Hotelmarkt München Bayerischer Charme mit

Real Estate & Hospitality
Hotelmarkt München
Bayerischer Charme mit
internationalem Flair
Newsletter
1. Quartal 2013
München –
Wirtschaftliches Umfeld
München – Lebensqualität gepaart mit
wirtschaftlicher Stärke
In München lebt es sich hervorragend. Die hohe Lebensqualität und die wirtschaftliche Kraft der Stadt werden
jedes Jahr aufs Neue in zahlreichen Rankings belegt,
in denen sie die vordersten Plätze einnimmt. Bei einer
Umfrage aus dem Jahr 2012 nach der Bewertung der
Ertragsperspektive von 27 europäischen Metropolregionen durch 700 Immobilienexperten, durchgeführt durch
das Urban Land Institute, erzielte München den zweiten
Platz. Die internationale Unternehmensberatung Mercer
kürte München im „Quality of Living Ranking“ (2012) als
lebenswerteste Stadt Deutschlands, die sich international auf Platz 4 behaupten kann.
Die Stadt punktet mit wirtschaftlichen Indikatoren wie
der niedrigsten Arbeitslosenquote, dem größten Wohlstand sowie der höchsten Einkommenssteuerkraft in
Deutschland und sozialen Kriterien wie dem Bevölkerungswachstum.
Positiv wirkt sich in der Bayernmetropole die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft aus. Im
Norden von München liegt das Forschungsgelände Garching, auf dem sich u.a. einige Fachbereiche der Technischen Universität München und Institute der MaxPlanck-Gesellschaft oder der Bayerischen Akademie
der Wissenschaften befinden. Es handelt sich hierbei
um eines der größten Zentren für Forschung, Wissenschaft und Lehre in Deutschland, dessen Arbeitsgebiete
von der Grundlagenforschung bis hin zur Entwicklung
zukunftsträchtiger Hightech-Anwendungen reichen und
das sich weiterhin auf Wachstumskurs befindet.
2
Diese Attraktivität bleibt auch den Unternehmern nicht
verborgen. Im Sommer vergangenen Jahres entschied
sich VIRO, ein bedeutender niederländischer Ingenieurdienstleister, für den Standort München aufgrund des
dort vorhandenen Marktpotenzials und der Nähe zu
Schlüsselkunden wie MAN, BMW oder KraussMaffei.
Auch die Arthrex Medizinische Instrumente GmbH, eines
der führenden Unternehmen im Bereich minimal invasiver arthroskopischer Behandlungstechniken, siedelt sich
zukünftig im neu entstehenden Technologiepark Freiham an. Bis Herbst 2014 plant das Unternehmen, die
Niederlassung zum neuen Hauptquartier auszubauen,
um von dort den europäischen und den asiatischen
Markt zu erschließen.
Überblick
München
Einwohnerzahl (Dezember 2012)
1.439.474
Fläche (in km²)
Arbeitslosenquote (in %, Januar 2013)
Kaufkraft (in € pro Kopf, 2012)
Quellen: Bundesagentur für Arbeit, GfK, Statistisches Amt München
310,71
5,5
27.464
Infrastruktur –
Anbindung wird optimiert
ÖPNV – steigender Kapazitätsbedarf
für zukünftiges Wachstum
Das Jahrhundertprojekt der Metropolregion München
ist der Bau der zweiten Stammstrecke. Seit den Olympischen Spielen 1972 trägt die Münchner S-Bahn zum
Wachstum der Umlandgemeinden und -städte bei. Da
die Grenzen der Leistungsfähigkeit nunmehr erreicht
wurden, soll die zweite Stammstrecke Kapazität für weiteres Wachstum schaffen. Der Freistaat Bayern und die
Deutsche Bahn AG sind bemüht, Baurechtserlangung
und weitere Planungen zu beschleunigen, um den Zeitplan der vorgesehenen Inbetriebnahme Ende 2020 einzuhalten. Das Bahnknoten-Konzept der Bayerischen
Staatsregierung stellt ein zentrales Vorhaben für die
Zukunft dar, das zu einer wesentlichen Entlastung der
rund 800.000 Fahrgäste führen wird. Zugleich trägt das
Projekt zu einer verbesserten Schienenanbindung an den
Flughafen bei.
