Finanzwirtschaftliche Kennzahlen
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Finanzwirtschaftliche Kennzahlen
Ergänzung zu Betriebswirtschaft HAK V, Auflage 2008, Abschnitt 4.2: Kapitel 11, Finanzmanagement und Finanzplanung, Abschnitt 11.7, Finanzwirtschaftliche Analyse aus Buch-Nr. 125386 Betriebswirtschaft III Lehr- und Arbeitsbuch für den III. Jahrgang Handelsakademie von Univ.-Prof. Dkfm. Mag. Dr. Wilfried Schneider Prof. OStR Dkfm. Mag. Dr. Helga Wirth Mag. Gabriele Andre Prof. Mag. Gerhard Geissler, MSc. MMag. Dr. Stefan Grbenic Rechtliche Bearbeitung: Prof. OStR MMag. Dr. Charlotte Loidolt 1. Auflage Wien 2006 Inhaltsübersicht 11.7 Finanzwirtschaftliche Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 11.7.1 11.7.2 11.7.3 11.7.4 11.7.5 11.7.6 11.7.7 11.7.8 11.7.9 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bonitätsbeurteilung und Kreditzinssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Cashflow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die wichtigsten Kennzahlen beim Rating . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Weitere Kennzahlen zur finanzwirtschaftlichen Analyse (Übersicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kennzahlen der Vermögens- und Kapitalstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kennzahlen zur Beurteilung der Finanzlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kennzahlen zur Beurteilung der Ertragslage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Leverage-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3 5 8 12 13 14 16 17 © MANZ Verlag Schulbuch GmbH Finanzwirtschaftliche Analyse 11.7 Finanzwirtschaftliche Analyse 11.7.1 Übersicht Die finanzwirtschaftliche Analyse ist unter verschiedenen Aspekten ein zentraler Teil der Unternehmens analyse. Sie dient —der Bonitätsbeurteilung durch Kreditinstitute, —dem internen Finanzcontrolling, —der Unternehmensbewertung bei Unternehmensverkäufen und -fusionen. Die Vielzahl von Kennzahlen für die finanzielle Situation eines Unternehmens erschwert die Übersicht. Zunächst werden daher jene Kennzahlen dargestellt, die von den Kreditinstituten zur Bonitätsbeurteilung verwendet werden. 11.7.2 Bonitätsbeurteilung und Kreditzinssatz (1) Einführung Bei der Vergabe von Krediten führen die Banken eine individuelle Bewertung der Bonität des Kreditwerbers durch. Diese individuelle Einstufung wird als „Rating“ bezeichnet. Das „Rating“ ist die Basis für die Risikoeinstufung des Kredits. Diese Risikoeinstufung beeinflusst wieder entscheidend die Kreditkonditionen. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat Regelungen erarbeitet, die auf Empfehlung der EU ab 2007 generell gelten sollen. Diese Regeln wurden als Basel II bekannt. (2) Basel II 1974 wurde in der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel der „Basler Ausschuss für Bankenaufsicht“ eingerichtet. Er erarbeitete Richtlinien für eine bessere Kreditkontrolle durch die Banken. So sollte vor allem das Risiko genauer ermittelt und bei der Kreditvergabe berücksichtigt werden. Diese Regeln laut Basel I wurden in den letzten Jahren weiterentwickelt und das Ergebnis wurde als Empfehlung der EU unter Basel II bekannt. Es soll in die nationalen Vorschriften für die Bankenaufsicht einfließen. © MANZ Verlag Schulbuch GmbH .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. Die wesentliche Regel besagt, dass die Banken umso mehr Eigenkapital besitzen müssen, je risikoreicher die Kredite sind, die sie vergeben. Man spricht von der „Eigenkapitalunterlegung der Kredite“. Da Eigenkapital in der Regel teurer ist, als die Kosten für die Einlagen, sind auch risikoreichere Kredite teurer als risikoärmere. Beispiel ➤ Bei Unternehmen hoher Bonität reicht eine Eigen kapitalunterlegung von 1,6% aus. Bei durchschnittlicher Bonität müssen 8% der Kreditsumme als Eigenkapital vorhanden sein. Ferner wird die Eigenkapitalunterlegung noch von der Höhe des Kredits beeinflusst. Höhere Kredite benötigen mehr Eigenkapitalunterlegung, kleinere weniger. Beispiel ➤ Bei Krediten über € 1 Million müssen die Kredit institute bei durchschnittlicher Bonität 8% Eigen kapital unterlegen. Bei Krediten unter € 1 Million („retail-segment“) jedoch nur 6%. Dies gilt auch für Privatkredite. (3) Elemente des Ratings Im Rahmen des Ratings werden beim Kreditnehmer untersucht: ❍ Qualitative Unternehmensmerkmale („soft-facts“) Beispiele ➤ Qualität des Managements ➤ Kunden- und Lieferantenstruktur ➤ Markt- und Branchenentwicklung ➤ Wettbewerbsintensität in der Branche ➤ Kundenbeziehungen ➤ Qualität der erzeugten Produkte und Dienst leistungen ➤ Qualität des Standorts ➤ Qualität des Rechnungswesens (Controlling) und der Unternehmensplanung ➤ zukünftige Unternehmensentwicklung 3 Finanzmanagement und Finanzplanung ❍ Quantitative Unternehmensmerkmale („hard-facts“) Beispiele ➤ Analyse der Jahresabschlüsse der letzten 3 bis 5 Jahre mittels einer Kennzahlen analyse ➤ Analyse der bisherigen Kontoführung ➤ Analyse der Planungsrechnungen (diese sind erforderlichenfalls vom Kreditinstitut eigens zu erstellen) Das Rating ergibt sich aus einer bestimmten Gewichtung der hard-facts und der soft-facts. (4) Externes und internes Rating Große Unternehmen werden von internationalen Ratingagenturen wie Moody ’s oder Standard & Poor bewertet. Man spricht von „externen Ratings.