mussolini - collège de Saussure

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mussolini - collège de Saussure
Collège de Saussure
TRAVAIL SUR LES TOTALITARISMES
AVRIL 2016
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Mussolini et le fascisme italien
Fuentes Anaïs, Puglisi Laura, Würzer Johann, Faoro Nicolas
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306, 3HI.DF06
TABLE DES MATIÈRES
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TABLE DES MATIÈRES...........................................................................................................2
INTRODUCTION ......................................................................................................................4
MUSSOLINI ..............................................................................................................................5
Famille ....................................................................................................................................5
Alessandro Mussolini .........................................................................................................5
Rosa Maltoni.......................................................................................................................5
Les épouses et les enfants de Mussolini .............................................................................6
Mussolini ................................................................................................................................6
L’Origine du nom ...............................................................................................................6
L'Enfance ............................................................................................................................6
Les Études...........................................................................................................................7
L’Exil ..................................................................................................................................8
Le Retour : ..........................................................................................................................9
L’effort de guerre ..............................................................................................................10
La fin tragique ..................................................................................................................10
Le salut fasciste ................................................................................................................10
Cadres fascistes .....................................................................................................................11
Hitler .....................................................................................................................................12
FASCISME ITALIEN...............................................................................................................12
Contexte autour de la première guerre mondiale ..................................................................12
Avant-Guerre ....................................................................................................................12
Première Guerre mondiale ................................................................................................13
Après-Guerre ....................................................................................................................13
Formation des 1er fascismes et du squadrisme.....................................................................14
Faisceaux italiens ..............................................................................................................14
Squadrisme .......................................................................................................................15
Parti national fasciste ........................................................................................................15
Arrivée au pouvoir et Dictature légale .................................................................................16
Marche sur Rome..............................................................................................................16
Dictature légale .................................................................................................................17
Assassinat de Matteotti .....................................................................................................17
Lois fascistissimes ...........................................................................................................18
Dictature avouée ...................................................................................................................18
Propagande fasciste ..........................................................................................................18
Économie ..........................................................................................................................19
Politique étrangère ............................................................................................................20
Affaire d’Éthiopie .............................................................................................................20
Rapprochement entre Italie et Allemagne.........................................................................21
Entrée en guerre et Déclin du fascisme ................................................................................23
Manque de préparation .....................................................................................................23
Offensives italiennes .........................................................................................................23
Renversement du Duce .....................................................................................................24
République de Salò ...........................................................................................................24
CONCLUSION ........................................................................................................................25
ANNEXES................................................................................................................................26
Chronologies .........................................................................................................................26
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Italienne ............................................................................................................................26
Fasciste et Mussolinienne .................................................................................................27
Cartes ...................................................................................................................................27
Arbre généalogique...............................................................................................................29
Glossaire ...............................................................................................................................29
Discours ................................................................................................................................30
Discours du 3 janvier 1925 ...............................................................................................30
Discours traduit.................................................................................................................30
BIBLIOGRAPHIE....................................................................................................................32
Livres ................................................................................................................................32
Sites ..................................................................................................................................32
Films .................................................................................................................................32
INTRODUCTION
Après quatre années de guerre, l’Europe sort meurtrie du premier conflit mondial, en effet,
toutes les nations belligérantes du vieux continent se retrouvent grandement affaiblies, que ce soit
économiquement ou socialement. Cette ruine continentale tend alors à créer un grand malaise
social qui ne fait qu’empirer. Cet environnement chaotique permet alors à certains esprits
extrémistes d’accéder au pouvoir et de réunir le peuple sous leurs dictatures. Allemagne, Espagne,
Russie, Japon et bien sur Italie se retrouvent ainsi quelque temps plus tard sous le joug d’hommes
politiques avides de pouvoir. Ces mouvements, que l’on nommera par la suite « totalitaires », vont
avoir un contrôle presque complet sur leurs nations et ainsi fortement influencer l’histoire
européenne.
Le cas italien, quant à lui, semble alors avant-gardiste : son fascisme ayant été considéré par
beaucoup comme un modèle pour le nazisme. En effet, Benito Mussolini, « le Duce », désire déjà
depuis longtemps accéder au pouvoir, menant ainsi le peuple italien à vivre la partie la plus
sombre de toute son histoire : la violence est banalisée, l’endoctrinement grandement utilisé, et le
peuple soumis à la volonté de son chef d’état.
C’est pourquoi, il est justifié, de se poser certaines questions : Qui donc était le Duce et ses
complices ? Comment le fascisme s’est-il hissé au sommet de l’état italien ? Quelles ont été les
circonstances de son développement ? Quelles sont les condition qui l’ont amené à sa perte ?
Toutes ces questions mènent alors à une problématique de plus grande envergure : qu’est-ce que
le fascisme italien ?
Afin de répondre à ces questionnements, certaines limites spatiales et temporelles méritent d’être
posées, nous évitant ainsi de nous égarer : nous nous concentrerons donc, dans ce dossier, sur la
période qui s’étend de 1861 (l’unification italienne) à 1945 (la mort du Duce) et sur le territoire
italien ainsi que ces conquêtes.
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MUSSOLINI
Famille
Alessandro Mussolini
Alessandro Mussolini est né en 1856 à Predappio, dans une famille
de classe moyenne. Durant son enfance, il ne va pas à l’école et
c’est pour cela qu’à l’âge de dix ans, il quitte la maison familiale
pour partir à Dovadola dans l’objectif de trouver un apprentissage
en tant que forgeron. Peu de temps après, Alessandro déménage à
Meldola où il va rencontrer « les idées de
l'Internationale »1, puis il décide de repartir à Dovia di Predappio
pour un nouveau travail en tant que « maréchal-ferrant et
cafetier »2. Il va, vers l'âge de vingt ans, se lancer dans la politique
car ce dernier voudrait vivre dans un monde de collectivisme
libéral. Alessandro va peu à peu devenir un militant actif jusqu'au
point d'être vu comme un danger par le département de la justice.
Ils le décriront comme : « dangereux pour la société et pour la
sécurité publique »3 et c'est pour cela que la police va fréquemment
perquisitionner ses affaires personnelles mais aussi l'envoyer en prison pendant six mois.
Par la suite, il est nommé maire-adjoint de sa commune, tout en continuant ses activités en tant
que « maréchal-ferrant et cafetier ». Son véritable rôle dans son nouveau poste est d'écrire de
nombreux articles pour les journaux socialistes tels que : « La Lotta, Il Risveglio, Il Sole
dell'avvenire, Il Pensiero romagnolo (et) La Rivendicazione»4. C'est dans cette même région qu'il
va rencontrer sa future femme, Rosa Maltoni, et se marie avec le 25 janvier 1882.
Malheureusement cette union ne va pas permettre à Alessandro de vivre dans de meilleures
conditions, même si en 1902 leur fortune augmente grâce à un héritage d'une tante à Rosa. Ce
gain leur permettra d'acheter une maison rurale. Dans cette même année, Alessandro Mussolini
se fait arrêter pour la deuxième fois à cause d'un problème qui eu lieu lors des élections à
Predappio. Cependant, malgré son innocence dans cette affaire de corruption, il se fait arrêter à
cause de son passé politique et le payera de six mois de prison qui ruineront sa santé. Trois ans
après cet épisode sombre, sa femme meurt suite à une méningite. L'accumulation de tous ces
moments de tristesse l’ont donc poussé à quitter sa ville natale pour Forli où il abandonne toutes
ses pensées politiques. Toutefois, il retrouve du confort au près de sa nouvelle compagne, Anna
Lombardi,et meurt en 1910 à l'âge de cinquante-quatre ans.
Rosa Maltoni
Rosa Maltoni est née le 22 avril 1858 à Forli, suite a l'union de son père Giuseppe Maltoni et de
sa mère Marianna Ghetti. Son père était vétérinaire et chirurgien et sa mère quant à elle était mère
au foyer. Sa famille vivait dans de bonnes conditions, ce qui leur permit d'acquérir de nombreux
biens immobiliers à Forli. Elle obtient, suite a des études dans un cycle secondaire, la maturité et
par la suite un diplôme en tant que professeur. En 1880, elle décide de partir à Dovia, où elle
rencontre Alessandro Mussolini. Deux ans après, elle se marie avec lui le 25 janvier 1882. Elle
donne vie, par la suite a ses trois enfants : Benito(1883) ,Arnaldo (1885) et Edvige (1888). Elle
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Mussolini, Pierre Milza, édition Fayard, Paris 1999
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Mussolini, Pierre Milza, édition Fayard, Paris 1999
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Mussolini, Pierre Milza, édition Fayard, Paris 1999
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Mussolini, Pierre Milza, édition Fayard, Paris 1999
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meurt en 1905 à la suite d'une méningite (une maladie due a l'inflammation des méninges, qui
protègent nos cerveaux et notre moelle épinière).
Les épouses et les enfants de Mussolini
La première compagne du Duce est Rachele Guidi, une jeune femme du nord de l'Italie. Il la
demande en mariage en 1909. Toutefois ce projet ne se réalisera pas. De cette relation nait Edda
Mussolini, en 1910.
Cependant, en même temps Benito Mussolini entretient une
relation secrète avec Ida Dalser. Puis il décide d'abandonner
Rachele pour se marier religieusement avec Ida en 1914. Un an
après ce mariage, nait leur premier enfant Benito Albino le 11
novembre 1915. Lors de sa démobilisation en 1917, il retrouve
son premier amour, Rachele, avec laquelle il décide de se
remettre et se marie civilement en 1915, puis religieusement en
1925. De cette union naît alors quatre autres enfants : Vittorio
en 1916, Bruno en 1918, Romano en 1927 et Anna Maria en
1929.
Ida Dalser essaie, par la suite, d'obtenir des droits comme première épouse légitime de Mussolini.
Benito va alors tenter de prendre l'enfant en emprisonnant Ida à cause de sa nationalité
autrichienne. Ida est « internée dans un asile d'aliénés dès 1926 » où elle décède d'une hémorragie
cérébrale en 1937. Suite à cela, Albino sera aussi interné, puis mourra en 1942.
Finalement, Mussolini eu durant toute sa vie, un grand nombre de maitresses et de conquêtes. Tel
que Margherita Sarfatti, Magda Fontanges, Giulia Fontanari et Clara Petacci. Cette dernière, est la
dernière maitresse et meurt avec Benito lors de l'exécution de Mussoini.
Mussolini
L’Origine du nom Benito Amilcare Andrea Mussolini est le nom complet de ce dernier. Ses parents ne lui ont pas
choisi ses prénoms seulement pour une question d'esthétique et de goût mais bien parce que
chaque prénom représente des personnalités importantes. Son premier prénom fait référence à
Benito Juarez, un homme d'État mexicain connu pour avoir non seulement détrôné mais aussi
fusillé l'empereur Maximilien durant l'année 1867. Le deuxième est dû à un combattant de la
liberté nommé Amilcare Cipriani et pour finir Andrea pour Andrea Costa un socialiste
romantique.
L'Enfance
Benito Mussolini, est né le 29 juillet 1883 à Dovia di
Predappio. Il est le fils aîné d'Alessandro Mussolini et
Rosa Maltoni. Dans ses écrits, il raconte qu'il a vécu,
lors de son enfance, dans une atmosphère de
pauvreté mais aussi dans de nombreux conflits
familiaux. Cependant, cela ne l’empêche pas de vivre
une enfance joyeuse. De ce fait, Benito va souvent
faire référence, lors de ses futurs écrits et discours, de
la misère dans laquelle il évolue. Cependant, de nos jours, beaucoup d'historiens doutent de la
classe sociale de Benito Mussolini car un homme qui ose écrire une autobiographie à l'âge de
vingt-huit ans et qui, par la suite, devient le premier dictateur ne peut probablement pas faire parti
de la classe sociale des ouvriers ou celle des « braccianti »(paysans qui ne possèdent pas de terre).
