Fachakademie für Hauswirtschaft - der FAK

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Fachakademie für Hauswirtschaft - der FAK
Fachakademie für Hauswirtschaft
des Landkreises Hof in Ahornberg
Jahresbericht
2006 / 2007
Die Fachakademie für Hauswirtschaft des Landkreises Hof in Ahornberg ist
eine der zehn Fachakademien für Hauswirtschaft in Bayern und die einzige in
Oberfranken. Wir befinden uns in den Gebäuden der Ahornberger Schulen,
dem Kompetenzzentrum für hauswirtschaftliche, sozialpflegerische und
sozialpädagogische Berufsausbildungen für das nördliche Oberfranken, mit
welchem wir eine für alle Beteiligten fruchtbare Zusammenarbeit pflegen.
Schulträger ist der Landkreis Hof, der seine Schulen in vorbildlicher Weise
unterstützt und es uns ermöglicht, als einzige Fachakademie für
Hauswirtschaft eigenständig zu sein. Diese Konstellation bedingt, dass wir eine
sehr kleine und somit beinahe familiäre Schule sind, die sich ein besonders
partnerschaftliches Lern- und Arbeitsklima leisten kann, welches wesentliche
Schlüsselqualifikationen in hohem Maße fördert. Die Schulleitung und das
Kollegium sehen sich als Partner der Studierenden, die auch die Zeit für
Probleme und Anliegen einzelner erübrigen können, wie dies seit jeher an den
Ahornberger Schulen Tradition ist.
Hauswirtschaftern / innen und anderen einschlägig ausgebildeten
Berufsanfängern, wie z.B. Köchen und Köchinnen, Fachkräften des
Nahrungsmittelhandwerks, Hotel- und Restaurantfachleuten mit einer
Regelausbildungsdauer von drei Jahren und dem mittleren Schulabschluss
bietet sich an der Fachakademie die Gelegenheit, eine höhere berufliche
Qualifikation zu erreichen.
Die Ausbildung erfolgt in zwei Abschnitten.
Der erste dauert zwei Jahre, findet mit mindestens 32 Wochenstunden an der
Fachakademie für Hauswirtschaft statt und endet mit je einer schriftlichen
Abschlussprüfung in den Fächern Betriebswirtschaft, Ernährung und
Verpflegung und Personalführung mit Berufs- und Arbeitspädagogik.
Im Anschluss an das Bestehen dieses Abschnittes folgt der zweite in Form
eines einjährigen Berufspraktikums und führt zum Abschluss „Staatlich
geprüfte hauswirtschaftliche Betriebsleiterin“.
Dieser Fortbildungsabschluss beinhaltet die Ausbildereignung und befähigt zu
leitenden Aufgaben in hauswirtschaftlichen Mittel- und Großbetrieben.
Außerdem werden hauswirtschaftliche Betriebsleitungen in der Gastronomie
oder Systemgastronomie, in Unternehmen der Energieversorgung,
Hausreinigung oder Textilpflege sowie in der Lebens-, Reinigungsmittel und
Haushaltsgeräteindustrie beschäftigt
-
-
-
Hauswirtschaftliche Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen können sich u.a.
zur Fachlehrkraft für Hauswirtschaft an beruflichen Schulen fortbilden.
Sie müssen sich dazu auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben (immer im
Januar unter www.stmukwk.bayern.de ausgeschrieben) und eine
Unterrichtsprobe ableisten. Falls sie von der Schule ausgewählt werden,
erfolgt die weitere Ausbildung am Staatsinstitut (www.staatsinstitutansbach.de, und dort „Fachlehrer für Hauswirtschaft“ anklicken) für die
Ausbildung von Fachlehrerinnen und Fachlehrern in Ansbach und dauert
nochmals ein Jahr.
Studierenden, welche an der Fachakademie durch die Ergänzungsprüfung
die Fachhochschulreife erwerben, steht jeder Studiengang an den
Fachhochschulen offen.
Bei einem Notendurchschnitt von 1,50 im beruflichen Abschluss und in der
Ergänzungsprüfung wird die fachgebundene Hochschulreife zuerkannt.
Absolventen mit dieser Qualifikation können innerhalb des Fachbereiches
an einer Universität studieren.
Schul- und Sachaufwandsträger:
Landkreis Hof
Schulleitung:
Schulleiter: Hermann Gesell
Stellv. Schulleiterin: Jutta Dauerer
Verwaltung:
Frau Buchta, Frau Geigner und Frau Tögel
Lehrkräfte und jeweiliger Fächereinsatz:
Dauerer, Jutta:
Gesell, Hermann:
Geipel, Jens
LeuchsenringSchaller, Ingrid:
Meier, Bettina:
Moser, Werner:
Wandel, Elisabeth
Weißbach, Jutta
Ziegler, Jasmine:
Betriebswirtschaft , Ernährung- u. Verpflegung,
Personalführung mit Berufs- u. Arbeitspädagogik,
Textilservice, Gebäudereinigung, Projektmanagement,
Deutsch, Sozialkunde, Personalführung mit Berufs- und Arbeitspädagogik
Betriebswirtschaftslehre
Englisch
Ernährung und Verpflegung, Textilservice, Service und
Gestalten
Mathematik,
Ernährung- und Verpflegung
Betreuung der Berufspraktikantinnen
Ernährung- u.. Verpflegung, Textilservice,
Gebäudereinigung, Projektmanagement, Service und
Gestalten
Wahlfach Gestalten
Studierende:
Absolventinnen 2006/2007:
Name, Vorname
Bauer Carola
Buchholz, Christine
Bürger, Andrea
Fraas, Nadine
Grünert, Nadine
Hühne, Bianca
Kutzner, Carolin
Lechler, Katharina
Name, Vorname
Lippert, Sabine
Pichl, Jessica
Schamberger, Ina
Schips, Alexandra
Schubert, Kerstin
Sparmann, Anne
Wölfel, Heidi
Den Meisterpreis im Jahr 2007 verdienten sich:
Christine Buchholz (1,26), Heidi Wölfel (1,30) und Sabine Lippert
(1,40)
Leider hat die bayerische Staatsregierung das Preisgeld gestrichen.
