- gewobau bad kreuznach
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Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz vertritt als Selbstverwaltungskörperschaft seit 1950 die Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner in Rheinland-Pfalz. Ihr gehören aktuell 5.600 Mitglieder an, die ihren Beruf als Angestellte oder Beamte, freiberuflich oder gewerblich ausüben. Grundlage ihrer Arbeit ist das Architektengesetz des Landes in der Fassung vom 16. Dezember 2005. Zu den gesetzlichen Aufgaben der Architektenkammer zählen unter anderem: Die Baukultur, das Bauwesen, die Landschaftspflege und die städtebauliche Entwicklung zu fördern; die Berufspflichten der Mitglieder in einer Berufsordnung festzulegen und zu überwachen sowie die beruflichen und wirtschaftlichen Belange der Gesamtheit der Mitglieder zu fördern. Weiterhin ist es Kammeraufgabe, die Behörden durch Vorschläge und Stellungnahmen zu beraten. Im Hinblick darauf hat sich der Kammervorstand die Themen des demografischen Wandels wie des Strukturwandels als Arbeitsschwerpunkte gesetzt. Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen Der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen gehören 63 Mitgliedsunternehmen der kommunalen/öffentlichen, genossenschaftlichen sowie industrieverbundenen/privaten Wohnungs- und Immobilienwirtschaft aus dem Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen und dem Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft an. Sie bewirtschaften in Rheinland-Pfalz 90.500 Wohnungen. Im vergangenen Jahr haben die Mitgliedsunternehmen der beiden Verbände allein in Rheinland-Pfalz 180 Millionen Euro in die Sanierung und Modernisierung des Bestands und in den Neubau investiert. Ansprechpartnerin Annette Müller Tel. 06131 /99 60 22 Mobil 0160 90 62 83 31 [email protected] Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen Roswitha Sinz, Landesbüro Mainz Andreas Winkler, Presse /Öffentlichkeitsarbeit c/o Wohnbau Mainz GmbH Dr.-Martin-Luther-King-Weg 20 55122 Mainz Tel. 0211 / 169 98 46 Mobil 0173 726 94 89 E-Mail : [email protected] Architektenkammer Rheinland-Pfalz Dr. Elena Wiezorek, Hauptgeschäftsführerin Annette Müller, Öffentlichkeitsarbeit / Geschäftsführerin Postfach 1150 · 55001 Mainz Hindenburgplatz 6 · 55118 Mainz Tel. 06131 /99 60–0 · Fax 06131 /61 49 26 E-Mail: [email protected] www.diearchitekten.org Ministerium der Finanzen Horst Wenner, Pressesprecher Herbert Sommer, Referatsgruppe Bauen und Wohnen Bianca Klein, Referatsgruppe Bauen und Wohnen Kaiser-Friedrich-Straße 5 55116 Mainz Tel. 06131 / 16 43 79 [email protected] www.fm.rlp.de baukultur rheinland-pfal z Fotonachweis: Titelseite: vgl. Angaben Seite 2 – 4 | Seite 2: GEWOBAU, Bad Kreuznach | Seite 3 links: Martin Reitemeier, Kaiserslautern | Seite 3 Mitte: Bau AG Kaiserslautern | Seite 3 rechts: Detlef Hecht, TU Kaiserslautern | Seite 4 links: Bauhilfe Pirmasens GmbH | Seite 4 Mitte: BASF Wohnen + Bauen GmbH, Ludwigshafen | Seite 4 rechts: Norbert Seilheimer Demografie und Wohnen ommerfachreise der rheinland-pfälzischen S Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen 2015 Die Route führt zu insgesamt sieben Orten in wachsenden, stagnierenden und schrumpfenden Regionen. Erörtert werden Fragen der sozialen Wohnraumförderung, der Quartiersentwicklung und der Förderung von baukultureller Qualität. Zur Reise eingeladen sind die Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtages in den jeweiligen Landkreisen, Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister, Beigeordnete