Son père Alessandro, qui est un socialiste presque anarchiste, influencera beaucoup Benito dès
son plus jeune âge. Il va enseigner tout son savoir à ses enfants, c’est-à-dire leurs faire lire des
textes et discours qu’il a lui-même écrit ou alors qui se réfèrent à Karl Marx. Cependant, Benito
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va se démarquer assez rapidement de son frère Arnaldo et sa sœur Edvige à cause de son
caractère qui est, depuis toujours, très explosif. Cela est dû à de son père, car pour le jeune enfant,
Alessandro représente un model, c’est pourquoi il va prendre exemples sur les actions de ce
dernier. Il en résulte que Benito hérite d’un caractère bien trempé entre violence, agressivité et
séduction. De plus, il va vers l’âge de deux ans disposer d’un caractère très renfermé suite aux
nombreuses absences de son frère Arnaldo dues à un problème d’allaitement de Rosa qui force
ce dernier à quitter la maison familiale pour vivre chez une autre femme ayant la capacité de
nourrir. Ce problème de renfermement se résoudra dès l’âge de 3 ans, lorsque son frère retourne
dans leur maison. Néanmoins, un aspect de sa personnalité qu'il a hérité de sa mère, Rosa, se
révèle par la douceure qu'il montre. Le jeune enfant développe une grande passion pour la balade
et l'admiration de la nature.
Les Études
La rupture de cette enfance joyeuse, selon les dires de Benito
Mussolini, sera son entrée dans le collège de Faenza à l'âge de neuf
ans. Cet établissement a la particularité d’être une école religieuse.
Pour ce dernier, cette dernière est équivalente à une prison car il n'y
a aucune liberté, ce qui révolte Benito et provoquer en lui le début
de sentiments anticléricales. Malgré ses réticences envers la religion il
y passe deux ans. En effet, sa mère, souhaitant tout le meilleur pour
son fils, désire éviter qu’il commence à travailler trop tôt et finisse
dans la misère. La volonté maternelle prime sur le désaccord du père avec la religion. Lors de la
deuxième année, il blesse un de ses camarades dont la conséquence est l’interdiction de se
réinscrire pour l'année d'après et provoque ainsi son expulsion de l'école.
Par la suite, il suit des cours avec un professeur particulier jusqu'à la rentrée d'octobre 1894 dans
le collège Giosue Carducci de Forlimpopoli. Benito se sent tout de suite mieux dans cet
établissement car il s’agit d’une école laïque. Il y passe sept ans. La première année pour finir celle
qu'il n'a pu faire dans son ancienne école, les trois années suivantes dans l’institut technique
préparatoire et pour finir les trois dernières années dans une école normale. Durant ses études, il
se rend souvent dans des lieux remplis de socialistes dans le but d'échanger ses idées avec eux. De
plus, pendant ses vacances scolaires entre 1897-1898, il va y avoir de nombreuses révoltes et
grèves, dues aux mouvements socialistes à cause du taux de chômage élevé et du coût
de la vie. Benito Mussolini sera donc présent lors de cette boucherie. De plus, son père va utiliser
sa maison comme refuge pour cacher et protéger les socialistes. Cet épisode va forger les idées du
futur Duce. Il termine ses études en 1901 avec une « licence d'honneur »5 qui pourra lui
permettre de travailler dans l'enseignement.
Après ses longues études, Benito Mussolini tombe dans une dépression grave car il se rend
compte que ce n'est pas simple de trouver un emploi malgré cette « licence d'honneur ». En
attendant, il prend des cours de latin et de violon et travaille de temps en temps dans une
forge. Par la suite, il « trouve », en 1902, un travail d’instituteur dans l’école de garçon de
Pieve Saliceto. Cependant, en réalité Benito a été recommandé par son fameux père, qui est
un militant socialiste très connu ; ce fait influence grandement le vote des élections des futurs
professeurs. Ceci est un exemple de l’importance des actes d’Alessandro Mussolini sur la vie
de son fils aîné. Au milieu de l’année, Benito déménage le 13 février 1902 à Gualtieri afin
d’être à proximité de l’école où il va enseigner. Il met à profit ses fins de journées en
partageant son point de vue avec ses confrères socialistes lors de réunions de l’association « la
Fratellanza »6.
5
Mussolini, Pierre Milza, édition Fayard, Paris 1999
6
Mussolini, Pierre Milza, édition Fayard, Paris 1999
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L’Exil
Le 9 juillet 1902, Benito Mussolini quitte Gualtieri pour la Suisse. Afin de masquer ses réelles
motivations, il prétend devant ses parents qu’il part dans ce pays puisqu'il a reçu une offre
d’emploi en tant que magasinier. Mais, en réalité, il dit cela pour obtenir une autorisation parental.
Il passe deux ans et demi à l’étranger, c’est-à-dire de juillet 1902 à novembre 1904 (malgré un
retour de deux mois en Italie le 27 octobre 1903, suite à un problème de santé de Rosa). Ce
voyage bouleverse et transforme le futur Duce. Bien qu’il ait durant ses études participé à de
nombreux regroupements politiques socialistes, il n’était alors pas encore considéré comme un
réel militant. Cependant à son retour il devient un socialiste important. Les raisons principales de
ce voyage sont : les problèmes économiques italiens, l’envie de se séparer de sa famille afin de
devenir autonome, la volonté de trouver sa propre identité face a un père d’une aussi grande
importance, ainsi que d’éviter de faire son service militaire.
Le premier emploi qu’il trouve en Suisse se trouve à Yverdon, en tant que maçon. Il n’y travaille,
cependant qu’une semaine à cause des conditions de travail et du peu d’argent qu’il se fait. Il vit
grâce à plusieurs petits métiers.Suite a cela il décide de partir à Lausanne, cependant le manque
d’argent se fait fortement ressentir car il pousse Benito Mussolini dans des conditions extrêmes (il
finit même par dormir sous des ponts). Il sera par la suite accueillit et logé par un homme de
grande importance pour la suite de sa carrière : Emilio Marzetto, le rédacteur en chef du journal
« L’Avvenire del lavoraotre »7. Il le rencontre lors d’un repas où il est invité chez Gaetano
Zannini, le secrétaire du syndicat italien des maçons et manœuvres. Emilio va permet à Benito, le
2 aout 1902, de publier son premier article « Una caduta »8 dans son journal. . D’ailleurs il sera
aussi perçu comme un agitateur et militant actif par la police, c'est pourquoi il est arrêté le 18 juin
1903 dans le canton de Berne à cause de son soutient lors d’une grève générale. Benito Mussolini
est relâché au bout de 12 jours et décide d’entrer dans l’université de Lausanne afin de mieux
connaitre le métier de journaliste ainsi que les sciences sociales et politiques.
Cependant cette aventure dans ce pays qui n’est pas le sien est interrompue comme nous l’avons
évoqué plus haut par une maladie grave qu’eut sa mère. Il repartit en Italie le 27 octobre 1903 et y
reste quelques semaines jusqu’au alentours de Noël lorsque Rosa se rétablit complètement. Lors
de son retour dans son pays natal, Benito Mussolini ne peut s’empêcher de penser à la Suisse, car
il sait pertinemment que son retour n’est pas définitif. En effet, il refuse de faire son service
militaire, mais veut surtout voyager et prendre des risques dans sa vie car il sait qu’il a le choix
entre un avenir de professeur dans un village, qu'il perçoit «une routine »9 ou alors une vie
d’aventures et de risques. Le choix été clair pour le futur Duce, il reparti alors le 27 décembre
1903.
Quelques temps après son retour en Suisse, Mussolini devient une personnalité très connue pour
les socialistes de Lausanne mais aussi pour ceux d’ailleurs. Lorsqu’il retourne en Suisse, ce dernier
va à la rechercher de Salvatore Donatini, un avocat socialiste, dans le but de créer un magazine
nommé « I Tempi nuovi »10. Par contre, Salvatore ne se trouvait plus en Suisse mais en France,
plus précisément à Annemasse, car il avait été expulsé. Mussolini décide de le rejoindre mais leur
projet ne verra jamais la lumière à cause de problèmes financiers. Il retourne a Genève le 1er mars
1904 et décide de rependre ses activités dans le journalisme. Il y fera par la suite une rencontre
très impressionnante avec Giacinto Menotti Serrati, un des premiers socialistes italiens qui se
trouve en Suisse et le directeur de « L’Avvenire del lavoratore ». Celui-ci éllargira la culture de
Mussolini sur la politique mais aussi sur le Marxisme.
Le 9 avril 1904 Mussolini a expulsé de Genève car son passeport n'est plus valable. De plus, il se
fait condamner pour an de prison par le tribunal de Bologne car Benito Mussolini n’a pas
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Mussolini, Pierre Milza, édition Fayard, Paris 1999
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respecté son devoir de service militaire. Certes, il se fera libéré par la suite grâce au gouvernement
Tessinois car il défendait les mêmes idées que ce socialiste. Il retourna en cachette en Suisse et
continue ses rendez-vous politiques mais il décide de rentrer chez lui car l’Italie suite à la
naissance du prince Umberto décide d'amnistier un grand nombre de condamnés. Suite a cela et à
la volonté de sa mère de le revoir, il repartit pour son pays natal le 14 novembre 1904.
Pour conclure nous pouvons observer que cet exil fut pour Benito Mussolini son tremplin vers le
succès et que c’est en Suisse qu’il put se séparer de l'image de son père.
Le Retour :
Benito Mussolini rentre en Italie le 14 novembre 1904, afin de retrouver ses proches mais aussi
dans le but d'effectuer le 30 décembre 1904 son devoir de service militaire. Durant ce même
moment, sa mère Rosa décède d'une méningite. Suite à cela, Benito sera libéré de ses obligations
et décide de se rendre chez lui à Dovia di Predappio où il trouve un travail en temps que
professeur à Tolmezzo. Ce travail ne dure pas plus d’une année car son contrat ne fut pas
renouvelé a cause de sa réputation. Il retrouve un travail à Oneglia toujours dans le même
domaine, mais en plus de cela il se livre à l’écriture d’une revue socialiste nommé « La Lima »11.
Par la suite, il se fera incarcérer de nombreuses fois suite a des menaces contre un dirigeant
politique et a cause d'un regroupement non autorisé. Ces allés et retours dans les prisons vont lui
forger une personnalité très célèbre auprès des socialistes mais aussi des prolétaires. Pour
continuer dans cette lancée, Mussolini continue ses écrits pour les journaux, et dés 1909, « les
dirigeants de la chambre du travail de Trente »12 offre a Mussolini, le poste de secrétaire dans
cette chambre même ainsi que la direction de la revue « L’avvenire del lavoratore ». En six mois,
le nombre de revues vendues augmente de 50%. En observant cette augmentation prodigieuse
Cesar Battisti confie a Benito la direction de son journal « Il Popolo » . A partir de ce moment,
Benito ne lâche plus sa plume et écrit de nombreux articles, toutefois ceci ne se fait pas sans
conséquences car il finit emprisonné, le 10 steptembre 1909, pour diffusion d’informations
contre l’Empire d’Autriche. Quand il est enfin libéré, il décide de suivre une grève au nom des
journalistes agricoles à Predappio et finit par aller vivre a Forli avec son père Alessandro
Mussolini et sa nouvelle conjointe Anna Lombardi.
Dès lors, il se fait nommer secrétaire de cette même commune et mène l’hebdomadaire « L’idea
socialista » qu’il renomme « Lotta di classe ». Grâce à ces postes il va augmenter le chiffre
d’affaires mais aussi le nombre de militants, ce qui va faire que Forli devienne une fédération
socialiste.
Par la suite, il continue d’écrire des articles de journaux même si ceux-ci ne font pas évoluer les
choses dans la vie privé de Benito. Cependant, le 14 octobre 1911 il se fait arrêter , puis
condamner pour un an de prison pour avoir collaborer dans la manifestation contre la fameuse
guerre de Libye, où de nombreux actes de violences ont eu lieu. Un élan de soutient envers
Mussolini va alors se dérouler, car les personnes vont alors réunir une somme d’argent afin de
payer le meilleur avocat, mais aussi afin de payer les frais de justice. Néanmoins, Benito se défend
seul lors du procès et le 19 février 1912 il se voit contraint à une peine de seulement 5 mois et
demi par la cour de Bologne. Durant ce laps de temps, Mussolini ne perd pas la main et en
profite pour rédiger sa fameuse autobiographie de 1912. C’est lors de sa sortie de prison que le
terme « Duce » sera utilisé pour nommer Benito Mussolini. La signification de ce terme provient
du latin « dux » ce qui désigne « le guide » au niveau politique. Il fut donné a Benito suite a ses
combats contre le colonialisme et le militarisme mais aussi car il représente l'incarnation parfaite
du socialiste italien. Donc bien que le nom de Duce fut donné lorsqu'il représentait le parti
socialiste, il subsistera lorsqu'il deviendra le chef du parti fascite et aussi lors de la République, il
est donc nommé « Duce de la République » en 1943 à 1945.
