- fuhrpark.de

Transcription

- fuhrpark.de
1/2 2015
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 38. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
Elektronische Abmeldung:
Entlastung durch das Internet?
Fuhrparkmanagement:
Tankkarten
Fokus:
Reifenmanagement
Transporter:
Ladungssicherung
NISSAN PULSAR ACENTA
1.5 l dCi, 81 kW (110 PS)
Laufzeit: 36 Monate | Leasingsonderzahlung: € 0,–
Gesamtlaufleistung: 60.000 km | monatliche Leasingrate:
€ 235,–
1
(netto)
DER NEUE NISSAN PULSAR.
MOBILES GROSSRAUMBÜRO.
Mit Abstand am besten: der neue NISSAN PULSAR mit der größten Beinfreiheit seiner Klasse.2
Mit seinem geräumigen Innenraum, sportlichen Design und einer hochwertigen Verarbeitung bringt der NISSAN PULSAR
neue Klasse in die Kompaktklasse. Ob AROUND VIEW MONITOR für 360° Rundumsicht3 oder NissanConnect, der
PULSAR überzeugt auch in puncto Ausstattung mit Großzügigkeit. Sparsam ist einzig der 1,5-l-Dieselmotor, mit dem Sie
auch entferntere Ziele ins Auge fassen können. Steigen Sie ein und machen Sie Ihr Unternehmen noch ein wenig effizienter.
Mehr Informationen auf www.nissan.de
Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 4,1, außerorts 3,3, kombiniert 3,6; CO2-Emissionen: kombiniert
94,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effizienzklasse A+.
Abb. zeigt Sonderausstattung. 1Berechnungsbeispiel für das gewerbliche Leasing bei einer Laufzeit von 36 Monaten bis 60.000 km zzgl.
MwSt., Überführung und Zulassung. Für alle bis zum 31.03.2015 abgeschlossenen Verträge bei Zulassung bis zum 14.04.2015 für das oben
ausgewiesene Modell. 2Aussage gültig in Bezug auf die zweite Sitzreihe. 3Erst ab Ausstattungsvariante TEKNA. Ein Angebot für Gewerbekunden
von NISSAN FLEET SERVICES, einem Produkt der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, in Kooperation mit der RCI
Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern. Das Angebot gilt nur
für Mitglieder eines Verbands mit Rahmenabkommen mit der NISSAN CENTER EUROPE GMBH, Postfach, 50319 Brühl, über Abrufschein.
Editorial Informationen
Schöne neue Welt?
Liebe Leserin, lieber Leser,
Als die Berichte von der ersten Messe des Jahres, der CES
in Las Vegas, eintrafen, stand ein Produkt im Vordergrund, das vor wenigen Jahren dort Seltenheitswert
hatte, das Auto. Und neben der immer leistungsfähigeren
Elektronik in diesem sonnte sich das selbstfahrende Auto
im Mittelpunkt – auch weil Mercedes mit dem F015
eine futuristische Studie zeigte, die in 15 Jahren aus dem
Fahrer einen Beifahrer machen soll. Technisch, so heißt es
allenthalben, sei das heute schon machbar.
Doch es gibt zwei Hürden. Die erste ist die gesetzliche sowie die versicherungsrechtliche. Derzeit verbietet
die Wiener Konvention aus dem Jahre 1968 das allein
fahrende Auto. Ein Mensch muss die Kontrolle besitzen.
Ähnlich denken heute sicherlich auch die Versicherungen,
die den Kontrollverlust künftig absegnen müssten.
Die zweite Hürde aber hat man bisher weniger im
Blick. Können Sie sich vorstellen, allein der Technik
die Verantwortung für Ihr Leben und das der Insassen
zu überlassen? Gibt es 100-prozentige Gewissheit, dass
die Systeme die Aufgaben meistern? Man denke nur an
den Einzug der Elektronik im Auto und in der Folge
der Mängel, die bei einigen Luxusklasse-Fahrzeugen
zunächst auftraten.
Und will der Autofahrer die Verantwortung überhaupt an die Technik delegieren? Oder möchten die meisten nicht doch viel lieber selber fahren und weiterhin den
heute so viel gerühmten „Fahrspaß“ hinter dem Volant
genießen? Wofür hat man sich schließlich den Sportwagen zugelegt…?
Auch wenn der F015 und dessen sicher bald erscheinende Brüder derzeit hohe Wellen schlagen: Skepsis
scheint angebracht.
