Wie viele Lebensmittel-Discounter braucht das Land?
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Wie viele Lebensmittel-Discounter braucht das Land?
Georg & Ottenströer Immo Aktuell November 2009 Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie Liebe Leserinnen und Leser, liebe Geschäftspartner, wir freuen uns, Sie gegen Ende des Jahres 2009 noch einmal über unsere spannenden Projekte und Studien informieren zu können. Auch diesmal finden Sie einen interessanten Mix aus regionalökonomischen und immobilienwirtschaftlichen Themen. Wie viele Lebensmittel-Discounter braucht das Land? Der deutsche Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ist regional außerordentlich ungleich verteilt. Unser neuer Daten-Atlas zeigt für verschiedene regionale Ebenen den Bestand an LEH-Flächen nach unterschiedlichen Betriebstypen (Gesamtfläche LEH, großflächiger LEH, LEH-Discounter, Supermärkte etc.) auf. In Relation mit der aktuellen und zukünftigen Einwohnerzahl wird der Versorgungsgrad mit LEH-Flächen auf Landes-, Kreis- oder Stadtebene dargestellt. Themen Newsletter: Wie viele LEH-Discounter braucht das Land? Regionales Entwicklungskonzept Fehmarnbelt-Querung Zukunfts-Branchen-Atlas Deutschland 2009 Wirtschaftsförderungspraxis: Ansiedlungswettbewerb Strategische Gewerbeflächenentwicklung Machbarkeitsstudie Aparthotel Airport Hamburg Bedarf an neuen Pflegeheimen im Ruhrgebiet Beste Wohnlagen in Deutschland Im Westen und Süden unterdurchschnittliche Karte: Verkaufsfläche LEH-Discountern pro 1.000 Einwohner – Abweichung vom Bundesdurchschnitt Versorgungsstrukturen Die Ausstattung im stark wachsenden Segment der LEH-Discounter (Food + Nonfood) beträgt in Deutschland rund 144 m² Verkaufsfläche pro 1.000 Einwohner. Bei den Discountern zeigt sich eine überdurchschnittliche Versorgung in den Neuen Bundesländern, angeführt von Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern sowie Brandenburg und Sachsen. Eine deutlich unterdurchschnittliche Flächenausstattung pro 1.000 Einwohner ist in den Stadtstaaten Hamburg und Berlin aber auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg festzustellen. Daten für 1.500 Städte und alle 430 Stadt- und Landkreise für Potenzial- und Verträglichkeitsanalysen Die Marktdaten sind für unsere Potenzial- und Verträglichkeitsanalysen für Kommunen eine wertvolle Hilfe und Basis. Sie sind aber auch für Immobilienentwickler ein wichtiger Indikator für Standortvorhaben und eignen sich für strategische Marktprüfungen und Wertermittlungen. Der DatenAtlas basiert auf einer umfangreichen LEH-Flächenerhebung mit rund 32.000 erfassten Ladeneinheiten. Erfasst sind mehr als 1.500 Städte und Kommunen sowie alle 430 deutschen Stadt und Landkreise. Georg & Ottenströer Immo Aktuell November 2009 Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie Regionales Entwicklungskonzept FehmarnbeltQuerung – Start in die Projekt- und Konzeptphase Bis 2018 soll die 19 Kilometer lange feste Fehmarnbelt-Querung fertig sein. Die Querung wird sowohl in der Planungsphase, der Bauphase sowie in der späteren Betriebsphase die infrastrukturelle und wirtschaftliche Situation der gesamten Region von Fehmarn bis Hamburg entscheidend beeinflussen. Deshalb werden die Chancen und Risiken der festen Querung im Rahmen eines großräumigen Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) analysiert und bewertet. