2012 Hilfe bei Entzündungen

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2012 Hilfe bei Entzündungen
Homöopathischer Rundbrief
Heilpraktikerin Annette Bisping
Neu im Internet: Startet bald!
April 2012
www.heilpraktikerin-bisping.com
Der Coaching Club für Homöopathie
Alle, die schon homöopathisch als Therapeut tätig sind oder sich zur Homöopathie
hingezogen fühlen, finden hier monatlich interessante Ergänzungen Ihres Wissens.
Sowohl Teilgebiete der Homöopathie, bestimmte Mittelgruppen, zum Beispiel Nosoden und
neue Therapieansätze werden zusammengefasst und übersichtlich dargestellt.
Neue aktuelle Erkenntnisse, wie zum Beispiel Reaktionen auf neue Impfstoffe oder die
jährliche Grippeimpfung, werden zeitnah erfasst und dargestellt, wobei natürlich auch gern
Beiträge von Kollegen veröffentlicht werden.
Im weiteren Verlauf sind auch Interviews bekannter Homöopathen geplant oder Berichte über
interessante Bücher
Regelmäßige Seminare zu vielen homöopathischen Wissensgebieten.
Für Kollegen, die sich in der Homöopathie noch nicht sicher fühlen, gibt es jeweils noch eine
Extraseite mit praktischen Hinweisen, um auch dann erfolgreich zu behandeln, wenn man
anfangs noch nicht so recht weiß, wie man einen Fall angeht.
Beiträge in den nächsten Monaten:
Allergischer Komplex mit Pollen-, Lebensmittel- Tierhaaren und sonstigen Allergien.
Neurodermitis mit ihren Spielarten
Impfungen und tiefe, alte Impfschäden
Anamnese-Methoden
Die Sankaran Methode: „Das andere Lied“ und Hahnemanns Organon
Hilfreiche Nosoden
Ursachenforschung birgt viele Überraschungen
Neue erprobte Mittel
... und vieles mehr!
Die Mitgliedschaft im Coaching Club beinhaltet einen festen monatlichen Beitrag und
ist monatlich kündbar.
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Pflanzenkunde
Hilfe bei Entzündungen
Schwarzer Meerrettich (Raphanus sativus)
Meerrettich enthält etwa doppelt so viel Vitamin C wie Zitronen. Er verfügt über
wertvolle Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium, Phosphor und
Eisen und entwickelt durch die antibiotischen Inhaltsstoffe Allicin und Sinigrin eine
Wirkung, die dem Penicillin ähnelt.
Darum hilft Meerrettich bei Erkältungen besonders als Hustensaft. Man höhlt einen
schwarzen Meerettich aus, füllt einige Löffel Honig oder braunen Zucker hinein und
lässt Saft ziehen. Von diesem Hustensaft 3 x täglich 1 Teelöffel eingenommen hilft er
schnell gegen Husten.
Hier noch ein zweites Rezept: Bei Husten, Schnupfen oder Bronchitis kann auch
geriebener Rettich Linderung verschaffen. Dazu einfach einen Esslöffel frisch
geriebenen Rettich mit drei Esslöffel Honig verrühren und einige Zeit stehen lassen.
Durch den Kontakt mit Sauerstoff wird ein starkriechendes Senföl freigesetzt - ein
natürliches Antibiotikum. Um die heilende Wirkung zu nutzen: Drei mal täglich
langsam einen Teelöffel der Mischung im Mund zergehen lassen..
Bei Blasenentzündungen täglich Meerettich einnehmen, zum Beispiel aufs Brot geben
und der Urin ist in wenigen Tagen bakterienfrei. Es ist allerdings ratsam, zusätzlich
geeignete homöopathische Mittel zu nehmen, damit Bakterien der Boden entzogen
wird.
Meerrettich wirkt durch seinen natürlichen Reichtum an schwefelhaltigen ätherischen
Ölen bakterienhemmend. Vorsicht: zuviel sollte man nicht nehmen, das kann
Probleme machen.
Knoblauch (Allium sativum)
Vom Altertum bis in die Neuzeit wurde Knoblauch nicht nur als wohlschmeckendes
Gewürz, sondern wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften auch als eine Art
Antibiotikum zum Schutz vor Infektionskrankheiten eingesetzt. In unserer
Wohlstandsgesellschaft sind noch andere Vorzüge des Knoblauchs immer wichtiger,
vor allem im Kampf gegen die Todesursache Nr. 1: die Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Bärlauch (Allium ursinum) aus dem Wald
Ein natürliches Antibiotikum. Bärlauch enthält viel Vitamin C, Spurenelemente und
ätherische Öle. Der Hauptwirkstoff ist Allicin, eine Substanz, die bei Kontakt mit
Luftsauerstoff aus dem schwefelhaltigen Alliin der Pflanzenzellen oxidiert. Diese
Schwefelverbindungen sind es auch, die dem Knoblauch seinen typischen Geruch
geben. Einem Antibiotikum ähnlich kann Allicin Bakterien und sogar Pilze töten.
Außerdem soll der Waldknoblauch bei Magen- und Darmstörungen helfen, genauso
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wie bei Blähungen, Leberleiden und Appetitlosigkeit. Zudem wird der
Bärlauchpflanze cholesterin- und blutdrucksenkende Wirkung zugeschrieben.
Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)
Verwendung in der Volksheilkunde: Mediziner haben die Kapuzinerkresse als erste
Pflanze zur Herstellung von Antibiotikum auf natürlicher Basis entdeckt. Sie wirkt
kräftigend und blutreinigend, hilft bei Bronchitis, grippalen Infekten und Erkältungen
und wird bei Infektionen der Harnwege angewendet. Vorsicht! Überdosierungen
reizen Magen und Darm.
