Fachakademie für Hauswirtschaft - der FAK
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Fachakademie für Hauswirtschaft - der FAK
Fachakademie für Hauswirtschaft des Landkreises Hof in Ahornberg Jahresbericht 2006 / 2007 Die Fachakademie für Hauswirtschaft des Landkreises Hof in Ahornberg ist eine der zehn Fachakademien für Hauswirtschaft in Bayern und die einzige in Oberfranken. Wir befinden uns in den Gebäuden der Ahornberger Schulen, dem Kompetenzzentrum für hauswirtschaftliche, sozialpflegerische und sozialpädagogische Berufsausbildungen für das nördliche Oberfranken, mit welchem wir eine für alle Beteiligten fruchtbare Zusammenarbeit pflegen. Schulträger ist der Landkreis Hof, der seine Schulen in vorbildlicher Weise unterstützt und es uns ermöglicht, als einzige Fachakademie für Hauswirtschaft eigenständig zu sein. Diese Konstellation bedingt, dass wir eine sehr kleine und somit beinahe familiäre Schule sind, die sich ein besonders partnerschaftliches Lern- und Arbeitsklima leisten kann, welches wesentliche Schlüsselqualifikationen in hohem Maße fördert. Die Schulleitung und das Kollegium sehen sich als Partner der Studierenden, die auch die Zeit für Probleme und Anliegen einzelner erübrigen können, wie dies seit jeher an den Ahornberger Schulen Tradition ist. Hauswirtschaftern / innen und anderen einschlägig ausgebildeten Berufsanfängern, wie z.B. Köchen und Köchinnen, Fachkräften des Nahrungsmittelhandwerks, Hotel- und Restaurantfachleuten mit einer Regelausbildungsdauer von drei Jahren und dem mittleren Schulabschluss bietet sich an der Fachakademie die Gelegenheit, eine höhere berufliche Qualifikation zu erreichen. Die Ausbildung erfolgt in zwei Abschnitten. Der erste dauert zwei Jahre, findet mit mindestens 32 Wochenstunden an der Fachakademie für Hauswirtschaft statt und endet mit je einer schriftlichen Abschlussprüfung in den Fächern Betriebswirtschaft, Ernährung und Verpflegung und Personalführung mit Berufs- und Arbeitspädagogik. Im Anschluss an das Bestehen dieses Abschnittes folgt der zweite in Form eines einjährigen Berufspraktikums und führt zum Abschluss „Staatlich geprüfte hauswirtschaftliche Betriebsleiterin“. Dieser Fortbildungsabschluss beinhaltet die Ausbildereignung und befähigt zu leitenden Aufgaben in hauswirtschaftlichen Mittel- und Großbetrieben. Außerdem werden hauswirtschaftliche Betriebsleitungen in der Gastronomie oder Systemgastronomie, in Unternehmen der Energieversorgung, Hausreinigung oder Textilpflege sowie in der Lebens-, Reinigungsmittel und Haushaltsgeräteindustrie beschäftigt - - - Hauswirtschaftliche Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen können sich u.a. zur Fachlehrkraft für Hauswirtschaft an beruflichen Schulen fortbilden. Sie müssen sich dazu auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben (immer im Januar unter www.stmukwk.bayern.de ausgeschrieben) und eine Unterrichtsprobe ableisten. Falls sie von der Schule ausgewählt werden, erfolgt die weitere Ausbildung am Staatsinstitut (www.staatsinstitutansbach.de, und dort „Fachlehrer für Hauswirtschaft“ anklicken) für die Ausbildung von Fachlehrerinnen und Fachlehrern in Ansbach und dauert nochmals ein Jahr. Studierenden, welche an der Fachakademie durch die Ergänzungsprüfung die Fachhochschulreife erwerben, steht jeder Studiengang an den Fachhochschulen offen. Bei einem Notendurchschnitt von 1,50 im beruflichen Abschluss und in der Ergänzungsprüfung wird die fachgebundene Hochschulreife zuerkannt. Absolventen mit dieser Qualifikation können innerhalb des Fachbereiches an einer Universität studieren. Schul- und Sachaufwandsträger: Landkreis Hof Schulleitung: Schulleiter: Hermann Gesell Stellv. Schulleiterin: Jutta Dauerer Verwaltung: Frau Buchta, Frau Geigner und Frau Tögel Lehrkräfte und jeweiliger Fächereinsatz: Dauerer, Jutta: Gesell, Hermann: Geipel, Jens LeuchsenringSchaller, Ingrid: Meier, Bettina: Moser, Werner: Wandel, Elisabeth Weißbach, Jutta Ziegler, Jasmine: Betriebswirtschaft , Ernährung- u. Verpflegung, Personalführung mit Berufs- u. Arbeitspädagogik, Textilservice, Gebäudereinigung, Projektmanagement, Deutsch, Sozialkunde, Personalführung mit Berufs- und Arbeitspädagogik Betriebswirtschaftslehre Englisch Ernährung und Verpflegung, Textilservice, Service und Gestalten Mathematik, Ernährung- und Verpflegung Betreuung der Berufspraktikantinnen Ernährung- u.. Verpflegung, Textilservice, Gebäudereinigung, Projektmanagement, Service und Gestalten Wahlfach Gestalten Studierende: Absolventinnen 2006/2007: Name, Vorname Bauer Carola Buchholz, Christine Bürger, Andrea Fraas, Nadine Grünert, Nadine Hühne, Bianca Kutzner, Carolin Lechler, Katharina Name, Vorname Lippert, Sabine Pichl, Jessica Schamberger, Ina Schips, Alexandra Schubert, Kerstin Sparmann, Anne Wölfel, Heidi Den Meisterpreis im Jahr 2007 verdienten sich: Christine Buchholz (1,26), Heidi Wölfel (1,30) und Sabine Lippert (1,40) Leider hat die bayerische Staatsregierung das Preisgeld gestrichen. Fachgebundene Hochschulreife im Jahr 2007: Christine Buchholz Fachhochschulreife im Jahr 2007: Heidi Wölfel Bayerische Fachhochschulreife im Jahr 2007: Jessica Pichl, Ina Schamberger, Alexandra Schips Die zweite Jahrgangsstufe im Schuljahr 2006/2007: Klassleitung: Hermann Gesell Nachname, Vorname Dietz, Antje Fippl, Veronika