10. Viola odorata X collina. 10 a. Viola merkensteinensis. S) hortensis
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10. Viola odorata X collina. 10 a. Viola merkensteinensis. S) hortensis
295. Viola. 43. Familie: Violaceae. 517 10. Viola odorata X collina. 10 a. Viola merkensteinensis. Wiest)": bei Hai. Braun Nachtr. 166. Wohlriechend. Blumen lichtblau violett? Blätter wie bei V. collina. Ausläufer nicht wurzelnd. Eine V. collina mit weniger gefransten Nebenblättern und nicht wurzelnden Ausläufern. V o r k o m m e n : Hin und wieder auf den Kalkbergen von Kalksburg bis Merkenstein, auch bei Stockerau, am Hundsheimerberge. I V . 14 a, (1) Ein- selten zweijährig. W u r z e l spindelförmig, dünn. Nebenblätter bandförmig oder fiederförmig getheilt, mit größerem, gegen den Grund verschmälertem, oft kerbsägigem E n d l a p p e n versehen. Griffel an der Spitze kopfig angeschwollen und daselbst behaart, v o r n unten mit großer rundlicher Öffnung, an welcher unterseits die etwas wulstförmige, kleine Narbe sich befindet. (Abb. 83 F i g . 9) Staubbeutel behaart. Sporn der hinteren Staubblätter fädlich. Kapsel kahl, kürzer als die mit großen, oft zähnigen Anhängseln versehenen, zugespitzten Kelchblätter. Untere Blätter rundlich bis eiförmig, oft herzförmig, nach oben allmählich länglich, endlich lanzettlich, kerbsägig, kurzbehaart. Stengel b i s 50 cm, lang. (Stiefmütterchen) 42, Viola tricolor. L. Spec. plant. 935. Ändert ab: 1. cc) arvensis [Murr. Prodi-, stirp. Gott. 73 als Art; Schmidt Fl. Boem. III 58. ce. parviflora Hayne Arznei Gew. III t. 4 ; Neilr. F l . NÖ. 774.] Pflanze einjährig. Blüten in der Mediane 4—15 mm breit, geruchlos. Blumenblätter klein, kürzer bis so lang als der Kelch. (Kann durch Cultur in 2 übergeführt werden]. Ändert weiter ab: a) K e l c h e b e h a a r t : Blumen ganz weiß, in der Mediane 4—10 mm breit, kürzer als der Kelch. = V. paUescens [Jord. Observ. II 10 t. 1flg.A.]. Blüten in der Mediane 10—15 mm breit, die 2 oberen Blumenblätter bläulich = V. segetalis [Jord. 1. c. 12 t. 1 flg. B] wenn die Blattflächen und die Mittellappen der Nebenblätter lanzettlich sind oder V. gracilescens [Jord. 1. c. 20 t. 2 flg. B . ] , wenn die Blätter oval oder V. nemausensis [Jord. 1. c. 18 t. 1 flg. C], wenn sämmtliche Blätter stumpflich angetroffen werden. 6) K e l c h e k a h l : V. ruralis [Jord. in Boreau F l . du centre France ed. 3, II 81], wenn die Blätter seicht gekerbt oder V. sübincisa [Boreau 1. c. 83 (1857)], wenn die Blätter eingeschnitten gekerbt und mehr herzförmig sind. 2. Pflanze ein- bis zweijährig. Blüten in der Mediane 15—40 mm breit. Blumenblätter etwas bis mehrmals länger als der Kelch, ß) vulgaris |Koch Synops. 87. — var.grandifloraHajnel.ct. 5; Neilr.Fl. NÖ.774. —var. alpestrisGing.inDC. Prodr. I 303?] Pflanze ein- bis zweijährig. Blüten 15—20 » ¡ » 1 in der Mediane breit, geruchlos. Blumenblätter etwas länger als der Kelch, weiß, das Spornblatt am Grunde gelb, mit violetten Strichen; die 2 oberen Blumenblätter mehr minder violett gefleckt oder nur an der Spitze mit dunkelblauem Auge versehen [f. ocellata], selten weiß. y) saxatilis [Schmidt F l . Boem. III (1794) 60 als A r t ; V. alpestris D C . Prodr. I 3 0 3 ; Jord. Observ. II 3 2 ; Boreau F l . centre France ed. 3 , 1 1 8 3 ] . Blumenblätter zweimal länger als der Kelch, hellgelb, das Spornblatt sattgelb. S) hortensis [Roth in Hoppe bot. Taschenb. (1811) 1 9 ; D C . in Prodr. I 303]. Meist zweijährig. Blüten in der Mediane 2 • 5—4 mm breit, oft wohlriechend. Blumenblätter mehrmals länger als der Kelch breit, verkehrt eiförmig, violett, lila, gelb, weiß und anders scheckig. Verwildert geht die Pflanze in ß über. V o r k o m m e n : a, ß in Bergwiesen,Heiden,Brachen und Äckern jeder Art häufig, y in W i e s e n ; unter Kräutern mehr in den Voralpen, namentlich auf Schieferboden. d in Gärten cultiviert und oft verwildernd. I V bis in den Herbst. „Dreifaltigkeitsbleaml", „Stiafmiartl", „Tag- und Nachtfeigl". 14 b. Ausdauernde Gewächse mit beschupptem, meist ästigem, reich sich bewurzelndem Wurzelstocke. Nebenblätter ganz, wimperig, zähnig oder am äußeren Rande gegen den Grund auch eingeschnitten, zähnig, ein mittlerer, größerer Lappen jedoch nicht abgesondert. Griffel sammt Narbe hakenförmig oder ein nach unten gekehrtes Scheibchen als Narbe. 15. 15a, Griffel kahl, gegen oben dicker und von der Seite zusammengedrückt, vorn unten eine dreieckig trapezförmige, oben oft ausgerandete Narbenscheibe tragend (Abb. 83 Fig. 10, 11), Blumenblätter gelb, verkehrteilänglich. Spornblätter ver-