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Analyse- und Bewertungsphase wurden nun sinnvolle konkrete Projekte für die Region aufgezeigt. Der Bereich Wirtschaft und Gewerbeflächen spielt eine herausragende Rolle. Besonders die Beschäftigungseffekte in der Bauphase (abhängig von der Standortwahl der Baustelle) bieten Möglichkeiten für regionale Unternehmen vom Bau der festen Querung zu partizipieren. Des Weiteren sind überregional bedeutsame gewerbliche Flächenangebote eine Grundvoraussetzung, um von der verbesserten Position im Standortwettbewerb durch die feste Fehmarnbelt-Querung zu profitieren. Untersuchungsregion n Der Bereich Tourismus weist besonders im nördlichen Teil der Untersuchungsregion eine sehr starke Betroffenheit auf. Die feste Querung führt hier zu einer verbesserten Erreichbarkeit und einer Vergrößerung des Einzugsgebietes. Diese resultiert vor allem aus einem Anstieg der dänischen Nachfragepotenziale für die Region. Des Weiteren ist mit einem Anstieg der Durchreiseverkehre (StopOver-Tourismus) zu rechnen. Dies sollte als Chance für die Region gesehen und durch entsprechende touristische Maßnahmen genutzt werden. Die Zwischenergebnisse des REK können auf der Homepage des Kreises Ostholstein www.ostholstein.de eingesehen werden. Ansprechpartner beim Kreis Ostholstein für das Projekt ist: Herr Horst Weppler Lübecker Straße 41 23701 Eutin Tel. 04521 788-380 Fax. 04521 788 963-80 [email protected] Georg & Ottenströer Immo Aktuell November 2009 Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie Zukunfts-Branchen-Atlas Deutschland 2009 Bestellstudie: Der regionale Branchenbesatz für alle 430 Stadt- und Landkreise Branchenschwerpunkte verteilen sich mit höchst unterschiedlicher Intensität auf die Städte und Regionen Deutschlands. Dies kann auf besondere Standortvorteile einzelner Städte und Regionen, auf gezielte Ansiedlungsbemühungen oder auch schlicht auf gegebene Standort-Traditionen von bestimmten Branchen und Unternehmen zurückzuführen sein. Welche Regionen liegen vorn? Der Zukunfts-Branchen-Atlas zeigt, wie sich 31 Branchen und dazugehörige Unternehmen, gemessen an den Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SVP-Beschäftigten) auf die Städte und Regionen in Deutschland verteilen. Hierbei wird für alle Regionen die absolute Zahl der Branchenbeschäftigten als auch die relative Beschäftigungsintensität dargestellt. Neben der regionalen Verteilung der Branchen auf alle 430 Stadt- und Landkreise Deutschlands verdeutlicht die Studie auch, wie sich die Branchen-Beschäftigung auf Bundes-, Beispiel: Regionaler Landes- und Kreisebene in den letzten 5 Beschäftigtenbesatz im Bereich Medizin-, MessJahren entwickelt hat. Hierbei wird für alle und Regeltechnik (Abweichung der SVPBranchen aufgezeigt, wie sich die einzelBeschäftigung vom Bundesdurchschnitt) nen Regionen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt und untereinander geschlagen haben. Was sind Zukunftsbranchen? Alle 31 betrachteten Branchen werden anhand von Kennzahlen skizziert, wie z.B.: Beschäftigungsniveau Beschäftigtenentwicklung Produktion und nominale Bruttowertschöpfung Export-/Importquote (Marktanteil ausländischer Anbieter) Investitionsquote Akademikerquote Anhand dieser Kennzahlen wurden 13 Branchen als Zukunftsbranchen eingestuft. Als Zukunftsbranche gelten starke Branchen mit guten Zukunftsaussichten, hoher Innovationskraft und günstigen Beschäftigungsaussichten, internationaler Konkurrenzfähigkeit und oftmals hoher regionalökonomischer Bedeutung. Der Zukunfts-Branchen-Atlas umfasst einen Kartenteil