und Dezernenten sowie Vertreterinnen und Vertreter der Medien. Die Sommerfachreise wird von der Arbeitsgemeinschaft rheinlandpfälzischer Wohnungsunternehmen mit den sie tragenden wohnungswirtschaftlichen Regionalverbänden und der Architektenkammer Rheinland-Pfalz ausgerichtet. Herzlichst Thomas Will Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen Gerold Reker Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz Teilnehmer der Reise: Doris Ahnen, Finanz- und Bauminister in Rheinland-Pfalz | Gerd Schreiner, MdL, Baupolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion | Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz | Ernst Eichler, Vizepräsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz | Dr. Rudolf Ridinger, Verbandsdirektor VdW Südwest | Alexander Rychter, Verbandsdirektor VdW Rheinland-Westfalen | Thomas Will, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft rheinlandpfälzischer Wohnungsunternehmen Die GEWOBAU errichtete in Zusammenarbeit mit der Rheinhessen Fachklinik Alzey das Wohn-Integrations-Projekt für wohnortnahe Psychiatrie, das erste Projekt seiner Art in der Region. Der moderne Neubau für intensiv betreutes Wohnen bietet mit 24 Wohneinheiten und Gemeinschaftsräumen Menschen, die nach ihrem stationären Klinikaufenthalt schrittweise in den Alltag zurückfinden sollen, ein geschütztes, aber dennoch vom Alltag bes timmtes Wohnumfeld. Rundum von Fachkräften betreut und in der Nähe ihrer Familien und Freunde haben die psychisch Erkrankten Bewohner die Chance, nach der Therapie in ihr altes Leben zurückkehren. Der Inklusionsgedanke ‚Mittendrin, nicht nur dabei‘ wird für die Bewohnerinnen und Bewohner nicht nur innerhalb der komplett barrierefreien Gebäude und deren Umfeld wieder möglich. Mit 16 dort entstehenden Arbeitsplätzen und einer guten Anbindung an die Innenstadt sind Leben und Arbeiten im Quartier möglich. Das Viertel bietet eine sehr gute Infrastruktur und die Chance, Hemmschwellen abzubauen. ➔ 11.45 Uhr Weiterfahrt Teilnehmer vor Ort: Julia Klöckner, Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz | Carsten Pörksen MdL, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion | Dr. Heike Kaster-Meurer, Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach und Aufsichts ratsvorsitzende der GEWOBAU | Hans-Dirk Nies, Beigeordneter, Landkreis Bad Kreuznach | Hans Bergs, Amtsleiter Bauen, Schule und Kultur, Landkreis Bad Kreuznach | Wolfgang Heinrich, Bürgermeister Bad Kreuznach | Bettino Gagliani, Amtsleiter Stadtplanung Bad Kreuznach | Frank Müller, Leiter Rheinhessen Fach klinik | Karl-Heinz Seeger, Geschäftsführer der GEWOBAU | Architekt und Stadtplaner Winfried Mannert, Bad Kreuznach | Architekt Jens Zimmermann , Meddersheim Eigenleistung. Lediglich bei einigen Fachge werken wurde auf die Hilfe externer Firmen zurückgegriffen. Zentraler Punkt der Anlage ist der Gemeinschaftsbereich, wo zusammen gekocht, gegessen und gelebt wird. Der Raum lässt sich über die großflächigen Verglasungen zur Terrasse öffnen, so dass das Innere mit dem weitläufigen Außenraum verschmelzen kann. Ein Teil des Außengeländes wird momentan noch von den Bauherren hergerichtet. Neben der klaren Formensprache und den großflächigen Südverglasungen mit Weitblick über die Felder wurde viel Wert auf energetische Optimierung gelegt. Eine geothermische Wärmepumpe in Verbindung mit einer großflächigen Photovoltaikanlage macht das Haus nahezu energetisch autark. ➔ 14.15 Uhr Weiterfahrt Teilnehmer vor Ort: Marcus Klein, MdL, RamsteinMiesenbach | Daniel