Der pure Genuss - Comité départemental du tourisme de la

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Der pure Genuss - Comité départemental du tourisme de la
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Wahrzeichen der Stadt, das erst kürzlich eröffnete Stadion und weitere
ehrgeizige Projekte wie die eben entstehende spektakuläre Cité du Vin,
ein neuer Stadtteil, wo sich alles um Wein dreht.
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Bordeaux ist weltweit ein Synonym für besten Wein, zugleich Tor
zu den Weingütern – an die 7000 „Châteaux“ sind es - in der Umgebung. Das wohl berühmteste Weinbaugebiet ist Saint-Émilion – als
solches sogar UNESCO-klassifiziert, ebenso wie das Stadtensemble von Bordeaux. Dass auch hier Tradition und Moderne Einklang
finden, erleben wir nach dem Besuch des mittelalterlichen Städtchens beim exquisiten Lunch in Les Terrasses Rouges: ein stylischkubistischer Bau in sattem Bordeaux-Rot inmitten der Weinriede
– die Handschrift des französischen Stararchitekten Jean Nouvel.
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Seine markante Signatur hat Jean Nouvel auch seinem Heimatort Sarlat, der Hauptstadt des Périgord Noir, aufgedrückt. Die märchenhafte
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enig mehr als zwei Stunden dauert der Flug von Wien
nach Bordeaux, schon am frühen Abend sitzen wir gemütlich beim Aperitif in einem der schicken Lokale an
der Promenade des Quais. Yasmine, PR-Lady der Region Aquitanien,
die unsere kleine Gruppe betreut, empfiehlt die lokale Spezialität zu
probieren: Kir Basque, Crémant mit Schwarzkirsch-Likör – ein süffiger
Auftakt. Nach dem delikaten Abendessen spazieren wir noch durch
die Altstadt, die in der nächtlichen Beleuchtung besonders zauberhaft
erscheint. Nicht minder prächtig präsentiert sich Bordeaux bei Tageslicht: Das perfekt erhaltene Ensemble mit Bauten im klassizistischen
Stil ist in den vergangenen Jahren liebevoll restauriert und gesäubert
worden und lässt nun die goldfarbenen Sandstein-Fassaden in ihrem
ursprünglichen Glanz erscheinen. Dazu ist ein Großteil der Innenstadt
Fußgängerzone, ebenso wie die weitläufige Promenade des Quais am
Ufer der Garonne. Dass aus den vormals hässlichen Lagerhallen am
Hafen eine wunderschöne Ausgeh- und Freizeitzone entstanden ist,
verdankt die Stadt ihrem rührigen Bürgermeister Alain Juppé, ebenso
wie zahlreiche weitere Modernisierungen und Neuerungen. Beispielsweise der berühmte Miroir d‘Eau am Quai, der das Börsegebäude widerspiegelt, die moderne Hubbrücke Pont Chaban-Delmas als neuestes
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Altstadt mit ihren bestens erhaltenen mittelalterlichen Häusern und
Monumenten ist offiziell als Ville d‘Art et d‘Histoire (Stadt der Kunst
und Geschichte) klassifiziert, und so hat der Stararchitekt nur behutsam Hand angelegt: Die vormalige Kirche St.-Marie an der zentralen
Place de la Liberté hat der Künstler mit riesigen Metalltoren versehen, im Inneren befindet sich heute die Markthalle. Der Kirchturm
beherbergt einen gläsernen Lift, der Besucher zur Aussichtsplattform
bringt, von wo sich ein fantastischer 360° Panoramablick über das
mittelalterliche Ensemble bietet. Besonders pittoresk zeigt sich Sarlat
an den Markttagen (Samstag und Mittwoch), wenn die gesamte Altstadt mit Ständen voller lokaler Köstlichkeiten wie Foie Gras, Trüffel,
Käse, Walnüssen, Obst und Gemüse u.v.a. förmlich überquillt. Ebenso als Ville d‘Art et d‘Histoire klassifiziert ist Cahors mit dem gleichnamigen Weinbaugebiet. „Schon zu Zeiten der Römer, unter Kaiser
Probus, wurde hier der Wein kultiviert“, erklärt unser örtlicher Reiseleiter Christian, „und bereits im Mittelalter galt Cahors als europaweit wichtiger Handels- und Finanzplatz.“ Die bestens erhaltenen
und teils prächtigen Bauten im Zentrum der Altstadt lassen heute
noch den damaligen Wohlstand der Bewohner erkennen. Wahrzeichen der Stadt ist die aus dem 14. Jhdt. stammende Wehrbrücke Pont
Valentré über den Fluss Lot, heute UNESCO Weltkulturerbe, ebenso
wie die monumentale Kathedrale Saint-Ètienne. Geradezu andächtig wird unser Guide, wenn von der lokalen Spezialität die Rede ist:
„Cahors ist die Welthauptstadt des Malbec, ein ganz besonderer Rotwein, der genau hier sein Terroir hat“, und weil es nicht bei trockener
Theorie bleiben kann, führt er uns in die stylische Cahors Malbec
Lounge, um einige der köstlichen Tropfen zu verkosten.
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Dass diese gesegnete Region schon vor Jahrtausenden besiedelt
war, beweisen prähistorische Funde, zu deren berühmtesten die
Höhlenmalereien von Lascaux zählen. Die originale Lascaux-Höhle ist heute für Besucher geschlossen, um die Malereien zu schützen, dafür gibt es nun Lascaux II als 1:1 Nachbau mit Führung zu
besichtigen. Dazu entsteht mit „Lascaux IV“ ganz in der Nähe der
Original-Fundstelle eine optimierte Replik der Höhle mit den markanten Malereien, ergänzt durch virtuelle Ausstellungen samt modernem Besucherzentrum. Die Eröffnung von Lascaux IV ist für
Juni 2016 geplant.
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Mit diesem Slogan wirbt die Hauptstadt der Region Midi-Pyrenées mit ihren vielfältigen Attraktionen. Die „rosa Stadt“ wie
Toulouse wegen der zahlreichen Backsteinbauten genannt wird,
verströmt die Leichtigkeit des Südens und ist dazu als Universitätsstadt mit viel jungem Publikum belebt. Natürlich kann auch
Toulouse auf eine lange Geschichte zurückblicken: Monumentale
Sakralbauten wie die Basilika San Sernan, die bereits 1096 eingeweiht worden war, oder die Jakobinerkirche mit den Reliquien
des Hl. Thomas v. Aquin, belegen die Historie. Herz der Stadt ist
die weitläufige Place du Capitole, umgeben von zahlreichen Cafés, Boutiquen, Galerien etc. Als Zentrum der Airbus-Industrie
hat sich Toulouse ganz besonders der Aeronautik verschrieben.
Interessant nicht nur für Technik-Fans ist ein Besuch in den
Airbus-Montagehallen. Noch spezieller ist die Cité de l‘Espace –
ein 3,5ha großer, ganz der Raumfahrt gewidmeter Freizeitpark.
Neueste Attraktion zum Thema Luftfahrt ist der erst Anfang
dieses Jahres eröffnete Museums- und Erlebnispark Aeroscopia,
wo die vier „Ikonen der Luftfahrtgeschichte“ (Caravelle, Concorde, Super Guppy und Airbus A300B) sowie eine Vielzahl
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weiterer historischer Maschinen gezeigt werden.
Martha Steszl
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