Fachgebundene Hochschulreife im Jahr 2007:
Christine Buchholz
Fachhochschulreife im Jahr 2007:
Heidi Wölfel
Bayerische Fachhochschulreife im Jahr 2007:
Jessica Pichl, Ina Schamberger, Alexandra Schips
Die zweite Jahrgangsstufe im Schuljahr 2006/2007:
Klassleitung: Hermann Gesell
Nachname,
Vorname
Dietz, Antje
Fippl, Veronika
Heinlein, Kerstin
Hempfling, Julia
Kreipe, Franziska
Leykam, Stefanie
Lottes, Yvonne
Marth, Jasmin
Meinert, Michaela
Messelberger,
Sabrina
Nachname, Vorname
Müller, Heike
Nicklas, Franziska
Puscz, Patrizia
Poperl, Susanne
Richter, Jeanette
Schwarz, Natalie
Ströhlein, Stefanie
Voigt, Carolin
Wamser, Sarah
Die erste Jahrgangsstufe im Schuljahr 2006/2007:
Klassleitung: Jutta Dauerer
Name, Vorname
Berger, Verena
Biegerl, Christina
Bischof, Christina
Dietrich, Andrea
Eidloth, Kathrin
Fischer, Heidi
Förtsch, Yvonne
Fuhrmann, Tamara
Hagen, Susanne
Hedler, Beate
Heidel, Navina
Name, Vorname
Held, Rebekka
Herrmann, Bianca
Krause, Theresa
Meyer, Sina
Miksche, Maximiliane
Schmid, Stephanie
Schuberth, Stefanie
Scialpi, Pamela
Weiß, Katharina
Wendte, Melanie
Zang, Nina
Berufsprofil einer hauswirtschaftlichen Betriebsleitung
Hauswirtschaftliche Betriebe leisten einen wesentlichen Beitrag zur
Versorgung unterschiedlicher Personengruppen in der Gesellschaft.
Da die Ansprüche der Gäste steigen, gestalten, lenken und entwickeln
hauswirtschaftliche Führungskräfte Betriebsabläufe den aktuellen
Anforderungen entsprechend kundenorientiert.
Der Beruf einer hauswirtschaftlichen Betriebsleitung erfordert
Handlungskompetenz mit Managementfähigkeiten. Dazu gehören
Entscheidungsfreudigkeit, Organisationstalent, Mut und Kreativität sowie
zukunftsorientierte Visionen. Projekte müssen zielorientiert geplant,
durchgeführt und kritisch reflektiert werden.
Um betriebliche Aufgaben nach ökonomischen und ökologischen
Gesichtspunkten zu bewältigen, sind neben Fach-, Methoden- und
Humankompetenz, Qualitätsbewußtsein, Flexibilität und
Verantwortungsbereitschaft notwendig.
Mitarbeiterführung und -entwicklung sind dabei zentrale Aufgaben einer
Führungskraft. Professionell umgesetzt, gewährleisten sie hohe Motivation bei
den Mitarbeitern und Identifikation mit der Betriebsphilosophie. Ein gutes
Betriebsklima schafft Arbeitszufriedenheit und Freude am Beruf und steigert
somit die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter.
Im Rahmen einer umfassenden Personalentwicklungsstrategie zeigt die
hauswirtschaftliche Leitung sowohl den Auszubildenden als auch den
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Perspektiven für die weitere berufliche
Entwicklung auf. Mit gezielten inner- und außerbetrieblichen
Weiterbildungsangeboten führt sie die individuell fachliche und
persönlichkeitsfördernde Entwicklung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
durch. Als Ausbilder/in hat sie/er die Chance und Verpflichtung, bei der
Ausbildung fachlich und pädagogisch zu wirken.
In ihrer Leitungsfunktion muss eine hauswirtschaftliche Betriebsleitung
berufliche Sachverhalte mit der nötigen Sprachkompetenz überzeugend und
prägnant darstellen. Als selbstverständlich gelten der routinierte Umgang mit
den aktuellen Medien und die flexible Handhabung aktueller
Branchensoftware.
Als Führungspersönlichkeit zeichnet sich eine hauswirtschaftliche
Betriebsleitung durch Integrationsfähigkeit, Kooperations- und
Kompromissbereitschaft aus. Mit Offenheit und Menschlichkeit begegnet sie
Kunden und Mitarbeitern. Ihre Aufgabe ist es auch, den hauswirtschaftlichen
Bereich in die Leitung der Gesamteinrichtung zu integrieren sowie die
hauswirtschaftlichen Interessen eines multiprofessionellen Teams kompetent
zu vertreten und durchzusetzen.
Eine fortlaufende Anpassung an die aktuellen Erfordernisse sowie die stetige
Bereitschaft zur weiteren Qualifizierung sind unerlässlich.
Daraus leiten sich beispielsweise folgende Einsatzgebiete für
hauswirtschaftliche Betriebsleitungen ab:
l. ALLGEMEINE TÄTIGKEITSMERKMALE DER HAUSWIRTSCHAFTLICHEN
BETRIEBSLEITung:
Die hauswirtschaftliche Betriebsleitung übt vorwiegend Führungstätigkeiten in
folgenden Bereichen aus:
•
•
•
•
•
•
•
•
Planung
Organisation
Verwaltung
Anleitung und Betreuung von Mitarbeitern/innen
Ausbildung von Hauswirtschaftern/innen
Anleitung von Praktikanten/innen
Mitwirkung bei der Fortbildung
Praktisch - hauswirtschaftliche Tätigkeiten (abhängig von der
Betriebsgröße)
2. ARBEITSGEBIETE
2.1 LEITENDE AUFGABEN IM HAUSWIRTSCHAFTLICHEN MITTEL- ODER
GROSSBETRIEB
2.1.1 Gesamtleitung eines hauswirtschaftlichen Betriebes
•
•
•
•
•
•
Planung des richtigen Einsatzes von Arbeitskraft, Material und
Betriebsmittel
Einkauf
Lagerhaltung
Betriebswirtschaftliche Optimierung des Materialeinsatzes, Beschaffungsund Lagerwesens, sowie Kostenrechnung und Buchführung
Anleitung von Mitarbeitern
Ausbildung von Hauswirtschafterinnen sowie Durchführung von
Unterweisungen
2.1.2 Leitung des Teilgebietes Ernährung
•
Erstellung von bedarfsgerechten Speiseplänen, abgestellt auf die
verschiedenen Kostformen im Krankenhausbereich
•
Warenkenntnis in Bezug auf Lebensmittel und sachgerechten Einkauf
•
Nahrungszubereitung: Fähigkeit der praktischen Durchführung, Anleitung
von Auszubildenden und Hilfskräften (Neben praktischen Kochunterricht
während der Ausbildung an der Fachakademie beinhaltet der
Berufsabschluss ein einjähriges Berufspraktikum im hauswirtschaftlichen
Mittel- oder Grossbetrieb. Außerdem werden im Verlauf des zweiten
Ausbildungsjahres Auszubildende praktisch unterwiesen.).
