Guacamole auf`s Brot,Tapas - Pflaumen im Speckmantel,In Zorras

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Guacamole auf`s Brot,Tapas - Pflaumen im Speckmantel,In Zorras
GUACAMOLE AUF’S BROT
GUACAMOLE AUF’S BROT
Wenn ich meine Kollegin in den letzten Wochen ab und an zu ihrer Site begleitet habe, dann sind
wir in der Pause meistens zur Bio Company gelaufen um uns etwas Essbares zu organisieren. Dabei
ist meine Entscheidung öfters auf ein Dinkelbrötchen mit Avocado, Champignons und Sprossen
gefallen. In den meisten Fällen war das Brötchen leider viel zu kalt, aber trotzdem ist es eine
schöne Kombination. Soviel zur Inspiration. Wie es nun aber hierzu kam ist in der Kurzfassung
Folgendes: Pokerabend – Fingerfood – Dips (Guacamole und Sour Cream). Viel zu viel Dip… und
viel zu schade zum wegwerfen. Also sind beide Dip-Reste in den Kühlschrank gewandert und am
nächsten Tag kam die Guacamole kurzerhand auf’s Brot. Damit Bessere Hälfte auch glücklich ist
habe ich eine Hälfte mit Bacon belegt.
Zutaten für 2 Personen:
2 dunkle Brötchen (hier Kartoffelspitzli)
4 volle EL Guacamole
3 Scheiben Bacon
1 großer Champignon
Pfeffer & Salz
1 Hand voll kleine Tomaten
Zubereitung:
Die Brötchen werden aufgeschnitten und auf jede Hälfte kommt 1 voller Esslöffel Guacamole. Die
wird gleichmäßig auf dem Brot verteilt. Jetzt wird je eine Hälfte mit sehr dünn geschnittenen
Champignon Scheiben belegt. Für die andere Hälfte brate ich den Bacon knusprig an. Dafür halbiere
ich die Scheiben, dann gebe ich sie ohne Fett in eine kleine, heiße, beschichtete Pfanne. Von jeder
Seite bei höchster Hitze 2-3 Minuten anbraten. Dann belege ich das Avocado-Brötchen damit.
Zusätzlich gebe ich ein paar halbierte Tomatchen mit auf den Teller.
Die belegten Brötchen und die Tomatchen würze ich kräftig mit frisch gemahlenem Pfeffer und
etwas Salz.
Fertig!
TAPAS – PFLAUMEN IM SPECKMANTEL
TAPAS – PFLAUMEN IM SPECKMANTEL
Pflaumen im Speckmantel sind immer beliebt und zum Poker-Abend habe ich den Jungs neben
reichlich Fingerfood (Nachos mit Käse und Chicken-Nuggets, Guacamole und Sour Cream Dip) auch
diese leckeren, kleinen Tapas angeboten.
Zutaten für 20 Pflaumen im Speckmantel:
10 Scheiben Bacon
20 getrocknete Pflaumen
etwas frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:
Halbieren wir zuerst einmal die Baconstreifen. Eine ganze Scheibe Bacon ist einfach viel zu viel für
eine kleine Pflaume, außer ihr nennt das Gericht Bacon mit Pflaumenfüllung. Jede Scheibe Bacon
wird jetzt der verbliebenen Länge nach einmal mittig gefaltet. Dann nehme ich eine Pflaume und
fange an einem Ende an sie in das Speckband zu wickeln.
Wenn der Bacon komplett aufgewickelt ist befestige ich ihn mit einem Holzzahnstocher der einmal
durch das ganze Päckchen gestochen wird.
Das ist jetzt ein wenig Fleißarbeit. Die fertigen Pflaumen im Speckmantel sammle ich auf einem
kleinen Teller.
Von hier aus geht es direkt in die Pfanne. Ich brate die Pflaumenpäckchen ohne zusätzliches Öl in
einer heißen Pfanne rundherum an bis sie leicht gold-braun werden.
