Sommer - Pirmasenser Zeitung

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Sommer - Pirmasenser Zeitung
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Ob drinnen oder draußen - ein schön gedeckter Tisch wirkt einladend. Gerade wenn ihn die Deko-Profis vom
Pirmasenser Wohnstübchen eingedeckt haben (von links): Martina Haber, Jessika Senn und Cornelia Rein.
Nach dem jahrelang nur einfarbiges Porzellan gefragt war, liegen in diesem Jahr wieder florale Muster im
Trend. (Fotos: Oster)
Das Wohnzimmer auf der Terrasse
Den Sommer im Freien genießen – Schöne Accessoires sorgen für Stimmung
Von PZ-Mitarbeiterin
Birgit Oster
Im Garten, auf der Terrasse oder auf
dem Balkon den Sommer genießen –
das ist Entspannung pur. Selbst ein
bisschen Regen kann die Stimmung
nicht vermiesen – vorausgesetzt die
Möblierung und das Ambiente
stimmt. Denn Loungemöbeln, Teakholztischen und strapazierfähigen
Jalousien und Sonnenschirmen kann
auch ein Schauer nichts anhaben.
Und so verlegen viele, wo möglich,
einfach ihren Wohnraum ins Freie.
Genauso wie die Möbel gleichen
sich auch die Freiluftaccessoires immer mehr den hochwertigen Einrichtungen an. Tische werden drinnen
wie draußen liebevoll dekoriert, die
Beleuchtung einem Sommerabend
angepasst. Wir haben in Fachgeschäf-
ten der Region nachgefragt, welchen
Outdoor-Trends in diesem Jahr angesagt sind.
„Das Porzellan wird zumindest
wieder bunter,“ freut sich Heiner
Wölfling über einen neuen Trend.
Gleichzeitig hofft er, dass der nicht
nur im Frühling und Sommer anhält.
Nach Jahren weißer Service sei inzwischen wieder Volldekor im Kommen.
Florale Muster in freundlichen Farben passen dabei genau zu den angesagten Sommerfarben. Kunden kauften davon oftmals aber nur einige wenige Gedecke. „Einfach für das gemütliche Frühstück auf der Terrasse
oder das Essen zu zweit am Abend“,
so seine Einschätzung. Das gelte nicht
nur für bunte und auffällige Muster.
„Inzwischen werden immer seltener
ganze Service gekauft.“
Trendfarben wechseln häufig, mit
einfarbigem Standard-Porzellan fällt
das Dekorieren leicht. Wer das gerne
mache und viel Mühe in stimmige
Tisch-Deko investiere, der lege auch
meist Wert auf eine gute Qualität des
Porzellans.
In seinem normalen Sortiment
führt Heiner Wölfling deshalb auch
Gedecke in hochwertigem Knochenporzellan. Das ist härter und bruchsicherer als herkömmliches Material
und kann deshalb wesentlich dünner
gebrannt werden. – „ein Vorteil für
viele Kaffee- und Teetrinker, die die
dünneren Tassen bevorzugen“, so der
Fachmann.
Neben Porzellan bietet Wölfling
zudem nützliches Accessoires und
Textilien für drinnen und draußen an.
Farblich auf die Saison abgestimmte
Tischläufer haben in seinem Sortiment die Tischdecken nahezu komplett abgelöst.
Auch bei „Gabi’s Deco Maison“ hat
Samstag,
19. Juli 2014
der Sommer Einzug gehalten. Den
„einen“ Outdoor-Trend sieht Inhaberin Gabi Kupper bei ihren Kunden
nicht. Bei den Farben allerdings hat
sich in diesem Sommer oft türkis
durchgesetzt. „Aber auch zu rot, früher oft eher die Weihnachts- und
Winterfarbe, greifen viele in diesem
Jahr,“ hat sie festgestellt.
Ihrer Ansicht nach sind Gartentische schon mit wenigen Accessoires
wohnlich zu gestalten. „Weniger ist
mehr“ rät sie. „Viele meiner Kunden
dekorieren ihre Tische mit Kräutern
in wertigen Töpfen.“ Kerzen oder
Windlichter auf dem Tisch oder der
Terrasse sorgen für das romantische
Flair. Im Angebot hat sie zudem Gartenfackeln, die in vielen Farben auf
Tischdekoration oder die Sitzkissen
abgestimmt werden können.
„Wenn draußen die Steckdosen
fehlen, haben wir inzwischen eine
wunderbare Alternative zur Beleuchtung,“ schwärmt Cornelia Rein vom
Pirmasenser Wohnstübchen von einem der neusten Trends: OutdoorLichterketten mit Batterie, Timer
und Fernbedienung. Nachdem die
Technik in den Jahren zuvor noch
recht unausgegoren war, sei die Qualität inzwischen hervorragend. Die
Lichterketten sorgten für ein angenehmes Licht und machen zudem
keine Mühe. Einmal eingestellt schalten sie sich von allein ein und aus.
Ähnliches gilt für die elektrischen
Kerzen. Eher für drinnen hat das
Wohnstübchen diese in Echtwachs
im Angebot. Im Außenbereich aufgrund der Wärme und Sonneneinstrahlung bieten sich die Kunststoffmodelle an. „Unsere Kunden sind begeistert, auch weil diese Kerzen gefahrlos anzuwenden und schön in der
Optik sind,“ so ihre Erfahrung.
INFO
Wohnstübchen
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66953 Pirmasens
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Wölfling am Alten Markt
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Was eine passende Tischdeko angeht, so setzen die Fachleute auf die
Farben des Sommers. Türkis, apfelgrün, Eisfarben. Tischläufer und Sitzkissen in lichtechten, schimmelresistenten und schmutzabweisenden
Outdoorstoffen ergänzen letztlich
hochwertiges Porzellan und schöne
Gläser. „Dabei gilt: der Geschmack
des Kunden setzt den Trend“, sagt
Cornelia Rein.
Auch in den Ferien ist was los
Interessante Angebote der PZ-Ferienakademie
Sechs Wochen Sommerferien!
Für Manchen ist das ganz schön lang,
erst recht, wenn keine Urlaubsreise
ansteht und vielleicht auch noch
das Wetter schlecht ist. Doch keine
Bange: Die PZ bietet auch in diesem
Jahr wieder Abwechslung mit ihrer
„Ferienakademie“. Hier zur
„Appetitanregung“ einige
Angebote im Überblick:
Ein besonderes Erlebnis dürfte es sein, mit den Gästeführern den
Drachenfels zu erkunden. (Foto: Archiv/Hagen)
• Urban Knitting? Was ist denn das,
werden sich manche fragen. Ein
Strickkurs lautet die Antwort, aber
ein ganz besonderer. Und darauf
weist das „Urban“ hin, was so viel
wie „städtisch“ bedeutet. In großen
Städten gehören sie zum alltäglichen Bild, Bäume, Straßenpfosten,
Brückengeländer oder Schilder, die
mit Strickereien verschönert werden. Diese „Street Art“ soll nun
auch Pirmasens bunt machen. Wer
die Kunst des Strickens lernen will,
der ist am 3. August zu einem Workshop in die Jugendkulturwerkstatt
in Pirmasens eingeladen.
• Wie wäre es mal, Foto-Modell zu
spielen? Kein Problem, denn die PZ
lädt am 7. und 14. August zum verrückten Foto Shooting in den Bürgerpark im Strecktal ein. Etwas
Schickes oder Verrücktes anziehen,
dazu ein paar außergewöhnliche
Accessoires und ab geht’s in den
Park. Die Pirmasenser Fotografin
Maggy Germann wird die Models
dann ins rechte Licht rücken und
besondere Fotos schießen. Übrigens: Männer sind willkommen.
• Mit „Die Wutz im Strecktal“ (22.
und 29.8.) ist ein weiterer Kurs
überschrieben. Keine Angst, es
geht nicht um die Jagd auf Wild-
In Thaleischweiler-Fröschen wird schon „Urban Knitting“ praktiziert. Ein Kurs zu dem neuen Hobby wird in
der PZ-Ferienakademie angeboten. (Foto: Archiv/PZ)
schweine. „Wutz“ wird nämlich die
kleine Kugel genannt, die im Mittelpunkt des mittlerweile auch in
Deutschland beliebten französischen Freizeitvergnügens steht. Er-
fahrene Boule-Spieler zeigen am
22. und 29. August im Bürgerpark,
wie man es richtig macht.
• Alles dreht sich im Schoko-Museum der Firma Wawi auf dem Sommerwald um Schokolade. Wer es
nicht glaubt, der sollte sich für den
„Süßen Nachmittag“ am 21. August anmelden. Nach Informationen zur Schokolade und einer Füh-
rung durch die Produktion können
die Teilnehmer Schokofiguren
selbst herstellen, gleich aufessen
oder mit nach Hause nehmen.
• Der Drachenfels bei Busenberg ist
eine geheimnisvolle Burg. Ob hier
wirklich ein Drache gehaust hat,
woher die Burg ihren Namen hat
und wie die Ritter im Mittelalter
lebten, das und mehr erfahren die
Teilnehmer an einer besonderen
Burgführung von der Zunderschwamm-Händlerin Anke Vogel
und Karl Kling. Auf jeden Fall wird
allen ein „wahrlich feuriger Trunk“
gereicht, der auch Drachenfeuer
genannt wird. Die erlebnisreiche
Führung findet am 17. August statt.
• Nicht sagenhaft wie auf der Burg,
sondern märchenhaft geht es bei
einem Erlebnistag für die ganze Familie am 16. August im Neuffer-
park zu. An verschiedenen Stationen werden Märchen erzählt, die
Teilnehmer an der Reise der Südwestpfalz-Gästeführer durch die
Märchenwelt können zwischendurch auch ein kleines Picknick
machen oder im Biergarten des
Neufferparkes rasten.
INFO
Einen Überblick über alle Veranstaltungen der PZ-Ferienakademie finden Sie in einer ganzseitigen Anzeige in dieser Ausgabe. Zu
allen ist eine Anmeldung im PZKundenservice unter der Telefonnummer 06331/800521 oder
800522 erforderlich. Dort gibt es
auch weitere Informationen.
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Samstag,
19. Juli 2014
Streuobst – ein Kulturgut, das nicht
nur die Landschaft bereichert
Neuanlagen erfordern eine große Fläche – Bäume nicht sich selbst überlassen
Von PZ-Mitarbeiter
Peter Hehner
Streuobstwiesen sind nicht nur Symbole einer alten und landschaftlich
reizvollen Kulturform, sie sind auch
ein unersetzlicher Lebensraum für
zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Und sie liefern unvergleichlich qualitativ hochwertiges,
gesundes Obst.
Der Überlieferung nach hat Eva sogar ihren Ehemann Adam im Paradies
einst mit einen Apfel, gepflückt von
einem Streuobstbaum, verführt. Konkret aber lässt sich der Anbau von Kulturobst ziemlich genau bis in das antike Griechenland zurückverfolgen. Bereits 400 vor Christus soll der berühmte Arzt Hippokrates die Kunst der
Baumveredlung gelehrt haben.
Der Höhepunkt des Streuobstanbaues wurde hierzulande zu Beginn
des 20. Jahrhunderts erreicht. Damals
war dies die einzige Möglichkeit zur
Versorgung der Menschen mit frischem Obst. Noch in den 1950er Jahren waren Streuobstwiesen als Obst-
TIPPS
Baumempfehlungen für den Kleingarten
Bei der heutigen Größe der Baugrundstücke reicht der Platz oftmals
nur noch für die Anpflanzung eher
kleinwüchsiger Bäume. Deshalb
kommt in aller Regel maximal ein
Halbstamm in Frage, dessen untere
Astreihe bei etwa einem Meter beginnt.
Ein sonniger Standort und humoser Boden sind ebenfalls Voraussetzungen für ein Gelingen. Aufgrund
der klimatischen Verhältnisse in der
Region sollten robuste und erprobt
krankheitsresistente Sorten bevorzugt werden.
• Apfel: Sommerapfel „Piros“,
Frühherbstsorte „Delbarestiva-
•
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le“, Früh-Wintersorte „Gerlinde“, Lagerapfel „Topaz“ - ein
Fremdbefruchter/Zierapfel ist bei
jedem Apfel zwingend.
Birne: „Conférence“ und „Bosc's
Flaschenbirne“ als gegenseitige
Befruchterpartner
Mirabelle: „Nancy“ -selbstfruchtbar
Zwetschge: „Hanita“ -selbstfruchtbar
Kirsche: „Lapins“ -selbstfruchtbar
Quitte: „Konstantinopler“ selbstfruchtbar
Außerdem ist die Ansiedlung von
Wildbienen zur Bestäubung ratsam.
und letztendlich die Säftegewinnung
unerlässlich. Sie sorgten außerdem
für einen moderaten Klimaausgleich.
Das Wurzelwerk der alten Streuobstbäume und die geschlossene
Grünlanddecke verhinderten
ein rasches Abfließen des Oberflächenwassers, stabilisierten
damit den Naturhaushalt und
sorgten so für eine Steigerung
der Lebensqualität.
Doch dann kam das Wirtschaftswunder über Deutschland. Durch Baulanderschließung, großzügige Straßenbaumaßnahmen, Flurbereinigung
und Umbruch von Grün- in
Ackerland nebst dem Abkassieren von reizvollen Rodungsprämien wurden bis zu 60 Prozent
der Streuobstbestände einfach
vernichtet. Im Gegenzug bekamen nun platzsparende Niederstammkulturen in den Hausgärten den Vorzug. Diese pflegeintensiven Anlagen erforderten zudem einen Pestizideinsatz und sorgten gleichzeitig
Von frischem Obst bis hin zu qualitativen Säften und hochwertigen Destillafür eine Artenverarmung, da
ten, das alles liefert eine Streuobstanlage. (Fotos: Hehner)
baumgürtel rund um die Dörfer ein
vertrauter Anblick in unserer landwirtschaftlich geprägten Region und
auch da noch für die Obstversorgung
Wie wär es einmal mit Banane?