Hans-Joachim Mag, Chefredakteur
bfp 01/02 2015
003
Informationen Inhalt
Inhalt 1/2-2015
22
Editorial ..................................................................................................... 03
Markt
Umfrage: „Wäre die elektronische Fahrzeugzulassung für Sie von Vorteil?“, wollte
Sabine Neumann in diesem Monat wissen ...................................................... 06
Dataforce: Die Zulassungsbilanz für das Flottenjahr 2014
fällt sehr positiv aus ....................................................................................... 08
Der weibliche Anteil: Lease-Plan veranstaltet Kongress
zum Thema Frauen im Fuhrpark ...................................................................... 10
Jubiläum: Arval feiert 25 Jahre Präsenz in Deutschland .................................. 11
Tankkarten
Hybrid heißt der Trend auf dem Markt der Tankkarten. Nach
VW Leasing hat jüngst auch Novofleet angekündigt, eine Karte für Sprit und Strom zu bringen.
Hybridkarte: VW Leasing bringt Tankkarte, mit der man
auch Strom abrechnen kann............................................................................ 14
Top 5: Die meistgelesenen Meldungen auf www.fuhrpark.de ........................... 14
Für Nässe und Transporter: Nokian bringt drei neue
Reifenmodelle.................................................................................................. 15
50
VMF: Restwerte stabilisieren sich .................................................................... 15
Fahricherheit: BG fördert wieder Trainings ...................................................... 15
Lastenrad: Das Fahrrad für die Europalette..................................................... 16
Personalien...................................................................................................... 16
Fuhrparkmanagement
Basis-Recht: Ein Spesenbetrug rechtfertigt
die fristlose Kündigung ................................................................................... 18
Basis-Steuer: Berufsspezifische Erleichterungen
beim Führen eines Fahrtenbuchs..................................................................... 20
Apps im Auto
Mirrorlink, Carplay: Was verbirgt sich hinter den Bezeichnungen für Systeme, die das Smartphone mit dem Auto verbinden? Clemens Velten klärt auf.
58
Tankkarten: Was sich 2014 in der Branche getan hat
und welche Services die Anbieter offerieren .................................................... 22
Das Möglichkeit, nun Fahrzeuge online abmelden zu können,
stößt auf wenig Resonanz ............................................................................... 28
Interview: Niels Krüger, Vertriebsleiter „Die Zulasser“ ..................................... 32
Dienstleister I: Wie der DAD die Fahrzeugdokumente
der Kunden von Athlon verwaltet ..................................................................... 34
Dienstleister II: Seit zehn Jahren verwaltet
PS-Team die Fahrzeugdokumente aller Kunden
der Deutsche Leasing Fleet.............................................................................. 35
Service
Recht: Kann man bei Verlust des Führerscheins die
Mitarbeiterin fristlos kündigen? ...................................................................... 36
Steuer: Kann der Firmenwagen auf den Mindestlohn
angerechnet werden? ...................................................................................... 38
Verbrauchswerte: Minicars .............................................................................. 40
Sondermodelle ................................................................................................. 40
Kleine(re) Katze
Mit dem XE startet Jaguar den nächsten Versuch, in der Mittelklasse Fuß zu fassen und gibt ihm gleich so einiges mit,
damit er auch Fuhrparkmanager überzeugt.
004
Service & Reifen: Große Vans........................................................................... 41
bfp 01/02 2015
Veranstaltungen
FORUM 2015: Das Fuhrpark-FORUM findet
am 17. und 18. Juni statt ................................................................................ 49
AKADEMIE: Das Seminarprogramm 2015 und die Lehrgänge
zum Zertifizierten Fuhrparkmanager................................................................ 67
Fokus
Reifenmanagement: RDKS verteuert den Reifenwechsel ................................. 46
Konnektivität: Wie Mirrorlink, Carplay und Co funktionieren
und auf was man achten muss ....................................................................... 50
Diese Karte
hält Ihre Flotte
in Bewegung …
Bequem tanken an über 2.000 Tankstellen
Transporter
Ladungssicherung: Wo man sich und die Fahrer zu dem
wichtigen Thema schulen lassen kann ............................................................ 54
Fahrbericht: Der Opel Movano macht vieles richtig –
vor allem mit dem großen Diesel ..................................................................... 57
Auto+Kosten
Neuer Angriff: Mit dem XE möchte sich Jaguar in der
Mittelklasse etablieren – auch in Firmen ........................................................ 58
Kleiner Lademeister: Škoda bringt kurz nach dem
Fünftürer den Kombi ........................................................................................ 60
Mehr Charakter: Peugeot 308 .......................................................................... 61
Neue Motoren: Audi A1..................................................................................... 61
Fahrbericht: Der Audi A3 e-tron besticht mit feiner Technik,
die aber weniger leistet als angegeben ........................................................... 62
Fahrbericht: Im Reigen der Golf-Derivate ist der Sportsvan
eine schöne Alternative ................................................................................... 63
Betriebskosten: Transporter ............................................................................. 64
Informationen
Impressum ...................................................................................................... 41
Vorschau.......................................................................................................... 66
Parkplatz ......................................................................................................... 66
Unterhalten Sie als
Unternehmen einen Fuhrpark?
Dann sind Sie bei uns richtig.
Unsere AVIA CARD unterstützt
Sie in der Steuerung Ihrer Flotte
und entlastet Ihre Buchhaltung.
