Konsument 2.0 und WikiProducts - Wirtschaftsinformatik-Wiki
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Konsument 2.0 und WikiProducts - Wirtschaftsinformatik-Wiki
KONSUM 2.0 (WIKIPRODUCTS) Verfasser: Aleksandar Djordjevic, Richard Egloff, Christian Näf, Timon Suhner Wirtschaftsinformatik Seminar an der FHS St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften 2013 Abstract I Abstract In dieser Arbeit werden die neuen Möglichkeiten der Konsumenten zur Einflussnahme besprochen, die das Web 2.0 bieten. Dazu werden Webservices und zwei Preisvergleichsportale genauer betrachtet. Des Weiteren wird darauf eingegangen warum Nachhaltigkeit an Signifikanz in der Wirtschaft gewinnt und welche Aspekte zu nachhaltigem Verhalten beitragen. Anschliessend wird das Projekt WikiProducts, einem Vergleichsportal mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit, vorgestellt und erläutert, worin die Unterschiede zu anderen Vergleichsportalen bestehen. Zum Schluss findet sich eine kurze Dokumentation zur Erstellung einer neuen Produktgruppe auf WikiProducts. Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts Inhaltsverzeichnis II Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................II Abbildungsverzeichnis .......................................................................................................III Tabellenverzeichnis ............................................................................................................III 1 Einleitung .......................................................................................................................1 2 Web 2.0 und seine Möglichkeiten.................................................................................2 2.1 Webservices ...........................................................................................................3 2.2 Toppreise.ch ..........................................................................................................3 2.3 idealo .....................................................................................................................4 3 Nachhaltigkeit ................................................................................................................6 4 WikiProducts .................................................................................................................8 4.1 Im Vergleich mit anderen Vergleichsseiten .............................................................8 4.2 Erstellen einer neuen Produktgruppe in WikiProducts ............................................9 4.2.1 Auswahl Thema ..........................................................................................9 4.2.2 Auswahl Produkte .....................................................................................10 4.2.3 Attributwahl ...............................................................................................10 4.2.4 Erstellen der Vorlage.................................................................................11 4.2.5 Dateneingabe auf der Homepage .............................................................11 4.2.6 Erstellen des Formulars ............................................................................12 4.2.7 Erstellen der Vergleichsseite .....................................................................12 5 Schlusswort .................................................................................................................14 Quellenverzeichnis...............................................................................................................1 Anhänge ................................................................................................................................2 Anhang A – Liste Aller Einträge auf WikiProducts ...........................................................2 Vertraulichkeitserklärung ....................................................................................................3 Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts Abbildungsverzeichnis III Abbildungsverzeichnis Abb. 1 - Logo Toppreise ........................................................................................................ 3 Abb. 2 - Beispiel Toppreise ................................................................................................... 