inir la mobilité urbaine grâce au tramway

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inir la mobilité urbaine grâce au tramway
PRESSEMAPPE
inir la mobilité urbaine grâce au tramway
Alstom präsentiert auf der InnoTrans seine neuesten Entwicklungen
und wirft einen Blick auf die Mobilität der Zukunft
Alstom Transport ist dieses Jahr bereits zum 10. Mal in Folge auf der Fachmesse InnoTrans vertreten. Dabei
werden drei Schwerpunkte in den Vordergrund gestellt: verbesserte Fahrgasterfahrung, Kundennähe und
die Senkung der Lebenszykluskosten. Im Bereich Innovation präsentiert Alstom die neueste Version der
Citadis-Straßenbahn, ein modernes, innovatives und noch leistungsstärkeres Schienenfahrzeug; die beiden
neuesten Versionen von Atlas, der ERTMS-Lösung von Alstom, die sich verschiedenen Streckennetzen
anpassen lässt, sowie HealthHub, das Tool für vorausschauende Wartung, das sich aus mehreren
Datenerfassungssystemen zusammensetzt. Im Rahmen der Pressekonferenz von Henri Poupart-Lafarge hat
Alstom seine Marktanalyse und die Perspektiven für die kommenden fünf Jahre vorgelegt.
Ein gesunder und stetig wachsender Markt
Die Prognosen für den Schienenverkehrsmarkt nach Region in Prozent (Quelle: UNIFE 2014)
Europe
NAM
2
2
France
2
7
5
CIS
3
5
3
2
1
2
6
1
3
2011-2013
2017-2019
MEA
LAM
7
8
9
APAC
19
24
5
Laut Bericht des Verbandes der europäischen Eisenbahnindustrien UNIFE für 2014 soll der
Schienenverkehrsmarkt in allen Regionen der Welt um etwa 3 % pro Jahr wachsen.
Die historischen Märkte machen dabei weiterhin einen Großteil des zugänglichen Marktes aus. Während
Europa etwa 1/3 des Weltmarktes repräsentiert und ein dynamischer Markt mit bedeutenden laufenden
und künftigen Projekten bleibt (Bsp.: der neue Großraum Paris, die Londoner U-Bahn, HS2 in
Großbritannien usw.), ist der Hauptanteil des Wachstums in den Schwellenländern, wie dem Mittleren
Osten, Südamerika oder im Raum Asien-Pazifik, angesiedelt.
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Der Mittlere Osten war in den vergangenen Jahren mit ehrgeizigen Projekten, wie der U-Bahn in Riad, ganz
besonders dynamisch. Trotz des bereits sehr hohen Marktvolumens wird die Region auch in den
kommenden Jahren weiterhin verstärkt in Bahnsysteme investieren.
Südamerika ist dank zahlreicher städtischer Projekte der am stärksten wachsende Markt. Alstom Transport
bedient alle Märkte und ist auf allen Kontinenten mit mehr als 28.000 Mitarbeitern vertreten. Durch
Fertigungsstätten und lokale Partnerschaften ist Alstom stets nahe am Kunden.
UNIFE
Laut UNIFE-Bericht 2014 wird die Nachfrage in den kommenden Jahren stark auf den städtischen Bereich
(+ 4,1 % pro Jahr) ausgerichtet sein, auch wenn der Fernverkehr nach wie vor den bedeutendsten Markt
darstellt. Das Wachstum des städtischen Marktes hängt eng mit den Schwellenländern zusammen, die mit
dem Phänomen der zunehmenden Verstädterung konfrontiert sind. Auf diesen neuen Märkten werden
verstärkt schlüsselfertige Systeme nachgefragt. Daher wird der Anteil des städtischen Marktes mit solchen
Turnkey-Angeboten in den kommenden Jahren stark wachsen.
Auch der Markt für Wartung und Instandhaltung (+3,7 % pro Jahr) verzeichnet einen starken Anstieg. Die
Wartung, die ergänzend zu bestellten Schienenfahrzeugen und schlüsselfertigen Systemen angeboten wird,
sowie die Erhöhung der weltweit installierten Basis und das Outsourcing der Dienstleistungen durch die
Bahnbetreiber stellen eine Erklärung für ein solches Wachstum dar.
