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Einführung in die Arbeitswissenschaft Übung der Lehreinheit 6 Arbeitsschutz und sicherheitstechnische Arbeitsgestaltung Sommersemester 2016 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Christopher M. Schlick Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft Betreuer: Jochen Nelles, M. Sc. E-Mail: [email protected] © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen Übung TOP – Modell der Arbeitssicherheit: Maßnahmen festlegen Schutz des Menschen vor Schädigungen und Beeinträchtigungen aller Art, durch: S icherheit T echnische Voraussetzungen: Konstruktiv-technische Mittel zur Unfallverhütung wirken über die sicherheitsgerechte Gestaltung der materiellen Umwelt O rganisatorische Voraussetzungen: T O S Ein organisatorisch-funktionell sicheres Systemgefüge ermöglicht Unfallfreiheit durch störungsfreie Zustände und Abläufe mit erzwungen-gefahrlosem, optimalem Wirkungszusammenhang P ersönliche Voraussetzungen: P Der Mensch als einzelner und in der Gemeinschaft trägt aktiv oder passiv, direkt oder indirekt für sich selbst und andere zur Sicherheit bei, u.a. indem er die technischen und organisatorischen Voraussetzungen gestaltet Quelle: Schlick, C.; Bruder, R.; Luczak, H.: Arbeitswissenschaft, Springer, Berlin 2010, ISBN 978-3-540-78332-9; e-ISBN 978-3-540-78333-6 © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 2 Reichweite der Maßnahmen Maßnahmenhierarchie Rangfolge der Arbeitsschutzmaßnahmen 1. Gefahrenquelle vermeiden/beseitigen/reduzieren; potentiell gefährdende Eigenschaften der Quelle verändern T 2. Sicherheitstechnische Maßnahmen (Kapselung der Quelle, Schutzorgane/-systeme) T 3. Organisatorische Maßnahmen (räumliche/zeitliche Trennung von Faktor und Mensch) O 4. Nutzung persönlicher Schutzausrüstung (räumliche Trennung am Menschen) P 5. Verhaltensbezogene Maßnahmen P Quelle: DGUV/BAuA, Erläuterung von Begriffen zur Verwendung in der Ausbildung zu Fachkräften in der Arbeitssicherheit © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 3 Übung Allgemeine Informationen zur Gefährdungsbeurteilung Gefährdungsbeurteilung Verpflichtung des Arbeitgebers zur Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen Grundgedanke: Die Voraussetzung für wirkungsvollen Arbeitsschutz ist die Kenntnis potenzieller Gefährdungen am Arbeitsplatz Auf Grundlage der Gefährdungsbeurteilung sind Maßnahmen des Arbeitsschutzes technischer, organisatorischer und personeller Art abzuleiten © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) § 5 Beurteilung der Arbeitsbedingungen (1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind ..... § 6 Dokumentation Der Arbeitgeber muss über die je nach Art der Tätigkeiten und Zahl der Beschäftigten erforderlichen Unterlagen verfügen, aus denen das Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung, die von ihm festgelegten Maßnahmen des Arbeitsschutzes und das Ergebnis ihrer Überprüfung ersichtlich sind.... 6- 4 Übung Ermittlung von Gefährdungen Gefährdungen Mechanische Gefährdung Biologische Gefährdung Elektrische Gefährdung Physikalische Einwirkung Gefahrstoffe Belastung durch Arbeitsumgebung Brand- und/ oder Explosionsgefährdung Physische Belastung/ Arbeitsschwere Thermische Gefährdung Weitere Gefährdungen © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 5 Übung Allgemeine Informationen zur Gefährdungsbeurteilung Wann ist eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen? 1. An jedem Arbeitsplatz ist eine Erstbeurteilung durchzuführen. 