Grillrezepte von der PZ-Kur-Planerin – Gute Vorbereitung wichtig
Ein Grill – egal ob elektrisch, mit
Gas oder traditionell mit Holzkohle
betrieben – gehört mittlerweile
zum Haushalt wie ein Fernseher und
eine Kaffeemaschine. Was wäre
auch ein Sommer ohne Grillen auf
Balkonien oder der Terrasse? Für
alle Grillfans hat die PZ-KurExpertin und Ernährungsberaterin
der AOK-Westpfalz Marion Weber
hier einige leckere Grillrezepte
parat. Alle Zutatenangaben sind für
zwei Personen.
Ananas-Garnelen-Spieße
Zutaten: Sechs Garnelen, je eine rote Chilischote, Frühlingszwiebel und
Knoblauchzehe, ein Esslöffel Limettensaft und Essig, zwei Esslöffel Olivenöl, ein halber Teelöffel Speisestärke, je ein Teelöffel Currypulver und
brauner Zucker, zwei Scheiben Ananas, zwei Schaschlikspieße.
Zubereitung: Garnelen waschen,
Schalen und Därme entfernen. Chilischoten waschen, halbieren, entkernen und fein hacken. Frühlingszwiebel waschen, Knoblauch schälen und
beides fein hacken. Chili, Frühlingszwiebeln Essig, Olivenöl, Speisestärke, Currypulver, Limettensaft und
brauner Zucker verrühren und die
Garnelen darin mindestens 30 Minuten marinieren. Ananas schälen, in
Scheiben schneiden, Strunk entfernen und in ein Zentimeter dicke Spalten schneiden. Garnelen von der Ma-
rinade abtropfen lassen und abwechselnd mit Ananas auf die Spieße stecken. Spieße auf dem heißen Grill
von jeder Seite zwei bis drei Minuten
garen, dabei ab und an mit der Marinade bestreichen.
Sommersalat mit Melone
Zutaten: Zwei Scheiben Wassermelone (300 g), zwei Tomaten, eine halbe Salatgurke, zwei Frühlingszwiebeln, drei Esslöffel Basilikum, je zwei
Esslöffel Zitronensaft und Olivenöl,
zehn schwarze Oliven, 50 Gramm Feta, Jodsalz, Pfeffer.
Zubereitung: Wassermelone schälen, Kerne entfernen und in Würfel
schneiden. Tomaten waschen, Strunk
entfernen und in Würfel schneiden.
Gurke schälen, waschen, längs halbieren und in Würfel schneiden.
Frühlingszwiebeln waschen, putzen
und in Ringe schneiden. Basilikum
waschen und in Streifen schneiden.
Zitronensaft mit Salz und Pfeffer verrühren, Olivenöl dazu geben und mit
Tomate, Melone, Gurke und Frühlingszwiebel mischen. Feta in Würfel
schneiden. Oliven in Scheiben schneiden. Feta und Oliven zum Salat geben. Salat mit Jodsalz und Pfeffer abschmecken und ziehen lassen.
Fleisch in Marinade
Zutaten: Eine Zwiebel, drei Knoblauchzehen, eine rote Chilischote, ein
Zweig Rosmarin, zwei Esslöffel Petersilie, ein Teelöffel Pfeffer frisch gemahlen, fünf Esslöffel Rapsöl, je nach
Größe zwei bis vier Stück Fleisch
(Schweinekoteletts,
Rippchen,
Rumpsteak, Hähnchenkeulenfilets)
Zubereitung: Zwiebel und Knoblauch
schälen, Zwiebel in
Ringe
schneiden.
Knoblauch halbieren. Chili waschen,
Marion We- entkernen und fein
hacken. Rosmarin
ber.
und Petersilie waschen, Blätter abzupfen und grob hacken. Zwiebel, Knoblauch, Chili, Rosmarin, Petersilie mit Pfeffer und
Rapsöl mischen. Fleisch darin mindestens ein bis zwei Stunden oder
schon am Vortrag marinieren. Marinade vor dem Grillen abtropfen lassen.
längst nicht alle Sorten in den neuen
Baumformen lieferbar waren. Alte
Obstsorten hingegen verschwanden
nach und nach aus der Kulturlandschaft.
Glücklicherweise hat mittlerweile
ein Umdenken zugunsten der Streuobstanlagen eingesetzt. So hat die
Kreisverwaltung Südwestpfalz ab
1990 etwa 20 000 Neupflanzungen
von Hochstämmen auf Streuobstwiesen gefördert. Dabei handelt es sich
teilweise um die Bepflanzung von
Kompensationsflächen für zuvor erfolgte Eingriffe in die Ökologie. Aber
auch Privatleute haben sich auf diese
alte Kulturform besonnen und wieder
Interesse am eigenen, gesunden Obst
entwickelt.
Zur Neuanlage einer Streuobstfläche sollte allerdings ausreichend Platz
zur Verfügung stehen, der Boden tiefgründig, die Lage sonnig sein und diese sich nicht zu nahe an einem Waldgrundstück befinden. Zehn Meter Abstand zum nächsten Baum sind schon
zu kalkulieren. Dazu ist eine Beratung
über geeignete Sorten für den jeweiligen Standort bei Obstbaufachleuten
einzuholen. So können Enttäuschungen weitgehend vorgebeugt werden.
Längst nicht jedes Obst, nicht mal
jede Apfelsorte, wächst in der rauen
Südwestpfalz. Sofern die entsprechenden Voraussetzungen für eine Förderung erfüllt werden, sind über Verträge genaue Anweisungen zur weiteren
Behandlung und Pflege der Neuanlagen zu beachten, deren Einhaltung
auch durch die genehmigende Kreisverwaltung kontrolliert wird.
Vorbildliche Neupflanzungen in
unterschiedlichen Größenordnungen
sind beispielsweise in Vinningen, Petersberg, Clausen und Nünschweiler
entstanden. Als Resultat darf Obst in
einer unvergleichbar guten Qualität
sowohl zum Frischeverzehr als auch
zur Saftgewinnung geerntet werden.
Gerade die Keltereibetriebe werden
überwiegend mit Streuobsterträgen
beliefert, woraus ein hervorragender
Saft gepresst wird. 2005 wurde am
Ortsausgang Busenberg in Richtung
Die alte Sorte „Kaiser Wilhelm“ sollte in keiner Streuobstanlage fehlen.
Bad Bergzabern in der Gemarkung
„Hasseläcker“ auf einer Fläche von 18
000 Quadratmetern eine musterhafte
Streuobstwiese mit für die Region typischen Obstsorten neu angelegt. Eine
riesige Hinweistafel vor der Anlage erklärt unter anderem die Bedeutung
des Lebensraumes Streuobstwiese. Alleine auf diesem Gelände bereichern
140 Bäume das charakteristische
Landschaftsbild der Region.
Federführend bei der Bepflanzung
war die Baumwartegruppe des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine. Dem Waldfischbacher Pomologen Herbert Roth oblag die Auswahl
der 46 alten und historischen Apfelsorten, dazu diverser Birnen-, Zwetschgen- und Mirabellen- sowie der Kirschbäume.
Besonders vom Aussterben bedrohte pfälzische Sorten wie der Apfel
„Grasblümchen“ von der Sickinger
Höhe oder der „Herrgottsapfel“ und
die historische „Kaiserbirne mit dem
Eichenblatt“ erlebten dabei eine Renaissance und sind auf dem „Hain der
Raritäten“ zu finden.
Aber auch der Apfel für Allergiker
„Minister von Hammerstein“ und der
für Diabetiker geeignete „Rheinische
Bohnapfel“ fanden bei der Pflanzung
Berücksichtigung. Selbst ein Nussbaum und ein Speierling durften in
der Anlage nicht fehlen. Durch die
Pflanzung fast vergessener Obstsorten ist gewährleistet, dass auch diese
weiterhin in der Region zu finden sein
werden. Ergänzt wird die Streuobstan-
lage durch ein Bienenhotel, wodurch
eine Bestäubung des üppigen Blütenreichtums gewährleistet wird.
Überhaupt ist eine Streuobstwiese
im Karussell der Jahreszeiten immer
eine Augenweide. Jährlich lediglich eine Mahd nach der Blüte hält die Grünfläche frei. Ansonsten dürfen Schafe
die Anlage beweiden. Greifvögel halten von hoch oben auf ihren Sitzstangen Ausschau nach Mäusen.
Die Bäume auf der Busenberger
Streuobstwiese haben sich jedenfalls
prächtig entwickelt und tragen Früchte. Eine wetterfeste Beschilderung an
den einzelnen Bäumen liefert ein ausführliches und dazu bebildertes Sortenporträt. Eine Besichtigung ist lohnenswert.
Auf Streuobstwiesen werden ausschließlich Hochstämme gepflanzt,
wobei die erste Astpartie bei etwa
zwei Metern beginnt. Erstertrag ist
nach etwa acht Jahren zu erwarten.
Zwar sind Hochstammbäume weniger pflegeintensiv, doch ganz ohne
kommen sie nicht aus. Einem Pflanzschnitt folgt der Erziehungs- und ab
dem zehnten Standjahr der Erhaltungsschnitt. So kann einer vorzeitigen Vergreisung gegengesteuert und
der Baum gut 100 Jahre alt werden.
Der Einsatz von Pestiziden ist hier
nicht erlaubt. Alte, zerfurchte Bäume
bilden zudem eine Vorratskammer für
Futterverstecke. Heimische Vögel sorgen dafür, dass nichts verkommt und
freuen sich besonders im Winter über
nicht geerntetes Fallobst.
GRILLTIPPS...
... von Marion Weber (AOK)
In der Sommerzeit verlegen wir gern
unsere Küche ins Freie und werfen
den Grill an. Bei einem gesunden
und leichten Grillvergnügen setzen
inzwischen auch Hobby-Griller stärker auf Geflügel, Gemüse und Obst.
Gemüsespieße schmecken besonders gut, wenn sie bereits am
Vortrag mariniert werden mit Olivenöl, Kräutern, Petersilie, Salz,
Pfeffer und, wer mag, Knoblauch.
Alle Stücke möglichst gleich groß
und mundgerecht schneiden.
Fleisch und Fisch sollten immer
frisch eingekauft werden. Fleisch
braucht beim Grillen höhere Temperaturen als Fisch. So sollte der Rost
bei Fisch höher gestellt werden und
der Fisch in Alufolie oder –schalen
gegrillt werden. Lassen Sie das Grillgut nicht im Warmen liegen, im Freien lassen sich Fleisch und Fisch in
Kühltaschen gut aufbewahren.
Ob Holz oder Kohle – grillen soll-
ten Sie erst, wenn beide gut durchgeglüht sind. Bei Rauch und Feuer
entstehen krebserregende Stoffe,
die sich im Grillgut anlagern. Je fettreicher der Fisch oder das Fleisch,
desto besser ist das indirekte Grillen
in Aluschalen. So tropft das Fett
nicht in die Glut. Finger weg von geräuchertem oder gepökeltem
Fleisch oder Wurstwaren. Beim Grillen von Pökelsalz können krebserregende Nitrosamine entstehen.
Gegrillte Banane
Zutaten: 50 g Erdnüsse, zwei Bananen, zwei Kugeln Vanilleeis.
Zubereitung: Erdnüsse ohne Öl anrösten und in grobe Stücke hacken.
Ungeschälte Bananen bei mittlerer
Hitze 10 bis zwölf Minuten grillen,
dabei häufig wenden. Die Banane ist
gut, wenn die Schale ganz braun ist.
Bananen längs aufschneiden und mit
je einer Kugel Vanilleeis und Erdnüssen servieren. (Foto: Archiv/Scharf)
Grillen ist im Sommer eines der beliebtesten Hobbys der Deutschen. (Foto: Archiv/PZ)
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MagazinSommer
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Samstag,
19. Juli 2014
Zeichen und Bilder auf nackter Haut
Besuch im Tattoo-Studio: Eine Tätowierung will gut überlegt sein
Von PZ-Mitarbeiterin
Birgit Oster
Tätowierungen sind in Mode. Was
vor einigen Jahrzehnten noch
befremdend wirkte und eher Seeleuten und Gefängnisinsassen
vorbehalten war, ist heute gesellschaftsfähig geworden. Fußballer
und TV-Stars präsentieren sie gerne
öffentlich. Aber nicht nur die Promis
zeigen ihre Tattoos: Menschen aus
allen Gesellschaftsschichten und
allen Berufsgruppen tragen Zeichnungen lebenslang auf ihrer Haut.
Für viele ist die Tätowierung eine
sehr private Angelegenheit, andere
dagegen zeigen sie an exponierten
Stellen und für jeden sichtbar.
Was ist dran am Tattoo-Kult? Was
gibt es vor dem Tätowieren zu beachten? Was macht einen guten Tätowierer aus? Und was, wenn das Tattoo irgendwann doch nicht mehr ins Leben
passt? Jens Neumann, Geschäftsführer des Pirmasenser „Palatine Tattoo-
HINTERGRUND
Das Wort „Tattoo“ geht auf das tahitische Wort „Tatau“ zurück, was
soviel bedeutet wie „Wunden schlagen“. Mit Tatau bezeichnete man
auf den Inselgruppen Polynesiens
den traditionellen Akt der Körperverzierung.
Der Brauch, Haut mit Bildern zu
versehen, ist wohl so alt wie die
Menschheit selbst. Viele Funde
überall auf der Erde legen nahe,
dass sich die Sitte des Tätowierens
auf unterschiedlichen Kontinenten
Studios“ auf der Husterhöhe hat die
Antworten dazu.
