Die Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum

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Die Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum
www.elitereport.de
2009 | 6. Jahrgang
Euro 39,80
plus Expertenrat
Die Elite der
Vermögensverwalter
im deutschsprachigen Raum
SONDERDRUCK
Elite Report Edition
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Bank Sarasin (CH+D)
Bankhaus Jungholz (A+CH)
Bankhaus Lampe (D+CH)
Berenberg Bank (D+CH)
BHF-BANK (D) Bremer Landesbank (D)
Centrum Bank (FL) Clariden Leu (CH)
Conrad Hinrich Donner Bank (D)
Credit Suisse (CH + D) Delbrück Bethmann Maffei (D)
DJE Kapital AG (D) FIDUKA Depotverwaltung (D)
Fürst Fugger Privatbank (D) Haspa Hamburger Sparkasse (D)
Lombard Odier Darier Hentsch & Cie. (CH)
Maerki Baumann & Co. AG Privatbank (CH)
Merck Finck & Co. Privatbankiers (D) Metzler seel. Sohn & Co. (D)
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Basler Kantonalbank (CH) Feri Wealth Management (D)
LGT Bank in Liechtenstein (FL+D+CH+A) PSM Vermögensverwaltung (D)
Volksbank Vorarlberg (A+CH+FL) Wegelin & Co. Privatbankiers (CH)
AlpenBank (A) Bank Julius Bär (CH+D) HSBC Trinkaus & Burkhardt (D)
Hypo Vorarlberg (A) swisspartners Investment Network (CH+FL)
VALUE-HOLDINGS Vermögensmanagement (D) V.M.Z. Vermögensverwaltung GmbH (D)
In alphabetischer Reihenfolge
Die Pyramide
der Ausgezeichneten 2009
Die Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum
von A bis Z beschrieben.
DJE Kapital AG
Georg-Kalb-Straße 9, D-82049 Pullach
Tel.: +49 (0) 89 / 790 45 30
www.dje.de
Wer zurückblickt und einige Krisen schon durchlebt
hat, weiß, dass dieses Haus bei bewusst handelnden
Investoren einen sehr guten Namen hat. In guten
Zeiten gab es Performance satt, in schlechten war
der Absturz nur halb so tief wie bei vielen anderen.
Auch deshalb gilt Dr. Jens Ehrhardt als einer der
fähigsten Portfoliomanager, der mit Aktien die
Chancen an den Märkten erkennt und für seine Kunden nutzt. Doch die derzeitige Finanzkrise zeigt wieder einmal, dass Erfolge jäh abbrechen können und
Vermögen vorübergehend schrumpfen. Dieser Nerven strapazierende Zusammenhang macht deutlich,
dass dieser Vermögensverwalter nur für wirklich
wirtschaftlich orientierte Kunden gut ist. Wer dagegen den statisch festen Vermögenserhalt bevorzugt
und spannungsfreie »Nestwärme« für sich und sein
Kapital sucht, wendet sich einem anderen, weniger
volatilen Anlagestil zu.
Der Übervorsichtige aber darf sich dann nicht
beschweren, dass er nicht dabei ist, wenn die Märkte wieder zügig bergauf gehen und mit Gewinnen
strahlen. Kurzum, auch der vorsichtige Vermögensbewahrer sollte etwas Ehrhardt ins Depot nehmen, um in der Zukunft nichts zu verpassen.
Impressum: Elite Report Edition, Nigerstr. 4 / II, 81675 München, Tel.: +49 (0) 89 / 470 36 48, Chefredakteur: Hans-Kaspar v. Schönfels
Grafische Gestaltung: Falk v. Schönfels Bildnachweis: Daniel Schvarcz, Flex de Fluctibus, Re de Belleroche; www.elitereport.de
Für Sie gesucht,
für Sie gefunden
Die Berufsbezeichnung ist verschwommen. Deshalb gibt es auf den ersten Blick hin
Vermögensverwalter wie Sand am Meer. Wir aber wollten, wie in den Vorjahren,
wieder diejenigen herausfinden, die für Beratungstiefe und Beratungsqualität ebenso
stehen, wie für seriöse Strukturierung, annehmbare Kosten und die selbst nicht um das
Thema Vertrag einen Bogen machen. Wir suchten die Korrekten und die Präzisen.
Viele Leser nannten uns ständig neue Namen und
Adressen zur weiteren Überprüfung. Kein Wunder,
dass daraus eine Masse von 348 Anbietern wurde. Wie
gesagt, Masse, und nicht immer Klasse. Denn die
ersten Telefonrecherchen und Internetsuchen, sowie
die vor Ort-Betrachtungen durch die Redaktion trennte schnell die erste Spreu vom Weizen. Außerdem
wurden alle angeschrieben.