Der Münchner Flughafen stellt innerhalb Europas ein
bedeutendes internationales Drehkreuz dar und zählt
gleichzeitig zu den passagierstärksten Airports. Bei dem
jährlich verliehenen „World Airport Awards“ landete der
Münchner Flughafen im Jahr 2012 auf Rang sechs. Europaweit schnitt nur Amsterdam Schiphol besser ab. Im
selben Jahr erhöhte sich die Anzahl der Passagiere auf
38,4 Mio., was einer Zunahme von 1,6% gegenüber
2011 entspricht. Aufgrund des kontinuierlich steigenden Fluggastaufkommens bestanden kürzlich Planungen
für eine dritte Startbahn. Allerdings sprachen sich im
Rahmen eines Bürgerentscheids 54,3% gegen das Projekt aus.
Die Messe München verzeichnete im vergangenen Jahr
zum dritten Mal in Folge ein Erfolgsergebnis. Sie erzielte
erneut Wachstumsraten bei der Besucheranzahl, der
vermieteten Nettofläche und den Ausstellerzahlen. In
der Messe München, im ICM (Internationales Congress
Center München) und im MOC (Munich Order Center),
die sich insgesamt über eine Fläche von 578.000 m²
erstrecken, fanden in 2012 insgesamt 245 Veranstaltungen statt. Darunter fielen international führende Weltmessen wie die IFAT, die ISPO MUNICH und die electronica. Diese trugen unter anderem zu einer Besucherzahl
von mehr als 1,8 Mio. bei, was einem Zuwachs von 4%
gegenüber 2011 entspricht. Die vermietete Nettofläche
stieg um 3% und der Jahresumsatz übertraf mit ca. 215
Mio. EUR die Planung um mehr als 10 Mio. EUR.
Zusätzlich konnten neue Gastveranstaltungen wie die
Fachmesse iba (Weltmarkt des Backens) gewonnen
werden, die nun dauerhaft alle drei Jahre stattfinden
wird. Auch europäische Medizinkongresse, wie zum Beispiel die Veranstaltung der European Society of Human
Reproduction and Embryology, hat die Messe München
im internationalen Wettbewerb akquiriert.
3
Touristische Nachfrage –
Wachstum setzt sich fort
Hotelnachfrage – weiterhin ungebremst
In München kennt die Entwicklung der Beherbergungsnachfrage nur eine Richtung – und zwar nach oben. Im
Analysezeitraum wuchs die Anzahl an Ankünften und
Übernachtungen respektabel um durchschnittlich 6,6%
bzw. 6,4%. Selbst von Krisen in der Vergangenheit blieben diese Steigerungsraten unbeeindruckt.
Bei der touristischen Vermarktung der Stadt waren im
Jahr 2012 insbesondere 200 Jahre Biergarten, Museen,
Musik, Sport und Businesstravel die zentralen Themen.
Das Tourismusamt der Stadt München arbeitet stetig
daran, die Position der Stadt als eine der prominentesten
Städtedestinationen innerhalb Europas aufrechtzuerhalten und auszubauen.
In 2012 registierte die bayerische Landeshauptstadt mit
rd. 6,1 Mio. Ankünften und rd. 12,4 Mio. Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr erneut Rekordergebnisse.
Hierbei konnten im Betrachtungszeitraum Wachstumsraten von ca. 3,4% bei den Ankünften und 5,3% bei den
Übernachtungen erzielt werden.
So stand zum Beispiel im vergangenen Jahr die internationale Sportwelt im Blickpunkt. Unter anderem wurden
die Finalspiele der Champions League von rund 200.000
Fans des FC Bayern und des FC Chelsea an verschiedenen Übertragungsorten in München verfolgt. Zudem
sorgten die Special Olympics Sommerspiele unter dem
Motto „Gemeinsam stark“ für spannende Wettkämpfe.
Insgesamt nahmen 5.000 Athleten teil, was einen neuen
Rekord darstellte. Weiterhin fanden im Olympiapark, der
sein 40 jähriges Jubiläum feierte, zahlreiche Veranstaltungen statt.
Über die Jahre wurde eine nahezu gleichbleibende
Aufenthaltsdauer von 2,0 Tagen ermittelt. Dies ist für
eine Städtedestination wie München, in der zahlreiche
Wochenendtrips und kurzfristige Geschäftsaufenthalte
stattfinden, eine vergleichsweise durchschnittliche Verweildauer.
