LiMa 40. pdf - Rieder Kommunikation
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LiMa 40. pdf - Rieder Kommunikation
Juli–August 2014 | 7. Jahrgang | Nr. 40 Hier leben wir Wasser Wasser. Leben. Und Menschen, die es lieben. Kreativ an die gwärb’14 Cornelia Hügin von der malbar zeigt Liestaler Malschulen. Voller Einsatz Die Ziefner Geräte turner bringen ein neues Programm. 4410 music nights! Küchen Einbauschränke Fenster Badezimmermöbel Innenausbau Türen aller Art fr 5.9. florian ast fr 3.10. nba band fr 24.10. famara so 26.10. jeanette williams fr 7.11. classic night* sa 8.11. pink pedrazzi fr 14.11. myron fr 28.11. tafs sa 29.11. gigi moto fr 5.12. annakin so 7.12. swiss grass night sa 12.12. the bianca story fr 23.1. thomas aeschbacher sa 24.1. sousoul sa 31.1. back to fr 6.2. alexia gardner sa 7.2. classic night* fr 6.3. dodo hug fr 20.3. max lässer sa 21.3. frölein da capo fr 27.3. andrea wellard 29.3. donna hughes guggenheim liestal, wasserturmplatz 6&7, 4410 liestal 19 doors/20 show *mit baselbieter konzerte tix: starticket.ch www.guggenheimliestal.ch bung l u n d Um g e n für Liesta Das Magazi «OPEN AIR» JAHRESZEIT Unser Garten - eine Oase für Jung und Alt. Lassen Sie sich von unserem Angebot «gluschtig» machen und geniessen Sie mit uns den Sommer! BAD BUBENDORF HOTEL zusammenkommen im Baselbiet Bad Bubendorf Hotel Kantonsstrasse 3, CH-4416 Bubendorf T +41 61 935 55 55, F +41 61 935 55 66 [email protected], www.badbubendorf.ch – 2 – LiMa Juli–August 2014 4417 Ziefen • T 061 941 14 91 www.joekuechen.ch I N H A LT Titelbild: Ein Regenbild sollte es werden, ein Kind, das in eine Pfütze springt. Doch es kamen Hitzetage. So setzte der Fotograf Guido Schärli seinen Enkel Noah kurzerhand in die Frenke hinter seinem Studio in Hölstein. 4/6 Aufgefallen: News und Trends 12 Wasser Wasser. Leben. Und Menschen, die es lieben. 21 Heinz Argenton, 22 Urs Buess «Überall, wo man hinschaut, hat es Wasser» Umfrage von Léonie Schaer 20 Kostbares Gut Bei der Erforschung des Weltalls lautet eine der zentralen Fragen: wo hat es Wasser? Wasser, weil dieses Element Basis jeder Lebensform bedeutet. Bei uns sind wir es gewohnt, dass Wasser stets verfügbar ist. Doch woher nehmen Frenke und Ergolz eigentlich das kostbare Nass? Nach Gletschern mit ihrer in Eis verpackten Vorratshaltung hält man vergeblich Ausschau. Also müssen es Schafmatt, Waldweide und Passwang sein, die uns versorgen. Die Jurahöhen mit ihrer imposanten Masse bilden einem Schwamm gleich den Speicher, der für das stete Fliessen unserer Gewässer verantwortlich ist. Aus diesem Privileg leitet sich eine Verpflichtung ab. So wie wir das Wasser für uns nutzen dürfen, sollten wir es punkto Qualität und Menge an die nachfolgenden Anrainer weitergeben. Erfüllen wir das? Können wir die abfliessende Wassermenge einer Visitenkarte gleich ohne Bedenken aus händigen? Das LiMa zieht einen grossen Wasser bogen von der Kläranlage über das Fischen bis zum Glacéschlecken. Martin Waibel, Mitglied des LiMa-Impulsteams 28 29 LiMa-Leserreise: Die malbar geht an die gwärb’14 32 30 Auf nach Salzburg Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen Brief aus Portland von Dominique Näf Freizeitsport 34 Ziefner Geräteturner, 36 Seniorenturnen Nuglar 38 KMU Liestal am Puls 39 Regio Liestal Live Eine 75-jährige Geschichte geht zu Ende Impressum 7. Jahrgang, Nr. 40 Herausgeberin und Redaktionsleitung: Beatrice Rieder, Rieder Kommunikation, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15, [email protected], www.riederkommunikation.ch. Mitwirkende Autor/innen dieser Ausgabe: Andreas Baumeister, Stéphanie Erni, Lucas Huber (lh), Dominique Näf, Isabelle Pryce (ip), Beatrice Rieder (br), Léonie Schaer. Gestaltung: Denise Vanne. Fotografie: Guido Schärli (gs), Foto-Grafik Schärli, Hölstein; Lithos und Druck: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen. Distribution: Post. Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen, Andreas Baumeister, Barbara Boos, Andreas Ruegg, Martin Waibel. Inserate: Monika Neuenschwander, Rieder Kommunikation, R athausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15, F 061 923 05 16, [email protected]. Tarife, jeweils farbig: 1/1 Seite 1845.00, 1/2 Seite 923.00, 1 /4 Seite 495.00 1/8 Seite 283.00. Details unter www.lima-online.ch. LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli, September, November. Erscheinungstermin jeweils Anfang Monat, ausser Januar. Auflage: 25’300 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen in Liestal, Lausen, Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg, Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf, Nuglar, St. Pantaleon und Büren. Abonnement: Ausserhalb des Verteilgebiets kann LiMa zu einem Versandkostenbeitrag von CHF 28.00 abonniert werden. ISSN-Nummer 1663-6236 LiMa September–Oktober LiMa Juli–August 2014 2012 –3– ip AUFGEFALLEN Feuerkunst vom Aussichtsturm r n sin d vo n de f die se n Se ite un d fo to t Di e Tip ps au ss rfa ve sg ew äh lt, za hlt e Re da kt ion au nic ht um be ha nd elt sic h ng rig na ch gr af ier t. Es hu it ze er ir sin d jed .ch. Wer bu ng. W om mu nik at ion lim a@ rie de rk Ne ws fu tte r: lh Tourismus Liestal lässt es zu seinem 125-jährigen Jubiläum feurig bunt knallen: Der «Verein Feuerkunst Lausen» zündet am 15. August vom Aussichtsturm ein fulminantes Feuerwerk. «In der Schweiz ist ein solches Turmfeuerwerk einzigartig», sagt Vereinspräsident Claudio Speiser. «Der Bereich um den Aussichtsturm ist den ganzen Tag gesperrt, dort ist es zu gefährlich für Zuschauer. Ein idealer Zuschauerplatz ist der Sportplatz Gitterli in Liestal.» Verein Feuerkunst Lausen, www.feuerkunst-lausen.ch ip ip Endlich genug Platz, endlich eine sichere Bleibe. Zehn Jahre lang betrieb Schriftsetzer, Buchautor, Drucker, kurz: Tausendsassa Heinz Spinnler sein Druckatelier in Sissach. Dort wurde es nicht nur zu eng; das Gebäude wird früher oder später einer neuen Überbauung weichen. Nun hat der Tecknauer seine Werkstatt in Lausen eingerichtet und jubelt: «Hier ist es perfekt.» Heinz Spinnler ist weitum bekannt für seine Prägedrucke und druckt noch heute nach alter Väter Sitte im Bleisatz – zum Beispiel Visiten- oder Hochzeitskarten. Ergänzt wird das Atelier mit dem «Gluschtikum», wo Heinz Frau Iris Selbstgemachtes wie Pralinen, Waldhimbeer-Konfitüre und gegrillte Bärlauchblüten anbietet. Druck werkstatt zur Papiermühle, Hauptstrasse 103, Lausen, T 077 463 80 23, www.praegekarten. ch, Öffnungszeiten jeweils samstags, 13 bis 17 Uhr lh Was vor kurzem klein angefangen hat, wird nun immer grösser: Stefanie Graf malt ihre Blumenkreisbilder im Auftrag auch auf grossen Leinwänden. Mit selbst gemachten Schablonen und exakter Arbeit schafft die gelernte Innenausbauzeichnerin farbenfrohe Blumenbilder, die ein wenig an Mandalas oder an die wunderbar leuchtenden Fensterrosetten von Kirchen erinnern. Stefanie Graf, www.blumenkreise.ch, [email protected] ip Kunst auf der Haut ip Heinz Spinnler prägt den Druck ip Blumig bunter Blickfang Fabio Colombo hat Ende 2013 sein Tattoo Studio eröffnet. Er zeichnet jedes Tattoo individuell nach Wunsch der Kunden. «Jeder Tattoo-Künstler hat seinen Stil» sagt Fabio. Nun lädt er in lockerer Folge international bekannte Tattoo-Künstler in sein Studio: Den Anfang macht im Juli der Portugiese «Costah», der den Aquarellstil geprägt hat, dann folgt der Argentinier Iván Caballero, ein Meister der alten Schule. Living Dead Tattoo, Wasserturmplatz 8, Liestal, T 061 921 29 70, [email protected], www.living-dead.ch ip Wechselndes Schaufenster Das Ladenatelier Modewerk hat Zuwachs bekommen: Neu dabei ist Laura Schaffner. Die vier Schneiderinnen (v.l.: Rhea van der Linden, Laura Schaffner, Sabine Holinger, Désirée Siess) vermieten zudem monatlich eines ihrer Schaufenster an andere kreative Frauen und Männer. «Wir möchten denen, die sich keinen eigenen Laden leisten können, eine Plattform geben», erklären die vier. Modewerk, Kanonengasse 2, Liestal, T 061 921 72 08, [email protected], www.modewerk.ch ip Rückblick auf die letzte Ausgabe zum «Essen»: Am Schluss seines Gesprächs mit der Vegetarierin Lislott Pfaff erwähnte der Autor Lucas Huber, dass der kürzlich verstorbene Autor und Religionskritier Karlheinz Deschner die Nichtvegetarier auch schon als «Leichen fresser» beschimpft hatte. Das Zitat stammt aus einem Buch, welches Karlheinz Deschner in jungen Jahren verfasst hat. Auf Wunsch von Lislott Pfaff betonen wir, dass sie sich von diesem Ausdruck distanziert und dass Karlheinz Deschner in seinem Wirken niemals für den Vege tarismus missioniert habe. Publireportage Freuen sich mit, wenn ein Unternehmen wächst und auszieht: Henri und Dario Rigo. Massgeschneidert: Raum für Kleinunternehmen im Oristal Liestal Henri und Dario Rigo wissen, was Start-ups wollen, und bieten es grosszügig an Sie führen in Hölstein und in Lausen ein Busi ness Center und haben nun Nr. 3 in Liestal eröffnet: Die Liegenschaftsunternehmer Da rio und Henri Rigo. 14 Werkstätten im Erdge schoss mit grossem Einfahrtstor und GalerieArbeitsplatz waren im Nu vermietet. Aktuell vermieten sie im orangefarbenen Hingucker im Oristal die restlichen von 91 Atelierräumen. «Start-ups brauchen einen günstigen Ort mit einer Grundausstattung, um ihre Geschäftsidee realisieren zu können», weiss Dario Rigo. «Diese Chance bieten wir niederschwellig und in hoher Qualität an.» Durchdacht bis ins Detail Ein Atelier in Standardgrösse misst 50 Qua dratmeter, der Mietzins beträgt günstige 650 Franken – inklusive Teeküche, WC mit Dusche, Balkon, Parkplatz und die zeitweise Nutzung des Sitzungsraums. Den Bodenbelag baut jede Mieterschaft individuell ein. Wer will, streicht auch gleich seine Wände farbig. Wer keinen festen Parkplatz beansprucht, erhält eine Vergünstigung. Nettes Detail: Wenn je mand unten am Haupteingang klingelt, wird dies direkt aufs Handy der gesuchten Person geleitet. 