Um es kurz zu machen – am Ende der ersten Aussortierung blieben 170 übrig, von denen aber dann nur
153 in die engere Wahl genommen wurden. Auf den
umfangreichen Fragebogen übrigens antworteten
nur 125. Jetzt wurde wiederum unser erfahrenes Testteam mobilisiert. 18 Damen und Herren, 76, 68, 65,
62 Jahre alt, und zwei mittelalterliche Prüfer, sowie
drei Studentinnen gingen auf diese Vermögensverwalter zu ... generalstabsmäßig organisiert, in Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Schweiz und Luxemburg. Die gesamte Kilometerleistung, die Summe der
Parkplatzgebühren und die Spesen ... damit wollen
wir Sie nicht langweilen.
Parallel zu den Testern, die ständig ihre aktuellen
Benotungen der Redaktion übermittelten, wurden weitere Telefonrecherchen und Internetsichtungen durchgeführt. Letztendlich konnte die Zahl der ernst zu nehmenden Anbieter auf 104 sinken. In der vergangenen
Testsaison war das Interesse unserer Leser stark.
Erfreulich war, dass viele von ihnen bereit waren, sich
selbst als Tester zu verdingen. Jeder von ihnen erhielt
im Durchschnitt sechs Adressen. Die Eindrücke der
ersten Beratungsbesuche wurden der Redaktion berichtet und gemeinsam mit Noten versehen. So konnten in Hamburg 38 Leser, in Düsseldorf 19, in Frankfurt
33, in München 29, in Zürich 32, in Basel 14, in Österreich 32, in Liechtenstein 19, in Luxemburg 21 auf
Besuchstour gehen. Unabhängig davon hatten wir
auch in der Region zusätzliche Leser als Sucher nach
dem kompetenten Vermögensverwalter ermutigt. Insgesamt trugen mehr als 250 Leser mit ihren Erkenntnissen zur Beurteilung und Benotung bei. Nachdem
alle Noten registriert waren und die anderen Zusatzrecherchen externer Fachleute, wie Controller, Kapitalanlageschutzanwälte und Wirtschaftsprüfer, tagte die
Jury (Redaktion und Fachleute).
Übrigens die Mitglieder der Jury, sowie des Testteams,
werden geschützt. Aus gutem Grund, es hat nicht nur
im letzten Jahr, sondern auch davor, mehrfache Angriffe gegeben, hier »Bekanntschaften« anzubahnen ...
um wohl Einfluss zu nehmen. Diskretion ist für uns
Ehrensache!
51 Häuser konnten sich qualifizieren. Herzlichen
Glückwunsch! Diese – liebe Leser – sollten Sie selbst
in Augenschein nehmen, wenn Sie Ihr Vermögen in
offensichtlich gute Hände geben wollen. Diesen 51
Häusern stellen wir zwar keinen generellen Freibrief
aus. Denn jedes hat ein eigenes Profil und entsprechende Schwerpunkte. Vielmehr ist diese Auswahl
das Ergebnis unserer umfassenden, sorgfältigen und
fortlaufenden Untersuchungen, die die Elite im positiven Sinne vom Rest der Verwalterwelt trennt.
Aktien in
stürmischen Zeiten
Jede Investition ist
mit Risiken verbunden
Die Verluste an den internationalen und gerade am
deutschen Aktienmarkt sind in ihrer Dimension von
historischer Einmaligkeit. Selbst in der Weltwirtschaftskrise ab 1927 ging es nicht so steil abwärts.
Hinzu kommt, dass, anders als im Jahre 2000 oder in
den 20er-Jahren, dem Absturz keine spekulative
Phase der Überinvestierung der privaten und institutionellen Anleger vorausgegangen ist. Im Gegenteil,
Privatanleger verkauften Aktien und versuchten, in
nach ihrer Meinung möglichst defensiven Produkten,
wie »Garantiezertifikaten«, die komplette Sicherheit
zu erreichen. Der Deutsche kauft gerne etwas, wo er
überdurchschnittliche Renditen einerseits und 100 prozentige Sicherheit andererseits
erwartet. Deshalb fanden Zertifikate in Deutschland –
im Gegensatz zu allen anderen Ländern, wo die Anleger realistischer und weniger naiv denken – zu
reißenden Absatz. Erst die Lehman-Pleite zeigte, dass
es sich hier um Schuldtitel ähnlich einer Bankanleihe
handelt (Bankanleihen werden bekanntlich mit Abschlägen international von bis zu 40 Prozent und
mehr gehandelt) und man keineswegs Anspruch auf
den soliden Hintergrund von defensiven Aktien bis zu
Sachwerten im Ernstfall hätte.
