Methodenkoffer des learning.lab
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learning.lab Methodenkoffer AnregungenzurUnterrichtsgestaltung UrsGröhbiel,AntjeNisslerundEvelynKopec,9.3.2015 Inhalt ZweckdesMethodenkoffers,Übersicht...................................................................................2 1 Einleitung....................................................................................................................................3 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 2 Hauptteil...................................................................................................................................11 2.1 2.2 3 EinsatzvonFallbeispielen........................................................................................................11 VermittlungvonLerninhalten................................................................................................11 Abschluss..................................................................................................................................13 3.1 3.2 3.3 4 AdvanceOrganizer.........................................................................................................................3 Vorbereitungsauftrag...................................................................................................................5 Wissenspool.....................................................................................................................................6 PeerInstruction..............................................................................................................................7 ErfahrungsberichteundBeispiele...........................................................................................8 Kugellager.........................................................................................................................................9 UmgangmitChecklisten...........................................................................................................13 Mindmap.........................................................................................................................................13 Repetitionsfragen,Lernkontrolle..........................................................................................14 QuellenundLiteraturhinweise........................................................................................16 1 Zweck des Methodenkoffers, Übersicht Der Methodenkoffer soll praktische Anregungen zur attraktiven Unterrichtsgestaltung vermit‐ teln. NatürlichkönnendiebeschriebenenMethodenbeliebigdurcheigeneMethodenergänztwerden – der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen über erfolgreich angewandte Methoden lohnt sich! ÜbersichtderbeschriebenenMethoden: Methode/Kapitel* Einleitung AdvanceOrganizer (Kap.1.1) Vorbereitungsauftrag (Kap.1.2) Wissenspool(Kap.1.3) PeerInstruction(Kap. 1.4) Erfahrungsberichte (Kap.1.5) Kugellager(Kap.1.6) Hauptteil Fallbeispiele(Kap.2.1) Referate(Kap.2.2) Abschluss Checklisten(Kap.3.1) HinweiszurAuswahlundAnwendung EinepraktischeMethodefüreinenüberzeugendenEinstieg! HinweisezurattraktivenGestaltung dieservonStudierendengerne vernachlässigtenAufgabe. Geeignet zur Identifikation des Vorwissens und Abgrenzung des Themas Geeignet zum Einstieg in ein komplexes Thema und die Auseinan‐ dersetzungmitkontroversenLösungsansätzen Vorbereitung der Verknüpfung der Theorie mit der bestehenden Praxis SammelndesVorwissensundAktivierungderTeilnehmer,geeignet