Schäffner, Baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion | Thomas Wansch, MdL, Sembach | Paul Junker, Landrat des Landkreises Kaisers lautern | Gerhard Müller, Beigeordneter des Landkreises Harald Westrich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg | Herbert Matz, Ortsbürgermeister Otterbach | Martin Müller, Beigeordneter der Verbands gemeinde Otterbach-Otterberg | Architekt Martin Reite meier, ER+R architektur, Kaiserslautern Die Gemeinnützige Baugesellschaft Kaisers lautern Aktiengesellschaft (Bau AG) startete 2007 ihr Projekt „Ambient Assisted Living – Wohnen mit Zukunft“ in der AlbertSchweitzer-Straße 41 / 41a in Kaiserslautern. Partner dieses Projektes sind die Technische Universität Kaiserslautern und die Firma CIBEK GmbH, Limburgerhof. Gefördert wurde das Projekt durch das Finanzministerium Rheinland-Pfalz im Rahmen des Forschungsprogramms Experimenteller Wohnungs- und Städtebau. Die Ende 2007 fertig gestellte, grundlegend modernisierte Wohnanlage in der Albert-Schweitzer-Straße – erbaut im Jahr 1921 und seit 1996 unter Denkmalschutz stehend – bietet 20 barrierefreie Wohneinheiten, darunter 2- und 3-Zimmer-Wohnungen, ein integriertes Einfamilienhaus über zwei Geschosse sowie einen Gemeinschaftstreff. Die Anlage bietet vor dem Hintergrund einer zunehmend alternden Gesellschaft einen vielversprechenden Ansatz: ein technisches Unterstützungssystem, welches je nach Bedarf bei alltäglichen Verrichtungen assistieren kann. Den Kern des Technikkonzeptes bildet die entwickelte Software PAUL, die über ein nutzerfreundliches Touchscreen-Display bedient wird. PAUL, der persönliche Assistent für unterstütztes Leben, dient der Steuerung der Wohnungstechnik und bietet verschiedene Kommunikations- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Komfort, Sicherheit und Gesundheit sind die Kernfelder von PAUL. ➔ 16.00 Uhr Ortswechsel Teilnehmer vor Ort: Ruth Leppla, MdL, Kaiserslautern Daniel Schäffner, Baupolitischer Sprecher der SPD-Land tagsfraktion | Thomas Wansch, MdL, Sembach | Paul Junker, Landrat des Landreises Kaiserslautern | Dr. Klaus Weichel, Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern Dr. Ulrich Link, Vorstand, Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz | Michael Back, Bereichsleiter Wohnraum förderung Markt, Investitions- und Strukturbank Rhein land-Pfalz | Gabriele Gehm, BauAG, Kaiserslautern Lothar Wichlidal, BauAG, Kaiserslautern Fokus: Mittelfristig schrumpfende Stadt Im Gespräch: • Bau- und Finanzministerin Doris Ahnen, Mainz • Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, Kaiserslautern • Landrat Dr. Winfried Hirschberger, Kreis Kusel • Prof. Dr. Holger Schmidt, TU Kaiserslautern Moderation: Roswitha Sinz, Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen Die Universitätsstadt Kaiserslautern verzeich net noch Zuzüge, jedoch hat das aktuelle Gutachten zur Entwicklung der qualitativen und quantitativen Entwicklung der Wohnraumnachfrage bis 2030 gezeigt, dass die Quellgebiete dieses Zuzuges bereits jetzt versiegen. An der TU Kaiserslautern untersucht Prof. Dr. Holger Schmidt im Fachbereich Raumund Umweltplanung vor diesem Hintergrund das Phänomen von Wohnungsleerständen in Rheinland-Pfalz. Die Diskussion um die qualitative und quantitative Entwicklung der Wohnraumnachfrage in der Westpfalz leitet er mit einem kurzen Impulsvortrag ein. Sein Fokus liegt auf der Westpfalz. Im Rahmen der Gesprächsrunde wird er die Fragestellung, die seiner laufenden Untersuchung zugrunde liegt, erläutern und erste Zwischenstände