2. Eine Aktualisierung ist erforderlich, wenn neue Maschinen, Geräte und Einrichtungen beschafft werden, neue Arbeitsstoffe eingeführt werden, sich Arbeits- und Verkehrsbereiche ändern, sich die Betriebsorganisation ändert, sich die Technik ändert, Unfälle, Beinahunfälle, Berufskrankheiten und andere Erkrankungen aufgetreten sind. © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 6 Übung Ablauf der Gefährdungsbeurteilung nach TRBS 1111 Neues Arbeitsmittel 1. Ermittlung der Gefährdungen 2. Bewertung der Gefährdungen (Risikoanalyse und -beurteilung) Risiko akzeptabel? ja nein 3. Maßnahmen (technischer, organisatorischer und personeller Art) festlegen 4. Maßnahmen umsetzen 5. Wirksamkeit der Maßnahmen überprüfen nein Maßnahmen wirksam? ja 6. Dokumentation © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 7 Risikobeurteilung Risikoanalyse Iterative Wiederholung des Prozesses 0. Vorbereitung: Informationen beschaffen Gefährdungsbeurteilung Änderungen an Arbeitsmitteln, Arbeitsstoffen, der Arbeitsumgebung oder bei dem das Arbeitsmittel benutzenden Personal Übung Bewertung der Gefährdungen (Risikoanalyse und –beurteilung) Ausmaß A des möglichen Eintritts- Schadens wahrscheinlichkeit E des Schadens leichte Verletzungen oder Erkrankungen (reversibel) mittelschwere Verletzungen oder Erkrankungen (reversibel) schwere Verletzungen oder Erkrankungen (irreversibel) möglicher Tod, Katastrophe sehr gering 1 2 3 4 gering 2 3 4 5 Mittel 3 4 5 6 hoch 4 5 6 7 Maßzahl Risiko Beschreibung/Risikominderung 1-2 gering Risiko akzeptabel 3-4 signifikant Reduzierung des Risikos notwendig 5-7 hoch Reduzierung des Risikos dringend notwendig Risiko R = Ausmaß A x Eintrittswahrscheinlichkeit E © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 8 Übung Durchführung der Gefährdungsbeurteilung und Folgemaßnahmen Strukturierung der Gefährdungsbeurteilung Tabelle 1: Charakterisierung der Gefährdung Benennung der Gefährdung Art der Gefährdung Mangel/ Fehlverhalten Arbeitsmittel: Arbeitsgegenstand: Arbeitsperson: Arbeitsumgebung: Tabelle 2: Vorgeschlagene Maßnahmen Technische Maßnahmen Organisatorische Maßnahmen Personenbezogene Maßnahmen Installation von Einrichtungen zur Unfallverhütung (konstruktiv – technische Mittel) Festlegung von zu Tragen von Arbeitskleidung, treffenden Maßnahmen (bspw. Arbeitsabläufe) Bereitstellung von Arbeitsschutzkleidung Bedarfsermittlungen bzgl. Fortbildung Schutzausrüstung Befolgen von sicherheitsrelevanten Verhaltensanweisungen Erhöhung der persönlichen Qualifikation © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 9 Übung Gefährdungsbeurteilung Aufgabe 1 Charakterisieren Sie für die auf den nächsten Folien geschilderten Beispiele die Gefährdung unter Zuhilfenahme von Tabelle 1 und nennen Sie zu treffende Maßnahmen in Tabelle 2. Nennen Sie ein Beispiel für mögliche Widerstände bei Einführung der Maßnahmen. © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 10 Übung Gefährdungsbeurteilung Aufgabe 1.1 In einer Mechanikwerkstatt sollten am Unfalltag Bohrungen auf einer Ständerbohrmaschine mit automatischem Vorschub gebohrt werden. Zur Aufnahme der Werkstücke war ein Spannfutter auf dem Spanntisch der Bohrmaschine befestigt. Nach dem Spannen des Werkstücks wurde der Bohrer durch den Metallarbeiter K. von Hand auf das Werkstück abgesenkt. Nach der ersten Spanabnahme wurde der Vorschub eingeschaltet. Der Bohrvorgang läuft dann automatisch ab. Aus nicht bekanntem Grund hat K. sich über das Werkstück gebeugt und wurde vom Schaft des Bohrers am Ärmel seines Pullovers erfasst und mitgerissen. Er wurde am Arm und Brustbereich durch den drehenden Bohrer und die hervorstehenden Spannbacken verletzt. Ein Mitarbeiter stoppte die Maschine. © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen Im Futter eingespanntes Werkstück; Bohrvorgang eingeleitet. Vermutliche Körperhaltung des Verunglückten, bevor der Pullover Ärmel vom Schaft des Bohrers erfasst wurde. 