Der Bacon gibt dabei genug Fett ab damit nix anbrennt.
Wenn die kleinen Spieße dann angebraten sind würze ich sie einmal kräftig mit Pfeffer, nun geht es
weiter in den Backofen. Der sollte auf 200°C vorgeheizt werden. Jetzt kommen die Pflaumen auf
sehr hoher Ebene auf einem Blech in den Backofen.
Nach 10 Minuten werden sie einmal gedreht, dann geht es für weitere 5 Minuten zurück in den
Ofen.
Wenn der Speck knusprig wird sind die Pflaumen im Speckmantel fertig. Ich hole sie raus und
serviere sie heiß in kleinen Schälchen.
Greift zu!
IN ZORRAS BRAUN-KOCHBUCH VON FOODBLOGGERN
DABEI!
In Zorras Braun-Kochbuch von Foodbloggern dabei!
Juuuhuuuuu! Ich bin dabei! Wobei? Die liebe Zorra hat zum 8.Blog-Geburtstag ein wahnsinns Event
veranstaltet. Dabei wurden Gerichte eingereicht die an irgendeiner Stelle einen Stabmixer oder
eine Küchenmaschine erfordern.
Dafür haben über 70 Blogger ihre Rezepte eingeschickt und 45 werden im Kochbuch veröffentlicht.
Die Rezepte findet ihr hier bei Zorra.
Gestern hat sie bekannt gegeben wer es ins Kochbuch geschafft hat. Und was lese ich? Ratet, ratet,
ratet! Juuuuhuuuu – meinen Namen! Ich habe noch keine Ahnung ob es das Roastbeef mit
Kartoffeln und zwei leckeren Saucen oder mein Sahniger Milchreis mit
Himbeersauce geschafft hat. Aber ich habe mich super doll gefreut.
Danke liebe Zorra für deine tollen Events und die viele Mühe die du dir immer mit der Aufbereitung
machst!
BRATBIRNE MIT ZIMT-MASCARPONE CRÉME UND
PREISELBEEREN
BRATBIRNE MIT ZIMT-MASCARPONE CRÉME UND PREISELBEEREN
Dieses Dessert wandert genau auf dem schmalen Grat der sommerlich-herbstlichen Desserts zu
den Winter-Desserts. Für den klassischen Bratapfel ist es noch zu früh, aber eine warme
Komponente wäre schon schön. Also habe ich eine Bratbirne gemacht, dazu eine leicht winterliche
Mascarpone Créme und ein paar Preiselbeeren.Passt besonders gut nach kräftigen Hauptgerichten
(z.B. mit Wild).
Zutaten für 2 Personen:
1 große Birne
1 EL Marzipanrohmasse
200g Mascarpone
2 EL Puderzucker
50 ml Milch
2 cl Amaretto
1/2 TL gemahlene Vanille
1/4 TL frisch gemahlener Zimt
2 EL Preiselbeeren
Zubereitung:
Für die Bratbirne entscheide ich mich die Birne zu schälen. Dann halbiere ich sie der Länge nach
und entferne vorsichtig das Kerngehäuse. Aus der Marzipanrohmasse forme ich 2 Röllchen. Diese
werden dann mit viel Fingerspitzengefühl in die entstandene Vertiefung gedrückt. So kommen die
Birnenhälften für 10-12 Minuten bei 180°C in den vorgeheizten Backofen. Wenn das Marzipan leicht
gold-braun wird sind sie fertig.
Da die Birne im Ofen wunderbar alleine zurecht kommt kümmere ich mich um die Mascarpone
Créme. Ich gebe Mascarpone, Milch, Puderzucker und Amaretto in einen Messbecher und schlage
das Ganze mit einem Schneebesen zu einer glatten Créme. Dann rühre ich die gemahlene Vanille
und den frisch geriebenen Zimt ein. Abschmecken – hmmmm…. lecker! Die Kombination aus Zimt,
Vanille und dem Mandelaroma vom Amaretto bringt einen schon ein bissl in Weihnachtsstimmung.