“ Bei diesen Ratings wird eher auf die „soft-facts“ und weniger auf die „hard-facts“ Wert gelegt. Man spricht auch von einem „Fundamentalanalytischen Ansatz“. Solche Daten liegen in Österreich nur für etwa 20 Unternehmen vor (z.B. Siemens, Bauholding Strabag, EVN-AG). Typisch für die österreichische Wirtschaft sind jedoch die vielen Klein- und Mittelbetriebe. Beispiel ➤ Eine Statistik der Wirtschaftskammer für 2004 wies etwa 250 000 Betriebe aus. Davon hatten nur rund 5% mehr als 300 Beschäftigte, jedoch rund 80% nur 1 bis 9 Beschäftigte. Kleinbetriebe haben keinen Zugang zum Kapitalmarkt und leiden in der Regel unter Eigenkapitalmangel. Beispiel ➤ 65% der kleinen Tourismusbetriebe, 41% der kleinen Betriebe im Bauwesen und 44% der kleinen Handelsbetriebe hatten laut einer Studie der KMU-Forschung aus 2003 ein negatives Eigen kapital. 4 .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. Die Hauptquellen der Finanzierung sind daher die Lieferantenkredite und die Bankkredite. Die Konditionen der Bankkredite hängen vom „internen Rating“ der Kreditinstute ab. Diese „interne Bonitätsbeurteilung der Klein- und Mittelbetriebe beruht im Wesentlichen auf den „hard-facts“ der finanzwirtschaftlichen Analyse. Beachten Sie: Die Ratingverfahren werden von den Kreditinstituten individuell entwickelt. Unterschiede ergeben sich dabei ❍ in der Gewichtung zwischen den hard-facts und den soft-facts, ❍ in der Auswahl der betrachteten soft-facts, ❍ bei den verwendeten Kennzahlen, ❍ bei der konkreten Berechnung der Kennzahlen. Hinweis: Bei der Berechnung der Kennzahlen werden in den folgenden Kapiteln gängige Berechnungen zum Teil in vereinfachter Form dargestellt. (5) Die Höhe des Kreditzinssatzes Die Höhe des Kreditzinssatzes wird von mehreren Faktoren beeinflusst, die teilweise wieder vom Rating abhängen. Der Kreditzinssatz setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen: Kosten der „Eigen kapitalunterlegung“ + Kreditrisikoprämie + Kreditbearbeitungs kosten + Refinanzierungskosten avom Rating abhängig avom Rating abhängig avom Rating unabhängig avom Rating unabhängig = Kreditzinssatz Neben den vom Rating abhängigen Faktoren sind noch folgende Kosten wichtig: Kreditbearbeitungskosten: Die Kreditbearbeitungskosten umfassen alle Sach- und Personalkosten, die mit der Vergabe, der laufenden Be- © MANZ Verlag Schulbuch GmbH Der Cashflow reitstellung und Überwachung sowie mit der Beendigung des Kreditverhältnisses verbunden sind. Beispiele ➤ Kundengespräche zur Anbahnung und Beratung ➤ Vertragsabschluss ➤ Rating (Bonitätsprüfung) ➤ Überprüfung und Überwachung der Kreditsicherheiten ➤ Dokumentation des Kreditverhältnisses ➤ Sicherheitenherausgabe Beachten Sie: Vor allem größere Kreditnehmer können durch Verhandlungen in einem begrenzten Ausmaß Einfluss auf die Höhe der Kreditvergabekosten nehmen. Refinanzierungskosten: Die Banken müssen das Kapital für die vergebenen Kredite selbst beschaffen. Die Refinanzierungskosten für diese Kapitalbeschaffung richten sich im Wesentlichen nach dem aktuellen Marktzinssatz sowie nach der Laufzeit des Kredites. Der Kreditnehmer kann keinen Einfluss auf die Refinanzierungskosten nehmen. Zusammenfassend gilt: Kreditnehmer mit hoher Bonität (und daher mit einer guten Ratingeinstufung) bekommen günstigere Kreditkonditionen. Kreditnehmer mit einer geringen Bonität (und daher mit einer schlechten Rating einstufung) bekommen schlechtere Kreditkondi tionen; für sie sind die Kredite teurer. Kontrollfragen ? 1. Wozu führen die Kreditinstitute ein Rating der Kredit nehmer durch? 2. Welche Unternehmensmerkmale werden im Rating untersucht. Geben Sie jeweils Beispiele. © MANZ Verlag Schulbuch GmbH .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 3. Aus welchen Bestandteilen setzt sich der Kreditzinssatz zusammen? 4. Welche Bestandteile des Kreditzinssatzes kann der Kreditnehmer beeinflussen? 5. Erklären Sie den Zusammenhang zwischen a) Rating, Eigenkapitalunterlegung und Kreditzinssatz, b) Rating, Kreditrisiko und Kreditzinssatz. Die nachfolgenden Berechnungsbeispiele beruhen auf den Jahresabschlussdaten der Mekalux GmbH (Seite 6). 11.7.3 Der Cashflow Der Cashflow ist eine wichtige Basis für viele finanzwirtschaftliche Kennzahlen. Er wird daher vorweg besprochen. Der Cashflow misst das Potential zur ❍ Durchführung von Investitionen, ❍ Gewinnausschüttung, ❍ Schuldentilgung, ❍ Ansparung von Kapital. Hinweis: Der Cashflow wird in der betrieblichen Praxis auf viele verschiedene Arten berechnet. Die verschiedenen Berechnungsmethoden sind unterschiedlich aufwendig und führen zu unterschiedlichen Ergebnissen. S. 7 Die Berechnung nach der „Praktikermethode“ geht vom Jahresüberschuss (Jahresfehlbetrag) oder vom EGT aus und korrigiert diese um die wichtigsten unbaren Aufwendungen und unbaren Erträge: ❍ Man nimmt an, dass der Jahresüberschuss im Wesent lichen der Saldo aus Barerträgen und Baraufwen dungen ist. ❍ Jene Aufwendungen, die nicht durch Barauszahlungen entstanden sind, haben die Liquidität nicht verringert und können daher ebenfalls zur Finanzierung herangezogen werden (die wesentlichsten Posten sind die Abschreibungen und die Dotationen für das Sozialkapital). 