Die Schaffung einer Nationalidentität: Wie man Baske wird

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Die Schaffung einer Nationalidentität: Wie man Baske wird
Die Schaffung einer Nationalidentität: Wie man Baske wird
Der Vortrag richtet sich an Schüler und will ihnen aus persönlichen Erfahrungen heraus die
Historizität und Willkür jeder nationalen Konstruktion veranschaulichen. Wie eine Nation
geschaffen wird und wie sich das Bewusstsein nationaler Zugehörigkeit durchsetzt, erklärt
Ibon Zubiaur anhand seines gelobten Essays Wie man Baske wird: Denn der baskische
Nationalismus ist nicht nur besonders spät entstanden (um 1900), er konnte zudem sein
Programm erst ab den 1980er Jahren im demokratischen Baskenland verwirklichen – mit
der Generation des Autors als Versuchskaninchen. In einem ironischen, aber fundierten
Rückblick auf Geschichte und eigene Biographie wird die essentialistische Auffassung der
Nationalidentität in Frage gestellt, zur Reflexion angeregt, und zur Diskussion eingeladen.
Die Dauer des Vortrags passt sich dem Zeitrahmen an (zwischen 45 und 75 Minuten, mit
anschließender Diskussion). Nach Wunsch kann er auf Spanisch gehalten werden.
Dr. Ibon Zubiaur, geboren 1971 in Getxo, unterrichtete Literatur an der Universität
Tübingen und leitete das Instituto Cervantes in München. Er hat zahlreiche klassische und
neuere deutsche Autoren ins Spanische übersetzt, darunter Wieland, Stifter, Rilke, Brigitte
Reimann und Irmtraud Morgner. Wie man Baske wird ist sein erster Essay auf Deutsch.
Seit 2013 lebt er als freier Autor in Berlin.
Kontakt: [email protected]
Presseecho für Wie man Baske wird
“Wie man Baske wird ist der Titel des vielleicht wichtigsten Buches zum Thema
Nationalismus. Der Autor heißt Ibon Zubiaur. Wer noch irgendwelche Illusionen hat
darüber, wie ein Nationalbewusstsein, wie eine Nation entsteht, der lese das Buch. Es ist
eine kleine klar gegliederte Abhandlung, die einem vorführt, wie Identität hergestellt wird.”
Arno Widmann, perlentaucher.de
“Ein baskisches Lehrstück über die Entstehung des Nationalismus und unter welchen
Umständen es dazu kam.”
Sebastian Schoepp, Süddeutsche Zeitung
“Wie man Baske wird ist eine kluge Reflexion über Identität im Allgemeinen, über die Art,
historische Fakten zu lesen, über eine vorurteilsfreie Nüchternheit, gepaart mit Ironie und
dem Mut, das Eigene und ganz Private zu denken.”
Gregor Ziolkowski, Deutschlandradio Kultur
“Mit leichter Hand, aber gehörigem Kopfschütteln führt Zubiaur den Leser durch das
Absurditätenkabinett eines Nationalismus, der nicht eine verschüttete Geschichte bergen
will, sondern sich eine neue Vergangenheit als unabhängige Nation erfindet.”
Paul Ingendaay, Frankfurter Allgemeiner Zeitung
“Ob als Ergänzung zu anderen Büchern über das Baskenland, als kleine Nachtlektüre auf
einer Reise durch Euskadi oder ganz einfach, um Lust zu machen aufs Thema: Zubiaurs
Essay wird jedem Leser gerecht.”
Reiner Wandler, taz
Zu anderen Vorträgen in Schulen
“Zubiaur vertritt gegenüber den Schülern Kultur in einer Form, zu der sie einen Draht
finden können. Das ist wichtig, denn es hält uns potentielles Kulturpublikum bei der
Stange, statt es, wie allzu oft der Fall, schon in jungen Jahren durch Verkopftes zu
vergraulen. Entsprechend entwickelte sich auch der Vortrag zu einer typischen, für mich
ziemlich unwiderstehlichen Zubiaur-Performance, die lässig Wortwitz mit pointierten
Ausführungen und Geist verband.”
Gaby dos Santos, jourfixeblog
“Diesen Literaturworkshop werden die Schüler bestimmt nicht so schnell abheften!”
Dr. Roland Jerzewski, Europäische Schule München