Sep 2006 - Verlag der Finanzberater

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Sep 2006 - Verlag der Finanzberater
Redaktionsschluß: 29. 8. 2006
1. Und die Börsen gehen doch! Es gibt und wird keine „Bullenfalle“ geben. Die „Bären“ liegen
falsch. Viele Investoren halten nach wie vor Liquidität vor. Der 11. September naht und außerdem wird für den 9. Monat allgemein nichts Gutes vermutet. Das Thema Zinsen, Inflationsängste durch weiterhin hohen Ölpreis, sowie die geopolitischen Unsicherheiten verstärken noch
diese Zurückhaltung. Die internationalen Aktienkurse, seien es die Rohstoffwerte, Emerging
Markets oder speziell die Deutschen Aktienkurse, aber klettern langsam und stetig in diesem
Klima aufwärts. Den „Fuß in der Türe haben“, ist wie immer richtig. Und gute Basisfonds sollten
immer in Beständen sein und auch weiterhin gehalten werden. Spezialitäten müssen anders
behandelt werden.
2. Beste Adressen sind derzeit Deutschland und Europa. Das KGV im DAX liegt bei ca.
13. Erstmal seit dem Jahr 2000 befinden sich alle vier großen Euro – Länder im Aufschwung.
Die Euro – Zone expandiert erstmals schneller als die USA. Ölpreis und steigende Zinsen haben den Unternehmensgewinnen wenig anhaben können. Die vorliegenden 2. Quartalszahlen
sind durchweg sehr gut und liegen größtenteils über den Analysten – Erwartungen. Die Wachstumsdynamik in Deutschland nimmt einfach die Nachbarn mit und es ist nicht nur der Klinsmann – Bonus. Die Auftragsbücher sind in allen Branchen gut bestückt. Sorge bereitet in
Deutschland die geplante MWST - Erhöhung und die vermeintlichen Folgen für den Konsum.
Teilweise sind aber bereits die Erhöhungen weiter gegeben, s. neue Winterware in der Bekleidungsindustrie. Die Erhöhung ist in den Köpfen der Bevölkerung ja auch bereits verarbeitet.
3. Weitere vier Volkswirtschaften melden Wachstumsraten. China und Indien benötigen
weiterhin eine Menge Rohstoffe und diese liefern Russland und Brasilien. Dies wird auch weiterhin so bleiben. Der BRIC (Brasilien, Russland, Indien, China) – Index legte seit Jahresbeginn
um 25 % zu. China, das im zweiten Quartal 11,3 % Wachstum verzeichnet, wird 5 % mehr Öl
verbrauchen als im Vorjahr. Und es ist schon heute neben Amerika der zweitgrößte Energieverbraucher. 775 Mrd. Dollar schwer ist Indiens Volkswirtschaft und diese ist im ersten Quartal
9,3 % gewachsen, im 2. liegt dieses bei 8,4 % und man plant weitere Steigerungen. Dies wird
auch sicherlich durch verstärkte Investitionen in den Infrastrukturbereich erreicht werden können. Das alles zieht weiteren Rohstoffverbrauch mit sich. Vor allem sollte man aber in diesen
Ländern die junge, immer größer und reicher werdende Bevölkerungsschicht nicht vergessen.
Außerdem nimmt der Bildungsgrad schnell und gravierend zu. Mark Möbius, bei Templeton Asset Management für die Emerging Markets zuständig, sieht für die BRIC – Staaten dadurch ein
großes Konsum–Wachstum mit all den Vorteilen für eine Binnenkonjunktur voraus. Außerdem
tut die Zinssteigerungspause den BRIC – Börsen gut. Fonds für diesen Bereich bleiben weiterhin für den langfristigen Investor auf unserer Empfehlungsliste. Der HSBC BRIC Freestyle ist
nach wie vor geschlossen, die Alternativen sind DWS BRIC und Templeton BRIC. Neu dazu
gekommen ist der dit BRIC Stars, der nicht nur ein reiner BRIC – Investor ist sondern auch
noch bis zu einem Drittel in anderen Ländern halten kann. Mehr Informationsmaterial bei uns.
