Wirtschaftsbericht 2014 - sec handelskammer schweiz

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Wirtschaftsbericht 2014 - sec handelskammer schweiz
Département fédéral des affaires étrangères DFAE
Formulaire CH@WORLD: A754
Représentation suisse à: Riga
Pays: Lettonie
Date de la dernière mise à jour: 13.07.2015
Wirtschaftsbericht Lettland 2014
1 Wirtschaftspolitische Entwicklungen und Probleme
Lettland wurde hart von der Wirtschafts- und Finanzkrise 2007/2008 getroffen. Im Dezember 2008
musste Lettland um internationale Finanzhilfen beim IWF und der EU anfragen, welche an ein
Reformprogramm gebunden war. Da Lettland entschied seine eigene Währung weiterhin an den Euro
zu binden, gab es eine starke interne Devaluation (Senkung der Preise und der Lohnkosten), welche
zu einer verbesserten Produktivität sowie zu einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit führte. Das BIP
sank zwischen 2007 und 2010 um 21%, die externen Schulden verdoppelten sich praktisch, die
Beschäftigungsrate sank um 16% und die Reallöhne um 12%. Dank einer starken wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Anpassungsfähigkeit, durch strukturelle Reformen, sowie öffentlichen und privaten
Einsparungen, hat sich Lettland in den letzten Jahren gut erholt. Laut IWF ist Lettlands Wirtschaft
dank diesen Programmen heute robuster aufgestellt als noch vor der Krise.
Das lettische BIP erhöhte sich 2014 um 2.5%. Laut der im Mai 2015 publizierten Wirtschaftsprognose
der EU Kommission wird das BIP 2015 um 2.3% und 2016 um 3.2% wachsen. Das lettische
Finanzministerium hat jedoch im März 2015 seine Wachstumsprognosen für das Jahr 2015 von 2.8%
auf 2.1% und für das Jahr 2016 von 3.3% auf 3% gesenkt. Als Grund nannte es die schlechter
werdende geopolitische Situation und das langsame Wachstum in der Eurozone. Lettland bleibt
trotzdem eines der am stärksten wachsenden Länder in der EU. Stärkster Konjunkturmotor ist der
höhere Verbrauch der Haushalte, welcher 2013 um 6.2% und 2014 um 3.6% zunahm. Zusätzlich ist
die sich langsam erholende Wirtschaft in der EU auch von grosser Bedeutung für Lettland.
Die Staatsschulden betrugen im Jahr 2014 40% des BIP und gehören zu den tiefsten in der EU. Der
Wert liegt aber immer noch höher als die 9% in 2007. Das Budgetdefizit im Jahr 2014 lag laut den
Zahlen von Eurostat bei -1.4% des BIP. Die Inflationsrate betrug 2014, auch dank des tiefen
Ölpreises, 0.6%.
Die positivere Wirtschaftsentwicklung hat die Arbeitslosenquote Ende 2014 auf 10.8% gedrückt, was
eine erhebliche Verbesserung im Vergleich zu Anfang 2010 (20.6%) darstellt. Sie ist jedoch immer
noch höher ist als Ende 2007, als die Arbeitslosenquote 5.5% betrug. Die Jugendarbeitslosigkeit der
unter 25-Jährigen beträgt Ende 2014 noch 19.4% (2010: 40.1%). Als problematisch gilt die
Langzeitarbeitslosigkeit, welche momentan mehr als ein Drittel der gemeldeten Arbeitslosen
ausmacht. Des Weiteren waren 2014 in Lettland 32.7% der Bevölkerung von Armut oder sozialer
Ausgrenzung bedroht. Die Überalterung der Bevölkerung stellt ein wachsendes Problem dar – mit fast
20% über 65 Jahre alt und fast 40% über 50 (2014). Lettland leidet auch unter Abwanderung. Die
Arbeitsmigration bewirkt einen eigentlichen „Braindrain“ und hat dazu geführt, dass die Bevölkerung
Lettlands seit 2004 um 12% zurückgegangen ist – dies sind durchschnittlich mehr als 20‘000
Personen pro Jahr.
Seit dem Russland- Ukraine Konflikt steht die Energiepolitik für die stark von Russland abhängigen
baltischen Staaten im Fokus. Die lettische Energiepolitik verfolgt zwei Ziele: Die Integration in das
Energienetzwerk der EU und die Erhöhung der Energieeffizienz. Beides wird die Abhängigkeit von
Russland verringern. Zusätzlich treibt Lettland eine Harmonisierung des Energiemarktes voran, sowie
den Ausbau der Infrastruktur. Allen drei baltischen Staaten ist gemeinsam, dass sie noch in die
Verteilnetze der ehemaligen Sowjetunion eingebunden sind, weshalb Verbindungen nach West- und
Zentraleuropa fehlen. Lettland deckt seinen Energiebedarf zu ungefähr gleichen Teilen aus
Elektrizität, Erdgas und Erdölprodukten. Erdöl und Erdgas werden importiert, wobei das Gas
ausschliesslich aus Russland stammt. Seit anfangs Dezember 2014 ist der Flüssiggasterminal (LNG:
Liquefied Natural Gas) in Litauen definitiv in Betrieb und bietet die Möglichkeit eines Ausweges für die
baltischen Staaten aus ihrer Isolierung und der Abhängigkeit von Russland. Bevor Lettland allerdings
davon profitieren kann, müssen erst Liberalisierungsmassnahmen entsprechend den EU Vorgaben
umsetzt werden; dazu gehört auch die Privatisierung der staatliche Energiegesellschaft Latvijas Gaze.
