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n°10 septembre 2016 www.help.lu 1 Thema Mobilität – ein Faktor der Autonomie und gesellschaftlichen Teilnahme … eine zentrale Verbindung zur Außenwelt, die für eine hohe Lebensqualität sorgt Hinter dieser Feststellung verbergen sich die Notwendigkeit und der Wunsch, allen Menschen – ob autonom oder weniger autonom – die Möglichkeit zu bieten, sich so lange wie möglich frei zu bewegen. Die Senioren sind weit davon entfernt, eine homogene Gruppe zu sein; da gibt es diejenigen, die immer mehr auf Hilfe angewiesen sind und deren Mobilität sich schrittweise verringert, sowie diejenigen, die hilfs- oder pflegebedürftig und deshalb kaum noch mobil sind. Es ist unerlässlich, sich der Verschiedenheit ihrer Bedürfnisse und Profile bewusst zu werden. Denn es ist notwendig, auf diese Tatsache mit individuellen und kollektiven Maßnahmen zu antworten. Mobilität ist, unabhängig von ihrer Form und Art, für ältere Menschen essenziell, und auch wenn die Bewegungen schwerer fallen, sollte das Ausgehen ein Vergnügen bleiben; sonst geht die Autonomie Mobilität ist, unabhängig von ihrer Form und Art, für ältere Menschen essenziell zwangsläufig verloren. Mit oft schlimmen Folgen: Die Abkapselung führt zur Ausgrenzung der Menschen, was wiederum ihre Pflegebedürftigkeit vergrößert. Auch im Alter mobil bleiben Jetzt, da der Sommer sich dem Ende neigt und die Tage kürzer werden, sollten Sie – auch wenn es verlockend ist, Türen, Vorhänge und Rollläden zu schließen – daran denken, aktiv zu bleiben! Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass der Verlust an Autonomie bei Menschen zwischen 30 und 70 Jahren durch einen bewegungsarmen Lebensstil begründet ist und nicht durch das Altern an sich. Das Ende des Sommers bedeutet also nicht, dass man zu Hause bleiben muss und nicht mehr ausgehen kann. Um gesund zu bleiben, muss man sich bewegen. Diese Regel gilt für alle, auch für ältere, schwache oder hilfsbedürftige Menschen. „Aktivierung ist ein Konzept der allgemeinen Gesundheit, das für jeden von uns gilt, und ganz besonders für Senioren“, erklärt Catherine Gapenne, Direktorin des Hilfs- und Pflegedienstes des Luxemburger Roten Kreuzes. „Dieses Konzept hat zum Ziel, ein Älterwerden zu ermöglichen, in dem so wenige Pathologien wie möglich auftreten.“ bonjour n°10 septembre 2016 Thema Aktiv bleiben kann die unterschiedlichsten Formen annehmen. 2 Aktiv bleiben kann dabei die unterschiedlichsten Formen annehmen. Für Jüngere ist es oft gleichbedeutend mit einer sportlichen, kulturellen oder gesellschaftlichen Betätigung. Für ältere Menschen meint es die Tatsache, sich zu engagieren, alleine oder in der Gruppe an Aktivitäten teilzunehmen oder ganz einfach informiert zu bleiben. Das geht über das schlichte sich Bewegen weit hinaus. Es handelt sich vielmehr darum, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten, die Teilnahme am familiären und gesellschaftlichen Leben sowie das bürgerliche Engagement zu erhalten und zu fördern. Seine Ängste überwinden Ältere Menschen gewöhnen sich schnell an ein Alltagsleben, das von Zurückgezogenheit, ja Abschottung bestimmt ist und wenig Platz für das Bedürfnis lässt, sich zu entspannen und zu vergnügen. „Das ist nichts mehr für Leute in meinem Alter“, hört man da oft im Gespräch. Eine Vorstellung, die bekämpft werden muss, denn „leben“ ist etwas für jedes Alter. Durch regelmäßiges Ausgehen lassen sich soziale Bindungen pflegen, andere Menschen kennenlernen, man kann diskutieren, teilhaben, seine Rechte wahrnehmen und seine Wünsche verwirklichen. Es liegt auf der Hand, dass Mobilität für ältere Menschen manchmal nicht Es handelt sich darum, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten, zu fördern. einfach oder sogar sehr schwierig ist. Der kürzeste Weg kann bereits