ActiLume 2nd Gen Programmierhandbuch - Stand 06-2015

Transcription

Programmierhandbuch
ActiLume 2nd Generation
Inhalt
1
Vorwort
2
Funktionen und Einstellmöglichkeit – IR Fernbedienung / MultiOne
3
Einstellmöglichkeiten bei ActiLume 2nd Generation
Teil 1 – Programmierung mit der IR-Fernbedienung IRT 9090/xx
Programmierung über den Sensor
4
Integrierte Sensor LED
4
Einstellung des Modus 1 oder 2
4
Programmierung des Lichtwertes
Allgemeine Information zur Inbetriebnahme
5
Beschreibung der Betriebsmoden
6
Einstellung des Betriebsmodus
7
Überprüfung des eingestellten Betriebsmodus
8
Gruppierung der Leuchten
Programmierung mit dem Handsender IRT 9090/xx
9
Zu- bzw. Abschalten der Beleuchtung
10
Manuelles Einstellen der Helligkeit
11
Speichern eines Lichtwertes
12
Einstellen des Funktionsmodus
Überprüfung des eingestellten Modus
13
Einstellung des „Background levels“
14
Einschaltzustand nach einer Spannungsunterbrechung
15
Zuordnung einer IR-Gruppe
ActiLume 2nd Generation Programmieranleitung / Inhalt
Inhalt
16
Testfunktion des Bewegungssensors
17
Testmodus (Deaktivierung der Verzögerungszeiten)
18
100 Stunden Einbrennmodus
19
Wiederherstellung der Werkseinstellung (Reset)
Teil 2 – Prorammierung mittels MultiOne
20
MultiOne – Programmiersoftware installieren
Das LCN 8600/xx Gateway
21
Anschluss des MultiOne Gateway LCN 8600
22
Einlesen der angeschlossenen Geräte
ActiLume DALI 2nd Gen „Version 1.0“ & „Version 2.0“
23
„Configuration“ – Konfiguration „Wahl des Funktionsmodus“
24
„Mode“ – Einstellung des Betriebsmodus
25
„IR-Channel“ – Wahl des Infrarotkanals
26
„Region“ – Wahl der Region
27
„Occupancy sharing“ – Information bei einer Detektion
28
„Local daylight sensing“ – Aktiv. bzw. Deaktiv. des Tageslichtsensors
29
„Local presence sensing“ – Aktiv. bzw. Deaktiv. des Bewegungssen.
30
„Presence sensors sensitivity“ – Sensibilität des Bewegungssensors
31
„Light sensor reference point“ – Referenzpunkt des Lichtsensors
32
„Night mode“ Hold time – Abschaltverzögerung im „Night mode“
33
“Night mode“ Background level – Abschaltverz. Nach „Hold time“
34
„Night mode“ Backgroung level – Wert nach Ablauf der „Hold time“
35
„BMS“ – Send HVAC
36
„BMS“ – DALI occupancy reporting – Inform. Bez. Personendetektion
ActiLume 2nd Generation Programmieranleitung / Inhalt
Inhalt
37
„Hold time“ – Verzögerungszeit nach Personendetektion
38
„Prolong time“ – Verzögerungszeit nach „Hold time“
39
„Smart time“ – Verlängerte „Hold time“ bei ruhigem Verhalten
40
„Light status on power on“ – Einschaltverhalten nach Netzausfall
41
„Background level“ – Abgesenkter Beleuchtungswert
42
„Dwel time“ – Verzögerte Zuschaltzeit (US Markt)
43
44
„Occupancy mode“ – Einfluss des Bewegungssensors
45
„Daylight dependent override“ – Tageslichtabhängige Zuschalteung
46
„Daylight dependendent switching“ –Abschaltung bei zu hoher Beleucht.
47
„Daylight dependend regulation“ – Tageslichtabhängige Steuerung
48
„Daylight regulation offset“ – Versatz zur Gruppe „Corridor“
49
„Switch on level prior DDR“ – Einschaltwer bei Detektion
50
„Scene 1-4“ – Programmierung der Szenenwerte
51
„Szene 1-4“ – Einstellung des „Manual dim level“
Vorwort
ActiLume DALI 2nd Gen - Programmierung über IR-Fernbedienung bzw. über
MultiOne
Neben der Programmierung über den Handsender IRT 9090/xx können unterschiedliche
Einstellungen nur bzw. auch über die MultiOne Software erfolgen. Siehe dazu auch das
Kapitel „Welche Funktionen können womit eingestellt werden“. In erster Linie geht es um
