Airbus Helicopters sichert Kundenservice mit innovativer CAD

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Airbus Helicopters sichert Kundenservice mit innovativer CAD
Luftfahrt & Verteidigung
Airbus Helicopters sichert
Kundenservice mit
innovativer CAD-Lösung
der nächsten Generation
Überblick
Die Aufgabe
Aufgrund 20-jähriger Entwicklungs­zyklen
ist Airbus Helicopters gezwungen, seine
Produkte sehr lange zu unterstützen und
dafür auch ältere CAD-Software vorzuhalten. Das steigert die Betriebskosten
von Soft- und Hardware.
Die Lösung
Als zukunftssichere Plattform für den
Betrieb der in die Jahre gekommenen
CATIA V4 Umgebung wählte Airbus
Helicopters ein vollständig virtualisiertes,
von IBM entwickeltes IBM® PureFlex™
System und konsolidierte darauf 270 verteilte Workstations.
Die Vorteile
Reduziert die Wartungs- und Beschaffungskosten dank eines zentralen Supportvertrags. Höhere Verfügbarkeit der
CAD-Software. Schnellere Bereitstellung
von Workstations in nur 1,5 Stunden, statt
bisher bis zu zwei Monaten.
Airbus Helicopters gehört zur Airbus Group, einem führenden globalen Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Luft-/
Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie. Hauptsitz von Airbus Helicopters ist in Marignane in Frankreich. Der deutsche Unternehmenssitz
ist im bayerischen Donauwörth. Airbus Helicopters ist mit 31 Tochtergesellschaften in 21 Ländern auf fünf Kontinenten ein internationales
Unternehmen und hat Kunden in 150 Ländern. Der Jahresumsatz 2012
betrug EUR6,3 Milliarden (ungefähr USD8,3 Milliarden).
In der Luft-/Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie sind Produkt­
entwicklungs­zyklen von bis zu 20 Jahren keine Seltenheit. Hersteller
sind außerdem verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihre Systeme internationalen Standards genügen und entsprechend zertifiziert sind. Da
Sicherheitszertifizierungen in einem aufwendigen und teuren Verfahren vergeben werden, ist eine Aktualisierung von Entwicklungsum­
gebungen mit den neuesten Softwareversionen im Produktlebenszyklus
eines Hubschraubers nicht immer einfach.
Für Neuentwicklungen verwendet Airbus Helicopters die CAD-Software CATIA V5 von Dassault Systèmes. Ein großer Teil der aktuellen
Produktpalette wurde jedoch noch mithilfe der älteren CATIA V4 Software entwickelt. Weil das Unternehmen den Service für seine Produkte
30 Jahre oder länger anbietet, um die Investitionen seiner Kunden zu
schützen, ist ein umfassender Produktsupport erforderlich, der natürlich auch den Zugriff auf die Original-CAD-Daten gewährleisten muss.
Airbus Helicopters stand vor der Herausforderung, dass die von seinen
Ingenieuren verwendeten CATIA V4 Workstations nicht mehr hergestellt wurden. Die Beschaffung von Ersatzteilen zur Reparatur defekter
Systeme wurde immer schwieriger oder sogar unmöglich. Andreas
Dreier, IT Operations Manager für Back Office Services bei Airbus
Helicopters, erläutert: „Die Wartungskosten für unsere 120 Workstations waren enorm gestiegen. Wir mussten eine effiziente Methode zur
Modernisierung unseres CAD-Betriebs finden, ohne die Kompatibilität
zwischen den Systemen zu gefährden oder eine Neuzertifizierung zu
benötigen. Deshalb suchten wir nach einer flexibleren und zentralisierten Lösung, um die Produktivität der Mitarbeiter zu verbessern
und Ingenieuren die Zusammenarbeit an verschiedenen Projekten zu
erleichtern.“
Luftfahrt & Verteidigung
Problemlose Migration der Workstations
Lösungskomponenten
•
•
IBM® PureFlex™ System
IBM System Storage® TS3500 Tape
Library
IBM Business Partner
•
NAVUM GmbH
Das Unternehmen entschloss sich zur Implementierung einer neuen
Lösungsarchitektur, die Srinath Thiruvengadam, CAD-Manager bei
Airbus Helicopters, entwickelt hatte. Die CATIA V4 Software sollte
dabei in mehreren virtualisierten Umgebungen auf einem zentralen
Server ausgeführt werden, sodass sich Anwender über ihre vorhandenen CATIA V5 Workstations daran anmelden konnten.
IBM entwarf auf Basis des IBM PureFlex System eine Private-CloudUmgebung, die Server, Rechenknoten, Netzwerkequipment, CloudServices sowie die IBM Storwize® V7000 Speicherlösung zusammenfasst. Gemeinsam mit IBM und dem IBM Business Partner NAVUM
GmbH implementierte Airbus Helicopters diese Lösung dann mit
zwei IBM Flex System™ p460 Rechenknoten und dem IBM AIX®
Betriebssystem. Anschließend begann die Migration der 120 CATIA
V4 Workstations und mehrerer IBM Power Systems™ Server auf die
neue Plattform.