Dies sollte bis 2017 erreicht werden. Derweil wird Lettland allerdings mangelnder politischer Wille
bezüglich der Liberalisierung vorgeworfen. Neben dem neuen Gasterminal wird zurzeit an einem
Unterwasserstromkabel zwischen Litauen und Schweden gebaut, welches, neben dem bereits
bestehenden Kabel zwischen Finnland und Estland, dazu beitragen wird die baltischen Staaten ins
europäische Stromnetz zu integrieren.
Die lettischen Arbeitskräfte sind gut ausgebildet, mehrsprachig und kostengünstig. Sie werden von
ausländischen Managern oft als fleissig, zuverlässig und gelehrig beschrieben. Die Lohnkosten in
Lettland sind die viertniedrigsten in der EU wobei der gesetzliche Mindestlohn seit 1.Januar 2015 bei
360€ pro Monat liegt (2.166€ pro Stunde). Zurzeit (Juni 2015) wird eine Erhöhung auf 375€ diskutiert.
Des Weiteren hat Lettland einer der tiefsten Unternehmenssteuern in der EU mit einer Pauschalsteuer
von 15% und einer persönlichen Einkommenssteuer von 23%.
Das Geschäftsklima in Lettland ist grundsätzlich positiv, auch wenn es sich in der letzten Zeit durch
externe Faktoren (Russland-Ukraine Krise und langsames Wachstum in der Eurozone) verschlechtert
hat. Es ist schwierig, die langfristigen Auswirkungen der sich abzeichnenden wirtschaftlichen,
politischen und sicherheitspolitischen Unstabilität in der Region abzuschätzen.
Lettland liegt auf folgenden Plätzen bei aktuellen internationalen Rankings:

Doing Business Report 2015 der Weltbank: Rang 23 (von 189)

Global Competitiveness Report 2014-2015 des WEF: Rang 42 (von 144)

Transparency International Corruption Perceptions Index 2014: Rang 43 (von 174)

Global Innovation Index 2014: Rang 34 (von 143)

Index of Economic Freedom 2015: Rang 37 (von 178)
Die deutsch-baltische Handelskammer (der auch ein paar Schweizer Firmen angehören) führt jährlich
eine Umfrage bei ihren Mitgliedern über das Geschäftsklima durch. Die Stimmung unter den
deutschen Unternehmen in den baltischen Staaten war sehr optimistisch, was einer Fortführung des
Trends der letzten Jahre entsprach. Das Baltikum wurde als attraktiver Business und
Investitionsstandort in Vergleich mit anderen Ländern in der Region betrachtet.
Nach wie vor herrscht in Lettland eine weitgehende Zufriedenheit mit den wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen, vor allem in Bezug auf die Produktivität und Leistungsbereitschaft der
Arbeitnehmer, der Zahlungsdisziplin im privaten Sektor sowie die Qualität und Verfügbarkeit lokaler
Zulieferer. Es gibt jedoch weiterhin wirtschaftspolitischen Handlungsbedarf bezüglich der Transparenz
der Verwaltungsorgane und der Prozesse öffentlicher Ausschreibungen, der Steuerlast und der
Effizienz der Steuerbehörden. Zusätzlich äussern ausländische Unternehmer den Wunsch nach mehr
Energiesicherheit bzw. Energieunabhängigkeit sowie die Forderung nach mehr Rechtssicherheit und
schnelleren Gerichtsverfahren. Im Vergleich mit den Umfrageresultaten weiterer 13 mittel- und
osteuropäischen Staaten geben die Unternehmen in den drei baltischen Staaten dem eigenen
Standort jeweils die besten Noten. Lettland ist aus Sicht der hier tätigen Unternehmen
überdurchschnittlich attraktiv. Der am besten bewertete Standortfaktor ist die Mitgliedschaft in der EU.
Auch die Einführung der Gemeinschaftswährung in allen drei Ländern wird positiv gesehen.
Der Arbeitsmarkt bleibt das grösste Problem, wobei in Lettland die Unternehmen die schlechtesten
Noten der Verfügbarkeit von Fachkräften gaben, auch das Bildungssystem wird schlecht bewertet.
Die befragten Unternehmen geben ein klares Bekenntnis zum Standort „Lettland“ ab. Die
Zufriedenheit der getätigten Investitionen, basierend auf den bisherigen Erfahrungen und auf einer
langfristigen Perspektive, ist mit 81% positiv.
Im Bereich Bekämpfung von Korruption und organisiertem Verbrechen besteht weiterhin
Handlungsbedarf. Immer wieder werden gegen Chefbeamte und/oder Mitarbeiter von Gerichten,
Staats- und Regionalverwaltungen, etc. Untersuchungen eingeleitet. Seit einiger Zeit leidet das
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KNAB -Management unter öffentlich ausgetragenen Auseinandersetzungen seiner Direktoren, die
1
Korruptionsbekämpfungsbehörde
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stellvertretende Direktorin war zeitweise vom Dienst suspendiert, ist nun aber wieder im Amt. Nach
dem Korruptions- Index von Transparency International belegt Lettland 2014 den 43. Platz von 174
Ländern, und weist dadurch einen höheren Korruptheits-Grad auf, als seine baltischen Nachbarn.