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Le Duce, suite a toutes ses actions durant sa vie va enfin atteindre l’élite de la politique nationale
et se fera nommé directeur de « L’Avanti » ( le journal du PSI) par le directeur lui-même du Parti
socialiste italien. Par la suite, la revue passe de vingt mille a cent mille exemplaires et fait encore
augmenter le nombre de partisans.
Par la suite, Benito va vouloir créer sa propre revue quotidienne, mais pour finir il opte pour son
propre journal « Il Popolo d’Italia », qui sort pour la première fois le 15 novembre 1914.
Jusqu’aux années 1918, le journal et son directeur continue d’être socialiste.
L’effort de guerre
Mussolini est lors de l'entrée en guerre de l'Italie dans la Première Guerre mondiale contre la
déclaration de celle-ci. En effet, ses idées de gauches et ses polémiques contre la droite
nationaliste italienne présentèrent, au départ, Mussolini comme un pacifiste.
L’Italie entre en guerre en mai 1915. Benito Mussolini va donc devoir collaborer dans l’effort de
guerre et sera donc affecté au 11e bersaglier et envoyé au front le 2 septembre 1915. Il est nommé
le 1er mars 1916 caporal suite a des nombreuses remarques favorables. Néanmoins il se blesse le
23 février 1917, lors d’une explosion d’un mortier durant un exercice. Cependant, Benito
Mussolini retourne au front au mois de décembre où il publiera par la même occasion dans son
journal un article baptisé « Trincerocrazia » dans le but d’invoquer aux futurs anciens
combattants le droit de pouvoir régner et diriger l’Italie.
3
La fin tragique
Le Comité de libération nationale (CLN) décrète qu’il est nécessaire d’exécuter Benito Mussolini
ainsi que toutes autres personnes ou symbole de l’aire fasciste. Ce document sera signer par tout
les composantes de CLN , c’est-à-dire « [Le] parti communiste italien, [le] Parti socialiste italien
de l’unité prolétarienne, [la] Démocratie du travail , [le] Parti d’action, [la] Démocratie chrétienne
[et le] Parti libéral italien »13.
Benito Mussolini se fait exécuter le 28 avril 1945 ainsi que sa maîtresse
Clara Petacci. Puis les corps des deux amants et ceux de seize autres sont
amenés jusqu’à Milan où ils continueront d’être humiliés et finissent par
être pendus par les pieds sur la place Piazzale Loreto.
Durant la nuit du 29, le corps du dictateur est transporté dans une tombe
anonyme au Cimitero Maggiore. Cependant son corps est déterré le 22
au 23 avril 1946 par des militants fascistes. A partir de cet instant il s’agit
d’une chasse aux trésors. Ils le mettent dans une malle, cachée dans la
basilique de la Chartreuse de Pavie . Puis une fois ces militants arrêtés, le reste du corps de
Mussolini est confié aux Franciscains, qui le cacheront dans une armoire d’une chapelle nommé
Cerro Maggiore. Pour finir, le 30 aout 1957, les restes sont rendu a la famille de Mussolini , suite
à un ordre du gouvernement italien et Benito Mussolini finira enfin son loin voyage dans la
chapelle familiale qui se trouve dans le cimetière de San Cassiano de Predappio.
Le salut fasciste
Le salut fasciste est un geste fait par le bras et la main droite tendus au-dessus de la tête
avec le pouce écarté des autres doigts. Les bras tendus sont en quelque sorte présents
pour représenter la fidélité envers le fascisme ou Mussolini. Ce salut est un signe pour
le rassemblement du fascisme italien. D'autres partis totalitaires se sont inspirés du
salut fasciste. Néanmoins lorsque l'on prononce le mot « salut » on pense souvent au
salut d'Adolf Hitler. Or, le salut nazi vient du salut du fascisme italien, ils se sont donc
inspirés du parti national italien. Le salut est encore utilisé par les néofascistes en Italie.
En 1938, le régime fasciste essaya, sans vraiment de succès, d'appliquer la poignée de
main comme salut pour tous les italiens à la place du salut fasciste avec le bras tendu.
13
https://fr.wikipedia.org/wiki/Benito_Mussolini
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CERCLE POLITIQUE
Cadres fascistes
Galeazzo Ciano
14
Galeazzo Ciano est né le 18 mars 1903 et mort le 11 janvier 1944. C'est un
politicien qui participe au régime politique fasciste mais Galeazzo Ciano est avant
tout le gendre de Benito Mussolini. Il obtiendra alors, grâce à son beau-père, des
postes importants pour le courant fasciste. Il sera exécuté à la fin de sa vie devant
les yeux de Mussolini qui ne fera rien pour le sauver.
Giuseppe Volpi
15
Giuseppe Volpi naît le 19 novembre 1877 et meurt le 16 novembre 1947. C'est un
politicien italien qui s'occupe de l'économie fasciste au début de la prise du pouvoir
fasciste.
Roberto Farinacci
16
Roberto Farinacci, né le 16 octobre 1892 et mort le 28 avril 1945, est un politicien et
journaliste italien. Il est impliqué dans le courant fasciste comme secrétaire du Parti
national fasciste.
Quadrumvirs
Le « Quadrumvirs » est un groupe de quatre dirigeants qui commande la « Marche sur Rome » de
Benito Mussolini en octobre de 1922. Ils ont aussi participé au Parti National Fasciste pendant
plusieurs année. Ces quatre leaders sont :
▪ Michele Bianchi : dirigeant révolutionnaire17
▪ Emilio De Bono : un général qui a participé durant la Première Guerre mondiale18
▪ Cesare Maria De Vecchi : un membre de la Chambre des Députés19
▪ Italo Balbo : dirigeant des Chemises Noires20
14
https://fr.wikipedia.org/wiki/Galeazzo_Ciano
15
https://fr.wikipedia.org/wiki/Giuseppe_Volpi
16
https://fr.wikipedia.org/wiki/Roberto_Farinacci
17
https://fr.wikipedia.org/wiki/Michele_Bianchi
18
https://fr.wikipedia.org/wiki/Emilio_De_Bono
19
https://fr.wikipedia.org/wiki/Cesare_Maria_De_Vecchi
20
https://fr.wikipedia.org/wiki/Italo_Balbo
- 11
! -
Pietro Badoglio
21
Pietro Badoglio est un politicien italien et un militaire. Il a été le président du conseil
de 1943 à 1944.
Pendant la guerre d'Ethiopie, Pietro dirige l'armée italienne et nommé président du
Conseil d'Italie après la défaite de Mussolini en 1943.
Hitler
Adolf Hitler est né le 20 avril 1889 et est décédé par suicide le 30 avril 1945. C'était un politicien
allemand qui s'inspira du fascisme italien pour fonder le nazisme, une autre dictature totalitaire.
22On remarque, lors de la dernière entrevue entre Hitler et Mussolini se considéraient
comme des « amis ». Nous le remarquons par exemple lorsqu'Hitler avait envoyé un
médecin à Mussolini pour qu'il se soigne en 1944. Ou encore, lors de l'entrevue des
deux hommes quand Hitler lui dit : « je sais que je puis compter sur vous. Je vous prie
de me croire quand je vous dis que je vous considère comme mon meilleur, et peutêtre comme le seul ami que j'aie en ce monde »23.
FASCISME ITALIEN
Contexte autour de la première guerre mondiale
Avant-Guerre
Après un demi-siècle d’unification, le Risorgimento aboutit enfin en 1861. Toutefois le peuple
italien ne semble pas être satisfait : en effet, il manque à leur nation quelques territoires encore
aux mains de grandes puissances européennes, notamment les terres irrédentes qui appartiennent
toujours à l’Empire austro-hongrois. Un désir de reconquête de ces territoires commence donc à
se développer parmi la population italienne, faisant ainsi croître un sentiment hostile envers son
voisin germanique.
En parallèle à l’unification de la nation, l’industrie se développe, faisant ainsi émerger le
prolétariat et les classes moyennes. Le développement rapide de l’industrie, dû aux capitaux
étrangers ainsi qu’à l’aide étatique, dessert l’agriculture et provoque une vague de chômage
transformant les « braccianti » (paysans sans terres) en « disoccupati » favorisant ainsi la pauvreté
et l’exode rural. Toutefois, l’industrialisation ne prend principalement essor qu’au nord du pays ;
le sud restant ainsi principalement agricole. Cette différence crée alors un écart considérable entre
les deux moitiés de l’Italie. Afin de tempérer ce malaise social, le gouvernement lance une
politique d’émigration et de colonisation en Lybie. Celle-ci n’obtiendra cependant pas les effets
escomptés, augmentant ainsi ce sentiment négatif. L’insatisfaction du peuple causera alors des
soulèvements spontanés notamment la « Semaine rouge » de juin 1914, dirigée entre autres par
Mussolini.
De plus, l’émergence du prolétariat et des classes moyennes permet une forte augmentation de la
politisation des masses, et provoque ainsi la création de nouveaux partis qui favoriseront quelques
21
https://fr.wikipedia.org/wiki/Pietro_Badoglio
22
https://fr.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler
23
Mussolini, P. Milza. Fayard 1999
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! -
années plus tard la montée du fascisme, que ce soit directement ou non. Parmi ceux-ci, on trouve
le nationalisme, le syndicalisme, et le futurisme ; ayant tous en commun une envie de
changements radicaux dans cette société dirigée par la bourgeoisie libérale. En effet, l’Italie est à
cette période dirigée par une monarchie constitutionnelle, à la tête de laquelle ne siégeaient
presque que des libéraux (principalement A. Depretis, F. Crispi et G. Giolitti).
Première Guerre mondiale
Étant une monarchie, l’Italie se retrouve alliée avec les empires centraux malgré son aversion
pour l’Autriche-Hongrie, qui possèdent encore certaines des terres tant convoitées ; formant ainsi
la Triplice le 20 mai 1882. Toutefois désirant toujours récupérer les terres irrédentes, la péninsule
décide d’accepter la proposition secrète des alliés (le pacte de Londres du 26 avril 1915, alliant
l’Italie à la Triple-Entente), qui lui promettent alors ce qu’elle désire. À la veille du conflit, le
peuple italien est majoritairement contre l’entrée en guerre ; en effet seules quelques organisations
isolées telles que les nationalistes de E. Corradini, les syndicalistes révolutionnaires, ou encore
certains exclus du socialisme (dont Mussolini) sont en faveur de cette décision. Ce manque
d’enthousiasme est la cause de l’année de neutralité italienne de 1914 à 1915. Cependant, malgré
cette aversion presque générale, le roi Victor-Emmanuel III, ainsi que les ministres libéraux
Sidney Sonnino et Antonio Salandra signent l’entrée en guerre de leur pays le 23 mai.
La nation italienne ouvre alors son propre front contre l’Empire austro-hongrois à travers les
Alpes. Toutefois, ces trois années de conflits font subir à l’Italie de lourdes pertes ; tout comme
les autres grandes puissances européennes, elle doit mettre en place une économie de guerre pour
subsister et en ressort très affaiblie.
Après-Guerre
À la fin du combat transalpin, les troupes italiennes occupent presque la totalité des territoires
que la nation convoitait depuis son unification. Cependant, le traité de Versailles, présidé par W.
Wilson, est fortement influencé par sa volonté d’instaurer la « capacité des peuples à disposer
d’eux-mêmes » en Europe. Les idées wilsoniennes étant en grande contradiction avec le désir
italien d’achèvement d’unification, l’Italie repart de France les mains vides ; en particulier sans les
terres irrédentes. Un sentiment de « victoire mutilée » commence donc à se répandre dans le pays,
provocant alors une vague de frustration. L’Italie, comme toutes les nations belligérantes, termine
la guerre avec de nombreuses dettes, un moral bas et une crise économique gravissime.
