Wie viele Lebensmittel-Discounter braucht das Land?

Transcription

Wie viele Lebensmittel-Discounter braucht das Land?
Georg & Ottenströer
Immo Aktuell
November 2009
Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Geschäftspartner,
wir freuen uns, Sie gegen Ende des Jahres 2009 noch einmal über unsere spannenden Projekte und Studien informieren zu können. Auch
diesmal finden Sie einen interessanten Mix aus regionalökonomischen
und immobilienwirtschaftlichen Themen.
Wie viele Lebensmittel-Discounter
braucht das Land?
Der deutsche Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ist regional außerordentlich ungleich verteilt. Unser neuer Daten-Atlas zeigt für verschiedene regionale Ebenen den Bestand an LEH-Flächen nach unterschiedlichen
Betriebstypen (Gesamtfläche LEH, großflächiger LEH, LEH-Discounter,
Supermärkte etc.) auf. In Relation mit der aktuellen und zukünftigen
Einwohnerzahl wird der Versorgungsgrad mit LEH-Flächen auf Landes-,
Kreis- oder Stadtebene dargestellt.
Themen Newsletter:
Wie viele LEH-Discounter braucht
das Land?
Regionales Entwicklungskonzept
Fehmarnbelt-Querung
Zukunfts-Branchen-Atlas
Deutschland 2009
Wirtschaftsförderungspraxis:
Ansiedlungswettbewerb
Strategische Gewerbeflächenentwicklung
Machbarkeitsstudie Aparthotel
Airport Hamburg
Bedarf an neuen Pflegeheimen
im Ruhrgebiet
Beste Wohnlagen in Deutschland
Im Westen und Süden unterdurchschnittliche
Karte: Verkaufsfläche LEH-Discountern pro 1.000
Einwohner – Abweichung vom Bundesdurchschnitt
Versorgungsstrukturen
Die Ausstattung im stark wachsenden Segment
der LEH-Discounter (Food + Nonfood) beträgt in
Deutschland rund 144 m² Verkaufsfläche pro 1.000
Einwohner. Bei den Discountern zeigt sich eine überdurchschnittliche Versorgung in den Neuen Bundesländern, angeführt von Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern sowie Brandenburg und Sachsen.
Eine deutlich unterdurchschnittliche Flächenausstattung
pro 1.000 Einwohner ist in den Stadtstaaten Hamburg
und Berlin aber auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und
Baden-Württemberg festzustellen.
Daten für 1.500 Städte und alle 430 Stadt- und
Landkreise für Potenzial- und Verträglichkeitsanalysen
Die Marktdaten sind für unsere Potenzial- und
Verträglichkeitsanalysen für Kommunen eine wertvolle Hilfe und Basis. Sie sind aber auch für
Immobilienentwickler ein wichtiger Indikator für
Standortvorhaben und eignen sich für strategische
Marktprüfungen und Wertermittlungen. Der DatenAtlas basiert auf einer umfangreichen LEH-Flächenerhebung mit rund 32.000 erfassten Ladeneinheiten.
Erfasst sind mehr als 1.500 Städte und Kommunen sowie
alle 430 deutschen Stadt und Landkreise.
Georg & Ottenströer
Immo Aktuell
November 2009
Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie
Regionales Entwicklungskonzept FehmarnbeltQuerung – Start in die Projekt- und Konzeptphase
Bis 2018 soll die 19 Kilometer lange feste Fehmarnbelt-Querung fertig sein. Die Querung wird
sowohl in der Planungsphase, der Bauphase sowie in der späteren Betriebsphase die infrastrukturelle und wirtschaftliche Situation der gesamten Region von Fehmarn bis Hamburg entscheidend beeinflussen. Deshalb werden die
Chancen und Risiken der festen Querung im
Rahmen eines großräumigen Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) analysiert und bewertet. Nach dem erfolgreichen Abschluss der
Analyse- und Bewertungsphase wurden nun sinnvolle konkrete Projekte für die Region aufgezeigt.