Sans surprise, en raison de la crise ukrainienne et de la situation économique en Russie, divers
instituts financiers ont revu les chiffres à la baisse, notamment la croissance (voir plus bas), même
s’ils continuent à croire que l’effet négatif de ces facteurs sur les économies des pays baltes restera
relativement limité dans l’ampleur. Jusqu’à aujourd’hui les exportations lettones vers la Russie ne sont
que légèrement touchées par les mesures prises de côté russe suite aux sanctions européennes. En
effet, il s’agit seulement de 4.5% de la totalité des exportations vers la Russie qui sont directement
affectées ce qui représente uniquement 0.5% de la totalité des exportations lettones. Néanmoins, les
pays baltes sont bien conscients des conséquences économiques auxquelles ils devraient faire face
en cas de renforcement des sanctions et seraient prêts à en supporter les conséquences sur une
certaine durée. Les trois gouvernements se sont déjà penchés sur la question et ont annoncé avoir
identifié et quantifié les mesures de rétorsions possibles de Moscou ainsi que leur impact économique
relativement faible sur la région. Bien entendu, il faut garder à l’esprit que pour des raisons diverses,
tant les principaux instituts financiers que les gouvernements concernés fournissent des appréciations
qui relativisent fortement l’impact potentiel de la crise ukrainienne et les sanctions des deux côtés sur
les économies des pays baltes. On comprend alors que dans les trois pays, les officiels évitent de
dévoiler des données et des scénarios qui confirmeraient les possibilités de Moscou de nuire
sensiblement et durablement à l’économie de la région et on devine aussi les raisons pour lesquelles
les banques s’interdisent des prévisions (publiques) trop alarmantes pour la région.
2 Internationale und regionale Wirtschaftsabkommen
2.1 Politik und Prioritäten Lettlands
Gemäss dem Economic Development of Latvia Report 2014 des lettischen Wirtschaftsministeriums ist
die langfristige Sicherstellung einer ausgewogenen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der
Gesellschaft das oberste Ziel der Wirtschaftspolitik. Forschung und Entwicklung sollten gezielt
gefördert werden; arbeitsintensive Herstellungsmethoden sollen einer wissensgestützten Produktion
weichen. Dabei sollte regierungsseitig nicht ausser Acht gelassen werden, dass ein Teil des
Wirtschaftswachstums nur dank vergleichsweise niedrigen Lohnkosten erzielt wird. Angesichts der
hohen Mobilität innerhalb der EU - sowie des konstanten „Brain-Drains“ - könnte dieser Vorteil rasch
verschwinden. Lettland versucht mit diversen Programmen diese Abwanderung zu stoppen bzw. zu
verlangsamen.
Lettland ist seit dem 2. April 2004 Mitglied der NATO, seit dem 1. Mai 2004 Mitglied der EU, seit dem
21. Dezember 2007 Mitglied der Schengen Zone und seit dem 1. Januar 2014 Mitglied der Eurozone.
Prioritäten Lettlands sind die Stärkung der nationalen Sicherheit in enger Zusammenarbeit mit EUund NATO-Staaten, die Stärkung der Einigkeit der EU und die Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit
der Ostseeregion. Lettland ist Mitglied im Ostseerat sowie des Baltischen Rates. Die formelle
2
Aufnahme in die OCDE dürfte Ende 2015 bzw. anfangs 2016 erfolgen. Der lettischen Staatssekretär
3
Pildegovičs hat anlässlich seines Treffens mit OECD-Generalsekretär Gurria die Ratifikationsurkunde
für den Beitritt zur „OECD-Anti-Bribery Convention“ überreicht.
Als Prioritäten in der lettischen Aussenwirtschaft gelten: Anziehung von ausländischen
Investitionen, Exportförderung, Entwicklung der Transport- und Energieinfrastruktur, Transitförderung,
Förderung von Innovationen und Technologien. Zu den hauptsächlichen künftigen Projekten zählen
4
der Ausbau der Eisenbahnverbindung „Rail Baltica“ , die von Berlin über Litauen, Lettland und
Estland nach Helsinki führen soll, sowie der Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Riga
und Moskau. Die beiden Projekte stehen aufgrund fehlender Investitionsmittel des lettischen Staates
in Konkurrenz zueinander, und ihre Priorität wird von Regierungsvertretern und Wirtschaftsexperten
unterschiedlich beurteilt. Lettland hat es versäumt, EU-Fördergelder zum Kauf von neuem Rollmaterial
fristgerecht einzusetzen, was die weiteren Planungsschritte massiv behindert.
2
Am OECD-Ministerrat vom 30. Mai 2013 wurde beschlossen Lettland zu Aufnahmeverhandlungen einzuladen. Die OECD hat am 15. Oktober
2013 eine Roadmap für den Beitritt Lettlands angenommen, welche die weiteren Schritte für den Beitritt des Landes aufzeichnet.
3
Vom 31. März 2014
4
Die EU-Mitgliedstaaten haben am 10.Juli 2015 Investitionen der EU-Kommission in Rekordhöhe von 13,1 Mrd. EUR in Verkehrsprojekte
genehmigt. Die erste Phase der „Rail Baltica“ wird ca. 540 Mio. Euro kosten, das Gesamtprojekt ca. 3.7 Mia. Euro. Die EU kofinanziert es zu 85%.
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Seit 2011 gibt es Pläne für eine Autobahn vom Hafen Ventspils über Riga nach Moskau. Laut
Transportministerium wird dieses Projekt weitergeführt, jedoch sind die Finanzierung und die
Umsetzung noch völlig offen. Ende 2014 wurden erst zwei Abschnitte (Total 74km) ausgebaut und
zurzeit wird der bestehende Transportkorridor (nach CH-Standard: Nationalstrasse 2/3.Klasse)
Ventspils-Riga renoviert (nicht verbreitert).
2.2 Perspektiven für die Schweiz, Diskriminierungspotenzial
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und Lettland sind gut und problemlos. Die
Schweiz ist ein angesehener Handelspartner – nicht auf Grund des Handelsvolumens, sondern eher
dank der Qualität der Produkte und der Zuverlässigkeit ihrer Firmen. Die Schweizer Unternehmen in
Lettland sind, soweit bekannt, keinen Diskriminierungen ausgesetzt.