5 Finanzmanagement und Finanzplanung . .. M 6: Vereinfachte Bilanz und GuV-Rechnung der MEKALUX GmbH (in 1.000 Euro) . .. .. Hinweis: .. Diese Bilanz und diese GuV-Rechnung sind die Basis für.. die bei den einzelnen Kennzahlen sowie in den Muster.. beispielen M 7 bis M 9 dargestellten Berechnungen. .. .. .. .. .. .. Aktiva Bilanz zum 31. 12. 20 . . Passiva .. .. .. Eigenkapital: Anlagevermögen: Immaterielle Vermögensgegenstände 500 ... Stammkapital 2.700 Sachanlagen (Gebäude, Maschinen) 6.600 ... Rücklagen 90 Wertpapiere des Anlagevermögens 720 .. Bilanzgewinn 480 . 7.820 ... 3.270 .. Umlaufvermögen: .. Unversteuerte Rücklagen 1.160 Vorräte 960 .. Lieferforderungen (kurzfr.) 2.890 ... Rückstellungen: 290 Forderungen verbund. Unt. (langfr.) 800 ... Rückstellungen für Abfertigungen Rückstellungen für Pensionen 1.920 . Wertpapiere des Umlaufvermögens 700 . . 740 Kassa, Bank 630 .. Sonstige Rückstellungen (kurzfr.) .. 2.950 5.980 . .. Verbindlichkeiten: .. 1.670 .. Lieferverbindlichkeiten (kurzfr.) .. Verb. geg. Kreditinstitute (kurzfr.) 3.250 .. Hypothekarkredit 1.500 .. .. 6.420 . . 13.800 .. 13.800 .. .. .. .. stille Reserven = 1.520 (lt. Sachverständigem) .. .. Leasingverpflichtungen = 1.240 (lt. Bilanzanhang) Investitionen im laufenden Jahr (lt. Anlagenverzeichnis) ...= 910 .. .. GuV-Rechnung zum 31. 12. 20 . . ... .. .. Umsatzerlöse 24.600 .. .. Bestandsveränderungen +380 .. Materialaufwand 12.700 .. .. Personalaufwand* 8.900 .. Abschreibungen 1.570 .. .. Sonstiger Aufwand 590 .. Betriebserfolg 1.220 .. .. Zinsenaufwand 370 .. . Finanzerfolg –370 .. EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) ... 850 .. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 150 .. .. Jahresüberschuss 700 .. Zuweisung zu Rücklagen 50 .. .. Bilanzgewinn 650 .. .. .. .. .. * Im Personalaufwand sind Zuweisungen zur Pensionsrückstellung und zur (auslaufenden) Abfertigungsrückstellung .. in Höhe von 140 enthalten. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 6 © MANZ Verlag Schulbuch GmbH Der Cashflow .. .. Beachten Sie: .. .. Die Grafik zeigt auch die Schwächen der Praktiker.. .. methode: .. .. ❍ Die Annahme, dass alle Aufwendungen mit Aus .. .. nahme der Abschreibungen und der Zuweisung ❍ Bei Abschlüssen von Kapitalgesellschaften werden .. zu langfristigen Rückstellungen bar erfolgen, ist die Ertragssteuern (die Körperschaftssteuer) bei ... ebenso ungenau wie die Annahme, dass alle Er .. der Ermittlung des Jahresüberschusses abgezogen. . .. träge Barerträge darstellen. Bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften . .. ist dies nicht möglich, da jeder Unternehmer sei- .. ❍ Die Trennung in kurz- und langfristige Rückstel lungen ist schwierig (z.B. kann eine Rückstellung nen Gewinnanteil im Rahmen seiner persönlichen ... .. für Prozesskosten kurz- oder langfristig sein). Einkommensteuererklärung versteuert und daher . .. die Steuerbelastung nicht genau ermittelt werden . ❍ Viele wichtige Positionen, die ebenfalls Einfluss .. kann. .. auf den Cashflow haben, bleiben außer Acht, wie .. z.B. Veränderungen im Working Capital (Vorräte, . In Kontoform ergibt sich die Darstellung auf der nächs ... Forderungen, Verbindlichkeiten usw.). .. ten Seite. S. 8 .. .. .. .. .. .. .. .. Cashflow .. .. .. .. .. (oder EGT) Jahresüberschuss . + Aufwendungen, denen keine ...Auszahlungen gegenüberstehen .. – Erträge, denen keine Einzahlungen gegenüberstehen .. .. .. .. Einfache Berechnung ..(„Praktikermethode“) . Jahresüberschuss (oder EGT).. .. + Abschreibungen .. .. + Zuweisung (– Auflösung) langfristiger Rückstellungen .. (z.B. Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen) .. (–Steuern vom Ertrag bei Personengesellschaften und Einzel.. .. unternehmen) .. .. .. Hinweis: .. .. auf der Basis des Jahresüberschusses („Cashflow nach Steuer“) Bei der finanzwirtschaftlichen Analyse wird der Cashflow entweder oder auf der Basis des EGT („Cashflow vor Steuer“) berechnet. ... .. Man sollte daher immer nachfragen, welcher Cashflow herangezogen wird. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ❍ Andererseits erhöhen Erträge aus der Auflösung derartiger Rückstellungen zwar den Jahresüberschuss, ver bessern aber nicht die Liquidität. Sie sind daher bei der Cashflow-Ermittlung vom Jahresüberschuss ab zuziehen. © MANZ Verlag Schulbuch GmbH 7 Finanzmanagement und Finanzplanung Jahresüberschuss Aufwand .. .. .. GuV-Rechnung .. .. .. .. Erträge .. Aufwand .. .. (ohne Abschreibungen und Zuweisungen zu (= ungefähr gleich Barerträge ? ?) .. langfr. Rückstellungen) .. .. .. = ungefähr gleich Baraufwand ? ? .. .. .. .. Abschreibungen .. .. .. .. Veränderung der langfristigen Rückstellungen .. C a s h f l o w .. (Zuweisung – Auflösung) .. „nach Steuern“ .. .. .. .. für den Cashflow .. .. (Jahresüberschuss nach Steuern) .. .. .. .. für Steuern bzw. „vor Steuern“ .. (bei Kapitalgesellschaften bereits abgezogen) .. .. .. .. .. kann verwendet werden für: .. .. Investitionen .. .. .. .. Gewinnausschüttung .. .. .. .. Schuldentilgung .. .. .. .. Ansparung von Kapital .. .. .. .. .. .. .. Berechnungsbeispiel (Mekalux GmbH, Seite 6) .. .. . Jahresüberschuss 700 .. . + Abschreibungen 1.570 ... Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Kredit + Zuweisung zu langfr. Rückstellungen 140 ... institute beim internen Rating der hard-facts individuelle . Cashflow nach Steuer 2.410 ... Kennzahlen verwenden. .. Oder .. Behandelt werden Kennzahlen aus den Ratingsystemen . EGT 850 ... von BA-CA, Erste-Bank, Raiffeisenbank und dem Volks+ Abschreibungen 1.570 ... banken Finanzrating. . + Zuweisung zu langfr. Rückstellungen 140 .. .. Die Systeme bestehen in der Regel nur aus 4 bis 6 Cashflow vor Steuer 2.560 .. Kennzahlen, um die Übersicht zu bewahren. .. .. .. Berechnung und Begriffe sind leider nicht einheitlich. .. Auf Abweichungen wird hingewiesen. .. .. .. .. .. .. 11.7.4 Die wichtigsten Kennzahlen beim Rating 8 © MANZ Verlag Schulbuch GmbH Die wichtigsten Kennzahlen beim Rating (1) Der Eigenkapitalanteil Eigenkapital x 100 = Eigenkapitalanteil Gesamtkapital Der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital kommt in allen Ratingsystemen vor. Bei der Errechnung der Kennzahl werden von manchen Systemen Korrekturen vorgenommen. Diese sind jedoch nicht einheitlich. Beispiele ➤ Stille Reserven (z.B. in Grundstücken und Gebäuden) werden aufgelöst und zum Eigenkapital hinzugerechnet. ➤ Die Leasing- und Mietverbindlichkeiten für die nächsten fünf Jahre, die ja in der Bilanz nicht aufscheinen, werden zu den Verbindlichkeiten hinzugezählt. ➤ Die Kennzahl kann aus einem vorliegenden Jahresabschluss oder aus dem Durchschnitt zweier aufeinander folgender Jahresabschlüsse berechnet werden. ➤ Die unversteuerten Rücklagen werden jedoch immer zum Eigenkapital gezählt Berechnungsbeispiel — Eigenkapitalanteil (Mekalux GmbH, S. 6) (Alle Beträge in Tsd. €) a)ohne Stille Reserven und Leasing verbindlichkeiten Eigenkapital lt. Bilanz 3.270 Unversteuerte Rücklagen 1.160 Eigenkapital insgesamt 4.430 Gesamtkapital (Bilanzsumme) 13.800 Eigenkapitalanteil ohne Stille Reserven und Leasingverbindlichkeiten 32% b)Mit Stillen Reserven und Leasing verbindlichkeiten Addiert man die Stillen Reserven zum Eigen kapital und die Leasingverbindlichkeiten zum Fremdkapital, muss man natürlich auch das Gesamtkapital um diesen Betrag erhöhen. Eigenkapital laut Bilanz 4.430 Stille Reserven 1.520 Eigenkapital inkl. Stille Reserven 5.950 Gesamtkapital laut Bilanz + Stille Reserven + Leasingverbindlichkeiten Berichtigtes Gesamtkapital Eigenkapitalanteil © MANZ Verlag Schulbuch GmbH 13.800 1.520 1.240 16.560 36% .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. Da sowohl Stille Reserven als auch Leasingsverbindlichkeiten vorhanden sind, bleibt die Kennzahl etwa gleich. Berechnen Sie bitte die Kennzahlen wenn a) nur Stille Reserven und b) nur Leasingverbindlichkeiten vorhanden wären. (Wir kamen auf 39% bzw. auf 29%.) Sie sehen, wie die Berechnungsmethode Kennzahlen verändern kann. In der Praxis gelten bei Industrie- und Gewerbebetrieben für den Eigenmittelanteil etwa folgende Einstufungen: Sehr gut 30% und mehr Gut 20–30% Mittel bis schlecht 10–20% Gefährdet unter 8% (2) Die Gesamtkapitalrentabilität Verwendet wird meist das Ergebnis vor Steuern (EGT). Der Zinsaufwand wird addiert. EGT + Zinsaufwand Gesamtkapital- x 100 = rentabilität Gesamtkapital Hinweis: Bei Personengesellschaften und Einzelunternehmungen wird das Ergebnis manchmal um den „Unternehmerlohn“, vermindert.“ Hat man beim Eigenkapitalanteil die stillen Reserven und die Leasingverpflichtungen berücksichtigt, muss man natürlich diese Größen auch beim Gesamtkapital addieren. Berechnungsbeispiel (Mekalux GmbH) a)ohne Stille Reserven und Leasing verbindlichkeiten EGT lt. G+V Zinsaufwand Zwischensumme Gesamtkapital lt. Bilanz Gesamtkapitalrentabilität b)mit Stillen Reserven und Leasing verbindlichkeiten Zwischensumme lt. a) Berichtigtes Gesamtkapital (vgl. (1)) Gesamtkapitalrentabilität Sehr gut Gut Mittel bis schlecht 850 370 1.220 13.800 8,8% 1.220 16.560 7,4% 15% und mehr 9–14% 8% und weniger 9 Finanzmanagement und Finanzplanung (3) Cashflow-Quote Cashflow x 100 = Cashflow-Quote Betriebsleistung Der Cashflow wird von den Banken meist vor Steuer, d.h. mit Hilfe des EGT, berechnet (vgl. Abschnitt 11.7.3 Der Cashflow) Manche Kreditinstitute ziehen bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften vom Cashflow einen fiktiven Unternehmerlohn ab. Die Betriebsleistung ist die Summe aller Erträge (Umsatzerlöse zuzüglich Bestandsveränderungen, akti vierte Eigenleistungen, Erträge aus dem Anlagenverkauf etc.). Die bankinternen Begriffe für diese Kennzahl sind unter schiedlich. Berechnungsbeispiel (Mekalux GmbH) EGT Abschreibungen Zuführung zu langfristigen Rückstellungen 850 1.570 Cashflow, Praktikermethode 2.560 140 Umsatzerlöse Bestandsveränderungen 24.600 380 Betriebsleistung 24.980 Cashflow/Betriebsleistung x 100 10,2% Sehr gut Gut Mittel bis schlecht 10% und mehr 6–9% 5% und darunter (4) Entschuldungsdauer Nettoverschuldung (inkl. Rückstellungen) Cashflow Die Entschuldungsdauer gibt an, in wie vielen Jahren alle Schulden (einschließlich Rückstellungen) mit dem Cashflow zurückgezahlt werden könnten. Verwendet wird die Nettoverschuldung, d.h., man zieht von den Schulden die liquiden Mittel (Kassa, Bank) und die Position Umlaufwertpapiere ab. Manchmal werden auch die kurzfristigen Forderungen bei der Ermittlung der Nettoverschuldung abgezogen. Die Schulden können wieder um die Leasing- und Mietschulden erhöht werden. 