Patenschaftsinfos

EBM MASAMASA-Patenschaften
Liebe EBM MASA-Freunde,
wir sind froh, dass Sie das Schicksal verlassener, ausgesetzter und
sozialgeschädigter Kinder in Lateinamerika und Portugal berührt hat. Zwar
sind die Probleme so groß und die Zahlen so entmutigend, dass jede Hilfe
unbedeutend zu sein scheint. Dennoch empfinden wir als EBM MASA, dass
Jesus Christus uns dazu auffordert, mitten in dieses Kinderelend Zeichen
der Hoffnung zu setzen. Wie er damals den Jüngern sagte: „Gebt ihr ihnen
zu essen", so sagt er es uns heute im Blick auf etwa 400 Kinder. Sie
brauchen Essen, Kleidung, ein Zuhause und viel Liebe. Wir erwarten die
Mittel von Gott, aber vielleicht gebraucht er ja dazu Menschen wie Sie
durch eine Patenschaft!
Unser Patenschaftssystem ist wie folgt aufgegliedert:
1.
Persönliche Patenschaft
a) Kinderpatenschaft
Dabei geht es um die finanzielle Unterstützung eines Kindes in einem unserer Kinderheime in
Alem (Argentinien), Cotia und Ijuí (Brasilien) und Porto (Portugal). Als Pate erhalten Sie zunächst
den Eingangsbericht, einen Steckbrief und ein Foto „Ihres“ Kindes und dann jedes Jahr ein neues
Foto mit aktuellem Bericht zu Ihrer Information und auch als Anregung zur Fürbitte.
Die Brutto-Unterhaltskosten für ein Kind pro Monat betragen etwa 200 EUR. Darin eingerechnet
sind die gesamten Kosten für die Infrastruktur des Kinderheims (Personal, Strom, Wasser,
Instandhaltung der Häuser und Außenanlagen, usw.), für Kleidung und Essen, medizinische,
psychologische und schulische Betreuung sowie sonstige Kosten, die von der Inflation und den
Lebenshaltungskosten des jeweiligen Landes abhängig sind. Wir vermitteln Patenschaften bereits
ab einem monatlichen Beitrag von 25 EUR. Dadurch kann es notwendig sein, dass für ein Kind
mehrere Paten verantwortlich sind, denn nur so kommen die nötigen Mittel zusammen. Ein
eventueller Überschuss wird für Kinder verwendet, die keine Paten haben.
b) Familienpatenschaft
Die neue Gesetzesregelung für die Betreuung von Kindern in Kinderheimen in Brasilien und
Argentinien sieht es vor, Kinder so kurz wie möglich in einem Heim zu lassen. Der Grundgedanke
ist gut, weil man versucht, die Kinder wieder in ihre Familienkreise zu integrieren. Leider bedeutet
diese Gesetzregelung oft, dass viele dieser Kinder, gerade wenn sie nach ein, zwei Jahren ihre
traumatischen Erlebnisse einigermaßen verwunden haben, wieder in die gleiche problematische
Familiensituation zurückkehren müssen. Das schmerzt uns dann immer sehr.
Viele Kinder in unseren Heimen sind psychisch und physisch gestört. Von manchen wissen wir nur
den Namen. Wenn das Geburtsdatum nicht bekannt ist, wird es nach einer ärztlichen
Untersuchung vom Jugendrichter festgelegt, oder es gilt der Tag, an dem das Kind aufgegriffen
wurde, bzw. ins Kinderheim kam. Diese neue Situation beeinflusst auch unser
Patenschaftsprogramm. Nach wie vor gibt es viele Kinder, die nur durch die Hilfe, Liebe und
Zuwendung in unseren Kinderheimen aus tiefster Not gerettet werden können, die aber nicht für
eine langfristige Kinderpatenschaft vergeben werden können. In diesem Fall unterstützen Sie eine
Gruppe von Kindern in einer „Heimfamilie“ unserer Kinderheime in Alem (Argentinien), Cotia
oder Ijuí (Brasilien). Die EBM MASA-Kinderheime in Lateinamerika sind so aufgebaut, dass auf
einer großen Fläche mehrere Häuser stehen, die jeweils Platz für ca. 10 Kinder bieten. Jedes Haus
wird von einem Heimelternpaar oder einer Heimmutter geleitet. Ähnlich wie bei einer
Kinderpatenschaft erhalten Sie zunächst den Eingangsbericht der Gruppe/Familie, einen
Steckbrief und ein Foto der Familie und dann jedes Jahr ein neues Foto mit aktuellem Bericht.
Hier können Sie mit einem monatlichen Beitrag in Höhe von 25 EUR helfen.
2.
Allgemeine Patenschaft
a) Anonyme Patenschaft für „XY“„XY“-Kinder
Das ist eine Patenschaft für sogenannte „XY“-Kinder, die nur für eine kürzere Zeit in unseren
Kinderheimen bleiben können, etwa weil die Familiensituation keine andere Wahl lässt. Dennoch
kann ein Kurzaufenthalt für diese Kinder von entscheidender Bedeutung für ihr Leben sein. Nicht nur,
weil ihnen in akuter Not geholfen wird, sondern weil sie auch Menschen kennenlernen, die sie lieben.
