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Elterninitiative Rhein – Neckar
Gemeinsam leben – Gemeinsam lernen
Für Gleichstellung und Teilhabe in allen
Lebensbereichen
Info Nr. 3 / Juni 2008
Liebe Eltern und Mitglieder, liebe Freunde
und Interessierte,
Viele Aktivitäten liegen hinter uns, z.B.:
 Die Aktionstage „Teilhabe jetzt“ ,
 eine landesweite Demonstration in
Stuttgart „Schule der Zukunft“.
 die
interessante
Fachtagung
„Ungehindert Kind“ in Darmstadt, die
vor dem Hintergrund der UN-Kinderrechtskonvention
und
der
UNKonvention für die Rechte behinderter
Menschen
aufzeigte,
dass
durch
selektive Systeme
wie z.B. dem
gegliederten
Schulsystem
mit
Sonderschulen grundlegende Rechte
von Kindern und Menschen mit
Behinderungen missachtet werden.
 Sehr interessant ist der gerade
erschienene
Materialienband
zum
Kongress „Eine Schule für alle“, der
2007 in Köln stattfand, und der
 Vortrag von Jörg Umland zum Thema
persönliches
Budget
bot
viele
Informationen.
Treffen im Selbsthilfebüro
Die Elterninitiative trifft sich regelmäßig am
ersten Montag des Monats in den Räumen
des Heidelberger Selbsthilfebüros.
Heidelberger Selbsthilfebüro
Alte Eppelheimer Straße 38
69115 Heidelberg
Tel. 0 62 21 - 18 42 90.
Über diese Nummer können auch telefonisch
Kontakte vermittelt werden.
Die Treffen finden jeweils um 20.00 Uhr
statt.
Abwechselnd sind die Schwerpunkte der
Sitzungen
dabei
Kita/Schule
oder
Ausbildung/Beruf/Wohnen.
D.h. zum Themenschwerpunkt „Kita /Schule“
treffen wir uns wieder am
Montag, 08. September 2008
Montag, 03. November 2008
Andere Aktivitäten liegen vor uns, u.a.:
 Der VHS-Abend zum Thema Übergang
Kindergarten-Grundschule,
 der 2. Integrationstag in Ludwigsburg
 der
Kongress
„Treibhäuser
der
Zukunft – Herausforderungen.
und zum Themenschwerpunkt „Ausbildung/
Beruf/Wohnen“ am
Einige Informationen und Hinweise dazu und
zu weiteren Themen haben wir in diesem Info
zusammengetragen. Wie
immer freuen wir uns
über lebhafte Resonanz
und Ihre Unterstützung.
Zu den Treffen sind
herzlich eingeladen.
Viele Grüße
Montag, 07. Juli 2008
Montag, 06. Oktober 2008
Montag, 08. Dezember 2008
alle
Interessierten
Über Termine und vieles andere informiert
auch unsere Homepage:
http://www.elterninitiative-rheinneckar.de/index.htm
info 3/2008 Elterninitiative Rhein-Neckar Gemeinsam leben - Gemeinsam lernen
TEILHABE JETZT Heidelberger Aktionstage
der Menschen mit Behinderungen
26. April bis 8. Mai 2008
2
landesweit gesammelten Unterschriften an
Herrn Kultusminister Rau übergeben.
Soziale Teilhabe ist für
Menschen mit Behinderungen noch immer nicht
überall Realität. Darum
wurden auch in diesem
Jahr rund um den 5. Mai,
dem
europäischen
Protesttag
zur
Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, vom Heidelberger Aktionsbündnis zur
Gleichstellung
von
Menschen
mit
Behinderungen
Aktionstage
organisiert.
In vielfältigen Veranstaltungen wurden die
unterschiedlichsten Themen aufgegriffen von
gelungenen
Beispielen
beruflicher
Integration bis zur Selbsterfahrung baulicher
Barrieren im Alltag.
