Mit Stöcken gegen die Pfunde Beim Nordic Walking kommt es auf

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Mit Stöcken gegen die Pfunde Beim Nordic Walking kommt es auf
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Mit Stöcken gegen die Pfunde
Beim Nordic Walking kommt es auf die richtige Technik an
■ Landkreis (dbp/spo) So
bald die Sonne scheint, gehören Rad- und Wanderwege
den Nordic Walkern. Von manchem Läufer werden die
Freunde des sanften Sports
müde belächelt. Aber: Mit der
richtigen Technik trainiert
Nordic Walking Muskelkraft,
Beweglichkeit und das
Immunsystem.
Durchbruch in den 90ern
Die Methode des „Wanderns
mit zwei Stöcken“ gibt es
schon lange. Bereits in den
50er Jahren haben Skilangläufer sich damit im Sommer
fit gehalten, berichtet der
Deutsche Olympische Sportbund (DOSB). Der Durchbruch als Freizeitsport kam
aber erst in den späten 90ern,
als ein finnischer Hersteller
einen Stock aus GlasfaserCarbonmaterial entwickelte.
1997 wurde Nordic Walking
als eigener Fitnessport vorgestellt. Die Welle schwappte
von Skandinavien über und
auch in Deutschland nahmen
die Menschen den neuen
Trend gerne an. Schließlich
hat Nordic Walking im Vergleich zu anderen Sportarten
viele Vorteile: Man braucht
wenig Ausrüstung, kann es fast
überall und zu fast jeder Tageszeit flexibel ausführen.
Und weil es für jeden geeignet
und schnell zu lernen ist, besteht nur eine kleine Hemmschwelle für den Start in den
Sport.
Anfänger: Kurs besuchen
Der Deutsche Nordic Walking
Nordic Inline Verband rät
Anfängern trotzdem, zunächst
einen der in vielerorts angebotenen Kurse (zum Beispiel
in Sportvereinen) zu besuchen
und sich von einem Trainer
anleiten zu lassen. Denn nur
mit der richtigen Technik
bringt die Sportart die gewünschten Effekte: einen hohen
Energieverbrauch, mehr Ausdauer und Beweglichkeit, ein
gestärktes Immunsystem
durch die gleichmäßige Belastung des ganzen Körpers sowie den Abbau von Stress und
Schulterverspannungen. Was
die Ausrüstung angeht, gibt es
im Handel eine große Auswahl
an Stöcken in unterschiedlichen Preisklassen. Nach Angaben des DOSB müssen die
teuersten aber nicht zwingend
die besten sein, für Anfänger
sind sie nicht unbedingt nötig.
Die passende Länge kann
schnell ermittelt werden: Einfach gerade hinstellen, die
Arme hängen lassen und dann
die Unterarme um 90 Grad
anwinkeln. Die Hände sollten
in dieser Position den Griff
des Stocks fassen können.
Auch bei Schuhen und Kleidung gibt es ein großes Angebot. Letztere sollte hauptsächlich bequem und luftdurchlässig sein und viel Bewegungsfreiheit bieten. Was die Schuhe angeht, reichen für den
Anfang stabile Sport- oder
Joggingschuhe, sagt der
DOSB.
Richtige Technik nutzen
Die Grundtechnik des Nordic
Walking ist der Kreuzgang.
Das heißt: Linker Arm und
rechtes Bein sowie rechter
Arm und linkes Bein bewegen
sich parallel nach vorne. Für
den Einsatz der Stöcke gibt
der DOSB folgende Hinweise:
● Stöcke möglichst dicht am
Körper halten.
● Das Aufsetzen erfolgt neben
der Ferse.
● Den Stock kraftvoll so weit
wie möglich nach hinten
schieben.
● Wenn der Arm auf Hüfthöhe ist, die Hand am Griff öffnen und den letzten Druck
über die Schlaufe ausüben.
Danach den Stock wieder mit
festem Griff dicht am Körper
nach vorne schwingen.
● Bergauf sollte der Oberkörper leicht nach vorne gebeugt
sein.
● Bergab kürzere Schritte machen, leicht in die Knie gehen
und die Belastung auf den
Beinen mit dem Stock abfangen.
Weil beim Nordic Walking im
Gegensatz zum Jogging immer
ein Fuß in Bodenkontakt
bleibt, entfallen harte Stöße
auf die Gelenke und Knochen,
sagt der DOSB-Gesundheitsbeauftragte Professor Dr. Winfried Banzer. „Zusätzliche
Entlastung bieten die Stöcke.
Dadurch eignet sich Nordic
Walking auch für Menschen
mit Rücken- oder Knieproblemen.“
● Linktipp: www.dnv-online.de; Informationen des
Deutschen Nordic Walking
Verbands mit Kurssuche.
Der DOSB-Gesundheitsbeauftragte Professor Dr. Winfried Banzer rät Nordic-Walking-Interessierten: „Wählen Sie ein Tempo,
bei dem Sie sich noch unterhalten können. Dann wird Ihre Fettverbrennung effektiv angekurbelt.“
Foto: Bilderbox
SOMMERZEIT = NORDIC WALKING-ZEIT
Dem Sommersmog entfliehen
■ Landkreis (dbp/mbl) Im
Sommer kommt der Smog.
Besonders in Ballungszentren
entsteht durch das Zusammenspiel von anhaltend schönem Wetter und Verkehrsoder Industrieabgasen der so
genannte Sommersmog: Ein
unappetitliches Gemisch aus
Ozon, Stickstoffoxid und anderen Stoffen, das die Atemwege angreift und auf die
Stimmung schlägt. Kein Wunder, dass es so viele Menschen
im Sommer an Orte zieht, die
vermeintlich besseres Klima
bieten.
Zahlreiche Luft- oder Klimakurorte werben mit der therapeutischen Wirkung ihrer Luft.
See- und Gebirgsklima sei
besonders förderlich für die
Gesundheit und dem Tiefland-
klima vorzuziehen. Wo Schadstoffe in nur geringer Konzentration vorkommen, ist der
Lunge eine Auszeit gegönnt –
der Filtrierungsmechanismus
der Bronchien hat weniger zu
tun und Entzündungen können sich zurückentwickeln.
Urlaubsziel – aus unterschiedlichen Gründen. Im Gebirge
ist die Luft besonders frei von
Pollen und daher gut geeignet
für Patienten, die an Heuschnupfen oder allergischem
Asthma bronchiale leiden. Die
Meeresluft hingegen zeichne
sich durch ihren hohen SalzAuszeit für die Lunge
gehalt aus und wirke dadurch
schleimlösend, so der VerGerade jenen, die im Alltag
band. Durch die geschickte
mit chronischen Atemwegser- Wahl des Reiseziels kann man
krankungen zu kämpfen
sich also durchaus eine
haben, kommt dieser Effekt
Linderung der Beschwerden
zugute. Doch frische Luft
erhoffen. Das gilt zumindest
kann darüber hinaus einen
für den Zeitraum des Aufentweiteren wohltuenden Effekt halts, denn ob der Effekt der
haben. Für Patienten mit
frischen Luft auch mit nach
Atembeschwerden eignen sich Hause genommen werden
laut dem Verband der heilkli- kann, ist bisher nicht geklärt.
matischen Kurorte sowohl
Meer als auch Hochgebirge als
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