Patmos

Transcription

Patmos
Jochen Schmidt
Hölderlins
geschichtsphilosophische Hymnen
>Friedensfeier< - >Der Einzige<
>Patmos<
Wissenschaftliche Buchgesellschaft
Darmstadt
INHALT
Vorwort
IX
Einleitung. Vom zyklischen zum eschatologischen Geschichtsdenken
1
>Friedensfeier<. Einführung in das wörtliche Verständnis und
in die Struktur der Hymne
I. Die erste Strophentrias
II. Der Gesamtaufbau der Hymne
III. Die zweite Strophentrias
IV. Die dritte Strophentrias
V. Die vierte Strophentrias
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Friedensidee und chiliastisches Geschichtsdenken in der >Friedensfeier<
I. Systematische und historische Einordnung von Hölderlins Friedensidee
II. Die konstitutive Bedeutung des idealistischen Geschichtsverständnisses und der ihm zugrundeliegenden
Bewußtseinsfunktion
III. Der Dichter als bevorzugter Träger der geschichtebildenden Bewußtseinsfunktion
IV. Chiliasmus als zentrales Strukturmoment
1. Die chiliastische Friedensvorstellung
2. Die eschatologische Perspektivierung des Geschichtsdenkens
3. Die chiliastische Geschichtsinterpretation als Theodizee
4. Apokatastasis panton
5. Pleroma
V. Säkularisierende Verwandlung von Heilsgeschichte in
Naturgeschichte
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Zur Funktion synkretistischer Mythologie in Hölderlins Dichtung: >Der Einzige< (Erste Fassung)
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VI
Inhalt
I. Der Pluralismus der „Götter" gegen den christlichen
Ausschließlichkeitsanspruch
II. Polytheismus als ausdifferenzierter Pantheismus in
stoischer Tradition
III. Die typologische Einheit der drei Soter- Gestalten Dionysos - Herakles - Christus im Horizont der Überlieferung
IV. Der Gegensatz zwischen dem plastisch-realen Prinzip
der antiken Religion und dem pneumatisch-idealen
Prinzip Christi
V. Vermittlung des Gegensatzes durch die drei Soter-Gestalten. Deren existentielle Spannung zwischen Realität
und Idealität als mythologische Figuration der DichterProblematik
Die hermetisch-geschichtsphilosophische Hymne >Der Einzige^. Erstmalige Erschließung der zweiten Fassung . . .
I. Der handschriftliche Befund und das Problem der Textkonstitution
II. Deutung des Textes
Hölderlins Patmos-Hymne, Hegels Frühschriften und das Johannesevangelium. Zur Entstehung der idealistischen Geschichtsphilosophie und Hermeneutik
I. Voraussetzungen
1. Anlaß und Widmung der Patmos-Hymne . . . .
2. Patmos als Kennwort pietistischer Bibelfrömmigkeit
3. Patmos als Chiffre eines eschatologischen Geschichtsverständnisses
4. Patmos und das Johannesevangelium
II. Die Bedeutung des pneumatischen Evangeliums für das
Denken Hegels, Schellings und Hölderlins . . . .
III. Der geschichtliche Übergang vom plastischen Prinzip
der Antike zum pneumatischen Prinzip des Christentums und die geschichtsphilosophische Schlüsselfunktion
derTheodizee: 1.-6. Strophe
IV. Der geschichtliche Vergeistigungsprozeß als Leidenserfahrung. Verlust der Sinn-Evidenz und pneumatischer
Trost: 7.-12. Strophe
1. Die Aufhebung des „Positiven" in der Geschichte
durch den Geist
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Inhalt
2. Die Entstehung der „Gemeinde" durch die verbindende und universalisierende Kraft des Geistes. Differenz Hegels und Hölderlins
3. Die „Schrift" als Halt und als Medium des Geistes .
V. Pneumatisch vermittelte Universalität: „Gesang" und
„Schrift": 13.-15. Strophe
1. Die vergeistigende Wirkung von Gesang und Schrift
2. Weltgeschichtliche Universalität der Vermittlungsinstanzen, aber Vorzug der Schrift in der Gegenwart
3. Geist und Buchstabe. Das hermeneutische Problem
bei Hegel und Hölderlin
Register
Namen
Sachen
VII
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