und einen detaillierten Tabellenteil mit allen Regional-Branchen-Daten. Anhand farbiger Markierungen werden Über- und Unterrepräsentanzen wie auch über- und unterdurchschnittliche Entwicklungen im Zeitablauf verdeutlicht. Georg & Ottenströer Immo Aktuell November 2009 Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie Angewandte Wirtschaftsförderung: Ungewöhnliche Standortmarketing-Idee Bundesweiter Ansiedlungswettbewerb mit vollem Erfolg Die direkte Nähe zu Lübeck und Kiel sowie die großräumliche Lagegunst zwischen den boomenden Metropolregionen Hamburg und Kopenhagen zieht immer mehr Unternehmen nach Ostholstein. Die verkehrliche Erreichbarkeit wird durch die neue A 20 und die geplante Fehmarnbelt-Querung weiter optimiert. Damit rückt die bekannte Ferien- und Erholungsregion stärker ins Ansiedlungsinteresse von Unternehmen. Um auf die Standortvorteile der Region aufmerksam zu machen, entwickelte und realisierte Georg & Ottenströer im Auftrag der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbh (egoh) einen besonderen Ansiedlungswettbewerb. Eine innovative Geschäftsidee sollte mit einem kostenfreien baureifen Gewerbegrundstück von 1.000 bis 1.500 m² im Unternehmenspark Holsteinische Schweiz in Eutin belohnt werden. Claus-Peter Matthiensen Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH Das Ergebnis des einjährigen Ansiedlungswettbewerbs stand im Juni dieses Jahres fest. Unter den bundesweit 15 WettbewerbsTeilnehmern wurde nicht nur ein Sieger gekürt, sondern gleich drei Unternehmen für ihre Innovationskraft belohnt. Jeder Sieger erhält 500 m² voll erschlossene Gewerbefläche zu seinen Flächenwünschen hinzu. Ausgewählt wurden die folgenden Unternehmen: “Der zugegebener Maßen ungewöhnliche Ansiedlungswettbewerb schlug bundesweit hohe Wellen in der Presse und hatte einen fast unbezahlten Marketingeffekt, der mit üblichen Werbemaßnahmen kaum hätte erreicht werden können“. Klärtechnik Reinhardt aus Schönwalde für die beste Geschäftsidee (Bereich Klär- und Umwelttechnik). Das Unternehmen hat über 10 Mitarbeiter und wird seinen Unternehmenssitz nach Eutin verlagern und hier weiter expandieren. Thies Hahn Energiesysteme aus Eutin für die imagestärkste Standortidee. Das Unternehmen aus Eutin plant am Standort ein Handwerks- und Beratungszentrum für umweltfreundliche Energietechnik. Zurzeit sind ca. 17 Mitarbeiter beschäftigt. Milewski Fahrzeug- und Motorentechnik aus Berlin für eine interessante Marktlücke im Bereich neuer Energiespartechnologien. Hier trägt der Grundstücksgewinn dazu bei, dass das Unternehmen seinen Standort von Berlin nach Eutin verlagern wird. Das Investitionsvolumen der drei Ansiedlungen liegt bei ca. 1,5 Mio. €. Da alle drei Unternehmen stark auf die Themen Energie und Umwelt setzen, gewinnt der Unternehmenspark Holsteinische Schweiz zunehmend ein umwelttechnologisches Profil. Georg & Ottenströer Immo Aktuell November 2009 Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie Strategische Gewerbeflächenentwicklung und Ermittlung regionalökonomischer Effekte der Standortentwicklung Zahlreiche Kommunen und Wirtschaftsförderer müssen die Standortplanung und Standortvermarktung unter den sich veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen neu überdenken. Vielerorts stellt sich daher die Frage, welche Unternehmen und Branchen zukünftig überhaupt Flächen nachfragen, welche Standortanforderungen diese Nutzer haben und wie deren zukünftiger Flächenbedarf in der Region