Der pure Genuss - Comité départemental du tourisme de la
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Der pure Genuss - Comité départemental du tourisme de la
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Dass auch hier Tradition und Moderne Einklang finden, erleben wir nach dem Besuch des mittelalterlichen Städtchens beim exquisiten Lunch in Les Terrasses Rouges: ein stylischkubistischer Bau in sattem Bordeaux-Rot inmitten der Weinriede – die Handschrift des französischen Stararchitekten Jean Nouvel. D@KK<C8CK<IC@:?<JK8;K$<EJ<D9C<J Seine markante Signatur hat Jean Nouvel auch seinem Heimatort Sarlat, der Hauptstadt des Périgord Noir, aufgedrückt. Die märchenhafte (,s(, <ejei09^h_ijef^[8ekj^["FWoiZ[8[h][hWY">[kh_iae"CWhj^WIj[ipb M enig mehr als zwei Stunden dauert der Flug von Wien nach Bordeaux, schon am frühen Abend sitzen wir gemütlich beim Aperitif in einem der schicken Lokale an der Promenade des Quais. Yasmine, PR-Lady der Region Aquitanien, die unsere kleine Gruppe betreut, empfiehlt die lokale Spezialität zu probieren: Kir Basque, Crémant mit Schwarzkirsch-Likör – ein süffiger Auftakt. Nach dem delikaten Abendessen spazieren wir noch durch die Altstadt, die in der nächtlichen Beleuchtung besonders zauberhaft erscheint. Nicht minder prächtig präsentiert sich Bordeaux bei Tageslicht: Das perfekt erhaltene Ensemble mit Bauten im klassizistischen Stil ist in den vergangenen Jahren liebevoll restauriert und gesäubert worden und lässt nun die goldfarbenen Sandstein-Fassaden in ihrem ursprünglichen Glanz erscheinen. Dazu ist ein Großteil der Innenstadt Fußgängerzone, ebenso wie die weitläufige Promenade des Quais am Ufer der Garonne. Dass aus den vormals hässlichen Lagerhallen am Hafen eine wunderschöne Ausgeh- und Freizeitzone entstanden ist, verdankt die Stadt ihrem rührigen Bürgermeister Alain Juppé, ebenso wie zahlreiche weitere Modernisierungen und Neuerungen. Beispielsweise der berühmte Miroir d‘Eau am Quai, der das Börsegebäude widerspiegelt, die moderne Hubbrücke Pont Chaban-Delmas als neuestes I<GFIK Altstadt mit ihren bestens erhaltenen mittelalterlichen Häusern und Monumenten ist offiziell als Ville d‘Art et d‘Histoire (Stadt der Kunst und Geschichte) klassifiziert, und so hat der Stararchitekt nur behutsam Hand angelegt: Die vormalige Kirche St.-Marie an der zentralen Place de la Liberté hat der Künstler mit riesigen Metalltoren versehen, im Inneren befindet sich heute die Markthalle. Der Kirchturm beherbergt einen gläsernen Lift, der Besucher zur Aussichtsplattform bringt, von wo sich ein fantastischer 360° Panoramablick über das mittelalterliche Ensemble bietet. Besonders pittoresk zeigt sich Sarlat an den Markttagen (Samstag und Mittwoch), wenn die gesamte Altstadt mit Ständen voller lokaler Köstlichkeiten wie Foie Gras, Trüffel, Käse, Walnüssen, Obst und Gemüse u.v.a. förmlich überquillt. Ebenso als Ville d‘Art et d‘Histoire klassifiziert ist Cahors mit dem gleichnamigen Weinbaugebiet. „Schon zu Zeiten der Römer, unter Kaiser Probus, wurde hier der Wein kultiviert“, erklärt unser örtlicher Reiseleiter Christian, „und bereits im Mittelalter galt Cahors als europaweit wichtiger Handels- und Finanzplatz.