Wir beraten Sie gerne persönlich.
bfp 01/02 2015
www.avia.de
Markt Umfrage
Händlersache
Sabine Neumann
„Wäre die elektronische Fahrzeugzulassung für Sie von Vorteil?“,
wollte Sabine Neumann in diesem Monat wissen.
Erleichterung
„Das muss erst
einmal reifen“
„Theoretisch würde eine elektronische Zulassung schon
Sinn machen. Momentan werden unsere Fahrzeuge zwar
teilweise direkt vom Autohaus zugelassen, und so haben
wir wenig Aufwand damit. Aber andere Teile des Fuhrparks managen wir selbst. Wenn dann ein großer Teil
der Fahrzeuge ausgetauscht wird, dann könnte ein elektronisches Verfahren das durchaus erleichtern. Bisher
haben wir uns aber damit noch zu wenig beschäftigt.
Das muss erst einmal reifen.“
Frau Schwabe, Lichtenauer Mineralquellen GmbH, Lichtenau
Autohaus
„Ich habe bis gerade noch nie etwas von einer elektronischen Fahrzeugzulassung gehört. Doch wir haben
eigentlich nie etwas mit der Zulassung oder der Abmeldung der Fahrzeuge zu tun. Das macht alles das
Autohaus für uns. Die haben eine Vollmacht von uns, in
unserem Namen zu handeln. So müssen wir nie persönlich zu einer Zulassungsstelle oder uns um irgendwelche
Papiere kümmern“
Um die Ecke
„Eigentlich sehe ich darin keinen Vorteil. So richtig habe
ich mich mit dem Thema zwar noch nicht beschäftigt.
Aber bei uns ist die Zulassungsstelle direkt um die Ecke.
Da müssen wir nur hingehen und schon ist alles erledigt. Da ist es also gar kein Aufwand, mal eben ein paar
Fahrzeuge an- oder umzumelden. Und so oft kommt das
ja nun auch nicht vor.“
Bernd Niklaus, Handschuh Bedachungen GmbH, Schweinfurt
Bequeme Sache
Keine Vorteile
Ilona Pfänder, Endress Elektrogerätebau GmbH, Bempflingen
Kein Thema
006
Horst Kerker, DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG, Filderstadt
Stefan Stoll, Institut Dr. Förster GmbH & Co. KG, Reutlingen
„Ich bin zwar für sehr viele Fahrzeuge verantwortlich. Aber
mit der Zulassung habe ich so gut wie nie etwas zu tun.
Das erledigt alles der Händler für uns. Für den dürfte die
elektronische Zulassung eher ein Vorteil sein. Da wir unsere Fahrzeuge zu 98 Prozent leasen, werden die Autos einfach nur ausgetauscht. Der Händler kümmert sich um die
Zulassung der neuen Wagen und meldet die Altfahrzeuge
ab. Das ist für mich also eine ganz bequeme Sache.“
Wäre die elektronische Zulassung für Sie von Vorteil?
Diskutieren Sie darüber mit
anderen Fuhrparkmanagern im
bfp circle auf Xing.
www.xing.to/bfp_circle
mir schon vorstellen, dass die elektronische Zulassung
einige Vorteile bringt. Insbesondere muss man niemanden mehr extra zur Behörde schicken. Das ist Aufwand
und kostet Zeit. Als Behörde lassen wir meistens die
Fahrzeuge selbst zu.
Allerdings habe ich mir schon Gedanken gemacht,
wie das Ganze rein praktisch funktionieren soll. Man
braucht ja selbst bei der Abmeldung einen Stempel. Dafür wird es aber sicher eine einfachere Lösung geben als
bei einer elektronischen Zulassung. Ein Nummernschild
kann man sich schließlich noch nicht ausdrucken.“
„Elektronische Zulassung ist für uns kein Thema. Alles,
was es damit zu tun gibt, macht die Firma beziehungsweise das Autohaus, mit dem wir zusammenarbeiten.
Darum brauchen wir uns gar nicht zu kümmern.“
Frau Totzl, Hemminger Ingenieurbüro GmbH & Co. KG, Esslingen
Könnte Vorteile bringen
„Ich habe mir darüber bisher nur wenige Gedanken gemacht, geschweige denn es ausprobiert. Aber ich könnte
„Für uns bietet eine elektronische Zulassung keine Vorteile. Das machen alles die Autohäuser für uns. Und
beim Verkauf der Autos kümmert sich der Aufkäufer um
die Abmeldung. Deshalb musste ich mich auch noch mit
diesem Thema beschäftigen.“
Hendrik Röber, Groz-Beckert KG, Alpstadt
Wäre geschickt
„Derzeit kann man ja nur Abmeldungen elektronisch
machen. Wenn es auch eine elektronische Anmeldung
gäbe, dann wäre das wahrscheinlich schon geschickt.