Heinlein, Kerstin Hempfling, Julia Kreipe, Franziska Leykam, Stefanie Lottes, Yvonne Marth, Jasmin Meinert, Michaela Messelberger, Sabrina Nachname, Vorname Müller, Heike Nicklas, Franziska Puscz, Patrizia Poperl, Susanne Richter, Jeanette Schwarz, Natalie Ströhlein, Stefanie Voigt, Carolin Wamser, Sarah Die erste Jahrgangsstufe im Schuljahr 2006/2007: Klassleitung: Jutta Dauerer Name, Vorname Berger, Verena Biegerl, Christina Bischof, Christina Dietrich, Andrea Eidloth, Kathrin Fischer, Heidi Förtsch, Yvonne Fuhrmann, Tamara Hagen, Susanne Hedler, Beate Heidel, Navina Name, Vorname Held, Rebekka Herrmann, Bianca Krause, Theresa Meyer, Sina Miksche, Maximiliane Schmid, Stephanie Schuberth, Stefanie Scialpi, Pamela Weiß, Katharina Wendte, Melanie Zang, Nina Berufsprofil einer hauswirtschaftlichen Betriebsleitung Hauswirtschaftliche Betriebe leisten einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung unterschiedlicher Personengruppen in der Gesellschaft. Da die Ansprüche der Gäste steigen, gestalten, lenken und entwickeln hauswirtschaftliche Führungskräfte Betriebsabläufe den aktuellen Anforderungen entsprechend kundenorientiert. Der Beruf einer hauswirtschaftlichen Betriebsleitung erfordert Handlungskompetenz mit Managementfähigkeiten. Dazu gehören Entscheidungsfreudigkeit, Organisationstalent, Mut und Kreativität sowie zukunftsorientierte Visionen. Projekte müssen zielorientiert geplant, durchgeführt und kritisch reflektiert werden. Um betriebliche Aufgaben nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten zu bewältigen, sind neben Fach-, Methoden- und Humankompetenz, Qualitätsbewußtsein, Flexibilität und Verantwortungsbereitschaft notwendig. Mitarbeiterführung und -entwicklung sind dabei zentrale Aufgaben einer Führungskraft. Professionell umgesetzt, gewährleisten sie hohe Motivation bei den Mitarbeitern und Identifikation mit der Betriebsphilosophie. Ein gutes Betriebsklima schafft Arbeitszufriedenheit und Freude am Beruf und steigert somit die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter. Im Rahmen einer umfassenden Personalentwicklungsstrategie zeigt die hauswirtschaftliche Leitung sowohl den Auszubildenden als auch den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Perspektiven für die weitere berufliche Entwicklung auf. Mit gezielten inner- und außerbetrieblichen Weiterbildungsangeboten führt sie die individuell fachliche und persönlichkeitsfördernde Entwicklung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch. Als Ausbilder/in hat sie/er die Chance und Verpflichtung, bei der Ausbildung fachlich und pädagogisch zu wirken. In ihrer Leitungsfunktion muss eine hauswirtschaftliche Betriebsleitung berufliche Sachverhalte mit der nötigen Sprachkompetenz überzeugend und prägnant darstellen. Als selbstverständlich gelten der routinierte Umgang mit den aktuellen Medien und die flexible Handhabung aktueller Branchensoftware. Als Führungspersönlichkeit zeichnet sich eine hauswirtschaftliche Betriebsleitung durch Integrationsfähigkeit, Kooperations- und Kompromissbereitschaft aus. Mit Offenheit und Menschlichkeit begegnet sie Kunden und Mitarbeitern. Ihre Aufgabe ist es auch, den hauswirtschaftlichen Bereich in die Leitung der Gesamteinrichtung zu integrieren sowie die hauswirtschaftlichen Interessen eines multiprofessionellen Teams kompetent zu vertreten und durchzusetzen. Eine fortlaufende Anpassung an die aktuellen Erfordernisse sowie die stetige Bereitschaft zur weiteren Qualifizierung sind unerlässlich. Daraus leiten sich beispielsweise folgende Einsatzgebiete für hauswirtschaftliche Betriebsleitungen ab: l. ALLGEMEINE TÄTIGKEITSMERKMALE DER HAUSWIRTSCHAFTLICHEN BETRIEBSLEITung: Die hauswirtschaftliche Betriebsleitung übt vorwiegend Führungstätigkeiten in folgenden Bereichen aus: • • • • • • • • Planung Organisation Verwaltung Anleitung und Betreuung von Mitarbeitern/innen Ausbildung von Hauswirtschaftern/innen Anleitung von Praktikanten/innen Mitwirkung bei der Fortbildung Praktisch - hauswirtschaftliche Tätigkeiten (abhängig von der Betriebsgröße) 2. ARBEITSGEBIETE 2.1 LEITENDE AUFGABEN IM HAUSWIRTSCHAFTLICHEN MITTEL- ODER GROSSBETRIEB 2.1.1 Gesamtleitung eines hauswirtschaftlichen Betriebes • • • • • • Planung des richtigen Einsatzes von Arbeitskraft, Material und Betriebsmittel Einkauf Lagerhaltung Betriebswirtschaftliche Optimierung des Materialeinsatzes, Beschaffungsund Lagerwesens, sowie Kostenrechnung und Buchführung Anleitung von Mitarbeitern Ausbildung von Hauswirtschafterinnen sowie Durchführung von Unterweisungen 2.1.2 Leitung des Teilgebietes Ernährung • Erstellung von bedarfsgerechten Speiseplänen, abgestellt auf die verschiedenen Kostformen im Krankenhausbereich • Warenkenntnis in Bezug auf Lebensmittel und sachgerechten Einkauf • Nahrungszubereitung: Fähigkeit der praktischen Durchführung, Anleitung von Auszubildenden und Hilfskräften (Neben praktischen Kochunterricht während der Ausbildung an der Fachakademie beinhaltet der Berufsabschluss ein einjähriges Berufspraktikum im hauswirtschaftlichen Mittel- oder Grossbetrieb. Außerdem werden im Verlauf des zweiten Ausbildungsjahres Auszubildende praktisch unterwiesen.). • Vorratshaltung und Konservierung von Lebensmitteln. 