60 Jahre ERGO-FIT

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60 Jahre ERGO-FIT
Jubiläum
60 Jahre ERGO-FIT
Eine Ewigkeit in der Fitnessindustrie
Jean-Pierre Schupp im Gespräch mit Michael Resch,
CEO und Besitzer der Firma ERGO-FIT in Pirmasens
JPS: Herr Resch, die Firma ERGO-FIT ist
mir seit rund 30 Jahren ein Begriff, vor
allem weil ich damals schon bei Ihrem
Vater die bekannten ERGO-FIT 100 Ergometer eingekauft habe. Bevor ich aber
mit Ihnen ein Interview über die heutige
Zeit führen möchte, wäre ich dankbar,
wenn Sie unserer Leserschaft über die
Zeit vor 1980, d.h. von den ersten Jahren
der Firma ERGO-FIT berichten könnten.
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MR: Ursprünglich hat mein Grossvater Willi Resch das Unternehmen 1947
als Produzent und Händler von Schuhmaschinen gegründet. Während der
Ölkrise 1972/73 hat dann mein Vater
erkannt, dass mit der Schuhproduktion
in Deutschland kein Geld mehr zu verdienen sein wird. Viele Schuhfabriken
sind abgewandert, zuerst in den ehemaligen Ostblock, später dann nach Asien.
Michael Resch
Daher war Ideenreichtum gefragt, um
das Unternehmen weiterzuentwickeln.
Die Affinität zu Sport, Medizin und
Freizeit führte dazu, dass sich mein
Vater mit dem Thema Cardiotraining
beschäftigte und das erste Fahrradergometer konstruierte und produzierte,
das wir dann 1973 auf einer Karlsruher
Messe präsentierten. Dieses Ergometer
wurde dann ständig weiterentwickelt
und verbessert. Da wir überwiegend
im medizinischen Bereich tätig waren,
haben die Geräte zunächst ohne unser
Wissen den Fitnessbereich erobert.
Damals gab es in den Studios keine
Cardiobereiche wie heute, die Geräte
dienten lediglich dem Auf- und Abwärmen. Die Bedürfnisse haben sich seitdem wesentlich verändert. Früher gab
es hauptsächlich kleine Studios, die mit
den Gesundheits- und Wellnessanlagen
heutzutage nichts gemeinsam hatten.
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Das Unternehmen
Gegründet wurde das Unternehmen
1947 vom Grossvater des heutigen
Geschäftsführers in Pirmasens. Seit
dieser Zeit befindet sich das Unternehmen im Besitz der Familie Resch,
wobei die Erfahrung in der Fertigung
und Entwicklung von Fitness- und
Cardio-Produkten von Generation zu
Generation weitergereicht wurde.
JPS : ERGO-FIT hat sich in der Tat
immer durch gute Qualität „Made in
Germany“ ausgezeichnet. Wie anfangs
angedeutet, habe ich während meiner
über 20-jährigen Tätigkeit als Importeur
von Fitnessgeräten aller Art, ab 1980 den
ERGO-FIT 100, später dann den 200 in
die Schweiz eingeführt und erfolgreich
an Fitnessclubs, Hotels, Physiotherapien etc. verkauft. Ein Ersatzteillager
für ERGO-FIT Produkte musste man
nicht führen, denn wie beim berühmten
Käfer von Volkswagen, konnte man
auch beim ERGO-FIT 100 sagen: er
läuft und läuft und läuft… So war es
dann auch sehr schwer, ja fast schon
unmöglich, die Kunden zu bewegen, die
Geräte gegen neue ERGO-FIT Produkte
einzutauschen. Diese einfach zu bedienenden, lautlosen Qualitäts-Ergometer
wollten sie einfach nicht mehr hergeben.
Ich nehme an, dass Sie diese Erfahrung
auch in Deutschland und anderen Ländern gemacht haben?
MR: Sicher, Herr Schupp. Gerade die
Langlebigkeit und Zuverlässigkeit sind
ein Hauptmerkmal unserer Produkte und
Garant für unseren Erfolg. Dies bekommen wir von unseren Kunden aus dem
In- und Ausland sehr häufig bestätigt.
