rübezahl - Euroregion Neisse-Nisa-Nysa

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rübezahl - Euroregion Neisse-Nisa-Nysa
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Swieradów
Zdrój
Frydlant
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Sühnekreuz
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Raspenava
Nové Mesto
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pod Smrkem
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Dom in ¸wieradów Zdrój
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Hejnice
Nach einer weiteren
Grenzüberschreitung gelangt man nach Frýdlant.
Zu den bekanntesten
Denkmälern Frýdlants
gehören die Burg mit
dem Renaissanceschloss
Wallensteins, typische
Stadthäuser, die DekaKirche Maria Himmelfahrt in Raspenava
natskreuzkirche und das
Rathaus im Neorenaissancestil. Der Frýdlanter
Aussichtsturm und das
Museum mit seinen mechanischen Weihnachtskrippen sind ebenfalls
sehenswert. Einen weiteren Grund zum Halten
bietet Raspenava mit der
Burg Wallensteins in Frƒdlant
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Kirche Maria Himmelfahrt, dem Sühnekreuz, dem gemauerten Taubenhaus, dem
Kalkberg und Hejnice mit der Pilgerkirche im Barockstil.
Durch den Naturpark „Peklo“ (Hölle) führt der Radweg nach
Nové Město pod Smrkem. In der Stadt lohnt ein Besuch der
Kirche zur Heiligen Katarina, der evangelischen Kirche und
des Klingermausoleums. In der Umgebung befinden sich
eine Mineralquelle des Neustädter Sauerbrunnens und
einige alte Stollen. Auf dem Gipfel der Tafelfichte (Smrk –
1124 m über dem Meeresspiegel) befindet sich ein neu
erbauter Aussichtsturm.
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Nach passieren des Grenzüberganges Nové MěstoCzerniawa Zdrój gelangt
man nach Świeradów Zdrój,
einem Kurort am Queis
(Kwisa), der im Talkessel zwischen dem Hohen Iserkamm
(Grzbiet Wysoki) und dem
Kemnitz-Kamm
(Grzbiet
Kamienicki) liegt. Örtliche
Mineralquellen und Heil-
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Das Riesengebirge ist mit
einer Länge von 35 km der
größte und zugleich höchste
Gebirgsstreifen des gesamten Sudetengebietes.
Sehenswert sind die postglazialen Talkessel mit ihrer einmaligen Flora. Ein Naturwunder sind die malerischen Granitfelsgruppen: die Quarksteine (Twarożnik), der Pferdekopfstein (Końskie Łby),
die Dreisteine (Pielgrzymy),
Der Weg führt durch das Tal der Eglitz (Jedlica) nach Kowary. Im Stadtzentrum gibt es eine Reihe von Bürgerhäusern
aus dem 18. Jahrhundert, ein Rathaus aus der gleichen Epoche und eine barocke Marienkirche. Südlich von Kowary
befindet sich der Schmiedeberger Stollen (Sztolnie Kowary)
mit seinem Schaubergwerk. Weiter fährt man über Lubawka,
das der mittelsudetischen Senke ihren Namen Liebauer Tor
(Przełęczy Lubawskiej) gibt, in das Rabengebirge (Góry
Krucze). Das Naturschutzgebiet Rabenstein (Kruczy
Kamień) – im Süden von Lubawka – wurde 1954 geschaffen. Auf einer Fläche von über 10 ha wurden die landschaftlich reizvollen Porphyrfelsen unter Schutz gestellt. Die Felshänge sind bis zu 30 m hoch.
Der Rübezahlweg endet in Chełmsko Śląskie. Die architektonische Anlage des Dorfes stammt aus dem Mittelalter.
Sehenswert sind die einstigen Weberhäuser unter dem
Namen „Die zwölf Apostel“. Über dem Markt thront die aus
dem 17. Jahrhundert stammende katholische Pfarrkirche
„Heilige Familie“.