Der Anleger sieht erhebliche Risiken nicht
Auch der Ansturm auf offene Immobilenfonds (»immer hohe Zuwächse ohne jedes Risiko«) ging in
diese Richtung. Tatsächlich ist jede Investition mit
Risiken verbunden. Lediglich bei sehr kleinen Renditen, wie zum Beispiel bei inländischen Staatsanleihen, kann man die Risiken (zumindest bei kurzen
Laufzeiten) praktisch ausschließen. Der deutsche
Anleger hat also nicht begriffen, dass jede Anlage
Chancen und Risiken beinhaltet und es gerade in
wirtschaftlich schwieriger werdenden Zeiten erhebliche Risiken gibt.
Aktien auf lange
Sicht am besten
Auf lange Sicht – viele Jahrzehnte – kann man aber
davon ausgehen, dass Aktien die beste Kapitalanlage
sind. Manchmal dauert dies allerdings auch einige
Jahrzehnte, wie zum Beispiel in den USA zwischen
1929 und 1955, als wieder der Stand von 1929 (wenn
auch nicht kaufkraftbereinigt) erreicht wurde oder
Japan mit 80 Prozent Verlust nach 18 Jahren. Durch Kriegszeiten haben Anleihen
oft zu Totalverlusten geführt, während
Aktien in der Regel ihren Wert erhalten
haben. Es geht also heute wahrscheinlich
mehr darum, den Kapitalerhalt zu sichern, als sehr hohe Zuwachsraten in der
Anlage in Zukunft zu erwarten.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen. Es war klar, dass eine solche VerschuldungsOrgie weder in den USA (wo man selbst mittellosen
Hilfskräften teure Häuser verkaufte), noch in Europa,
gut gehen konnte.
Kluge Anlagepolitik gefragt
Die Abwicklung dieser Verschuldungsexzesse wird
sicherlich viele Jahre dauern. In diesem Zeitraum
kommt es darauf an, nichts zu verlieren und durch
eine kluge Anlagepolitik wenigstens begrenzte Zuwachsraten des Vermögens zu erzielen. Dies dürfte in
Branchen möglich sein, die konjunkturunabhängig
in jedem Falle wachsen, wie zum Beipiel agrarabhängige Sektoren und Wirtschaftsbereiche, die von der
zunehmenden Überalterung Europas profitieren,
oder auch selektiv asiatische Wachstumswerte, die
von einer im internationalen Vergleich
guten asiatischen Wirtschaftsentwicklung
profitieren sollten.
Bessere Chancen in
Asien als in den USA
Gerade in Asien muss man allerdings extrem vorsichtig sein, da die veröffentlichten Zahlen oft zu gut aussehen. Trotzdem
Die 2007 begonnene internationale Verdürfte ein geschickter Fondsmanager in
schuldungskrise geht im wesentlichen Dr. Jens Ehrhardt,
DJE Kapital AG
Asien in den nächsten Jahren wahrvon den USA aus. Aber auch in Europa
scheinlich bessere Ergebnisse erzielen können als
gab es einige Länder, wie Großbritannien, Irland
im schuldenüberladenen Amerika.
oder Spanien, wo die Verschuldung erheblich heraufgesetzt wurde. Während in den USA Greenspan
Europäische Aktien
mit seinen Niedrigstzinsen von nur 1 Prozent der
heute preiswert
Hauptschuldige an dieser fatalen Entwicklung ist,
war es in Europa die Einführung des Euro in SüdSelektiv sollten auch Chancen in Europa möglich
europa. Diese Länder waren Schuldzinsen von 15
sein, denn so preiswert wie heute waren Aktien in
Prozent und mehr gewöhnt. Durch den Euro kamen
der Nachkriegszeit noch nie. Dies spiegelt zwar die
sie in den Genuss von 50 Jahren harter deutscher
äußerst schwierigen bevorstehenden WirtschaftszeiSparpolitik, Konsumverzicht und eiserner Bundesten, einige Unternehmen dürften aber auch konbank-Politik.
junkturunabhängig profitieren. Diese Titel gilt es,
mit sorgfältiger Analyse herauszufiltern. Dabei sollNiedrige Zinsen verursachen
ten Dividendenrenditen von fünf Prozent bis zehn
die Verschuldungs-Orgie
Prozent (also wesentlich über dem Niveau von festverzinslichen Titeln) die Regel sein. Auch einige soliDiese Länder, die hohe Inflationsraten und hohe Neude Unternehmensanleihen dürften einen positiven
verschuldungen als normale Politik ansahen, hatten
Vermögensbeitrag bringen.
früher natürlich auch entsprechend hohe Zinssätze.
Dr. Jens Ehrhardt
Durch die Einführung des Euro bekamen sie plötzlich
deutsche Zinssätze. Die Folge war, dass sich die Südeuropäer plötzlich massiv von Häusern bis zu Autos
gewaltig in eine riesige Verschuldung stürzten. Bei
Zinsen, die oft von Bauträgern noch auf drei Prozent
heruntersubventioniert wurden, kauften besonders
die Spanier in nie dagewesenem Ausmaß Immobilien.
Spanien baute jährlich so viele neue Häuser, wie

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