Axel Springer Verlag AG

Transcription

Axel Springer Verlag AG
1. Januar bis 30. Juni
ZWISCHENBERICHT 2002
Konzern-Kennzahlen
in Mio. a
Umsatzerlöse
Veränderung in %
Ergebnis
Konzern-Periodenüberschuss
Umsatzrendite in %
Operatives Konzern-Ergebnis
EBITA
Bilanz
Bilanzsumme
Anlagevermögen
Anlagendeckung in %
Liquide Mittel
Eigenkapital
Eigenkapitalquote in %
Kreditverbindlichkeiten
Investitionen
Abschreibungen (ohne Firmenwertabschreibungen)
Aktie
Halbjahresschlusskurs je Aktie (a)
Mitarbeiter
Ø Anzahl Mitarbeiter
* Vor Sondereinflüssen.
1. HJ. 2002
1. HJ. 2001
1 368
– 4,2
1 428
2,2
72
5,3
42
51*
14
1,0
34
33
1 589
886
50,2
56
445
28,0
127
1 712
963
58,7
105
566
33,0
210
76
65
100
66
53
69
13 598
14 138
Zwischenbericht
Konzern und Axel Springer Verlag AG
Im ersten Halbjahr 2002 konnte der Axel Springer Verlag trotz
anhaltend schlechter Wirtschafts- und Marktlage sein operatives
Konzern-Ergebnis von d 34 Mio. im Vorjahr auf d 42 Mio. erhöhen.
Die positiven Auswirkungen aus den frühzeitig eingeleiteten
Maßnahmen zur Portfoliobereinigung, aus dem Personalabbau und
den sonstigen Kostensenkungen kompensierten die erheblichen
Rückgänge der Anzeigenerlöse. Darüber hinaus wirkten sich
Sonderfaktoren positiv auf den Konzern-Periodenüberschuss von
d 72 Mio. (Vorjahr d 14 Mio.) aus. Sollte sich die Konjunktur
nicht weiter verschlechtern, rechnet der Vorstand auch für das
Gesamtjahr aufgrund der ergriffenen Kostensenkungsmaßnahmen
mit einem positiven Ergebnis.
Wirtschaftliches Umfeld
Im ersten Halbjahr 2002 entwickelte sich
die deutsche Wirtschaft negativ. Das
Bruttoinlandsprodukt sank real um 0,4 %
auf a 975,4 Mrd. Während der Export
wieder zulegen konnte, blieb die Inlandsnachfrage schwach. Entgegen den
Erwartungen hat sich die Investitionstätigkeit nicht wieder belebt. Ausrüstungs-
und Bauinvestitionen waren mit 5,4 %
rückläufig. Ebenso ließ der private Konsum (– 0,8 %) nach. Trotz relativ hoher
Tariflohnabschlüsse wird dieser wegen
steigender Krankenversicherungsbeiträge,
höherer Arbeitslosigkeit sowie einer allgemeinen Kaufzurückhaltung auf das
Gesamtjahr betrachtet stagnieren.
1
Depression im Werbemarkt hält an
Die Brutto-Werbeumsätze der klassischen
Medien sanken im ersten Halbjahr 2002
laut Statistik der ACNielsen Werbeforschung um a 530 Mio. (– 6,1 %). Die
dort ausgewerteten Markenartikler,
Dienstleistungsunternehmen und Großbetriebe des Einzelhandels wendeten für
Werbung insgesamt a 8,1 Mrd. auf.
Für den Rückgang waren vor allem die
Wirtschaftsbereiche Finanzen (– 18,1 %),
Büro/EDV/Kommunikation (– 20,2 %),
Handel und Versand (– 7,6 %), Ernährung (– 7,6 %) und Getränke (– 12,4 %)
verantwortlich. Dagegen steigerten die
Branchen Automarkt, Körperpflege,
Audio und Video sowie Reinigungsmittel
ihre Werbeinvestitionen.
2
Die Bruttoerlöse aus dem Anzeigengeschäft der Printmedien (ohne Rubriken)
verminderten sich im Vergleich zu den
ersten sechs Monaten des Vorjahres um
5,4 % auf a 3,9 Mrd. Beim Fernsehen
waren mit 7,2 % die stärksten Einbußen
zu verzeichnen. Der Hörfunk verzeichnete Umsatzrückgänge von 5,5 %.
Für Zeitungsanzeigen (ohne Rubriken)
gaben Unternehmen im Berichtszeitraum
a 1,8 Mrd. (– 4,8 %) aus. Das teilweise
drastisch zurückgegangene Rubrikenanzeigengeschäft wirkte sich zusätzlich
belastend aus. Allein die Stellenanzeigen
reduzierten sich im ersten Halbjahr 2002
um über 40 %. Deutliche Verluste mussten auch die Rubriken Immobilien, Kfz
sowie lokaler Einzelhandel hinnehmen.