das generelle Einstellungen zur Anpassung der Moden an die gewünschten Funktionen des
ActiLume DALI 2nd Gen. Diese Einstellungen werden im ActiLume DALI 2nd Gen dauerhaft
abgelegt und bleiben nach einem Spannungsausfall erhalten. Ausnahmen können
Änderungen in Moden sein, die durch die „Reset“ Funktion beeinflusst werden. Siehe hierzu
den Absatz „Reset Funktion“.
Auf den folgenden Seiten, finden Sie eine Tabelle, in der alle Funktionen aufgeführt sind und
mit was diese Einstellungen durchgeführt bzw. geändert werden können.
MultiOne
ProgrammierSoftware
LCN 8600/xx
MultiOne Interface
IRT 9090
IR-Funkfernbedienung
ActiLume DALI 2nd Gen Programmierhandbuch / Seite 1
Welche Funktionen können womit eingestellt werden
Seite 1 von 2
Funktion
Fernbedienung
IRT 9090/xx
MultiOne Software
LCN 8600/xx
Wahl des Modus
X
X
Abfrage: Welcher Modus ist aktiv
X
Wird angezeigt
Einstellung des Backgroundlevels
X
X
Einstellung der „Power up“ Funktion
X
X
Konfiguration „W/C, parallel, BMS“
X
X
Abfrage: Welche Konfiguration ist aktiv
X
Wird angezeigt
Einstellung der IG-Gruppe
X
X
Reset des ActiLume 2nd Gen
X
Aktivieren des „Walk test“
X
Gruppenzuordnung der Leuchten (1, 2, 3, 4)
X
Einstellung der DALI Gruppenadresse
X
Aktivieren des „Fast mode“
X
Aktivierung der 100 Stunden Einbrennzeit
X
X
Sollwerteinstellung
X
X
Einstellung der Region „US / EU“
X
Occupancy sharing
X
Aktivierung/Deaktivierung des Lichtsensors
X
Aktivierung/Deaktivierung des
Bewegungssensors
X
Welche Funktionen können womit eingestellt werden
Seite 2 von 2
Funktion
Fernbedienung
IRT 9090/xx
MultiOne Software
LCN 8600/xx
Empfindlichkeit des Bewegungssensors
X
Night Mode – „Hold time“
X
Night Mode – „Background level“
X
Night Mode – „Prolong time“
X
BMS – „Anwesenheitsinformationen“
X
BMS – „DALI Anwesenheitsinformartionen“
X
Einstellung der „Hold time“
X
Einstellung der „Prolong time“
X
Einstellung der „Smart time“
X
Einstellung der „Dwell time“
X (für US Markt)
Einstellung der PIR Aktivierung
„Auto on / Auto off – Manuel on / Auto off - . . .“
X
Aktivierung/Deaktivierung
„Zuschalten bei zu viel Raumhelligkeit“
X
„Abschalten bei zu viel Raumhelligkeit“
X
Tageslichtregelung pro Gruppe
X
Versatz des Lichtwertes pro Gruppe (2, 3, 4)
X
Einschaltwert bei Detektion
X
Szenenwerte speichern
X
Einstellmöglichkeiten bei ActiLume 2nd Generation Systemen
Moden
Das ActiLume 2nd Generation System kann gemäß der Anwendung mit Auswahl eines Modus
funktionell dieser Anwendung angepasst werden. Es stehen folgende Moden zur
Verfügung:
Modus
Anwendung
1
Büro
2
Großraumbüro
3
Klassenzimmer
4
Büro - Direkt- / Indirektbeleuchtung
5
Büro, Arbeitsplatz- und Umfeldbeleuchtung
6
Flur
7
Sanitäre Anlagen
8
Konferenzraum
9
Büro, ohne Abschaltung der Beleuchtung nach Absenkung
10
Stehleuchtensteuerung
Umfeldbeleuchtung (Mode 2,4,9 und 10)
Die Umfeldbeleuchtung kann mit dem IR-Handsender IRT 9090/xx auf folgende
Werte eingestellt werden: 1%, 10%, 20% (Werkseinstellung), 30%, 40%, 50%, 60%, 70%.
Einschaltzustand nach einer Spannungsunterbrechung
Das ActiLume System kann nach einer Spannungsunterbrechung auf folgende Zustände
eingestellt werden:
1.
Power off = Das System schaltet die Beleuchtung ein, wenn sich eine Person im
Erfassungsbereich befindet. Zuschaltzeit ca. 20 Sekunden
(Werkseinstellung)
2.
Power on = Die Beleuchtung schaltet sofort zu. Unabhängig von anwesenden Personen
Zuordnung einer IR Gruppe
Über die Fernbedienung IRT 9090/xx kann der ActiLume controler eine Gruppe (A-G)