À la sortie de la guerre, la reconversion de l’économie se fait avec difficultés. En effet, l’industrie
de guerre, étant antiéconomique (puisque l’état achetait les produits quels que soient leurs prix), a
favorisé l’augmentation des prix rendant ainsi l’exportation difficile et la production trop grande
pour le marché interne. En parallèle, l’agriculture est en baisse puisque la main d’œuvre ainsi que
les produits chimiques ont été envoyés au front. Au lendemain de la Grande guerre, l’Italie ressort
avec un bilan d’environ 500'000 morts, d’un déficit de 23'345 millions de lires, d’une dette de 20
millions, d’une grande inflation, d’une industrie non concurrentielle et d’une agriculture en
stagnation24. L’économie ne ressort de son état de guerre que durant 1919. L’aide financière
implorée par le peuple italien à son gouvernement ne peut être offerte, c’est pourquoi, le
gouvernement impose le prix politique du pain (ce dernier ne variera donc plus) qui permet
d’éviter une crise sociale, toutefois, il en résulte également d’importantes difficultés budgétaires
pour les dépenses publiques.
La crise économique provoque la ruine de nombreux bourgeois qui accusent alors l’état de
favoriser le prolétariat, créant ainsi une hostilité entre ces deux classes. À cela s’ajoute une
opposition entre anciens combattants et « embusqués » (hommes démobilisés afin de contribuer
à l’industrie grâce à leurs spécialisations techniques). Le gouvernement se montre incapable et
impuissant : il ne parvient pas à remonter l’économie, ni à gérer le prolétariat qui manifeste son
mécontentement par de nombreuse grèves durant les années 1919-1920. Les gouvernements
Orlando, Nitti et Giolitti se suivent et la confiance envers les libéraux décroit. En conséquence,
24
Le fascisme italien, P. Milza et S. Berstein. Éditions du Seuil, 1980 p.59
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les industries et les propriétaires terriens réagissent en créant, respectivement, le 7 avril et le 18
août 1920 la « Confindustria » et la « Confagricoltura » (associations visant l’entraide et la
croissance économique entre industries ; et entre organisations agraires). Cela participe à la mise à
l’écart de l’état qui permet alors à la contre-révolution des anti-communistes de s’installer.
Dés le début de 1919, suite à une volonté de changement politique, trois nouveaux partis se
créent : le parti populaire italien, les socialistes maximalistes et les Faisceaux de combat. L’État
libéral plonge alors dans une crise d’autorité dû principalement à la formation de ces partis, à la
crise sociale de 1919, ainsi qu’aux circonstances dues à la « victoire mutilée ». Le gouvernement
Nitti se désagrège peu à peu, affaibli et presque renversé par le socialisme. En effet, l’usage de la
violence afin de réprimer les grèves ouvrières, ainsi que l’éloignement des industries par rapport à
l’état mènent Nitti à démissionner le 9 juin 1920, tandis que le peuple se tourne vers le fascisme
afin de régler ses problèmes. Poussé par la volonté de la classe dirigeante, Giolitti est remis au
pouvoir : il impose l’arrêt des idées impérialistes, assainit les finances en confisquant les bénéfices
de guerre au profit de l’état, et diminue le déficit budgétaire tout en stabilisant la lire en levant le
prix fixe du pain. Celui-ci finit toutefois par abandonner le pouvoir le 1er juillet 1921 face à un
manque de soutient de la part du parlement.
En parallèle à la politique libérale, la volonté de reconquête des territoires convoités se manifeste
par l’affaire Fiume. En effet, cette ville portuaire proche de l’Albanie, désirée par les italiens, se
retrouve occupée par G. D’Annunzio ainsi que par les grenadiers de Sardaigne, suite au refus du
président Wilson de la céder à l’Italie, le 26 avril 1919 ; en effet, ces troupes italiennes ont au
lendemain de la guerre chassé les contingents alliés avec lesquels ils avaient pris la ville. Le 20
septembre, D’Annunzio, ayant attiré de nombreux nationalistes et arditi (anciens soldats d’élites),
proclame la « régence de Quarnero » et décide deux mois plus tard de s’étendre en direction de
Zara. Son objectif final étant une marche sur Rome, l’état Giolitti décide d’agir en signant le traité
de Rapallo le 12 novembre 1920 (alliant ainsi l’Italie et la Yougoslavie) et reprend la ville le 26
décembre. Cet événement, que suivra de près Benito Mussolini lui servira d’inspiration pour le
développement du parti fasciste.
Formation des 1er fascismes et du squadrisme
Faisceaux italiens
Le 21 mars 1919, Benito Mussolini fonde en regroupant certains arditi, anarcho-syndicalistes,
interventionnistes de gauche, républicains, ex-socialistes et futuristes, le Faisceau milanais de
combat, qu’il rend deux jours plus tard national, créant ainsi le Faisceau italien de combat. Se
voulant pragmatique, républicain, antidogmatique et anticlérical, ce nouveau parti est hostile au
parlement libéral ; dans son programme, principalement de gauche, il désire notamment instituer
le suffrage universel, l’abolition des titres de noblesse, la participation ouvrière dans la gestion des
entreprises, l’abolition de la diplomatie secrète ainsi que la confiscation des biens des
congrégations religieuses25. A. Longoni, un ex-syndicaliste révolutionnaire, est le premier
secrétaire des Faisceaux de combat, il est remplacé par U. Passela, quatre mois plus tard. Les
élections de novembre 1919, sont un échec complet pour les fascistes, en effet les socialistes sont
en tête. Malgré ce fiasco, Mussolini profite de la crise de Fiume pour ranimer le sentiment
nationaliste sans toutefois vouloir la réussite de D’Annunzio, par peur que celui-ci prenne un rôle
trop important.
Une des principales caractéristiques des fascistes est la violence qu’ils emploient contre leurs
opposants en les frappant à l’aide de leurs « manganello » (sorte de gourdins) et en les humiliant
au moyen de l’huile de ricin (huile qui, à forte dose, provoque des diarrhées). En effet, en 1919,
les Faisceaux de combat entreprennent une politique antisocialiste agressive ; à titre d’exemples,
« la bataille de la via dei mercanti » durant laquelle ils brulent le siège du journal socialiste
l’Avanti! et l’attentat du 17 novembre, qui envoie par ailleurs Mussolini en prison (rapidement
libéré grâce à de L. Albertini, journaliste libéral qui finira par s’opposer au fascisme). Ces actions
25
Le fascisme italien, P. Milza et S. Berstein. Éditions du Seuil, 1980 p.89
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mettent le parti socialiste dans une situation critique et brisent l’emprise de celui-ci dans les
provinces de la plaine du Pô, où son influence était pourtant grande. Bien que les méthodes
fascistes soient radicales, les Faisceaux de combat sont vus comme les « défenseurs de la patrie »
par la petite bourgeoisie qui les encourage à repousser le bolchevisme ainsi que les syndicats
ouvriers. En moins d’une année les Faisceaux de combat passent de 17'000 adhérents (en octobre
1919) à 30'000 (en juillet 1920).
En octobre 1920 le fascisme rentre dans le bloc constitutionnel et reçoit le soutient des autorités,
de la police et de l’armée. En effet, une intervention de cette dernière aurait pu mettre
rapidement fin aux violences fascistes, mais les classes dirigeantes, pensant que le mouvement
serait éphémère et contribuerait à purger le pays du bolchevisme, favorisent son développement
ainsi que ses agissements.
Squadrisme
Comme mentionné plus tôt, les débuts du fascisme sont principalement financés par les
propriétaires agraires : les Faisceaux se trouvent donc en premier lieu dans les campagnes (ils
n’atteignent les villes de taille moyenne qu’en fin 1920). De ce fascisme que l’on peut considérer
comme agraire, naît un mouvement interne à celui lancé par Mussolini : le squadrisme. Celui-ci
est divisé en « squadre » (des escouades constituées de jeunes bourgeois agraires, d’anciens
combattants, de disoccupati et d’extrémistes, tous partisans du fascisme), qui effectuent des
missions punitives en faveur de leur parti et de certains propriétaires terriens. En effet, les
squadristes détruisent, pillent les bâtiments, menacent, battent ou tuent sur demande ; on peut
citer la « terreur blanche » de l’été 1921 durant laquelle est démantelée l’organisation socialiste.
Mussolini, tout juste élu au bloc national en mai 1921, ne sait pas encore quelle voie suivre pour
mener son mouvement au pouvoir : violence ou parlementarisme ? Ce dernier finit par choisir la
voie légale, qui ; en gagnant le soutien du domaine des affaires, en désarmant les ouvriers et les
socialistes ; lui semble beaucoup plus sure. Toutefois, la totalité du mouvement est en désaccord
avec la décision de son chef, en effet, les Ras, commandants des groupes armées du fascisme,
considèrent ce choix insensé et créent ainsi une scission du mouvement. Suite aux nombreuses
violences des squadre, une partie de la population décide de réagir et crée les arditi del popolo
afin de lutter contre cette brutalité. Ce groupe ne sera soutenu par les socialistes que durant une
brève période: en effet, celui-ci est rapidement abandonné le 3 août 1921 à la signature du pacte
de pacification par Mussolini, afin de calmer la férocité des squadristes. Ces derniers ne veulent
toutefois pas cesser leurs violences, et les poursuivent comme par exemple avec l’assassinat du
député socialiste G. Di Vagno le 9 novembre. Les Ras ne suivent donc plus Mussolini, qu’ils
considèrent comme un traitre, le menant ainsi à démissionner pour une période d’un an, pendant
laquelle il se prépare à récupérer l’autorité sur le mouvement ainsi qu’un moyen de monter au
pouvoir de façon légale.
Parti national fasciste
En une année de préparation visant la prise de pouvoir fasciste, Mussolini
revient en novembre 1921 avec le désir d’un parti encadré et discipliné
utilisant la violence comme instrument politique. Il propose alors un
programme d’extrême droite, impérialiste et réactionnaire ; visant à attirer
les nombreux bourgeois qui composent à cette période les rangs fascistes.
Les Ras, au premier abord opposés à la centralisation du mouvement,
finissent par l’accepter, lorsque Mussolini renonce au pacte de pacification.
Le 9 novembre, à Rome, est donc fondé le Parti national fasciste (PNF) à la
tête duquel on retrouve Mussolini, D. Grandi (qui dirige les Ras), M. Bianchi
et P. Marsich. Le parti, dont le dogme fondamental se base sur le primat de
la nation, s’organise alors de façon militaire et fonde la Milice dont les
membres portent l’uniforme noir des arditi, qui deviendra quelques années plus tard un des
emblèmes du fascisme. Celui-ci apporte son soutient au corporatisme favorisant ainsi le
productivisme. C’est également avec cette fondation que le terme de « Duce » apparaît et devient
- 15
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associé à Mussolini, bien que ce ne soit pas une fonction officielle. En février, le Syndicat
économique fasciste est mis sur pied et permet d’attirer le peuple au parti, tout en éclipsant le
communisme et le socialisme : en effet, puisque les membres du syndicat n’engagent que les
ouvriers fascistes et envoient les chômeurs travailler dans les squadre, le peuple afflue. 26
Durant l’année 1922, le PNF entreprend la création d’associations de femmes, de jeunes et de
syndicats. Cette initiative lui permet d’obtenir le soutient de ces groupes et devient ainsi la plus
forte organisation politique (les autres partis étant en crise) : l’influence fasciste devient alors
incontestée.
En parallèle à cela, I. Bonomi est placé au pouvoir par le roi, après la démission de Giolitti : ce
socialiste se met alors en tête de mettre fin aux violences des squadre, en interdisant, en décembre
1921, les groupes armés. Le PNF ne se soumet cependant pas à cette nouvelle loi, considérant
que les squadre et le parti ne font qu’un. Bonomi va alors peu à peu perdre le soutien de la
bourgeoisie et des libéraux unifiés (union des libéraux de Giolitti et de Nitti), ceci le menant ainsi
à quitter ses fonctions. Celui-ci est alors remplacé par L. Facta, qui soutient indirectement le parti
pendant sa brève période au pouvoir.
Le 31 juillet 1922, une « grève légalitaire » se forme face au fascisme : en effet, la classe ouvrière
décide de s’y opposer et de mettre en place un gouvernement de gauche. En réaction à ce
soulèvement, les fascistes remplacent les dirigeants régionaux opposés au parti par des préfets
venant de leurs rangs ; envahissent des villes et détruisent leurs bourses ; et obligent les ouvriers à
reprendre le travail à l’aide de menaces. En quatre jours, la grève est amenée à sa fin et le PNF
récupère de nombreuses villes qui étaient encore hors de son contrôle. Cet événement marque
alors la chute du parti socialiste ainsi que le début de la montée au pouvoir de Mussolini, qui
annonce le 13 août qu’il faut que le parti prenne le pouvoir, que ce soit par les élections ou par
l’insurrection.
