Instant Messaging

Instant Messaging
von Christina Nell
Überblick
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Allgemeines
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Der Präsenzbegriff
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Protokolle
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Funktionsweise
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Sicherheit
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Allgemeines: Definition
Instant Messaging (IM) bezeichnet einen
Dienst, der es zwei oder mehreren Personen
ermöglicht, mit Hilfe eines Programms (dem
Instant Messenger) Nachrichten in Echtzeit
über ein Netzwerk auszutauschen.
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Allgemeines: Geschichte
1973
TERM-talk
1983
talk-Dämon
1989
AOL ermöglicht „modernes“ IM für
seine Mitglieder
1996
Gründung von Mirabilis, 4 Monate
später Erscheinen der ersten ICQVersion
2002
AOL erhält ein US-Patent auf IM
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Allgemeines: IM heute
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2004: IM überholt erstmals Free-WebmailAngebote als wichtigste Form der
Kommunikation
am schnellsten wachsendes Segments des
Internets
täglich werden allein über das AIM-Netzwerk
über 1,6 Mrd. Nachrichten versandt
über 250 Mio. User weltweit
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Der Präsenzbegriff
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wesentliches Merkmal des modernen IM
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Identifizierung durch eindeutigen Namen
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Pflegen einer Kontaktliste mit Namen von
Bekannten (und zusätzlichen Informationen)
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Darstellung von Präsenz als Onlinestatus
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viele Möglichkeiten für Wahl des Status:
ƒ
online = erreichbar
ƒ
abwesend, beschäftigt, ...
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Protokolle
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jeder eigene IM-Anbieter verwendet sein
eigenes Protokoll
Î Vielzahl
Î keine
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Interoperabilität
fast alle Protokolle bieten inzwischen eine
Vielzahl an Features
Î Wahl
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proprietärer Protokolle
des Protokolls eher eine “Glaubensfrage”
im Folgenden: Vorstellung einzelner
Protokolle
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Protokolle: OSCAR/ TOC
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OSCAR = Open System for Communication in Realtime
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IM-Protokoll von AOL für ICQ und AIM
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große Teile heute entschlüsselt
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TOC = Talk to OSCAR
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„offenes“ Protokoll von AOL
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nur Chat möglich
AOL Instant Messenger
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Protokolle: MSNP
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MSNP = Mobile Status Notification
Protocol
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Protokoll für den MSN Messenger
und den Windows Messenger
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aktuelle Version: MSNP11
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Zusammenarbeit mit Microsofts
Passport-System
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MSN Messenger
Ermöglicht Stimm-, Webcam- und
Bildübertragungen
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Protokolle: YMSG
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IM-Protokoll von Yahoo!
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aktuell YMSG11
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Sogenannte „Yahoo! ID“ bietet auch
Zugang zu anderen Yahoo!-Services
wie z.B. E-Mail
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unterstützt u.a. Konferenzen, Stimmund Webcamübertragungen sowie
Avatare
Yahoo! Messenger
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Protokolle: Standards
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mehrere Versuche der IETF zur Standartisierung von IM-Protokollen, insbesondere:
ƒ
IMPP = Instant Messaging and Presence
Protocol
ƒ
SIMPLE = SIP for Instant Messaging and
Presence Leveraging Extensions
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alle Versuche jedoch am Widerstand
der „großen“ IM-Anbieter gescheitert
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Lösung: Multiprotokoll-Clients (?)
Miranda IM
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Funktionsweise
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Anmeldung
IM Server
• Authentifizierung
• Verwalten der Kontaktliste auf
dem Server
• Auffinden der Kontakte
• Aktualisieren der Kontaktliste
beim Client
IM Client
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Funktionsweise (2)
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Kommunikation (Peer-to-Peer)
IM Server
1) Finde „Maude“
2) Die IP-Adresse von „Maude“
ist 11.22.33.44
3) „Hallo Maude :)“
1
2
3
IM Client
(Harold)
IM Client
(Maude)
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Funktionsweise (3)
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Kommunikation (Client-to-Server)
1) Schicke “Hallo Maude :)” an
Maude
2) Nachricht von Harold: “Hallo
Maude :)”
IM Server
1
IM Client
(Harold)
2
IM Client
(Maude)
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Funktionsweise (4)
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Abmelden
IM Server
IM Client
• Setzen des Status im Client
• Server sendet Nachricht an
Clients der Kontakte
• man erscheint offline für die
Kontakte
IM Client
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Sicherheit
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gesamte Kommunikation erfolgt bis heute
unverschlüsselt
aber: IM-Dienste sind ideale Plattform für
Würmer
IM hat bereits jetzt gegenüber E-Mail stark
aufgeholt
Î stärkere
Verbreitung bedingt höhere Gefahr
Î momentan
aber noch Eingrenzung durch fehlende
Interoperabilität
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Zusammenfassung
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Status als Interpretation von Präsenz
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Vielzahl proprietärer Protokolle
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2 grundlegende Netzwerkarchitekturen
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ernste, aber noch nicht weit verbreitete
Sicherheitsrisiken
Kommunikationsmedium der Zukunft
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