beiheterogenemVorwissenderTeilnehmer Oftverwendet– desÖfteren nichtsorgfältigumgesetzt FlankierendeMethodenzurAktivierungderZuhörenden Geeignet bei standardisierten Prozessen. Varianten: Checklisten selbst erstellen (zur Rekapitulation), anpassen (zur Anwendung an spezifischeBesonderheiten)etc. Mindmap(Kap.3.2) Geeignet zur Rekapitulation des Gelernten (z.B. individuell und da‐ nachinPartnerarbeit) Repetitionsfragen(Kap. GeeignetzurgezieltenÜberprüfungzentralerLernziele 3.3) 2 Vorbereitungsphase InderVorbereitungsphasesollenfolgendeZieleerreichtwerden: 1 FörderungderMotivationundErwartungshaltungderTeilnehmenden AufzeigenderangestrebtenLernzieleimUnterricht KlärungderInhaltedesUnterrichts AktivierungvonVorwissen,VerknüpfungvonVorwissenmitdenLerninhalten Einleitung InderEinleitungsphasemüssenfolgendeZieleerreichtwerden: DieAnwesendenkennendierelevantenKenntnisseundErfahrungenderTeilnehmer DieErwartungenderTeilnehmersinddemReferentenklar InhalteundStrukturderUnterrichtseinheitsindklar DieMotivationderTeilnehmerunddasInteressefürdenInhaltwerdenaktiviert DerInhaltwirdauffachlicherundcurricularerEbeneverortet DazukönnennachGutdünkeneineodermehrerederfolgendenMethodeneingesetztwerden: 1.1 Advance Organizer ZielundZweck:DerAdvanceOrganizer(AO)hilftdenLernendenamAnfangeinerUnterrichts‐ einheit, neue Lehrinhalte mit ihnen Bekanntem zu verbinden. Er strukturiert die Lerninhalte undzeigtdenLernendenauf,wiesiesichdieseimUnterrichtaneignenwerden. AblaufundDurchführung Der AO beschreibt auf etwa einer A4‐Seite das Lernfeld und dessen Bedeutung in Worten und Begriffen,dieallenTeilnehmendengeläufigsind.ErbeantwortetfolgendeFragen: 1. 2. 3. 4. 5. WielautetdasKernthema?WelcheBedeutunghatesfürdieStudierenden? WelchesVorwissenwirdvondenTeilnehmendenerwartet? Welcheskonkrete(Lern‐)ZielsollendieTeilnehmendenerreichen? WelchessinddiewichtigstenLerninhalteimÜberblick? WelchessinddiewichtigstenLernaktivitätenausSichtderTeilnehmenden? 3 Gestaltungshinweise ElementedesAO Gestaltungshinweise KeineneuenBegriffeverwenden,Thema 1. EinführunginsThema umgangssprachlichbeschreiben,das a. Themaineinbiszwei NeuemitBekanntemerklären Sätzenbeschreiben WennmöglicheigenepositiveErfahrun‐ b. Relevanzaufzeigen genundErwartungbeschreiben Relevanz:AnwendungundNutzenauf‐ zeigen(möglichstzeitnahundkonkret fürLernende) 2. Vorwissen WelchesVorwissenwirdvondenLer‐ nendenerwartet? BeziehungdesVorwissenszumThema wennmöglichvisualisieren(s.Beispiele unten) 3. Lernziele Plastischformulieren(Mischformzwi‐ schenoperationalisiertemLernzielund Leitidee) 4. Lerninhalte ÜberblickderwichtigstenInhalte VisualisierungmitConceptMap KeinetechnischenDetails 5. Lernaktivitäten: AblaufderUnterrichts‐ einheit ArbeitsschritteausSichtderLernenden beschreiben–nichtdieThemenfolge Wichtigesankündigen EinsatzderLernmaterialienbeschreiben HintergrunddieserBeschreibung:durch dieArbeitsschrittesollendieLernenden ihrementalenModelleausdifferenzieren 4 1.2 Vorbereitungsauftrag ZielundZweck: Vieles können die Studierenden vor dem Unterricht vorbereiten, z.B. Vorwissen reaktivieren, sicheineMeinungbilden,sicheinlesenetc.SokönnenSiealsLehrpersondieZeitderKontakt‐ lektioneffizientundeffektivnutzen,umbeispielsweiseFragenzuklären,AspekteeinesThemas zuvernetzen,Erfahrungswerteweiterzugebenundzureflektierenetc. Dabeigilt:dieStudierendensindverantwortlich,sichaufdiePräsenzveranstaltungenvorzube‐ reitenundbringenihrWissenundihreFragenein. AblaufundDurchführung: AuswahleinesgeeignetenVorbereitungsauftragessowieeindeutigeundverbindlicheFormu‐ lierungdiesesAuftrags. AuswahlundBereitstellungdernötigenMaterialienoderHilfestellungen,welchedieLernen‐ denzurBewältigungdesAuftragsbenötigen. AufgreifendesVorbereitungsauftragsinderPräsenzveranstaltung. Gestaltungshinweise: BestandteileeinesaussagekräftigenVorbereitungsauftrags: o PraxisrelevanteundproblemorientierteEinleitung,diedasVorwissenaktiviert. o KlarerBezugzudenLernzielen. o BeschreibungderAnforderungandieStudierenden. o „Eigentliche“Aufgabe o Hilfen/Tipps o EindeutigeBeschreibungdererwartetenErgebnisseundderenDarstellungsform o KriterienfürdieQualität o Sozialform,Zeit,nötigeHilfsmittel VorbereitungsaufträgesollteneinmittleresSchwierigkeitsniveauhaben:DieLernendensol‐ len gefordert, jedoch nicht überfordert werden. Die Lernenden sollen erleben, dass man ihnenetwaszutraut.IhrSelbstvertrauenkanndadurchpositivbeeinflusstwerden. Die schriftliche Kommunikation des Auftrags hilft den Lernenden den Auftrag zu erfassen underspartZeitwegenDiskussionundNachfragen. Wenn der Vorbereitungsauftrag während einer Präsenzphase kommuniziert wird, können RückfragenderLernendendirektbeantwortetwerden. In der Präsenzveranstaltung muss Bezug zu dem Vorbereitungsauftrag genommen werden, umdenLernendenzuzeigen,dassderVorbereitungsauftragfürsieeinenNutzenbringtund wertvoll für den Lehrveranstaltungsverlauf ist. Entsteht der Eindruck, dass der Vorberei‐ tungsauftragnureinezeitraubende,sinn‐odernutzlose Beschäftigungdarstellt,sinkendie TeilnahmebereitschaftunddieMotivation. 5 1.3 Wissenspool ZielundZweck:Vorwissenaktivieren,einneuesThemaabgrenzen,EinführungeinesThemen‐ gebiets, Verortung der Inhalte, Sammeln von Ideen und Meinungen, Üben von assoziativem Denken AblaufundDurchführung: EinSchlagwortzumneuenThemenbereichwirdaufeinFlipchart/Whiteboardgeschrieben. AufZurufnennendieLernendenstichpunktartig,wasIhnenzudemBegriffeinfällt. DerLehrendeschreibtalleBegriffeauf(Alternative:KartenabfragezuerstamPlatz,Teilneh‐ mendeheftendieKartenan,schaffensicheinenÜberblickundergänzen) AnschliessendwerdendieBegriffegeclustertundbesprochen. DerLehrendekannanknüpfendandiese„Begriffswolke“daszubehandelndeThemaabgren‐ zen,einschränkenundggf.mitFehlvorstellungenaufräumen. Dauer:10‐30min Gestaltungshinweise: Die nachfolgend aufgeführten Tipps basieren auf Erfahrungswerten aus derPraxis,diesiesichimEinsatzbewährthaben: AlsSchlagwortBegrifflichkeitenverwenden,dieausdemErfahrungshorizontderLernenden stammen. AlleRückmeldungensollteneineWertschätzungerfahren. BeiAssoziationen,diezustarkvonderThematikabschweifen,solltevorsichtiggegengesteu‐ ertwerden. Kommen keine weiteren Beiträge durch die Kursteilnehmer, kann der aufgebaute Wissen‐ spooldurchdenTrainerergänztundkommentiertwerden. 6 1.4 Peer Instruction ZielundZweck:AktivierungderLernendenunddesVorwissens,PrüfungdesKenntnisstands/ Aufdecken von Verständnisproblemen, Vertiefung von Lerninhalten bei komplexen und oft kontroversbeurteiltenThemenbereichen, AblaufundDurchführung: DieMethodebestehtausfolgendenSchritten: KurzeEinleitungderThematik(z.B.DienachfolgendePeer‐Instruction‐Frage(PI‐Frage)be‐ ziehtsichaufdasinderletztenStundebehandelteThemaxy) StelleneinerVerständnisfragemitvorgegebenenAntwortalternativen,diezueinerDiskussi‐ onderLernendenanregtundnichtausschliesslichdeklarativesWissenabfragt. AufforderungderLernendensichselbstständigmitderFragestellungunddenAntwortalter‐ nativenauseinanderzusetzenundsichfürdiebesteAntwortzuentscheiden. DieLernendenwerdendannaufSignalderLehrpersongebeten,mithilfeeinesAbstimmungs‐ systems(z.B.AbstimmungmitHandgeräten,sog.