Die Bruttoanzeigenerlöse der Publikumszeitschriften (ohne Stadtmagazine)
gingen um 6,4 % auf a 1,9 Mrd. zurück.
Am stärksten betroffen waren die Wirt-
schaftspresse (– 31,1 %), Online- und
Computertitel (– 24,0 %) sowie Aktuelle
Illustrierte (– 5,9 %). Den Programmzeitschriften gelang dagegen eine Ausweitung ihrer Anzeigenumsätze um
11,2 %.
Anhaltende Nachfrageflaute auf
den Pressevertriebsmärkten
Die Kaufzurückhaltung der Verbraucher
hat sich nach der Einführung des Euro
weiter verschärft. Der reale Umsatzrückgang im Einzelhandel betrug 3,7 %.
Von der allgemeinen Nachfrageflaute ist
auch der Pressehandel betroffen. Im
ersten Halbjahr 2002 wurde ein Absatzrückgang von über fünf Prozent registriert. Aufgrund der aktiven Preispolitik
der Verlage in nahezu sämtlichen Markt-
segmenten blieben die Presseumsätze
bisher lediglich in einer Größenordnung
von regional ein bis zwei Prozent unter
Vorjahr.
Bei Tages- und Sonntagszeitungen gab
die verkaufte Gesamtauflage laut IVW
um 2,2 % nach. Verluste gab es vor
allem im Einzelverkauf, der um 5,1 %
zurückfiel.
Die Zahl der IVW-gemeldeten Publikumszeitschriften ging um 27 auf 790 Titel
zurück. Der Gesamtverkauf nahm um
3,7 % ab, wobei der Einzelverkauf um
6,5 % nachgab. Das Abonnement legte
hingegen einschließlich der Mitgliederund Clubtitel geringfügig um 0,7 % zu.
Bei unvermindert hohem Wettbewerbsdruck in den Segmenten Programm- und
Frauenzeitschriften setzten die Jugend-,
Männer- und hochklassigen Frauenmagazine positive Auflagenakzente.
3
Unternehmen
Der Axel Springer Verlag erhöhte im
ersten Halbjahr 2002 trotz rückläufiger
Konjunktur das operative Ergebnis –
weil er frühzeitig und konsequent auf die
Marktentwicklung reagierte.
Kostensenkungen vor allem in den
Bereichen Personal, Werbung und Marketing, Honorare, Reisekosten und Fremdleistungen sowie bei den Blattumfängen
führten zu Einsparungen in Höhe von
rund a 55 Mio.
Effizienzsteigerungen wurden durch
Kooperationen verschiedener Redaktionen und die Bündelung der Multimediaeinheiten erreicht. Diese können nun
noch stärker marktgerecht und kundenorientiert agieren.
4
Portfoliobereinigungen wurden 2002
durch die Einstellung oder den Verkauf
nichtstrategischer Objekte fortgesetzt.
Mit dem Ausbau zukunftsträchtiger Aktivitäten hat der Axel Springer Verlag sein
Portfolio im In- und Ausland aber auch
weiterentwickelt. Zudem werden neue
Erlöspotenziale wie das Coupongeschäft
getestet und erschlossen.
Zeitungen
Im Juni 2002 feierte BILD ihren 50.
Geburtstag. Das Ereignis fand ein breites
Echo in allen Medien. Auch nach einem
halben Jahrhundert ist Europas größte
Tageszeitung für die Leser unverändert
attraktiv, wie die durchschnittliche Auflage von 4,2 Millionen Exemplaren
beweist.
BILD AM SONNTAG erwies sich mit einer
Auflage von 2,3 Millionen Exemplaren
einmal mehr als Deutschlands größte
Sonntagszeitung und konnte das Anzeigengeschäft gegen den Trend stabil halten. Mit der Beilage VIVABAMS konnten
zusätzlich junge Leserinnen und Leser
gewonnen werden. Einen besonderen
Auflagenerfolg landeten BILD und BILD
AM SONNTAG mit dem Rededuell der
Kanzlerkandidaten.
Hervorragend kam die erste Ausgabe
von TIER BILD bei den Lesern an. Mit
rund 300 000 verkauften Exemplaren
erreichte sie sofort die Marktführerschaft
im Segment der Tierzeitschriften. Eine
zweite Ausgabe ist aufgrund des großen
Erfolgs im Leser- und Anzeigenmarkt in
Vorbereitung.
COMPUTER BILD SPIELE verzeichnete mit
rund 758 000 verkauften Exemplaren im
April einen neuen Auflagenrekord und
unterstrich damit ihre Marktführerschaft
im Segment der Computerspielezeitschriften.