JPS: Wie ist Ihr Vater eigentlich auf die
Idee gekommen, die legendäre ERGOFIT-Wirbelstrombremse, die ja für Lautlosigkeit, angenehme Pedalenruhe etc.
steht, einzusetzen?
MR: Die damaligen Produkte wurden
in der Regel durch ein Band gebremst.
G eräuschent w ick lu ng u nd Abr ieb
wa ren d ie Folge. Die Idee mei nes
Vaters basierte auf dem Gedanken der
Geräuschreduzierung und vor allem der
verschleissfreien Bremswirkung.
JPS: Das Qualitätsdenken bei ERGO-FIT
ist ja, nicht nur meiner Meinung nach,
der Baustein des Erfolgs von ERGO-FIT.
Während Jahrzehnten konnte ERGO-FIT
auf dieses Prädikat setzen und man war
dann doch im Markt überrascht, als Sie
neben den bekannten Cardio-Produktelinien doch noch, für viele doch etwas
spät, d.h. erst im Jahr 2001, eine eigene
Kraftgeräte-Linie lancierten. Was gab
damals den Ausschlag dazu?
Seit der Entwicklung des ersten Fahrrad-Ergometers im Jahre 1973 steht
der Name ERGO-FIT für Fitness- und
Cardio-Produkte, die nicht nur den
Anspruch haben, die Besten auf dem
Markt zu sein, sondern die auch Massstäbe für die ganze Branche setzen
wollen und dies bisher auch getan
haben. Um diesen Anspruch zu verwirklichen, werden sämtliche Geräte
auch komplett in Deutschland hergestellt, damit ein Höchstmass an Qualität gewährleistet werden kann.
Ziel des Unternehmens ist es, das
jeweils beste Trainings-System für
den Kunden zu entwickeln. So führte
ERGO-FIT als erster Anbieter weltweit
die Wirbelstrombremse bei Fahrradergometern ein, und diese Innovation
wurde mittlerweile von allen Herstellern übernommen. Daher ist auch
die stilisierte Wirbelstrombremse ein
Bestandteil des Firmenlogos. Eine weitere Neuheit war die Einführung des
Chipkartensystems 1992, das jedem
Benutzer ein direkt auf seine Bedürfnisse abgestimmtes Training ermöglicht und ihn durch ein Punktesystem
zusätzlich motiviert.
Seit dem Jahr 2001 bietet die Firma
ERGO-FIT eine eigene Kraftgerätelinie an und hat sich so zu einem Komplettanbieter sowohl für den medizinischen Bereich, als auch für den
Fitnessbereich entwickelt und kann
heute nicht ohne Stolz sagen, dass sie
der führende deutsche Hersteller von
Cardiogeräten ist.
ERGO-FIT GmbH & Co. KG • Blocksbergstrasse 165 • 66955 Pirmasens
Tel.: 06331/24610 • Fax: 06331/246155
[email protected]
www.ergo-fit.de
MR: Wir haben ja schon in den 80erJahren eine erste eigene Kraftgerätelinie
entwickelt und produziert, diese aber
auf Grund des grossen Erfolgs unserer
Card iogeräte „ei nsch lafen“ lassen.
Aber in der heutigen Zeit muss man
den Kunden eine komplette Lösung
aus einer Hand anbieten können. Daher
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haben wir zusätzlich zu unserer Kraftgerätelinie auch noch unser chipkartengesteuertes Trainingssystem für die
Cardiogeräte erweitert und bieten hier
seit 2004 eine komplette Lösung für
den Cardio- und den Kraftbereich an.
JPS : In der Zwischenzeit hat sich
diese Entscheidung ja auch positiv im
Geschäftsumsatz von ERGO-FIT niedergeschlagen. Mich würde interessieren,
wie sich die Anteile vom Cardio- zum
Kraftgerätteil umsatzmässig aufteilen?