„Clicker“odereinergedrucktenVier‐Felder‐ Faltkarte)ihreEntscheidungfürihrepräferierteLösungbekanntzugeben. NachBekanntgabedes1.AbstimmungsergebnisseswerdendieLernendenaufgefordertkont‐ roverse Argumente auszutauschen. (Fragen: Warum denke ich, dass Antwort X richtig ist? WarumhabeichmichnichtfürAntwortYentschieden?) AufeinweiteresSignaldesTrainerserfolgtdie2.Abstimmungsrunde. Anhand des 2. Abstimmungsergebnisses erfolgt die interaktive Auflösung der PI‐Frage, die vondenLernendenundderLehrpersonbestrittenwird. Abbildung1:AblaufeinerPeer‐Instruction‐SequenzmitexemplarischerOnlineAuswertung. Gestaltungshinweise: FolgendeAspektehelfendenDozierendenbeiderDurchführungderMethode: WederFragenochAntwortalternativenvorlesen.DieModulationderStimmekannHinweise aufdieLösung geben.StattdessendieAufmerksamkeit aufdieFragelenkenundsich selbst zurFragedrehenundebenfallslesen. 7 Den Studierenden ausreichend Zeit geben zum Denken und Lösen der Aufgabe (Faustregel: Selber die Frage inkl. aller Antworten langsam lesen und sich dazu Gedanken machen. Fra‐ gen,obdieStudierendennochmehrZeitbenötigenunddieseggf.einräumen.) BeiderEntwicklungvonPeer‐Instruction‐FragenaufeinehoheQualitätderFragenachten: o MittleresSchwierigkeitsniveau o Antwortalternativensolltenalleplausibelsein,Distraktorensolltenwederoptisch,in‐ haltlichodergrammatikalischauffallenundsoHinweiseaufdieLösunggebenoderzum ratenanimieren. UmgangmitdenErgebnissen: o ErgebnishäufigkeitstreutDieStudierendendiskutierenunddannerneutabstimmen lassen. o Mehrheitsantwort(Antwortistkorrekt)kurzAntwort/Begründung/Erklärungabge‐ benundweitermachen. o Mehrheitsantwort(Antwortistfalsch)AntwortenausPlenumeinholen,umzuverste‐ hen,warumMehrheitfalschliegt(ggf.FormulierungsproblembeiderFrage) o ZweiAntwortendominierenErgebnissenichtzeigenundnurbeschreiben,dasszwei AntwortendominierenunddanndieStudierendendiskutierenlassen. o ZweiAntwortendominieren(nachder2.Abstimmung)FürbeideAntwortmöglichkei‐ tenArgumenteausPlenumeinholen,dannnochmalsabstimmenlassen. 1.5 Erfahrungsberichte und Beispiele ZielundZweck:Vorwissenaktivieren,assoziativesDenkenfördern AblaufundDurchführung: DerLehrendegibteinekurzeEinführungzueinemThemenbereich Die Lernenden berichten, welche Erfahrungen sie bereits mit dem Themengebiet gemacht haben,wosiedamitschonkonfrontiertwurdenoderwosiedenken,dasssiediesesThema anwendenkönnen. Diese Aufgabe kann auch als Vorbereitung zu Präsenzunterricht gestaltet werden, z.B. zu‐ sammenmitdemAdvanceOrganizer. Dauer:10‐30Minuten(beivielVorwissenodergrossenGruppenauchlänger) 8 1.6 Kugellager ZielundZweck:Vorwissenaktivieren,WiederholenvonThemenundInhalten AblaufundDurchführung: Abbildung2:Aufbaudes"Kugellagers"(Quelle) DerLehrinhaltwirdinUnterthemenunterteilt. DieGruppederLernendenwirdgemässderAnzahlderUnterthemenaufgeteiltundinForm von zwei Kreisen‐ einem inneren und äusseren – aufgestellt. Ziel ist, dass zu jedem Un‐ terthemamindestens1PaarbestehendauseinerPersonausdeminnerenundeinerPerson ausdemäusserenKreisgegenüberstehenodersitzen.DiePersoneniminnerenKreiserhal‐ tendieRolledesFragenden,dieanderenwerdeninterviewt. Die Interviewer erhalten je ein Unterthema und müssen nun ihr Gegenüber zu dem Un‐ terthemabefragen. NacheinerangemessenenZeit,indereinigeIdeenzumUnterthemagesammeltwerdenkön‐ nen,dieThematikjedochnichterschöpfendbeantwortetwerdenkann,drehtsichderäussere KreisumeinePositionweiter. Der innere Kreis verweilt jedoch an seiner Position. Dadurch ergeben sich neue Interview‐ paare.DieInterviewtenmüssennuninderneuenRundezueinemweiterenUnterthemaStel‐ lungnehmenundihreIdeenäussern. Zum Abschluss fassen die Interviewer