Die Zusammenlegung der Redaktionen
und Verlagsbereiche von DIE WELT und
BERLINER MORGENPOST wurde im ersten
Halbjahr 2002 weiter vorangetrieben:
Seit April werden die beiden Zeitungen
aus einer Redaktion produziert – die
BERLINER MORGENPOST seit 23. Juni in
frischerem, modernerem, serviceorientiertem Layout und mit mehr Lokalbezug.
Verkaufte Auflage, IVW,
Halbjahresdurchschnitt 2002
Bild
Bild am Sonntag
Computer Bild
Computer Bild
Spiele
4 151 512
2 284 316
938 700
Die Welt
Welt am Sonntag
234 600
414 143
Hamburger
Abendblatt
285 552
Berliner
Morgenpost
B.Z.
B.Z. am Sonntag
156 636
243 590
140 889
617 273
Mit dem 125. Geburtstag des Ullstein
Verlages und der B.Z. konnte an die
traditionsreiche Vergangenheit in der
Berliner Zeitungs- und Verlagsgeschichte
erinnert werden.
Das HAMBURGER ABENDBLATT erwies
sich mit einer um nur 1,7 % geringeren
Auflage erfreulich resistent gegen die
allgemeine Entwicklung und behauptete
seine führende Stellung am Hamburger
Zeitungsmarkt.
Zeitschriften
Der Zeitschriftenbereich des Axel
Springer Verlages entwickelte sich im
Wettbewerbsvergleich positiv und konnte
bei den nationalen Publikumszeitschriften
von der dritten Position – nach Bruttomarktumsätzen bei Anzeigen und Vertrieb – zum zweitgrößten Zeitschriftenverlag in Deutschland aufsteigen.
6
Anfang Februar 2002 erschien die erste
Ausgabe der komplett überarbeiteten
HÖRZU. Die neue Chefredaktion konnte
durch den optischen und redaktionellen
Relaunch Zugewinne in attraktiven
Lesersegmenten erzielen, was zu einer
Steigerung der Werbeumsätze führte.
BILD DER FRAU gelang es entgegen dem
allgemeinen Trend, die Anzeigenumsätze
im Vergleich zum ersten Halbjahr 2001
zu erhöhen. Aufgrund des im Sommer
letzten Jahres zusätzlich eingeführten
Pocketformats gewann ALLEGRA 2,5 %
mehr Käuferinnen.
MAXIM behauptete nach einjährigem
Bestehen mit einer durchschnittlichen
Auflage von 286 821 Exemplaren seine
marktführende Stellung im Segment der
Männer-Lifestyle-Magazine.
Mit dem Special-Interest-Titel AUTO
BILD ALLES ALLRAD wurde die AUTO
BILD Familie Anfang des Jahres um ein
attraktives Produkt erweitert. DAS NEUE
AUTOMOBIL konnte nach dem erfolgreichen Relaunch seine Auflage um 21,4 %
im Vergleich zum zweiten Quartal des
Vorjahres steigern. Im Onlinebereich
führte die inhaltliche und optische Neugestaltung von AUTOBILD.DE zu einer
Verdoppelung der Zugriffszahlen bereits
in den ersten Tagen.
Zwei Ausnahmeerscheinungen im Zeitschriftenmarkt sind nach wie vor die
Jugendmagazine POPCORN und YAM!:
Beiden gelangen hohe Auflagenzuwächse
von 23,9 % bzw. 5,2 %. MUSIKEXPRESS
verzeichnete Auflagenzuwächse von
5,9 % und steigerte durch ein neues Layout und den im Dezember 2001 gestarteten Onlineauftritt seine Attraktivität.
Der weiterhin negativen Entwicklung im
Segment der Finanztitel begegnete der
Finanzen Verlag mit einem neuen Layout
für FINANZEN und der Integration von
AKTIEN & CO in EURO AM SONNTAG.
Verkaufte Auflage, IVW,
Halbjahresdurchschnitt 2002
Hörzu
Funk Uhr
TVneu
Bildwoche
1 936 671
1 053 016
415 497
387 804
Bild der Frau
Journal
für die Frau
Allegra
1 633 605
370 323
217 886
Auto Bild
Das neue Automobil
Auto Bild
Motorsport
704 040
106 772
Sport Bild
498 199
Maxim
286 821
Familie & Co
242 354
Euro am Sonntag
Finanzen
139 401
114 957
Popcorn
YAM!
Mädchen
Musikexpress
Hammer
362
342
278
76
58
65 723
043
673
715
397
964
Auslandsaktivitäten
Die Bereinigung des Portfolios und
dessen Weiterentwicklung mit Konzentration auf wachstumsstarke Kernmärkte
wurde auch bei den Auslandsaktivitäten
fortgesetzt.
Seit Anfang des Jahres gibt der Axel
Springer Verlag die französische Lizenzausgabe der weltweit größten Männerfitnesszeitschrift MEN’S HEALTH heraus.