Die Stärke des Schweizer Frankes ist in der öffentlichen Debatte kein Thema. Es scheinen kaum
Kredite in Franken aufgenommen worden zu sein.
Staatssekretärin Frau Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch besuchte im Mai 2015, mit einer Delegation
bestehend aus Seco, DEZA und S-GE, die baltischen Staaten. In Lettland traf sie sich mit Vertretern
des Wirtschafts- und Finanzministeriums und konnte sich ein Bild von den guten und problemlosen,
jedoch bescheidenen, bilateralen Wirtschaftsbeziehungen machen. Trotz der relativ kleinen Grösse
des Marktes gebe es Nischenmöglichkeiten für Schweizer Firmen (siehe weiter unten).
On le dit depuis longtemps, nos relations bilatérales économiques avec les Pays Baltes présentent un
potentiel qui n’est pas pleinement exploité. Certes, divers facteurs sont à prendre en considération
dans l’analyse de cet état des faits, mais tout le monde s’accorde sur un point : les entrepreneurs
lettons ne connaissent pas pleinement le potentiel offert par la Suisse. Dans le même temps, l’intérêt
encore modéré des entrepreneurs suisses pour les PB est en grande partie lié à la taille relativement
modeste du marché balte (notamment pour les grandes entreprises) et, plus encore à un intérêt
encore trop timide, essentiellement lié à la méconnaissance (avant tout de la part des PME) des
opportunités d’affaires possibles dans cette région.
3 Aussenhandel
3.1 Entwicklung und allgemeine Aussichten
Obwohl die wirtschaftliche Genesung Lettlands vorrangig auf der Steigerung des Exportvolumens
beruht, blieb die Aussenhandelsbilanz 2014 negativ. Die lettischen Exporte beliefen sich 2014 auf
10.26 Mia. €, die Importe auf 12.68 Mia. €. Die positiven Tendenzen in der Wirtschaft spüren vor allem
die exportorientierten Wirtschaftszweige: Agrar- und Lebensmittelprodukte, Landwirtschaftsprodukte,
Maschinen und elektronische Geräte sowie Holz und Holzerzeugnisse und Metall und
Metallerzeugnisse.
Die EU allein ist mit über 70% am lettischen Aussenhandel beteiligt. Mit grossem Abstand folgen die
CIS-Staaten (ca. 15%). Die hauptsächlichen Exportdestinationen sind weiterhin die Nachbarn Litauen
(18.7%), Estland (11.9%) und Russland (10.7%), gefolgt von Deutschland (6.9%) und Polen (6.5%).
Importiert wurden hauptsächlich Maschinen und elektronische Geräte, Mineralerzeugnisse sowie
chemische Produkte. Der grösste Teil stammt aus Litauen (17.6%), Deutschland (11.4%), Polen
(11.3%) und Russland (8%), wobei aus den beiden Nachbarländern vor allem Mineralöl, Gas und
Elektrizität importiert wird. Wegen der EU-Sanktion wird ein Rückgang lettischer Exporte nach
Russland erwartet. Im den ersten Monaten im 2015 wurde bereits eine Reduktion im Vergleich zu den
Vormonaten gemessen.
La Russie reste un pays clé pour les exportations baltes. Dans le même temps, ce pays n’en
constitue pas le principal marché. Au niveau des échanges commerciaux, la Russie absorbe jusqu’à
20% des exportations des pays baltes bien que la plupart de ce volume soit constitué de produits
réexportés. Prises individuellement, en 2013, les parts des exportations des pays baltes vers la
Russie ne semblent pas excessives (Estonie 11%, Lettonie 12%, Lituanie 20%). Pour mémoire, les
principaux produits exportés vers la Russie sont signalés comme suit. Estonie : produits alimentaires
finis, produits chimiques et instruments optiques ; Lettonie : produits alimentaires finis,
plastique/caoutchouc et produits chimiques ; Lituanie : légumes, machines, et matériel de
construction. Les importations de Russie concernent avant tout les produits suivants. Estonie : bois et
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produits minéraux ; Lettonie : huiles, produits minéraux et métaux de base ; Lituanie : produits
minéraux, graisses/huiles végétales et produits chimiques. On peut estimer que les importations en
provenance de Russie sont limitées et qu’il existe, pour la plupart des produits, des alternatives dans
d’autres pays.
Auch im Bereich der Dienstleistungen, Import und Export, ist ein Wachstum zu verzeichnen vor allem
in den Sektoren Tourismus, Transit/Logistik, Finanzen und Bauwesen. Der Tourismussektor ist seit
dem EU-Beitritt in einer Blütezeit, wobei russische Touristen die wichtigsten ausländischen Touristen
bleiben. Mit der Ukraine-Krise und dem Zerfall des Rubel-Wechselkurses ist die Anzahl Russischer
Touristen rückläufig.
3.2 Bilateraler Handel
Der schweizerisch-lettische Warenaustausch ist immer noch relativ gering. Die lettischen Importe
aus der Schweiz haben sich 2014 gegenüber 2013 um 1% auf 138.35 Mio. CHF erhöht und liegen
damit weit unter dem Höchststand von 2007 von 230.8 Mio. CHF. Importiert wurden vor allem
pharmazeutische Erzeugnisse und Maschinen. Es ist zu beachten, dass ein Schweizer
Pharmaunternehmen sein Zentrallager für die baltischen Staaten in Lettland betreibt und Estland und
Litauen von Lettland aus bedient.