Kulturelle
Veranstaltungen
boten
einen
besonderen
Zugang
zum
Thema
Behinderung: Kinofilme, ein musikalischliterarisches Projekt, die Performance des
„Grünen
Talers“,
die
Kunstausstellung
„Schönes Glück“ oder die Aufführung der
Operette „Frau Luna“ zum Fühlen und Hören
sind Beispiele dafür.
Sehr gefreut hat uns, dass drei junge
Erwachsene aus dem Umkreis der Elterninitiative und an den Veranstaltungen aktiv
beteiligt waren: Dominik Münkel spielte in
der Band Hed-K-Rockers am Dienstag auf
dem Universitätsplatz, Sarah Inzunza las
am selben Tag abends in der Stadtbibliothek,
wo auch Jörg Beyerlin am Donnerstagabend
am Flügel die musikalische Umrahmung
gestaltete.
Demonstration am 19.4.08 in Stuttgart
Über 5.000 Menschen demonstrierten am
19.04.08 in Stuttgart für eine Schule mit
Zukunft.
62.000 Unterschriften beweisen, dass die
Zeit reif ist für Schulen, in die die Schüler
und Schülerinnen, aber auch die Lehrer gerne
gehen. Am 5. Mai 2008 wurden die
http://www.schule-mitzukunft.com/index.html
Positionspapier des
„Arbeitskreis Gesamtelternbeiräte
Baden-Württemberg“ (Auszug)
„Für ein gutes und
erfolgreiches
Schulsystem
Unsere
Gesellschaft
ändert
sich.
Lebenslanges Lernen ist gefragt. Darauf
muss auch die Schule reagieren. Sie muss
alle jungen Menschen mit Fähigkeiten
ausstatten, die es der
Gesellschaft
insgesamt ermöglichen, die internen und
externen
Herausforderungen
besser
bewältigen zu können. Dazu muss die Rolle
aller Beteiligten, Schüler, Lehrer, Eltern und
Gesellschaft, neu definiert werden. Das
vorhandene Geld muss klüger investiert
werden.
Die
Gesellschaft
hat
die
Verpflichtung, alle notwendigen Mittel für ein
zukunftsfähiges
Bildungssystem
zur
Verfügung zu stellen.
Wir brauchen eine neue, eine gute
Schule!
Eine
Schule,
die
Chancengleichheit
gewährleistet, die individuell fördert, die
niemanden ausgrenzt und nicht selektiert.
Eine Schule, in der sich jedes Kind mit
seinem, ihm eigenen Lerntempo entwickeln
kann.
Eine Schule, in der alle Kinder willkommen
sind, unabhängig von ihrer Herkunft.
Eine Schule, die die Vielfalt junger Menschen
nutzt, alle anerkennt und eine Perspektive
für das Leben bietet.
Diese Schule gelingt!
info 3/2008 Elterninitiative Rhein-Neckar Gemeinsam leben - Gemeinsam lernen
Es gibt diese Schule vereinzelt auch schon in
Deutschland, die Testphasen sind längst
vorbei. Ihr Erfolg macht Mut!
Wir müssen in diese funktionierenden
Konzepte investieren und sie flächendeckend
umsetzen.
Noch fehlt der politische und gesellschaftliche
Wille zu einer ernsthaften Reform.
Daher macht es sich der AK GEB BW zu einer
zentralen
Aufgabe,
die
Gesellschaft
aufzuklären
und
diese
Willensbildung
voranzutreiben.
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Unser Ziel ist ein inklusives, staatliches
Schulsystem mit einer zehnjährigen Basisschule für alle Kinder. Darauf aufbauend
entscheiden die Kinder, zusammen mit ihren
Eltern, zwischen einer weiteren schulischen
Laufbahn oder einer beruflichen Ausbildung.
