rübezahl - Euroregion Neisse-Nisa-Nysa
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rübezahl - Euroregion Neisse-Nisa-Nysa
ER - 2 ER - 2 29 25 ´ Swieradów Zdrój Frydlant ´ 26 3027 Sühnekreuz 28 Raspenava Nové Mesto ˇ pod Smrkem 30 31 Dom in ¸wieradów Zdrój 27 Hejnice Nach einer weiteren Grenzüberschreitung gelangt man nach Frýdlant. Zu den bekanntesten Denkmälern Frýdlants gehören die Burg mit dem Renaissanceschloss Wallensteins, typische Stadthäuser, die DekaKirche Maria Himmelfahrt in Raspenava natskreuzkirche und das Rathaus im Neorenaissancestil. Der Frýdlanter Aussichtsturm und das Museum mit seinen mechanischen Weihnachtskrippen sind ebenfalls sehenswert. Einen weiteren Grund zum Halten bietet Raspenava mit der Burg Wallensteins in Frƒdlant ´ Kirche Maria Himmelfahrt, dem Sühnekreuz, dem gemauerten Taubenhaus, dem Kalkberg und Hejnice mit der Pilgerkirche im Barockstil. Durch den Naturpark „Peklo“ (Hölle) führt der Radweg nach Nové Město pod Smrkem. In der Stadt lohnt ein Besuch der Kirche zur Heiligen Katarina, der evangelischen Kirche und des Klingermausoleums. In der Umgebung befinden sich eine Mineralquelle des Neustädter Sauerbrunnens und einige alte Stollen. Auf dem Gipfel der Tafelfichte (Smrk – 1124 m über dem Meeresspiegel) befindet sich ein neu erbauter Aussichtsturm. ER - 2 Nach passieren des Grenzüberganges Nové MěstoCzerniawa Zdrój gelangt man nach Świeradów Zdrój, einem Kurort am Queis (Kwisa), der im Talkessel zwischen dem Hohen Iserkamm (Grzbiet Wysoki) und dem Kemnitz-Kamm (Grzbiet Kamienicki) liegt. Örtliche Mineralquellen und Heil- ER - 2 Das Riesengebirge ist mit einer Länge von 35 km der größte und zugleich höchste Gebirgsstreifen des gesamten Sudetengebietes. Sehenswert sind die postglazialen Talkessel mit ihrer einmaligen Flora. Ein Naturwunder sind die malerischen Granitfelsgruppen: die Quarksteine (Twarożnik), der Pferdekopfstein (Końskie Łby), die Dreisteine (Pielgrzymy), Der Weg führt durch das Tal der Eglitz (Jedlica) nach Kowary. Im Stadtzentrum gibt es eine Reihe von Bürgerhäusern aus dem 18. Jahrhundert, ein Rathaus aus der gleichen Epoche und eine barocke Marienkirche. Südlich von Kowary befindet sich der Schmiedeberger Stollen (Sztolnie Kowary) mit seinem Schaubergwerk. Weiter fährt man über Lubawka, das der mittelsudetischen Senke ihren Namen Liebauer Tor (Przełęczy Lubawskiej) gibt, in das Rabengebirge (Góry Krucze). Das Naturschutzgebiet Rabenstein (Kruczy Kamień) – im Süden von Lubawka – wurde 1954 geschaffen. Auf einer Fläche von über 10 ha wurden die landschaftlich reizvollen Porphyrfelsen unter Schutz gestellt. Die Felshänge sind bis zu 30 m hoch. Der Rübezahlweg endet in Chełmsko Śląskie. Die architektonische Anlage des Dorfes stammt aus dem Mittelalter. Sehenswert sind die einstigen Weberhäuser unter dem Namen „Die zwölf Apostel“. Über dem Markt thront die aus dem 17. Jahrhundert stammende katholische Pfarrkirche „Heilige Familie“. 32 Kirche “Wang” in Karpacz Szklarska Pore˛ba 38 36 33 34 ˛ Jagniatków Jakuszyce Orle ER - 2 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 39 35 41 42 37 schlamm werden genutzt, um rheumatische Leiden, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Sklerose, Kreislaufkrankheiten, Frauenleiden und Nervenkrankheiten zu behandeln. Weiter führt der Weg durch das Isergebirge. Charakteristisch sind hier die steilen Hänge, die in tiefe Flusstäler abfallen, und die relativ flachen Bergrücken, die sich auf einer Höhe