MR: Bekannt als Cardiogeräte-Hersteller machen wir natürlich auch heute
noch ca. 75% des Umsatzes in diesem
Bereich. Die Tendenz läuft aber als
Systemlieferant, d. h. Kraft + Cardio +
System als komplette Erfolgslösung für
den Kunden, auf eine Gleichverteilung
des Umsatzes hinaus.
JPS : ERGO-FIT ist ja nicht nur im
deutschsprachigen Raum ein Begriff,
sondern Sie exportieren ja Ihre Produkte
auch ins Ausland. Wie hat sich hier der
Schwerpunkt umsatzmässig in den letzten Jahren verteilt, d.h. wie viel Prozent
setzt ERGO-FIT in Deutschland, Europa
(ev. Länder aufgeteilt) und dem Rest der
Welt um?
MR: Wir generieren immer noch die
Hälfte unseres Umsatzes in Deutschland. Die Zuwächse im Ausland sind
jedoch deutlich grösser. Wir rechnen
damit, bis 2010 75% des Umsatzes im
Ausland zu realisieren.
JPS: Innovation wurde bei ERGO-FIT
schon immer gross geschrieben. Dieses
Ingenieur-Denken wurde schon früh von
Ihrem Vater initialisiert, und als Kunde
wusste man immer, was man bei ERGOFIT kaufen kann. Vielleicht nicht immer
das schönste italienische Design, dafür
aber durchdachte Handwerkskunst, die
funktioniert. Viele Mitbewerber sind in
den letzten 30 Jahren, auch in Deutschland, neu auf dem Fitnessmarkt erschienen und konnten Millionen Umsätze
tätigen. Und auch ERGO-FIT ist massiv
mitgewachsen, obwohl immer traditionell Werkplatz in Deutschland. Würden Sie das heute auch so machen,
Herr Resch? Oder hätten Sie vielleicht
Teile Ihrer Produktion in Fernost herstellen lassen, um so mehr Marge für Ihr
Geschäft herauszuholen?
MR: Die Entscheidung für den Produktionsstandort Deutschland war schon
immer ein wichtiger Bestandteil unserer
Unternehmensphilosophie. Die Kosten
sind hier zwar etwas höher, aber dafür
verfügen wir hier auch über ausgezeichnete Fachkräfte, die die Qualität von
ERGO-FIT gewährleisten. Gleichzeitig
führen die höheren Produktionskosten
aber auch dazu, dass man die Produktion und die Produkte ständig überdenkt und optimiert, um marktfähig zu
bleiben. Unsere Firmenpolitik sagt auf
jeden Fall aus, dass der Produktionsstandort Pirmasens auf Dauer gesichert
sein wird, und muss. Gerade im Ausland
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werden Produkte „Made in Germany“
wegen ihrer Qualität sehr geschätzt.
Und letztendlich haben wir als Unternehmen auch eine Verantwortung und
Verpflichtung gegenüber unseren Mitarbeitern und ihren Familien. Diese
Verantwortung steht bei uns als inhabergeführtes Familienunternehmen vor
der absoluten Profitmaximierung. Denn
unsere Mitarbeiter sind einer der tragenden Pfeiler unseres Erfolges.
JPS : Ihre Entscheidung hat Ihnen
auch hier im Heimmarkt grossen Erfolg
gebracht. So konnten Sie einige grosse
Studios und Ketten einrichten. Welche
Studios sind das? Und wo sind Sie sogar
exklusiver Anbieter?
MR: Vor allem bei der am schnellsten
wachsenden Kette in Deutschland sind
wir exklusiv mit den Cardiogeräten vertreten. Wir sind sicher, dass gerade ein
Anbieter wie Mc Fit die Qualität und die
einfache Bedienung unserer Geräte zu
schätzen weiss. Darauf sind wir natürlich auch stolz.
