2016/9 Konzert auf der Raketenstation Hombroich, Programm
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2016/9 Konzert auf der Raketenstation Hombroich, Programm
KONZERT Sonntag, 18.9.2016 11.00 Uhr Veranstaltungshalle Raketenstation Hombroich Benjamin Appl, Bariton und Simon Lepper, Klavier Lieder-Matinée Gedichte nach Joseph von Eichendorff (1788-1857) Robert Schumann (1810-1856) Frühlingsfahrt op. 45/2 Der Einsiedler op. 83/3 Der frohe Wandersmann op. 77/1 Liederkreis op. 39 In der Fremde Intermezzo Waldesgespräch Die Stille Mondnacht Schöne Fremde Auf einer Burg In der Fremde Wehmut Zwielicht Im Walde Frühlingsnacht PAUSE Felix Mendelssohn (1809-1847) Pagenlied WoO 17/2 Nachtlied op. 71/6 Wanderlied op. 57/6 Johannes Brahms (1833-1897) In der Fremde op. 3/5 Mondnacht WoO 21 Parole op. 7/2 Anklänge op. 7/3 Hugo Wolf (1860-1903) Nachruf Das Ständchen Der Musikant Der Scholar Der Freund Benjamin Appl, Bariton Im Herbst 2014 kürte die BBC Benjamin Appl als „New Generation Artist“ von 2014 bis 2016. In der Saison 2015/16 singt er in der Reihe „ECHO Rising Stars“ Liederabende in Europas wichtigsten Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, dem Wiener Konzerthaus, der Philharmonie Paris und dem Barbican Centre London. In Deutschland waren die Laeiszhalle Hamburg, das Konzerthaus Dortmund, die Kölner Philharmonie und das Festspielhaus Baden Baden vertreten. Von der Wigmore Hall wurde er als Wigmore Hall Emerging Talent ausgewählt. Und Sony Classical hat soeben einen Exklusiv-Vertrag mit Benjamin Appl unterzeichnet. Seine erste Stimmbildung erhielt er bei den Regensburger Domspatzen. Neben einem erfolgreichen Betriebswirtschaftsstudium schloss Benjamin Appl seine Gesangsstudien an der Hochschule für Musik und Theater München sowie der Guildhall School of Music & Drama in London bei Edith Wiens und Rudolf Piernay mit Auszeichnung ab. Wesentlich beeinflusst wurde er von der Legende des LiedGesangs Dietrich Fischer-Dieskau, dessen letzter Privatschüler er bis zu seinem Tode 2012 war. Zu Benjamin Appls jüngeren Opernengagements zählen Conte in Mozart’s Le Nozze di Figaro in London, die Titelrolle in Britten’s Owen Wingrave in Banff, Aeneas in Purcell’s Dido and Aeneas beim Aldeburgh und Brighton Festival, Schaunard in Puccini’s La Bohème mit dem Münchner Rundfunkorchester und Baron Tusenbach in Eötvös' Tri Sestri im Münchner Prinzregententheater und an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Im Sommer 2014 sang er die Rolle des Leo in Gander’s Das Leben am Rande der Milchstraße bei den Bregenzer Festspielen. Er arbeitete mit Dirigenten wie Marin Alsop, Christian Curnyn, Johannes Debus, Ed Gardner, Michael Hofstetter, Bernard Labadie, Paul McCreesh, Roger Norrington, Christoph Poppen und Ulf Schirmer. Als Konzertsolist ist der junge Bariton unter anderem mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Bach Collegium Stuttgart, dem Gabrieli Players & Consort, den BBC Orchestern sowie den Nürnberger Symphonikern aufgetreten. Bei den BBC Proms gab er mit Brahms’ Triumphlied sein Debut in der Royal Albert Hall im September 2015. Nur fünf Tage später kehrte er dorthin mit Orff’s Carmina Burana zurück. Zu seinem Oratorien-Repertoire