Andreas Dreier berichtet: „Das IBM PureFlex System wurde vorkonfiguriert geliefert. Wir mussten also nur noch die Strom- und Netzwerkkabel verbinden, um die Private Cloud nutzen zu können. Das System
wurde für schnelle Installation und hohe Verfügbarkeit entwickelt und
zeichnet sich durch integrierte Redundanz aus. Außerdem lässt sich die
Lösung problemlos skalieren, sodass wir die erforderliche Performance
und Zuverlässigkeit jederzeit sicherstellen können.“
Dank der Leistungsfähigkeit der IBM POWER7® Architektur und der
vereinfachten Systemadministration mit IBM Flex System Manager™
installierte IBM die Software CATIA V4 auf dem Betriebssystem
IBM AIX 5.3 problemlos in einer versionierten Workload-Partition
(VWPAR). Unter Verwendung dieser AIX Funktionalität konnte
Airbus Helicopters die ersten 30 Workstations bequem migrieren.
Mithilfe der Software OpenText Exceed des IBM Business Partners
OpenText Connectivity Solutions Group greifen die Ingenieure bei
Airbus Helicopters heute über ihre Microsoft Windows Desktops auf
die AIX-basierte CATIA V4 Anwendung zu, ohne dass die Performance beeinträchtigt wird.
Eine IBM System Storage® TS3500 Bandbibliothek dient als Backupsystem für die IBM AIX und Microsoft Windows Server einschließlich
aller CAD-Workstations auf dem IBM PureFlex System.
Einheitliches Managementkonzept: Verbesserte Verwaltung und Wartung
Mit der Bereitstellung einer Private-Cloud-Umgebung auf Basis eines IBM PureFlex System hat Airbus Helicopters den ersten
Schritt auf dem Weg zur Virtualisierung aller 120 vorhandenen CATIA V4 CAD-Workstations getan und profitiert nun von
modernster Technologie. Durch den Umstieg von verteilten Workstations auf eine standardisierte und virtualisierte Umgebung
konnten die Wartungskosten spürbar reduziert und die Bereitstellungs- sowie Reparaturzeiten um über 99 Prozent verkürzt
werden.
Luftfahrt & Verteidigung
Deutlich schnellere Installation und Wartung
„Das IBM PureFlex
System wurde vorkonfiguriert geliefert. Wir
mussten also nur noch die
Strom- und Netzwerkkabel verbinden, um die
Private Cloud nutzen
zu können. Das System
wurde für schnelle
Instal­lation und hohe
Verfügbarkeit entwickelt
und zeichnet sich durch
integrierte Redundanz
aus. Außerdem lässt sich
die Lösung problemlos
skalieren, sodass wir die
erforderliche Performance und Zuverlässigkeit jederzeit sicherstellen
können.“
— Andreas Dreier, IT Operations Manager für
Back Office Services, Airbus Helicopters
Die neue Lösung bietet die gleiche Performance wie die lokalen Workstations, zeichnet sich jedoch durch einen deutlich geringeren Stromverbrauch und Platzbedarf aus. Seitdem die alten CATIA V4 Workstations nicht mehr genutzt werden, haben die Ingenieure erheblich mehr
Platz im Büro. Außerdem ist der Lärmpegel spürbar gesunken.
Andreas Dreier erläutert: „Die Umstellung auf eine zentrale PrivateCloud-Umgebung ist ein weiterer Schritt hin zu einem umweltfreundlicheren IT-Betrieb. Die neue Umgebung erzeugt weniger Abwärme
in den Büroräumen, das ist vor allem im Sommer ein wichtiger Vorteil.
Da Mitarbeiter nun mit CATIA V5 und CATIA V4 arbeiten können,
ohne die Workstation wechseln zu müssen, konnten wir Workflows
vereinfachen und die Produktivität verbessern.“
Heute kann Airbus Helicopters die Leistung einzelner Workstations
bei Bedarf dynamisch anpassen. Außerdem sind die Ingenieure des
Unternehmens damit in der Lage, mehr und größere Modelle in die
CAD-Software zu laden als je zuvor. Durch die hochmoderne Infrastruktur ist es Airbus Helicopters gelungen, die Verwaltung zu vereinfachen und die Verfügbarkeit der CAD-Software zu verbessern. Andreas
Dreier erklärt: „In der Vergangenheit war es schwierig oder sogar
unmöglich, defekte Workstations zu reparieren. Wartezeiten von bis zu
zwei Monaten waren keine Seltenheit. Seit der Umstellung auf das IBM
PureFlex System können wir in rund 1,5 Stunden neue Workstations
bereitstellen, um alte Systeme zu ersetzen, oder zusätzliche Systeme
einrichten. Dies entspricht einer Zeitersparnis von über 99 Prozent.“
Andreas Dreier fasst zusammen: „Wir waren begeistert, als uns IBM
diese innovative und flexible Hardwarelösung der nächsten Generation
vorschlug. Die Kombination aus modernster Infrastruktur und CATIA
V4 war die erste Implementierung ihrer Art auf einem IBM PureFlex
System. Wir haben die Lösung inzwischen bereits um 150 zusätzliche
Workstations in Frankreich erweitert. Um die Ausfallsicherheit weiter
zu verbessern, planen wir nun die Implementierung einer FailoverLösung zwischen den beiden Rechenzentren in Deutschland und
Frankreich.“
„Durch den zentralen Supportvertrag sind die Wartungskosten erheblich gesunken. Außerdem verfügen wir über mehr Flexibilität, sodass
wir neue Services jetzt einfacher bereitstellen können. Mittlerweile
haben wir auf dieser Plattform auch schon Server konsolidiert, weil
wir durch die Bereitstellung auf einem IBM PureFlex System die
Infrastruk­turkosten um rund 60 Prozent reduzieren konnten.“
Weitere Informationen
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