- gewobau bad kreuznach

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Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz vertritt als Selbstverwaltungskörperschaft seit 1950
die Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner in Rheinland-Pfalz.
Ihr gehören aktuell 5.600 Mitglieder an, die ihren Beruf als Angestellte oder Beamte, freiberuflich oder gewerblich ausüben.
Grundlage ihrer Arbeit ist das Architektengesetz des Landes in der Fassung vom 16. Dezember 2005. Zu den gesetzlichen Aufgaben der Architektenkammer zählen unter anderem:
Die Baukultur, das Bauwesen, die Landschaftspflege und die städtebauliche Entwicklung zu
fördern; die Berufspflichten der Mitglieder in einer Berufsordnung festzulegen und zu überwachen sowie die beruflichen und wirtschaftlichen Belange der Gesamtheit der Mitglieder zu fördern. Weiterhin ist es Kammeraufgabe, die Behörden durch Vorschläge und Stellungnahmen
zu beraten. Im Hinblick darauf hat sich der Kammervorstand die Themen des demografischen
Wandels wie des Strukturwandels als Arbeitsschwerpunkte gesetzt.
Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen
Der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen gehören 63 Mitgliedsunternehmen der kommunalen/öffentlichen, genossenschaftlichen sowie industrieverbundenen/privaten Wohnungs- und Immobilienwirtschaft aus dem Verband der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen und dem Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft an. Sie bewirtschaften in Rheinland-Pfalz 90.500 Wohnungen. Im vergangenen Jahr haben die Mitgliedsunternehmen der beiden Verbände allein in Rheinland-Pfalz
180 Millionen Euro in die Sanierung und Modernisierung des Bestands und in den Neubau
investiert.
Ansprechpartnerin
Annette Müller
Tel. 06131 /99 60 22
Mobil 0160 90 62 83 31
[email protected]
Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen
Roswitha Sinz, Landesbüro Mainz
Andreas Winkler, Presse /Öffentlichkeitsarbeit
c/o Wohnbau Mainz GmbH
Dr.-Martin-Luther-King-Weg 20
55122 Mainz
Tel. 0211 / 169 98 46
Mobil 0173 726 94 89
E-Mail : [email protected]
Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Dr. Elena Wiezorek, Hauptgeschäftsführerin
Annette Müller, Öffentlichkeitsarbeit / Geschäftsführerin
Postfach 1150 · 55001 Mainz
Hindenburgplatz 6 · 55118 Mainz
Tel. 06131 /99 60–0 · Fax 06131 /61 49 26
E-Mail: [email protected]
www.diearchitekten.org
Ministerium der Finanzen
Horst Wenner, Pressesprecher
Herbert Sommer, Referatsgruppe Bauen und Wohnen
Bianca Klein, Referatsgruppe Bauen und Wohnen
Kaiser-Friedrich-Straße 5
55116 Mainz
Tel. 06131 / 16 43 79
[email protected]
www.fm.rlp.de
baukultur
rheinland-pfal z
Fotonachweis:
Titelseite: vgl. Angaben Seite 2 – 4 | Seite 2: GEWOBAU, Bad Kreuznach | Seite 3 links: Martin Reitemeier, Kaiserslautern | Seite 3 Mitte: Bau AG
Kaiserslautern | Seite 3 rechts: Detlef Hecht, TU Kaiserslautern | Seite 4 links: Bauhilfe Pirmasens GmbH | Seite 4 Mitte: BASF Wohnen + Bauen GmbH,
Ludwigshafen | Seite 4 rechts: Norbert Seilheimer
Demografie
und Wohnen
ommerfachreise der rheinland-pfälzischen
S
Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen 2015
Die Route führt zu insgesamt sieben Orten in wachsenden, stagnierenden und schrumpfenden Regionen. Erörtert werden Fragen der
sozialen Wohnraumförderung, der Quartiersentwicklung und der
Förderung von baukultureller Qualität. Zur Reise eingeladen sind die
Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtages in den jeweiligen Landkreisen, Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister,
Beigeordnete und Dezernenten sowie Vertreterinnen und Vertreter
der Medien.