zugeordnet werden. Somit kann die Bedienung nur über ein Bediengerät bedient werden,
welches sich in der gleichen IR-Gruppe befindet. Die IR Gruppierung des Handsenders
Entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Datenblatt.
Programmierung über den Lichtsensor
Mittels der im Sensor eingebauten Taste können folgende Einstellungen
vorgenommen werden:
1.
Auswahl zwischen Modus 1 und 2
Modus 1 – Einzelbüro
Modus 2 – Großraumbüro
2.
Programmierung des Lichtwertes
Anmerkungen:
Die Programmierung des Lichtwertes
sollte im abgedunkelten Raum erfolgen.
Wurde der Modus 3,4,5,6,7,8,9 oder 10 über die
Fernbedienung IRT 9090/xx eingestellt,
kann über die Sensortaste keine Umstellung auf
Modus 1 oder Modus 2 erfolgen.
Integrierte Sensor LED
Der Sensor verfügt über eine zweifarbige integrierte Sensor LED.
Gelb – Das System ist zugeschaltet – keine Detektion
Rot – Es wird eine Person detektiert
Die Sensor LED kann durch drücken der Taste 1 (8-12 Sekunden)
zu- bzw. abgeschaltet werden.
Einstellung des Modus
1.
Betätigen Sie die Taste 1 für ca. 1 Sekunde
2.
Die Leuchte(n) regeln auf den Min. Wert und blinken
je nach gewähltem Modus.
Modus 1 = blinkt einmal
Modus 2 = blinkt zweimal
3.
Die Leuchte(n) regeln auf den eingestellten Wert.
1
Programmierung des Lichtwertes mittels der Sensortaste
1.
Betätigen Sie die Taste 1, bis die Leuchte(n) blinken
2.
Lassen sie die Taste los
3.
Mit einer Verzögerung von 30 Sekunden wird der Lichtwert als Tageslichtwert
gespeichert. Innerhalb der 30 Sekunden müssen sich alle Personen aus dem
Erfassungsbereich des Tageslichtsensors entfernen, um fremde Reflektionswerte
zu vermeiden. Der eingestellte Wert wird nach 30 Sekunden gespeichert und durch
ein kurzes Aufblinken bestätigt.
Das ActiLume 2nd Generaton System verfügt über unterschiedliche Betriebsmoden. Die
Einstellung der Betriebsmoden ist auf der Seite 04 unter „Einstellung des Betriebsmodus“
beschrieben.
Modus 1 – Anbindung an BMS
Anschluss der DALI-fähigen
Betriebsgeräte
Anbindung an BMS System
Modus 2 – „Parallel linking“ (Werkseinstellung)
Betriebsgeräte
Verbindung zu anderen
ActiLume 2nd Generation
Controller
Modus 3 – „Window / Corridor“ Funktion
Fensternahe Leuchten
Betriebsgeräte
Raumtiefe Leuchten
Betriebsgeräte
Eine falsche Einstellung kann zu Fehlverhalten bzw. zu Schäden des Controllers führen.
Einstellung des Betriebsmodus
2
1. Betätigen Sie die Taste 1 „Config“
2. Wählen Sie den Betriebsmodus mit den Tasten 1-3
1 = BMS
2 = „Parallel linking“ (Werkseinstellung)
3 = „Window / Corridor“ Modus
3. Warten Sie, bis die LED am Handsender nicht mehr blinkt
4. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste 3 „ok“
3
1
5. Schalten Sie nach der Einstellung die Versorgungspannung ab,
um die Funktion zu aktivieren.
Überprüfung des eingestellten Betriebsmodus
1. Betätigen Sie die Taste 1 „link?“
2. Die Leuchten dimmen auf den Minimumwert und blinken gem.
des eingestellten Betriebsmodus
1
Gruppierung der Leuchten
(Nur für Betriebsmodus „BMS“
und „Parallel linking“)
2
1.
Betätigen sie die Taste 1 „
1
2.
Alle angeschlossenen Leuchte steuern auf den Minimumwert. Je
Je nach Anzahl der angeschlossenen Leuchten kann dieser
Vorgang bis zu 10 Sekunden benötigen.
3.
Sobald alle Leuchten auf den Minimumwert geregelt haben,
beginnt die erste Leuchte an zu blinken.
4.
Ordnen Sie die Leuchte durch Betätigen der Tasten in Block 2
wie folgt zu:
1 = Window (Fenster nahe Leuchten)
