Ausführlicher Quartalbericht von Benjamin Thomsen Ich bin am 20
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Ausführlicher Quartalbericht von Benjamin Thomsen Ich bin am 20
Ausführlicher Quartalbericht von Benjamin Thomsen Ich bin am 20.August hier Chicago angekommen und wurde am Flughafen gleich von vielen freundlichen Rotaryiern begrüßt. Nachdem wir ein Girokonto für mich angelegt hatten, wurde ich zu meiner ersten Gastfamilie gefahren, die mich von Anfang an hervorragend aufgenommen hat. Da ich meine erste Familie (Kramers) schon kannte, ist mir der Einstige sehr leicht gefallen. Ich habe mich sofort wie zu Hause gefühlt und war schnell „wieder“ in die Familie integriert. Am nächsten Morgen haben mein Gastbruder (Robert) und ich dann unser erstes Rotary-Meeting hier in Palatine besucht. Jedes Mitglied war sehr freundlich und ich habe schnell interessante Bekanntschaften gemacht. Den Tag darauf fing die Schule an. Während des ersten Tages war ich ein wenig geschockt und konnte mir nicht vorstellen, dieses „andere“ System ein ganzes Jahr durchzuhalten, doch dieses Gefühl hat sich in den nächsten Tagen schnell aus meinen Gedanken verzogen. Gleich nach dem ersten Schultag waren mein Gastbruder und ich zu einem Segelbootausflug eingeladen und wir hatten einen fantastischen Tag. Lake Michigan Links: Julia aus Deutschland. Sie war für einen Monat über das Short-Term-Exchange Programm in Chicago. Unten: Jaqueline, Gastschwester von Julia und Tochter eines Rotariers. Oben: Benjamin Thomsen Rechts: Robert Kramer, mein Austauschpartner Am ersten Wochenende, haben Robert und ich am Rotarystand ausgeholfen. Es war „Streetfestival“ in Palatine und wir haben geholfen Getränke zu verkaufen. Ich kam mit der Schule immer besser zurecht und habe so auch bald viele neue Freunde gefunden. Durch einen meiner Freunde in meinem Biologiekurs konnte ich letztendlich auch eine für mich wichtige Verbindung zum Leichtathletik-Team der Schule herstellen. So bin ich dann auch zum Team gestoßen und wurde herzlich aufgenommen und habe dort einen meiner besten neuen Freunde kennen gelernt. Neben dem Leichtathletik-Team bin ich auch noch dem „Foreign-Exchange-Club“ und dem „German-Club“ beigetreten. Das nächste Wochenende kam schnell und wir wurden zu einem Ausflug an einen See in Wisconsin eingeladen, an dem wir eine tolle Zeit verbracht haben. Am Castle-Rock-See in Wisconsin Mitte: Benjamin Thomsen Rechts: „Bot“ aus Thailand, ein Austauschschüler unserer Nachbarn. Die Schule lief nach wie vor hervorragend und ich habe bisher nur sehr gute (A) Leistungen abgeliefert und stehe daher nach wie vor in jedem Fach auf einem A. Ich besuchte am Dienstag ein weiteres Rotary-Meeting, die ich immer sehr genieße. Das nächste Wochenende habe ich eine Konferenz aller Austauschschüler des Distrikts 6440 besucht. An diesem Wochenende wurden uns ein paar Tricks beigebracht, wie wir dieses Jahr zu dem Jahr unseres Lebens machen können. Es war ein tolles Wochenende und ich habe viele neue nette Leute von der ganzen Welt kennengelernt. Die Zeit verging inzwischen sehr schnell und ich war jeden Tag sehr beschäftigt, da ich viele Hausaufgaben zu erledigen hatte und viel Training hatte. Das nächste Wochenende war dann endlich ein „freies“ Wochenende, da wir noch keine Pläne hatten. Letztendlich waren wir am Sonntag bei einem Baseballspiel der Chicago White Sox. Die Woche verging wieder sehr schnell und am nächsten Wochenende stand ein weiterer Segelbootausflug an, diesmal allerdings mit allen Austauschschülern. Wir, Robert und ich, hatten einen großartigen Tag und haben uns mit ein paar anderen Leuten sehr gut angefreundet, sodass wir dann ein Treffen für das nächste Wochenende geplant hatten. „Rückfahrt“ vom Treffpunkt des Ausflugs. Links: Robert Kramer Rechts: Benjamin Thomsen Nachdem wir zu dem „Heimhafen“ unseres Segelboots zurückgekehrt waren, wurden wir beide noch zu einer Dockparty eingeladen. Wir hatten viel Spaß uns die verschiedensten Geschichten von Seglern anzuhören. Das nächste Wochenende habe ich dann zusammen mit der Familie der Schwester meiner Gastmutter mein erstes NFL Footballspiel gesehen. Es war ein großartiges Spiel und ich war von der Stimmung und dem allgemeinen Stolz der USA beeindruckt.Nach diesem Wochenende ist die „Homecoming-Woche“ meiner Schule angebrochen. Am Montag war das „Powderpuff-Footballspiel“, bei dem die Mädchen Football spielen und die Jungs Cheerleadern müssen. Durch das Leichtathletik-Team wurde ich mit in die Cheerleader Gruppe gezogen und wir hatten alle einen riesen Spaß, denn es tat gut andere Leute zum Lachen zu bringen. Die Tage vergingen schnell und der abschließende „Homecoming-Dance“ kam schnell. Wir hatten eine gute Zeit und haben und es war eine sehr neue und interessante Erfahrung für mich. Unsere „Homecoming-Gruppe“ Ich verbringe im Moment eine fantastische Zeit. Die Schule läuft ausgezeichnet und ich habe bereits viele neue Freunde kennengelernt und bin nie gelangweilt, da ich immer etwas vor habe. Ich besuche jeden Dienstag das Rotary-Meeting von dem Rotaryclub Palatine und fühle mich sehr wohl bei ihnen. Ich komme mit meiner Gastfamilie bestens zurecht. Ich denke es könnte nicht besser laufen und die Zeit vergeht sehr schnell. Benjamin Thomsen