Tattoos sind für viele Menschen eine Möglichkeit, ihre Individualität
zum Ausdruck zu bringen. Sie sind
zum einen Körperschmuck, auf der
anderen Seite verbinden sie viele mit
einem einschneidenden privaten Erlebnis, das so entweder nach außen
Studioleiterin Ute Neumann bei der Arbeit. (Fotos: Oster)
und bei verschiedenen Völkern unabhängig voneinander entwickelt
hat. Tattoos waren dabei Körperschmuck, symbolisierten Stammeszugehörigkeit oder folgten bestimmten Riten. Schon Gletschermumie „Ötzi“, der vor etwa 5000
Jahre gelebt hat, war mit Zeichen
geschmückt, die durch Nadeln oder
kleine Einschnitte in die Haut eingebracht worden sind. Auch bei ägyptischen Mumien wurden Tätowierungen gefunden. (bos)
getragen oder ganz persönlich verewigt werden soll. Ewig ist dabei ein
gutes Stichwort. „Eine Tätowierung
kann man nicht ausziehen wie einen
Pullover. Sie sollte deshalb gut überlegt sein,“ sagt Neumann.
Hat man sich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, sollte an
erster Stelle die Wahl eines guten Tätowierers stehen. Da der Begriff nicht
geschützt ist und es dafür keine fest
definierten Ausbildungsrichtlinien
gibt, ist das mitunter nicht einfach.
„Wer gut zeichnen kann, ist nicht automatisch auch ein guter Tätowierer,“
weiß der Studio-Inhaber von vielen
schwarzen Schafen in der Branche.
Dennoch gibt es nach seiner Ansicht
einige Kriterien, die die Wahl erleichtern.
Interessenten sollten im Studio ihrer Wahl auf jeden Fall deren bisherige Arbeiten genau unter die Lupe
nehmen. „Wichtig dabei ist, auf die
feinen Linien zu achten,“ erklärt der
Fachmann. Die sähen zwar oft unspektakulär aus, seien aber technisch
schwierig. Bei einem Könner sei auch
bei den feinen Linien nicht zu erkennen, wann er die Nadel ab- und wieder angesetzt hat. Ebenso entschei-
dend sind die feinen, einheitlichen
Spitzen eines Tattoos. Schattierungen
und der Einsatz von Farben zur Erzielung plastischer Effekte zeugen zudem von gewissenhafter Arbeit und
fachlichem Können.
In seinen Studios in Pirmasens und
Zweibrücken bildet Neumann neben
Kaufleuten im Einzelhandel selbst
Tätowierer aus. Rund vier Jahre dauert die fundierte Lehrzeit, in der sowohl die richtige Technik, Hygienevorschriften und unterschiedliche
Tattoo-Stile sicher erlernt werden.
Ein wichtiger Faktor schon in der Ausbildung sei die Beratung der Kunden,
sagt Neumann.
Vor jedem Tattoo-Termin steht in
seinem Studio ein ausführliches Gespräch. Dabei geht es in erster Linie
darum, ein gemeinsames Fundament
für die Zusammenarbeit zu schaffen.
Mögliche Motive, die Größe der Darstellung und deren Platzierung sowie
die Erwartungen des Kunden spielen
hierbei eine Rolle. Wichtig sei, ein
Vertrauensverhältnis
aufzubauen.
„Mit dem Stechen einer Tätowierung
dringt man gewissermaßen auch in
die Privatsphäre des Menschen ein“,
erklärt Neumann. Im Gespräch hinterfrage er zudem mögliche Beweggründe für das geplante Tattoo. „Wir
möchten sicher stellen, dass das Motiv für sie auch in vielen Jahren noch
eine Bedeutung hat“ so der Tätowierer.
Gerade bei jungen Menschen, das
Mindestalter für eine Tätowierung
bei Palatine-Tattoo liegt grundsätzlich bei 18 Jahren, hinterfragt er außerdem die Zukunftspläne. Zwar sind
Tattoos heute meist kein KarriereHindernis mehr, dennoch gibt es Berufe und Arbeitgeber, die diese an exponierter Stelle nicht zulassen. Mit
diplomatischem Geschick und Lebenserfahrung gelinge es meistens,
die Vorstellungen beider Seiten in
Bevor das Tattoo auf die Haut übertragen wird, werden die Vorlagen
nach Kundenwünschen erarbeitet.
einvernehmliche Bahnen zu lenken.
Aber letztendlich, so fügt Neumann
hinzu, „ist es immer der Kunde, der
die Entscheidung treffen und die Verantwortung dafür tragen muss.“
Ein wichtiges Thema in seinem Studio sind sogenannte „Cover-ups“. Dabei handelt es sich um Überarbeitungen bestehender Tätowierungen. Oft
verändere sich der Anspruch der Kunden an die Qualität der Tätowierungen mit den Jahren. „Wir sehen zum
einen handwerklich sehr schlechte
Arbeiten, die es zu verfeinern oder zu
überzeichnen gilt,“ konkretisiert
Neumann. Außerdem komme es vor,
dass das Motiv im Laufe der Jahre
schlicht inhaltlich überholt sei. Denn
oft überdauert eben das Namenstattoo die Beziehung. Eine „Exit-Möglichkeit“ habe er in bestimmten Fällen schon beim Stechen der Tätowierung im Kopf, wie Neumann sagt.
Beim Erstgespräch wird über den
Preis eines Tattoos gesprochen. Bei
kleinen Tattoos muss man mit rund
50 Euro rechnen, große Bilder, die
über Jahre entstehen, liegen mitunter im vierstelligen Bereich. Letztendlich ist der Preis immer abhängig vom
zeitlichen Aufwand, Schwierigkeitsgrad und Größe des Tattoos.
Eine der häufigsten Fragen ist die
nach den Schmerzen? Die könne so
pauschal nicht beantwortet werden.
„Das kommt auf die Stelle, das eigene
Empfinden und die Dauer der Arbeiten an“ erklärt der Tätowierer. Er achte in seinem Studio darauf, bestimmte „Arbeitszeiten“ nicht zu überschreiten und größere Tattoos immer
auf mehrere Sitzungen aufzuteilen.
„Wäre es so schmerzhaft, hätten sicherlich bedeutend weniger Leute Tätowierungen“ so seine Erfahrung.
www.palatine-tattoo.de
Ein Gartenteich voller Juwelen
Elektromeister züchtet Kois – Mehr als nur Zierfische
Von PZ-Mitarbeiter
Norman Fritzinger
Koi werden die verschiedenen
Zuchtformen farbiger Zierkarpfen
genannt, die mit ihrer unvergleichlichen Schönheit und Anmut immer
mehr Freunde finden. Denn die großen, prachtvollen Fische, die im
Teich souverän ihre Bahnen ziehen
oder sich zutraulich dem Besucher
nähern, um sich füttern oder sogar
streicheln zu lassen, werden zum
Mittelpunkt eines jeden Gartens.
Die Beschaulichkeit der friedfertig
schwimmenden Koi wirkt beruhigend und lässt den Stress des Alltags
schnell vergessen.
„Koi strahlen eine unglaubliche
Ruhe aus“, ist Lothar Hög aus Pirmasens überzeugt. Es sei überaus wohltuend, abends nach getaner Arbeit
am Teich zu entspannen. Da die Fische keinen Stress vertragen, komme
auch der Mensch unmittelbar zur Ruhe, wenn er sich mit den Tieren beschäftigt. Die Faszination an Kois sei,
dass die Besitzer sich mit den Fischen
einen echten Ruhepol in ihrem Garten schaffen. „Die Fische sind ein
Spiegel der Emotionen. Überrascht
stellt man fest, dass Koi interessiert
das Geschehen um ihren Teich verfolgen und häufig zu handzahmen
Haustieren werden“, macht der KoiBesitzer deutlich. Wenn sich jemand
hektisch dem Teich nähert, dann verziehen sich die Fische ins tiefere Wasser.
Der 46-Jährige ist Koi-Experte. Was
vor 18 Jahren als Hobby begann, faszinierte den Elektrotechnikermeister
mit der Zeit immer mehr, so dass er
seine große Passion 2001 mit Eröffnung der „Koioase“ hinter seinem
Haus auf dem Sommerwald sogar
zum Nebenberuf gemacht hat. Am
Anfang stand in seinem Garten nur
ein Goldfischteich, nicht mehr als „eine Schubkarre voll Wasser“, wie Hög
beteuert. Kurz danach schon sattelte
er auf Koi um, da die Farbenpracht
und das Verhalten ganz anders ist als
bei den „gewöhnlichen“ Zierfischen.
Mit der Zeit vergrößerte sich auch
das Becken. War es anfangs gerade
mal ein Behälter mit rund 500 Litern
Wasser, fasst sein heutiger Teich rund
65 000 Liter. Damals entstand dann
Edel und teuer: Unter anderem
bestimmen Farbe und Größe den
Wert eines Kois.
auch der Gedanke, sich dem Thema
auch professionell zu nähern, da es
Arbeit mit Freude verbindet. Schon
von Anfang an legte er großen Wert
auf die Einhaltung der Richtlinien,
die bei der Wasserqualität ihren Anfang nehmen und im perfekten Zusammenspiel zwischen Pumpen, Filteranlagen und UVC-Lampen enden.
Dass das nicht nur große Worte sind,
beweisen die zahlreichen Zertifikate
über tierärztliche Kontrolle der Anlage durch den Facharzt für Fische Dr.
Achim Bretzinger.
Tagsüber im eigenen Elektrogeschäft am Werk, nimmt Hög sich
nach Feierabend Zeit, sich um seine
Fische zu kümmern und seine Kunden zu beraten. Und das ist wichtig,
ohne genaue Planung und Beratung
kann ein Koi-Anfänger mehrere Tausend Euro in den Sand setzen. Die Planung beginnt bei der Auswahl der
richtigen Teichgröße, läuft über die
korrekte Pflege und Ausstattung und
endet mit der Anzahl der Karpfen
und der Außenanlage.
Für eine artgerechte Haltung sollte
der Teich mindestens 1,50 Meter tief
sein. Die maximale Anzahl der Fische
HINTERGRUND
Der Nishikigoi (japanisch wörtlich
„Brokatkarpfen“), kurz auch Koi genannt, ist eine Zuchtform des Karpfens (Cyprinus carpio). Koi oder in
Zusammensetzungen auch -goi ist
das japanische Wort für Karpfen allgemein. Es gibt Zuchtformen des
Koi, die dem in Europa gezüchteten
Spiegelkarpfen oder Zeilkarpfen in
der Beschuppung gleichen. Diese
werden Doitsu (japanisch „doitsu“
bedeutet deutsch oder Deutsch-
land) oder genauer Doitsugoi (deutscher Karpfen) genannt.
Öffnungszeiten: Koioase Hög, In
den Eichen 30, Pirmasens: April bis
Oktober: Montag bis Freitag von 17
bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 16 Uhr.
November bis März: Dienstag und
Donnerstag von 17 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr. Weitere Termine
sind nach telefonischer Rücksprache (06331/227466) möglich. (fri)
Die zutraulichen Koi lassen sich gerne mit der Hand füttern und genießen auch Streicheleinheiten, wie Lothar
Hög beweist. (Fotos: Fritzinger)
werde von der Größe bestimmt. Etwa
1 000 Liter Wasser benötigt ein Fisch,
erklärt der Fachmann. Dazu kommen Filteranlagen, UVC-Leuchten
zum Abtöten der Algen sowie eine
Umwälzpumpe. Der Teichbau selbst
kann in Folienbauweise, GlasfaserKunststoff oder kleinere Ausführungen auch in Hartplastik-Schale erfolgen.
Da Koi Schwarmfische sind, sollten
es mindestens fünf sein. „Weniger als
10 000 Liter sollte kein Koi-Teich haben, damit die Tiere kontinuierlich
wachsen können“, rät Hög. Einen solcher Teich mit Ausstattung, Elektround Wasseranschluss samt etwa sieben Koi schlägt mit mindestens 4 000
Euro zu Buche. Nicht in der Kalkulation inbegriffen sind die Erdarbeiten
und die Gestaltung der Außenanlagen, deren Kosten durch Eigenleistung erheblich gemindert werden
können.
Nicht sparen sollte der Koi-Besitzer
an einer ausreichenden Beschattung,
da die Fische ansonsten schnell Sonnenbrand bekommen, warnt Hög.
Sofern keine Bakterien, Viren und
Schädlinge beispielsweise durch billige Wasserpflanzen eingetragen werden und die Wasserqualität stimmt,
werden die Fische kaum krank und
danken es ihrem Besitzer nicht nur
mit ihrer Farbenpracht, sondern auch
mit einem langen Leben. Denn bei
guter Pflege können Koi 60 Jahre und
älter werden.
Die Farben von Jungfischen können sich im Verlauf des Wachstums
noch verändern, intensiver werden
oder bei ungünstigen Wasserbedingungen auch verblassen. Die Fische
passen sich in ihrer Entwicklung weitgehend den Bedingungen des Teichs
an. In zu kleinen Teichen stagniert ihr
Wachstum bei weniger als der Hälfte
ihrer normalen Größe. Das Ziel eines
jeden Koibesitzers sei es jedoch, die
Fische zu der beeindruckenden Größe von wenigstens 50 Zentimeter
oder gar bis zur Jumbogröße von bis
zu 1,20 Meter zu bringen, meint Hög.
Der höchste Preis, der bis dato für
einen Koi bezahlt wurde, belief sich
auf eine halbe Million Dollar. 10 000
Dollar liegen schon im Normalbereich. Die Nachfrage nach besonderen Zeichnungen, Farbverläufen und
Farben, die möglichst einzigartig sein
sollen, treiben die Preise in die Höhe.
