Veloreise Kocher-Jagst-Radweg Detailprogramm
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Veloreise Kocher-Jagst-Radweg Detailprogramm
Veloreise Kocher-Jagst-Radweg Sonntag bis Sonntag, 14. – 21. Mai 2017 Der Kocher-Jagst-Radweg zählt nicht ohne Grund zu den beliebtesten Radtouren Deutschlands. Einen Fluss hinunter und den Zwillingsfluss wieder hinauf, grösstenteils abseits der Strassen durch eine wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaft – das ist einmalig! Nur wenige Kilometer voneinander entfernt entspringen der Kocher und die Jagst, dicht beieinander in der Nähe von Aalen im Ostalbkreis und münden fast nebeneinander bei Bad Friedrichshall in den Neckar. Der Radweg führt durch Hohenlohe, das Land der Burgen und Schlösser und das Heilbronner Land, Deutschlands Rotweinregion Nummer eins. Entlang an Weinhängen und durch Wiesen und Wälder radeln Sie von der Quelle bis zur Mündung und umgekehrt. Oft im Blick: die namensgebenden Flüsse. Hübsche Dörfer und historische Altstädte laden während Ihrer Radtour zum Verweilen ein und überall empfängt Sie herzliche Gastfreundschaft. Entlang Kocher und Jagst Schwäbisch Hall Landschaft bei Sindringen Gut ausgebaute Radwege Weinberge entlang des Kochertals Silhouette Bad Wimpfen ■ 4* Radweg gemäss Deutschem Fahrradclub ■ Abwechslungsreiche Landschaften ■ Hübsche Dörfer und historische Altstädte Reiseprogramm 1. Tag Anreise nach Aalen Einsteigeorte nach Vereinbarung. Fahrt über Rottweil – Herrenberg – Schwäbisch Gmünd nach Aalen. Im Laufe des Mittags kommen Sie in Aalen an, wo an zentraler Lage im ***Hotel Ibis Styles Zimmer für Sie reserviert sind. Idealer Ausgangspunkt für Entdeckungen im Städtchen – die historische Stadtkirche ist zirka 250 m entfernt – Restaurants und Cafés laden im Umkreis von zirka 10 Gehminuten zum Besuch ein. 2. Tag Oberes Kochertal: Aalen – Schwäbisch Hall / zirka 65 km Start Ihrer Radtour ist in Aalen, der flächenmässig siebtgrössten Stadt Baden-Württembergs. Auf dem ersten Streckenabschnitt sind die Spuren der Römer sichtbar: In Hüttingen findet sich die Nachbildung einer Limesanlage, der römische Grenzwall zog sich hier einst quer durch das Land. In Wasseralfingen gibt das Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ einen Einblick in den früheren Erzabbau am Rande der Schwäbischen Alb. Zwischen Aalen und Schwäbisch Hall beginnt der zunächst im breiten Tal fliessende Kocher sich rasch einzutiefen und durchquert schliesslich die Höhenrücken der Frickenhofer Höhe und Limpurger Berge in einem teilweise schluchtartigen Tal, durch das sich der Fluss in engen Schlingen nach Nordwesten windet. Sie folgen mit Ihren Rädern dem Verlauf des Kochers und bleiben überwiegend im Tal. In den zahlreichen Kleinstädten unterwegs laden Kirchen und Kapellen, Burgen, Schlösser und Museen zum Besuch ein. Schwäbisch Hall bildet den glanzvollen Höhepunkt des ersten Abschnitts. Sie übernachten im ***Hotel Sonneck. 3. Tag Hohenloher Kochertal: Schwäbisch Hall – Sindringen / zirka 45 km Nach der ersten grossen Veloetappe gehen Sie es an diesem Morgen gemütlich an. Die heutige Strecke ist kürzer und Sie bleiben ausschliesslich in der Flussaue – es sind also fast keine Steigungen zu bewältigen. Nachdem Sie die ehemalige Reichsstadt mit ihrer historischen Altstadt und dem lebendigen wirtschaftlichen und kulturellen Leben verlassen, erleben Sie heute den Kontrast zwischen dem weiten Bauernland der Hohenlohe und dem bis zu 200 m tief in den Muschelkalk eingeschnittenen windungsreichen Kochertal. Ab Untermünkheim zeigen die Steilhänge des Kochers mit ihren Steinriegeln nur noch spärliche Reste des früheren Weinanbaus. Mit der Verbreiterung des Tals ab Künzelsau sind die Hänge wieder zunehmend mit Weinreben bepflanzt. Weinorte wie Ingelfingen, Niedernhall und Forchtenberg liegen in kurzen Abständen voneinander entfernt. Hier laden Weinwirtschaften (Besenbeizen), Weinbaugenossenschaften und private Weinbauern ein und schenken „Distelfink“, „Dunkelgräfin“ und „Flatterberg“ aus. Übernachtung im Landgasthof Krone in Sindringen. 