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Kirche “Wang” in Karpacz
Szklarska Pore˛ba
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Jagniatków
Jakuszyce
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schlamm werden genutzt, um rheumatische Leiden, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Sklerose, Kreislaufkrankheiten, Frauenleiden und Nervenkrankheiten zu behandeln.
Weiter führt der Weg durch das Isergebirge. Charakteristisch
sind hier die steilen Hänge, die in tiefe Flusstäler abfallen,
und die relativ flachen Bergrücken, die sich auf einer Höhe
von rund 900–1000 m ü. d. M. erstrecken. Auf der Iserbergwiese (Hala Izerska) wurde das Naturschutzgebiet Isermoor
(Torfowiska Doliny Izery) gegründet. Das 500 ha umfassende
Terrain ist von Torfmooren bedeckt. Hier haben zahlreiche
seltene Pflanzen ihren Standort. Auf dem Weg durch das
Isergebirge fährt man an den beiden Herbergen Chatka
Górzystów und Orle vorbei.
In der Stadt Szklarska Poręba sollte man das Mineralmuseum, das Museum der Erde, das Museum des Riesengebirges (das Haus von Carl und Gerhart Hauptmann), die Waldglashütte, die Wallonische Hütte sowie die Wasserfälle
Zackelfall (Wodospad Kamieńczyka) und Kochelfall (Wodospad Szklarki) besichtigen. Die Stadt liegt im breiten Tal des
Flusses Zacken (Kamienna), der das Riesengebirge vom
Isergebirge trennt.
Karpacz
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Kowary
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der Mittagstein (Słonecznik). Der Weg führt vorbei an Jagniątków. Es bildet den Ausgangspunkt für Wanderungen ins
Riesengebirge und zur Burgruine Kynast (Chojnik). 1902 ließ
sich hier der deutsche Schriftsteller und Nobelpreisträger
Gerhart Hauptmann nieder, an dessen Zeit heute seine als
Museum eingerichtete Villa Haus Wiesenstein erinnert.
Anschließend gelangt man nach Karpacz. Besonders sehenswert sind die Kirche Wang, das Museum für Sport und Tourismus und auch das Spielzeug- und Puppenmuseum. Die Stadt
verfügt über eine sehr gut entwickelte touristische Infrastruktur
mit vielen Hotels, Pensionen und Restaurants. Auf dem Koppenplan (Wysoka Kopa), der in unmittelbarer Nähe zur
Schneekoppe (Śnieżka) liegt, gibt es einen Skikomplex mit
Skipisten und Skilifts. Außerhalb der Stadt fährt man am
Cowboystädtchen Western City vorbei.
8 km
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Schmiedeberger Stollen in Kowary
Frýdlant: Burg mit Renaissanceschloss Wallensteins, Dekanatskreuzkirche, Rathaus im Neorenaissancestil, Aussichtsturm Frýdlant, Weihnachtskrippenmuseum
Raspenava: Sühnekreuz, Kirche Maria Himmelfahrt, Schwimmbad
Hejnice: Pilgerkirche im Barockstil, Internationales Begegnungszentrum für geistliche Erneuerung
Naturpark „Peklo“ (Hölle)
Nové Město pod Smrkem: Kirche der Heiligen Katarina, evangelische
Kirche, Klingermausoleum, Aussichtsturm auf der Tafelfichte, Naturbad
Straßengrenzübergang Nové Město pod Smrkem-Czerniawa Zdrój
Świeradów Zdrój: Kurort (Heilbehandlungen), Museum für reduktive
Kunst mit einer Heimatstube
