Guacamole auf`s Brot,Tapas - Pflaumen im Speckmantel,In Zorras
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Guacamole auf`s Brot,Tapas - Pflaumen im Speckmantel,In Zorras
GUACAMOLE AUF’S BROT GUACAMOLE AUF’S BROT Wenn ich meine Kollegin in den letzten Wochen ab und an zu ihrer Site begleitet habe, dann sind wir in der Pause meistens zur Bio Company gelaufen um uns etwas Essbares zu organisieren. Dabei ist meine Entscheidung öfters auf ein Dinkelbrötchen mit Avocado, Champignons und Sprossen gefallen. In den meisten Fällen war das Brötchen leider viel zu kalt, aber trotzdem ist es eine schöne Kombination. Soviel zur Inspiration. Wie es nun aber hierzu kam ist in der Kurzfassung Folgendes: Pokerabend – Fingerfood – Dips (Guacamole und Sour Cream). Viel zu viel Dip… und viel zu schade zum wegwerfen. Also sind beide Dip-Reste in den Kühlschrank gewandert und am nächsten Tag kam die Guacamole kurzerhand auf’s Brot. Damit Bessere Hälfte auch glücklich ist habe ich eine Hälfte mit Bacon belegt. Zutaten für 2 Personen: 2 dunkle Brötchen (hier Kartoffelspitzli) 4 volle EL Guacamole 3 Scheiben Bacon 1 großer Champignon Pfeffer & Salz 1 Hand voll kleine Tomaten Zubereitung: Die Brötchen werden aufgeschnitten und auf jede Hälfte kommt 1 voller Esslöffel Guacamole. Die wird gleichmäßig auf dem Brot verteilt. Jetzt wird je eine Hälfte mit sehr dünn geschnittenen Champignon Scheiben belegt. Für die andere Hälfte brate ich den Bacon knusprig an. Dafür halbiere ich die Scheiben, dann gebe ich sie ohne Fett in eine kleine, heiße, beschichtete Pfanne. Von jeder Seite bei höchster Hitze 2-3 Minuten anbraten. Dann belege ich das Avocado-Brötchen damit. Zusätzlich gebe ich ein paar halbierte Tomatchen mit auf den Teller. Die belegten Brötchen und die Tomatchen würze ich kräftig mit frisch gemahlenem Pfeffer und etwas Salz. Fertig! TAPAS – PFLAUMEN IM SPECKMANTEL TAPAS – PFLAUMEN IM SPECKMANTEL Pflaumen im Speckmantel sind immer beliebt und zum Poker-Abend habe ich den Jungs neben reichlich Fingerfood (Nachos mit Käse und Chicken-Nuggets, Guacamole und Sour Cream Dip) auch diese leckeren, kleinen Tapas angeboten. Zutaten für 20 Pflaumen im Speckmantel: 10 Scheiben Bacon 20 getrocknete Pflaumen etwas frisch gemahlener Pfeffer Zubereitung: Halbieren wir zuerst einmal die Baconstreifen. Eine ganze Scheibe Bacon ist einfach viel zu viel für eine kleine Pflaume, außer ihr nennt das Gericht Bacon mit Pflaumenfüllung. Jede Scheibe Bacon wird jetzt der verbliebenen Länge nach einmal mittig gefaltet. Dann nehme ich eine Pflaume und fange an einem Ende an sie in das Speckband zu wickeln. Wenn der Bacon komplett aufgewickelt ist befestige ich ihn mit einem Holzzahnstocher der einmal durch das ganze Päckchen gestochen wird. Das ist jetzt ein wenig Fleißarbeit. Die fertigen Pflaumen im Speckmantel sammle ich auf einem kleinen Teller. Von hier aus geht es direkt in die Pfanne. Ich brate die Pflaumenpäckchen ohne zusätzliches Öl in einer heißen Pfanne rundherum an bis sie leicht gold-braun werden. Der Bacon gibt dabei genug Fett ab damit nix anbrennt. Wenn die kleinen Spieße dann angebraten sind würze ich sie einmal kräftig mit Pfeffer, nun geht es weiter in den Backofen. Der sollte auf 200°C vorgeheizt werden. Jetzt kommen die Pflaumen auf sehr hoher Ebene auf einem Blech in den Backofen. Nach 10 Minuten werden sie einmal gedreht, dann geht es für weitere 5 Minuten zurück in den Ofen. Wenn der Speck knusprig wird sind die Pflaumen im Speckmantel fertig. Ich hole sie