Nachfrage
Jahr
Ankünfte
Übernachtungen
Aufenthaltsdauer
2003
(Tsd.)
(Tsd.)
Tage
3.462
7.054
2,0
2004
3.741
7.692
2,1
2005
4.103
8.325
2,0
2006
4.385
8.878
2,0
2007
4.703
9.529
2,0
2008
4.834
9.845
2,0
2009
4.994
9.922
2,0
2010
5.578
11.157
2,0
2011
5.933
11.744
2,0
2012
6.132
12.372
2,0
CAGR 2003–2012
6,6%
6,4%
–
Quelle: Statistisches Amt München
Erläuterung: Ankünfte/Übernachtungen in allen Beherbergungstypen inkl. Camping
4
Solider Gästemix aus In- und Ausland, Geschäftsund Freizeittourismus
In München herrscht seit Langem ein ausgewogenes
Verhältnis zwischen nationalen und internationalen
Gästen. Dabei gestaltet sich die Herkunft der ausländischen Gäste aufgrund der touristischen Attraktivität und
Bekanntheit der Bayernhauptstadt als Reisedestination
sehr vielfältig. Zu den Top-3-Quellmärkten zählten im
Jahr 2012 die USA, Italien und UK. Ebenfalls weist der
Anteil an Freizeit- und Geschäftsreisenden ein gesundes
Mischungsverhältnis auf.
Deutlich erkennbar zählen die Sommermonate sowie
September und Oktober aufgrund des Oktoberfests in
München zu den besucherstärksten Zeiten. Jedoch verteilt sich die Nachfrage gut über das Jahr, sodass München als ganzjährig beliebtes Reiseziel punkten kann.
Gästeherkunft
USA
701.582
Italien
52% Inländer
522.172
Vereinigtes Königreich
463.792
Russland
439.825
48% Ausländer
Schweiz
359.086
Sonstige
3.437.933
Saisonalität
1.400.000
1.281.071
1.200.000
1.031.031
1.000.000
730.316
800.000
600.000
400.000
200.000
0.000
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Ø
Quelle: Statistisches Amt München
Erläuterung: Übernachtungen 2012 in allen Beherbergungstypen inkl. Camping
5
Touristisches Angebot –
Gesunder Bettenzuwachs
Moderates, aber stetiges Wachstum bei
Beherbergungsbetrieben und Betten
Die Gesamtanzahl der Münchner Beherbergungsbetriebe
hat sich im vergangenen Jahrzehnt in gesundem Maße
weiterentwickelt. Hierbei ist kein mit anderen Großstädten vergleichbarer Bettenboom festzustellen. Über den
Betrachtungszeitraum 2003 bis 2012 wurde bei den
Betrieben eine durchschnittliche Wachstumsrate von
1,4% registriert. Mit einem Zuwachs von durchschnittlich 4,0% entwickelte sich die Bettenanzahl dynamischer, was auf die zunehmenden Betriebsgrößen neuerer Häuser zurückzuführen ist.
Im Zeitraum 2003 bis 2011 wuchs sowohl die Anzahl
der Beherbergungsbetriebe sowie der Betten laut amtlicher Statistik kontinuierlich. Im vergangenen Jahr 2012
wurde ein marginaler Rückgang verzeichnet. Die ermittelten durchschnittlichen Wachstumsraten bei Betrieben
und Betten sind niedriger, als dies bei Ankünften und
Übernachtungen der Fall ist.
Dies ist ein Indikator dafür, dass die Angebotsausweitung in moderatem Verhältnis zur Nachfrageentwicklung
steht. Somit wird ein Überangebot vermieden, was sich
günstig auf das Auslastungsniveau der Münchner Beherbergungsbetriebe auswirkt.