Der Bereich Wirtschaft und Gewerbeflächen spielt eine herausragende Rolle. Besonders die Beschäftigungseffekte in der
Bauphase (abhängig von der Standortwahl der Baustelle) bieten Möglichkeiten für regionale Unternehmen vom Bau der
festen Querung zu partizipieren. Des Weiteren sind überregional bedeutsame gewerbliche Flächenangebote eine
Grundvoraussetzung, um von der verbesserten Position im
Standortwettbewerb durch die feste Fehmarnbelt-Querung zu
profitieren.
Untersuchungsregion
n
Der Bereich Tourismus weist besonders im nördlichen Teil
der Untersuchungsregion eine sehr starke Betroffenheit auf.
Die feste Querung führt hier zu einer verbesserten Erreichbarkeit und einer Vergrößerung des Einzugsgebietes. Diese
resultiert vor allem aus einem Anstieg der dänischen Nachfragepotenziale für die Region. Des Weiteren ist mit einem Anstieg der Durchreiseverkehre (StopOver-Tourismus) zu rechnen. Dies sollte als Chance für die Region gesehen und durch entsprechende touristische Maßnahmen genutzt
werden.
Die Zwischenergebnisse des REK können auf
der Homepage des Kreises Ostholstein
www.ostholstein.de eingesehen werden.
Ansprechpartner beim Kreis Ostholstein für
das Projekt ist:
Herr Horst Weppler
Lübecker Straße 41
23701 Eutin
Tel. 04521 788-380
Fax. 04521 788 963-80
[email protected]
Georg & Ottenströer
Immo Aktuell
November 2009
Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie
Zukunfts-Branchen-Atlas Deutschland 2009
Bestellstudie: Der regionale Branchenbesatz für alle 430 Stadt- und Landkreise
Branchenschwerpunkte verteilen sich mit höchst unterschiedlicher Intensität auf die Städte und Regionen Deutschlands. Dies kann auf besondere Standortvorteile einzelner Städte und Regionen, auf
gezielte Ansiedlungsbemühungen oder auch schlicht auf gegebene Standort-Traditionen von bestimmten Branchen und Unternehmen zurückzuführen sein.
Welche Regionen liegen vorn?
Der Zukunfts-Branchen-Atlas zeigt, wie sich 31 Branchen und dazugehörige Unternehmen, gemessen an den Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SVP-Beschäftigten) auf die Städte und Regionen in Deutschland verteilen. Hierbei wird für alle Regionen die absolute Zahl der Branchenbeschäftigten als auch die relative Beschäftigungsintensität dargestellt. Neben der regionalen Verteilung der
Branchen auf alle 430 Stadt- und Landkreise Deutschlands verdeutlicht die Studie auch, wie sich die
Branchen-Beschäftigung auf Bundes-,
Beispiel: Regionaler
Landes- und Kreisebene in den letzten 5
Beschäftigtenbesatz im
Bereich Medizin-, MessJahren entwickelt hat. Hierbei wird für alle
und Regeltechnik
(Abweichung der SVPBranchen aufgezeigt, wie sich die einzelBeschäftigung vom Bundesdurchschnitt)
nen Regionen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt und untereinander geschlagen
haben.
Was sind Zukunftsbranchen?
Alle 31 betrachteten Branchen werden anhand von Kennzahlen skizziert, wie z.B.:






Beschäftigungsniveau
Beschäftigtenentwicklung
Produktion und nominale Bruttowertschöpfung
Export-/Importquote (Marktanteil
ausländischer Anbieter)
Investitionsquote
Akademikerquote
Anhand dieser Kennzahlen wurden 13
Branchen als Zukunftsbranchen eingestuft.
Als Zukunftsbranche gelten starke Branchen mit guten Zukunftsaussichten, hoher
Innovationskraft und günstigen Beschäftigungsaussichten, internationaler Konkurrenzfähigkeit und oftmals hoher regionalökonomischer Bedeutung.
Der Zukunfts-Branchen-Atlas umfasst einen Kartenteil und einen detaillierten Tabellenteil mit allen
Regional-Branchen-Daten. Anhand farbiger Markierungen werden Über- und Unterrepräsentanzen
wie auch über- und unterdurchschnittliche Entwicklungen im Zeitablauf verdeutlicht.