Vielleicht ist es auch das einzige Mal, dass sie glaubwürdig von Jesus hören, bevor sie wieder in ihre
alte Umgebung zurückkehren. Die Kosten für die Aufnahme solcher Kinder sind natürlich genauso
hoch wie für die anderen Heimkinder.
Wir freuen uns über jede Hilfe! Eine XY-Patenschaft vermitteln wir ab 20 EUR pro Monat. Als
Information erhalten Sie von uns jedes Jahr einen aktuellen Bericht unserer Kinderheime mit Fotos,
der Sie an diese Kinder erinnern soll.
b) KinderheimKinderheim-Patenschaft
Hier unterstützen Sie eines unserer Kinderheime. Sie bekommen von uns zunächst ein
Informationsblatt über das betreffende Heim und dann jedes Jahr einen aktuellen Bericht über alle
unsere Kinderheime.
3.
Projektrojekt-Patenschaften
a) Sozialzentrum in Diadema, Brasilien
Diadema ist eine Stadt im Großraum São Paulo, die sich aus vielen Elendssiedlungen
zusammensetzt. Eines der großen Probleme: Viele Kinder werden tagsüber alleingelassen, weil beide
Elternteile arbeiten müssen. Das ist oft der Beginn einer „Karriere“ als Straßenkind. Für solche Kinder
im Alter von 4 bis 15 Jahren wurde ein „Sozialzentrum“ geschaffen, in dem ungefähr 220 Kinder und
Jugendliche versorgt und betreut werden.
b) Sozialzentrum in Ijuí, Brasilien
In einem der Häuser des Kinderheimes in Ijuí gibt es jetzt auch ein Sozialzentrum mit ähnlicher
Struktur wie in Diadema. Hier werden ca. 40 Kinder täglich betreut. Die Kosten pro Kind betragen
etwa 50 EUR monatlich. Auf den ersten Blick erscheint das sehr viel. Doch hiermit werden nicht nur
die Kosten für das Essen, sondern auch für die Arbeit qualifizierter Mitarbeiter abgedeckt. Diese
Arbeit wird ausschließlich durch Spenden getragen.
c) Sozialzentrum in Mendoza, Argentinien
In dem Armenviertel „12 de Mayo“ bei Mendoza erleiden viele Kinder Not und Hunger. Dort wird ein
kleines Sozialzentrum von EBM MASA unterstützt. Hier bekommen täglich ca. 250 Kinder eine warme
Mahlzeit. Ihnen werden auch biblische Geschichten erzählt und die Eltern bekommen soziale
Hilfestellung. So erleben sie die Liebe Gottes ganz praktisch. Zusätzlich zu der Armenspeisung gibt
es eine Betreuungsarbeit für eine Teenie-Gruppe.
d) MANNA Tagesbetreuung, Argentinien
MANNA ist die spanische Abkürzung für „Dienst der Liebe an vernachlässigte Kinder“. EBM MASA
unterstützt Familien aus argentinischen Gemeinden, die Kinder aus schlimmsten Verhältnissen
tagsüber bei sich zu Hause aufnehmen. Sie geben ihnen zu essen, begleiten sie schulisch, geben
ihnen Liebe und Geborgenheit.
e) PEPE
PEPE Vorschulprogramm, Brasilien und Argentinien
„PEPE“ heißt das erfolgreiche Vorschulprogramm, das Gemeinden in Brasiliens und Argentiniens
Armenvierteln für sonst chancenlose Kinder anbieten. Kinder aus diesen Elendsvierteln können selten
in eine Vorschule gehen. Deshalb haben sie von Anfang an nur geringe Chancen in der Schule, und
die Weichen ihres Lebens sind ins Abseits gestellt. PEPE ermöglicht selbst kleinen Gemeinden durch
eine besondere Schulung von ehrenamtlichen Mitarbeitern, ein Vorschulprogramm anzubieten.
Für diese Projekte können Sie eine Patenschaft übernehmen. Der Min
Mindestbetrag liegt bei 25,- EUR im
Monat. Als Information erhalten Sie jedes Jahr einen bebilderten Bericht über die Entwicklung der
Projekte.
Wie geht es jetzt weiter? Wenn Sie sich für eine dieser Patenschaften entschieden haben, schicken Sie
uns bitte den Patenschaftsantrag ausgefüllt zurück. Sie erhalten dann von uns umgehend Ihre
Patenschaftsunterlagen. Wir betonen, dass Sie mit Ihrer Erklärung keinerlei rechtliche Verpflichtung
eingehen. Sie können die Patenschaft jederzeit ohne Angaben von Gründen beenden. Wir erinnern Sie
auch nicht an die Zahlung Ihrer Beiträge, sondern bitten nur um eine kurze Mitteilung, wenn die
Patenschaft beendet werden soll.
Für Ihre Unterstützung dankt Ihnen herzlich,
Pastor Carlos Waldow