Im vergangenen Jahr wurde die Riege der Münchner
Hotels insbesondere um Häuser im 3- und 4-Sterne-Segment erweitert. Den Auftakt machte im Januar 2012 das
zum Accor-Konzern gehörende, mit vier Sternen klassifizierte Pullman Hotel in Schwabing (ehemals Renaissance
Hotel). Im April folgte die Eröffnung des Budget-DesignHotels Cocoon Stachus (69 Zimmer), das nunmehr das
zweite Haus dieser Individualmarke in München ist. Zum
Herbst öffnete das Hotusa Eurostars Hotel (201 Zimmer)
mit 4 Sternen in der Schwanthalerstraße, nähe Hauptbahnhof, seine Pforten. In 2013 eröffneten erst kürzlich
das Angelo Hotel Munich Westpark und das McDreams
Hotel München-Messe.
Bettenangebot
Jahr
Betriebe
Betten
Bettenauslastung
2003
346
40.104
48,8%
2004
350
41.490
51,9%
2005
351
43.083
53,8%
2006
357
44.706
54,2%
2007
353
45.653
56,1%
2008
363
48.667
54,3%
2009
376
51.888
51,2%
2010
392
54.277
55,2%
2011
392
57.550
55,1%
2012
391
57.223
57,4%
CAGR 2003–2012
1,4%
4,0%
1,8%
Quelle: Statistisches Amt München
Erläuterung: Anzahl Betriebe/Betten in allen Beherbergungstypen inkl. Camping
6
Hotelangebot – geprägt von
hochwertigen Häusern
Im Jahr 2012 gestaltete sich das Angebot auf dem
Münchner Hotelmarkt in den unterschiedlichen Segmenten wie folgt:
Zimmerangebot
Gesamt
*
**
***
****
*****
Anzahl Zimmer Privathotels
25
1.138
7.241
3.699
596
12.699
Anzahl Zimmer Kettenhotels
323
3.320
4.049
12.050
1.907
21.649
Anzahl Zimmer gesamt
348
4.458
11.290
15.749
2.503
34.348
Quellen: Hotelverzeichnis 2013 der Stadt München, Deloitte-Analyse
Die dargestellten Zahlen beziehen sich auf Betriebe der
Kategorie Hotel bzw. Hotel garni gemäß dem Hotelverzeichnis der Stadt München sowie Erhebungen von
Deloitte. Pensionen, Gästehäuser und Gasthöfe wurden
nicht erfasst. Bei Hotels, die nicht offiziell durch den
DEHOGA klassifiziert sind, wurde auf Eigenangaben der
Häuser, Sternekategorisierung auf gängigen Buchungsportalen wie HRS, Trivago oder Expedia bzw. in Einzelfällen auf Selbsteinstufungen zurückgegriffen.
Das insgesamte Zimmerkontingent der bayerischen Landeshauptstadt bezogen auf alle Sternekategorien in
2012 beläuft sich auf 34.348. Hierbei beträgt der Anteil
der Kettenhotellerie 63%, die restlichen 37% werden
durch die Privathotellerie gestellt. Das höchste Zimmeraufkommen besteht im 3- und 4-Sterne-Segment, die
zusammen mehr als zwei Drittel des Gesamtbestandes
ausmachen.
Gemäß unseres Deloitte-Rankings ist Accor in Bezug
auf die angebotene Zimmeranzahl (17% der insgesamt
verfügbaren markengebundenen Zimmer) eindeutiger
Platzhirsch in München, gefolgt von Starwood mit 10%.
Dicht dahinter liegen mit 8% bzw. 7% InterContinental und Motel One. Die Ketten Hilton, Marriott und Leonardo liegen mit jeweils 5% der am Markt vorhandenen
Zimmer etwa gleich auf.
Ranking
Hotelgesellschaft
Anteil markengebundener Zimmer
Accor
17%
Starwood Hotels & Resorts
10%
IHG
8%
Motel One
7%
Hilton
5%
Marriott
5%
Leonardo
5%
Derag
4%
Best Western
3%
NH Hoteles
3%
Quelle: Deloitte-Analyse
7
Hotelperformance –
weiterhin Rückenwind
Hotelperformance – teilweise Zuwächse
im zweistelligen Bereich
Im Jahr 2012 zeichnete sich in der bayerischen Landeshauptstadt eine erneute Performanceverbesserung ab.
Gründe hierfür sind u.a. die kontinuierlich steigende
Nachfrage und der solide Mix aus Business- und Leisuregästen, gepaart mit einem attraktiven touristischen
Angebot, vielfältigen Tagungen und Kongressen sowie
starker Wirtschaftskraft.