eingeschätzt werden kann. Strategische Flächenkonzepte Wichtig für die strategische Flächenplanung ist eine plausible Bedarfsprognose. Wir wenden hier ein verbrauchsgestütztes Modell auf der Basis unserer Flächendatenbank für alle 430 Stadt- und Landkreise an. Die Ergebnisse der Bedarfsprognose werden weitergehend in einem Strategiekonzept oder Masterplan zur Flächenentwicklung verarbeitet. Der Masterplan umfasst u.a. den quantitativen und qualitativen Flächenbedarf, den Bedarf nach ausgewählten Leitbranchen, den Bedarf nach Standortpräferenzen und Empfehlungen zur Flächenausweisung sowie zu den erfolgversprechenden Vermarktungsstrategien. Gewerbeflächenbedarfsprognosen und strategische Flächenkonzepte Flächennachfrage quantitativ und qualitativ Flächennachfrage sektoral und nach (Leit-)branchen Flächennachfrage regionale Schwerpunkte und Präferenzen Flächenangebot quantitativ und qualitativ Flächenangebot regionale Verteilung Flächenangebot Flächenangebot im Zeitverlauf / Aktivierungspotenzial Ableitung: - Leitlinien Flächenentwicklung - Qualitätsansprüche Standortentwicklung - Aspekte Flächenvermarktung Zurzeit erarbeiten wir eine Machbarkeitsstudie für einen 160 ha großen Logistik- und Gewerbepark in Niedersachsen. Bundesweit haben wir bereits über 20 Machbarkeitsstudien für neue Standorte erarbeitet und dabei über 250 Standorte analysiert und bewertet, so dass auch überregionale Trends der Flächen- und Standortnachfrage in unsere Standortkonzepte mit einfließen. Neben der Wirtschaftlichkeit von Standorten gibt es einen zunehmenden Handlungsbedarf, auch die „regionalwirtschaftlichen Effekte der Standortentwicklung“ aufzuzeigen. Hier ermitteln wir auf der Basis erprobter Verfahren direkte, indirekte und induzierte Einkommens- und Beschäftigungseffekte Ermittlung derWirkungen. Einkommens- und Beschäftigungseffekte der Standortentwicklung und fiskalische Direkte Effekte der Standortentwicklung Indirekte Effekte über Vorleistungsverflechtung ansässige Unternehmen beschäftigen Mitarbeiter, produzieren Güter und Dienstleistungen und benötigen Vorleistungen... produzieren und liefern Vorleistungen, beschäftigen Mitarbeiter, investieren, benötigen Vorleistungen... Induzierte Effekte über Konsumkreislauf entstandene Einkommen werden teils verausgabt für Güter + Dienstleistungen -> Produktion, Einkommen, Beschäftigung... Einkommens- und Beschäftigungseffekte der Standortentwicklung (Beispielstandort) Regionalökonomische Gesamteffekte (Beispielstandort) p.a. nach Vollvermarktung: - Beschäftigung: 3.500 Arbeitsplätze - Bruttowertschöpfung: 170 Mio. Euro - Nettobetriebsüberschuss: 44 Mio. Euro - Bruttolöhne und Gehälter: 78 Mio. Euro Katalytische Effekte werden nicht berücksichtigt, da diese im Gewerbegebiet selbst gebunden werden (Unternehmensansiedlungen) Georg & Ottenströer Immo Aktuell November 2009 Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie Hotelprojektentwicklung der Gensler Projekt GmbH Machbarkeitsstudie für das Aparthotel Airport Hamburg Die Gensler Projekt GmbH hat 2006 ein 19.000m² großes Grundstück unweit des Hamburger Flughafens erworben und plant die Errichtung einer Dreisterne-Hotelanlage – knapp über dem Standard der aktuellen Budgethotel-Wettbewerber. Das Hotel umfasst 190 Zimmer mit je 21 m² Nettofläche, Lobby, Bistro und Meetingräume. Ein separates Apartmenthaus umfasst 70 Suiten mit je 47 m² Nettofläche, bestehend aus Wohnraum, Küche mit Bar, Schlafraum, Bad und Balkon. Zwischen Hotel und