91 Räume mit 50 oder 100 m2, 14 Werk stätten im Erdgeschoss (vermietet). Reger Wechsel gehört dazu Die Brüder Rigo sind sich regen Mieterwech sel in ihren Business Centers gewohnt. Sie ermöglichen ihn gar: Wenn eine Firma weiter zieht oder ihre Tätigkeit einstellt, kann sie auf ein halbes Jahr hinaus kündigen. Umgekehrt verpflichten sich Rigos im Mietvertrag für fünf Jahre. Die Mieterinnen und Mieter stammen gewöhnlich aus einem Umkreis von etwa zehn Kilometern und die meisten fangen frisch an. Im Haus ergibt sich eine vielfältige Mischung von der Lebensberatung bis zur Töfflirepara turwerkstätte. «Alle starten voller Elan», so Henri Rigo, «und meistens schaffen sie auch den unternehmerischen Erfolg.» Bis zu einer gewissen Grösse ist Wachstum innerhalb des Centers möglich. Zieht ein Unternehmen aus, weil es erfolgreich ist und mehr Platz braucht, so freuen sich die Hausherren mit. br Technische Ausstattung mit Telefon, Internet, WLAN, Kabelfernsehen. Mitbenutzung eines Sitzungsraums, günstige Miete von Lagerraum. Weitere Bilder und Einrichtungsbeispiele auf www.businesscenter-liestal.ch Business Center Liestal, Spinnlerstrasse 2, Liestal, 061 981 31 00, [email protected], www.businesscenter-liestal.ch Das Business Center leuchtet orange an der Oristalstrasse. Die beiden Bilder rechts zeigen eine Modellmöblierung eines 50m2-Ateliers. Dieser Raum im 4. Stock ist tagsüber frei zugänglich für eine Besichtigung. LiMa Juli–August 2014 –5– br AUFGEFALLEN ip r n sin d vo n de f die se n Se ite un d fo to t Di e Tip ps au ss rfa ve sg ew äh lt, za hlt e Re da kt ion au nic ht um be ha nd elt sic h ng rig na ch gr af ier t. Es hu it ze er ir sin d jed .ch. Wer bu ng. W om mu nik at ion lim a@ rie de rk Ne ws fu tte r: Komplementärmedizin für Tiere Jolanda Dürger ist die erste kantonal anerkannte, diplomierte Tierhomöopathin HVS und Geschäfts führerin der neu gegründeten Tierhomöopathie Baselland. «Mir ist die Zusammenarbeit mit den Tierärzten wichtig. Ein guter Homöopath weiss, wo die Stärken aber auch die Grenzen seiner Methoden liegen», sagt Dürger. Die Praxis für Gross- und Kleintiere ist bei allen Krankenkassen anerkannt und kommt bei Bedarf zum Tier nach Hause. Tierhomöopathie – Baselland, Hauptstrasse 103, Lausen, T 076 384 37 38, www.tierhomöopathie-baselland.ch ip ip Beiz – Bands – Bündelitag Neue Chefs im Sichternhof Endlich ist der modernisierte Sichternhof wieder offen. Auch der neue Gastgeber Patrick Class (Bild) freut sich, dass wieder Gäste auf der grossen Terrasse das feine Essen und die Ruhe geniessen können. Für die gutbürgerliche Küche ist sein Geschäftspartner Bruno Thommen verantwortlich. Den beiden eilt ein guter Ruf voraus: Sie führten zuvor die Bergwirtschaft auf der Sissacherfluh. Sichternhof, Sichternstrasse, Liestal, T 061 921 12 49, [email protected], www.sichternhof.ch ip zVg Ereignisbewältigung BBB: Das sagten sich eine Handvoll Liestaler Männer und kreierten den SummerGroove auf dem Zeughausplatz, ein Fest zum Anstossen und Grillieren zu Ferienbeginn. Mit Live-Musik vom Trio MEO Erstes Mobiles EinsatzOrchester und von Filet of Soul. Ein Fest für alle mit einem prominenten OK: v.l. Einwohnerrats-Präsident Hanspeter Stoll, Kurt Bitterli, Hammond Weber (vorne), Daniel Roth, Zeughaus-Beizer Peter Schifferle, eh. Einwohnerrats-Präsident Marcel Baumann, designierter EinwohnerratsPräsident Heinz Lerf. SummerGroove, 4. Juli 2014, Zeughausplatz, 18.00–23.00 Uhr, bei gutem Wetter, Witterungstelefon: 1600, Rubrik 5 wählen. br br Gut, gibt es die Gemeindeführungsstäbe (GFS)! Ihnen gehören die Leute an, welche im Fall eines Ereignisses, einem Erdbeben, einer Überschwemmung oder einem grösseren Unglück in einen sicheren unterirdischen Kommandoposten einrücken und die erforderlichen Schritte zur Bewältigung einleiten. Liestal und Lausen haben ihre GFS zum «Regionalen Führungsstab Ergolz» fusioniert und im April einen neuen Kommandoposten beim Feuerwehrmagazin Stutz in Lausen bezogen. Im Bild die vier führenden Köpfe bei diesem Umzugsprojekt, v.l.: Anton Strelecek, Administration und Kommandant Zivilschutzkompanie Ergolz; Flavio Ossola, Stabschef; Thomas von Arx, Adjudant; Daniel Grola, Chef Fachdienst Lage und Nachrichten. br Spass am Biken Die Cycling Emotion AG mit ihrem Bike Shop Radag in Liestal engagiert sich für Radsport, Spass am Velofahren und ökologisch nachhaltige Mobilität. Seit dieser Saison startet das Unternehmen mit dem eigenen «cycling emotion racing team» an Mountainbike-, Rennvelo- und Triathlonwettkämpfen. Innovative Radtechnik und ein perfekter Service ist den vier Teamfahren garantiert. (Foto v.l. Benjamin Müller, Roman Glaus, Peter Bosshard, Flurin Dörig und vorne Christian Müller). Cycling Emotion AG, bike shop Radag, Rheinstrasse 47, Liestal, 061 901 45 52, [email protected], www.cyclingemotion.ch ip Publireportage Rotstab Reisen: vernetzt in der Region Etwas verbindet sie alle: Die Passion für das Reisen. Die Mitarbeite rinnen von Rotstab Reisen bekommen von ihrem Chef explizit aufgetragen, neue Länder und Kulturen zu erkundschaften. Das macht sie stark in der Beratung – und genau das begründet den Erfolg des Reisebüros am Liestaler Fischmarkt. Claude Mutz und seine Freiberger Stute Nizza gehören der chweizer Kavallerie Schwadron 1972 an. Sie treten an öffentlichen, S zivilen und militärischen Anlässen auf. Claude Mutz ist Inhaber von Rotstab Reisen, kommt viel herum und lernt interessante Leute kennen. Und er liest fürs Leben gerne: Claude Mutz’ private Bibliothek umfasst mehr als 4’000 Bücher. K arin Bruhin-Heinimann macht Luftgümpe, wenn sie an die Gymnaestrada 2015 in Helsinki denkt. Sie und die Gym Riege Emotion sind für würdig befunden worden, am «Schwei zer Abend» aufzu treten. Was für eine Ehre – ein Auftritt im riesigen Eishockey stadion! Darum ist für die Rotstab Reisen-Prokuristin momentan viel Training angesagt. Wenn in Büren am Turnerabend Theater gespielt wird, so schaut Claudia Massimino als Regisseurin und Souffleuse dafür, dass keiner der Schauspieler einen Hänger hat. Die Prokuristin bei Rotstab Reisen lebt schon seit zwanzig Jahren im Schwarzbubenland und hat in Büren acht Jahre lang die Rechnungsprüfung geleitet. Als fröhliche Wanderin liebt sie es, durch die Natur zu streifen. Eveline Kasper ist eben von einer USA-Reise mit Abstecher zum BryceCanyon zurückgekehrt, mit frischen Ent deckungen im Gepäck. Ganz kurz ist die Reise jeweils zu ihrem Lieblingslokal kultur-bm1 in Niederdorf: Es befindet sich direkt in der Nachbarschaft. Dort geniesst sie Live-Musik und gute Gesellschaft. Wenn sie nicht gerade am Badmintonspielen ist. Im Kino Sputnik ist regelmässig Ursula Dürren berger anzutreffen, beim Geniessen guter Studiofilme. So unterstützt sie die regionale Kultur und kann zugleich Freundschaften pflegen. Wer mit ihr durch das Stedtli spaziert, staunt, wie es von allen Seiten «hoi Ursi» tönt. Kein Wunder – sie hat schon immer hier gelebt und kennt wirklich Kreti und Pleti. Mitten im Fasnachtsgetümmel, hinter einer grossen Larve versteckt, steht Daniela Vögtlin jedes Jahr auf einem Familienwagen, der von einem Traktor gezogen wird. Sechs Kinder sind mit dabei, die fröhlich Orangen verteilen und Däfeli werfen. Daniela Vögtlin mag es, an der Fasnacht Baselbieter Sujets auszuspielen und den Brauch an ihre Kinder weiterzugeben. Feuerwehrsfrau Stefanie Thommen und ihre Kameraden Mit zum Rotstab-Reisen-Team gehört auch die Buchhalterin Gaby Canonica. und Kameradinnen vom Feuerwehrverein Wasserfallen sind ein echtes Team – viele gemeinsame Erlebnisse haben sie zusammengeschweisst. Stefanie Thommen weiss, dass sie sich voll und ganz auf die anderen verlassen kann. Sie liebt es, eine Freizeitbeschäftigung zu haben, bei der sie im Notfall helfend eingreifen kann. Rotstab Reisen, Fischmarkt 14, 4410 Liestal 061 926 84 84, [email protected], www.rotstab.ch LiMa Juli–August 2014 –7– Sonne, Palmen, Strand… und Portemonnaie weg. Mit MobiTour sind Sie weltweit versichert. Antonio Sahin Versicherungs- und Vorsorgeberater Telefon 061 927 22 37 Mobile 076 490 22 84 [email protected] Generalagentur Liestal, Alfred Guggenbühl Burgstrasse 6, 4410 Liestal Telefon 061 927 22 22, Telefax 061 927 22 33 [email protected], www.mobiliestal.ch 131218N01GA Roman Kaiser Versicherungs- und Vorsorgeberater Telefon 061 927 22 42 Mobile 079 310 92 12 [email protected] Kirschen täglich frisch vom Baum. • frisch aus unserer Region • tiefster Preis weit und breit zeit ist kurz – lität! Die Kirschen lbieter Spezia se a B se ie d ie geniessen S Am Zeughausplatz, 061 921 00 56 www.fondue-taxi.ch – 8 – LiMa Juli–August 2014 Publireportage Das Team von BDO Liestal mit Steuerexperten, Treuhandexperten und irtschaftsprüfern: v.l. Andreas Zbinden, Yvonne Waeber, Michaela Campos, W Pascal Schneider, Hanspeter Baumann (o.), Doris Kaiser (o.), Irene Gubler, Markus Imhof (o.), Thomas Ritter, Ramona Schmucki, Sabine Hänggi, Beatrice Gloor, Fabian Waeber, Nunzio Cometa. Nicht auf dem Bild sind Nenad Peric, Albert Streit, Sandra Ziegler, Michael Güntert, Sonja Zurfluh, Peter Graber. Aufgestellt: Die dipl. Treuhandexperten Andreas Zbinden, Niederlassungssleiter ad interim (l.) und Nunzio Cometa, designierter Leiter der Niederlassung in Liestal. Frischer Wind bei BDO Liestal Von Null zur führenden Treuhandfirma in Liestal Als Markus Imhof 1987 in die damalige Visura Treuhand-Gesellschaft eintrat, wurde die Niederlassung Liestal gerade eröffnet. Das neue Team begann damit, Unternehmenskunden in der Region zu gewinnen. 1993 übernahm Imhof die Leitung. Im Rückblick nennt er als seine Kernaufgaben: Neue Kundenpartner schaften aufbauen, das Netzwerk pfle gen und gute Mitarbeitende für BDO gewinnen. Was BDO auszeichnet? Ho hes Fachwissen und Konstanz in der persönlichen Betreuung, lokale Präsenz und ein starkes internationales Netz werk. Das macht das Treuhandunter nehmen für mittlere wie auch für kleine re Betriebe attraktiv. Markus Imhof geht Ende Juli in Pension und kann auf eine verdienstvolle Tätigkeit für BDO zu rückschauen. Generationenwechsel bei der renommierten Treuhandgesellschaft BDO in Liestal: Der langjährige Leiter Markus Imhof geht in Pension und der Liestaler Treuhandexperte Andreas Zbinden übernimmt die Niederlassungsleitung – ad interim. Für Andreas Zbinden, der auch den Ge werbeverein KMU Liestal präsidiert, sind es wichtige Schritte, die aktuell stattfinden. Auf Ende letzten Jahres verkaufte er die in Liestal domizilierte LLK Revision AG, deren Inhaber er war, an BDO AG. Sein Team mit sieben Mit arbeitenden wird im August vom Futuro im Altmarkt an den Gestadeckplatz umziehen und sich zu den dreizehn BDO-Kollegen und -Kolleginnen gesellen. Chef ad interim wird Andreas Zbinden, flankiert vom langjährigen BDO-Mitarbeiter Nunzio Cometa. Der Plan sieht vor, dass Nunzio Cometa spätestens zum 1. Januar 2016 die Niederlassungsleitung in Liestal übernimmt. Andreas Zbinden wird sich dann auf die Aufgabe als Leiter des Ge biets Jura Nord mit den Niederlassungen Liestal, Basel und Laufen konzentrieren. BDO AG ist eine grosse und erfolgreiche Schweizer Treuhandgesellschaft mit 32 Nie derlassungen. Sie ist eingebunden in ein inter nationales Netzwerk, das in 144 Ländern vertreten ist. BDO Liestal profitiert von den Vorteilen eines starken Mutterhauses und zu gleich von der räumlichen Nähe zu den lokalen In diesem markanten Gebäude am Gestadeck platz hat die BDO ihren Sitz. Unternehmen. Sie bietet Wirtschaftsprüfung, Treuhand-, Steuer- und Rechtsberatung sowie Unternehmensberatung an und begleitet Fir men in allen Phasen, von der Gründung bis zur Nachfolgeregelung oder Liquidation. Die Mitarbeitenden von LLK und BDO, die schon einige Monate eng zusammenarbeiten, freuen sich darauf, gemeinsam an einem Standort in unmittelbarer Nähe des Stedtlis zu arbeiten. Im September wird BDO an der gwärb’14 in Liestal anwesend sein. br BDO AG, Gestadeckplatz 2, 4410 Liestal, 061 927 87 00, [email protected] www.bdo.ch LiMa Juli–August 2014 –9– Wir danken unserer treuen Kundschaft für das Vertrauen, welches Sie uns täglich entgegenbringen. Sie ermöglichen und ermutigen uns Lernende aus unserer Region erfolgreich auszubilden. Lukas Bürgin Eidg. Dipl. Elektroinstallateur Bewusst sehen - seit 1955 Eidg. dipl. Augenoptiker Optik Dill & Noth GmbH Rathausstrasse 55 | 4410 Liestal T 