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CUBE
Das Düsseldorfer Magazin
für Architektur,
modernes Wohnen
und Lebensart
Architektur Leuchtpunkt am Derendorfer Firmament – Das Lighthouse in Düsseldorf
DesignHotel Radisson Blu Media Harbour Hotel – Italienisches Design mit Liebe zum Detail
Architektur Spannendes Spiel mit den Ebenen – Ein archetypisches Haus
Haustechnik Alles nur Fassade? Nachträgliche Wärmedämmung in der Diskussion
02|11
SITZSYSTEM ANDERSEN
DESIGN RODOLFO DORDONI
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Inhalt
Leuchtendes Symbol
Zwischen Flughafen, Messe und Zentrum
gelegen entstand in den letzten beiden Jahren
ein leuchtendes Symbol: Das Lighthouse – ein
in vielerlei Hinsicht faszinierender Bürokomplex, der von den Architekten Petzinka Pink
Technologische Architektur entworfen wurde.
Seite 10
Liebe Leserin, lieber Leser,
Sie halten die bereits fünfte Ausgabe von CUBE
Düsseldorf in derHand! Und wir laden Sie wieder
ein, mit uns neue Ideen und Tendenzen aus den
BereichenArchitektur, Stadtentwicklung und Lebensart zu entdecken – stets mit konkretemBezug
zur Region Düsseldorf. Lassen Sie sich inspirieren
von einer Qualität desBauens und Planens, die wir
– und das nicht nur bei den hier vorgestelltenObjekten – sonst nur in wenigen anderen deutschen
Großstädten in solcherVielfalt feststellen können.
Erfahren Sie in dieser Ausgabe mehr über ein
preisgekröntes Feuerwehrgerätehaus,den faszinierenden Bürokomplex LIGHTHOUSE in Derendorf, das Oeconomicum als neuesWahrzeichen
der Heinrich-Heine-Universität, ein "normales
Haus mitKick" in Stockum, über Wohnen und
Arbeiten unter einem Dach in Oberbilkund
Benrath, italienisches Design im Radisson Blu
Media Harbour Hotel imMedienhafen. Sie werfen einen Blick in den neu gestalteten Altarraum
derEvangelischen Lutherkirche und lernen das
Gestaltungskonzept des neuen"Raketenspielplatz"
in der Mecumstraße kennen. Wir freuen uns, Ihnendiese Bandbreite an Anregungen und Ideen
präsentieren zu können und wünschenviel Vergnügen mit CUBE – dem Düsseldorfer Magazin
für Architektur, modernesWohnen und Lebensart.
Beruhigende Praxisatmosphäre
Ein helles und klares Gesamtkonzept, kombiniert mit einem schlüssigen Farbkonzept und
großformatigen Grafiken, betonen die Professionalität und Exklusivität der Zahnarztpraxis
Karimi Seite 38
4
Wasser Marsch! – Feuerwehrgerätehaus in Evinghoven
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Spiel mit Den Ebenen – Archetypisches Wohnhaus
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Leuchtpunkt in Derendorf – Das Lighthouse
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Oeconomicum – Neues Wahrzeichen für den Campus
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Projekt Kirchstrasse – Wohnen und Arbeiten in der Stadt
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Unendliche Innere Ruhe – Evangelische Lutherkirche
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Architektur im Kontext – Themenabende des BDA
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Mitten im Grünen – Gartensiedlung Viersen
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Manufaktur für Innenarchitektur – "Ein Hinterhofprojekt"
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DER Weg zu den Sternen – Spielplatz Mecumstraße
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CUBE ON TOUR – Leserreise nach Bilbao und in das Baskenland
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immobilie als Altersvorsorge – Gastbeitrag A. Goßmann
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Keine Angst vorm Zahnarzt – Beruhigende Praxisatmosphäre
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Willkommen im Medienhafen – Das Media Harbour Hotel
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Alles nur Fassade – Wärmedämmung in der Diskussion
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SCHÖNer SPAREN – Intelligente Gebäudetechnik reduziert den Energieverbrauch
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Der Garten – Urlaubsort für Zwischendurch
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Museum Kunstpalast – Neupräsentation der Sammlung
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Ausflugstipp – Museum Küppersmühle in Duisburg
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Impressum
Ihre CUBE-Redaktion
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Architektur
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Architektur
Wasser marsch!
Fotos: Berthold Litjes
Das neue Feuerwehrgerätehaus in Evinghoven Evinghoven liegt gut 20 km südwestlich von
Düsseldorf zwischen Grevenbroich, Dormagen
und Rommerskirchen – ein typisch rheinisches
Dorf mit einer kleinen, neugotischen Kirche,
mehreren Höfen, einem Bürgerschützenverein
und einem Sportschützenverein, einer aktiven
Kirchengemeinde, dem Laientheaterverein
„Gillbachbühne-Evinghoven“ und … einer
freiwilligen Feuerwehr.
Umgestaltung der Kirchwiese im Ortsmittelpunkt einen Treffpunkt für die Evinghovener
einzurichten. Doch auch hier gibt es außerhalb
des Dorfkerns viele, wenig einprägsame Neubauten. Was bindet also den Einwohner an seinen
Ort, hält ihn fest? Wodurch fühlt er sich genau
hier wohl?
Das Sozial-kulturelle Zentrum Evinghoven stellt
hier stadträumlich und funktional eine Besonderheit dar. Mit der zum Teil qualitätsvollen Bausubstanz öffnet sich in zentraler örtlicher Lage
ein Raum, an dem die verschiedenen Vereine
ihren ganz unterschiedlichen Freizeitbeschäftigungen nachgehen. Der Eingang des Zentrums
Seit Mitte der 1970er Jahre hat sich jedoch auch
hier ein gravierender Wandel vollzogen: Ein
Großteil der heute in Evinghoven wohnenden
Menschen ist mittlerweile in Dienstleistungsberufen in den im Umkreis liegenden Großstädten beschäftigt, sodass die Landwirtschaft wie auch die
Großindustrie kaum eine Rolle für die Arbeitsplätze vor Ort spielen. Das frühere Bauerndorf
hat sich zum Pendlerort gewandelt – mit allen
positiven wie negativen Erscheinungen. Natürlich
ist der alte Dorfkern erhalten geblieben. In den
letzten Jahren hat die Gemeinde Rommerskirchen
– zu dessen Einzugsbereich Evinghoven nunmehr
gehört – immer wieder versucht mit gezielten
Maßnahmen wie der landschaftspflegerischen
5
Architektur
Das neue Feuerwehrgerätehaus besteht aus zwei
Baukörpern, dem massiven Sozialgebäude und
der luftig daherkommenden Wagenhalle, und
vervollständigt so die bisher unbefriedigend gelöste stadträumliche Situation. Das Sozial-kulturelle
Zentrum erhält damit einen dreiseitig geschützten
Innenhof. Das linear konzipierte Sozialgebäude
erfüllt hier zwei wichtige stadträumliche Funktionen. Es gibt einerseits dem neuen Innenhof
auf der Ostseite seine notwendige räumliche Fassung und trennt andererseits die Alarmausfahrt
der Fahrzeughalle, die auf der Westseite von der
an der Widdeshovener Straße wird durch das
denkmalgeschützte alte Lehrerhaus markiert –
ein vertikal gegliedertes Klinkerbauwerk. Von
diesem Punkt aus entwickelte sich jedoch eine
unvollständige, stadträumliche Situation, dem
die Fassung an der Ostseite fehlte. Mit der Neuplanung des Feuerwehrgerätehauses durch das
Düsseldorfer Architekturbüro thelenarchitekten
ergab sich nun die Chance diesen Raum sinnvoll
zu ergänzen und die funktionale Zuordnung in
Teilen zu verbessern. Das bislang von der freiwilligen Feuerwehr genutzte Gebäude an gleicher
Stelle entsprach weder in der Funktionalität noch
in seinem baulichen Zustand den Anforderungen
an einen modernen Brandschutz. Darüber hinaus
sollte die besondere atmosphärische Qualität des
Ortes gesteigert werden.
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Architektur
Einheit aus der Vielfalt der einzelnen Gebäude.
Der Neubau nimmt in vielerlei Hinsicht Bezug auf
das Charakteristische des Ortes und setzt einen
selbstbewussten zeitgemäßen Akzent. Wenn das
keine guten Zukunftsaussichten für Evinghoven
und seine Bewohner sind …
Das Gebäude erhielt 2010 vom BDA eine Anerkennung in der Rubrik "Auszeichnung guter
Bauten"
www.thelenarchitekten.de
www.bertholdlitjes.de
Widdeshovener Straße angeordnet ist, von den
öffentlichen Nutzungen.
Die neuen Baukörper sind in Materialwahl und
Formgebung zurückhaltend und zugleich selbstbewusst gewählt. Anthrazitfarbene Putzflächen
setzen sich deutlich vom weiß verputzten Gebäudebestand ab. Die rot eingefärbten, transparenten Fassaden der Fahrzeughalle deuten auf die
besondere Nutzung durch die Feuerwehr hin.
Durch seine Eingeschossigkeit bildet das neue
Feuerwehrgerätehaus einen bewussten Kontrapunkt zum denkmalgeschützten, mehrgeschossigen Klinkerbauwerk des alten Lehrerhauses im
Westen. Es passt sich aber gleichzeitig der vorhandenen, ebenfalls eingeschossigen Bausubstanz
im Süden an. So entsteht eine architektonische
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© Christian Richters
© Christian Richters
Architektur
Spannendes Spiel mit den Ebenen
Ein archetypisches Haus Ein Beispiel dafür ist das private Wohnhaus im
Düsseldorfer Stadtteil Stockum. Bauherr des Objekts war der Bruder von Johannes Kister. „Da lag
es nahe, dass wir zusammen an diesem Projekt
gearbeitet haben“, erzählt der Gesellschafter des
Architekturbüros. Gebaut werden sollte ein ganz
„normales“ Haus, das durch einen einfachen Kick
eine besondere Identität und große räumliche
Ausstrahlung gewinnt. Dabei hatten die Bauherrn
zwar konkrete Wünsche, waren aber dennoch
offen, diese mit der Struktur des Hauses har8
monisch in Einklang zu bringen. Zudem galt es
sich an die Gestaltungssatzung für den Stadtteil
Stockum zu halten, die einen weißen Baukörper
mit Satteldach und einer Firsthöhe von 10 Metern vorschreibt. Ein archetypisches Haus. Der
Entwurf transformiert mittels einer horizontalen
Verschiebung der Geschossebenen dieses Bild.
Gleichzeitig wird der Baukörper in die Topogra-
phie eingesenkt, wodurch ein Eingangshof sowie
ein Gartenzimmer vor der Elternschlafebene im
Souterrain entstanden sind. Eine weitere Besonderheit ist die dem Wohnraum vorgelagerte Terrasse aus gleichem Holz, die an das Deck einer
an Land liegenden Jacht erinnert. Nicht zuletzt
trägt dazu auch der besondere 180-Grad-Blick
in den Garten bei.
© Marcus Schwier
Aus einem Zusammenschluss junger Kölner Architekten gründeten Prof. Johannes Kister und
Reinhard Scheithauer 1992 das Büro kister scheithauer & Partner, das seit 1997 von Prof. Susanne
Gross unterstützt und seitdem unter dem Namen
kister scheithauer gross geführt wird. Weitere
Geschäftsführer sind seit 2008 Steffen Kühn und
Eric Mertens. kister scheithauer gross architekten
und stadtplaner stehen für den intensiven Dialog
von Ort und Typologie. Aus diesem übergeordneten Kontext entwickeln die Architekten aus
abstrakten Visionen konkrete Bauskulpturen,
deren Zeichenhaftigkeit Ort und Typus prägt.
Fotos: Christian Richters und Marcus Schwier
© Christian Richters
Wie ein Spiel aus Bauklötzen ist das Obergeschoss
gegenüber dem Erdgeschoss und dem Dach leicht
versetzt, wodurch ungewöhnliche Innen- und Außenräume entstanden sind. Der abgesenkte Hof
referiert den chinesischen Ursprung der Hausherrin – ebenso wie das Feng Shui des Hauses sowie
einige Details. Zu den besonderen Innenausbauten gehören ein privater Wellnessroom sowie ein
lichtdurchflutetes Tanzstudio mit großem Spiegel
und Ballettstange.
Neben dem Bau von Privathäusern umfasst das
Spektrum des Architektenbüros auch die Planung
© Marcus Schwier
© Christian Richters
Architektur
und Realisierung von Hochbauten, das Entwickeln
städtebaulicher Konzepte sowie das Erstellen von
Gutachten. Als verantwortlicher Generalplaner
wie auch als klassischer Architekt in allen Leis­
tungsphasen ist das Büro kister scheithauer gross
mit Standorten in Köln und Leipzig seit nahezu
20 Jahren im In- und Ausland tätig.
www.ksg-architekten.de
© Marcus Schwier
Die Verschiebung generiert nicht nur eine neue
und eigenwillige Plastizität, sondern kann eine
großzügige Wohnebene mit einer überdachten
Terrasse schaffen. Der Vorratsraum der Küche
und die Bibliothek überkragen den tiefer gelegten
Eingang und gewährleisten einen überdachten
Zugangshof. Räumlich präzise Übergangszonen
von innen nach außen entstehen und verzahnen
Garten und Haus miteinander. Innerhalb der
Spielregeln der Gestaltungssatzung entsteht eine
neue Typologie und zeigt auf, wie die Bauformen
der Umgebung fortgeschrieben werden können.
Bei der Wahl der Materialien wurde Wert auf
Einfachheit und Homogenität gelegt. Sowohl im
Innen- als auch im Außenbereich befindet sich
Putz an den Wänden, der geschliffen ist und so
eine spezielle Plastizität entstehen lässt.
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© Taufik Kenan
Architektur
Leuchtpunkt am Derendorfer Firmament
In der knapp 100.000 m² großen Unternehmerstadt, in bester Lage zwischen Flughafen, Messe
und Zentrum der Landeshauptstadt gelegen, entstand in den letzten beiden Jahren ein leuchtendes
Symbol: Das Lighthouse – ein in vielerlei Hinsicht
faszinierender Bürokomplex, der von den Architekten Petzinka Pink Technologische Architektur
entworfen wurde. Mit insgesamt rund 11.000 m²
Fläche steht das siebengeschossige Gebäude an
der Ecke Ulmen-/Heinrich-Erhardt-Straße für
einen imposanten Übergang eines ehemaligen
Industrieareals in ein attraktives, urbanes Büround Wohn-Quartier. Schrittweise wurde hier
eine sensible Integration alter Bausubstanz in
eine moderne Architektur vollführt. Ähnliches
gilt für den Stadtteil Derendorf, dessen lebendige
Infrastruktur mit Einkaufsmöglichkeiten, Cafés
und Grünflächen ein überaus angenehmes Umfeld bietet.