Apartmenthaus ist ein Parkhaus mit 300 Stellplätzen vorgesehen. Das großzügige Parkraumangebot ist als Alleinstellungsmerkmal für den Long-Stay-Gast und die Flughafennähe gedacht. Bei dem Projektareal handelt es sich um einen verkehrlich sehr gut erreichbaren Standort in Stadtteillage. Für ein Hotelund Boardinghausprojekt ist vor allem die Nähe zum Hamburger Flughafen ein wesentliches Standortkriterium. Auch die strategische Nähe zum gewerblichen Umfeld des Flughafens mit potenziellen Auslastungsgebern (Großunternehmen) sind positive Standortaspekte. Das Areal selbst zeichnet sich durch einen parkProjektstandort mit Hotel, Parkhaus und Aparthotel ähnlichen Charakter aus. Sein südlicher Teil ist als „Pehmöllers Garten“ bekannt und wird mit Unsere seinem alten Baumbestand als attraktiver Park erhalten HOTEL-REFERENZEN und sichert so ein unverwechselbares Standortprofil. (Auswahl) Insgesamt existieren in Hamburg rund 1.500 bis 1.700 so genannte Serviced-Apartments. In 2008 fanden rund 640.000 Übernachtungen in Serviced Apartments statt. Der Anteil an den Übernachtungen liegt in Hamburg bei 8 bis 9 % mit steigender Tendenz. Weitere Marktdaten auch zu anderen deutschen Städten finden Sie in der Studie „Boardinghausmarkt Deutschland 2009“. Im Rahmen der beauftragten Machbarkeitsanalyse wurden u.a.: - das Aparthotel hinsichtlich seiner Standort- und Marktakzeptanz bewertet (inkl. Akzeptanzinterviews) - die Hauptzielgruppen für die Apartments bestimmt - die optimale Größenordnung eingeschätzt - die Wirtschaftlichkeit überprüft - die Synergiewirkungen der einzelnen Nutzungsbausteine (Hotel, Aparthotel, Parkhaus) aufgezeigt ►Hotelentwicklungskonzept Verden an der Aller ►Potenzialanalyse, Nutzungskonzept und Prognose Betriebsergebnis für ein Dreisterneplushotel im Bereich des Hamburger Flughafens ►Potenzialanalyse und Betriebsprognose für ein Hotel in Offenbach / Main ►Potenzialanalyse, Nutzungskonzept und Prognose Betriebsergebnis für ein Viersterneplushotel in München ►Potenzialanalyse für ein Dreisternehotel in Dresden (inklusive Marktwertermittlung) ►Potenzialanalyse, Nutzungskonzept und Prognose Betriebsergebnis für ein Viersternehotel mit angegliedertem Bildungszentrum bei Wuppertal ►Standort- und Marktbewertungen für ein Luxushotel und ein Dreisternehotel in Stuttgart ►Optimierungsstrategien und Verkehrswertindikation für ein Design-/ Apartmenthotel in Mecklenburg-Vorpommern Georg & Ottenströer Immo Aktuell November 2009 Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie Bestellstudie: Pflegeheim-Atlas und Bedarfsprognose Deutschland 2009 bis 2025 Demographische Alterung: Bedarf an 150 bis 160 neuen Pflegeheimen im Ruhrgebiet bis 2025 Der Pflegeheimimmobilienmarkt in Deutschland ist ein stark wachsender Markt. Allein bis 2025 wird es nach Berechnungen unseres Instituts einen Zusatzbedarf von rund 330.000 bis 413.000 stationären Pflegeplätzen geben. Der Zusatzbedarf fällt regional stark unterschiedlich aus. Der Hauptgrund hierfür ist die unterschiedliche demographische Entwicklung. Weiterhin gibt es regional stark abweichende Pflegequoten und Heimquoten. Allein im Ruhrgebiet fehlen bis 2025 rund 150 bis 160 neue Pflegeheime mit einer durchschnittlichen Bettenzahl von rund 120 Plätzen pro Heim. Hoher Bedarf in den Metropolen und nördlichen Kreisen des Reviers Während die Ruhrmetropole Essen rund 16, Dortmund rund 14 und Duisburg rund 11 neue Heime benötigen, schlagen im Rahmen der Bedarfsermittlung vor allem