Die lettischen Exporte in die Schweiz haben sich 2014 gegenüber 2013 um 14.8% auf 50.13 Mio.
CHF erhöht. Der Handelsbilanzüberschuss ist mit 88.22 Mio. CHF gegenüber 2013 (93.29) leicht
zurückgegangen. Die wichtigsten lettischen Exporte in die Schweiz waren Fahrzeuge, Textilien und
Bekleidung sowie Möbel.
4 Direktinvestitionen
4.1 Entwicklung und allgemeine Perspektiven
Gemäss der lettischen Investitionsagentur besteht grosses Interesse an Investitionsmöglichkeiten in
Lettland. Dabei verfolgen potentielle Investoren unterschiedliche Ziele: einige sind am Kauf von
zukunftsträchtigen Beteiligungen an unter der Krise leidenden lettischen Unternehmen interessiert,
andere am Aufkauf von Konkurrenzunternehmen und manche streben eine Ausdehnung ihres
geographischen Absatzmarktes an. Land, sowohl landwirtschaftliche Flächen wie auch Wälder,
gehörte in den letzten Jahren zu den attraktivsten Investitionsmöglichkeiten in Lettland.
Seit 1991 haben die ausländischen Investoren in Branchen wie Finanzdienstleistungen,
Ankauf/Verkauf von Immobilien und Miete und Verwaltung von Immobilien investiert.
Investitionen waren massgeblich am raschen Wachstum in Lettland seit Ende 2010 beteiligt. Die in
Lettland getätigten Investitionen sind in den Jahren 2011 und 2012 kräftig gestiegen (preisbereinigt
um 42.2%), 2013 leicht zurückgegangen, und nun nehmen sie wieder zu. Das Investitionsniveau ist
jedoch immer noch markant unter dem Vorkrisenniveau von 2007. Die Auszahlung für die als wichtig
geltenden EU-Fördergelder läuft dieses Jahr erst richtig an. Für die Jahre 2014-2020 summieren sie
sich auf 5.6Mrd. Euro, 2‘815 Euro pro Kopf oder 24.2% des 2013 erwirtschafteten BIP. Mit der
lettischen Finanzierung sind es sogar 6.6 Mrd. Euro, welche für private und öffentliche Vorhaben zur
Verfügung stehen. Es stehen in Lettland mehrere Grossprojekte in folgenden Sektoren an: Bahn,
Hafen und Energie. Mittels einer vom Staat herausgegebenen „Investment-Guideline“ für die Jahre
2013-2019 sollen ausländische Investitionen – aber auch ausländische Spezialisten mit dem
entsprechenden Know-how - ins Land geholt werden, um so das allgemeine Investitionsklima zu
verbessern. Ein stärkerer Anstieg der Investitionen im Privatsektor wird durch die erschwerte
Kreditvergabe sowie die abwartende Haltung der Unternehmer behindert.
Die Summe der akkumulierten ausländischen Investitionen in Lettland betrug 2014 11.998 Mia. €.
Die Liste der wichtigsten Investorenländer führt Schweden mit 2.520 Mia. € (21% der Gesamtsumme)
vor den Niederlanden mit 962 Mio. € (8%) sowie Zypern mit 878 Mio. € (7.3%) an.
Depuis quelques années les conditions pour développer le secteur des affaires et les
investissements dans les pays Baltes se sont améliorées. Il reste certes de nombreux progrès à
réaliser afin d’inciter à une plus forte présence de compagnies suisses dans la région. Malgré cela,
l’attitude positive des entrepreneurs allemands pourrait inspirer des maisons suisses, notamment les
PME, qui hésitent encore à entrer en relation d’affaires avec les PB. Dans le contexte actuel - suite à
l’éclatement de la crise en Ukraine et des craintes de répercussions dur les économies des Pays
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Baltes - il sera pourtant assez difficile d’assister à un tel développement. Il faudra donc s’attendre à
ce que, pour un certain temps, les compagnies étrangères qui avaient l’intention d’investir
nouvellement dans les PB, remettent à plus tard la réalisation de leurs plans.
4.2 Bilateraler Investitionsfluss
Gemäss Angaben der lettischen Zentralbank betrugen Schweizerische Investitionen (15. Platz der
Investorenrangliste) 2014 insgesamt 154.4 Mio. €. Die grössten Schweizer Investoren sind Nexis
Fibers (140 Mitarbeitende), mit einer im Jahr 2000 erworbenen Produktionsstätte in Daugavpils für
„Polyamid 6“. Bucher Municipal (früher: Bucher Schoerling Baltic; 120 Mitarbeitende) mit einer im Jahr
2004 eröffneten und 2008 und 2014 vergrösserten Montagefabrik für Kommunalfahrzeuge in Ventspils
(ein im Frühjahr 2010 begonnener Erweiterungsbau mit einem Investitionsvolumen von 4.7 Mio. Euro
wurde im Sommer 2011 in Betrieb genommen, dies hat 40 – 50 neue Arbeitsplätze generiert), sowie
die MDT Baltic SIA (40 Mitarbeitende), die seit 2003 in Riga industrielle Sonnenschutzsysteme
herstellt.
Die lettischen akkumulierten Direktinvestitionen im Ausland betrugen gemäss der lettischen
Nationalbank im Jahr 2014 964.39 Mio €, wobei 520.10 Mio. € in den anderen EU-Staaten investiert
wurde. Am meisten - 249.37 Mio € - wurden bis Ende 2014 in Litauen investiert, gefolgt von der
Schweiz mit 173.08 Mio € und Zypern mit 74.36 Mio €.