Das Lighthouse ergänzt dieses lebendige Umfeld:
Sowohl im begrünten Innenhof des U-förmigen
Gebäudes als auch in den Räumen selbst treten
die Hektik und Energie der Straße in den Hintergrund. Das Gebäude wird zur geschützten
10
Fotos: Taufik Kenan Petzinka Pink Architekten, Lighthouse-Development-GmbH
Grünoase. Die imposante Treppenanlage aus
rötlich-braunem Betonwerkstein trägt darüber
hinaus zur ruhigen, skulpturalen Wirkung des
Gebäudes bei. Das Äußere des Lighthouse verzichtet ohnehin auf jegliche, bauliche Extravaganz. Seine Fassade strahlt elegante Einfachheit
aus. Die ebenfalls in rötlichem Braun (gebrannte
Terra-di-Siena) durchgefärbten Werksteinrahmen
gliedern die Hülle des Gebäudes in abwechslungsreiche Cluster und heben es angenehm von der
Masse konventioneller Fassaden ab. Als weitere
Gestaltungselemente geben die Materialien Glas
© Taufik Kenan
Das Lighthouse in Düsseldorf © Taufik Kenan
Architektur
© Taufik Kenan
und Aluminium wie auch natürliche Farben den
Ton an.
© Lighthouse-Development-GmbH
Unverwechselbar wird das Gebäude durch
komplett umlaufende LED-Leuchtbänder, die
in Schattenfugen verlegt und mit Lichtscheiben
abgedeckt sind. Ein Bus-System steuert die auf
insgesamt rund 1,4 Kilometern Strecke verlegten
kleinen LEDs. So sind sowohl eine statische Beleuchtung als auch dynamische Effekte möglich.
Darüber hinaus wurde ein hochreflektierender,
außen liegender Sonnenschutz mit AluminiumLamellenraffstores angebracht, der technisch und
wirtschaftlich optimal vor übermäßigen solaren
Einträgen schützt. Zusätzlich zu einer Be- und
Entlüftungsanlage steht dem Nutzer eine natürliche Belüftung über raumhohe Fensterflügel zur
Verfügung. Im Sommer schaltet sich deshalb die
Kühlung energieeffizient aus, sobald die Flügel
geöffnet werden.
Der thermische Raumkomfort erfolgt des Weiteren über eine Betonkerntemperierung in allen Ge-
schossdecken. Zur raumweisen Regelung werden
achsweise zusätzlich Heiz-Kühl-Segel abgehangen,
die individuell und zur Energieeinsparung über
einen Präsenztaster gesteuert werden können.
Mit diesen und ähnlichen Maßnahmen wurden
ideale Arbeitsbedingungen und angenehme Atmosphären geschaffen, in denen sich nicht nur
Mitarbeiter, sondern auch Kunden und Besucher
wohlfühlen. Es wundert deshalb nicht, dass das
Lighthouse bereits 2009 mit dem Vorzertifikat
in Silber der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet wurde.
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© Lighthouse-Development-GmbH
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© Lighthouse-Development-GmbH
„Ökonomische und insbesondere ökologische
Faktoren gewinnen bei der Nutzung von Immobilien einen immer höheren Stellenwert. Das
DGNB-Gütesiegel dokumentiert gegenüber Mietern und Investoren die dauerhafte Qualität der
Immobilie sowie das Engagement des Bauherrn
im Bereich der Nachhaltigkeit. Wir erwarten in
© Lighthouse-Development-GmbH
Das Lighthouse verkörpert eben ein optimiertes, leistungsfähiges System energieeinsparender
Komponenten und zeigt neue Wege im Umgang
mit dem Thema Nachhaltigkeit auf.
© Petzinka Pink Architekten
© Lighthouse-Development-GmbH
Architektur
Zukunft eine weiter zunehmende Bedeutung
dieser Zertifizierung für Immobilienentwicklungen“, so Holger Gradzielski MRICS, Prokurist der
Rheinmetall Immobilien GmbH und Geschäftsführer der Lighthouse Development GmbH.
Vor allem nachts wird das Lighthouse Düsseldorf
seinem Namen vollends gerecht. Die unverwechselbaren Diodenstreifen in der Fassade geben ihm
ein prägnantes Äußeres und machen es zu einer
echten Landmarke – einer Sehenswürdigkeit und
Orientierungshilfe. Es markiert den Eingang zur
Unternehmerstadt und damit zu einem der dynamischsten neuen Stadträume von Düsseldorf. Und
alleine für sich steht es für zeitgemäßes Arbeiten
in angenehmer Atmosphäre – in einer attraktiven
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ÖFFENTLICHE BAUTEN
Oeconomicum
Fotos: H.G. Esch
Neues Wahrzeichen für den Campus Nach knapp eineinhalb Jahren Bauzeit war es
Ende November letzten Jahres soweit: Das neue
Oeconomicum konnte eingeweiht und die Übergabe an die Heinrich-Heine-Universität im festlichen Rahmen gefeiert werden. In seiner Rede
bedankte sich Rektor Prof. Piper vor allem bei
der Schwarz-Schütte-Förderstiftung (SSFS), die
den Bau mit einer Einzelspende von 40 Millionen Euro überhaupt erst ermöglicht hat. „Unser
großer, herzlicher Dank gilt den Unternehmerfamilien Schwarz und Schwarz-Schütte, allen voran
Herrn Dr. h.c. Rolf Schwarz-Schütte. Mit diesem
bisher einzigartigen Engagement der regionalen
Wirtschaft bekommt die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät 20 Jahre nach ihrer Gründung ihr
"Haus" – das Oeconomicum wird das neue Wahrzeichen auf dem Campus!"
Geplant und entworfen wurde der dreigeschossige
Bau, der sich harmonisch in das Düsseldorfer
Universitätsareal einfügt, vom Düsseldorfer
Architekturbüro ingenhoven architects. Das
Grundstück befindet sich zwischen der Universitätsbibliothek und der medizinischen Fakultät,
direkt am Universitätssee. Am Ende des Biblio14
theksvorplatzes gelegen bildet es mit einer seiner
Seitenfassaden einen räumlichen Abschluss dieses
Platzes. Gemeinsam mit dem Bauherrn und den
Nutzern wurde das Konzept entwickelt.
Aufgrund einer auf dem Baugrundstück befind-
lichen Tiefgaragenzufahrt ist der dreigeschossige
Neubau aufgeständert und schließt auf einer Seite
an das höher gelegene Niveau der Uni-Magistrale
an. Der schmale Bau fasst durch seine Krümmung
den Universitätssee räumlich und erlaubt eine
Erweiterung zur Universitätsstraße hin.
ÖFFENTLICHE BAUTEN
Die transparente Gestaltung des Gebäudes soll
wissenschaftliche Arbeit und Austausch sowie
Synergieeffekte und Kommunikation fördern und
somit Ausdruck des gemeinsamen Verständnisses von Lehre und Forschung sein. Die offene
Gestaltung der Büroflächen erlaubt eine flexible
Anordnung von Arbeits- und Besprechungsräumen. Insgesamt bietet der Neubau Raum für 14
Lehrstühle der Wirtschaftswissenschaftlichen
Fakultät und Sonderflächen. Während gemeinschaftlich genutzte, hochfrequentierte Räume
wie Prüfungsamt und Dekanat im Erdgeschoss
liegen, befinden sich die Lehrstühle in den Obergeschossen.
Christoph Ingenhoven – für seine nachhaltigen
Architekturentwürfe weltweit bekannt – hat auch
für dieses Gebäude ein ökologisches Konzept
mit den neuesten Technologien entworfen. Die
Architekten über ihren Entwurf: „Der Energieverbrauch des Gebäudes wird auf ein Minimum
reduziert und ein hoher Green-Building-Standard
angestrebt. Ziel bei der Auswahl der Baustoffe und
Konstruktionsarten ist ein hoher Grad an Flexibilität für den Nutzer und eine gute Wertstabilität
der Immobilie. Die Glasfassaden erfüllen hohe
Anforderungen in Bezug auf Wärme- und Lichttechnik. Gefordert sind hohe Transmissionsgrade,
um einen möglichst hohen Tageslichtkoeffizien-
ten zu erreichen, und hohe Wärmedämmwerte,
um Transmissionswärmeverluste und somit den
Heizwärmebedarf zu minimieren.“
Die Regie im gesamten Planungs- und Bauprozess führte Drees & Sommer, Projektmanagement
und Immobilienberatung, Düsseldorf. Der Fakultätsneubau ist für ca. 1.500 Studierende und
130 Mitarbeiter ausgelegt.
www.ingenhovenarchitects.de
15
Architektur
Wohnen und Arbeiten im Herzen der Stadt
Das Projekt Kirchstraße 26a in Düsseldorf
Mitten in Düsseldorf, im Stadtteil Oberbilk, ist
in einem lange Zeit ungenutzten Hinterhof ein
neues Wohnhaus für eine vierköpfige Familie entstanden. Das ehemalige Arbeiterviertel mit seiner
zentralen Lage verfügt noch über einige solcher
Hinterhöfe und Lücken mit bislang ungenutzten
Potentialen.
Das neue Haus wird durch das Vorderhaus erschlossen. Straßenseitig ist nicht zu erkennen, dass
hinter dem Gebäude etwas Neues entstanden ist.
Die Innenhoflage sorgt für eine ruhige Atmosphäre und erhöht durch die nicht gegebene Einsehbarkeit die Wohnqualität. Die Idee hierzu kam mit
der Anmietung eines Ladenlokals für das eigene
Architekturbüro der Architekten Katrin und Jörg
Wollenweber im Vorderhaus. Die Vorteile in der
Stadt in einem eigenen Haus zu wohnen, konnten
hier mit dem Arbeiten im Vorderhaus kombiniert
werden. Die hieraus resultierenden kurzen Wege
ersparen nicht nur viel Zeit, sondern entsprechen
auch dem ökologischen Lebenskonzept der Familie. Alle Bedürfnisse des täglichen Lebens können
so mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit
dem Fahrrad erledigt werden.
16
Fotos: Katrin und Jörg Wollenweber
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Architektur
Zunächst musste ein baufälliger, seit Jahren ungenutzter Kleinbetrieb abgerissen werden. Das freigewordene Grundstück, welches von drei Seiten
durch Grenzmauern eingeschlossen ist, sollte innerhalb des strengen Bebauungsplanes optimal
genutzt werden, ohne auf großzügige Belichtung
verzichten zu müssen. Gleichzeitig galt es die nötigen Abstandsflächen zum Vorderhaus einzuhalten.
So ergab sich ein L-förmiger Baukörper, der durch
die neu entstandenen zwei Höfe eine optimale Sonneneinstrahlung erlangt und eine Großzügigkeit
in dem vormals ungenutzten Hinterhof erzeugt.
Das Gebäude wurde als Holzrahmenbaukonstruk­
tion errichtet. Dies ermöglichte einen weitestgehend
reibungslosen Ablauf der Baumaßnahme. Die großformatigen Bauteile wurden mit einem Kran über
das Vorderhaus hinweg in den Innenhof gehoben.
Hier wurden diese dann umgehend an die richtige
Position gestellt und montiert. Das im Vergleich zu
Beton weit geringere Gewicht des nachwachsenden Rohstoffes Holz ermöglichte die Vorfertigung
großformatiger Bauteile, die eine schnelle Montage
gewährleisteten. Zudem wäre der Transporte von
Betonfertigteilen über das 21 Meter hohe Vorderhaus schlicht nicht praktikabel gewesen.
Die Holzrahmenkonstruktion ist sehr gut gedämmt
und hat zusätzlich außenseitig eine Holzdämmung
erhalten. Mit einer Gesamtdämmstärke von 36
18
cm erreicht die Konstruktion Passivhausstandard.
Die Fenster sind mit einer Dreischeibenverglasung
ausgestattet. Beheizt wird das Gebäude durch eine
Sole/Wasser-Wärmepumpe. Das entsprechende
Gerät für die geothermischen Bohrungen wurde ebenfalls durch den Flur des Vorderhauses in
den Hinterhof transportiert. Hier wurde es auseinandergefaltet, um dann die entsprechenden
Bohrungen durchzuführen. Insgesamt benötigt
das Gebäude ca. 8,6 KW/m² Endenergie im Jahr.
Die zu beheizende Fläche von knapp 160 m² verteilt sich in dem eingeschossigen Gebäude auf fünf
Ebenen, die als Split-Level das Gebäude zonieren.
Der offene, hohe Wohnraum mit dem angegliederten Koch- und Essbereich verbindet die beiden
neu geschaffenen Freiräume beziehungsweise Höfe
miteinander und bildet den zentralen Raum des
Gebäudes. Die Belichtung erfolgt über großzügige,
teilweise über zwei Ebenen führende Fensterelemente. Der erforderliche Sonnenschutz wird durch
sonnengesteuerte Screens erreicht. Die Fassade
besteht aus einer offenen Rautenschalung, von der
im oberen Bereich des Wohnraumes jede zweite
Reihe vor die Verglasung geführt wird. Dies sorgt
in diesem Bereich für eine optimale Verschattung.
Im Winter, wenn die Sonne flach einfällt, werden
maximale solare Gewinne erzielt. Im Sommer bei
hochstehender Sonne wird bei maximaler diffuser
Lichteinstrahlung optimal verschattet. Zusätzlich
sind auf dem Dach Solarthermiekollektoren vorgesehen, die für die Warmwasserbereitung genutzt
werden.
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abgeschirmt von Natursteinmauern und abgewandt
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Gleich auf den ersten Blick fällt besonders die
bautechnisch sehr aufwändig umgesetzte Lage
innerhalb des Geländes auf. Entstanden ist eine
moderne und außergewöhnliche, klare Architektur, durch die ein reizvolles Zusammenspiel
aus Historie und Moderne geschaffen wurde.
Dabei setzt ein interessant gestalteter Zuweg das
Gebäude in einen speziellen, zurückgezogenen
Kontext. Parallel dazu verläuft die Einfahrt zur
Tiefgarage, die Platz für insgesamt zwölf Pkws
20
thermie beziehungsweise einer Erdwärmepumpe
verbunden ist. Elektrische Außenrollläden und
eine Video-Gegensprechanlage gehören ebenso
zu jeder Wohnung wie bodentiefe Fenster, die für
lichtdurchflutete Wohnräume sorgen. Gewählt
werden können Wohnungsgrößen zwischen 134
und 166 Quadratmetern – auch ein Penthouse
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Ausblick ist vorhanden.
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„Ein Ambiente fürs Leben“
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Unendliche innere Ruhe
Fotos: Jens Kirchner
Die Evangelische Lutherkirche in Düsseldorf Die Evangelische Lutherkirche liegt südlich des
Düsseldorfer Zentrums, nahe der Universität,
in der Kopernikusstraße. Sie wurde im Jahr
1927 vom Düsseldorfer Architekt Julius Stobbe
errichtet. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex steht beispielhaft für sakrale Architektur der
zwanziger Jahre und weist eine Vielzahl expressionistischer Details auf. Nach dem Wiederaufbau
erfuhr das Lutherhaus immer wieder Umbauten
und Funktions- beziehungsweise Nutzungsänderungen in Teilbereichen. Dies hatte zur Folge, dass ein einheitliches Gestaltungs- und Erschließungskonzept nicht mehr erkennbar war.
Die heutige Lutherkirche war als Gemeindesaal
erbaut worden, dessen Bühne zum Altarraum
umfunktioniert wurde. Daraus ergaben sich unterschiedliche Probleme, die durch den Entwurf
behoben wurden: Die Distanz zwischen Gemeinde und Pastor wurde durch die neue Podestanlage
überwunden. Dem Altarraum wurde durch die
Flexibilität der Möblierung seine ehemalige Funktion als Bühnenraum zurückgegeben.