•
Vorratshaltung und Konservierung von Lebensmitteln.
2.1.3 Leitung des Teilgebietes Textilpflege
Kenntnis der wichtigsten textilen Materialien in bezug auf
•
Verwendung:
Beurteilung des Gebrauchswertes textiler Gegenstände, sowie
sachgerechter Einkauf
•
Ausbesserungsarbeiten
•
Pflege:
Planung, Organisation und Durchführung von Textilpflegearbeiten unter
Berücksichtigung von Materialien, Geräten, Wirkungsweise der Reinigungsund Pflegemittel, Verfahren, Arbeitsaufwand, Hygiene, Wirtschaftlichkeit,
Zweckmäßigkeit, Arbeitssicherheit, gegebenenfalls mit Hilfe von
Arbeitsablaufstudien oder Arbeitsplatzanalysen.
2.1.4 Leitung des Teilgebietes Wohnraumpflege und -ausgestaltung
•
Kenntnis der wichtigsten Materialien
•
Verwendung:
Gebrauchswertbeurteilung und sachgerechter Einkauf
•
Raumreinigung und -pflege:
Planung, Organisation und Durchführung von Raumreinigungs- und
-pflegearbeiten unter Berücksichtigung von Materialien, Geräten,
Wirkungsweise der Reinigungs- und Pflegemittel, Verfahren,
Arbeitsaufwand, Hygiene, Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit,
Arbeitssicherheit, gegebenenfalls mit Hilfe von Arbeitsablaufstudien oder
Arbeitsplatzanalysen.
2.1.5 Leitung des Teilgebietes Service
•
Tische fachgerecht und ansprechend decken
•
Sachgerechtes Servieren von Speisen und Getränken
2.2 BERATENDE AUFGABEN
2.2.1 Allgemeine hauswirtschaftliche Beratung in den Beratungsstellen
hauswirtschaftlicher Organisationen und Verbraucherberatungsstellen
•
Durchführung von oder Mitwirkung an Lehrveranstaltungen
•
Vorführungen
•
Vorträge
•
Einzelberatung
2.2.1 Beratung in Teilgebieten der Hauswirtschaft
•
Energieversorgungsbetrieb (Lehrküche, Produktberatung)
•
Haushaltsgeräteindustrie (Produkterprobung)
•
Lebensmittelindustrie (Versuchsküchen)
•
Reinigungs- und Pflegemittelindustrie (Werbeabteilung)
3. EINKOMMENSVERHÄLTNISSE / GEHALTSVORSTELLUNGEN
In öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen bei der Einstellung
Gehaltsgruppe BAT VI b, jetzt Entgeltgruppe 9 nach TVÖD oder besser, oder
vergleichbare Eingruppierung, bzw. andere für den betreffenden Betrieb
geltende Tarifverträge.
Fachakademie-Stammtisch – Das erste Jahr!
Wann: Jeden 2. Freitag im Monat ab 20.00 Uhr
Wer: Alle Absolventinnen der Fachakademie für Hauswirtschaft in Ahornberg, also
HBLs und Fachlehrerinnen, sowie gerne auch jetzige und ehemalige Lehrkräfte ...
Wozu: Kontake pflegen, Erfahrungen austauschen, sich nicht aus den Augen verlieren
– eben Networking im engeren und weiteren Sinn!!!
Wo: Im Gasthaus Weißenstein
Wie komme ich dorthin:
Von der Autobahnausfahr Münchberg-Süd weiter nach Stammbach. In Stammbach der
Beschilderung nach Gefrees folgen (2 x links abbiegen). Kurz hinter Stammbach
zweigt nach rechts die Auffahrt zum Gasthaus Weißenstein ab.
Von der Autobahnausfahrt Gefrees weiter in Richtung Gefrees. Noch ein gutes Stück
vor Gefrees links nach Stammbach, Streitau abbiegen. Ein gutes Stück hinter Streitau,
nach dem Wald und noch vor Stammbach links in die Auffahrt zum Gasthaus
Weißenstein abbiegen.
Wie ist es bisher gelaufen:
Ich hatte von Anfang an mit einer regeren Teilnahme gerechnet und musste aber
feststellen, dass unsere Absolventinnen einen Stammtisch der Schule mit einem
Klassentreffen verwechseln. Bisher waren wir also immer ein sehr kleiner, aber
feiner Kreis, und ich hoffe aber trotzdem, dass sich die Runde im kommenden
Schuljahr vergrößern wird.
Wir freuen uns immer noch oder wieder auf Dich!!!
Zeittafel:
Wann -
war was los:
12.09.2006
15.09.2006
Erster Schultag
Wandertag in der näheren Umgebung
(Stadtgang durch Münchberg, Pilzesammeln
04.10.2006
21.10.2006
19.10.2006
15.11.2006
02.12.2006
12.12.2006
19.12.2006
20.12.2007
am Waldstein)
Kennenlern-Tag
Ausbildungsmesse Hof
Klaus Adelt hat Geburtstag
Informationsnachmittag der FAK HW
Tag der offenen Schultür an den
Ahornberger Schulen
Tipps für das Vorstellungsgespräch von
Herrn Dipl.-Kfm. Wolfgang Brückner
Betriebsbesichtigung – Obdachlosenwohnheim in Nbg., St. Johannis, anschließend auf
Entdeckungstour im Germanischen
Nationalmuseum
Weihnachts- und Geburtstagsnachfeier mit
dem Schirmherrn der FAK HW, dem
sellvertretenden Landrat des Landkreises
Hof und Bürgermeister der Stadt Selbitz
Klaus Adelt
17.01.2007
16.02.2007
27.02.2007
Besuch der HOGA, Nürnberg
Zwischenzeugnisse
Besuch des Industriemuseums und der
Firma Rosenthal, Selb
01.03.2007
Ausstellung „Jugend forscht“ in Hof
20.03.2007
Besuch von Ossikar an der FAK HW
13.04.2007
Fachakademiestudierende servieren bei der
Veranstaltungsreihe des Landkreises
„Lebensmittel aus der Region“
08.05.2007
Betriebsbesichtigung bei WELA,
Lauenburger Pralinen und der Metzgerei
Messelberger im Kronacher Land
16.05.2007
Fahrt nach München: Bavaria Filmstudios,
Studio der Abendschau des Bayerischen
Rundfunks
18.05.2007
Exkursion zum Möbelhaus Neubert nach
Hirschaid (Objekteinrichtungen,
behindertengerechtes Wohnen)
13.06.2007
Exkursion: Ikea, Fürth-Poppenreuth (Service
und Gestalten: Dekorationsmaterial und
Ideensammlung)
25./27./29.06. Schriftliche Abschlusprüfungen in
2007
Betriebswirtschaft, Personalführung mit
Berufs- und Arbeitspädagogik und
Ernährung und Verpflegung
27.06. u. 03.- Praktische Abschlussprüfung im Fach
05.07.2007
Projektmanagement
03.-05.07.07 Erste-Hilfe-Kurs
21.07.2007
Studierende der Fachakademie für
Hauswirtschaft helfen bei der Veranstaltung
„Nacht der Sinne“ im Botanischen Garten,
Hof
24.07.2007
Ausflug mit anschließendem Eisessen:
Fichtelgebirgsmuseum, Wunsiedel
25.07.2007
Großes Abschlussfest für die Studierenden
der zweiten Jahrgangsstufe
26.07.2007
27.07.2007
Ausflug mit Picknick: Botanischer Garten,
Hof
Letzter Schultag
Gute Noten haben schon Tradition
Auf der Karriereleiter ganz nach oben klettern
Was macht ein hauswirtschaftlicher Betriebsleiter? Ist die Ausbildung dazu
kniffelig? Und wo finden die Absolventen eine Arbeit? Antworten auf diese
Fragen gab es auf einem Informationsnachmittag der Fachakademie für
Hauswirtschaft in Ahornberg.