2.1.3 Leitung des Teilgebietes Textilpflege Kenntnis der wichtigsten textilen Materialien in bezug auf • Verwendung: Beurteilung des Gebrauchswertes textiler Gegenstände, sowie sachgerechter Einkauf • Ausbesserungsarbeiten • Pflege: Planung, Organisation und Durchführung von Textilpflegearbeiten unter Berücksichtigung von Materialien, Geräten, Wirkungsweise der Reinigungsund Pflegemittel, Verfahren, Arbeitsaufwand, Hygiene, Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit, Arbeitssicherheit, gegebenenfalls mit Hilfe von Arbeitsablaufstudien oder Arbeitsplatzanalysen. 2.1.4 Leitung des Teilgebietes Wohnraumpflege und -ausgestaltung • Kenntnis der wichtigsten Materialien • Verwendung: Gebrauchswertbeurteilung und sachgerechter Einkauf • Raumreinigung und -pflege: Planung, Organisation und Durchführung von Raumreinigungs- und -pflegearbeiten unter Berücksichtigung von Materialien, Geräten, Wirkungsweise der Reinigungs- und Pflegemittel, Verfahren, Arbeitsaufwand, Hygiene, Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit, Arbeitssicherheit, gegebenenfalls mit Hilfe von Arbeitsablaufstudien oder Arbeitsplatzanalysen. 2.1.5 Leitung des Teilgebietes Service • Tische fachgerecht und ansprechend decken • Sachgerechtes Servieren von Speisen und Getränken 2.2 BERATENDE AUFGABEN 2.2.1 Allgemeine hauswirtschaftliche Beratung in den Beratungsstellen hauswirtschaftlicher Organisationen und Verbraucherberatungsstellen • Durchführung von oder Mitwirkung an Lehrveranstaltungen • Vorführungen • Vorträge • Einzelberatung 2.2.1 Beratung in Teilgebieten der Hauswirtschaft • Energieversorgungsbetrieb (Lehrküche, Produktberatung) • Haushaltsgeräteindustrie (Produkterprobung) • Lebensmittelindustrie (Versuchsküchen) • Reinigungs- und Pflegemittelindustrie (Werbeabteilung) 3. EINKOMMENSVERHÄLTNISSE / GEHALTSVORSTELLUNGEN In öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen bei der Einstellung Gehaltsgruppe BAT VI b, jetzt Entgeltgruppe 9 nach TVÖD oder besser, oder vergleichbare Eingruppierung, bzw. andere für den betreffenden Betrieb geltende Tarifverträge. Fachakademie-Stammtisch – Das erste Jahr! Wann: Jeden 2. Freitag im Monat ab 20.00 Uhr Wer: Alle Absolventinnen der Fachakademie für Hauswirtschaft in Ahornberg, also HBLs und Fachlehrerinnen, sowie gerne auch jetzige und ehemalige Lehrkräfte ... Wozu: Kontake pflegen, Erfahrungen austauschen, sich nicht aus den Augen verlieren – eben Networking im engeren und weiteren Sinn!!! Wo: Im Gasthaus Weißenstein Wie komme ich dorthin: Von der Autobahnausfahr Münchberg-Süd weiter nach Stammbach. In Stammbach der Beschilderung nach Gefrees folgen (2 x links abbiegen). Kurz hinter Stammbach zweigt nach rechts die Auffahrt zum Gasthaus Weißenstein ab. Von der Autobahnausfahrt Gefrees weiter in Richtung Gefrees. Noch ein gutes Stück vor Gefrees links nach Stammbach, Streitau abbiegen. Ein gutes Stück hinter Streitau, nach dem Wald und noch vor Stammbach links in die Auffahrt zum Gasthaus Weißenstein abbiegen. Wie ist es bisher gelaufen: Ich hatte von Anfang an mit einer regeren Teilnahme gerechnet und musste aber feststellen, dass unsere Absolventinnen einen Stammtisch der Schule mit einem Klassentreffen verwechseln. Bisher waren wir also immer ein sehr kleiner, aber feiner Kreis, und ich hoffe aber trotzdem, dass sich die Runde im kommenden Schuljahr vergrößern wird. Wir freuen uns immer noch oder wieder auf Dich!!! Zeittafel: Wann - war was los: 12.09.2006 15.09.2006 Erster Schultag Wandertag in der näheren Umgebung (Stadtgang durch Münchberg, Pilzesammeln 04.10.2006 21.10.2006 19.10.2006 15.11.2006 02.12.2006 12.12.2006 19.12.2006 20.12.2007 am Waldstein) Kennenlern-Tag Ausbildungsmesse Hof Klaus Adelt hat Geburtstag Informationsnachmittag der FAK HW Tag der offenen Schultür an den Ahornberger Schulen Tipps für das Vorstellungsgespräch von Herrn Dipl.-Kfm. Wolfgang Brückner Betriebsbesichtigung – Obdachlosenwohnheim in Nbg., St. Johannis, anschließend auf Entdeckungstour im Germanischen Nationalmuseum Weihnachts- und Geburtstagsnachfeier mit dem Schirmherrn der FAK HW, dem sellvertretenden Landrat des Landkreises Hof und Bürgermeister der Stadt Selbitz Klaus Adelt 17.01.2007 16.02.2007 27.02.2007 Besuch der HOGA, Nürnberg Zwischenzeugnisse Besuch des Industriemuseums und der Firma Rosenthal, Selb 01.03.2007 Ausstellung „Jugend forscht“ in Hof 20.03.2007 Besuch von Ossikar an der FAK HW 13.04.2007 Fachakademiestudierende servieren bei der Veranstaltungsreihe des Landkreises „Lebensmittel aus der Region“ 08.05.2007 Betriebsbesichtigung bei WELA, Lauenburger Pralinen und der Metzgerei Messelberger im Kronacher Land 16.05.2007 Fahrt nach München: Bavaria Filmstudios, Studio der Abendschau des Bayerischen Rundfunks 18.05.2007 Exkursion zum Möbelhaus Neubert nach Hirschaid (Objekteinrichtungen, behindertengerechtes Wohnen) 13.06.2007 Exkursion: Ikea, Fürth-Poppenreuth (Service und Gestalten: Dekorationsmaterial und Ideensammlung) 25./27./29.06. Schriftliche Abschlusprüfungen in 2007 Betriebswirtschaft, Personalführung mit Berufs- und Arbeitspädagogik und Ernährung und Verpflegung 27.06. u. 03.- Praktische Abschlussprüfung im Fach 05.07.2007 Projektmanagement 03.