061 921 40 04 | F 061 921 40 84 www.optik-dill-noth.ch Das Fachgeschäft für Elektroinstallationen und Elektrogeräte. Rebgasse 5, 4410 Liestal, 061 926 80 00, [email protected], www.elektrobuergin.ch Prompt. Kompetent. Zuverlässig. ROSENMUND Sanitär I Heizung I Lüftung I Kälte 24 Std. Pikett 061 921 46 46 Basel 061 690 48 48 l Liestal 061 921 46 46 l rosenmund.ch G R Ü N , S O W E I T D A S A U G E R E I C H T. MARKTFRISCHES AUS D E R G A U LT M I L L A U - K Ü C H E . BEZAUBERNDE OASE IM BASELBIET Hotel Restaurant Bad Schauenburg, CH-4410 Liestal Fon + 41 (0)61 906 27 27, Fax + 41 (0)61 906 27 00 [email protected], www.badschauenburg.ch – 10 – LiMa Juli–August 2014 Publireportage 110 Quadratmeter Fotovoltaik-Fläche auf dem Dach: Murimaler mit (v.l.) Etienne Traverso (Lehrling), Julia Muri, Stephan Schibig, Dolfi Abt, Dani Muri, Manuela Bürgin (Buchhaltung) Bei Muri gehen Innovation und Altbewährtes Hand in Hand Muri Malerarbeiten ist spezialisiert auf Fassaden renovationen, Altbau- und Risssanierungen, kreative Wand techniken, Lehmverputze und allgemeine Malerarbeiten. «Keine Wand zu hoch», lautet der Slogan des KMU-Betriebs mit fünf Mitarbeitenden unter Malermeister Dani Muri. Doch nicht nur das: Immer wieder gelingt es der Firma, erfri schende Akzente zu setzen, auch punkto Um weltbewusstsein. Jüngst hat Muri innerhalb des EBL-Förderprogramms «1’000 jetzt!» auf dem Dach seines Firmengebäudes von der Fir ma Itin Feuerungen AG, Arisdorf eine Foto voltaik-Anlage mit 110 Quadratmetern Fläche «Lehm sorgt für ein gesundes Raumklima»: Dani Muri mit Mustern von Verputzen. installieren lassen. Mit 17 Kilowattstunden Leistung würde sie den Strombedarf von rund fünf Einfamilienhäusern decken. «Es ist ein gutes Gefühl, wenn ich das Rührwerk starte und der Pfuus kommt vom eigenen Dach», freut sich Muri. Die Umwelt wird bei ihm grossgeschrieben: «Wir Unter nehmer müssen sowohl draussen auf dem Markt als auch innerhalb unserer eigenen Wände nachhaltig denken und handeln. Wir haben Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Jungen.» So ist in seiner Werkstatt auch die Farbspaltanlage selbstverständlich. Beim Auswaschen der Werkzeuge filtert sie die Restfarbe aus dem Wasser. Und so ist es für ihn auch selbstverständlich, dass er Fas saden, die er bemalt hat und die mit Graffiti besprüht wurden, gratis übermalt. Lehm für ein gutes Raumklima Offen für Innovationen, Altbewährtes pflegen und wiederentdecken: Das ist die Firmenphilo sophie bei Muri Malerarbeiten. Dani Muri hat sich etwa auf die uralte Technik des Lehmver putzes spezialisiert. «Lehm ist im Gegensatz zu üblichen Kunstharzfarben und Verputzen frei von organischen Bindemitteln, und die Na türlichkeit des Stoffes sorgt für ein gesundes Raumklima», erklärt er. «Ausserdem schafft Lehm einen natürlichen Feuchtigkeitsaus gleich im Raum, und es lässt sich sehr kreativ und in unterschiedlichsten Farbvarianten ein setzen.» Kein Wunder ist eine Lehrstelle bei Muri Malerarbeiten begehrt. Vor 28 Jahren ge gründet, ist die Firma längst ein vorbildlicher Lehrbetrieb. Im August beginnt der mittler weile elfte Lehrling seine Ausbildung. Alle vor ihm haben erfolgreich abgeschlossen. Bei Muri lernen sie, was Teamgeist ist. «Hand werkliches Können, Genauigkeit und Zuverläs sigkeit bei der Arbeit, kombiniert mit Umwelt bewusstsein und Kreativität, das geben wir unseren Lehrlingen dafür mit.» lh Muri Malerarbeiten, Lausenerstrasse 25, Liestal, fon 079 607 04 05, fax 061 923 38 40, [email protected], www.murimalerarbeiten.ch LiMa Juli–August 2014 – 11 – Wasser: Es dampft und zischt, es fliesst und brodelt. Manchmal steht es, manchmal plätschert es, manchmal schiesst es gar. Es ist fast unendlich und doch ein rares Gut. Wasser. Leben. Und Menschen, die es lieben. Text: Lucas Huber; Bilder: Guido Schärli – 12 – LiMa Juli–August 2014 Grässliche Brühe: Die Abwässer von 20’000 Menschen. Stephan Loosli ist Betriebsleiter von 25 Baselbieter Kläranlagen, auch jener in Bubendorf. Im Notfall auf Wasser angewiesen: Kevin Ehrsam (l.) und Kommandant Andreas Häfliger von der Feuerwehr Nuglar-St. Pantaleon. Sie ist Anfang und Ende zugleich, ein Kreislauf endet hier, während ein neuer beginnt, und Durchfall, buchstäblich, wird hier gern gesehen. Die Kläranlage Bubendorf, amtlich ARA Frenke 3, ist ein Friedhof menschlicher Fäkalien, ein Ort der strengen Gerüche und der klaren Worte. «Ich arbeite am Ende der Nahrungskette», sagt darum Stephan Loosli ungeniert und grinst dabei. Er ist Betriebsleiter von 25 Baselbieter Kläranlagen, auch jene in Bubendorf, in Betrieb seit 1972, ausgelegt für 10‘500 Menschen. Doch hier, am Zulauf der ARA Frenke 3, werden die Exkremente und Abwässer von rund 20‘000 angeschwemmt. Darum wird ab 2015 ausgebaut. In Stephan Looslis Filter verfangen sich Kondome, Handschuhe, Zigarettenstummel, Tampons. Nach dem Mittagessen gesellen sich Hörnli und Salatblätter hinzu, und zur Weihnachtszeit, wenn besonders viel gegessen wird, hat auch die Kläranlage Hochkonjunktur. Im Abwasser, wenn man so will, widerspiegelt sich die Gesellschaft in ihrer ehrlichsten Form. Und Loosli, wenn er will, entgeht es nicht, wenn sich in seinem Einzugsgebiet jemand die Haare färbt. Um die Reinigung eben dieses Abwassers geht es in der ARA Frenke 3 und allen anderen 29 Anlagen im Kanton. In vier Stufen wird aus fäkalem Abwasser zwar kein Trinkwasser, aber doch gereinigtes, klares Wasser. So fliesst es lediglich 24 Stunden nach der Klospülung in den Bach, Mikroorganismen sorgen für die Reinigung. Stephan Loosli vergleicht sie gern mit kleinen, gefrässigen Arbeitern, die Hege und Pflege bedürfen, um die beste Leistung LiMa Juli–August 2014 – 13 – VIVA ikada ich kann das! FitnessClub für Frauen 365 Tage im Jahr von 06.00 - 23.00Uhr www.viva-ikada.ch / [email protected] Tel. 061 263 08 08 s Bei un e n Si e r e i n trai mer in diesem Som ! r a b g a l nsch U Da s An ge bo gu s En de Au t gi lt nu r bi st ! Dank VIVA & Zumba® Fit durch den Sommer: 1 Mte VIVA nur CHF 100.- statt CHF 150.3 Mte VIVA nur CHF 300.- statt CHF 400.1 Mte Zumba®/ VIVA Kombi nur CHF 150.3 Mte Zumba®/ VIVA Kombi nur CHF 400.Zumba® 10er Karte nur CHF 130.- statt CHF 180.- VIVA ikada FitnessClub für Frauen Parkstrasse 6 4402 Frenkendorf Hotline: 061 263 08 08, [email protected] www.viva-ikada.ch Glas- und Metallbau Glasdächer, Wintergärten, Metallbau, Sonnenschutz, Sitzplatz- und Balkonverglasungen, Geländer, Brandschutzverglasungen Ihr Hauseingang ist der erste Blickfang für Besucher. Das Vordach soll Sie aber auch vor der Witterung schützen. Wahl und Krummenacher bietet Ihnen individuelle und formschöne Lösungen aus Glas und Metall. Wir bauen zum Leben. Mehr darüber: www.wkl.ch Wahl und Krummenacher AG, Lausenerstrasse 20, 4410 Liestal Tel 061 926 90 20, Fax 061 926 90 21, www.wkl.ch, [email protected] – 14 – LiMa Juli–August 2014 Sormattfall: Magischer Ort unterhalb Schloss Wildenstein. EINKAUFSERLEBNIS abzurufen. Der entnommene Klärschlamm landet im Faulturm, wird zu Methangas. Erst, wenn alle nutzbare Energie ihm entwichen ist, wird er verbrannt. Magische Wirkung Wasser hat zahllose Formen. Es ist Gletscher und kann kalbern, es ist Wolke und kann fliegen, es ist Mensch und kann denken. Als Meer ist es Lebensraum für die grösste Vielfalt an Lebewesen. Bei Überschwemmungen wünscht man es zum Teufel, in den trockensten Gegenden der Welt sehnt man nichts mehr herbei als: Wasser. Die Schweiz ist das Wasserschloss Europas, heisst es salopp. Grund- und Trinkwasser sind in üppigem Masse vorhanden. Andernorts regnet es alle 100 Jahre ein paar Tropfen, Menschen verdursten, haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Denn: ohne Wasser kein Leben. Trotzdem verschmutzen wir es gewissenlos, überfischen die Meere, leiten Gift in Bäche und verursachen Ölkatastrophen. Doch Wasser ist mehr als Lebensraum und Lebensader. Es kann zum Staunen und Träumen laden, etwa, wenn es als Fall in die Tiefe stürzt. Zum Sormattfall unterhalb des Schlosses Wildenstein bei Bubendorf führt eine kurze Wanderung, ein Kalkkegel wächst der Abbruchkante entgegen und verleiht dem Ort etwas Magisches. Oft hat Wasser diese Wirkung. 700 Kubikmeter Trinkwasser umfasst das 2009 erstellte Reservoir der Gemeinde Nuglar-St. Pantaleon. Es dient als Dusch- und Spül-, als Koch- und Giesswasser. Und es löscht sowohl den Durst als auch das Feuer, sollte es tatsächlich brennen, denn die Hälfte der Trinkwasserreserve liegt rund um die Uhr als Löschwasser bereit. Das tat es Die Schwestern Svenja und Laiana Rupp vom Hof Schillingsrain haben es gut: 30 Sorten Hofglacé à discrétion. Cousine Nadja schleckt mit. LiMa Juli–August 2014 – 15 – Hitzetage voller Ramba-Zamba sind ihr am liebsten: Gitterlibad-Chefin Ines Camprubi. letztmals im vergangenen Jahr, ein Schuppen stand in Flammen. Eisige Versuchung Innerhalb von wenigen Minuten war die Feuerwehr Nuglar-St. Pantaleon vor Ort, löschte, was noch zu löschen war. Wenn es nämlich abseits des Hydrantenetzes brennt, braucht die Wasserversorgung mehr Zeit. Schlauchverbindungen werden dann gelegt, Pumpen dazwischengeschaltet und – wenn nötig – Ausgleichsbecken installiert. «Die Feuerwehr ist ein Ort, wo Kameradschaft gelebt wird», sagt Kommandant Andreas Häfliger. Gemeinsam bereitet man sich auf den Ernstfall vor, «und wenn es drauf ankommt, sind wir innert weniger Minuten bereit.» Ohne Wasser keine Feuerwehr. Darum ist sich Häfliger der Bedeutung des Wassers für die Feuerwehr sehr bewusst, jagt es doch immerhin mit acht bar durch die Schläuche, um danach 30, 40 Meter weit zu schiessen, was Wasser zum Haus- und Lebensretter macht. Wasser ist nicht nur zum Löschen, sondern auch zum Schlecken da. Als Glacé beispielsweise ist es die perfekte Erfrischung im Sommer, ob als Sorbet oder auf Rahmbasis. Die Rupps machen Glacé, rund 30 Sorten, aus Quitten, Löhrpflaumen, Zwetschgen und eigenen Äpfeln. Auf dem Hof Schillingsrain, wo sie bauern und Wasser ohnehin elementarstes Gut ist wie auf jedem Landwirtschaftsbetrieb, entsteht auch die Milch für ihr Eis, das sie an Restaurants liefern, auf Märkten feilbieten und per Schwimmkurs für Knirpse im Hallenbad – einer von sechzig Kursen. Reicht die Zeit und stimmt das Wetter, stürzt sich Daniela Mangold mit Sohn Nick ins kühle Nass. EINKAUFSERLEBNIS Roland Plattner schwimmt bei Wind und Wetter, das ist für ihn Balsam für Körper und Seele. Automat direkt ab Hof verkaufen. Besonders beliebt sei nebst Vanille und Schoggi vor allem das Erdbeersorbet, sagt Gertrud Rupp. Krebs, Wal und Hitzetage Wasser ist auch zum Spielen da. Wenn die Sonne über Liestal scheint, ist das Gitterli beliebte Adresse. Hier sonnen sich Leichtbekleidete, hier toben Jugendliche und Eltern mit ihren Kinder. Eine von ihnen ist Daniela Mangold aus Nuglar. Reicht die Zeit und stimmt das Wetter, stürzt sie sich mit ihrem Sohn Nick ins kühle Nass. Vor allem die Rutschbahn hat es ihnen angetan. Mal um Mal erklimmen sie die Stufen, um die Bahn herabzusausen. Sie sei gern hier in der Freizeit, sagt sie. Wer im Gitterli nicht spielt, schwätzt oder in der Sonne brutzelt, der tut das, was Mensch im