Der Beruf einer staatlich geprüften hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin deckt
ein breites Tätigkeitsspektrum ab und bietet viele Perspektiven. Die Besucher
wurden darüber informiert, dass die Absolventen dieses Studienganges nach
erfolgreich abgeschlossener Prüfung administrative Aufgaben in Kranken- und
Pflegeanstalten, Kinder- und Schülerheimen, Seniorenwohnanlagen und
Kurheimen ebenso übernehmen können wie die Regie in Kantinen, Hotels und
Gasthöfen. Auch steht den hauswirtschaftlichen Betriebsleitern die Möglichkeit
offen, Fachberater(in) in der Lebensmittel-, Haushaltsgeräte- und
Reinigungsmittelindustrie, bei hauswirtschaftlichen Organisationen und
Verbraucherberatungsstellen zu werden. Ein bestandenes Examen wird mit der
Fachhochschulreife (dazu gehört noch Unterricht in Englisch und Mathematik)
belohnt und kann auch ohne Fachabitur der Einstieg in eine Karriere als
Fachlehrerin oder Fachlehrer sein.
Zunächst stellten die Studierenden Nina Zang, Sina Meyer und Bianca
Herrmann die FAK vor und berichteten über die Ausbildung.
So spannt sich der Bogen des vermittelten Wissens von der Erstellung
bedarfsgerechter Speisepläne, für die auch Warenkenntnisse notwendig sind,
über den sachgerechten Einkauf bis zur Zubereitung der Menüs und dem
Eindecken der Tische. Auch Textilpflege und Wohnraumgestaltung gehören zu
den Dingen, über die eine Hauswirtschaftsleiterin Bescheid weiß. Kenntnisse in
Kosten- und Leistungsrechnung, Marketing, Lagerhaltung und
Mitarbeiterführung werden ebenfalls vermittelt.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und beinhaltet zwei Jahre Schule in Vollzeit
mit theoretischer Abschlussprüfung und im dritten Jahr ein betreutes
Praktikum in einem Betrieb nach eigener Wahl. Danach folgt die praktische
Abschlussprüfung.
Auch über Möglichkeiten in diesem Beruf berichteten ehemalige
Absolventinnen. Birgit Schnapp wurde einst als Schülerin der neunten Klasse in
der Hauptschule seitens der Berufsberatung mit der Idee konfrontiert,
Fachlehrerin zu werden. Nach der Berufsfachschule besuchte sie die FAK in
Ahornberg, erzielte beim Fachabitur einen Schnitt von 1,5, studierte und
unterrichtet heute als Studienrätin in Bamberg. Ina Klug aus Döhlau
absolvierte ihr Praktikum im Seniorenwohnheim Bad Steben. Dort machte sie
ihre Arbeit so gut, dass sie gleich übernommen wurde. Anlässlich der
Infoveranstaltung berichtete sie nun von ihrem abwechslungsreichen
Berufsalltag.
Kristin Gerbeth betonte, mit der Hauswirtschaft wird nahezu jedes Spektrum
des täglichen Lebens abgedeckt; sie ist heute Fachlehrerin im
Berufsschulzentrum Plauen. An die Zeit in Ahornberg erinnert sich die
Vogtländerin gerne. In einer Werkstatt für psychisch Kranke in BadenWürttemberg fungiert Carolin May als hauswirtschaftliche Betriebsleiterin.
Auch sie hat den für sich idealen Beruf gefunden und ließ die Gäste an ihren
Erfahrungen teilhaben.
Aus betrieblichen Gründen leider nicht kommen konnte die Mitarbeiterin eines
großen Unternehmend der Cateringbranche, die das Wissensfundament für
ihren beruflichen Aufstieg ebenfalls in der Ahornberger Fachakademie gelegt
hat. Details zur FAK gab deren stellvertretende Schulleiterin Jutta Dauerer. So
wird für die Studierenden kein Schulgeld erhoben, lediglich die üblichen Kosten
wie Büchergeld oder Kopiergeld sind zu entrichten. Aufnahmevoraussetzungen
sind ein mittlerer Schulabschluss und eine einschlägige berufliche Vorbildung,
bzw. entsprechende Berufsausbildung.
Wir danken Herrn Bußler ganz herzlich für diesen gelungenen Zeitungsbericht
und die Erlaubnis, diesen auf unserer Homepage zu veröffentlichen.
Tag der offen Schultür an den Ahornberger Schulen am 02.12.2006
Tag der offen Schultür an den Ahornberger Schulen am 02.12.2006 Erstmalig
fand das große Ahornberger Schulfest diesmal am Tag vor dem ersten Advent
statt. Der Jahreszeit entsprechend bildeten viele der angebotenen Aktionen
und Attraktionen eine Einstimmung auf die Adventszeit und auch das Motte
"Gewürze" passte vortrefflich dazu.
Alle Klassen und Lehrkräfte investierten wieder jede Menge Arbeit sowie viel
Engagement und Begeisterung in die umfangreichen Vorbereitungen.
Dementsprechend konnten sich die Ergebnisse sehen lassen und der Tag
wurde zu einem vollen Erfolg, der sich auch an den Menschenmengen im
Schulhaus und dem Parkplatzmangel ablesen ließ.
