Betuwe-Projektbeirat gegründet Informationsvorsprung sichern
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Betuwe-Projektbeirat gegründet Informationsvorsprung sichern
Wirtschaft und Region Betuwe-Projektbeirat gegründet Neues Gremium begleitet die Planungen zur Ausbaustrecke Oberhausen – Emmerich Interessenkonflikte möglichst frühzeitig zu erkennen und Lösungsvorschläge zu erarbeiten – das ist die Aufgabe des gegründeten Projektbeirates zur Ausbaustrecke Oberhausen – Emmerich. Das Gremium soll die Kommunikation zwischen Bundesregierung, Landesregierung, Politik, dem kommunalen „Arbeitskreis Betuwe“, der Bevölkerung, der Wirtschaft und der Bahn stärken. Foto: Ullrich Sorbe Informationsvorsprung sichern Mercator Business Network geht mit Fachtagung an den Start Das „Mercator Business Network – Dialog für Wissenschaft und Wirtschaft e.V.“ will insbesondere die Mittelständler der Region zu betriebswirtschaftlichen Themen ansprechen. Die erste Fachtagung widmete sich dem Thema Rechnungslegung. „Wirtschaft basiert nicht nur auf Ideen, sondern auch auf Zahlen. Deshalb ist es wichtig, dass man in Unternehmen versteht, wie sich Entscheidungen in Zahlen niederschlagen. Und da dieses Wie gesetzlich geregelt ist, müssen sich Unternehmen frühzeitig mit Gesetzesänderungen auseinandersetzen“, erläutert die Initiatorin des Netzwerkes, Prof. Dr. Annette Köhler von der Universität Duisburg-Essen. Köhler weiter: „Das Mercator Business Network hat sich zum Ziel gesetzt, in Duisburg aktuelle Themen, die den rechtlichen Rahmen betreffen, so früh wie möglich aufzugreifen.“ Das Mercator Business Network verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Hinter diesem Verein verbirgt sich geballtes Know-how in den Bereichen Rechnungslegung, Wirtschaftsprüfung und Corporate Governance. Dafür stehen die Mitglieder des Vorstandes: Prof. Dr. Annette Köhler vom Fachbereich Betriebswirtschaft an der Universität Duisburg-Essen ist Vorsitzende des Vorstands. Stellvertreterin ist Dr. Ina-Maria Böning, Rechtsanwältin bei Grüter Rechtsanwälte und Notare, einer der führenden Wirtschaftskanzleien im Ruhrgebiet. Das Amt des Schatzmeisters hat Dr. Marian Ellerich inne, Partner bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PKF Fasselt Schlage Lang und Stolz, die zu den Top Ten der deutschen Prüfungs- und Beratungsbranche zählt. Seite 16 •Januar/Februar 2008 Mitglieder des Beirates sind der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Achim Großmann, Landesverkehrsminister Oliver Wittke, die Bundestagsabgeordneten Dr. Hans-Ulrich Krüger und Ronald Pofalla, Dr. Bruno Ketteler, Vorsitzender der kommunalen Arbeitsgemeinschaft Betuwe, und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger. Seitens der Deutschen Bahn sind Netz-Vorstand Oliver Kraft, der Konzernbevollmächtigte für NRW, Reiner Latsch, und Jörn Schwarze als Vertreter der Netz-Niederlassung West vertreten. Weitere Teilnehmer können in beratender Funktion eingebunden werden. Der Ausbau der Strecke Oberhausen – Emmerich beinhaltet eine durchgängige Dreigleisigkeit und Blockverdichtung der Strecke sowie den erforderlichen Lärmschutz. Die Gesamtkosten für den rund 70 Kilometer langen Abschnitt belaufen sich auf über eine Milliarde Euro. Derzeit laufen die vorbereitenden Planungen für die Genehmigungsverfahren. Die notwendige Planfeststellung soll bis 2010 abgeschlossen sein. Bereits Mitte nächsten Jahres sollen die Ergebnisse der derzeit dazu laufenden Umweltverträglichkeitsprüfung vorliegen. Die Ausbaustrecke verbindet über die niederländische Betuweroute den Hafen Rotterdam mit dem Ruhrgebiet und ist Teil des europäischen Korridors Rotterdam – Genua. Zum Ausbau gehört auch die Modernisierung der Stellwerkstechnik zwischen Emmerich und Oberhausen. Der Bahnknoten Oberhausen wird durch neue kreuzungsfreie Verbindungen leistungsfähiger. IHK-Infobox Aktuelle Informationen zum Stand des Projekts sind auch im Internet unter www.db.de/bauprojekte abrufbar.