Mit über 80 000 verkauften Exemplaren
hat sie eine führende Position bei den
Männermagazinen in Kontinentaleuropas
zweitgrößtem Medienmarkt erreicht.
Ebenfalls in Frankreich wurde die
monatliche Frauenzeitschrift BIEN DANS
MA VIE gestartet. Durch eine innovative
Mischung von Gesundheits- und Frauenthemen eröffnete sie ein neues Marktsegment. Als erstes Frauenmagazin Frankreichs erscheint sie im praktischen
Pocketformat.
8
Weiter auf Erfolgskurs sind die Aktivitäten in Polen: Das im März 2001 gestartete Wirtschaftsmagazin PROFIT und der
im September vergangenen Jahres eingeführte General-Interest-Titel NEWSWEEK
POLSKA behaupten die Marktführerschaft
in ihrem jeweiligen Segment.
In Österreich trennte sich der Axel
Springer Verlag von seiner Mehrheitsbeteiligung am Sportmagazin Verlag.
Wegen der hohen Konzentration auf dem
österreichischen Zeitschriftenmarkt
bestand keine realistische Perspektive,
die auf Dauer erforderliche Marktführerschaft zu erreichen.
Seine rumänischen Objekte – den Jugendtitel POPCORN, das Frauenmagazin OLIVIA
sowie zwei Unterhaltungszeitschriften –
brachte der Axel Springer Verlag in die
Romanian Publishing Group (RPG) ein,
an der er nunmehr 40 % hält.
Elektronische Medien
Bücher
Der kontinuierliche Ausbau des Portals
BILD.T-ONLINE.DE – ein Joint Venture mit
T-Online International AG, an dem der
Axel Springer Verlag 63 % hält, – zeigte
bereits Erfolge: Mit rund 240 Millionen
Page Impressions im Juni erreichte
BILD.T-ONLINE.DE die Marktführerschaft
bei den General-Interest-Portalen.
Im Buchbereich zeichnen sich erste
Erfolge der Restrukturierungsmaßnahmen
ab. Während der Handel unter Umsatzrückgängen litt, die den Strukturwandel
der Branche kennzeichnen, konnte die
Buchgruppe des Axel Springer Verlages
gegen den Trend das Umsatzniveau des
Vorjahres halten.
Im Rahmen des Effizienzsteigerungsprogramms bündelte der Axel Springer
Verlag seine Multimediaaktivitäten in
der neugeschaffenen AS Interactive, die
den Kunden umfassende Inhalte und
Dienstleistungen für Audiotex, Mobile,
Internet und TV aus einer Hand bietet.
Nach der Zusammenführung administrativer und kaufmännischer Funktionen der
Buchverlage Econ Ullstein List und
Wilhelm Heyne im Vorjahr wurde die
Integration durch Anpassung des Titelund Verlagsportfolios sowie der Verlagsund Vertriebsstrukturen fortgesetzt.
Sein Online-Immobilienengagement
brachte der Axel Springer Verlag in die
mit dem Ring Deutscher Makler (RDM)
gegründete Gesellschaft Immonet GmbH
ein. Diese positioniert sich damit unter
den größten Anbietern von OnlineImmobilienportalen in Deutschland.
9
Geprüft werden zurzeit die Optionen für
ein strategisches Engagement im TVBereich. Zu diesem Zweck wurde ein
Konsortium mit dem Heinrich Bauer
Verlag und der Bayerischen Hypo- und
Vereinsbank gegründet, das die Übernahme von Teilen des Vermögens der
insolventen KirchMedia anstrebt. Hierzu
wurde per 31. Juli 2002 ein unverbindliches Angebot abgegeben.
Technik und Logistik
In der Tiefdruckerei Ahrensburg wurde
die erste Reinvestitionsphase der umfassenden Modernisierung abgeschlossen.
Im Vertriebsbereich begegnet der Axel
Springer Verlag den gestiegenen Anforderungen des Marktes durch eine umfassende Restrukturierung, die eine
Zusammenführung und Neuordnung der
bisher stark objektbezogenen Vertriebsorganisation beinhaltet. Dies verbessert
die vertriebliche Qualität, verstärkt die
Kundennähe und ermöglicht einen stärkeren Know-how-Transfer durch noch
intensivere Kommunikation zwischen
den Vertriebsbereichen.
10
Ergebnis
Im ersten Halbjahr 2002 erhöhte der
Axel Springer Verlag das operative Konzern-Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um a 8 Mio. und erreichte
a 42 Mio. Die positiven Auswirkungen
aus den frühzeitig eingeleiteten Maßnahmen zur Portfoliobereinigung, aus dem
Personalabbau und den sonstigen Kostensenkungen kompensierten die erheblichen Rückgänge der Anzeigenerlöse.
