hAmBurG - Institut français

Transcription

hAmBurG - Institut français
Vernissage
Französisch-Kurse Jazzpiano
Kurt Masur
Deutsch-französischer
Literaturpreis
Impuls neue Musik
Frankfurt/M.
München
Beaujolais
PicassoBonn FranceMobil Rendez-vous
Tübingen
Aachen
Magdeburg
Film noir
Freiburg
Les Misérables
Charme
Essen
Charles
Aznavour
Hannover Bio-Wein
Städtepartnerschaften
Kunsthandwerk Jour de France
Saarbrücken
Albert Camus
ZAZ
Erlangen
Philippe Genty
Bremen
Hamburg
Berlin
Michel Houellebecq
Jean Nouvel
Stuttgart
Mainz
Nichts zu verzollen
Ritter für Kunst und Literatur
Marionetten
Diane Kruger
1
BERICHT 2010 | 2011
Düsseldorf
Volker Schlöndorff
Berlin-Paris
Klassiklunch
Leipzig
thermostat
Deutsch-französischeDresdenKöln
Gérard Depardieu Debütroman Debatten
BibliobusFlair
Rostock
Karlsruhe
Champs-Elysées
ErfurtkielCampusfrance
Inhalt
3
4
6
8
10
12
14
16
18
Einleitung
Das Institut français Deutschland in der
Öffentlichkeit (2010/2011)
Bildung UND Sprache
500.000 672.000
Sprachkurse
Teilnehmer an
Sprachprogrammen
(Schulbereich)
Hochschulwesen
152.000 9.000
Bildende Künste
Teilnehmer an
Veranstaltungen der
11 Instituts français
(Debatten, Kino,
Musik, Theater, Tanz,
Ausstellungen)
Theater UND Tanz
8.000
Musik
Film UND Medien
Buch UND Verlagswesen
Zuschauer
französischer
Filmvorführungen
(Vorpremieren,
Filmwochen,
Retrospektiven…)
40.000
Kulturelle Höhepunkte
auf regionaler Ebene
Besucher des
Frankreichfestes
Düsseldorf
Kontakte
Presse (2010)
Fernsehen/Radio
467
Berichte auf:
ARD, ZDF, Arte,
TV5MONDE,
Regionalprogramme,
-sender
Dank
2
Besucher der
Ausstellung „Grand
Paris in Berlin“
71.000
80.000
Überregionale
Veranstaltungsreihen
20
28
30
32.000
Teilnehmer an
Sprachkursen des
Institut français
Deutschland
Zuschauer bei
Aufführungen
französischer
Theaterstücke
19
Besucher der
Studyworld-Messe,
Gastland Frankreich
Besucher der
Internetwebsite
www.institutfrancais.de
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
Artikel in der überregionalen und lokalen
Presse
Neue Kulturmarke Institut français Deutschland
Seit Januar 2011 stehen Frankreichs Kulturaktivitäten im Ausland unter einer einheitlichen Marke,
dem Institut français. In Deutschland wird diese neue Marke von über 20 Einrichtungen getragen: 11
Instituts français, 3 Kulturantennen und 10 Deutsch-Französische Kulturzentren. Das Institut français Deutschland engagiert sich heute mehr denn je für die Förderung der französischen Sprache,
die Verbreitung der französischen Kultur und den deutsch-französischen Kulturaustausch.
Das Institut français Deutschland und die Kulturabteilung der Französischen Botschaft arbeiten eng
zusammen. Beide Strukturen werden von ein und derselben Person geleitet, sodass ein effizientes Vorgehen auf Bundesebene unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der einzelnen
Bundesländer möglich ist.
Kurse und Zertifikate
Das Institut français Deutschland ist das offizielle Sprachlernzentrum Frankreichs vor Ort. Ob Einzel- oder Gruppenunterricht, Konversationskurse, Themen- oder Business-Französisch: Geboten
wird eine breite Kurspalette, die den Bedürfnissen und Wünschen jedes Einzelnen entspricht. Darüber hinaus ist das Institut français Deutschland Vorbereitungs- und Prüfungszentrum für international anerkannte Sprachzertifikate.
Vielfältiges Kulturangebot für die breite Öffentlichkeit
Das ganze Jahr über bietet das Institut français Deutschland ein umfangreiches und hochwertiges
Kulturprogramm. Im Rahmen von Vorträgen, Debatten, Lesungen, Konzerten, Film- und Theatervorführungen, Ausstellungen usw. vermittelt es bundesweit die französische Kultur, fördert den Austausch und engagiert sich ganz besonders für junge, aufstrebende Künstler und das zeitgenössische Kulturschaffen.
Erfolgreiche Partnerschaften
2010/2011 intensivierte das Institut français Deutschland seine Zusammenarbeit mit öffentlichen
und privaten Partnern auf regionaler und föderaler Ebene. Insbesondere die Kontakte zu Stiftungen,
Gesellschaften und regional sowie international agierenden Unternehmen wurden ausgebaut, aber
auch unsere Beziehungen zu Entscheidungsträgern und der Austausch mit Fachspezialisten.
Gemeinsam erreichten wir 2010/2011 fast 1 Million Menschen in Deutschland. Zu den Publikumsmagneten gehörten neben den breit angelegten Programmen, Kursen und Großveranstaltungen
mehr als 600 kleinere Veranstaltungen in vielen Städten Deutschlands (Konzerte mit 500 bis 800
Besuchern, Theaterveranstaltungen, Vernissagen, Lesungen mit 100 bis 300 Besuchern usw.) sowie
zahlreiche Partnerschaften mit renommierten Kultureinrichtungen Deutschlands.
Und auch im kommenden Jahr erwartet unser Publikum ein spannendes und abwechslungsreiches Programm rund um die französische Sprache und Kultur. Näheres dazu erfahren Sie unter
www.institutfrancais.de.
CHARLES MALINAS
Botschaftsrat für Kultur, Bildung und Hochschulwesen
Leiter des Institut français Deutschland
3
FranceMobil
Im Rahmen des Programms FranceMobil fahren das ganze
Jahr über 12 junge Franzosen mit ihren Renault Kangoos durch
Deutschland, um Schulen zu besuchen und den Schülern Lust
auf die französische Sprache und Kultur zu machen. Das Hauptaugenmerk der jungen Lektoren richtet sich auf jene Schüler, die
vor einer Fremdsprachenwahl stehen. Diese Initiative ist eine Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung, Renault Deutschland
und dem Ernst Klett Verlag. FranceMobil begeisterte bereits über
90.000 Schüler für die französische Sprache.
Cinéfête
© Französische Botschaft
Beim Kinder- und Jugendfilmfestival Cinéfête werden jährlich bundesweit 7, meist aktuelle französischsprachige Filme gezeigt. Im
Schuljahr 2009/2010 erreichte das Festival – eine Zusammenarbeit mit der AG Kino-Gilde – an die 110.000 Schüler. Es ist das größte seiner Art in Deutschland.
4
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
Prix des lycéens
Im Schuljahr 2010/11 nahmen mehr als 4.000 Gymnasiasten an
der Vergabe des Literaturpreises Prix des lycéens teil. Bei der
Preisverleihung an Marie-Sabine Roger für ihren Roman „La tête
en friche“ („Das Labyrinth der Wörter“, dtv) im Rahmen der Leipziger Buchmesse wurden zugleich die sprachlichen Fähigkeiten
und die literarische Urteilskraft der Schüler gewürdigt.
Lern-Kit „C’est parti !“
Seit 2008 bringt der Cornelsen Verlag jährlich und gemeinsam mit
dem Büro für Zusammenarbeit in Bildung und Sprache sowie dem
bureauexport für französische Musik eine CD mit aktueller französischsprachiger Musik heraus. Die Titel werden aufgrund der
didaktischen Qualität ihrer Texte sowie ihrer Beliebtheit beim deutschen Publikum ausgewählt und in Form einer von Lernmaterialen
begleiteten kostenlosen CD auf Anfrage versandt. Darüber hinaus
wird den Schülern angeboten, an Konzerten der einzelnen Interpreten in Deutschland teilzunehmen oder auch selbst kreativ zu
werden und bei einem Musikwettbewerb mitzumachen. 2011 arbeiteten insgesamt 12.000 Lehrer mit der CD, 80 Klassen nahmen
an den Online-Charts und 140 Klassen am Musikwettbewerb teil.
Die Preise wurden im Rahmen eines Konzerts des erfolgreichen
französischsprachigen Sängers Stromae in der Berliner Kulturbrauerei verliehen.
Seit 2009 gibt es den Sprachkoffer Lern-Kit „C’est parti !“. Zielgruppe sind Französischlehrer, die in ihrer Schule einen Workshop anbieten, um für Französisch als zweite Fremdsprache zu
werben. Bereits 1.000 Sprachkoffer konnten erfolgreich eingesetzt werden. Das Projekt wird von der Französischen Botschaft,
dem DFJW, dem Büro II des Bevollmächtigten für die deutschfranzösischen Kulturbeziehungen und dem Ernst Klett Verlag
finanziert.
Deutsch-französischer
Digitalfilmwettbewerb
ABIBAC
Der Ausbau zweisprachiger Schulzweige, insbesondere des binationalen Abschlusses ABIBAC (deutsch-französisches Abitur), ist eine der Prioritäten der deutsch-französischen Zusammenarbeit. 2010/2011 entstanden 8 neue ABIBAC-Klassen,
darunter 5 in den neuen Bundesländern. Zum Ende des Schuljahres 2010/2011 übergab der französische Botschafter
Maurice Gourdault-Montagne persönlich den ersten Absolventen
des vor drei Jahren gegründeten ABIBAC-Zweiges am HumboldtGymnasium Weimar ihre Diplome.