„Solche Preise sind hier in unserer Region nicht drin“, sagt Hög. Bis zu 400
Fische importiert er einmal pro Jahr
direkt aus Japan. Den teuersten Karpfen, den er je verkaufte, war ein „Reverse Kage Shiro Utsuri“. Dieser
wechselte für rund 500 Euro den Besitzer, obwohl der eigentliche Wert
rund 2 500 Euro beträgt. Ausschlaggebend für den Preis sind die Größe,
Form und die Farbgebung. Die Preisspanne der Koioase liegt zwischen 22
und derzeit etwa 450 Euro. Im Schnitt
koste ein Koi etwa 60 bis 80 Euro, der
dann auch bereits etwas größer und
farbenprächtiger sei.
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MagazinSommer
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Samstag,
19. Juli 2014
„Pirmasens war das Beste,
was uns passieren konnte“
Ein Kloster ohne Mauern: „Hildegardis-Schwestern“ fühlen sich in St. Anton wohl
Von PZ-Mitarbeiterin
Maria-Luise Hehner
Der viergeschossige Anbau am katholischen Kirchengebäude St. Anton in Pirmasens mit separatem Eingang von der Uhlandstraße her
stand einige Jahren leer. Im Gegenzug wurde das Kloster „Hildebrandseck“ in Neustadt-Königsbach für die noch verbliebenen 16
Ordensschwestern der Gemeinschaft der „Sankt HildegardisSchwestern vom Katholischen Apostolat“ zu groß und zu teuer in der
Unterhaltung. Zudem eröffnete sich
dort die Möglichkeit eines Verkaufs.
Aus dem Erlös konnte das als ideal
eingestufte Pirmasenser Haus umgebaut und für die Bedürfnisse eines
Klosters passend gemacht werden.
So wurde das Gebäude zum neuen
Mutterhaus der Hildegardis-Schwestern. Der Umzug in den gut erhaltenen Sandsteinbau mit dem gepflegten Inneren nebst direktem und barrierefreien Zugang zur Kirche erfolgte im Jahr 2004. Er wurde dem Orden
für 50 Jahre zur Verfügung gestellt.
Dann fällt er an die Kirchenstiftung
St. Anton zurück.
„Pirmasens war das Beste, was uns
passieren konnte, hier leben wir, umgeben von guten Freunden, inmitten
des pulsierenden Lebens und im Zentrum einer Gemeinde“. Die im Jahr
2010 gewählte Generaloberin der Ordensgemeinschaft, Schwester Dorotea Castano, ist begeistert von der
Heimstatt ihres Ordens. Rau und
herzlich seien die Menschen hier, genau wie das Klima, stellt sie lachend
fest. Überhaupt verbreitet die in Rock
und Bluse gekleidete Mutter Oberin
eine warmherzige und zugleich weltoffene Stimmung.
Leider gehören nur noch elf
Schwestern zum Haus, von denen die
HINTERGRUND
Die Katholische Ordensgemeinschaft der St.-HildegardisSchwestern vom Katholischen
Apostolat wurde 1921 durch Pater
Adolf Panzer und Schwester M.
Christine Mehn in Ebertsheim/Pfalz begründet und 1927
durch den Bischof von Speyer approbiert. Zwischen 1923 und 1956
befand sich das Mutterhaus, genannt „Haus Nazareth“, in Boßweiler bei Grünstadt. Hier lebten,
wirkten und starben auch der Ordensgründer Pater Adolf Panzer
(1884–1925) und sein Nachfolger
Spiritual Hermann Knoll
(1897–1935). Beide Priester - die
Gründerväter der Kommunität lagen ursprünglich auf dem Friedhof Quirnheim begraben; man
bettete sie anlässlich der Verlegung des Mutterhauses nach Königsbach an der Weinstraße, ins
Kloster „Hildebrandseck“, am 29.
Oktober 1959 dorthin um. 1965
waren es noch 83 Schwestern,
2004 veräußerten sie wegen mangelnden Nachwuchses dieses
Kloster und verlegten das Mutterhaus nach Pirmasens ins ehemalige Altenheim St. Anton. Heute besteht der Orden noch aus 16
Schwestern, die alle in Pirmasens
Speyer lebten.
älteste 89 Jahre ist, bedauert sie. „Uns
fehlt es an Nachwuchs, wir haben seit
40 Jahren keinen Neuzugang mehr“.
In früheren Zeiten mit vielen Kindern in den Familien wäre immer mal
wieder eines davon in einen Orden
eingetreten. Auch seien die Menschen religiöser gewesen. Da Pirmasens jetzt das Mutterhaus ist, verbleiben die Schwestern bis zu ihrem Tod
hier. Beigesetzt werden sie dann auf
dem Klosterfriedhof in Königsbach.
Sie selbst, Jahrgang 1950, stammt
aus der Nähe von Madrid und besitzt
nur die spanische Staatsbürgerschaft.
Jetzt stellt sie Überlegungen an, ob
nicht doch die Deutsche dazu kommen sollte. „Schließlich bin ich schon
über 50 Jahre in Deutschland“,
kommt es mit unverändert leichtem
Spanisch-Akzent. Sie sei irgendwie ja
auch Deutsche. Nur beim Aufeinandertreffen einer deutschen und einer
spanischen Fußballmannschaft wisse
sie nie so recht, für wen sie die Daumen drücken solle. „Der bessere möge gewinnen“, entscheide sie dann
ganz diplomatisch.
Unverändert verbringt sie ihren
Jahresurlaub in ihrer spanischen Heimat bei ihrer Familie, wie übrigens
auch ihre fünf spanischen Mitschwestern aus ihrem Orden. Zwischendurch hält sie über „Flatrate“ Telefonkontakt zu ihren Verwandten, wodurch die Verbindung auch unterjährig noch lebendiger bleibt.
Schwestern des deutschen Hildegardis-Ordens waren es, die 1963 ihre
Schule in ihrer spanischen Heimat
besuchten, um werbend auf sich aufmerksam zu machen. Die lebensbejahende Art dieser Schwestern beeindruckte die damals 13-jährige Schülerin dermaßen, dass sie sich für einen
Besuch deren Internats im Mutterhaus in Königsbach im fremden
Deutschland gewinnen ließ.
Es gefiel ihr von Anfang an in der
Pfalz. Das Klima war ähnlich dem in
Spanien, fand sie. Bereits im Alter
von 18 legte sie die erste Prüfung als
Schwester ab. Gerne erinnert sich
Schwester Dorotea – diesen Namen
erhielt sie mit der Ablegung des endgültiges Gelübdes der Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam – an ihre heitere Teenagerzeit im Klosterinternat
mit Tanz und Theaterspiel, aber auch
an die Praktikas und die Wege hin zur
Spiritualität. Es gab auch Krisen,
räumt sie ein, aber insgesamt habe sie
den Weg ins Kloster nie bereut.
Das Ordensleben erfülle sie mit
großer Dankbarkeit und sie sieht darin ihre Berufung. Dafür ist sie Gott
sehr dankbar. Ihr Lebensmotto ist,
den Menschen zu dienen und dadurch sich selbst zu finden.
Der Name des 1921 gegründeten
Ordens sei weg von den ehemaligen
Pallotti-Schwestern geschichtlich gewachsen. Die Lebenseinstellung der
Schwestern lehnt sich stark an die Gesinnung ihrer Ordens-Patronin, der
Heiligen Hildegard von Bingen, an.
Eine Ordenstracht gibt es nicht. Die
Schwestern tragen Zivilkleidung, verstehen sich damit als Gleiche unter
Gleichen, wie es sich ihr Gründer Pater Adolf Panzer vorstellte.
Eine große Aufgabe sehen die
barmherzigen Schwestern in der
geistlichen Begleitung Hilfesuchender, aber auch in ihrem Einsatz als
Gemeindereferentin, in der Krankenhausseelsorge, den Kindertagesstätten oder als pastorale Begleiterinnen.
Oberin Dorotea ist derzeit in ein Pilotprojekt der Diözese Speyer, die das
oberste Ordensgremium ist, eingebunden, und in der Leitbildentwicklung und dem Qualitätsmanagement
einiger Kitas im Landkreis tätig. Für
diese Teilzeitbeschäftigung erhält sie
auch eine kleine Bezahlung, wie auch
ihre Mitschwestern für ihre Krankenhaus- oder sonstige Anstellungen entlohnt werden.
Aus diesem Verdienst kaufen sie
sich ihre zivile Kleidung möglichst
„second hand“ – also gebraucht – wie
Schwester Dorotea betont. „Wir brauchen nicht viel und bevorzugen einfache Mahlzeiten, ganz wie wir uns bewusst für das Leben in Armut entschieden haben“, erklärt dazu die
Oberin. Einen großen Teil ihrer Zeit
Das die Kapelle schmückende Gemälde „Maria im Weinberg“ erinnert
Mutter Oberin Dorotea an glückliche Jahre im Kloster „Hildebrandseck“. (Foto: Hehner)
aber beansprucht die Verwaltungsarbeit. Ohne Laptop ginge es nicht
mehr. Da ist die Klostervorsteherin
längst in der Jetztzeit angekommen
und muss Managerqualitäten an den
Tag legen, um den voll bepackten
Schreibtisch abzuarbeiten.
In ihrem Büro ist eine Ecke eingerichtet, in der Ratsuchende ein offenes Gespräch führen können. Menschen in einer Lebenskrise, gleich
welcher Religionszugehörigkeit, aber
auch Priester, finden hier Gehör und
Hilfe. „Wir haben ein Haus für Menschen, die unterwegs sind und wir
wollen da sein im Rahmen unserer
Möglichkeiten, wir nehmen die Welt
mit ins Kloster“.
So offen wie nur möglich, präsentiert sich das Pirmasenser Kloster
auch nach außen. Immer wieder werden Besucher aufgenommen, die einen Rückzugsort benötigen. Begeistert spricht die Mutter Oberin auch
vom bundesweiten „Tag des offenen
Klosters“ Anfang Mai dieses Jahres,
wo viele Besucher einen Blick in die
gepflegten Fremdenzimmer und Gemeinschaftsräume ihres Klosters werfen konnten – weit weg vom Mythos
hoher Mauern und verschlossener
Klausuren.
Unterstützt werden die Schwestern
bei der Bewältigung der vielfältigen
Arbeiten, die so ein Haus birgt, durch
weltliche Kräfte. Bis maximal zum 70.
Lebensjahr sind sie aber aktiv in das
Berufsleben eingebunden. Aber auch
danach bieten sie ehrenamtlich ihre
Unterstützung an und sind vor allem
in der angrenzenden Kirche tätig.
Zum gemeinsamen Beten der Klosterbewohner ist Treffpunkt in der
Klosterkapelle, in der neben dem
Bildnis der Heiligen Hildegard auch
ein großes Gemälde mit „Maria im
Weinberg“ hängt, das an das Kloster
in Neustadt, das mitten im Rebenmeer lag, erinnert.
Schwester Dorotea, die mit beiden
Beinen mitten im Leben steht, bezieht nach eigenem Bekunden ihre
Kraft zur Bewältigung ihrer vielfältigen Aufgaben aus dem Gebet und der
Meditation, aus den Gesprächen und
aus dem Schweigen. Gerne greift sie
zu Bibelstellen und sagt diese im
Atemrhythmus auf. In ihrer kargen
Freizeit ist sie künstlerisch tätig und
entspannt sich beim Gestalten von
Kerzen nach eigenen Vorlagen. Aber
auch Krisen hält sie für wichtig, denn
nach deren Bewältigung sei man ein
neuer Mensch, so ist jedenfalls ihre
Erfahrung.
Aus der Küche duftet es gut. Die
Mutter Oberin verabschiedet sich
freundlich zum gemeinsamen Mittagessen mit ihren Mitschwestern,
ebenfalls für alle ein Ritual von großer Bedeutung. Auch hierbei sind
Gäste jederzeit willkommen.
Souvenirs, Souvenirs, Souvenirs...
Wer in der Südwestpfalz für Zuhause ein Mitbringsel sucht, hat eine bunte Auswahl
Von PZ-Mitarbeiterin
Nadine Lang
Sie schmücken Wände, zieren
Regale, Sideboards, Fernseher und
Wohnzimmertische. Sie dienen als
Staubfänger oder Dekorationsartikel. Sie schaffen Beklemmung,
Verpflichtung, ein schlechtes
Gewissen, aber auch Freude,
Erinnerung und Fernweh: ohne
Souvenirs kehrt kaum jemand aus
dem Urlaub zurück.
Wer kennt es nicht? Erst verbringt
man schöne Urlaubstage, an einem
Ort oder in einer Region, und wenn es
langsam wieder heimwärts geht,
bleibt meistens ein wichtiger Wunsch
bestehen: Von diesem Ort unbedingt
ein Stück Erinnerung mit nach Hause
zu nehmen. Und nur für den Fall, dass
man diesen Wunsch nicht eigenständig entwickelt, erinnern spätestens
touristische Anlaufstellen und Souvenirshops daran. Doch hat man diesen
Wunsch erst einmal entwickelt, steht
man erneut vor Fragen: Kaufe ich mir
selbst etwas? Oder bringe ich jemandem etwas Schönes mit? Des einen
Freud ist des anderen Leid.