Im Zuge der Sanierung der Kirche durch den
Architekten Andreas Brechtel aus Köln wurde
22
2009 ein künstlerischer Wettbewerb zur Neugestaltung des Altarraumes ausgelobt. Aufgabe war
die künstlerische Neugestaltung und Positionierung der Prinzipalstücke, die eine Variabilität und
Flexibilität des Raumes ermöglichen sollte. Der
Wunsch der Gemeinde war es, den Altar freistehend und beweglich (verschiebbar) zu gestalten,
um Konzert- und Podiumsveranstaltungen genügend Raum geben zu können. Der Entwurf des
Architektur- und Innenarchitekturbüros Lepel
& Lepel überzeugte das Preisgericht und beauftragte die Lepel plus Generalplanungsgesellschaft
mbH mit der Durchführung der Leistungen. Im
April 2010 wurde der neu gestaltete Altarraum
mit einem Gottesdienst und anschließender Feier
in Gebrauch genommen.
Der mit dem red dot design award 2011 ausgezeichnete Wettbewerbsbeitrag von Lepel & Lepel
umfasste neben der Neugestaltung der Prinzipalstücke zusätzlich den Entwurf einer Podestanlage,
die die starke Trennung zwischen Altarraum und
Gemeinde überwindet. Dabei führt insgesamt
überstrahlende Helligkeit durch Licht und reines
Weiß den Duktus des Kirchenraumes weiter und
hebt die Raumgrenzen des Altarraumes zugunsten eines atmosphärischen Lichtraumes auf.
Prinzipalstücke
Alle Stücke basieren auf der Urform des Menschen: der Stele. Darsteller im Kirchenraum: Im
weiten durch Weiß und Licht abstrahierten Altar-
17.000 m
421 Marken
4 Etagen
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100 % Designvielfalt
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Wohnmöbel
de Sede DS-159
Design von de Sede Design Team
Wohnmöbel
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Düsseldorf / Grünstraße/Ecke Kö / Tel. 0211. 86 22 81 00 / Mo.-Fr. 10-19 h, Sa. 10-18 h, So. 14-18 h Schautag / www.stilwerk.de
ÖFFENTLICHE BAUTEN
einfacher, fast archaischer Vorgang: Schicht um
Schicht werden Holzplatten und Betonsteine
aufgehoben, an der Rückwand nebeneinander
aufgestellt und bilden so einen adäquaten Bühnenraum. Den skulpturalen Abschluss bildet die
Bibelauflage, die als Schlussstein auf der obersten
Platte aufliegt.
Ambo
Die Stele markiert den Sprechort. Sie bietet dem
Sprechenden Halt ohne ihn von der Gemeinde
abzuschirmen. Der Beton wurde in einem Stück
gegossen und enthält alle Aussparungen für technische Erfordernisse wie Ablagen oder Tonanlage.
raum sind sie als Figuren des „Liturgischen Spiels“
auszumachen. Alle neueingebrachten Elemente
sind aus weißem Beton gegossen und gesäuert
und erhalten so eine griffige Oberfläche.
Altar
Der Altar ist das Zentrum des Altarraumes. Er
besteht aus zehn Holzplatten und zehn Betonsteinen. Die Ausrichtung der Elemente geschieht
an einem kreuzförmigen Stahl, der alle Schichten
durchdringt. Das Abtragen des Tisches ist ein
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Taufbecken
Der bescheidene nahbare Gestus der dritten
Figur bestärkt die beständige Annäherung an
das Taufgeschehen. Das Taufbecken trägt den
Taufspruch der Gemeinde: „ICH HABE DICH
BEI DEINEM NAMEN GERUFEN. DU BIST
MEIN.” Der Schriftzug ist mit Hilfe einer computergefrästen Schalung im Rand des Beckens
ausgespart. Die Gewichtsverteilung innerhalb der
Stele ermöglicht eine Aufstellung ohne zusätzliche
Verankerung.
Podeste
Den drei liturgischen Orten werden drei Podeste
zugeordnet: Taufe, Verkündigung, Abendmahl.
Die vorhandene Stufenanlage wird aufgefüllt,
sodass der Altar aus der Tiefe des Altarraumes
nach vorne zur Gemeinde rückt. Alle Teile wurden präzise aufgemessen, komplett vorgefertigt
und oberflächenbehandelt und vor Ort an einem
Tag montiert.
Wer die Lutherkirche also betritt, der spürt sofort
diese besondere Atmosphäre: Weiß, Licht und
eine unendliche innere Ruhe.
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Bund Deutscher Architekten
Die Termine im Herbst 2011
Forum 05/2011
14. September 2011 | Ibach-Saal
Die chiffrierte Stadt
Forum 06/2011
12. Oktober 2011 | Ibach-Saal
Die apokalyptische Stadt
Forum 07/2011
16. November 2011 | Ibach-Saal
Die verlassene Stadt
Forum 08/2011
14. Dezember 2011 | Ibach-Saal
Die Stadt ist männlich...
Architektur im Kontext Der BDA lädt zu interessanten Themenabenden ein
Regelmäßig veranstaltet der BDA Ausstellungen
und lädt zu Gesprächen über Architektur, Architekturtheorie und Bedeutungsgeschichte der
Stadt ins Stadtmuseum ein. Wie in den letzten
Jahren gibt es zu den gesetzten Einzelthemen
einen roten Faden, der in diesem Jahr mit Hilfe
von weiteren Medien wie Filmausschnitten, Literaturauszügen und einem themenbezogenen
Portfolio aus der Kunst ergänzt und zusätzlich
veranschaulicht wird.
an die Stadt als Gleichnis einer größeren Idee
und Identität. Seit dem biblischen Gleichnis von
Kain und Abel, welches das Prinzip der Arbeitsteilung und mit ihr des Austausches begründete,
bildet die Stadt einen Brennpunkt der zivilisationsgeschichtlichen Entwicklung. In diesem Zusammenhang kam unter anderem Claude LévyStrauss zu Wort, wurde Orhan Pamuk über die
Schulter geschaut und mit Pieter Breughel der
Turmbau zu Babel hinterfragt.
Begonnen hat die Reihe am 23. März mit dem
Thema „Die Stadt ist weiblich...“. Diese Anfangsveranstaltung erfolgte in Abstimmung beziehungsweise als „Hommage“ an eine gleichzeitig im Stadtmuseum laufende Ausstellung
gleichen Inhalts. Die Frage war: Was könnte die
Vermutung beseelen, die Stadt sei weiblich? Das
Forum versuchte eine Annäherung, indem Texte
der Stadtbeobachterin Christine Wolter gelesen
und Fragen nach Facetten der weiblichen Vergegenwärtigung der Stadt gestellt wurden.
„Die simultane Stadt" war am 11. Mai 2011
Thema des Abends. Den Auftakt schaffte eine
Betrachtung zur geschichtlichen Simultanität der
Stadt: das Phänomen der Stadt als Palimpsest, als
Dokument/Bühne der gelebten Geschichte eines
gebauten Ortes. Federico Fellini und Ridley Scott
zogen den Besuchern den vermeintlich sicheren
Boden unter den Füßen weg. Mit Siegfried Kracauer konnte die Spannung in der Verschränkung
gegensätzlicher Wahrnehmungsebenen erlebt
werden, bevor Robert Delaunay und Walter
Wiemken den Reigen mit ihren verstörenden
Visionen und Einblicken in die simultan gelebte
Stadt beendeten.
Am 13. April ging es im Rahmen der Ausstellung
„Die metaphorische Stadt“ um eine Annäherung
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Vor der Sommerpause luden die Veranstalter zum
Themenabend „Die nächtliche Stadt“ ein, Hier
ging es um Fragen wie: „Was sehen wir in dem
uns fremd gewordenem Dunkel von uns selbst
projiziert?“ „Was wäre hinter dieser Angst zu
entdecken?“ und „Wie verschiebt sich die Wahrnehmung von Bauten und Räumen der Stadt?“
Nachdem Italo Calvino und Martin Mosebach zu
Wort kamen, brachen alle auf zu einem nächtlichen
Rundgang in Noto, der manieristisch-barocken
Planstadt in Sizilien.
Spannende Abende, die nach der Sommerpause
weiter fortgeführt werden. Dabei beginnt die Reihe
am 14. September mit dem Thema “Die chiffrierte
Stadt“. (weitere Termine siehe oben)
Ort: Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf
Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf
Veranstalter: BDA Düsseldorf e.V.
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Architektur
Mitten im Grünen und doch nah der Stadt
Die vielfältige Gartensiedlung Viersen SK
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Bei der Planung wurden Ideen der Gartenstadtbewegung und Elemente der Architektur der zwanziger Jahre aufgegriffen wie die Torhäuser mit
Geschäften,Werkstätten und Praxen. Das Konzept
eröffnet Räume für individuelle Grundrisse und
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differenzierte Baukörper. Der persönliche Bedarf
und das Baubudget der Bauherren gaben den konkreten Rahmen vor. Aus diesem Grund wurden
die Grundstücke bewusst nicht vorparzelliert.
Bauinteressenten konnten und können noch im-
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Hier ein Wohnhaus mit Praxis, dort ein Ensemble
von Zeltdachhäusern, ein Bouleplatz mit Kopfweiden, Pultdächer mit Dachterrassen, Parkbänke unter den Bäumen einer jungen Allee, ein
großer Roter Würfel – das alles versteckt hinter
einer Buchenhecke. Elemente einer freundlichen
und facettenreichen Architektur im Gefüge einer
außergewöhnlichen Neubausiedlung. Für Prof.
Roland Günter, Vorsitzender des Deutschen
Werkbunds, ist die Gartensiedlung Viersen eine
Entdeckung – nicht nur für das Rheinland.
Fotos: Martin und Cornelia Breidenbach
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Am linken Niederrhein, zwischen Krefeld, Mönchengladbach und Venlo gelegen, findet man die
Gartensiedlung Viersen. Hier entstanden und
entstehen ca. 50 - 60 maßgeschneiderte Wohnhäuser, die sich trotz ihrer hohen Individualität
städtebaulich zu einem ruhigen und harmonischen Gesamtbild verbinden. Verantwortlich für
das Siedlungskonzept sowie auch für die Entwürfe der einzelnen Häuser zeichnet sich das
Viersener Architekturbüro Martin Breidenbach
in Zusammenarbeit mit der Bauträgergesellschaft
WohnWerkStadt GmbH.
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Öffentliche
Grünanlage und
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Frei parzellierbare Flächen
Verkaufte und/oder bereits bebaute Grundstücke
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Torhaus Gartensiedlung Viersen für Büros, Läden, Praxen und Wohnen
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Handelsregister
Geschäftsführer
Planbezeich
Maßstab:
Architektur
Jugendliche und Erwachsene zum Ernten, Spielen
und Verweilen ein. Der „Rote Würfel“ wird für
Open-Air-Kino, Lesungen und Feste von den
Bewohnern der Gartensiedlung genutzt. Bereits
jetzt nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes hat sich die Gartensiedlung Viersen zu einem entspannenden und gleichzeitig lebendigen
Wohnort mit einer bunten sozialen Struktur für
Klein- und Großfamilien, Singles sowie junge
und ältere Paare entwickelt.
Ebenso reich gefächert ist die Palette der Wohnhäuser: vom barrierefreien Mikrohaus über das
2 ½-geschossige Wohnhaus für drei Generationen bis zur repräsentativen Villa mit Atelier
und Werkraum. Die Wohnhäuser entstanden als
Ergebnis intensiver Planungsgespräche zwischen
mer ein Grundstück in für sie geeigneter Lage
und passender Größe auswählen. Als Ergebnis
des Planungsdialogs wurden die Bauwünsche im
Entwurf zu Papier gebracht. Die Bauausführung
schließlich erfolgt durch unabhängige Massivhaus- oder Holzhausanbieter.
Eingebunden in die Wohnsiedlung sind großzügige Grünflächen mit heimischen Gehölzen. Der
für alle zugängliche Kräuter- und Staudengarten,
Heckenwege, eine Wiese mit Apfelbäumen und
die Boulebahn am Siedlungsplatz laden Kinder,
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den Architekten und den Bauherren. So konnten
Bedarf und Wünsche aufmerksam und genau
ausgelotet, mit dem vorhandenen Baubudget abgestimmt und in einem persönlichen Bauentwurf
umgesetzt werden. Bei aller Individualität war
den Architekten der WohnWerkStadt wichtig,
dass sich die Gestaltung der einzelnen Häuser zu
einem harmonischen Gesamtbild der Siedlung
verbindet.
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Innenarchitektur
Manufaktur für Innenarchitektur
Ein Hinterhof in Düsseldorf-Benrath Ursprünglich als Teil einer Mädchenschule bis
in die 30er Jahre genutzt, diente der um 1900
errichtete Anbau, erweitert um einen weiteren
Anbau, später als Metallbauwerkstatt. Seit 2010
beherbergt das zweigeschossige Hinterhofgebäude
die Räumlichkeiten des Innenarchitekturbüros
von Heike Falkenberg. Gemäß dem Konzept
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"Altes weitgehend belassen – Neues erkennbar
und selbstverständlich hinzufügen" wurde die
Grundstruktur des Gebäudes erhalten und mit
raumhohen Fenstern für ausreichend Tageslicht
durchbrochen. Von der Straße aus sind die Eingriffe in die bestehende Bausubstanz nicht zu sehen.
Erst wenn man links neben dem Vorderhaus, der
Fotos: Falkenberg
alten Mädchenschule, in den Garten gelangt, sieht
man das neu entstandene Juwel. Zusammen mit
dem alten Baumbestand ist hier ein Kleinod zu
neuem Leben erweckt worden: Das hektische
Alltagsgeschäft wird mit kreativer Ruhe ausgebremst. Innen und Außen bilden atmosphärisch
eine Einheit.
Innenarchitektur
tisch und die Teeküche. Im Obergeschoss wurde
neben einem zweiten, großen Büroarbeitsplatz
ein Badezimmer mit Dusche eingerichtet. Von
diesem Geschoss aus gelangt man schließlich auf
die (noch einzurichtende) Dachterrasse.
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Im Inneren sind die Räume klar und hell gehalten
und dabei überhaupt nicht nüchtern. Dafür sorgt
schon der gusseiserne Ofen vor der auch farblich
wärmenden Cortenstahl-Wand. Aber auch Holzboden, bekannte Möbelklassiker und die eigens
für diese Räume entworfenen weißen Büromöbel
tragen zur angenehmen Arbeitsatmosphäre bei.
Der L-förmige Grundriss im Erdgeschoss bietet
ausreichend Platz für den gemeinsamen Büroarbeitsplatz der Mitarbeiter, den Besprechungs-
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Landschaftsarchitektur
Auf dem Weg zu den Sternen
Der Spielplatz Mecumstraße/Gurlittstraße in Düsseldorf Der „Meteorit“, der in den Spielplatz eingeschlagen ist, hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Wo sich früher die Raumstation befand,
findet man heute einen gewaltigen Krater mit
steilen Hängen. Nur noch einige Fragmente in
Form der knallgrünen Pfosten ragen aus dem
Perlkies heraus. Der Meteorit mit seiner rauen
Oberfläche ist eine Herausforderung für jeden
Kletterkünstler. Auch die steilen Kraterhänge laden zum Klettern ein. Nicht weniger Anspruchsvoll zum Balancieren und Hangeln sind die „Reste“ der ehemaligen Raumstation. Ein weiterer
Bereich auf dem unbekannten Planeten ist den
kleinen Besuchern vorbehalten: Ein gelandetes
Ufo mit ausgestreckten Armen und ausgefahrener
Landebrücke lädt zum Schaukeln, Klettern und
Rutschen ein. Im zentralen Krater des Planeten
ist die Rakete samt Basisstation gelandet. Von hier
oben kann man sich einen Überblick verschaffen.