Wasser instinktiv tut: schwimmen. Kinder im Babyalter lernen das hier wie Erwachsene, knapp 60 Kurse bietet das Sport- und Freizeitbad an, 1‘200 Kinder jährlich, vom Krebs bis zum Wal, Abzeichen für Abzeichen die Schwimmleiter empor. Hier lehrt die Chefin sogar persönlich das Schwimmen. «Leider reicht die Zeit aber nur für einen Kurs», sagt Gitterli-Geschäftsführerin Ines Camprubi lächelnd. Sie mag die Tage voller Ramba-Zamba, die Hitzetage, wenn das Bad aus allen Nähten platzt. «Trotzdem sind wir vor allem ein Familienbad», sagt sie; «ein Familienbad, das für jeden das Passende zu bieten hat.» Neu gibt es darum auch vergünstigte Jugend- und Abendeintritte. Im Tauchclub Octopus Liestal: Tauchschülerin Milena Stöckli (oben links) gleitet mit Lehrerin Ursula Vogt durch die Schwerelosigkeit unter Wasser. LiMa Juli–August 2014 – 17 – ler Lausner Wasser für Augusta Raurica Dominique Opp Ausflug in enheit die Vergang lbiet e durchs Base he Archäologisc Streifzüg Wo heute Rohre aus Plastik Wasser unter Strassen durch Städte und Dörfer führen, steuerten die Römer ihr Wasser durch beinah mannshohe Wasserleitungen. Sechseinhalb Kilometer umfasst die einstige Wasserleitung, die die Römerstadt Augusta Raurica und ihre zeitweise 15 000 Einwohner mit Wasser aus der Ergolz versorgte. In der Flur Bettenach in Lausen nahm sie ihren Ursprung. Hier stauten die römischen Ingenieure den Fluss und leiteten das Wasser nach Augst um. Archäologe und Autor Dominique Oppler, der mit seinem Buch «Ausflug in die Vergangenheit – Archäologische Streifzüge durchs Baselbiet» einen grossen Erfolg feierte, beschreibt die römische Wasserleitung als eine ingenieurtechnische Meisterleistung. 300 Liter Wasser flossen pro Sekunde durch die Gänge. Das macht fast 26 Millionen Liter Wasser – am Tag. Natürlich gab es zu jener Zeit keine Wasserhähne: Das kostbare Gut floss unentwegt durch die Leitungen und schwemmte auch den Unrat aus der Stadt. Ein recht gut erhal tener Abschnitt der Leitung ist etwa im Liestaler Heidenloch zu besichtigen Ausflug in die Vergangenheit, Dominique Oppler, mit Beiträgen von David Brönnimann, Pascal Favre, Andreas Fischer, Reto Marti, Philippe Rentzel, René Salathé. 190 Seiten, ISBN 978-3-9524038-2-2. Erhältlich im Buchhandel und bei www.librumstore.com zu CHF 35.00. – 18 – LiMa Mai–Juni 2014 Für ihn ist Fischen ein Lebensgefühl: Peter Salathe vom Fischerverein Ergolz Liestal. Wo? In der Ergolz! Bild links: Fischreiher über der Ergolz. Wasserratten Ohne Hilfen, Anleitung und Lehrer schwimmt Roland Plattner, und das mehrmals wöchentlich und bei jeder Witterung. Es braucht schon Blitz und Donner, um ihn vom spritzigen Nass fernzuhalten. «Ich bin vermutlich ein Schwimm-Freak», sagt er schmunzelnd, «das fing wohl schon im Mutterleib an.» Ausserdem verbinde er mit dem Medium Wasser fast ausschliesslich Positives. Für ihn ist das Schwimmen nicht nur Sport und Fitness, um den Körper in Schuss zu halten, sondern auch Erholung und Balsam für die Seele. «Schwimmen hat für mich etwas Meditatives. Und durch den Auftrieb im Wasser erlebt man ein nahezu schwereloses Gefühl», sagt er. In der Mittagspause schwimmt der Reigoldswiler, der seinen Arbeitstag in Kantonsdiensten in Liestal verbringt, im Gitterli, und auch in der Freizeit zieht es ihn ins, ans und aufs Wasser. Und wenn es in die Ferien geht, locken das Meer, Seen und Flüsse, gern fährt er auch Boot. Und selbst wenn die Urlaubsdestination in den Alpen liegt, ist das Wasser kaum je weiter als einen Steinwurf entfernt. Wer lieber im als auf dem Wasser strampelt, ist mit Pressluftflasche und Schnorchel ausgerüstet und von Wasser eng umschlossen. Während entfernte Meere mit Korallen und farbenprächtigem Wassergetier locken, ist auch die hiesige Wasserwelt ein Welt, in die einzutauchen sich lohnt. Davon überzeugt sind auch die rund 60 Mitglieder des Tauchclubs Octopus Liestal. Über Pfingsten tauchten sie im Vierwaldstättersee, im Frühling stürzten sie sich in den Thunersee. Das sind die beliebtesten Tauchgründe – neben dem nahen Rhein und dem Gitterlibad zum allwöchentlichen Training. «Ich liebe dieses Schweben, das Gleiten durch die Schwerelosigkeit», sagt Vereinspräsidentin Gabriele Zückert. «Tauchen ist für mich Faszination pur. Man taucht in eine andere Welt ein. Alles ist anders, und es gibt so viel zu entdecken.» Sie liebe dieses Wuseln um sie herum. Das geht auch ihren Tauchkollegen so. Bei ihr selbst sei das nicht ganz so heftig, sagt Gabriele Zückert, aber gewisse Clubmitglieder brauchen den regelmässigen Tauchgang, sonst fehlt ihnen etwas. Petri Heil Würfe Peter Salathe nicht regelmässig die Leine am Ufer der Erfolz aus, um eine Forelle an den Haken zu bekom- men, würde auch ihm etwas fehlen. Kürzlich hat er ein 52 Zentimeter langes Exemplar aus dem Wasser gezogen. Doch darum geht es nicht. Der Fisch auf dem Teller: Natürlich schmeckt er. Aber Fischen, das ist Lebensgefühl. Es braucht Geduld, Ruhe, man findet zu sich und zur Natur. «Wir fischen denn auch weniger, als dass wir hegen», sagt Peter Salathe darum auch und verweist auf die zahllosen Jungfische, die in die Bäche ausgesetzt werden, sogar Lachse gehören dazu. «Für mich ist das Fischen ein Ausgleich zum Alltag, perfekt zum Runterfahren», sagt er. Darum überrascht es nicht, dass besonders Menschen mit hektischen Berufen Mitglieder des Fischereivereins Ergolz Liestal sind. Viele Ärzte seien dabei und Polizisten, sagt Vereinspräsident Salathe. Sein liebster Platz, um in Hüftstiefeln knietief im Wasser zu stehen, befindet sich bereits auf Prattler Boden, die Ergolz macht hier eine Schlaufe, weiter oben rauscht ein Wasserfall und schluckt das Dröhnen der A22. Morgens früh sieht man hier gelegentlich Eisvögel bei der Jagd. LiMa Juli–August 2014 – 19 – «Überall, wo man hinschaut, hat es Wasser» Léonie Schaer, Schülerin der Wirtschaftsmittel schule in Liestal, hat für das LiMa eine Umfrage im Stedtli Liestal durchgeführt. Text und Bilder: Léonie Schaer «Wasser ist die Grundlage des Lebens. Mir kommt im Zusammenhang mit Wasser Durst in den Sinn. Auch Jesus Christus fällt mir dazu ein, denn er ist das Wasser des Lebens. Wasser ist Erfrischung und wir haben sehr gutes Wasser hier in der Region. Ich brauche es vor allem zum Trinken. Lukas Baumann » «Wenn das Wasser in der Welt knapp wird, wird es für die Menschheit schwierig werden. Ich denke, es wirdaso weit kommen, dass es sogar Krieg geben wird und dass man um das verbliebene Wasser kämpft. Wenn es so heiss ist wie heute, brauche ich Wasser vor allem zum Trinken und natürlich im Haushalt. Erwin Gisler » «Wasser ist ein wichtiges Element. Ohne Wasser kann man nicht leben. Ich finde auch, dass Wasser sehr schön ist und sich gut anfühlt, wenn man es anfasst. Im Moment brauche ich am meisten Wasser zum Trinken und zum Duschen. Angela Turisi » « Wir sind hier in einem Gastgewerbebetrieb, darum kommt mir Kaffee in den Sinn. Ohne Wasser gibt es keinen Kaffee. Auch im Bier hat es Wasser. Überall, wo man hinschaut, hat es Wasser. In den Tomaten und allen Nahrungsmitteln ist Wasser enthalten, und die Pflanzen wachsen nur, wenn man sie wässert. Hier im Lokal brauchen wir viel Wasser, jetzt zum Beispiel gerade zum Abwaschen. Wir verkaufen auch Wasser, das mit Rosenquarz oder Bergkristallen veredelt wurde. Franziska Rohr, Pane con Carne » «Wasser ist begrenzt und wir sollten viel sorgfältiger damit umgehen. Wasser ist Leben. Bei dieser Hitze brauche ich viel Wasser zum Trinken und zum Duschen.» Jenny Kalcic – 20 – LiMa Juli–August 2014 Sein Metier war das Wasser: Heinz Argenton, seit einem knappen Jahr pensioniert. Der Mann und das Wasser Heinz Argenton arbeitete während 42 Jahren für den Kanton Baselland. Wenn es um Wasser ging, war er nicht weit. Die Katastrophe in Schweizerhalle prägte nicht nur seine Arbeit, sondern auch sein Engagement. Nun ist er zwar pensioniert; Wasser hat aber noch immer einen enormen Stellenwert in seinem Leben. Heinz Argentons Grossvater gehörte zu den ersten italienischen Gastarbeitern. 1912 kam er in die Schweiz, um den Hauenstein-Tunnel aus dem Fels zu sprengen. Mit Explosivem hat auch sein Enkel zu tun – oder vielmehr: hatte. Heinz Argenton ist nämlich seit einem knappen Jahr pensioniert. Davor leitete er während acht Jahren die Geschicke des Gewässerschutz-Piketts, Amt für Umwelt, Kanton Baselland. Sein Metier ist das Wasser, und das kann ziemlich explosiv sein. Starb in der Ergolz ein Fisch auf unerklärliche Weise oder drohte das auslaufende Öl eines verunfallten Autos in den Orisbach zu rinnen, war er nicht weit. Und eigentlich wäre es, zumindest gemäss Gewässerschutzgesetz, gar ein Offizialdelikt, pieselte ein Bub in einen Bach. Genau hier beginnt das Abwägen zwischen «Mücke und Elefant», wie Heinz Argenton erklärt. Er weiss: Die Massnahmen zum Schutz von Umwelt und Wasser müssen dem Ereignis angepasst sein. Mit seinem Team entschied er, was zu tun war, kam es in Gewässernähe zu einer Verschmutzung. Konnte abgeriegelt werden, war ein Aushub nötig, waren die Medien zu informieren? Im Zentrum stand dabei stets die Umwelt und deren Schutz. «Wasser in all seinen Aspekten übt eine grosse Faszination auf mich aus», schwärmt er und sagt: «Es ist unser kostbarstes Gut. Ich bin überzeugt: Mittelfristig wird der Kampf ums Öl ein Kampf ums Wasser.» Der Bubendörfer, der sich selbst als Alt-68er bezeichnet, als vielarbeitender Freizeit-Hippie, der sich damals, 1971, mit wallendem Haar und Vollbart beim Kanton bewarb, ist eigentlich gelernter Chemielaborant. Er sah damals älter aus als heute, sagt seine Frau, mit der er drei Kinder hat und Grosskinder; und mit der er seiner Liebe für Kino und Kunst frönt. «Ich liebe auch das Theater oder den Sport, und ich bin ein angefressener, aber höchst durchschnittlicher Turnierschachspieler.» Von seinem damaligen Arbeitgeber Geigy wechselte Heinz Argenton zum Wasserwirtschaftsamt, das heute Amt für Umweltschutz und Energie heisst. Unter seiner Ägide wurden die Kläranlagen im Kanton bis in die 90er-Jahre hinein den wachsenden Anforderungen angepasst. Damals arbeitete er im Hintergrund, war an Untersuchungen von Oberflächen-Gewässern und Kläranlagen beteiligt. Der 1. November 1986 veränderte dies. Als der Himmel über Schweizerhalle brannte und der Rhein rot dahinfloss. Die Katastrophe in Schweizerhalle hat Heinz Argentons Engagement verstärkt. Über Monate nahm er Proben, wertete sie aus und geriet immer mehr an die Front. Privatleben fand zu dieser Zeit kaum statt. So landete er schliesslich beim Gewässerschutz-Pikett. Seit einem Jahr ist er nun in Rente – und glattrasiert, auch wenn der Hippie noch immer in ihm schlummert. Sein Wissen ums Wasser hat er weitergegeben. «1000 kleine Dinge», sagt er. Er hat den kantonalen Gewässerschutz geprägt, auch wenn er sich selbst höchstens als kleines Zähnchen am Rad sehen will. LiMa Juli–August 2014 – 21 – WASSER Der Herr des Wassers Rückstände von Sonnencrèmes und Kosmetika, Hormone aus Anti-BabyPillen, Stoffe aus Antibiotika, allesamt Substanzen, die sich kaum abbauen. Sie aus dem Wasser zu filtern ist eine Kein Tropfen Trinkwasser kommt unkontrolliert