Obwohl man wegen der Schilder dann ja doch irgendwohin gehen müsste. Außer, die würden einem problemlos
zugeschickt. Aber auf solche Lösungen muss man wohl
noch eine ganze Zeit warten.
Momentan muss man pro Fahrzeug eine halbe bis
ganze Stunde einplanen. Wir machen das selbst, das ist
für uns am einfachsten.“
Gundel Lang, R.I.E.MPP Industrieservice Elektrotechnik GmbH,
Oberboihingen
bfp 01/02 2015
DER NEUE JAGUAR XE.
DIE SPORTLIMOUSINE NEU DEFINIERT.
RETHINK YOUR BUSINESS.
In den Bereichen Innovation, Dynamik und Effizienz gibt es keine Alternative zum
neuen Jaguar XE. Seine Aluminium-Karosserie sorgt für hervorragendes Handling
und spart Gewicht, ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen. Niedriger
Kraftstoffverbrauch, geringe CO2-Emissionen und ein Infotainment-System der
neuesten Generation machen ihn zum Highlight Ihres Fuhrparks.
NETTO AB
30.630,25 €*
• CO2-Effizienzklasse: A+; ab 99 g CO2 /km
• Verlängerte Service-Intervalle für Dieselmotoren: 34.000 km/2 Jahre
• 3 Jahre Herstellergarantie ohne Kilometerbegrenzung
Informieren Sie sich jetzt bei Ihrem Jaguar Partner
oder unter www.jaguar-firmenkunden.de
HOW ALIVE ARE YOU?
*UVP ab Lager Jaguar Land Rover Deutschland GmbH zzgl. MwSt.
Jaguar XE: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 11,6–4,4 (innerorts); 6,1–3,4 (außerorts); 8,1–3,8 (komb.);
CO2-Emissionen in g/km: 194–99; CO2-Effizienzklasse: E–A+; RL 80/1268/EWG. Abbildung zeigt Sonderausstattung.
NÄHERE DETAILS:
Jaguar Firmenkunden-Center 0800 1199160 (gebührenfrei)
[email protected] · www.jaguar-firmenkunden.de
Markt Flottenmarktzulassungen
Transporter-Markt (Flotte & Privat)
Pkw-Flottenmarkt
Flottenmarkt insgesamt
Flottenmarkt insgesamt
Q1-Q4 2014
267.857
Q1-Q4 2013
254.259
Differenz in %
5,3%
Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Marken
Q1-Q4 2014
VW
89.959
MERCEDES
51.283
FIAT
26.654
FORD
25.885
RENAULT
17.112
CITROEN
13.884
OPEL
12.366
PEUGEOT
7.536
IVECO
5.037
DACIA
4.621
Q1-Q4 2013
84.960
47.476
25.884
21.373
16.760
14.381
11.420
8.516
6.178
4.844
Differenz in %
5,9%
8,0%
3,0%
21,1%
2,1%
-3,5%
8,3%
-11,5%
-18,5%
-4,6%
Marktanteil Q1-Q4 2014
33,6%
19,1%
10,0%
9,7%
6,4%
5,2%
4,6%
2,8%
1,9%
1,7%
Anzahl Neuzulassungen TOP 10 Modelle
Q1-Q4 2014
VW TRANSPORTER
45.269
VW CADDY
31.770
MERCEDES SPRINTER
31.397
FIAT DUCATO
21.064
MERCEDES VITO
12.846
FORD TRANSIT CUSTOM
10.918
VW CRAFTER
10.135
RENAULT KANGOO
7.202
CITROEN BERLINGO
7.119
FORD TRANSIT
6.730
Q1-Q4 2013
39.767
33.090
27.865
20.080
13.864
4.603
9.017
6.586
7.826
12.811
Differenz in %
13,8%
-4,0%
12,7%
4,9%
-7,3%
137,2%
12,4%
9,4%
-9,0%
-47,5%
Marktanteil Q1-Q4 2014
16,9%
11,9%
11,7%
7,9%
4,8%
4,1%
3,8%
2,7%
2,7%
2,5%
Entwicklung zu Vorjahr
Aufsteiger Marken Q1-Q4 2014
Volumenplus zu
Q1-Q4 2013
VW
4.999
FORD
4.512
MERCEDES
3.807
Das Flottengeschäft markierte
2014 mit 23,6 Prozent einen
neuen Spitzenwert
Q1-Q4 2014
715.635
Q1-Q4 2013
654.916
Differenz in %
9,3%