Die Sommerfachreise wird von der Arbeitsgemeinschaft rheinlandpfälzischer Wohnungsunternehmen mit den sie tragenden wohnungswirtschaftlichen Regionalverbänden und der Architektenkammer
Rheinland-Pfalz ausgerichtet.
Herzlichst
Thomas Will
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen
Gerold Reker
Präsident der Architektenkammer
Rheinland-Pfalz
Teilnehmer der Reise: Doris Ahnen, Finanz- und Bauminister in Rheinland-Pfalz | Gerd Schreiner, MdL,
Baupolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion | Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer
Rheinland-Pfalz | Ernst Eichler, Vizepräsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz | Dr. Rudolf Ridinger,
Verbandsdirektor VdW Südwest | Alexander Rychter, Verbandsdirektor VdW Rheinland-Westfalen | Thomas
Will, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft rheinlandpfälzischer Wohnungsunternehmen
Die GEWOBAU errichtete in Zusammenarbeit mit der Rheinhessen Fachklinik Alzey
das Wohn-Integrations-Projekt für wohnortnahe Psychiatrie, das erste Projekt
seiner Art in der Region.
Der moderne Neubau für intensiv
betreutes Wohnen bietet mit 24 Wohneinheiten und Gemeinschaftsräumen
Menschen, die nach ihrem stationären
Klinikaufenthalt schrittwei­se in den Alltag
zurückfinden sollen, ein ge­schütztes, aber
dennoch vom Alltag be­s tim­mtes Wohnumfeld. Rundum von Fach­kräften betreut und
in der Nähe ihrer Familien und Freunde
haben die psychisch Erkrankten Bewohner
die Chance, nach der Therapie in ihr altes
Leben zurückkehren.
Der Inklusionsgedanke ‚Mittendrin, nicht
nur dabei‘ wird für die Bewohnerinnen und
Bewohner nicht nur innerhalb der kom­plett
barrierefreien Gebäude und deren Umfeld
wieder möglich. Mit 16 dort entstehenden
Arbeitsplätzen und einer guten Anbindung
an die Innenstadt sind Leben und Arbeiten
im Quartier möglich. Das Viertel bietet eine
sehr gute Infra­struk­tur und die Chance,
Hemmschwellen abzubauen.
➔ 11.45 Uhr Weiterfahrt
Teilnehmer vor Ort: Julia Klöckner, Landes- und
Frak­tionsvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz | Carsten
Pörksen MdL, Parlamentarischer Geschäftsführer der
SPD-Landtagsfraktion | Dr. Heike Kaster-Meurer, Ober­bürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach und Auf­­sichts­
ratsvorsitzende der GEWOBAU | Hans-Dirk Nies,
Bei­geordneter, Landkreis Bad Kreuznach | Hans Bergs,
Amtsleiter Bauen, Schule und Kultur, Landkreis
Bad Kreuznach | Wolfgang Heinrich, Bürgermeister Bad
Kreuznach | Bettino Gagliani, Amtsleiter Stadtplanung
Bad Kreuznach | Frank Müller, Leiter Rheinhessen Fach­
klinik | Karl-Heinz Seeger, Geschäftsführer der GEWOBAU | Architekt und Stadtplaner Winfried Mannert, Bad
Kreuznach | Architekt Jens Zimmermann , Meddersheim
Eigenleistung. Lediglich bei einigen Fach­ge­
werken wurde auf die Hilfe externer Firmen
zurückgegriffen.