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UNIFE
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Man vermutet, dass
der
Markt
für
Schienenfahrzeuge
zwischen 2013 und
2019
pro
Jahr
durchschnittlich
um
1,6 % wachsen wird.
Die Straßenbahn stellt
dabei eine moderne
und wirksame Lösung
für das Problem der
Verkehrsüberlastung in
den Städten dar, und
sie findet in immer
mehr Städten, sowohl
in den reifen als auch
in den Schwellenmärkten
regen
Anklang (mit einem durchschnittlichen Wachstum von 7,1 % pro Jahr). Der U-Bahn-Markt (+3.1 %/Jahr)
wird seinerseits durch schlüsselfertige Großprojekte (wie beispielsweise in Doha und Dschidda) und durch
die Erneuerung oder Erweiterung bestehender Flotten (London, Paris) belebt.
Der lokale Markt der durch Megaprojekte, wie jenes mit PRASA in Südafrika, bereits hoch angesiedelt war,
wird sich in den kommenden Jahren bei etwa 12 Milliarden Euro pro Jahr einpendeln.
Alstom Transport entwickelt verschiedenste Schienenfahrzeuge, von der Straßenbahn bis zu
Hochgeschwindigkeitszügen. Das Unternehmen ist in der Lage, auf alle Kundenwünsche einzugehen, da es
sowohl Einzellösungen (nur Schienenfahrzeuge oder mit zusätzlichen Infrastruktur- und Signallösungen) als
auch schlüsselfertige Lösungen anbieten kann.
Der
Markt
für
Signaltechnik befindet
sich
mit
einer
durchschnittlichen
Jahreswachstumsrate
von 3,5 % in den
Ballungsräumen
im
Aufschwung. Dieses
Wachstum geht auf
Investitionen in neue
städtische Linien sowie
die
Modernisierung
bestehender
Linien
zurück.
Die
Forschungsinvestitionen
im
UNIFE
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Bereich der städtischen Signalanlagen sind für Alstom Transport von besonders großer Bedeutung, da
zuverlässige Lösungen in Einklang mit den Normen der verschiedenen Märkte angeboten werden können.
Alstom reagiert auf den verstärkten Kapazitätsbedarf im städtischen Nahverkehr mit der neuen
Signalanlage Urbalis Fluence, der ersten Onboard-CBTC-Lösung.
UNIFE
Derzeit
ist
ein
Streckennetz von mehr
als 76.000 km mit
ERTMS
ausgestattet
(+27 % in 2 Jahren). Die
Nachfrage nach dieser
Technologie dürfte auf
den Strecken und an
Bord der Züge in Europa
(Niederlande,
Norwegen) und in den
Schwellenländern weiter
ansteigen.
Alstom
Transport hat sich für
die Erweiterung des
Produktangebots Atlas
entschieden, um allen
Anforderungen
seiner
Kunden gerecht zu
werden. Mit der Atlas-Lösung hat sich Alstom zum Marktführer entwickelt und stellt heute weltweit 70 %
der Onboard-ERTMS-Systeme.
Eine verbesserte Fahrgasterfahrung
Die Fahrgasterfahrung steht im Mittelpunkt der Forschung von Alstom und der Entwicklung neuer
Produkte.
Ein spezieller Messebereich für Zugreisende
Um aufzuzeigen, wie die Zugreise der Zukunft aussehen könnte, führt Alstom auf seinem Messestand
Technologien vor, anhand derer man Reisen interaktiv, spielerisch und auf die Person abgestimmt gestalten
kann. Die Besucher erleben ein Umfeld, das von und mit Smartphones und Onboard-Geräten geprägt und
vernetzt ist. Man weist sich mittels Smartphone aus, erkennt schnell seinen Platz und tauscht Daten mit
den Onboard-Geräten aus. Ein Soundsystem ist in die Sitze integriert und mittels Touchpad kann man aus
den verschiedensten Aktivitäten auswählen: Spiele, Zeichnen, Musik, Filme, Internet, Infos über die
Reisetrecke. Man erhält aber auch Informationen über das Reiseziel: das Wetter, Bushaltestellen oder
Satellitenkarten. Auch zahlreiche Onboard-Services stehen zur Verfügung, wie beispielsweise die
Beleuchtungssteuerung oder Bestellungen an der Bar vom Sitzplatz aus.