Im Gespräch mit einer Busgruppe
der Pfälzer Landfrauen aus Mainz, die
einen Tag zu Besuch im Zweibrücker
Rosengarten waren, erzählte eine der
Damen eine Geschichte. So brachte
ihr vor vielen Jahren die ehemalige
Schwiegermutter ein Mitbringsel aus
dem Urlaub mit „so ein hässliches
Ding, das natürlich mitten auf dem
Wohnzimmertisch platziert werden
musste“. Jahrelang ärgerte sie sich sowohl über den Anblick als auch über
Diana Mahmutovic vom Stadtmarketing-Team mit Souvenirs, die an
Pirmasens erinnern. (Foto: Scharf)
die Verpflichtung, die ihr damit auferlegt wurde. Erst als sie sich von ihrem
Mann trennte, wurde sie nicht nur
Mann, sondern auch Souvenir endlich los: „An diesem Tag tat ich der
Frau den größten Gefallen, ich gab ihr
den Staubfänger zurück und wir verstanden uns so gut wie nie zuvor“. Eine Geschichte, symbolisch für die vieler Beschenkten? Fakt ist jedenfalls,
dass die Gruppe Landfrauen zum
Großteil von Urlaubsmitbringseln absieht. In einem gewissen Alter höre
das auf, erzählten sie. Aber wenn es etwas nettes Kulinarisches aus der Region sei, würden sie doch vielleicht
schwach werden....
Das wäre nun auch fast verwunderlich gewesen, schließlich stehen die
Frauen mitten im Geschenkeladen
des Zweibrücker Rosengartens. Annegret Kirchner betreibt hier keinen
klassischen Souvenirladen mit be-
druckten Gläsern oder Schlüsselanhängern. Ihr Sortiment steht ganz im
Zeichen der Rose mit einigermaßen
nützlichen Dingen wie Streichhölzern, Taschentüchern, Espressotassen, Geschirrhandtüchern oder Seife .
Kleinere Souvenirs für bis zu 5 Euro
sind am meisten gefragt.
Eine starke regionale und thematische Ausrichtung finden sich auch bei
den Touristenbüros in der Region.
Das erst vor wenigen Monaten in Betrieb genommene TIZ (Tourist-InfoZentrum) in Hauenstein bietet Souvenirs ganz im Zeichen des Schuhs an.
So gibt es handgefertigte Lederschuhe in Miniatur als Schlüsselanhänger
oder den Miniatur Damenschuh zum
hinstellen. Hinzu kommen ein paar
saisonale Angebote wie Holunderblütenliköre. „Wir sind noch im Anfangsstadium“, berichtet Sonja Spieß, darum falle das Souvenirangebot noch
recht übersichtlich aus. Aber der
Gast, für den dieses Zentrum gebaut
sei, nähme es bereits jetzt gut an. In
Hauenstein beobachtet Sonja Spieß
ein anderes Kaufverhalten als im
Zweibrücker Rosenladen. Etwa 80
Prozent der Käufe seien als Geschenk
für die Lieben zu Hause gedacht.
In der Touristeninformation Dahn
hingegen hält es sich die Waage. Das
Souvenirangebot ist großteils nach
den Sagen ausgerichtet. Ein Schoppenglas mit dem Geist vom Sagenweg
oder die Sagen-CD, auf der 26 Sagen
vertont sind, seien typisch für die Region und würden gerne gekauft.
Die Stadt Zweibrücken verkauft ihre Erinnerungsstücke sogar im Onlineshop. Ob Kugelschreiber, Flaschenöffner oder Einkaufstasche,
durch den Aufdruck des Rosenstadt
Emblems wird der Besucher bei aller
praktischen Verwendung der Souvenirs mit Sicherheit nicht vergessen,
wo er es erstanden hat. Und sollte mal
etwas kaputt gehen, oder ein zu Beschenkender wurde vergessen, so
Im Geschenkeladen „Dörnröschen“ im Zweibrücker Rosengarten stehen die Souvenirs ganz im Zeichen der Rose. (Foto: N. Lang)
kann der Urlauber auch aus der Ferne
seine Mitbringsel nachbestellen.
Und auch Pirmasens setzt mehr auf
die klassische Bandbreite. „Von der
Postkarte über Pins, Kaffeetasse über
Schlüsselbänder, Taschen bis hin zu
Büchern und natürlich unsere PS-
Stiere in verschiedenen Ausführungen ist alles dabei“, berichtet Rolf
Schlicher vom Stadtmarketing Pirmasens. Da bleibt nur zu hoffen, dass die
Daheimgebliebenen sich mindestens
genauso über die Souvenirs freuen,
wie die Touristen vor Ort.
HINTERGRUND
Was bringen die Deutschen aus dem
Urlaub als Andenken mit? Sie gehen
gerne auf Nummer sicher. Laut einer Umfrage von „Hotels.com“ fällt
bei rund 43 Prozent der deutschen
Urlauber die Wahl auf Altbewährtes
wie eine Postkarte, ein bedrucktes
T-Shirt oder ein bekanntes Wahrzeichen in Miniaturgröße, gerne
auch als Schneekugel. Ebenfalls
sehr beliebt sind Accessoires. Über
37 Prozent der Befragten investieren einen Teil ihrer Reisekasse in
Schmuckstücke jeder Art.
Mehr als ein Viertel der Deutschen packt landestypische Kleidung und Lebensmittel in sein Reisegepäck. Weniger beliebt sind dagegen elektronische Geräte sowie
Musik, DVDs oder Filme (unter 10
Prozent). Knapp 24 Prozent machen
sich erst gar nicht die Mühe und ver-
zichten gänzlich auf eine kleine Aufmerksamkeit für die Lieben zu Hause. Dabei sind sie doch so einfach
zufrieden zu stellen, denn rund 38
Prozent der Befragten freuen sich
über klassische Mitbringsel wie
Postkarten. Auch die Accessoires,
die gerne in den Koffer gepackt werden, treffen den Geschmack von
rund 32 Prozent.
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MagazinSommer
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14
Samstag,
19. Juli 2014
Wenn das schöne Wetter krank macht...
Das Ozon ist Gift und Segen gleichermaßen – Dicke Luft an heißen Sommertagen
Von PZ-Mitarbeiter
Norman Fritzinger
Hilfe, die Ozonwerte steigen! Was
Mancher „dicke Luft“ nennt, bezeichnen andere als die Belastung
der bodennahen Luft (Smog) durch
eine hohe Ozonkonzentration. Da
Ozon unter anderem die Atmungsorgane angreift, schädigt es Pflanzen, Tiere und die Menschen. Darüber, wie sich typische Ozon-Beschwerden gerade im Sommer äußern und wie man sich verhalten soll,
haben wir Experten befragt.
„Grundsätzlich ist Ozon ein Stoff,
der für den Menschen positive wie
auch negative Eigenschaften besitzt“,
erklärt Dr. Kurt Riedinger. Neben
dem Bereich der Hygiene, wo Ozon
zur Trinkwasseraufbereitung und zur
Desinfektion von Schwimmbadwasser verwendet wird, komme es auch
in der Alternativmedizin zur Anwendung. Als Beispiel für den Einsatz von
Ozontherapien nennt der niedergelassene Hausarzt Durchblutungsstörungen, Krampfadern, Virusinfektionen, Asthma, Allergien, Gelenkschmerzen, aber auch Krebs. Darüber
hinaus bedient sich auch die Automobilbranche des Gases, um beispielsweise unerwünschte Gerüche durch
Oxidation per Ozon zu eliminieren.
Generell sei es so, dass die Leute
unterschiedlich empfindlich reagieren, klärt sein Kollege Wolfgang Leidecker über die negativen Auswirkungen auf den Menschen auf. Beschwerden in Verbindung mit Ozon treten
laut seinen Erfahrungen allen voran
in den drei Themenkomplexen Atemwegserkrankungen,
Immunologie
und in Verbindung mit den Schleim-
HINTERGRUND
Was ist Ozon?
Die unterste Schicht der Atmosphäre der Erde ist die Troposphäre. Die
Luft besteht aus einem Gasgemisch,
bei dem der Stickstoff mit 78 Prozent und der Sauerstoff mit etwa 21
Prozent den Hauptanteil ausmachen. Neben dem Edelgas Argon
und dem Kohlendioxid kommt das
natürliche Ozon in der Troposphäre
nur in einer Konzentration zwischen
40 bis 80 Mikrogramm (40 bis 80
Millionstel Gramm) pro Kubikmeter
Luft vor.
Ozon ist eine besondere Form
von Sauerstoff. In einem Molekül
Ozon sind drei Sauerstoff-Atome
miteinander verbunden, während
im „normalen“ Sauerstoff zwei Atome chemisch miteinander verbunden sind. Durch ultraviolette (UV)
Sonnenstrahlen, auch bei elektrischen Entladungen wie etwa beim
Blitz wird das Sauerstoffmolekül
aufgebrochen, wodurch zwei ein-
häuten auf, erklärt der Allgemeinmediziner, der gemeinsam mit Riedinger in der hausärztlichen Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) in Waldfischbach-Burgalben praktiziert.
Der mit Abstand größte Bereich
entfalle auf die Atemwegserkrankungen, da Ozon durch das Einatmen
hier eine direkte Wirkung zeigt, so
kann es zu Schleimhautreizungen,
Kopfschmerzen, Atembeschwerden
und Hustenreiz führen. Besonders
davon betroffen seien Patienten, deren lokale Abwehrmechanismen be-
zelne Sauerstoffatome entstehen
(sogenannte „freie Radikale“). Diese sind extrem reaktionsfreudig und
verbinden sich mit den verbleibenden Sauerstoffmolekülen zu Ozon.
In der Natur findet das Ganze in
Bodennähe meist bei Gewitterentladungen statt, während Ozon auch
in der Stratosphäre durch das hier
intensiv strahlende UV-Licht der
Sonne entsteht. Anders als am Boden, erfüllt es hier eine lebenswichtige Aufgabe: Es wirkt als Filter und
schirmt die energiereichen und gefährlichen UV-B-Strahlen der Sonne
bis auf fünf bis drei Prozent. Während das Ozon in der Stratosphäre
für uns überlebenswichtig ist, ist es
in Bodennähe dagegen unerwünscht. Die erhöhten Ozonkonzentrationen im Sommer sind vor
allem auf die Abgasemissionen der
Industrie und des Straßenverkehrs
zurückzuführen. (fri)
reits geschwächt sind und deren Lungenfunktion reduziert ist.
Schon eine Erhöhung der Ozonwerte auf etwa 100 bis 140 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft kann bei
ozonempfindlichen Personen zu Beschwerden führen. Ab Werten über
180 Mikrogramm pro Kubikmeter
wird die Öffentlichkeit informiert
und empfohlen, anstrengende Tätigkeiten im Freien zu vermeiden. Bei
Werten über 360 Mikrogramm pro
Kubikmeter ist die Lungenfunktion
bereits um die Hälfte vermindert,
Ozon als Ursache diverser Beschwerden lässt sich gut nachweisen, meint Hausarzt Wolfgang Leidecker. Dazu
überprüft er unter anderm die Lungenfunktion seiner Patienten mit einem Spirometer. (Foto: Fritzinger)
dann besteht akute Ozongefahr. Die
Ozonbelastung der Umwelt wird
durch Luft-Messstationen ermittelt
und regelmäßig in Belastungskarten
dargestellt und in der PZ-Wettergrafik veröffentlicht.
Die Reizung der Schleimhäute
durch Ozon, insbesondere der Augen,
Nase und im Mund-Rachenbereich
äußere sich meist in Form von Rötungen, Kopfweh sowie einem Brennen
in den Augen, Hals und Nase. Da es
keine spezifische Medikation gibt, sei
auch lediglich eine Behandlung der
Symptome möglich. „In der Regel treten die Beschwerden während der
Mittagshitze auf, wenn das Ozon sei-
Wo aus schäbigen Sesseln Schmuckstücke werden
Im März 2003 hatte sich der
Raumausstattermeister Martin
Burkhart mit der Übernahme der
Geschäftsräume des ehemaligen
Möbelhauses Kling in Bruchweiler
selbstständig gemacht. Im
vergangenen Jahr verlegte der
51-Jährige sein Geschäft in die
ehemalige Schuhfabrik Klan. Am
Martinimarkt begeisterte er die
Besucher bei der offiziellen
Eröffnung mit seinem riesigen
Angebot. Auf 330 Quadratmetern
präsentiert er jetzt eine riesige
Auswahl an Bodenbelägen und
Gardinen. Im hinteren Teil kann sich
der Kunde weiterhin über die
Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Markisen informieren.
„In Sachen Markisen, das gilt sowohl für den Außen-, als auch den In-
nenbereich, gibt es ein riesiges Angebot, das es für den Kunden schwierig
macht, die richtige Entscheidung zu
treffen. Manchmal stellt sich im Beratungsgespräch auch heraus, dass es
sinnvoller ist, ein wesentlich variableres Sonnensegel zu wählen“, erläutert Burkhart.
Viele Kunden haben inzwischen
die Erfahrung gemacht, dass es nicht
die schlechteste Idee ist, sich dem
kreativen Raumausstattermeister mit
dem Gespür für die richtige Farbzusammenstellung
anzuvertrauen.
Denn auch bei der Wahl der Vorhänge sollte man viele Dinge beachten,
die dem Laien gar nicht bewusst sind.
„Der Kunde entscheidet sich meist
rein aufgrund des Aussehens, aber es
ist wenig sinnvoll, in einem Südzimmer ohne Fensterrollo einen leichten
duftigen Stoff zu wählen, der in der
Mittagszeit nicht in der Lage ist, die
Hitze abzuhalten. Ein schwerer Samtvorhang, mag er auch noch so fantas-
Viel Gefühl und ein geschicktes Händchen benötigt der Polstermeister,
um die alten Stücke wieder aufzumöbeln. (Fotos: Hagen)
tisch aussehen, benötigt eine bestimmte Raumgröße, um zur Geltung
zu kommen und ein Wohnzimmer in
Rottönen auszustatten, das kann
mächtig schief gehen, denn ein roter
Raum lässt nicht zur Ruhe kommen“,
erläutert Burkhart.