Zentraler Punkt der Anlage ist der
Ge­meinschaftsbereich, wo zusammen
ge­kocht, gegessen und gelebt wird. Der
Raum lässt sich über die großflächigen
Verglasungen zur Terrasse öffnen, so dass
das Innere mit dem weitläufigen Außenraum verschmelzen kann. Ein Teil des
Au­ßengeländes wird momentan noch von
den Bauherren hergerichtet.
Neben der klaren Formensprache und
den großflächigen Südverglasungen mit
Weitblick über die Felder wurde viel Wert
auf energetische Optimierung gelegt. Eine
geothermische Wärmepumpe in Verbindung mit einer großflächigen Photovoltaikanlage macht das Haus nahezu energetisch autark.
➔ 14.15 Uhr Weiterfahrt
Teilnehmer vor Ort: Marcus Klein, MdL, RamsteinMiesenbach | Daniel Schäffner, Baupolitischer Sprecher
der SPD-Landtagsfraktion | Thomas Wansch, MdL,
Sem­bach | Paul Junker, Landrat des Landkreises Kai­sers­
lautern | Gerhard Müller, Beigeordneter des Landkreises
Harald Westrich, Bürgermeister der Ver­bands­gemeinde
Otterbach-Otterberg | Herbert Matz, Ortsbürgermeister
Otterbach | Martin Müller, Beigeordneter der Verbands­
gemeinde Otterbach-Otterberg | Architekt Martin Reite­
meier, ER+R architektur, Kaiserslautern
Die Gemeinnützige Baugesellschaft Kai­sers­
lautern Aktiengesellschaft (Bau AG) startete
2007 ihr Projekt „Ambient Assisted Living
– Wohnen mit Zukunft“ in der AlbertSchweitzer-Straße 41 / 41a in Kaiserslautern. Partner dieses Projektes sind die
Technische Universität Kaiserslautern und
die Firma CIBEK GmbH, Limburgerhof.
Gefördert wurde das Projekt durch das Finanzministerium Rheinland-Pfalz im Rahmen
des Forschungsprogramms Experimenteller
Wohnungs- und Städtebau.
Die Ende 2007 fertig gestellte, grundlegend modernisierte Wohnanlage in der
Albert-Schweitzer-Straße – erbaut im Jahr
1921 und seit 1996 unter Denkmalschutz
stehend – bietet 20 barrierefreie Wohneinheiten, darunter 2- und 3-Zimmer-Wohnungen, ein integriertes Einfamilienhaus über
zwei Geschosse sowie einen Gemeinschaftstreff. Die Anlage bietet vor dem Hintergrund
einer zunehmend alternden Gesellschaft
einen vielversprechenden Ansatz: ein technisches Unterstützungssystem, welches je
nach Bedarf bei alltäglichen Verrichtungen
assistieren kann.
Den Kern des Technikkonzeptes bildet
die entwickelte Software PAUL, die über ein
nutzerfreundliches Touchscreen-Display bedient wird. PAUL, der persönliche Assistent
für unterstütztes Leben, dient der Steuerung
der Wohnungstechnik und bietet verschiedene Kommunikations- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Komfort, Sicherheit und
Gesundheit sind die Kernfelder von PAUL.
➔ 16.00 Uhr Ortswechsel
Teilnehmer vor Ort: Ruth Leppla, MdL, Kaiserslautern
Daniel Schäffner, Baupolitischer Sprecher der SPD-Land­
tagsfraktion | Thomas Wansch, MdL, Sembach | Paul
Junker, Landrat des Landreises Kaiserslautern | Dr. Klaus
Weichel, Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern
Dr. Ulrich Link, Vorstand, Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz | Michael Back, Bereichsleiter Wohnraum­
förderung Markt, Investitions- und Strukturbank Rhein­
land-Pfalz | Gabriele Gehm, BauAG, Kaiserslautern
Lothar Wichlidal, BauAG, Kaiserslautern
Fokus: Mittelfristig schrumpfende Stadt
Im Gespräch:
• Bau- und Finanzministerin Doris Ahnen,
Mainz
• Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel,
Kaiserslautern
• Landrat Dr. Winfried Hirschberger,
Kreis Kusel
• Prof. Dr. Holger Schmidt,
TU Kaiserslautern
Moderation: Roswitha Sinz, Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Wohnungsunternehmen
Die Universitätsstadt Kaiserslautern ver­zeich­
net noch Zuzüge, jedoch hat das aktuelle
Gutachten zur Entwicklung der qualitativen
und quantitativen Entwicklung der Wohnraumnachfrage bis 2030 gezeigt, dass die
Quellgebiete dieses Zuzuges bereits jetzt
versiegen.