10 .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. Berechnungsbeispiel (Mekalux GmbH) a)Ohne Miet- und Leasingschulden Rückstellungen Verbindlichkeiten Fremdkapital lt. Bilanz – Kassa, Bank – Umlaufwertpapiere Nettoverschuldung : Cashflow (vgl. (3) Entschuldungsdauer 2.950 6.420 9.370 630 700 8.040 2.560 3,1 Jahre b)Inklusive Miet- und Leasingschulden Fremdkapital lt. Bilanz 9.370 Leasingschulden 1.240 Berichtigtes Fremdkapital 10.610 : Cashflow 2.560 Entschuldungsdauer 4,1 Jahre Sehr gut Gut Mittel bis schlecht Gefährdet 3 Jahre und weniger 4–7 Jahre 8–12 Jahre 15 Jahre und mehr Manche Kreditinstitute berücksichtigen nicht das gesamte Fremdkapital, sondern nur die Bankkredite, d.h., sie di vidieren nur die Bankkredite durch den Cashflow. Sie gehen also davon aus, dass im Krisenfall zuerst die Bankkredite und dann erst die Lieferantenkredite etc. getilgt werden. Die Kennzahl wird auch „reziprok“ berechnet, also Cashflow : Nettoverschuldung und als Fremdkapitalrückzahlungskraft bezeichnet. (Im Beispiel würden sich 32% bzw. 24% ergeben, bitte rechnen Sie nach.) Beachten Sie: Ist der Cashflow negativ, kann die Kennzahl nicht berechnet werden. Das Unternehmen ist erheblich gefährdet. (5) Zinsdeckung Es wird das Verhältnis von Unternehmensergebnis zu Zinsaufwand berechnet. Als Unternehmensergebnis wird meist das EGT verwendet. Der Zinsaufwand wird addiert. Bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften wird manchmal ein fiktiver kalkulatorischer Unternehmerlohn vom EGT abgezogen. EGT + Zinsaufwand = Zinsdeckung Zinsaufwand © MANZ Verlag Schulbuch GmbH Die wichtigsten Kennzahlen beim Rating Berechnungsbeispiel (Mekalux GmbH) EGT Zinsaufwand Zwischensumme : Zinsaufwand Zinsdeckung 850 370 1.220 370 3,3 Je höher die Kennzahl, desto besser. (6) Umsatzgewinnrate Das „Geschäftsergebnis“ (meist das EGT) wird zur „Betriebsleistung“ in Beziehung gesetzt. EGT (evtl. minus Unternehmerlohn) x 100 = Betriebsleistung = Umsatzgewinnrate Berechnungsbeispiel (Mekalux GmbH) EGT lt. G+V Betriebsleistung (vgl. (3)) Umsatz-/Gewinnrate 850 24.980 3,4% (7)Zusammenfassende Bewertung der zentralen Kennzahlen Die Kennzahlen werden nicht von allen Banken mit den gleichen Ausgangsdaten berechnet. Die Bewertung erfolgt branchenspezifisch. Die wichtigsten Kennzahlen beim Rating: MEKALUX GmbH © MANZ Verlag Schulbuch GmbH .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. Berücksichtigen sollte man auch die Verbindlichkeiten für Miet- und Leasingverträge, sonst kann man Unter nehmen, die den Großteil Ihres Anlagevermögens mieten oder leasen, nicht mit Unternehmen vergleichen, die ihr Anlagevermögen erwerben und dadurch meist ihre Schulden erhöhen. Beachten Sie: Wird der Großteil des Anlagevermögens gemietet und geleast, gibt es kaum Abschreibungen in der G+V-Rechnung und der Cashflow wird bei Verlusten sehr schnell negativ. Kontrollfragen ? Wodurch kann sich die Berechnungsbasis der wichtigsten Kennzahlen unterscheiden: 1. bei Ermittlung der Eigenkapitalquote 2. bei der Ermittlung der Gesamtkapitalrentabilität 3. bei der Errechnung des Cashflows 4. bei der Errechnung der Entschuldungsdauer 5. bei der Zinsdeckung 6. bei der Umsatz-/Gewinnrate Problemstellungen 1. Berechnen Sie die oben angeführten Kennzahlen für die Mekalux GmbH in einer Exceltabelle nach dem folgenden Schema. 11 Finanzmanagement und Finanzplanung .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. Aktiva Bilanz zum 31. 12. 20 . . Passiva .. .. .. Eigenkapital: Anlagevermögen: Immaterielle Vermögensgegenstände 600 ... Stammkapital 3.000 Bebaute Grundstücke 6.800 ... Gewinnrücklagen 580 Geschäftsausstattung 4.580 .. Bilanzgewinn 1.340 . Wertpapiere des Anlagevermögens 1.220 .. 4.920 . 13.200 ... Unversteuerte Rücklagen 1.700 .. .. Umlaufvermögen: Rückstellungen: Vorräte 1.640 ... Rückstellungen für Abfertigungen 920 Lieferforderungen (kurzfr.) 7.400 ... Rückstellungen für Pensionen 1.860 Forderungen verbund. Unt. (langfr.) 2.000 ... Sonstige Rückstellungen (kurzfr.) 1.240 Wertpapiere des Umlaufvermögens 1.180 .. .. 4.020 Kassa, Bank 780 . .. 13.000 .. Verbindlichkeiten: .. Lieferverbindlichkeiten (kurzfr.) 7.160 .. Verb. geg. Kreditinstitute (kurzfr.) 5.000 .. 3.400 .. Hypothekarkredit .. 15.560 .. 26.200 26.200 ... .. .. .. Stille Reserven im Anlagevermögen 1.680 .. Leasingverpflichtungen (5 Jahre, lt. Anhang) 5.900 .. .. Investitionen im laufenden Jahr (lt. Anlageverzeichnis) 1.280 .. .. .. .. .. den Bilanzansätzen ermittelt. Auf eine Korrektur durch .. Stille Reserven und Leasing- und Mietverbindlichkeiten .. .. wird häufig verzichtet. .. .. . Hinweis: Für die Beurteilung der Vermögens- und Kapitalstruk- ... tur, der Finanzlage und der Ertragslage können weitere ... Jene Kennzahlen, die bereits bei der Bonitätsbeurteilung . Kennzahlen errechnet werden, wie die nachfolgende .. durch die Kreditinstitute besprochen wurden, sind fett .. gedruckt und wurden in Klammer gesetzt. Grafik zeigt. .. . Dienen die Kennzahlen nicht zum Rating der Bonität im ... Rahmen der Kreditgewährung, werden Sie meist nur aus ... .. .. .. .. .. Weitere finanzwirtschaftliche Kennzahlen .. .. .. .. .. Kennzahlen der VermögensKennzahlen der Kennzahlen der Ertragslage .. Finanzlage und Kapitalstruktur .. .. .. (—Cashflow-Quote (—Gesamtkapitalrentabilität (—Eigenkapitalanteil) .. — Zinsendeckung — Cashflow-Quote — Anlagenintensität .. — Entschuldungsdauer) — Umsatzgewinnrate) .. — Anlagendeckung . — Liquidität — Eigenkapitalrentabilität — Verschuldungsgrad . — Working Capital.. — Return on Investment — Fremdkapitalstruktur .. — Selbstfinanzierungsgrad der .. Investitionen . .. 