Newsletter Floor Ausgabe01_v03

Transcription

Newsletter Floor Ausgabe01_v03
01/2006
Rubriken
1. Das Bauprojekt.................................................. 1
n
n
Rückblick
Ausblick
2. Die Macher ....................................................... 2
n
Architekten: Atelier Brückner
3. Die Gewerke...................................................... 2
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, der Startschuss
für die Modernisierung des Großen Handelssaals in der
Börse Frankfurt steht unmittelbar bevor: Am 9. Oktober
werden die Arbeiten für Sie alle sichtbar losgehen. Wir
sind uns bewusst, dass die Umbauzeit für Sie einige Unannehmlichkeiten mit sich bringen wird, die sich bei einem Bauprojekt dieser Größenordnung leider nicht vermeiden lassen. Für Ihr Verständnis und Ihre Geduld danke ich
Ihnen vorab, bin aber zuversichtlich, dass uns alle das
„neue Parkett“ mit seinen modernisierten Arbeitsplätzen
die Mühen des Umbaus schnell vergessen lässt.
Mit diesem Newsletter wollen wir Sie künftig regelmäßig
über den Baufortschritt informieren und einzelne Gewerke
aus dem Projekt vorstellen. Damit Sie wissen, wie wir vorankommen und was Sie im nächsten Jahr erwartet. Fragen und Anregungen Ihrerseits sind stets willkommen –
wir haben hierfür eine E-Mail-Adresse eingerichtet und
werden versuchen, alle Fragen zeitnah zu beantworten.
Bitte schreiben Sie an [email protected].
Ich wünsche dem Bauprojekt ein gutes Gelingen und freue
mich schon jetzt auf die Eröffnung des Großen Handelssaals im neuen Jahr.
Mit freundlichen Grüßen
n
Das neue Parkett
4. Sonstiges .......................................................... 3
n
Kontakte
1. Das Bauprojekt
Rückblick auf die letzten Wochen
Am 9. Oktober fällt der Startschuss für die Arbeiten. Doch
schon in den letzten Wochen sind hinter den Kulissen einige Arbeiten erledigt worden. Der Architekt hat gemeinsam mit dem Bauherren ein Leistungsverzeichnis erstellt,
das alle Bauabschnitte und die entsprechenden Maßnahmen erfasst. Die Baumaßnahmen wurden in verschiedene
Gewerke aufgeteilt. Es wird also nicht alles auf einmal
umgebaut, sondern der Umbau erfolgt Schritt für Schritt –
wie bei einem Haus, aus dem einzelne Bausteine gelöst
werden, um sie durch neue Steine zu ersetzen. So wird
der Altbestand schrittweise fachgerecht rückgebaut und im
nächsten Schritt durch neue „Bausteine“ ersetzt. An der
Ausschreibung für die einzelnen Gewerke haben sich mehrere dutzend Firmen beteiligt, mit 19 Firmen wurden Vergabegespräche geführt. Ende August wurden die einzelnen
Gewerke an die ausführenden Firmen vergeben. Einige der
Gewerke stellt der Newsletter in den nächsten Wochen
näher vor.
Ausblick auf die ersten zwei Wochen
Rainer Riess
Managing Director
Stock Market Business Development
Zunächst müssen die Bautrupps die Baustelle einrichten.
Dieser Prozess dauert knapp zwei Wochen. Sie packen
z.B. die Anzeigesysteme, inkl. der Dax-Tafel, zum Schutz
vor der Staubentwicklung in Spezialfolie ein. Zusätzlich
verkleiden sie alle Tafeln mit Holz, um diese nicht durch
herunterfallende Teile zu beschädigen. Aus Sicherheitsgründen werden die anliegenden Bankenbüros vom großen
01/2006
Seite 2 von 3
Handelssaal abgetrennt und ebenfalls gegen herabfallende
Teile gesichert. Erst wenn alle Schutzmaßnahmen umgesetzt sind, beginnen die eigentlichen Baumaßnahmen.
3. Die Gewerke
Fast gleichzeitig beginnen die Handwerker mit dem Rückbau an den haustechnischen Installationen, etwa der Klimatechnik und der Stromversorgung. In der ersten Bauwoche schalten sie u.a. die Luft- und Stromversorgung des
Saales ab, richten eine provisorische Belüftung und Beleuchtung ein und demontieren die alten Bauteile.
Der große Handelssaal in der IHK wird häufig als „das
Frankfurter Parkett“ bezeichnet. Zugleich steht der Begriff
für den maklergestützten Handel, der in der Börse Frankfurt während und nach dem Umbau weitergehen wird.
2. Die Macher
Atelier Brückner GmbH
Das Atelier Brückner arbeitet seit mehreren Jahren für die