Der Deutsch-französische Digitalfilmwettbewerb ist eine Initiative
in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut. Jedes Jahr werden
Schulklassen aufgerufen, Kurzfilme zu einem bestimmten Thema zu produzieren. Der Titel des Wettbewerbs 2010/2011 lautete
„Rund um den Ball / Parlons du ballon“, in Anlehnung an die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen. Nach einer ersten Preisverleihung in Paris wurden die beiden Gewinnerklassen, eine deutsche
Fachschule und eine französische Sekundarschule, auf Einladung
der Deutschen Telekom ein weiteres Mal in Berlin geehrt. Im Rahmen einer Live-Übertragung des Spiels Deutschland-Frankreich in
der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom erhielten sie
vor über 300 deutschen und französischen Persönlichkeiten einen
Sonderpreis, der von Staatsministerin Cornelia Pieper überreicht
wurde.
© Französische Botschaft
2010/11 entwickelte das Büro eine breite Palette an bundesweiten Maßnahmen, um die Französischlernenden in
ihrer Wahl zu bestärken und um neue Zielgruppen wie Schüler der Primarstufe oder der berufsbildenden Schulen
anzusprechen. Die Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit der Vereinigung der Französischlehrerinnen
und - lehrer ausgearbeitet und durchgeführt.
Franco Musiques
© Französische Botschaft
Das Büro für Zusammenarbeit in Bildung und Sprache der Kulturabteilung der Französischen Botschaft motiviert junge Deutsche zum Erlernen der französischen Sprache. Hierbei wird das Büro von 8 Sprach- und Bildungsattachés in den bundesweit verteilten Kulturinstituten unterstützt.
© Französische Botschaft
BILDUNG Und SPRACHE
2010 in Zahlen
Unsere Programme zur Förderung
des Spracherwerbs erreichten
500.000
Schüler der Sekundarstufen I und II.
5
© Französische Botschaft
Sprachkurse
Französisch lernen
im Institut français
Deutschland
Das Institut français Deutschland erreicht mit seinen Sprachkursen jährlich an die 9.000 Sprachbegeisterte, davon 2.000 im Unternehmensbereich. Seine Stärken: ein internationales Netzwerk
zur Vermittlung des Französischen als Fremdsprache, eine hohe
Dichte an Schulungszentren in Deutschland, Unterricht nach den
Richtlinien des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für
Sprachen und ein hochqualifiziertes, ausschließlich muttersprachliches Lehrpersonal. Das Sprachkursangebot des Institut français
Deutschland deckt eine große Bandbreite ab: von allgemeinen bis
hin zu berufsbezogenen/fachspezifischen Kursen, von Kursen für
die Jüngsten bis hin zu Kursen im Rahmen der beruflichen Weiterbildung. 2010/2011 wurden die Kurse mit digitalen Lehrmethoden
ausgestattet. Alle 10 Sprachzentren des Institut français haben
nunmehr interaktive Digitaltafeln, dank derer die neuen Medien
in den täglichen Sprachunterricht integriert werden können. Seit
August 2011 gibt es Online-Kurse mit Ferntutoraten - die ideale
Lösung für alle, die ein selbstständiges und personalisiertes Lehrangebot wünschen.
62.000
Bewerber für
DELF- und DALFZertifikatE
8%
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
10%
6%
7%
31%
12%
15%
31%
45%
63%
19%
23%
30%
Verteilung der Sprachkursteilnehmer nach
Wirtschaftszweigen (2010)
Verteilung der
Kursformate (2010)
Banken und Versicherungen
Gruppenkurse
Industrie
Seminare
Gestaltung: www.inameillan.com
Öffentliche Einrichtungen
Unternehmensdienstleistungen
Sonstige
Beweggründe
der Kursteilnehmer
Einzelkurse
Verkehrswesen
2010 war eine gestiegene Nachfrage nach
Einzelkursen, interkulturellen Seminaren und
berufsbezogenen Kursen (z.B. Vertragsrecht)
zu verzeichnen.
6
Firmen und
öffentliche
Einrichtungen
Deutschlands größte Unternehmen vertrauen auf die Expertise des
Institut français in der sprachlichen Aus- und Weiterbildung ihres
Personals. An die 300 Firmen und öffentliche Einrichtungen haben
bereits einen Rahmenvertrag mit dem Institut français unterzeichnet. Seit 2005 ist die Nachfrage nach berufsbezogenen Sprachkursen um 43 % gestiegen. Dieser Anstieg betrifft alle Unternehmenssektoren:
DELF-und DALF-Zertifikate
Die DELF- und DALF-Zertifikate sind international anerkannte
Sprachdiplome für Französisch, deren Prüfungsinhalte dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen angepasst sind. Die Prüfungen zur Erlangung des Zertifikats können u. a.
in den Kulturinstituten und in Schulen ablegt werden.
Mit 62.000 Bewerbern im Jahre 2010 steht Deutschland weltweit an
der Spitze in Sachen Nachfrage nach DELF- und DALF-Zertifkaten.
Zugleich werden in Deutschland Pilotprojekte durchgeführt, so das
DELF Prim-Zertifikat für Grundschüler und das DELF Pro-Zertifikat
für berufliche Zwecke. Das DELF Prim wird im Saarland inzwischen
flächendeckend und mit großem Erfolg angeboten.
300
Sprachkursangebote
für Unternehmen
Das hohe Maß an Flexibilität bei den Unterrichtszeiten, - inhalten und –formaten führte
zum Verkauf von mehr als 70.000 Unterrichtsstunden an Unternehmen.
Wirtschaftsbeziehungen zu Frankreich
Kommunikation mit
der Hauptniederlassung
Arbeitsplatzwechsel nach Frankreich
Projektmanagement
Seit 2009 ist das Institut français Deutschland
Mitglied der Vereinigung ERFA Wirtschaft
Sprache, der die größten deutschen Unternehmen wie BMW, Siemens, Bosch und Telekom
angehören.
7
© Volker Lannert
Hochschulwesen
© David Ausserhofer, ICWE GmbH
Das Büro für Zusammenarbeit im Hochschulwesen ist Teil der Kulturabteilung der Französischen Botschaft.
Zum Büro gehören der Hochschulattaché und 5 Hochschulreferenten mit regionalen Kompetenzen in Bonn, Hamburg, Heidelberg, München und Potsdam. Darüber hinaus bildet das Institut français d‘histoire en Allemagne
(IFHA) in Frankfurt/Main eine Brücke zwischen deutschen und französischen Geschichtsforschern.
Das Büro unterstützt den Ausbau universitärer Partnerschaften, hilft bei der gegenseitigen Anerkennung universitärer und beruflicher Abschlüsse und berät gezielt über Studienmöglichkeiten in Frankreich. Es besteht
eine enge Zusammenarbeit mit der Deutsch-Französischen Hochschule und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst.
Deutsch-Französisches
Expertentreffen
Informationsbüro
Campusfrance
Seit 2007 findet jedes Jahr in einer größeren deutschen Universitätsstadt das Deutsch-Französische Expertentreffen zur
Hochschulmobilität statt. Dabei werden die laufenden Hochschulreformen in beiden Ländern erläutert und die entsprechenden
Perspektiven für die Hochschulmobilität vorgestellt. 2011 wurde
das Treffen mit dem Thema „Erfolgreiches Studium und Chancen
auf dem Arbeitsmarkt“ in München organisiert. Die Teilnehmer
konnten sich mit Vertretern deutscher und französischer Hochschulen austauschen und über Wege und Möglichkeiten des Einstiegs in das Berufsleben informieren.
Die Kooperation zwischen dem Büro für Zusammenarbeit im Hochschulwesen, den Instituts français und den Hochschulreferenten
entfaltet große Synergien. Über 1.000 Partner sind direkt in die
gemeinsamen Maßnahmen eingebunden. Das in Berlin ansässige Informationsbüro Campusfrance berät Schüler, Studenten und
Hochschulprofessoren über die Studienmöglichkeiten und Hochschulbedingungen in Frankreich. Jährlich werden dazu über 300
Veranstaltungen in Gymnasien und Hochschulen oder auch Messen (mit bis zu 40.000 Teilnehmern) und internationale Tage an den
Universitäten organisiert.
www.studieren-in-frankreich.de
Zusammen mit dem französischen Botschafter verleiht
der Frankoromanisten-Verband (FVR) alle zwei Jahre den
Prix Germaine de Staël an einen jungen Doktoranden für seine herausragenden Forschungsergebnisse in der Romanistik. 2010 wurde Christof Benedikt Schöch (Universität Freiburg) ausgezeichnet.
Der Prix de la République française wird jedes Jahr an einen Studenten der Universität Bonn verliehen, dessen Abschlussarbeit
sich in besonderem Maße mit der Kultur Frankreichs beschäftigt.
2010 ging der Preis an Vera Klewitz für ihre Dissertation über die
Malerin Sophie Rude (1797-1867). Mit der Auszeichnung ist ein Stipendium verbunden, das einen einmonatigen Forschungsaufenthalt im Nachbarland ermöglicht.
8
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
2011 war Frankreich Gastland bei der Studyworld, der internationalen Messe für Studium, Praktikum und akademische Weiterbildung.