J P S : Kunden wollen immer etwas
Neues, und meistens bietet man als
Fabrikant nicht immer gerade das an,
was ein Kunde will, denn man weiss
manchmal vielleicht mehr als der
Kunde selbst. So wollen beispielsweise
fast alle Kunden bei den heutigen Cardiogeräten möglichst viele Software-
1947 Gründung der Willi Resch KG.
1973 Entwicklung des ersten Fahrradergometers für den Medizinbereich, später auch für den Fitnessbereich.
1981 ERGO-FIT baut weltweit als erste Firma die Wirbelstrombremse in ein Ergometer ein und setzte somit einen bis
heute gültigen Standard, den alle Hersteller übernommen haben. Deshalb ist die stilisierte Wirbelstrombremse
auch Bestandteil ihres Firmenlogos.
1986 Aus der Willi Resch KG wird die ERGO-FIT GmbH & Co. KG.
1987 Fertigung ihres ersten Steppers, daraufhin folgte ein breit
gefächertes Angebot von unterschiedlichen Cardiogeräten.
1990-1991 Entwicklung einer Serie von Cardiogeräten, die ein
herzfrequenzgesteuertes Training ermöglichte. Dies
stellte eine absolute Neuheit im Fitnesssektor dar.
1995 Mit der Einführung eines Chipkartensystems wird die Trainingssteuerung an unterschiedlichen Geräten ermöglicht.
2001 Enge Zusammenarbeit mit Sportmedizinern und Sportwissenschaftlern verschiedener Universitäten durch die
Gründung eines wissenschaftlichen Beirates. Durch diese
gegenseitige Unterstützung zwischen Theorie und Praxis
kann ERGO-FIT die bestmöglichen Produkte anbieten, die
dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung
entsprechen.
Optionen, um ja alle Spielereien einem
Studiomitglied anbieten zu können,
obwohl Experten genau wissen, dass
das am meisten gebrauchte Feature
beim Gebrauch der Cardiogeräte im Fitnessclub „Manuel Eingabe – Start und
Go!“ ist. Welche Erfahrungen haben Sie
diesbezüglich?
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2002 Durch die Erweiterung seines Angebotes um eine Kraftgerätelinie wird ERGO-FIT zum Komplettanbieter.
2003 Das EOC (Easy Operating Concept) setzt neue Massstäbe
in der benutzerfreundlichen Bedienung. Die neue ERGOFIT CARDIO LINE 3000 kommt mit diesem System neu auf
den Markt und löst die bewährten Geräte der ERGO-FIT
CARDIO LINE 1200 und 1500 ab.
2004 Das Produktangebot wird um die Trainings- und Dokumentationssoftware Vitality System 5.0 erweitert, welche sowohl mit ERGO-FIT-Geräten als auch mit Produkten
anderer Hersteller kompatibel ist. Eröffnung der ERGOFITness World in Pirmasens. In Zusammenarbeit mit Hans
Wagenblatt und Benjamin Auer eröffnet Michael Resch,
Geschäftsführer von ERGO-FIT, ein Fitnessstudio der Sonderklasse.
2005 ERGO-FIT zieht um in grössere Räumlichkeiten. 6000 m²
Produktionshalle und 600 m² Bürofläche sollen den Produktionsstandort Deutschland auch in Zukunft festigen.
2006 Eröffnung der zweiten Musteranlage „Benny’s Fitness
World“ in Landau/Pfalz. Mit der POWER LINE 4000 bietet
ERGO-FIT eine raumsparende Kraftgerätelinie mit bestechendem Preis-Leistungs-Verhältnis.
2007 Weiterentwicklung der Trainings-und Dokumentationssoftware zum Vitality System 6.0. ERGO-FIT feiert sein
60-jähriges Firmenjubiläum
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MR: Da ein grosser Teil unserer Kunden aus dem Medizinbereich kommt,
mussten wir schon immer ein besonderes
Augenmerk auf die einfache Bedienung
unserer Geräte legen. Daher sind fast
alle unsere Geräte schon immer (bis auf
das Lauf band und den MIX) mit nur
4 Tasten zu steuern. In diesem Bereich
merken wir auch langsam ein Umdenken in den Fitnessstudios. Da viele Studios sich mehr und mehr medizinisch
ausrichten und dadurch auch vermehrt
ältere Kunden ansprechen, wird eine
einfache Bedienung der Geräte immer
wichtiger.