von rund 900–1000 m ü. d. M. erstrecken. Auf der Iserbergwiese (Hala Izerska) wurde das Naturschutzgebiet Isermoor (Torfowiska Doliny Izery) gegründet. Das 500 ha umfassende Terrain ist von Torfmooren bedeckt. Hier haben zahlreiche seltene Pflanzen ihren Standort. Auf dem Weg durch das Isergebirge fährt man an den beiden Herbergen Chatka Górzystów und Orle vorbei. In der Stadt Szklarska Poręba sollte man das Mineralmuseum, das Museum der Erde, das Museum des Riesengebirges (das Haus von Carl und Gerhart Hauptmann), die Waldglashütte, die Wallonische Hütte sowie die Wasserfälle Zackelfall (Wodospad Kamieńczyka) und Kochelfall (Wodospad Szklarki) besichtigen. Die Stadt liegt im breiten Tal des Flusses Zacken (Kamienna), der das Riesengebirge vom Isergebirge trennt. Karpacz 42 41 43 44 Kowary 43 40 44 der Mittagstein (Słonecznik). Der Weg führt vorbei an Jagniątków. Es bildet den Ausgangspunkt für Wanderungen ins Riesengebirge und zur Burgruine Kynast (Chojnik). 1902 ließ sich hier der deutsche Schriftsteller und Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann nieder, an dessen Zeit heute seine als Museum eingerichtete Villa Haus Wiesenstein erinnert. Anschließend gelangt man nach Karpacz. Besonders sehenswert sind die Kirche Wang, das Museum für Sport und Tourismus und auch das Spielzeug- und Puppenmuseum. Die Stadt verfügt über eine sehr gut entwickelte touristische Infrastruktur mit vielen Hotels, Pensionen und Restaurants. Auf dem Koppenplan (Wysoka Kopa), der in unmittelbarer Nähe zur Schneekoppe (Śnieżka) liegt, gibt es einen Skikomplex mit Skipisten und Skilifts. Außerhalb der Stadt fährt man am Cowboystädtchen Western City vorbei. 8 km 26 km 31 km 45 46 47 48 Schmiedeberger Stollen in Kowary Frýdlant: Burg mit Renaissanceschloss Wallensteins, Dekanatskreuzkirche, Rathaus im Neorenaissancestil, Aussichtsturm Frýdlant, Weihnachtskrippenmuseum Raspenava: Sühnekreuz, Kirche Maria Himmelfahrt, Schwimmbad Hejnice: Pilgerkirche im Barockstil, Internationales Begegnungszentrum für geistliche Erneuerung Naturpark „Peklo“ (Hölle) Nové Město pod Smrkem: Kirche der Heiligen Katarina, evangelische Kirche, Klingermausoleum, Aussichtsturm auf der Tafelfichte, Naturbad Straßengrenzübergang Nové Město pod Smrkem-Czerniawa Zdrój Świeradów Zdrój: Kurort (Heilbehandlungen), Museum für reduktive Kunst mit einer Heimatstube Naturschutzgebiet Isermoor (Torfowiska Doliny Izery) Jakuszyce: bekanntes Skilanglaufgebiet (jährlicher Piastenlauf) Szklarska Poręba: Mineralmuseum, Museum der Erde, Museum des Riesengebirges (das Haus von Carl und Gerhart Hauptmann), Waldglashütte, Wallonische Hütte Wasserfall Zackelfall (Wodospad Kamieńczyka) Wasserfall Kochelfall (Wodospad Szklarki) Granitfelsgruppen: Quarksteine (Twarożnik), Pferdekopfstein (Końskie Łby), Dreisteine (Pielgrzymy), Mittagstein (Słonecznik) Burgruine Kynast (Chojnik) Jagniątków: Wohnhaus und Museum von Gerhart Hauptmann Karpacz: Kirche „Wang“, Museum für Sport und Tourismus, Spielzeugund Puppenmuseum Western City Kowary: berühmte Teppichfabrik, Neuhof (Nowy Dwór) aus dem 16. Jahrhundert, Schloss Ruhberg (Ciszyca) aus dem 19. Jahrhundert, klassizistisches Rathaus, Bürgerhäuser aus dem 18. Jahrhundert, Marienkirche Ochsenberg (Wołowa Góra) Schaubergwerk Schmiedeberger Stollen (Sztolnie Kowary) der ehemaligen Urangrube Stausee Hammer-Fließ (Zbiornik Bukówka) Lubawka: Markt mit Rathaus und Bürgerhäusern Rabenstein (Kruczy Kamień) Chełmsko Śląskie: einstige Weberhäuser