raus und serviere sie heiß in kleinen Schälchen. Greift zu! IN ZORRAS BRAUN-KOCHBUCH VON FOODBLOGGERN DABEI! In Zorras Braun-Kochbuch von Foodbloggern dabei! Juuuhuuuuu! Ich bin dabei! Wobei? Die liebe Zorra hat zum 8.Blog-Geburtstag ein wahnsinns Event veranstaltet. Dabei wurden Gerichte eingereicht die an irgendeiner Stelle einen Stabmixer oder eine Küchenmaschine erfordern. Dafür haben über 70 Blogger ihre Rezepte eingeschickt und 45 werden im Kochbuch veröffentlicht. Die Rezepte findet ihr hier bei Zorra. Gestern hat sie bekannt gegeben wer es ins Kochbuch geschafft hat. Und was lese ich? Ratet, ratet, ratet! Juuuuhuuuu – meinen Namen! Ich habe noch keine Ahnung ob es das Roastbeef mit Kartoffeln und zwei leckeren Saucen oder mein Sahniger Milchreis mit Himbeersauce geschafft hat. Aber ich habe mich super doll gefreut. Danke liebe Zorra für deine tollen Events und die viele Mühe die du dir immer mit der Aufbereitung machst! BRATBIRNE MIT ZIMT-MASCARPONE CRÉME UND PREISELBEEREN BRATBIRNE MIT ZIMT-MASCARPONE CRÉME UND PREISELBEEREN Dieses Dessert wandert genau auf dem schmalen Grat der sommerlich-herbstlichen Desserts zu den Winter-Desserts. Für den klassischen Bratapfel ist es noch zu früh, aber eine warme Komponente wäre schon schön. Also habe ich eine Bratbirne gemacht, dazu eine leicht winterliche Mascarpone Créme und ein paar Preiselbeeren.Passt besonders gut nach kräftigen Hauptgerichten (z.B. mit Wild). Zutaten für 2 Personen: 1 große Birne 1 EL Marzipanrohmasse 200g Mascarpone 2 EL Puderzucker 50 ml Milch 2 cl Amaretto 1/2 TL gemahlene Vanille 1/4 TL frisch gemahlener Zimt 2 EL Preiselbeeren Zubereitung: Für die Bratbirne entscheide ich mich die Birne zu schälen. Dann halbiere ich sie der Länge nach und entferne vorsichtig das Kerngehäuse. Aus der Marzipanrohmasse forme ich 2 Röllchen. Diese werden dann mit viel Fingerspitzengefühl in die entstandene Vertiefung gedrückt. So kommen die Birnenhälften für 10-12 Minuten bei 180°C in den vorgeheizten Backofen. Wenn das Marzipan leicht gold-braun wird sind sie fertig. Da die Birne im Ofen wunderbar alleine zurecht kommt kümmere ich mich um die Mascarpone Créme. Ich gebe Mascarpone, Milch, Puderzucker und Amaretto in einen Messbecher und schlage das Ganze mit einem Schneebesen zu einer glatten Créme. Dann rühre ich die gemahlene Vanille und den frisch geriebenen Zimt ein. Abschmecken – hmmmm…. lecker! Die Kombination aus Zimt, Vanille und dem Mandelaroma vom Amaretto bringt einen schon ein bissl in Weihnachtsstimmung. Sobald die Birnen fertig sind richte ich je eine halbe Bratbirne mit etwas Zimt-Mascarpone Créme und einem Löffelchen Preiselbeeren auf einem kleinen Teller an. Viel Spaß beim Genießen! PIKANTE MUSCHEL-PAPRIKASAUCE MIT PEPERONISPAGHETTI Pikante Muschel-Paprikasauce mit Peperonispaghetti Muscheln und Pasta sind einfach eine tolle Kombination. Hier habe ich eine pikante Variante mit Paprika und Peperonispaghetti ausprobiert.Ergebnis: ein leckeres Essen das ruck-zuck fertig ist! Zutaten für 2 Personen: 250g Miesmuscheln (ohne Schale) 2 rote Paprika 4 Knoblauchzehen 1 kleine rote Zwiebel 2 TL Paprikamark 2 kleine, rote Chilis Olivenöl Pfeffer & Salz 1 Zitrone 2 EL Butter 250g Peperonispaghetti Zubereitung: Für die Nudeln bringe ich einen Topf mit Salzwasser zum kochen. In dieser Zeit schneide ich die Zwiebel, den Knoblauch, die Chilis und die Paprikas klein. Wenn die Nudeln ins Wasser kommen gebe ich auch den Gemüsemix in eine große Pfanne mit heißem Öl. Während der Mix anbrät