Anzahl Neuzulassungen TOP 30 Marken
Q1-Q4 2014
VW
174.978
AUDI
98.296
BMW
90.376
MERCEDES
68.264
FORD
46.849
SKODA
43.902
OPEL
38.568
RENAULT
22.099
SEAT
14.406
TOYOTA
10.920
HYUNDAI
10.813
VOLVO
9.126
PEUGEOT
8.715
CITROEN
8.019
NISSAN
7.885
MAZDA
7.443
PORSCHE
7.436
KIA
7.210
MINI
6.593
FIAT
6.514
LAND ROVER
5.194
SMART
3.935
DACIA
3.825
JEEP
2.379
SUZUKI
2.287
MITSUBISHI
2.240
HONDA
1.395
JAGUAR
890
TESLA
514
CHEVROLET
505
Q1-Q4 2013
162.333
88.408
79.964
67.716
43.405
34.970
36.529
19.191
11.335
10.279
9.037
8.638
8.969
7.476
6.091
7.110
6.330
5.998
7.559
5.923
4.018
5.225
3.551
1.680
2.072
2.451
1.792
870
142
2.083
Differenz in %
7,8%
11,2%
13,0%
0,8%
7,9%
25,5%
5,6%
15,2%
27,1%
6,2%
19,7%
5,6%
-2,8%
7,3%
29,5%
4,7%
17,5%
20,2%
-12,8%
10,0%
29,3%
-24,7%
7,7%
41,6%
10,4%
-8,6%
-22,2%
2,3%
262,0%
-75,8%
Marktanteil Q1-Q4 2014
24,5%
13,7%
12,6%
9,5%
6,5%
6,1%
5,4%
3,1%
2,0%
1,5%
1,5%
1,3%
1,2%
1,1%
1,1%
1,0%
1,0%
1,0%
0,9%
0,9%
0,7%
0,5%
0,5%
0,3%
0,3%
0,3%
0,2%
0,1%
0,1%
0,1%
Anzahl Neuzulassungen TOP 30 Modelle
Q1-Q4 2014
VW GOLF
48.589
VW PASSAT
38.041
AUDI A4, S4
28.499
AUDI A6, S6
23.522
SKODA OCTAVIA
22.679
BMW 3ER
22.455
BMW 5ER
20.931
MERCEDES C-KLASSE
17.287
AUDI A3, S3
14.352
MERCEDES E-KLASSE
14.090
VW TOURAN
14.009
VW POLO
13.143
OPEL ASTRA
12.557
FORD FOCUS
12.107
VW TRANSPORTER
11.749
BMW 1ER
11.587
VW UP
11.114
VW TIGUAN
11.074
VW CADDY
10.982
AUDI Q5
10.164
AUDI A5, S5
8.847
OPEL INSIGNIA
8.517
BMW X3
7.206
BMW X5
7.078
SKODA SUPERB
7.051
VW SHARAN
6.596
SEAT LEON
6.474
FORD FIESTA
6.012
RENAULT SCENIC
5.720
OPEL CORSA
5.631
Q1-Q4 2013
37.000
39.275
26.458
22.722
17.514
25.967
20.416
16.016
11.235
14.395
14.380
12.150
12.559
12.158
12.092
12.787
10.550
10.873
10.512
8.950
7.296
6.035
6.588
2.205
6.522
5.964
2.584
5.726
4.277
5.934
Differenz in %
31,3%
-3,1%
7,7%
3,5%
29,5%
-13,5%
2,5%
7,9%
27,7%
-2,1%
-2,6%
8,2%
-0,0%
-0,4%
-2,8%
-9,4%
5,3%
1,8%
4,5%
13,6%
21,3%
41,1%
9,4%
221,0%
8,1%
10,6%
150,5%
5,0%
33,7%
-5,1%
Marktanteil Q1-Q4 2014
6,8%
5,3%
4,0%
3,3%
3,2%
3,1%
2,9%
2,4%
2,0%
2,0%
2,0%
1,8%
1,8%
1,7%
1,6%
1,6%
1,6%
1,5%
1,5%
1,4%
1,2%
1,2%
1,0%
1,0%
1,0%
0,9%
0,9%
0,8%
0,8%
0,8%
Entwicklung zu Vorjahr
Aufsteiger Modelle Q1-Q4 2014
Volumenplus zu Q1-Q4
2013
TRANSIT CUSTOM
6.315
VW TRANSPORTER
5.502
MB SPRINTER
3.532
Aufsteiger Marken Q1-Q4 2014
Volumenplus zu
Q1-Q4 2013
VW
12.645
BMW
10.412
AUDI
9.888
008
Aufsteiger Modelle Q1-Q4 2014
Volumenplus
zu Q1-Q4 2013
VW GOLF
11.589
SKODA OCTAVIA
5.165
BMW X5
4.873
bfp 01/02 2015
Flottenmarktzulassungen Markt
Dickes
Plus
Im relevanten Flottenmarkt wurden im
vergangenen Jahr 9,6 Prozent mehr Pkw und
5,3 Prozent mehr Transporter verkauft.
Nach dem schwachen Jahr 2013 mit einem Minus von 6,2 Prozent bei den Pkw (minus vier
Prozent bei den Transportern) erholte sich der
Flottenmarkt 2014 deutlich. Bei den Pkw lag das
Plus zum Jahresende bei 9,3 Prozent (715.635
Einheiten), bei den Transportern bei 5,3 Prozent.