An der TU Kaiserslautern untersucht Prof.
Dr. Holger Schmidt im Fachbereich Raumund Umweltplanung vor diesem Hintergrund
das Phänomen von Wohnungsleerständen
in Rheinland-Pfalz. Die Diskussion um die
qualitative und quantitative Entwicklung der
Wohnraumnachfrage in der Westpfalz leitet
er mit einem kurzen Impulsvortrag ein. Sein
Fokus liegt auf der Westpfalz. Im Rahmen der
Gesprächsrunde wird er die Fragestellung,
die seiner laufenden Untersuchung zugrunde
liegt, erläutern und erste Zwischenstände der
Untersuchung anreißen, die im Auftrag des
Ministeriums der Finanzen Rheinland-Pfalz
entsteht.
Teilnehmer vor Ort: Ruth Leppla, MdL, Kaiserslautern
Daniel Schäffner, Baupolitischer Sprecher der SPD-Land­
tagsfraktion | Thomas Wansch, MdL, Sembach | Paul
Junker, Landrat des Landreises Kaiserslautern | Dr. Ulrich
Link, Vorstand, Investitions- und Strukturbank RheinlandPfalz | Michael Back, Bereichsleiter Wohnraumförderung
Markt, Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz
Fokus: Schrumpfende Stadt – Gemeinschaftliches Wohnen als Alternative zur
Heimunterbringung
Für eine schrumpfende Stadt mit immer
älter werdenden Einwohnern sind inno­
va­tive Wohnprojekte für ein aktives
Miteinander sehr wertvoll. Das selbstbe­
stimmte Wohnen und Leben im Alter
spielt hier eine wichtige Rolle und bietet
eine Alternative zum Heim. Auf Initiative
der AWO, der Bauhilfe und der Stadt,
wurde in einem Gebäude der Bauhilfe
Pirmasens GmbH aus dem Jahr 1973 eine
Wohngemeinschaft als neue Wohnform
für ältere Menschen mit Hilfebedarf und
geringem Einkommen entwickelt. Schon
beim Start der Sanierung 2011 hatten die
Architekten auf die Bedürfnisse älterer
Menschen geachtet.
Im Februar 2014 gründeten sieben
Seniorinnen und Senioren ihre selbstorganisierte WG mit dem Ziel, ein Leben in
privater, aber sozialgestützter Atmosphäre
zu führen. Sie entscheiden nun gemeinsam über den Alltag, die Beauftragung
von Diensten und die Aufnahme neuer
Bewohnerinnen und Bewohnern. So neue
und ungewohnte Wege zu beschreiten,
stellte für alle Beteiligten eine Herausforderung dar. Im Ergebnis ist ein beispielhaftes Projekt entstanden.
➔ 11.15 Uhr Weiterfahrt
Teilnehmer vor Ort: Alexander Fuhr, MdL, Dahn
Thomas Weiner, MdL, Pirmasens | Helga Knerr, Beigeordnete und Aufsichtsratsvorsitzende der Bauhilfe
Pirmasens GmbH | Jan Kardaus, Leiter des Amtes
für Soziales der Stadt Pirmasens | Ralph Stegner,
Geschäftsführer der Bauhilfe Pirmasens GmbH | Heike
Sprau, Sozialmanagement, Bauhilfe Pirmasens | Hermann Schulze, Geschäftsführer des AWO Betreuungsvereins Stadtkreisverband Pirmasens und Sprecher
der WG | Bertold Göllner, Behindertenbeauftragter der
Stadt Pirmasens | Stephanie Mansmann, Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.