2. Berechnen Sie die oben angeführten Kennzahlen mit Hilfe der Daten des nachfolgenden Jahresabschlusses der EMSTAR GmbH. a) ohne Excelsheet, b) mit einem Excelsheet 11.7.5 Weitere Kennzahlen zur finanzwirtschaftlichen Analyse (Übersicht) 12 © MANZ Verlag Schulbuch GmbH Kennzahlen der Vermögens- und Kapitalstruktur .. .. —Betriebe mit konzentriertem Produktanfall, aber .. kontinuierlichem Absatz (z.B. Gemüsekonserven.. .. industrie) .. .. —Handelsbetriebe mit großem Warenlager (z.B. .. Drogerie) .. .. Forderungsintensive Betriebe: (1) Anlagenintensität .. .. —vor allem die Kreditinstitute Anlagevermögen .. x 100 = Anlagenintensität .. Gesamtkapital .. Hinweis: .. .. Bei exakter Berechnung müsste man die Stillen Reserven Berechnungsbeispiel (Mekalux GmbH, Seite 6) .. .. im Anlagevermögen hinzurechnen und auch die gemiete. Anlagevermögen lt. Bilanz 7.820 .. ten und geleasten Anlagen berücksichtigen. Sonst wäre . Gesamtkapital 13.800 ... ein Vergleich mit anderen Unternehmen, die weniger . Stille Reserven aufweisen und weniger gemietet und Anlagenintensität 57% ... .. geleast haben, nicht möglich. Die „Umlaufintensität“ wäre daher der Rest auf .. Bei der Analyse großer internationaler Unternehmungen .. 100%, also 43%. .. werden z.B. die aushaftenden Leasingverbindlichkeiten .. .. abgezinst (diskontiert) und als Barwert der gemieteten . Die Vermögensstruktur ist sehr stark von der Branche ... oder geleasten Anlagen zum Anlagevermögen hinzugeabhängig, in der das Unternehmen tätig ist. Je nachdem, ... zählt. ob das Anlage- oder das Umlaufvermögen überwiegt, ... .. (2) Verschuldungsgrad (Fremdkapitalanteil) werden unterschieden: .. .. .. Neben dem Eigenkapitalanteil wird auch der Fremdkapi❍ Anlageintensive Betriebe, z.B.: .. talanteil berechnet. Dieser ist natürlich die Ergänzung . —Betriebe der Urproduktion (z.B. Bergbau, Erdöl- ... des Eigenkapitalanteils auf 100%. .. förderung, Forstwirtschaft) .. Berechnungsbeispiel (Mekalux GmbH) —Industriebetriebe (z.B. Stahlindustrie, chemische ... .. Industrie) .. Fremdkapital (inkl. Rückst.) 9.370 .. —Verkehrsbetriebe (z.B. Eisenbahnen) Gesamtkapital 13.800 .. . 68% —Versorgungsbetriebe (z.B. Elektrizitätswerke, Gas- ... Verschuldungsgrad .. werke, Wasserwerke) .. .. .. (3) Fremdkapitalstruktur ❍ Umlaufintensive Betriebe, z.B.: .. .. Berechnet wird vor allem der Anteil der BankverbindVorratsintensive Betriebe: .. . lichkeiten am Fremdkapital: —Betriebe, bei denen eine lange Lagerung tech- .. . nisch notwendig ist (manche Zweige der Holz ... Bankverbindlichkeiten x 100 .. Gesamte Verbindlichkeiten industrie) .. .. .. .. Übersicht Vermögensstruktur .. .. .. EK : AV („Anlagendeckung“) .. .. Bilanz .. .. .. .. AV : GV Anlagevermögen Eigenkapital EK : GK .. („Anlagenintensität“) (AV) (EK) („Eigenkapitalanteil“) .. .. .. .. UV : GV Umlaufvermögen Fremdkapital FK : GK .. („Intensität des .. (UV) (FK) („Fremdkapitalanteil“) Umlaufvermögens“) .. .. = Gesamtvermögen (GV) = Gesamtkapital (GK) .. . Kennzahlen der Kennzahlen der .. .. Vermögensstruktur Kapitalstruktur .. 11.7.6 Kennzahlen der Vermögens- und Kapitalstruktur © MANZ Verlag Schulbuch GmbH 13 Finanzmanagement und Finanzplanung Berechnungsbeispiel Mekalux GmbH Verbindlichk. gegen Kreditinstitute Hypothekarkredit Bankverbindlichkeiten gesamt Fremdkapital gesamt Anteil der Bankverbindlichkeiten 3.250 1.500 4.750 9.370 50,7% (4)Das Verhältnis von Vermögens- und Kapitalstruktur Vorsichtige Finanzierung (horizontale Finanzierungsregel): Je vorsichtiger der Kreditnehmer finanziert ist, desto besser ist sein Rating. Vorsichtige Finanzierung bedeu tet, dass: ❍ langfristig gebundene Vermögensteile (Anlagevermögen sowie längerfristig gebundene Teile des Umlaufvermögens wie der eiserne Lagerbestand, der Mindestkassenbestand usw.) durch ❍ langfristig zur Verfügung stehendes Kapital (Eigenkapital und längerfristig zur Verfügung stehendes Fremdkapital wie Hypothekarkredite, Rückstellungen für Sozialkapital usw.) gedeckt sein müssen (sollen). Umgekehrt bedeutet dies, dass nur das kurzfristig gebundene Umlaufvermögen (Zahlungsmittel, Umlaufwert papiere, kurzfristig veräußerbare Vorräte) mit kurzfristigem Kapital finanziert werden darf (soll). Hinweis: Das Erfordernis der vorsichtigen Finanzierung wird traditionell auch bezeichnet als: ❍ „horizontale Finanzierungsregel“, da beide Seiten der Bilanz (Vermögen = Aktiva, Kapital = Passiva) in die Berechnung einbezogen werden; ❍ „goldene Bilanzregel“: Das Verhältnis von langfristig zur Verfügung stehendem Kapital : langfristig gebundenem Vermögen muss (soll) mindestens 1 : 1 lauten. Anlagendeckung: Über die vorsichtige Finanzierung gibt die Anlagendeckung Auskunft. Sie gibt an, in welchem Ausmaß das langfristige Vermögen durch langfristiges Kapital gedeckt ist. Anlagendeckung A = = Eigenkapital (inkl. unversteuerte Rücklagen) x 100 Anlagevermögen 14 .