Nur im Jahr 2011 wurden mit 719.450 Pkw
noch mehr Neuzulassungen auf Flotten vorgenommen. In Bezug auf seinen Anteil am Gesamtmarkt markierte das Flottengeschäft 2014 mit
23,6 Prozent einen neuen Spitzenwert.
Entsprechend gut sehen die Bilanzen der Hersteller und Importeure aus. VW bleibt mit einem Plus von 7,8 Prozent Marktführer vor Audi
(+11,2 %) und BMW (+13 %). Besonders stark
steigern konnten sich Škoda mit einem Plus von
25,5 Prozent, Seat (+27,1 %) und Nissan (+29,5
%). Einige Marken mit Minuszeichen in den Top
20 waren Peugeot (-2,8 %) und Mini (-12,8 %).
Auf Modellebene stechen vor allem der VW
Golf (+31,3 %), der Skoda Octavia (+29,5 %)
und der Audi A3 (+27,7 %) heraus. Der BMW
Dreier verkaufte sich 13,5 Prozent schlechter.
Für 2015 prognostiziert Dataforce ein überdurchschnittliches Volumen im Flottengeschäft
nahe der 700.000er Marke. Wachsender Zulassungszahlen erfreuen sich auch viele TransporterHersteller. So legte VW Nutzfahrzeuge um 5,9
Prozent zu, Ford kam gar auf plus 21,1 Prozent.
Einbußen hinnehmen mussten die PSA-Marken
Citroën und Peugeot sowie Iveco und Dacia.
1 Karte für ganz Deutschland.
Mit der TOTAL Card an 4.400 Stationen tanken.
• Hervorragender TOTAL Card-Service auch
an allen Shell-, Avia- und Westfalen-Stationen
• Online-Kartenverwaltung und volle Kostenkontrolle
• Kompetente Beratung durch TOTAL Mitarbeiter
unter Tel. 030 - 202 787 22
www.totalcards.de
Auftanken und wohlfühlen
Markt News
Die Flotte oder der Fuhrpark?
Wie weiblich ist Fuhrparkmanagement?
Beobachtungen auf einer Tagung für Fuhrparkmanagerinnen.
Frauen (rund 80 Prozent) und Männer (rund 70
Prozent) hingegen sind wunschlos glücklich in
ihrem Job.
Diese positive Einstellung zum Job der rund
670 von Dataforce befragten Fuhrparkmanager
und -managerinnen spiegelte sich im Auditorium
der Lease-Plan-Tagung wider. „Ich habe mich ganz
bewusst auf die ausgeschriebene Fuhrparkmanagement-Stelle in unserem Unternehmen beworben“,
sagt Irini Mani vom Werkzeughersteller Sandvik.
Der kleine Unterschied
Referierten zum Thema Frauen im Fuhrpark: Silke Rosskothen (links), Unternehmenssprecherin bei Kia Deutschland,
und Angelika Martens von Lease Plan.
VON SABINE BROCKMANN
Nur 12,6 Prozent der
Dienstwagenberechtigten
sind Frauen
Foto: Brockmann
010
Managen Frauen eine Fahrzeugflotte besser, schlechter oder
nur anders als Männer? Stehen sie dabei vor größeren Herausforderungen als ihre männlichen Kollegen? Und: Unterscheiden sich Frauen am Steuer eines Firmenwagens von den
Herren am Gaspedal? Diesen Fragen gingen rund 40 Flottenchefinnen nach, die sich Mitte Dezember auf Einladung von
Lease Plan zur Tagung „Der kleine Unterschied – wie groß ist
er im Fuhrparkmanagement?“ getroffen haben.
Insgesamt sechs Referentinnen gaben alles, um den kleinen
Unterschied zu identifizieren, ihn griffig herauszustellen und zur
Diskussion zu stellen. Allein - er blieb klein, der Unterschied. So
sehr frau sich auch bemühte, ein echtes Thema für die GenderBeauftragte lässt sich aus einem geschlechtsspezifischen Fuhrparkmanagement wohl kaum generieren. Freilich – es sind aktuell nur rund ein Drittel der deutschen Flottenchefx (so schreibt
man das jetzt geschlechtsneutral!) weiblich, doch dies bildet auch
nur die tätigkeitsübergreifende Situation im Arbeitsmarkt ab.