der Untersuchung anreißen, die im Auftrag des Ministeriums der Finanzen Rheinland-Pfalz entsteht. Teilnehmer vor Ort: Ruth Leppla, MdL, Kaiserslautern Daniel Schäffner, Baupolitischer Sprecher der SPD-Land tagsfraktion | Thomas Wansch, MdL, Sembach | Paul Junker, Landrat des Landreises Kaiserslautern | Dr. Ulrich Link, Vorstand, Investitions- und Strukturbank RheinlandPfalz | Michael Back, Bereichsleiter Wohnraumförderung Markt, Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz Fokus: Schrumpfende Stadt – Gemeinschaftliches Wohnen als Alternative zur Heimunterbringung Für eine schrumpfende Stadt mit immer älter werdenden Einwohnern sind inno vative Wohnprojekte für ein aktives Miteinander sehr wertvoll. Das selbstbe stimmte Wohnen und Leben im Alter spielt hier eine wichtige Rolle und bietet eine Alternative zum Heim. Auf Initiative der AWO, der Bauhilfe und der Stadt, wurde in einem Gebäude der Bauhilfe Pirmasens GmbH aus dem Jahr 1973 eine Wohngemeinschaft als neue Wohnform für ältere Menschen mit Hilfebedarf und geringem Einkommen entwickelt. Schon beim Start der Sanierung 2011 hatten die Architekten auf die Bedürfnisse älterer Menschen geachtet. Im Februar 2014 gründeten sieben Seniorinnen und Senioren ihre selbstorganisierte WG mit dem Ziel, ein Leben in privater, aber sozialgestützter Atmosphäre zu führen. Sie entscheiden nun gemeinsam über den Alltag, die Beauftragung von Diensten und die Aufnahme neuer Bewohnerinnen und Bewohnern. So neue und ungewohnte Wege zu beschreiten, stellte für alle Beteiligten eine Herausforderung dar. Im Ergebnis ist ein beispielhaftes Projekt entstanden. ➔ 11.15 Uhr Weiterfahrt Teilnehmer vor Ort: Alexander Fuhr, MdL, Dahn Thomas Weiner, MdL, Pirmasens | Helga Knerr, Beigeordnete und Aufsichtsratsvorsitzende der Bauhilfe Pirmasens GmbH | Jan Kardaus, Leiter des Amtes für Soziales der Stadt Pirmasens | Ralph Stegner, Geschäftsführer der Bauhilfe Pirmasens GmbH | Heike Sprau, Sozialmanagement, Bauhilfe Pirmasens | Hermann Schulze, Geschäftsführer des AWO Betreuungsvereins Stadtkreisverband Pirmasens und Sprecher der WG | Bertold Göllner, Behindertenbeauftragter der Stadt Pirmasens | Stephanie Mansmann, Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. Thomas Pfundstein, Landeszentrale für Gesundheitsförderung e.V. | Architekt Christoph Arnold, Arnold + Partner Architekten Pirmasens • Treffpunkt: Fichtestraße 20 67063 Ludwigshafen auherrin: BASF Wohnen + Bauen GmbH (ehemals B LUWOGE), Ludwigshafen | Architekten: Architekten / Sanierung: Prof. Dr. Helmut Lerch, Heidelberg (Architektonische Vorgabe und Mustergebäude Fichtestraße 20) | Bettina Holzleiter, Karlsruhe (Lph 1 bis 4 HOAI im 1. + 2. Bauabschnitt) | Architekturbüro Humpert & Kösel-Humpert, Karlsruhe (Lph 5 – 9 HOAI im 1. + 2. Bauabschnitt sowie 1 – 9 in den Bauabschnitten 3 + 4) | Architekten / Neubau: Stein-Hemmes-Wirtz Architekten Kasel und Frankfurt/Main, Fokus: Schwarmstadt mit moderaten Marktpreisen / denkmalgerechte Sanierung / Energieeffizienz / flexible Nutzung Worms 67655 Kaiserslautern Bauherrin: Bauhilfe Pirmasens GmbH auf Initiative der: Initiative der Betreuungsvereine der Arbeiterwohlfahrt (AWO) – Stadt Pirmasens e.V. und Kreis Südwestpfalz e.V. | Architekt: Christoph Arnold, Arnold+Partner Architekten Pirmasens 12.15 Hohenzollernhöfe 15.00 Uhr Konversionsprojekt Wohnpark Liebenauer Feld 17. Juli 2015 Fokus: Mittelfristig schrumpfende Stadt / Wohnen im Alter 66955 Pirmasens Ludwigshafen Bauherrin: Gemeinnützige Baugesellschaft Kaiserslautern Aktiengesellschaft (Bau AG); Kaiserslautern Projektpartnerin: CIBEK GmbH, Limburgerhof | Planung: Bau AG, Dipl.