Die zweite Jahrgangsstufe bewirtete unter der Führung von Frau Bettina Meier
die Gäste im Speisesaal bei der Großküche. Außer Lachs gab es traditionelle
Braten von Gans, Schwein und Reh mit den typischen Beilagen. Als Vorgericht
wurde eine weihnachtliche Suppe und zum krönenden Abschluss ein
Weihnachtsdessert angeboten. Die umfangreiche Getränkekarte mit
Kaffeespezialitäten und ein Kuchenbüfett mit zur Jahrezeit passenden Torten,
Kuchen und Konfekt rundeten das Angebot ab. Es muss den Gästen wirklich
geschmeckt haben, denn die Küche war schon ziemlich bald ausverkauft.
Die erste Jahrgangsstufe der Fachakademie bot Workshops an. Wer wollte
konnte sich Kniffe beim Serviettenfalten und dem Eindecken einer festlichen
Tafel zeigen lassen, beim Klöppeln zusehen oder die Entstehung von Engeln
und Geschenkverpackungen beobachten. Außerdem informierten auch die
Studierenden der Fachakademie wieder über den Ausbildungsgang, da das
Schulfest gleichzeitig auch als berufskundlicher Tag genutzt wurde.
Weihnachtliches in der Bäckerei
Wie in einer großen Weihnachtsbäckerei werden sich die Mädchen und Jungen
des Streitauer Waldorf-Kindergartens vorgekommen sein, als sie in einer Küche
der Ahornberger Schule Plätzchen backen durften.
Die jungen Leute waren von Studierenden des zweiten Jahrgang der
Fachakademie für Hauswirtschaft eingeladen worden.
Unter der Regie von Franziska Nicklas und Heike Müller wurde der
lernbegierige Nachwuchs mit Grundbegriffen des Backens vertraut gemacht.
Die Kleinen waren mit großem Eifer und recht interessiert bei der Sache,
kneteten, walzten und formten den Teig, legten das so angefertigte Naschwerk
auf die Backbleche und halfen dabei, die Sachen in den Ofen zu schieben. Als
die süßen Sachen fertig waren, durften die jungen Bäcker ihre Produkte
probieren.
Wieder einmal hat Herr Bußler für uns einen schönen Artikel geschrieben, und
wir danken Ihm ganz herzlich dafür und für die Erlaubnis zur Veröffentlichung
auf unserer Homepage.
Ein Blick hinter die Kulissen von Rosenthal
Im
Rahmen Klasse!-Projekts der Frankenpost wurde uns, den Studierenden
der Fachakademie für Hauswirtschaft des Landkreises Hof, eine
Betriebsbesichtigung bei der Firma Rosenthal, Selb ermöglicht.
Unsere erste Station war das Porzellanmuseum, wobei wir die Geschichte
der Firma Rosenthal erfuhren. Sie wurde 1879 in Erkersreuth von Philipp
Rosenthal gegründet.
Im Museum konnten wir die Designänderungen im Lauf der Jahre deutlich
erkennen, von sehr verschnörkelt mit Gold zu klassischen Formen in
schwarz-weiß. Das Design ist niemals gleich, darauf wird besonderer Wert
gelegt.
Für jeden Geschmack findet sich hier etwas, von abstrakt über orientalisch
oder klassisch, englisch, schlicht. Selbst Porzellan für unterschiedlichste
Kulturen findet sich im Angebot. Dies kennzeichnet Rosenthal u.a. als
Weltunternehmen.
Überall auf der Welt wird Porzellan verwendet, ob in der Luft, auf dem
Wasser, in Gaststätten oder Zügen. Bereits 1901wurde die Deutsche Bahn
mit wertvollem Porzellan ausgestattet. Natürlich durfte und darf
entsprechendes Geschirr auf Fürstenhochzeiten, Staatsempfängen oder
großen Feiern nicht fehlen.
Rosenthal stellt aber nicht nur Porzellangeschirr sondern auch -skulpturen
oder -wanddekorationen her, unter anderem zwei faszinierende
Schachspiele von den Designern Marcello Morandini und Björn Wiinblad,
aber auch dazu passendes Besteck und Gläser.
Nach diesem sehr interessanten Einblick ging es weiter zur Porzellanfabrik
selbst. Besonders interessant fand ich, dass das Werk in den 60er Jahren
erbaut wurde und allein durch Umbauten heute das modernste
Porzellanwerk der Welt ist.
In der Empfangshalle wurden uns die Grundlagen der Herstellung erläutert
und dann ging es endlich in die Fabrik. Das erste, das mir ins Auge stach,
war ein Atriumgarten hinter Glas mit Schildkröten und Flamingos, damit
sich die Mitarbeiter
in den Pausen entspannen können.
Wir wurden ausführlich über die Herstellung des Porzellans aufgeklärt.
Porzellan besteht aus Kaolin, Feldspat und Quarz, welche in riesigen Silos
mit ca. 90 Tonnen Fassungsvermögen gelagert werden. Beim
herkömmlichen Verfahren wird die Masse in Formen gegossen, aber die
Entwicklung machte auch hier nicht halt. Unterdessen wird die Masse auch
mit 30 bar Druck gespritzt oder aus einem Granulat gepresst. Danach muss
das Porzellan noch gebrannt werden. Trotz modernster Fertigung ist die
menschliche Arbeitskraft noch nicht überflüssig: Für die feinen Dinge wie
die Versäuberung der Kanten werden die geschulten Augen und Hände
immer noch benötigt. Pro Tag werden ca. 50.000 Rohteile hergestellt. Man
kann sich sogar individuelle Dekore aussuchen, die dann mit viel
Fingerspitzengefühl auf das Porzellan gebracht werden. Danach wird das
Porzellan nochmals gebrannt und strengen Qualitätskontrollen unterzogen.
Wenn alles stimmt werden die Teile entweder in Holzkisten oder Kartons
verpackt und in alle Welt verschickt.
Wir möchten uns bei Frau Schrenk, den übrigen Mitarbeitern der Firma
Rosenthal und der Frankenpost ganz herzlich für diese interessante und
lehrreiche Exkursion bedanken. Wir alle werden von nun an Porzellan mit
ganz anderen Augen und noch mehr Wertschätzung betrachten.
Bianka Herrmann
Fachakademie für Hauswirtschaft interessiert sich auch
für Karikaturen
Am 20.03.07 besuchte uns, die Studierenden der Fachakademie für
Hauswirtschaft des Landkreises Hof in Ahornberg, der Karikaturist der
Frankenpost. Das Wort Karikatur kommt aus dem Italienischen und bedeutet
soviel wie verzerren, übertreiben.