das Gehörte zusammen und präsentieren die gesam‐ meltenIdeen. Dauer:ca.30minplusjeweils3‐5minproPräsentation Teilnehmerzahl:ProKugellagerca.6‐8Personen Gestaltungshinweise: DieMethodeeignetsichfürkomplexeThemenmitverschiedenenPerspektivenundhetero‐ genemErfahrung‐undWissensstandder(interviewten)Teilnehmenden. EssollteaufkurzeZeitintervallegeachtetwerden.JenachKomplexitätderAufgabenstellung mussnatürlichZeitgelassenwerden,umdieAufgabesinnvollbearbeitenzukönnen. Die LernendensolltenmitjedemPositionswechseleinbisschenmehr Zeiterhalten,sodass Gelegenheit besteht sich über die bereits geäusserten Ideen auszutauschen und auch etwas mehrZeitzumNachdenkenzuhaben. 9 Bei grösseren Gruppen können auch zwei oder drei parallele Kugellager gestartet werden. Zum Abschluss präsentieren die Interviewer der verschiedenen Kugellager gleichzeitig ihre ErgebnissezudenjeweiligenUnterthemen. Geht die Anzahl Teilnehmer nicht auf, so besteht die Möglichkeit die Interview Positionen doppeltzubesetzenundhierimVerlaufderMethodezutauschen. VariantezurPräsentationderErgebnisse:NachdemletztenWechselerhältjedes„Paar“ein Flipchart‐Papier, auf dem die Ergebnisse visualisiert werden sollen. Die Vorbereitung der PräsentationbenötigtausreichendZeit,sodassdasPaarErgebnisseausdenvorherigenPaar‐ Konstellationenaustauschenkann. 10 2 Hauptteil DerHauptteilbildetdenKerndesUnterrichts.HierwerdenEntscheidungsprozessepraxisorien‐ tiertanhandvonÜbungenerarbeitetundeinzelneThemenvertieft. 2.1 Einsatz von Fallbeispielen ZielundZweck:ErarbeitungvonWissen,GenerierungvonvernetztenDenkstrukturen,Erken‐ nen von Problemen, Provokation von Stellungsnahmen und Prognosen, Trainieren der Ent‐ scheidungsfindungundvonHandlungsschritten AblaufundDurchführung: TypischerAblaufeinerUnterrichtssequenzmitFallstudien(vgl.Kaiser,1993): KonfrontationmitdemFall Ziel::ErfassenderProblem‐undEntscheidungssituation InformationüberdasbereitgestellteFallmaterialunddasselbstständigeErschliessenvon Informationsquellen Ziel:Lernen,sichdiefürdieEntscheidungsfindungerforderlichenInformationenzubeschaffen undzubewerten Exploration:EntwicklungundDiskussionalternativerLösungsmöglichkeiten Ziel:DenkeninAlternativen Resolution:TreffenderEntscheidunginGruppen Ziel:GegenüberstellenundBewertenderLösungsvarianten Disputation:DieeinzelnenGruppenverteidigenIhreEntscheidung Ziel:VerteidigeneinerEntscheidungmitArgumenten Kollation:VergleichderGruppenlösungenmitderinderWirklichkeitgetroffenenEntschei‐ dung Ziel:AbwägenderInteressenzusammenhänge,indenendieEinzellösungenstehen Gestaltungshinweise: Der Fall soll praxisnah und so gefasst sein, dass ein unmittelbarer Bezug zu den bisherigen ErfahrungenundErlebnissenderLernendenhergestelltwerdenkann. DerFallsolleineInterpretationausderSichtderTeilnehmerrolleermöglichen. DerFallsollproblem‐undkonflikthaltigsein. DerFallsollüberschaubarundunterden zeitlichenRahmenbedingungen undindividuellen VoraussetzungenderKenntnisse,FähigkeitenundFertigkeitenderLernendenlösbarsein. DerFallsollmehrereLösungsmöglichkeitenzulassen. 2.2 Vermittlung von Lerninhalten Ziel & Zweck: Der Vortrag eignet sich dazu, kognitive Lehr‐ und Lernziele zu erreichen. Das VermittelnvonInhaltenisteineLehrperson‐orientierteFormderUnterrichtsgestaltung,beider dieLernendenineinerrezeptiven,passivenRollebleiben.Daheristeswichtig,dassLehrperso‐ nenElementeeinbauen,welchedieAufmerksamkeitundAktivitätderLernendenfördern. FolgendekleineMethodenunterstützendiesbeispielsweise: Murmelgruppe Ziel:Auflockerung,AnwendungdesGehörtenundÜberprüfendesVerständnisses 11 Ablauf: Die Lernenden werden aufgefordert, sich mit einem oder höchstens zwei Nachbarn zusammenzusetzen und vorgegebene Leitfragen zu besprechen (murmeln), z.B.: „Was sind fürmichdiewichtigstenPunkteamebenGehörten?