zu einem Hindernis werden. Ohne Hilfe oder eine Anpassung des öffentlichen Raums kann das Einkaufen, ein Arztbesuch oder das Treffen eines Freundes für einen Menschen, der sich vor einem Sturz, einer Aggression oder einfach der Müdigkeit fürchtet, zu einem Hindernislauf werden. Jenseits dieses physischen Aspekts und seiner eventuellen Einschränkungen können auch kognitive Schwierigkeiten vorliegen, etwa Konzentrations- der Orientierungsstörungen in Zeit oder Raum. In diesem Fall gilt es, dem älteren Menschen Sicherheit zu vermitteln, ihm schrittweise neues Selbstvertrauen zu geben, damit er seine Vorbehalte und Ängste überwinden kann. Dazu muss vor allem anderen seine Sicherheit gewährleistet sein. Je nach seinen Vorlieben, seinen Wünschen und seinem Grad an Autonomie sollte jeder Mensch eine gewisse Art von Elan und Lust wiederfinden, sich zu bewegen, sein Bett, sein Zimmer oder seine Küche zu verlassen, um auszugehen; und sei es nur, um andere Menschen zu treffen oder einer schlichten Freizeitbeschäftigung nachzugehen. Mithilfe seines Umfelds kann er die verschiedenen Vereinigungen kontaktieren, die in seiner Umgebung aktiv sind. HELP stellt seinen Klienten den Service „Freizeitaktivitäten“ zur Verfügung, der zum Ziel hat, Vorschläge und Lösungen für das Problem der Vereinsamung anzubieten. Auf die Bedürfnisse von körperlich agilen Menschen über 50 Jahren sind die von HELP geleiteten Clubs Senior ausgerichtet. Ihr Angebot ist für eine aktive Teilnahme ihrer Mitglieder konzipiert und fördert gleichzeitig ihr körperliches, geistiges und gesellschaftliches Wohlbefinden. „Mich inte- Mithilfe seines Umfelds kann jeder die verschiedenen Vereinigungen kontaktieren, die in seiner Umgebung aktiv sind. ressiert, dass die Leute sich treffen, gemeinsam Dinge unternehmen, ein Netzwerk schaffen. Man sagt ja immer, dass man auf die Art alt wird, wie man gelebt hat. Menschen, die im Berufsleben offen für Neues waren, bleiben dies auch als Rentner. Andere tun sich schwerer, ihr Haus zu verlassen und Hobbys zu finden. Wir sind alle verschieden, doch das wichtigste ist, sein Leben selbst zu gestalten“, verrät Gerry Grosser, verantworlicher Leiter des Club Senior Syrdall in Sandweiler. Die Autonomie der Menschen stimulieren Für zahlreiche Senioren – ob mit einer Behinderung oder nicht – stellt eine Fahrt im Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine echte Herausforderung dar, die oft nur schwer zu meistern ist. Lösungen sind im Bereich der Gemeinden oder auf landesweiter Ebene vorhanden. Das Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur beispielsweise bietet den Service Adapto an; dabei handelt es sich um ein Beförderungsangebot für behinderte Menschen, die weder öffentliche Verkehrsmittel benutzen noch sich selbstständig im Auto fortbewegen können (siehe Kasten). Die Seniorekaart wiederum ist ein Jahresabonnement für öffentliche Verkehrsmittel, das allen Menschen über 60 Jahren offensteht und mit dem sie zu einem Vorzugspreis von 100 Euro reisen können. Sie gilt ein Jahr und berechtigt zu unbegrenzten Fahrten im gesamten Netz der öffentlichen Verkehrsmittel in Luxemburg (Zug und Bus). Mobilität – ein Faktor der Autonomie und gesellschaftlichen Teilnahme www.help.lu ihrer Klienten ausgerichtet sind“, fügt Catherine Gapenne hinzu. „Die Gruppenaktivitäten sind so konzipiert, dass sie die Autonomie der Teilnehmer stimulieren, und zwar gleichzeitig im physischen, psychischen und sozialen Bereich. Gleichzeitig stärken wir das Gefühl der Zugehörigkeit und das Selbstbewusstsein. Das Verlassen der eigenen Wohnung stellt für viele Menschen eine Anstrengung dar. Wir alle haben nicht immer Lust, auszugehen. Mit zunehmendem Alter werden die Schwierigkeiten und Hin- „Das Netzwerk für Hilfe und Pflege zu Hause ist die erste Bastion im Kampf gegen