würze ich mit Pfeffer und Salz. Sobald die Zwiebeln glasig werden rühre ich das Paprikamark ein. Jetzt dürfen die Muscheln dazu. Die werden gut mit der Sauce vermischt und dürfen bei mittlerer Hitze (Stufe 6 von 9) unter regelmäßigem Rühren 5-6 Minuten garen. Dann gebe ich den Saft aus der Zitrone dazu. Die Nudeln werden jetzt abgegossen und kurz abgeschreckt. In die Muschelpfanne gebe ich 2 EL Butter. Sobald die Butter geschmolzen ist hebe ich in kleinen Portionen die Spaghetti unter. Probieren und je nach Bedarf mit Pfeffer und Salz noch kräftig abschmecken.Das war’s dann auch schon. Essen ist fertig! KALBSSCHNITZEL MIT BLUMENKOHL UND SAUCE HOLLANDAISE Kalbsschnitzel mit Blumenkohl und Sauce Hollandaise Kennt ihr das, wenn ihr auf etwas ganz bestimmtes Appetit habt? Bei mir war das in diesem Fall die Sauce Hollandaise. Sauce Hollandaise ist doch einfach zu lecker… Aber was passt zu dieser Jahreszeit dazu? Mit vernünftigem Spargel wird’s wohl beim besten Willen nix mehr. Blumenkohl! Super, also habe ich Wiener Schnitzel, Salzkartoffeln und Blumenkohl mit selbst gemachter Sauce Hollandaise gekocht. Unglaublich lecker kann ich nur sagen. Zutaten für 2 Personen: 2 Kalbsschnitzel (zusammen ca. 250g) 1 Ei Pfeffer & Salz 1 Tasse Mehl 2 Tassen Semmelbrösel 250g Butterschmalz 200g Kartoffeln 1/2 Blumenkohl Für die Sauce Hollandaise: 4 Eigelb 200g Butter (Zimmertemperatur) 2 EL Zitronensaft 3 EL Wasser Salz und Pfeffer Zubereitung: Bereiten wir doch zuerst einmal den Blumenkohl vor. Ich schneide den Strunk mit einem kleinen Messer von unten eng unter den Röschen heraus. Da es immer mal sein kann, dass sich im Kohl ein „Blinder Passagier“ versteckt lege ich die Blumenkohlröschen für 30 Minuten in kaltes Salzwasser. Wenn niemand versucht hat zu fliehen, dann war unser Kohl wohl glücklicherweise unbewohnt. Während der Kohl im Wasser liegt schäle ich die Kartoffeln und schneide sie in Würfel. Damit sie nicht im Weg herum liegen kommen sie ebenfalls direkt in einen Topf mit kaltem Salzwasser. Da die Sauce Hollandaise gleich meine volle Aufmerksamkeit beanspruchen wird bereite ich kurzerhand auch die Schnitzel vor. Die Dame an der Fleischtheke von meinem Lieblings-Kaisers hat mir die Schnitzel bereits hauchdünn geschnitten, ich muss sie also nicht klopfen, sondern kann sie direkt panieren. Dafür stelle ich mir 3 tiefe Teller bereit. Im ersten verquirle ich ein Ei mit Pfeffer und Salz, in den Zweiten kommt das Mehl und in den Dritten die Semmelbrösel. Dann ziehe ich die Schnitzel durch das Ei, paniere sie mit Mehl, ziehe sie wieder durch das Ei und paniere sie mit Semmelbröseln. Dort dürfen sie bis zu ihrem Einsatz ruhen. Jetzt bringe ich die Töpfe mit Blumenkohl und Kartoffeln zum kochen. Beide brauchen ungefähr 15 Minuten. Als Vorbereitung gebe ich auch schon den Butterschmalz in die kalte Pfanne in der ich später die Schnitzel braten möchte. Ab hier kommt der Teil des Gerichts wo ich in der Küche nicht gestört werden will. Sauce Hollandaise ist kein Zauberwerk, aber man muss aufmerksam sein. Ansonsten kann ich nur sagen: keine Angst – das bekommt ihr auf jeden Fall hin! Ich habe mir extra ein kleines Metallschälchen für Arbeiten im Wasserbad geholt (seit dem muss ich mir immer anhören das wäre ein Futternapf), ein Keramikschälchen geht natürlich auch. Ich gebe die Butter (die bereits Zimmertemperatur haben sollte) in eine kleine Pfanne und lasse sie bei niedriger Hitze (Stufe 3 von 9) zerlaufen. Dann stelle ich sie kurz zum Abkühlen beiseite. Während die