JPS: Nun bieten viele Firmen vermehrt
Software-Optionen bei Kraftgeräten an
und auch ERGO-FIT hat ein ChipkartenSystem in diesem Bereich. Dass solche
Software gestützten Systeme dem Kunden bei der Einstellung des Gerätes etwas
bringen können, steht ausser Frage. Aber
wird deren Nutzen, z.B. bei der kommerziellen Trainingsanalyse, vom Studio
auch wirklich ausgeschöpft?
MR: Neben der Trainingsanalyse und
-dokumentation haben diese Systeme
ja noch weitere Vorteile. Die Kunden
werden individuell durch ihr Training geführt und bekommen genau
gezeigt, wie sie trainieren sollen, also z.
B. mit welchem Gewicht, mit welcher
Geschwindigkeit und mit welcher Range
of Motion. Das nimmt gerade Einsteigern und Älteren die Hemmschwelle
vor dem Gerätetraining und die Trainierenden fühlen sich optimal betreut.
Ausserdem gibt es in unserem Vitality System noch eine Motivation und
Erfolgskontrolle über Fitnesspunkte.
Gleichzeitig wird natürlich der Trainer
entlastet und hat mehr Zeit, sich um die
Betreuung der Kunden zu kümmern.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass
sich so die Fluktuation erheblich senken lässt. In unserem eigenen Musterstudio liegt sie z.B. unter 15%. Und bei
der Neukundengewinnung bietet ein
Chipkarten-System natürlich immer ein
Unterscheidungsmerkmal für das Studio.
JPS : Früher oder später wird jeder
Cardio- und Kraftgeräte Hersteller ein
Chipkarten-System oder eine ähnliche
Technologie anbieten müssen, denn die
Krankenversicherer werden Beweise
haben wollen, dass ihre Versicherten
auch trainieren. Meiner Meinung nach
wird die Zukunft im Gesundheitswesen
so aussehen, dass der, der Vergünstigungen haben will, beweisen muss, dass
er in einem Fitnessstudio trainiert und
auch Erfolge vorweisen kann. Dies kann
durch einen physischen Fitness-Test wie
z.B. Strenflex Fitness-Test bewiesen werden oder über die Auswertung einer
geeigneten Software. Wie weit ist ERGOFIT an solchen Lösungen schon beteiligt?
Und wie sehen Sie die Entwicklung in
dieser Hinsicht?
MR: Die Entwicklung sehe ich da ähnlich wie Sie. Der Einzelne wird in bezug
auf seine Gesundheit immer mehr in die
Pflicht genommen. Und da bietet z.B.
ein Trainingssystem ideale Vorraussetzungen, um das eigene Training zu
dokumentieren.
JPS: Herr Resch, unsere Leserschaft hat
jetzt doch einiges über die 60-jährige
Geschichte Ihres erfolgreichen Unternehmens erfahren. Was nun alle bestimmt
auch noch interessiert: Wie sehen Sie
persönlich die Zukunft der Fitness- und
Wellnessindustrie in den nächsten 5-10
Jahren und wie wird sich ERGO-FIT weiter entwickeln?
MR: Unser Markt wird sich vermutlich
rasant weiter entwickeln, aller Wahrscheinlichkeit nach auch weiter wachsen. Erfolgreich wird derjenige sein,
egal ob Produzent oder Betreiber, der
seinen Kunden etwas Besonderes bieten kann. Wir helfen unseren Kunden,
Geld zu verdienen und sich von anderen
abzuheben. Darum sehe ich sehr, sehr
positiv in die nahe Zukunft und freue
mich heute schon auf unser 70-jähriges
Firmenjubiläum in 10 Jahren.
JPS: Michael Resch, ich danke Ihnen für
das interessante Interview und gratuliere
Ihnen, Ihrer Familie und allen ERGOFIT-Mitarbeiter/innen zu diesem Jubiläumsjahr und wünsche für die nächsten
60 Jahre weiterhin viel Erfolg!
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