-Ing. Lothar Wichlidal Pirmasens 41 /41 a, 67655 Kaiserslautern 9.45 Uhr WG Wohn leben Berliner Ring 88 – „Gemeinsam statt einsam“ • Treffpunkt: Berliner Ring 88 17. Juli 2015 Das Mehrgenerationenwohnhaus Kirschen mann wurde nach mehrjähriger Planungsund Bauzeit als gemeinsames Familienpro jekt dreier Generationen 2014 fertiggestellt. Die Anlage besteht aus vier unterschiedlichen Wohneinheiten und befindet sich in der kleinen Gemeinde Otterbach bei Kaiserslautern. Bei der Ortswahl war den Bauherren der ländliche Kontext mit einem großem Grundstück und weiten Ausblicken sehr wichtig. Ungewöhnlich und gleichzeitig sehr spannend für die Architekten wie die Bau herren war die Umsetzung der Architekten pläne in einer generationenübergreifenden • Treffpunkt: Albert-Schweitzer-Straße 16.30 – 18.00 Uhr Wohnungspolitischer Diskurs: Qualitative und quantitative Wohnraumnachfrage in der Westpfalz • Treffpunkt: Fischerstraße 25 17. Juli 2015 Fokus: Umland einer mittelfristig schrump fenden Stadt / Generationen übergreifendes Wohnen Wohnen mit Zukunft Kaiserslauter n Fokus: Entlastungsstandort der Schwarmregion / Stärkung des Quartieres / Inklusion Bauherrin: Familie Kirschenmann, Otterbach-Sambach Planung: Er + R architektur + Partner; Architekt Dipl.-Ing. Martin Reitemeier, Bauleiter Benno Ernst, Architekt Dipl.-Ing. Thomas Brödel, Kaiserslautern 14.45 Uhr „Ambient Assisted Living“ 16. Juli 2015 Bauherrin: GEWOBAU Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Bad Kreuznach | Architekten: Winfried Mannert, Bad Kreuznach, und Jens Zimmermann, Meddersheim 67731 Otterbach-Sambach Kaiserslauter n straße 23-25, 55543 Bad Kreuznach 13.00 Uhr Mehrgenera tionenwohnhaus • Treffpunkt: Im Letten 14–16 16. Juli 2015 10.15 Uhr Inklusions projekt GEWOBAU • Treffpunkt: Musikerviertel, Schubert- Otterbach- Sambach .30 Uhr Abfahrt Mainz 9 Architektenkammer Rheinland-Pfalz Hindenburgplatz 6, 55118 Mainz 16. juli 2015 Bei der zweiten Sommerfachreise zum Thema „Demografie und Wohnen“ will sich Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen in einer Projektbereisung an zwei Tagen in verschiedenen Regionen unseres Landes ein Bild von den Implikationen des demografischen Wandels für die Wohnraumversorgung in den kommenden anderthalb Jahrzehnten machen. Es geht darum, wie preiswertes, altersgerechtes und energieeffizientes Wohnen sowohl in den Schwarmstädten wie in den Quellgebieten der Wanderungsbewegungen gesichert werden kann. Bad Kreuznach aktuelle Gutachten zur Entwicklung der qualitativen und quantitati ven Entwicklung der Wohnraumnachfrage bis 2030 zeigen in Rheinland-Pfalz eine weite Spreizung der Bedarfe und des Angebotes zwischen den universitären Schwarmstädten, ihrem direkten Umfeld, mittelgroßen Entlastungskommunen in ihrem Einzugsbereich und meist ländlichen Schrumpfungsregionen. Wachsen, Stagnation und Schrumpfung liegen zuweilen sehr eng beieinander. Viele Städte wachsen, aber nicht alle. Auf dem Land zeigen sich eher die gegenteiligen Herausforderungen des demografischen Wandels, doch auch hier gibt es große Unterschiede, die zuweilen auf kleinen Ursachen gründen. 