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. Berechnungsbeispiel Mekalux GmbH Eigenkapital Unversteuerte Rücklagen Eigenkap. insg. Anlagevermögen 4.430 Anlagendeckung A = x 100 = 56,6% 7.820 3.270 1.160 4.430 7.820 Anlagendeckung B = Eigenkapital (inkl. unversteuerte Rücklagen) + langfristiges Fremdkapital = x 100 Anlagevermögen Berechnungsbeispiel Mekalux GmbH Eigenkapital Unversteuerte Rücklagen Rückstellungen für Abfertigungen Rückstellungen für Pensionen Hypothekarkredit = Langfristiges Kapital 3.270 1.160 290 1.920 1.500 8.140 Anlagevermögen 7.820 Anlagendeckung B = 8.140 x 100 = 104,1% 7.820 Beträgt die Anlagendeckung weniger als 100%, so zeigt dies, dass längerfristig gebundenes Vermögen kurzfristig finanziert wurde. Vertikale Finanzierungsregeln: Die vertikalen Finanzierungsregeln geben Empfehlungen für das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital: ❍ ein Verhältnis von 1 : 1 gilt als „erstrebenswert“ ❍ ein Verhältnis von 2 : 1 („Banker’s rule“) gilt als „gesund“ ❍ ein Verhältnis von 3 : 1 gilt als „noch zulässig“ Hinweis: Das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital wird auch als Verschuldungskoeffizient bezeichnet. 11.7.7 Kennzahlen zur Beur teilung der Finanzlage (1) Statische Liquidität Bei der statischen Liquidität wird zu einem bestimmten Zeitpunkt berechnet, in welchem Ausmaß ❍ die kurzfristigen Verbindlichkeiten durch ❍ kurzfristig verfügbare Mittel gedeckt sind. © MANZ Verlag Schulbuch GmbH Kennzahlen zur Beurteilung der Finanzlage Mit Hilfe der Finanzplanung wird hingegen die Liquidität in einem bestimmten Zeitraum festgestellt (dynamische Liquidität). Der Begriff „kurzfristig verfügbare Mittel“ ist dabei nicht eindeutig. Abhängig davon, wie rasch Teile des Umlaufvermögens in Bargeld umgewandelt werden können, unterscheidet man bei der statischen Liquidität drei verschiedene Liquiditätsgrade. ❍ Liquidität 1. Grades Zahlungsmittel + Umlaufwertpapiere x 100 kurzfristige Verbindlichkeiten ❍ Liquidität 2. Grades Zahlungsmittel + Umlaufwertpapiere + kurzfristige Forderungen x 100 kurzfristige Verbindlichkeiten ❍ Liquidität 3. Grades Zahlungsmittel + Umlaufwertpapiere + kurzfristige Forderungen + Vorräte x 100 kurzfristige Verbindlichkeiten Berechnungsbeispiel (Mekalux GbmH) Zahlungsmittel Umlaufwertpapiere Liquide Mittel 1. Grades 630 700 1.330 Lieferverbindlichkeiten Kurzfr. Bankverbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.670 3.250 4.920 Liquidität 1. Grades (1.330 : 4.920) x 100 Liquide Mittel 1. Grades Kurzfristige Forderungen Liquide Mittel 2. Grades Liquidität 2. Grades (4.220 : 4.920) x 100 Liquide Mittel 2. Grades Vorräte Liquide Mittel 3. Grades 27% 1.330 2.890 4.220 86% 4.220 960 5.180 Liquidität 3. Grades (5.180 : 4.920) x 100 105% Beachten Sie: Die statischen Liquiditätsgrade sind sehr ungenau, da sie nur zu einem Stichpunkt errechnet werden. Man müsste zumindest den kurzfristigen Baraufwand und die kurzfristigen Bareinnahmen berücksich tigen. © MANZ Verlag Schulbuch GmbH .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. Beispiel: ➤ Die statische Liquidität 1. Grades kann per 30. November relativ hoch sein. Am 1. Dezember sind jedoch die Löhne für November und die Weihnachtsremunerationen fällig. Das Unternehmen könnte dadurch illiquid werden. Ebenso könnte die statische Liquidität 1. Grades per 31. Dezember gering sein. Im Jänner sind jedoch Zahlungen aus dem Weihnachtsgeschäft fällig. (2) Working Capital Das Working Capital gibt den Überschuss des kurzfristig gebundenen Umlaufvermögens über die kurzfristigen Verbindlichkeiten an. Es zeigt sozusagen den theoretischen Überschuss an liquiden Mitteln, der bleiben würde, wenn der Kreditnehmer sein gesamtes Umlaufvermögen verkaufen und damit seine kurzfristigen Schulden bezahlen würde. Kurzfristiges Umlaufvermögen – Kurzfristige Verbindlichkeiten Working Capital Berechnungsbeispiel (Mekalux GmbH) Vorräte Umlaufwertpapiere Lieferforderungen Zahlungsmittel = Kurzfristiges Umlaufvermögen 960 700 2.890 630 5.180 Lieferverbindlichkeiten Verbindlichkeiten geg. Kreditinstitute = Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.670 3.250 4.920 Kurzfristiges Umlaufvermögen – Kurzfristige Verbindlichkeiten Working Capital 5.180 4.920 + 260 Je höher das Working Capital ist, desto größer ist das (kurzfristige) Finanzierungspotential des Kreditnehmers. (3) Selbstfinanzierungsgrad der Investitionen Cashflow (vor oder nach Steuer) x 100 Investitionen Der Selbstfinanzierungsgrad der Investitionen gibt an, wie viel Prozent der Investitionen das Unternehmen mit Hilfe des Cashflows finanzieren kann. 15 Finanzmanagement und Finanzplanung .. .. Hinweis: .. . Selbstverständlich könnte man beim Eigenkapital auch Cashflow nach Steuer (vgl. S. 8) 2.410 ... die Stillen Reserven berücksichtigen. Cashflow vor Steuer (vgl. S. 8) 2.560 ... . Dies würde Rentabilitäten von 14,3% bzw. 11,8% ergeInvestitionen (vgl. S. 6) 910 ... .. ben. (Bitte rechnen Sie nach.) Selbstfinanzierungsgrad vor Steuer 281% .. . Selbstfinanzierungsgrad nach Steuer 265% ... .. (2) Return on Investment .. . An sich ist es günstig, wenn man die