Thomas Pfundstein, Landeszentrale für Gesundheitsförderung e.V. | Architekt Christoph Arnold,
Arnold + Partner Architekten Pirmasens
• Treffpunkt: Fichtestraße 20
67063 Ludwigshafen
auherrin: BASF Wohnen + Bauen GmbH (ehemals
B
LUWOGE), Ludwigshafen | Architekten: Architekten /
Sanierung: Prof. Dr. Helmut Lerch, Heidelberg (Architektonische Vorgabe und Mustergebäude Fichtestraße
20) | Bettina Holzleiter, Karlsruhe (Lph 1 bis 4 HOAI
im 1. + 2. Bauabschnitt) | Architekturbüro Humpert
& Kösel-Humpert, Karlsruhe (Lph 5 – 9 HOAI im 1. +
2. Bauabschnitt sowie 1 – 9 in den Bauabschnitten
3 + 4) | Architekten / Neubau: Stein-Hemmes-Wirtz
Architekten Kasel und Frankfurt/Main,
Fokus: Schwarmstadt mit moderaten
Marktpreisen / denkmalgerechte Sanierung / Energieeffizienz / flexible Nutzung
Worms
67655 Kaiserslautern
Bauherrin: Bauhilfe Pirmasens GmbH auf Initiative
der: Initiative der Betreuungsvereine der Arbeiterwohlfahrt (AWO) – Stadt Pirmasens e.V. und Kreis
Südwestpfalz e.V. | Architekt: Christoph Arnold,
Arnold+Partner Architekten Pirmasens
12.15 Hohenzollernhöfe
15.00 Uhr Konversionsprojekt Wohnpark
Liebenauer Feld
17. Juli 2015
Fokus: Mittelfristig schrumpfende Stadt /
Wohnen im Alter
66955 Pirmasens
Ludwigshafen
Bauherrin: Gemeinnützige Baugesellschaft Kaiserslautern Aktiengesellschaft (Bau AG); Kaiserslautern
Projektpartnerin: CIBEK GmbH, Limburgerhof | Planung:
Bau AG, Dipl.-Ing. Lothar Wichlidal
Pirmasens
41 /41 a, 67655 Kaiserslautern
9.45 Uhr WG Wohn­
leben Berliner Ring 88
– „Gemeinsam statt
einsam“
• Treffpunkt: Berliner Ring 88
17. Juli 2015
Das Mehrgenerationenwohnhaus Kir­schen­
mann wurde nach mehrjähriger Pla­nungsund Bauzeit als gemeinsames Familien­pro­
jekt dreier Generationen 2014 fertig­gestellt.
Die Anlage besteht aus vier unterschiedlichen Wohneinheiten und be­fin­det sich in
der kleinen Gemeinde Otterbach bei Kai­serslautern. Bei der Ortswahl war den Bauherren der ländliche Kon­text mit einem
großem Grundstück und weiten Ausblicken
sehr wichtig.