Arrivée au pouvoir et Dictature légale
Marche sur Rome
Après la fin de la grève opposée au fascisme, Mussolini considère qu’il est temps d’accéder au
pouvoir. À nouveau, celui-ci semble privilégier la voie parlementaire, cependant il n’hésite pas à
user de la violence si la légalité ne le mène pas à son objectif. Grâce à cette « apparence d’une
alternative »27, le PNF gagne peu à peu l’appui de la monarchie et de la classe dirigeante (dont
28Facta, Giolitti, Nitti, et Salandra), tout en évitant une opposition de se former.
Le 24 octobre 1922, lors du congrès fasciste de
Naples, Mussolini annonce sa marche sur Rome. Á
la veille de celle-ci « il déclare publiquement que le
p a r t i n’ a c c o r d e r a a u c u n e l i b e r t é à s e s
adversaires »29. La marche débute alors le 28 après
une journée de mobilisation. Les troupes fascistes,
au nombre d’environ 125'000 et dirigées par le
Quadrumvirs, constitué d’ I. Balbo, E. De Bono,
M. Bianchi et de C.M. De Vecchi, se dirigent donc
vers la capitale depuis Santa Marinella (à l’ouest),
Monterotondo (au nord) et Tivoli (à l’est).
Mussolini se rend quant à lui en Suisse, afin de ne
26
http://www.wikiwand.com/en/National_Fascist_Party (image)
27
Max Gallo (dans L’Italie de Mussolini)
28http://www.streamplay.fr/films/41256-La-Marche-sur-Rome/
29
Qu’est-ce que le fascisme ?, E. Gentile. Gallimard, 2004 p.38
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(image)
rien risquer dans le cas d’un échec. De la Confédération, le chef du fascisme envoie un ultimatum
au roi, le menaçant de prendre Rome, si celui-ci ne destitue pas Facta de ses fonctions. Grâce à
l’aide interne de Salandra, la chute de l’actuel président devient inévitable et Mussolini reçoit ainsi
le pouvoir des mains du roi le 30 octobre, devant lequel il se présente en uniforme fasciste, créant
ainsi l’illusion de sa présence parmi les troupes de la marche.
Malgré son évident succès politique, il faut noter que la marche sur Rome n’en était pas un
militaire : en effet, l’armement fasciste était médiocre et les troupes sans vivres. Toutefois, le but
de l’opération n’étant pas une bataille, mais uniquement un moyen de pression sur l’état,
Mussolini finit par arriver à ses fins.
Le Duce atteint donc le pouvoir de manière légal et respecte les institutions de son royaume
pendant environ 18 mois, que l’on peut considérer comme une phase de « dictature légale
fasciste »30.
Dictature légale
Une fois arrivé au pouvoir, le but principal de Mussolini devient le renforcement des alliances du
PNF, afin de préparer l’avènement de sa dictature avouée. En effet, dès le jour de sa mise en
fonction, celui-ci prononce un discours, grâce auquel il obtient le soutien de la droite, du centre,
de la presse ainsi que de certains apolitiques : la seule opposition restante n’étant que la gauche.
Le lendemain, les fascistes et les nationalistes défilent à travers la capitale, faisant ainsi écho aux
triomphes des généraux romains victorieux. Le nouveau chef de l’état pose donc les bases d’une
déification de la nation et de ce qui deviendra un culte de la personnalité, en embellissant sa
marche sur Rome et sa prise du pouvoir.
Afin de renforcer ses liens avec les autres partis italiens, Mussolini compose un ministère très
varié contenant fascistes, nationalistes, démocrates sociaux, populaires et libéraux unifiés (seuls
les communistes en sont absents) ; dont le mot d’ordre est « révisionnisme modéré à l’extérieur,
« économie, ordre et discipline » à l’intérieur »31 (le Duce est également ministre de l’intérieur et
des affaires étrangères à cette période). À la fin du mois de novembre 1922, le président reçoit
alors les pleins pouvoirs pour une période d’un an.
Peu à peu, celui-ci entreprend la mise à l’écart des institutions traditionnelles en les remplaçant ou
en les assimilant : le Conseil est donc supplanté par le Grand Conseil du fascisme ; la Garde
royale par la Milice volontaire pour la sureté nationale ; et les associations ont l’obligation de
disparaître ou de rentrer dans les rangs fascistes, qui absorbent ainsi celles des anciens
combattants, des mutilés et des nationalistes. En parallèle à ces initiatives, toute opposition est
réprimée par la violence, donnant ainsi de plus en plus de pouvoir au PNF. Mussolini gagne donc
de l’importance en alliant de nombreux organisations et partis, et élimine également les potentiels
dangers pour sa politique. Celle-ci l’amène le 13 novembre 1923 à être élu et soutenu par le
Parlement, lui permettant alors de dissoudre la Chambre le 25 janvier 1924, qu’il décide de
remplacer à l’aide d’élections quelques mois plus tard. Afin d’obtenir la majorité à celles-ci,
Mussolini crée la Listone (liste électorale alliant fascisme, nationalisme, libéralisme et populaires)
qui gagnera 65% des voix : la Chambre est ainsi sous le contrôle fasciste dès le 6 avril.
Assassinat de Matteotti
Malgré la majorité absolue obtenue au vote de confiance de la Chambre, le chef d’état n’est pas
satisfait : en effet, une opposition à celle-ci, dirigée par G. Matteotti, souhaite invalider la
nomination des députés fascistes. Le 10 juin 1924, le socialiste est assassiné par des squadristes
(toutefois, on ne retrouve son corps que le 16 août) ; ayant pour conséquence la « sécession
aventiniana », une grève parlementaire visant à supprimer la Milice ainsi que ses répressions. Afin
de répandre ce mouvement, certains libéraux s’éloignent du PNF et fondent des groupes de
30
Le fascisme italien, P. Milza et S. Berstein. Éditions du Seuil, 1980 p.125
31
Le fascisme italien, P. Milza et S. Berstein. Éditions du Seuil, 1980 p.127
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Révolution libérale ; de plus, une association antifasciste se forme parmi les anciens combattants :
l’ « Italia libera ».
Réalisant que de nombreux groupes s’éloignent du fascisme, Mussolini décide d’apaiser les
tensions en renonçant à son ministère de l’intérieur, en démettant De Bono et Balbo de leurs
fonctions, et en désavouant vivement son implication dans cette affaire. La confiance de la
Chambre et l’appui de la royauté sont ainsi conservés.
Au début de l’année 1925, la contre-offensive fasciste se met en place et Mussolini déclare le 3
janvier l’abandon de la normalisation du parti ainsi que la confirmation de ses responsabilités à
propos des excès des membres du parti32 : il annonce donc l’avènement de sa dictature,
répondant ainsi à la volonté squadriste. La presse opposée est alors contenue dès le 31 décembre
1924, la Milice mobilisée le 3 janvier, et, le lendemain, l’assaut sur l’opposition antifasciste et sur
l’Italia libera est lancé, tandis que les fascistes arrêtés par les autorités sont instantanément
acquittés grâce à A. Rocco, le ministre de la justice. Le 12 février, R. Farinacci est envoyé détruire
les oppositions internes et externes, "purgeant" ainsi le parti et le pays de toute opposition.
Finalement, le contrôle sur la presse et les syndicats est confirmé début 1926, lorsque l’Ordre des
journalistes et les syndicats fascistes supplantent leurs homologues traditionnels.
Lois fascistissimes
Alors qu’il finit d’éliminer ses opposants, Mussolini entreprend la rédaction d’une série de lois qui
lui permettent d’établir les bases du régime totalitaire fasciste : ces lois fascistissimes, établies
entre le 24 décembre 1925 et 1928, consistent en l’installation généralisée du pouvoir fasciste :
Mussolini n’a plus d’obligations envers au roi, le gouvernement devient autonome face au
parlement, tout fonctionnaire infidèle à l’état est révoqué, les émigrés perdent la nationalité
italienne, les passeports sont annulés, le PNF devient le seul parti admis, la presse opposée au
parti est supprimée, le délit d’opinion est instauré, l’OVRA (Organizzazione di Vigilanza e
Repressione dell’Antifascismo), une police politique, est fondée, et le tribunal spécial de défense
de l’état est mis en place.
Dès 1927, l’état fasciste italien pose donc les bases de l’ordre totalitaire fasciste vers lequel il
évolue encore jusqu’en 1936.
Dictature avouée
Propagande fasciste
Depuis 1926, presque la totalité des opposants au fascisme ont été contrés ; malgré le fait que le
roi soit encore au dessus du chef d’état, Victor-Emmanuel III reste hésitant et décide de laisser le
régime totalitaire de Mussolini se développer (par crainte que celui-ci détruise la monarchie dans
le cas confrontation ?). Le Duce a donc le champ libre et prend en charge, seul, le pouvoir
législatif, tout en confiant le contrôle du Grand Conseil au quadrumvirs de la marche sur Rome,
faisant ainsi de la Chambre l’organe le plus important de l’état.
Le fascisme ne va cependant pas s’arrêter là : ses objectifs deviennent la fascisation complète des
esprits, la création d’un Homme nouveau ainsi que la transformation de la société actuelle. Pour
cela, il entreprend alors en 1927 une intense politique de propagande. En effet, le 29 novembre, le
calendrier fasciste est instauré et rendu obligatoire : on date désormais en "ans de l’ère fasciste".
De plus, un culte de la personnalité commence à se développer : le Duce est déifié et considéré
comme un demi-dieu, créant ainsi des slogans tels que « Mussolini ha sempre
ragione » (signifiant : Mussolini a toujours raison).
33Toutefois, un simple culte de la personnalité mussolinienne
ne suffit pas à fasciser les esprits du peuple italien : D. Alfieri,
ministre de la presse et de la propagande, instaure alors de
32
Le discours est en annexe
33
http://www.rocchi.org/fucili/schede/carcanobalilla.htm (image)
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nombreuses organisations parallèles afin d’intégrer les groupes sociaux qu’il ne pouvait que peu
atteindre auparavant. L’Opera nazionale Ballila est donc fondée en 1928 afin de rassembler les
jeunes de 4 à 18 ans (et dont l’adhésion devient obligatoire en 1936) : le passage à l’âge adulte est
alors célébré en grandes pompes, introduisant ainsi la jeunesse fasciste au parti lors de grandes
cérémonies, les Leva fascista. En parallèle à cette association, P. Fedele, ministre de l’éducation,
accentue le contrôle sur la jeunesse au moyen de l’Institut national fasciste de la culture, qui prend
alors le contrôle de l’éducation : les livres scolaires doivent alors être approuvés par l’état avant
toute utilisation, les professeurs ont l’obligation de prêter serment au régime, et l’on apprend
l’histoire de la révolution fasciste, celle de l’Empire romain et le latin dès le plus jeune âge.
La jeunesse n’est toutefois pas le seul groupe ciblé par cette politique de propagande. En effet, les
universitaires sont rassemblés sous les Groupes universitaires fascistes, les ouvriers sous l’Opera
nazionale Dopolavoro, et les sportifs sous le Comité olympique national italien.
De plus, le parti impose à la culture et aux arts italiens de l’époque une conformité à la vision de
l’état. La radio est monopolisée dès 1927, rapidement suivies par les sports dont les athlètes ont
l’obligation de porter des uniformes fascistes ainsi que de faire un salut romain en entrant sur le
terrain. Le principe de "spectacle" est également grandement exploité dans les discours très vifs
du Duce dont le peuple raffole.
Le cinéma est également utilisé à des fins de propagande au moyen de l’Union
cinématographique éducative qui propose au peuple des films louant le fascisme ainsi que des
productions plus semblables au cinéma hollywoodien afin de ne pas rapidement la lasser. Étant
passionné du septième art qu’il considère comme « l’arma più forte »34, Mussolini censure luimême certains films italiens avant leurs sorties.
Ainsi, ce monopole fasciste sur la culture se base à nouveau sur l’Empire romain et son « panem
et circenses » (signifiant du pain et des jeux), fournissant ainsi au peuple italien de nombreux
loisirs, tout en lui faisant assimiler les idées fascistes. Á travers ces mesures le fascisme tente alors
de « créer un "Italien nouveau", lequel doit conformer toute la conduite de sa vie au dogme
"croire, obéir, combattre"».35
La population italienne semble alors être vouée à être en perpétuel contact avec le fascisme, qui
contrôle presque tous les domaines, de loisirs et en liens avec la jeunesse. La majorité du peuple
adhère donc au parti, non par convictions mais plus par nécessité (puisque s’éloigner ce dernier
résulte presque en un bannissement de la société). C’est pourquoi, les bases, sur lesquelles
reposent le régime sont fragiles.