Propolis
Natürliches Antibiotikum aus der Wabe. In einem Bienenstock ist es so sauber wie in
einem Krankenhaus. Dafür sorgt ein Desinfektionsmittel, das die Bienen selbst
produzieren: ihr Kittharz, genannt „Propolis“. Das Wort kommt aus dem Griechischen
und heißt so viel wie „vor der Stadt“. Propolis hält Viren, Pilze und Bakterien aus dem
Stock fern. Man kann es als ein natürliches Antibiotikum bezeichnen, denn seine
antivirale, antimykotische und antibakterielle Wirkung entfaltet Propolis auch beim
Menschen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte empfiehlt
Propolis als Heilmittel bei nicht eitrigen Entzündungen der Schleimhäute, wie
Zahnfleisch- und Rachenentzündungen, und bei verschiedenen Hauterkrankungen. Es
soll außerdem eine positive Wirkung auf das Immunsystem haben, also die
Abwehrkräfte stärken. Die Volksmedizin nutzt Propolis seit Jahrhunderten. Die
Ägypter verwendeten es zum Mumifizieren ihrer Leichen, der griechische Arzt
Dioskorides strich es seinen Patienten auf schlecht heilende Wunden, und auch die
Inkas sollen ihre Verletzten damit behandelt haben. Noch im Ersten und Zweiten
Weltkrieg setzten Mediziner Propolis in den Krankenhäusern und Feldlazaretten ein,
vorwiegend in Osteuropa. Danach geriet das kostbare Kittharz allmählich in
Vergessenheit; man griff nun eher auf synthetische Desinfektionsmittel
und Antibiotika zurück.
Tipp für schöne Gesichtshaut: 1 x in der Woche eine Honigmaske auf das Gesicht
auftragen und nach 30 Minuten mit warmem Wasser abwaschen.
Zusätzlich kann man noch 3 Tage Propolis C 30 nehmen!
Fenchel (Foeniculum vulgare)
Eines der bekanntesten Mittel ist wohl der Fenchel. Er enthält Alicin – ein natürliches
Antibiotikum. Als Tee lindert er gerade bei Kindern schonend Blähungen.
Zwiebel (Allium cepa)
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Vor etwa 6000 Jahren trat die ursprünglich in Asien beheimatete Küchenzwiebel ihren
Siegeszug durch die Küchen der ganzen Welt an. Seitdem bringt das Liliengewächs
Allium Cepa Köche zum Weinen und Gourmets zum Schwärmen. Doch die Zwiebel
hat neben ihrer Schärfe auch gesunde Wirkungen und wurde deshalb schon in der
Klostermedizin gegen Leiden wie Skorbut, Pest und Cholera eingesetzt.
Selbstgemachter Saft hilft gegen Husten und Heiserkeit, enthalten viele Vitamine und
Mineralstoffe. Besonders wichtig ist das keimtötende Allicin, das ähnlich wie ein
Antibiotikum wirkt. Zudem hemmt die Zwiebel Entzündungen, senkt Blutdruck und zucker, fördert die Verdauung und aktiviert den Stoffwechsel. Die Wirkstoffe der
Zwiebel werden in der Homöopathie genutzt, in Salben zur Förderung der
Wundheilung eingesetzt oder zur Appetitsteigerung verwendet. Ein altes Hausmittel
ist Hustensaft, der aus einer Zwiebel, drei Esslöffeln Honig und etwas Wasser
angerührt wird. Die Mixtur über Nacht ruhen lassen und fertig ist der Saft, der Husten
und Heiserkeit entschärft. Man denke nur an das bekannte Zwiebelsäckchen, womit
Kindern sehr häufig schlimme Ohrenschmerzen gelindert oder vertrieben werden.
Thymian (Thymus vulgaris)
Die nächste Grippe kommt bestimmt, doch nicht zu dem, der Thymian nimmt - diese
Worte rühmen zurecht das "Antibiotikum der armen Leute". Thymian hat sich bei
Erkältungserkrankungen bewährt. Vor allem seine krampflösenden,
auswurffördernden und antibiotischen Eigenschaften machen ihn zu einem
hervorragenden Therapeutikum bei allen krampfartigen Bronchialerkrankungen und
festsitzendem Husten. Seine antibiotische Wirkung nutzten die Menschen bereits
früher zur Abwehr von Seuchen und zum Schutz vor Schädlingen, zum Beispiel indem
man Thymian den Getreidevorräten beimischte. Wir können uns das heute auch
zunutze machen und uns mit Thymian vor Erkältungskrankheiten schützen.
Vorbeugend kann man 3 mal täglich eine Tasse Thymiantee trinken, auf Wunsch mit
Honig gesüßt. Außerdem wirkt Thymian anregend und kann als Kaffeeersatz dienen.
Der Name "Thymian" stammt aus dem Griechischen: "thymos" bedeutet "Mut, Stärke,
Tapferkeit". Dies gibt uns einen Hinweis auf die Wirkung des Thymian auf die
Psyche: seine ätherischen Öle wirken beruhigend und ermutigend zugleich. Thymian
desinfiziert und beseitigt unangenehme Gerüche. Bei Mundgeruch und Entzündungen
im Mundraum empfiehlt sich Thymiantee zum Gurgeln und eine pflanzliche
Zahnpasta mit Thymian.
Hier gibt’s noch mehr zur „antibiotischen“ Pflanzenkunde: Rilli Corinne Parth in
OMAS SIND KLÜGER!
Alle vorgestellten Kräuter haben auch sehr interessante homöopathische
Arzneimittelbilder, die für die Homöopathie reiche Einsatzgebiete aufzeigen.
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möchten, mailen Sie mir bitte: [email protected]
Heilpraktikerin Annette Bisping
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