4. Tag Heilbronner Land: Sindringen – Bad Friedrichshall / zirka 40 km Drei Flüsse begleiten diese Etappe. Geht es in Bad Friedrichshall zunächst von der Kochermündung an den Neckar, biegt man wenige Kilometer flussabwärts in das untere Jagsttal ein. Auch die Jagst entspringt am Rande der Schwäbischen Alb und schlängelt sich dann als „Zwillingsfluss“ fast parallel zum Kocher durch das Hohenloher Land. Das mildere Klima bietet den vielfältigen Rebsorten an den Süd- und Westhängen der beiden Flüsse gute Wachstumsbedingungen. Trollinger und Lemberger, Riesling und Kerner können bei den Keltern probiert werden. Burgen und Schlösser begleiten immer wieder den Weg. Grössere Streckenabschnitte von Kocher und Jagst verlaufen im Muschelkalk, der oft schroffe Steilhänge bildet. Diese werden erobert von Heckenrosen, Brombeeren und Steppenheide. Im Mittleren Muschelkalk, auch „Salzgebirge“ genannt, finden sich zahlreiche Salz-und Gipsvorkommen. So war vor 200 Mio. Jahren bei Bad Friedrichshall ein zirka 40 km mächtiges Salzlager entstanden, das mit Beginn des 20. Jahrhunderts im Untertagebau ausgebeutet wurde. Zwei Kilometer Stollen kann man bei einem Besuch des SchauBergwerks Bad Friedrichshall heutzutage besuchen. Hoch über dem Neckar grüsst die berühmte Silhouette von Bad Wimpfen. Übernachtung im ***Hotel Sonne in Bad Friedrichshall. 5. Tag Ritterliches Jagsttal: Bad Friedrichshall – Dörzbach / zirka 65 km Heute begegnen Sie wieder vermehrt Rebhängen sowie idyllischen Dörfern und Städtchen an den sanften Windungen des Flusses. Nahezu kein Ort liegt auf dieser Strecke, an dem man nicht Götz von Berlichingen, dem Ritter mit der eisernen Faust und Erfinder des „Schwäbischen Grusses“ begegnen würde. In Jagsthausen kam der Götz von Berlichingen zur Welt, Möckmühl und Krautheim waren Stationen seines abenteuerlichen Lebens. Nicht nur geschichtlich-kulturelle, sondern auch landschaftliche Höhepunkte hat dieser Abschnitt zu bieten, eröffnen sich doch nach jeder Biegung des zum Teil tief eingeschnittenen Flusstals abwechslungsreiche Ausblicke. Der Radweg bleibt fast durchwegs auf Flussniveau, die rund 63 km sind deshalb bequem zu bewältigen. Der schöne ****Landgasthof Jagstmühle in Heimhausen verspricht komfortable Erholung der müden Glieder und Stärkung bei einem feinen Abendessen. 6. Tag Hohenloher Jagsttal: Dörzbach – Crailsheim / zirka 55 km Heute führt die Tour von Dörzbach vorbei an den Hohenloher Residenzstädten Langenburg und Kirchberg nach Crailsheim. Ausgehend vom besonders romantischen Teil des tief eingeschnittenen Jagsttals, erhebt sich die Strecke auf die Weite der Hohenloher Ebene. Deshalb sind ab Langenburg einige mittlere Steigungen zu bewältigen. Wünschen Sie eine Radpause oder möchten nur einen Teil der Strecke mit dem Rad zurücklegen? Gerne stehen Ihnen die Radreiseleiter mit Ihrem Rat zur Verfügung und der Busfahrer für eine Wegstrecke mit dem Car. Neben zahlreichen Höhepunkten der Kunst und Geschichte, spielt die Natur eine besondere Rolle. Viele Teile des Tals und der Hangwälder stehen unter Natur und Landschaftsschutz, sodass sich eine artenreiche Pflanzen- und Vogelwelt erhalten konnte. Langenburgs weithin sichtbares Schloss und das malerische Städtchen laden zu einem Abstecher ein. Der Anstieg lohnt sich! Die wehrhafte Burgruine Leofels liegt am Weg, bevor schon von weitem die vielgestaltige Silhouette von Kirchberg, der „Perle des Jagsttals“ auftaucht. Übernachtung im ***McKee City Hotel in Crailsheim. 