Melanie Bing, Zahlenakrobatin beim Statistik-Spezialisten
Dataforce, konnte trotz aller angewandten Rechenkünste keine wirklich signifikanten Unterschiede herausschälen. Männlein wie Weiblein geben, fragt man sie nach den größten Herausforderungen im Berufsalltag der Flottenverwaltung, nahezu
identische Antworten: Fahrerberatung, Fahrzeughandling, die
Kommunikation mit Werkstätten und Leasingdienstleistern
und natürlich die leidigen Kosten. Der allergrößte Teil der
Finden sich schon im Arbeitsalltag des Fuhrparkmanagements keine signifikanten Gender-Unterschiede, so wird man vielleicht bei der Klientel der
Fahrzeuginsassen fündig. Tatsächlich, hier zeichnet sich – endlich - ein deutlicher Unterschied
ab: Unter den Kunden des Gastgebers Lease Plan
seien nur 12,6 Prozent der Dienstwagenberechtigten Frauen, wie Angelika Martens, Leiterin
Kundenbetreuung bei dem Leasingdienstleister,
ausführt. In 87,4 Prozent der Fälle sitzen Männer
am Steuer eines Firmenfahrzeugs.
Das gibt Grund zum Nachdenken, in der Tat.
Allerdings nicht über das Berufsfeld Fuhrparkmanagement, sondern vielmehr über die Karrierechancen von Frauen in allen Branchen. „Frauen,
nehmt das Angebot eines Firmenwagens immer
an. Es ist ein Karrieretool, mit dem ihr Zeichen
setzt.“ Mit diesem eindringlichen Appell stellte
Silke Rosskothen, Leiterin der Unternehmenskommunikation beim Fahrzeughersteller Kia, die
wohl männlichste Funktion eines Dienstwagens
heraus: die des Statussymbols. Es geht beim Firmenwagen also nicht um den Nutzen, den dieses
Mobilitätsvehikel mit sich bringt. Männer haben
das längst verstanden, während sich Frauen immer noch in sachlicher, pragmatischer Argumentation verheddern.
Symptomatisch dafür ist der beherzte Zwischenruf einer Teilnehmerin: „Diese ewige Diskussion um die Felgen geht mir inzwischen mächtig
auf den Geist.“ Da hört sich ihre Kollegin schon
deutlich abgeklärter an, die lapidar kontert: „Mir
auch, aber Felgen sieht man halt von außen. Das
Komfort-Paket für die Innenausstattung bietet keinen Gesprächsstoff auf dem Firmenparkplatz.“
Wissendes Lächeln macht sich breit in den
Gesichtern der teilnehmenden Fuhrparkmanagerinnen. Übrigens fast alle ohne finale Entscheidungsbefugnis über ihre Flotte, viele in Teilzeit,
aber alle ausgestattet mit einem Flotten-Knowhow, von dem ihre Chefs nur träumen können.
Frauen eben.
bfp 01/02 2015
News Markt
Service-Offensive
Arval Germany feierte nicht nur 25-jähriges Jubiläum, sondern
bietet nun seinen Kunden auch neue Dienstleistungen.
VON HANS-JOACHIM MAG
Seit nunmehr 25 Jahren ist Arval in Deutschland
aktiv. Als Tochter einer weltweit agierenden Fullservice-Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaft war es seinerzeit nur logisch, einen der
größten Pkw- und Dienstwagenmärkte ins Visier
zu nehmen. Mit Erfolg: Derzeit zählt die Tochter der niederländischen Bank BNP Paribas rund
27.000 Verträge; weltweit seien es etwa 720.000.
Zum runden Geburtstag, der Mitte Dezember in
Köln begangen wurde, machte man aber nicht
nur sich selber mit einer Feier ein Geschenk, sondern möchte auch den Kunden Gutes tun.
Freilich zielen die Arval-Verantwortlichen
auch darauf ab, mit den neuen Services, die man
auf der Geburtstagsfeier vorstellte, den eigenen
Vertragsbestand zu erhöhen: „In Deutschland
gibt es genug Potenzial; wir möchten unseren
Marktanteil ausbauen“, lautet entsprechend die
Zielsetzung des designierten Geschäftsführers
Marcus Schulz.
Basis dafür sollen neue Strukturen in der Kundenbetreuung sowie eine neue EDV sein. „Driver
Solutions“ heißt die Organisationsstruktur, bei
der gezielt Tätigkeiten rund um das Fahrermanagement an Arval übertragen werden. Dabei
handelt es sich um ein Dienstleistungspaket rund
um die Betreuung der Fahrer: Diesen wie auch
Fuhrparkmanagern stehe über die gesamte Zeit
ein festes Betreuungsteam zur Seite. Dabei werden persönliche Abstimmungen zwischen Arval
und dem Unternehmen durch Information über
Online-Tools ergänzt. Diese bieten jederzeit einen Einblick in die Fuhrparkprozesse.
„Mit Driver Solutions vertreten wir die
Dienstwagenregelung des Kunden gegenüber den
Fahrzeugnutzern. Wir übernehmen das Erklären,
Abstimmen und Nachfragen im täglichen Kontakt mit den Fahrern“, ergänzt Schulz. „Wir sprechen damit vor allem Unternehmen an, die die
wertvollen Ressourcen ihrer Mitarbeiter für das
eigentliche Kerngeschäft nutzen möchten.“
Fünf Tools und Apps
Die zweite Neuerung heißt „Smart Experience“
und soll die modernen Kommunikationsmittel
zur schnellen Informationsweitergabe nutzen.