-05.07.07 Erste-Hilfe-Kurs 21.07.2007 Studierende der Fachakademie für Hauswirtschaft helfen bei der Veranstaltung „Nacht der Sinne“ im Botanischen Garten, Hof 24.07.2007 Ausflug mit anschließendem Eisessen: Fichtelgebirgsmuseum, Wunsiedel 25.07.2007 Großes Abschlussfest für die Studierenden der zweiten Jahrgangsstufe 26.07.2007 27.07.2007 Ausflug mit Picknick: Botanischer Garten, Hof Letzter Schultag Gute Noten haben schon Tradition Auf der Karriereleiter ganz nach oben klettern Was macht ein hauswirtschaftlicher Betriebsleiter? Ist die Ausbildung dazu kniffelig? Und wo finden die Absolventen eine Arbeit? Antworten auf diese Fragen gab es auf einem Informationsnachmittag der Fachakademie für Hauswirtschaft in Ahornberg. Der Beruf einer staatlich geprüften hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin deckt ein breites Tätigkeitsspektrum ab und bietet viele Perspektiven. Die Besucher wurden darüber informiert, dass die Absolventen dieses Studienganges nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung administrative Aufgaben in Kranken- und Pflegeanstalten, Kinder- und Schülerheimen, Seniorenwohnanlagen und Kurheimen ebenso übernehmen können wie die Regie in Kantinen, Hotels und Gasthöfen. Auch steht den hauswirtschaftlichen Betriebsleitern die Möglichkeit offen, Fachberater(in) in der Lebensmittel-, Haushaltsgeräte- und Reinigungsmittelindustrie, bei hauswirtschaftlichen Organisationen und Verbraucherberatungsstellen zu werden. Ein bestandenes Examen wird mit der Fachhochschulreife (dazu gehört noch Unterricht in Englisch und Mathematik) belohnt und kann auch ohne Fachabitur der Einstieg in eine Karriere als Fachlehrerin oder Fachlehrer sein. Zunächst stellten die Studierenden Nina Zang, Sina Meyer und Bianca Herrmann die FAK vor und berichteten über die Ausbildung. So spannt sich der Bogen des vermittelten Wissens von der Erstellung bedarfsgerechter Speisepläne, für die auch Warenkenntnisse notwendig sind, über den sachgerechten Einkauf bis zur Zubereitung der Menüs und dem Eindecken der Tische. Auch Textilpflege und Wohnraumgestaltung gehören zu den Dingen, über die eine Hauswirtschaftsleiterin Bescheid weiß. Kenntnisse in Kosten- und Leistungsrechnung, Marketing, Lagerhaltung und Mitarbeiterführung werden ebenfalls vermittelt. Die Ausbildung dauert drei Jahre und beinhaltet zwei Jahre Schule in Vollzeit mit theoretischer Abschlussprüfung und im dritten Jahr ein betreutes Praktikum in einem Betrieb nach eigener Wahl. Danach folgt die praktische Abschlussprüfung. Auch über Möglichkeiten in diesem Beruf berichteten ehemalige Absolventinnen. Birgit Schnapp wurde einst als Schülerin der neunten Klasse in der Hauptschule seitens der Berufsberatung mit der Idee konfrontiert, Fachlehrerin zu werden. Nach der Berufsfachschule besuchte sie die FAK in Ahornberg, erzielte beim Fachabitur einen Schnitt von 1,5, studierte und unterrichtet heute als Studienrätin in Bamberg. Ina Klug aus Döhlau absolvierte ihr Praktikum im Seniorenwohnheim Bad Steben. Dort machte sie ihre Arbeit so gut, dass sie gleich übernommen wurde. Anlässlich der Infoveranstaltung berichtete sie nun von ihrem abwechslungsreichen Berufsalltag. Kristin Gerbeth betonte, mit der Hauswirtschaft wird nahezu jedes Spektrum des täglichen Lebens abgedeckt; sie ist heute Fachlehrerin im Berufsschulzentrum Plauen. An die Zeit in Ahornberg erinnert sich die Vogtländerin gerne. In einer Werkstatt für psychisch Kranke in BadenWürttemberg fungiert Carolin May als hauswirtschaftliche Betriebsleiterin. Auch sie hat den für sich idealen Beruf gefunden und ließ die Gäste an ihren Erfahrungen teilhaben. Aus betrieblichen Gründen leider nicht kommen konnte die Mitarbeiterin eines großen Unternehmend der Cateringbranche, die das Wissensfundament für ihren beruflichen Aufstieg ebenfalls in der Ahornberger Fachakademie gelegt hat. Details zur FAK gab deren stellvertretende Schulleiterin Jutta Dauerer. So wird für die Studierenden kein Schulgeld erhoben, lediglich die üblichen Kosten wie Büchergeld oder Kopiergeld sind zu entrichten. Aufnahmevoraussetzungen sind ein mittlerer Schulabschluss und eine einschlägige berufliche Vorbildung, bzw. entsprechende Berufsausbildung. Wir danken Herrn Bußler ganz herzlich für diesen gelungenen Zeitungsbericht und die Erlaubnis, diesen auf unserer Homepage zu veröffentlichen. Tag der offen Schultür an den Ahornberger Schulen am 02.12.2006 Tag der offen Schultür an den Ahornberger Schulen am 02.12.2006 Erstmalig fand das große Ahornberger Schulfest diesmal am Tag vor dem ersten Advent statt. Der Jahreszeit entsprechend bildeten viele der angebotenen Aktionen und Attraktionen eine Einstimmung auf die Adventszeit und auch das Motte "Gewürze" passte vortrefflich dazu. Alle Klassen und Lehrkräfte investierten wieder jede Menge Arbeit sowie viel Engagement und Begeisterung in die umfangreichen Vorbereitungen. Dementsprechend konnten sich die Ergebnisse sehen lassen und der Tag wurde zu einem vollen Erfolg, der sich auch an den Menschenmengen im Schulhaus und dem Parkplatzmangel ablesen ließ. Die zweite Jahrgangsstufe bewirtete unter der Führung von Frau Bettina Meier die Gäste im Speisesaal bei der Großküche. Außer Lachs gab es traditionelle Braten von Gans, Schwein und Reh mit den typischen Beilagen. Als Vorgericht wurde eine weihnachtliche Suppe und zum krönenden Abschluss ein Weihnachtsdessert angeboten. Die umfangreiche Getränkekarte mit Kaffeespezialitäten und ein Kuchenbüfett mit zur Jahrezeit passenden Torten, Kuchen und Konfekt rundeten