Darüber hinaus wirkten sich Sonderfaktoren sowie die Nutzung von Verlustvorträgen positiv auf den Konzern-Periodenüberschuss von a 72 Mio. (Vorjahr
a 14 Mio.) aus.
Der Konzern-Periodenüberschuss wurde
um Firmenwertabschreibungen in Höhe
von a 26 Mio. reduziert. Demgegenüber
Aktie
Der Kurs der Axel Springer Aktie lag zu
Jahresbeginn bei a 58,5. Im weiteren
Jahresverlauf konnte sich die Aktie den
allgemeinen Entwicklungen auf den
Aktienmärkten nicht entziehen. Per Ende
Juni 2002 betrug der Kurs a 53,0.
Das Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG
betrug a 0,97 und berechnet sich aus
folgenden Daten:
wurden zum 30. Juni 2001 Firmenwerte
in Höhe von a 18 Mio. noch erfolgsneutral verrechnet.
Der Axel Springer Verlag übte Ende
Januar 2002 nach Beschluss von Vorstand
und Aufsichtsrat die mit der KirchGruppe
vereinbarte Option zum Verkauf seiner
mittelbaren Anteile an der ProSiebenSAT.1 Media AG und der ISPR Internationale Sportrechte-Verwertungsgesellschaft mbH zum Ende der vorgesehenen
Frist aus. Nach Ablauf der Zahlfrist am
30. April 2002 hat der Axel Springer
Verlag Leistungsklage gegen KirchMedia
und Taurus TV eingereicht. Die Beteiligungen an den obigen Gesellschaften
bleiben bis zur vollständigen Kaufpreiszahlung im Eigentum der Axel Springer
Verlag AG. Auf das Ergebnis des ersten
Halbjahres 2002 hat die Ausübung der
Put-Option keine Auswirkungen.
Ergebnis nach DVFA/SG
Anzahl der Aktien
1. HJ. 2002
a 33 Mio.
34 Millionen
Kursverlauf der Aktie
Index 2. Januar 2002 = 100
Januar 2002
Juli 2002
120
100
80
60
Axel Springer Verlag AG
MDAX
Umsatz
Der Gesamtumsatz des Axel Springer
Verlages betrug im ersten Halbjahr 2002
a 1 368 Mio. und war damit um a 60
Mio. (– 4,2 %) geringer als im Vorjahr.
Die Anzeigenumsätze lagen um a 54
Mio. (– 9,3 %) unter dem Vorjahr und
beliefen sich auf a 528 Mio. Die um
a 9 Mio. gestiegenen Vertriebserlöse
von a 548 Mio. (+ 1,7 %) konnten diesen Rückgang nicht kompensieren. Die
Übrigen Erlöse sanken um a 15 Mio.
(– 4,9 %) und betrugen a 292 Mio.
Die Zeitungen waren am stärksten von
der negativen Anzeigenkonjunktur
betroffen: Ihre Gesamtumsätze betrugen
a 703 Mio. Dies entspricht einem Rückgang von a 48 Mio. (– 6,4 %). Die
Anzeigenumsätze verringerten sich um
12
a 49 Mio. (– 11,3 %) auf a 385 Mio.
Insbesondere die rubrikenstarken Objekte, wie beispielsweise das HAMBURGER
ABENDBLATT oder die BERLINER MORGENPOST, litten unter der Anzeigendepression.
Der Vertrieb erzielte durch Copypreiserhöhungen Umsatzsteigerungen von
a 1 Mio. (+ 0,3 %). BILD, DIE WELT,
B.Z. AM SONNTAG sowie das HAMBURGER
ABENDBLATT trugen unter anderem zu
dieser Steigerung bei. Insgesamt betrugen die Vertriebserlöse der Zeitungen
a 318 Mio.
Die Zeitschriften steigerten ihre Gesamtumsätze um a 3 Mio. (+ 0,8 %) auf
a 373 Mio. Im Anzeigengeschäft mussten
sie leichte Einbußen hinnehmen. Die
Umsätze reduzierten sich um a 5 Mio.
(– 3,4 %) auf a 143 Mio. Während sich
die Frauen- und Männertitel dem allgemein negativen Markttrend nicht entziehen konnten, steigerten die Programmzeitschriften ihre Anzeigenumsätze. Die
Vertriebsumsätze stiegen um a 8 Mio.
Umsätze Sparten
in Mio. a
1.HJ.
2001
1.HJ.
2002
1 428
1 368
1500
1250
1000
750
500
250
0
Übrige
Anzeigen
Vertrieb
(+ 3,6 %) auf a 230 Mio. Umsatzsteigerungen erzielten die Programm-,
Männer- und Jugendtitel sowie einige
ausländische Objekte.