Secteurs qui pourraient présenter un certain potentiel de développement pour les entreprises
CH intéressées : Actuellement les échanges commerciaux et les investissements entre la Suisse et
les Pays Baltes sont essentiellement marqués par les domaines suivants : pharma ; instruments
optiques et médicaux ; machines industrielles et agricoles ; transformation de métaux ; produits de
l’industrie du bois. Certains secteurs apparaissent désormais relativement difficiles à «percer» dans la
région, à savoir : services bancaires ; assurances ; hôtellerie & tourisme. Le cas échéant, les secteurs
suivants (liste non exhaustive - sans ordre de priorité) pourraient présenter un certain potentiel de
développement pour les entreprises suisses. Dans les 3 pays baltes en général : high-tech ;
systèmes de chauffage innovants ; énergies renouvelables (inst. éoliennes en particulier) ; produits
alimentaires ; logistique portuaire (IT) ; construction de grandes infrastructures (ex: lignes
ferroviaires) ; infrastructures aéroportuaires. Plus particulièrement en Lettonie ; télécommunications
(fibre optique) ; produits de luxe (notamment montres, bijoux, habillement) ; produits cosmétiques de
haute qualité ; équipements électriques.
5 Landeswerbung
5.1 Instrumente zur Förderung der Aussenwirtschaft
Die im Jahr 2007 gegründete Swiss Chamber of Commerce in Latvia (SCCL) in Riga wurde im
September 2008 offiziell eröffnet. Im Jahr 2015 hat die SCCL eine neue Leistungsvereinbarung mit
Switzerland Global Enterprise abgeschlossen, ist Mitglied der SwissCham und Mitglied der
Handelskammer Schweiz-Mitteleuropa SEC. Die SCCL Riga ist ferner Mitglied des Foreign Investors
Council in Latvia. Der Vorstand verzeichnete in jüngster Zeit diverse Mutationen. Die Mitgliederzahl
bleibt unbefriedigend niedrig; der Vorstand ist bemüht durch Ausweitung des Angebots weitere
Kandidaten zu einem Beitritt zu bewegen.
Im Mai 2014 fand in Winterthur eine Promotionsveranstaltung – zusammen mit der Handelskammer
Schweiz-Litauen – statt, an welcher auch estnische, litauische und lettische Vortragende und
Teilnehmer präsent waren. Weitere Anlaufstellen für Interessenten sind die Schweizer Botschaft in
Riga und die lettische Botschaft in Wien, welche für die Schweiz zuständig ist.
Im Rahmen des schweizerischen Erweiterungsbeitrags (seit Dezember 2007) zugunsten der neuen
EU-Staaten wurden in Lettland Projekte in der Höhe von insgesamt 60 Mio. CHF realisiert und geplant
(letzte Vertragsunterzeichnung am 1.2.2012). Die Auszahlungsperiode läuft bis 2017. Das Büro
Erweiterungsbeitrag (für die drei baltischen Staaten) ist der Schweizer Botschaft in Riga angegliedert.
Der Tourismus erlebt in Lettland seit dem EU-Beitritt eine eigentliche Blütezeit. Die nationale
Fluggesellschaft Air Baltic wurde nach grossen Wechseln im Aktionärsbestand vollständig vom Staat
übernommen. Zurzeit wird eine teilweise Reprivatisierung diskutiert. Das Jahr 2014 brachte bei den
Hotelübernachtungen einen Rekord. Im Vergleich zum Vorjahr konnte ein Anstieg von 10,2% auf 4.16
Mio. Nächte registriert werden. Die Anzahl ausländischer Touristen stieg von 1.25 Mio. auf 1,43 Mio.
6/13
(+14.5%), darunter 13‘904 Touristen (+26%) aus der Schweiz, welche 27‘561 Hotelübernachtungen
(+15%) generierten.
5.2 Interesse für die Schweiz als Aufenthaltsort (Bildung und andere Dienstleistungen, Entwicklungspotenzial)
Die Schweiz geniesst in Lettland einen ausgezeichneten Ruf.
Die lettische Fluggesellschaft AirBaltic bietet im Sommerflugplan tägliche Direktflüge von Riga nach
Zürich an; im Winterflugplan vier Flüge pro Woche. Zusätzlich fliegt SWISS seit Ende März 2015
dreimal pro Woche direkt von Zürich nach Riga.
In lettischen Zeitungen und Zeitschriften erscheinen regelmässig touristische und kulturelle Artikel
über die Schweiz. Die von der Schweiz angebotenen Stipendien sind begehrt, ebenso die Ausbildung
an Schweizer Hotelfachschulen.
5.3 Interesse für die Schweiz als Investitionsstandort, Entwicklungspotenzial
Die Schweiz ist in Lettland als Finanzzentrum sehr bekannt und geschätzt. Die Problematik der
Steuerfluchtgelder – wie auch die damit verbundenen Probleme mit der EU - wird aufmerksam
verfolgt. Gemäss Statistiken der lettischen Zentralbank stand die Schweiz im Jahre 2014 an 2. Stelle
der lettischen Auslandsinvestitionen. Riga selbst will sich zum Finanzzentrum des Baltikums
entwickeln.