das Angebot ab. Es muss den Gästen wirklich geschmeckt haben, denn die Küche war schon ziemlich bald ausverkauft. Die erste Jahrgangsstufe der Fachakademie bot Workshops an. Wer wollte konnte sich Kniffe beim Serviettenfalten und dem Eindecken einer festlichen Tafel zeigen lassen, beim Klöppeln zusehen oder die Entstehung von Engeln und Geschenkverpackungen beobachten. Außerdem informierten auch die Studierenden der Fachakademie wieder über den Ausbildungsgang, da das Schulfest gleichzeitig auch als berufskundlicher Tag genutzt wurde. Weihnachtliches in der Bäckerei Wie in einer großen Weihnachtsbäckerei werden sich die Mädchen und Jungen des Streitauer Waldorf-Kindergartens vorgekommen sein, als sie in einer Küche der Ahornberger Schule Plätzchen backen durften. Die jungen Leute waren von Studierenden des zweiten Jahrgang der Fachakademie für Hauswirtschaft eingeladen worden. Unter der Regie von Franziska Nicklas und Heike Müller wurde der lernbegierige Nachwuchs mit Grundbegriffen des Backens vertraut gemacht. Die Kleinen waren mit großem Eifer und recht interessiert bei der Sache, kneteten, walzten und formten den Teig, legten das so angefertigte Naschwerk auf die Backbleche und halfen dabei, die Sachen in den Ofen zu schieben. Als die süßen Sachen fertig waren, durften die jungen Bäcker ihre Produkte probieren. Wieder einmal hat Herr Bußler für uns einen schönen Artikel geschrieben, und wir danken Ihm ganz herzlich dafür und für die Erlaubnis zur Veröffentlichung auf unserer Homepage. Ein Blick hinter die Kulissen von Rosenthal Im Rahmen Klasse!-Projekts der Frankenpost wurde uns, den Studierenden der Fachakademie für Hauswirtschaft des Landkreises Hof, eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Rosenthal, Selb ermöglicht. Unsere erste Station war das Porzellanmuseum, wobei wir die Geschichte der Firma Rosenthal erfuhren. Sie wurde 1879 in Erkersreuth von Philipp Rosenthal gegründet. Im Museum konnten wir die Designänderungen im Lauf der Jahre deutlich erkennen, von sehr verschnörkelt mit Gold zu klassischen Formen in schwarz-weiß. Das Design ist niemals gleich, darauf wird besonderer Wert gelegt. Für jeden Geschmack findet sich hier etwas, von abstrakt über orientalisch oder klassisch, englisch, schlicht. Selbst Porzellan für unterschiedlichste Kulturen findet sich im Angebot. Dies kennzeichnet Rosenthal u.a. als Weltunternehmen. Überall auf der Welt wird Porzellan verwendet, ob in der Luft, auf dem Wasser, in Gaststätten oder Zügen. Bereits 1901wurde die Deutsche Bahn mit wertvollem Porzellan ausgestattet. Natürlich durfte und darf entsprechendes Geschirr auf Fürstenhochzeiten, Staatsempfängen oder großen Feiern nicht fehlen. Rosenthal stellt aber nicht nur Porzellangeschirr sondern auch -skulpturen oder -wanddekorationen her, unter anderem zwei faszinierende Schachspiele von den Designern Marcello Morandini und Björn Wiinblad, aber auch dazu passendes Besteck und Gläser. Nach diesem sehr interessanten Einblick ging es weiter zur Porzellanfabrik selbst. Besonders interessant fand ich, dass das Werk in den 60er Jahren erbaut wurde und allein durch Umbauten heute das modernste Porzellanwerk der Welt ist. In der Empfangshalle wurden uns die Grundlagen der Herstellung erläutert und dann ging es endlich in die Fabrik. Das erste, das mir ins Auge stach, war ein Atriumgarten hinter Glas mit Schildkröten und Flamingos, damit sich die Mitarbeiter in den Pausen entspannen können. Wir wurden ausführlich über die Herstellung des Porzellans aufgeklärt. Porzellan besteht aus Kaolin, Feldspat und Quarz, welche in riesigen Silos mit ca. 90 Tonnen Fassungsvermögen gelagert werden. Beim herkömmlichen Verfahren wird die Masse in Formen gegossen, aber die Entwicklung machte auch hier nicht halt. Unterdessen wird die Masse auch mit 30 bar Druck gespritzt oder aus einem Granulat gepresst. Danach muss das Porzellan noch gebrannt werden. Trotz modernster Fertigung ist die menschliche Arbeitskraft noch nicht überflüssig: Für die feinen Dinge wie die Versäuberung der Kanten werden die geschulten Augen und Hände immer noch benötigt. Pro Tag werden ca. 50.000 Rohteile hergestellt. Man kann sich sogar individuelle Dekore aussuchen, die dann mit viel Fingerspitzengefühl auf das Porzellan gebracht werden. Danach wird das Porzellan nochmals gebrannt und strengen Qualitätskontrollen unterzogen. Wenn alles stimmt werden die Teile entweder in Holzkisten oder Kartons verpackt und in alle Welt verschickt. Wir möchten uns bei Frau Schrenk, den übrigen Mitarbeitern der Firma Rosenthal und der Frankenpost ganz herzlich für diese interessante und lehrreiche Exkursion bedanken. Wir alle werden von nun an Porzellan mit ganz anderen Augen und noch mehr Wertschätzung betrachten. Bianka Herrmann Fachakademie für Hauswirtschaft interessiert sich auch für Karikaturen Am 20.03.07 besuchte uns, die Studierenden der Fachakademie für Hauswirtschaft des Landkreises Hof in Ahornberg, der Karikaturist der Frankenpost. Das Wort Karikatur kommt aus dem Italienischen und bedeutet soviel wie verzerren, übertreiben. Herr Sondermann wurde 1938 in Berlin geboren, lernte Maschinenbauingenieur und ist seit 1990 bei der Frankenpost beschäftigt. Bekannt wurde er vor allem durch die Figur des Ossikar. Wir durften von den beiden „Neuen“ erfahren, die zwei Hunde Otto und Willi, die Ossikar nach 16 Jahren und 620 Zeichnungen ersetzen. Herr Sondermann hatte sich noch mehr für uns ausgedacht. Mit einer Karikatur, die die Kanzlerin Merkel, ihren Freund Müntefehring und den zerbombten Reichstag zeigt, animierte er uns zum Nachdenken. „Was könnten die beiden sagen?