Butter abkühlt trenne ich die Eier. Das Eigelb wird mit etwas Pfeffer und Salz verquirlt. Dazu kommen 3 EL Wasser und der Zitronensaft. Jetzt kommt das Schüsselchen in ein Wasserbad wo ich es bei mittlerer Hitze langsam erwärme (Stufe 6 von 9). Nebenbei stelle ich jetzt auch die Herdplatte mit der Butterschmalzpfanne für die Schnitzel an (auf höchster Stufe). Sobald das Fett heiß ist kommen die Schnitzel hinein. Die dürfen bei weiterhin höchster Hitze von jeder Seite 2 Minuten ausbacken. Das Ei lasse ich von jetzt an nicht mehr aus den Augen, es darf auf keinen Fall gerinnen! Also immer schön mit dem Schneebesen mixen. Sobald es lauwarm ist wird das Ganze mit dem Stabmixer aufschlagen bis es von der Konsistenz crémig wird. Wenn es so weit ist hole ich es aus dem Wasserbad und gebe zuerst löffelweise und unter ständigem Rühren die Butter dazu. Wenn ungefähr die Hälfte der Butter ein gerührt ist gieße ich den Rest aus der Schüssel langsam und weiterhin unter ständigem Rühren dazu. Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist mixe ich die Sauce Hollandaise noch einmal mit dem Stabmixer auf. Jetzt ist sie perfekt crémig! Bei Bedarf noch mit Pfeffer, Salz oder Zitronensaft abschmecken. Gleichzeitig sollten jetzt auch die Schnitzel und das Gemüse fertig sein. Die Schnitzel kommen auf einen Teller, Kartoffeln und Blumenkohl werden abgegossen. Beides wird mit den Schnitzeln angerichtet. Die Sauce Hollandaise gebe ich über den Blumenkohl und die Kartoffeln. Den Rest der Sauce stelle ich mit auf den Tisch. So kann sich jeder bei Bedarf nach nehmen… und ich kann nur sagen: Hmmmmm…. ist die lecker! Aber was erwartet man auch anderes von einer Sauce die zu 90% aus Butter besteht?! Daran wollen wir aber jetzt nicht denken – deshalb: Lasst es euch schmecken! KATHA HAT MIT CHAKALL GEKOCHT! Katha hat mit Chakall gekocht! Am Donnerstag Abend um 19Uhr war es endlich so weit – ein Kochkurs mit Chakall! Ich hatte euch ja hier schon erzählt, dass ich den Kurs Ende Oktober bei einem Gewinnspiel im Mitte Meer gewonnen habe. Begleiten durfte mich die 7-köpfige Raupe. Oooooooooooh – ich war ja so aufgeregt! Also war ich pünktlich 18:45 Uhr am Kochen & Würzen, während die 7-köpfige Raupe eine viertel Stunde zu spät kam. War aber nicht schlimm, der Abend war super locker gestaltet. Wir waren 20 Teilnehmer, also eine recht große Gruppe, und nachdem Chakall uns alle begrüßt hatte und ein bissl über sein geplantes, neues Restaurant erzählt hat wurde der Ablauf erklärt. Das Ganze war als „Küchenparty“ organisiert – es gab 4 Gerichte die gekocht werden sollten: Birnencarpaccio mit Gorgonzola und Ruccolagarnitur Fisch auf mediterrane Art Schokohähnchen mit Bandnudeln Orangen-Maracuja-Mousse Ich war im Team „Fisch auf mediterrane Art“. Wir haben Tomaten in hauchdünne Scheiben geschnitten, Basilikum von den Blättern gezupft, Kabeljaufilets etwas platt gedrückt und sie mit Salz und Pfeffer gewürzt. Dann kamen die Tomatenscheiben und etwas Büffelmozzarella auf die Filets. Das Ganze wurde mit getrocknetem Oregano gewürzt und zusätzlich mit den Basilikumblättern belegt. Dann wurden die Filets zu einer Art Roulade aufgerollt und mit Holzspießen festgesteckt. Als nächstes haben wir in feine Scheiben geschnittenen Knoblauch in etwas Olivenöl angebraten und über den Fisch gegeben. Dazu kamen ein paar halbierte, schwarze Oliven. Die Auflaufform mit den Fischrouladen kam jetzt für ungefähr eine viertel Stunde bei 200°C in den Backofen. Wir hatten noch einiges an Tomaten, Mozzarella