Alstom und seine Partner haben diesen Simulator eines „Zugs der Zukunft“ entwickelt, um sämtliche
Möglichkeiten zu präsentieren, die Bahnbetreibern angeboten werden können, die gewillt sind, Komfort und
HighTech in den Dienst der Reisenden zu stellen.
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Der Bereich „Reisefeeling“ auf dem Alstom-Messestand
Die neueste Entwicklung der Citadis-Straßenbahn (X05)
Mit mehr als 1.800 verkauften Straßenbahnen in weltweit 45 Städten ist Citadis eine internationale
Referenz auf dem Straßenbahnmarkt. Die 1.500 bereits in Betrieb befindlichen Bahngarnituren haben seit
Inbetriebnahme des ersten Modells im Jahre 2000 mehr als 500 Millionen km zurückgelegt und nahezu 6
Milliarden Fahrgäste befördert.
Diese hohe Zahl an Referenzen unterstreicht einmal mehr die hervorragende Flexibilität der CitadisStraßenbahn an die verschiedensten Ansprüche der Betreiber und Fahrgäste. Der Kunde verfügt über
zahllose Wahlmöglichkeiten bei der Außengestaltung der Straßenbahn, die sich dem jeweiligen Stadtbild
bestens anpassen lässt. Der Fahrgast stand bei der Entwicklung der neuen Citadis X05 im Mittelpunkt. Die
Abteilung für Design&Styling von Alstom Transport hat insbesondere zu den verschiedenen Reisevorlieben
der Fahrgäste eng mit den Technikteams zusammengearbeitet. Die Innenausstattung hat den größten
Gestaltungsspielraum in Bezug auf Design: denn die Straßenbahn ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel,
um von einem Punkt zu einem anderen zu gelangen, sondern ein sich bewegender „Lebensraum“. Seit der
Inbetriebnahme der ersten Bahn in Montpellier vor nahezu 15 Jahren hat es Alstom verstanden, die neuen
Trends der städtischen Fortbewegung zu erkennen und bestmöglich in die neueste Citadis- Generation zu
integrieren.
Die Sitzbereiche bieten mehr Komfort und passen sich in ästhetischer Hinsicht dem vorhandenen
städtischen Mobiliar an; die Deckenbeleuchtung im Inneren der Straßenbahnen wurde verbessert. Die
Glasflächen, die einem Balkonmodell nachempfunden sind, wurden um 12 % vergrößert und vermitteln
durch die Öffnung nach außen ein Gefühl der Freiheit bei der Fahrt. Die Kurven der Haltestangen wurden
überarbeitet, um sie leichter ergreifen zu können, und die LED-Außenbeleuchtungssysteme bieten noch
mehr Freiheit bei der kundenspezifischen Gestaltung der Fahrzeuge. Das Großraumkonzept der Citadis X05
verfügt am vorderen und am hinteren Ende der Bahn über Doppeltüren für einen flüssigeren
Fahrgastwechsel (Steigerung der Fahrgastwechselrate um 15 %) an den Haltestellen und über breitere
Mittelgänge für mehr Bewegungsfreiheit im Innenraum der Straßenbahnen.
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Citadis X05: geringere Betriebskosten
Alstom hat sich zum Ziel gesetzt, die Betriebskosten für die Straßenbahnsysteme signifikant zu senken. In
dieser Richtung wurden bereits bedeutsame Fortschritte erzielt: so verwenden die Citadis-Straßenbahnen
bewährte Komponenten standardisierter Produktion, die die Zuverlässigkeit erhöhen. In gleicher Weise zielt
die Gelenkarchitektur der Straßenbahnen darauf ab, die Anzahl der Drehgestelle, die die höchsten
Wartungsausgaben einer Straßenbahn (etwa 30 % der Gesamtausgaben) ausmachen, je Bahngarnitur zu
verringern. Citadis X05 wird mit Ixège Evolution-Drehgestellen angeboten, die einen verbesserten
dynamischen Komfort bieten. Sie sind mit Doppelaufhängungen ausgestattet und bieten einen
unvergleichbaren Komfort auf modernen Schienen ebenso wie auf Schienen von geringerer Qualität. Die
neuen Ixège-Drehgestelle sind für den Betrieb mit Hochleistungsgetrieben ausgelegt.
