Musik Curriculum 8

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Musik Curriculum 8
Hardtberg-Gymnasium
der Stadt Bonn
Schulinternes Curriculum Musik: Jahrgangsstufe 8
Jahrgangsstufe 8, 1.Halbjahr
Stand: Juli 2013
UV 8. 1. 1: Geschichte der Popmusik
Inhaltlicher Schwerpunkt
Musik im historisch-kulturellen Kontext:
o Populäre Musik
Entwicklungen von Musik
Konkretisierte Kompetenzerwartungen
Inhaltliche und methodische Festlegungen
Fachliche Inhalte
Vom Rhythm’n’Blues zum Rock’n’Roll
•
Chuck Berry: Johnny B. Goode
•
Afroamerikanische Elemente (Gospel-Stil, Bluestonleiter, Call
and Response, etc.)
•
Elvis Presley: Jailhouse Rock
•
•
Ray Charles: Georgia on my mind
Gegenüberstellungen in Europa (vom Skiffle zum Beat, etc.)
•
•
James Brown: Sex machine
Von Varianten des Soul (Philly-Sound) zum Funk
Beatles: Penny Lane
benennen musikalische Stilmerkmale unter Verwendung der
Fachsprache
•
•
Verschiedene Formen der Rockmusik: Vom Hard Rock zum
Heavy Metal
•
Gloria Gaynor: I will survive
deuten musikalische Stilmerkmale in ihrem historisch-kulturellen
Kontext
•
Disco
•
Van Halen: Jump
•
Die Genese des Hip Hop, amerikanischer Gangster-Rap im
Vergleich zum Hip Hop in Deutschland
•
Eminem: Sing for the moment
•
Michael Jackson: Man in the mirror
•
Moderner R’n’B als Schmelztiegel verschiedener Stilelemente
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
Mögliche Unterrichtsgegenstände
•
Rezeption
•
Individuelle Gestaltungsspielräume
analysieren abendländische Kunstmusik des 18. und 19.
Jahrhunderts und populäre Musik im Hinblick auf ihre Stilmerkmale
Weitere Aspekte
Produktion
Ordnungssysteme
Formaspekte
Die Schülerinnen und Schüler
der
musikalischen
Parameter
und
•
realisieren vokale und instrumentale Kompositionen vor dem
Hintergrund ihres historisch-kulturellen Kontextes
•
Melodik: Notenlesen im Violin- und Bassschlüssel / Intervalle
•
•
Pentatonische Tonleiter und Bluestonleiter
entwerfen und realisieren musikbezogene Gestaltungen aus einer
historischen Perspektive
•
Rhythmik: Synkopen, ternäre und binäre Rhythmik
•
Formabläufe: Intro, Strophe, Refrain, Bridge, Outro
Fachmethodische Arbeitsformen
Reflexion
Die Schülerinnen und Schüler
•
ordnen Musik begründet in einen historisch-kulturellen oder
biografischen Kontext ein
•
erläutern historisch-kulturelle
musikalischer Entwicklungen
•
erörtern musikalische Entwicklungen in ihrem historisch-kulturellen
Kontext
und
biografische
Hintergründe
•
Singen, Tanzen (Disco-Fox)
•
Notentexte lesen
•
Insbesondere: Höranalyse
Formen der Lernerfolgsüberprüfung
•
Schriftliche Leistungsüberprüfung
•
Unterrichtsgespräch
•
Musikpraktischer Umgang
•
Vertiefung kooperativer Arbeitsformen bei der Textarbeit:
„Finde jemand“, „Placemat“, „Reziprokes Lesen“, etc.
•
Techno, Dup Step
Materialhinweise/Literatur
•
Lexikon der populären Musik (Schott-Verlag)
•
Internetressourcen, z. B. laut.de
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Schulinternes Curriculum Musik: Jahrgangsstufe 8
UV 8. 1. 2 Songwriting
Inhaltlicher Schwerpunkt
Ausdruckskonventionen von Musik:
o Textgebundene Musik
Bedeutungen von Musik
Konkretisierte Kompetenzerwartungen
Inhaltliche und methodische Festlegungen
Fachliche Inhalte
Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
•
Mögliche Unterrichtsgegenstände
•
Leitereigene Akkorde kombinieren
•
Ein Harmonieschema erfinden und bearbeiten
•
•
Melodien zu einem eigenen Harmonieschema erfinden,
singen und notieren
•
analysieren musikalische Strukturen vor dem Hintergrund von
Ausdruckskonventionen hinsichtlich der formalen Gestaltung und
der Ordnungssysteme musikalischer Parameter
Texte
auf
eine
eigene
Melodie
hinsichtlich
Silbenverteilung und des Metrums anpassen.