4. Das Schmankerl „Österreich“! „Go East“… wurde von den heimischen Unternehmen
rechtzeitig erkannt und das hat die Märkte beflügelt. Über 300 % war der österreichische Aktienindex in den letzten 3 Jahren geklettert und da war es nur gut, dass jetzt eine Korrektur erfolgt ist. 13,2-fach auf die 2007 Gewinne, ist die heutige Bewertung. Also fast dem DAX gleich.
Bis minus 25 % hat die Korrektur ausgemacht. Das liegt an dieser Osteuropa – Ausrichtung vieler ATX – Werte und die haben diese starke Abhängigkeit auch gleich eklatant zu spüren bekommen. Das sind namhafte Adressen wie Erste Bank, OMV, Wienerberger usw. Die Wachstumsdynamik der Wirtschaft hält weiter an, da die Nähe und vorhandenen Strukturen zu Osteuropa nicht unterschätzt werden dürfen. Osteuropa hat in Österreich einen zweiten Heimmarkt
gefunden. Der Einstiegszeitpunkt scheint derzeit richtig. Fonds - Informationen dazu erhalten Sie gerne bei uns.
1
Das weiterhin die Märkte beherrschende Thema sind die Rohstoffpreise für alle Industrierohstoffe
und natürlich für Öl und Gas. Die Produktionskapazitäten für Öl dürften weiterhin aufgrund geopolitischer Instabilität in den Erdölländern hinterherhinken. Die Erdgasproduktion wird in den nächsten
Jahren die Ölförderung überrunden. Die Bodenschätze Eisen– und Nichteisenmetalle scheinen
ausreichend vorhanden. Versorgungsengpässe können sicherlich immer wieder auftreten. Die
Rohstoffsituation sollte jeder Anleger in seiner aktiven Anlagestrategie berücksichtigen.
Sprechen Sie uns dazu an!
Ü
Ergebnisse ausgewählter Fonds
in den letzten vier Wochen in Euro
Fonds
HSBC Indian Equity Fund
28.7.2006 –
28.8.2006
15,1
%
Ergebnis
seit 1.1.06
+ 4,7 %
JPMorgan Middle
East Equity Fund
9,1 %
+ 12,4 %
Alger Amercian
AssetGrowth Fund
6,3 %
./. 4,6 %
Fidelity Japan Fund
6,3 %
./. 9,0 %
ML World Mining
Fund
5,8 %
+ 17,0 %
HSBC BRIC Freestyle Fund
5,5 %
+ 11,9 %
Thread. European
Select Growth
5,1 %
+ 7,7 %
Unsere beobachteten Fonds haben jetzt
wieder positive Vorzeichen davor stehen. Die
größten Verlierer der letzten Korrektur haben
nun auch das dickste Plus. Die BRIC Fonds
und auch Indien alleine sind jetzt wieder
Kaufpositionen. Das Wirtschaftswachstum
vor allem in Indien, unterliegt mit seinen
Branchen IT-Services, Textilien und Medizin
weniger
hohen
Schwankungen.
Die
Binnenwirtschaft kurbelt es an. Die Hälfte des
indischen Privatvermögens steckt noch in
Sparbüchern und Immobilien. Die Regierung
will sogar im Gegensatz zu China, das
Wirtschaftswachstum noch steigern, auch die
BRIC`s profitieren davon, wird doch der Anteil
an Indieninvestments erhöht. Den JPMorgan
Middle East Equity Fund stellen wir auf weitere
genaue Beobachtung, Ist eher ein Verkauf. Die
Un-sicherheiten in der Region wirken sich in
den
Israelpositionen
aus.
Viele
Industrieanlagen liegen im Norden des
Landes. Der Markt hat sich wohl wieder erholt,
die politischen Spannungen bleiben.