Ungewöhnlich und gleichzeitig sehr
spannend für die Architekten wie die Bau­
herren war die Umsetzung der Architekten­
pläne in einer generationenübergreifenden
• Treffpunkt: Albert-Schweitzer-Straße
16.30 – 18.00 Uhr
Wohnungspolitischer
Diskurs: Qualitative
und quantitative Wohnraumnachfrage in der
West­pfalz
• Treffpunkt: Fischerstraße 25
17. Juli 2015
Fokus: Umland einer mittelfristig schrump­
fenden Stadt / Generationen übergreifendes Wohnen
Wohnen mit Zukunft
Kaiserslauter n
Fokus: Entlastungsstandort der Schwarmregion / Stärkung des Quartieres / Inklusion
Bauherrin: Familie Kirschenmann, Otterbach-Sambach
Planung: Er + R architektur + Partner; Architekt
Dipl.-Ing. Martin Reitemeier, Bauleiter Benno Ernst,
Architekt Dipl.-Ing. Thomas Brödel, Kaiserslautern
14.45 Uhr „Ambient
Assisted Living“
16. Juli 2015
Bauherrin: GEWOBAU Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Bad Kreuznach | Architekten: Winfried
Mannert, Bad Kreuznach, und Jens Zimmermann,
Meddersheim
67731 Otterbach-Sambach
Kaiserslauter n
straße 23-25, 55543 Bad Kreuznach
13.00 Uhr Mehrgenera­
tionenwohnhaus
• Treffpunkt: Im Letten 14–16
16. Juli 2015
10.15 Uhr Inklusions­
projekt GEWOBAU
• Treffpunkt: Musikerviertel, Schubert-
Otterbach- Sambach
.30 Uhr Abfahrt Mainz
9
Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Hindenburgplatz 6, 55118 Mainz
16. juli 2015
Bei der zweiten Sommerfachreise zum Thema „Demografie und
Wohnen“ will sich Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen in einer
Projektbereisung an zwei Tagen in verschiedenen Regionen unseres
Landes ein Bild von den Implikationen des demografischen Wandels
für die Wohnraumversorgung in den kommenden anderthalb Jahrzehnten machen. Es geht darum, wie preiswertes, altersgerechtes
und energieeffizientes Wohnen sowohl in den Schwarmstädten wie
in den Quellgebieten der Wanderungsbewegungen gesichert werden
kann.
Bad Kreuznach
aktuelle Gutachten zur Entwicklung der qualitativen und quantitati­
ven Entwicklung der Wohnraumnachfrage bis 2030 zeigen in Rheinland-Pfalz eine weite Spreizung der Bedarfe und des Angebotes
zwischen den universitären Schwarmstädten, ihrem direkten Umfeld,
mittelgroßen Entlastungskommunen in ihrem Einzugsbereich und
meist ländlichen Schrumpfungsregionen. Wachsen, Stagnation und
Schrumpfung liegen zuweilen sehr eng beieinander. Viele Städte
wachsen, aber nicht alle. Auf dem Land zeigen sich eher die gegenteiligen Herausforderungen des demografischen Wandels, doch auch
hier gibt es große Unterschiede, die zuweilen auf kleinen Ursachen
gründen.
16. juli 2015
Sehr geehrte Damen und Herren,
Projektentwickler: Liebenauer Feld GmbH (Wohnungsbau GmbH Worms) | Architekten: Jörg E. Deibert,
Osthofen; Hanns-Jürgen Dorn, Worms; Michael Hackmer, Worms; Wolfgang Melzer, Worms; Müller, Benzing
und Partner, Esslingen, und von Bock Architekten,
Göppingen
• Treffpunkt: Hegelstraße 11
67549 Worms
Fokus: Schwarmstadt / Innerstädtisches
Konversionsgebiet
Mit dem Ziel, ein ehemaliges amerikani­
sches Wohngebiet von 13,5 Hektar
Fläche zu einem modernen, ökologisch
anspruchsvollen innerstädtischen Wohn­
park zu entwickeln, wurde Ende der
1990er Jahre ein PPP-Unternehmen mit
50prozentiger Beteiligung der städtischen
Wohnungsbau GmbH gegründet.
Durch das hier entstandene Woh­
nungs­portfolio konnten innerstädtische
Mit der Modernisierung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles schafft
BASF Wohnen + Bauen attraktiven,
zukunftsorientierten Wohnraum in einem
gewachsenen Umfeld. Aus den 180
Wohnungen, mit fast gleichem Grundriss,
entstehen ungefähr 200 Wohnungen
verschiedener Größe: von der Ein- bis
zur Sieben-Zimmer-Wohnung. Angesprochen werden breite Zielgruppen in allen
Lebensabschnitten. Die Wohnungen sind
größtenteils über Aufzüge erschlossen.