“ Wir sammelten Vorschläge und entschieden uns schließlich für die Variante „Aber, aber, wir haben doch nur einige Tornados zur Aufklärung geschickt.“ Herr Sondermann sprach mit uns auch über die Wirtschaft in Deutschland und über den Krieg, den er am eigenen Leib erfahren musste. Für ihn als Kind waren der Fliegeralarm und das Warten im Luftschutzkeller normaler Alltag. Als endlich Frieden war, musste er sich erst an diesen für uns so normalen Zustand gewöhnen. Beeindruckende Sätze von Herrn Sondermann zu diesen Themen waren: „Jeder ist heutzutage für sich Einzelkämpfer und darf nicht aufgeben.“ „ Das Kommende stützt sich immer auf das Vergangene. „ „Das Wertvollste, das ein Land verkaufen kann, ist Wissen.“ Uns nicht wirklich künstlerisch begabten Studierenden gab er eine Einführung in das Zeichnen von Karikaturen. Dabei brachte er uns auch die Physiognomie nach Huter näher, aus der ein Karikaturist eben kennzeichnende Gesichtszüge seiner Figuren ableiten kann. So sind z.B. die typische Nase und das Kinn bei einem Offizier anders ausgeprägt als bei einem Bürokaufmann. Durch seine Lebenserfahrung und sein Wissen hat er uns alle zum Staunen und Nachdenken gebracht. Bei Kaffee und Kuchen konnte sich jede einzelne abschließend noch persönlich mit ihm unterhalten. Wir danken Herrn Sondermann und der Frankenpost ganz herzlich für diese sehr anregenden Stunden, die uns allen so interessante Einblicke vermittelten. Karikaturen haben für uns jetzt einen ganz anderen und wesentlich größeren Stellenwert bekommen. Susanne Hagen VERANSTALTUNGSREIHE „LEBENSMITTEL AUS DER REGION HOF“ Reiche Vielfalt, die den Genuss garantiert Dass „regionale Bierspezialitäten und Catering“ ein genussvolles Erlebnis ist, durften 100 Gäste erleben. Diese Schar hatte Landrat Bernd Hering in die Fachakademie für Hauswirtschaft nach Ahornberg eingeladen. Fränkische Lachsforelle war neben dem „Bierhäxla“ eines von zwei Hauptgerichten, die die Schülerinnen der Fachakademie für Hauswirtschaft den Gästen servierten AHORNBERG – In der Fachakademie wurde ein neues Kapitel der Veranstaltungsreihe „Lebensmittel aus der Region“ von Landrat Bernd Hering aufgeschlagen. Von Veterinärdirektor Dr. Georg Löw organisiert, standen diesmal „regionale Bierspezialitäten und Catering“ im Mittelpunkt. „Die Lebensmittel aus der Region Hof sind reich an Vielfalt und Genuss“, lobte der Gastgeber, Landrat Bernd Hering. Dazu präsentierten die fünf verbliebenen Landkreisbrauereien – Schlossbrauerei Stelzer, Fattigau, Bürgerbräu Naila, Sonnenbräu Lichtenberg, Ahornberger Landbrauerei und Gottmannsgrüner Brauerei – ihre Bierspezialitäten. Frankenwald Mineralbrunnen sorgte mit Wässern und Schorlen für die alkoholfreie Ergänzung. Die Geschmacksprobe für die hundert geladenen „Verkoster“ erfolgte mit „Antipasti auf Ciabatta“, serviert von der Metzgerei Hagen, Selbitz. Die zwei Hauptgänge richteten die Metzgereien Herpich, Hof (Fränkische Lachsforelle auf Gemüsejulienne, Zitronensauce und Petersilienkartoffeln) sowie Strobel, Dörnthal (Bierhäxla in Biersoße mit Sauerkraut und Kloß). Die Nachspeise mit Mousse-Variationen kreierte die Metzgerei Preußner, Hof. Weiter zu genießen waren Köstlichkeiten der Metzgerei Max, Hof, Popp – Kartoffelprodukte, Kautendorf, und der Bäckerei Laubmann, Hof. R.D. Wir danken der Frankenpost ganz herzlich für die Erlaubnis, diesen Artikel im Rahmen unseres Schuljahresberichts veröffentlichen zu dürfen. Exkursion ins Kronacher Land am 08.05.2007 Unser erstes Ziel war die Firma Wela in Ludwigsstadt. Wir wurden sehr nett von Frau Hofmann empfangen, die uns das Produktionsprogramm von Wela und anschließend Herrn Hetkamp, den Leiter der Qualitätssicherung, vorstellte. Herr Hetkamp erläuterte uns die grundsätzliche Speisenwürze, die Qualitätssicherung und die Hygieneregeln im Haus. Nach einer anschließenden Verköstigung typischer Welaprodukte durften wir dann die Produktion besichtigen. Herr Hetkamp erklärte uns dabei ausführlich die einzelnen Vorgänge und ging sehr geduldig auf unsere Fragen ein. Abschließend wurden wir noch zu einer leckeren Suppenmahlzeit und Wiener eingeladen und konnten im Fabrikverkauf einkaufen. Wir danken Frau Hofmann und Herrn Hetkamp ganz herzlich für ihre Zeit, die uns diese interessanten Stunden bei Wela ermöglichten, und für die gute und wohlschmeckende Verpflegung. Danach fuhren wir nach Lauenburg, um uns in der gleichnamigen Confiserie umzusehen. Uns wurde einiges Wissenswerte zur Pralinenherstellung erzählt. Wir alle waren wohl sehr überrascht über den hohen Grad an Handarbeit bei der Herstellung dieser Köstlichkeiten, von denen wir auch eine als Willkommen probieren durften. Den Abschluss bildete eine auf Video aufgenommene Sendung des TV Oberfranken und unser Einkauf im dortigen Fabrikverkauf. Vielen herzlichen Dank an die nette und Kompetente Mitarbeiterin für die vielen interessanten Informationen. Den Abschluss dieses Tages bildete ein leckere Auswahl von Grillspezialitäten der Metzgerei Messelberger, die uns im Gasthof