“ Die bestens erhaltenen und teils prächtigen Bauten im Zentrum der Altstadt lassen heute noch den damaligen Wohlstand der Bewohner erkennen. Wahrzeichen der Stadt ist die aus dem 14. Jhdt. stammende Wehrbrücke Pont Valentré über den Fluss Lot, heute UNESCO Weltkulturerbe, ebenso wie die monumentale Kathedrale Saint-Ètienne. Geradezu andächtig wird unser Guide, wenn von der lokalen Spezialität die Rede ist: „Cahors ist die Welthauptstadt des Malbec, ein ganz besonderer Rotwein, der genau hier sein Terroir hat“, und weil es nicht bei trockener Theorie bleiben kann, führt er uns in die stylische Cahors Malbec Lounge, um einige der köstlichen Tropfen zu verkosten. Q<@K<EJGI|E>< Dass diese gesegnete Region schon vor Jahrtausenden besiedelt war, beweisen prähistorische Funde, zu deren berühmtesten die Höhlenmalereien von Lascaux zählen. Die originale Lascaux-Höhle ist heute für Besucher geschlossen, um die Malereien zu schützen, dafür gibt es nun Lascaux II als 1:1 Nachbau mit Führung zu besichtigen. Dazu entsteht mit „Lascaux IV“ ganz in der Nähe der Original-Fundstelle eine optimierte Replik der Höhle mit den markanten Malereien, ergänzt durch virtuelle Ausstellungen samt modernem Besucherzentrum. Die Eröffnung von Lascaux IV ist für Juni 2016 geplant. (,s(, <LIFG<8@IGFJK ;hijcWbi_dZ_[i[hIW_iedl[hX_dZ[jZ_[`kd][7_hb_d[;khef[7_hfeij Z_[ iZ\hWdpi_iY^[d IjZj[ Jekbeki[ kdZ 8ehZ[Wkn c_j `[ pm[_ mY^[djb_Y^[dDedijef#L[hX_dZkd][dWX%X_iM_[d$=[Ôe][dm_hZ `[m[_biCedjW]kdZ<h[_jW]c_j[_d[h8e[_d]-)-#)&&'*-I_jp[Å lehbkÓ]X_i-$I[fj[cX[h(&'+$M[_j[h[:[jW_biX[_7l_Wh[fi0J[b$ &'+.+),)(*+cW_b0[khef[W_hfeij7J6Wl_Wh[fi$Yec1 mmm$[khef[W_hfeij$Yec j_f#H[ZWaj[kh_dCWhj^WIj[ipbmWh;dZ[CW_(&'+Wk\;_dbWZkd]led ;khef[7_hfeij"Z[hH[]_ed7gk_jWd_[dkdZ:[ij_dWj_edC_Z_#Foh[d[i _dIZ\hWdah[_Y^kdj[hm[]i$ JFKFLCFLJ< Mit diesem Slogan wirbt die Hauptstadt der Region Midi-Pyrenées mit ihren vielfältigen Attraktionen. Die „rosa Stadt“ wie Toulouse wegen der zahlreichen Backsteinbauten genannt wird, verströmt die Leichtigkeit des Südens und ist dazu als Universitätsstadt mit viel jungem Publikum belebt. Natürlich kann auch Toulouse auf eine lange Geschichte zurückblicken: Monumentale Sakralbauten wie die Basilika San Sernan, die bereits 1096 eingeweiht worden war, oder die Jakobinerkirche mit den Reliquien des Hl. Thomas v. Aquin, belegen die Historie. Herz der Stadt ist die weitläufige Place du Capitole, umgeben von zahlreichen Cafés, Boutiquen, Galerien etc. Als Zentrum der Airbus-Industrie hat sich Toulouse ganz besonders der Aeronautik verschrieben. Interessant nicht nur für Technik-Fans ist ein Besuch in den Airbus-Montagehallen. Noch spezieller ist die Cité de l‘Espace – ein 3,5ha großer, ganz der Raumfahrt gewidmeter Freizeitpark. Neueste Attraktion zum Thema Luftfahrt ist der erst Anfang dieses Jahres eröffnete Museums- und Erlebnispark Aeroscopia, wo die vier „Ikonen der Luftfahrtgeschichte“ (Caravelle, Concorde, Super Guppy und Airbus A300B) sowie eine Vielzahl O weiterer historischer Maschinen gezeigt werden. Martha Steszl nnn%k`g$fec`e\%Xk (.