Grundvoraussetzungen
für
gelingende, gute Schule sind:
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eine
der Schüler, die Schülerin stehen im
Mittelpunkt aller Reformbemühungen
jedes Kind ist willkommen
kein
Kind
wird
ausgegrenzt
oder
beschämt
jedes Kind hat Zeit, sich zu entwickeln
Förderung der individuellen Fähigkeiten
soziale Kompetenzen entwickeln
Chance der Heterogenität nutzen
Aufbau auf die bislang erworbenen
Fähigkeiten
und
Kenntnisse
bei
Schuleintritt und während der gesamten
Schulzeit
Neugierde wecken und Freude erhalten
keiner geht verloren, jeder ist wichtig
Lehrerausbildung neu definieren
Verbindliche Fort- und Weiterbildung für
alle Lehrkräfte
Erkenntnisse der Wissenschaften nutzen
weg
vom
Belehren
hin
zum
Lernbegleiter
Teamdenker statt Einzelkämpfer
der Arbeitsplatz der Lehrer ist die Schule
regelmäßige Dokumentation des Lernzuwachses
statt
Beurteilung
durch
Ziffernoten
respektvolles Miteinander vorleben
Schule
ist
eine
gesellschaftlich
notwendige und gewünschte Einrichtung
keine äußere Differenzierung
Unterrichtseinheiten altersgerecht und
pädagogisch sinnvoll über den Tag
verteilen
Ganztagesschulaufbau
in
gebundener
Form

3
Schule erhält zusätzliche pädagogische
Fachkräfte
räumliche Vorraussetzungen für moderne
Pädagogik schaffen
Selbstund
Fremdevaluation
als
selbstverständliches
Qualitätsmerkmal
des Schulalltags
Konsequenzen aus der Evaluation nicht
unter rein wirtschaftlichen Aspekten
auswerten
verlässliche Beziehungen in stabiler
Lernumgebung
der gemeinsame Erziehungsauftrag von
Elternhaus
und
Schule
wird
ernst
genommen
das Mitbestimmungsrecht der Eltern wird
umgesetzt
Wir fordern die Politiker aller Parteien auf,
endlich neue Wege in der Bildungspolitik zu
gehen und eine ernsthafte Reform im Sinne
der gestellten Forderungen des AK GEB BW
einzuleiten.
Bitte unterstützen auch Sie uns, denn Schule
und Bildung gehen uns alle an!
Vorsitzende:
Doris Barzen,
Email:
doris.barzen@
ak-gebbawue.de
Fachtagung: Ungehindert Kind - Über das
Menschenrecht, ein Kind unter Kindern
zu sein - am 2. und 3. Mai 2008 an der
Evangelischen Fachhochschule Darmstadt
Immer noch und immer wieder machen
Eltern die Erfahrung, dass ihre Kinder mit
Behinderungen an den normalen Orten einer
Kindheit nicht selbstverständlich erwartet
werden: nicht in der Kindertagesstätte oder
in der Schule um die Ecke, nicht im
Sportverein, der Musikschule, bei der
Jugendgruppe, in einer Jugendfreizeit oder
dem
Jugendzentrum.
Immer wieder wird Kindern und Eltern
rückgemeldet, dass Anders-Sein gleich HierNicht-Richtig-Sein ist. Immer wieder werden
Kindern mit Behinderungen – oftmals
gestützt auf pädagogische oder medizinische
Gutachten
–
gesellschaftliche
Orte
zugewiesen, die sie sich nicht ausgesucht
haben, die sie von Gleichaltrigen absondern.
So entsteht immer wieder neu Entfremdung
zwischen
Menschen
mit
und
ohne
info 3/2008 Elterninitiative Rhein-Neckar Gemeinsam leben - Gemeinsam lernen
Behinderung. Das Kind als Subjekt – wie es
die
UN-Kinderrechtskonvention
im
grundlegenden Artikel 3 fordert - bleibt auf
der Strecke.
Dies
alles
widerspricht
der
1989
verabschiedeten und 1992 in der BRD in
Kraft getretenen Kinderrechtskonvention der
Vereinten Nationen.