Messelberger in Gehülz eigenhändig vom Chef zubereitet wurden, und die wir dann in der gemütlichen Atmosphäre der Gastwirtschaft mit großem Appetit verspeisen durften. Vielen, vielen herzlichen Dank an Herrn und Frau Messelberger, und natürlich auch Sabrina, für die nette Aufnahme und das ausgezeichnete Essen. Einige von uns konnten leider nicht so lange bleiben, wie wir es gerne gewollt hätten und es auch dieser Einladung gebührt hätte. Wir bedauern dies sehr. Einmal Schauspieler und zurück So fühlten sich die Studierenden der Fachakademie für Hauswirtschaft des Landkreises Hof, als sie am 16.Mai die Bavaria Filmstudios bei München besuchten. Den Eintritt für beide Klassen bekamen wir gespendet, und so machten wir uns mit dem Bus auf den Weg in die Landeshauptstadt. In den Bavaria Filmstudios angekommen, besuchten wir als erstes die Stuntshow. Wir durften viele aufregende Stunts miterleben und bekamen in der fast einstündigen Vorführung einen Eindruck, wie die mitreißenden Actionszenen im Film entstehen. Trotzdem waren die gezeigten Tricks und Aktionen so lebendig, dass wir noch oft genug erschraken. Die Führung über das Gelände des Filmstudios war die nächste Attraktion. Wir sahen die Kulissen der Serie "Marienhof", des Kommissars, weitere Drehhallen und Drehorte, wie z.B. "Die unendliche Geschichte". Einen Teil der Tour beförderte uns eine kleine Diesellok mit Anhänger und in den Kulissen des "Raumschiffs Surprise" drehten wir sozusagen unseren eigenen Film, den wir dann auch später ansehen und kaufen konnten. In der römischen Arena aus dem Film mit dem großen und dem kleinen Gallier und der Besichtigung der eindrucksvollen Nachbildung des UBootinnenraumes aus dem Film " Das Boot", endete unser Rundgang. Als letzten Höhepunkt besuchten wir einen Kurzfilm im 3D-Kino der Filmstudios. In Loren fuhren wir in rasender Geschwindigkeit durch ein verlassenes und verfallendes Bergwerk am Rand von Abgründen entlang, über marode Schienenstränge und durch Absperrungen hindurch. Die bewegten Sitze und 3D-Brillen ließen die Leinwand Wirklichkeit werden. Uns allen machte diese Fahrt großen Spaß, obwohl manche den Rat hin und wieder die Augen zu schließen beherzigten. Einige wenige benötigten in der kurzen Pause vor unserer Weiterfahrt vorerst keine Verpflegung mehr! Trotz unserer Verspätung empfing uns Christian Bergmüller sehr herzlich und hieß uns beim Bayerischen Rundfunk Willkommen. Er arbeitet dort seit über 28 Jahren als Sprecher und Moderator und begleitete uns während unseres Besuchs. Nebenbei ist er auch als Autor, Regisseur sowie als Seminarleiter und Dozent für sprachliche Kommunikation und Methakommunikation tätig. Seit Jahren ist Christian Bergmüller Lehrbeauftragter an der Ludwig- Maximilians- Universität in München. Seine Fachgebiete sind sprachliche Kommunikation und Methakommunikation sowie Seminarleiter für Phonetik, Rhetorik und Kommunikation. Das Ziel des Seminar ist: reden, faszinieren und gewinnen. Oder auch anders formuliert: Mit Sprache zur Persönlichkeit – mit Persönlichkeit zum Erfolg. Ein kurzer Film über Informationssammlung, weitere Vorbereitung sowie Ausstrahlung der Nachrichtensendung "Die Rundschau" ermöglichte uns Einblicke in die Arbeit des Nachrichtensprechers. Es wurde uns dabei sehr deutlich, dass dieser Beruf wesentlich anstrengender ist als die vergleichsweise wenigen Minuten Nachrichten vermuten lassen. Das abschließende Highlight war der Studiobesuch während der Live-Sendung der Abendschau. Zufällig fand an dem Abend auch noch die Ziehung des Bayernloses statt, so dass wir wirklich einen sehr umfassenden Einblick hinter die Kulissen dieser Sendung erhielten. Nach Beendigung der Sendung führte uns Christian Bergmüller durch das Bild- und Tonstudio, die uns dann auch noch ausführlich und sehr anschaulich erklärt wurden. Wir möchten uns bei den Mitarbeitern der Bavaria Filmstudios, Herrn Christian Bergmüller, den Mitarbeitern des Bayerischen Rundfunks sowie der Frankenpost ganz herzlich für diesen phantastischen und spannenden Ausflug bedanken, der uns allen viel Spaß und Wissenswertes gebracht hat. Abschlussfeier 25.07.2007 FACHAKADEMIE FÜR HAUSWIRTSCHAFT Keiner braucht sein Licht unter den Scheffel zu stellen Eine Superklasse mit einem unglaublichen Notendurchschnitt von knapp über Zwei verabschiedet sich ins Praktikumjahr. Nach zwei Jahren verabschiedet sich die Klasse 02 der Fachakademie für Hauswirtschaft in Ahornberg ins Berufsanerkennungsjahr. Eine schier unglaubliche Leistung brachte Antje Dietz, in ihren Abschlusszeugnis stehen nur Einser. AHORNBERG- Mit einem „Fränkischen Abend“ wurden die Studierenden der Fachakademie für Hauswirtschaft nach zwei Jahren Theorie in die Freiheit entlassen, denn Franken heißt frei sein und offen sein, wie Schulleiter Hermann Gesell in seiner Festansprache aufklärte. Dass Franken das Motto war, war unübersehbar. Alles war rot/weiß dekoriert, die Speisekarte war angefüllt mit vielerlei fränkischen Schmankerln und dazu noch die vielen zauberhaften Absolventinnen in ihrer schmucken fränkischen Tracht. Auf gut fränkisch war auch das „Grüß Gott“, mit dem der Schulleiter die vielen Gäste willkommen hieß und denen er weiter erklärte, dass fränkisch auch „frech“ und „kühn“ bedeuten würde. Und jetzt wären sie, die Absolventen, alle frei und offen für die hoffentlich vielen Angebote. Sie hätten kühn ihre Meinungen vertreten, nur frech seien sie nie gewesen. Zwei Jähre hätten sie mit Kühnheit und Offenheit ihre Ausbildung absolviert, um sich selbst und der Schule etwas zu beweisen. Die Zeit sei von einer angenehmen und fairen Zusammenarbeit geprägt gewesen, die allen stets Freude bereitet hätte. Jetzt nach der theoretischen Ausbildung würden sie in eine gewisse Freiheit entlassen, seien nicht mehr an die Schule gebunden und könnten in den Praktiken die erworbenen Grundlagen umsetzen. „Nutzen Sie diese Grundlagen, niemand von Ihnen braucht sein Licht unter den Scheffel zu stellen.