6 Nützliche Informationsquellen
Staatliche Behörden und Handelskammern
Kanzlei des Staatspräsidenten:
Parlament:
Ministerkabinett:
Wirtschaftsministerium:
Finanzministerium:
Aussenministerium:
Lettische Zentralbank:
Direktion für Bürgerrecht und Migration:
Investitions- und Wirtschaftsförderungsagentur Lettland:
Lettische Industrie- und Handelskammer:
Lettisches Handelsregister:
Lettisches Institut:
Statistikamt Lettland:
Foreign Investors Council in Latvia
www.president.lv
www.saeima.lv
www.mk.gov.lv
www.em.gov.lv
www.fm.gov.lv
www.am.gov.lv
www.bank.lv
www.pmlp.gov.lv
www.liaa.gov.lv
www.chamber.lv
www.ur.gov.lv
www.li.lv
www.csb.gov.lv
www.ficil.lv
Die wichtigsten Tageszeitungen:
Tageszeitung „Diena“ (LV):
Tageszeitung „Latvijas Avize“ (LV):
Tageszeitung NRA (LV):
Tageszeitung „Telegraf“ (RU):
Geschäftszeitung „Dienas Bizness“ auf Lettisch,
summarisch auf Englisch:
Wochenzeitung „The Baltic Times“(ENG):
Nachrichtenagentur BNS, englische Version kann abonniert werden:
Internet News Portal “Baltic News Network” (LV, ENG, RU)
Internet News Portal “Latviannews” (ENG, RU)
www.diena.lv
www.la.lv
www.nra.lv
www.telegraf.lv
www.db.lv
www.baltictimes.com
www.bns.lv
www.bnn-news.com
www.latviannews.lv
****************
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Annexe 1 du Rapport économique A754
Représentation suisse à: Riga
Pays: Lettonie
Date de la dernière mise à jour: 18.06.2015
Structure of the Economy
2010
2011
2012
2013
2014
Structure of GDP (%)
Agriculture
Manufacturing
Construction
Electricity, gas and water supply
Services*
4.0
12.2
4.1
5.0
74.1
4.5
14.1
6.1
n.a.
46.8
5.0
14.5
6.1
n.a.
46.8
4.9
14.0
6.4
n.a.
47.1
3.4
12.2
6.7
4.2
60.0
Structure of labour force
Agriculture
Manufacturing
Construction
Services*
5.0
18.1
7.1
41.5
5.6
17.4
7.2
42.4
4.9
17.4
7.0
41.5
4.9
17.5
7.4
41.3
7.5
13.4
8.3
66.2
*Whole- and retail trade, transport and storage, hotels and restaurants, information and
communications, financial and insurance, real estate and broker, professional, scientific and technical
services, administrative services, education, health and social care, art services.
Quellen:
Statistikamt Lettland, www.csb.gov.lv
8/13
Annexe 2 du Rapport économique A754
Représentation suisse à: Riga
Pays: Lettonie
Stand : 19.06.2015
Wichtigste Wirtschaftsdaten
2013
2014
2015
2016
(Prog.)
(Prog.)
28.5
3.0
BIP (Mrd. US$)
30.4
29.3
BIP (Mrd. €)*
23.22
24.1
14‘924
4.1
14‘600
2.5
26.7
2.0
Inflationsrate (%)
Arbeitslosigkeit (%)
0.7
11.9
0.6
10.8
0.7
9.3
8.6
Budget-Saldo (% des BIP)
Ertragsbilanz (% des BIP)
Gesamtverschuldung netto (% des BIP)
-1.2
-1.1
27.1
-1.4
1.4
40.0
-0.8
36.4
-0.7
34.6
BIP/Einwohner (US$, PPP)
BIP-Wachstum (in % )
* At current prices (June 2015, www.cbs.gov.lv)
Wechselkurs 31.12.2014:
EUR 1.00 = 1.2141 US$
Quellen:
Statistikamt Lettland, www.csb.gov.lv
Zentralbank Lettland, www.bank.lv
Finanzministerium Lettland, « Latvia Stability Program 2014-2017 »
9/13
Annexe 3 du Rapport économique A754
Représentation suisse à: Riga
Pays: Lettonie
Date de la dernière mise à jour: 17.06.2015
Partenaires économiques 2014
Pays
Exportations
(EUR mio.)
par le pays
de résidence
1
Lituanie
1'917.7
2
Estonie
1’216.5
3
Russie
1'099.3
4 Allemagne
703.8
5 Pologne
668.5
…………
…………
…………
…………
EU 27
7'450.1
CIS
1'523.8
27 Suisse
34.3
Total
10'257.3
Part
5
72.6%
14.8%
0.3%
Importations
(EUR mio.)
par le pays
de résidence
+ 21.4 1
Lituanie
2'230.5
- 5.4
2 Allemagne
1'448.3
- 2.5
3 Pologne
1'439.0
- 9.5
4
Russie
1'021.7
+ 10.8 5
Estonie
972.2
…………
…………
…………
…………
+8
EU 27
10'116.5
+0.05
CIS
1'503.8
-6.1 23 Suisse
92.4
100%
+3.9%
18.7%
11.9%
10.7%
6.9%
6.5%
Var.
Pays
Total
12'683.0
Part
5
Var.
17.6%
11.4%
11.3%
8%
7.6%
- 10.8
+0.5
+25.5
-15.3
+0.2
79.8%
11.9%
0.7%
+4.5
-25
+5
100%
+0.8%
Quellen: Statistikamt Lettland, www.csb.gov.lv
1
Variation par rapport à l’année précédente
10/13
Annexe 4 du Rapport économique A754
Représentation suisse à: Riga
Pays: Lettonie
Stand : 02.07.2015
Bilateraler Handelsverkehr
Eidgenössische Zollverwaltung EZV, Aussenhandelstatistik, 3003 Bern
TN103: Schweizerischer Aussenhandel nach Ländern und
21.05.2015
Kapiteln
Periode: Januar bis Dezember 2014
Land: 182 Lettland
* = Veraenderungsrate / Anteile nicht berechenbar
** = Veraenderungsrate > 999,9 %
Total 2: Ergebnisse inklusive Edelmetalle, Edel- und Schmucksteine sowie Kunstgegenstände und
Antiquitäten, ohne Goldhandel
Total 2
Total
Import in Mio. CHF
Saldo in Mio.
