FS13 - PHBern

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FS13 - PHBern
Persönlicher Erfahrungsbericht über mein Erasmus‐Semester in Toulouse Zu meiner Person Mein Name ist Larissa und ich bin 20 Jahre alt. Ich komme aus Studen, in der Nähe von
Biel. Im September 2011 habe ich mit der Ausbildung im Marzili, an der PH Bern im Profil V‐6 begonnen. Schon immer hat es mich interessiert, eine längere Zeit im Ausland zu verbringen und die PH hat mir die perfekte Chance dazu gegeben…So verbrachte ich mein 4. Studiensemester in Toulouse. Wieso Frankreich? Da ich in einer zweisprachigen Region lebe, war Französisch schon immer sehr wichtig für mich. Und da ich vorhabe in dieser Region zu bleiben und auch meinen Beruf hier auszuüben, ist es wichtig sich in beiden Sprachen sicher und wohl zu fühlen. Damit ich mein Französisch perfektionieren kann, war mir schnell klar, dass mein Aufenthalt in einer französisch sprechenden Stadt sein soll. Da ich sehr gerne Reise und die Kulturen anderer Länder mich sehr interessieren, habe ich mich für ein anderes Land als die Schweiz entschieden. Zu diesem Entscheid beigetragen hat auch der Fakt, dass ich gerne Mal auf mich alleine gestellt sein wollte. Also sind schnell Frankreich und Martinique in meine nähere Auswahl gerutscht. Schlussendlich habe ich mich für Frankreich entschieden, da man in Martinique eher abgeschieden ist und ein Auto benötigt um sich zu bewegen. Zudem war Frankreich dafür bekannt, dass das Schulsystem dem unseren ähnlich ist, was mich sehr sinnvoll dünkte. Wieso Toulouse? Das habe ich mich plötzlich während meines Aufenthaltes dort auch gefragt. Von Anfang an habe ich mit Toulouse sympathisiert. An den Infoveranstaltungen mit Frau Tauch wurden viele französische Städte vorgestellt, auch solche am Meer‐ und ich liebe das Meer. Doch von Anfang an war für mich klar, dass ich Toulouse wählen werde. Schlussendlich habe ich mir die Frage damit beantwortet, dass ich begeistert von den Bildern war. Toulouse „la ville rose“ erschien auf allen Fotos mit den schönen roten Gemäuern und diese Architektur hat mich schnell begeistert. Ausserdem ist Toulouse die grösste Studentenstadt Frankreichs und somit sehr studentenfreundlich. Anreise Ich bin zusammen mit einer anderen PH‐Studentin gereist. Wegen dem vielen Gepäck hatten wir uns eigentlich entschieden den Zug zu nehmen, da es uns in Unkosten gestürzt hätte, das Gepäck mit dem Flugzeug zu transportieren. Die Zugreise nach Toulouse ist aber sehr 1 mühsam und lange, weshalb wir uns dann doch für das Flugzeug und etwas weniger Gepäck entschieden haben. Es gibt günstige Direktflüge von Easyjet. Der Flughafen in Toulouse ist klein und sehr übersichtlich. Da wir etwas unerfahren und ängstlich waren, haben wir uns dazu entschieden, ein Taxi zu rufen, das uns zu unseren Zimmern fährt. Das Taxi hat uns 60 Euro gekostet, hat uns aber schnell an den richtigen Ort gebracht. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass es günstige Navettes gibt, das sind Busse die einen direkt vom Flughafen ins Zentrum bringen, von wo aus man dann die Metro nehmen kann. Diese Navettes kosten 5 Euro. Ausserdem gibt es einen normalen Bus, der vom Flughafen aus an verschiedenen Metrostationen hält und nur 1 Euro 20 kostet. Diese Verbindungen mit Navettes oder Bus sind genauso praktisch und überhaupt nicht kompliziert, das Geld fürs Taxi hätte ich mir sparen können. Das Taxi hat uns zu Tripode A gebracht, wo sich die Verwaltung der Studentenzimmer befindet. Dort wurden wir eher unhöflich empfangen, mussten verschiedene Unterlagen abgeben und wurden