unter dem Namen „Die zwölf Apostel“ www.neisse-nisa-nysa.org www.neisse-nisa-nysa.org in der Ferienregion Neisse RÜBEZAHLRADWEG* * in Realisierung Miszkowice 45 Lubawka 46 47 48 Chełmsko Śląskie 7 km 10 km Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH Tzschirnerstraße 14a, D-02625 Bautzen Tel. 0049-(0)3591-48 77-0 Fax 0049-(0)3591-48 77 48 [email protected] www.oberlausitz.com Tourismusverband Sächsische Schweiz Bahnhofstraße 21, D-01796 Pirna Tel. 0049-(0)3501-47 01 47 Fax 0049-(0)3501-47 01 48 [email protected] www.saechsische-schweiz.de Obec ú¡ad Dolní Podlu¥i CZ - 407 55 Dolní Podlu¥i ïp. 6 Tel. 00420-412-379-264 Fax 00420-412-384-646 [email protected], www.dolnipodluzi.cz Mêstkƒ ú¡ad Nové Mêsto pod Smrkem Palackého 280 CZ - 463 65 Nové Mêsto pod Smrkem Tel. 00420-482-360-320 Fax 00420-482-325-358 [email protected], www.nmps.cz PTTK Odozia¢ “Sudety Zachodnie” ul. 1 Maja 86, PL-58-500 Jelenia Góra Tel./Fax 0048-7 57 52 36 27, [email protected], www.rowery-sudety-pttk.pl Herausgeber: Kommunalgemeinschaft Euroregion Neisse e.V. · Rathenaustraße 18a · 02763 Zittau Tel. 0049-(0)3583-57 50-0 · Fax 0049-(0)3583-51 25 17 [email protected] · www.neisse-nisa-nysa.org Layout/Druck: Graphische Werkstätten Zittau GmbH · www.gwz.io · 1. Auflage: September 2005 Fotos: René Pech (4), Zittau; Andrzej Mateusiak (5), Jelenia Góra www.neisse-nisa-nysa.org Radwege Alternative Route ER - 6 Bobertal-Route Lubawka–Bolesławiec 122 km 29 km 30 km 25 EUROREGION NEISSE - NISA - NYSA www.neisse-nisa-nysa.org www.neisse-nisa-nysa.org www.neisse-nisa-nysa.org ER - 2 DIESES PROJEKT WIRD KOFINANZIERT VON DER EUROPÄISCHEN UNION UND DEM FREISTAAT SACHSEN AUS DEM KLEINPROJEKTEFONDS FÜR DIE EUROREGION NEISSE. ER - 2 ER - 2 ER - 2 4 ER - 2 Sebnitz 9 ER - 2 ER - 2 ˇ Mikulásovice 3041 Rübezahl ist der Berggeist des Riesengebirges. Dieses Logo entspricht der ältesten Rübezahldarstellung von Martin Helwig aus dem Jahre 1561. In landschaftlich reizvoller Lage führt der internationale Rübezahl-Radweg durch die Sächsische und Böhmische Schweiz, das Zittauer Gebirge, das Isergebirge sowie das Riesengebirge. In seinem Verlauf durch Deutschland, Tschechien und Polen überschreitet er die Landesgrenzen fünfmal. Entlang der Strecke bieten sich dem Radler zahlreiche Aussichtspunkte mit atemberaubenden Ausblicken. Die Natur bietet hügelige bis bergige Landschaften mit dichten Wäldern, saftigen Wiesen, zahlreichen Naturdenkmälern, faszinierenden Felsformationen und Wasserfällen. Ebenso laden historische Städte, malerische Gebirgsstädtchen und Bergdörfer mit traditionellen Spezialitäten, geschichtsreichen Sehenswürdigkeiten, wie Ritterburgen, Schlösser und interessante Museen zum Verweilen ein. Auf etwa 250 Kilometern verbindet er bekannte Radwege, wie den Elberadweg, den Rundkurs–Dreiländerpunkt, den Oder-Neiße-Radweg und die Fahrradroute durch das Bobertal. Vom Westen her führt der Weg auf einen hügeligen Abschnitt durch die Sächsische Schweiz und den Schluckenauer Zipfel, flacht im Lausitzer Bergland bis zum Dreiländereck ab und führt dann durch das etwas bergige Isergebirge. Die anspruchsvollsten Abschnitte findet man im Riesengebirge. Für ein entspannteres Radfahren wird gegenwärtig eine Alternativroute im östlichen Raum vorbereitet (grün gestrichelte Kennzeichnung auf der schematischen Karte). Diese Herausgabe bildet eine erste Information für den in der Entwicklung stehenden Rübezahl-Radweg. Der durchgängige Ausbau und eine umfassende