Georg & Ottenströer
Immo Aktuell
November 2009
Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie
Angewandte Wirtschaftsförderung: Ungewöhnliche Standortmarketing-Idee
Bundesweiter Ansiedlungswettbewerb mit vollem Erfolg
Die direkte Nähe zu Lübeck und Kiel sowie die großräumliche
Lagegunst zwischen den boomenden Metropolregionen Hamburg und Kopenhagen zieht immer mehr Unternehmen nach
Ostholstein. Die verkehrliche Erreichbarkeit wird durch die neue
A 20 und die geplante Fehmarnbelt-Querung weiter optimiert.
Damit rückt die bekannte Ferien- und Erholungsregion stärker
ins Ansiedlungsinteresse von Unternehmen. Um auf die Standortvorteile der Region aufmerksam zu machen, entwickelte und
realisierte Georg & Ottenströer im Auftrag der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbh (egoh) einen besonderen Ansiedlungswettbewerb. Eine innovative Geschäftsidee sollte mit einem kostenfreien baureifen Gewerbegrundstück von 1.000 bis
1.500 m² im Unternehmenspark Holsteinische Schweiz in Eutin
belohnt werden.
Claus-Peter Matthiensen
Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH
Das Ergebnis des einjährigen Ansiedlungswettbewerbs stand im
Juni dieses Jahres fest. Unter den bundesweit 15 WettbewerbsTeilnehmern wurde nicht nur ein Sieger gekürt, sondern gleich
drei Unternehmen für ihre Innovationskraft belohnt. Jeder Sieger
erhält 500 m² voll erschlossene Gewerbefläche zu seinen Flächenwünschen hinzu. Ausgewählt wurden die folgenden Unternehmen:
“Der zugegebener Maßen ungewöhnliche Ansiedlungswettbewerb
schlug bundesweit hohe Wellen in der
Presse und hatte einen fast unbezahlten Marketingeffekt, der mit üblichen Werbemaßnahmen kaum hätte
erreicht werden können“.
Klärtechnik Reinhardt aus Schönwalde für
die beste Geschäftsidee (Bereich Klär- und
Umwelttechnik). Das Unternehmen hat über
10 Mitarbeiter und wird seinen Unternehmenssitz nach Eutin verlagern und hier
weiter expandieren.
Thies Hahn Energiesysteme aus Eutin für
die imagestärkste Standortidee. Das Unternehmen aus Eutin plant am Standort ein
Handwerks- und Beratungszentrum für umweltfreundliche Energietechnik. Zurzeit sind
ca. 17 Mitarbeiter beschäftigt.
Milewski Fahrzeug- und Motorentechnik
aus Berlin für eine interessante Marktlücke
im Bereich neuer Energiespartechnologien. Hier trägt der Grundstücksgewinn dazu bei, dass das Unternehmen seinen Standort von Berlin nach Eutin verlagern wird.
Das Investitionsvolumen der drei Ansiedlungen liegt bei ca. 1,5 Mio. €. Da alle drei Unternehmen
stark auf die Themen Energie und Umwelt setzen, gewinnt der Unternehmenspark Holsteinische
Schweiz zunehmend ein umwelttechnologisches Profil.
Georg & Ottenströer
Immo Aktuell
November 2009
Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie
Strategische Gewerbeflächenentwicklung und Ermittlung
regionalökonomischer Effekte der Standortentwicklung
Zahlreiche Kommunen und Wirtschaftsförderer müssen
die Standortplanung und Standortvermarktung unter den
sich veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
neu überdenken. Vielerorts stellt sich daher die Frage,
welche Unternehmen und Branchen zukünftig überhaupt
Flächen nachfragen, welche Standortanforderungen diese Nutzer haben und wie deren zukünftiger Flächenbedarf in der Region eingeschätzt werden kann.
Strategische Flächenkonzepte
Wichtig für die strategische Flächenplanung ist eine
plausible Bedarfsprognose. Wir wenden hier ein verbrauchsgestütztes Modell auf der Basis unserer Flächendatenbank für alle 430 Stadt- und Landkreise an.