Sobald die Birnen fertig sind richte ich je eine halbe Bratbirne mit etwas Zimt-Mascarpone Créme
und einem Löffelchen Preiselbeeren auf einem kleinen Teller an.
Viel Spaß beim Genießen!
PIKANTE MUSCHEL-PAPRIKASAUCE MIT
PEPERONISPAGHETTI
Pikante Muschel-Paprikasauce mit Peperonispaghetti
Muscheln und Pasta sind einfach eine tolle Kombination. Hier habe ich eine pikante Variante mit
Paprika und Peperonispaghetti ausprobiert.Ergebnis: ein leckeres Essen das ruck-zuck fertig ist!
Zutaten für 2 Personen:
250g Miesmuscheln (ohne Schale)
2 rote Paprika
4 Knoblauchzehen
1 kleine rote Zwiebel
2 TL Paprikamark
2 kleine, rote Chilis
Olivenöl
Pfeffer & Salz
1 Zitrone
2 EL Butter
250g Peperonispaghetti
Zubereitung:
Für die Nudeln bringe ich einen Topf mit Salzwasser zum kochen.
In dieser Zeit schneide ich die Zwiebel, den Knoblauch, die Chilis und die Paprikas klein. Wenn die
Nudeln ins Wasser kommen gebe ich auch den Gemüsemix in eine große Pfanne mit heißem Öl.
Während der Mix anbrät würze ich mit Pfeffer und Salz. Sobald die Zwiebeln glasig werden rühre ich
das Paprikamark ein.
Jetzt dürfen die Muscheln dazu. Die werden gut mit der Sauce vermischt und dürfen bei mittlerer
Hitze (Stufe 6 von 9) unter regelmäßigem Rühren 5-6 Minuten garen. Dann gebe ich den Saft aus
der Zitrone dazu.
Die Nudeln werden jetzt abgegossen und kurz abgeschreckt. In die Muschelpfanne gebe ich 2 EL
Butter. Sobald die Butter geschmolzen ist hebe ich in kleinen Portionen die Spaghetti unter.
Probieren und je nach Bedarf mit Pfeffer und Salz noch kräftig abschmecken.Das war’s dann auch
schon.
Essen ist fertig!
KALBSSCHNITZEL MIT BLUMENKOHL UND SAUCE
HOLLANDAISE
Kalbsschnitzel mit Blumenkohl und Sauce Hollandaise
Kennt ihr das, wenn ihr auf etwas ganz bestimmtes Appetit habt? Bei mir war das in diesem Fall die
Sauce Hollandaise. Sauce Hollandaise ist doch einfach zu lecker… Aber was passt zu dieser
Jahreszeit dazu? Mit vernünftigem Spargel wird’s wohl beim besten Willen nix mehr. Blumenkohl!
Super, also habe ich Wiener Schnitzel, Salzkartoffeln und Blumenkohl mit selbst gemachter Sauce
Hollandaise gekocht. Unglaublich lecker kann ich nur sagen.
Zutaten für 2 Personen:
2 Kalbsschnitzel (zusammen ca. 250g)
1 Ei
Pfeffer & Salz
1 Tasse Mehl
2 Tassen Semmelbrösel
250g Butterschmalz
200g Kartoffeln
1/2 Blumenkohl
Für die Sauce Hollandaise:
4 Eigelb
200g Butter (Zimmertemperatur)
2 EL Zitronensaft
3 EL Wasser
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Bereiten wir doch zuerst einmal den Blumenkohl vor. Ich schneide den Strunk mit einem kleinen
Messer von unten eng unter den Röschen heraus. Da es immer mal sein kann, dass sich im Kohl ein
„Blinder Passagier“ versteckt lege ich die Blumenkohlröschen für 30 Minuten in kaltes Salzwasser.
Wenn niemand versucht hat zu fliehen, dann war unser Kohl wohl glücklicherweise unbewohnt.