7. Tag Ostalb: Crailsheim – Aalen / zirka 65 km Nach der modernen, geschäftigen Stadt Crailsheim verlässt der Radweg die Muschelkalkfläche und die eher sanften Formen des Keuperberglandes prägen nun das Bild. Im bewaldeten Virngrund wurde vor mehr als drei Jahrzehnten das Ellwanger Seenland, ursprünglich als Hochwasserschutz gedacht, angelegt. Ellwangen mit Wallfahrtskirche, Schloss und Altstadt empfiehlt sich für einen ausgiebigen Halt. Die „blaue Mauer“ der Schwäbischen Alb taucht auf, auf einem Vorsprung des Albtraufs thront das mächtige Deutschordensschloss Kapfenburg in unmittelbarer Nähe des Städtchens Lauchheim. Nach einem steilen Albaufstieg geht es ein Stück auf der relativ ebenen Albhochfläche weiter, um dann wieder ebenso steil ins Kochertal hinab Richtung Aalen zu führen. Übernachtung im bereits bekannten ***Hotel Ibis Styles in Aalen. 8. Tag Heimreise Nach einem gemütlichen Frühstück vom Buffet werden die Koffer und Velos verladen. Auf der Heimreise lädt Ulm für einen schönen Halt ein. Flanieren Sie hier durch die Gassen, bewundern Sie den mit 161 Metern höchsten Kirchturm der Welt und finden Sie gar noch ein Souvenir in Ulms Neuer Mitte. Weiterfahrt via Messkirch – Stockach – Singen nach Schaffhausen und an die Einsteigeorte. Charakteristik Dieser schöne und ausgezeichnete Radweg ist sehr gut beschildert und verläuft meist auf echten Radwegen, vereinzelt auch auf unbefestigten Wegen, abschnittsweise auch einmal neben Hauptverkehrsstrassen (strassenbegleitender Radweg) sowie auf verkehrsarmen Landesstrassen. Die Fahrbahn ist sehr gut beschaffen (überwiegend Asphalt) und die eine oder andere Steigung ist zu bewältigen. Falls Sie einmal eine Radpause wünschen oder die genaue Beschaffenheit einer Route vorher kennen möchten, fragen Sie die Radreiseleiter – unser Chauffeur nimmt Sie auch gerne einmal mit dem Car ein Stück mit. Ihre Hotels Hotel Ibis Styles, Aalen Landgasthof Jagstmühle, Heimhausen Zimmerbeispiel McKee Hotel, Crailsheim Sie wohnen in gemütlichen Landgasthöfen der guten Mittelklasse und in ***CityHotels, sowie im ****Landgasthof Jagstmühle in Heimhausen. Die Hotels sind im Text erwähnt. Weitere Informationen unter: http://www.accorhotels.com/de/hotel-8076-ibis-styles-aalen/index.shtml, www.sonneneck-klenk.de, www.krone-sindringen-de, www.sonne-badfriedrichshall.de, www.jagstmuehle.de, http://www.mckeecityhotel.de/de/ Preis ■ Pauschalangebot pro Person im Doppelzimmer ■ Frühbuchungsrabatt für die ersten 15 Buchungen Fr. 1‘490.– Fr. 50.– Inbegriffen ■ Fahrt im modernen ComfortClass-Reisecar ■ 6 x Halbpension in guten Mittelklassehotels ■ Beförderung Ihrer eigenen Velos im speziellen Veloanhänger ■ 2 sachkundige Radreiseleiter ■ Radunterlagen ■ Getränke im Car Nicht inbegriffen ■ Zuschlag Einbettzimmer ■ Annullierungs- und SOS-Schutz Fr. 240.– Fr. 52.– Abfahrtsorte Wir holen Sie in folgenden Orten mit Zubringerfahrzeugen ab: Benken, Frauenfeld, Kleinandelfingen, Kloten, Neunkirch, Schaffhausen, Schleitheim, Thayngen, Wil und Winterthur. Weitere Einsteigeorte nach Vereinbarung. An unserem Hauptsitz an der Zollstrasse 95 in Neuhausen am Rheinfall stehen Ihnen GratisParkplätze zur Verfügung. Die genauen Abfahrtszeiten teilen wir Ihnen bei der Reisebestätigung mit. Ist noch etwas unklar? Bitte kontaktieren Sie uns. Wichtig ■ Gültige ID oder gültigen Reisepass nicht vergessen ■ Unter „Gut zu wissen“ erfahren Sie alle wichtigen Reiseinfos Bitte beachten Sie die „Allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen“! Kleine Programmänderungen vorbehalten! Kontakt Rattin AG Zollstrasse 95 CH-8212 Neuhausen am Rheinfall Beratung und Buchung: Telefon Gratisnummer 0800 728 846 (nur in der Schweiz möglich) Telefon +41 (52) 633 00 00 I Fax +41 (52) 633 00 01 [email protected] I www.rattin.ch auch www.agrikultura.ch