und Basilikum übrig und so wurden wir von Chakall kurzerhand angewiesen einen kleinen Salat zu machen. In dieser Zeit hat Team Vorspeise die Birnen mit einer Schneidemaschine in feinste Scheiben geschnitten und diese dann in einem Sud aus Ingwer, Zucker, Whisky, Zimt, Essig und Vanillezucker kurz gekocht. Die Scheiben wurden wie Carpaccio auf einem Teller angerichtet, dazu kam auf jedes Scheibchen etwas Gorgonzola ein paar geröstete Nüsschen und Rucola. Der zweite Gang war dann unser mediterraner Fisch mit dem Salat und kleinen Rosmarinkartoffeln. Team Hauptgericht hat Schokohähnchen und Tagliatelle gemacht. Chakall hat uns die schnellste Art gezeigt Hähnchen für 20 Personen zu panieren. Mehl, Zimt, Salz und Hähnchenbrustfilets kamen zusammen in eine Plastiktüte und wurden durchgeschüttelt. Die panierten Hähnchenbrustfilets wurden in etwas Fett angebraten. Zwiebeln und Chilis wurden in einer riesigen Pfanne angeschwitzt und mit Rotwein abgelöscht. Dazu kamen Tomatenmark, Brühe, Kakaopulver und Zucker. An irgendeiner Stelle wurden noch Rosinen und Sahne zugefügt. Dann durften wir Sauce kosten. Super lecker…! Diese Sauce wurde über das Hähnchen gegeben und das kam dann in den Ofen. Angerichtet wurde das Schokohähnchen mit frischem Koriander und hauchdünnen Tagliatelle. Von Team Dessert habe ich leider nicht sehr viel mitbekommen. Das lag möglicherweise daran, dass wir (die 7-köpfige Raupe und ich) nach dem Begrüßungssekt bereits beim 4. Glas Rotwein waren. Auf jeden Fall hat das Dessertteam eine leckere Orangen-Maracuja Mousse gezaubert. Da die Gespräche im Essbereich sich auf das Zeigen von Kinderfotos verlegt hatten haben wir unser Dessert in der Küche gegessen. Dabei haben wir mit Chakall (der mittlerweile als DJ lateinamerikanische Partymusik aufgelegt hat) ordentlich gefeiert, getanzt und uns über die Cocktails gefreut die er uns gezaubert hat. Die Stimmung war echt genial – wir waren zu fünft in der Küche – und wir hatten super viel Spaß! Nach dem zweiten Cocktail gab es dann noch ein Gläschen Sekt… uiuiui – wir waren möglicherweise leicht alkoholisiert. Dann habe ich mir noch ein Kochbuch von Chakall geholt und es signieren lassen… mit der Bitte: „aber nicht das Gleiche reinschreiben wie überall!“ Also hat er mir das folgende Sprüchlein in mein Buch geschrieben: Ich habe mich sehr gefreut, es war ein absolut cooler Partyabend… und zum Glück gibt es Aspirin! Das Buch „Chakall kocht – Schnelle Rezepte für gute Laune“ (erschienen im Dorling Kindersley Verlag) kann ich übrigens nur empfehlen – es steht das ganze Menü von diesem Abend drin und viele, viele, viele geniale Rezepte! TAPAS – GARNELEN IN WEIßWEIN-JUS Tapas – Garnelen in Weißwein-Jus Es gibt Tage an denen reicht uns ein kleines Abendessen, man hat vielleicht mittags schon gegessen und braucht einfach nicht mehr viel. An solchen Tagen kann ich nur Tapas empfehlen. Nicht so, wie ich das sonst mache – mit 6-7 verschiedenen Tapas, sondern 2 Schälchen (hier 1x warm und 1x kalt) und etwas Brot. Ich habe mich hier für Garnelen mit viel leckerem Knoblauch in Weißwein-Jus entschieden. Dazu gab es Honigmelone in Parmaschinken und ein Landbaguette. Zutaten für 2 Personen: 200g TK-Garnelen (Abtropfgewicht) 4-5 Knoblauchzehen 2 EL Olivenöl 300 ml Weißwein 1/2 kleine Zwiebel 1 Frühlingszwiebel (grüner Anteil) 1/2 Zitrone Pfeffer & Salz Zubereitung: Die Geschichte mit Knoblauch und Zwiebeln läuft hier ein bissl anders als sonst. Während wir sonst das Öl erhitzen dann und alles schön