Diabetes > Ernährung 1. Das Wichtigste in Kürze 2. Grundsätzliches
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Diabetes > Ernährung 1. Das Wichtigste in Kürze 2. Grundsätzliches
Diabetes > Ernährung Inhaltsverzeichnis 1. Das Wichtigste in Kürze 2. Grundsätzliches 3. Empfohlene Ernährung 4. Thema Zucker 5. Bewegung 6. Praxistipp Schulung 7. Verwandte Links 1. Das Wichtigste in Kürze Menschen die an Diabetes mellitus erkrankt sind, können ihre Zuckerwerte durch Gewichtsreduktion verbessern. Insbesondere sollte auf Fettiges und Alkohol verzichtet werden. 2. Grundsätzliches Rund 6 Millionen Deutsche sind an Diabetes erkrankt, etwa 90 % davon sind übergewichtig. Übergewicht führt zu einer Insulinresistenz, deswegen könnten viele Diabetiker durch eine geringe Gewichtsreduktion ihre Blutzuckerwerte deutlich verbessern. Ein Körpergewicht mit einem BMI (Body Mass Index) von 18,5 - 25 kg/m² wird allgemein empfohlen, ist aber nicht unumstritten. Ab etwa 65 Jahren darf der BMI auch bei 25 - 29 liegen. Ein anderer Index ist das Verhältnis von Taille (Bauchumfang) zu Körpergröße. Es sollte zwischen 0,4 und 0,5 liegen oder anders ausgedrückt. Der Bauchumfang sollte höchstens halb so groß sein wie die Körpergröße, ansonsten gilt man als übergewichtig. 3. Empfohlene Ernährung Fettreduzierte Kost Pflanzliche Fette sind tierischen Fetten vorzuziehen Wenig gesättigte Fettsäuren (gehärtete Fette) Größerer Anteil an einfach (z.B. Öle) und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (z.B. Omega-3-Fettsäuren = Hering, Lachs ) Wenig tierisches Eiweiß (z.B. Wurst und Fleisch). Reichlich Gemüse und Obst (= Vitamine). Vollkornprodukte. Kohlenhydrate mit viel Ballaststoffen und einem niedrigen glykämischen Index (Maß zur Bestimmung der Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel). Wenig Alkohol. Typ-1-Diabetiker sollten, wenn sie Alkohol trinken, dies immer mit der Aufnahme von Kohlenhydraten kombinieren, da sonst Unterzuckerungsgefahr besteht. 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit am Tag trinken (Wasser, Tee, ungesüßte Säfte). Essen: Mehrere kleine Mahlzeiten am Tag. Den Tag mit einem vollwertigen Frühstück beginnen, um so den Energiespeicher nach der Nacht wieder aufzufüllen. Langsam essen. Erst nach etwa 15 Minuten stellt sich ein Sättigungsgefühl ein. 4. Thema Zucker Zuckeraustauschstoffe (z.B. Sorbit, Fructose, Maltit) sind nicht notwendig, sind teuer und haben häufig Nebenwirkungen wie Blähungen und Durchfall. Bei Diabetiker- oder Diätprodukten vorsichtig sein. Sie enthalten zwar keinen Zucker, sind aber meist auch nicht kalorien- und fettreduziert. Kleine Mengen Zucker sind bei guter Stoffwechsellage durchaus erlaubt, Schokolade allerdings enthält vor allem viel Fett. 5. Bewegung Bewegung in den Alltag einbauen. Dadurch wird der Stoffwechsel auf Touren gebracht, der Kalorienverbrauch steigt und man nimmt besser und schneller ab. Gleichzeitig müssen Ernährung (Kalorienaufnahme) und Bewegung (Kalorienverbrauch) möglichst weitgehend in Balance gehalten werden. Details unter Diabetes > Sport. 6. Praxistipp Schulung Spezielle Diabetes-Schulungen zur richtigen Ernährung vermitteln Basiswissen und viele praktische Tipps zum Einkaufen und Kochen. Adressen vermitteln z.B. der Deutsche Diabetikerbund ( www.diabetikerbund.de) oder die Krankenkassen. 7. Verwandte Links Diabetes Diabetes > Allgemeines Diabetes > Beruf Diabetischer Fuß Diabetes > Familie Diabetes > Sport Diabetes > Verhaltenstipps Stand: 23.09.2016 © betanet - beta Institut gemeinnützige GmbH www.betanet.de www.beta-institut.de