Citadis X05: eine umweltfreundliche Straßenbahn
Der Energieverbrauch der Straßenbahnen wurde durch zahlreiche technische Fortschritte gesenkt. Die
neueste Citadis-Generation verbraucht somit dank der neuen Permanentmagnetmotoren 4 % weniger
Energie als die erste Generation. Sie erfüllt die Anforderungen der REACH-Verordnung der Europäischen
Union. Daneben kann durch die Verwendung des elektrischen Unterwerks HESOP die gesamte
rückgewinnbare Energie aufgenommen und in das Stromnetz rückgespeist werden.
Einige technische Daten ...
Citadis X05 ist in Längen zwischen 24 und 44 m sowie in zwei Breiten (2,4 oder 2,65 m) erhältlich, wodurch
den Kunden mehr als 10 Basiskombinationen zur Verfügung stehen. Sie kann 3 bis 7 Module umfassen, im
Betrieb können zwei Garnituren gekoppelt werden. Außerdem kann die Bahn im Nachhinein mit
zusätzlichen Modulen erweitert werden. Die Citadis-Straßenbahnen können auf zwei unterschiedlichen
Spurbreiten (1435 oder 1524 mm) und mit technischen Sonderausrüstungen unter extremen klimatischen
Bedingungen verkehren(„Winterausstattung“ zur Anpassung von Citadis an besonders tiefe Temperaturen
und „Tropenausstattung“ für besonders hohe Temperaturen).
Die „tropenfeste“ Straßenbahn von Dubai
Mit Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h auf bestehenden Streckennetzen ist Citadis X05 nun schneller,
wodurch die Betreiber die Möglichkeit erhalten, die Haltestellenabstände vor allem in Stadtrandlagen zu
vergrößern und somit ein größeres Netz abzudecken.
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Zwei Optionen mit oberleitungsfreien Lösungen
Die APS-Technik (Bodenstromversorgung) sieht eine Stromversorgung über eine dritte Schiene vor, die sich
unter der Straßenbahn befindet und dabei jedwede Gefahr für Fußgänger und Autofahrer vermeidet. APS
bietet Leistungen, die Oberleitungen vergleichbar sind (99,95 % Verfügbarkeit bei 2 km langen zweigleisigen
Strecken). Derzeit kommt diese Technik weltweit in 8 Städten (Orléans, Angers, Bordeaux, Reims, Tours,
Dubai, Rio, Cuenca) zum Einsatz.
Die Onboard-Batterien werden in den Citadis-Straßenbahnen in Nizza verwendet. Diese Technik kann
ergänzend zu APS verwendet werden, um Strecken ohne Oberleitung zu verlängern. Alstom bietet mit
Citadis X05 ab sofort eine Lösung an, um die Straßenbahn ausschließlich mit Onboard-Batterien zu
betreiben. Diese so genannte „Citadis Ecopack“-Lösung baut auf einer vollständigen Onboard-Autonomie
auf und arbeitet mit Super-Kondensatoren und Batterien der neuesten Generation. Diese Onboard-Lösung
kann die Auswirkungen auf die Verkehrsinfrastruktur auf ein Mindestmaß senken.
Auf dem Messestand können die Besucher am Konfigurator den Entwurf ihrer eigenen Straßenbahn
simulieren. Die Vertriebsteams stellen den Kunden eine iPad Applikation zur Verfügung, die ihnen das
gesamte Angebot verfügbarer Gestaltungsoptionen vor Augen führt.