Naturschutzgebiet Isermoor (Torfowiska Doliny Izery)
Jakuszyce: bekanntes Skilanglaufgebiet (jährlicher Piastenlauf)
Szklarska Poręba: Mineralmuseum, Museum der Erde, Museum des
Riesengebirges (das Haus von Carl und Gerhart Hauptmann), Waldglashütte, Wallonische Hütte
Wasserfall Zackelfall (Wodospad Kamieńczyka)
Wasserfall Kochelfall (Wodospad Szklarki)
Granitfelsgruppen: Quarksteine (Twarożnik), Pferdekopfstein (Końskie
Łby), Dreisteine (Pielgrzymy), Mittagstein (Słonecznik)
Burgruine Kynast (Chojnik)
Jagniątków: Wohnhaus und Museum von Gerhart Hauptmann
Karpacz: Kirche „Wang“, Museum für Sport und Tourismus, Spielzeugund Puppenmuseum
Western City
Kowary: berühmte Teppichfabrik, Neuhof (Nowy Dwór) aus dem
16. Jahrhundert, Schloss Ruhberg (Ciszyca) aus dem 19. Jahrhundert,
klassizistisches Rathaus, Bürgerhäuser aus dem 18. Jahrhundert,
Marienkirche
Ochsenberg (Wołowa Góra)
Schaubergwerk Schmiedeberger Stollen (Sztolnie Kowary) der ehemaligen Urangrube
Stausee Hammer-Fließ (Zbiornik Bukówka)
Lubawka: Markt mit Rathaus und Bürgerhäusern
Rabenstein (Kruczy Kamień)
Chełmsko Śląskie: einstige Weberhäuser unter dem Namen „Die zwölf
Apostel“
www.neisse-nisa-nysa.org
www.neisse-nisa-nysa.org
in der
Ferienregion
Neisse
RÜBEZAHLRADWEG*
* in Realisierung
Miszkowice
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Lubawka
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Chełmsko Śląskie
7 km
10 km
Marketing-Gesellschaft
Oberlausitz-Niederschlesien mbH
Tzschirnerstraße 14a, D-02625 Bautzen
Tel. 0049-(0)3591-48 77-0
Fax 0049-(0)3591-48 77 48
[email protected]
www.oberlausitz.com
Tourismusverband
Sächsische Schweiz
Bahnhofstraße 21, D-01796 Pirna
Tel. 0049-(0)3501-47 01 47
Fax 0049-(0)3501-47 01 48
[email protected]
www.saechsische-schweiz.de
Obec ú¡ad Dolní Podlu¥i
CZ - 407 55 Dolní Podlu¥i ïp. 6
Tel. 00420-412-379-264
Fax 00420-412-384-646
[email protected], www.dolnipodluzi.cz
Mêstkƒ ú¡ad
Nové Mêsto pod Smrkem
Palackého 280
CZ - 463 65 Nové Mêsto pod Smrkem
Tel. 00420-482-360-320
Fax 00420-482-325-358
[email protected], www.nmps.cz
PTTK Odozia¢ “Sudety Zachodnie”
ul. 1 Maja 86, PL-58-500 Jelenia Góra
Tel./Fax 0048-7 57 52 36 27, [email protected], www.rowery-sudety-pttk.pl
Herausgeber:
Kommunalgemeinschaft Euroregion Neisse e.V. · Rathenaustraße 18a · 02763 Zittau
Tel. 0049-(0)3583-57 50-0 · Fax 0049-(0)3583-51 25 17
[email protected] · www.neisse-nisa-nysa.org
Layout/Druck: Graphische Werkstätten Zittau GmbH · www.gwz.io · 1. Auflage: September 2005
Fotos: René Pech (4), Zittau; Andrzej Mateusiak (5), Jelenia Góra
www.neisse-nisa-nysa.org
Radwege
Alternative Route
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Bobertal-Route
Lubawka–Bolesławiec
122 km
29 km
30 km
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EUROREGION NEISSE - NISA - NYSA
www.neisse-nisa-nysa.org
www.neisse-nisa-nysa.org
www.neisse-nisa-nysa.org
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DIESES PROJEKT WIRD KOFINANZIERT VON DER EUROPÄISCHEN UNION UND DEM FREISTAAT
SACHSEN AUS DEM KLEINPROJEKTEFONDS FÜR DIE EUROREGION NEISSE.