Herr Sondermann wurde 1938 in Berlin geboren, lernte
Maschinenbauingenieur und ist seit 1990 bei der Frankenpost beschäftigt.
Bekannt wurde er vor allem durch die Figur des Ossikar.
Wir durften von den beiden „Neuen“ erfahren, die zwei Hunde Otto und Willi,
die Ossikar nach 16 Jahren und 620 Zeichnungen ersetzen.
Herr Sondermann hatte sich noch mehr für uns ausgedacht. Mit einer
Karikatur, die die Kanzlerin Merkel, ihren Freund Müntefehring und den
zerbombten Reichstag zeigt, animierte er uns zum Nachdenken. „Was könnten
die beiden sagen?“ Wir sammelten Vorschläge und entschieden uns schließlich
für die Variante „Aber, aber, wir haben doch nur einige Tornados zur
Aufklärung geschickt.“
Herr Sondermann sprach mit uns auch über die Wirtschaft in Deutschland und
über den Krieg, den er am eigenen Leib erfahren musste. Für ihn als Kind
waren der Fliegeralarm und das Warten im Luftschutzkeller normaler Alltag.
Als endlich Frieden war, musste er sich erst an diesen für uns so normalen
Zustand gewöhnen. Beeindruckende Sätze von Herrn Sondermann zu diesen
Themen waren: „Jeder ist heutzutage für sich Einzelkämpfer und darf nicht
aufgeben.“
„ Das Kommende stützt sich immer auf das Vergangene. „
„Das Wertvollste, das ein Land verkaufen kann, ist Wissen.“
Uns nicht wirklich künstlerisch begabten Studierenden gab er eine Einführung
in das Zeichnen von Karikaturen. Dabei brachte er uns auch die Physiognomie
nach Huter näher, aus der ein Karikaturist eben kennzeichnende Gesichtszüge
seiner Figuren ableiten kann. So sind z.B. die typische Nase und das Kinn bei
einem Offizier anders ausgeprägt als bei einem Bürokaufmann.
Durch seine Lebenserfahrung und sein Wissen hat er uns alle zum Staunen
und Nachdenken gebracht. Bei Kaffee und Kuchen konnte sich jede einzelne
abschließend noch persönlich mit ihm unterhalten.
Wir danken Herrn Sondermann und der Frankenpost ganz herzlich für diese
sehr anregenden Stunden, die uns allen so interessante Einblicke vermittelten.
Karikaturen haben für uns jetzt einen ganz anderen und wesentlich größeren
Stellenwert bekommen.
Susanne Hagen
VERANSTALTUNGSREIHE „LEBENSMITTEL AUS DER REGION HOF“
Reiche Vielfalt, die den Genuss garantiert
Dass „regionale Bierspezialitäten und Catering“ ein genussvolles Erlebnis
ist, durften 100 Gäste erleben. Diese Schar hatte Landrat Bernd Hering in
die Fachakademie für Hauswirtschaft nach Ahornberg eingeladen.
Fränkische Lachsforelle war neben dem „Bierhäxla“ eines von zwei
Hauptgerichten, die die Schülerinnen der Fachakademie für
Hauswirtschaft den Gästen servierten
AHORNBERG – In der Fachakademie wurde ein neues Kapitel der
Veranstaltungsreihe „Lebensmittel aus der Region“ von Landrat Bernd Hering
aufgeschlagen. Von Veterinärdirektor Dr. Georg Löw organisiert, standen
diesmal „regionale Bierspezialitäten und Catering“ im Mittelpunkt. „Die
Lebensmittel aus der Region Hof sind reich an Vielfalt und Genuss“, lobte der
Gastgeber, Landrat Bernd Hering. Dazu präsentierten die fünf verbliebenen
Landkreisbrauereien – Schlossbrauerei Stelzer, Fattigau, Bürgerbräu Naila,
Sonnenbräu Lichtenberg, Ahornberger Landbrauerei und Gottmannsgrüner
Brauerei – ihre Bierspezialitäten. Frankenwald Mineralbrunnen sorgte mit
Wässern und Schorlen für die alkoholfreie Ergänzung.
Die Geschmacksprobe für die hundert geladenen „Verkoster“ erfolgte mit
„Antipasti auf Ciabatta“, serviert von der Metzgerei Hagen, Selbitz. Die zwei
Hauptgänge richteten die Metzgereien Herpich, Hof (Fränkische Lachsforelle
auf Gemüsejulienne, Zitronensauce und Petersilienkartoffeln) sowie Strobel,
Dörnthal (Bierhäxla in Biersoße mit Sauerkraut und Kloß). Die Nachspeise mit
Mousse-Variationen kreierte die Metzgerei Preußner, Hof. Weiter zu genießen
waren Köstlichkeiten der Metzgerei Max, Hof, Popp – Kartoffelprodukte,
Kautendorf, und der Bäckerei Laubmann, Hof. R.D.
Wir danken der Frankenpost ganz herzlich für die Erlaubnis, diesen Artikel im
Rahmen unseres Schuljahresberichts veröffentlichen zu dürfen.
Exkursion ins Kronacher Land am 08.05.2007
Unser erstes Ziel war die Firma Wela in Ludwigsstadt. Wir wurden sehr nett
von Frau Hofmann empfangen, die uns das Produktionsprogramm von Wela
und anschließend Herrn Hetkamp, den Leiter der Qualitätssicherung,
vorstellte.
Herr Hetkamp erläuterte uns die grundsätzliche Speisenwürze, die
Qualitätssicherung und die Hygieneregeln im Haus. Nach einer
anschließenden Verköstigung typischer Welaprodukte durften wir dann die
Produktion besichtigen. Herr Hetkamp erklärte uns dabei ausführlich die
einzelnen Vorgänge und ging sehr geduldig auf unsere Fragen ein.
Abschließend wurden wir noch zu einer leckeren Suppenmahlzeit und
Wiener eingeladen und konnten im Fabrikverkauf einkaufen.
Wir danken Frau Hofmann und Herrn Hetkamp ganz herzlich für ihre Zeit,
die uns diese interessanten Stunden bei Wela ermöglichten, und für die
gute und wohlschmeckende Verpflegung.
Danach fuhren wir nach Lauenburg, um uns in der gleichnamigen
Confiserie umzusehen. Uns wurde einiges Wissenswerte zur
Pralinenherstellung erzählt. Wir alle waren wohl sehr überrascht über den
hohen Grad an Handarbeit bei der Herstellung dieser Köstlichkeiten, von
denen wir auch eine als Willkommen probieren durften.
Den Abschluss bildete eine auf Video aufgenommene Sendung des TV
Oberfranken und unser Einkauf im dortigen Fabrikverkauf.