über nichts informiert. Will man etwas wissen, muss man fragen um dann gestresst und unhöflich aufgeklärt zu werden. Wir wurden dann an Tripode C weitergeleitet wo wir eine Femme de ménage suchen sollten um unsere Schlüssel für die Zimmer zu erhalten. Der Weg zu Tripode C war einfach zu finden. Doch mit der femme de ménage war das schwieriger. Im Ganzen haben wir drei Stunden in Tripode C verbracht ohne eine femme de ménage zu finden. Es war um die Mittagszeit und deshalb war niemand da der uns helfen konnte. Etwa um 14:30 Uhr kam die femme de l’accueil und die Schlüsselübergabe verlief schnell und ohne Probleme. Unterkunft Zwei Monate vor der Abreise wurden von der Korrespondentin Laurelyne Caro die Zimmer vom Studentenwohnheim per Email vorgestellt. Von Anfang an wollte ich in einem solchen Wohnheim wohnen und habe mich deshalb gar nicht über WG‐Suche informiert. Also liess ich mich auf die Liste für das Wohnheim setzen. Etwas mühsam war, dass man nicht im Voraus entscheiden konnte, welchen Zimmertyp man gerne hätte. Man bekommt was bei der Ankunft gerade frei ist. Ich war sehr glücklich darüber, dass ich ein renoviertes Zimmer in Tripode C erhalten habe. Es gibt drei Typen von Zimmer. Unrenovierte, renovierte und noch neuer renovierte. Die unrenovierten Zimmer bestehen aus Kleiderschrank, Bett und Arbeitsfläche, es steht keine Küche und nur ein Gemeinschaftsbad zur Verfügung, das stets sehr schmutzig war. Die renovierten Zimmer, so eines wie ich hatte, befinden sich in dem Flügel des Gebäudes, der mit Gemeinschaftsküchen ausgestattet ist. Das war sehr toll, da man in der Küche alle Leute trifft und so miteinander in Kontakt kommt. Die Küchen sind zwar immer etwas schmutzig doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Sehr mühsam waren die Öffnungszeiten der Küchen. 6:00‐14:00 und 18:00 bis 23:00. Ausserhalb dieser Zeiten wurde der Strom in den Küchen abgeschaltet. Wollte man also mal einen Kuchen backen oder so, musste man dies entweder am Morgen oder am Abend während der Stosszeiten tun. Ich fand es nervig, dass ich im Thema Essenszeiten bevormundet wurde. Ausserdem war die Küche der einzige Raum, in dem man gemütlich zusammensitzen konnte, da die Zimmer zu klein sind. Also war auch gemütliches Zusammensitzen nur bis 23:00 möglich. Mein Zimmer war sehr praktisch eingerichtet. Ein Bett, dass sich per Knopfdruck hoch‐ und runterfahren lässt. Darunter ein Schreibtisch mit viel Ablagefläche. Es gab zudem einen Kleiderschrank und einen Kühlschrank mit Gefrierfach. Es standen ein Stuhl und ein Tabouret als Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Ausserdem gab es eine kleine Badekabine, mit Mini‐
Dusche, Mini‐Lavabo und WC. Wie gesagt, das Zimmer ist sehr praktisch eingerichtet und 2 wird erst gemütlich wenn man es schmückt. Ich habe die Wände mit Fotos vollgehängt und den Tisch mit Tüchern verziert. Ohne das, hätte ich mich eher wie in einer Arztpraxis gefühlt. Es gab ein Kissen, den Rest musste man selbst besorgen. Also jegliche Haushaltsgeräte wie Staubsauger für den Teppichboden, oder Decke, Kissenbezüge, WC‐Bürste… Ich habe mich mit anderen Studenten zusammen getan, so haben wir Putzzeug geteilt damit es etwas günstiger ist. Pro Monat habe ich für das Zimmer 226 Euros gezahlt, was angemessen ist. Der Tripode befindet sich direkt neben der Metrostation, was sehr praktisch ist. Man trifft im Tripode viele Leute, ist nie alleine und es gibt auch Nachtwache. Allgemein war ich sehr zufrieden mit meiner Unterkunft. Länger als fünf Monate möchte ich allerdings nicht unbedingt so wohnen. Kurz: Positiv ist, dass