Sie fordert u.a.:
 Gleiche Rechte für alle Menschen und
Schutz vor Benachteiligung sowie das
Recht auf Achtung als eigenständige
Persönlichkeit (Präambel)
 Schutz vor Diskriminierung als Mädchen
oder Junge, wegen der Religion, der
nationalen, ethnischen oder sozialen
Herkunft oder einer Behinderung (Art.2)
 Das Recht auf Vorrang des Kindeswohls in
allen
Angelegenheiten,
die
Kinder
betreffen (Art.3)
 Recht auf gemeinsames Leben und Hilfe
bei Behinderung (Art.23)
 Gute Schule und Ausbildung (Art.28)
4
Wir sollten diese Möglichkeit nutzen und die
Verletzung der Rechte unserer Kinder dort
dokumentieren und damit dazu beitragen,
dass Missstände aufgehoben und
Rechtsvorgaben umgesetzt werden.
VHS Heidelberg
Am 10. Juli 2008 findet in der Reihe
„Schritte zur Integration“ ein Abend statt
zum Thema:
Vom Kindergarten in die Grundschule
– Wege und Stolpersteine beim Übergang –
Der Abend möchte über Angebote, Wege und
Verfahren informieren und diese kritisch
beleuchten. Diskutiert werden insbesondere
die neue Einschulungsuntersuchung, die
gesetzlich verankerte Kooperation zwischen
Kindergarten
und
Schule,
das
Einschulungsverfahren
und
die
sog.
Diagnoseklassen.
Referentin: Rotraut Engler-Soyer, Dipl. Päd.,
Gemeinsam leben - Gemeinsam lernen
Rhein-Neckar e.V.
2. baden-württembergischer
Integrationstag
Die „National Coalition“ soll über die
die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention
in
Deutschland
wachen
und
berichten. In ihr haben sich derzeit rund 100
bundesweit
tätige
Organisationen
und
Initiativen
aus
verschiedenen
gesellschaftlichen
Bereichen
zusammen
geschlossen
mit
dem
Ziel,
die
UNKinderrechtskonvention
in
Deutschland
bekannt zu machen und ihre Umsetzung in
Deutschland voranzubringen.
Aktuell hat sie einen „Beschwerdefahrplan“
entwickelt,
der
Kindern
(und
auch
Erwachsenen) eine Hilfe und Kontaktadressen
anbietet, wenn sie sich in ihren Rechten
verletzt fühlen. Dieser Fahrplan ist neben
vielen anderen Informationen auf der
Website der National Coalition zu finden:
http://www.nationalcoalition.de/index.php?id1=2
Als Weiterführung des im Herbst 2007 in
Esslingen veranstalteten 1. Integrationstages
in Baden-Württemberg findet am
27.
September
2008
an
der
PH
Ludwigsburg ein 2. Integrationstag statt.
Thema:
Übergänge
schaffen
und
gestalten.
Veranstalter
sind
neben
der
LAG
Gemeinsam Leben – Gemeinsam Lernen die
GEW,
46plus,
die
Landesarbeitsstelle
Kooperation, die Lebenshilfe, der VdS und die
Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
Text
des
(vorläufigen)
Programms
(Auszug):
„Vielerorts in Baden – Württemberg bemühen
sich Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen und
andere Fachleute gemeinsamen Unterricht
von Kindern und Jugendlichen ohne und mit
Behinderung zu verwirklichen.
Die Möglichkeiten dazu sind bisher in Baden
– Württemberg sehr begrenzt, obwohl
internationale Studien wichtige Impulse
gegeben haben. Längst ist anerkannt, dass
info 3/2008 Elterninitiative Rhein-Neckar Gemeinsam leben - Gemeinsam lernen
Kinder in heterogenen Gruppen mit- und
voneinander erfolgreich lernen und aktive
Teilhabe gelingt, wenn Verschiedenheit als
Chance angesehen wird.
Die Veranstaltung will dazu beitragen, dass
über die Realisierung inklusiver Bildung
intensiv
nachgedacht
wird
und
alle
Betroffenen und Beteiligten sich aktiv und
bewusst dafür einsetzen.“
Ablauf:
9.30 Uhr
10:00 Uhr
11:30 Uhr
13:00 Uhr
14:00 Uhr
14:30 Uhr
16.30 Uhr
5
Darüber hinaus besteht ein Recht auf einen
Zuschuss für Betreuungen in Höhe von
460,- € im Jahr. Grundlage ist das seit 2003
geltende "Pflegeleistungsergänzungsgesetz".