Die Buchumsätze konnten sich entgegen
dem Markttrend mit a 77 Mio. stabil
halten. Die Umsätze der Elektronischen
Medien stiegen um a 6 Mio. (+ 15,8 %)
und erreichten a 44 Mio. Die Erlöse aus
Lohndruck waren um a 6 Mio. (– 8,3 %)
geringer als im ersten Halbjahr 2001.
Ebenso sanken die Handelswarenumsätze um a 4 Mio. (– 12,9 %) und die
Speditionserlöse um a 8 Mio. (– 13,6 %).
Umsätze Bereiche
in Mio. a
1.HJ.
2001
1.HJ.
2002
1 428
1 368
1500
1250
1000
750
500
250
0
Nebenerlöse
Bücher
Lohndruck
Zeitschriften
Elektronische
Medien
Zeitungen
Aufwand
Die Gesamtaufwendungen (vor Steuern
und Firmenwertabschreibung) sanken
um a 62 Mio. (– 4,3 %) auf a 1 392
Mio. Der Materialaufwand ging um
a 40 Mio. auf a 467 Mio. zurück.
Mitarbeiter
Dies ist vor allem auf den um a 27 Mio.
(– 16,3 %) geringeren Papieraufwand
zurückzuführen. Der Rückgang ist großteils durch geringere Verbrauchsmengen,
aber auch durch niedrigere Papierpreise
begründet. Der Personalaufwand sank
um a 4 Mio. (– 0,9 %) auf a 450 Mio.
Der Einsparungseffekt im Personalbereich wird überwiegend durch Tariferhöhungen und durch neu gestartete
Aktivitäten kompensiert.
1. HJ. 2002
Mitarbeiter
21,9 %
Gewerbliche Mitarbeiter
53,1 %
25,0 %
Angestellte
Redakteure
Gesamt 13 598
Der Axel Springer Verlag beschäftigte
im ersten Halbjahr 2002 durchschnittlich
13 598 Mitarbeiter (ohne Auszubildende
und Volontäre) und damit 540 weniger
als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang
ist auf das konzernweite Restrukturierungsprogramm zurückzuführen, welches
einen Personalabbau um zehn Prozent
bis Ende 2003 vorsieht. Zum 1. Juli
2002 betrug der Personalstand 13 406
Mitarbeiter.
Investitionen
Im ersten Halbjahr 2002 investierte der
Axel Springer Verlag a 76 Mio. (Vorjahr
a 100 Mio.).
Der Großteil entfiel mit a 71 Mio. auf
Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle Vermögensgegenstände. Wesentliche Einzelpositionen waren dabei der
Neubau des Büro- und Geschäftshauses
in Berlin sowie die Modernisierungsmaßnahmen in den Druckereien Ahrensburg und Spandau.
Die Investitionen in Finanzanlagen
beliefen sich auf a 5 Mio. (Vorjahr
a 16 Mio.).
Die Abschreibungen (ohne Firmenwertabschreibungen) betrugen a 65 Mio.
(Vorjahr a 66 Mio.).
Investitionen,
Abschreibungen
in Mio. a
1. HJ. 2002
75
50
25
0
Investitionen 76
Abschreibungen 65
Abschreibungen (ohne Firmenwertabschreibungen)
Sachinvestitionen und
Investitionen in Immaterielle
Vermögensgegenstände
Finanzinvestitionen
Ausblick
Für 2002 wird das gesamtwirtschaftliche
Wachstum lediglich mit 0,6 % prognostiziert. In Abhängigkeit von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird am
Werbemarkt vor dem Jahr 2003 nicht mit
einer spürbaren Trendwende gerechnet.
Die Bruttowerbeausgaben der klassischen
Medien in Deutschland werden 2002
voraussichtlich um zwei bis drei Prozent
unter denen des Vorjahres liegen. Das
Minus des Rubrikengeschäfts der Zeitungen wird sich im Gesamtjahr 2002 voraussichtlich im zweistelligen Bereich
bewegen. Gründe dafür sind die geringe
Ertragskraft der Unternehmen sowie das
anhaltend mangelnde Vertrauen der Verbraucher in eine kurzfristige Besserung
der Konjunktur.
Bei weiterhin gedrückter Konsumstimmung – der Hauptverband des Deutschen
Einzelhandels (HDE) rechnet für 2002
mit einem realen Umsatzminus von
nahezu drei Prozent – gibt es für eine
Aufhellung der Nachfragesituation im
16
Vertriebsmarkt der Zeitungen und Zeitschriften vorläufig keine Indizien. Weder
von Sportereignissen noch vom Bundestagswahlkampf gingen im bisherigen
Jahresverlauf nennenswerte Impulse aus.
Sollte sich die Konjunktur nicht weiter
verschlechtern, rechnet der Vorstand
auch für das Gesamtjahr aufgrund der
ergriffenen Kostensenkungsmaßnahmen
mit einem positiven Ergebnis.