4. Wo steht eigentlich Japan? In der August Monatsmitte gibt es das buddhistische Allerseelen, der das Land in eine Verschnaufpause zwingt. Außerdem rücken die anstehenden Neuwahlen immer näher. In Japan müssen sich die Menschen ebenfalls mit MWST – Erhöhungen
und Steuerdebatten beschäftigen. Japan steht am Beginn eines Wachstumszyklus. Das BIP
wächst, die Staatsausgaben sinken, die Arbeitslosenzahlen fallen, der Konsum steigt, das gesparte Geld wird ausgegeben. Die Japaner haben außerdem ihren eigenen Anlagemarkt entdeckt. Die Kurstreiber des Marktes waren 2005 vor allem ausländische Investoren. Die Mehrheit der japanischen Unternehmen schwimmt im Geld und investiert wieder. 2005 stiegen die
Aktienkurse wie seit 15 Jahren nicht mehr. Überbewertet ist der Markt nach der Korrektur mit
einem KGV von 18 nicht. Die „Null - Zeiten“ sind endgültig vorbei. 50 % Plus wird es nicht wie
letztes Jahr geben, aber einen Nikkei bei 18. 000 halten wir für möglich. Langfristig orientierte
Anleger nutzen solche Situationen. Mit mehreren Einmalzahlungen kommt man schneller in die
Gewinnzone. Der Einstiegszeitpunkt scheint günstig!
5. Aktuelles zu Rentenfonds: Viele Rentenanleger machen eine neue Erfahrung, ihre Anlagen weisen ein Minus aus. Steigende Zinsen, fallende Kurse sind der Grund. Nach dem Ende
der Zinserhöhungsphase in den USA bleibt die EZB restriktiv. Im Euroland liegt die Inflationsrate bei 2,5 %. Die EZB besteht aber auf einer Inflationsrate von 2 %. Sie wird also die Zinsen erhöhen, 0,25 % sicherlich evt. sogar um 0,5 % oder die Intervalle der Veränderungen sind dann
anders. Für die EZB bleibt die Preisstabilität somit oberstes Gebot. Trotzdem wird die Zinskurve flacher werden, vor allem am langen Ende. Kurzlaufende Anleihen werden sich bald wie
langlaufende Anleihen verzinsen. Wenn die 2 % Wirtschaftswachstum mit den 2 % Inflation
einhergehen, werden wir 4 – 4,5 % Zinsen bei den 10- jährigen Bundesanleihen sehen und
auch halten. Versicherer und Pensionskassen, die diesen Markt stark beeinflussen, können
dann erlöst aufatmen. Der Einfluss dieser Käufer ist groß. Die Zukunft der Rentenfonds dürfte
auch in den immer finanzstärker werdenden Schwellenländern liegen. Russland belebt gerade
den Rubel – Markt. Andere Länder (BRIC`s) richten gerade Märkte für die Real-Papiere ein.
2
WKN/
Kürzel
Aktuelle Investmentfondsübersicht - Kurse und Rendite
Fondsname
Activest BioPharma
Activest EuroRent Medium
Activest Global Select
Activest Top Welt
Activest Total Return D
Alger American Asset Growth A
Alger LargeCap Growth Fund B
Alger MidCap Fund B
Alger Small Cap Fund B
Davis Financial Fund
Davis Value Fund
DIT Kapital Plus
DIT Euro Bond Total Return A
DWS Akkumula
DWS Top Dividende
DWS Top 50 Welt
DWS Vermögensbildungsfonds I
Fidelity Euro Balanced Fund
Fidelity Euro Blue Chip Fund
Fidelity European Growth Fund
Fidelity Europ. Smaller Comp. F.
Fidelity Greater China Fund
Fidelity International Fund
Fidelity Japan Fund
Fidelity South East Asia Fund
Fidelity Telecommunications F.
Fidelity Technology Fund
Franklin Biotechn. Discovery F.