Die Ergebnisse der Bedarfsprognose werden weitergehend in einem Strategiekonzept oder Masterplan zur
Flächenentwicklung verarbeitet. Der Masterplan umfasst
u.a. den quantitativen und qualitativen Flächenbedarf,
den Bedarf nach ausgewählten Leitbranchen, den Bedarf nach Standortpräferenzen und Empfehlungen zur
Flächenausweisung sowie zu den erfolgversprechenden Vermarktungsstrategien.
Gewerbeflächenbedarfsprognosen
und strategische Flächenkonzepte
Flächennachfrage
quantitativ und qualitativ
Flächennachfrage
sektoral und nach (Leit-)branchen
Flächennachfrage
regionale Schwerpunkte und Präferenzen
Flächenangebot
quantitativ und qualitativ
Flächenangebot
regionale Verteilung
Flächenangebot
Flächenangebot im Zeitverlauf / Aktivierungspotenzial
Ableitung:
- Leitlinien Flächenentwicklung
- Qualitätsansprüche Standortentwicklung
- Aspekte Flächenvermarktung
Zurzeit erarbeiten wir eine Machbarkeitsstudie für einen 160 ha großen Logistik- und Gewerbepark in
Niedersachsen. Bundesweit haben wir bereits über 20 Machbarkeitsstudien für neue Standorte erarbeitet und dabei über 250 Standorte analysiert und bewertet, so dass auch überregionale Trends der
Flächen- und Standortnachfrage in unsere Standortkonzepte mit einfließen.
Neben der Wirtschaftlichkeit von Standorten gibt es einen zunehmenden Handlungsbedarf, auch die
„regionalwirtschaftlichen Effekte der Standortentwicklung“ aufzuzeigen. Hier ermitteln wir auf der
Basis erprobter Verfahren direkte, indirekte und induzierte Einkommens- und Beschäftigungseffekte
Ermittlung
derWirkungen.
Einkommens- und Beschäftigungseffekte der Standortentwicklung
und
fiskalische
Direkte Effekte der Standortentwicklung
Indirekte Effekte über Vorleistungsverflechtung
ansässige Unternehmen beschäftigen Mitarbeiter, produzieren Güter und
Dienstleistungen und benötigen Vorleistungen...
produzieren und liefern Vorleistungen, beschäftigen
Mitarbeiter, investieren, benötigen Vorleistungen...
Induzierte Effekte über Konsumkreislauf
entstandene Einkommen werden teils verausgabt für Güter +
Dienstleistungen -> Produktion, Einkommen, Beschäftigung...
Einkommens- und Beschäftigungseffekte der Standortentwicklung (Beispielstandort)
Regionalökonomische Gesamteffekte (Beispielstandort) p.a. nach Vollvermarktung:
- Beschäftigung: 3.500 Arbeitsplätze
- Bruttowertschöpfung: 170 Mio. Euro
- Nettobetriebsüberschuss: 44 Mio. Euro
- Bruttolöhne und Gehälter: 78 Mio. Euro
Katalytische Effekte werden nicht berücksichtigt, da diese im Gewerbegebiet selbst gebunden werden (Unternehmensansiedlungen)
Georg & Ottenströer
Immo Aktuell
November 2009
Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie
Hotelprojektentwicklung der Gensler Projekt GmbH
Machbarkeitsstudie für das Aparthotel Airport Hamburg
Die Gensler Projekt GmbH hat 2006 ein 19.000m² großes
Grundstück unweit des Hamburger Flughafens erworben und
plant die Errichtung einer Dreisterne-Hotelanlage – knapp über
dem Standard der aktuellen Budgethotel-Wettbewerber. Das
Hotel umfasst 190 Zimmer mit je 21 m² Nettofläche, Lobby, Bistro und Meetingräume. Ein separates Apartmenthaus umfasst 70
Suiten mit je 47 m² Nettofläche, bestehend aus Wohnraum, Küche mit Bar, Schlafraum, Bad und Balkon. Zwischen Hotel und
Apartmenthaus ist ein Parkhaus mit 300 Stellplätzen vorgesehen. Das großzügige Parkraumangebot ist als Alleinstellungsmerkmal für den Long-Stay-Gast und die Flughafennähe gedacht.