Das kreisende Ufo, auf dem man die Faszination der Fliehkraft erlebt, ist in gebührendem
Abstand gelandet. Die neue Planetenschaukel
macht es möglich wie ein Satellit den Planeten
zu umkreisen. Um auch jugendlichen Ansprüchen gerecht zu werden, wurde der bestehende
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Bolzplatz saniert. In unmittelbarer Nähe dazu
ist ein Treffpunkt mit Bänken und Tischtennisplatten entstanden.
Schon von weitem leuchten die grünen Spielgeräte. Haben die kleinen Entdecker den Spielplatz
betreten, tauchen sie ein in eine außerirdische
Welt mit Meteoriten, Raketen und Ufos. Aus
Foto: freiraumplus
einem langweiligen Spielplatz der 60er Jahre
haben die Krefelder Landschaftsarchitekten
freiraumplus um Frank Stüve und Matthias Hähnel eine aufregende Spiellandschaft geschaffen.
Dabei war es das Ziel, die vorhandenen Strukturen zu erhalten und neu zu interpretieren. Die
Einbindung bestehender Strukturen hat schließlich auch etwas mit nachhaltiger Planung zu tun.
Landschaftsarchitektur
Auch die bestehende Pflanzung, die den neuen
Spielplatz mit einem dichten Grün umgibt und
vor Straßenlärm abschirmt, wurde in Teilen ergänzt. Neuer Mittelpunkt soll einmal die Quercus
rubra (Roteiche) werden, die dem Spielplatz nicht
nur Gestalt gibt, sondern auch einmal Schatten
spenden wird. Die Baumreihe aus Prunus avium Plena (Vogelkirsche) schirmt den Bolzplatz
ab. Im Frühjahr werden diese Bäume mit ihrer
wunderbaren Blüte jedoch zum absoluten Blickfang. Neben Kolkwitzien und Philadelphus, sollen
auch die meist unscheinbaren Bodendecker das
Blütenthema aufnehmen. Hier wechseln sich das
Weiß der Potentillen mit dem Rot der Spiräen ab.
Ein „wilder“ Bereich wurde absichtlich erhalten
und lädt jetzt zum Verstecken und Entdecken ein.
Dabei war es wichtig, dass keine „Angsträume“
oder „Müllbereiche“ entstehen.
So wird aus der Drehscheibe ein Ufo und aus
dem Rundweg die Umlaufbahn. Darin eingefasst
werden die Spielbereiche zu Landeflächen und
Einschlagkratern. Jede Altersgruppe bekommt
ihren Bereich bzw. ihren „Krater“. Auch bei der
Ausführung und den Materialien der Spielge-
Sie lieben das
Besondere?
räte wurde dieser Aspekt berücksichtigt: Die
Geräte bestehen ausnahmslos aus verzinktem
und lackiertem Stahl. Das garantiert vor allem
auf stark frequentierten Spielplätzen eine lange
Lebensdauer sowie eine kostengünstige Wartung.
Vor allem für die städtische Kindertagesstätte
unmittelbar gegenüber ist der Spielplatz eine Bereicherung. Die Kinder können jetzt zu großen
Astronauten werden und in fremde Galaxien
eintauchen.
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ON TOUR
Designhotel Marqués de Riscal in Elciego, Frank O. Gehry, © Bodega Marqués de Riscal
Bilbao und das Baskenland
Exklusiv für unsere Leser in Kooperation mit dem Spezialreiseveranstalter Conti-Reisen
Reisetermin: 29.03. bis 01.04.2012,
4 Tage / 3 Übernachtungen
Seit die New Yorker Guggenheim Stiftung in Bilbao 1997 Frank O. Gehrys spektakuläres Museum
eröffnet hat, wird der Stadt an der Biskaya von der
kunstverständigen Weltöffentlichkeit ein überaus
lebhaftes Interesse entgegengebracht. Vormals
eines der großen Zentren der nordspanischen
Schwerindustrie, sucht Bilbao heute den Strukturwandel und setzt ganz bewusst auf Dienstleistung
und Kultur. Aber auch andere Städte der Region,
wie z. B. San Sebastián, möchten ihr neues und
eigenständiges Profil mit Nachdruck herausstreichen. Wie kaum sonst eine Kulturäußerung sind
es immer wieder Werke der Architektur, die den
Willen zum Wandel verkörpern und versinnbildlichen. Frank O. Gehry, Santiago Calatrava, Zaha
Hadid, Rafael Moneo, Norman Foster und andere
namhafte Architekten der Gegenwart haben sich
mit ehrgeizigen Projekten am faszinierenden Prozess der Veränderung beteiligt.
Erleben Sie die spannende Verbindung von moderner Architektur und herausragender Kunst
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mit edlem Wein in reizvoller Landschaft. Fachlich
begleitet Sie auf dieser Reise der Kunsthistoriker
Igor Borowski.
1. Tag Deutschland - Bilbao
Ab Düsseldorf fliegen Sie zum Flughafen Bilbao,
der ‚Paloma’ des Architekten Santiago Calatrava,
und entdecken bereits hier erste Spuren moderner
Architektur. Die Fahrt ins Hotel führt über den
Aussichtspunkt Artxanda. Von hier aus genießen
Sie einen herrlichen Ausblick über die gesamte
Stadt. Nach dem Einzug ins Hotel Hesperia Bilbao,
das geprägt ist durch avantgardistisches Design
und sich in hervorragender Lage zum Guggenheim
und zu den beliebtesten Einkaufsstraßen befindet,
erfolgt ein Stadtrundgang. Zu Fuß wandeln Sie auf
den Spuren der modernen Architektur Bilbaos,
über die Pasarela Zubizuri von Santiago Calatrava,
entlang des Jugendstil-Bahnhofes und vorbei an
den U-Bahn-Stationen von Sir Norman Foster.
2. Tag La Rioja
Sie fahren auf landschaftlich eindrucksvoller
Strecke durch die Sierra de Cantabria in die Rioja
Alavesa. Genießen Sie den Blick über das Wein-
Windkämme, Peine del viento de Eduardo Chillida,
© Phillip Maiwald, wikipedia.org
anbaugebiet in seinen leuchtenden Farben. Sie
kommen vorbei an dem noch jungen Weingut
Ysios, für das der spanische Architekt Santiago
Calatrava eine Bodega erbaut hat, die deutlich von
Antonio Gaudí inspiriert ist. Sie fahren weiter nach
Laguardia, einem kleinen, mittelalterlich anmutenden und schön gelegenen Winzerstädtchen.
Ein Stadtrundgang führt Sie entlang vollständig
erhaltener Stadtmauern und durch mittelalterliche
Gässchen. Die Kirche Santa María de los Reyes be-
CUBELeserreise
ON TOUR
Museo Würth La Rioja, © Würth, Andi Schmid
sticht durch ihr beeindruckendes, gotisches Portal.
Eines der wenigen, deren originale Polychromie
noch erhalten ist. An einem Ende des umfriedeten
Stadtkerns – im Paseo ‚El Collado’ – befindet sich
ein Denkmal an den Fabeldichter Samaniego, der
in dieser Stadt geboren wurde. In den Weinbergen
liegt das Städtchen Elciego. Bei Annäherung wird
das Juwel dieser Stadt sichtbar, das Designhotel
Marqués de Riscal, vom Stararchitekten Frank O.
Gehry entworfen und nach dem Guggenheim Museum sein zweites Meisterwerk in Spanien.
Nach einem kurzen Stopp geht es nach Agoncillo bei Logroño zum Museo Würth La Rijoa. Der
gleichnamige deutsche Industriekonzern hat sich
durch sein Engagement in der Kunstförderung
einen Namen gemacht und internationale Kunstdependancen eingerichtet, so auch hier.
Auf der Rückfahrt nach Bilbao legen Sie einen
Zwischenstopp ein mit einer Weinverkostung in
der Bodega Viña Tondonia in Haro, für die die
Architektin Zaha Hadid einen Verkaufsstand
entwarf. Der Abend steht zur freien Verfügung.
3. Tag Bilbao - San Sebastian
Spaziergang zum Guggenheim Museum von Frank
O. Gehry. Die erstaunliche Struktur aus Titan,
Kalkstein und Glas, die sich wie eine futuristische
Blume über die Mündung des Flusses Nervión
Eingang zu Metro, Sir Norman Foster, ©Turespaña
öffnet und mit ungewöhnlicher und poetischer
Vollkommenheit die schillernden Lichter der Stadt
spiegelt, beherbergt in ihren Innenräumen 11.000
m² Austellungsfläche. Eine außerordentliche Daueraustellung sowie zahlreiche Sonderaustellungen
und Retrospektiven können hier bewundert werden. Dem Museum verdankt Bilbao sein heutiges
internationales Ansehen.
Nach der Besichtigung unternehmen Sie einen
Ausflug nach San Sebastian. Unterwegs begegnen
Ihnen die ‚Windkämme’ von Eduardo Chillida.
Riesige Stahlskulpturen, die in den Fels der baskischen Küste gerammt wie Zangen zum Himmel
greifen.
San Sebastian wird als eine der schönsten Städte in
ganz Spanien bezeichnet. Noch heute sind die eleganten Bauten der Belle Epoque wie Paläste, Theater, Gartenanlagen, Hotels, Caféhäuser, Casinos
und Strandbäder ihr vornehmstes Aushängeschild.
Nach einer Stadtrundfahrt folgt ein Bummel durch
die Altstadt und das Marktviertel. Anschließend
folgt die Rückfahrt nach Bilbao.
4. Tag Bilbao - Deutschland
Am Vormittag besuchen Sie das Museum der Schönen Künste mit einem Bestand von über 6.000
Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen, Stichen
und Dekorationsgegenständen von Künstlern wie
Tàpies, Murillo, Chillida, El Greco, Bacon, Goya,
Cézanne und Gauguin. Die bildende Kunst des
12. Jahrhunderts bis in die Gegenwart entfaltet
sich vor Ihren Augen.
Es folgen der Transfer zum Flughafen Bilbao und
der Rückflug nach Düsseldorf.
Preise pro Person:
ab 15 Teilnehmer im Doppelzimmer € 758,00
(Zuschlag Einzelzimmer € 110,00)
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Vermögensanlage
Die Stadtsparkasse Düsseldorf bietet die beste Beratungskompetenz vor Ort.
Vielfältige Vorteile machen die Immobilie als Altersvorsorge und Baustein der persönlichen Finanzplanung wertvoll. Beim Erwerb ist die Sparkasse ein starker Partner. Wir nehmen uns alle Zeit, um
die Wünsche unserer Kunden zu verstehen und umzusetzen. Wir bieten auf die Lebenssituation
abgestimmte Konzepte. Unsere Finanzierung berücksichtigt eben nicht nur die Kreditkosten für
die Immobilie, sondern auch die weiteren Wünsche unserer Kunden. Mit unseren Kenntnissen
und Erfahrungen bauen wir etwa auch Fördermittel für die Verbesserung der Energieeffizienz
in die Finanzierung ein oder erstellen einen detaillierten und transparenten Tilgungsverlauf.
Wir versprechen unseren Kunden nicht nur eine kompetente Beratung, sondern wir bieten sie
auch. Der Sieg und die Auszeichnung beim Bankentest CityContest 2011 der Zeitschrift "Focus
Money" bestätigt erneut die Qualität der hervorragenden Beratungsleistung der Stadtsparkasse
Düsseldorf. www.sskduesseldorf.de
Andreas Goßmann,
Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Düsseldorf
Immobilie als Altersvorsorge
Gastbeitrag von Andreas Goßmann, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Düsseldorf
Das Image der Immobilie hat weltweit in den
vergangenen Jahren gelitten: Krise in den USA,
sinkende Preise auch in Spanien oder Großbritannien. Doch deutsche Immobilienbesitzer muss
das nicht schrecken. Es gibt hierzulande keinen
Grund sich Sorgen zu machen. Denn während in
den genannten Ländern ein oft beispielloser Hype
die Preise für Immobilien in die Höhe katapultierte,
blieben in Deutschland die Preise auf dem Boden der Tatsachen: In populären Ballungsräumen
stiegen die Preise, in strukturschwachen Gebieten
fielen sie moderat. Eine Spekulationsblase ist in
Deutschland nicht zu erkennen. Insbesondere in
den Großstädten ist mit stabilen oder steigenden
Preisen für Häuser und Wohnungen zu rechnen.
Statt Miete zu zahlen in die Altersvorsorge
investieren
Auf die Wertentwicklung kommt es bei der Immobilie für die Altersvorsorge in erster Linie gar
nicht an – die interessiert vermutlich erst die Erben.
Die Vorteile des Wohneigentums als wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge sind andere:
Wer als junger Mensch Geld in eine Immobilie
investiert und sie selbst nutzt, profitiert sofort. Die
über die Jahre eingesparten Mietzahlungen addieren sich zu einer stattlichen Summe. Dieses Geld
steckt man sinnvoller in die eigene Immobilie, als
es auf das Konto des Vermieters zu überweisen.
Als Herr in den eigenen vier Wänden kann man
es sich übrigens entspannter gemütlich machen.
Das Haus oder die Wohnung umgestalten, ohne
36
die Erlaubnis einholen zu müssen, ob etwa die
Modernisierung des Bades erlaubt ist. Auch das
erhöht die Lebensqualität.
Das Geld ist in der Immobilie weitgehend vor der
Inflation geschützt. Die Vergangenheit hat gezeigt,
dass Wertsteigerungen die Geldentwertung mehr
als ausgeglichen haben. Stimmen bei der Immobilie
Lage, Ausstattung und Kaufpreis sind auch heute
noch langfristige Wertsteigerungen wahrscheinlich.
Als Sachwert ist eine solche Immobilie praktisch vor
einem Preisverfall geschützt. Börsenschwankungen
oder gar ein Börsencrash können dem Betongold
nichts anhaben.
Wer statt Miete zu zahlen eine Immobilie erwirbt,
wird dazu noch vom Vater Staat unterstützt. So
fördert der Gesetzgeber das Bausparen oder bietet
andere Steuervorteile, wie etwa die Reduzierung
der persönlichen Steuerlast durch Abschreibung
oder Berücksichtigung von Finanzierungskosten.
Dies erhöht die Attraktivität des Immobilienkaufs
ebenfalls.
Die Mietfreiheit im Alter ist ein weiteres Argument für die Immobilie als Altersvorsorge. Mit
dem Eintritt in die Rentenzeit reduziert sich nicht
nur das laufende Einkommen, da die Rente immer niedriger ist als das Gehalt, sondern es fallen
auch Tantiemen, Gewinnbeteiligungen oder andere Sonderzahlungen weg. Es hilft daher, wenn
nicht noch hohe Mietzahlungen Monat für Monat
das nunmehr geringere Budget belasten. Sind die
Kinder aus dem Haus und die Immobile plötzlich
zu groß, kann mit dem Verkauf der Wechsel etwa
in eine Seniorenwohnanlage finanziert werden.
Oft bleibt danach noch so viel Geld übrig, dass
Sonderwünsche wie die Kreuzfahrt oder der Kauf
eines schönen Autos erfüllt werden können. Alternativ kann man die eigene Immobilie im Alter
vermieten und die Einnahmen werden dann zur
zweiten Rente.