Gruppe Deutsche Börse. Das Büro ist bekannt für individuelle architektonische Lösungen, bei denen die Architekten die Corporate Identity eines Unternehmens in eine
dreidimensionale, architektonische Sprache übersetzen. So
realisierte das Atelier Brückner u.a. Referenzprojekte für
Panasonic, Siteco, Kodak, Duravit, Adidas und die Duale
System Deutschland AG.
Das Stuttgarter Architekturbüro Atelier Brückner zeichnet
für ein Konzept verantwortlich, das dem traditionsreichen
Handelssaal ein neues, zeitgemäßes Erscheinungsbild verleiht. Präzise, gezielte Eingriffe in die Innenarchitektur, das
Lichtkonzept und das Branding tragen zur modernen Ausstrahlung bei – unter Beibehaltung des Wiedererkennungswerts der Börse Frankfurt.
Eine optimale, individuelle Betreuung aller Arbeitsschritte
– von der Konzeptplanung bis zur Umsetzung – garantiert
das Atelier Brückner durch interdisziplinär zusammengesetzte Projektteams. Zum derzeitigen Zeitpunkt sind im
Atelier 44 Mitarbeiter aus neun unterschiedlichen Berufssparten beschäftigt: von der Kunsthistorikerin bis zum
Lichtplaner. Die Projektleitung für das Redesign liegt beim
Dipl.-Architekten René Walkenhorst.
Kontakt
Projektleitung: René Walkenhorst
Tel. +49-(0) 7 11-50 00 77 18
E-Mail: [email protected]
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Claudia Luxbacher
Tel. +49-(0) 7 11-50 00 77 26
E-Mail: [email protected]
www.atelier-brueckner.de
Das neue Parkett
Das neue Parkett wird aus kerngeräucherter Eiche bestehen. Eiche gehört zu den sehr harten Hölzern, die sich für
starke Beanspruchung bestens eignen. Beim Kernräuchern
wird gasförmiges Ammoniak in die Holzporen eingepresst.
Das führt zu einer chemischen Säure-Base-Reaktion, wodurch sich das Holz bis in den Kern dunkel färbt (im Gegensatz zum Beizen, wo nur die Oberfläche des Holzes eine andere Farbe annimmt). Das neue, dunklere Parkett
wird durch das Räuchern in der Farbanmutung eher dunkelbraun und weniger rötlich als das alte Parkett.
Die Größe der einzelnen Quadrate bleibt identisch: 60 x
60 cm große Doppelbodenplatten, geviertelt in vier Würfel
à 30 x 30 cm. Die Maserung der Würfel ist wie bisher abwechselnd horizontal und vertikal. Vor dem Einbau sortieren die Raumgestalter das Holz, mit dem Ziel einen einheitlichen Farbton der einzelnen Platten zu erreichen. Das
4 mm dicke Parkett kleben sie auf eine Holzwerkstoffplatte. Diese wiederum wird auf Stahlstützen aufgeständert,
um Hohlraum für die Kabel zu schaffen. Zusätzlicher Vorteil: Die Stützen gleichen Unebenheiten des Boden aus.
Die Parkettverleger kommen erst gegen Ende der Arbeiten
im großen Handelssaal zum Einsatz. Zunächst decken sie
den alten Boden zum Schutz vor Beschädigungen ab, anschließend bauen sie die alten Maklerschranken aus und
die neuen ein. Das neue Parkett verlegen sie nur außerhalb der Schranken, innerhalb der Schranken bauen sie
einen Doppelboden mit Linoleumbelag ein.
Bleibt die Frage, was mit dem alten Parkett passiert?
Schließlich hat es einen ideellen Wert und steht für rund
20 Jahre Börsengeschichte. Das Projektteam der Deutschen Börse entwickelt derzeit ein Konzept für die weitere
Verwendung – über die Resultate informiert einer der
nächsten Newsletter.
Kontakt
Josef Able, Raumtechnik Fellbach
Tel. +49-(0) 87 23-20-24 20
E-Mail: [email protected]
01/2006
4. Sonstiges
Seite 3 von 3
Handelssaal der Börse Frankfurt vor dem Umbau:
Kontakte Projektteam
Das Projektteam der Deutschen Börse steht Ihnen bei Fragen zum Umbau gern mit Rat und Tat zur Seite. Bitte
wenden Sie sich an die unten angegebenen Personen.
Facility Management:
Martin Donschy
E-Mail: [email protected]
Tel. +49-(0) 69-2 11-1 33 94
Egon Goebel
E-Mail: [email protected]
Tel. +49-(0) 69-2 11-1 58 18
Stock Market Business Development:
Susanne Lotz
E-Mail: [email protected]
Tel. +49-(0) 69-2 11-1 52 71
Marketing Communication:
Michael König
E-Mail: [email protected]
Tel. +49-(0) 69-2 11-1 53 54
So wird der Handelssaal nach dem Umbau aussehen:

Documents pareils