6- 11 Übung Gefährdungsbeurteilung Aufgabe 1.1 Tabelle 1.1 Charakterisierung der Gefährdung Gefährdung Art der Gefährdung Mangel / Fehlverhalten Arbeitsmittel: Arbeitsgegenstand: Arbeitsperson: Arbeitsumgebung: Tabelle 1.2 Vorgeschlagene Maßnahmen Technische Maßnahmen Organisatorische Maßnahmen Personenbezogene Maßnahmen 1.3 Mögliche Widerstände bei Einführung der Maßnahmen © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 12 Übung Gefährdungsbeurteilung Aufgabe 1.2 Bei einem Hersteller von Verpackungsmaterial ist es zu einem schweren Arbeitsunfall gekommen. An einem Roboterarm, welcher Paletten auf ein Fließband bewegt, hatte sich Verpackungsmaterial verfangen. Das System stoppte dadurch automatisch. Nachdem die zuständige Arbeitsperson das Verpackungsmaterial entfernt hatte, startete das System automatisch neu. Da die Arbeitsperson sich noch immer im Wirkbereich des Roboters befand, wurde sie zwischen Roboterarm und Fließband eingeklemmt. Charakterisieren Sie die Gefährdung unter Zuhilfenahme von Tabelle 2.1 und nennen Sie in Tabelle 2.2 technische, organisatorische und personenbezogene Maßnahmen zur Erhöhung der Arbeitssicherheit. Nennen Sie Beispiele für mögliche Widerstände bei Einführung der Maßnahmen. © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen Roboter beim bewegen einer Palette 6- 13 Übung Gefährdungsbeurteilung Aufgabe 1.2 Tabelle 2.1 Charakterisierung der Gefährdung Gefährdung Art der Gefährdung Mangel / Fehlverhalten Arbeitsmittel: Arbeitsgegenstand: Arbeitsperson: Arbeitsumgebung: Tabelle 2.2 Vorgeschlagene Maßnahmen Technische Maßnahmen Organisatorische Maßnahmen Personenbezogene Maßnahmen 2.3 Mögliche Widerstände bei Einführung der Maßnahmen © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 14 Übung Gefährdungsbeurteilung Aufgabe 1.3 Ein 43-jähriger Arbeitnehmer aus Obernberg wurde am Mittwoch Morgen bei einem Arbeitsunfall schwer verletzt. Dies geschah, als der Mann gegen 08.00 Uhr mit einem Winkelschleifer den Boden aus einem Fass schnitt, in dem sich vormals Entfettungsmittel befunden hatte. Das Mittel ist als Gefahrgut klassifiziert und gilt als leicht entzündlich. Warnhinweise waren ursprünglich mittels eines Aufklebers angebracht; dieser hatte sich jedoch aufgrund der langen Lagerung im Freien bereits abgelöst. Da sich noch Gasrückstände in dem Fass befanden, kam es aufgrund des Funkenfluges zu einer Explosion. Der 43-Jährige erlitt durch die Explosion schwere Verletzungen im Gesichtsbereich und wurde nach notärztlicher Erstversorgung ins Krankenhaus eingeliefert. Der an der Unfallstelle entstandene Brand konnte an Ort und Stelle mit einem Handfeuerlöscher unter Kontrolle gebracht werden. © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen Arbeiter beim Herausschneiden des Fassbodens 6- 15 Übung Gefährdungsbeurteilung Aufgabe 1.3 Tabelle 2.1 Charakterisierung der Gefährdung Gefährdung Art der Gefährdung Mangel / Fehlverhalten Arbeitsmittel: Arbeitsgegenstand: Arbeitsperson: Arbeitsumgebung: Tabelle 2.2 Vorgeschlagene Maßnahmen Technische Maßnahmen Organisatorische Maßnahmen Personenbezogene Maßnahmen 2.3 Mögliche Widerstände bei Einführung der Maßnahmen © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 16 Übung Berechnung der Wahrscheinlichkeit der Nichtverfügbarkeit Um Schwachstellen in einem sozio-technischen System zu ermitteln, ist es hilfreich, die Wahrscheinlichkeit bestimmter Schadensereignisse zu kennen. Zuverlässigkeitskenngrößen Wichtig ist die Unterscheidung folgender Größen: Die Ausfallhäufigkeit des Systems in einem vorgegebenen Zeitintervall, z.B. beginnend