•
Realisation und Präsentation eines eigenen Liedentwurfs
von
Musik
auf
der
Grundlage
der
Produktion
Ordnungssysteme
Formaspekte
der
musikalischen
Parameter
•
Leitereigene Dreiklänge und Akkorde
•
Kombinationsmöglichkeiten zur erweiterten Kadenz
•
Formabläufe: Intro, Strophe, Refrain, Bridge, Outro
der
und
Die Schülerinnen und Schüler
•
realisieren vokale und instrumentale
unterschiedlichen Ausdrucksvorstellungen
•
entwerfen und realisieren Klanggestaltungen zu vorgegebenen
Ausdrucksvorstellungen auf der Basis der Ordnungssysteme
musikalischer Parameter
Kompositionen
mit
Fachmethodische Arbeitsformen
•
•
Reflexion
Die Schülerinnen und Schüler
•
erläutern Zusammenhänge zwischen Ausdrucksvorstellungen und
Gestaltungskonventionen
•
beurteilen
eigene
Gestaltungsergebnisse
Umsetzung von Ausdrucksvorstellungen
hinsichtlich
der
•
beurteilen kriteriengeleitet
Interpretationen von Musik
Deutungen
und
unterschiedliche
Projektartiges Arbeiten in Kleingruppen an Keyboards und
Computern (Finale Notepad)
Formen der Lernerfolgsüberprüfung
Präsentation des Ergebnisses live bzw. als Aufnahme
Eigenen Gestaltungen der Schüler, evtl. Songbeispielen
aus Soundcheck II
beschreiben und vergleichen subjektive Höreindrücke bezogen auf
den Ausdruck von Musik
deuten den Ausdruck
Analyseergebnisse
Individuelle Gestaltungsspielräume
Weitere Aspekte
•
Gelungene Ergebnisse der Eigengestaltung werden für die
Workshop ‚Express Yourself‘ vorgeschlagen
Materialhinweise/Literatur
•
Workshop aus „unisono“ (Klett-Verlag), S. 272 - 279
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Schulinternes Curriculum Musik: Jahrgangsstufe 8
Jahrgangsstufe 8, 2.Halbjahr
UV 8. 2. 1; Haydn – Mozart – Beethoven: Wandel der Komponisten und ihrer Musik
Inhaltlicher Schwerpunkt
Musik im historisch-kulturellen Kontext:
o Abendländische Kunstmusik im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert
Entwicklungen von Musik
Konkretisierte Kompetenzerwartungen
Inhaltliche und methodische Festlegungen
Fachliche Inhalte
•
Rezeption
•
Die Schülerinnen und Schüler
•
Individuelle Gestaltungsspielräume
Mögliche Unterrichtsgegenstände
Vom Hofangestellten zum freien Bürger: Vergleich der drei
Komponistenbiographien
•
KV 41: Jupitersinfonie (Partiturkunde)
•
KV 525: Serenade ‚Eine kleine Nachtmusik‘ (SHF)
Die Klassik im Spannungsfeld zwischen Ordnung, Vernunft
und dem Streben nach Natürlichkeitn
•
Hob 102, 4. Satz (Abweichung von den Normen)
•
Texte zu Haydn, Mozart, Beethoven
•
Vereinfachte Texte zu Kant / Rousseau
analysieren abendländische Kunstmusik des 18. und 19.
Jahrhunderts und populäre Musik im Hinblick auf ihre Stilmerkmale
•
•
Die Anlage einer Partitur der Klassik – Partiturlesen /
Notentexten genaue Informationen entnehmen
benennen musikalische Stilmerkmale unter Verwendung der
Fachsprache
•
Themenanalyse: Fortspinnungstyp, Liedtyp, Entwicklungstyp
•
deuten musikalische Stilmerkmale in ihrem historisch-kulturellen
Kontext
•
Bedeutung entsteht durch Abweichung von Mormen wie:
Sonatenhauptsatzform, Symmetrie
Weitere Aspekte
•
Ordnungssysteme
Formaspekte
Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
•
realisieren vokale und instrumentale Kompositionen vor dem
Hintergrund ihres historisch-kulturellen Kontextes
•
entwerfen und realisieren musikbezogene Gestaltungen aus einer
historischen Perspektive
der
musikalischen
Parameter
und
•
Melodik / Rhythmik: Notenlesen im Violin- und Bass-Schlüssel
/ Intervalle /Rhythmische Motive
•
Harmonik: Bestimmen der Grundtonart eines Musikstückes
und einzelner Akkorde anhand der Partitur / Tonika,
Dominante, Parallele Dur – Molltonarten
•
Sonatenhauptsatzform
•
Satz, Vordersatz, Nachsatz, (Doppel-) Periode
Fachmethodische Arbeitsformen
Reflexion
Die Schülerinnen und Schüler
•
ordnen Musik begründet in einen historisch-kulturellen oder
biografischen Kontext ein
•
erläutern historisch-kulturelle
musikalischer Entwicklungen
•
erörtern musikalische Entwicklungen in ihrem historisch-kulturellen
Kontext
und
biografische
Hintergründe
•
Insbesondere: Notentexten Informationen entnehmen und mit
Normen vergleichen
•
(vereinfachte) Themen musizieren
•
Hintergrundinformationen musikbezogen interpretieren
•
Themen ‚klassisch‘ fortsetzen
Formen der Lernerfolgsüberprüfung
•
Schriftliche Lernerfolgsüberprüfung
Vertiefung kooperativer Arbeitsformen bei der Textarbeit:
‚Finde jemand‘, ‚Placemat‘, ‚Reziprokes Lesen‘, … .