2 = Corridor (Raumtiefe Leuchten)
3 = Mittlere Reihe / Dekorative
Leuchten
(je nach eingestelltem Modus)
4 = Tafelbeleuchtung
5.
Wurde eine Leuchte zugeordnet, steuert dies auf den
Minimumwert und die nächste blinkt.
Wiederholen Sie den Punkt 4 bis alle Leuchten zugeordnet
wurden. Dies wird durch ein kurzes Blinken der Beleuchtung
bestätigt.
“
Zu- und Abschalten der Beleuchtung
1. Taste 1 „ON“ zum Zuschalten der Beleuchtung.
Taste 2 „OFF“ zum Abschalten der Beleuchtung
2
1
Manuelles Einstellen der Helligkeit
1. Taste 1 „ ▲“ zum heller regeln der Beleuchtung
Taste 2 „ ▼“ zum dunkler regeln der Beleuchtung
1
2
Speichern des Lichtwertes
1. Stellen Sie den gewünschten Wert mit den
Tasten 1 „▲“ für heller bzw. mit der Taste 2 „▼“
für dunkler ein.
2. Betätigen Sie die Einstellung mit der Taste 3 „Save“ zum
abspeichern des eingestellten Wertes.
3. Die Programmierung des Wertes wird mit einem
Aufblinken der Leuchte(n) bestätigt.
1
3
2
Anmerkung:
Die Programmierung des Lichtwertes sollte
im abgedunkelten Raum erfolgen.
Einstellung des Funktionsmodus
2
1.
Betätigen Sie die Taste 1 „Mode“
2.
Wählen Sie den gewünschten Modus mit den Tasten
im Block 2 aus.
1
Warten Sie, bis die LED am Handsender nicht mehr
blinkt.
4
3.
4.
Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste 4 „ok“.
5.
Zur Überprüfung des eingestellten Modus,
betätigen Sie die Taste 5 „Modus?“. Die Leuchten
dimmen auf den Minimum Wert und blinken
entsprechend dem einprogrammierten Modus auf.
Modus
5
Anwendung
1
Büro
2
Großraumbüro
3
Klassenzimmer
4
Büro – Direkt- / Indirektbeleuchtung
5
Büro, Arbeitsplatz- und Umfeldbelechtung
6
Flur
7
Sanitäre Anlagen
8
Konferenzraum
9
Büro, ohne Abschaltung der Beleuchtung nach
Absenkung
10
Stehleuchtensteuerung
Einstellung des „Background levels“
2
1.
Betätigen sie die Taste 1 „%“
2.
Wählen Sie den „Background level“ mit den Tasten im
Block 2 aus
1 = 10%
2 = 20%
3 = 30%
4 = 40%
5 = 50%
7 = 60%
8 = 70%
3.
Warten Sie, bis die LED am Handsender nicht mehr
blinkt
4.
Bestätigen Sie die Einstellung mit der Taste 3 „ok“
3
1
Einschaltzustand nach Spannungsunterbrechung
1.
Betätigen sie die Taste 1 „power on“
2.
3.
Wählens Sie die gewünschte Funktion mit
den Tasten 2
„power up“ ON = sofortiges Zuschalten
„power up“ OFF = Zuschalten nur bei
anwesenden Personen
Warten Sie, bis die LED nicht mehr blinkt
Betätigen Sie die Einstellung mit der „OK“ Taste 3
4.
5.
Modus
2
3
Power on Level
1
off
2
off
3
off
4
off
5
off
6
on
7
on
8
off
9
on
10
on
1
Zuschaltzeiten
Bei OFF = 20 Sekunden nach
Spannungsunterbrechung
(Werkseinstellung)
Bei ON = 0,5 Sekunden nach
Spannungsunterbrechung
Zuordnung einer IR-Gruppe
2
1.
Betätigen Sie die Taste 1 „IR group“.
2.
Wählen Sie die Gruppe (A-G), die dem ActiLume Controler
zugewiesen werden soll mit den Tasten A-G
(Darstellung in Block 2)
3.
Warten Sie, bis die LED am Handsender nicht mehr blinkt
4.
Bestätigen Sie mit Taste 3 „ok“
3
1
Die Gruppenzuordnung der Sender erfolgt
direkt am Gerät.
Testfunktion des Bewegungsmelders
1.
Betätigen sie die Taste 1 „test“, um die Testfunktion
des Bewegungsmelders zu starten.
2.
Betätigen Sie die Taste 1 „test“ erneut, um die
Funktion wieder zu deaktivieren.
Die Funktion wird nach 60 Sekunden automatisch
beendet.
1
Testmodus (Deaktivierung der Verzögerungszeiten)
1.
Betätigen Sie die Tasten 1, 3, 7 nacheinander.
2.
Somit ist der „Testmodus“ zugeschaltet und alle
Verzögerungszeiten sind auf 0,1 Sekunden eingestellt.
3.