Corpus Sireo: Vermittler und Entwickler von Wohnimmobilien in Düsseldorf
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CORPUS SIREO Makler Marktführer im Rheinland und zählen – gemessen am Umsatz – auch
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DÜSSELDORF
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Innenarchitektur
Keine Angst vorm Zahnarzt ... Fotos: Martin Scherag
Architekten kreieren beruhigende Praxis-Atmosphäre Vor drei Jahren von den Architekten Christian
Dieckmann und Christian Hartmann gegründet,
hat sich das mittlerweile vier Mann starke Büro
„DieckmannHartmann – Architektur + Speziallösungen“ in der Architekturszene einen Namen
gemacht. Dabei agieren die Architekten vor allem
in einem Spannungsfeld zwischen der Realisierung konkreter, nachhaltiger Architektur und
der eigenen Begeisterung, Visionen zu schaffen
und mit neuen Blickwinkeln zum Nachdenken
anzuregen. „Wir verfolgen den Anspruch, den
Entwurfsprozess ergebnisorientierter und nachhaltiger zu betrachten, als nur das ästhetische
Statement zum Ziel zu haben. Der Einfluss von
gestalteten Lebensräumen auf Wohlbefinden oder
Produktivität einer Gesellschaft ist hoch komplex
und verlangt verantwortungsbewusstes Handeln“,
erläutert Christian Dieckmann die Philosophie.
Bei einem der Projekte ging es im Rahmen der
„plan08“ um die Entwicklung einer Aufsehen
erregenden Lichtinszenierung des Kölner Fernsehturms. Dank eines schlüssigen Nachnutzungskonzepts konnte das Architektenduo die Betreiber
des Funkturms davon überzeugen, ihnen den gläsernen Eingangspavillon am Sockel des Turmes
38
als Büroraum zu vermieten. Seitdem ist „DieckmannHartmann – Architektur + Speziallösungen“
in einem der ungewöhnlichsten Bürostandorte zu
Hause und verfügt hier über eigens entwickelte
konzentrisch angeordnete Schreibtische sowie einem Konferenzraum in dem Tunnel, der früher
der Zugang zum Turm war.
In dieser Atmosphäre ist auch der Entwurf für
die Zahnarztpraxis von Vafa Karimi entstanden.
Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in London
kam der junge Zahnarzt nach Deutschland, um im
Raum Köln/Düsseldorf eine Praxis zu eröffnen.
Die Standortwahl fiel auf Kaiserswerth. Hier fand
der Zahnarzt Räumlichkeiten, die zwar grund-
Innenarchitektur
chend optimiert. Auch der Grundriss konnte
anhand der Analyseergebnisse von Arbeitsabläufen und Wegeführung verbessert werden. Durch
den Rückbau zahlreicher Innenwände ließ sich
das Tageslicht geschickt nutzen, sodass die Räume eine neue Großzügigkeit erhielten. Für die
gewünschte optische Trennung von Warte- und
Rezeptionsbereich entwickelten die Architekten
einen Raumteiler, der einerseits durch Addition
und Subtraktion kubischer Formen eine spannungsvolle Skulptur entsteht lässt, andererseits
dank durchdachter Ablageflächen und Stauräume
eine hohe Funktionalität bietet.
sätzlich geeignet waren, jedoch in keiner Weise
den gestalterischen Ansprüchen Vafa Karimis
entsprachen.
Trotz eines relativ kleinen Budgets gelang es den
Architekten DieckmannHartmann eine komplett
neue CI zu kreieren. Mit Hilfe eines hellen und
klaren Gesamtkonzepts, kombiniert mit einem
schlüssigen Farbkonzept und großformatigen Grafiken, konnte die Professionalität und Exklusivität
der neuen Adresse betont werden. Dabei sind die
Entwürfe der Einrichtung ebenso skulptural wie
funktional.
Erschließungskonzept, Empfangssituation und
Wartebereich wurden grundlegend umgeplant
und den gestiegenen Anforderungen entspre-
Als Bodenbelag entschieden sich DieckmannHartmann Architekten für einen weißen PUBoden, der fugenlos die gesamte Praxis zu einer
homogenen Einheit verbindet. Das Beleuchtungskonzept der Firma Kreon, die als Lichtplaner zu
den Projektbeteiligten gehörte, unterstreicht
das Zusammenspiel von Formen und Farben
und unterstützt das architektonische Ziel, den
zuvor eng und beklemmend wirkenden Räumlichkeiten Großzügigkeit und neue Klarheit zu
verleihen. Die harmonische Kombination von
Ausbaumaterialien, Lichtführung und Glaselementen vermittelt Kompetenz und Perfektion,
weckt Vertrauen und ermöglicht der Praxis die
gewünschte Neuorientierung hin zu einem anspruchsvollen Patientenkreis.
Praxis:
www.endokaiserswerth.de
Planung und Gestaltung:
www.dieckmannhartmann.de
Ausführung:
www.schreinerei-linnenbrink.de
Fotografie:
www.martinscherag.de
Lichtberatung: Alexander Meyer
www.kreon.com
39
Designhotel
Willkommen im Medienhafen
Italienisches Design mit Liebe zum Detail Im Umfeld zahlreicher architektonischer Highlights von internationalen Größen wie O. Gehry,
Chipperfield oder Jahn lädt das Radisson Blu
Media Harbour Hotel zum Übernachten und
Wohlfühlen ein. Es bietet aufgrund seines exponierten Standorts mitten im Medienhafen einen
guten Ausgangspunkt, um die Modemetropole
zu entdecken oder das Nachtleben zu genießen.
Dank einer außergewöhnlich stilvollen Eleganz
spiegelt das Haus der bekannten Hotelkette das
besondere Flair des eindrucksvollen Medienhafens wieder. In harmonischer Koexistenz wechseln sich hier im Süden Düsseldorfs moderne und
historische Gebäude in den unterschiedlichsten
Formen, Größen und Farben ab, wodurch eine
interessante und trendige Kulisse entsteht. Mitten
im Herzen dieses pulsierenden Stadtviertels, in
dem vor allem die Medien-, Design- und Werbewelt ein Zuhause gefunden hat, setzt das Media
Harbour Hotel einen weiteren faszinierenden
Akzent in dieser von Lifestyle und Architektur
gekennzeichneten Umgebung.
Die 135 modern eingerichteten Zimmer, zu denen
40
auch drei Luxussuiten gehören, tragen die Handschrift des namhaften italienischen Stardesigners
Matteo Thun. Der dreimalig mit dem „Compasso
d’Oro“ für erstklassiges Design ausgezeichnete Italiener und Besitzer des „Hotel des Jahres“ setzte
bei der Wahl der Innenausstattung auf Frische,
Fotos: Radisson Blu Media Harbour Hotel
Inspiration, Erlesenheit und Eleganz. Um dabei
eine warme Note im Inneren des Hotels zu erzielen, entschied er sich für ausgesuchte Materialien
wie Palisander und Gold. Entstanden ist eine exklusive, gemütliche Atmosphäre, die sich durch
das gesamte Haus an der Hammerstraße zieht.
Designhotel
EXKLUSIVE GÄRTEN
So ist gleich mit dem ersten Schritt in die Hotellounge Wohlfühlen und
Entspannung angesagt. Nicht zuletzt sorgt dafür vor allem auch die gelassene
Atmosphäre am Designerkamin. Von der Bar, die zum Aperitif einlädt und
mit goldenen Barstühlen einen besonderen Eindruck hinterlässt, bis zum
Fitnessbereich auf dem Hausdach, das beim Workout einen einzigartigen
Blick auf die Kulisse des Medienhafens bietet, ziehen sich die hochwertige
Ausstattung und die Liebe zum Detail durch jeden Winkel des Designhotels. Eine helle und inspirierende Atmosphäre für kleine bis mittelgroße
Meetings bis 30 Personen verbreiten zwei mit modernster Technik eingerichtete Boardrooms.
www.radissonblu.de/mediaharbourhotel-duesseldorf
Gewinnsp ie l
Das Magazin CUBE verlost zusammen mit dem Hotel
eine Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück
und Dinner im Amano Restaurant auf Empfehlung des
Küchenchefs.
Hier unsere Gewinnspielfrage:
Wie heiSSt der Designer des Radisson Blu Media Harbour Hotels?
wantikow.de
Senden Sie uns bitte Ihre Antwort per E-mail an info@cube-magazin.
de oder an CUBE Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf. Einsendeschluss ist der 30. August 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Unter den richtigen Einsendungen wird der Gewinner gelost. Der
Gewinner wird von uns schriftlich informiert und in der kommenden
Ausgabe von CUBE bekannt gegeben.
Haustechnik
Alles nur Fassade?
Fotos: Molter Linnemann Architekten
Nachträgliche Wärmedämmung in der Diskussion
Der Klimawandel ist ein viel diskutiertes und viel
bemühtes Szenario, wenn es um die Zukunft unseres Lebensraumes geht. Unbestritten spielt die
Einsparung von Energie eine große Rolle, sei es
zur Schonung der Ressourcen, zum Schutz des
Klimas durch Verminderung des CO2-Ausstoßes
oder aus wirtschaftlichen Gründen angesichts steigender Energiepreise. In unseren Breiten wird
etwa 40 % der Energie in Gebäuden verbraucht.
Der Anteil ist somit höher als der für Verkehr
oder Industrie. Neu entstehende Gebäude werden
diesen Anteil deutlich reduzieren, da sie bereits
nach aktuellen Erkenntnissen geplant und gebaut
werden, als Passivhaus oder sogar Plus-EnergieHaus entstehen, die mehr Energie produzieren
als verbrauchen. Doch wie sieht es mit den Bestandsgebäuden aus, insbesondere den in großer
Anzahl existierenden Wohnimmobilien? Gerade
bei diesen wenig energieeffizienten Bestandsgebäuden ist das Einsparpotenzial enorm.
Die schon seit 1957 bekannten Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) erleben vor diesem
Hintergrund einen zweiten Frühling. Versprechen Hersteller doch eine sagenhafte Energie42
einsparung von 70 bis 90 %, weil mit WDVS die
Wärme innen und die Kälte außen bleibt. Zudem
ist die nachträgliche Aufbringung auf Bestandsfassaden mit öffentlichen Mitteln gefördert. So
wurden bereits über 600 Mio. Quadratmeter
WDVS verbaut.
Die Montage ist oft ohne Bauantrag möglich und
wird insbesondere von privaten Eigentümern
meist ohne planerische und fachliche Begleitung
und nicht selten in Eigenleistung aufgebracht.
Genau dort liegt das Problem, denn insbesondere unter Architekten und Ingenieuren wird der
Einsatz von WDVS sehr kontrovers diskutiert.
Schon wenige Jahre nach der Montage zeigen
sich vielerorts gravierende Bauschäden durch
Schimmel- und Algenbildung, die zu erheblichen gesundheitlichen Schäden der Bewohner
Haustechnik
führen können. Durch die immense Dämmwirkung verschiebt sich der sogenannte Taupunkt in
der Wand. Die Wandaußenseite wird erheblich
kälter, sorgt für Kondenswasserbildung an der
Putzschicht und somit einen hervorragenden
Nährboden für Schimmel & Co., der nicht selten
durch die Dämmung und die Wand wandert und
dann auch innen auftritt. Hersteller reagieren mit
der Verwendung von Fungiziden bei Putz-und
Farbauftrag. Doch diese werden durch Bewitterung ausgewaschen und verunreinigen das
Grundwasser. Zudem können stark gedämmte
Wände auch kaum noch Sonnenwärme speichern,
Wände büßen so ihre wichtige Pufferfunktion ein.
Von den Bauschäden sind vor allem die Nordund die Wetterseite betroffen. Diese nachteiligen
Effekte wurden bei herkömmlichem ein- oder
zweischaligen Mauer­werk mit konventioneller
Dämmung bisher so nicht festgestellt.
Daneben gilt auch dem Brandschutz eine hohe
Beachtung. Viele Kunststoff enthaltende WDVS
haben einen hohen Brennwert und entwickeln
beim Verbrennen giftige Gase. Bei der Montage von
Dämmung ist auch auf konstruktiven Brandschutz
Ausstellung
Verkauf
Beratung
Dürener Straße 437
50858 Köln-Marsdorf
Tel. 0 22 34 | 43 42 04
Fax 0 22 34 | 43 42 05
zu achten, insbesondere in Fensterlaibungen, wo
es zum Brandüberschlag in darüberliegende Geschosse kommen kann.
Nicht zu vergessen ist der nach etwa 20 bis
30 Jahren anstehende Austausch der WDVS.
Die Entsorgung bzw. Wiederverwertung von
Verbundwerkstoffen ist durch die Trennung
der miteinander verklebten Bestandteile recht
aufwändig. Bei der Investitionsentscheidung
sollten daher die Demontage- und Entsorgungskosten ausreichend berücksichtigt werden.
Ungeachtet dieser technischen Aspekte ist auf
die fragwürdige Ästhetik von WDVS-Systemen
hinzuweisen. Bis zu 30 cm zusätzlicher Aufbau
auf Fassaden überdeckt jegliche optisch wirksame Differenzierung und Materialität. Häuser
mit WDVS wirken oft gesichtslos, klobig und
aufgeblasen, werden verputzt und lieblos mit
großflächiger Farbgebung anonymisiert.
Fachmann beraten lassen, damit eine Abwägung
von Chancen und Risiken erfolgen kann.
Zu empfehlen ist auch die Lektüre des Buches
„Wärmedämmverbundsystem … und das verlorene Ansehen der Architektur“ von Kerstin
Molter und Mark Linnemann, von denen auch
die Fotos stammen.
Energiesparen ist also nicht so einfach, wie es oft
suggeriert wird. Private Eigentümer sollten sich
vor einer Entscheidung mit einem unabhängigen
www.parkett-hasler.de
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Öffnungszeiten:
Mo. - Fr. 10 – 19 Uhr, Sa. 10 –15 Uhr
Mitglied der Restauratorenfachgruppe, Innungsbetrieb
43
Haustechnik
Auch mit verhältnismäßig einfachen Mitteln – z. B. einem Automatikschalter für die bedarfsgerechte Beleuchtung – lässt sich einiges an Energie einsparen.
SCHÖNer SPAREN Fotos: Alexandre Zveiger
Intelligente Gebäudetechnik erzielt eine spürbare Reduzierung des Energieverbrauchs
Seit April 2006 bietet die Firma IT-Living aus
Düsseldorf-Flingern Anwendungs-, System und
Unterhaltungstechnik für Büro, Gastronomie,
Hotel und Zuhause. Dazu gehört auch die Beratung, Planung und Installation rund um die
energieeinsparende Elektrotechnik von Gira. Von
der Lösung zur schnellen und einfachen Nachrüstung bis hin zum System für ein umfassendes,
gewerkeübergreifendes Energiemanagement – intelligente Gebäudetechnik von Gira erzielt eine
spürbare Reduzierung des Energieverbrauchs.
Dies bedeutet neben geringeren Betriebskosten
einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Die konventionelle Elektroinstallation erreicht
bereits mit geringem Installationsaufwand eine
große Wirkung. Mit verhältnismäßig einfachen
Mitteln – z. B. einem Automatikschalter für die
bedarfs gerechte Beleuchtung – lässt sich einiges
an Energie einsparen. Das Gira Funk-Bussystem
macht das Nachrüsten besonders leicht. Zahlreiche Funktionen können ausgetauscht oder hinzugefügt werden, ohne die Wand aufstemmen zu
müssen. Kommuniziert wird über Sender und
Empfänger.