die Teilnahmslosigkeit“, so Tom Dugandzic, Direktor der Syrdall Heem asbl. Für alle, die nicht mehr den ganzen Tag in den eigenen vier Wänden bleiben wollen oder können, bieten auch die Tageszentren eine Möglichkeit, um das eigene Zuhause zu verlassen, den Alltagstrott zu durchbrechen und der Isolierung vorzubeugen. Das Zentrum garantiert einen freundlichen Empfang und gesellige Mahlzeiten, aber auch therapeutische Aktivitäten und Vergnügungen. „Die Zentren sind ein Ort der Gastlichkeit und des sozialen Lebens, die speziell auf die Anforderungen und Bedürfnisse La version française est téléchargeable sur www.help.lu „Unsere Aufgabe ist es, all die kleinen Hindernisse zu beseitigen, die die vitale Dynamik der Patienten bremsen“, so Catherine Gapenne. dernisse größer. Unsere Aufgabe ist es, alle diese kleinen Hindernisse zu beseitigen, die die vitale Dynamik der Patienten bremsen, und ihnen eine Möglichkeit zu bieten, diese gemeinsamen Momente der kleinen Freuden und des großen Glücks zu erleben, sie ganz nach ihren Bedürfnissen zu Adapto, im Dienst Ihrer Mobilität Für welche Fahrten kann Adapto genutzt werden? In Luxemburg hat die Transportabteilung des Ministeriums für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur (MDDI) ein Mobilitätsangebot für Menschen eingerichtet, die weder die regulären öffentlichen Transportmittel noch ihr eigenes Auto nutzen können. Dieses Adapto genannte Angebot ergänzt den öffentlichen Nahverkehr und bietet einen Fahrdienst mit speziell ausgerüsteten Fahrzeugen, die für einen bestimmten Termin bei einem zugelassenen Anbieter gebucht werden können. Wer kann das Angebot buchen? • Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die bei der Fortbewegung auf einen Rollstuhl, Rolator oder eine Gehhilfe angewiesen sind; • blinde oder schlecht sehende Menschen; • Menschen mit einer Atemwegserkrankung, die zuhause oder permanent auf eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr angewiesen sind; • Menschen mit einer Demenzerkrankung oder einer psychischen oder kognitiven Einschränkung, die bei der Fortbewegung auf die Hilfe Dritter angewiesen sind. Ein Antragsformular mit ärztlicher Bestätigung muss an das MDDI geschickt werden. Dieses Formular ist bei der Transportabteilung des MDDI, auf der Website www.adapto. lu, per E-Mail an [email protected], bei Info-Handicap sowie bei jedem zugelassenen Transportunternehmen erhältlich. Nach der Annahme des Antrags erhalten die betreffenden Personen eine Berechtigungskarte, mit der sie den Service Adapto nutzen können. Das Transportangebot gilt für das Gebiet des Großherzogtums Luxemburg und täglich von 7 bis 22 Uhr sowie freitags und samstags bis Mitternacht. Die Kosten betragen 5 Euro für eine einfache und 8 Euro für eine Hin- und Rückfahrt. Für welche Fahrten kann Adapto genutzt werden? • berufliche oder private Fahrten; • Fahrten zum Arzt, zur Apotheke, zum Friseur, zur Bank usw.; • Sport- und Freizeitaktivitäten; • Kulturveranstaltungen (Kino, Konzerte ...). Weitere Informationen finden Sie unter www.adapto.lu betreuen, so lange wie möglich.“ Nach Ansicht von Thérèse Clerc, Mitglied der französischen „Université du savoir des vieux“ (Universität des Wissens der Alten) ist „bis ins hohe Alter altern gut, doch mit Freude altern noch besser“. HELP sorgt für einen sicheren Transport Die Koordinationsstelle der Tageszentren kümmert sich um die Beförderung der Klienten von ihrer Wohnung zum Tageszentrum und wieder zurück. Das ausgebildete Personal sorgt für einen sicheren Transport. Jeder Mitarbeiter, der berechtigt ist, einen Kleinbus zu steuern, hat eine spezielle Fahrausbildung für diesen Fahrzeugtyp erhalten sowie eine Schulung im Befestigen von Rollstühlen, im ergonomischen Heben von Klienten sowie in der Bewältigung von Zwischenfällen (Notfallverfahren). Doch