Um den Testmodus auszuschalten, betätigen Sie die Tasten
wie im Punkt 1 beschrieben erneut.
100 Stunden Einbrennfunktion
Aktivierung
1.
Zur Aktivierung der 100 Stunden Einbrennfunktion,
betätigen Sie die Taste 1 „100h“
2.
Automatische Deaktivierung
1.
Die Deaktivierung erfolgt automatisch nach Ablauf von
100 Stunden
2
Manuelle Deaktivierung
1.
Zur Manuelen Deaktivierug, betätigen Sie die Taste 1
„100h“
1
2.
Wiederherstellung der Werkseinstellung (Reset)
1.
Betätigen sie die Taste 1 „basic“
2.
Betätigen Sie mit Taste 3 „ok“
2
1
MultiOne Programmiersoftware installieren
http://www.lighting.philips.com/main/products/controls/philips-multione-configurator.wpd
Hier finden Sie die MultiOne Software zum downloaden und installieren bzw. zum upgraden der
auf dem Rechner befindlichen Version.
Bitte arbeiten Sie grundsätzlich mit der neusten Version. Andernfalls kann es sein, dass einige
Funktionen nicht abrufbar bzw. nutzbar sind.
Nach dem Download installieren Sie die Software und starten das Programm.
Ab Version 2.7 benötigen Sie einen „Soft key“, den Sie bei Ihrem Philips Partner kostenfrei
bestellen können.
Das LCN 8600/xx Gateway
Mini USB – Zum Anschluss an den PC
LED Anzeigen
- DALI PSU Enabled
Die integrierte DALI Spannungsversorgung ist zugeschaltet
- „DALI active“
Es erfolgt eine Übertragung
- „PR“
Das Gateway ist aktiv
Anschlussklemmen zu dem
ActiLume DALI 2nd Gen über DALI
Anschluss des MultiOne Gateway LCN 8600
Das MultiOne Gateway LCN 8600/00 muss an den DALI Ausgang des ActiLume DALI 2nd Gen
angeschlossen werden. Zum Anschluss an das MultiOne Gateway LCN 8600 können
beide Klemmenpaare genutzt werden.
Am ActiLume DALI 2nd Gen darf nur das untere Klemmenpaar mit der Bezeichnung
„DALI Corridor“ und „DALI Parallel/BMS“ verwendet werden.
Zu beachten ist ebenfalls die Deaktivierung der internen Spannungsversorgung im MultiOne
Gateway LCN 8600. Die LED „PSU Enable“ darf nicht leuchten.
Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung siehe gesonderten Punkt in dieser Anleitung.
Der Anschluss darf nur an das
untere Klemmenpaar erfolgen
X
ActiLume DALI 2nd Gen
LCC 1663/xx
Der Anschluss kann an beide
Klemmenpaare erfolgen
MultiOne Gateway
LCN 8600/xx
Der PSU muss deaktiviert sein
LED „PSU Enable“ darf nicht leuchten
Einlesen der angeschlossenen Geräte
1. Klicken Sie mit der Maus auf das Tastenfeld „Scan network“
2. Die angeschlossenen Komponenten werden eingelesen und im Anzeigefeld „Network“
angezeigt.
ActiLume DALI 2nd Gen. „Version 1.0“ & „Version 2.0“
Es gibt zwei unterschiedliche Versionen von ActiLume DALI 2nd Gen. Beim Einlesen der
Geräte bekommen Sie diese angezeigt, wie
neben dargestellt „hier die Version 1.0“.
Die Versionen unterscheiden sich bezüglich
der Möglichkeiten und Funktionen.
Bei der Programmierung achten Sie bitte
auf die Version, die Ihr System eingelesen
hat. Bei der Version 2.0 können mehrere
Funktionen eingestellt werden, die Version
1.0 noch nicht unterstützt.
„Configuration“ – Wahl des Funktionsmodus
Mit der Konfiguration des ActiLume 2nd Gen wird die Betriebsart des Gerätes eingestellt.
Window / Corridor
Mit der Window/Corridor Einstellung wird das System so konfiguriert, dass die fensternahen
Leuchten an den DALI Ausgang „DALI Window“ und die fensterfernen Leuchten an den
Ausgang „DALI Corridor“ angeschlossen werden.
Parallel link – Werkseinstellung
Diese Einstellung muss gewählt werden, wenn bis zu 64 ActiLume 2nd Gen Systeme miteinander
verbunden werden sollen.
BMS