Zusammen mit rund 30 Vertretern aus dem deutsch-französischen
Hochschulbereich konnte das Informationsbüro Campusfrance den
über 8.000 Besuchern das französische Hochschulsystem näher
bringen. Es wurden innovative Modelle deutsch-französischer Hochschulkooperationen vorgestellt und die Internationalisierung der
Hochschulen in Frankreich diskutiert.
Zusammenarbeit mit der
Deutsch-Französischen
Hochschule
© David Ausserhofer, ICWE GmbH
Prix Germaine de Staël
& Prix de la République
française
Studyworld
Ein wichtiger Partner des Hochschulbüros der Französischen Botschaft ist die Deutsch-Französische Hochschule (DFH), ein Netzwerk aus rund 170 Hochschulen in Deutschland und Frankreich,
das auf beiden Seiten durch das Außenministerium und das Ministerium für Bildung und Forschung sowie in Deutschland durch
die Bundesländer unterstützt wird. Angeboten werden integrierte
Studiengänge in fast allen Bereichen. Das Studium führt zu einem
doppelten, in beiden Ländern anerkannten Abschluss. Für den Bereich BWL/Management werden ca. 23 bi- und sogar trinationale
Studiengänge angeboten, wie z. B. Deutsch-Französisches Management zwischen Augsburg und Rennes sowie Internationales
Management zwischen Berlin, Paris und London.
www.dfh-ufa.org
Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Akademischen
Austauschdienst
Das Büro für Zusammenarbeit im Hochschulwesen und den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) verbindet eine
enge Zusammenarbeit. Seit Jahren tragen sie mit zahlreichen
Programmen zur Erhöhung der Studenten- und Dozentenmobilität zwischen beiden Ländern bei. Dazu gehören u. a. Jahresstipendien für einen Auslandsaufenthalt an einer Partnerhochschule,
das Deutsch-französische Parlamentspraktikum, das Programme
de formation d’experts franco-allemands (PEA) für französische
Sprach- und Literaturstudenten, Stipendien für deutsche Studierende an der französischen Verwaltungshochschule Ecole Nationale d’Administration sowie ein Gastdozentenprogramm für französische Dozenten.
www.daad.de
2010 / 2011 in Zahlen
8.000
deutsche Studenten
in Frankreich
6.000
französische Studenten
in Deutschland
5.000
DEUTSCHE UND FRANZÖSISCHE
STUDENTEN IN 145
DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN
STUDIENGÄNGEN DER DFH
9
© Mathieu Schoenahl
MUSIK
Deutschland bildet weltweit den größten Markt für französische Musik. Das deutsche Publikum interessiert sich
für französische Künstler aller Genres (Pop, Rock, Jazz, Chanson, klassische Musik). Ein Beispiel für das starke
Interesse und den daraus resultierenden Erfolg ist die Sängerin Zaz: Seit ihrem ersten Konzert in Deutschland im
September 2010, das vom bureauexport organisiert wurde, verkaufte sie mehr als 200.000 Alben in Deutschland.
© Promo
Das bureauexport
unterstützte:
Tourneen
Zaz, Charlotte Gainsbourg,
Stromae, Phoenix, Gotan Project,
The Do, Hindi Zahra, Revolver,
Curry & Coco, Ben l’Oncle Soul,
Ballaké Sissoko & Vincent Ségal,
General Elektriks, The Inspector
Cluzo, Yelle, Moriarty, Pony Pony
Run Run, Jamaica, etc
Festival Jazzdor
Berlin–Straßburg
Seit einigen Jahren erlebt der französische Jazz einen rasanten
Aufschwung in Deutschland. Es gibt immer mehr Festivals, die den
Fokus auf den französischen Jazz legen. So z.B „Vive le Jazz“ in
Köln, Düsseldorf und Bonn oder das Festival Jazzdor in Berlin, das
2011 sein fünfjähriges Jubliäum feierte und in der Bundeshauptstadt inzwischen ein unumgängliches Kulturereignis ist. Vor über
1.500 Besuchern spielten dieses Jahr renommierte französische
Jazzmusiker wie Sidony Box, Amarco, Claude Tchamitchian und
das Sébastien Texier Trio. Die Konzerte wurden von Deutschlandradio Kultur und Arte Live-Web übertragen. Während des Festivals
in der Kulturbrauerei Berlin trafen sich die wichtigsten französischen Förderer (SACEM, französisches Ministerium für Kultur und
Kommunikation, bureauexport, Stadt Straßburg, AFIJMA) mit ihren
deutschen Partnern.
© Gérard Proust
Das bureauexport für französische Musik in Deutschland ist eine bundesweite Schnittstelle für den Kontakt und
die Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Vertretern der Musikbranche. Es informiert seine
Mitglieder (französische Labels, Agenturen, Verleger etc.) über den deutschen Markt und berät sie in allen Belangen (Konzertauftritte, Koproduktionen, Zusammenarbeit in Marketing, Presse, Vertrieb, Auftragswerke etc.). Des
Weiteren bieten Festivals wie Jazzdor (Berlin - Straßburg), das Reeperbahn Festival in Hamburg, die Popkomm
in Berlin oder auch die 2006 gegründete Fachmesse Jazzahead in Bremen eine ausgezeichnete Plattform für die
Verbreitung französischer Musik in Deutschland.
Sonia Wieder-Atherton © Jean-Baptiste Mondino
Sektion klassische Musik
2009 konnte das bureauexport dank der finanziellen Unterstützung
des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation, der
Französischen Botschaft und der SACEM um den Bereich „klassische
Musik“ erweitert werden. Die Klassiksektion ist Ansprechpartner für
Anfragen aus der klassischen sowie der zeitgenössischen Musik
und unterstützt französische Künstler und Projekte in Deutschland.
In Kooperation mit dem Institut français Deutschland wurde bereits
eine Reihe von Konzerten klassischer Musik realisiert (z.B. mit der
Cellistin Sonia Wieder-Atherton oder der Pianistin Juliana Steinbach).
Außerdem konnte das Konzert des renommierten Streichquartetts
Quatuor Diotima bei MaerzMusik - Festival für aktuelle Musik (Berliner Festspiele) unterstützt werden.
Impuls neue Musik
Der Deutsch-französische Fonds für zeitgenössische Musik / Impuls neue Musik wurde im März
2009 auf Initiative der Französischen Botschaft
in Deutschland, des französischen Ministeriums
für Kultur und Kommunikation, der SACEM, des bureauexport,
der Fondation Francis et Mica Salabert und von Arte Actions
Culturelles gegründet. Der Fonds fördert den Kulturaustausch
zwischen Deutschland und Frankreich im Bereich der zeitgenössischen Musik. Er begleitet und finanziert anteilig deutsch-französische Projekte, die die Schaffung und Verbreitung französischer zeitgenössischer Musik in Deutschland sowie in Frankreich
zum Ziel haben.
Seit März 2009 wurden insgesamt 42 Projekte vom künstlerischen Beirat ausgewählt und durch den Fonds mit Mitteln in Höhe
von über 260.000 € gefördert. Insgesamt unterstützte der Fonds
59 deutsche und 60 französische Komponisten.
Deutsche Partner von Impuls 2011 sind das Goethe-Institut, die
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung sowie der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
Jazzdor, Vive le Jazz, Berlin
Music Week, Africa Festival,
Summerjam, Fusion, Reeperbahn
Festival, Wassermusik-Festival,
SonneMondSterne,
TFF Rudolstadt, etc
Messen
Womex, Jazzahead,
c/o pop, Pop Up Leipzig
10
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
© Mathieu Schoenahl
Festivals
11
Elise Florenty & Marcel Türkowsky,
You know something they don‘t
know, 2010, Mischtechnik,
variable Dimensionen, Courtesy
BKV Potsdam e.V. © Michael Lüder
Bildende Künste
Das Büro für Bildende Künste fördert die Präsenz französischer Künstler in Deutschland, auf dem
Kunstmarkt sowie im institutionellen Kontext und erleichtert den französischen Branchenvertretern
den Zugang zu deutschen Netzwerken (Kunstvereine, Museen, Galerien, Medien). Das Büro unterstützt
hauptsächlich Einzelausstellungen aufstrebender Künstler in renommierten Kunsteinrichtungen und
Kunstvereinen, die für die Nachwuchstalente oft als Karrieresprungbrett dienen. Darüber hinaus organisiert es für deutsche Branchenvertreter Besuche von Veranstaltungen zur zeitgenössischen Kunst in
Frankreich (z.B. FIAC, Force de l’art).
Thermostat
76
Artikel in der
deutschen Presse
12
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
Elise Florenty & Marcel Türkowsky, You know
something they don‘t know, 2010,
Mischtechnik, variable Dimensionen, Courtesy
BKV Potsdam e.V. © Michael Lüder
taz. Die Tageszeitung, 29.04.2010
"Auf die Globalisierung der Kunst
reagiert ein Programm von deutschen
Kunstvereinen und französischen Centres
d'art mit Augenmaß und jungen Künstlern"
Der Galerienaustausch wurde als eine Initiative konzipiert, die
zum ersten Mal Akteure der Privatwirtschaft mit einer öffentlichen Institution zusammenbrachte. Nach den beiden erfolgreichen Ausgaben 2009 und 2010 kam es Anfang 2011 zur 3. Auflage von Berlin-Paris. Un échange de galeries. Das Prinzip des
Austauschs gestaltet sich wie folgt: Berliner Galerien suchen sich
zunächst eine Pariser Partnergalerie aus. Bei der anschließenden Programmgestaltung haben die Teilnehmer freie Hand. Ziel
dieses Ansatzes ist eine nachhaltige Vernetzung französischer
Branchenvertreter und Künstler in der deutsch-französischen
und internationalen Szene.