die meisten Klienten des HELP-Netzwerks kommen nicht in ein Tageszentrum, sondern bleiben zu Hause. „Das Netzwerk für Hilfe und Pflege zu Hause ist also die erste Bastion im Kampf gegen die Teilnahmslosigkeit“, erklärt Tom Dugandzic, Direktor der Syrdall Heem asbl. Dabei kann die Technologie denjenigen Klienten zur Hilfe kommen, die Angst haben, ihr Haus zu verlassen. Das Anruf- und Betreuungssystem HELP24 erlaubt es alten Menschen, weiterhin autonom und zu Hause zu leben. Es sorgt für Sicherheit und Vertrauen, die für den Nutzer des Netzwerks unentbehrlich sind, um ohne Angst das Haus zu verlassen. „Das System kann mit einem Notruf-Armband verbunden werden“, erklärt Ike Schuster, Geschäftsführer von HELP24. Ziel dieses Geräts ist es, bei einem Sturz schnelle Hilfe herbeizurufen, um zu vermeiden, dass die betroffene Person lange Stunden auf dem Boden verbringt. Das HELP-Netzwerk bietet ebenfalls Fahrbegleitungen an, mit denen sich der Klient selbst zum Einkaufen oder zur Apotheke begeben kann. Er wird von einer ausgebildeten Pflegekraft begleitet, die ihm bei seiner physischen, psychischen oder sozialen Schwäche behilflich ist. Zu den technischen Hilfen, die das HELP-Netzwerk seinen Nutzern zur Verfügung stellt, gehören ebenfalls Nutzfahrzeuge, die einen bequemen und sicheren Transport in Rollstühlen jeder Art ermöglichen. 3 bonjour n°10 septembre 2016 Actualités / Aktuelles Comprendre l’approche « design pour tous » On entend de plus en plus fréquemment parler de « design for all » ou, pour ceux qui préfèrent l’expression française, « conception universelle ». Il est donc utile de s’y intéresser de plus près et de clarifier l’un ou l’autre malentendu. « Le design for all vise prioritairement les personnes handicapées » Non ! Le design for all est un concept qui vise à garantir un confort et une qualité accrus à toutes les personnes qui utilisent un environnement ou un service, respectivement qui participent à un événement. « Le design for all est une liste de critères d’accessibilité » 4 Non ! Le design for all tient compte de la diversité humaine. A cet effet, l’environnement bâti, les services, les informations, les événements sont conçus de façon à répondre à la grande majorité des habitudes et attentes des usagers. Parmi ces usagers il peut y avoir des enfants, des touristes non familiers avec les coutumes locales, des ouvriers transportant des équipements lourds, des personnes âgées, des femmes enceintes, etc… L’approche design for all intègre tous les critères destinés à garantir la qualité, la sécurité, le confort et bien-entendu l’accessibilité « pour tous ». « Le design for all est l’affaire des spécialistes » Non ! Le design for all est une approche basée sur le travail d’équipe. Les attentes des usagers varient en fonction du type de service et de l’utilisation qui en est faite. Afin de bien identifier toutes ces attentes et les suites à leur réserver, il est important d’impliquer un maximum de personnes aux processus de réflexion, de planification et de validation. Un exemple pratique Aménager une aire de jeux implique bien évidemment de choisir des équipements qui plaisent aux enfants et leur permettent de s’amuser en toute sécurité. Mais il faut également tenir compte des personnes qui les accompagnent et prévoir des bancs, une bonne visibilité, des sanitaires à proximité. Il est certainement utile de prévoir un espace bien délimité dans les environs qui servira comme toilette de chiens. Des « barrières acoustiques » empêchent que le voisinage soit dérangé par les cris des enfants. Le contrôle et la maintenance réguliers ne doivent pas non plus être oubliés. Une aire de jeu design for all est « inclusive » et tient compte du fait que des parents ou grands-parents à mobilité réduite souhaitent y accompagner les