Économie
L’économie italienne va traverser plusieurs phases économiques après la montée au pouvoir du
fascisme. En effet, celle-ci passera de la phase manchestérienne (libérale) en 1922, à dirigiste en
1925, pour alors entrer en crise en 1930.
La première phase, principalement gérée par G. Volpi, permet de remonter l’économie italienne
encore vacillante suite à la Première Guerre mondiale. Cette politique permet de hausser les
salaires, de baisser le chômage ainsi que de diminuer le déficit. Elle ne durera toutefois pas
longtemps, débouchant ainsi sur la phase dirigiste.
Cette phase est principalement gérée par Mussolini qui considère que la lire est trop basse et qui
instaure une politique déflationniste visant à la faire remonter. Cette « bataille de la lire » n’aura
cependant que des effets négatifs sur la population, augmentant alors à nouveau le chômage et
abaissant le commerce extérieur. Cette diminution dans l’import-export entraine alors une grande
augmentation de la production interne du pays afin de subvenir au besoin de la population.
Désirant alors un peuple autonome et autarcique, Mussolini lance « la bataille du blé » durant
laquelle le pays arrive à satisfaire ses propres besoins. En parallèle à ces initiatives, le Duce lance
34
Le fascisme italien, P. Milza et S. Berstein. Éditions du Seuil, 1980 p.299
35
Qu’est-ce que le fascisme ?, E. Gentile. Gallimard, 2004 p.38
- 19
! -
une politique démographique visant à augmenter le taux de natalité du pays ; pour ce faire une
taxe sur le célibat et des exemptions fiscales pour les familles nombreuses sont instaurées.
Dès 1930, l’Italie entre dans la crise mondiale : celle-ci est cependant ralentie par l’importance de
l’artisanat dans le pays. Cela n’empêche pourtant pas l’exportation de s’écrouler à cause d’une lire
trop élevée qui crée un écart considérable entre les prix italiens et mondiaux. Le gouvernement
s’engage donc dans une stratégie de déflation (soutien de la lire au dépend des classes
défavorisées), de soutien des entreprises et d’autarcie. À cette crise s’ajoute alors la guerre
d’Éthiopie qui n’aura comme résultats économiques qu’un abaissement sévère du niveau de vie
ainsi qu’une augmentation du déficit et de la dette.
À la veille de la Seconde Guerre mondiale, l’économie italienne n’est donc pas encore relevée
puisque que rien n’est fait pour arranger les problèmes dont elle souffre depuis déjà 1925
(comme par exemple la lire à un niveau trop élevé).
Politique étrangère
Durant les premières années du fascisme, le gouvernement italien conserve une position
d’entente avec la majorité des puissances européennes, notamment aves le Royaume-Uni. En
effet, un lien italo-britannique commence à se créer en 1922, lorsqu’un conflit entre l’Angleterre
et la France apparaît à propos de l’occupation de la Ruhr. Cette dernière se rapprochant de la
Yougoslavie, convoitée par les italiens, les poussent à se placer en faveur de l’avis britannique,
créant ainsi cette idylle. Les deux nations continuent de se rapprocher durant l’année 1924, ce qui
permet à Mussolini de gagner l’accord anglais en faveur de sa revendication de territoires. Quant
à l’Allemagne, leurs relations se trouvent dans un état passablement mauvais dû au conflit pour la
région de l’Haut-Adige, qui se trouvent en Italie mais dont la langue est cependant germanique.
En parallèle, l’état italien ravive certaines tendances expansionnistes visant principalement la
Yougoslavie et l’Albanie. Toutefois, ce révisionnisme de conquête est rapidement calmé par les
démocraties occidentales : ne pouvant pas arriver à ses fins en s’alliant aux vainqueurs de la
Grande Guerre, l’Italie se tourne vers l’Autriche, la Hongrie et la Turquie, avec lesquelles elle
espère trouver plus de succès. Une entente avec l’Allemagne commence également à émerger
mais reste freinée par le peu d’engouement que montre le Duce envers la théorie aryenne du
nazisme ainsi que sa volonté d’expansion en direction de la région danubienne. Cette dernière
étant un intérêt commun aux deux dictatures, une tension commence à s’installer. Celle-ci
augmente alors lorsque Mussolini signe une alliance économique et de défense avec l’Autriche et
la Hongrie en été 1934. Le régime fasciste décide alors de se rapprocher à nouveau de le France
et du Royaume-Uni, formant ainsi le « front Stresa ». Les relations italiano-allemandes restent
alors très instables jusqu’en 1938.
Un autre point important de la politique étrangère du fascisme consiste en l’universalisation de
celui-ci. En effet, depuis 1933, de nombreuses organisations hors d’Italie se veulent basées sur le
régime de Mussolini, comme par exemple le Heimwhenen d’Autriche, la British Union of
Fascists ou encore la Phalange de J.A. Primo de Rivera. Le Duce entreprend alors une politique
d’expansion politique fasciste à travers l’Europe, fondant pour ce faire des « Comitati d’azione
per l’universalità di Roma » dans la plupart des villes importantes du vieux continent. Ces
organisations servent alors au fascisme italien d’agents déstabilisateurs dans les pays voisins ainsi
que de soutiens à la décision italienne de s’approprier l’Éthiopie.
Affaire d’Éthiopie
Depuis 1923, un esprit de colonialisme est relancé par le fascisme. En effet, le Duce désire un
pays prestigieux et influant dans le monde et décide donc de reprendre la région Tripolitaine en
rébellion depuis la fin de la Grande Guerre ainsi que d’occuper le Djebel de Cyrénaïque. Ces
positions donnent à l’Italie une place stratégique entre la Tunisie et l’Egypte appartenant
respectivement à la France et à la Grande Bretagne. De plus, cet esprit d’expansion plait au
peuple qui approuve alors l’intention de Mussolini d’envahir l’Éthiopie. Cette dernière, en plus de
posséder de nombreuses ressources et d’être bien placée, est victime d’un sentiment vengeur
italien après la défaite d’Adoua de 1896 (qui mit fin à la première guerre italo-éthiopienne).
- 20
! -
Mussolini possède donc suffisamment de raisons pour étendre l’influence de son pays en Afrique
de l’est.
Pour ce faire, l’Italie entreprend tout d’abord un rapprochement avec le Négus (chef d’état
éthiopien) en proposant l’entrée de son pays dans la Société des nations en 1923, puis en signant
un pacte d’amitié en 1928. Cette approche ne semblant pas porter ses fruits (l’Éthiopie ayant
préféré l’aide économique japonaise à celle italienne ou anglaise), le Duce décide alors de préparer
son entrée en force dès 1932. L’incident Ual-Ual, une attaque sur un poste militaire italien à la
frontière entre l’Éthiopie et la Somalie italienne, sert de déclencheur en décembre 1934,
permettant ainsi à Mussolini d’agir. Le 30 de ce mois, ce dernier prétend alors au sujet du pays
africain que « de problème diplomatique, il est devenu un problème de force, un problème
historique, qu’il importe de résoudre par le seul moyen avec lequel de tels problèmes ont toujours
été résolus : par l’emploi des armes »36. La volonté colonialiste italienne se confirme donc mais
celle-ci ne portera cependant l’assaut que dix mois plus tard.
Malgré le soutien français dû à leur peur envers l’Allemagne et l’amitié italo-britannique, certaines
oppositions à l’expansion italienne continuent de la ralentir : la Société des nations ainsi que le
ministre des affaires étrangères anglais, S. Hoare (qui représente l’intérêt anglais pour la région du
lac Tana). Ceux-ci tentent alors d’arrêter Mussolini en lui proposant de nombreux compromis
que le Duce refuse les uns après les autres.
Finalement, le 3 octobre 1935, les hostilités commencent malgré les tentatives d’intimidation
britanniques en Méditerranée : environ 200'000 hommes, 6'000 mitrailleuses, 700 canons et 150
chars d’assaut sont ainsi envoyés pour faire face aux quelques dizaines de milliers de cavaliers
éthiopiens armés de fusils à pierre. Craignant la réaction des nations européennes, le
gouvernement italien se mobilise dans l’éventualité d’un conflit étendu et fixe un délai de huit
mois pour mener à bien les opérations. Ce dernier va cependant être largement dépassé :
l’offensive étant repoussée par les troupes africaines du mois de novembre à janvier 1936.
Cette période de stagnation sur le terrain est très risquée pour l’Italie puisqu’elle laisse le temps à
la Société des nations de mettre en place des sanctions économiques : un arrêt total de
l’exportation d’armement et de matériel militaire en direction de l’Italie ainsi qu’une limitation de
l’importation. Ces décisions ne seront toutefois pas respectées par de nombreux pays tels que les
Etats-Unis, l’Allemagne, l’URSS ou encore la Suisse. De plus, ce blocus permet au fascisme de
recevoir un soutien encore plus grand du peuple italien qui se sent insulté. Cette mobilisation
patriotique atteint d’ailleurs son paroxysme lors de la « collecte d’or » pendant laquelle les
alliances et les bijoux du peuple, de la royauté et des cadres du parti sont utilisés afin de
subventionner la poursuite de la guerre.
Afin de mettre fin aux agissements de l’Italie, le France et le Royaume-Uni retentent en décembre
1935 un compromis avec l’état italien, qui échoue à nouveau. Les deux nations occidentales ont
toutefois la possibilité d’arrêter cette guerre en posant un embargo sur le pétrole, mais celui-ci se
révèle rapidement être improbable, les Etats-Unis continuant de fournir la péninsule
méditerranéenne.
Alors que Mussolini tente de reprendre l’assaut sur l’Éthiopie au plus vite, l’Allemagne nazie va
lui venir en aide le 7 mars 1936 en agissant en Rhénanie, détournant l’attention des démocraties
occidentales. La solidarité entre les dictatures nazie et fasciste augmente alors leurs liens
économiques et fait ainsi basculer la victoire dans le camp italien. Suite à ce soutien allemand, les
opérations s’accélèrent et la capitale éthiopienne est capturée le 5 mai. Le roi, satisfait de cette
réussite décide alors d’assimiler le pays au fascisme, et le Duce annonce ainsi la renaissance de
l’Empire romain. Un mois plus tard, les sanctions économiques sont levées à l’unanimité : la
victoire fasciste est totale.
Rapprochement entre Italie et Allemagne
Après l’aide que lui a apporté Hitler lors de la guerre d’Éthiopie, Mussolini s’éloigne peu à peu de
la France d’A. Sarraut et du Royaume-Uni d’A. Eden, qui deviennent alors plus réticents face au
36
Le fascisme italien, P. Milza et S. Berstein. Éditions du Seuil, 1980 p.336
- 21
! -
fascisme, pour se rapprocher de l’Allemagne nazie. L’Italie refuse ainsi les propositions de la
Société des nations concernant des mesures contre cette dernière et supporte ses différents
agissements. La politique italienne est alors très germanophile, le Duce et son ministre des
affaires et gendre, G. Ciano étant tout deux en admiration devant le Reich allemand.
Ce rapprochement se retrouve ensuite accentué par la guerre civile espagnole, durant laquelle
nazisme et fascisme soutiennent le franquisme. Les intentions de ces dictatures ne sont toutefois
pas identiques face à ce conflit espagnol : tandis que l’Italie désire une collaboration pour appuyer
son influence en Méditerranée, l’Allemagne détourne l’attention de son alliée de la région
danubienne, ayant ainsi les mains libres en Autriche.