Während der Kohl im Wasser liegt schäle ich die Kartoffeln und schneide sie in Würfel. Damit sie
nicht im Weg herum liegen kommen sie ebenfalls direkt in einen Topf mit kaltem Salzwasser. Da die
Sauce Hollandaise gleich meine volle Aufmerksamkeit beanspruchen wird bereite ich kurzerhand
auch die Schnitzel vor. Die Dame an der Fleischtheke von meinem Lieblings-Kaisers hat mir die
Schnitzel bereits hauchdünn geschnitten, ich muss sie also nicht klopfen, sondern kann sie direkt
panieren. Dafür stelle ich mir 3 tiefe Teller bereit. Im ersten verquirle ich ein Ei mit Pfeffer und Salz,
in den Zweiten kommt das Mehl und in den Dritten die Semmelbrösel. Dann ziehe ich die Schnitzel
durch das Ei, paniere sie mit Mehl, ziehe sie wieder durch das Ei und paniere sie mit
Semmelbröseln. Dort dürfen sie bis zu ihrem Einsatz ruhen.
Jetzt bringe ich die Töpfe mit Blumenkohl und Kartoffeln zum kochen. Beide brauchen ungefähr 15
Minuten. Als Vorbereitung gebe ich auch schon den Butterschmalz in die kalte Pfanne in der ich
später die Schnitzel braten möchte.
Ab hier kommt der Teil des Gerichts wo ich in der Küche nicht gestört werden will. Sauce
Hollandaise ist kein Zauberwerk, aber man muss aufmerksam sein. Ansonsten kann ich nur sagen:
keine Angst – das bekommt ihr auf jeden Fall hin!
Ich habe mir extra ein kleines Metallschälchen für Arbeiten im Wasserbad geholt (seit dem muss ich
mir immer anhören das wäre ein Futternapf), ein Keramikschälchen geht natürlich auch.
Ich gebe die Butter (die bereits Zimmertemperatur haben sollte) in eine kleine Pfanne und lasse sie
bei niedriger Hitze (Stufe 3 von 9) zerlaufen. Dann stelle ich sie kurz zum Abkühlen beiseite.
Während die Butter abkühlt trenne ich die Eier. Das Eigelb wird mit etwas Pfeffer und Salz verquirlt.
Dazu kommen 3 EL Wasser und der Zitronensaft.
Jetzt kommt das Schüsselchen in ein Wasserbad wo ich es bei mittlerer Hitze langsam erwärme
(Stufe 6 von 9). Nebenbei stelle ich jetzt auch die Herdplatte mit der Butterschmalzpfanne für die
Schnitzel an (auf höchster Stufe). Sobald das Fett heiß ist kommen die Schnitzel hinein. Die dürfen
bei weiterhin höchster Hitze von jeder Seite 2 Minuten ausbacken.
Das Ei lasse ich von jetzt an nicht mehr aus den Augen, es darf auf keinen Fall gerinnen! Also
immer schön mit dem Schneebesen mixen. Sobald es lauwarm ist wird das Ganze mit dem
Stabmixer aufschlagen bis es von der Konsistenz crémig wird.
Wenn es so weit ist hole ich es aus dem Wasserbad und gebe zuerst löffelweise und unter
ständigem Rühren die Butter dazu. Wenn ungefähr die Hälfte der Butter ein gerührt ist gieße ich
den Rest aus der Schüssel langsam und weiterhin unter ständigem Rühren dazu. Wenn die
gewünschte Konsistenz erreicht ist mixe ich die Sauce Hollandaise noch einmal mit dem Stabmixer
auf. Jetzt ist sie perfekt crémig! Bei Bedarf noch mit Pfeffer, Salz oder Zitronensaft abschmecken.