enfants, respectivement que des enfants en situation de handicap s’y amusent avec leurs camarades. Silvio Sagramola Directeur d’Info-Handicap La qualité, au cœur de l’assurance dépendance En juillet dernier, Romain Schneider, ministre de la Sécurité sociale, a présenté les grands axes de la réforme de l’assurance dépendance. Introduite en 1998, elle est l’un des 5 piliers de la sécurité sociale au Luxembourg. Elle a comme objet « la prise en charge par des prestations en nature des aides et des soins à la personne dépendante fournis (…) dans le cadre du maintien à domicile ou d’un établissement d’aides et de soins ainsi que des aides techniques et des adaptations du logement ». Actuellement, plus de 13 000 personnes bénéficient de l’assurance dépendance qui est un atout social indéniable pour notre pays. Lors de la présentation de la réforme, Romain Schneider a rappelé la nécessité de continuer à placer la personne et ses besoins au cœur de l’assurance dépendance. La qualité des aides et soins ne doit en rien être revue à la baisse et la réforme prévoit une individualisation renforcée à tous les niveaux pour offrir une meilleure qualité de vie. Un des axes de cette réforme est l’appui renforcé dont bénéficiera l’aidant informel : il pourra notamment suivre des formations adéquates afin d’apporter un soutien adapté. Autre changement annoncé : le modèle de prise en charge des actes essentiels de la vie (AEV) est complètement revu il y aura un volume global de temps disponible selon 15 niveaux progressifs pour déterminer la prise en charge. Le gouvernement prévoit également un renforcement de la qualité à travers des contrôles de la qualité des aides et soins fournis par les prestataires. « Nous apprécions le fait que le ministre de la Sécurité Sociale, Romain Schneider, ait rappelé la nécessité de continuer à placer la personne et ses besoins au cœur de l’assurance dépendance. Ce projet de réforme de la loi réaffirme la priorité au maintien à domicile ; c’est en fait la validation de la pertinence et de la qualité de nos activités. Ce dont nous ne pouvons que nous réjouir », souligne Paul Bach, président de HELP. « Nous voulons maintenir notre engagement de prendre en charge toutes les personnes qui en ont besoin, tous les jours, 24 heures sur 24, sur tout le territoire. » Le réseau HELP s’engage à suivre les changements annoncés et leur mise en œuvre pour que les bénéficiaires continuent de jouir d’aides et de soins de qualité fournis par des professionnels formés. La traduction des articles est téléchargeable sur www.help.lu Actualités / Aktuelles www.help.lu Eröffnung des Info-Zenter Demenz Demenz werft vill Froen op. Frot no, amplaz ofzewaarden! Seit dem 4. Juli 2016 ist das Info-Zenter Demenz in der Rue des Bains 14A in Luxemburg-Stadt geöffnet. Ein Treffen mit Jean-Marie Desbordes, Tara Jung und Isabel Pereira: Drei Beratern, die Sie gerne informieren! Welches Ziel verfolgt das Zentrum? Gibt es noch weitere Projekte? Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, Informationen weiterzugeben und alle Fragen im Zusammenhang mit Demenz zu beantworten. Unser Angebot wendet sich ebenso an direkt betroffene Menschen wie an ihre Angehörigen und Partner, aber auch an die an diesem Thema interessierte Öffentlichkeit. Unser Ziel ist es, die Menschen zu begleiten und zu betreuen, vom Auftreten der ersten Symptome von Demenz an und dann weiter während des gesamten Krankheitsverlaufs. Wir sind da, um zu informieren und Orientierung zu bieten. Zunächst ist es wichtig zu erklären, was Demenz eigentlich ist, welche Formen und Symptome sie haben kann und welche Mittel zur Verfügung stehen, um sie zu erkennen, wohin man sich wenden muss, um eine präzisere Diagnose zu erhalten, und so weiter. Die Internetseite vivreavecunedemance.lu oder www.liewematdemenz.lu