Bei dem Projektareal handelt es sich um
einen verkehrlich sehr gut erreichbaren
Standort in Stadtteillage. Für ein Hotelund Boardinghausprojekt ist vor allem
die Nähe zum Hamburger Flughafen ein
wesentliches Standortkriterium. Auch die
strategische Nähe zum gewerblichen
Umfeld des Flughafens mit potenziellen
Auslastungsgebern (Großunternehmen)
sind positive Standortaspekte. Das Areal
selbst zeichnet sich durch einen parkProjektstandort mit Hotel, Parkhaus und Aparthotel
ähnlichen Charakter aus. Sein südlicher
Teil ist als „Pehmöllers Garten“ bekannt und wird mit
Unsere
seinem alten Baumbestand als attraktiver Park erhalten
HOTEL-REFERENZEN
und sichert so ein unverwechselbares Standortprofil.
(Auswahl)
Insgesamt existieren in Hamburg rund 1.500 bis 1.700
so genannte Serviced-Apartments. In 2008 fanden
rund 640.000 Übernachtungen in Serviced Apartments
statt. Der Anteil an den Übernachtungen liegt in Hamburg bei 8 bis 9 % mit steigender Tendenz. Weitere
Marktdaten auch zu anderen deutschen Städten finden
Sie in der Studie „Boardinghausmarkt Deutschland
2009“.
Im Rahmen der beauftragten Machbarkeitsanalyse
wurden u.a.:
- das Aparthotel hinsichtlich seiner Standort- und
Marktakzeptanz bewertet (inkl. Akzeptanzinterviews)
- die Hauptzielgruppen für die Apartments bestimmt
- die optimale Größenordnung eingeschätzt
- die Wirtschaftlichkeit überprüft
- die Synergiewirkungen der einzelnen Nutzungsbausteine (Hotel, Aparthotel, Parkhaus) aufgezeigt
►Hotelentwicklungskonzept Verden an der Aller
►Potenzialanalyse, Nutzungskonzept und
Prognose Betriebsergebnis für ein
Dreisterneplushotel im Bereich des Hamburger
Flughafens
►Potenzialanalyse und Betriebsprognose für ein
Hotel in Offenbach / Main
►Potenzialanalyse, Nutzungskonzept und
Prognose Betriebsergebnis für ein
Viersterneplushotel in München
►Potenzialanalyse für ein Dreisternehotel in
Dresden (inklusive Marktwertermittlung)
►Potenzialanalyse, Nutzungskonzept und
Prognose Betriebsergebnis für ein
Viersternehotel mit angegliedertem
Bildungszentrum bei Wuppertal
►Standort- und Marktbewertungen für ein
Luxushotel und ein Dreisternehotel in Stuttgart
►Optimierungsstrategien und Verkehrswertindikation für ein Design-/ Apartmenthotel
in Mecklenburg-Vorpommern
Georg & Ottenströer
Immo Aktuell
November 2009
Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie
Bestellstudie: Pflegeheim-Atlas und Bedarfsprognose Deutschland 2009 bis 2025
Demographische Alterung: Bedarf an 150 bis 160
neuen Pflegeheimen im Ruhrgebiet bis 2025
Der Pflegeheimimmobilienmarkt in
Deutschland ist ein stark wachsender Markt. Allein bis 2025 wird
es nach Berechnungen unseres Instituts einen Zusatzbedarf von rund
330.000 bis 413.000 stationären
Pflegeplätzen geben. Der Zusatzbedarf fällt regional stark unterschiedlich aus. Der Hauptgrund
hierfür ist die unterschiedliche demographische Entwicklung. Weiterhin gibt es regional stark abweichende Pflegequoten und Heimquoten. Allein im Ruhrgebiet fehlen
bis 2025 rund 150 bis 160 neue
Pflegeheime mit einer durchschnittlichen Bettenzahl von rund
120 Plätzen pro Heim.
Hoher Bedarf in den Metropolen
und nördlichen Kreisen des Reviers
Während die Ruhrmetropole Essen
rund 16, Dortmund rund 14 und
Duisburg rund 11 neue Heime benötigen, schlagen im Rahmen der
Bedarfsermittlung vor allem die
nördlichen Kreise des Reviers stark
zu Buche. Sowohl der Kreis Recklinghausen als auch der Kreis Wesel haben aufgrund der demographischen Alterung einen Zusatzbedarf von je 23 neuen Heimen. Im
Kreis Unna werden bis 2025 noch
rund 16 und im Ennepe-Ruhr-Kreis noch 13 neue Pflegeheime gebraucht. Städte mit einer besonders
stark angespannten demographischen Entwicklung wie Gelsenkirchen, Herne und Bottrop benötigen
jeweils nur 4 neue Heime.