Franklin Temp. Japan Fund
Franklin Technology Fund
Henderson Pan European Fund
HSBC Indian Equity Fund
HSBC BRIC Freestyle M2 C
JPMorgan Emerging Market Equity
JPMorgan Europe Strategic Value
JPMorgan Europe Equity F.
JPMorgan Global Enhanc. Bond F.
JPMorgan Middle East Equity F.
KanAm grundinvest
KanAm US-grundinvest
MLIIFF World Energy Fund A
MLIIFF World Gold Fund A
MLIIFF World Mining Fund A
Multi Invest OP
Noramco Quality USA Fund
Parvest European Financials
Parvest Europe Mid Cap Fund C
Pictet Water Fund P
Pioneer Top European Players
Templeton Asian Growth Fund
Templeton China Fund
Templeton Eastern Europe Fund
Templeton Emerging Markets F.
Templeton Euroland Fund
Templeton European Fund
Templeton Global Fund
Templeton Global (Euro) Fund
Templeton Growth Inc. (USA )
Templeton Growth (Euro) (Lux)
Thread. European Select Growth
Quellen: BIS, Morningstar
977972
975231
632513
977973
534304
986333
973603
973605
973604
987460
974260
847625
814806
847402
984811
976979
847652
973811
988525
973270
974609
973265
986392
986393
986394
921801
921800
796
791
797
982670
974873
A0D85R
973678
933913
971605
625798
988237
679180
679181
632995
974119
986932
926200
937524
989126
986206
933349
580478
805
822
833
806
836
809
801
802
147
793
987663
Fondwähr.
Rücknahme
28.8.06
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
USD
USD
USD
USD
USD
USD
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
USD
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
USD
JPY
USD
EUR
USD
USD
USD
EUR
EUR
EUR
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EUR
USD
USD
USD
USD
EUR
USD
EUR
EUR
EUR
EUR
USD
USD
EUR
USD
EUR
USD
USD
EUR
USD
EUR
EUR
68,02
47,97
59,65
76,52
53,47
21,61
9,55
7,49
5,18
17,11
28,90
41,29
55
542,84
84,72
59,81
92,07
13,37
16,91
11,20
24,13
81,07
25,51
1,52
2,87
6,58
5,64
7,67
1099,20
4,68
15,16
113,22
17,37
22,27
17,12
46,09
126,59
20,57
58,02
52,92
22,76
35,90
51
42,44
8,08
132,91
343,77
133,26
6,29
16,36
13,20
30,57
27,87
16,91
21,34
27,88
14,58
24,94
11,55
1,55
Rendite in Euro
2002
2003
-42,5% 6,1%
6,6%
3,7%
20,6%*
-35,0% 11,2%
6,1%
-46,7% 10,3%
-43,8% 11,6 %
-41,8% 20,7%
-39,2% 18,4%
-32,0% 12,3%
-31,7% 8,3%
-5,7%
7,0%
5,6%*
-27,1% 18,4%
-27,1% 9,5%
-39,9% 16,9%
-15,7% 13,5%
-29,8% 18,7%
-18,5% 20,5%
-34,3% 27,7%
-28,7% 21,7%
-36,5% 6,9%
-20,2% 18,6%
-23,8% 23,6%
-36,1% 14,5%
-45,5% 19,7%
-51,2% 19,5%
-16,8% 22,8%
-53,8% 28,9%
-21,7% 22,9%
32,7% 115,9
-6,6% 49,1%
-20,1% 21,3%
-24,8% 15,4%
4,9%*
4,9%
-16,7% 67%
7,3%*
7,2%
-2,4%*
-5,3% 29,5%
66,3% 28,1%
8,9% 43,9%
-30,9% 12,3%
-39,1% 7,3%
-34,7% 18,2%