wird demnächst um zusätzliche, umfassendere Informationen erweitert. Unsere Facebook-Seite ist demnächst online. Über sie können wir viele Dinge mitteilen und eine andere Zielgruppe erreichen. Und schließlich veranstalten wir im Rahmen des Weltalzheimertags am 21. September 2016 in Zusammenarbeit mit unseren deutschen und französischen Partnern einen großen grenzüberschreitenden Sensibilisierungstag zum Thema Demenz. Das Thema des Tages lautet: Demenz kennt keine Grenzen – Demenz verbindet. Ein Thema, das uns vereint. Ist die Öffentlichkeit hinsichtlich des Themas Demenz ausreichend sensibilisiert? Nein. Das Thema ist noch tabu und es liegt an uns, die richtigen Informationen und Instrumente zu liefern, damit sich das ändert. Wir sind ein vollkommen neutrales und kostenloses Informationszentrum. Wir arbeiten mit allen Pflege-Dienstleistern im Land und allen Einwohnern zusammen. Unser aus 3 Mitarbeitern bestehendes Team ist in der Lage, auf alle Fragen auf Luxemburgisch, Französisch, Deutsch, Englisch, Spanisch und Portugiesisch zu antworten. Wir sind hier, um den Leuten zuzuhören, mit Empathie. Bei uns können Sie reden, ihre Gefühle loswerden. Wir verfügen übrigens über eine kleine Bibliothek mit Büchern, Zeitschriften und Filmen zum Thema Demenz für alle Personen- und Altersgruppen. Von 11 bis 16 Uhr sind am Europa-Center in Schengen Info-Stände geöffnet. Ab 16.30 Uhr findet im deutsch-luxemburgischen Schengen-Lyzeum in Perl das offizielle Programm statt. Frau Heike von Info-Zenter Demenz 14a, rue des Bains L-1212 Luxemburg T. +352 / 26 47 00 [email protected] Öffnungszeiten Montag: 11-17 Uhr, Dienstag: 13-17 Uhr, Mittwoch: 11-17 Uhr, Donnerstag: 13-19 Uhr, Freitag: 7.30-11.30 Uhr, Samstag: 10-16 Uhr. Es besteht die Möglichkeit, außerhalb dieser Öffnungszeiten einen Termin zu vereinbaren. 5 Lützau-Hohlbein, Präsidentin von Alzheimer Europe, wird einen Vortrag über die Situation pflegender Familienangehöriger im europäischen Kontext halten. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen! Zum Team des Info-Zenter Demenz zählen Tara Jung, Jean-Marie Desbordes und Isabel Pereira. bonjour n°10 septembre 2016 Actualités / Aktuelles HELP 5e anniversaire de la Maison de la Croix-Rouge de Lorentzweiler Le samedi 18 juin 2016, de nombreux clients et collaborateurs ont rejoint Lorentzweiler pour participer au 5e anniversaire de la Maison de la Croix-Rouge, installée dans l’ancienne mairie du village. Michel Simonis, directeur de la Croix-Rouge, Paul Bach, président de HELP, ainsi que Jos Roller, bourgmestre de Lorentzweiler, ont pris la parole à tour de rôle pour célébrer dans la bonne humeur cet anniversaire et redire toute l’importance d’une telle maison pour garantir une qualité de soins optimale au plus grand nombre. Durant toute la journée, diverses animations et stands d’information étaient proposés. Les visiteurs ont notamment pu découvrir les services du centre de jour Uelzechtdall, de l’antenne locale d’aides et de soins HELP, qui prend quotidiennement en charge plus de 150 clients, mais aussi des services d’HELP24 ou encore d’Eng Hand fier déi Krank. Ateliers de musicothérapie, représentation du groupe Harmonie, intervention des clowns d’Artichok et de Monsieur Gregory, guitariste et chanteur, ont permis à tous les convives de passer une journée conviviale. Sans oublier la présence de Lucia, le chien d’accompagnement social, toujours très apprécié des petits comme des plus grands ! Le gâteau d‘anniversaire a été partagé par tous dans une ambiance conviviale. Les collaborateurs de HELP et de la Croix-Rouge formés aux soins palliatifs 6 Fin juin 2016, 66 collaborateurs du réseau HELP et de la Croix-Rouge ont reçu le certificat de formation « Sensibilisation en Soins Palliatifs ». Depuis le 1er janvier 2015, dans le cadre de