Beschilderung sowie die Ansiedlung ausreichender Gastronomie und Hotellerie, einschließlich der Möglichkeiten zur An- und Abreise, werden gegenwärtig geschaffen. Zu großen Teilen sind sie bereits vorhanden. Olbersdorfer See 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Bad Schandau: Nationalparkhaus, Kirnitzschtalbahn, Personenaufzug, Toskana Therme, Pflanzengarten, Stadtmuseum, Kirche Lichtenhainer Wasserfall Vom Lichtenhainer Wasserfall zum Kuhstall (Wanderung, Räder müssen am Lichtenhainer Wasserfall stehen bleiben) Sebnitz: Haus der Deutschen Kunstblume Technisches Denkmal Neumannmühle Hinterhermsdorf: Kirnitzschklamm, Umgebindehäuser, Waldhusche, Museum Waldarbeiterstube Aussichtsturm auf den Weifberg Touristischer Grenzübergang Mikulášovice–Hinterhermsdorf (01.04.–30.09.: 06.00–22.00 Uhr und 01.10.–31.03.: 08.00–16.00 Uhr) Mikulášovice: Informationszentrum, Kirche des Hl. Nikolaus, Barockkapelle der Hl. Dreifaltigkeit, Aussichtsturm auf dem Tanzplan (Tanečnice - 597 m) Wolfsberg (Vlčí hora): Aussichtsturm (581 m) Krásná Lípa: Informationszentrum, Sitz der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz, Kirche der Hl. Maria Magdalena, Museum Studánka: Kirche des Heiligen Franz von Assisi, Aussichtspunkt mit Blick auf einen Teil des Lausitzer Gebirges, nach 1,5 km Quelle der Kirnitzsch (Křinice), die in Bad Schandau in die Elbe mündet Jiřetín pod Jedlovou: Informationszentrum, Kirche zur Hl. Dreifaltigkeit, Ruine der Burg Tollenstein, Aussichtsturm auf dem Tannenberg (Jedlová hora - 774 m), St.-Johann-Evangelista-Stollen, Sportzentrum, Regionalmuseum Dolní Podluží: Freibad, Bergbaulehrpfad Touristischer Grenzübergang Dolní Podluží–Waltersdorf/Herrenwalde (01.04.–30.09.: 06.00–22.00 Uhr und 01.10.–31.03.: 08.00–16.00 Uhr) Großschönau: TRIXI-Park, Deutsches Damast- und Frottiermuseum Hainewalde: Kanitz-Kyausche Gruftkapelle (1715) Olbersdorf: Freizeitoase Olbersdorfer See Zittau: 750-jährige Stadt im Dreiländereck zu Polen und Tschechien, städtisches Museen mit dem „Großen Zittauer Fastentuch“ von 1472, Marktplatz mit dem im italienischen Renaissancestil errichteten Rathaus von 1845, ehemaliges Salzhaus aus dem Jahr 1511, Fleischerbastei als Teil der ehemaligen Stadtbefestigung mit Blumenuhr aus dem Jahr 1907 Rundkurs Dreiländerpunkt: 8 km durch drei Länder Straßengrenzübergang Zittau-Porajów Tagebau Turów Bogatynia: Umgebindehäuser, Peter- und Paulskirche, Maria-Magdalena-Kirche, Museum des Braunkohletagebaus „Turów“ Straßengrenzübergang Bogatynia-Kunratice Grenzübergang verwendete Beschilderungen: Ergänzung/Kombination polnische Seite tschechische Seite 3027 2 8 5 3 1 6 3014 7 10 Hinterhermsdorf 3029 Bad Schandau Hainewalde Studánka 11 24 Mittelherwigsdorf TRIXI-Park ER - 3 Oder-Neiße-Radweg Neißequelle in Nová Ves– Stettiner Haff – 591 km 17 3027 23 Bogatynia 22 3013 Elberadweg Špindlerův Mlýn– Bad Schandau–Cuxhafen 1300 km Krásná Lípa 16 12 14 3015 13 ˇ Jiretín Krásná Lípa - Zentrum Aufzug Bad Schandau Dorfplatz Hinterhermsdorf Vom Kneippkurort Bad Schandau gelangt man auf dem Elberadweg in Richtung Schmilka zum Zahnsgrund. Ein steiler Anstieg führt auf den Wenzelsweg, dem man nach rechts bis zum Nassen Grund folgt. Bergab geht es nun zur Kirnitzschtalstraße, auf der man bergwärts am Lichtenhainer Wasserfall und einigen hübschen Mühlen vorbei radelt. Oberhalb der Buschmühle gelangt man, immer weiter der Kirnitzsch folgend, rechts in ein wildromantisches Bachtal, wo andernorts ausgestorbene