-23,5% 15,2%
-32,2% 7,7%
-20,8% 17,1%
-5,2% 33,7%
-11,8% 35,4%
5,9% 30,4%
-15,7% 26,5%
-29,1% 21,7%
-31,5% 20,1%
-30,4% 13,5%
-30,2% 14,9%
-23,6% 10,9%
-22,6% 11,2%
-27,4% 17,5%
2004
2005
-2,8%
5,3%
11,6%
1,9%
6,3%
-2,2%
-3,8%
2,6%
5,4%
1,0%
2,0%
7,7%
7,5%
7,0%
20,0%*
3,0%
6,9%
9,2%
10,4%
13,9%
26,3%
0,5%
5,2%
-1,3%
2,2%
2,8%
-11,1%
3,1%
6,3%
2,9%
11,6%
24,4%
31,0%
17,4%
12,8%
4,8%
40,5%
6,7%
-2,1%
36,0%
-4,8%
0,1%
12,4%
-2,1%
11,3%
21,1%
15,7%
12,9%
5,0%
5,1%
38,6%
12,4%
16,2%
14,7%
10,6%
10,7%
8,1%
7,4%
9,6%
20,1%
2,4%
26,7%
24,0%
7,3%
30,5%
28,2%
11,3%
33,6%
5,9%
25,7%
10,8%
3,6%
23,4%
19,2%
22,0%
22,1%
18,8%
28,8%
32,4%
33,3%
30,4%
32,9%
45,7%
51,5%
21,4%
22,7%
18,5%
66,4%
16,2%
28%
34,5%
50,6%*
61,0%
28,7%
29,2%
2,0%
51,5%
6,0%
21,8%
72,1%
50,9%
63,3%
12,1%
26,2%
25,3%
24,9%
26,9%
25,4%
43,9%
28,1%
55,6%
45,0%
22,9%
24,3%
22,9%
22,9%
24,7%
21,6%
25,5%
1.1. bis
28.8.06
-1,8%
0,1%
1,4%
-1,6%
-0,1%
-4,5%
-13,0%
-11,8%
-4,9%
-5,6%
-4,3%
2,7%
-1,1%
2,0%
8,5%
-3,1%
0,7%
3,4%
5,9%
5,2%
10,1%
2,7%
-2,9%
-10,2%
2,8%
5,3%
-6,6%
-15,8%
-16,8%
-11,8%
6,0%
6,3%
12,6%
1,9%
10,0%
9,6%
-0,5%
-13,1%
4,1%
-2,5%
3,6%
12,0%
17,8%
12,7%
-6,1%
10,4%
9,2%
8,6%
6,8%
0,3%
4,5%
11,6%
0,7%
7,6%
4,4%
2,3%
2,7%
0,6%
0,3%
7,8%
*zeitanteilig berechnet seit Auflegung in diesem Jahr
3
6. Neues im Fondsbereich in Kürze!
Ÿ Skandinavien - Aktienfonds stellen die Emerging Markets in den Schatten. Dänemark,
Schweden, Norwegen entwickelten sich zum Teil genauso gut wie Anlagen in Rohstoffen oder Schwellenländern. Das Thema Risiko / Chance ist dabei sicherlich wesentlich weniger
spektakulär. Wir erstellen gerade eine Ausarbeitung und Sie können in gewohnter Weise
dann Informationen dazu bei uns anfordern.
Ÿ Wasserfonds werden immer interessanter. Wasserwerke kombiniert mit Elektrizität sind die
derzeitigen Anlagefavoriten. Der SAM Sustainable Water Fund investiert weltweit u.a. in
solche Unternehmen. Diese bieten auch noch die weitere Wertschöpfungskette an.
Ÿ Biotechfonds stecken derzeit in der Sommerflaute. Schlechte Branchen - Nachrichten aus
den USA setzten hier den Kursen deutlich zu. Verantwortlich dafür ist vor allem die verschärfte Haltung der US – Zulassungsbehörden gegenüber neuen oder verbesserten Medikamenten. Trotzdem halten wir eine Anlage in Biotechfonds weiterhin für richtig.
7. Altersvorsorge: Unbestritten wird der demografische Wandel in Deutschland bald erhebliche Auswirkungen zeigen. 71 % der deutschen Finanzexperten erwarten einen vollständigen
Zusammenbruch des Sozialversicherungssystems. Das ergab eine Studie der Plansecur.