Vielen herzlichen Dank an die nette und Kompetente Mitarbeiterin für die
vielen interessanten Informationen.
Den Abschluss dieses Tages bildete ein leckere Auswahl von
Grillspezialitäten der Metzgerei Messelberger, die uns im Gasthof
Messelberger in Gehülz eigenhändig vom Chef zubereitet wurden, und die
wir dann in der gemütlichen Atmosphäre der Gastwirtschaft mit großem
Appetit verspeisen durften.
Vielen, vielen herzlichen Dank an Herrn und Frau Messelberger, und
natürlich auch Sabrina, für die nette Aufnahme und das ausgezeichnete
Essen. Einige von uns konnten leider nicht so lange bleiben, wie wir es
gerne gewollt hätten und es auch dieser Einladung gebührt hätte. Wir
bedauern dies sehr.
Einmal Schauspieler und zurück
So fühlten sich die Studierenden der Fachakademie für Hauswirtschaft des
Landkreises Hof, als sie am 16.Mai die Bavaria Filmstudios bei München
besuchten. Den Eintritt für beide Klassen bekamen wir gespendet, und so
machten wir uns mit dem Bus auf den Weg in die Landeshauptstadt.
In den Bavaria Filmstudios angekommen, besuchten wir als erstes die
Stuntshow. Wir durften viele aufregende Stunts miterleben und bekamen in
der fast einstündigen Vorführung einen Eindruck, wie die mitreißenden
Actionszenen im Film entstehen. Trotzdem waren die gezeigten Tricks und
Aktionen so lebendig, dass wir noch oft genug erschraken.
Die Führung über das Gelände des Filmstudios war die nächste Attraktion.
Wir sahen die Kulissen der Serie "Marienhof", des Kommissars, weitere
Drehhallen und Drehorte, wie z.B. "Die unendliche Geschichte". Einen Teil
der Tour beförderte uns eine kleine Diesellok mit Anhänger und in den
Kulissen des "Raumschiffs Surprise" drehten wir sozusagen unseren
eigenen Film, den wir dann auch später ansehen und kaufen konnten. In
der römischen Arena aus dem Film mit dem großen und dem kleinen Gallier
und der Besichtigung der eindrucksvollen Nachbildung des UBootinnenraumes aus dem Film " Das Boot", endete unser Rundgang.
Als letzten Höhepunkt besuchten wir einen Kurzfilm im 3D-Kino der
Filmstudios. In Loren fuhren wir in rasender Geschwindigkeit durch ein
verlassenes und verfallendes Bergwerk am Rand von Abgründen entlang,
über marode Schienenstränge und durch Absperrungen hindurch. Die
bewegten Sitze und 3D-Brillen ließen die Leinwand Wirklichkeit werden.
Uns allen machte diese Fahrt großen Spaß, obwohl manche den Rat hin und
wieder die Augen zu schließen beherzigten. Einige wenige benötigten in der
kurzen Pause vor unserer Weiterfahrt vorerst keine Verpflegung mehr!
Trotz unserer Verspätung empfing uns Christian Bergmüller sehr herzlich
und hieß uns beim Bayerischen Rundfunk Willkommen. Er arbeitet dort seit
über 28 Jahren als Sprecher und Moderator und begleitete uns während
unseres Besuchs. Nebenbei ist er auch als Autor, Regisseur sowie als
Seminarleiter und Dozent für sprachliche Kommunikation und
Methakommunikation tätig. Seit Jahren ist Christian Bergmüller
Lehrbeauftragter an der Ludwig- Maximilians- Universität in München.
Seine Fachgebiete sind sprachliche Kommunikation und
Methakommunikation sowie Seminarleiter für Phonetik, Rhetorik und
Kommunikation. Das Ziel des Seminar ist: reden, faszinieren und gewinnen.
Oder auch anders formuliert: Mit Sprache zur Persönlichkeit – mit
Persönlichkeit zum Erfolg.
Ein kurzer Film über Informationssammlung, weitere Vorbereitung sowie
Ausstrahlung der Nachrichtensendung "Die Rundschau" ermöglichte uns
Einblicke in die Arbeit des Nachrichtensprechers. Es wurde uns dabei sehr
deutlich, dass dieser Beruf wesentlich anstrengender ist als die
vergleichsweise wenigen Minuten Nachrichten vermuten lassen. Das
abschließende Highlight war der Studiobesuch während der Live-Sendung
der Abendschau. Zufällig fand an dem Abend auch noch die Ziehung des
Bayernloses statt, so dass wir wirklich einen sehr umfassenden Einblick
hinter die Kulissen dieser Sendung erhielten. Nach Beendigung der
Sendung führte uns Christian Bergmüller durch das Bild- und Tonstudio,
die uns dann auch noch ausführlich und sehr anschaulich erklärt wurden.
Wir möchten uns bei den Mitarbeitern der Bavaria Filmstudios, Herrn
Christian Bergmüller, den Mitarbeitern des Bayerischen Rundfunks sowie
der Frankenpost ganz herzlich für diesen phantastischen und spannenden
Ausflug bedanken, der uns allen viel Spaß und Wissenswertes gebracht hat.
Abschlussfeier 25.07.2007
FACHAKADEMIE FÜR HAUSWIRTSCHAFT
Keiner braucht sein Licht unter den Scheffel
zu stellen
Eine Superklasse mit einem unglaublichen Notendurchschnitt von knapp
über Zwei verabschiedet sich ins Praktikumjahr.
Nach zwei Jahren verabschiedet sich die Klasse 02 der
Fachakademie für Hauswirtschaft in Ahornberg ins
Berufsanerkennungsjahr. Eine schier unglaubliche Leistung brachte
Antje Dietz, in ihren Abschlusszeugnis stehen nur Einser.
AHORNBERG- Mit einem „Fränkischen Abend“ wurden die Studierenden
der Fachakademie für Hauswirtschaft nach zwei Jahren Theorie in die
Freiheit entlassen, denn Franken heißt frei sein und offen sein, wie
Schulleiter Hermann Gesell in seiner Festansprache aufklärte. Dass
Franken das Motto war, war unübersehbar. Alles war rot/weiß dekoriert, die
Speisekarte war angefüllt mit vielerlei fränkischen Schmankerln und dazu
noch die vielen zauberhaften Absolventinnen in ihrer schmucken
fränkischen Tracht.