Insert - never the same colour, 2010,
Kunstverein Harburger Bahnhof
© Heiko Karn
Unter dem Titel „Thermostat“ präsentierten 12 Kunstvereine und
12 Centres d’art von Juni 2010 bis Juni 2011 insgesamt 24 Einzelund Gruppenausstellungen sowie eine Vielzahl an performativen
und musikalischen Treffen, Künstler- und Podiumsgesprächen in
Deutschland und Frankreich.
Insgesamt wurden 103 Künstler verschiedenster Richtungen
und unterschiedlicher Nationalitäten im Rahmen von Thermostat gezeigt. 9 Künstlern wurde eine Einzelausstellung gewidmet:
Julien Bismuth, Shannon Bool, Kerstin Brätsch, Matti Braun, Simon
Denny, Evariste Richer, Maya Schweizer, Clemens von Wedemeyer
und Stephen Willats. Über 33.000 Besucher kamen zu den Ausstellungen in Frankreich und Deutschland, die im Durchschnitt jeweils
für eine Dauer von 9 Wochen zu sehen waren.
Das Projekt war eine Zusammenarbeit zwischen dem Büro für Bildende Künste, dem d.c.a (Verband der Centres d’art) und den beteiligten Institutionen.
Berlin-Paris.
Un échange de galeries
63
Artikel in der
deutschen Presse
Ausgabe 2011 in Zahlen:
• 14 Berliner Galerien
• 14 Pariser Galerien
• 28 Ausstellungen
• über 200 namhafte Persönlichkeiten der
Kunstszene vor Ort
• über 100 Artikel in deutschen und
französischen Printmedien
Berliner Zeitung, 11.01.2011
„… einen besseren Beleg für die neue
Durchdringung von Pariser und Berliner
Kunstszene kann man sich nicht
vorstellen.“
Berlin
Paris
Teilnehmende Galerien 2011:
Mehdi Chouakri/1900-2000; Konrad
Fischer/ Nelson-Freeman; Barbara
Thumm/ Fabienne Leclerc - In Situ;
Johann König/ Paradis Magazine;
Wentrup/ Frank Elbaz; Isabella Bortolozzi/
Natalie Seroussi; Chert/ Gaudel de
Stampa; Sommer & Kohl/The Institute of
Social Hypocrisy; Florent Tosin/ Michel
Rein; Ben Kaufmann/ New Galerie;
Klemm‘s/ Galerie Chez Valentin; PSM/
Galerie Dohyang Lee; carlier gebauer/
TORRI; Motto/ Librairie Yvon Lambert
13
Philippe Genty © Pascal François
Das Büro für Theater und Tanz fördert französische zeitgenössische Künstler der Bereiche Theater, Tanz, Zirkus, Figuren-, Objekt- und Straßentheater in Deutschland. Es unterstützt Künstlerresidenzen, Produktionen und
Koproduktionen. Neben dem Aufbau von Kontakten und der Zusammenarbeit mit deutschen Partnern wie Theatern, Festivals, Verlagen und Radiosendern ist das Büro für Beratung, Information und Vermittlung zwischen der
deutschen und französischen Theater- und Tanzszene zuständig.
Zeitgenössische
französische Dramatik
Reihe Scène, Neue französische Theaterstücke
Die 1999 initiierte Reihe Scène erscheint seit 2006 beim Verlag
Theater der Zeit und veröffentlicht jährlich 5 ins Deutsche übersetzte Theaterstücke französischsprachiger Autoren. Die Publikation richtet sich an deutsche Theater und Dramaturgen und
trägt gezielt zur Aufnahme französischer Texte ins Repertoire
deutscher Theater bei. Seit 1999 kam es zu mehr als 220 Inszenierungen von Stücken, die in der Reihe Scène erschienen sind.
Hörspielreihe Dramatik/que
Das Projekt Dramatik/que wurde in Zusammenarbeit mit dem
Saarländischen Rundfunk auf den Weg gebracht. 2 Hörspiele
französischer Autoren werden jedes Jahr in deutscher Sprache
produziert und herausgegeben. Die CDs werden an eine Vielzahl
deutscher Radiosender, Dramaturgen, Intendanten und Regisseure verteilt. Das Programm wird mindestens 5 Mal im Jahr gesendet und verzeichnet pro Ausstrahlung ca. 200.000 Zuhörer.
Deutsch-französische Übersetzerstipendien Transfert Théâtral
(TT) Theater-Transfer
Seit 1999 werden jährlich Stipendien für die Übersetzung zeitgenössischer Theaterstücke aus Deutschland und Frankreich
vergeben. Bis heute wurden mehr als 55 Stücke gefördert und
somit über 165 Inszenierungen sowie Veröffentlichungen in beiden Ländern ermöglicht. Partner des Programms: Büro für Theater und Tanz, Goethe-Institut, Association Beaumarchais Paris,
DVA-Stiftung, Maison Antoine Vitez.
40.000
Zuschauer
kamen zu den Aufführungen.
14
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
2010 wurden
92
Stücke
aus Frankreich
und insgesamt
206
Aufführungen
gefördert bzw.
initiiert.
Künstlerresidenzen,
Produktionen
und Koproduktionen
Residenz-Programm ÉTAPE DANSE
Seit 2010 ermöglicht das Programm jährlich zwei französischen
Tanzkompanien eine zwei- bis vierwöchige Künstlerresidenz in
der Fabrik Potsdam. Die Arbeit der Choreografen und Tänzer
wird durch ein internationales und interkulturelles Arbeitsumfeld bereichert. Zugleich haben sie die Möglichkeit, Kontakte zu
deutschen Bühnenschaffenden aufzubauen. Im Jahr 2011 konnte
das Programm mit dem Festival Uzès Danse einen neuen Partner
hinzugewinnen. Weitere Partner des Programms: Französisches
Ministerium für Kultur und Kommunikation/DGCA, SACD. Eingeladene Kompanien 2011: Martine Pisani und Fabrice Lambert
Finanzielle Unterstützung von Produktionen und Koproduktionen
Gemeinsam mit der Association Beaumarchais Paris ermöglicht
das Büro für Theater und Tanz deutschen Theatern und Ensembles
die Inszenierung zeitgenössischer französischer Stücke durch eine
finanzielle Beteiligung an den Produktionskosten. Unterstütztes
Projekt 2011: Joël Pommerat, Ma chambre froide / Puppentheater
Halle/Saale
Seit 2011 unterstützt das Büro außerdem deutsche Theater, die
eine Koproduktion mit französischen Künstlern anstreben. So können die deutschen Spielstätten eng mit den französischen Tanzund Theaterkompanien zusammenarbeiten und nachhaltige Kooperationen mit französischen Künstlern entwickeln. Partner des
Programms: Französisches Ministerium für Kultur und Kommunikation/DGCA. Unterstütztes Projekt 2011: Michel Schweizer/La
Coma, Fauves / Kampnagel Hamburg
Über
600
französische
Künstler und
Bühnenarbeiter
wurden nach
Deutschland
eingeladen.
Die Arbeit des Büros
ermöglichte seit 1999 mehr als
450
Inszenierungen und
Lesungen zeitgenössischer
französischer Dramatik.
Internationales
Figurentheater:
Festival Erlangen /
Nürnberg / Fürth /
Schwabach
Alle zwei Jahre findet im mittelfränkischen Städtegroßraum eines der wichtigsten Festivals für zeitgenössisches Figuren-, Bilder- und Objekttheater in Europa statt. Vom 13. bis 22. Mai 2011
lockten mehr als 50 Theater-Kompanien und -Künstler aus 15
Ländern mit 100 Vorstellungen rund 20.000 Besucher an. Bei der
diesjährigen Ausgabe des Festivals wurde mit Unterstützung des
Büros für Theater und Tanz der Fokus auf das zeitgenössische
französische Figurentheater (Bilder- und Objekttheater) gelegt.
Insgesamt konnten erstmals 9 französische Produktionen nach
Erlangen eingeladen werden.
COPRODUCTION_Michel Schweizer © Frédéric Desmesure
Theater UND Tanz
15
© Norbert Kesten
70.742
40
© Manuel Kinzer / FILMGESTALTEN
18
deutschfranzösische
Koproduktionen
Der traditionelle Empfang in der Französischen Botschaft anlässlich der Berlinale am 14. Februar 2011 brachte auch dieses Jahr wieder 300 führende Persönlichkeiten aus Film,
Kultur und Politik zusammen. In Anwesenheit des Staatsministers für Kultur und Medien Bernd Neumann zeichnete der
französische Kulturminister Frédéric Mitterand sechs führende Persönlichkeiten des deutschen Films mit hohen Orden der
französischen Republik aus. Ingrid Caven und Hans-Jürgen
Syberberg wurden zu Kommandeuren, Helma Sanders-Brahms
und Jan Mojto zu Offizieren sowie Marie Bäumer und Ulrich
Tukur zu Rittern des Ordens für Kunst und Literatur ernannt.
6.000
Millionen
Besucher
2.415
3,6
Die Talentschmiede der Berlinale „Talent Campus“ ermöglicht jungen Filmschaffenden, an Ateliers und Vorträgen der Größten ihres
Fachs teilzunehmen. Das Büro für Film und Medien unterstützte in
diesem Jahr zwölf junge Franzosen, die vom Austausch mit etablierten Persönlichkeiten wie Michel Ciment, Olivier Lamassoure
und István Szabó profitieren konnten.