Das Gleiche gilt für die Bodenbeläge. „Auch hier hat sich viel verändert.
Nur allzu schnell findet sich
ein Liebhaber, der das
Schmuckstückchen in seiner
Wohnung haben möchte
Früher war das klar geregelt: Holzbelag im Wohnzimmer, Teppichboden
im Kinderzimmer, Fliesen in Bad und
Küche. Zahlreiche Neuentwicklungen bieten heute ungeahnte Möglichkeiten, von denen selbst wir in jungen
Jahren nicht zu träumen wagten. Vinyl und Laminat, wo in Sachen Farbe,
Dekor und Design kaum Grenzen ge-
schen und insbesondere Herz-Kreislaufpatienten, sich an heißen Tagen
während der höchsten Temperaturen
möglichst in kühlen Räumen und
nicht im Freien aufzuhalten. Auch
aufs Lüften sollte dann verzichtet
werden, damit das Ozon nicht durchs
Fenster einsteigt.
Ebenso verzichtet werden sollte
während einer solchen Wetterlage
auf Sport im Freien und auf schwer
verdauliche Kost, die den Organismus
zusätzlich belastet. „Was auf jeden
Fall hilft – und nicht nur bei Ozonbeschwerden – ist viel trinken, damit die
Schleimhäute gut angefeuchtet werden“, rät der Hausarzt.
HINTERGRUND
Raumausstatter
Martin Burkhart aus Dahn ist mit Herz und Leidenschaft Raumausstatter
Von PZ-Mitarbeiterin
Lilo Hagen
ne höchste Konzentration erreicht“,
berichtet Wolfgang Leidecker aus Erfahrung.
Im Vergleich zu den Ballungszentren mit viel Verkehr und Schwerindustrie kommt es in der Südwestpfalz
weniger zu Belastungen. Etwa 20 Patienten kommen pro Jahr mit Beschwerden, die auf Ozon zurückführbar sind, in seine Praxis, so der Mediziner. Der Grund dafür sei die wesentlich geringere Schadstoffbelastung
mit Stickoxiden in der Südwestpfalz,
das für das Entstehen des Ozons
hauptverantwortlich ist.
Um sich vor dem Ozon zu schützen,
rät Leidecker empfindlichen Men-
setzt sind, überzeugen mit fantastischen Eigenschaften und können
selbst in Feuchträumen verlegt werden“, erklärt Burkhart.
Für die Wahl des richtigen Fußbodenbelags müsse man wissen, für welchen Raum der Boden gedacht ist
und welchen Ansprüchen er gerecht
werden müsse. „Anders als früher, als
für ein Kinderzimmer nur ein Teppichboden in Frage kam, macht es
heute mehr Sinn, einen äußerst hygienischen Boden aus Vinyl zu wählen, der aufgrund seiner glatten Oberfläche leicht zu reinigen ist und zudem alle Geräusche schluckt“, erläutert er.
Bereits 1990 hat Burkhart in Ulm
seinen Meisterbrief mit Auszeichnung als Raumausstatter erhalten –
ein Beruf, in dem vor über 50 Jahren
die Handwerke „Dekorateur“, „Polsterer“, „Tapezierer“, und „Sattler“ zusammengeführt wurden. So hat auch
der Beruf des Polsterers seine Eigen-
Noch nicht ganz fertig, aber schon jetzt ist es nicht für Martin Burkhart
deutlich zu sehen: Aus der alten Récamiere wird ein Schmuckstück.
Der Beruf des Raumausstatters ist
ein anerkannter Handwerksberuf, in
dem die Meisterprüfung abgelegt
werden kann. Er zeichnet sich durch
die Vielseitigkeit seiner Arbeitsgebiete aus, denn der Raumausstatter
arbeitet nicht nur für Privat- und Geschäftsleute, er wird auch für die
Neuausstattung von Theatern, Messen und Ausstellungen engagiert.
Grundvoraussetzungen für diesen
Beruf sind ein großes Maß an Kreativität und ein gutes Gefühl für Formen und Farben.
Den Raumausstatter gab es schon
im Altertum. In Frankreich nannte
man ihn, als die französischen Könige begannen Märchenschlösser zu
bauen, „Tapezierer“, was sich von
dem französischen Wort für „Wand-
ständigkeit verloren. Aus alten
Couchs und Sesseln wahre Schmuckstückchen zu machen, ist heute Aufgabe des Raumausstatters.
Für Burkhart war dieser Bereich
schon in seiner Ausbildung einer der
spannenden Aufgabenfelder, die dieser Beruf mit sich bringt. Die Meisterprüfung verlangte damals unter anderem, den eigenen Entwurf eines
Sessels, über den Bau bis hin zum
Polstern. „Das ist eigentlich das Spannende an diesem Beruf, dass er viele
andere Handwerksbereiche – vom
Schreinern bis zum Malen – in sich
vereint“, sagt er.
So ist es kein Wunder, dass er heute
über eine eigene Polsterwerkstatt
verfügt. Immer wieder schleppt er
selbst alte Sitzmöbel an, die andere
reif für den Sperrmüll halten, und
lässt sie von seinen Mitarbeitern nach
seinen Vorstellungen neu aufarbeiten. Dabei gelingt es Burkhart, aus
den alten Teilen moderne, funktionale und äußerst schicke Sitzmöbel zu
machen, ohne dass der Reiz des antiken Stücks verloren geht. Die fertigen Polstermöbel dienen eigentlich
teppich“ (tapisserie) ableitet.
Wandteppiche waren im Mittelalter
das wichtigste Element in einem
Raum, dienten sie nicht nur der Dekoration, sondern auch der Isolierung.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts
wird auch die Bezeichnung „Polsterer“ und „Dekorateur“ gebraucht.
Erst im Jahre 1965 wurden nach teilweise sehr schwierigen Verhandlungen die Berufe „Polsterer“, „Tapezierer“, „Dekorateur“ und „Sattler“
von der Handwerkskammer unter
der Berufsbezeichnung „Raumausstatter“ zusammengefasst. Und so
bilden heute die vier Arbeitsbereiche Polstern, Dekorieren, Bodenlegen und Wandbekleiden das Handwerk „Raumausstatter“. (lh)
der Dekoration der großen Ausstellungshalle, doch meist werden sie
hier nicht alt. Nur allzu schnell findet
sich ein Liebhaber, der das Schmuckstückchen in seiner Wohnung haben
möchte.
Erst kürzlich hat er bei der Räumung einer Wohnung eine alte
Récamiere entdeckt. Innerhalb von
14 Tagen wurde das Teil bis „auf die
Knochen ausgezogen“, mit einer neuen Federkernauflage versehen und in
wenigen Tagen wird das in verschiedenen Stoffen in auffallendem Rot
bezogene Möbelstück fertig sein.
„Das ist so wunderbar geworden, das
gebe ich nicht her“, erklärt Burkhart
nachdenklich, während er letzte
Hand anlegt.
Drei Angestellte unterstützen den
Raumausstattermeister inzwischen,
denn es gilt nicht nur alte Möbel in
neuen Glanz zu versetzen, Gardinen
müssen auf die gewünschte Größe gebracht und die Bodenbeläge verlegt
werden. Doch auch im Beruf des
Raumausstatters gilt: Nur wer mit
dem Herzen dabei ist, kann auf Dauer erfolgreich sein.
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MagazinSommer
Führungen durch das Museum der Glashütte von Meisenthal werden auch in deutsch angeboten.
Faszinierend ist der Blick von der Galerie in die Schauwerkstatt der Site Verrière in Meisenthal.
Die „Sterne der Erde“
im Naturpark Nordvogesen
Zu Gast in... Meisenthal, Saint-Louis und Wingen-sur-Moder
Von PZ-Mitarbeiter
Markus Fuhser
Für viele Südwestpfälzer ist der
Süden des Bitscher Landes in den
Nordvogesen ein fast unbekanntes
Land: viel Wald und kleine Dörfer,
weitab von größeren Städten. Wer
in die Nachbarregion fährt, hat
meist eher die pittoresken Ortsansichten im Sinn, Petite Pierre, als
Beispiel genannt. Doch diese
Landschaft, vor allem um die Orte
Meisenthal und Wingen sur Moder,
ist schon seit dem Mittelalter
geprägt durch die handwerkliche
und später manufakturelle und
industrielle Herstellung solider und
feiner Gebrauchsgegenstände aus
Glas und künstlerisch hochrangiger
Kristallobjekte.
Wie die Schuhindustrie bei uns sah
auch die Glasindustrie im östlichen
Lothringen Mitte des 20. Jahrhunderts ihren Niedergang. Doch zeigt
sich seit einigen Jahrzenten eine Renaissance der alten Glasproduktionsstätten. Große Namen wie Lalique
produzieren wieder und in den umgebauten alten Hallen in Meisenthal
sind traditionelle und gegenwärtige
Glaskünstler am Werk. Überhaupt
haben Künstler, auch internationale,
diese Produktionsstätten mitten in
den Nordvogesen entdeckt, zusammen mit Touristen, die der fantastischen gläsernen Kunstwerke wegen
die Museen der Region der Glasbläser
und Kristallschleifer besuchen.
Unter dem gemeinsamen Motto
„Etoiles Terrestres“, irdische Sterne,
präsentieren sich seit einigen Jahren
zwei historische Glashütten in Meisenthal und Saint-Louis-Lès-Bitche
und ein großzügig ausgestattetes neues Museum in Wingen-sur-Moder im
landschaftlich schönen Bitscher Land
als vielfach einzigartiges, europaweit
ausstrahlendes Zentrum des traditionellen und gegenwärtigen Kristallglas-Kunstgewerbes.
Meisenthal ist eine kleine Gemeinde einige Kilometer südlich von
Bitsch und liegt in ein Waldtal geschmiegt. Die große alte Kirche dominiert den Blick, wenn man ins Tal hinabfährt, und gleich daneben steht die
große ehemalige Produktionshalle
der Glashütte Meisenthal. Das Zentrum des kleinen für die Nordvogesen typischen Orts ist gleich erkundet.
Die ehemalige Glashütte Meisenthal,
1711 gegründet, ist kaum zu übersehen. Das Glas- und Kristallmuseum
auf dem Gelände gibt einen guten
Einblick in die prächtigen JugendstilGlaskollektionen, die mit dem großen Namen Emile Gallé verbunden
sind und die von den hochbegabten
Glasbläsern des Ortes gefertigt wurden.
Im benachbarten Internationalen
Zentrum für Glaskunst kann man sogar Glasbläser bei der Arbeit beobachten. Die große Halle Verrière, die
umgebaute große Produktionshalle,
zeigt das ganze Jahr über Musikkonzerte und Kunstausstellungen. Aktuell ist die Installation des Österreichers Erwin Wurm „Narrow House“
zu sehen, der originalgetreue und
maßstabsgerecht gestauchte Nachbau von Wurms Elternhaus: 16 Meter
lang, sieben Meter hoch – und nur
1,20 Meter breit. „Narrow House“
steht noch bis zum 31. August in der
Halle Verrière, geöffnet ist täglich
von 14 bis 18 Uhr (außer dienstags),
der Eintritt ist frei.
Es ist faszinierend, was sich in dieser Region, speziell in Meisenthal, neben der lebendig gehaltenen Erinnerung an die großen Zeiten der Glaskünstler der Jugendstilzeit, an künstlerischem Leben entwickelt hat. Kein
Wunder, dass auch der international
bekannte deutsche Bildhauer Stephan Balkenhol im Ort ein Haus hat
und dort arbeitet.
So wie Meisenthal mit dem Namen
Emile Gallé verbunden, ist Wingensur-Moder, ein paar Kilometer südlicher, durch den Künstler und Industriellen René Lalique bekannt. Er
Samstag,
19. Juli 2014
gründete dort 1921 eine Manufaktur.
Im auch medientechnisch vorbildlich
ausgestatteten Musée René Lalique,
2011 eröffnet, sind die Wunderwerke
seiner Jugendstil- und Art-Deko-Glaskunst zu sehen, deren ästhetische
Ausstrahlung bis in die heutige Zeit
reicht.
Wer noch Reserven hat – allein im
Lalique-Museum oder in Meisenthal
kann man einen ganzen Tag verbringen – sollte sich das Musée Du Cristal
in Saint-Louis-Lès-Bitche, einen Katzensprung von Meisenthal entfernt,
nicht entgehen lassen. Das Museum
ist architektonisch raffiniert ins Herz
der ältesten, vor rund 400 Jahren gegründeten Kristallfabrik Frankreichs
installiert und zeigt 2000 Kunstwerke
aus Glas und Kristall.
Fünf Minuten von Meisenthal entfernt widmet sich in Soucht ein weiteres, aber winziges Museum einer
ganz anderen Kunst aus der Waldregion der Nordvogesen an der Grenze
zwischen Lothringen und Elsass: dem
Handwerk des Holzschuhmachens,
das aus einem Holzscheit mit Maschinen aus dem Jahr 1930 und Handarbeit Holzschuhe aller Art hervorbringt. Und das vom uralten vormaschinellen Handwerk des Schuhemachens aus dem Werkstoff erzählt, der
in Fülle in der armen Gegend wuchs
und wächst: Holz.
In der großen Halle der Meisenthaler Glashütte finden Konzerte und Ausstellungen auch international renommierter Bildender Künstler statt, wie
aktuell die Installation „Narrow House“ des österreichischen Objektkünstlers Erwin Wurm. (Fotos: Fuhser)
ÜBERBLICK
Im Land der Glaskünstler
Von Pirmasens nach Saint-LouisLès-Bitche mit dem Kristall-Museum „La Grand Place“, dem ersten
der drei „Kristall-Orte“, sind es
über Bitsch und Lemberg 44 Kilometer. Meisenthal mit dem Museum im Maison du Verre et du Cristal
liegt drei Kilometer weiter. Von dort
nach Wingen-sur-Moder ins Museum Lalique sind es weitere acht Kilometer.