man nie alleine ist wenn man nicht will, man trifft sich in den Küchen, kann sein Zimmer so gestalten wie man will, hat ein eigenes Bad, ist Nahe der Metrostation, hat Nachtwache. Eher negativ sind die Öffnungszeiten der Küche und der Dreck darin. Studium an der IUFM Bereits einen Monat vor der Abreise habe ich meine Kurse ausgewählt und ein Learning Agreement ausgefüllt. Die Koordinatorin aus Toulouse Laurelyne Caro hat mir die Internetseite mit den Kursen der IUFM geschickt und ich habe diese mit den Kursen des 4. Semesters an der PH abgeglichen. Schlussendlich habe ich für jedes Modul ausser 2 einen passenden Kurs an der IUFM gefunden. Zudem habe ich mich für einige Kurse eingeschrieben, die ich bereits zum 5. Semester anrechnen lassen kann. Die Kurse die ich in Toulouse nicht gefunden habe, werde ich im 5. Semester nachholen. Das Learning Agreement wurde also mit Herrn Tanner besprochen und so an Madame Caro gesendet, die mich dann für die Kurse angemeldet hat. Als ich dann in Toulouse das erste Mal mit Madame Caro gesprochen habe, haben wir noch einige Änderungen vorgenommen, da einige Kurse im Internet nicht richtig benannt waren oder gar nicht stattfanden. Diese Änderungen wurden auch so an die PH weitergegeben. All das hat Madame Caro erledigt. Im Ganzen habe ich 8 Kurse an der IUFM besucht. Besuchte Kurse: ‐ Arts visuels à l’école primaire ‐ Histoire‐Géographie ‐ Nombres‐Géométrie ‐ Langue et didactique de Langues ‐ Pluralité de l’activité professionnelle ‐ Musique ‐ Processus d’apprentissage et développement de l’enfant ‐ Polyvalence Im Grossen und Ganzen hatten die Kurse tatsächlich ähnliche Inhalte wie die Module an der PH Bern. Während des ganzen Semesters habe ich die Inhalte mit meinen Freunden in Bern verglichen. Behaupten, dass ich viel gelernt habe, würde ich allerdings nicht. Die Kurse fanden stets sehr unregelmässig statt. Jede Woche musste man sich aufs Neue den Stundenplan zusammenstellen. Da ich Kurse aus dem Master 1 und Master 2 belegte habe, haben sie sich häufig überschnitten, so gab es viele Lektionen die ich verpasste und danach war es schwierig wieder Anschluss zu finden. Ausserdem waren die Inhalte häufig Themen, die ich an der PH bereits in den vorigen Semestern hatte. Ich wusste also das Meiste bereits, da die Themen immer eher oberflächlich durchgenommen wurden. Sprachlich gab es für 3 mich keine grossen Probleme. Allgemein wurde in den Kursen viel gesprochen, ich selbst aus Austauschstudentin kam aber selten zu Wort. Mit der Zeit habe ich immer wie mehr verstanden und es fiel mir immer wie einfacher. Als ich zurück in die Schweiz kam, bat ich meine Freundinnen um ihre Unterlagen des 4. Semesters an der PH, damit ich im Sommer das noch durcharbeiten kann. Denn nach meinem Semester in Toulouse hatte ich das Gefühl weniger gelernt zu haben als meine Freunde an der PH. Einige der Kurse waren aber auch sehr spannend und ich habe viel gelernt. So zum Beispiel „langues et didactique des langues“. Ausserdem waren die Dozenten stets sehr gut gelaunt und waren sehr interessiert an uns Austauschstudenten, die Atmosphäre war toll! Anders war es mit den Mitstudenten‐ und Studentinnen. Die meisten von ihnen waren eher verschlossen und haben uns nicht integriert. Man musste sich regelrecht aufzwängen um mit ihnen in Kontakt zu kommen. In den Kursen war es stets so, dass wir zwar da waren, aber während des Unterrichts eigentlich niemand von uns Notiz nahm. Erst am Schluss wurden wir dann gefragt ob wir denn auch verstanden hätten. Dies hat zum einen positive Seiten, dass man nicht überfordert ist mit