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Sebnitz
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Mikulásovice
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Rübezahl ist der Berggeist des Riesengebirges.
Dieses Logo entspricht der ältesten Rübezahldarstellung von Martin Helwig aus dem Jahre
1561.
In landschaftlich reizvoller Lage führt der internationale Rübezahl-Radweg durch die Sächsische und Böhmische Schweiz,
das Zittauer Gebirge, das Isergebirge sowie das Riesengebirge. In seinem Verlauf durch Deutschland, Tschechien und
Polen überschreitet er die Landesgrenzen fünfmal.
Entlang der Strecke bieten sich dem Radler zahlreiche Aussichtspunkte mit atemberaubenden Ausblicken. Die Natur bietet hügelige bis bergige Landschaften mit dichten Wäldern,
saftigen Wiesen, zahlreichen Naturdenkmälern, faszinierenden Felsformationen und Wasserfällen. Ebenso laden historische Städte, malerische Gebirgsstädtchen und Bergdörfer mit
traditionellen Spezialitäten, geschichtsreichen Sehenswürdigkeiten, wie Ritterburgen, Schlösser und interessante Museen
zum Verweilen ein.
Auf etwa 250 Kilometern verbindet er bekannte Radwege,
wie den Elberadweg, den Rundkurs–Dreiländerpunkt, den
Oder-Neiße-Radweg und die Fahrradroute durch das Bobertal. Vom Westen her führt der Weg auf einen hügeligen Abschnitt durch die Sächsische Schweiz und den Schluckenauer Zipfel, flacht im Lausitzer Bergland bis zum Dreiländereck
ab und führt dann durch das etwas bergige Isergebirge. Die
anspruchsvollsten Abschnitte findet man im Riesengebirge.
Für ein entspannteres Radfahren wird gegenwärtig eine Alternativroute im östlichen Raum vorbereitet (grün gestrichelte
Kennzeichnung auf der schematischen Karte).
Diese Herausgabe bildet eine erste Information für den in der
Entwicklung stehenden Rübezahl-Radweg. Der durchgängige
Ausbau und eine umfassende Beschilderung sowie die
Ansiedlung ausreichender Gastronomie und Hotellerie, einschließlich der Möglichkeiten zur An- und Abreise, werden
gegenwärtig geschaffen. Zu großen Teilen sind sie bereits vorhanden.
Olbersdorfer See
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Bad Schandau: Nationalparkhaus, Kirnitzschtalbahn, Personenaufzug,
Toskana Therme, Pflanzengarten, Stadtmuseum, Kirche
Lichtenhainer Wasserfall
Vom Lichtenhainer Wasserfall zum Kuhstall (Wanderung, Räder müssen am Lichtenhainer Wasserfall stehen bleiben)
Sebnitz: Haus der Deutschen Kunstblume
Technisches Denkmal Neumannmühle
Hinterhermsdorf: Kirnitzschklamm, Umgebindehäuser, Waldhusche,
Museum Waldarbeiterstube
Aussichtsturm auf den Weifberg
Touristischer Grenzübergang Mikulášovice–Hinterhermsdorf
(01.04.–30.09.: 06.00–22.00 Uhr und 01.10.–31.03.: 08.00–16.00 Uhr)
Mikulášovice: Informationszentrum, Kirche des Hl. Nikolaus, Barockkapelle der Hl. Dreifaltigkeit, Aussichtsturm auf dem Tanzplan (Tanečnice - 597 m)
Wolfsberg (Vlčí hora): Aussichtsturm (581 m)
Krásná Lípa: Informationszentrum, Sitz der Nationalparkverwaltung
Böhmische Schweiz, Kirche der Hl. Maria Magdalena, Museum
Studánka: Kirche des Heiligen Franz von Assisi, Aussichtspunkt mit
Blick auf einen Teil des Lausitzer Gebirges, nach 1,5 km Quelle der