• Das Glas- und Kristallmuseum in
Meisenthal ist bis 31. Oktober
(dann andere Öffnungszeiten) jeden Tag, außer Dienstag, von 14
bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Das Museum
liegt auf dem Gelände der ehemaWenn man möchte, kann man also
in dieser Landschaft um Meisenthal
tief eintauchen in eine Kunsthandwerks- und Kunstindustriekultur, die
vor 500 Jahren in einem Waldtal in
den Nordvogesen begann, deren Pro-
ligen Glashütte Meisenthal.
www.ciav-meisenthal.fr
• Das Musée Du Cristal in SaintLouis, das La Grande Place genannt wird, ist täglich, außer
Dienstag, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt 6 Euro, ermäßigt 3
Euro. Das Museum ist architektonisch hochinteressant in die älteste Kristallmanufaktur Frankreichs integriert.www.saintlouis.com
• Das Museum Lalique, Rue du
Hochberg, Wingen-sur-Moder ist
bis 30. September (ab dann andere Öffnungszeiten) jeden Tag von
10 bis 19 Uhr geöffnet. www.musee-lalique.com Eintritt 6 Euro,
ermäßigt 3 Euro. (mfu)
dukte heute noch faszinieren und die,
verbunden mit dem Namen Lalique,
nicht nur bei der Weltausstellung
1900 in Paris Triumphe feierte. Es
lohnt sich also, unsere Nachbarregion nicht nur einmal zu besuchen.
Fantastische Motive, in höchster künstlerischer Qualität ausgeführt,
zeigen die Glasmalereien aus den Werkstätten René Laliques.
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Samstag,
19. Juli 2014
Ein Sommer für die „Feierbiester“
Termine von Juli bis September – Für jeden Etwas: Ein großes Angebot an Veranstaltungen
Kerwe, Weinfeste, Dorffeste –
dieser Sommer hat es in sich.
Wer an den Wochenenden
etwas unternehmen will, der
hat die Qual der Wahl. Hier ein
Überblick, der jedoch keinen
Anspruch auf Vollständigkeit
erhebt.
Weinfest
8.-12.: Landau-Godramstein,
1.-4.: Landstuhl, Sickingen-
Weinkerwe
8.-12.: Niederhorbach,
Augustmarkt
9.: Edenkoben, Burgfest
9.-10.: Geiselberg, Dorffest
9.-11.: Rinnthal, Hädsturreker-
JULI
Bis 20.: Schönenberg-Kübelberg, Ohmbachseefest
Bis 21.: Venningen, Weinfest
Bis 21.: Böbingen, Weinkerwe
Bis 21.: Dernbach, 825-Jahrfeier und Keerschehoogekerwe
Bis 21.: Elmstein, Kerwe
Bis 21.: Leinsweiler, Leinsweiler Sommer, Höfe
Bis 21.: Maikammer, Weinkerwe
Bis 22.: Mörzheim, Weinkerwe
19.: Edesheim, 1300-Jahrfeier
19.-20.: Pirmasens, Mittelaltermarkt, Eisweiher
Pirmasens-Windsberg, Worschdzippelfeschd
20.: Zweibrücken, Fahrradtag,
Herzogplatz
22.-23.: Zweibrücken,
Zirkus Charles Knie
25.-27.: Annweiler,
Richard-Löwenherz-Fest
25.-27.: Großkarlbach,
Kändelsgassenfest
25.-27.: Lingenfeld,
Straßenfest
25.-27.: Mußbach, Maison &
Jardin, Herrenhof
25.-27.: Zweibrücken,
Stadtfest
25.-29.: Neustadt-Hambach,
Jakobuskerwe, Rathausplatz
26.-27.: Ilbesheim,
Kalmitweinfest
26.-27.: ThaleischweilerFröschen, Dorffest
27.-28.: Forst, Waldfest,
kleines Tal
19.-20.:
AUGUST
1.-2.: Pirmasens, Schlabbeflickerfest
1.-3.: Zeiskam, Zwewwelfescht
mit deutsch-französischem
Bauernmarkt
1.-4.: Gleisweiler, Weinkerwe
1.-4.: Kapellen-Drusweiler,
Am 1. und 2. August feiern die Schlabbeflicker auf dem Exerzierplatz wieder ihr Fest.
(Foto: Archiv/ Scharf)
schefest
Weinkerwe
6.: Pirmasens, deutsch-
15.-17.: Kaiserslautern, Mittel-
22.-26.: Wollmesheim, Kerwe
22.-26.: Gimmeldingen,
französischer Wochenmarkt,
Exerzierplatz
6.-7.: Trippstadt, Kohlenbrennerfest
6.-8.: Schweighofen, Kerwe
6.-9.: Albersweiler, Kerwe
7.: Kaiserslautern,
Martinskerwe
7.: Rodalben, BruderKonrad-Ritt
7.: Silz, Wildparkfest
7.: Zweibrücken,
Verkaufsoffener Sonntag
12.-13.: Speyer, Altstadtfest
12.-14.: Landstuhl, Stadtfest
12.-15.: GleiszellenGleishorbach, Weinfest
12.-16.: Kirrweiler, Kerwe
12.-16.: AnnweilerGräfenhausen, Wildsaukerwe
12.-16.: Bad Dürkheim, Wurstmarkt
12.-16.: Dirmstein, Weinkerwe
13.-14.: Neustadt, Design &
Gestaltung, Herrenhof
13.-22.: Landau, Herbstmarkt
mit Weindorf, alter Messplatz
14.: Fischbach, deutschfranzösischer Bauernmarkt
mit Schäferfest,
Biosphärenhaus
14.: Großbundenbach,
Walnussfest
19.-21.: Kapellen-Drusweiler,
Fest des Federweißen
19.-21.: Pirmasens, Exefest
20.: Pirmasens,
Städtischer Kinderspieltag
19.-21.: Rhodt unter Rietburg,
Fest des neuen Weines
19.-21.: Zweibrücken,
Oktoberfest
19.-22.: Bad Dürkheim,
Wurstmarkt
19.-22.: BilligheimIngenheim, Purzelmarkt,
Markplatz
20.-21.: Maikammer,
Herbstmarkt
20.-21.: Speyer, Bauernmarkt
21.: Hinterweidenthal,
deutsch-französischer Bauernmarkt
21.: Zweibrücken, Verkaufsoffener Sonntag
27.-28.: Zweibrücken, Herbstund Gartenmarkt, Rosengarten
altermarkt, Volkspark
15.-18.: Eußertal,
Schälebrichelkerwe
15.-18.: Hainfeld, Weinkerwe
15.-18.: Impflingen, Weinfest
15.-18.: Landau-Dammheim,
Weinkerwe
15.-18.: Siebeldingen,
Fassschlubberfeschd
16.-17.: Dahn, Stadtfest
mit Krämermarkt
16.-17.: Hermersberg,
Schnapsgassenfest
16.-17.: Hinterweidenthal,
Fischerfest mit Entenrennen
16.-17.: Leimen,
Waldheimatfest
16.-17.: Maikammer,
Pfälzer Gartenmarkt
16.-17.: Maßweiler, Dorffest
16.-18.: Elmstein, Kerwe,
Speyerbrunn
16.-29.: Neustadt, Bauernund Winzerfest, Lachen-Speyerdorf
17.: Zweibrücken,
Kinderferienfest, Rosengarten
1.-5.: St. Martin, Weinkerwe
2.: Hauenstein,
Fischerstechen, Paddelweiher
2.: Neustadt-Hambach,
Bikerfest
2.: Trippstadt, Lichterfest,
Schlosspark
2.-4.: Klingenmünster,
Weinfest
2.-5.: Lambrecht,
Geisbockkerwe
2.-3.:
Römerberg-Heiligenstein, Römertafel
2.-3.: Steinalben, Sommerfest
3.: Klingenmünster, deutschfranzösischer Bauernmarkt
3.: Lauterecken, Erlebnistag,
Autofreies Lautertal
3.: Zweibrücken, Picknick im
Park, ab 11 Uhr, Rosengarten
8.-10.: Speyer, Kaisertafel
8.-11.: Böchingen, Weinfest
8.-11.: Donsieders, Heimatfest
8.-11.: Eschbach, Weinfest
8.-11.: Gossersweiler-Stein,
Gaggertkerwe
8.-12.: Heuchelheim-Klingen,
Kerwe mit Oldtimertreff
Sie treten kurz nach Sonnenuntergang am Westhimmel und kurz nach
Sonnenaufgang am Osthimmel auf.
Bei klarem Wetter ist es ein roter
Salztripplerfest
23.-24.: Zweibrücken,
Pferdetage, Landgestüt
23.-25.: Klingenmünster,
Kerwe
29.: Edenkoben, Schlossfest
29.-1.9.: Burrweiler, Weinfest
29.-1.9.: KaiserslauternHohenecken, Stadtteilkerwe
29.-2.9.: Zeiskam, Zäskamer
Kerwe
29.-3.9.: Pirmasens,
Grenadiermarkt, Messplatz
30.-31.: Landau-Nußdorf,
Bauernkriegshausfest
30.-31.: Speyer, Mittelalterliches Phantasie Spectaculum
am Dom
30.-31.: Stelzenberg,
Backofenfest
31.: Zweibrücken,
Gesundheitstag, Rosengarten
31.: Bockenheim/Schweigen,
Erlebnistag Deutsche
Weinstraße
30.-2.9.: BilligheimIngenheim, Kirchweih
30.-1.9.: Großfischlingen,
Weinkerwe
30.-2.9.: Birkweiler,
Weinkerwe
rossafest, Swinging Lautern
5.-7.: Bad Bergzabern, Petite
Die Theresienstraße in Rhodt ist Schauplatz des Festes des neuen Weines vom 19. bis
21. September. (Foto: Archiv/PZ)
Weinkerwe
we
22.-25.: Ranschbach,
8.-19.: Deidesheim,
15.: Waldmohr, Saarländertag
15.-16.: Rodalben, Grünesput-
22.-26.: Erpolzheim,
Weinkerwe
Häckerweinfest
Schein, der je nach Vorhandensein
von Dunst und Bewölkung Tönungen
bis in Gelb und Grau annehmen
kann. Oft kommen außergewöhnliche Rottönungen der Wolken vor.
Der aufmerksame Beobachter
wird am Gegenhorizont (am Abend
im Osten und am Morgen im Westen)
eine eigenartige blassgrüne oder
orangegelbe Färbung wahrnehmen
können. Es ist die Gegendämmerung.
In den Bergen beobachtet man an
den nach Westen ausgerichteten
Wänden in der Abenddämmerung einen eigenartig rötlichen Widerschein, das Alpenglühen.
Durch Reflexion und Streuung der
Sonnenstrahlen in höheren atmo-
Fleur, Kurpark, Nacht der Lichter
5.-7.: Kirrweiler, Winelandgames mit Mittelalterspektakel
5.-7.: Waldfischbach-Burgalben, Bruchwissefeschd
5.-8.: Edesheim, Jahrmarkt
5.-8.: Ilbesheim, Weinkerwe
5.-8.: Kallstadt,
Saumagenkerwe
5.-8.: Landau-Queichheim,
Kerwe
5.-9.: Kusel, Herbstmesse
5.-9.: Neustadt-Haardt,
Woi- und Quetschekuchekerwe
AUSBLICK
Das Wetter im Sommer
Morgen- und Abendrot faszinieren seit Jahrhunderten die Menschen
Sie hören zu den faszinierenden
Naturereignissen, auch wenn sie bei
uns gar nicht selten sind: Morgenrot
und Abendrot. Und viele Bauernregeln gibt es dazu: zum Beispiel
„Morgenrot-Schlechtwetter droht“
oder „Abendrot-Gutwetter bot“.
Die Meteorologen sprechen
nüchtern von farbigen Dämmerungserscheinungen.
Weinkerwe
23.-24.: Rumbach,
SEPTEMBER
4.-6.: Kaiserslautern, Barba-
Wenn der Himmel glüht
Von PZ-Mitarbeiter
Michael Agne
Laurentiuskerwe
22.-26.: Neustadt-Diedesfeld,
sphärischen Schichten entsteht nach
Sonnenuntergang bzw. vor Sonnenaufgang die sogenannte Dämmerung. Man unterscheidet bürgerliche
Dämmerung, nautische Dämmerung
und astronomische Dämmerung.
Während bei der bürgerlichen
Dämmerung bei wolkenlosem Himmel das Licht noch so hell ist, dass
man lesen kann, ist bei Eintritt der astronomischen Dämmerung keine
Spur von gestreutem Sonnenlicht
mehr am Beobachtungsort wahrnehmbar. Bei der bürgerlichen Dämmerung befindet sich die Sonne
schon sechs Grad unter dem Horizont. Die Dauer beträgt in unseren
Breiten 30 bis 40 Minuten. Bei der
Spätsommerliche Abendstimmung: Die untergegangene Sonne färbt noch immer die spärlichen Wolken rot.
(Foto: Archiv/dpa)
nautischen Dämmerung befindet
sich die Sonne schon zwölf Grad unter dem Horizont.
Ihre Dauer beträgt in unseren Breiten 60 bis 80 Minuten. Bei der Astronomischen Dämmerung befindet
sich die Sonne 18 Grad unter dem Horizont. Ihre Dauer beträgt circa zwei
Stunden. Wegen der steilen Sonnenbahn ist die Dämmerung in den Tropen sehr kurz.
Farbenreich und lange dauernd ist
die Dämmerung in der Polarzone. In
der geografischen Breite von 49 Grad
beginnt die Zone der „Weißen Nächte“ (Mitternachtsdämmerung), da
hier die Sonne im Sommer nie tiefer
als 18 Grad unter dem Horizont steht.