Plansecur besteht seit 20 Jahren, bekennt sich zu ethischen Grundsätzen und betreut über
Berater mehr als 60.000 Kunden. Die Studie kann über [email protected] nachgelesen
werden.
8. Kabinettssitzungsbeschluss: Im Jahressteuergesetz 2007 ist die Anwendung des § 15 b
ESTG auf Einkünfte aus Kapitalvermögen rückwirkend zum 1.1.2006 beschlossen. Das Aus
für Macquarie, Augmentas und Co. droht damit sichtlich.
9. Alternative im Geschlossenen Immobilienbereich: Für Gelder, die aus den freiwerdenden Anlagen Holland kommen, haben wir einen Österreichfonds in der Pipeline. Wien ist
der Standort der Büroimmobilie. Wir bleiben dran und informieren sofort über unseren Newsletter. Falls Sie diesen nicht kennen, bitte uns Ihre E-Mail Adresse mitteilen. Der Newsletter
erscheint fast immer wöchentlich und ist kostenlos. Hier lesen Sie dann alle wichtigen
News.
Unser Hauptthema heute: Altersvorsorge für Frauen.
Eine Studie im Finanztest Ausgabe August 2006 zeigt sehr beeindruckend das Thema Altersvorsorge Frauen auf. 6 Frauen haben hier experimentiert und Banken sowie freie Berater befragt.
Das Fazit: Die Berater liegen vorn. Die Bestandsaufnahme war besser, man hat sich mehr Zeit
genommen und den finanziellen und familiären Hintergrund umfassend erfragt. Das ist die Voraussetzungen für eine gute Beratung.
Auch wenn man nur wenig sparen kann, früh anfangen lohnt sich. Aus 50 € monatlich werden bei
durchschnittlich 9 % Rendite in 10 Jahren rund 9500 €. In 25 Jahren über 53.000 €. Staatliche
geförderte Produkte wie die Riesterrente und vermögenswirksame Leistungen sind für noch geringere Beträge möglich. Die staatliche Förderung erhöht dann noch dabei die Rendite. Für Kinder gibt es außerdem noch Zuschläge. Wer die Riesterrente und/oder verm. Leistungen bekommen kann, sollte diese auf jeden Fall in Anspruch nehmen.
Ideal ist, wenn Frauen ihre Versorgungslücke kennen (lassen Sie sich diese von uns ausrechnen) und dann das ideale Produkt gefunden werden kann. Dazu ist eben eine genaue Kenntnis
der persönlichen Situation, viel Zeit und somit ein persönliches Gespräch nötig. Wir nehmen uns
gerne für Sie diese Zeit und laden Sie zu uns nach Starnberg in unsere Büroräume ein.
Vereinbaren Sie bitte mit uns einen Termin. Sicherlich ist auch eine telefonische Beratung
möglich, aber richten Sie sich hier auf ein längeres Gespräch ein. Das gleiche Problem haben natürlich auch die Männer. Wir möchten nicht versäumen, darauf hinzuweisen, dass dieses
so wichtige Thema „Altersvorsorge“ für Ihre Enkelin, Urenkelin, Tochter, Schwiegertochter, Ehefrau und Mutter usw., große Bedeutung erlangen kann!
Impressum: Alle Rechte bei Verlag „Der Finanzberater“ GmbH, Hauptstrasse 8 b, 82319 Starnberg, Postanschrift: Postfach 1748,
82307 Starnberg, Telefon 08151-29041, Telefax 08151-29120. E-mail [email protected]. Verantwortlich F. J. Wunderle.
Der Inhalt ist nach bestem Wissen erarbeitet. Eine Haftung für Hinweise, Ratschläge und andere Berichte gilt als ausgeschlossen.
Erscheinungsweise monatlich. Der Fondsletter ist eine Beilage für Fondskunden. Herstellung: Druckerei Irrgang, München.