Erfolgt eine Ansteuerung über ein Gebäudemanagement System, muss die Konfiguration
„BMS“ gewählt werden.
„Mode“ – Einstellung des Betriebsmodus
ActiLume 2nd Gen stellt bis zu 16 Betriebsmoden zur Verfügung.
Die Funktion der einzelnen Moden entnehmen Sie bitte dem Datenblatt. Mit der Einstellung
„Mode“ kann der entsprechende Funktionsmodus eingestellt werden.
„IR – Channel“ – Wahl des Infrarotkanals
Mit der Einstellung „IR-Channel“ können die ActiLume 2nd Gen Geräte einer Fernbedienung
bzw. einem IR-Wandtableau zugeordnet werden.
UID 8510
An diesem IR-Wandtableau erfolgt die Einstellung des IR-Codes mittels
DIP-Switch Schalter
IRT 8010 – Nicht mehr lieferbar
An dieser IR-Fernbedienung erfolgt die IR-Codierung mittels Drehschalter im
Batteriefach
„Region“ – Einstellung der „Region“
Diese Einstellung hat für den Europäischen Markt keine Funktion.
„Occupancy Sharing“ – Information bei einer Detektion
„Occupancy sharing“ ist eine Einstellung, die bei einer Parallelanbindung bestimmt, welcher
Wert eingestellt wird, wenn über den Paralleleingang die Informationen einer Personendetektion
anliegt.
Folgende Einstellungen können gewählt werden:
Simple
Diese Einstellung dient zur Parallelschaltung von OccuSwitch DALI Deckensensoren.
Mode based
Hier reagiert das System modusorientiert. Siehe UserGuide.
Group based
Diese Einstellung wird bei einer Ansteuerng über das Gebäudemanagement System gewählt
„Local daylight sensing“ – Aktiv. bzw. Deaktiv. des Tageslichtsensors
„Local daylight sensing“ ist die Aktivierung bzw. Deaktivierung des Tageslichtsensores.
Bitte beachten Sie, dass bei einer Deaktivierung durch „Local daylight sensing“ folgende
Einstellungen in den einzelnen Moden keine Funktionen mehr haben:
„Daylight dependent override“ – Zuschaltung bei zu hohem Lichtwert
„Daylight dependent switching“ – Abschaltung bei zu hohem Lichtwert
„Daylight dependent regulation“ – Tageslichtabhängige Steuerung„
„Local presence sensing“ – Aktiv. bzw. Deaktiv. des Bewegungssen.
„Local presence sensing“ ist die Aktivierung bzw. Deaktivierung des Bewegungssensors.
Bitte beachten Sie, dass bei einer Deaktivierung durch „Local presence sensing“ folgende
Einstellungen in den einzelnen Moden keine Funktionen mehr haben:
„Auto on/Auto off“ – Zu- und Abschaltung der Beleuchtung bei betreten bzw. verlassen
„Manuel on /Auto off“ – Keine automatische Abschaltung bei verlassen
„Presence sensors sensitivity“ – Sensibilität des Bewegungssensors
„Presence sensor sensitivity“ steht für die Sensibilität des Bewegungssensors.
Diese Funktion kann genutzt werden bei extrem hohen Luftbewegungen ausgelöst durch
Heizungs- bzw. Klimageräte.
Dieser Wert zeigt den momentanen Referenzpunkt des Lichtsensors an. Dies ist der Wert,
der direkt am Sensor gemessen wird. Es ist nicht der Reflektionspunkt z. B. auf einer
Schreibtischoberfläche.
„Night mode“ Hold time – Abschaltverzögerung im „Night mode“
Diese Einstellung betrifft nur den „Night mode“, der über ein Gebäudemanagement aufgerufen
werden kann.
Er gibt die Abschaltverzögerung an, sobald keine Person mehr detektiert wird.
Anmerkung
Der „Night mode“ kann nur durch eine bestimmte Befehlskette aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Bitte beachten Sie die Angaben im „Application Guide“ des ActiLume 2nd Gen und den Angaben
in den technischen Unterlagen des Gateways.
„Night mode“ Background level – Abschaltverz. nach „Hold time“
werden kann.