Le gouvernement fasciste ne veut cependant pas que son associé s’allie aux démocraties et évite
tout rapprochement avec ces dernières en montrant au gouvernement allemand le mépris que la
Grande Bretagne montre à leur égard. En parallèle, le « pacte Antikomintern » est signé le 6
novembre 1937 entre les deux dictatures européennes et le Japon, formant ainsi les bases de l’Axe
Rome-Berlin-Tokyo. Depuis cet événement, Mussolini et Ciano soutiennent l’Anschluss sans
pourtant réaliser que celui-ci signifie l’anéantissement de la politique d’expansion italienne dans la
région danubienne. Le gouvernement fasciste garde toutefois certaines réserves quant à l’étendue
de ce plan allemand. En effet la région de l’Haut-Adige est de langue allemande et les italiens
craignent une attaque nazie. Le pacte de Pâques est ainsi signé par le Duce avec le Royaume-Uni
en prévention d’un assaut sur la frontière de Brenner (entre Italie et Allemagne). Hitler, ayant
remarqué cette réticence, tente alors de resserrer les liens liant les membres de l’Axe en proposant
une alliance militaire que Mussolini refuse après de nombreuses hésitations : son pays est
actuellement trop faible et insuffisamment préparé pour un conflit.
Le 29 septembre 1938, a lieu une conférence quadripartite réunissant les quatre grandes
puissances européennes sur la question de la présence allemande en région Sudète. L’Italie semble
alors jouer le rôle de « clé de voute de la paix »37, pouvant ainsi choisir de soutenir la France et le
Royaume-Uni ou le nazisme. Cette place avantageuse cause alors, début 1939, un gros
engouement européen pour s’allier au fascisme. Ce dernier finit cependant par choisir son
homologue nordique auquel il propose une alliance.
De plus, en février et novembre 1938, des lois antisémites sont adoptées, ces dernières résultent
de la volonté de Mussolini d’accélérer le processus de création d’un peuple nouveau et
ethniquement homogène. Elles font écho aux actions nazies envers la population juive. Cette
haine commune renforce les liens entre l’Italie et l’Allemagne.
La proposition d’alliance n’est toutefois pas sans
conditions : l’Allemagne ne doit pas déclencher de
conflit avant 1943, afin de laisser le temps à l’Italie de
pacifier Éthiopie et Albanie ainsi que de s’armer et de
remonter son économie. À cela, Hitler ne répond que de
façon ambiguë et commence à préparer le pacte d’Acier.
Rapidement, Mussolini décide de rendre cette alliance
publique, ce qui a pour conséquence de laisser Ciano
déconcerté, laissant ainsi aux ministres allemands le
champ libre pour écrire un pacte très unilatéral : en effet,
seul une close est rédigée par l’Italie et concerne la
sécurité de la frontière de Brenner. 38
Le pacte est alors signé le 22 mai 1939 et implique que le
fascisme prenne part au combat si un conflit éclate avec le nazisme, quel qu’en soit la date. Hitler
n’attend en effet pas trois ans avant d’agir et décide dès l’été 1939 d’attaquer la Pologne. Ciano
37
Le fascisme italien, P. Milza et S. Berstein. Éditions du Seuil, 1980 p.360
38
http://www.gettyimages.fr/detail/photo-d'actualit%C3%A9/album-il-viaggio-del-duce-in-germania-benitophoto-dactualit%C3%A9/137408984 (image)
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tente alors de convaincre le Duce de renoncer à l’alliance qui les lie à l’Allemagne, et réussit à
obtenir la neutralité italienne le 25 août, qu’Hitler demandera de garder secrète.
Alors que cet état de non-belligérance satisfait le peuple, Mussolini s’impatiente et désire prendre
part à cette guerre dans laquelle les autres nations « écrivent l’histoire »39. Pendant cette période
de neutralité, l’Italie va fournir aux nations en guerre les équipements et munitions dont ils ont
besoin, toutefois, le Duce privilégiera l’Allemagne aux autres pays, ce qui aura pour conséquence,
la formation d’un blocus maritime anglais des importations italiennes depuis les régions
germaniques poussant ainsi l’Italie à se placer du côté de la dictature nazie. En effet, après une
année d’attente, Mussolini décide seul de l’entrée de son pays dans le conflit et déclare le 10 juin
1940 la guerre aux « démocraties ploutocratiques et réactionnaires de l’Occident »40. Ainsi, le
peuple italien est à nouveau entrainé dans un conflit auquel il ne désire pas participé.
Entrée en guerre et Déclin du fascisme
Manque de préparation
Lors de l’entrée en guerre, l’Italie est loin d’être prête. En effet, l’économie italienne a durement
souffert des dépenses dues aux guerres en Espagne et en Ethiopie, le pays est fortement endetté
et l’état de la lire est désastreux, provoquant ainsi un commerce international des plus faibles. A
cela s’ajoute un manque cruel de réserve de pétrole et de matériels, de plus, les productions
d’acier, de charbon et d’électricité sont beaucoup trop faibles pour supporter un effort de guerre
prolongé. Il en résulte alors un rationnement très strict imposé à la population et un prix de
l’alimentation incroyablement haut. C’est pour ces raisons que Mussolini devient très impopulaire
et que la partie du peuple, qui était passive depuis la montée au pouvoir du fascisme, se détache
de ce dernier.
De plus, les effectifs sont moindres : même plus faibles qu’en 1915, puisque le pays ne possède
pas assez d’équipements. Ces derniers déjà peu présents sont également dépassés : le modèle des
fusils date de 1891 ; l’artillerie, les chars, les camions et l’aviation sont tous en sous effectifs et
manquent de modernité. La marine, bien qu’elle soit la mieux équipée des trois armes, n’a pas
suffisamment de carburant, laissant ainsi les unités les plus massives inutiles. De plus, l’Italie ne
possède aucune force aéronavale, rendant les batailles navales peu concluantes pour la péninsule.
Le service de renseignement est également peu efficace et les trois corps militaires manquent de
coordination.
Mussolini se prétend alors trompé par ses chefs d’armées, affirmant qu’ils ne l’auraient pas averti
de l’état de ses troupes. Cela n’est bien sûr que façade et tromperies : Mussolini était au courant
de la défaillance de son armée, et c’est une des raisons pour lesquelles il avait d’ailleurs déclaré la
neutralité italienne en 1939. Le Duce renonce cependant rapidement à cette paix, observant les
grandes difficultés ressenties par les démocraties occidentales face au troisième Reich. Décidé à
« conquérir le droit de s’asseoir à la table de la paix en habit de belligérant »41 et à ne pas laisser la
totale domination de l’Europe à Hitler, Mussolini décide, le 10 juin 1940, d’envoyer son pays
(pourtant impréparé et défavorable à un conflit armé !) à une défaite certaine.
Offensives italiennes
Après deux semaines de guerre, les troupes italiennes n’ont avancé que d’environ 50 kilomètres ;
en effet, elles n’occupent que la ville de Menton ainsi que quelques petites régions françaises.
Voyant qu’un front français ne semble pas être la solution, l’Allemagne étant bien plus efficace à
ce sujet, l’Italie décide de diriger ses assauts en Afrique du nord, principalement sur l’Égypte (qui
appartient aux britanniques). Ce front n’est cependant ouvert qu’en septembre 1940, les troupes
39
Le fascisme italien, P. Milza et S. Berstein. Éditions du Seuil, 1980 p.357
40
Le fascisme italien, P. Milza et S. Berstein. Éditions du Seuil, 1980 p.368
41
Le fascisme italien, P. Milza et S. Berstein. Éditions du Seuil, 1980 p.398
- 23
! -
italiennes ayant perdu du temps en Somalie. Les combats vont alors rapidement se terminer, les
britanniques repoussent l’attaque italienne durant l’hiver 1941, et capturent la Somalie et
l’Éthiopie au printemps suivant. La situation africaine semble donc se détériorer de plus en plus
pour le fascisme qui décide d’à nouveau déplacer son front : cette fois-ci sur la Grèce.
Depuis août 1939, Mussolini envisage en effet d’ouvrir le feu sur l’archipel hellénique. Cette idée,
pourtant très risquée n’est toutefois critiquée par aucun membre du gouvernement, ceux-ci ayant
peur de contredire le Duce. Le 28 octobre 1940, une opération limitée est alors lancée : l’assaut
italien peut être considéré comme limité car il consiste théoriquement en une attaque surprise,
supportée par un allié bulgare. Malheureusement pour Mussolini, ces derniers ne restent que
théoriques, le roi Boris lui refusant toute aide et l’état grec étant déjà presque mobilisé. Seules
cinq divisions se retrouvent alors sur le terrain, alors qu’il en aurait fallu une vingtaine. L’Italie,
afin de garder ce front sur pied doit alors envoyer plus de 550'000 soldats en soutien, perdant
ainsi 14'000 hommes pour des résultats médiocres, voire inexistants. Après six mois d’agonie, les
troupes italiennes sont repoussées en Albanie et contraintes de demander un soutien allemand,
soutien qui prend alors la Grèce en trois semaines. Ayant une fois de plus échoué dans l’avancée
de leurs fronts, l’Italie se tourne finalement vers la Russie en 1942, le front de Donetz ne tiendra
cependant que jusqu’à l’hiver, laissant alors à nouveau aux italiens le goût de la défaite.
En parallèle à ces échecs, les alliés s’organisent en Afrique du nord qu’ils prennent en 1943, et
décident de capturer les Sicile, se dirigeant ainsi vers la péninsule italienne. En juillet, les soldats
français et anglais sont toutefois accueillis en libérateurs par le peuple sicilien montrant ainsi
l’impopularité de l’entrée en guerre ressentie par la population. D’ailleurs, seules les troupes
allemandes opposent une résistance qui permet à l’île de rester sous le commandement des
dictatures pendant six semaines avant d’être capturée.
Renversement du Duce
Ces nombreuses défaites démoralisent un peuple déjà peu entrain à participer à cette guerre et ce
malaise ne fait qu’empirer avec la sévérité des rationnements (qui mènent d’ailleurs à la
malnutrition de la majorité du pays), ainsi qu’avec le bombardement de Rome le 19 juillet 1943.
Ce mécontentement pousse alors la classe ouvrière de Milan et Turin à se mettre ponctuellement
en grève, s’éloignant ainsi du fascisme en faveur de certains communistes qui tentent d’utiliser ces
soulèvements pour développer un sentiment d’antifascisme. La bourgeoisie commence également
à tourner le dos au gouvernement de Mussolini et désire un retour au pouvoir du roi (se liant
ainsi également aux idées antifascistes).
Le fascisme se retrouve donc isolé et contesté par toutes les classes qui le soutenaient. Certains
cadres du gouvernement songeant alors à un armistice, le Duce décide en février 1943 de mettre
en place une « relève de la garde » consistant à remplacer ces cadres au profit de personnes plus
dociles. Ces changements de responsables montrent ainsi une volonté de durcir et de reprendre le
parti en main, qui se manifeste cependant trop tard, de nombreux complots étant en préparation
contre le Duce.
En effet, depuis 1942, plusieurs personnalités italiennes se mettent en tête d’allier l’Italie au
Royaume-Uni afin de renverser Mussolini. Ces tentatives n’auront cependant que peu de résultats.
Les événements de Sicile vont alors avoir un énorme impact sur les dirigeants fascistes écartés
par la relève (dont Ciano et Badoglio) : ces derniers agissent le 16 juillet 1943 en fixant une
réunion du Grand Conseil requérant la présence du Duce huit jours plus tard. Finalement, le 24,
« l’ordre du jour Grandi », consistant en une demande d’arrêt du pouvoir personnel de Mussolini
ainsi qu’un retour au pouvoir du roi, est présenté et accepté. Le lendemain, Victor-Emmanuel III
nomme Badoglio à la tête de l’état et fait arrêter le désormais ancien dictateur. Durant les jours
suivants, le parti fasciste, la Milice, le Grand Conseil, etc. sont dissouts et le régime est remplacé
par un système autoritaire conservateur qui ne durera qu’une année.
République de Salò
Badoglio tente alors de sortir l’Italie du conflit sans attirer les foudres
allemandes : pour ce faire, il se rapproche des Alliés tout en gardant une image
- 24
! -
fidèle face au nazisme. Cette période des « 45 jours » débouche ainsi sur un armistice italienne,
qui ne plait cependant pas au Führer qui décide alors de prendre Rome. Cette initiative allemande
mène alors à la création d’un nouveau front divisant l’Italie en deux : la ligne Gustave (qui s’étend
de Garigliano à Sangro). 42
En parallèle, Mussolini est libéré de sa captivité par les nazis le 12 septembre à Gran Sasso, et
fonde la République sociale italienne à Salò, où il s’entoure de fascistes fanatiques, autoproclamés
« repubblichini ». Le Duce tente alors de reconstituer son parti, la Milice ainsi qu’une armée. Ces
tentatives semblent pourtant être vaines, le fascisme ayant perdu le soutien de la classe moyenne
et de la bourgeoisie, que l’on peut aisément considérer indispensables au pouvoir fasciste. La
république de Salò ne survit donc qu’uniquement grâce au soutien allemand, qui en profite
d’ailleurs pour annexer certaines régions italiennes telles que Bolzano, Trente ou la Vénétie
julienne. Mussolini, vieux, affaibli par sa maladie et désormais inoffensif n’a alors comme unique
espoir une victoire allemande.