l’agrément pour les aides et soins à domicile, le ministère de la Famille, de l’Intégration et à la Grand Région exige que 40% du personnel d’encadrement dispose d’une qualification d’au moins 40 heures en soins palliatifs. A ce jour, l’objectif est atteint pour HELP puisque 42% du personnel a suivi cette formation. « Pour le réseau HELP et la CroixRouge luxembourgeoise, il est primordial d’offrir un accompagnement spécialisé pour répondre aux besoins et aux attentes des personnes en fin de vie et de leur entourage », explique Michel Simonis, directeur général de la Croix-Rouge luxembourgeoise. « La formation des collaborateurs permet de garantir une haute qualité des prestations et de l’accompagnement des personnes en fin de vie. Se doter des compétences requises est rendu possible grâce aux formations continues et aux formations d’approfondissement. » La formation « Sensibilisation aux Soins Palliatifs » a été développée par le réseau HELP en étroite collaboration avec Omega 90 asbl. Elle comporte des cours théoriques et des travaux de groupe, ainsi qu’un travail personnel (travail écrit ou élaboration d’un projet en soins palliatifs). psychologues, d’ergothérapeutes et de kinésithérapeutes disposant des compétences médicales, sociales et éthiques indispensables. Cette équipe fonctionne en étroite collaboration avec les médecins traitants et les hôpitaux afin de favoriser l’échange d’informations et la continuité des soins. Sur le terrain, la prise en charge des patients en fin de vie et la supervision des équipes locales se fait par une équipe pluridisciplinaire, composée d’infirmières spécialisées en soins palliatifs, de Sommerfest im Syrdall Heem Das Sommerfest vom Syrdall Heem hat viele Besucher angezogen. Am 17. Juni fand das Sommerfest und Tag der offenen Tür im Syrdall Heem in Niederanven statt. Von 11.00 bis 17.00 Uhr konnten die Besucher, verschiedene Infos-und Verkaufsstände (Octopuss, Imker Schons, CIGR Sandweiler, Handarbeit Club Senior, Tagesstätten Niederanven und Sandweiler) besuchen. Für Essen und Trinken war an diesem Tag natürlich auch gesorgt. Am Nachmittag verzauberte Pascal Clement, die Klienten mit seinen Tricks, ehe die Primärschule und Musikschule aus Niederanven zu einem Kontzert einlud. Jeder Besucher hat den Tag genossen! Témoignages / Testimonials www.help.lu « Grâce aux soins à domicile, je peux rester vivre chez moi. » Dino, infirmier, rend visite aux clients pour leur fournir les soins. Nous sommes en plein mois de juillet et la température est particulièrement élevée. Mme Mélanie F., cliente du réseau HELP, se réjouit de la visite de Dino Ribeiro, infirmier. « Il est très gentil et prend le temps de discuter un peu avec moi », raconte-t-elle en souriant. Souffrant de problèmes respiratoires, elle ne peut plus sortir de chez elle. C’est pour cette raison qu’elle se réjouit particulièrement de la venue quotidienne du personnel de HELP. « J’ai travaillé quarante années dans une boulangerie – pâtisserie en ville et ai toujours été habituée à voir du monde. Je suis donc toujours contente quand l’aide-soignante ou l’infirmier passe me voir, surtout que mon mari est décédé depuis longtemps », continue-t-elle. Dino Ribeiro prend la tension artérielle de la dame et regarde attentivement si la cliente a des œdèmes aux membres inférieurs. « Aujourd’hui, je me sens bien mais je n’ai pas beaucoup de force », explique Mme Mélanie F. « Mais j’en ai eu assez pour cuisiner ce midi ! ». En effet, bien qu’affaiblie par sa santé, la dame tient à cuisiner elle-même son déjeuner chaque jour et à faire son ménage. « Grâce aux services d’aides et de soins de HELP, je peux rester vivre chez moi et ne suis pas obligée d’aller en institution. Ici j’ai mes habitudes et je me sens bien. » Mme Mélanie F., cliente du réseau HELP, se réjouit de la visite de Dino Ribeiro, infirmier. 