3 Abb. 3 - Beispiel Idealo.......................................................................................................... 4 Abb. 4 - Strahlungswerte Handys .......................................................................................... 9 Abb. 5: -"Kein Bild verfügbar". ..............................................................................................11 Abb. 6 - Eigenschaften der Waschmaschinen. .....................................................................11 Abb. 7 - Waschmaschinen auf WikiProducts. .......................................................................12 Abb. 8: Vergleichsseite auf WikiProducts. ............................................................................13 Tabellenverzeichnis Tab. 1 - Web 2.0 Ausführungen............................................................................................. 2 Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts Einleitung 1 1 Einleitung Die Rolle des Konsumenten hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Die Möglichkeiten der individuellen Informationsbeschaffung, die stark durch die Medien geprägt und beeinflusst sind, hat durch die Technologien des Web 2.0 eine neue Dimension eingenommen. Konsumenten sind nun in der Lage selbst Informationsgrundlagen zu erstellen und nehmen als zunehmend verantwortungsbewusste Akteure in der globalen Wirtschaft eine wichtige Rolle ein. Der Begriff des nachhaltigen Konsums übernimmt dabei eine zentrale Bedeutung. Ziel dieser Arbeit ist es, die Rolle von Web 2.0-Technologien für den bewussten Konsumenten aufzuzeigen. Dafür werden die Möglichkeiten der Konsumenten in der Web 2.0-Umgebung anhand einiger Beispiele aufgezeigt und der Megatrend Nachhaltigkeit durchleuchtet. Die Plattform WikiProducts bildet einen weiteren Aspekt dieser Arbeit. Die entsprechenden Möglichkeiten der Webseite sowie die Dokumentation eines eigenen Beitrages für WikiProducts sind ebenfalls enthalten. Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts Web 2.0 und seine Möglichkeiten 2 2 Web 2.0 und seine Möglichkeiten Der Wandel des Konsumenten vom Consumer zum Prosumer revolutionierte sich mit der Technologie des Web 2.0. Die Autoren Lai & Turban (2008) definieren dabei die Charakteristika von Web 2.0 als Folgende: Durch die Benutzer generierter Inhalt (content), selbstpubliziert. Die Möglichkeit, die kollektive Intelligenz der User zu nutzen. Je mehr User dazu beitragen, umso wichtiger und wertvoller kann die Web 2.0-Seite werden. Neue Umgebung zur Kommunikation und Zusammenarbeit. Zurverfügungstellung von Daten in neuen oder nicht beabsichtigten Formen. Web2.0-Daten können neu zusammengestellt werden. Durch einfache Programmiertechniken und Werkzeuge wird es auch für NichtExperten möglich, als Entwickler zu agieren. Der Wegfall von Software Upgrade Cycles macht alles zu einem ewigen Beta. Neue Möglichkeiten des Austausches von Content und Medien. Netzwerke fungieren als Plattformen, die den Usern die Nutzung von Anwendungen durch Browser ermöglichen Dabei können verschiedene Techniken angewendet werden. In Tab. 1 werden einige Möglichkeiten aufgeführt. Wiki Ansammlung von Einträgen die von Benutzern frei erstellt und überarbeitet werden können Blog Online-Tagebuch, oft festgelegter Autorenkreis verfasst Einträge, die in chronologisch umgekehrter Reihenfolge aufgelistet werden Podcast Soziales Veröffentlichung von Audio- und Videodateien im Internet Netzwerk Soziale Beziehungen im Internet, ermöglichen es dem Nutzer, ein Profil zu erstellen und Kontakte zu verwalten Virtuelle Welt Dreidimensionale Plattform im Internet Social Bookmarks Möglichkeit zur Speicherung und Kategorisierung von persönlichen Links Internetforum Virtueller Platz für den Austausch von Gedanken, Meinungen und Erfahrungen Tab. 1 - Web 2.0 Ausführungen Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0 Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts Web 2.0 und seine Möglichkeiten 3 2.1 Webservices Ein weiterer wichtiger Baustein zum Verständnis der neuen Rolle des Konsumenten sind sogenannte Webservices. Ein Webservice ist ein über das Web abrufbares Daten- bzw. Datenauswertungsangebot, das standardisierte Abfrage- oder Datenaustauschwege ermöglicht. Dabei können Dienste von verschiedenen Anbietern verknüpft werden und als ein neuer Dienst für Internetnutzer angeboten werden. Ein Paradebeispiel dieser Anwendung sind Suchmaschinen wie Google. Sie ermöglichen es dem Nutzer per Suchanfrage einen Suchdienst auszulösen. Die Kombination von Webservices mit den Möglichkeiten der Partizipation durch das Web 2.0 hat in den letzten Jahren eine Vielzahl von Vergleichsportalen ins Leben gerufen. Um die Möglichkeiten der Konsumenten um den Stand der erhältlichen Informationen zu Produkten im Web aufzuzeigen, ist ein Blick auf solche Portale notwendig. 