Die Lebenszykluskosten
Alstom verfolgt das Ziel, die Lebenszykluskosten für seine Produkte durch die Optimierung der Kosten für die
Anschaffung, den Betrieb und die Wartung sowie der Ausgaben für die Energie der Bahnfahrzeuge,
Infrastrukturen und Signalanlagen zu senken. Zwei Alstom-Innovationen, die auf dieser Fachmesse
vorgestellt werden, wurden zur Erreichung dieses Ziels entwickelt.
Atlas 400 und 500
Von der Geburtsstunde des Projekts eines „einheitlichen Bahnmarktes“ im Europa der 90er Jahre bis zum
betrieblichen Einsatz des einheitlichen Zugsicherungssystems ERTMS1 hat Alstom eine treibende Rolle bei
der Umsetzung der Interoperabilität in Europa gespielt: der Konzern hat an der Ausarbeitung des
technischen Pflichtenheftes für ERTMS, an der Definition der Spezifikationen der Interoperabilität in Europa,
an den Pilotprojekten in mehreren Ländern und an der endgültigen Abnahme des Systems teilgenommen.
Atlas ist ein universelles System für zwei unterschiedliche Problemstellungen: geografisch (ermöglicht die
Interoperabilität in den Bahnkorridoren Europas) und betrieblich (lässt sich auf jede Art von Strecke oder
Zug anwenden, egal ob im Güter- oder Personenverkehr). Diese Lösung verbessert somit die Flexibilität
beim Betrieb herkömmlicher Linien: es besteht von nun an die Möglichkeit, nacheinander einen Güterzug,
einen Regionalzug, eine Stadtbahn oder einen Hochgeschwindigkeitszug fahren zu lassen.
1
ERTMS: European Rail Traffic Management System
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Atlas nutzt für den Betrieb zwei Grundprinzipien: die Informationsübertragung über das
Verkehrsaufkommen und dessen Entwicklung (zulässige Geschwindigkeit, Verkehrsdichte auf der Strecke
und Position der Weichen, Sicherheitsabstand zwischen den Zügen usw.) gekoppelt mit der automatischen
Geschwindigkeitsüberwachung. Diese Informationen werden von den genormten Streckenbalisen
übermittelt, die Eurobalisen genannt werden, und/oder mittels Funkübertragung gemäß einem genormten
Protokoll, das Euroradio genannt wird.
Die neuen Versionen von Atlas wurden entwickelt, um die Anforderungen der Kunden bestmöglich zu
erfüllen. Sie bauen dabei auf Atlas 200 auf, das derzeit in 23 Ländern in Betrieb ist. Seit 2004 hat Alstom
mehr als 1.850 in Betrieb genommene Züge mit dieser Lösung ausgestattet (110 unterschiedliche
Zugtypen!). Es wird angenommen, dass heute weltweit 38 % der mit ERTMS-Lösungen auf Niveau 2
ausgerüsteten Linien mit Atlas arbeiten.
Atlas 400 und 500 passen sich den verschiedenen Verkehrsbedingungen an und decken dabei Streckennetze
mit Verkehrsdichten zwischen 6 und 600 Zügen pro Tag ab. Die beiden Lösungen umfassen die
Führerstandssignalisierung, die Zugortung und die Zugsicherung durch ein Funk-Kommunikationsnetz. Atlas
400, das speziell für Linien mit niedriger Verkehrsdichte adaptiert wurde, bietet zahlreiche Vorteile. Die
Zugerfassung erfolgt durch die Züge selbst, wodurch die Notwendigkeit zur Bereitstellung herkömmlicher
Erfassungsvorrichtungen, die ansonsten auf der Strecke angebracht sind, deutlich reduziert wird. Die
Signale entlang der Strecke sind auf ein Mindestmaß reduziert und die Zugortung kann über
satellitengestützte Positionierung durchgeführt werden. Auch hier konnte die Anzahl der Geräte entlang der
Strecke deutlich gesenkt werden - damit sinkt auch die Gefahr von Diebstählen oder sonstigen Vorfällen.
Atlas 400 ermöglicht Einsparungen von 12 % bis 16 % bei den Investitionen und von bis zu 30 % bei den
Wartungskosten; so werden die Lebenszykluskosten merkbar gesenkt. Atlas 400 eignet sich auch als Lösung
für den Güterverkehr.