Gleichzeitig sollten jetzt auch die Schnitzel und das Gemüse fertig sein. Die Schnitzel kommen auf
einen Teller, Kartoffeln und Blumenkohl werden abgegossen. Beides wird mit den Schnitzeln
angerichtet. Die Sauce Hollandaise gebe ich über den Blumenkohl und die Kartoffeln. Den Rest der
Sauce stelle ich mit auf den Tisch. So kann sich jeder bei Bedarf nach nehmen… und ich kann nur
sagen: Hmmmmm…. ist die lecker! Aber was erwartet man auch anderes von einer Sauce die zu
90% aus Butter besteht?! Daran wollen wir aber jetzt nicht denken – deshalb:
Lasst es euch schmecken!
KATHA HAT MIT CHAKALL GEKOCHT!
Katha hat mit Chakall gekocht!
Am Donnerstag Abend um 19Uhr war es endlich so weit – ein Kochkurs mit Chakall! Ich hatte euch
ja hier schon erzählt, dass ich den Kurs Ende Oktober bei einem Gewinnspiel im Mitte Meer
gewonnen habe. Begleiten durfte mich die 7-köpfige Raupe. Oooooooooooh – ich war ja so
aufgeregt! Also war ich pünktlich 18:45 Uhr am Kochen & Würzen, während die 7-köpfige Raupe
eine viertel Stunde zu spät kam. War aber nicht schlimm, der Abend war super locker gestaltet. Wir
waren 20 Teilnehmer, also eine recht große Gruppe, und nachdem Chakall uns alle begrüßt hatte
und ein bissl über sein geplantes, neues Restaurant erzählt hat wurde der Ablauf erklärt. Das Ganze
war als „Küchenparty“ organisiert – es gab 4 Gerichte die gekocht werden sollten:
Birnencarpaccio mit Gorgonzola und Ruccolagarnitur
Fisch auf mediterrane Art
Schokohähnchen mit Bandnudeln
Orangen-Maracuja-Mousse
Ich war im Team „Fisch auf mediterrane Art“. Wir haben Tomaten in hauchdünne Scheiben
geschnitten, Basilikum von den Blättern gezupft, Kabeljaufilets etwas platt gedrückt und sie mit
Salz und Pfeffer gewürzt. Dann kamen die Tomatenscheiben und etwas Büffelmozzarella auf die
Filets. Das Ganze wurde mit getrocknetem Oregano gewürzt und zusätzlich mit den
Basilikumblättern belegt. Dann wurden die Filets zu einer Art Roulade aufgerollt und mit
Holzspießen festgesteckt. Als nächstes haben wir in feine Scheiben geschnittenen Knoblauch in
etwas Olivenöl angebraten und über den Fisch gegeben. Dazu kamen ein paar halbierte, schwarze
Oliven.
Die Auflaufform mit den Fischrouladen kam jetzt für ungefähr eine viertel Stunde bei 200°C in den
Backofen.
Wir hatten noch einiges an Tomaten, Mozzarella und Basilikum übrig und so wurden wir von Chakall
kurzerhand angewiesen einen kleinen Salat zu machen.
In dieser Zeit hat Team Vorspeise die Birnen mit einer Schneidemaschine in feinste Scheiben
geschnitten und diese dann in einem Sud aus Ingwer, Zucker, Whisky, Zimt, Essig und Vanillezucker
kurz gekocht. Die Scheiben wurden wie Carpaccio auf einem Teller angerichtet, dazu kam auf jedes
Scheibchen etwas Gorgonzola ein paar geröstete Nüsschen und Rucola.
Der zweite Gang war dann unser mediterraner Fisch mit dem Salat und kleinen Rosmarinkartoffeln.
Team Hauptgericht hat Schokohähnchen und Tagliatelle gemacht.
Chakall hat uns die schnellste Art gezeigt Hähnchen für 20 Personen zu panieren. Mehl, Zimt, Salz
und Hähnchenbrustfilets kamen zusammen in eine Plastiktüte und wurden durchgeschüttelt.