Cette dernière finit cependant par devenir très peu probable, les Alliés continuent en effet
d’avancer et repoussent les Allemands sur la ligne gothique (qui relie Pise et Rimini), sur laquelle
les assauts alliés vont toutefois se heurter pendant environ huit mois. Durant cette période de
stagnation, le peuple italien va alors entreprendre des mouvements de résistance, en fondant les
Groupes d’action populaires afin de faire face aux nazis ainsi qu’aux derniers fascistes. Ces
guérillas permettent alors aux Alliés de briser le front allemand le 9 avril 1945 et d’ainsi libérer le
nord de l’Italie trois semaines plus tard. Son dernier espoir s’étant envolé, Mussolini tente de fuir
le pays mais se fait capturer le 27 avril à Dongo, où il est exécuté le lendemain.
CONCLUSION
À titre de conclusion, nous allons tenter de constater si le fascisme italien peut être considéré
comme régime totalitaire selon les cinq critères théoriques d’Hannah Arendt, Carl Friedrich et
Raymond Aron :
❖ L’idéologie fasciste est-elle apocalyptique et millénariste ?
Dans un sens, l’idéologie fasciste peut être considéré ainsi, puisqu’elle comprend l’idée de créer
un « Italien nouveau » qui remplacerait l’actuel italien. Le concept de renouveau est donc
prédominant dans la pensée du Duce, mais peut-on vraiment le définir comme apocalyptique ?
Contrairement au parti nazi, le fascisme ne vise pas à un renouveau mondial, mais uniquement
dans son pays (et ses colonies) : le terme apocalypse signifiant la destinée funeste du monde
entier43, il ne nous semble pas réellement approprié de considérer le fascisme italien comme
apocalyptique. Á l’inverse des nazis les fascistes ne prévoient pas explicitement un règne
millénaire.
❖ Le PNF est-il parti unique ?
Depuis la lois fascistissimes du 4 novembre 1926, le parti national fasciste est en effet le seul et
unique parti accepté en Italie, tous les autres ayant été dissouts.44 Le fascisme est donc bel et bien
parti unique.
❖ Y a-t-il un monopole des moyens de communication ?
42https://fr.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9publique_sociale_italienne#/media/
File:Coat_of_Arms_of_the_Italian_Social_Republic.svg (image)
43
http://www.larousse.fr/dictionnaires/francais/apocalypse/4522
44
Cf. Chapitre "Lois fascistissimes"
- 25
! -
Dès l’aveu de sa dictature, Mussolini entreprend une politique de propagande intense avec
laquelle il prend possession des radios, du cinéma, de l’éducation, ainsi que des sports45. La
majorité des activités sociales est donc sous le contrôle de l’état. Les moyens de communication
italien sont par conséquent monopolisé par le fascisme.
❖ Y a-t-il un monopole des moyens de combat ?
Lors de sa dictature, le fascisme possède les pleins pouvoirs sur l’armée italienne (l’influence du
roi ayant été écartée), ainsi que sur la Milice. Le parti a donc un monopole complet sur les deux
seuls moyens de combat officiels d’Italie.
❖ La police est-elle sous le contrôle du parti et utilise-t-elle la terreur ?
Depuis la loi fascistissme du 10 novembre 192646, l’OVRA entre en fonction et agit en tant que
police secrète politique pour le fascisme. Le parti possède ainsi une police politique qui n’hésite
pas à user de la violence pour arriver à ses fins.
Comme nous l’avons à travers ces réponses, il est possible de conclure que le fascisme répond à la
plupart des critères théorique du totalitarisme, bien qu’il ne s’y conforme pas totalement. En
effet, la première implication de cette théorie ne correspond que partiellement à la réalité fasciste.
En conclusion, le régime fasciste ne peut pas entièrement être considéré comme un totalitarisme,
bien qu’il s’approche fortement de la définition donnée par les trois historiens.
ANNEXES
Chronologies
Italienne
!
47
45
Cf. Chapitre "Propagande fasciste"
46
Cf. Chapitre "Lois fascistissimes"
47
Fait main à l’aide du site http://www.frisechronos.fr/
- 26
! -
Fasciste et Mussolinienne
!
48
Cartes
Royaume d’Italie
Colonies italiennes
en 1939
Territoires occupés
pendant la Seconde
Guerre mondiale
49
48
Fait main à l’aide du site http://www.frisechronos.fr/
49
https://en.wikipedia.org/wiki/Italian_Empire
- 27
! -
50
50
https://en.wikipedia.org/wiki/Italian_Empire
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Arbre généalogique
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Glossaire
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« La Fratellanza » : La fraternité
« La Lotta » : La lutte
« Il Risveglio » : Le réveil
« Il Sole dell'avvenire » : Le soleil de l'avenir
« Risorgimento » : Renaissance ( phénomène d'unification de l 'Italie dans le courant du
XVIIIeme – XIXeme siècle)
Terres irrédentes : Territoire regroupant les côtes adriatiques
PNF : Parti national fasciste
« L'Avvenire del lavoratore » : L'avenir du travailler
« Una caduta » : L'échec
« I Tempi nuovi » : Les temps nouveaux
▪ « Il Popolo » : Le peuple
▪ « Lotta di classe » : Lutte des classes
▪ « L'idea socialista » : L'idée socialiste
▪ « Avanti » : En avant
▪ « Il Popolo d'Italia » : Le peuple d'Italie
▪ « Trincerocrazia » : Le pouvoir des tranchées
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Discours
Discours du 3 janvier 1925
« Signori!
Il discorso che sto per pronunziare dinanzi a voi forse non potrà essere, a rigor di termini,
classificato come un discorso parlamentare. Può darsi che alla fine qualcuno di voi trovi che
questo discorso si riallaccia, sia pure attraverso il varco del tempo trascorso, a quello che io
pronunciai in questa stessa Aula il 16 novembre.
Ebbene, dichiaro qui, al cospetto di questa Assemblea e al cospetto di tutto il popolo italiano, che
io assumo, io solo, la responsabilità politica, morale, storica di tutto quanto è avvenuto. Se le frasi
più o meno storpiate bastano per impiccare un uomo, fuori il palo e fuori la corda! Se il fascismo
non è stato che olio di ricino e manganello, e non invece una passione superba della migliore
gioventù italiana, a me la colpa!
Se il fascismo è stato un'associazione a delinquere, io sono il capo di questa associazione a
delinquere! Se tutte le violenze sono state il risultato di un determinato clima storico, politico e
morale, ebbene a me la responsabilità di questo, perché questo clima storico, politico e morale io
l'ho creato con una propaganda che va dall'intervento ad oggi.
Ma un popolo non rispetta un Governo che si lascia vilipendere! Il popolo vuole specchiata la sua
dignità nella dignità del Governo, e il popolo, prima ancora che lo dicessi io, ha detto: Basta! La
misura è colma!
Ora io oso dire che il problema sarà risolto. Il fascismo, Governo e Partito, sono in piena
efficienza.
Signori! Vi siete fatte delle illusioni! Voi avete creduto che il fascismo fosse finito
Quando due elementi sono in lotta e sono irriducibili, la soluzione è la forza. Non c'è stata mai
altra soluzione nella storia e non ce ne sarà mai.
L'Italia, o signori, vuole la pace, vuole la tranquillità, vuole la calma laboriosa. Noi, questa
tranquillità, questa calma laboriosa gliela daremo con l'amore, se è possibile, e con la forza, se sarà
necessario.
Voi state certi che nelle quarantott'ore successive a questo mio discorso, la situazione sarà chiarita
su tutta l'area. Tutti sappiamo che ciò che ho in animo non è capriccio di persona, non è libidine
di Governo, non è passione ignobile, ma è soltanto amore sconfinato e possente per la Patria. »51
Discours traduit
« Messieurs,
Le discours que je vais prononcer devant vous ne pourra peut-être pas être classé, à la rigueur,
comme un discours parlementaire. Il peut s’en trouver parmi vous qui jugeront vers la fin de ce
discours qu’il se rattache, par-dessus le temps écoulé, à celui que j’ai prononcé dans cette même
salle le 16 novembre 1922.
Je vous déclare ici en présence de cette assemblée et devant tout le peuple italien, que j’assume à
moi tout seul la responsabilité politique, morale et historique de tout ce qui est arrivé... Si le
fascisme n’a été qu’une affaire d’huile de ricin et de matraques, et non pas, au contraire, la superbe
passion de l’élite de la jeunesse italienne, c’est à moi qu’en revient la faute !
Si le fascisme a été une association de délinquants, si toutes les violences ont été le résultat d’une
certaine atmosphère historique, politique et morale, à moi la responsabilité de tout cela, parce que
cette atmosphère historique, politique et morale, je l’ai créée par une propagande qui va de
l’intervention dans la guerre jusqu’à aujourd’hui.
Un peuple ne respecte pas un gouvernement qui se laisse vilipender. Le peuple veut que sa
dignité soit reflétée dans la dignité du gouvernement, et le peuple même avant moi a dit : "Assez !
La mesure est comble !"
51
https://it.wikipedia.org/wiki/Discorso_di_Benito_Mussolini_del_3_gennaio_1925
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Lorsque deux éléments sont en lutte et lorsqu’ils sont irréductibles, la solution est dans l’emploi
de la force. Il n’y a jamais eu d’autres solutions dans l’histoire et il n’y en aura jamais d’autres.
Maintenant j’ose dire que le problème sera résolu. Le fascisme, à la fois gouvernement et parti,
est en pleine puissance.
Messieurs, vous vous êtes fait des illusions ! Vous avez cru que le fascisme était fini...
L’Italie, Messieurs, veut la paix, la tranquillité, le calme laborieux ; nous lui donnerons tout cela,
de gré si cela est possible, et de force si c’est nécessaire.
Soyez certains que, dans les 48 heures qui suivront mon discours, la situation sera éclaircie,
comme l’on dit, dans toute son ampleur. Et que tout le monde sache que ce n’est pas là le
caprice d’un homme, que ce n’est pas un excès de pouvoir de la part du gouvernement, que ce
n’est pas non plus une ignoble passion, mais qu’il s’agit seulement d’un amour puissant et
sans bornes pour la patrie. »52
52
http://www.gauchemip.org/spip.php?article8465
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BIBLIOGRAPHIE
Livres
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Le fascisme italien, P. Milza et S. Berstein. Éditions du Seuil, 1980
Qu’est-ce que le fascisme ?, E. Gentile. Gallimard, 2004
L’Italie de Mussolini, M. Gallo
Mussolini, P. Milza. Fayard, 1999
Le totalitarisme, Le XX siècle en début, E. Traverso. Points
Le totalitarisme, origines d’un concept, genèse d’un débat 1930-1942, B. Bruneteau. Cerf
Sites
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http://www.wikiwand.com/en/National_Fascist_Party (image du titre)
https://fr.wikipedia.org/wiki/ (photos des relations politiques)
http://www.streamplay.fr/films/41256-La-Marche-sur-Rome/ (image)
http://www.rocchi.org/fucili/schede/carcanobalilla.htm (image)
http://www.gettyimages.fr/detail/photo-d'actualit%C3%A9/album-il-viaggio-del-duce-ingermania-benito-photo-dactualit%C3%A9/137408984 (image)
https://fr.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9publique_sociale_italienne#/media/
File:Coat_of_Arms_of_the_Italian_Social_Republic.svg (image)
http://www.larousse.fr/dictionnaires/francais/apocalypse/4522
http://www.frisechronos.fr/
https://en.wikipedia.org/wiki/Italian_Empire (carte)
https://it.wikipedia.org/wiki/Discorso_di_Benito_Mussolini_del_3_gennaio_1925
(discours original)
http://www.gauchemip.org/spip.php?article8465 (discours traduit)
Films
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Le fascisme italien en couleurs - Partie 2 - Mussolini au pouvoir https://
www.youtube.com/watch?v=Vg7rRAoZfcE
https://www.youtube.com/watch?v=YTwc1aooidU
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