Atlas 500 wurde für Stadt- und Regionalbahnen mit hoher Verkehrsdichte entwickelt und bietet eine bessere
Leistung und höhere Kapazitäten. Dank der Onboard-Geräte einschließlich automatischem Zugbetrieb
(Automatic Train Operation), die eine genaue Bremskurve bieten, kann der Abstand zwischen den Zügen
verringert werden: sie können in geringeren Zeitabständen fahren und die Fahrgäste rascher in den
Bahnhöfen absetzen. Dank dieser Geräte und der Moving Block-Technologie werden die Zugfolgezeiten
verkürzt und die Verfügbarkeit erhöht, was auch die Gesamtbetriebskosten deutlich verringert.
Durch die Atlas-Lösung konnte die Verkehrskapazität auf den ausgerüsteten Strecken um 14 % erhöht
werden und sie stellt derzeit die attraktivste Lösung für die Kunden dar. Atlas 400 und 500 bieten die
umfassendste Reihe von Funktionen und lassen sich allen Streckennetzen anpassen.
HealthHub, ein wirksames Tool für vorausschauende Wartung
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Die Liberalisierung des Marktes und die wachsende Bedeutung der Kosten für Bahnprodukte während des
gesamten Lebenszyklus bewegen die Betreiber und die Flotteneigentümer dazu, sich nur für absolut
effiziente Lösungen zu entscheiden und Serviceleistungen an externe Dienstleister zu vergeben.
Die HealthHub-Lösung kann den Zustand einer Komponente überprüfen und unter Verwendung modernster
Datenanalyse seine verbleibende Nutzungsdauer vorhersagen. Prüfvorrichtungen erfassen automatisch den
Zustand von Schienenfahrzeugen, Infrastrukturlösungen oder Signalanlagen: HealthHub identifiziert
Bauteile, die repariert oder ausgetauscht werden müssen, sowie das Austauschdatum. Der gesamte
Wartungsbedarf kann antizipiert und die Lebensdauer der Teile kann optimiert werden. HealthHub verstärkt
somit die Umsetzung eines „Boxenstopp“-Ansatzes: bei Ankunft des Zuges im Depot ist alles vorbereitet,
Komponenten sind geliefert und befinden sich in der richtigen Menge am richtigen Ort, sodass das
Wartungspersonal die Arbeiten schnell und ohne Zeitverlust durchführen kann - so erhöht sich die
Verfügbarkeit der Flotte.
HealthHub wird durch verschiedene Lösungen zur Datenerfassung unterstützt, die die Züge, die
Infrastruktur und Signalanlagen überwachen.
Die Onboard-Lösung TrainTracer ermöglicht eine Fernüberwachung des Zustands der Fahrzeuge und ist
derzeit in 650 Zügen verbaut. Mit TrainTracer konnten bereits sehr gute Ergebnisse erzielt werden, wie eine
Verringerung der Stillstandszeiten der Fahrzeuge (um bis zu 30 %) und wiederholter Ausfälle (um bis zu
50 %). Dies konnte durch die Überwachung eines stetigen Daten- und Informationsflusses hinsichtlich des
Status und des Verschleißes der Hauptkomponenten der Züge (Traktionssysteme, Lüftung usw.) erreicht
werden.
Eine weitere Entwicklung ist die TrainScanner-Lösung, ein Scanner, den die Züge durchfahren, um Räder,
Bremsbeläge und Stromabnehmer-Schleifleisten zu überprüfen. Er lässt sich allen Schienenfahrzeugen
anpassen. TrainScanner ermöglicht eine Steigerung der automatisierten Inspektionen und der
Materialeinsparungen.
Die TrackTracer-Lösung wurde wiederum entwickelt, um den jeweiligen Zustand von Schiene und
Oberleitung onboard zu überwachen.
Die Kundennähe
Die Nähe zum Kunden ist für Alstom Transport von größter Bedeutung. Das Unternehmen untermauert
dieses Anliegen durch die Errichtung lokaler Fertigungsstätten und durch Partnerschaften mit anderen
Firmen.