756
Der französische Film
2010 in Zahlen
neue Filme
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Französischen Filmwoche wurden dem Berliner Publikum insgesamt 13 Vorpremieren französischer Filme geboten. Die einwöchige Veranstaltung schlug mit 34 Aufführungen in drei Kinos und insgesamt
3.500 Zuschauern alle Rekorde. Im Rahmen der Filmwoche konnten auch die bereits bestehenden Partnerschaften mit Air France,
Hotel Concorde sowie TV5Monde ausgebaut und neue Partner
wie Jaguar und Laurel hinzugewonnen werden. Stars der Filmwoche waren u. a. Alexandra Marie Lara, Françoise Fabian und
Gérard Depardieu.
Berlinale 2011
Mehr als 20 Welt- oder Deutschlandpremieren wurden 2010/2011
gefeiert. Mit dabei waren Publikumsmagneten wie Diane
Kruger, Dany Boon, Gérard Depardieu, Isabelle Huppert, Françoise
Fabian, Mila Jovovich, Ludivine Sagnier, Sara Forestier („Le nom
des gens“), Maiwenn („Polizei“), Luc Besson, Claire Denis, Jacques
Doillon, Jean Becker, Michel Hazanavicius („The artist“) und Cédric
Klapisch.
16
Zuschauerzahlen Total
© Peter Himsel, Berlinale 2011
Deutschlandpremieren
des französischen Films
Bilanz Juli 2010 – Juli 2011
6.941
Die Berlinale, das Filmfest München und das Filmfest Hamburg bieten dem französischen Film in Deutschland
eine internationale Plattform. München und Hamburg verfügen sogar über eine französische Sektion, in der
2010 an die 20 Premieren gefeiert wurden. Darüber hinaus werden in 12 Städten Französische Filmwochen organisiert. Das Büro für Film und Medien ist gemeinsam mit den regional verankerten Instituts français Garant
für das Fortbestehen dieser Filmwochen, die jährlich an die 30.000 Zuschauer begeistern. Außerdem finden
in jedem Jahr mehrere Retrospektiven statt, die französischen Regie- und Schauspielgrößen gewidmet sind
(2010: Claire Denis, Claude Chabrol…).
10. Französische
Filmwoche in Berlin
23.391
Das Büro für Film und Medien der Kulturabteilung der Französischen Botschaft organisiert und begleitet
deutsch-französische Begegnungen in den Bereichen Film und Medien. Es fördert die Filmszene und bietet,
dank der Unterstützung von Unifrance und IF cinéma, ein breites Angebot an Events rund um den französischen Film. Mit 3,6 Millionen Zuschauern für das Jahr 2010 rangiert der französische Film derzeit auf dem
dritten Platz in den deutschen Kinos, nach den USA und den nationalen Produktionen.
31.239
Film UND Medien
Extra-Vorstellungen
Vorpremieren
Ciné-Club
Französische Filmwochen
Internationale Festivals
Filmreihen, Retrospektiven
Zuschauerzahlen bei
Veranstaltungen zum
französischen Film,
gefördert vom Büro für Film
und Medien
17
Das Büro für Buch und Verlagswesen veranstaltet Lesungen mit französischsprachigen Autoren, fördert die
Verleihung deutsch-französischer Literaturpreise und organisiert Austauschveranstaltungen zwischen Branchenvertretern (deutsch-französischer Ideenaustausch, Vorträge, Literaturfestivals, Treffen zwischen Literaturkritikern). Das Büro fördert somit den Dialog zwischen den Partnern und trägt zur Steigerung der Verkaufszahlen bei den Autorenrechten bei. Außerdem bietet das Büro ein Förderprogramm für Neuveröffentlichungen
(P.A.P. Rilke) sowie Stipendien für junge Übersetzer.
Autorentourneen
Raymond-Aron-Preis
Das Büro organisiert und unterstützt jährlich Lesungen französischsprachiger Autoren in ganz Deutschland. Die Bandbreite der Autoren reicht dabei von bekannten Größen bis hin zu aufstrebenden
Talenten und deckt neben dem klassischen Roman so unterschiedliche Genres wie Kriminalliteratur, Jugendliteratur und Poesie ab.
Die Tourneen werden in enger Partnerschaft mit den Instituts français und den Deutsch-Französischen Kulturzentren durchgeführt.
Mit dem von der DVA-Stiftung finanzierten Raymond-Aron-Preis
wird alle zwei Jahre eine herausragende Leistung im Bereich der
deutsch-französischen Übersetzung aus den Geistes- und Sozialwissenschaften geehrt. Die Verleihung findet abwechselnd in Berlin
und Paris statt. Dieses Jahr ging der Preis an Eva Moldenhauer für
ihre Übersetzung von Philippe Descolas „Par-delà nature et culture“
(„Jenseits von Natur und Kultur“, Suhrkamp Verlag 2011). Die vom
Büro für Buch und Verlagswesen und der DVA-Stiftung organisierte
Preisverleihung fand am 8. Juni in den Räumlichkeiten der Französischen Botschaft in Berlin statt.
Autoren 2011
Stéphane Hessel, Yanick Lahens, Gilles Leroy, Abdourahman
A. Waberi, Hervé Le Tellier, Yves Bonnefoy, Yannick Haenel,
François Place, Agnès de Lestrade, Chantal Thomas, Leïla
Marouane, Jean-Marc Souvira, Mamadou Mahmoud N’Dongo,
Didier Decoin, Jean-Michel Guenassia, Vincent Message,
Michel Houellebecq, Véronique Olmi, Luc Folliet, Philippe
Beck, Julia Kristeva, Claude Lanzmann, Tahar Ben Jelloun,
Boualem Sansal.
Deutsch-französisches
Expertentreffen zum
Thema E-Book
Zur Unterstützung einer gemeinsamen Position zur Zukunft des EBooks organisierte das Büro am 8. und 9. Juni 2011 ein Treffen zwischen Vertretern des französischen Kulturministeriums und den
deutschen Amtskollegen. Es nahmen außerdem Vertreter wichtiger Institutionen des deutschen Verlagswesens wie des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, des Verbands der deutschen
Internetwirtschaft (eco) und des Suhrkamp Verlags teil. Das Treffen verdeutlichte die Bereitschaft der Verlage, gemeinsam weitere
Schritte hin zu einer stärkeren Anpassung an die fortschreitende
Digitalisierung zu gehen.
18
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
© Laure Capdevielle
© Institut français Leipzig
Buch UND Verlagswesen
Überregionale
Veranstaltungsreihen
Durch das gemeinsame Vorgehen der Fachbüros der Kulturabteilung und der Instituts français in den einzelnen Bundesländern konnten 2010/2011 auch überregionale Veranstaltungsreihen organisiert werden.
Keine Kunst ohne Sprache.
Deutsch-französische
Gespräche
Grand Paris in Berlin.
Die Zukunft unserer
Metropolen
Am 27. und 28. September 2010 veranstalteten das Institut français
Deutschland und die Akademie der Künste Berlin ein Kolloquium
zum Thema „Keine Kunst ohne Sprache. Deutsch-französische Gespräche“, in Hommage an Le Clézios Worte anlässlich seiner Entgegennahme des Nobelpreises für Literatur. Es trafen sich Künstler,
Wissenschaftler und Kulturakteure aus Frankreich und Deutschland,
um über die Rolle der Sprache(n) in den verschiedenen Künsten wie
Musik, Theater/Tanz, Literatur und Film zu diskutieren. Zu den 5 Veranstaltungen kamen jeweils an die 200 Zuhörer. Unter den Gästen
waren Kurt Masur, Laurent Chétouane, Georges-Arthur Goldschmidt,
Volker Schlöndorff und Georges Didi-Huberman.
Von Januar bis Mai 2011 organisierte das Institut français Deutschland in Zusammenarbeit mit der Cité de l’architecture Paris, der
Alfred Herrhausen Gesellschaft und dem Kulturforum Berlin die
Ausstellung „Grand Paris in Berlin. Die Zukunft unserer Metropolen“. Die Ausstellung am Potsdamer Platz bildete den Rahmen
für Debatten, Vorträge und Begegnungen zur Gestaltung der Metropolen des 21. Jahrhunderts und basierte auf den Ergebnissen
der von Staatspräsident Nicolas Sarkozy initiierten internationalen
Ideenwerkstatt „Le Grand Pari(s) de l’agglomération parisienne“.
Gekommen waren Jean Nouvel, Dominique Perrault, Christian de
Portzamparc und Richard Rogers. Mit 32.000 Besuchern war die
Ausstellung ein Publikumsmagnet und bildete einen Höhepunkt
der Reihe ArchitekTOUR 2010/2011, die u. a. durch Bremen, Hamburg, Mainz, Köln, Essen, Dresden, München und Aachen führte.
Débats d’idées
Die Instituts français organisieren regelmäßig bundesweit deutschfranzösische Debatten zu aktuellen Themen, die die Gesellschaften beiderseits des Rheins beschäftigen. 2010/2011 lautete das
Thema „Vous avez dit valeurs ? / Lust auf Werte“. So wurde u. a.
vom Institut français Berlin, in Zusammenarbeit mit der Friedrich
Ebert Stiftung, die Podiumsdiskussion „Widerstand heute! Résister
aujourd’hui!“ organisiert. Im Zentrum der Diskussionsrunde standen politische und künstlerische Formen des Widerstands sowie
seine Ursachen und psychologischen Dynamismen. Im Rahmen
der Veranstaltung wurde der Film „Gesicht zur Wand“ von Stefan
Weinert gezeigt, der von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden mit
dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet wurde.