Die panierten Hähnchenbrustfilets wurden in etwas Fett angebraten. Zwiebeln und Chilis wurden in
einer riesigen Pfanne angeschwitzt und mit Rotwein abgelöscht. Dazu kamen Tomatenmark, Brühe,
Kakaopulver und Zucker. An irgendeiner Stelle wurden noch Rosinen und Sahne zugefügt. Dann
durften wir Sauce kosten. Super lecker…!
Diese Sauce wurde über das Hähnchen gegeben und das kam dann in den Ofen.
Angerichtet wurde das Schokohähnchen mit frischem Koriander und hauchdünnen Tagliatelle.
Von Team Dessert habe ich leider nicht sehr viel mitbekommen. Das lag möglicherweise daran,
dass wir (die 7-köpfige Raupe und ich) nach dem Begrüßungssekt bereits beim 4. Glas Rotwein
waren. Auf jeden Fall hat das Dessertteam eine leckere Orangen-Maracuja Mousse gezaubert.
Da die Gespräche im Essbereich sich auf das Zeigen von Kinderfotos verlegt hatten haben wir unser
Dessert in der Küche gegessen. Dabei haben wir mit Chakall (der mittlerweile als DJ
lateinamerikanische Partymusik aufgelegt hat) ordentlich gefeiert, getanzt und uns über die
Cocktails gefreut die er uns gezaubert hat. Die Stimmung war echt genial – wir waren zu fünft in der
Küche – und wir hatten super viel Spaß!
Nach dem zweiten Cocktail gab es dann noch ein Gläschen Sekt… uiuiui – wir waren
möglicherweise leicht alkoholisiert. Dann habe ich mir noch ein Kochbuch von Chakall geholt und es
signieren lassen… mit der Bitte: „aber nicht das Gleiche reinschreiben wie überall!“ Also hat er mir
das folgende Sprüchlein in mein Buch geschrieben:
Ich habe mich sehr gefreut, es war ein absolut cooler Partyabend… und zum Glück gibt es Aspirin!
Das Buch „Chakall kocht – Schnelle Rezepte für gute Laune“ (erschienen im Dorling Kindersley
Verlag) kann ich übrigens nur empfehlen – es steht das ganze Menü von diesem Abend drin und
viele, viele, viele geniale Rezepte!
TAPAS – GARNELEN IN WEIßWEIN-JUS
Tapas – Garnelen in Weißwein-Jus
Es gibt Tage an denen reicht uns ein kleines Abendessen, man hat vielleicht mittags schon
gegessen und braucht einfach nicht mehr viel. An solchen Tagen kann ich nur Tapas empfehlen.
Nicht so, wie ich das sonst mache – mit 6-7 verschiedenen Tapas, sondern 2 Schälchen (hier 1x
warm und 1x kalt) und etwas Brot. Ich habe mich hier für Garnelen mit viel leckerem Knoblauch in
Weißwein-Jus entschieden. Dazu gab es Honigmelone in Parmaschinken und ein Landbaguette.
Zutaten für 2 Personen:
200g TK-Garnelen (Abtropfgewicht)
4-5 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
300 ml Weißwein
1/2 kleine Zwiebel
1 Frühlingszwiebel (grüner Anteil)
1/2 Zitrone
Pfeffer & Salz
Zubereitung:
Die Geschichte mit Knoblauch und Zwiebeln läuft hier ein bissl anders als sonst. Während wir sonst
das Öl erhitzen dann und alles schön anschwitzen bis es glasig oder gold-braun ist mache ich hier
folgendes:
Zwiebel und Knoblauch werden geschält, der Knoblauch wird in feine Scheiben geschnitten, die
Zwiebel in Würfel. Beides kommt jetzt in einem kleinen Topf in kaltes Olivenöl und wird bei kleiner
Hitze (hier Stufe 4 von 9) langsam erwärmt. Der Knoblauch soll keine Farbe annehmen. Nach 4-5
Minuten, wenn die Zwiebeln langsam glasig werden, lösche ich mit dem Weißwein ab. Die Hitze
erhöhe ich auf die höchste Stufe, so wird der Weißwein reduziert.