Bei etwa drei bis vier Grad Sonnentiefe treten bei wolkenlosem Himmel
das sogenannte Hauptpurpurlicht (15
bis 30 Minuten nach Sonnenuntergang bzw. vor Sonnenaufgang) und
die Gegendämmerung am gegenüberliegenden Horizont auf. Bei etwa acht bis zehn Grad Sonnentiefe
bildet sich das blasse Nachtpurpurlicht. Die verwaschene Grenze zwischen dem noch hellen und dem bereits dunklen Teil des Himmels ist der
Dämmerungsbogen.
Rein und unverfälscht treten die
farbigen Dämmerungserscheinungen bei wolkenlosem Himmel auf.
Farbveränderungen, besonders ins
Rosa-Gelbliche oder Gelbgraue, deuten auf eine Anreicherung der Atmosphäre mit Staubteilchen und auch
Luftfeuchtigkeit. Sie treten bei noch
Wir wird der Rest des Sommers? Der
PZ-Wetterexperte Michael Agne
wagt dazu einen Ausblick.
Der restliche Juli gestaltet sich
eher durchwachsen. Kurze trübe
Phasen wechseln sich mit längeren
freundlichen und warmen Sommerperioden ab. Die Temperaturen bewegen sich in der Regel zwischen 22
und 26 Grad. Zum Ende einer
Schönwetterperiode können auch
mal 30 Grad erreicht oder knapp
überschritten werden. Dann drohen
allerdings bei Störungspassagen
kräftige Schauer und Gewitter. Zum
Teil kann es dabei auch Starkregen,
Hagel oder Sturmböen geben. Sollte der Himmel mal für längere Zeit
von Regenwolken verdeckt sein,
werden kaum 20 Grad erreicht.
Im August dürfen wir uns vermutlich auf eine längere Schönwetterphase mit viel Sonnenschein und
hochsommerlichen Temperaturen
bis 30 Grad freuen. Freibäder und
Badeseen können nochmals Umsatz
verbuchen. Schauer und Gewitter
verhältnismäßig kräftiger Bewölkung auf. Tiefhängende Wolken bilden einen eindrucksvollen Kontrast.
Sie erscheinen auf der ostwärts gerichteten Seite (abends) schwarz bzw.
dunkel, während der Hintergrund ein
oft grelles Farbengemisch von Rot,
Gelb und Weiß bietet. Das ist der Fall
bei den kurzfristigen Aufheiterungen nach dem Durchzug einer Wett-
treten dabei nur selten auf. Im zweiten Monatsabschnitt kündigen allerdings kühle West- bis Nordwestwinde einen verfrühten Vorgeschmack auf den Herbst an. In dieser Phase steigen die Temperaturen
kaum über 20 Grad.
Wenn die Sommerferien im September zu Ende gehen, könnte es
durchaus sein, dass uns nochmals
eine längere freundliche und trockene Spätsommerperiode mit
warmen Tagen und lauen Nächten
bevor steht. Die Temperaturen erreichen an den Nachmittagen oftmals angenehme Werte von 23 und
27 Grad. Zum kalendarischen
Herbstbeginn deutet sich wahrscheinlich eine grundlegende Verschlechterung zu unbeständigem
Regenwetter an. Im Laufe des
Schlussabschnittes kann es nachts
bei längerem Aufklaren bereits
empfindlich frisch werden. In geschützten Tälern und Mulden sind
die ersten zaghaften Bodenfröste
möglich.
erfront oder auch nach einem Gewitter.
Das Abendrot, das im Gegensatz
zum Morgenrot schönes Wetter verspricht, ist nur dann ein zuverlässiger
Anzeiger, wenn es am wolkenlosen
Himmel erscheint und frei von Verfärbungen ist, da hier die Luftfeuchtigkeit in der Atmosphäre relativ gering ist.
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HURRA!
Ferien
AKADEMIE FERIEN!!
Noch
1
Woche
Kurs 5
Es war einmal…..
Märchenstunde im Scherenschnittmuseum
Projekt der JUKUWE
Märchenstunde mit einem der Gästeführer und mit Bezug zu den Scherenschnitten von Frau Emmler.
Pirmasens wird bunt!
Urban Knitting im Str(i)cktal
Einführung in die deutschen Märchen mit Erzählungen
derselben vor Ort oder im Freien. Für die Kinder/Jugendlichen liegen Schere und Papier bereit, um sich
selber als Scherenschnittkünstler zu versuchen.
Generationsübergreifendes Projekt der JuKuWe
und Livemusik mit Dieter Geisinger
Was ist Urban Knitting?
Dauer:
Alter:
Urban Knitting ist eine neue Form von „Straßenkunst“,
bei der Gegenstände im öffentlichen Raum umstrickt
und verschönert werden.
An diesem Workshoptag kann sich jeder kreativ verver
wirklichen und dadurch dazu beitragen, dass unsere
kleine Stadt viel bunter und schöner wird.
Die entstandenen bunten Werke werden im Rahmen
der Jugendkulturtage 2014 im September auf dem
Schlossplatz präsentiert.
Beteiligen können sich erfahrene „Strickprois“ und
interessierte jugendliche „Urban Knitter“.
Sonntag, 3. August 2014, 14.00 – 18.00 Uhr,
im Strecktal Pirmasens
ca. 90 Minuten
5 bis 99 Jahre
Kurs 6
Die geheimnisvolle Burg
Drachenfels in Busenberg
Kosten: freiwillige Spenden willkommen
Material (möglichst bunt) und Stricknadeln sowie
Sitzkissen oder Gartenstühle bitte selbst mitbringen
Anmeldung und Info:
JUKUWE Tel. 213737, PZ 8005-21 od. -22
Taucht ein ins instere Mittelalter. Erlebnisreiche Führung mit Karl Kling und der Zunderschwamm-Händlerin Anke Vogel. Entdeckt den Drachen auf der Feste und probiert einen wahrlich feurigen Trunk, auch
„Drachenfeuer“ genannt. Lasst euch überraschen,
welche Spezialitäten die Händlerin noch im Korb hat.
Alter:
Termin:
Treffpunkt:
Kurs 1
Das besondere/verrückte
Foto-Shooting im Strecktal
Kosten:
Meggy Germann (das „Auge“ von Pirmasens).
Stylt euch, zieht was Hübsches oder Ausgefallenes
an. Bringt etwas Verrücktes mit – evtl. Hut, Brille, was
euch so einfällt … Lasst euch überraschen!
Für alle Generationen
Sonntag, 17. August, 14 Uhr
Parkplatz bei der Drachenfelshütte
des PWV Busenberg
Kinder 4,50 €, mit PZ-Card 3,50 €
Erwachsene 7,– €, mit PZ-Card 6,– €
5 bis 99 (Jungs und Mädels willkommen)
Donnerstag, 7. August, 11 - 14 Uhr und
Donnerstag,14. August, 15 - 18 Uhr
Treffpunkt: Strecktal Pirmasens
Kosten:
12,– € inkl. 1 Foto
jedes weitere Foto 3,– €
Anmeldung: PZ-Tel. 8005-21 od. -22
Leben wie unsere Vorfahren
Kurs 2
Im Vordergrund stand die Arbeit der Hände: vom Holzhacken bis zum Teigkneten.
Ein Leben ohne Handy mag sich heutzutage kaum
noch jemand vorstellen – wie erst ein Leben ohne
Strom! Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren nur in
wenigen privaten Haushalten Glühlampen vorhanden,
die Kleidung wurde noch in großen Waschzubern gewaschen und die Küchenherde hatten noch keine
Schalter.
Verkleidete Stadttour
Der Kurs im Häusel führt den Teilnehmern das alltägliche Leben um 1900 vor und soll vor allem jüngeren Teilnehmern die Zeit ohne Supermarkt und Unterhaltungsmedien näherbringen. Auf dem Programm stehen ein
gemeinsames Kochen mit Feuermachen im Holzofen
und gemeinsame Zubereitung des Essens. Dabei sorsor
gen historische Objekte wie Spinnrad, Petroleumlampe
oder alte Bügeleisen für die richtige Atmosphäre. Zum
Abschluss sorgen Spiele aus der „guten alten Zeit“ für
ein geselliges Beisammensein.
Von den Schuhhändlerinnen und
Schuhmachern
Durch die Schuhhändlerinnen von Pirmasens wurde der
Grundstock gelegt für den späteren weltweiten Export
der Schuhindustrie. Ausgestattet mit einem Schuhkorb
zogen die Schuhhändlerinnen nicht nur auf die Märkte
der Nachbarorte sondern zum Teil bis in die Schweiz. Für
die Kinder liegen nachgebildete historische Kleidungsstücke der Schuhhändlerinnen und Schuhmacher bereit.
Begleitet wird der Umzug von historischen Stationen des
entstehenden Schuhhandwerks.
ca. 90 Minuten
Geeignet für Kinder bis 12 Jahre.
Dienstag, 19. August, 14 Uhr
Treffpunkt: Altes Rathaus, Hauptstr. 26
kostenlos
Anmeldung: PZ-Tel. 8005-21 od. -22
Schokolade passt immer
Süßer Nachmittag
Alter:
Termin:
Treffpunkt:
5 bis 99 Jahre
Donnerstag, 21. August, 13 Uhr
WAWI, Unterer Sommerwald
5 bis 99 Jahre
Dienstag, 12. August, 13 Uhr
Altes Häusel, Blocksbergstr. 18
ca. 3 Stunden
PZ-Tel. 8005-21 od. -22
Kurs 8
Märchenerlebnistag im
Neuffer Park
Alter:
Termin:
Treffpunkt:
Kosten:
Kosten:
pro Pers. 19,90 €, mit PZ-Card 16,– €
Dauer:
ca. 3 Stunden
Anmeldung: WAWI-Tel. 239990 od.
PZ-Tel. 8005-21 od. -22
Für alle Generationen
Samstag, 16. August, 14 - 17 Uhr
Kuchems Biergarten im Neuffer Park
Pirmasens
Kinder 2,– €, mit PZ-Card 1,50 €
Erwachsene 4,50 €, mit PZ-Card 4,– €
Anmeldung: Südwestpfalz Gästeführer Tel. 63959,
PZ-Tel. 8005-21 od. -22
Kurs 9
Die Wutz im Strecktal
Die Franzosen machen es uns vor. „Boule“ (Pétanque),
das beliebte Freizeitvergnügen für Jung und Alt. Drei
Kugeln und die Wutz. Bis ins hohe Alter wird in Frankreich dieser Freizeitsport betrieben (für Menschen mit
Rückenproblemen können Magnete benutzt werden).
Also lasst euch begeistern, kommt vorbei, macht mit
oder schaut einfach zu. Plätze zum Spielen gibt es fast
an jeder Ecke
Kurs 4
Spannende
Nachtwächtertour
in Rodalben
Der Nachtwächter von Rodalben wird mit euch in der
Dunkelheit durch Rodalben gehen und das alte Rodalben wieder auleben lassen.
Erfahrene Boule-Spieler zeigen euch wie es geht.
5 bis 99 Jahre
Freitag, 22. u. 29. August, ab 14 Uhr
Strecktal Pirmasens
Kinder und Erwachsene 2,– €
Bitte vorhandene Kugeln mitbringen.
Es können auch Kugeln ausgeliehen
werden.
Anmeldung: PZ-Tel. 8005-21 od. -22
Alter:
Termin:
Treffpunkt:
Kosten:
Material:
Es ist auch möglich, dass sich noch andere seltsame Gestalten zeigen. Am Ende der Führung wird eine
„Nachtwächterspeis“ gereicht.
Für alle Generationen
Freitag, 1. August, 20 Uhr
Im Innenhof des Dr.-Lederer-Hauses,
Schulstraße in Rodalben
Kosten:
Kinder 4,– €, mit PZ-Card 3,– €
Erwachsene 6,– €, mit PZ-Card 5,– €
Anmeldung: Südwestpfalz Gästeführer Tel. 18668,
PZ-Tel. 8005-21 od. -22
Alter:
Termin:
Treffpunkt:
Für Jung und Alt
lt ...
..
Unsere Partner:
IB Internationaler Bund
Alter:
Termin:
Treffpunkt:
Dauer:
Kostenlose
Anmeldung:
An verschiedenen Märchenstationen können Sie mit
Ihrer Familie Einkehr halten und Märchen aus aller Welt
belauschen. Sie können Ihre Zeit ganz nach Belieben
einteilen und auch eine Rast im Biergarten einlegen.
Danach kann es wieder auf Reisen in die Märchenwelt
gehen.
Kurs 3
Wir beginnen mit Begrüßung und Kostproben einiger
WAWI-Artikel, Begrüßungsgetränk in der Caféteria. Danach Führung durch die gläserne Produktion und zwei
kurze Filmvorträge im WAWI-Schoko-Museum. Weiter
geht es in die Produktion. Es werden selbstständig
verschiedene Artikel (Tafelschokolade, Figuren) herher
gestellt, diese dürfen dann kostenlos mitgenommen
werden. Zum Abschluss gibt es noch ein Getränk und
Fragen können gestellt werden.
Anmeldung: Südwestpfalz Gästeführer, Tel. 063945139, PZ-Tel. 8005-21 od. -22
Kurs 7
Alter:
Termin:
Dauer:
Alter:
Termin:
Termin:
Dienstag, 5. August, 14 Uhr
Treffpunkt: Scherenschnittmuseum
Kostenlose
Anmeldung: PZ-Tel. 8005-21 od. -22
Stadtarchiv
Pirmasens
Anmeldungen im PZ-Kundenservice
Schachenstr. 1, 66954 Pirmasens
Telefon: 06331/8005-21
Ferien
AKADEMIE
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