“„WiewürdeichdaseinemLaienerklä‐ ren?“„WoundwiekannichdasGehörteinmeinerberuflichenPraxisanwenden?“„Wiekann ich meine Murmler‐Kollegen testen, ob sie alles verstanden haben?“ „Was muss ich noch nachfragen?“ Nach ca. 5 Minuten Gespräch in den Murmelgruppen fragt der Lehrende kurz nach:„GibtesnochInformationsbedarf?“oder„SindnochFragenoffen?“undfährtdannfort. Bei häufigerem Einsatz soll die Sitzordnung verändert werden, so dass sich neue Murmel‐ gruppenbilden. Tipp:NichtalleGruppenihreErgebnissepräsentierenlassen,dieswärezuzeitintensiv. Think‐Pair‐Share Ziel:VertiefungdesGelernten:Lösungenfinden,Argumentieren,sichdurchsetzen Ablauf: Think‐Phase:JederdenktfürsichselbstübereinevorgegebeneFragestellungnach.Antwor‐ tenundersteLösungsansätzewerdenstichpunktartigerfasst Pair‐Phase: Die Teilnehmerschließensichpaarweisezusammenundteilensich gegenseitig ihreAntwortenmit.ZielistdasHerausarbeitenvonGemeinsamkeitenundUnterschieden. Share‐Phase:InVierer‐GruppenwerdendieErgebnissezusammengetragenunddiskutiert. DiefolgendenGestaltungshinweisekönnenhelfen,dieVermittlungvonInhaltenattraktivzu gestalten: StrukturierterAufbau TransparenzfürdieStudierendenwarumwasbehandeltwird ErwartungenundAnforderungen verdeutlichendeundnachvollziehbareBeispiele lernunterstützenderMedieneinsatz lebendigesAuftretenundSprechen FassenSieregelmäßigzusammenundgebenSieÜbersichten. VisualisierenSiedieInhalte.SetzenSieMedienzurUnterstützungein. GebenSieeinenAusblickaufdas,wasnochkommtbzw.wieesweitergeht. ZeigensieQuerverbindungenzuanderenFachbereichenaufundbetonenSie,wennInhalte schonineinemanderenKontextderVeranstaltungbesprochenwurdenbzw.zueinemspä‐ terenZeitpunktnoch(detaillierter)ausgeführtwerden. 12 3 Abschluss ZieldesAbschlussesistes,… …dieKernaussagenderUnterrichtseinheitzusammenzufassen,zustrukturierenundzuver‐ orten. …ErgebnisseausGruppenarbeitenzusammentragen,reflektierenundoffeneFragenklären. …zuüberprüfen,obdieangestrebtenLernzieleaucherreichtwurden(Monitoring) DazukönnennachGutdünkeneineodermehrerederfolgendenMethoden(resp.vergleichbare Methoden)eingesetztwerden. 3.1 Umgang mit Checklisten ZielundZweck:DerEinsatzvonChecklisteneignetsichv.a.dort,woInhaltezwingendenStruk‐ turenoderAbläufenfolgen.ChecklistenhelfendenLernendensichimHandlungsprozesszuori‐ entierenunddienotwendigenHandlungsschrittezudurchlaufen. AblaufundDurchführung: Checklisten sollten bei ihrem erstmaligen Einsatz den Lernenden Schritt für Schritt vorge‐ stelltunderklärtwerden. ImAnschlussdaransollteanhandeinerexemplarischenSituationdieNutzungderCheckliste geübtwerden.DabeisteuertdieLehrpersondasVorgehen. AnschliessendsolltendieLernendendieGelegenheiterhalten,dieChecklisteselbstständigzu nutzenundeinzusetzen.DerEinsatzsolltedabeimöglichstrealitätsnahsein,sodassdaser‐ worbeneWissennuneinfachtransferiertwerdenkann. Gestaltungshinweise: DerUmgangmitChecklistensolltemehrfachgeübtundrepetiertwerden,sodassdieLernen‐ denmitderChecklisteausreichendvertrautsindundsicheinroutinierterUmgangdamitein‐ stellt. DerEinsatzderChecklistesolltenachMöglichkeitinunterschiedlichen,jedochanwendungs‐ relevantenKontextenerprobtwerden.DiestrainiertdieflexibleHandhabungundfördertein besseresVerständnisderChecklistenelemente. Checklisten sollten immer auch Möglichkeit bieten, persönliche Erfahrungen, Erkenntnisse und Handlungstipps zu notieren und zu ergänzen. Eine solche Personalisierung unterstützt deneffektivenEinsatzundeineeinfachereHandhabunginderspäterenPraxis.Darüberhin‐ austrägtesdazubei,dassderLernendeüberdieChecklisteundihrenEinsatzreflektiertund damitseinenLernprozesspositivunterstützt. 