Nach der „Hold time“ kann ein weiterer Wert eingestellt werden, der „Background level“. Mit
der Einstellung „Background level“ kann dieser Wert programmiert werden.
Anmerkung
Bitte beachten Sie die Angaben im „Application Guide“ des ActiLume 2nd Gen und die Angaben
„Night mode“ Background level – Wert nach Ablauf der „Hold time“
werden kann.
Die „Prolong time“ gibt an, wie lange der abgesenkte Wert, der nach der „Hold time“ aufgerufen
wird gehalten wird bis das System abschaltet.
Anmerkung
Bitte beachten Sie die Angaben im „Application Guide“ des ActiLume 2nd Gen und die Angaben
„BMS“ – Send HVAC
HVAC steht für „Heating ventilation Air condition“ und bedeutet, dass das ActiLume 2nd Gen
mit solchen Systemen kommunizieren kann und entsprechende Werte übermitteln kann.
Anmerkung
Hier ist die Kompatibilität zwischen den Geräte zu überprüfen.
„BMS“ – DALI occupancy reporting – Inform. bez. Personendetektion
Mittels der „BMS“ Kommunikation können auch Informationen bezüglich detektierter Personen
übertragen werden. Diese überträgt die Erfassung, sowie den Ablauf der „Hold time“ an HVAC
Systeme.
Anmerkung
Hier ist die Kompatibilität zwischen den Geräte zu überprüfen.
„Hold time“ Verzögerungszeit nach Personendetektion
Die „Hold time“ ist die Zeit, die nach einer Personendetektion eingehalten wird, bevor
eine weitere Aktion wie Ausschalten bzw. Herunterdimmen durchgeführt wird.
Personendetektion
Hold time
Prolong time
„Prolong time“ Verzögerungszeit nach „Hold time“
Die „Prolong time“ ist die Zeit, die nach der „Hold time“ aufgerufen wird.
Die Einstellung „Prolong time“ gibt an, wie lange die Beleuchtung auf dem abgesenkten
Wert bleibt, bis das System abschaltet.
Personendetektion
Hold time
Prolong time
„Smart time“ – Verlängerte „Hold time“ bei ruhigem Verhalten
Die „Smart time“ ist eine zusätzliche Zeit, die der „Hold time“ angehängt wird, sobald während
der Hold time eine Fingerdetektion erkannt wird.
Das System steuert tageslichabhängig und verlängert die nächste „Hold time“ um den
Faktor „Smart time“
„Light status on power on“ – Einschaltverhalten nach Netzausfall
Der „Light status on power on“ gibt an, was nach einem Spannungsausfall geschieht.
Folgende Einstellungen können gewählt werden:
Lights off
Die Beleuchtung bleibt nach Netzausfall ausgeschaltet. Sobald eine Person detektiert wird,
schaltet die Beleuchtung zu. Die Zuschaltung kann mit einer Verzögerung von bis zu
3 Sekunden erfolgen.
Lights on
Die Beleuchtung schaltet nach einem Netzausfall sofort zu. unabhängig davon, ob sich eine
Person im Raum befindet oder nicht.
Wird keine Person nach der Zuschaltung detektiert, schaltet die Beleuchtung sofort
aus – ohne „Hold time“.
„Background level“ – Abgesenkter Beleuchtungswert
In einigen Moden bzw. im „Parallel link“ kann ein reduzierter Beleuchtungswert eingestellt werden.
Dieser Wert wird z.B. aufgerufen, wenn das System keine Person detektiert, aber von einem
anderen System die Information erhält, dass sich jemand im Raum aufhält.
Der „Background level“ ist dieser reduzierte Wert, der in einem solchen Fall aufgerufen wird.
„Dwell time“ – Verzögerte Zuschaltzeit (US Markt)
Die „Dwell time“ ist eine verzögerte Zuschaltzeit, die hauptsächlich von den US Märkten
verwendet wird. Dies betrifft die Zeit, in der sich ein System im „Background level“ befindet und
der Erfassungsbereich des entsprechenden Systems betreten wird.
Dieser Wert zeigt den momentanen Referenzpunkt des Lichtsensors an. Dies ist der Wert,