bei Inbetriebnahme oder zwischen zwei Inspektionszeitpunkten Die Nichtverfügbarkeit des Systems zu einem vorgegebenen Zeitpunkt oder der Mittelwert dieser Größe in einem vorgegebenen Zeitintervall (Definition Nichtverfügbarkeit U(t): Die Wahrscheinlichkeit, eine Baueinheit zum Zeitpunkt t ausgefallen anzutreffen) Ziel: Berechnung von Zuverlässigkeitsgrößen des Gesamtsystems aus den Zuverlässigkeitsgrößen der einzelnen Baueinheiten bzw. Subsysteme. © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 17 Übung Berechnung der Wahrscheinlichkeit der Nichtverfügbarkeit UND Knoten als statistisches Modell redundanter Systeme befinden sich nur dann in einem Zustand der Nichtverfügbarkeit, wenn alle Ereignisse, die dem UND Knoten zugeordnet werden, Nichtverfügbarkeitszustände kennzeichnen. U1 U2 Wahrscheinlichkeit der Nichtverfügbarkeit (U) bei unabhängigen Fällen: n Uges U i i 1 ... Un © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen Ui : Nichtverfügbarkeitswkt. Subsystem i U ges : Nichtverfügbarkeitswkt. Gesamtsystem 6- 18 Übung Berechnung der Wahrscheinlichkeit der Nichtverfügbarkeit ODER Knoten als statistisches Modell verketteter Systeme befinden sich bereits dann in einem Zustand der Nichtverfügbarkeit, wenn ein Ereignis, das dem ODER Knoten zugeordnet wird, einen Nichtverfügbarkeitszustand kennzeichnet. n Wahrscheinlichkeit der Nichtverfügbarkeit (U) bei unabhängigen Fällen: Uges 1 1 U i i 1 Ui U1 U2 ... Un : Nichtverfügbarkeitswahrscheinlichkeit Subsystem i U ges : Nichtverfügbarkeitswahrscheinlichkeit Gesamtsystem © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 19 Übung Berechnung der Wahrscheinlichkeit der Nichtverfügbarkeit Aufgabe 2.1: a) Ermitteln Sie die Wahrscheinlichkeit der Nichtverfügbarkeit Uges der Gesamtsysteme 1, 2 und 3 für je 2, 3 bzw. 4 redundante Subsysteme. U1 U1 U1 U2 U2 U2 U3 U3 U3 U4 U4 U4 Gesamtsystem 1 Gesamtsystem 2 Gesamtsystem 3 n Uges U i i 1 Nehmen Sie folgende Werte für die Nichtverfügbarkeits-Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Subsysteme an: U1= 0,010; U2= 0,012; U3= 0,0090; U4= 0,011 b) Was fällt Ihnen auf? © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 20 Übung Berechnung der Wahrscheinlichkeit der Nichtverfügbarkeit Aufgabe 2.2: a) Ermitteln Sie die Wahrscheinlichkeit der Nichtverfügbarkeit Uges der Gesamtsysteme 1, 2 und 3 für je 2, 3 bzw. 4 verkettete Subsysteme. U1 Gesamtsystem 1 Gesamtsystem 2 Gesamtsystem 3 U2 U3 U4 n Uges 1 1 U i i 1 Nehmen Sie die gleichen Werte wie in Aufgabe 3 für die einzelnen Subsysteme an: U1= 0,010; U2= 0,012; U3= 0,0090; U4= 0,011 b) Vergleichen Sie die Werte der Wahrscheinlichkeit der Nichtverfügbarkeit Uges des Gesamtsystems redundanter und verketteter Systeme. © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 21 Übung Ermittlung der Belastung durch Gefahrstoffe Aufgabe 3: Situation In einer Halle wird durch einen Mitarbeiter beim Erstellen eines Produktes Klebstoff verwendet. Innerhalb einer halben Stunde werden hiervon ein Kilogramm verarbeitet. Der Klebstoff enthält 82% Lösemittel (Grenzwert 270 mg/m3). Infolge des hohen Dampfdruckes gilt die Annahme, dass das Lösemittel innerhalb der Verarbeitungszeit vollständig verdunstet. Der Raum hat einen Querschnitt von 8 m2 und wird belüftet, so dass sich eine Luftgeschwindigkeit von 1,5 m/s ergibt. Aufgabe Ermitteln Sie, ob beim Verarbeiten unzulässige Belastungen auftreten. E C V C = mittlere Gefahrstoffkonzentration in der Luft während der Expositionszeit E = Emissionsrate des Gefahrstoffes in mg während der Expositionszeit V = Luftmenge in m3 während der Expositionszeit © Lehrstuhl und Institut für Arbeitswissenschaft, RWTH Aachen 6- 22