PRASA
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Mit dem Erhalt des Auftrags des südafrikanischen Verkehrsunternehmens PRASA hat Alstom beschlossen,
die Erneuerung der Bahnindustrie im Lande zu unterstützen. Das Regionalzugnetz steigert die Mobilität
eines großen Teils der Bevölkerung, und wie in Algerien, Indien, Kasachstan und in Marokko baut Alstom
vor Ort eine Fertigungsanlage, um die Wirtschaftsentwicklung zu fördern.
Im Rahmen dieses Vertrages liefert Alstom an PRASA über einen Zeitraum von 10 Jahren 600 Züge
X’Trapolis Mega, das neueste Modell der X’Trapolis-Plattform. Die Fahrzeuge bieten einen anspruchsvollen
Service mit Komfort und Fahrgastsicherheit auf höchstem Niveau. Dieses Projekt ermöglicht den
Südafrikanern aus Johannesburg, Kapstadt, Durban und Pretoria, rascher und in modernen und
zuverlässigen Zügen zu reisen. Die Züge wurden für den Personentransport von und in die städtische
Umgebung entwickelt. Durch ihre Modularität können die X’Trapolis-Züge dem jeweiligen
Passagieraufkommen angepasst werden. Die X’Trapolis Mega sind eigens auf die metrischen Spuren
ausgerichtet.
Alstom hat vor Ort das Gemeinschaftsunternehmen Gibela eingerichtet, dessen Eigentümerstruktur sich wie
folgt zusammensetzt: 61 % Alstom; 9 % New Africa Rail (lokaler von Gibela ausgewählter Partner); 30 %
Ubumbano Rail, von PRASA ausgewählt und Vertreter der BBBEE-Partner (Broad Based Black Economic
Empowerment – System zur Förderung der wirtschaftlichen Chancengleichheit aller Südafrikaner);
Treuhandgesellschaften der Angestellten von Gibela & PRASA; Bildungs-Treuhandgesellschaft. Für die neue Fertigungsstätte findet ein Technologietransfers aus dem Werk Lapa in Brasilien statt, wo die
ersten 20 Züge produziert und Ingenieure in den Bereichen Design, Herstellung und Inbetriebnahme
ausgebildet werden (12 Ingenieure befinden sich derzeit zur Schulung in Frankreich). Das Werk wird in
Dunnotar, 10 Kilometer nördlich von Nigel (Metropolgemeinde Ekurhuleni), stehen.
Durch diesen Vertrag schafft Alstom ab dem ersten Jahr 1.500 direkte Arbeitsplätze im Land; und das
Unternehmen hat sich verpflichtet, ab dem zweiten Jahr mehr als 65 % der Züge vor Ort herzustellen. Die
Vorteile hinsichtlich des Transfers von Kompetenzen, Ausbildung und Industrialisierung sind bedeutend und
nachhaltig für die südafrikanische Wirtschaft und Bahnindustrie: südafrikanische Züge, von Südafrikanern
für Südafrikaner.
Schulungsmittel für die Kunden
Alstom hat sich entschieden, seinen Kunden Hilfsmittel für Schulungen zur Verfügung zu stellen. Zu diesen
Tools gehören ein Fahrsimulator für Citadis, um die Fahrer präziser auf die Handhabung der AlstomStraßenbahnen vorzubereiten und sämtliche Probleme, die ihnen im Straßenverkehr begegnen könnten, zu
antizipieren.
Auf dem Messestand von Alstom wird ein Tool vorgestellt, das die Simulation sämtlicher Wartungsarbeiten
ermöglicht, mit denen der Bediener konfrontiert werden kann.
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Besuchen Sie Alstom auf der InnoTrans
Stand 405, Halle 3.2
Pressekontakte
Justine Rohée (Alstom Transport) - Tel: + 33 1 57 06 18 81 - [email protected]
Dominik Beyer (Alstom Deutschland) – Tel.: +49 (0) 621 329 1537 – [email protected]
Fotos und Videos finden Sie unter www.partners.alstom.com/innotrans2014
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