Augenscheinlich wird die erfreuliche Kennzahlenentwicklung in 2012 insbesondere durch die Steigerungs-
raten des RevPAR im Vergleich zum Vorjahr. Hier konnte
nahezu in allen Segmenten zweistelliges Wachstum realisiert werden. In dieser Hinsicht ist München Vorreiter
unter den großen deutschen Hotelstandorten. Städten
wie Düsseldorf und Frankfurt gelang es im vergangenen
Jahr nicht, vergleichbare Steigerungen zu erzielen, und
Dresden und Köln mussten sogar negative Resultate in
Kauf nehmen.
Im Jahr 2012 konnten sämtliche Hotels von Budget bis
Luxus Aufwind bei allen Performanceindikatoren verzeichnen. Somit konnte jede Kategorie profitieren.
Performance
Hotels
2-3-Sterne-Hotels
Belegung
Zimmerertrag
2012 YTD
Veränd.
Vorjahr
2012 YTD
Veränd.
Vorjahr
2012 YTD
Veränd.
Vorjahr
78,5%
+4,4%
78,69€
+6,1%
61,79€
+10,8%
3-/+3-Sterne-Hotels
74,6%
+2,9%
104,34€
+13,3%
77,85€
+16,5%
4-Sterne-Hotels
75,8%
+4,4%
106,14€
+7,6%
80,42€
+12,3%
5-Sterne-Hotels
76,7%
+0,7%
185,54€
+9,1%
142,29€
+9,9%
74,8%
+2,4%
123,08€
+8,9%
92,03€
+11,5%
Alle Hotels
Quelle: STR Global, ausgewählte Competitive Sets
8
Zimmerrate
Hotelprojekte –
überschaubares Wachstum
Pipeline Hotelprojekte – Fokus auf Entwicklungen
im 3- bis 4-Sterne-Bereich
Wie auch in der Vergangenheit werden die Neuzugänge
von Hotels in der Bayernmetropole überschaubarer als
in anderen deutschen Großstädten bleiben. Dies liegt
jedoch nicht an mangelndem Interesse von Investoren
und Entwicklern. Vielmehr ist die Anzahl der für Hotel-
entwicklungen zur Verfügung stehenden Grundstücke
begrenzt, sodass nicht jeder Betreiber seinen Wunsch
nach Präsenz am Vorzeigestandort München umsetzen
kann. Grundsätzlich werden die meisten Hotels gemäß
gegenwärtigem Planungsstand im 3- bzw. 4-Sterne-Segment entstehen.
Hotelprojekte
Projekt
Betreiber
Standort
Zimmer
Sterne
Eröffnung
H2 Hotel München Messe
Hospitality Alliance AG
Olof-Palme-Straße
205
2
Herbst 2013
Ramada Hotel & Conference
Center München Neue Messe
Hospitality Alliance AG
Olof-Palme-Straße
330
4
Herbst 2013
Cocoon Hotel
Eckelmann Group
Lindwurmstraße
k.A.
3
2014
Ackermannbogen Hotel/
Boardinghouse
k.A.
Schwere-Reiter-Straße/
Ackermannbogen
k.A.
k.A.
2014/2015
Aloft
Starwood Hotels
Bayerstraße
180
3
März 2015
Hotel am Schwabinger Tor
k.A.
Leopoldstraße
320
5
2015
Nordic Pure Hotel
nordic hotels AG
Nähe Neue Messe
München
192
3
2015
Kongresshotel Hochschul­
campus Garching
k.A.
Garching Forschungszentrum
k.A.
4
2015
k.A.
k.A.
k.A.
2016/2017
Königshof (Abriss, Neubau und
k.A.
Erweiterung)
Derag Hotel
Derag Hotel and Living AG &
Co. KG
Frauenstraße
k.A.
4
k.A.
AMEDIA Hotel
AHC
k.A.
k.A.
4
k.A.
Angelo Hotel (Erweiterung
Zimmer)
VIENNA INTERNATIONAL
Hotelmanagement AG
Leuchtenbergring
52
4
k.A.
Angelo Hotel (Erweiterung Ser- VIENNA INTERNATIONAL
viced Apartments)
Hotelmanagement AG
Leuchtenbergring
28
4
k.A.
Hotel am Bahnhof Moosach
k.A.
Moosacher Bahnhof
k.A.
