Beispiele Heizung, Zu Anhang 5, Tabelle 1, EnEV 2002

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Beispiele Heizung, Zu Anhang 5, Tabelle 1, EnEV 2002
Erläuterungen/Beispiele Heizung, zu Anhang 5, Tabelle 1,
EnEV 2002 - 50% / 100 %
Heizung
Leitungen in unbeheizten Räumen und Kellerräumen
Leitungen in Außenwänden, in Außenbauteilen, zwischen einem
unbeheiztem und beheizten Raum, in Schächten und Kanälen.
Verteilleitungen zur Versorgung mehrerer Parteien.
Im Fußboden verlegte Leitungen auch HK- Anschlußleitungen
gegen Erdreich / unbeheizte Räume.
Leitungen und Armaturen in Wand- und Deckendurchbrüchen, im
Kreuzungsbereich von Leitungen, an Leitungsverbindungsstellen,
an zentralen Leitungsverteilern.
Leitungen in Bauteilen, zwischen beheizten Räumen
verschiedener Nutzer.
Im Fußbodenaufbau verlegte Leitungen, zwischen beheizten
Räumen verschiedener Nutzer. (s.Zeile 7)
Heizungsleitungen in beheizten Räumen oder in Bauteilen
zwischen beheizten Räumen eines Nutzers und absperrbar.
*)
Obwohl hier keine Anforderungen gestellt sind, muß gedämmt werden aus folgenden Gründen:
Korrosionsschutz, Vermeidung von Knack- und Fließgeräuschen, Luft- und Körperschalldämmung,
Verringerung der Wärmebelastung.
Mehrfamilienhaus /
Nichtwohngebäude
mehrere Nutzer
Einfamilienhaus /
Nichtwohngebäude
1 Nutzer
100%
100%
100%
100%
100%
./.
100%
100%
50%
50%
50%
./.
siehe
Veröffentlichung
Bundesanzeiger
./.
./.
keine Anforderung*)
Erläuterungen/Beispiele Trinkwasser Warm (TWW) zu Anhang 5, Tabelle 1,
EnEV 2002 - 50% / 100 %
Trinkwasser Warm (TWW)
Warmwasserleitungen
Warmwasserstichleitungen
Warmwasserleitungen ohne Zirkulation und el. Begleitheizung in
Wohnungen, bis Rohrinnendurchmesser 22mm
Leitungen und Armaturen in Wand- und Deckendurchbrüchen, im
Kreuzungsbereich von Leitungen, an Leitungsverbindungsstellen, an
zentralen Leitungsverteilern.
*)
Obwohl hier keine Anforderungen gestellt sind, muß gedämmt werden aus folgenden Gründen:
Korrosionsschutz, Vermeidung von Knack- und Fließgeräuschen, Luft- und Körperschalldämmung,
Verringerung der Wärmebelastung.Zur Erhaltung des Nutzungskomforts, soll die Warmwasserleitung
gedämmt werden, damit keine unnötige Abkühlung durch Bauteile usw. entsteht.
Mehrfamilienhaus
Einfamilienhaus Nichtwohngebäude
mehrere Nutzer
100%
100%
100%
100%
100%
100%
keine
*)
Anforderung
keine
Anforderung *)
100%
50%
50%
50%
DIN 1988 Teil 2 für Kaltwasserleitungen
Neben der EnEV, in der die Dämmung von Heizungs- und Warmwasserleitungen festgelegt
ist, gibt es eine DIN-Vorschrift für Kaltwasserleitungen.
In der DIN 1988 ist der Schutz von Kaltwasserleitungen vor Erwärmung und
Tauwasserbildung geregelt. Hierbei hat der Lambda-Wert erheblichen Einfluß auf die
Dämmschichtdicke.
Einbausituation
Dämmschichtdicke bei
Lambda = 0,040
W/mK*) in mm
Rohrleitung frei verlegt, in nicht beheiztem Raum (z.B. Keller)
4
Rohrleitung frei verlegt, in beheiztem Raum
9
Rohrleitung im Kanal, ohne warmgehende Rohrleitungen
4
Rohrleitungen im Kanal, neben warmgehenden Rohrleitungen
13
Rohrleitung im Mauerschlitz, Steigleitung
4
Rohrleitung in Wandaussparung, neben warmgehenden Rohrleitungen
13
Rohrleitung auf Betondecke
4
*) Für andere Wärmeleitfähigkeiten sind die Dämmschichtdicken, bezogen auf einen Durchmesser von d = 20 mm, entsprechend umzurechnen.
Erläuterungen/Beispiele zu Anhang 5, Zeile 7 - EnEV
Heizungsleitungen nach Zeile 6 im Fußbodenaufbau (Zwischendecke)
Verbesserte Reduzierung der Wärmeabgabe zum Bauteil des anderen Nutzers.
Bei exzentrischen Rohrdämmungen wurde die Mindestdämmdicke nach unten so ausgelegt, um
folgenden Nutzen zu bringen:Kippstabilität, Veringerung der Rohrabstände (gegenüber
konzentrischen Dämmungen), bessere Einbringung in die Trittschalldämmung (Gewerkeübergreifende
Akzeptanz bei Folgegewerken z.B. Estrichleger)