Materialhinweise/Literatur
•
Eulenburg Broschüre: Die Partitur
•
Soundcheck II, S. 108 - 110
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Schulinternes Curriculum Musik: Jahrgangsstufe 8
UV 8. 2. 2 Audiobranding - Musik in der Werbung
Inhaltlicher Schwerpunkt
Wirkungen von Musik vor dem Hintergrund außermusikalisch bestimmter Funktionen:
o Verbindungen mit anderen Künsten
o Mediale Zusammenhänge
o Formen der Beeinflussung und Wahrnehmungssteuerung
Verwendungen von Musik
Konkretisierte Kompetenzerwartungen
Inhaltliche und methodische Festlegungen
Fachliche Inhalte
•
Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
•
beschreiben und vergleichen subjektive Höreindrücke bezogen auf
außermusikalische Funktionen der Musik
•
analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf ihre Wirkungen
•
deuten musikalische Strukturen und ihre Wirkungen hinsichtlich
ihrer Funktionen
Orte der musikalischen Beeinflussung und die darauf
abgestimmte Musik z. B. Kaufhausmusik, Warteschleife,
Radiowerbung, Fernsehwerbung, etc.
•
Instrumentenclichées und ihre Bedeutung, z. B. Glöckchen in
der Weihnachtswerbung, Castagnetten und Gitarren für
Spanien, das Waldhorn für ‚Jagd‘ und ‚Wald‘, Streichertremoli
für Spannung und Gefahr, Trompeten-Fanfaren für ‚Triumph‘,
etc.
Zusammenhang zwischen Produkteigenschaften und Musik
Ordnungssysteme
Formaspekte
Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
•
bearbeiten vokale und instrumentale Kompositionen bezogen auf
einen funktionalen Zusammenhang
•
entwerfen, realisieren und präsentieren klangliche Gestaltungen im
Zusammenhang mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen
Reflexion
Mögliche Unterrichtsgegenstände
verschiedene Formen der akustischen Markenführung z. B.
Audio – Logo, Jingle, Brand Song, Soundscape
•
•
der
musikalischen
Parameter
erläutern Zusammenhänge zwischen Wirkungen und Intentionen in
funktionsgebundener Musik
•
beurteilen nach leitenden
funktionalen Wirksamkeit
•
erörtern
die
Auswirkungen
grundlegender
ökonomischer
Zusammenhänge sowie rechtlicher Fragestellungen auf Musik
Kriterien
Musik
hinsichtlich
ihrer
und
•
Wiederholung der elementarer musikalischen Parameter (z.
B. Intervalle)
•
Analyse von Jingles (Melodik, Rhythmik, Form, Text)
Fachmethodische Arbeitsformen
•
Analyse von Jingles, Höranalyse von (aktuellen) Beispielen
aus der Werbemusik
•
Realisation eigener Gestaltungen zu einem vorgegebenen
Produkt
Die Schülerinnen und Schüler
•
Individuelle Gestaltungsspielräume
Formen der Lernerfolgsüberprüfung
•
Unterrichtsgespräch (Fachsprache)
•
Musikpraktischer Umgang (Gestaltungsübung)
•
Schriftliche Leistungsüberprüfung
•
Aktuelle Beispiele aus der Funk- und Fernsehwerbung
•
Werbespots der 50er Jahre als Vergleichsbeispiele
Materialhinweise/Literatur
•
Kapitel Werbung aus Soundcheck 3
•
Kai Bronner und Rainer Hirt (Hrsg.): Audio Branding Verlag
Reinhard Fischer 2007

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