Kirnitzsch (Křinice), die in Bad Schandau in die Elbe mündet
Jiřetín pod Jedlovou: Informationszentrum, Kirche zur Hl. Dreifaltigkeit,
Ruine der Burg Tollenstein, Aussichtsturm auf dem Tannenberg
(Jedlová hora - 774 m), St.-Johann-Evangelista-Stollen, Sportzentrum,
Regionalmuseum
Dolní Podluží: Freibad, Bergbaulehrpfad
Touristischer Grenzübergang Dolní Podluží–Waltersdorf/Herrenwalde
(01.04.–30.09.: 06.00–22.00 Uhr und 01.10.–31.03.: 08.00–16.00 Uhr)
Großschönau: TRIXI-Park, Deutsches Damast- und Frottiermuseum
Hainewalde: Kanitz-Kyausche Gruftkapelle (1715)
Olbersdorf: Freizeitoase Olbersdorfer See
Zittau: 750-jährige Stadt im Dreiländereck zu Polen und Tschechien,
städtisches Museen mit dem „Großen Zittauer Fastentuch“ von 1472,
Marktplatz mit dem im italienischen Renaissancestil errichteten Rathaus
von 1845, ehemaliges Salzhaus aus dem Jahr 1511, Fleischerbastei als
Teil der ehemaligen Stadtbefestigung mit Blumenuhr aus dem Jahr 1907
Rundkurs Dreiländerpunkt: 8 km durch drei Länder
Straßengrenzübergang Zittau-Porajów
Tagebau Turów
Bogatynia: Umgebindehäuser, Peter- und Paulskirche, Maria-Magdalena-Kirche, Museum des Braunkohletagebaus „Turów“
Straßengrenzübergang Bogatynia-Kunratice
Grenzübergang
verwendete Beschilderungen:
Ergänzung/Kombination
polnische Seite
tschechische Seite
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Hinterhermsdorf
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Bad Schandau
Hainewalde
Studánka
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Mittelherwigsdorf
TRIXI-Park
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Oder-Neiße-Radweg
Neißequelle in Nová Ves–
Stettiner Haff – 591 km
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Bogatynia
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Elberadweg
Špindlerův Mlýn–
Bad Schandau–Cuxhafen
1300 km
Krásná Lípa
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Jiretín
Krásná Lípa - Zentrum
Aufzug Bad Schandau
Dorfplatz Hinterhermsdorf
Vom Kneippkurort Bad Schandau gelangt man auf dem
Elberadweg in Richtung Schmilka zum Zahnsgrund. Ein steiler Anstieg führt auf den Wenzelsweg, dem man nach rechts
bis zum Nassen Grund folgt. Bergab geht es nun zur Kirnitzschtalstraße, auf der man bergwärts am Lichtenhainer
Wasserfall und einigen hübschen Mühlen vorbei radelt.
Oberhalb der Buschmühle gelangt man, immer weiter der
Kirnitzsch folgend, rechts in ein wildromantisches Bachtal,
wo andernorts ausgestorbene Tier- und Pflanzarten noch ein
Zuhause haben. Wo der Dorfbach in die Kirnitzsch mündet,
wendet man sich links nach Hinterhermsdorf. Der Sebnitzer
Ortsteil erhielt 2001 im Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll
schöner werden“ eine Goldmedaille. Kurz vor Überquerung
der Grenze Hinterhermsdorf-Mikulášovice lockt der Weifberg mit einem schönen Ausblick.
Der Radweg führt
am Fuße des Lausitzer Gebirges entlang. Er verläuft
durch das Landschaftsschutzgebiet
Elbsandsteingebirge und berührt den
Nationalpark BöhmiMikulá•ovice
sche Schweiz. Die
Strecke ist leicht hügelig mit weiten landschaftlichen Ausblikken. Die Gegend wird von Naturliebhabern sehr geschätzt.