Wenn der Boden vom Topf nur noch knapp 1 cm bedeckt ist – der Weißwein also fast vollständig
verdunstet / reduziert ist, dürfen die gefrorenen Garnelen mit in den Topf. Dann sprudelt erst
einmal nix mehr. Ich lasse es kurz wieder aufkochen und stelle die Temperatur dann wieder runter
auf Stufe 4 von 9. Mit Pfeffer und Salz würzen und 5 Minuten köcheln lassen. Zum Ende gebe ich die
in feine Ringe geschnittene Frühlingszwiebel dazu (nur den grünen Anteil).
Wie durch zauberhand hat sich die Flüssigkeit im Topf jetzt wieder vermehrt, das liegt an den
Garnelen und kommt mir sehr gelegen. Ich hebe die Garnelen mit einer Schaumkelle aus dem Sud
und gebe sie in die Tapasschale. Den Weißwein-Jus lasse ich bei höchster Hitze noch einmal
aufkochen. Die Garnelen habe ich vorher raus geholt damit sie nicht zäh werden.
Jetzt kommt als letztes der Zitronensaft dazu. Mit Pfeffer und Salz ein letztes Mal abschmecken und
wenn die Flüssigkeit auf die gewünschte Menge eingekocht ist (der Boden sollte ca. 1 cm bedeckt
sein) gebe ich sie wieder zu den Garnelen.
Mit Weißbrot servieren.
Fertig!
CONCHIGLIE MIT RINDFLEISCH, TOMATEN UND
RUCOLA
Conchiglie mit Rindfleisch, Tomaten und Rucola
Traurig aber wahr – mit Butter schmeckt alles besser. Das ist dann leider nicht immer die leichte
Linie, aber dafür verdammt lecker! Man muss wohl irgendwie, irgendwo Prioritäten setzen. Für
diese 15-Minuten Nudelpfanne mit Rindfleischstreifen, Tomaten und Rucola lauten die Schlagworte
jedenfalls schnell und lecker. Das ist doch schon mal was!
Zutaten für 2 Personen:
140g Minutensteaks vom Rind
1 Hand voll Cocktailtomaten (Kirsch-, Naschtomaten), ca. 10 Stück
1 Hand voll Rucola
2-3 EL Butter
Pfeffer & Salz
etwas Knoblauchpulver
1/2 Zitrone
100g (2 Tassen) Conchiglie
Zubereitung:
Im ersten Schritt koche ich die Nudeln. Dafür einfach einen Topf mit Salzwasser aufsetzen und die
Conchiglie nach Packungsanleitung kochen bis sie al dente sind. Das dauert bei mir 8 Minuten.
In dieser Zeit lasse ich bei niedriger Temperatur (hier Stufe 4 von 9) in einer größeren Pfanne die
Butter zerlaufen. Die Tomatchen werden halbiert, das Rindfleisch in ca. 1 cm breite, 4-5 cm lange
Streifen geschnitten. Den Rucola wasche ich ab und schüttel ihn trocken.
Jetzt sollten die Nudeln fertig sein. Ich gieße sie ab (kurz mit kaltem Wasser abschrecken) und gebe
sie direkt in die Pfanne mit der Butter. Einmal ordentlich durchschwenken, mit Knoblauchpulver,
Pfeffer und Salz würzen und die Rindfleischstreifen unterheben. Die Temperatur erhöhe ich jetzt
etwas (Stufe 7 von 9). Dann dürfen die Tomaten in die Pfanne.
Von hier an sollten wir keine Zeit mehr verlieren. Die Minutensteaks sind sehr dünn und das Fleisch
wird schnell trocken, außerdem sollen auch die Tomaten nicht zerkochen. Also gebe ich kurzerhand
den Rucola in die Pfanne, rühre alles zusammen einmal ordentlich durch, gebe den Saft aus der
halben Zitrone dazu und schmecke ein letztes Mal ab. Bei Bedarf noch etwas Pfeffer oder Salz dazu
geben.
Fertig!

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