der direkt am Sensor gemessen wird. Es ist nicht der Reflektionspunkt z. B. auf einer
Schreibtischoberfläche.
„Occupancy mode“ – Einfluss des Bewegungssensor
Mit dem „Occupancy mode“ kann das Verhalten bezüglich der Zuschaltung nach einer
Detektion eingestellt werden. Diese Einstellung muss für jede Beleuchtungsgruppe eingestellt
werden.
Auto on/Auto off
Die Beleuchtung wird bei einer Detektion zugeschaltet und abgeschaltet, sobald keine Person
mehr detektiert wird und die „Hold time“ abgelaufen ist.
Manual on/auto off
Die Beleuchtung muss von Hand zugeschaltet werden, schaltet aber automatisch ab, sobald
keine Person mehr detektiert wird und die „Hold time“ abgelaufen ist.
Manual on/manual off
Hier muss die Beleuchtung von Hand zugeschaltet und von Hand abgeschaltet werden.
Achtung:
Der Bewegungssensor darf unter´“Local presence sensing“ nicht abgeschaltet sein.
„Daylight dependent override“ – Tageslichtabhängige Zuschaltung
Mit diesem Wert bestimmen Sie, dass die Beleuchtung bei einer zu hohen Beleuchtungsstärke
nicht zuschaltet.
Dies kann separat für jede Beleuchtungsgruppe (Window, Corridor, Tafel, Architektur)
eingestellt werden.
„Daylight dependent switching“ Abschaltung bei zu hoher Beleuchtung
Dieser Wert gibt an, ob die Beleuchtung während der Detektion und bei zu hohem Einfall von
Tageslicht abschaltet oder nicht.
Dies kann separat für jede Beleuchtungsgruppe (Window, Corridor, Tafel, Architektur)
eingestellt werden.
„Daylight dependent regulation“ – Tageslichtabhängige Steuerung
Dieser Wert gibt an, ob die Beleuchtung tageslichtabhängig gesteuert wird oder nicht.
Achtung:
Der Tageslichtsensor darf unter´“Local daylight sensing“ nicht abgeschaltet sein.
„Daylight regulation offset“ – Versatz zur Gruppe „Corridor“
Dieser Wert gibt pro Gruppe den Versatz zu der Fenstergruppe (Corridor) an.
„Switch on level prior DDR“ – Einschaltwert bei Detektion
Dieser Wert gibt den Einschaltwert jeder Gruppe an, der bei einer Detektion aufgerufen wird.
Dann erfolgt die Steuerung auf den Tageslichtabhängigen Wert
„Scene 1- 4“ – Programmierung der Szenenwerte
In jedem ActiLume 2nd Gen System können bis zu 4 Szenenwerte pro Gruppe eingestellt werden.
Folgende Möglichkeiten sind hier möglich:
Daylight regulation
Beim Aufruf einer Szene, die mit „Daylight regulation“ versehen ist, regelt diese Gruppe in
Abhängigkeit des Tageslichtsensors.
Ignore
Wurde für die Gruppe „Ignore“ gewählt, wird beim Aufrufen der Szene kein Wert angenommen.
die Beleuchtung bleibt auf den zur Zeit eingestellten Wert.
Manual dim level
Wurde diese Einstellung gewählt, muss im nächsten Schritt der entsprechende Lichtwert
eingestellt werden.
„Scene 1- 4“ – Einstellung des „Manual dim level“
Wurde für eine oder mehrere Gruppen die „Manual dim level“ Einstellung gewählt, muss in dem
Feld „Dim level“ der gewünschte Wert eingetragen werden, der beim Aufruf einer Szene
eingestellt werden soll.
Diese Einstellung kann für jede Gruppe getrennt erfolgen.
Kontakt
www.philips.com
Stand 06-2015
Daniel Grün – GRP OEM
Änderungen vorbehalten

ActiLume 2nd Gen Programmierhandbuch - Stand 06-2015

Transcription

Documents pareils

LOYTEC

OVERVIEW XAL Lighting Control

Gruppenreise 2016-Btitain

SENIC jut-out - pCon.catalog

Anleitung zum Ausdrucken der Übungen der Pandora Hybrid DVD

PD2 360 DALI-DSI

Facharbeit - Kostenlose Referate.de

Falk F3 DACH - FALK Online Shop

Bedienungsanleitung Min- / Max- Thermometer

DALI Lichtsteuerung

Untitled - ETC Shop