19
Manuel Kinzer / Filmgestalten
Kulturelle Höhepunkte
auf regionaler Ebene
Berlin
Hamburg
Kiel
Biowein... und mehr
Poetry Slam aus Frankreich
Die Poetry Slam Szene Schleswig-Holsteins ist außergewöhnlich
aktiv. Das Literaturhaus Kiel und das Centre Culturel Français Kiel
unterstützen diese Bewegung, v.a. über den Austausch von Poetry Slammern mit der Region Pays de la Loire. 2010 kamen die
Slammer Monsieur Mouch und Alice Ligier nach Kiel. Sie leiteten
Workshops in Gymnasien und nahmen an den Poetry Slam Abenden der Region teil. Das Projekt 2010 war eine Zusammenarbeit
mit dem CCFA Nantes und wurde unterstützt von der Familie
Mehdorn Stiftung.
Im Rahmen der Reihe „Kultur des Weins“ organisierte das Institut français Hamburg in Kooperation mit ARTE im Mai 2011 die
Veranstaltung „Bio-Wein... und mehr“ im Gästehaus der Universität Hamburg. Im Mittelpunkt des Abends standen die bereits
mehrfach ausgezeichneten Weine des Hauses Delmas, in dessen
Philosophie Pierre-André Delmas das Publikum höchstpersönlich
einführte. Die anschließende Weinprobe wurde mit Spezialitäten
vom Ziegenhof Bachenbruch und mit Backwaren des Traditionsunternehmens Springer Bio-Backwerk abgerundet.
Bremen
Kammermusik zur Mittagszeit
Jazz mit Yaron Herman
Mit Unterstützung des Institut français Bremen fand im Oktober
2010 im Sendesaal der Hansestadt ein Konzert des Jazzmusikers Yaron Herman statt. Das „Wunderkind des Jazzpianos“
(Weser-Kurier) präsentierte seine „Hommage à Froberger“, eine
faszinierende Verbindung zwischen der Musik des frühbarocken
Meisters Johann Jakob Froberger und modernen Jazzelementen.
120 Gäste lauschten voller Begeisterung den Klängen des in Paris
lebenden Israelis und seinem virtuosen Wechselspiel zwischen
Cembalo und Klavier. Französisch-marokkanische Stimme
Im Mai 2011 organisierte das Institut français Bremen in Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Schlachthof und Funkhaus
Europa ein Konzert der französisch-marokkanischen Sängerin
Hindi Zahra. Die Preisträgerin der Musikpreise „Prix Constantin“
und „Victoires de la Musique“ in der Kategorie Weltmusik begeisterte das bei den Roots Nights im Kulturzentrum Schlachthof
versammelte Publikum mit ihrer „betörenden Stimme“ (WeserKurier) und einer mit Trance-Elementen durchwobenen Mischung
aus Chanson, Hip-Hop, Jazz, Folk und Blues.
Europäisches Festival des Debütromans
Im Mai 2011 fand in Kiel das 9. Europäische Festival des Debütromans statt. 10 Autoren aus 10 Ländern Europas hatten die Möglichkeit, dem Publikum ihren ersten Roman in der Originalsprache sowie übersetzte Passagen vorzustellen. Frankreich wurde
vertreten durch Damien Luce (Autor, Pianist, Komponist, Schauspieler), der aus seinem Werk „Le Chambrioleur“ vorlas. Das Festival ist eine Kooperation des Literaturhauses Schleswig-Holstein
mit dem Centre Culturel Français Kiel und wird gefördert von der
Französischen Botschaft sowie dem Land Schleswig-Holstein.
Seit Dezember 2010 präsentiert das Institut français Berlin jeden
zweiten Mittwoch im Monat live Kammermusik zur Mittagszeit.
Dieser Klassiklunch ist eine Zusammenarbeit mit dem Deutschen
Symphonie Orchester und erfreut sich mit bis zu 120 Besuchern
pro Veranstaltung großer Beliebtheit. Das aus diesem Anlass neu
eingerichtete Buffet gibt den Besuchern die Möglichkeit, vor und
nach dem Konzert französische Spezialitäten zu genießen.
125 Jahre Kurfürstendamm
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 125. Jubiläum des Ku’damms
und anlässlich des Festivals Border Border Express im Hebbel Theater am Ufer organisierte das Institut français Berlin die Ausstellung
„Danseurs d’Afrique – Tänzer aus Afrika“ des Fotografen Antoine
Tempé. Auf der Vernissage am 5. Mai 2011 bewunderte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit gemeinsam mit weiteren
Gästen die ausgestellten Fotografien sowie eine Tanzperformance
der Gruppe Lanaya.
20
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
© Jaques Braudel
Vom 8. bis 29. Juni 2011 präsentierte das Metropolis Kino, in
Zusammenarbeit mit dem Institut français Hamburg und der
Französischen Botschaft, zum vierten Mal eine französische Filmreihe. Die dreiwöchige Veranstaltung vereinte unter dem Thema
„Frauengeschichten“ 9 französische Filme, die in Originalfassung
mit deutschen Untertiteln gezeigt wurden. Als Auftaktveranstaltung wurde „Le Bal des actrices“ gezeigt, eine Dokumentation über
eine Reihe weiblicher Stars des französischen Films. Diese Musikkomödie fand bei den 150 Zuschauern großen Beifall.
© Rolf Schöllkopf
© Centre Culturel Français Kiel
Frauengeschichten
21
© Französische Botschaft
Erfurt
Leipzig
Die Städtepartnerschaften stehen im Zentrum der deutsch-französischen und europäischen Beziehungen. Zur Förderung und Vertiefung dieser Zusammenarbeit trafen sich im Frühjahr 2011 Vertreter
aus über 30 großen Städten Frankreichs und Deutschlands zu einem
Erfahrungsaustausch. Das vom Institut français Leipzig unterstützte Treffen wurde von Burkhard Jung, dem Oberbürgermeister der
Stadt Leipzig, und Maurice Gourdault-Montagne, dem französischen
Botschafter in Deutschland, eröffnet.
Dresden
Das Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte, eine Veranstaltungsreihe in Partnerschaft mit dem Bureau culturel français Erfurt, erlebte 2010 mit fast 2.000 Gästen einen hohen Publikumszuspruch. Unter dem Titel „Reisen in (Un)bekanntes“ diskutierten
deutsche und französische Spezialisten an 3 Tagen und auf über 30
Veranstaltungen über die Kultur des Reisens. Begleitet wurde das
Programm erstmals von kulinarisch-kulturellen Abenden, die die
Diskussionen in angenehmer Atmosphäre ausklingen ließen.
Frankfurt
Informationstag zu Frankreich
Picasso – Künstlerbücher
Im November 2010 organisierte das Institut français d’histoire en
Allemagne (IFHA) den Informationstag „Frankreich für Historiker“.
Ziel der Veranstaltung war es, die wichtigsten und prestigereichsten französischen Institutionen der Geschichtswissenschaften
(École des Hautes Études en Sciences Sociales, Écoles Normales
Supérieures, École des Chartes, Institut Historique Allemand de Paris) sowie Möglichkeiten von Studien- oder Forschungsaufenthalten in Frankreich zu präsentieren. Die Veranstaltung, eine Kooperation mit der Johann Wolfgang Goethe-Universität, lockte Besucher
aus ganz Deutschland an.
22
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
© IFHA
Fête de la musique
Am 21. Juni 2011 lud das Institut français Dresden zur traditionellen Fête de la musique ein und schenkte der Stadt Dresden
einen „Tag, an dem die Töne niemals schlafen“ (Extrakult). Das
Musikfest, bei dem auch französische Musiker und Musikgruppen
auftraten, kann sich einer überaus erfolgreichen Bilanz erfreuen:
50 kostenlose Konzerte an 19 Veranstaltungsorten, mehr als 200
Musiker, 50 Stunden Musik, mehr als 1.500 Besucher.
Das Institut français Mainz stellte dem Ballettmainz und seinem Direktor Pascal Touzeau bereits zum 2. Mal seine Räumlichkeiten zur
freien künstlerischen Gestaltung zur Verfügung. Zur Mainzer Museumsnacht und zum 60-jährigen Bestehen des Instituts am 18. Juni
2011 verwandelten 20 Tänzer das Institut von 19 Uhr bis weit nach
Mitternacht in ein faszinierendes Tanzuniversum. Mehr als 1.500
Besucher ließen sich dieses Ereignis nicht entgehen.
Ernennung zum Ritter
Im Juni 2011 ernannte der Botschaftsrat für Kultur, Bildung und
Hochschulwesen, Charles Malinas, Pascal Touzeau zum Ritter für
Kunst und Literatur. In Anwesenheit von Staatsministerin Doris
Ahnen wurde der Ballettdirektor und Chefchoreograf von Ballettmainz (seit der Spielzeit 2009/2010) im Namen des französischen
Kulturministers für seine außerordentlichen Verdienste um die
kulturelle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich
ausgezeichnet.
Das Deutsch-Französische Kulturzentrum Essen pflegt seit langem die Tradition des Dialogs über zeitgenössische Literatur. In
seiner Reihe „Rencontres avec…“ präsentierte es auch in diesem
Jahr Lesungen mit renommierten Autoren wie Pierre Jourde,
Marie-Hélène Lafon, Didier Daeninckx oder auch Xavier-Marie
Bonnot. Ein besonderer Höhepunkt war die Veranstaltung mit
Tahar Ben Jelloun, der in Begleitung seiner Übersetzerin
Christiane Kayser für eine Lesung in der Essener Stadtbibliothek
gewonnen werden konnte.