Seit Beginn des Geschäftsjahres 2002
sind keine wesentlichen Änderungen bei
den Risiken künftiger Entwicklung eingetreten. Weitere Informationen enthalten
der Lagebericht des Konzerns sowie der
Axel Springer Verlag AG zum 31. Dezember 2001.
Zwischenabschluss
Konzern-Bilanz
Aktiva
in Tsd. d
30.6.2002
31.12.2001
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
265 672
296 723
II.
Sachanlagen
509 715
487 624
III.
Finanzanlagen
110 649
119 857
886 036
904 204
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
189 539
192 479
II.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
450 215
451 169
III.
Wertpapiere
7 296
4 155
IV.
Flüssige Mittel
C. Rechnungsabgrenzungsposten
48 975
57 676
696 025
705 479
7 262
3 079
1 589 323
1 612 762
30.6.2002
31.12.2001
Passiva
in Tsd. d
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
102 000
102 000
II.
Gewinnrücklagen
456 363
456 111
III.
Verlustvortrag
– 202 263
0
IV.
Konzern-Periodenüberschuss (nach Anteilen
anderer Gesellschafter; VJ.: Konzern-Jahresfehlbetrag)
73 432
– 202 263
Anteile anderer Gesellschafter
15 572
14 539
445 104
370 387
29 478
16 819
C. Rückstellungen
612 060
589 166
D. Verbindlichkeiten
452 633
586 095
50 048
50 295
1 589 323
1 612 762
V.
B. Sonderposten mit Rücklageanteil
E. Rechnungsabgrenzungsposten
17
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
in Tsd. d
1.1. - 30.6.2002
1. Umsatzerlöse
1 368 381
2. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
– 2 002
3. Sonstige betriebliche Erträge
104 093
4. Materialaufwand
– 467 346
5. Rohertrag
1 003 126
6. Personalaufwand
– 449 764
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen
9. Erträge aus Beteiligungen
– 83 806
– 403 372
16 090
10. Zinsergebnis
– 2 861
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen
und Wertpapiere des Umlaufvermögens
– 7 410
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
72 003
13. Steuern
– 265
14. Konzern-Periodenüberschuss
davon auf andere Gesellschafter entfallend
18
71 738
– 1 694
Konzern-Kapitalflussrechnung
in Tsd. d
1.1. - 30.6.2002
Konzern-Periodenüberschuss
71 738
Abschreibungen/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen
91 216
Veränderung der Rückstellungen
24 057
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge
12 659
Gewinne/Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens
– 62 829
Veränderung der Vorräte, Forderungen und anderer Aktiva
10 440
Veränderung des sonstigen Fremdkapitals
– 71 279
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
76 002
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachund Finanzanlagevermögens
58 795
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen
– 76 100
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
– 17 305
Veränderung der Finanzverbindlichkeiten
– 70 568
Sonstige Veränderungen
6 099
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
– 64 469
Summe der Cashflows
– 5 772
Finanzmittelfonds zum 30.6.2002
–
56 271
Finanzmittelfonds zum 1.1.2002
– 61 831
+/– Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds
– 212
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds
– 5 772
In der Kapitalflussrechnung sind die Zahlungsströme in die Bereiche Geschäfts-,
Investitions- und Finanzierungstätigkeit eingeteilt. Als Liquidität des Unternehmens
werden im Finanzmittelfonds die Wertpapiere des Umlaufvermögens und die Flüssigen
Mittel erfasst.
19
Segmentdaten
Zeitungen
Zeitschriften
Bücher
1. HJ. 2002
1. HJ. 2002
1. HJ. 2002
703
373
77
3
1
0
Bereichsumsätze
706
374
77
Inlandsumsätze
639
279
68
Auslandsumsätze
67
95
9
Bereichsumsätze
706
374
77
46
16
–6
– 22
–9
–1
5
4
0
6 012
2 777
449
in Mio. d
Außenumsatzerlöse
Innenumsätze
EBITA*
enthaltene
Abschreibungen
enthaltenes
Beteiligungsergebnis
Mitarbeiter
* Vor Sondereinflüssen.
Als Segmentergebnisgröße wird die international gebräuchliche Kennzahl EBITA
(Earnings before Interest, Taxes and Amortisation) verwendet, die das Jahresergebnis
vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen darstellt.
20
Elektronische
Medien
Technik
Sonstige/
Konsolidierung
Konzernabschluss
1. HJ. 2002
1. HJ. 2002
1. HJ. 2002
1. HJ. 2002
44
66
105
1 368
2
236
39
46
302
144
45
284
106
1
18
38
46
302
144
– 10
0
5
51
–3
– 20
4
0
472
2 880
1 008
13 598
21
Erläuternde Angaben zum Zwischenabschluss
Allgemeine Angaben
Der Zwischenbericht 2002 steht im
Einklang mit dem Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 6 (DRS 6) –
Zwischenberichterstattung – des Deutschen Rechnungslegungs Standards
Committees e. V. (DRSC). Von der Vereinfachungsregel bei erstmaliger Anwendung von DRS 6, Vorjahreszahlen nicht
anzugeben, wurde Gebrauch gemacht.