Einzige Voraussetzung ist die Anerkennung
einer
Pflegestufe,
egal
welcher.
Weitere
Informationen
und
vielfältige
Angebote sind auf der Website zu finden
unter der Adresse:
http://www.mobiloh.de/
Eröffnung
Hauptvorträge
Mittagessen
Feier 10 Jahre ISEP
Kaffeepause
Foren
Ende der Tagung
Kongress „Herausforderungen“
Der II. Kongress des Archivs der Zukunft Netzwerk "Treibhäuser & Co" findet vom 2.5. Oktober 2008 am Bodensee statt.
Kommentar aus Elternsicht:
Aus dem Programmheft 2007, S. 3:
Es erscheint einigermaßen seltsam, dass 10
Jahre ISEP gefeiert werden sollen – ein
Projekt, das es – allgemein bei der
Verwaltung ungeliebt – im Rhein-NeckarKreis zukünftig gar nicht mehr geben soll!
(Wir berichteten)
„Erneuern können sich Schulen nur selbst.
Aber sie können das nicht allein. Sie
brauchen Gesellschaft. Sie brauchen Ideen
und
Unterstützung,
sie
brauchen
Aufmerksamkeit und Freundlichkeit. Vor
allem aber brauchen sie den Austausch
untereinander.
Damit können sie nur selbst anfangen. Es
wird Zeit, dass sich die Intelligenz der Praxis
selbstbewusst und in Würde zu Wort meldet.
Sollen Schulen gelingen, dürfen sie keine
geklonten
Exemplare
eines
„richtigen“
Modells sein. Jede lebendige Schule ist
anders und doch sind sie alle verwandt. Man
erkennt
sie
an
„der
Schönheit
der
individuellen Gestalt“, die Hartmut von
Hentig „dem Ideal der Einheitlichkeit“
entgegen setzt. Werden sie institutionelle
Individuen, gelingt ihnen etwas, das nur
Individuen können: sie lernen. Das stärkste
Gegengift
zu
Freudlosigkeit
und
Lernschwäche
vieler
Schulen
sind
Geschichten vom Gelingen. Sie werden jetzt
vom Archiv der Zukunft – Netzwerk
gesammelt.“
Mobiloh - Fachdienst für Heilpädagogik
und Familienhilfe
Einen kompetenten Vortrag mit vielen
Hinweisen zum Persönlichen Budget und
anderen Finanzierungs-Tipps bot uns am 8.
April der Heilpädagoge Jörg Umland aus
Epfenbach.
Besonders
interessant
waren
seine
Ausführungen zum Thema Freizeit und der
Bezuschussung
bei
Pflegestufe
0:
Voraussetzung für einen Zuschuss ist ein
Pflegegutachten des Medizinischen Dienstes,
in dem eine Grundpflege unter 45 Minuten
pro Tag bescheinigt wird. Dieses muss
einmalig bei der zuständigen Krankenkasse
mit Hilfe des Formulars ANTRAG AUF
FESTSTELLUNG DER PFLEGEBEDÜRFTIGKEIT
beantragt
werden.
Gleichzeitig reicht man einen ausgefüllten
Antrag "HILFE ZUR PFLEGE" § 68 BSHG beim
örtlichen Sozialhilfeträger ein.
Bei
anerkannter
Pflegebedürftigkeit
unabhängig von der Pflegestufe nach § 39
SGB XI kann von den Pflegekassen
der
pflegebedingte Aufwand im Zuge der
Verhinderungspflege
geltend
gemacht
werden.