an ihm vorbei: Herkulesaufgabe für die Zukunft . «Aber Urs Buess, Wasserchef der Stadt Liestal. Er und sein Team ich möchte schon betonen: Die Konzenversorgen 14‘000 Menschen jährlich mit 1,5 Milliarden Litern trationen sind so gering, dass sie absolut reinsten Trinkwassers. unbedenklich sind», sagt Urs Buess, «die Qualität unseres Wassers ist hervorragend.» Zwischen Lausen und Liestal liegt ein gerne kühl. Sie liegen versteckt in jener Das zeigt auch die Aufbereitungsanversteckter See. Er ist unterirdisch, sein Wand, an der die Schaltungen und lage, die gemäss Buess eigentlich gar Inhalt: Grundwasser. Von ihm schöpft Pumpen, die Reservoirs und überhaupt nicht nötig wäre, so sauber komme das Liestal den wichtigsten Teil seines das Wassernetz grafisch auf einem Wasser aus der Tiefe. Aber von Gesetzes Trinkwassers. Über vier Pumpen, die pro Bildschirm dargestellt sind. wegen ist mindestens ein Schritt der Minute bis zu 1‘700 Liter fördern, «Eigentlich läuft hier praktisch alles Aufbereitung unumgänglich. In Liestal gelangt das Wasser in die sechs Reserautomatisch», sagt, mit festem Hände– wie in 80 Prozent der Trinkwasservervoirs. Gepumpt, um die Stromkosten tief druck und einnehmender Stimme, Urs sorgungsbetriebe, die jeweils von den zu halten, wird nachts. Das läuft automaBuess, Liestals Brunnmeister, der Herr Gemeinden unterhalten werden – ist es tisch. Und unentwegt wird das geförderte des Wassers quasi. Er leitet ein Team von die UV-Bestrahlung, die allfällige Keime Wasser auf Temperatur, Leitfähigkeit, vier Mitarbeitenden, seiner Kontrolle noch im Pumpwerk abtötet. «Darum», Trübung, PH-Wert und organische Stoffe entgeht kein Tropfen Trinkwasser. Und sagt Urs Buess, «ist unser Trinkwasser gemessen. Schlägt eine Messung aus, die Kontrollen, die sind streng. Auch heute praktisch steril» blockiert die Pumpe. er erinnert sich an jenen Beitrag im Alternative Methoden wie etwa Ein paar Kilometer entfernt, am «Kassensturz» vor knapp zwei Jahren, Chlor werden immer weniger genutzt, da Nonnenbodenweg, sitzt Urs Buess in als Liestals Wasser aufgrund von Chlor eine chemische Reaktion in Gang seinem Büro. Hier darf es nicht zu warm chemischen Belastungen vergleichsweise setzt und Nebenprodukte produziert, werden, denn die Akkus, die das Leitschlecht abgeschnitten hat. zusätzlich kommt die geschmackliche werk der Liestaler TrinkwasserversorNordwestschweiz Ausserdem AG, Liestal ist es Beeinträchtigung. gung im Fall eines Stromausfalls mit Trinkwasser fast Inserat sterilder Hörmittelzentrale 97 x 60.5 mm gefährlich, in jener Konzentration, in Energie versorgen würden, mögen es Es sind Zivilisationsverunreinigungen. Januar 2014 FÜR ALLE OHREN Es ist nie zu früh, auf sein Gehör zu hören. Eine persönliche Beratung mit kostenlosem Hörtest bei der HZ zeigt auf, was Sie für Ihre Ohren tun können. Rufen Sie uns an für einen Termin. Hörmittelzentrale Nordwestschweiz – f ü r a l l e O h re n Tel. 061 903 17 17 Basel – 22 – LiMa Juli–August 2014 Liestal [email protected] Reinach www.hz-hoeren.ch Rheinfelden Riehen Urs Buess überblickt auf seinem Bildschirm das ganze Wassernetz Liestals. denen Brunnmeister mit ihm hantieren, ätzend. Leitungslabyrinth Unter Liestal – wie unter jeder Gemeinde – verläuft ein ganzes Labyrinth von Leitungen. Die einen führen Abwasser, die anderen – über rund 140 Kilometer – Trinkwasser. Drei bis zehn bar beträgt der Druck, der garantiert, dass der Hahn in Küche und Bad stets mit Wasser versorgt wird. Die Stadt ist entsprechend der Topografie in sechs Versorgungszonen aufgeteilt, ein Druckausgleich über das ganze Siedlungsgebiet, vom Stedtli unten bis in die Sichtern hoch, wäre gar nicht möglich. Die Stadt ist in der komfortablen Lage, ausschliesslich Quell- und Grund- wasser für die Versorgung zu fördern. Im Gegensatz etwa zur Stadt Zürich, die teilweise Seewasser aufbereitet, oder Basel, das Rheinwasser reinigt. Liestals Nass kommt aus dem Quartier Alte Brunnen, ein weiteres Pumpwerk ist beim Gitterli, ausserdem gehören der Stadt die Quellen Helgenweid in Hölstein. «Fiele etwa das Werk Gitterli aus, würde das Wasser aus Alte Brunnen – zusammen mit jenem aus Hölstein – unter normalen Umständen für die Versorgung reichen.» Sagt Buess. Fiele allerdings auch das Pumpwerk Alte Brunnen aus, sässe Liestal innert zwei Tagen auf dem Trockenen. Allerdings war man diesem Zustand nicht einmal im Hitzesommer 2003 auch nur nahe. Auf zu neuen Quellen Und bald schon, 2017 genau, wird das Pumpwerk Gitterli tatsächlich ausfallen. Für immer. Die Konzession, die der Kanton vergibt, läuft dann aus – und sie wird mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht erneuert. Darum sucht die Stadt nach neuen Quellen. Spruchreif ist noch nichts, doch Urs Buess ist überzeugt, dass rechtzeitig eine Anschlusslösung gefunden sein wird. Das Pumpwerk Gitterli fällt jenem Problem zum Opfer, das heute zahlreiche Trinkwasserschutzzonen haben: Sie können den gesetzlichen Vorschriften nicht entsprechen, weil der Platz fehlt. Grundwasserschutzzonen messen, einfach gesagt, mindestens 200 Meter. Innerhalb dieses Perimeters darf nicht gebaut werden. Der Siedlungsdruck aber ist derart hoch, dass bereits heute vielerorts – Beispiel Gitterli – Gebäude und andere Konflikte innerhalb der Schutzzonen stehen. Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber die Vorschriften stetig verschärft. «Das ist ein grosses Problem, dem wir uns stellen müssen», weiss Brunnmeister Buess. IHR PARTNER DES VERTRAUENS FÜR: Sanitäre Installationen Termische Solaranlagen Service und Reparaturaufträge Boilersanierungen Individuelle Wartungs- und Unterhaltsverträge Bestandesaufnahme bestehender Installationen Planung und Ausführung von Badsanierungen SanTech Gebäudetechnik AG | Grammetstrasse 14 | 4410 Liestal | T 061 927 60 70 | F 061 927 60 79 | www.santech-ag.ch LiMa Juli–August 2014 – 23 – Meditationskurs Die Kunst der Achtsamkeit Es werden verschiedene Achtsamkeits- und Gewahrseinsmethoden geübt. Durch Meditation können neue Perspektiven für den Umgang mit herausfordernden Situationen im Alltag gefunden werden. Eine einfache Art die Lebensqualität zu verbessern. Nach der Publireportage im «LiMa ist die Post abgegangen.» Kurs einmal wöchentlich montags Kursort: Fischmarkt 34, Liestal. Anmeldungen unter 079 320 87 81 oder an [email protected], www.meditationforlife.ch Rückmeldung eines Inserenten. Unsere Stärke ist ihre Mobilität! Lassen sie sich begeistern von 29 Jahren Markenerfahrung. P. Schweizer AG Liestal M it So m m er te r ra ss e Lausenerstrasse 27 061 975 83 83 www.pschweizerag.ch Gut essen mit Aussicht... Kreatives à la carte für einen genussvollen Abend. Täglich wechselndes Mittagsangebot für jeden Gaumen. Hotel Bienenberg CH-4410 Liestal Tel. +41 61 906 78 00 www.hotelbienenberg.ch Öffnungszeiten Restaurant: Mi-Fr: 11:00 - 22:00 Uhr Samstag 09:00 - 22:00 Uhr Sonntag 09:00 - 18:00 Uhr Wir lassen es Ihnen gut gehen! – 24 – LiMa Juli–August 2014 Manor Food, der Lebensmittel-Anbieter im Bücheli Center, ist Teil unserer Region geworden. Ein guter Teil der Manor FoodFrischprodukte, von Gemüse über Würste bis zur Konfitüre, stammt von lokalen Produzenten. Zusammen mit den Spezialitäten, die jeden Tag frisch im Haus zubereitet werden, macht dies rund vierzig Prozent des Frischbereichs aus. « Unser Charcuterie- und Käsestand ist voll von feinen Sachen von lokalen Bauernhöfen: Schinken, Schinkenspeck, Würste, Ziegenkäse – alles, was die Region zu bieten hat. Dazu kommen noch unsere hausgemachten Spezialitäten. Ich liebe die Vielfalt im Manor Food. Allein von den handgemachten Mozzarellas führen wir sechs Sorten, vom Parmesan acht, vom Greyerzerkäse zehn. Dann die veredelten Käse der Sélection Beeler, die ein richtiges Feuerwerk im Mund entstehen lassen. Diese Rohschinken hier sind echt, nicht etwa aus Plastik. Wir haben drei Reifegrade, zwischen sechzehn und vierundzwanzig Monaten. Je länger gereift, desto intensiver ist er im Geschmack. Unser spanischer Rohschinken stammt von Wildsäuen, die nur mit Eicheln gefüttert werden. Das ist wirklich exklusiv. Dann haben wir auch viele spezielle Salamis und einen gekochten Schinken mit saisonalen Geschmacksnuancen, Trüffel, Orange oder Peperoni. Der stammt von exklusiven Schweizer ‹Manor-Säuen›.Mein Chef und ich dürfen selbständig Spezialitäten einkaufen. Dabei orientieren wir uns immer an unseren Kundinnen und Kunden. Wir beobachten, wie etwas läuft und bieten immer neue Geschmackserlebnisse. Marina Jakob, stellvertretende Leiterin Charcuterie und Käse » « Ich bin nicht nur Verkäufer, ich bin Metzger und bin riesig stolz auf meinen Beruf. Ich beine das Fleisch noch selber aus. Wir führen eine vollumfängliche Metzgerei mit Fleisch vom Rind, Kalb, Schwein und Lamm. Das Hackfleisch bereiten wir frisch zu. Bei uns kann die Kundschaft noch zuschauen, wie es aus dem Wolf kommt. Wir nehmen auch Bestellungen an und besorgen das Gewünschte. Besonders ist bei uns das Swiss Angus Beef, eine Sorte, die extra für Manor gezüchtet wird. Diese Steaks haben eine tolle Marmorierung, sind ganz fleischig und haben kaum Saftverlust auf dem Grill. Mein Team und ich produzieren jeden Tag Carpaccio, Tatar, Salsiccio und die anderen feinen Sachen in der Vitrine, die das Label ‹hausgemacht› tragen. Sreten Smjlkovic, Leiter Metzgerei » Manor sucht weitere Lieferanten von regionalen Frischprodukten aus der Region Liestal. Bitte melden Sie sich bei Dieter Heizmann, 061 926 26 78. Manor Food-Leiter Dieter Heizmann (3.v.r): «In unserem Team sind Meinungen und Ideen immer willkommen. Auch Rückmeldungen von unseren Kundinnen und Kunden nehmen wir gern auf. Das macht uns stark.» (v.l.) Manko Eftimov, Leiter Fisch; Sven Schüler, Leiter Charcuterie/Käse; Oliver Pacheco, Leiter Bäckerei; Cao Xuan, Leiterin Wein; Daniele Arconzo, Leiter Früchte/Gemüse; Sreten Smiljkovic, Leiter Metzgerei; Dieter Heizmann, Leiter Manor Food; Margreth Furrer, Leiterin Kolonialwaren/Molkerei/Kasse; Fasyal Bakis, stv. Leiter Manor Food. erm m So ion Ak t mram Prog rade Upg Schongang für Ihr Auto und für Ihr Portemonnaie Unsere PW-Textil-Waschstrasse (Anschluss A22 Liestal Nord, Bahnunterführung rechts) ist Wellness pur für Ihr Auto. Die Anlage reinigt kratzfrei und schont während den Sommerferien vom 7. Juli bis 15. August 2014 sogar Ihr Portemonnaie. Sie wählen ein Programm und erhalten von uns die Differenz zum nächst höheren Programm geschenkt. Beispiel: Sie wählen Programm 2 zu CHF 15.- und Ihr Auto wird mit Programm 3 zu CHF 17.- gewaschen. Nur gegen Abgabe dieses Inserats gültig! Autobus AG Liestal • Industriestrasse 13 • 4410 Liestal • Telefon +41 (61) 906 71 11 • www.aagl.ch Wattwerkstrasse 1 CH-4416 Bubendorf holinger-solar.ch T 061 936 90 90 F 061 936 90 99 [email protected] Muldenservice TRIPLE-A SOLARANLAGEN von HOLINGER SOLAR AG Strom aus Sonne und Wind Wärme aus Sonne, Holz und Luft Regenwasser für Haus und Garten Alles inklusive Bei der Installation der Solaranlage von HOLINGER SOLAR AG brauchen Sie nicht noch weitere Handwerker wie Elektriker oder Sanitär-Installateur. Dies wird durch eigene langjährige Fachleute ausgeführt. Auch nach der Installation noch für Sie da Solaranlagen sind zwar wartungsarm, aber falls es trotzdem mal irgendwie «klemmt» (z.B. wegen Verkalkung): Die ServiceAbteilung von HOLINGER SOLAR AG ist schnell und kompetent vor Ort Abertausende Quadratmeter Innerhalb der letzten 30 Jahre hat HOLINGER SOLAR AG mehr als 50‘000 m² Photovoltaikmodule und Sonnenkollektoren installiert. – 26 – LiMa Juli–August 2014 Mulden in jeder Grösse Sie füllen, wir bringen und holen ab. So einfach! 