3.2 Mindmap Ziel und Zweck: Strukturieren von Themen und Inhalten, Aufzeigen von Zusammenhängen, VernetzungvonThemen AblaufundDurchführung: Das behandelte Thema wird als Schlagwort in der Mitte eines Flipcharts, einer Tafel oder einesWhiteboardsdargestellt. 13 Die Lernenden werden gebeten das im Unterricht erworbene Wissen in Form eines Mind‐ maps zu strukturieren: Jeder von der Mitte (dem Schlagwort) ausgehende Ast bildet eine Gliederungsebene.JedeweitereVerästelungbildeteineuntergeordneteEbene. Darstellungsvariante „Concept Map“: Die „Äste“ werden beschriftet, um die Beziehung zwi‐ schen dem Begriff und dem Unterbegriff zu verdeutlichen (z.B. „besteht aus ...“, "führt zu", "verstärkt","behindert",istnichtvereinbarmit") VariantenzurAuflösung: o DieLernendenerstelleninKleingruppenMindmapszudembehandeltenThema.ImAn‐ schlusswerdendieMapsineinerPräsentations‐undDiskussionsrundeergänzt,offene FragenwerdengeklärtundVerständnisproblemekorrigiert. o DieLehrpersonerstelltaufZurufderLernendeneinMindmap.DieÄusserungenderLer‐ nendenkönnenbeiBedarfdurchdieLehrpersonkommentiertwerdenundFehlvorstel‐ lungenbehobenwerden. Gestaltungshinweise: Verfügbarkeitder/desMindmapsfürdieLernendenzurNachbereitungundPrüfungsvorbe‐ reitungsichern(Foto,elektronischeMindmap‐Darstellung) 3.3 Repetitionsfragen, Lernkontrolle ZielundZweck: NachweisdesErreichensderLernziele AufzeigenvonWissenslücken FeedbackfürdieLernenden FeedbackfürdieDozierendenüberdenLernstandderTeilnehmenden AblaufundDurchführung Stellen Sie den Lernenden zum Abschluss eine Frage oder Aufgabe, die dem angestrebten Leistungsniveauentspricht. LassenSiedieFrageoderAufgabezunächstvondenLernendeneinzelnbearbeiten(v.a.dann wenn auch die Abschlussprüfung alleine gemeistert werden muss), so dass jeder Lernende die Gelegenheit hat, sein Wissen zu überprüfen und seinen aktuellen Verständnisstand zu kontrollieren. JenachZielsetzungundSchwierigkeitderAufgabekönnenSieoptionaleinePhasenachschal‐ ten, bei der die Lernenden sich über ihren Lernansatz mit einem oder mehreren Kollegen austauschenkönnen. ZurAuflösungderAufgabebzw.FragestellungbestehenfolgendeVarianten: o DieLernendenpräsentierenexemplarischihreErgebnisseundbekommenFeedbackzu ihrenLösungsansätzen.AnschliessendfindeteineDiskussionstatt,diedarausresultie‐ rendeoderoffeneFragenklärt. o DieLösungsansätze,dieschriftlichfestgehaltenwurden,werdendurchmischtundandie Lernendenzurückgegeben,sodassjedemeinfremderLösungsansatzvorliegt.Aufgabe derLernendenistesnun,sichindiesenAnsatzhineinzuversetzen,ihnaufseineRichtig‐ keitzuprüfenundeinFeedbackzuformulieren.DurchdiePräsentationundDiskussion einzelnerFeedbackswirddiekorrekteLösungmitBegründungerörtert.Varianten:Vor odernachVerfassenderFeedbackserhaltendieTeilnehmereinenLösungshinweis. 14 o DieLehrpersonsammeltdieschriftlichenLösungsvorschlägeein,korrigiertdieseund gibtdenLernendenbisspätestenszurnächstenPräsenzsitzungindividuellesFeedback zuihremLernstand. Gestaltungshinweise: Eine Lernerfolgskontrolle darf nur solche Inhalte umfassen, die auch in der Lehrveranstal‐ tungvermitteltwurdenunddiedenLernzielenentsprechen. Eine Lernerfolgskontrollefindettypischerweise punktuell,imRahmendesUnterrichtsoder prozessbegleitend,z.B.amEndevonLernblöcken,statt.