Regional differenzierte und flächendeckende Bedarfsprognose an Pflegeheimplätzen bis 2025
Der Pflegeheim-Atlas ermittelt den Zusatzbedarf an Pflegeplätzen und Pflegeheimen für alle Stadtund Landkreise bis 2025.
Georg & Ottenströer
www.georg-ic.de
Immo Aktuell
November 2009
Immobilienwirtschaft | Regionalökonomie
Wohnungsmarktbeobachtung
Beste Lagen in deutschen Städten
Die Wohnungsnachfrage in Deutschland wird in den
kommenden Jahren trotz rückläufiger Bevölkerungszahlen weiter ansteigen. Grund dafür ist die Alterung
der Gesellschaft, die mit einer zunehmenden Anzahl
von Singlehaushalten einhergeht. Bis zum Jahr 2020
wird sich die Zahl der Haushalte in Deutschland um 1,1
Millionen auf insgesamt 40,5 Millionen erhöhen, wobei
dieses Wachstum in erster Linie auf die Zunahme der
Ein- und Zweipersonenhaushalte zurückzuführen ist.
Vor dem skizzierten Hintergrund und angesichts der
anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise sind zunehmend wieder Sachwerte gefragt. In turbulenten Zeiten auf den Finanzmärkten sehen sich nicht nur institutionelle, sondern auch private Investoren nach sicheren Alternativen um. Die Folge: das selbstgenutzte Eigenheim und die vermietete Immobilie rücken in den Top-Adresse mit Weitblick und direkt am Wasser in der
Hamburger HafenCity: Wohnturm Marco Polo Tower
Mittelpunkt. Bei Eigentumswohnungen stehen vor allem Wertsteigerungspotenziale und die Möglichkeiten
des reibungslosen Wiederverkaufs durch die Wahl eines guten Standortes im Fokus. Wohnimmobilien gehören also zu den Gewinnern der Krise – für uns ein Grund, die guten und besten Lagen in
deutschen Metropolen einmal näher anzuschauen.
Preise für Eigentumswohnungen und Baugrundstücke
Eigentumswohnungen in €/m²
Baugrundstücke in €/m²
Gute Lage
Beste Lage
Gute Lage
Beste Lage
Berlin
1.400 - 4.000
2.500 - 6.000
250 - 600
500 - 900
Hamburg
3.000 - 7.000
4.000 - 9.800
350 - 600
500 - 800
München
3.400 - 7.000
4.500 - 9.600
650 - 900
850 - 1.500
Frankfurt
2.400 - 5.000
3.500 - 7.000
450 - 700
600 - 900
Düsseldorf
2.000 - 4.500
3.000 - 6.500
400 - 650
500 - 800
Berlin hinkt im Preis-Vergleich den anderen deutschen Metropolen seit einigen Jahren etwas hinterher. Allerdings gibt es in Berlin ein hohes Potenzial für Wertsteigerungen. In Hamburg bestimmt bei
den guten und besten Lagen vor allem die Nähe zum Wasser (Elbe und Alster) das Preisgefüge. Mit
der HafenCity ist ein ganzer Stadtteil für „maritimes Wohnen“ in der Realisierung. München zählt zu
einem der teuersten Wohnungsmärkte in Deutschland. Hier ist die regionale, überregionale und internationale Nachfrage besonders hoch. In Deutschlands „kleinster Weltstadt“ - in Frankfurt - gewinnt die
Stadt als Top-Wohnadresse im Vergleich zu den Villenvororten am Taunus wieder deutlich an Bedeutung. Düsseldorf ist vor allem durch eine moderate Aufwärtsentwicklung bei den Preisen geprägt.
Bei Fragen zum Newsletter wenden Sie sich einfach
an uns. Wir verbleiben mit besten Grüßen und wünschen
Ihnen eine frohe und angenehme Adventszeit.