Die für den Zwischenabschluss zum
30. Juni angewandten Bilanzierungsund Bewertungsmethoden entsprechen
denen des Konzernabschlusses zum
31. Dezember 2001.
Weitere Informationen enthalten der
Konzernabschluss sowie der Abschluss
der Axel Springer Verlag AG zum
31. Dezember 2001.
Die PrintBeteiligungs GmbH hat
am 10. Juli 2002 gegen den Jahresabschluss der Axel Springer Verlag AG
zum 31. Dezember 2001 Klage auf Fest-
22
stellung der Nichtigkeit beim Landgericht Berlin erhoben. Als Begründung
führt die Klägerin an, der Jahresabschluss hätte nicht unter Berücksichtigung der mit der 'Axel Springer Verlag'
Beteiligungs GmbH und der AS Content
GmbH geschlossenen und mangels Versagung der Zustimmung der ordentlichen
Hauptversammlung der Axel Springer
Verlag AG vorerst nicht wirksam gewordenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge aufgestellt werden
dürfen.
Die Gesellschaft hat auf Verlangen der
Aktionärin PrintBeteiligungs GmbH
gemäß § 122 AktG eine außerordentliche
Hauptversammlung auf den 24. September 2002 einberufen. Tagesordnungspunkte sind eine Sonderprüfung der
Geschäftsführung im Zusammenhang
mit der Ausübung der so genannten PutOption gemäß § 142 AktG, die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen
gegen den Vorstand gemäß § 147 AktG
sowie die Sonderprüfung der Geschäftsführung im Zusammenhang mit der Verlustfinanzierung der Tochtergesellschaften
'Axel Springer Verlag' Beteiligungs
GmbH und AS Content GmbH und der
Aufstellung des Jahresabschlusses für
das Geschäftsjahr 2001.
Die kartellrechtliche Freigabe des Joint
Ventures BILD.T-ONLINE.DE zwischen der
Axel Springer Verlag AG und der T-Online
International AG ist durch Beschwerde
eines Wettbewerbers noch nicht bestandskräftig.
Revision Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, mit Ausnahme der nachrichtlich genannten Vorjahreszahlen, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Hierbei wurden die
Grundsätze für die prüferische Durchsicht
von Zwischenberichten beachtet. Nach
diesen Grundsätzen umfasst die prüferische Durchsicht in erster Linie Befragungen und analytische Prüfungshandlungen.
Konsolidierungskreis
In den Konzernabschluss des ersten Halbjahres 2002 sind neben der Axel Springer
Verlag AG 36 in- und 28 ausländische
Tochterunternehmen einbezogen. Darüber
hinaus wurden fünf Gemeinschaftsunternehmen quotalkonsolidiert.
Die Veränderungen im Konsolidierungskreis sind für die Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung.
Prüferische Durchsicht
Der Zwischenbericht für die Zeit vom
1. Januar bis 30. Juni 2002 wurde von
unserem Abschlussprüfer PwC Deutsche
Auf der Grundlage der prüferischen
Durchsicht bescheinigt die PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg,
dass keine Sachverhalte bekannt geworden sind, die zu der Annahme veranlassen, dass der Zwischenbericht nicht in
allen wesentlichen Belangen ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild in Übereinstimmung mit dem
Handelsgesetzbuch und dem DRS 6 vermittelt.
Berlin, im August 2002
Axel Springer Verlag AG
Der Vorstand
23
Disclaimer:
Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen mit damit verbundenen Risiken und Unwägbarkeiten. Die
tatsächliche Geschäftsentwicklung und
die Ergebnisse der Axel Springer Verlag
AG sowie des Konzerns können unter
Umständen wesentlich von den diesem
Zwischenbericht zugrunde gelegten
Annahmen abweichen. Dieser Zwischenbericht stellt kein Angebot zum Verkauf
und keine Aufforderung zur Abgabe
eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren der Axel Springer Verlag AG dar.
24
Weitere Informationen zum
Zwischenbericht erhalten Sie von:
Axel Springer Verlag AG
Investor Relations
Axel-Springer-Platz 1
20350 Hamburg
Telefon: (0 40) 3 47-2 35 23
Fax: (0 40) 3 47-2 42 89
E-Mail: [email protected]
Der Zwischenbericht sowie
aktuelle Informationen über den
Axel Springer Verlag sind auch
im Internet abrufbar:
http://www.asv.de
Der Zwischenbericht liegt auch in
englischer Sprache vor.