gesamten Inves- ... Der Return on Investment ist (im Gegensatz zu allen titionen aus den laufenden finanziellen Überschüssen ... bisherigen Kennzahlen) keine einzelne Kennzahl, sondern finanzieren kann, also wenn die Kennzahl über 100% ... ein Kennzahlensystem. .. liegt. .. Er setzt sich zusammen aus der: .. .. Beachten Sie jedoch: .. ❍ Umsatzrentabilität: Diese gibt Auskunft über den .. leistungswirtschaftlichen Bereich des Kreditnehmers. Die Kennzahl liegt auch dann über 100%, wenn ... . man zwar einen hohen Cashflow erwirtschaftet hat, .. ❍ Vermögensumschlagshäufigkeit: Diese gibt Aus.. kunft über den Finanzierungsbereich des Kreditnehjedoch sehr wenig investiert. .. .. mers. .. .. .. Der ROI ist daher eine erweiterte Form der Ermittlung .. .. der Gesamtkapitalrentabilität. .. .. .. Berechnungsbeispiel (Mekalux GmbH) .. (1) Eigenkapitalrentabilität .. .. Jahresüberschuss (oder EGT) Umsatz 24.600 .. x 100 Bestandsveränderungen 380 . Eigenkapital .. .. 24.980 Sie kann vor Steuer (Basis EGT) oder nach Steuer (Basis .. Betriebsleistung .. Jahresüberschuss) ermittelt werden. EGT 850 .. .. EGT: Betriebsleistung 3,4% .. Berechnungsbeispiel (Mekalux GmbH) .. Betriebsleistung 24.980 .. EGT 850 .. Gesamtvermögen 13.800 . Jahresüberschuss 700 ... Gesamtverm. : Betriebsleistung 1,8 Eigenkapital (inkl. Rücklagen) 4.430 ... . Rentabilität (Basis EGT) 19,2% ... Umsatzrentabilität x Umschlags6,1% Rentabilität (Basis Jahresübersch.) 15,8% ... häufigkeit = 3,4% x 1,8 .. .. .. .. .. .. .. .. Return on Investment (ROI) .. .. .. .. .. x Umsatzrentabilität Vermögensumschlagshäufigkeit .. .. .. .. .. Umsatz Umsatz .. EGT : : Gesamtvermögen (Betriebsleistung) (Betriebsleistung) .. .. .. .. .. betriebbetriebAnlageUmlaufAbsatz .. – + x liche liche Preis .. vermögen vermögen menge Erträge Aufwände .. .. .. Berechnungsbeispiel (Mekalux GmbH) 11.7.8 Kennzahlen zur Beur teilung der Ertragslage 16 © MANZ Verlag Schulbuch GmbH Der Leverage-Effekt .. .. .. . Unter 11.7.4 (1) wurde ebenfalls die Gesamtkapi- ... Sind die Zinsen, die für das Fremdkapital bezahlt werden talrentabilität errechnet. Die Kontrolle stimmt nur ... müssen, niedriger als die Gesamtkapitalrentabilität, so dann, wenn man den Zinsaufwand nicht zum EGT ... ist die Rentabiliät des Eigenkapitals umso höher, je .. addiert. .. geringer der Eigenkapitalanteil ist („Positiver Leverage. Effekt“ — „Hebeeffekt“). EGT 850 ... Gesamtkapital 13.800 ... Sind die Fremdkapitalzinsen höher als die Rentabilität des . Gesamtkapitals, sinkt die Rentabilität des Eigenkapitals, 850 : 13.800 x 100 = 6,1% ... .. wenn der Eigenkapitalanteil abnimmt („Negativer Leve .. .. rage-Effekt“). Die grafische Darstellung zeigt, welche Maßnahmen zu .. Das unten stehende Beispiel zeigt den Zusammen.. einer Erhöhung des ROI führen. .. hang. .. .. EGT erhöhen, durch .. Beachten Sie: .. —Erhöhung der Erträge, .. .. Der Anteil des Fremdkapitals kann allerdings in der —Verminderung der Aufwände. .. Praxis nicht beliebig erhöht werden, weil .. .. Umsatz erhöhen, durch ❍ es dadurch immer schwieriger wird, weitere Kredite .. .. —Erhöhung der Absatzmenge, zu bekommen, .. .. —Erhöhung der Absatzpreise. ❍ dadurch die Liquidität und damit der Bestand .. des Unternehmens gefährdet wird, .. Verringerung des Betriebsvermögens durch .. ❍ das Unternehmen dadurch an Sicherheit verliert . —Lagerverringerung, Verringerung der Forderungen, ... und .. z.B. kürzere Zielfristen, .. ❍ das Unternehmen dadurch in seiner Unabhän.. —Verringerung des Anlagevermögens gigkeit eingeschränkt wird. .. (Leasing, Miete). .. .. .. .. EGT + Zinsaufwand .. Beispiel: Gesamtkapitalrentabilität = x 100 .. Gesamtkapital .. .. .. ➤ Positiver Leverage-Effekt: .. .. EGT bei 100% Eigenkapital: € 150.000,— .. .. Zinsen für Fremdkapital: 6% p.a. .. .. Eigenkapital- Gesamtkapital .. Eigenkapital Fremdkapital Zinsen EGT .. rentabilität rentabilität .. .. Fall 1 1.000.000,— — — 150.000,— 15% 15% .. . Fall 2 800.000,— 200.000,— 12.000,— 138.000,— 17,25% 15% .. .. .. Fall 3 500.000,— 500.000,— 30.000,— 120.000,— 24% 15% .. .. Fall 4 200.000,— 800.000,— 48.000,— 102.000,— 51% 15% .. .. .. ➤ Negativer Leverage-Effekt: .. .. EGT bei 100% Eigenkapital: € 30.000,— .. Zinsen für Fremdkapital: 6% p.a. .. .. .. Eigenkapital- Gesamtkapital .. Eigenkapital Fremdkapital Zinsen EGT rentabilität rentabilität .. .. Fall 1 1.000.000,— — — 30.000,— 3% 3% .. .. .. Fall 2 800.000,— 200.000,— 12.000,— 18.000,— 2,25% 3% .. .. Fall 3 500.000,— 500.000,— 30.000,— 0,— 0% 3% .. . Fall 4 200.000,— 800.000,— 48.000,— – 18.000,— – 9% 3% .. .. . Beachten Sie: © MANZ Verlag Schulbuch GmbH 11.7.9 Der Leverage-Effekt 17 Finanzmanagement und Finanzplanung Problemstellungen ? 1. Berechnen Sie die Kennzahlen in den Abschnitten 11.7.6 bis 11.7.8 für die Mekalux GmbH in einer Exceltabelle nach dem folgenden Schema. 2. Berechnen Sie diese Kennzahlen für EMSTAR GmbH a) zunächst händisch, dann b) mit einer Exceltabelle. 18 .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. Zusammenfassende Problemstellung zu Abschnitt 11.7 Stellen Sie die Kennzahlen der Mekalux GmbH und der EMSTAR GmbH gegenüber und beurteilen Sie, welches der beiden Unternehmen in welchen Bereiche besser abschneidet. © MANZ Verlag Schulbuch GmbH