gehören Werke wie Bachs Magnificat, Johannespassion, Matthäuspassion und Weihnachtsoratorium, Brahms’ Ein deutsches Requiem, Händels Der Messias, Haydns Die Schöpfung und Brittens War Requiem. Bei einem Konzert in der Sommerresidenz des Papstes sang Benjamin Appl 2012 für Papst Benedikt XVI. Psalmvertonungen. Seit Abschluss seines Studiums ist Benjamin Appl regelmäßig in den großen Konzerthäusern wie der Carnegie Hall, der Wigmore Hall und bei der Schubertiade in Schwarzenberg und Hohenems in Liederabenden zu erleben. Darüber hinaus erhält der deutsche Bariton Einladungen zu vielen internationalen Musikfestivals, wie dem Heidelberger Frühling, Rheingau Musikfestival, Klavierfestival Ruhr, Ravinia Festival Chicago, Oxford Lieder Festival und ist dabei in Begleitung namhafter Pianisten wie Graham Johnson, Malcolm Martineau, Helmut Deutsch und Martin Stadtfeld zu hören. Benjamin Appl wurde für sein künstlerisches Schaffen mit zahlreichen Preisen und Stipendien geehrt, so erhielt er 2012 zum Beispiel den Schubert-Preis der Deutschen Schubert Gesellschaft. Seine Diskographie umfasst neben zahlreichen Rundfunkmitschnitten auch LiedAufnahmen von Mendelssohn und Schumann mit Malcolm Martineau und Duetten mit Ann Murray sowie einen Live-Mitschnitt für Wigmore Hall Live eines Schubert-Liederabends mit Graham Johnson. Im April 2016 erschien die jüngste CD mit James Baillieu: „Stunden, Tage, Ewigkeiten“ mit Liedern zu Texten von Heinrich Heine. Simon Lepper, Klavier Simon Lepper studierte Musik am King’s College Cambridge. Er ist Professor für Klavierbegleitung und Vokal-Coach am Royal College of Music, London, wo er auch den Klavierbegleitung- Kursus koordiniert. Er ist einer der offiziellen Klavierbegleiter für den BBC Cardiff Gesangswettbewerb und begleitet ebenfalls regelmäßig Konzerte in der Wigmore Hall. Konzerthighlights waren Einladungen der Wigmore Hall, um ein mehrteiliges Konzertprojekt mit Liedern von Joseph Marx zu realisieren, eine Recital- Tour mit dem Bariton Stephane Degout u.a. zu den Ravinia und Edingburgh Festivals. Sein Carnegie Hall Debut mit dem Mezzo Karen Cargill, seine Aufführung von Schuberts Winterreise mit Mark Padmore bei der Schubertiade, Hohenhems, sowie die Auftritte mit Angelika Kirchschlager im Opernhaus La Monnaie, Brüssel, und an der Wigmore Hall sind ebenso erwähnenswert wie die Konzerte mit den Sängern Christopher Maltman, Elizabeth Watts, Stephan Loges, Sophie Bevan, Christopher Purves und Lawrence Zazzo. In nächster Zeit sind Konzerte mit Kitty Whately, Benjamin Appl und Ilker Arcayurek vorgesehen. Mit Dietrich Henschel wird er in Brüssel, mit Christopher Purves in der Frick Collection, New York, zu hören sein. Simon Lepper begleitete die Geigerin Carolin Widmann zu Konzerten in Amsterdam, Paris, Salzburg und Madrid. Mit ihr nahm er für ECM Werke zeitgenössischer Musik von Feldman, Zimmermann und Xenakis auf, was mit einem Diapason d’Or und dem deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet wurde. Neuerdings nahm er mit der Geigerin Ji-Hae Park eine CD mit Werken von Brahms, Schubert und Beethoven auf. Weitere Einspielungen u.a. mit Dame Felicity Palmer, beim Aldeburgh Festival, runden seine Aufnahmetätigkeit ab.