Fast alle Wohnungen haben barrierearme
Grundrisse und einen Balkon. Energieeffiziente Maßnahmen tragen zur Erhöhung
der Lebensqualität bei. Die beiden
Innenhöfe bieten den Bewohnern Raum
zur Begegnung.
Auch neue Wohnformen haben Platz:
Die Hohenzollern-Höfe geben auch der
Wohngruppe IGLU ein Zuhause. Hier wohnen zehn Menschen zusammen, davon
vier mit Unterstützungsbedarf.
Die Modernisierung der denkmalge­
schützten Gebäude erfolgt in vier Bau­ab­
schnitten, wovon die ersten beiden bereits
erfolgreich abgeschlossen und die neuen
Bewohner bereits eingezogen sind. 2013
erhielten die Hohenzollernhöfe den Staatspreis für Architektur und Städtebau.
➔ 14.30 Uhr Weiterfahrt
Teilnehmer vor Ort: Heike Scharfenberger, MdL,
Lud­wigs­hafen Marion Schneid, MdL, Ludwigshafen
Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeisterin der Stadt
Ludwigshafen | Johanna Coleman, Geschäftsführerin
BASF Wohnen + Bauen GmbH | Adalbert Fettweiß,
Leiter Wohnungswirtschaft & Finanzen BASF Wohnen
+ Bauen GmbH | Ralf Werry, Leiter Wohnungsbau &
Modernisierung BASF Wohnen + Bauen GmbH
André Zaman, Leiter Planungs- und Projektmanagement BASF Wohnen + Bauen GmbH | Prof. Dr. Helmut
Lerch, Heidelberg (angefragt) | Architekturbüro
Humpert & Kösel-Humpert, Karlsruhe | Stein Hemmes
Wirtz Architekten, Kasel und Frankfurt
Segregation vermieden und Freiflächen
erhalten werden. Bei dem notwendigen
Abriss und den Neubauten musste mit beträchtlichem Aufwand der Baumbestand
geschont und das Parken unter die Ende
gebracht werden. Durch Sanierungsmittel
wurden die im Bestand preiswert entwickelten Eigentumswohnungen auch für
das klassische Mieterklientel erschinglich.
Den Mix ergänzen Lebenszyklushäuser,
Stadthäusern und Stadtvillen. Die ebenfalls entstandene Infrastruktur aus der
Kindertagesstätte Liebenauer Feld, der
Westendgrundschule, dem Einkaufsmarkt
und einem Altenpflegeheim sowie dem
Wormser Ärztehaus und der Wohnungsverwaltung bietet attraktive Dienstleistungen direkt im Quartier.
Ein zentrales, städtebaulich integrier­tes
Kraftwerk dient der Wärmeversorgung für
etwa 1.200 Haushalte. Hier werden etwa
vier Fünftel der Heizenergie regenerativ
erzeugt. Zwei Wohnprojekte ‚Generatio­nen-­
übergreifendes Wohnen‘ führen unter­schied­liche Wohngenerationen zusammen.
➔ 16.00 Uhr Rückfahrt
Teilnehmer vor Ort: Jens Guth, MdL, Worms
Adolf Kessel, MdL, Worms-Rheindürkheim | Michael
Kissel, Oberbürgermeister der Stadt Worms | Uwe
Franz, Beigeordneter der Stadt Worms | Jürgen Beck,
Geschäftsführer der Wohnungsbau GmbH Worms
und der Liebenauer Feld GmbH | Karl-Walter Berkes,
Geschäftsführer der Liebenauer Feld GmbH | Architekt
Hanns-Jürgen Dorn, Worms | Architekt Michael
Hackmer, Worms

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