die nördlichen Kreise des Reviers stark zu Buche. Sowohl der Kreis Recklinghausen als auch der Kreis Wesel haben aufgrund der demographischen Alterung einen Zusatzbedarf von je 23 neuen Heimen. Im Kreis Unna werden bis 2025 noch rund 16 und im Ennepe-Ruhr-Kreis noch 13 neue Pflegeheime gebraucht. Städte mit einer besonders stark angespannten demographischen Entwicklung wie Gelsenkirchen, Herne und Bottrop benötigen jeweils nur 4 neue Heime. Regional differenzierte und flächendeckende Bedarfsprognose an Pflegeheimplätzen bis 2025 Der Pflegeheim-Atlas ermittelt den Zusatzbedarf an Pflegeplätzen und Pflegeheimen für alle Stadtund Landkreise bis 2025. Georg & Ottenströer www.georg-ic.de Immo Aktuell November 2009 Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie Wohnungsmarktbeobachtung Beste Lagen in deutschen Städten Die Wohnungsnachfrage in Deutschland wird in den kommenden Jahren trotz rückläufiger Bevölkerungszahlen weiter ansteigen. Grund dafür ist die Alterung der Gesellschaft, die mit einer zunehmenden Anzahl von Singlehaushalten einhergeht. Bis zum Jahr 2020 wird sich die Zahl der Haushalte in Deutschland um 1,1 Millionen auf insgesamt 40,5 Millionen erhöhen, wobei dieses Wachstum in erster Linie auf die Zunahme der Ein- und Zweipersonenhaushalte zurückzuführen ist. Vor dem skizzierten Hintergrund und angesichts der anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise sind zunehmend wieder Sachwerte gefragt. In turbulenten Zeiten auf den Finanzmärkten sehen sich nicht nur institutionelle, sondern auch private Investoren nach sicheren Alternativen um. Die Folge: das selbstgenutzte Eigenheim und die vermietete Immobilie rücken in den Top-Adresse mit Weitblick und direkt am Wasser in der Hamburger HafenCity: Wohnturm Marco Polo Tower Mittelpunkt. Bei Eigentumswohnungen stehen vor allem Wertsteigerungspotenziale und die Möglichkeiten des reibungslosen Wiederverkaufs durch die Wahl eines guten Standortes im Fokus. Wohnimmobilien gehören also zu den Gewinnern der Krise – für uns ein Grund, die guten und besten Lagen in deutschen Metropolen einmal näher anzuschauen. Preise für Eigentumswohnungen und Baugrundstücke Eigentumswohnungen in €/m² Baugrundstücke in €/m² Gute Lage Beste Lage Gute Lage Beste Lage Berlin 1.400 - 4.000 2.500 - 6.000 250 - 600 500 - 900 Hamburg 3.000 - 7.000 4.000 - 9.800 350 - 600 500 - 800 München 3.400 - 7.000 4.500 - 9.600 650 - 900 850 - 1.500 Frankfurt 2.400 - 5.000 3.500 - 7.000 450 - 700 600 - 900 Düsseldorf 2.000 - 4.500 3.000 - 6.500 400 - 650 500 - 800 Berlin hinkt im Preis-Vergleich den anderen deutschen Metropolen seit einigen Jahren etwas hinterher. Allerdings gibt es in Berlin ein hohes Potenzial für Wertsteigerungen. In Hamburg bestimmt bei den guten und besten Lagen vor allem die Nähe zum Wasser (Elbe und Alster) das Preisgefüge. Mit der HafenCity ist ein ganzer Stadtteil für „maritimes Wohnen“ in der Realisierung. München zählt zu einem der teuersten Wohnungsmärkte in Deutschland. Hier ist die regionale, überregionale und internationale Nachfrage besonders hoch. In Deutschlands „kleinster Weltstadt“ - in Frankfurt - gewinnt die Stadt als Top-Wohnadresse im Vergleich zu den Villenvororten am Taunus wieder deutlich an Bedeutung. Düsseldorf ist vor allem durch eine moderate Aufwärtsentwicklung bei den Preisen geprägt. Bei Fragen zum Newsletter wenden Sie sich einfach an uns. Wir verbleiben mit besten Grüßen und wünschen Ihnen eine frohe und angenehme Adventszeit.