Sprechen und dass wir nie irgendwelche Hausaufgaben machen mussten, zum anderen aber auch die negative Seiten, dass wir dadurch mehr hätten lernen können. Damit die ECTs der Kurse angerechnet wurden, musste ich in den Kursen präsent sein und immer am Ende eine Unterschrift des Dozenten abholen. Ich musste keine Prüfungen oder Arbeiten schreiben. Dies war sehr angenehm, da man sich so keinen Druck machen musste, wenn man mal etwas sprachlich nicht verstanden hat. Am Ende des Aufenthalts musste ich einen 10 seitigen Rapport schreiben über die Kurse und das französische Schulsystem. Und damit war alles getan, damit mir die Punkte angerechnet werden. Auch anzumerken ist, dass das Semester nur von Anfang Februar bis Mitte April dauerte und somit sehr kurz ist. Da ich meinen Aufenthalt bis Juni plante, hatte ich so noch sehr viel Freizeit. Freizeit Wie bereits erwähnt, ist Toulouse eine sehr Studentenfreundliche Stadt. Überall gibt es spezielle Angebote für Studenten, sei es für Museen oder Kinos, und es gibt zahlreiche Möglichkeiten am Abend auszugehen. Immer am ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt in alle Museen von Toulouse gratis für Studenten. Davon habe ich mehrmals profitiert. So habe ich verschiedene temporäre Kunstausstellungen gesehen und das St. Augustain Museum und das Musée de déportation besucht. Ausserdem gibt es sehr viele wunderschöne Kirchen und Kathedralen die man in Toulouse besichtigen kann. Ich empfehle sehr die Kirche St. Sernin und auch die petit notre Dame. Beide befinden sich im Zentrum und sind zu Fuss erreichbar‐ genauso die Musseen. Auch ein echter Hingucker ist der „Jardin des plantes“. Es ist ein Garten/Park der aus drei Teilen besteht mit vielen Pflanzen und auch viel Fläche um sich hinzulegen oder Sport zu treiben. Ausserdem findet man dort auch Wasserfälle, Brunnen und das Denkmal von 4 Antoine de St. Exupéry. Das Kino ist für Studenten mit 4 Euro 90 sehr günstig. Häufig bin ich mit anderen Erasmus Studenten ins Kino gegangen und wir haben so unser Hörverstehen verbessert. In Toulouse kann man auch sehr gut shoppen. Es gibt zahlreiche Geschäfte im Zentrum und eine günstige Einkaufsstrasse, die Rue St.Rome heisst. Zudem gibt es in der Nähe des Zentrums ein grosses Einkaufshaus das Auchan heisst. In Toulouse findet man an jeder Ecke süsse Bars oder Restaurants. Am meisten mochte ich die Bars auf dem Place Capitole. Häufig war ich mit Freunden dort und während wir etwas tranken, konnten wir das Geschehen auf dem grossen Platz beobachten. Auch in der Umgebung von Toulouse gibt es viel Sehenswertes. So habe ich einen Ausflug in die malerische Stadt Albi gemacht, habe das Meer in Narbonne besucht und einen längeren Aufenthalt in Montpellier gemacht. Diese Städte kann man sehr gut mit dem Zug erreichen. Zum Ausgehen empfehle ich jedem das Café populaire! Die Stimmung dort ist grossartig und es bietet Platz für jeden Geschmack und Geist. Ausserdem befindet es sich direkt im Zentrum. Wenn ich ausging war ich eher in Bars unterwegs als in den Diskos, da die eher ausserhalb sind. Eine gute Disko gibt es bei Balma Gramont , dort laufen vor allem Charts und House, wer also mal die ganze Nacht durchtanzen will, ist dort richtig. Ausserdem gibt es in der Nähe vom Tripode eine Studentenbude, wo jeden Abend Partys stattfinden die zum Teil sehr ausgelassen sind. Den grössten Teil meiner Freizeit, ob nachts oder Tagsüber, habe ich „au bord de la Garonne“ verbracht. Es gibt einen wunderschönen Park am Ufer der Garonne, dem grossen Fluss der durch Toulouse fliesst. Dort kann man tagsüber perfekt