16. juli 2015 Sehr geehrte Damen und Herren, Projektentwickler: Liebenauer Feld GmbH (Wohnungsbau GmbH Worms) | Architekten: Jörg E. Deibert, Osthofen; Hanns-Jürgen Dorn, Worms; Michael Hackmer, Worms; Wolfgang Melzer, Worms; Müller, Benzing und Partner, Esslingen, und von Bock Architekten, Göppingen • Treffpunkt: Hegelstraße 11 67549 Worms Fokus: Schwarmstadt / Innerstädtisches Konversionsgebiet Mit dem Ziel, ein ehemaliges amerikani sches Wohngebiet von 13,5 Hektar Fläche zu einem modernen, ökologisch anspruchsvollen innerstädtischen Wohn park zu entwickeln, wurde Ende der 1990er Jahre ein PPP-Unternehmen mit 50prozentiger Beteiligung der städtischen Wohnungsbau GmbH gegründet. Durch das hier entstandene Woh nungsportfolio konnten innerstädtische Mit der Modernisierung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles schafft BASF Wohnen + Bauen attraktiven, zukunftsorientierten Wohnraum in einem gewachsenen Umfeld. Aus den 180 Wohnungen, mit fast gleichem Grundriss, entstehen ungefähr 200 Wohnungen verschiedener Größe: von der Ein- bis zur Sieben-Zimmer-Wohnung. Angesprochen werden breite Zielgruppen in allen Lebensabschnitten. Die Wohnungen sind größtenteils über Aufzüge erschlossen. Fast alle Wohnungen haben barrierearme Grundrisse und einen Balkon. Energieeffiziente Maßnahmen tragen zur Erhöhung der Lebensqualität bei. Die beiden Innenhöfe bieten den Bewohnern Raum zur Begegnung. Auch neue Wohnformen haben Platz: Die Hohenzollern-Höfe geben auch der Wohngruppe IGLU ein Zuhause. Hier wohnen zehn Menschen zusammen, davon vier mit Unterstützungsbedarf. Die Modernisierung der denkmalge schützten Gebäude erfolgt in vier Bauab schnitten, wovon die ersten beiden bereits erfolgreich abgeschlossen und die neuen Bewohner bereits eingezogen sind. 2013 erhielten die Hohenzollernhöfe den Staatspreis für Architektur und Städtebau. ➔ 14.30 Uhr Weiterfahrt Teilnehmer vor Ort: Heike Scharfenberger, MdL, Ludwigshafen Marion Schneid, MdL, Ludwigshafen Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen | Johanna Coleman, Geschäftsführerin BASF Wohnen + Bauen GmbH | Adalbert Fettweiß, Leiter Wohnungswirtschaft & Finanzen BASF Wohnen + Bauen GmbH | Ralf Werry, Leiter Wohnungsbau & Modernisierung BASF Wohnen + Bauen GmbH André Zaman, Leiter Planungs- und Projektmanagement BASF Wohnen + Bauen GmbH | Prof. Dr. Helmut Lerch, Heidelberg (angefragt) | Architekturbüro Humpert & Kösel-Humpert, Karlsruhe | Stein Hemmes Wirtz Architekten, Kasel und Frankfurt Segregation vermieden und Freiflächen erhalten werden. Bei dem notwendigen Abriss und den Neubauten musste mit beträchtlichem Aufwand der Baumbestand geschont und das Parken unter die Ende gebracht werden. Durch Sanierungsmittel wurden die im Bestand preiswert entwickelten Eigentumswohnungen auch für das klassische Mieterklientel erschinglich. Den Mix ergänzen Lebenszyklushäuser, Stadthäusern und Stadtvillen. Die ebenfalls entstandene Infrastruktur aus der Kindertagesstätte Liebenauer Feld, der Westendgrundschule, dem Einkaufsmarkt und einem Altenpflegeheim sowie dem Wormser Ärztehaus und der Wohnungsverwaltung bietet attraktive Dienstleistungen direkt im Quartier. Ein zentrales, städtebaulich integriertes Kraftwerk dient der Wärmeversorgung für etwa 1.200 Haushalte. Hier werden etwa vier Fünftel der Heizenergie regenerativ erzeugt. Zwei Wohnprojekte ‚Generationen- übergreifendes Wohnen‘ führen unterschiedliche Wohngenerationen zusammen. ➔ 16.00 Uhr Rückfahrt Teilnehmer vor Ort: Jens Guth, MdL, Worms Adolf Kessel, MdL, Worms-Rheindürkheim | Michael Kissel, Oberbürgermeister der Stadt Worms | Uwe Franz, Beigeordneter der Stadt Worms | Jürgen Beck, Geschäftsführer der Wohnungsbau GmbH Worms und der Liebenauer Feld GmbH | Karl-Walter Berkes, Geschäftsführer der Liebenauer Feld GmbH | Architekt Hanns-Jürgen Dorn, Worms | Architekt Michael Hackmer, Worms