Ein
umfängliches,
sehr
spannendes
Programm 2008 und viele weitere zusätzliche
Hinweise, Informationen und Anregungen
finden sich auf der Website des Archivs unter
der Adresse:
http://www.adznetzwerk.de/kongress2008/ankuendigung.php
info 3/2008 Elterninitiative Rhein-Neckar Gemeinsam leben - Gemeinsam lernen
Warum macht Integration schlau? –
Kongress-Reader ist erschienen
Der Kongress „Eine Schule für Alle“ vom 16.
bis 18. November 2007 hat mit mehr als 30
Fachveranstaltungen für die inklusive Schule
geworben, in der jedes Kind willkommen ist
und jedes individuell gefördert wird. Mit Hilfe
der Referentinnen und Referenten ist es nun
gelungen, die Mehrzahl der Beiträge für eine
Dokumentation zusammen zu tragen. Das
Ergebnis ist
ein 320
Seiten
starker
Materialband zur inklusiven Schule - von
Analysen unseres Schulsystems bis zu
praktischen Methoden für den Unterricht, der
jedes Kind individuell fördert.
Titel: „Warum macht Integration schlau?
Materialen zum Kongress „Eine Schule
für Alle“
Herausgeber: mittendrin e.V., 320 Seiten
ISBN 978-3-8370-6057-70, Kosten: 20 €
Bestellung in jeder Buchhandlung oder
einfach
per
E-Mail
an
[email protected]
Radio4Handicaps - Das Sprachrohr für
Menschen mit Behinderung
Radio4Handicaps – Deutschlands erster
Internet-Radiosender mit Gesundheitsthemen und täglichen Informationen
und Nachrichten für Menschen mit
Handicaps.
Motto: Nur wer abseits eingefahrener Wege
geht, hinterlässt bleibende Spuren.
Ziel: Mehr
Verständnis und
Solidarität zwischen
Menschen mit und
Menschen ohne
Behinderungen
6
„ Radio4Handicaps informiert tagtäglich über
ganz spezifische Themen. Die allgemeinen
Tagesnachrichten decken zwar viele Bereiche
ab, aber das Thema “Behinderung” bleibt oft
auf der Strecke. …
Warum ein spezielles Radioprogramm
für Menschen mit Handicaps?
Weil in den Tagesnachrichten zwar alle
möglichen Informationen geboten werden –
aber, wer informiert die über 6,5 Millionen
Menschen mit Behinderungen allein in der
Bundesrepublik Deutschland, wenn es etwas
Neues gibt, was deren Leben / Situation
unter Umständen sehr stark erleichtern
könnte..? Der Informationsfluss ist in diesem
Bereich leider – noch – sehr mangelhaft…!
Gegründet wurde Radio4Handicaps im Jahre
2003.
Die
Mitglieder
des
damaligen
Handicaps-Info e.V. (heute Health-Media
e.V.) hatten nach einer weiteren Möglichkeit
gesucht, anders als durch die doch oft sehr
“trockene“ Art der Information in Form des
geschriebenen Wortes, selbige unterhaltsam
rüber zu bringen.
Radio4Handicaps
sendet
täglich
unter
www.Radio4Handicaps.eu
ein
gemischtes
Programm aller Facetten, inkl. der Sendung
EVML – “Einander Verstehen, Miteinander
Leben” mit aktuellen Nachrichten und
Informationen
rund
um
das
Thema
„Behinderung“.
Schwerpunkte
dieser
Sendung
sind
Nachrichten,
Berichte,
Interviews,
Diskussionen,
Reisetipps,
Produktvorstellungen sowie Gespräche mit
behinderten
Sportlern,
Prominenten,
Mitgliedern und den Verantwortlichen in
Behindertenvereinen und -Verbänden und
vieles anderes mehr. …“
http://www.radio4handicaps.eu/1-0startseite.html
In eigener Sache
Wir freuen uns immer über Berichte von
interessanten
Aktivitäten
oder
persönlichen
Erfahrungen
zu
allen
Lebensbereichen. Wir laden Euch herzlich dazu ein,
das Info durch Eure Beiträge bunter und
spannender zu machen. Am liebsten schickt Ihr
eure Beiträge per E-Mail an: [email protected]
oder per Post an die Redaktionsadresse.
Redaktion:
Rotraut Engler-Soyer
Sickingenstraße 29
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Tel.: 06203 – 15979

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