Fussball, Volleyball oder was das Herz begehrt spielen. Es ist perfekt um sich zu sonnen oder einfach mit Freunden abzuhängen. Es gibt dort auch viele Strassenkünstler, es wird einem nie langweilig. Häufig haben wir uns auch nachtsüber dort getroffen und bis in die Morgenstunden zusammengesessen, gespielt und Musik gehört. Wer gerne das Wasser mag, dem empfehle ich auch den Canal du Midi der direkt hinter dem Tripode liegt. Dort ist es perfekt um zu joggen oder ein Spaziergang mit Freunden zu machen. Ausserdem wurde es auch in den Tripodes nie langweilig. Hatte ich mal keine Lust auszugehen, habe ich immer jemanden gefunden der auch im Tripode ist. So gab es viele Zimmerpartys, Essorgien in der Küche oder Fussballspiele draussen im Garten. Tipps ‐Öffentlicher Verkehr: Wer in Toulouse ankommt, sollte sofort in ein „point de vente“ Büro gehen und eine Pastel‐Karte machen lassen. Für diese Karte zahlt man 16 Euro (6 für die Ausstellung und 10 für einen Monat fahren) und kann dann für einen Monat Metro, Bus und Tram in Toulouse benutzen. Jeden Monat kann man dann die Karte am Automaten für 10 Euros aufladen. Die Metros fahren in Toulouse sehr regelmässig, mindestens alle 5 Minuten. Am Wochenende fährt die letzte Metro um 1 Uhr sonst um 12. Die erste Metro ist immer um 5 Uhr. Wer andere Städte besuchen will, kann ganz einfach den Zug nehmen. Wer aber weniger zahlen will, dem empfehle ich sehr die covoiturage. Auf covoiturage.fr findet man Annoncen von Leuten die mit dem Auto in eine Stadt unterwegs sind, die einen gerne mitnehmen würden. Dafür zahlt man je nach Distanz um die 10 Euros. Nach Montpellier habe ich mit der Covoiturage 12 Euros gezahlt, während der Zug 40 Euros gekostet hätte. ‐Ausgehen: Wer gerne ausgeht und gute Adressen haben will, sollte sich im EIMA‐Büro melden oder der Gruppe auf Facebook beitreten. Die organisieren Anlässe wie Weinproben, Bowling, Schlittschuhlaufen und vieles anders für alle Erasmusstudenten. Es gibt auch viele 5 Motopartys wie zum Beispiel Superhéros. Am besten ist es allerdings, sich mit Toulouser anzufreunden. Die wissen wann wo was läuft und zudem lernt man so am besten französisch sprechen. ‐Handy: Ich würde jedem empfehlen ein Abo bei free.fr zu machen. Das geht problemlos übers Internet und man kann das Abo einen Monat im Voraus per Brief künden. Die bieten zum einen ein Abo für 2 Euro an, mit dem man gratis SMS und Telefonieren auf französische Nummern hat. Das Abo für 20 Euro pro Monat beinhaltet zudem Internet und Anrufe ins Ausland. ‐Auskunft: Ich rate jedem der irgendein Problem oder eine Frage hat, sich zuerst mit anderen Austauschstudenten zu beraten. Die hatten meistens dasselbe Problem auch schon und wissen genau wie das zu lösen ist. Wenn auch das nicht hilft, weiss es bestimmt Madame Caro. Sie ist immer für einen da und sehr, sehr geduldig. Fazit Ich würde mich jederzeit wieder genauso für Toulouse entscheiden! Dass ich bereits diesen Sommer wieder nach Toulouse gereist bin, sagt‐ glaube ich‐ alles! Ich würde Toulouse jedem weiterempfehlen, denn: es läuft immer etwas, es ist nie langweilig, durch EIMA‐Aktivitäten lernt man viele Leute aus aller Welt kennen, der toulousische Dialekt im Französisch ist einfach liebenswert, das Klima ist ideal (wenig Regen und durchschnittlich 8 Grad wärmer als in der Schweiz), Toulouse hat super Anschlüsse in andere Städte, das Leben ist günstiger als in der Schweiz, es gibt viele Angebote für Studenten, man hat keine Prüfungen, man wird durch Madame Caro toll betreut und die Unterkunft im Wohnheim ist perfekt um Bekanntschaften zu schliessen! 6