(vgl.auchPeerInstruction) DieAnforderungskriterienfürdasBestehenderLernerfolgskontrollewerdenzuBeginnden Lernendenoffengelegt. DasSchwierigkeitsniveauundderAufgabentypsolltennachMöglichkeitauchprüfungsrele‐ vantsein,sodassdieLernendenhierübenkönnen. FeedbackisteinezwingendeKomponentevonLernerfolgskontrollen,diederPrüfungsvorbe‐ reitungdienen.EshilftdenLernendenbeiSteuerungundKontrolleihresLernprozesses. DieAktivitätund TeilnahmederStudierendensolltedahingehend genutzt werden,dassdie Denkvorgänge der Lernenden transparent gemacht werden. Dies liefert der Lehrperson wertvolleHinweiseüberdasVerständnisderLernenden.Eineindividuelleundbedürfnisori‐ entierteHilfestellungwirdsoermöglicht. UmdieMotivationzur Teilnahmezusteigern,kanndieLernerfolgskontrolleauch als Wett‐ bewerbgestaltetwerden. BeispielefürPrüfungsformenpassendzuausgewähltenZielsetzungen Lernziel Mögl.Prüfungsform Anwendung,ProfessionelleFähigkeiten Reflexion,Kreativität FähigkeiteigenständigkleinereProjekte durchzuführen FlexiblerUmgangmitKonzeptenund TheoriensowiedieDiskurskompetenz Handlungskompetenz,Anwendung Fallstudie Portfolio Projektbericht,PosterPräsentation Podiumsdiskussion SimulationenvonberufsnahenSituationen MöglicheFragestellungenentfalten,Querver‐ bindungenerkennenundumsetzen Erkennen,Verstehen,Umsetzen Studienarbeit,Hausarbeit FähigkeitenzurBewältigungdesAlltags Praktikum,ReflexionimArbeitsalltag Kommunikationsfähigkeit KonzentrationaufdasWesentliche Präsentationsformen(Rapport,mündli‐ chesDebriefing,Pressebericht) Poster‐Erstellung InteraktiveGesprächsführung,Reflexion Interview MultipleChoice 15 4 Quellen und Literaturhinweise AdvanceOrganizer Berger,R.,BrunnbauerC.,EhrenspergerJ.,HampeJ.,HolzerTh.,Studer‐RohrI.,WallimannA. (Hrsg.)AdvanceOrganizer. Edutech‐Wiki der Universität Genf (http://edutechwiki.unige.ch/en/Advance_Organizer, Zugangam27.3.13) Frey, K. und Frey‐Eiling, A. (1999): Allgemeine Didaktik. Arbeitsunterlagen zur Vorlesung. ETHZürich.Kap.6.1und6.2 Ausubel D.P., Fitzgerald D. (1962): Organizer, general background and antecedent learning variablesinsequentialverballearning.In:Journalofeducationalpsychology.35,p.243‐249 Vorbereitungsauftrag Peter, R.; Rhiner Grassi, K. (2009) Arbeitsaufträge planen und formulieren. Ein Arbeitsin‐ strument für Lehrpersonen. mode + gestaltung. Online verfügbar unter: http://www.bsmg.ch/projekte/berufsbildungsreformen/kursunterlagen/arbeitsauftraege% 20planen%20und%20formulieren.pdf[Stand:26.08.2013] Waldherr, F., Walter, C. (2009) didaktisch und praktische – Ideen und Methoden für die Hochschullehre.Schäffer‐PoeschelVerlag:Stuttgart Brainstorming Waldherr, F., Walter, C. (2009) didaktisch und praktische – Ideen und Methoden für die Hochschullehre.Schäffer‐PoeschelVerlag:Stuttgart PeerInstruction Mazur,E.(1997).PeerInstruction:AUser’sManual.UpperSaddleRiver,NJ:Prentice‐Hall. Mazur,E.(2006):PeerInstruction:Wiemanesschafft,StudentenzumNachdenkenzubrin‐ gen (4/55). Online verfügbar unter http://www.bmo.physik.uni‐ muenchen.de/~riedle/E2p/skript/Mazur_22744.pdf[Stand:26.08.2013] Waldherr,F.,Walter,C.(inDruck)didaktischund praktische–Ideenund Methoden fürdie Hochschullehre.Schäffer‐PoeschelVerlag:Stuttgart Kugellager Schulblog SchuelerEcke (2013) Kugellager. Online verfügbar unter: http://schuelerecke.net/schule/das‐kugellager‐eine‐schuleraktive‐und‐kommunikative‐ unterrichtsmethode/[Stand:26.08.2013] Waldherr, F., Walter, C. (2009) didaktisch und praktische – Ideen und Methoden für die Hochschullehre.Schäffer‐PoeschelVerlag:Stuttgart Fallstudie 16 Reinhardt,S.(2013)DieMethodederFallstudie.Martin‐Luther‐UniversitätHalle‐Wittenberg. 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