Tier- und Pflanzarten noch ein Zuhause haben. Wo der Dorfbach in die Kirnitzsch mündet, wendet man sich links nach Hinterhermsdorf. Der Sebnitzer Ortsteil erhielt 2001 im Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ eine Goldmedaille. Kurz vor Überquerung der Grenze Hinterhermsdorf-Mikulášovice lockt der Weifberg mit einem schönen Ausblick. Der Radweg führt am Fuße des Lausitzer Gebirges entlang. Er verläuft durch das Landschaftsschutzgebiet Elbsandsteingebirge und berührt den Nationalpark BöhmiMikulá•ovice sche Schweiz. Die Strecke ist leicht hügelig mit weiten landschaftlichen Ausblikken. Die Gegend wird von Naturliebhabern sehr geschätzt. Auf den vier begehbaren Aussichtstürmen Tannenberg, Wolfsberg, Tanzplan und Tollenstein erhält man malerische Panoramen. Lohnenswert ist ein Besuch der Burgruine Tollenstein in Jiřetín pod Jedlovou, des St.-Johann-EvangelistaStollens und des erhaltenen Kreuzweges auf dem Kreuzberg. Das Gebiet verfügt über ein dichtes Netz markierter lokaler Radwege. Umfassende Informationen gibt es in den an der Strecke gelegenen Informationszentren in Mikulášovice, Krásná Lípa und Jiřetín pod Jedlovou. Nach dem Grenzübertritt in Waltersdorf grüßen der Naturpark Zittauer Gebirge, der auf diesem Abschnitt durchfahren Dol. Podluziˇ Großschönau 15 Waltersdorf Zittau 18 Olbersdorf 19 21 20 wird. Der Weg verläuft über Großschönau, Hainewalde, Mittelherwigsdorf und um den Olbersdorfer See nach Zittau. In Großschönau lädt u. a. das Deutsche Damastund Frottiermuseum und der TRIXI-Park ein. Die Kanitz-Kyausche Gruftkapelle (1715) in Hainewalde ist ebenfalls einen Stopp wert. Das WestparkCenter und die Freizeitoase Olbersdorfer See bieten aktive Erholung. Zittau Hrádek n.N. ER - 1 Rundkurs Dreiländerpunkt 8 km Kirche in Raspenava Im Isergebirge Hartau Hrádek n.N. Die Landschaft wird geprägt von den für das Oberlausitzer Bauwesen so regionaltypischen Umgebindehäusern. Sehr sehenswert ist die Stadt Zittau. Etwas Besonderes bieten die Städtischen Museen mit dem “Großen Zittauer Fastentuch” von 1472. Gastfreundschaft ist hier Tradition und Sie werden sehen, dass Großes Zittauer Fastentuch die sprichwörtlichen “Granitschädel”, wie die Bewohner der Region gelegentlich humorvoll genannt werden, zugänglich und kontaktfreudig sind. Der Radweg führt fast durch ebenes Gelände auf Nebenstraßen entlang der Mandau. Für jeden, der eine Tour durch das Dreiländereck unternimmt, sollte der Besuch des Dreiländerpunktes (ER 1) auf dem Programm stehen. Überquert man die Grenze in Zittau-Porajów, geht es im äußersten Südwesten Polens im Türchauer Zipfel (Worek Turoszowski) vorbei am Tagebau des Kraftwerkes Turów, wo sich ein Blick in die Grube mit ihren riesigen Abraumhalden lohnt, weiter nach Bogatynia. In der Stadt befinden sich ebenfalls Umgebindehäuser aus dem 17.–18. Jahrhundert, die Peter- und Paulskirche aus dem 17. Jahrhundert und die Maria-Magdalena-Kirche aus dem 16. Jahrhundert. weiteres Informationsmaterial: Euroregionalny Szlak Rowerowy ER-2 “LICZYPRZEPA – RÜBEZAHL – KRAKONOŠ”, Herausgeber: PTTK, 2003 (Faltkarte, Rübezahl-Radweg Abschnitt: Zittau-Chełemsko Śkląskie 22 km 30 km 28 km 22 km 6 km Oberlausitzer Bergland – Zittauer Gebirge – Nordböhmen, Herausgeber: Sachsen Kartographie, 2004 (Faltkarte, Rübezahl-Radweg Abschnitt: Waltersdorf-Bogatynia www.neisse-nisa-nysa.org www.neisse-nisa-nysa.org www.neisse-nisa-nysa.org www.neisse-nisa-nysa.org www.neisse-nisa-nysa.org www.neisse-nisa-nysa.org