Zweigverein Viernheim feierte 60

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Zweigverein Viernheim feierte 60
„Selbstbestimmt und zupackend“ –
Zweigverein Viernheim feierte 60-jähriges Bestehen
„Der Frauenbund ist ein moderner Verein,
geleitet von intelligenten Frauen und unterstützt von hervorragenden Theologinnen.“
Zum 60. Geburtstag stellt KDFB-Frau Helene Hanf dem Zweigverein Viernheim ein hervorragendes Zeugnis aus. „Sie packen
schwierige Themen an und sind dabei eher
sozial als politisch ausgerichtet.“ Vor 60 Jahren hat sich der Zweigverein in Viernheim
gegründet – und das musste ordentlich gefeiert werden. Deshalb hatte der Frauenbund
Viernheim zum Festgottesdienst und
anschließendem Programm eingeladen. Seit
1952 engagiert sich der Frauenbund in vielfältiger Weise in Viernheim – mit Gottesdiensten, Besinnungstagen, spirituellen und
geselligen Veranstaltungen, Ausflügen oder
auch der Fastnacht. „Dabei sind wir immer
heute noch das Leben Viernheims prägen.
Und selbstbestimmte, engagierte und zupackende Frauen seien heute fast selbstverständlich.
Auch Pfarrer Ronald A. Givens machte zu
Beginn seiner Predigt im Festgottesdienst
deutlich, was Kirche heute ohne Frauen
wäre. Den Frauenbundfrauen wünschte er
den Mut, immer zu prüfen, ob man so weiter
gehen, so weiter leben will – ob der eingeschlagene Weg der richtige sei. Im Gottesdienst, der unter dem Thema „Alles beginnt
mit der Sehnsucht“ stand, wurde auch die
Fahne geweiht, die das neue KDFB-Logo
ziert – ein magentafarbenes Kreuz vor einer
stilisierten Weltkugel.
Im Pfarrer-Molitor-Haus drängten sich wenig
später die Gäste, die mit dem Frauenbund
Diözesanverband
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Termine
13. Mai, 19:30 Uhr
Seminar „Lebensmittel, zu schade
für den Müll“
Der Zweigverein Viernheim feierte seinen 60.
Geburtstag mit einem großen Festprogramm.
Der Vorstandschor des KDFB trug Schlager aus
sechs Jahrzehnten vor, deren Texte auf das Frauenbund-Jubiläum umgedichtet wurden.
werte-orientiert“ betonten Ingeborg Adler
und Ursula Scheidel bei der Begrüßung. Das
Vorstandsduo stand vor einer blauen Wand
mit einer „Bilderausstellung“. 60 Jahre Frauenbund sind auf ein paar Quadratmetern
zusammengefasst – natürlich unmöglich, die
gesamte Chronik darzustellen. Deshalb warf
Helene Hanf einen Blick zurück und erinnerte an die Anfänge des Zweigvereins, als
Frauen kurz nach Kriegsende ihr Leben mehr
und mehr selbst in die Hand nahmen. „Sie
waren vielleicht noch wirtschaftlich abhängig vom Mann – aber nicht mehr im Kopf“,
beschreibt Hanf den „Aufbruch“ in ein
eigenständigeres Leben. Die Caritas-Sozialstation und das Familienbildungswerk,
damals „Mütterschule“, seien Ergebnisse, die
feiern wollten. Mit einem Trommelwirbel
ging es los, vier Frauen trommelten im Takt
der Musik auf Gymnastikbälle. Offizielle
Gratulanten hatten natürlich auch das Wort.
Ein Augenschmaus waren die fünf Tänzerinnen mit einem Tanzmedley. Ein selbstgedichtetes Medley beschloss den offiziellen Teil.
Schlager aus sechs Jahrzehnten, mit neuen
KDFB-Jubiläumstexten versehen, wurden
vom Vorstandchor gesungen. „Wo nehmen
die nur ihre Energie her?“, fragte Helene
Hanf in ihrer Rede und sprach vielen der
BesucherInnen aus der Seele. Eine Antwort
blieb sie indes schuldig und meinte augenzwinkernd: „Kommen Sie doch einfach zu
uns!“
Sandra Usler
Ort: Marstall, Amtshof, Heppenheim
Referentin: Kerstin Bause, KDFBReferentin für Verbraucherschutz
und ländlichen Raum
08. Juni, 11:00 Uhr
Schaukochen zum Thema
„Lebensmittel, zu schade für den
Müll“
Fußgängerzone Heppenheim
5/13 KDFB Engagiert
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