“ Falls bei jemanden Probleme auftauchen würden, fände er in Ahornberg immer ein offenes Ohr. „Danke für die schöne gemeinsame Zeit.“ Jetzt sollten sie sich den Herausforderungen stellen und sich durchsetzen, aber auf jeden Fall so bleiben, wie sie wären. Der Schirmherr der Schule und stellvertretende Landrat Klaus Adelt gratulierte, dass die Absolventen einen entscheidenden Lebensabschnitt geschafft hätten. Sie hätten Glück gehabt, dass sie an einer solch familiären Schule elementares Lernen erfahren durften. Besondere Freude würde ihm, den bekennenden Franken, das Motto bereiten. Geht jetzt als Sendboten und Missionare hinaus und sagt der Welt, dass man in Ahornberg gut lernen kann. Gemeinsam mit Schulleiter Hermann Gesell übereichte er die Zeugnisse, die auch ihm sichtlich Freude bereiteten. Mit einer 1,0 als Notendurchschnitt war Antje Dietz die Beste. Aber auch alle anderen Abgänger können auf ihre Zeugnisse stolz sein, der Klassendurchschnitt lag bei knapp über Zwei. Für Klassensprecherin Michaela Meinert beginnt jetzt ein Neubeginn, bei welchem sie alle mit beiden Beinen im Leben stehen müssten. Ausgerüstet mit großem Wissen in allen Bereichen würden sie jetzt in Altenheimen, Krankenhäusern oder bei Catering-Unternehmen in ganz Bayern ihr Praxisjahr absolvieren und auf eine Chance hoffen, dass sie diese Betriebe dann auch übernehmen würden. „In Ahornberg hatten wir eine anstrengende Zeit, in der uns nichts geschenkt wurde, aber auch eine schöne und lustige Zeit.“ Dafür dankte die Sprecherin dem gesamten Lehrkörper. Die Feier wurde von der Klasse FAK-HSW 01 ausgestaltet, die damit bewies, dass sie bereits nach einem Jahr an der Schule in der Lage ist, solch große Events selbstständig zu planen, zu organisieren und alle Gäste zufrieden zu stellen. H. ENGEL Wieder einmal hat Herr Engel für uns einen schönen Artikel geschrieben, und wir danken Ihm ganz herzlich dafür und für die Erlaubnis zur Veröffentlichung auf unserer Homepage. Dankeschön: Die Schulleitung der Fachakademie möchte sich an dieser Stelle bei allen Kolleginnen und Kollegen für ihr Engagement und die geleistete Arbeit bedanken. Zu unserem allergrößten Bedauern wird Frau Bettina Meier im nächsten Schuljahr nicht mehr an der Fachakademie für Hauswirtschaft unterrichten. Damit verlieren wir nicht nur eine von uns allen hochgeschätzte Kollegin und Koryphäe in jeder Großküchendisziplin, sondern auch ein „Urgestein“ unserer Schule, weil sie diese seit ihrer Gründung durch ihr Engagement und fachliches Können mitgeformt und auch entscheidend geprägt hat. Wir danken ihr von ganzem Herzen, wünschen ihr für ihren weiteren Lebensweg und beruflichen Werdegang das Allerbeste und freuen uns sehr über ihre Bereitschaft, die Fachakademie weiterhin zu unterstützen. Frau Meier muss sich aus Zeitgründen auf ihren Einsatz im staatlichen Bereich beschränken und bleibt somit an den Ahornberger Schulen, so dass einem regen Austausch auch in Zukunft glücklicherweise nichts im Wege steht. Außerdem möchten wir uns natürlich ganz herzlich bei unserem Schirmherrn Klaus Adelt für seinen Einsatz bedanken. Trotz seines vollen Terminkalenders hat er immer ein offenes Ohr für die Belange unserer Schule und der Studierenden und hat uns auch in diesem Schuljahr wieder viele Male mit Rat und Tat zur Seite gestanden. In ihm haben wir wirklich einen Schirmherrn der diesen Titel nicht nur trägt, sondern voll und ganz gerecht wird. Dafür gebührt ihm unsere Hochachtung und Dankbarkeit. Unser herzlicher Dank gilt auch allen Verantwortlichen des Landkreises Hof, an der Spitze Herrn Landrat Hering, für die stets großzügige Unterstützung und Förderung dieser Ausbildungsstätte. Wie immer gilt noch ein besonders herzliches Dankeschön der Schulleitung, Frau Spöttl und Herrn Funke, und den Kolleginnen und Kollegen der Ahornberger Schulen, sowie Frau Buchta, Frau Geigner, Frau Tögel und Herrn und Frau Barthold, die mit Ihrer Flexibilität, Offenheit und Ihrem Verständnis für unsere Anliegen auch in diesem Schuljahr den Schulbetrieb der Fachakademie unterstützten. Wir wünschen allen Studierenden, Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen, den Damen der Schulverwaltung, dem Hausmeisterehepaar und den Reinigungskräften erholsame Sommerferien. Unsere besten Wünsche gelten den sechzehn Absolventinnen der Fachakademie für einen weiteren erfolgreichen und zudem von Glück und Gesundheit begleiteten Lebensweg. Hermann Gesell Jutta Dauerer Fachakademie für Hauswirtschaft des Landkreises Hof in Ahornberg Friedrich-Fröbel-Str. 2 95176 Konradsreuth Telefon: 09292 - 97780 Fax: 09292 - 977821 Homepage: www.fak-hauswirtschaft.de www.hauswirtschaftlich.de Email: [email protected]