Düsseldorf
Woche der Frankophonie
Das Institut français Düsseldorf präsentierte im Rahmen der
Semaine de la francophonie im März 2011, u.a. in Zusammenarbeit mit Wallonie-Bruxelles International, den belgischen Ausnahmekünstler Stromae im ausverkauften zakk in Düsseldorf.
Der junge Musiker begeisterte die 1.000 Zuschauer mit seinem
Hit „Alors on danse“ und stellte sich exklusiv den Fragen der 350
Gewinner des vom Bureau linguistique ausgerichteten SchülerOnline-Wettbewerbs.
Frankreichfest
© Sabine Lippert
© Kupferstich-Kabinett/
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Nach 30 Jahren fand im Frühjahr 2011 erstmalig wieder eine monographische Schau der Werke Picassos in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden statt. Vom 9. April bis 13. Juni zeigte das Kupferstichkabinett 75 der über 150 Buchkunstwerke des Künstlers aus
der Münchner Sammlung Brandhorst. Begleitend zu dieser Sonderausstellung mit dem Titel „Picasso – Künstlerbücher“ organisierte
das Institut français Dresden ein Rahmenprogramm mit Lesungen,
Filmen und Vorträgen.
Lesung mit Tahar Ben Jelloun
60 Jahre Institut français Mainz
Rendez-vous der Historiker
Städtepartnerschaften
Essen
Mainz
Ein Mal im Jahr wird in Düsseldorf drei Tage lang Frankreich zu
Ehren das große Frankreichfest gefeiert. Vom 15. bis 17. Juli 2011
lockte es 80.000 Besucher in die Altstadt. Das Institut français
Düsseldorf beteiligte sich mit seinem Bibliobus, mit Konzerten
von Marianne Cornil und Syrano und der Gruppe HipHop Ô Tam
aus Nantes. Ihre Französischkenntnisse konnten die Besucher
beim FranceMobil-Sprachquiz und mit der französischen Visagistin Julie Viau testen.
© Institut français Düsseldorf
Kulturelle Höhepunkte
auf regionaler Ebene
23
© Französische Botschaft
Aachen
Bonn
Köln
„Les Misérables“
Debattieren auf Französisch
Charles Aznavour auf der lit.Cologne
Am 17. März 2011 besuchte der weltberühmte Sänger und Schauspieler Charles Aznavour das Internationale Literaturfestival
lit.Cologne. Gemeinsam mit Angela Winkler und Volker
Schlöndorff las er aus seiner Biografie „Mit leiser Stimme. Mein
Leben – ein Chanson“. Das „Blechtrommel-Trio“ wurde im ausverkauften Haus begeistert vom Publikum gefeiert. Die Lesung fand
in Zusammenarbeit mit dem Institut français Köln statt und wurde von der Französischen Botschaft unterstützt.
Gemeinsam mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft organisierte das Robert Schuman-Institut Bonn den Debattierwettbewerb in französischer Sprache. In schulinternen Wettbewerben
ermittelten 12 Gymnasien jeweils einen Vertreter, den sie am 20.
Januar zur Finalrunde in das Bonner Haus der Geschichte entsandten. Hier diskutierten die Schüler auf Französisch Themen,
die ihnen per Zufallsprinzip zugelost wurden. Die drei besten
Schüler gewannen jeweils ein Stipendium für ein Praktikum oder
einen Sprachaufenthalt in Frankreich.
Medienkunst aus Frankreich
Während der Passagen-Woche zeigte das Institut français auf seiner Glasfassade Arbeiten des Medienkünstlers Miguel Chevalier.
Mit „Sur-Natures“ präsentierte der Künstler seine digitalen Pflanzen, die in Interaktion mit dem Betrachter wachsen, welken und
wieder neu erblühen. Bereits 2007 präsentierte er diese Arbeit
auf dem Bürogebäude der Bank Crédit Lyonnais auf den Pariser
Champs-Elysées und tauchte dieses in ein märchenhaftes Lichtund Farbenspiel.
Am 28. Oktober 2010 begeisterte die Troupe des enfants de la
Balle mehr als 300 Zuschauer mit einer Aufführung des Stücks
„Les Misérables“ in der Gesamtschule Brand. Die Schauspieltruppe setzte sich aus 11 Kindern und Jugendlichen verschiedener sozialer Herkunft aus Aachens Partnerstadt Reims zusammen. Unterstützt wurde ihr Auftritt vom Partnerschaftskomitee
Aachen-Reims und dem Deutsch-Französischen Kulturinstitut.
Fotografien von Sabine Weiss, Paris
Vom 6. August bis 30. Oktober 2011 fand im Aachener SuermondtLudwig-Museum die Ausstellung „Sabine Weiss – Fotografie aus
fünf Jahrzehnten“ statt. Die vom Deutsch-Französischen Kulturinstitut unterstützte Werkschau umfasste 100 private Aufnahmen
der „Grande Dame der Fotografie“ (Aachener Zeitung), die den
Menschen in all seinen Facetten zeigen. Bei der Vernissage am
5. August konnten die 300 geladenen Gäste die in Paris lebende
Fotografin persönlich kennen lernen.
Saarbrücken
© Wolfgang Burat
© Cynthia Rühmekorf
Kunsthandwerk – Les métiers d’art
24
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
Marionettentheater aus Straßburg
Zur Bonner Theaternacht am 9. Juli 2011 lud das Robert Schuman-Institut das Théâtre Tohu-Bohu aus Straßburg zu einem
Gastspiel ein. Zahlreiche Kinder und Erwachsene erfreuten sich
an der Darbietung der Abenteuer des Robin Hood in einem Marionettentheater unter freiem Himmel auf der Wiese an der Konviktstraße.
Im Januar 2011 begrüßte das Institut d’Études Françaises
Jean-François Manier, den Mitbegründer des Verlagshauses Cheyne, in der hauseigenen Villa Europa. Unter dem Titel
„Cheyne-Verlag: Wenn die Veröffentlichung zum Kunsthandwerkberuf wird“ wurden die Geschichte und Drucktechniken
des Verlags sowie zahlreiche Buchdruckexponate vorgestellt.
Die in Zusammenarbeit mit dem Institut National des Métiers
d’Art durchgeführte Veranstaltung erfreute sich eines hohen
Zuschauerandrangs.
Sag mir 10 Worte, die uns verbinden
Anlässlich der Woche der französischen Sprache organisierte das
Institut d’Études Françaises in Zusammenarbeit mit dem Cornelsen Verlag einen Wettbewerb im kreativen Schreiben unter dem
Motto „Sag mir 10 Worte, die uns verbinden“. Die teilnehmenden Klassen wurden aufgerufen, einen Text auf Französisch zu
schreiben, der mindesten 5 der 10 vorgegebenen Wörter enthielt.
Die Gewinner wurden am 31. März 2011 bei einem offiziellen
Empfang im Institut mit Preisen ausgezeichnet.
Karlsruhe
Das Elsass zu Gast
Bei den diesjährigen Deutsch-Französischen Wochen vom
7. bis 16. Juni drehte sich alles um das Elsass. Ein Höhepunkt
der insgesamt 80 Veranstaltungen (Ausstellungen, Lesungen,
Konzerte, Theater- und Filmvorführungen) war die Ausstellung
„Les Alsaciens“ des tschechischen Fotografen Frantisek Zvardon
in der Postgalerie. Gezeigt wurden 200 Portraits von Elsässern
in ihren Trachten. Die Ausstellung war eine Zusammenarbeit des
Deutsch-Französischen Kulturzentrums mit der Postgalerie und
dem Verlag La Nuée Bleue. Sie wurde unterstützt von der Région
Alsace.
Les Alsaciens, quand l‘art du costume exprime l‘âme du peuple © Frantisek Zvardon
Kulturelle Höhepunkte
auf regionaler Ebene
25
© deutsch-französisches
Institut Erlangen
Kulturelle Höhepunkte
auf regionaler Ebene
München
Erlangen
Das Institut français und das Literaturhaus Stuttgart organisierten im April dieses Jahres eine Lesung mit Michel Houellebecq.
Der französische Schriftsteller stellte seinen jüngsten Roman
„Karte und Gebiet“ (Prix Goncourt 2010) vor. Über 600 Literaturbegeisterte kamen in den Mozartsaal der Liederhalle, um sich
von Michel Houellebecq „hypnotisieren“ zu lassen: „Die berühmte
Stecknadel hätte man tatsächlich in dem gut gefüllten Saal fallen hören können, während Michel Houellebecq las.“ (Stuttgarter
Nachrichten)
Unter dem Motto „Leben, Werk und Gegenwärtigkeit“ lud das
Deutsch-Französische Kulturinstitut Tübingen vom 25. bis
29. Oktober 2010 zu einer Albert Camus-Woche. Über 300 Besucher kamen zu diesem Anlass, um sich über das Leben und Wirken des Schriftstellers zu informieren. Fünfzig Jahre nach dem
Tod des Nobelpreisträgers stand die Aktualität seiner Arbeiten
und seines politischen Engagements im Mittelpunkt der Debatten
und Ausstellungen.
Geigerin Marina Chiche
26
INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
© Deutsch-Französisches Kulturinstitut Tübingen e.V.