44
Gira Instabus KNX / EIB
Umfassende intelligente Gebäudetechnik wird
mit dem Gira Instabus KNX / EIB System in
Verbindung mit dem Gira Home Server 3 realisiert. Dafür wird parallel zur Stromleitung eine
Instabus-Steuerleitung verlegt, worüber Geräte
kommunizieren und Informationen aus tauschen.
Mit dem System lässt sich ein Energiemanagement einrichten, das genau auf die Bedürfnisse
der Bewohner ausgerichtet ist. Das erhöht nicht
nur Komfort und Sicherheit, es reduziert auch
den Energiebedarf erheblich. Die Steuerung der
Gewerke wie Beleuchtung, Heizung, Beschattung
und Lüftung ermöglicht eine Reduzierung des
Energiebedarfs um bis zu 60 Prozent. Bei alledem
bleibt das System flexibel und kann sich neuen Anforderungen schnell anpassen. Die Bedienung der
umfangreichen Energiemanagement-Funktionen
erfolgt einfach und intuitiv über das mehrfach
ausgezeichnete Gira Interface – ob mit den Touchdisplays des Gira Control Client (9 oder 19 Zoll),
per Notebook oder iPhone und iPad.
Einzelraumregelung für Heizung und Lüftung
Für jeden einzelnen Raum lässt sich ein eigenes
Die Energieampel dokumentiert die Verbrauchsentwicklungen über das laufende Jahr und stellt
sie dem Verbrauch des Vorjahres gegenüber.
So lassen sich Vergleichsberechnungen anstellen
und Einsparpotentiale erkennen.
Anforderungsprofil erstellen mit den Zeiten, in
denen der Raum geheizt oder gelüftet werden soll,
z.B morgens und abends im Badezimmer. Wohnräume werden in der Woche eine halbe Stunde
vor der Rückkehr von der Arbeit vorgeheizt und
am Wochenende durchgängig geheizt. So sind
Haustechnik
Energiesparpotentiale
bis 13% 1)
durch Automation des Sonnenschutzes
bis 25% 2)
durch Einzelraumtemperaturregelung
bis 35% 1)
durch Automation der Beleuchtung
bis 45% 2)
durch Automation der Belüftung
Quellen: 1) Becker, M./Knoll, P.: Untersuchungen zu
Energieeinsparpotentialen durch Nutzung offener integrierter Gebäudeautomationssysteme auf Basis der Analyse
der DIN V 18599 und EN 15232. Studie im Auftrag der
LonMark Deutschland, Juni 2007. 2) Energiesparpotential
durch moderne Elektroinstallation, ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie e.V.
Auch mit verhältnismäßig einfachen Mitteln – z. B. einem Automatikschalter für die bedarfsgerechte
Beleuchtung – lässt sich einiges an Energie einsparen.
Energiesparmodus drosselt die Vorlauftemperatur
des Heizkessels und die Brauchwassertemperatur,
schaltet alle Lichter aus, schließt die Fenster und
trennt ausgewählte Verbraucher vom Netz.
Fenster auf, Heizung aus
Über Tür- und Fensterkontakte registriert das
System, wenn eine Tür oder ein Fenster geöffnet wird. Nach einer einstellbaren Zeit regelt es
dann über einen Stellantrieb automatisch das
Heizkörper­ventil herunter. Erst wenn wieder alle
Türen und Fenster im Raum geschlossen sind,
schaltet sich die Heizung wieder ein.
Auf dem Touchscreen mit einer Bilddiagonale von 47 cm stellt das mehrfach ausgezeichnete Gira Interface
die gesamte Gebäudetechnik übersichtlich und anschaulich dar. Die Betriebs- und Verbrauchsdaten
z. B. für Strom, Wasser, Heizöl und Gas können in übersichtlichen Diagrammen eingesehenund ausgewertet werden. Die Steuerung des Systems ist ebenso über mobile Endgeräte wie Notebook, iPhone,
iPod touch oder iPad möglich.
Heizung und Lüftung nie unnötig in Betrieb. Die
Temperatur kann nicht nur zeitabhängig, sondern
auch unter Berücksichtigung weiterer Umgebungsbedingungen, wie z. B. der Wetterprognose aus
dem Internet oder einer Anwesenheitserkennung
durch die Schließanlage, geregelt werden.
Energiesparmodus automatisch schalten
Der Gira Home Server 3 erkennt, wenn seine Bewohner außer Haus sind und schaltet automatisch
in einen Energiesparmodus. Das kann z. B. erfolgen, indem die Haustür zweimal ab geschlossen
oder die Alarmanlage scharf geschaltet wird. Der
Es gibt viele Möglichkeiten
Die intelligente Gebäudetechnik von Gira bietet
zahlreiche weitere Funktionen, die für mehr Energieeffizienz im Haus und Außenbereich sorgen.
Im firmeneigenen Showroom von IT-Living in
Düsseldorf-Flingern kann man die Technik – neben vielen weiteren Hightech-Innovationen – vor
Ort anschauen und ausprobieren. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema lohnt sich, denn die
passende Lösung hilft dabei eigene Energieeinsparpotentiale gezielt zu erschließen und bares
Geld zu sparen.
www.it-living.de
45
Innenausstatung
SOMA Fotos: Kettnaker
Die Möbelserie aus der Möbelmanufaktur Kettnaker
Äußere Vielfalt
Ein Korpusmöbel mit allen Möglichkeiten: Durch
die Trennung von Korpus und dem äußeren Erscheinungsbild des Möbels, werden unbegrenzte
Gestaltungsspielräume eröffnet. Die Oberflächen
für Abdeckplatten, Front- und Seitenblenden
sind frei wählbar. Zur Auswahl stehen: Sieben
Holzausführungen, 17 Lackfarben, matt oder
hochglänzend, 17 Farben für hinterlackiertes
Glas, glatt oder mit veloursartiger Oberfläche.
Zudem Aluminium eloxiert und Akustikstoff
für Lautsprecherblenden. Magnetkontakte erlauben auch nachträgliches Wechseln: für die
volle Gestaltungsfreiheit.
Innere Werte
Antippen und Schubkästen gleiten lautlos heraus. Klappen öffnen und schließen mit Seilzug.
Planfrontschiebetüren gleiten zur Seite. Dahinter
befinden sich Tablarauszüge für CDs und DVDs.
Die LED Innenbeleuchtung schaltet sich beim
Öffnen von Klappe oder Tür automatisch ein.
HiFi-Geräte und Receiver können hinter Fronten verborgen sein. Verdeckte Lüftungsschlitze
sorgen für Kühlung. Ein Infrarotauge ermöglicht
es, Fernbedienungssignale zu den Geräten zu
leiten. In Kabelkanälen und hinter Blenden kann
Kabelwirrwarr aufgeräumt werden – jederzeit
zugänglich. Paneele dienen als Background oder
Einbauebene für Bildschirme. An den Paneelkanten und den Möbelrückseiten leuchten LEDLichtbänder – schaltbar per Funk.
www.kettnaker.com
Natürlich. Stein. avelina
®
„Die Leichte”von KOLL.
 ultraleicht, nur 47 kg/m2
 geringe Aufbauhöhe,
Plattenstärke nur 20 mm
 umweltfreundlich,
ressourcenschonend
Ideal für Balkon & Terrasse.
Ideengärten
in Bonn und
Monheim
Maarstraße 85–87
53227 Bonn
Opladener Straße 160
40789 Monheim
www.avelina.info
46
Buchtipp
Ausstellungen in Essen und Düsseldorf –
individuelle Beratung und Planung.
Zäune, Mauern, Hecken:
Design am Grundstücksrand
Ein Buch voller neuer Ideen und traumhafter Fotos rund um das Thema
Grundstücksgrenze: Ob Mauer, Zaun oder Hecke, was passt zu welchen
Haus, Garten oder Bewohner. 176 Seiten widmen sich dem Gestaltungselement Zaun, angefangen von der Historie bishin zu neuen visionären
Gestaltungsansätzen.
Das Buch ist eine Inspirationsquelle, ein erstes komplettes Nachschlagwerk. Es
stellt unterschiedliche Stilrichtungen anhand von über 40 bemerkenswerten
Beispielen in ihrem jeweiligen architektonischen Kontext vor: Vom Weidenzaun über den klassischen Bretterzaun bis hin zu puristischen Metall- oder
Betonzäunen ist jeder Stil und jedes erdenkliche Material vorhanden. Den
Schwerpunkt der gezeigten Beispiele bilden die Zäune von Privathäusern.
In Essays und Interviews liefern Experten verblüffende Einblicke und
erstaunliche Anregungen aus Sicht der Architektur, der Kunst oder des
Designs. Ihre kurzweiligen und spannenden Antworten zeigen: Zäune,
Mauern, Hecken sind weit mehr, als man auf den ersten Blick vermutet.
Ein ebenso umfassendes wie inspirierendes Werk für Architekten, Landschaftsarchitekten, Planer, Bauherren, Haus- und Grundstücksbesitzer.
„Zäune Mauern Hecken“ von Martina Rahner und Jörg Schierwagen,
176 Seiten, etwa 380 Farbfotos und Pläne, Format 23 x 29,7 Zentimeter,
gebunden mit Schutzumschlag, Callwey Verlag München, 49,95 Euro (D),
ISBN 978-3-7667-1878-5
www.callwey.de
Essen
Düsseldorf
Ruhrbruchshof 3
45276 Essen-Steele
T +49 (0)201 50 225-0
[email protected]
Spangerstraße 38
40599 Düsseldorf
T +49 (0)211 74 04 153
[email protected]
Ausstellung
Ausstellung
Täglich 10.00 – 18.00 Uhr
Samstag 10.00 – 14.00 Uhr
Täglich
www.parkett-strehl.de
www.parkett-strehl.de
9.30 – 13.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag 10.00 – 14.00 Uhr
47
Gartenzimmer
zum Träumen
Kölner Str. 160-164 (B1) · 45481 Mülheim an der Ruhr
Tel. 0208 / 48 00 83 / -84 · Fax 0208 / 48 97 99
[email protected] · www.miniflat.de
48
Garten- und Landschaftsbau
Der Garten – Urlaubsort für zwischendurch
Gelungene Verbindung von Designgarten und Natur
Ruhezone, persönliches Erholungsgebiet und
Entspannungsoase – der eigene Garten kann die
Lebensqualität steigern und für schöne Urlaubsmomente gleich hinterm Haus sorgen. Doch bis
es soweit ist, muss viel geplant und eine ganze
Reihe von Fragen beantwortet werden: Wie können Ideen umgesetzt werden? Wie gestalte ich
meinen Garten nach meinem Wünschen? Und
worauf gilt es zu achten? Als Gartenlandschaftsbaubetrieb für kreative Hausgärten im Großraum
Düsseldorf ist Gartenwerk eine gute Adresse,
wenn es darum geht, seinen ganz persönlichen
Traumgarten zu kreieren.
Bereits seit zwölf Jahren sind Christoph Sander
und Sven Schumacher gemeinsam mit ihrem
Team im Einsatz, um ideenreiche Privatgärten
zu planen und anzulegen und dabei immer wieder
individuelle Wünsche zu verwirklichen. Bei einem
ihrer Aufträge sollte in einer 4.500 Quadratmeter
großen privaten Gartenanlage eine Verschmelzung von Design und Natur erreicht werden.
Dabei kam es vor allem darauf an, alte Baumbestände zu erhalten sowie moderne Sicht- und
Fotos: Sven Schumacher
Lärmschutzwände zu integrieren. Als Material kamen Gabionen mit Gabionenschotter gefüllt sowie eine Welle aus Glasbruchsteinen als Lichtband
im Wechsel mit Holz-Sichtschutz zum Einsatz.
Darüber hinaus wurde Wasser in strukturierter
und wilder Form vereint. Außerdem haben die
Gartenarchitekten Wege durch Flora und Fauna
angelegt, die den natürlichen Charakter nicht
verändert haben. Mit der Schaffung eines Sitzplatzes inklusive einer elektrischen Beschattungsmöglichkeit der Pergola konnte die gewünschte
Ruhezone verwirklicht werden. Die Bodenbeläge im Sitz- und Ruhezonenbereich bestehen aus
großformatigen Natursteinplatten, während im
Wegebereich Natursteinkleinpflaster und Splitter
verwendet wurden.
So entstand in nur elf Wochen ein natürliches
Areal, in dem sich neben den Auftraggebern auch
Molche und Frösche zuhause fühlen.
www.gartenwerk-duesseldorf.de
49
Unsere Schatzkammer
Greater Omaha
Porterhouse
Donald Russell
Filet
Greater Omaha
T-Bone
Donald Russell
Rib Eye
Greater Omaha
Roastbeef
Sylter Galloway
Kotelett
Exquisite Fleischspezialitäten aus aller Welt
nach höchster Handwerkskunst veredelt
in unserem Reiferaum
„Sylter Galloway“ – direkt vom Landwirt
Jack‘s Creek
Wagyu
g
Rumpsteak
Das Galloway Fleisch bei Zurheide Feine Kost stammt ausschließlich aus Keitum von der
Insel Sylt. Die leichte Marmorierung sowie das Gras der Sylter Salzwiesen geben dem
Fleisch einen unnachahmlichen Geschmack.
Einmalig in Deutschland ist das Galloway Roastbeef, welches bis zu 20 Wochen am
Knochen im speziellen Reiferaum in Düsseldorf ruht. Genuss pur.
Sylter Galloway
Kotelett „Dry Aged“
US Beef „Greater Omaha“
Greater Omaha in Nebraska im mittleren Westen der USA ist Cowboy-Land. Hier wachsen
die Rinder in den Weiten der Prärie auf. Kurz vor der Schlachtung werden Mais, Mineralien
und Maische zugefüttert – das verleiht dem Fleisch die feine Fett-Marmorierung und das
süßliche Aroma. Das Beef zergeht fast auf der Zunge und hat etwas Buttrig-Sahniges.
Irish Beef „Donald Russell“
Donald Russell Rindfleisch hat einen unübertroffenen Geschmack und eine exquisite Zartheit. Die grünen Weiden Irlands und höchste Handwerkskunst, die Reifung am Knochen
(mindestens 21 Tage „Dry Aged“) machen den Unterschied: „Finest Quality of Ireland“ eben.
Wagyu Beef „Jack‘s Creek“
Jack‘s Creek
Wagyu
agyu Filet
Wagyu Beef zeichnet sich durch seinen mittleren Marmorierungsgrad und seine sehr feine
Muskelstruktur aus. Es ist besonders saftig, zart und unerreicht im Geschmack. Selbstverständlich wachsen die Rinder in sauberer, natürlicher Umgebung langsam und stressfrei
auf. Gefüttert werden sie mit einer Mischung aus Gräsern und bestem Getreide.
The Duke of Berkshire
Kotelett
„The Duke of Berkshire“
Das Berkshire Schwein ist an seiner überwiegend schwarzen Farbe mit weißen Abzeichen
erkennbar. Die ausgezeichnete Fleischqualität mit ihrem hervorragenden Geschmack verdankt die Rasse ihren besonderen genetischen Eigenschaften. Der hohe pH-Wert des Fleisches garantiert die einzigartige Saftigkeit und den süßen Geschmack.
