Erweiterung des BDT um die Felder aus dem DALE-UV
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Erweiterung des BDT um die Felder aus dem DALE-UV
Erweiterung des BDT um die Felder aus dem DALE-UV Umfeld Version: 0.5 Autor: Dr. Erich Gehlen Hintergrund: Der Behandlungsdatenträger (BDT) wurde Anfang der 90er Jahre im Rahmen eines KBV-Projektes entwickelt. Die Zuständigkeit wurde im Verlauf auf das Zentralinstitut der Informatik (ZI) der KBV übertragen. Die aktuell im Einsatz befindliche Version stammt aus dem Jahre 1994 und wird allgemein als BDT 2/94 bezeichnet. Die Änderungen im Gesundheitswesen sind somit in den letzten 17 Jahren nicht mehr in diese BDTVersion eingeflossen. Da die Datenkommunikation (via GDT) zwischen den Partner des Gesundheitswesens kontinuierlich zunimmt und der Anspruch an eine vollständige Datenübernahme bei Systemwechsel stetig steigt, besteht ein großer Bedarf an gemein- und barrierefreien Schnittstellen. Der Qualitätsring Medizinscher Software QMS e.V. hat in seiner Sitzung im Sommer 2011 dafür ausgesprochen, den BDT 2/94 im Rahmen einer neuer Arbeitsgruppe an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Am 15. Sep. 2011 konstituierte sich die neu gebildete Arbeitsgruppe. Mitglieder der Arbeitsgruppe sind Vertreter aus der Selbstverwaltung (KV No, KV BaWü, ZI), der Kostenträger (PVS), der Leistungserbringer (Labor) und der Industrie (Beratungsfirmen, PVS-Hersteller). Alle Firmen, die Mitglieder der AG stellen, sind ebenfalls Mitglied im QMS e.V. Leiter der AG sind die Herrn Mohr und Franke aus dem Vorstand des QMS. Koordiniert wird die Arbeitsgruppe von Herrn Mainz. In dieser ersten Sitzung wurde sehr schnell offensichtlich, wo die großen - bisher nicht im BDT abgebildeten - Bereiche liegen: Selektivverträge DMP inkl. Ableger (Koloskopie, Hautkrebsscreening, Dialyse, Klassische Homöopathie,…) DALE-UV Notdienstdaten Privatabrechnung LDT KVDT Für jeden dieser Bereiche wurden sogenannte „Paten“ bestimmt, die in einer ersten Version die Felder notieren, die in einer neuen „BDT-Version 2012“ Berücksichtigung finden müssen. DALE-UV Im Folgenden wird konkret der Bereich des DALE-UV Umfelds näher untersucht. Es handelt sich hierbei um die Darstellung von Dokumentationsinhalten aus dem berufsgenossenschaftlichen Umfeld. Stammdaten o Patientennummer o Vorname o Nachname o Geburtsdatum o Adresse o Anlagedatum des BG-Falls o BG-Fallnummer o Behandelnder Arzt o UV-Träger o Krankenkasse o Versichertenverhältnis o Staatsangehörigkeit Abrechnung o Rechnungsnummer o Rechnungsdatum o Rechnungsbetrag o Abrechnungsart: Allg. HB, amb. Bes. HB, stationäre bes. HB, kein Unfallereignis o Buchungsdatum o Mahnstatus o Buchungskonto o Notizeintrag bei Buchung Dokumentationfelder BG Typ Augenarzt DArzt HArzt HNO Arzt Unfall am Unfall um Eingetroffen am Eingetroffen um Entlassen Arbeitszeit Beginn Arbeitszeit Ende Unfallort Unfallbetrieb Name Unfallbetrieb Adresse Beschäftigt als Beschäftigt seit Vorheriger Arbeitgeber Vorherige Tätigkeit Bei UV-Träger beschäftigt Vorstellungsdatum D-Arzt Begründung Verhalten nach Unfall Erstmalig behandelt am Erstmalig behandelt von X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X Hautarzt Neurologe normal X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X Art der Erstversorgung Grund, bei Annahme, dass kein BG Unfall vorliegt Verdacht Alkohol/Drogen/Medikamente Blutentnahme Grund f. Verdacht auf Alkohol/Drogen/Medikamente Nachschau erforderlich Beratung durch UV Träger Grund warum Beratung durch UV Träger Ziffer aus dem Verletzungsartenverzeichnis Voraussichtlich wieder arbeitsfähig am Arbeitsunfähig ab Arbeitsfähig Arbeitsunfähig Konsiliararzt Grund, warum keine Heilbehandlung zu Lasten des UV-Trägers Besondere HB weil Verletzung nach Nr des Katalogs Seite 2 vorliegt Arbeitsunfähigkeit länger als 6 Monate Sonstiger Befund D-/H Arzt der Behandlung eingeleitet hat Intern behandelnder Arzt Hausarzt Pflegekasse Aktenzeichen Diktatkürzel Befund Ohren rechts Befund Ohren links Befund Nase Befund Mund und Rachen Befund Kehlkopf und Luftröhre Befund Hals und Gesicht Grund: Sprechen Hergang und Befund gegen die Annahme eines Arbeitsunfalls Befund Gehörfunktion Umgangssprache rechts Befund Gehörfunktion Umgangssprache links Befund Gehörfunktion X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X x X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X Flüstersprache rechts Befund Gehörfunktion Flüstersprache links Befund Gleichgewichtsfunktion Befund Gleichgewichtsfunktion Spontannystagmus Befund Gleichgewichtsfunktion Provokationsnystagmus Befund Gleichgewichtsfunktion experimentelle Röntgenergebnis Befund Weberversuch Befund Rinnenversuch rechts Befund Rinnenversuch links Tonaudiogramm Befund Abweichreaktion Befund Riech- und Geschmacksprüfung Annahme kein Unfallereignis Befund Ohrgeräusche Befund Ohrgeräusche L/R Hauterkrankung zum 1. Mal Welche Körperregion Ärztliche Behandlung Erkrankung UV gemeldet Bisherige Testungen Überweisender Arzt X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X