anschwitzen bis es glasig oder gold-braun ist mache ich hier folgendes: Zwiebel und Knoblauch werden geschält, der Knoblauch wird in feine Scheiben geschnitten, die Zwiebel in Würfel. Beides kommt jetzt in einem kleinen Topf in kaltes Olivenöl und wird bei kleiner Hitze (hier Stufe 4 von 9) langsam erwärmt. Der Knoblauch soll keine Farbe annehmen. Nach 4-5 Minuten, wenn die Zwiebeln langsam glasig werden, lösche ich mit dem Weißwein ab. Die Hitze erhöhe ich auf die höchste Stufe, so wird der Weißwein reduziert. Wenn der Boden vom Topf nur noch knapp 1 cm bedeckt ist – der Weißwein also fast vollständig verdunstet / reduziert ist, dürfen die gefrorenen Garnelen mit in den Topf. Dann sprudelt erst einmal nix mehr. Ich lasse es kurz wieder aufkochen und stelle die Temperatur dann wieder runter auf Stufe 4 von 9. Mit Pfeffer und Salz würzen und 5 Minuten köcheln lassen. Zum Ende gebe ich die in feine Ringe geschnittene Frühlingszwiebel dazu (nur den grünen Anteil). Wie durch zauberhand hat sich die Flüssigkeit im Topf jetzt wieder vermehrt, das liegt an den Garnelen und kommt mir sehr gelegen. Ich hebe die Garnelen mit einer Schaumkelle aus dem Sud und gebe sie in die Tapasschale. Den Weißwein-Jus lasse ich bei höchster Hitze noch einmal aufkochen. Die Garnelen habe ich vorher raus geholt damit sie nicht zäh werden. Jetzt kommt als letztes der Zitronensaft dazu. Mit Pfeffer und Salz ein letztes Mal abschmecken und wenn die Flüssigkeit auf die gewünschte Menge eingekocht ist (der Boden sollte ca. 1 cm bedeckt sein) gebe ich sie wieder zu den Garnelen. Mit Weißbrot servieren. Fertig! CONCHIGLIE MIT RINDFLEISCH, TOMATEN UND RUCOLA Conchiglie mit Rindfleisch, Tomaten und Rucola Traurig aber wahr – mit Butter schmeckt alles besser. Das ist dann leider nicht immer die leichte Linie, aber dafür verdammt lecker! Man muss wohl irgendwie, irgendwo Prioritäten setzen. Für diese 15-Minuten Nudelpfanne mit Rindfleischstreifen, Tomaten und Rucola lauten die Schlagworte jedenfalls schnell und lecker. Das ist doch schon mal was! Zutaten für 2 Personen: 140g Minutensteaks vom Rind 1 Hand voll Cocktailtomaten (Kirsch-, Naschtomaten), ca. 10 Stück 1 Hand voll Rucola 2-3 EL Butter Pfeffer & Salz etwas Knoblauchpulver 1/2 Zitrone 100g (2 Tassen) Conchiglie Zubereitung: Im ersten Schritt koche ich die Nudeln. Dafür einfach einen Topf mit Salzwasser aufsetzen und die Conchiglie nach Packungsanleitung kochen bis sie al dente sind. Das dauert bei mir 8 Minuten. In dieser Zeit lasse ich bei niedriger Temperatur (hier Stufe 4 von 9) in einer größeren Pfanne die Butter zerlaufen. Die Tomatchen werden halbiert, das Rindfleisch in ca. 1 cm breite, 4-5 cm lange Streifen geschnitten. Den Rucola wasche ich ab und schüttel ihn trocken. Jetzt sollten die Nudeln fertig sein. Ich gieße sie ab (kurz mit kaltem Wasser abschrecken) und gebe sie direkt in die Pfanne mit der Butter. Einmal ordentlich durchschwenken, mit Knoblauchpulver, Pfeffer und Salz würzen und die Rindfleischstreifen unterheben. Die Temperatur erhöhe ich jetzt etwas (Stufe 7 von 9). Dann dürfen die Tomaten in die Pfanne. Von hier an sollten wir keine Zeit mehr verlieren. Die Minutensteaks sind sehr dünn und das Fleisch wird schnell trocken, außerdem sollen auch die Tomaten nicht zerkochen. Also gebe ich kurzerhand den Rucola in die Pfanne, rühre alles zusammen einmal ordentlich durch, gebe den Saft aus der halben Zitrone dazu und schmecke ein letztes Mal ab. Bei Bedarf noch etwas Pfeffer oder Salz dazu geben. Fertig!