Auf gut fränkisch war auch das „Grüß Gott“, mit dem der Schulleiter die
vielen Gäste willkommen hieß und denen er weiter erklärte, dass fränkisch
auch „frech“ und „kühn“ bedeuten würde. Und jetzt wären sie, die
Absolventen, alle frei und offen für die hoffentlich vielen Angebote. Sie
hätten kühn ihre Meinungen vertreten, nur frech seien sie nie gewesen.
Zwei Jähre hätten sie mit Kühnheit und Offenheit ihre Ausbildung
absolviert, um sich selbst und der Schule etwas zu beweisen. Die Zeit sei
von einer angenehmen und fairen Zusammenarbeit geprägt gewesen, die
allen stets Freude bereitet hätte. Jetzt nach der theoretischen Ausbildung
würden sie in eine gewisse Freiheit entlassen, seien nicht mehr an die
Schule gebunden und könnten in den Praktiken die erworbenen Grundlagen
umsetzen. „Nutzen Sie diese Grundlagen, niemand von Ihnen braucht sein
Licht unter den Scheffel zu stellen.“ Falls bei jemanden Probleme
auftauchen würden, fände er in Ahornberg immer ein offenes Ohr. „Danke
für die schöne gemeinsame Zeit.“ Jetzt sollten sie sich den
Herausforderungen stellen und sich durchsetzen, aber auf jeden Fall so
bleiben, wie sie wären.
Der Schirmherr der Schule und stellvertretende Landrat Klaus Adelt
gratulierte, dass die Absolventen einen entscheidenden Lebensabschnitt
geschafft hätten. Sie hätten Glück gehabt, dass sie an einer solch familiären
Schule elementares Lernen erfahren durften. Besondere Freude würde ihm,
den bekennenden Franken, das Motto bereiten. Geht jetzt als Sendboten
und Missionare hinaus und sagt der Welt, dass man in Ahornberg gut lernen
kann.
Gemeinsam mit Schulleiter Hermann Gesell übereichte er die Zeugnisse,
die auch ihm sichtlich Freude bereiteten. Mit einer 1,0 als
Notendurchschnitt war Antje Dietz die Beste. Aber auch alle anderen
Abgänger können auf ihre Zeugnisse stolz sein, der Klassendurchschnitt lag
bei knapp über Zwei.
Für Klassensprecherin Michaela Meinert beginnt jetzt ein Neubeginn, bei
welchem sie alle mit beiden Beinen im Leben stehen müssten. Ausgerüstet
mit großem Wissen in allen Bereichen würden sie jetzt in Altenheimen,
Krankenhäusern oder bei Catering-Unternehmen in ganz Bayern ihr
Praxisjahr absolvieren und auf eine Chance hoffen, dass sie diese Betriebe
dann auch übernehmen würden. „In Ahornberg hatten wir eine
anstrengende Zeit, in der uns nichts geschenkt wurde, aber auch eine
schöne und lustige Zeit.“ Dafür dankte die Sprecherin dem gesamten
Lehrkörper.
Die Feier wurde von der Klasse FAK-HSW 01 ausgestaltet, die damit
bewies, dass sie bereits nach einem Jahr an der Schule in der Lage
ist, solch große Events selbstständig zu planen, zu organisieren und
alle Gäste zufrieden zu stellen. H. ENGEL
Wieder einmal hat Herr Engel für uns einen schönen Artikel geschrieben, und
wir danken Ihm ganz herzlich dafür und für die Erlaubnis zur Veröffentlichung
auf unserer Homepage.
Dankeschön:
Die Schulleitung der Fachakademie möchte sich an dieser Stelle bei allen
Kolleginnen und Kollegen für ihr Engagement und die geleistete Arbeit
bedanken.
Zu unserem allergrößten Bedauern wird Frau Bettina Meier im nächsten
Schuljahr nicht mehr an der Fachakademie für Hauswirtschaft unterrichten.
Damit verlieren wir nicht nur eine von uns allen hochgeschätzte Kollegin und
Koryphäe in jeder Großküchendisziplin, sondern auch ein „Urgestein“ unserer
Schule, weil sie diese seit ihrer Gründung durch ihr Engagement und
fachliches Können mitgeformt und auch entscheidend geprägt hat. Wir danken
ihr von ganzem Herzen, wünschen ihr für ihren weiteren Lebensweg und
beruflichen Werdegang das Allerbeste und freuen uns sehr über ihre
Bereitschaft, die Fachakademie weiterhin zu unterstützen. Frau Meier muss
sich aus Zeitgründen auf ihren Einsatz im staatlichen Bereich beschränken und
bleibt somit an den Ahornberger Schulen, so dass einem regen Austausch
auch in Zukunft glücklicherweise nichts im Wege steht.
Außerdem möchten wir uns natürlich ganz herzlich bei unserem Schirmherrn
Klaus Adelt für seinen Einsatz bedanken. Trotz seines vollen Terminkalenders
hat er immer ein offenes Ohr für die Belange unserer Schule und der
Studierenden und hat uns auch in diesem Schuljahr wieder viele Male mit Rat
und Tat zur Seite gestanden. In ihm haben wir wirklich einen Schirmherrn der
diesen Titel nicht nur trägt, sondern voll und ganz gerecht wird. Dafür gebührt
ihm unsere Hochachtung und Dankbarkeit.
Unser herzlicher Dank gilt auch allen Verantwortlichen des Landkreises Hof, an
der Spitze Herrn Landrat Hering, für die stets großzügige Unterstützung und
Förderung dieser Ausbildungsstätte.
Wie immer gilt noch ein besonders herzliches Dankeschön der Schulleitung,
Frau Spöttl und Herrn Funke, und den Kolleginnen und Kollegen der
Ahornberger Schulen, sowie Frau Buchta, Frau Geigner, Frau Tögel und Herrn
und Frau Barthold, die mit Ihrer Flexibilität, Offenheit und Ihrem Verständnis
für unsere Anliegen auch in diesem Schuljahr den Schulbetrieb der
Fachakademie unterstützten.
Wir wünschen allen Studierenden, Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und
Kollegen, den Damen der Schulverwaltung, dem Hausmeisterehepaar und den
Reinigungskräften erholsame Sommerferien.
Unsere besten Wünsche gelten den sechzehn Absolventinnen der
Fachakademie für einen weiteren erfolgreichen und zudem von Glück und
Gesundheit begleiteten Lebensweg.
Hermann Gesell
Jutta Dauerer
Fachakademie für Hauswirtschaft
des Landkreises Hof in Ahornberg
Friedrich-Fröbel-Str. 2
95176 Konradsreuth
Telefon: 09292 - 97780
Fax: 09292 - 977821
Homepage:
www.fak-hauswirtschaft.de
www.hauswirtschaftlich.de
Email:
[email protected]

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