Auf den vier begehbaren Aussichtstürmen Tannenberg,
Wolfsberg, Tanzplan und Tollenstein erhält man malerische
Panoramen. Lohnenswert ist ein Besuch der Burgruine Tollenstein in Jiřetín pod Jedlovou, des St.-Johann-EvangelistaStollens und des erhaltenen Kreuzweges auf dem Kreuzberg. Das Gebiet verfügt über ein dichtes Netz markierter
lokaler Radwege. Umfassende Informationen gibt es in den
an der Strecke gelegenen Informationszentren in Mikulášovice, Krásná Lípa und Jiřetín pod Jedlovou.
Nach dem Grenzübertritt in Waltersdorf grüßen der Naturpark Zittauer Gebirge, der auf diesem Abschnitt durchfahren
Dol. Podluziˇ
Großschönau
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Waltersdorf
Zittau
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Olbersdorf
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20
wird. Der Weg verläuft über
Großschönau, Hainewalde,
Mittelherwigsdorf und um
den Olbersdorfer See nach
Zittau. In Großschönau lädt
u. a. das Deutsche Damastund Frottiermuseum und
der TRIXI-Park ein. Die
Kanitz-Kyausche Gruftkapelle (1715) in Hainewalde ist
ebenfalls einen Stopp wert.
Das WestparkCenter und die
Freizeitoase Olbersdorfer
See bieten aktive Erholung.
Zittau
Hrádek
n.N.
ER - 1
Rundkurs
Dreiländerpunkt 8 km
Kirche in Raspenava
Im Isergebirge
Hartau
Hrádek n.N.
Die Landschaft wird geprägt
von den für das Oberlausitzer
Bauwesen so regionaltypischen Umgebindehäusern.
Sehr sehenswert ist die Stadt
Zittau. Etwas Besonderes bieten die Städtischen Museen
mit dem “Großen Zittauer
Fastentuch” von 1472. Gastfreundschaft ist hier Tradition
und Sie werden sehen, dass
Großes Zittauer Fastentuch
die sprichwörtlichen “Granitschädel”, wie die Bewohner der
Region gelegentlich humorvoll genannt werden, zugänglich
und kontaktfreudig sind. Der Radweg führt fast durch ebenes Gelände auf Nebenstraßen entlang der Mandau. Für
jeden, der eine Tour durch das Dreiländereck unternimmt,
sollte der Besuch des Dreiländerpunktes (ER 1) auf dem Programm stehen.
Überquert man die Grenze in Zittau-Porajów, geht es im
äußersten Südwesten Polens im Türchauer Zipfel (Worek
Turoszowski) vorbei am Tagebau des Kraftwerkes Turów, wo
sich ein Blick in die Grube mit ihren riesigen Abraumhalden
lohnt, weiter nach Bogatynia. In der Stadt befinden sich
ebenfalls Umgebindehäuser aus dem 17.–18. Jahrhundert,
die Peter- und Paulskirche aus dem 17. Jahrhundert und die
Maria-Magdalena-Kirche aus dem 16. Jahrhundert.
weiteres Informationsmaterial:
Euroregionalny Szlak Rowerowy ER-2 “LICZYPRZEPA – RÜBEZAHL – KRAKONOŠ”, Herausgeber: PTTK, 2003 (Faltkarte, Rübezahl-Radweg Abschnitt:
Zittau-Chełemsko Śkląskie
22 km
30 km
28 km
22 km
6 km
Oberlausitzer Bergland – Zittauer Gebirge – Nordböhmen, Herausgeber:
Sachsen Kartographie, 2004 (Faltkarte, Rübezahl-Radweg Abschnitt: Waltersdorf-Bogatynia
www.neisse-nisa-nysa.org
www.neisse-nisa-nysa.org
www.neisse-nisa-nysa.org
www.neisse-nisa-nysa.org
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