061 931 23 23 - Telefon bis 17 Uhr Lieferung am nächsten Arbeitstag. EZB AG - Weiherstrasse 12 - 4416 Bubendorf - Tel 061 931 23 23 Fax 061 931 30 29 - www.ezbag.ch - [email protected] «…und plötzlich wird aus einem Schmunzeln ein strahlendes Lachen…» Da die Natur nur wenigen Menschen eine ideale Gebissstruktur schenkt, werden Zahnfehlstellungen heute früh korrigiert. Wer nicht die Gelegenheit dazu hatte, kann dies in jedem Alter nachholen. Etwa mit den transparenten Kunststoffschienen Invisalign®. Die entfernbaren «Aligner» werden über die Zähne geschoben und bewegen sie sanft in die gewünschte Position. Erwachsene wählen gerne diese diskrete Methode. Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt Dr. J .Tobler, Dr. J.-M. Leobold Dr. Dr. A. Della Chiesa Rebgasse 2 4410 Liestal Tel. 061 921 43 91 www. dentcareclinic.ch «Ihre ImmobIlIenprofIs In der regIon lIestal.» verkauf – vermietung – Bewertung Gräubernstrasse 12a CH-4410 Liestal Tel. 061 927 92 00 [email protected] www.gribi.com Bruno Tschumi Jürg Wagner KREIS-GARAGE AG 2(%).342!33%s&Ä,,).3$/2& +524"Ä2'). KREISGARAGE BLUEWINCH 2EPARATURENUND3ERVICEALLE-ARKEN Sommaruga und Pilcher. Wir sollten über Polygamie nach denken. Das schreibt eine Expertin. Und zwar in Bundesrätin Sommarugas Gutach ten zum Familienrecht. Willi Näf, Satiriker und Ich fragte meine Frau, Kabarettist, Bubendorf, wie sie es sähe, www.willinaef.ch wenn wir zwei drei Ehefrauen dazu nehmen würden. Sie fand, etwas Unterstützung beim Verheiratet sein mit mir wäre hilfreich. Aber wir könnten das auch noch besprechen wenn ich wieder nüchtern sei. Ich weiss nicht recht. Ein Grossteil der Ehemänner ist schon mit 1 Ehefrau genügend gefordert. Die meisten wären zufrieden mit etwa 0.8 Ehefrau. Aber ein Mann kann ja nur 0 oder 1 Frau heiraten, und weil 0 halt doch fast etwas knapp ist, heiratet er eben 1. Aber 2 oder 3? Und wenn dann die Ehefrauen etwas wollen? Was halt alle Ehefrauen von Zeit zu Zeit wollen? Also einen Rosamunde-Pilcher-Film schauen? Anstelle des Matchs? Dann sind sie in der Mehrheit. Und vor der Spinne an der Schlafzimmerdecke muss der doppelt verheiratete Gatte doppelt soviele Gattinnen retten wie früher. Und mit drei Ehefrauen hat er dann auch drei Hochzeitstage zum Vergessen, drei Geburts tage zum Vergessen und drei Schwieger mütter zum Ver...ehren. Am besten heiratet er Schwestern. Das senkt die Anzahl Schwiegermütter. Und wenn er sich immer am gleichen Tag im Jahr vermählt, reduziert er auch die Hochzeitstage. KOLUMNE Gleichberechtigterweise sollten wir aber auch die Polyandrie einführen. Eine Frau kann dann mehrere Männer heiraten. So steigt die Chance, dass doch mal einer etwas Zeit hat. Oder dass sogar mal einer zuhört. Zum Beispiel wenn eines harmlosen Freitagabends die Ehefrau Nummer vier heimkommt und sagt: Schatz, ich heirate einen zweiten Mann, falls du an die Hochzeit kommen willst, müssen wir schauen wegen dem Platz, mein Bräutigam bringt schon zwei Frauen mit in die Ehe, eigentlich wären es sieben, aber er ist dreimal geschieden und einmal verwitwet, darum will er ja aufstocken. Mein Tipp für die Ferienlektüre 2014: Pilchers Romane und Sommarugas Gutachten. Die schönsten Lösungen für all die Probleme in der Liebe, die wir für gewöhnlich nicht haben. LiMa Juli–August 2014 – 27 – Cornelia Hügin zeigt ihr farbiges Geschäft an der gwärb’14. Cornelia Hügin präsentiert die malbar an der gwärb’14 und hat drei Malschulen an ihren Stand eingeladen Vor wenigen Monaten hat sie die «malbar» an der Amtshausgasse eröffnet. Nun wagt Cornelia Hügin bereits den Schritt an die gwärb’14. In einem der schmucken Markthäuschen wird sie ihr Angebot präsentieren: Utensilien und Kurse für Leute, die künstlerisch tätig sind. Was motiviert sie dazu, an der Gewerbeausstellung teilzunehmen? «Ich will diese lebendige Plattform mit ihren Synergien nutzen und mich einem grösseren Publikum zeigen», sagt Cornelia Hügin. «In Liestal und Um gebung gibt es viele Leute, die sich mit Malen, Zeichnen und Kalligraphie befassen. Mit ihnen will ich Kontakte knüpfen und sie meine kreativen Dienstleistungen entdecken lassen.» Dabei schafft Cornelia Hügin gleich Synergien: Sie hat drei Liestaler Die gwärb’14 schenkt dem Gewerbe und dem Detailhandel der KMU Liestal in der Frenken bündtenhalle eine bedeutende Plattform und bietet Besuchern ein Mosaik an Fachkompetenz und Dienstleistungen. Zum ersten Mal findet die Gewerbeausstellung nicht in den Herbstferien, sondern am Wochenende zuvor vom 26.–28. September statt. Dieses Mal wird auch der grosse Sportplatz vor der Turnhalle Teil der Ausstellung sein. Diese Neuerung fand bei den Ausstellern guten Anklang und wird für attraktive Veranstaltungen genutzt. Raum 66 c/o Rieder Kommunikation Rathausstrasse 66 CH-4410 Liestal +41 61 923 05 15 [email protected] – 28 – LiMa Juli–August 2014 alschulen eingeladen, sich ebenfalls an M ihrem Stand zu präsentieren. So können Gwärb-Besucherinnen und -Besucher den Künstlerinnen Martine Rhyner, Marion Gregor Monika Biermann an je einem Tag beim Arbeiten über die Schultern schauen und sich über die aktuellen Kurse informieren. Cornelia Hügin setzt voll auf die gwärb: Sie wird ihr Geschäft im Stedtli für drei Tage schliessen und und ihre Präsenz voll und ganz der Ausstellung widmen. Am malbar-Stand sind Martine Rhyner, Mal- und Zeichenschule Martine Rhyner; Marion Gregor, Malort & Atelier und Monika Biermann, atelier-workshops anwesend. Die Details zur Präsenz der Künstlerinnen am Stand sowie zum Angebot der malbar wird Cornelia Hügin demnächst auf www.malbarliestal.ch aufschalten. Liestals besonderer Tagungsraum www.raum66.ch zVg zVg Tourismus Salzburg - T ER O S B LE GE N A EINKAUFSERLEBNIS Leserreise: Geschichte, Landschaft und kulinarische Genüsse in Salzburg Geniessen Sie eine Wochenendreise im Kreis von LiMa-Leserinnen und -Lesern, der LiMa-Redaktion und Rotstab Reisen. Freitag, 3. Oktober 2014 Abfahrt aus dem Baselbiet via Deutschland nach Salzburg. Empfang im Hotel Sacher – dem berühmten Hotel mit der Tradition der Gastlichkeit und modernem luxuriösem Kom fort. Im Wintergarten geniessen wir am fest lich gedeckten Tisch ein Menu «typisch Sa cher». Nach dem Essen holt uns der Stadtführer im Hotel ab. Sie haben die Wahl zwischen zwei Stadtführungen: für den Deutschen Diktator und seine Entou rage. Einzigartiger Panoramablick über das Salzburger und Berchtesgardner Land. essen im Hofbräuhaus in Berchtes Mittag gaden, anschliessend besuchen wir das Salz bergwerk Berchtesgaden und erleben die Wunderwelt des «weissen Goldes». Rückfahrt nach Salzburg und Abendessen im Panorama restaurant Hohensalzberg Sonntag, 5. Oktober 2014 Tour A: Allerlei Liebe – Erleben Sie die Sehens würdigkeiten Salzburgs. Tour B: Auf den Spuren der österreichischen Kaffeehauskultur Im lauschigen Biergarten der Brauerei Stiegl geniessen wir am Abend ein Salzburger Brau menu und frisch gezapftes Stiegl Bier. Samstag, 4. Oktober 2014 Fahrt ins Salzkammergut. Die malerische Seelandschaft fasziniert. Wir besuchen das Mozartdorf St. Gilgen, danach gibt es Kaffee jause oder ein Mittagessen im «Weissen Rössl» St. Wolfgang. Die Rückfahrt nach Hau se führt uns via Krottensee, Schloss Hütten stein und entlang dem Mondsee in Richtung Autobahn. Am späten Abend kehren wir nach Liestal zurück. Preis pro Person im Doppelzimmer: CHF 1150.00 Preis im Einzelzimmer: Zuschlag von CHF 130.00 Inklusive Carfahrt, 2 Übernachtungen im Hotel Sacher, Stadtrundgang, 2 Mittagessen, 2 Abendessen (ohne Getränke), Reiseleitungen vor Ort, Begleitung durch LiMa und Rotstab Reisen. Anmeldung bis zum 15. August an Rotstab Reisen AG, LIMA Reise, Fischmarkt 14, 4410 Liestal, [email protected], 061 926 84 84. Ein Anmeldeformular sowie weitere Details zur Reise finden Sie unter www.lima-online.ch Fahrt zum Obersalzberg. Der Ort diente vor und während dem 2. Weltkrieg als Refugium LiMa Juli–August 2014 – 29 – Wasser als Lebensader: Das ist uns für Liestal wichtig Im Gemeinwesen erfüllt Wasser vielfältige Funktionen: Als Nahrungsmittel, als lebendiges Element der Aussengestaltung, als Mittelpunkt von Sport und Vergnügen, um nur drei zu nennen. Die Liestaler Einwohnerratsfraktionen setzen ihre Prioritäten zum Wasser. innen Liebe Inserent Marianne Quensel, SP-Fraktion Hanspeter Zumsteg, Fraktion Grüne Wasser – ein Element für Alle Wasser aus unserer Region – reichlich und in guter Qualität Andere Gemeinden müssen sparen und er wägen darum die Schliessung ihrer Bäder – nicht so in Liestal. Mit über 250‘000 Eintrit ten ist das Gitterli auch 2013 wieder eine der meistbesuchten Sport- und Freizeiteinrich tungen in der Nordwestschweiz. Wieder hat die Gitterli AG ihren öffentlichen Leistungs auftrag im Bereich Sport und Freizeit für K inder, Erwachsene und Familien mit einem umfassenden Angebot erfolgreich erfüllt. Tol les Angebot, freundliches und gut ausgebil detes Personal, Sauberkeit und Sicherheit. Im Gitterli stimmt das. Deshalb einmal ein Dankeschön an die Mitarbeitenden und an die beteiligten Gemeinden für ihre finanzielle Unterstützung. Im Gitterli führen uns der Plausch und die Freude am Wasser zusam men. Da gibt es nichts zu meckern, sondern Sorge dazu zu tragen. In Liestals weiterer Umgebung gibt es noch viele naturbelassene Gewässer mit wunder voller Flora und Fauna. Schätzen wir uns glücklich, wie reichlich und in guter Qualität das kostbare Nass lokal vorhanden ist, für Mensch, Tier und Landwirtschaft! Wenn wir Sorge tragen zu unserer Landschaft mit ihren Oberflächengewässern und ihren verborgenen grossen Grundwasserströmen schützen wir gleichzeitig auch unsere lokalen Wasserbezugsquellen. Die Hoheit über eine eigene, zuverlässige Wasserversorgung und die langfristigen Absicherung sind uns viel Wert – erstklassiges Trinkwasser als wich tigstes Nahrungsmittel darf auch etwas kosten bei den in den nächsten Jahren bevor stehenden Investitionen in eine nachhaltige Wasserversorgung in Zusammenarbeit mit unseren direkten Nachbargemeinden. und Inserenten Catering & Event Catering & Event Catering & Event RCB macht Ihr Fest zu RCB macht Ihr Weihnachtsessen zu einem Anlass besonderen Art. RCB macht Ihrder Weihnachtsessen zu einem Anlass der besonderen Art. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. einem Anlass der besonderen Art. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. n. erbung wähle m für Ihre W or tf n at vo Pl n s al ffe a tes Scha dass Sie LiM dass engagier h, lic ög te m gu es dass Sie machen nz findet und den. schen Resona getragen wer on gi Re hiesigen Men e di in on gi Re r s de Neuigkeiten au – 30 – LiMa Juli–August 2014 RCB GmbH • Hauptstrasse 175 • 4416 Bubendorf RCB 175 • 4416 Bubendorf Tel. GmbH 061 935•27Hauptstrasse 27 • www.rcb.ch • [email protected] Tel. 061 935 27 27 • www.rcb.ch • [email protected] ARGUMENTE ale r sich die Lie st br ik äuss er n e, SV P, In die se r Ru en SP, Gr ün ion kt fra ts ellen Einwohner ra zu einem ak tu P/ EV P/GLP FDP und CV Thema. Denise Meyer, SVP-Fraktion Bruno Imsand, FDP-Fraktion Stefan Fraefel (l.), CVP, und Gerhard chafroth, GLP, Fraktion CVP/EVP/GLP S Wasser als Lebensader Sicherstellung der Wasserversorgung Den Traum verwirklichen Wasser ist ein kostbares Gut. Leider ist die se Tatsache vielen Leuten nicht bewusst. Oft wird Wasser bedenkenlos verschwendet. Als Fischerin in der Ergolz stelle ich zudem fest, dass der Wasserstand seit Jahren stark rückläufig ist, ein Indiz dafür, dass oft unsere letzten Reserven angezapft werden müssen. Ich wünsche mir, dass wir Alle wieder be wusster mit unseren Ressourcen umgehen. Wasser steht nicht unbeschränkt zur Verfü gung. Immer mehr Menschen auf unserem Planeten brauchen auch immer mehr Flüssig keit, was das Problem nicht einfacher macht. Ein grosser Beitrag zur Entschärfung dieses Problems können wir selber leisten, indem sich bietende Möglichkeiten (z.B. vermehrte Verwendung von Regenwasser) nutzen. Wenn wir Wasser benötigen, sind wir uns gewohnt, dass es in genügender Menge und in der geforderten Qualität zur Verfügung steht. Dass wir uns dabei auf dünnem Eis be wegen, zeigt uns ein genauerer Blick auf die einzelnen Wasserversorgungen im Kanton. Mehrheitlich ist jede Gemeinde eine autono me Insel auf der Karte. Verbünde, wie sie bei anderen Netzwerken wie Strom oder Fern sehsignalen schon lange üblich sind, scheint die Wasserwirtschaft an vielen Orten noch nicht zu kennen. Wenn wir die Versorgung der Bevölkerung mit dem wichtigsten Lebensmit tel «Wasser» nachhaltig sicherstellen wollen, können wir das nur gemeinsam erreichen. Die Aussage von Werner Stauffacher «Ver bunden werden auch die Schwachen mäch tig» gilt in dieser Beziehung erst recht. Han deln wir danach, bevor es zu spät ist! ...für die Kleinsten und ihre Liebsten Windeltorte: Das originelle Geschenk zur Geburt. Individuell dekoriert mit Kleidli, Spielsachen und Accessoires. Zottelbär GmbH Kanonengasse 43 CH-4410 Liestal www.zottelbär.li An Stelle der heutigen Blechlawine in der Allee wollen wir einen offenen Park. Kinder, die am Wasser des Orisbachs wie vor 300 Jahren spielen. An Stelle des früheren Feuer wehr-Weihers ein grosses grünes menschenfreundliches Stück Natur mit den grossen alten Bäumen, die jetzt schon da sind. Dies an bester Lage zwischen Bahnhof und Alt stadt. Platz für ein tolles Kaffee im alten Feu erwehrmagazin, Platz für Junge und Alte, Platz für die Besucher und die Bewohner von Liestal. Dank dem Wasser des Orisbachs eine neue Ader voll Leben in Liestal. Für die Verwirklichung dieses Traums lohnt sich ein grosser politischer Einsatz. Wir leisten ihn. Unterstützen Sie uns. Die Liestaler Mitte parteien CVP, EVP und glp! GEIGENBAU-ATELIER NICOLE ROHRBACH Reparatur • Restauration • Neubau Verkauf • Vermietung Fischmarkt 11, 4410 Liestal T 061 921 08 94 www.geigenbauerin.ch LiMa Juli–August 2014 – 31 – Mit m eine r Familie im G ar ten. S on er nt et sc ho n Er db eeren. eph und Elean or Dimi tra, Ich, St er nd (v.l.) mi teina rtland. in Do wn to wn Po nung in der Ferienw oh Fussball-W M in s das Kid n n er klärt de Bla ck Bu tte. So FIFA Sy st em. Portland (Orego n), Juni 2014 Bald heisst es Abschied nehmen. aheim, Liebe Alle d Dominiques Jahr an der Riverdale High School in Portland im US-Bundesstaat Oregon ist zu Ende. Nun folgen bis August tolle Ferienwochen, traurige A bschiede und eine freudige Rückkehr heim r kann es noch ga m Highway und ), de f om au .c ch to an Au er ich im ckbutt 14. Juni), sitze ganz Ranch (www.bla a. e nd (S tt si z Bu be er k ei H ac hr n Bl sc ei e m es n Kopf und Ferien auf di ei e M di Während ich di n. in hr go se en re hr en O fa l hen war Centra ben. Wir Die letzten Woc mit die or-Aktivitäten in . nicht recht glau ol do ut ho O Sc r h fü ig H ch d da rdale zeitran er die Ferien un ltag an der Rive eine riesige Frei ein letzter Schu de Schuljahr. Ab de ich vielleicht nie wieder m En n ar w ge n un er üf st Pr voll. Ge grossen nen wer eiben. r «finals», den meiner Freundin lebt, ich könnte ein Buch schr streng wegen de otzdem viel zu schnell. Viele er en m m zusa en tr em Jahr soviel Abschiede kam h haben wir in dies ei ab rs», die die Hig D ! ch ts otion der «Senio nor, Dimitra, sehen. Au om Pr r de r ie Fe . Elea l zur r Abschlussbal in einer Gruppe ir auf «Prom» statt, de Date (Begleiter/in) hatte, ging de, genossen w e ur di w nd ut fa la ai zu M d un Im in g ke en er zu W s . werden. enn es un lte Heidi mich ab School verlassen n viel getanzt und gelacht. W (23:00 Uhr) ho PM be ha 11 h ic Um d . Allison un hthimmel gon, ähnlich e den klaren Nac t in Central Ore or es der Dachterrass itr ze ei Fr ben, hatten einem ich in Sunriver, n Ferienhaus ha ei ar s w rt do nd e ke di , ee rn W in den Höhlen de ihre Elte orial Day und kletterten ndin Steph und en Über das Mem eu ng o lu Fr el e an st lc st Au be Vo y n ne berr chte Mei hren Velo, besu Jahren der New ten und wie Black Butte. ir wanderten, fu vor über 6’000 al s W sk . al Au , en en m ad nd de el ta ng ch ts ei mich Höhlen en ete dann na ie ld D bi . d m un ru n. he ab se ln st is ze rm Lava Cast Fore Bäume und Wur werde Steph ve e Lava brannte ochenende. Ich W s lle to n ei ausbrach. Sein ar w ren Form ab. Es Versteinern de ins Baselbiet. l! -Area o r n a im H Regiodruck GmbH Benzburweg 30 a 4410 Liestal www.regiodruck.ch Tel. 061 921 12 74 lässt Sie nicht im Stich – 32 – LiMa Juli–August 2014 Früher habe ich mir die amerika nische High Sc Filmen kennt. Ab hool immer so er zumindest di vorgestellt wie e Riverdale Hig Cheerleaders, man sie aus de h School war ga kein Footballtea n nz anders. Wir m und keine lang sehenden. Dafür hatten keine w ei lig hatten wir sehr en Le hr er . Auch viel Hausaufgabe meines Lebens . Ich habe nicht n. Trotzdem war keine speziell Gutaus nur Englisch ge es bisher das be (Selbst)disziplin lernt, sondern , Offenheit, Freu ste Jahr auch sooo viel ndlichkeit, Gedu umzugehen, W anderes! ld indeln zu wechs , Pünktlichkeit, eln, Prioritäten Selbstvertraue Und etwas, das n, zu setzen und je nicht klappt, no den einzelnen Ta mit Kindern ch einmal zu pr g auszukosten. obieren. Ausserdem habe ich eine Leiden schaft entdeckt Im letzten Trim , die Kunst. Vo ester habe ich r allem das Zeic ab und zu eine über’s Wochene hnen und Malen meiner Arbeite nde viele Stunde n mit nach Hau . n weitergemac gegeben und m se genommen ht. Mein Kunstle ir gezeigt, wo ic un d hr h er w für die FMS Mut as besser oder Mr. Schell hat mir tenz im Schulja detaillierter mac hr 2014/2015 hen kann. Darum viele gute Tipps meiner Heimke die Fachrichtun hr ins Baselbie habe ich g Gestaltung ge t geht es los. Un ohne Schule m wählt. Eine Woc d bis dann geni it meiner super he nach esse ich die letz Gastfamilie. ten Wochen Euch allen eine n wunderschön en Sommer! Liebe Grüsse M y Best ie (S te ph ) und ich in einer der La va Sunr iver La va hö hlen in Cast Fo rest. tal am er ika Die «P ro m». To up er ! su Kleider. War Neu inl Liesta INDIVIDUELLE STEMPELANFERTIGUNGEN IN WENIGEN STUNDEN? 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An den Schaukelringen, mit Gymnastik und Sprüngen vertritt die Aktivriege den TV Ziefen jeweils an den Wettkämpfen und Turnfesten. Weil es den Zusammenhalt fördert und vor allem, weil es Spass macht. Text: Stéphanie Erni, Bilder: Guido Schärli Emsiges Treiben herrscht zu Beginn einer Trainingsstunde in der Turnhalle Eien in Ziefen. Etwa 30 vorwiegend junge Männer und Frauen legen Matten auf den Boden, stellen die Schaukelringe auf die richtige Höhe ein und wärmen sich auf. Dann versammeln sich alle bei den Magnesium-Kübeln in der hinteren Hälfte der Turnhalle und besprechen den ersten Durchgang. Das SchaukelringProgramm soll geübt werden. Die einstudierte Choreographie wird von Mai bis September an den verschiedenen Turnfesten, an den Kantonalen und den Schweizer Meisterschaften gezeigt. «Wir studieren alle zwei bis drei Jahre ein neues Programm ein», erklärt Fabian Hug, Präsident des Turnvereins Ziefen und selber Geräte turner. Der 22-Jährige trainierte als Kind noch im Nordwestschweizerischen Kunstturn- und Trampolinzentrum Liestal NKL. Seit gut zehn Jahren ist er Zimmerei – Schreinerei – Bedachung – Parkett – Küchenbau Schreinerei und Küchenbau Manfred Bürgin Geschäftsführer und Mitinhaber – 34 – LiMa Juli–August 2014 Zimmerei, Bedachung und Parkett Hauptstrasse 82, 4411 Seltisberg www.buergin-holzbau.ch Leo Di Matteo Abteilungsleiter Zimmerei FREIZEITSPORT Stefan Moser, Michèle Probst (links), Fabian Hug und Lisa Meier zeigen die Schlusspose des Gymnastikprogramms. nun im Breitensport aktiv. An den Ringen, auf dem Trampolin und auch als Trainer für den Nachwuchs. «Wir haben uns hier auf das Geräteturnen spezia lisiert, das spricht sich herum», so der Präsident. Deshalb habe der TV auch ein grosses Einzugsgebiet. Hug: «Wir haben Turner aus dem ganzen Oberbaselbiet.» Nachwuchsprobleme hat die Aktivriege dennoch immer wieder. «In der Gymnastik waren wir im letzten Jahr nur noch gut acht Turnerinnen und Turner und es müssen mindestens sechs sein, um an den Wettkämpfen teilzunehmen», sagt Michèle Probst. «Wir haben deshalb ziemlich viel Werbung gemacht.» Jetzt seien wieder 15 Teilnehmer am Start. «Es sieht einfach besser aus, wenn es mehr Turner sind und macht mehr Spass.» Ausserdem könne man sich so auch mal ablösen. Denn nicht alle haben die Möglichkeit, an den vielen Wettkämpfen teilzunehmen. Probst trainiert den Nachwuchs, schreibt aber ausserdem mit einer weiteren Kollegin die Choreographie für den Auftritt der Gymnastikgruppe. Keine einfache Aufgabe. «Meist haben wir erst ein Musikstück und dann sammeln wir Ideen.» Die Aktivriege des TV Ziefen tritt immer mit drei Sparten an den Wettkämpfen an: Schaukelringe, Sprung und Gymnastik. Stefan Moser macht beim Schaukelring-Programm mit. Der 37-Jährige turnt aber nicht mehr selber an den Ringen. Er ist «Anstösser». Moser: «Eine gute Möglichkeit, dabei zu bleiben, wenn man nicht mehr so schnell ist.» Nach genauem Plan müssen er und seine Kollegen die Ringturner anstossen, damit sie rechtzeitig in der Höhe sind – manchmal alle miteinander, manchmal nacheinander, so dass die Choreographie stimmt. Zweimal in der Woche trainieren die Turner jeweils zweieinhalb Stunden. «Es macht einfach auch Spass, zusammen zu sein«, sagt Gymnastik-Turnerin Michèle Probst. Und Stefan Moser: «Wir sind eigentlich eine grosse Familie.» Dem pflichtet auch Lisa Meier bei, die seit einem Jahr in der Gymnastik mitturnt: «Die Wettkämpfe verstärken den Zusammenhalt.» Und sie motivieren natürlich auch, sich im Training Mühe zu geben, wie Ringturner Fabian Hug ergänzt. Längst nicht alle können in der Aktivriege mitmachen. Die meisten sind zwischen 16 und 35 Jahre alt. Hug: «Und es müssen schon gute Turner