3
k.A.
Hotel Bogenhauser Tor
k.A.
Vogelweideplatz
k.A.
k.A.
k.A.
Hotel Paketzustellamt
k.A.
Arnulfstraße
k.A.
k.A.
k.A.
Hotel Stadtquartier am Hirschgarten
k.A.
Am Hirschgarten
k.A.
k.A.
k.A.
Zwei Hotels auf dem ehemaligen Pfanni-Werksgelände
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Quellen: Tourismusamt der Stadt München, Deloitte-Recherche
9
In 2012 blieb es in Bezug auf Hoteltransaktionen auf
dem Münchner Hotelmarkt ruhig. Anfang 2013 ging
der 50%ige Anteil der Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG am Angelo Hotel Leuchtenbergring sowie
am benachbarten Baugrundstück an die UBM Realitätenentwicklung über. UBM plant nunmehr als Alleineigentümer eine Projektentwicklung mit einem Volumen
von rd. 50 Mio. Euro. Neben Büro- und Gewerbeflächen
sollen zusätzliche 52 Hotelzimmer sowie 28 Serviced
Apartments entstehen.
In 2013 bildete zum zweiten Mal die bayerische
Landeshauptstadt München den Auftakt unserer Newsletterreihe, nachdem wir Ihnen in den vergangenen zwei
Jahren sieben weitere deutsche Hotelmärkte vorgestellt
haben. Im Verlauf des aktuellen Jahres werden erneut
die großen deutschen A-Standorte im Fokus stehen.
Freuen Sie sich im zweiten Quartal 2013 auf unseren
Newsletter zum Hotelmarkt Berlin!
10
Real Estate & Hospitality –
Ihre Ansprechpartner
WP/StB Michael Müller
Partner
Tel: +49 (0)89 29036 8428
[email protected]
Kay Constanze Strobl
Manager
Tel: +49 (0)89 29036 8258
[email protected]
Angela Egberts
Senior Consultant
Tel: +49 (0)89 29036 8818
[email protected]
Yvonne Brabant
Senior Consultant
Tel: +49 (0)89 29036 8557
[email protected]
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website auf www.deloitte.com/de
Die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als verantwortliche Stelle i.S.d. BDSG und, soweit gesetzlich zulässig, die mit ihr
verbundenen Unternehmen nutzen Ihre Daten im Rahmen individueller Vertragsbeziehungen sowie für eigene Marketingzwecke. Sie können
der Verwendung Ihrer Daten für Marketingzwecke jederzeit durch entsprechende Mitteilung an Deloitte, Business Development, Kurfürstendamm 23, 10719 Berlin, oder [email protected] widersprechen, ohne dass hierfür andere als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen
entstehen.
Diese Veröffentlichung enthält ausschließlich allgemeine Informationen und weder die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
noch Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), noch eines der Mitgliedsunternehmen von DTTL oder eines der Tochterunternehmen der vorgenannten Gesellschaften (insgesamt das „Deloitte Netzwerk“) erbringen mittels dieser Veröffentlichung professionelle Beratungs- oder Dienst­
leistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung, Finanzen, Investitionen, Recht, Steuern oder auf sonstigen Gebieten.
Diese Veröffentlichung stellt keinen Ersatz für entsprechende professionelle Beratungs- oder Dienstleistungen dar und sollte auch nicht als
Grundlage für Entscheidungen oder Handlungen dienen, die Ihre Finanzen oder Ihre geschäftlichen Aktivitäten beeinflussen könnten. Bevor
Sie eine Entscheidung treffen oder Handlungen vornehmen, die Auswirkungen auf Ihre Finanzen oder Ihre geschäftlichen Aktivitäten haben
könnte, sollten Sie einen qualifizierten Berater aufsuchen. Keines der Mitgliedsunternehmen des Deloitte-Netzwerks ist verantwortlich für
Verluste jedweder Art, die irgendjemand im Vertrauen auf diese Veröffentlichung erlitten hat.
Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance für Unternehmen
und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet
Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen unternehmerischen
Herausforderungen zur Seite. „To be the Standard of Excellence“ – für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsame Vision und
individueller Anspruch zugleich.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft mit beschränkter Haftung
nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und
unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer Mitgliedsunternehmen
finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.
© 2013 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Stand 03/2013