7 « Je fais quelque chose de bien. » Dino Ribeiro est infirmier chez HELP à l’antenne d’aides et de soins de Luxembourg-Sud. Arrivé chez HELP en 2008, il ne regrette pas depuis son choix professionnel. « J’ai suivi ma formation d’infirmier au Luxembourg. Puis après mon stage, j’étais à la recherche d’un emploi. Des amis travaillaient au sein de HELP, ce qui était pour moi un bon signe. », explique-t-il. « J’apprécie le contact avec les patients. Je trouve que chez HELP nous avons une bonne approche : il est très important de connaître la biographie du patient, ses habitudes. En outre, nous échangeons le plus régulièrement possible avec les proches. » Après avoir fourni les soins à Mme Mélanie F., il discute avec elle encore quelques minutes, ce que semble appréciée la dame. « Même s’il y a du changement dans le suivi des clients, il est essentiel pour moi de prendre le temps et maintenir le lien avec les clients », poursuit Dino. Au quotidien, le jeune infirmier parle principalement le luxembourgeois, le français et le portugais. Il maîtrise également l’allemand et l’anglais. C’est un véritable atout. « Au Luxembourg, il est très important de parler plusieurs langues, surtout dans le domaine des « Il est essentiel pour moi de prendre le temps et maintenir le lien avec les clients » aides et soins à domicile. » Dans le cadre de son travail, Dino accompagne également des clients lors de voyages du service Activités et Loisirs. « Je suis parti avec les patients à Palma de Majorque, en Alsace ou encore à Blankenberg. C’est une expérience enrichissante : j’étais bien sûr en charge des soins des clients mais je devais m’adapter à de nouvelles situations. » Dino travaille pour l’antenne de Luxembourg-Sud et sillonne les routes de la capitale. bonjour n°10 septembre 2016 Activités et Loisirs Programme Activités & Loisirs OCTOBRE NOVEMBRE 05 octobre 2016 03 novembre 2016 Fête d’Automne (Centre culturel / Helmdange) 06 octobre 2016 Kino a Kaffi (Kinosch /Esch-sur-Alzette) 20 octobre 2016 Kino mat Häerz (Cinémathèque / Luxembourg) 27 octobre 2016 Kino mat Häerz (Cinémathèque – Cloche d‘Or / Luxembourg) Kino a Kaffi (Kinosch / Esch-sur-Alzette) 17 novembre 2016 Kino mat Häerz (Cinémathèque / Luxembourg) 24 novembre 2016 Kino mat Häerz (Cinémathèque – Cloche d‘Or / Luxembourg) DÉCEMBRE 01 décembre 2016 Kino a Kaffi (Kinosch / Esch-sur-Alzette) Pour toute demande d’informations, contactez le service Activités et loisirs, Tél. : 27 55-3601 ou HELP, Tél. : 26 70 26. Nous nous ferons un plaisir de vous renseigner. 08 décembre 2016 Kino mat Häerz (Cinémathèque – Cloche d‘Or / Luxembourg) 15 décembre 2016 Kino mat Häerz (Cinémathèque / Luxembourg) Jeu des 7 erreurs Retrouvez dans la 2e photo, les 7 erreurs qui s’y sont glissées par rapport à l’original. Cochez-les puis découpez la photo et renvoyez-la à l’adresse suivante : HELP Activités et Loisirs · 54, rue Emile Mayrisch L-4240 Esch-sur-Alzette Si vos réponses sont correctes, vous recevrez un bon « Kino a Kaffi » pour un après-midi convivial au cinéma ! 8 Sudoku Les règles du jeu en quelques mots : Le but du jeu est de remplir ces cases avec des chiffres allant de 1 à 9 en veillant toujours à ce qu’un même chiffre ne figure qu’une seule fois par colonne, une seule fois par ligne et une seule fois par carré de neuf cases. Amusez-vous bien ! 7 1 5 1 8 8 7 9 6 9 7 4 7 5 1 2 3 4 6 6 2 5 1 4 9 7 3 2 4 6 8 2 3 Auflösung des Kreuzworträtsels der letzten Ausgabe: FRUEHLING Impressum Verantwortlicher Herausgeber: Paul Bach Koordination: Chloé Kolb Adresse: 11, Place Dargent L-1413 Luxembourg T. 26 70 26 www.help.lu reseau.help Layout: Comed Druckerei: Imprimerie Centrale Fotos: HELP, shutterstock.com, istockphoto.com, fotolia.com Auflage: 7.000 Exemplare N° ISSN: 2354-550X