sein.» Und kräftige. Denn die Figuren, Drehungen und Schwünge an den Ringen erfordern nicht nur Geschicklichkeit und Körpergefühl, sondern eben auch Kraft. Nicht zuletzt, um den doppelten Salto beim Absprung zu stehen. Ziefner Schauturnen mit den Besten der Schweiz Die einstudierten Programme an den Ringen, die Sprünge und die Gymnastik werden alle zwei Jahre auch in Ziefen selber gezeigt. Am «Ziefner Schauturnen», das in diesem Jahr zum 27. Mal durchgeführt wird – am 23. August. Die besten Turngruppen und Vereine der Schweiz präsentieren hier ihre Kunst. Zu ihnen gehört auch der TV Ziefen, der schon mehrfach Schweizer Meister wurde und in diesem Jahr an den Kantonalen Meisterschaften in Gelterkinden bereits den ersten Platz an den Schaukel ringen holte. Am «Schauturnen» wird ein abwechslungsreiches Programm zu sehen sein. Akrobatik, Aerobic, Gymnastik und Humor werden dabei nicht fehlen. «Insge samt 15 Programme werden gezeigt», sagt OK-Präsident Stefan Moser. In der «Turnerschüüre» wird für das leibliche Wohl gesorgt. www.ziefner-schauturnen.ch Kantonsbibliothek Baselland LIMA-Inserat, 97 x 60.5 mm « Tolle, Interessante, spannende Informationen, Berichte, wunderschöne Bilder, sehr gut recherchiert, ich bin begeistert. » Rückmeldung eines Lesers. Bei uns kommt Kultur zu Wort www.kbl.ch www.facebook.com/kbl.ch [email protected] tel. 061 552 50 80 LiMa Juli–August 2014 – 35 – FREIZEITSPORT «Wir turnen, solange wir mögen»: Die Seniorenturnerinnen von Nuglar mit ihren Leiterinnen Marlies Nef und Yvonne Rohner (kniend vorne). Für Körper, Geist und Geselligkeit Jeden Mittwochnachmittag treffen sich die Seniorinnen in Nuglar zum Turnen. Geübt werden das Gleichgewicht, die Koordination, Kraft sowie das Gedächtnis. Die Frauen kommen aber nicht nur, um ihre Beweglichkeit zu erhalten, sondern auch um den Kontakt zueinander zu pflegen. Text: Stéphanie Erni, Bilder: Guido Schärli Das Erste was auffällt, ist die Musik: Ländler, «aus dem Appenzell», wie Turnleiterin Marlies Nef ergänzt. Der lüpfige Sound passt zur Stimmung in der Turnhalle. Acht Frauen gehen im Kreis umher. Zwischen ihnen liegen kleine, bunte Gummiringe, die sie immer wieder mit den Fussspitzen oder den Fersen berühren. Dazwischen werden Sprüche gemacht und es wird gelacht. Die Einlaufrunde dient nicht nur zum Aufwärmen, sondern hilft auch, die Koordination und Beweglichkeit zu trainieren. Indem die Frauen auf einem Fussballen im kleinen Ring balancieren oder indem sie den kleinen Ring beim Turnstunden, Ausflüge, Weihnachtsfeste Ursprünglich von Pro Senectute initiiert, ist das Seniorenturnen heute ein Angebot des Turnvereins Nuglar. Die Turnerinnen bezahlen für jede Turnstunde, die sie besuchen, vier Franken. Yvonne Rohner und Marlies Nef leiten das Seniorenturnen bereits seit elf Jahren, langweilig geworden ist es in dieser Zeit weder ihnen noch den Turnerinnen. Besonders gern erinnern sich die Frauen an die jährlichen Ausflüge, zum Beispiel ins Appenzell oder nach Engelberg. Und besonders gut besucht sei jeweils auch das Weihnachtsfest, zu dem auch die Ehemaligen eingeladen sind. Gehen aufwerfen und wieder fangen. Sie strecken und bücken sich, schwingen die Arme hoch und hinter den Rücken und gehen dabei die ganze Zeit weiter – im Takt der Musik. Dann halten sich immer zwei Frauen an den Händen fest und geben den Ring mit gehobenem Bein von Fuss zu Fuss. Auch das ein Balanceakt. «Wenn ihr es langsam macht, braucht es mehr Kraft», ermuntert Marlies Nef ihre Turnerinnen. Danach heisst sie die Frauen, die Ringe zu übergeben, indem sie den Oberkörper möglichst weit um die eigene Achse drehen. «Macht nicht zu schnell, nicht dass euch schwindlig wird», ermahnt die Leiterin nun. Nach dem Einlaufen wechselt die Musik vom Appenzell zu «Captain Cook». Jetzt geht es an die Muskeln. Die Kraftübungen sind einfach und wirkungsvoll: Halten Sie eine mit Wasser gefüllte Halbliter-Petflasche eine Minute lang mit ausgestrecktem Arm. Dann drehen Sie den Arm und halten ihn nochmals eine Minute lang ausgestreckt. Diesen Teil der Turnstunde übernimmt Yvonne Rohner. Nach Arm und Schultern kommen auch die Bauchmuskeln dran. Während die Frauen sitzen, heben sie die Petflaschen mit den Füssen und gestreckten Beinen hoch. 5DWKDXVVWUDVVH /LHVWDO 7HOHIRQ LQIR#KHUEHULDOLHVWDOFK GLH 2DVH IU ,KU :RKOEHILQGHQ *URVVHV 7HHVRUWLPHQW 7HH*HVFKLUU .UlXWHU *HZU]H 1DWXU.RVPHWLND 'XIW(VVHQ]HQ lWKHULVFKH gOH 5lXFKHUVWRIIH *HVFKHQNH – 36 – LiMa Juli–August 2014 Schauen Sie die neuesten Filme an auf www.limatv.ch Etwa 15 Frauen zwischen 65 und 85 nehmen jeweils am Seniorenturnen am Mittwochnachmittag teil. Dieses Mal ist nur der harte Kern da. «Insgesamt gehören 23 Frauen zum Seniorenturnen», erklärt Yvonne Rohner. «Aber wer nicht mehr mag, der kommt, wenn es geht.» Und zu turnen, «solange wir mögen», ist auch das Ziel der Frauen. «Es tut einfach immer gut», sagt Turnerin Hilda Werder. Und man fühle sich insgesamt sicherer, beispielsweise beim Hinfallen. «Wir lernen, wie man fallen muss, um sich nichts zu brechen.» Und auch das wieder aufstehen werde geübt, ergänzt Yvonne Rohner. So lange wie möglich so beweglich wie möglich zu bleiben, darauf kommt es den Turnerinnen an. Und das nicht nur körperlich, sondern auch im Geist. Deshalb gehört zum Seniorenturnen auch ein Gedächtnistraining. Da werden zum Beispiel verschiedene Münzen hinter dem Rücken im Kreis herum gereicht. Die Turnerinnen müssen erraten, um was für Münzen es sich handelt und alle herumgereichten Münzen zusammenzählen. «Oder wir machen Gedächtnisspiele wie das «Koffer packen» sagt Marlies Nef. Die beiden Leiterinnen bilden sich regelmässig weiter, denn «die Abwechslung ist wichtig». Yvonne Rohner: «40 Lektionen bestreiten wir im Jahr und mehr als zwei oder dreimal machen wir nicht das Gleiche.» Unterschiedliche Übungen und verschiedene Geräte kommen zum Einsatz. Am liebsten haben die Frauen das Schwungtuch, ein riesiges rundes Tuch, das an den Rändern gehalten und geschwungen wird. «Auch Tanzen ist toll», sagt Agnes Gosch, die seit einem halben Jahr dabei ist. Ebenso wichtig wie die körperliche Fitness ist den Frauen aber der Kontakt untereinander. Béatrice Gey zog vor sieben Jahren nach Nuglar. «Hier im Turnen habe ich gleich Anschluss gefunden», erzählt sie. BÄCHLIACKER Tennis- und Sportcenter SPORT & FUN IN DEINEN SOMMERFERIEN jetzt anmelden! LiMa Juli–August 2014 – 37 – www.kmu.li Genial • Zentral • Liestal Fotolabor Spiess AG am Puls «Ich kenn de Velomaa!» Für die Programmteilnehmenden ist das Kurierfahren eine sinnvolle und motivierende Aufgabe. Sie schätzen vor allem den direkten Kontakt mit den Kundinnen und Kunden. Einkaufen ohne schleppen – mit dem Hauslieferdienst der Velostation Liestal. Seit Mai 2010 bietet die Velostation in Kooperation mit dem lokalen Detailhandel einen Hauslieferdienst in und um Liestal an: Unsere KurierfahrerInnen bringen Ihre Einkäufe per E-Bike sicher zu Ihnen nach Hause. Die wachsende Anzahl Lieferungen zeigt: Der Hauslieferdienst wird rege genutzt und geschätzt. Im Jahre 2013 haben wir über 6‘000 Einkaufstaschen ausgeliefert. Die Velostation Liestal hat zwei Geschäftsbereiche: Das Dienstleistungsangebot für unsere Kundschaft (Hauslieferdienst, bewachtes Veloparking und Velowerkstatt) sowie das Eingliederungsprogramm für langzeitarbeitslose Menschen. Willkommen bei KMU Liestal «Ich kenn de Velomaa», sagt Elena (3). Ihre Eltern sind vor bald einem Jahr mit zwei kleinen Kindern nach Liestal gezogen und benutzen seither den Hauslieferdienst mehrmals wöchentlich. Sie können mit den Kindern im Stedtli einkaufen und den Heimweg unbeschwert angehen – Elena flitzt auf ihrem Velöli neben dem Kinderwagen ihrer kleinen Schwester her. Zudem meint ihr Vater: «Aus ökologischen Gründen ist es uns wichtig, so wenig wie möglich mit dem Auto unterwegs zu sein.» «Eine Win-Win Situation für alle», fasst Frau Susanne Fischer aus Liestal zusammen, eine Kundin der ersten Stunde. Sie braucht den Service im Schnitt 2x pro Woche: «Ich bin auf diese Transportlösung angewiesen und empfehle sie auch gerne weiter». Alle Informationen zum Hauslieferdienst finden Sie auf www.velostationliestal.ch – Sie können uns auch gerne vor Ort besuchen oder uns anrufen: 061 921 50 65. Genial – Zentral – Liestal! Gratis-Parking im Bücheli Wissen Sie, dass im Einkaufszentrum Liestal gratis parkiert werden kann? Nebst den öffentlichen Parkplätzen (erste halbe Stunde gratis) offerieren die Manor und verschiedene Detaillisten im Stedtli einen Jeton für 30 Minuten Gratis-Parking im Bücheli, wenn in deren Läden Einkäufe getätigt werden. Fragen Sie nach dem Jeton in den teilnehmenden Geschäften (siehe Liste auf www.kmu.li)! – 38 – LiMa Mai–Juni 2014 LiMa Mai–Juni 2014 – 38 – REGIO LIESTAL LIVE Eine 75-jährige Geschichte geht zu Ende «Comestible»: der Schriftzug von 1939 prangt noch immer über dem Schaufenster. Damals eröffnete in der Rathausstrasse 31 die Grossmutter von Regula Haab das erste Feinkostgeschäft im Baselbiet. Nur hier konnte man frische Geflügel-, Fisch- oder Wild spezialitäten erstehen. Nach 75 Jahren werden nun keine Lebensmittel mehr verkauft. Die letzten 17 Jahre hat Hannes Peter, Regulas Mann, den Stedtli-Lade mit viel Herzblut geführt. «Eine happige Zeit mit anstrengenden 60 StundenWochen, aber auch tolle Jahre mit unseren Mitarbeiterinnen und mit ag Fre i t 22 vielen persönlichen Begegnungen,» wie er sagt. Hannes und Regula schätzten die Selbstständigkeit, die Kreativität und die Möglichkeit, ihrem Laden mit einem speziellen Sortiment ein eigenes Gesicht zu geben. Besonders stolz sind sie auf die Salate, die Suppen und ihre selbst gemachte Salatsauce: «Wir haben mit fünf Flaschen pro Woche begonnen und konnten die Produktion auf 50 bis 70 Flaschen pro Woche steigern,» erzählt Regula. Hannes ist nun Hausmann und wird sich daneben kleineren Renovations- und Räumungsprojekten ihres 1649 erbauten Hauses widmen, während Regula weiterhin als Studien- und Laufbahnberaterin in Bern arbeitet. Beide wollen aber vor allem ihre neu gewonnene Freiheit geniessen, Freunde treffen, reisen und sich in der Natur bewegen. Andreas Baumeister Samst ag g 23 24 August 2014 a S o n nt Begegnungstage • Grosse Jubiläumsausstellung • Einblicke in unseren Alltag VORSICHT!EINSICHT– DiePsychiatrieBaselland. EineAusstellung Abteilungsbesichtigungen, WorkshopsundAusstellungen derAteliers • Attraktionen und Unterhaltung Jahrmarkt,Marktstände, Live-Konzerte,gastronomische Vielfalt www.begegnungstage.ch LiMa LiMa Juli–August Juli–August 2014 2013 – 39 – Bäder zum verlieben Parkett Bad Wellness exklusiv von Brombacher Design. Die Seele baumeln lassen, relaxen, geniessen und auftanken. Umgeben von edelsten Materialien und in perfekter Ausführung. Platten Wellness Sauna, Dampfbad und Dampfdusche garantieren ein unvergessliches Wellness-Erlebnis. Bäder von Brombacher Design sind Bäder zum Verlieben. Individuell und mit einem ganz besonderen, exklusiven Charme. Lassen Sie sich inspirieren. Den kostenlosen Katalog mit Badimpressionen zum Träumen überreichen wir Ihnen gerne. 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