2.2 Toppreise.ch Die Webseite toppreise.ch Produktvergleichsportal Preisvergleiche für aus ist der technische ein Schweiz. Sparten wie solches Sie bietet Computer, Unterhaltungselektronik und Haushaltstechnik an, aber auch für andere Produkte wie Musikinstrumente oder Wein. Abb. 1 - Logo Toppreise Quelle: http://www.toppreise.ch /_pics/themes/raeppli.png Abb. 2 - Beispiel Toppreise Quelle: http://www.toppreise.ch/prod_272070.html Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts Web 2.0 und seine Möglichkeiten 4 In Abb. 2 sind die wichtigsten Funktionen der Webseite aufgezeigt. Der Nutzer kann durch das Suchfeld seine Suche starten. Nachdem er das Produkt gefunden hat wird er mit einer grossen Anzahl von Informationen konfrontiert. Wichtigster Bestandteil hierbei sind die Preisvergleiche der verschiedenen Anbieter. Beim Klick auf einen Anbieter erscheinen Informationen zu diesem, wie z.B. die Adresse und Bezahlmöglichkeiten, aber auch eine Bewertung über den Shop sowie den Bestellvorgang. Das Produkt kann ebenfalls bewertet, mit Bildern ausgestattet, oder auch mit Berichten versehen werden. Die Informationen über das jeweilige Produkt beschränken sich jedoch hauptsächlich auf meist technische Angaben wie Leistung oder die einzelnen Bestandteile. Zusätzliche Informationen jenseits des Produktes entfallen. Die Seite bietet dem Konsumenten einige Möglichkeiten zur Partizipation, wie etwa dem Bewerten der einzelnen Produkte. 2.3 idealo Ein weiteres Vergleichsportal ist idealo. In gleich zwei Vergleichstests von jeweils bild.de (2011) und getestet.de (ohne Datum) belegt die Seite den ersten Rang unter OnlinePreissuchmaschinen. Diese Position verdient sich die Webseite durch ihre Grösse, indem sie in über 20‘000 Online-Shops nach günstigen Preisen sucht. (idealo, 2012) Abb. 3 - Beispiel idealo Quelle: http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/740487_-grippostad-c-kapseln-24-stkstada.html Neben denselben Produktgruppen wie auf toppreise.ch werden auf idealo des Weiteren die Sparten Auto und Motorrad, Gesundheit, Wellness und Beauty, Mode sowie Reisen und Energie unterstützt. Die Funktionalität hält sich aber ähnlich wie auf toppreise.ch und bietet eine Filtermöglichkeit der Ergebnisse nach Preis und Bewertung. Aufgrund der Grösse der Seite sind viele Berichte über die einzelnen Online-Shops enthalten, womit sich der Konsument ein genaues Bild über diesen machen kann. Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts Web 2.0 und seine Möglichkeiten 5 Am Beispiel der Abb. 3 lässt sich ausserdem erkennen, dass die Produktinformationen, bei Produkten ausserhalb der Techniksparte, umfangreicher sind als auf toppreise.ch. Über ein Medikament beispielsweise erhält man neben der herkömmlichen Produktebeschreibung Informationen über die Wirkstoffe, die richtige Dosierung der Einnahme sowie eine Altersempfehlung. Obwohl beide Seiten viele Informationen über die jeweiligen Produkte bieten, steht eine Information im Vordergrund: Der Preis. Trendstudien wie „Konsumgüter Schweiz 2023“ (GS1, ohne Datum) zeigen jedoch, dass der Preis nicht mehr der wichtigste Faktor beim Kauf ist. Die Konsumenten legen einen hohen Wert auf Gesundheit und Nachhaltigkeit. Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts Nachhaltigkeit 6 3 Nachhaltigkeit Einige der Megatrends der Zukunft sind laut der Z_Punkt gmbh: (ohne Datum) Individualisierung Wandel der Geschlechterrollen Lernen von der Natur Digitale Kultur Gesundheit Klimawandel und Umweltbelastung Umbrüche bei Energie und Ressourcen Globalisierung Urbanisierung Wandel der Arbeitswelt Es wird ersichtlich, dass das Wissen über die Nachhaltigkeit von Produkten eine immer wichtigere Funktion einnimmt. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2008) prognostizierte ebenfalls, dass Nachhaltigkeit eine immer grössere Rolle für die Kaufentscheidung spielt. Doch viele Konsumenten unterschätzen die Komplexität der Nachhaltigkeit und glauben, dass nachhaltige Produkte diejenigen sind, die am wenigsten Strom verbrauchen oder am effizientesten funktionieren. Es gibt allerdings viele weitere Faktoren, die eine wichtige Rolle einnehmen. Betrachtet man beispielsweise die Produktion der verschiedenen Güter, so merkt man, dass nicht alle Produkte gleich effizient oder umweltbewusst hergestellt werden. So ist die Nachhaltigkeit stark davon abhängig, wo das Produkt hergestellt wird. Dazu ein eigenes Beispiel: Man kauft ein Produkt, das in China hergestellt wurde. Die Rohstoffe dieses Produkts stammen jedoch aus einer anderen Region der Erde. Es entsteht ein grosser Aufwand, um die Rohstoffe zur Produktionsstätte zu transportieren. Hinzukommen möglicherweise unökologische Produktionsschritte, die den Menschen und die Umwelt unnötig belasten, nur weil sie kostengünstig sind. Das Produkt ist nun aber bereit verkauft zu werden. Der Transport von China in die Schweiz trägt zur schlechteren Ökobilanz bei. Dieses Produkt wird nun in einem Laden als umweltfreundlich und energieeffizient angepriesen, doch was wirklich dahintersteckt, sieht der Konsument erst, wenn er erwähnte Produktionsfaktoren in seine Sichtweise miteinbezieht. Nachhaltigkeit liegt zu einem grossen Teil in der Verantwortung jedes Einzelnen. Denn jeder Konsument fällt seine Entscheidung nach eigenem Ermessen und gewichtet die für ihn Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts Nachhaltigkeit 7 entscheidenden Faktoren selbst. Ein weiterer Punkt, der die Nachhaltigkeit betrifft, ist die Entsorgung. Achtet man auf all diese Faktoren, kann man sich vorstellen was es bedeutet, nachhaltig zu konsumieren. Im Zusammenhang mit diesen neuen Anforderungen der Konsumgesellschaft und den Möglichkeiten der Web 2.0 Technologie stellt sich die entscheidende Frage: Wie kann gewährleistet werden, dass solche wertvollen Informationen an die Kundschaft gelangen? Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts WikiProducts 8 4 WikiProducts Das Projekt WikiProducts wurde 2007 ins Leben gerufen. Die Webseite bietet dank der WikiTechnologie und dem Prinzip des semantischen Webs die Möglichkeit, Informationen strukturiert zu organisieren, darzustellen und systematisch abzufragen. (Zimmermann, 2012) Sie basiert dabei auf den drei folgenden Annahmen (Michels, ohne Datum): Dem bereits erwähnten veränderten Verständnis des Konsums und der Rolle des Konsumenten als verantwortlicher Akteur, sowie dessen neugewonnener Macht als Konsument Der dünnen Informationsgrundlage für den kritischen und nachhaltigen Konsum und dem überwiegenden Interesse an ökonomischen Werten auf Seiten der Unternehmen Den Entwicklungen und Möglichkeiten des Internets dank der Web 2.0 und Web 3.0 Technologien 4.1 Im Vergleich mit anderen Vergleichsseiten Wie in Kapitel 2 bereits erwähnt, befassen sich herkömmliche Vergleichsseiten wie toppreise.ch oder idealo hauptsächlich mit dem Preis. Für das Bedürfnis nach Wissen über Nachhaltigkeit bietet WikiProducts eine gute Alternative zu den herkömmlichen Vergleichsseiten. Jeder Interessent hat die Möglichkeit, einen Account zu erstellen und selbst Produkte hinzuzufügen oder zu editieren. Im Fokus liegen hierbei die Informationen, die dem Konsumenten beim Kauf verschwiegen werden. Ein gutes Beispiel dazu sind Strahlenwerte von Handys. Natürlich ist es den Konsumenten möglich, diese auch im Internet oder auf Anfrage beim Hersteller ausfindig zu machen. WikiProducts will diesen Prozess vereinfachen, indem solche zum Teil unzugänglichen Informationen der Kundschaft zugänglich gemacht werden sollen. Ausserdem ermöglicht WikiProducts das Erstellen von Vergleichsseiten, damit der Konsument den Überblick über die gesuchte Produktgruppe bekommt. Als Beispiel dazu sieht man in der Abb. 4 den Vergleich der Strahlenwerte von Handys. Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts WikiProducts 9 Abb. 4 - Strahlungswerte Handys Quelle: http://de.wiki-products.org/Strahlungswerte_von_Handys_im_Vergleich 4.2 Erstellen einer neuen Produktgruppe in WikiProducts Die Aufgabenstellung sieht vor, dass auf WikiProducts eine neue Produktgruppe erstellt werden soll. Es sollen mindestens 15 Einträge Produkteinträge erstellt werden und weitere Einträge sollen von den Konsumenten einfach über ein Formular erfasst werden können. Des Weiteren soll eine Vergleichsseite die Möglichkeit bieten, die Produkte nach diversen Eigenschaften zu sortieren. 4.2.1 Auswahl Thema Die Gruppe hat sich dazu entschieden eine Vorlage für Waschmaschinen auf WikiProducts zu erstellen. Diese Entscheidung hat mehrere Gründe, wovon ein Essentieller ist, dass es noch keine Waschmaschinen auf WikiProducts gibt. Laut der MACH Consumer Studie gibt es in jedem Haushalt in der Schweiz eine Waschmaschine (WEMF, 2011). Es ist also eine Produktgruppe, von der sehr viele Personen profitieren können. Des Weiteren gibt es auch Schweizer Hersteller, die Waschmaschinen produzieren. Auch, dass sich Waschmaschinen gut vergleichen lassen, hat für diese Produktgruppe gesprochen. Durch Werte, wie Strom- & Wasserverbrauch oder der entstehende Lärm beim Waschen und Schleudern, kann man leicht Vergleiche zwischen den Geräten schaffen. Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts WikiProducts 4.2.2 10 Auswahl Produkte Bei der Wahl der Produkte, die auf der Seite eingetragen werden, lag der Fokus darauf, von möglichst vielen Herstellern einige Produkte zu wählen. Es wurden so viele Schweizer Marken wie möglich ausgewählt. Von acht unterschiedlichen Marken sind jeweils mindestens zwei Modelle gewählt worden, die auf WikiProducts als Artikel hinzugefügt werden. Es sind ausschliesslich Waschmaschinen ausgewählt worden, die ein Fassungsvermögen von 7-8kg aufweisen, damit eine gewisse Vergleichbarkeit sichergestellt ist. 4.2.3 Attributwahl Um nachhaltige Produkte ausfindig machen zu können, müssen in Vergleichen nachhaltige Attribut miteinbezogen werden. Das Projektteam musste diese Eigenschaften von möglichst allen Waschmaschinen in nützlicher Frist in Erfahrung bringen, weshalb sich die Gruppe für folgende Attribute entschied: Marke: Zur Identifikation Modell: Zur Identifikation Fassungsvermögen: Angabe über das Wäschegewicht, das in der Maschine Platz findet Schleuderzahl: Maximale Schleuderzahl, die die Waschmaschine erreichen kann Lautstärken beim Waschen/Schleudern: Je nach Einsatzort kann die Lautstärke entscheidend sein UVP (Unverbindliche Preisempfehlung) Effizienzklasse: Indikator für die Effizienz und Nachhaltigkeit der Maschine Jahresstromverbrauch: Indikator für die Effizienz und Nachhaltigkeit der Maschine Jahreswasserverbrauch: Indikator für die Effizienz und Nachhaltigkeit der Maschine Verbrauchskosten während 5 Jahren: Funktion, die die Unterhaltskosten (Strom und Wasser) für 5 Jahre bei 0.20 CHF/kWh und 3.00 CHF/m3 berechnet Quelle: Überprüfbarkeit und Glaubwürdigkeit Die Projektgruppe hat damit die Grundlage für die Vergleichbarkeit der Nachhaltigkeit gelegt. Aus Zeit- und Machbarkeitsgründen wurden auf Material- und Produktionsangaben verzichtet. Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts WikiProducts 4.2.4 11 Erstellen der Vorlage Nachdem die Informationen Produktgruppe für gewählt die und die einzelnen Waschmaschinenmodelle gesammelt wurden, hat die Gruppe begonnen die Vorlage zu erstellen. Als Vorbild wurde die Vorlage für Personenkraftwagen genommen. Die gewählten Eigenschaften der Waschmaschinen, die in die Vorlage aufgenommen wurden sind in Kapitel Abb. 5: -"Kein Bild verfügbar". Eigene Darstellung. 5.4 ersichtlich. In Abb. 5 sieht man ein Bild, das als Platzhalter dienen soll, falls kein Bild für die Waschmaschine hochgeladen wurde. Anhand dieser Vorlage werden für die ausgewählten Waschmaschinen auf der Homepage die Einträge erstellt. 4.2.5 Dateneingabe auf der Homepage Nachdem die Vorlage erstellt wurde, hat die Projektgruppe 18 Waschmaschinenmodelle auf WikiProducts erstellt. In der Abb. 6 sind die Eigenschaften zu sehen, die ein User beim Hinzufügen einer neuen Waschmaschine eingeben kann. Dazu muss der User nur noch eine neue Seite erstellen und kann den Code aus Abb. 6 kopieren und die Daten hinter den Gleichheitszeichen einfügen. Nach dem Speichern wird die neuerfasste Waschmaschine im selben Layout wie alle anderen Waschmaschinen präsentiert und auch automatisch in die Vergleichsseite aufgenommen, auf die in Kapitel 4.2.7 ausführlicher eingegangen wird. Die Abb. 7 zeigt wie Waschmaschinen auf WikiProducts Abb. 6 - Eigenschaften der Waschmaschinen. Quelle: http://de.wikiproducts.org/Vorlage:Waschmaschine dargestellt werden. Im Anhang A sind die Waschmaschinenmodelle, die von der Gruppe erstellt wurden, aufgelistet. Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts WikiProducts 12 Abb. 7 - Waschmaschinen auf WikiProducts. Quelle: http://de.wiki-products.org/V-Zug_Adorina_SL 4.2.6 Erstellen des Formulars Die Eingabe neuer Modelle über die Vorlage ist für viele Nutzer vermutlich zu kompliziert und setzt Kenntnis über die Wiki-Syntax voraus. Aus diesem Grund gibt es einen alternativen Weg neue Produkte in WikiProducts hinzuzufügen: Das Formular. Das Formular verwendet die Vorlage, zeigt dem Nutzer aber selbsterklärende Eingabefelder an, in die er die Eigenschaften eintragen kann. 4.2.7 Erstellen der Vergleichsseite Die Vergleichsseite ist verhältnismässig am schwierigsten zu erstellen. Nur mit Hilfe von Herrn Michels ist es dem Projektteam gelungen die Vergleichsseite fertigzustellen. Auf dieser Übersichtsseite werden alle Waschmaschinen mit deren Attributen automatisch über eine Abfrage hinzugefügt. Beim Aufrufen des Vergleichs wird nach dem Jahressstromverbrauch aufsteigend sortiert, wodurch die Geräte mit dem geringsten Stromverbrauch zu oben aufgeführt werden. Auf Wunsch können die Benutzer auch nach anderen Eigenschaften sortieren, z.B. nach dem Wasserverbrauch. Über der Vergleichstabelle wird ein Link zum Formular angezeigt, der die User anregen soll neue Modelle hinzuzufügen. Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts WikiProducts Abb. 8: Vergleichsseite auf WikiProducts. Quelle - http://de.wiki-products.org/Waschmaschinen_im_Vergleich Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts 13 Schlusswort 5 14 Schlusswort Die Möglichkeiten im World Wide Web sind nahezu grenzenlos. Über Wikis, Internetforen oder auch Blogs: Unternehmen, aber auch die Kundschaft haben ihre Wege, Informationen preiszugeben und an diese heranzukommen. Besonders die Kundschaft erhält dank dieser Innovationen ein neues Mitspracherecht in der Gestaltung von Produkten. Die Webseite WikiProducts ist ein Projekt, welches diese Faktoren zusammenführen will. Das Wissen über die Produkte soll allen zugänglich gemacht werden und eine neue Online-Community soll entstehen. Das visionäre Ziel ist hoch gesteckt und nicht einfach zu erreichen. Bei der Bearbeitung dieser Thematik wurde der Projektgruppe genau diese Problematik klar. Obwohl der Trend ein Bedürfnis nach Transparenz über Produkte zeigt, ist das Erlangen solcher Informationen oft schwierig. Eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen wäre notwendig. Es bleibt fraglich, ob es immer im Interesse der Produzenten liegen würde der Kundschaft Zugang zu Hintergrundinformationen bezüglich Nachhaltigkeit zu gewähren. Das Arbeiten auf WikiProducts hinterlässt unterschiedliche Erinnerungen. Auf der einen Seite war es sehr interessant zu sehen, welcher Aufwand für ein solches Portal betrieben wird und welche Möglichkeiten es bieten kann. Auf der anderen Seite musste das Projektteam feststellen, dass das Erstellen einer neuen Produktgruppe eine aufwändige Arbeit ist. Dies vor allem wegen der teilweise zu kurzen Dokumentation, was die Arbeit oftmals ins Stocken brachte. Mit der Unterstützung der Seitenbetreiber waren jedoch alle Probleme zu lösen. Dafür möchten wir ihnen an dieser Stelle auch nochmals herzlich danken. Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts 1 Quellenverzeichnis Bild.de. (2011). Das sind die besten Preissuchmaschinen. Gefunden am 13.11.12 unter http://www.bild.de/digital/internet/test/die-besten-preissuchmaschinen18702558.bild.html Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2008). Megatrends der Nachhaltigkeit -. Unternehmensstrategien neu denken. Gefunden am 24.11.12 unter ttp://www.csr-weltweit.de/uploads/tx_jpdownloads/bmu_megatrends_Nachhaltigkeit.pdf Djordjevic, A. (9.10.2012) Interview mit Christoph Michels und Selina Ingold. St. Gallen Getestet.de. (ohne Datum). Preissuchmaschinen im Vergleich. 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St. Gallen/ 04. Januar 2013: Aleksandar Djordjevic Richard Egloff Christian Näf Timon Suhner Semesterarbeit: Wirtschaftsinformatik Seminar - Konsument 2.0 und WikiProducts