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall
Das Fleisch des Schwäbisch-Hällischen Landschweins ist fest, ein wenig dunkler und hält
aufgrund seiner gesunden Zellstruktur den Saft besonders gut. Die Farbe ist dadurch etwas
kräftiger. Das typische Aroma und der kräftige Geschmack resultieren aus der artgerechten
Haltung und Fütterung.
Iberico
Kotelett
Iberico
Das iberische Schwein ist für sein zartes, saftiges, besonders aromatisch-nussiges
Fleisch berühmt. Das zumeist halbwilde schwarze Iberico-Schwein lebt in Freiheit in der
Extremadura, einem sehenswerten Ökosystem im Südwesten Spaniens mit Wäldern voller
alter Kork- und Steineichen, vielen verschiedenen Gräsern und wilden Kräutern.
Fleisch-Seminar-Termine unter Tel. 0211 74965800
Wunschtermine für Gruppen ab 8 Personen
Düsseldorf – Oberhausen – Essen – Bottrop – Gladbeck
www.frischecenter-zurheide.de
BESH
Kotelett
Garten- und Landschaftsbau
Kreative Garten(t)räume
„Ideengarten“ Monheim an der Opladener Straße eröffnet
Da schlagen die Herzen der Gartenfreunde und
Fans von schönen Terrassen und kreativen Gestaltungsideen höher. Ab sofort ist der Monheimer „Ideengarten“ an der Opladener Straße für
Besucher geöffnet.
„Wir möchten unseren Besuchern einen bunten
Strauß an Garten(t)räumen präsentieren. Der eigene Garten ist wie ein kleines, privates Paradies
und eine Oase der Ruhe. Bei uns finden die Menschen verschiedenste Kleingartenbereiche, die in
sich stimmig gestaltet sind. Im Ideengarten gibt
es kreative Anregungen, die bei der Planung oder
Umgestaltung des eigenen Gartens hilfreich sein
können“, verspricht Helge Koll, Geschäftsführer der
Koll Betonsteinwerke. Die Firma Koll aus Bonn (ein
Familienunternehmen in der dritten Generation)
hat in Zusammenarbeit mit der Firma Kolf auf rund
2.000 Quadratmetern einen neuen „Ideengarten“
für Gartengestaltung mit den attraktiven Elemente
Stein, Wasser und Licht errichtet. Dieser soll dem
Endverbraucher zur Entscheidungsfindung helfen
und neue Ideen vorstellen. Präsentiert werden
hochwertige Terrassenplatten, Zierpflastersteine,
Palisaden, Gartenmäuerchen und vieles mehr.
Die Stilrichtungen variieren dabei – von mediterran über modern, gradlinig und rustikal bis zum
Landhausambiente. Gleichzeitig wird ein großes
Abhollager für den Garten- und Landschaftsbauer eingerichtet, der dem Endverbraucher vor Ort
gebündelte Fachkompetenz präsentieren kann.
Denn die Firma Kolf (Wasser, Garten und mehr)
aus Neunkirchen zeigt zudem passende Licht- und
Wassertechnik und ist ebenfalls mit einem eigenen
Verkaufs- und Beratungsbüro vor Ort vertreten. „So
einen Ideengarten gibt es im Umkreis von 150 Kilometer kein zweites Mal. Die einzelnen Gartenräume
sind mit den passenden Bänken versehen, so dass
der Ideengarten auch zum Ruhen und Verweilen
Fotos: Koll
bei der Suche nach Gestaltungslösungen einlädt.
Insbesondere in der Dämmerung ist der Ideengarten wegen der speziellen Lichteffekte einen Besuch
wert“, ergänzt Stephan Kolf, Geschäftsführer der
Firma Kolf.
Der Ideengarten Monheim ist von 7 bis 22 Uhr
an 365 Tagen im Jahr geöffnet und immer einen
Ausflug wert! Die Fachberater der Firmen Koll
Betonstein sowie Kolf Wasser und Lichttechnik
im Garten freuen beraten Sie gerne.
www.koll-betonstein.de
www.kolf.de
51
Kunst und Kultur
Sammlung Museum Kunstpalast August Macke, © Museum Kunstpalast,
Foto: Andreas Schiblon, Medienzentrum Rheinland/LVR
Blick in das Thorn Prikker-Foyer, Mai 2011
© Museum Kunstpalast, Foto: Andreas Schiblon,
Medienzentrum
Neupräsentation Museum Kunstpalast
Die Sammlung in neuem Licht
Seit der Wiedereröffnung am 07. Mai 2011 präsentiert sich die facettenreiche Sammlung des
Museum Kunstpalast nach einer über zweijährigen Schließung mit etwa 450 ausgewählten
Kunstwerken vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
„Die Selbstdefinition unseres Museums erfolgt
über unsere Sammlung, die mehr als 100.000
Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken,
Fotografien, kunstgewerbliche Exponate und
Glas­objekte umfasst, aber aufgrund des begrenzten Raumangebots immer nur zu einem
kleinen Teil dem Publikum gezeigt werden kann“,
so Generaldirektor Beat Wismer.
Als lebendiges Kunstmuseum mit einem vielfältigen, Kulturen übergreifenden Sammlungsbestand und zugleich als Stätte der reichhaltigen
Sammlung der Düsseldorfer Kunstakademie und
Ort des Archivs der künstlerischen Fotografie
der rheinischen Kunstszene (AFORK) will die
Neupräsentation im Museum Kunstpalast die
Kunst ihre Geschichten erzählen lassen und die
Geschichte der Düsseldorfer Kunstsammlung
veranschaulichen.
52
Die Sammlung des Museums Kunstpalast umfasst
folgende Bereiche:
• die Gemäldegalerie mit den Schwerpunkten
italienische, flämische, niederländische und
deutsche Malerei von der Renaissance bis zu
Klassizismus sowie der deutschen Malerei des
19. und frühen 20. Jahrhunderts
• Moderne Kunst mit Werken des 20. Jahrhunderts bis hin zur Gegenwart
• die Graphische Sammlung vom 15. bis 21.
Jahrhundert mit Schwerpunkt Barockzeichnungen, 19. Jahrhundert, Expressionismus
und Fotografie
• Skulptur und Angewandte Kunst mit den
Thomas Schütte-Raum, Sammlung Stadtsparkasse Düsseldorf im Museum Kunstpalast, Foto: Kunstmuseum Bonn © VG Bild-Kunst Bonn, 2011, Foto: Andreas Schiblon, Medienzentrum Rheinland/LVR
Kunst und Kultur
Sammlung Museum Kunstpalast, © Museum Kunstpalast, Foto: Andreas Schiblon, Medienzentrum
Rheinland/LVR
Schwerpunkten Skulpturen des Mittelalters, der
Gotik, des Barock, Möbel aus dem 15. bis 20.
Jahrhundert, Kunsthandwerk sowie islamische
und südostasiatische Kunst
• das Glasmuseum Hentrich mit Objekten vom
Alten Ägypten bis zum heutigen Studioglas.
Die Schließung des Sammlungsbereichs 2009
war erforderlich aufgrund einer umfangreichen
Brandschutzmodernisierung, die alle Schauräume betraf. Lediglich die Glassammlung konnte
weiterhin besucht werden, da diese bereits 2006
umfassend modernisiert worden war.
Im Zuge der Baumaßnahmen hinsichtlich Brandschutz und Dachsanierung erfolgte außerdem
eine Erneuerung der Lichtdecken, die nun eine
flexible Lichtführung in den Ausstellungssälen
sowie ein gezielte Beleuchtung der Kunstwerke
erlauben. Die Stiftung Museum Kunstpalast hat
zusätzlich eine neue Beleuchtung des gesamten
Foyers im Sammlungsflügel durchführen lassen,
zu der auch eine spezielle Ausleuchtung des dortigen monumentalen Fensters von Johan Thorn
Prikker gehört. Neben dem hinter der denkmalgeschützten Fassade Ende der 1990er Jahre von
Oswald M. Ungers modernisierten Gebäudeflügel, der mit 2.500 m² Ausstellungsfläche Ort der
temporären Sonderausstellungen des Museums
ist, ist nun der der Schausammlung vorbehaltene
Gebäudeflügel wieder über alle Etagen für das
Publikum geöffnet. Hier präsentiert sich auf einer Ausstellungsfläche von etwa 5.500 m² die auf
Dauer angelegte Ausstellung des eigenen Bestands
mit einem von dem Kuratoren-Team unter der
Leitung von Beat Wismer entwickelten Konzept:
„Die Neupräsentation veranschaulicht die Vielfalt der Sammlungen des Museum Kunstpalast,
Niederländische und flämische Malerei, © Museum
Kunstpalast, Foto: Andreas Schiblon, Medienzentrum Rheinland/LVR
das als eines der wenigen Museen im Rheinland
bedeutende Bestände von Malerei, Skulptur, Graphik, Glas, Kunstgewerbe und Neue Medien unter
einem Dach vereint.“
Museum Kunstpalast
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53
Kunst und Kultur
Michael Dekker
Tony Cragg-Schüler mit Format
Michael Dekker, derzeit Student an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Professor Tony
Cragg, beschäftigt sich mit Formen und Strukturen
geologischer Zusammenhänge und städtischem
Leben. Nach der Ausbildung zum Landwirt gelangte Dekker zur Bildhauerei, der er sich seit dem
Kunststudium mit vollem Interesse widmet. Zum
diesjährigen Rundgang wurde ihm das AkademieStipendium für Bildhauerei der Kunstakademie
Düsseldorf verliehen. Zwei seiner Arbeiten – die
Aluminium-Skulptur „Planatary Boundary Layer" sowie die Bronze-Skulptur "Stratification of
Dream" – sind zurzeit in der großen Eingangshalle
der National-Bank Wuppertal zu sehen, während
die anderen Arbeiten in den Räumlichkeiten der
Galerie Art im Tal in Wuppertal ausgestellt sind.
Im Juli diesen Jahres folgen eine Einzelausstellung
in der Künstlerloge Ratingen, „GAPS IN SPACE“
und weitere Ausstellungsbeteiligungen wie u. a.
die Ausstellung „VON FÜNF“ der Klasse Tony
Cragg im Kunstverein Oberhausen.
54
Planatary Boundary Layer, Aluminium-Guss, Masse 2,00 m x 2,00 m x 1,20 m
Fotos: Michael Dekker
Kunst und Kultur
Stratification of dream, Bronze, lackiert, 2010
Sonnenschicht, Bronze lackiert, 2010
Planetary Boundary Layer (Maquette), Bronze lackiert, 2010
Architektonische, industrielle und an die Natur
angelehnte Formen schaffen in Dekkers Skulpturen und graphischen Arbeiten ein spannungsreiches Zusammenspiel, das den Betrachter stetig
irritiert. Dieser formale Bruch, der einen von
Dekker bewussten Eingriff in die natürlich anmutende Form darstellt lässt unmittelbar einen
Dialog zwischen Mensch und Natur entstehen.
Galerie Art im Tal ein besonderes Augenmerk auf
Studenten und Absolventen der Kunstakademie
Düsseldorf. Zu den Künstlern, die die Galerie
vertritt, gehören neben Michael Dekker auch
Thomas Friedrich, Johannes Kriesche, Thomas
Eiffert, Oliver Sachse, Christiane Thomas, Vivian
Greven, Andreas Mertin und Sabine Ruff.
betreut Sammlungen von Firmen oder Institutionen und bietet Art Consulting für Unternehmen,
Kliniken und Praxen.
Mit dem Ziel, junge Talente zu fördern, legt die
Art im Tal
Friedrich-Ebert-Strasse 68, 42103 Wuppertal,
Telefon: 0202-25723277
Unter dem Schwerpunkt Zeitgenössische Kunst
berät die Galerie „Art im Tal“ private Sammler,
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FÜR IHREN
WANDGESTALTUNG
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Immer auf der Suche nach individuellen Lösungen für Ihren Lebensraum
haben wir uns auf die Beratung und
Umsetzung klassischer und moderner Wandgestaltungen spezialisiert.
Gerne stellen wir Ihnen unser breites
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in einem persönlichen Gespräch vor:
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Haustechnik
Wer kennt das nicht? Die Hände voll mit prall
gefüllten Einkaufstüten erreicht man die eigene
Haustüre. Und das einzige, was gerade mal wieder
nicht zur Hand ist, ist der Haustürschlüssel. Hektisch werden Jacken- und Handtasche durchwühlt.
Aber alles, was sich schnell und problemlos finden
lässt, sind Handy, Portemonnaie und Taschentücher.... Doch da endlich, zwischen Kaugummis und
Parkhausquittungen, blitzt das Schlüsselbund auf.
Eine Situation, die sicher jedem nur allzu vertraut
ist – und die neuerdings der Vergangenheit angehören kann. Möglich macht das Hightech an
der Haustüre. „Wir empfehlen unseren Kunden
einen Fingerprint-Scanner. Damit wird der Finger
zum Schlüssel und per Fingerabdruck kann die
Haustüre geöffnet werden“, erklärt Torsten Knopf,
Geschäftsführer der Firma Gölzner.
Als Biometrie-Spezialist und zertifizierter GoldPartner des Marktführers installieren die Techniker
der Sicherheitsfirma die schlüssellose Sorgenfreiheit. Und falls es ein bisschen mehr Sicherheit sein
56
Bild: elcom
Hightech an der Haustür
darf, ist eine motorische Mehrfachverriegelung
oder ein einbruchhemmender Schutzbeschlag bis
hin zur kompletten Sicherheitstüre ebenfalls möglich. „Unsere Kunden bekommen bei uns alles aus
einer Hand. Denn wir verkaufen nicht nur moderne
Sicherheitsanlagen, sondern installieren auch alle
Komponenten, die nötig sind“, so Torsten Knopf.
Die Kriminalstatistik gibt der Sicherheitsfirma
Recht. Experten der Kripo bestätigen, dass allein
das Vorhandensein von Technik an der Haustüre das Einbruchrisiko um bis zu 80 % verringert.
Dabei muss noch nicht einmal die Optik auf der
Strecke bleiben, da sich zum Beispiel die Fingerscanner problemlos und formschön in entsprechende Türsprechanlagen installieren lassen.
Auch Türsprechanlagen bieten dank moderner
Kameratechnik nicht nur mehr Gewissheit, wer
oder was sich vor der eigenen Haustüre befindet,
sondern überzeugen auch mit modernem Design
im Inneren des Wohnraums. Das garantiert der
Einsatz hochwertiger Materialien wie Edelstahl
und Glas, welche die Haussprechstellen in ein
modernes Wohnambiente integrieren. „Vor der
Installation der Sicherheitskonzepte steht die
individuelle Beratung. Anschließend arbeiten
unsere Fachleute Sicherheitskonzepte aus und
wickeln sowohl im kaufmännischen als auch im
technischen Bereich alles ab“, erklärt Torsten Knopf
weiter, der seine Kunden nach Terminabsprache
im Sicherheitsstudio umfassend berät.
www.goelzner.de
Innenausstattung
LICHT FÜR GENIESSER by RAUSCH
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IM RECHTEN LICHT
Für Sie rücken wir alles ins rechte Licht – drinnen und draußen. Dabei bekommen Sie von
uns alles rund um die Beleuchtung aus einer
Hand – vom Konzept bis zur Installation.
Mit unserem Know-how und einem umfang-
Lokales Handwerk trifft
internationales Design
reichen Angebot an hochwertigen Designerleuchten namhafter Hersteller gestalten wir
Ihnen Ihr Licht stilvoll und intelligent.