CHF
Export in Mio. CHF
2013
2014
+/- %
Anteil
2013
2014
+/- %
Anteil
2013
2014
43.66
50.13
14.8
100.0
136.95
138.35
1.0
100.0
93.29
88.22
0.46
0.82
78.2
1.6
6.93
6.75
-2.5
4.9
6.47
5.93
*
*
0.00
-100.0
*
0.00
01 24
Landwirtschaftliche
Produkte
25 26
Mineralische Stoffe
27
Energieträger
0.42
0.70
65.6
1.4
1.57
1.46
-6.6
1.1
1.14
0.76
28 29
Chemische
Grundprodukte
1.21
0.59
-51.3
1.2
1.12
0.61
-45.7
0.4
-0.09
0.02
30
Pharmazeutische
Erzeugnisse
0.00
0.02
**
0.0
82.78
84.47
2.0
61.1
82.78
84.45
31 32
Düngemittel,
Farbstoffe,
Pigmente
0.00
0.05
**
0.1
1.34
1.37
2.6
1.0
1.34
1.32
33 34
Schönheitsmittel,
Waschmittel
1.66
0.77
-53.8
1.5
4.18
3.39
-18.9
2.4
2.52
2.62
35 38
Stärke, versch.
chemische
Erzeugnisse
0.25
0.08
-67.0
0.2
1.65
1.68
2.0
1.2
1.40
1.60
39 40
Kunststoffe,
Kautschuk
0.86
2.02
134.2
4.0
1.20
2.30
91.5
1.7
0.34
0.28
41 43
Felle, Leder,
Lederwaren
0.00
0.03
537.3
0.1
0.37
0.13
-65.8
0.1
0.37
0.10
44 46
Holz, Kork,
Flechtwaren
5.37
4.38
-18.5
8.7
0.04
0.03
-42.7
0.0
-5.33
-4.35
47 49
Papier und
Papierwaren
0.24
0.60
146.1
1.2
0.43
0.19
-55.8
0.1
0.19
-0.41
50 63
Textilien und
Bekleidung
8.40
8.50
1.2
17.0
0.98
0.96
-2.7
0.7
-7.41
-7.54
11/13
64 67
Schuhe, Schirme
usw.
0.51
0.63
23.6
1.3
0.03
0.05
78.6
0.0
-0.49
-0.59
68 70
Waren aus
Steinen, Keramik,
Glas
1.82
2.13
16.7
4.2
0.58
0.79
36.6
0.6
-1.24
-1.34
71
Edelsteine,
Edelmetalle,
Bijouterie
0.10
0.81
742.3
1.6
1.12
1.40
25.0
1.0
1.03
0.60
72 83
Unedle Metalle und
Waren daraus
1.07
1.80
69.0
3.6
4.01
2.52
-37.1
1.8
2.94
0.72
84
Maschinen ( nicht
elektrisch)
1.45
1.01
-30.2
2.0
11.20
10.95
-2.2
7.9
9.75
9.94
85
Maschinen
(elektrisch)
1.57
1.50
-5.0
3.0
5.57
5.81
4.2
4.2
4.00
4.31
86 89
Fahrzeuge,
Flugzeuge usw.
13.13
17.17
30.7
34.2
2.72
2.75
1.1
2.0
-10.41
-14.41
90
Opt. / medizin.
Instrumente
0.33
0.83
152.9
1.7
4.24
4.15
-2.1
3.0
3.91
3.32
91
Uhrmacherwaren
0.13
0.10
-25.1
0.2
4.20
5.80
38.0
4.2
4.07
5.70
92
Musikinstrumente
0.01
*
0.0
0.00
0.00
115.0
0.0
0.00
-0.01
93
Waffen und
Munitionen
0.00
*
0.0
0.00
0.00
101.7
0.0
0.00
0.00
94
Möbel, Bettzeug
usw.
4.06
4.22
3.8
8.4
0.19
0.41
113.5
0.3
-3.87
-3.81
95 96
Spielzeuge,
Sportgeräte usw.
0.58
1.26
117.1
2.5
0.44
0.35
-20.1
0.3
-0.14
-0.91
97
Kunstgegenstände,
Antiquitäten
0.02
0.11
584.7
0.2
0.04
0.03
-38.0
0.0
0.03
-0.08
Quelle: Eidg. Zollverwaltung
12/13
Annexe 5 du Rapport économique A754
Représentation suisse à: Riga
Pays: Lettonie
Date de la dernière mise à jour: 18.06.2015
Main investors 2014
Foreign Direct Investments in Latvia,
Mio EUR
No.
Country
1
Sweden
2
Netherlands
962.3
3
Cyprus
878.4
4
Russian Federation
824.4
5
Germany
669.8
6
Norway
662.9
2 520.6
7
Estonia
560.2
8
Denmark
482.6
9
Lithuania
365.2
10
Great Britain
319.7
EU
15
Switzerland
TOTAL
8 219.7
154.4
11 998.1
Part in %
% change
21.0
3.3
8.0
6.0
7.3
2.8
6.9
29.6
5.6
18.2
5.5
9.7
4.7
-1.8
4.0
4.6
3.0
0.2
2.7
6.6
68.5
2.9
1.3
9.3
100
4.4
Wechselkurs 31.12.2014:
EUR 1.00 = CHF 1.2024
Quelle:
Bank of Latvia
13/13