Pellets schuld an Feinstaub
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Pellets schuld an Feinstaub
diepresse.com zurück | drucken 16.01.2007 - Chronik / Österreich Pellets schuld an Feinstaub Alte Anlagen schädigen mehr als Ölheizungen. graz (red.). Wer mit Pellets heizt, verursacht deutlich mehr Feinstaub als mit einer Ölheizung. Das geht aus einer Studie des Grazer Frank-Stronach-Instituts hervor. "Pellets-Heizungen stoßen zehn Mal mehr Feinstaub aus als optimal eingestellte Ölheizungen", sagt Jürgen Stockmar, der frühere Entwicklungsleiter von Magna International. Dass der Bio-Brennstoff Pellets mehr Feinstaub verursacht, bestätigt die Luftgüteüberwachung des Landes Steiermark. Allerdings: "Die hohen Emissionen kommen nicht von den modernen Pellets-Kesseln, sondern von alten Festbrennstoffkesseln, die 10, 20, 30 Jahre alt sind", so Thomas Pongratz von der Luftgüteüberwachung. Der größte österreichische Pellets-Produzent, die weststeirische Firma Leitinger, weist die Vorwürfe zurück. Wenn Pellets richtig hergestellt werden, würden sie fast vollständig verbrennen, so Firmenchef Hans Peter Leitinger. Sofern einige Qualitätskriterien eingehalten werden - so dürfen maximal sechs Zentimeter Durchmesser haben - würde daher kein Feinstaub entstehen. Noch höher ist die Feinstaubbelastung freilich durch Holzheizungen: Laut einer Schweizer Studie stoßen sie bis zu 300mal mehr Feinstaub aus als Öl- oder Gasöfen, der über den Kamin direkt in die Atemluft gelangt. © diepresse.com | Wien