Designkonzepte werden zu Möbeln und Objekten
„global:local“ so lautet der Name des gemeinsamen Projektes von Conde
House mit dem Deutschen Designer Club DDC und der Kölnmesse GmbH.
Internationales Design trifft auf lokales Handwerk – Designkompetenz
verschmilzt mit traditioneller Holzbearbeitungstechnik. Möbel und Objekte,
gestaltet von fünf renommierten Mitgliedern des DDC und fünf japanischen Designern, sind das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit in
der Sonderausstellung global:local.
Der konzeptionelle Gedanke wird brillant umgesetzt in BARCA (Design:
Jacob Joergensen), einem Möbel- und Designobjekt, in welchem sich die
innovative Kraft guter Gestaltung und perfekter Handwerkskunst manifestiert. Beweglich und variabel erlaubt BARCA eine permanente Formveränderung eines Designobjektes von streng symmetrisch bis chaotisch
unstrukturiert. BARCA ist eine Produktinnovation, welche die Stärken
von Conde House eindrucksvoll dokumentiert – Holzbearbeitung par
excellence und eigenständiges Design. Beide finden sich in den neuen
Modellen der IPPONGI-Kollektion (Design: Minoru Nagahara) wieder.
Wobei hier insbesondere der Transfer von traditionellem Handwerk in
Möbel mit individuell-modernem Gestaltungsanspruch gelingt. Gefertigt
„aus einem Stamm“, besticht IPPONGI durch ausgesuchte, massive, naturbelassene Bohlen, welche jedes Möbel zu einem Unikat machen und
vielfältige Individualisierungen erlauben.
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Ausflugstipp
Für Kunst- und Architekturbegeisterte
Besuch im Museum Küppersmühle Duisburg
Fotos: Museum Küppersmühle
Bis in die 70er Jahre lagerte in der Duisburger
Küppersmühle Getreide, seit 1999 dreht sich hier
alles um die Kunst. Die Basler Architekten Herzog & de Meuron verwandelten das ehemalige
Speicher- und Mühlengebäude in ein Museum,
welches einen Ausflug wert ist: für Kunst- und
Architekturbegeisterte gleichermaßen.
Den international renommierten Stararchitekten Herzog & de Meuron ist es gelungen, den
industriellen Charakter des historischen Baus
beizubehalten und zugleich funktionale Räume
für den zeitgenössischen Ausstellungsbetrieb zu
schaffen. Die denkmalgeschützte Backsteinfassade blieb erhalten. Im Inneren wurde der Bau
komplett entkernt und eine Ausstellungsfläche
von rund 3.600 m 2 entstand. Hell wirken die
sechs Meter hohen Räume. Sie bestechen durch
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58
© Herzog & de Meuron
Ausflugstipp
ihre Klarheit und die Reduktion auf das Wesentliche. Schmale, raumhohe Fensterschlitze
gliedern den Innenraum und erlauben interessante Ausblicke auf den direkt hinter dem Haus
gelegenen Innenhafen. Architekturbegeisterte
zieht auch der neue Treppenturm an. Ganz aus
durchgefärbtem terracottafarbenem Beton wirkt
er wie eine Skulptur und zieht die Blicke der
Betrachter nach oben.
Die Blicke nach oben lenken soll künftig auch
der Erweiterungsbau von Herzog & de Meuron.
Als ebenso radikale wie einfache Lösung setzen die Architekten einen leicht und transluzent
wirkenden Kubus auf das Silogebäude der Küppersmühle. In 36 Metern Höhe teilweise frei über
dem Boden schwebend soll der monumentale
Baukörper weitere 2.000 m² Ausstellungsfläche
für die Sammlung bieten.
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Wir sind ein dynamischer, kompetenter Meisterbetrieb,
der sich auf die Beratung und Umsetzung von individuellen und ästhetischen Oberflächen spezialisiert hat.
Unsere Fähigkeiten konzentrieren sich auf außergewöhnliche und moderne Oberflächen, die wir mit innovativen,
altbewährten und historischen Techniken perfektionieren.
Aktuelle Trends und Innovationen nehmen wir immer
wieder auf, entwickeln sie weiter und veredeln Sie mit
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gewerblichen und privaten Räumen, sowie Fassaden.
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Sanitär
Made in Italy
Zeitgenössisches Design fürs Bad von Zazzeri
1929 gegründet hat sich Zazzeri im Laufe der Jahrzehnte sowohl in Italien als auch auf dem internationalen Markt einen Namen in den Bereichen
Badausstattung und Design gemacht. Dabei sind
langjährige Erfahrungen und Kompetenzen nicht
alles, was das Unternehmen auszeichnet. Ebenfalls
typisch sind die enge Zusammenarbeit mit Designern und Architekten sowie ein sicheres Gespür
für neueste Trends.
Ein aktuelles Produkt ist zum Beispiel die Linie
Shirò (3). Ausgestattet mit Wand-, Decken- und
Seitenbrausen bietet die fast 60 cm lange Regenund Schwallbrause neben dem traditionellen
Regeneffekt auch das Vergnügen einer Kaskade.
Während die UP-Schwallbrause das Wasser direkt
aus der Wand sprudelt, sind die quadratischen
Deckenbrausen mit Regeneffekt, mit Regen und
Kaskade oder mit Regen und RGB Licht verfügbar. Ergänzt wird die Kollektion durch verschiedene Seitenbrausen, die den Wasserstrahl von
gewünschten Punkten aus ermöglichen.
Fotos: Zazzeri
1
So wie alle neueren Zazzeri-Kollektionen eher
minimalistisch sind, ist auch die Linie Soqquadro
(2) Ausdruck der kontinuierlichen Suche nach
Lösungen, die sich jeder Planung flexibel anpassen. Mit ihrer quadratischen Form ist Soqquadro ebenso für ein zeitgemäßes, modernes und
schlichtes Ambiente geeignet wie für klassische
Räumlichkeiten. Aus Messing angefertigt, mit
Finishs aus Chrom und satiniertem Nickel,
2
funktionieren die Armaturen mit keramischen
Scheiben und einem neuen Mechanismus für das
Aufdrehen des Wassers, bei dem nur der Hebel
bewegt wird.
Für Ästheten konzipiert, ist die Armatur der Linie
Moon (1) nicht mehr nur ein praktisches Instrument, sondern zugleich auch Teil der Einrichtung.
Der rechteckige, etwas abgeflachte und gerundete
Ein Möbelladen,
der mir jedes
Möbel baut, das
ich will, wo gibt’s
denn so etwas?
Regale. Betten.
Tische. Schränke.
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Inspiration unter:
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Sanitär
3
Sichtweisen und den Kommunikationsmöglichkeiten, die seine Eigenschaften kennzeichnen. So ist
Rem geboren“, erklärt der Designer die Entstehung
seines Entwurfs. Durch die Vielfalt der Versionen
– es lassen sich verschiedene Höhen und Längen
frei wählen – kann die Serie Rem allen Anforderungen an eine Sanitärarmatur gerecht werden.
5
Die von Luca Ceri entwickelte Toscano-Serie (4)
ist eine Kollektion, die durch klare Linien charakterisiert wird und besonders gut in einem zeitgenössischen Ambiente zur Geltung kommt. Der
rechtwinklige Schnitt des Körpers hat die Form
4
Querschnitt des Körpers wird in der Wandversion
mit einer Metallplatte kombiniert.
Die von Simone Micheli entworfene Serie Rem (5)
eignet sich besonders für die Gestaltung von modernen Badbereichen. „Als ich begann, mir die
Armatur Rem vorzustellen, waren meine Gedanken gleich beim modernen Menschen, bei seinen
Gewohnheiten, bei seiner Lebensart, bei seinen
eines Abschnitts einer umgekehrten Pyramide,
was ihn leicht und verführerisch erscheinen lässt.
Die 25 mm Kartusche ermöglicht es, Energie zu
sparen. Der Wasserauslass wird mit einem einzigen
Hebel auf traditionelle Art bedient. Alle Armaturen bestehen aus Messing mit Chromoberfläche
und verwenden den neuesten Antikalk-Perlator.
www.zazzeri.it
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Innenausstattung
Multitalent und Vogelnester
Fotos: BoConcept
Das Multitalent INDIVI 2
Der designbewusste Single, das frisch verliebte
Pärchen, die mehrköpfige Familie: BoConcepts
Sofa INDIVI 2 ist ein Multitalent, das sich jedem
Lebensstil und jeder Wohnsituation anpasst.
INDIVI 2 – der Name ist Programm: Mit 15
Sitzmodulen, zehn Beinausführungen und sechs
Armlehnen, die alle frei wählbar sind, ist der INDIVI 2 ein Verwandlungskünstler. Unterschiedliche Sitzpolsterfüllungen sorgen für zusätzliches
Komfortgefühl und 80 verschiedene Stoff- und
Lederbezüge machen durch die unzähligen Kombinationsmöglichkeiten jedes Sofa zum individuellen Einzelstück. Ein beeindruckender Mix aus
Multifunktionalität und zeitlosem Design – für
Single, Pärchen und Familie!
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Flex – Innovation rund um
den Flächenvorhang.
Mit dem neuen gebogenen Flächenvorhang System Silent Gliss 2730
Flex gehören Ecken der Vergangenheit an. Egal ob vor Wänden, Fenstern oder als Raumteiler – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Durch diese innovative Technologie
können die Flächenvorhang-Paneele geräuschlos und nahezu in jedem
Radius dahingleiten.
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Innenausstattung
Bionic Design mit BoConcept
Von der Natur inspiriert erleuchtet BoConcept
die kommenden Sommerabende mit Windlichtern in Honigwaben-Optik. BoConcept nutzt das
Konzept des Bionic Designs und nimmt sich die
Bienenwaben als Vorbild, um die Wärme ableitende Funktion mit der natürlichen Schönheit dieser
organischen Form zu verbinden.Die Windlichter
sind in aktuellen Farben wie Pflaume, Petrol und
Gelb erhältlich.
Architecture meets Living
BoConcept läutet den Sommer mit etwas ganz
Besonderem ein: Der geflochtene Bambuskorb,
der an das Nationalstadion „The Bird’s Nest“
der Architekten Herzog & de Meuron in Peking
erinnert, ist das Accessoire-Highlight dieser
Saison. Der Korb ist in verschiedenen Größen
erhältlich und kann sowohl als Obstschale genutzt
werden oder als Wohndekoration das Zuhause
verschönern.
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63
Sanitär
Die Eroberung der Fläche Fotos: Dornbracht
Dornbracht präsentiert DEQUE
„DEQUE repräsentiert die Fortführung des
Formenkanons der Marke Dornbracht in einem
avantgardistischen Design“, so Geschäftsführer
Andreas Dornbracht. „Das Besondere an der
Strahlart, die wir für diese Armatur ausgewählt
haben, ist, dass wir hier mit Einzelstrahlen arbeiten, die ein besonderes, handschmeichlerisches Erlebnis beim Händewaschen darstellen“.
Auffällig bei DEQUE ist der Kontrast: einerseits
zwischen dem sanften Wasserlauf und der strengen Form der Armatur, andererseits zwischen
dem flächenbetonten Auslauf und den zylindrischen Bedienelementen – ein formaler Bruch,
der in besonderem Maße beim Einhebelmischer
deutlich wird. „Der natürliche, schwallähnliche
Wasserstrahl stellt einen bewussten Kontrast zur
formalen Strenge und Perfektion der Armatur
dar“, so Baddesigner Michael Sieger.
Durch die flächenbetonte Form provoziert DEQUE eine Aufsicht auf die Armatur und das
austretende Wasser – eine Perspektive, die Assoziationen weckt zur Landschaftsarchitektur des
italienischen Architekten Carlos Scarpa (19061978). Diese Assoziation bildet zusammen mit
den zwei unterschiedlichen Strahlarten – dem
schwallähnlichen Wasserstrahl und den sanften
Einzelstrahlen – den Ausgangspunkt der räumlichen Inszenierung von DEQUE. „Die Architektur
vereint die hohe Präzision und strenge Geometrie
der Armatur mit Zitaten aus der Landschaftsar-
64
chitektur. Das Resultat ist eine Skulptur mit der
Armatur als wasserformende Quelle und der
Architektur als wasserstrukturierende Form“,
erläutert Mike Meiré, der für die Architektur
der DEQUE Skulptur verantwortlich zeichnet.
Folgt man dem natürlichen Fluss des Wassers
durch diese Skulptur, begibt man sich auf eine
Reise durch die unterschiedlichen Anwendungen
Sanitär
der Serie. Präzise, geometrische Formen zeichnen
eine monolithische Landschaft aus Chrom und
Mattschwarz. Vom Waschtisch über die Wanne,
die Dusche bis hin zu einem Landscape-Element
speisen verschiedene Wasserquellen einen Wasserlauf, der die Darreichungsformen des Wassers
architektonisch miteinander verbindet. Nicht
die Architektur verbindet die unterschiedlichen Wasserstellen miteinander, sondern das
Wasser selbst ist das verbindende Element der
Architektur.
www.dornbracht.com
65
Weintipp
klarer unkomplizierter
Riesling
Inmitten der malerischen Terrassenmosel befindet sich der traditionsreiche
Weinort Bruttig-Fankel – Heimat des Weingutes Riedel. Bereits seit 1756
bewirtschaftet der Familienbetrieb hier die hochwertigsten Weinlagen der
Region. An den Berghängen des Moseltals wachsen unter natürlichen
Bedingungen Weine von außergewöhnlichem Charakter heran, die in den
modernen Kelleranlagen des Gutes zur Vollendung reifen.
Unsere besondere Empfehlung: ein Riesling Hochgewächs aus dem Jahrgang
2010. Schon beim Öffnen entfaltet der Wein seinen fruchtig-rosigen Duft.
Der milde, lang anhaltende Geschmack erinnert schließlich an gelbe Früchte
wie Quitten und Aprikosen. Ein klarer, unkomplizierter Riesling, der mit
seinem sommerlichen Aroma und frischer Kohlensäure angenehm belebt.
Riesling Hochgewächs 2010
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kassenberg 6, 45479 mülheim a.d. Ruhr
Tel.: 0208.3055597 fax: 0208.3055593
www.artoffire-designforum.de
[email protected]
Impressum
CUBE 02|11
Das Düsseldorfer Magazin für Architektur,
modernes Wohnen und Lebensart
CUBE informiert über lokale Architektur, Stadtentwicklung, Außenraumgestaltung, Sanitär- und Haustechnik, Wohn- und Einrichtungstrends sowie modernen Lebensstil mit dem Schwerpunkt Düsseldorf
und Umgebung.
Chefredaktion
Gerrit Menke (verantwortlich)
Bublitzer Sraße 32, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-0
Verlag:
b1 communication GmbH
Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-0
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Sitz und Registergericht:
Düsseldorf, HRB 64428
Geschäftsführung
Gerrit Menke, Folker Willenberg
Redaktion:
Dunja Hennes; Kunst und Kultur: Heiko Cramer; Architektur und
Stadt­entwicklung: Dipl.-Ing. Andreas Bittis
Gesamtanzeigenleitung
Gerrit Menke
Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-12
[email protected]
Vertrieb
b1 communication GmbH
Bublitzer Straße 32, 40599 Düsseldorf
Telefon 0211-650264-0
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Gestaltungskonzept / Layout
Folker Willenberg
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Bobingen
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Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung
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© b1 communication GmbH
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