© J.A.Serrano-Fotografía
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen des Institut français Stuttgart veranstaltete das Kulturinstitut ein Konzert mit der Geigerin Marina Chiche. Mit ihrer virtuosen Energie
und pädagogischen Begeisterung präsentierte sie eine Auswahl
von Meisterwerken des Repertoires für Geige solo von Bach bis
heute. Ihren musikalischen Beitrag ergänzte sie mit interessanten
und informativen Erklärungen rund um die Geige.
Tag der französischen Sprache
Vom 8. April bis 12. Juni 2011 verwandelte Mathilde Rosier das
Kunstpalais von Erlangen in ein begehbares Märchen. In ihrer
bislang größten Installation verband die Künstlerin mit Bezug
auf Sigmund Freud zwei Ebenen: die Ebene des Lichten und Bewussten im Erdgeschoss mit der Ebene des Finsteren und Unterbewussten im fensterlosen Untergeschoss des Kunstpalais.
Zur Vernissage der von Areva NP und dem Institut français unterstützten Ausstellung richtete Botschaftsrat Charles Malinas ein
Grußwort an die Künstlerin und die Gäste.
Anfang 2011 widmete das Filmmuseum München, mit Unterstützung des Institut français München, dem Regisseur Jean-Pierre
Melville (1917-1973) eine Retrospektive. Im Zentrum der Filmreihe rund um den Meister des Film noir standen 14 Filme sowie
ein filmisches Porträt des Regisseurs, dessen Werk die Nouvelle
Vague, aber auch Regisseure wie Martin Scorsese, Paul Schrader,
Jim Jarmusch, Aki Kaurismäki oder Quentin Tarantino inspirierte.
Mehr als 2.000 Zuschauer kamen zu der Filmreihe.
Jour de France
Am 15. Juni 2011 veranstaltete das deutsch-französische Institut
Erlangen den Jour de France. Gemeinsam mit der Sparkasse Erlangen und dem Hotel Mercure wurde das E-Werk Kulturzentrum
Erlangen zu einer französischen Erlebniswelt. Nach nachmittäglichen Spielateliers und einem Familienpicknick traten am Abend
die Musikgruppen Belleville Swing Club und Syrano auf. Abgerundet wurde der französische Tag mit einem Feuerwerk.
© deutsch-französisches Institut Erlangen
Albert Camus-Woche
Michel Houellebecq
Jean-Pierre Melville, Retrospektive
Installation von Mathilde Rosier
Le Samourai © Filmmuseum München
Tübingen
Stuttgart
Biennale Dance 2010
Im Rahmen der Biennale Dance 2010 in München unterstützte das Institut français drei zeitgenössische choreografische
Stücke, die gesellschaftliche Themen in den Mittelpunkt ihrer künstlerischen Darbietung stellten: „Loin“ von Rachid
Ouramdane (Identität und koloniale Vergangenheit), „Boléro
Variations“ von Raimund Hoghe (Fürsorgepflicht) und „Air Lines“
von Ea Sola (Globalisierung). 650 Zuschauer verfolgten begeistert die Tanzaufführungen.
In Zusammenarbeit mit der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
organisierte das Deutsch-Französische Kulturinstitut einen Studientag rund um die Geschichte der französischen Sprache. Vor
etwa 100 Personen diskutierten Forscher aus Deutschland und
Frankreich die historische Entwicklung des Französischen sowie
aktuelle Sprachtendenzen.
27
© Christian Schulz
Kontakte
Französische Botschaft
Kulturabteilung /
Institut français
Deutschland
Pariser Platz 5
10117 Berlin
Charles Malinas
Botschaftsrat für Kultur,
Bildung und Hochschulwesen
Leiter des Institut français Deutschland
[email protected]
Robert Valentin
Stellv. Leiter der Kulturabteilung
Leiter des Büros für Zusammenarbeit
in Bildung und Sprache
[email protected]
Martine Le Berre
Generalsekretärin
[email protected]
Frédérique Gerardin
Kulturattachée und Leiterin der
künstlerischen Büros (Theater und
Tanz, Bildende Künste, Musik)
[email protected]
Luc Paquier
Leiter des Büros Theater und Tanz
[email protected]
Cathy Larqué
Leiterin des Büros Bildende Künste
[email protected]
Laurent Coulon
Leiter des bureauexport
für französische Musik
[email protected]
Constanze Koepsell
Leiterin Kunst- und Kulturförderung
[email protected]
Hubert Guicharrousse
Hochschulattaché
[email protected]
Jeanne-Marguerite Gauthier
Beauftragte für Marketing
und Kommunikation
[email protected]
Lorène Lemor
Sprachattachée
[email protected]
Katharina Jägle
Übersetzerin
[email protected]
William Nguyen
Beauftragter
für Auslandsschulen (AEFE)
[email protected]
Nathalie von Bernstorff
Film- und Medienattachée
nathalie.von-bernstorff
@diplomatie.gouv.fr
Instituts français
Institut français Berlin
Kurfürstendamm 211 – 10719 Berlin
Carine Delplanque, Leiterin
[email protected]
Institut français Bremen
Contrescarpe 19 – 28203 Bremen
Nadège Le Lan, Leiterin
[email protected]
Institut français Dresden
Kreuzstraße 6 – 01067 Dresden
Michel Gribenski, Leiter
[email protected]
Institut français Düsseldorf
Bilker Straße 7/9 – 40213 Düsseldorf
Pierre Korzilius, Leiter
[email protected]
Institut français d’histoire
en Allemagne Frankfurt
Senckenberganlage 31
Hauspostfach 141
60325 Frankfurt / Main
Pierre Monnet, Leiter
[email protected]
Institut français Hamburg
Heimhuderstraße 55
20148 Hamburg
Sylvie Massière,
Generalkonsulin und Leiterin
[email protected]
Institut français Köln
Sachsenring 77 – 50677 Köln
Daniel Malbert, Leiter
[email protected]
Institut français Leipzig
Thomaskirchhof 20 – 04109 Leipzig
Franck Trouilloud, Leiter
[email protected]
Institut français Mainz
Schillerstraße 11 – 55116 Mainz
Isabelle Farçat, Leiterin
[email protected]
Institut français München
Kaulbachstraße 13 – 80539 München
Pascal Filiu-Derleth, Leiter
[email protected]
Institut français Stuttgart
Diemershaldenstraße 11
70184 Stuttgart
Michel Charbonnier,
Generalkonsul und Leiter
[email protected]
Kulturantennen
Bureau culturel français
Erfurt Thüringer
Staatskanzlei
Regierungsstraße 73 – 99084 Erfurt
Bertrand Leveaux, Leiter
[email protected]
Antenne Métropole Hannover
Metropolregion Hannover
Braunschweig Göttingen
Wolfsburg GmbH
Herrenstraße 6 – 30159 Hannover
Laure Dréano-Meyer, Leitung
[email protected]
Christel Seigneur, Leitung
[email protected]
Bureau culturel français
Magdeburg Staatskanzlei
Land Sachsen-Anhalt
Hegelstraße 42 – 39104 Magdeburg
Violaine Varin, Leiterin
[email protected]
Deutsch-Französische
Kulturzentren
Deutsch-Französisches
Kulturinstitut Aachen
Theaterstraße 67 – 52062 Aachen
Angelika Ivens, Leiterin
[email protected]
Robert-Schuman Institut Bonn
Adenauerallee 35 – 53113 Bonn
Catherine Robert, Leiterin
[email protected]
deutsch-französisches
Institut Erlangen
Südliche Stadtmauerstraße 28
91054 Erlangen
Rachel Gillio, Leiterin
[email protected]
Deutsch-Französisches
Kulturzentrum Essen
Brigittastraße 34 – 45130 Essen
Michel Vincent, Leiter
[email protected]
Deutsch-französisches
Kulturzentrum Karlsruhe
Kaiserstraße 160/162
76133 Karlsruhe
Robert Walter, Leiter
[email protected]
Centre culturel français Kiel
Antenne culturelle Kiel
Hardenbergstraße 11 – 24105 Kiel
Lucas Dymny, Leitung
[email protected]
Catherine Rönnau, Leitung
[email protected]
Institut franco-allemand
Rostock
Goetheplatz 5-6 – 18055 Rostock
Stéphanie Queudet, Leiterin
[email protected]
Institut d’Etudes Françaises
Saarbrücken
Villa Europa , Kohlweg 7
66123 Saarbrücken
Valérie Deshoulières, Leiterin
[email protected]
Deutsch-Französisches
Kulturinstitut Tübingen
Doblerstraße 25 – 72074 Tübingen
Sébastien Morgan, Leiter
[email protected]
Centre Culturel Français
Freiburg
Münsterplatz 11 – 79098 Freiburg
Martine Chantrel, Leiterin
[email protected]
Micheline Bouchez
Buchattachée
[email protected]
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INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
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Wir sagen Merci und bedanken uns ganz herzlich bei unseren
Partnern, Förderern und Sponsoren für die angenehme
Zusammenarbeit und tatkräftige Unterstützung in 2010/2011.
Wir hoffen, auch in Zukunft gemeinsam zusammenzuarbeiten,
neue Projekte zu entwickeln und den Kulturaustausch zwischen
unseren Ländern zu bereichern.
Charles Malinas
Botschaftsrat für Kultur, Bildung und Hochschulwesen
Leiter des Institut français Deutschland
© Manuel Kinzer / FILMGESTALTEN
Constanze Koepsell
Leiterin Kunst- und Kulturförderung
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INSTITUT FRANÇAIS DEUTSCHLAND · BERICHT 2010 | 2011
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