Insgesamt gebe es fünf Tools und Apps: zwei für
die Zielgruppe der Fuhrparkmanager und zwei
für die Dienstwagennutzer sowie die Social-Media-Aktivitäten von Arval. So erhalten Fuhrparkmanager über „Arval Connect“ umfassende operative Informationen zu ihrem Fuhrpark sowie
bfp 01/02 2015
„In Deutschland gibt es genug Potenzial“:
Der designierte Geschäftsführer von Arval Germany Marcus Schulz stellte auf
der Jubiläumsveranstaltung die neuen Produkte des Unternehmens vor.
Neuigkeiten aus der Automobilbranche. Das Tool beinhalte
die wesentlichen Elemente, die ein Fuhrparkmanager für seine tägliche Arbeit benötige – von einer Übersicht zu aktuellen
Fahrzeugauslieferungen in Kalenderform über eine Suchmaschine für Netzwerkpartner bis hin zu spezifischen, aktuellen
Vertrags- und Fahrzeuginformationen.
Das Tool „Fleet View“ biete eine praktische Sofortübersicht
aller wichtigen Fuhrparkkennzahlen, wie beispielsweise Flottenzusammensetzung, Fuhrparkkosten, Fahrzeugnutzung oder
den CO2-Ausstoß. So stünden Fuhrparkmanagern jederzeit
alle relevanten Daten für strategische Entscheidungen rund
um die Flotte zur Verfügung.
„Arval Mobile plus“ schließlich werde ab dem zweiten
Quartal 2015 den Dienstwagenfahrern alle wichtigen Informationen zum Leasingvertrag auf einen Blick liefern. Darüber
hinaus biete die Anwendung eine Suchmaschine für Netzwerkpartner in der Nähe. Fahrer finden so schnell zur nächsten
Werkstatt oder zum nächsten Karosserie- und Reifenpartner.
Zusätzlich geben persönliche Fahrstatistiken einen Überblick
über die eigene Dienstwagennutzung. Sollte ein schneller Kontakt zu Arval gewünscht sein, können Fahrer über eine Direktwahltaste ihren Ansprechpartner erreichen.
„Wir übernehmen das
Erklären, Abstimmen
und Nachfragen“
Foto: Arval
011
Alles drin: Tanken und Werkstattleistungen!
Die Multifunktionskarte
Unbegrenzte Möglichkeiten mit der
Tank & Service Karte für Ihre
eingeschlossenen Dienstleistungen:
Tanken und Werkstattleistungen in einer Karte
Tanken an über 19.000 Tankstellen in Europa
Umfassende Werkstattleistungen europaweit in
über 9.000 Werkstätten des Volkswagen Konzerns:
– Wartung & Verschleiß
– Reifenmanagement
– Schadenmanagement
Mit der Tank & Service Karte haben Sie und Ihre Dienstwagenfahrer die Möglichkeit, an über 19.000
Tankstellen zu tanken und die über die Volkswagen Leasing GmbH abgeschlossenen Dienstleistungen
direkt bei Ihrer Markenwerkstatt vor Ort in Anspruch zu nehmen – bargeldlos und ohne Mindestumsatz.
Auf Wunsch werden alle Daten in unserem Control and Reporting System FleetCARS konsolidiert, sodass
Sie jederzeit den vollen Überblick über Ihre Flotte haben.
Mehr Informationen unter www.vwfs.de/tankkarten
Dieses Angebot ist nur für Großkunden gültig und gilt nur in Kombination mit einem Leasingvertrag mit der Volkswagen Leasing GmbH.
* Die Tochtergesellschaften der Volkswagen Financial Services AG erbringen unter der gemeinsamen Geschäftsbezeichnung „Volkswagen Financial Services“ Bankleistungen
(durch Volkswagen Bank GmbH), Leasingleistungen (durch Volkswagen Leasing GmbH), Versicherungsleistungen (durch Volkswagen Versicherung AG, Volkswagen Auto­
versicherung AG) und Mobilitätsleistungen (u. a. durch Volkswagen Leasing GmbH). Zusätzlich werden Versicherungsprodukte anderer Anbieter vermittelt.
19.000
Tanks
te
llen
9.000
Werks
tätten
Markt News
TOP-5
der meistgelesenen Artikel
auf www.fuhrpark.de
Eine Karte für Strom und Sprit
VW Financial Services bringt Hybrid-Tankkarte auf den Markt.
Mit der Tankkarte kann
man sowohl herkömmlichen Kraftstoff als auch
Strom abrechnen.
Und das ohne Gebühr.
W EU-5-Märkte deutlich im Plus
Die fünf größten europäischen Flottenmärkte schlossen das Jahr sehr erfolgreich ab. Mit 12,2 Prozent
übertraf deren Wachstum das schon sehr gute des
deutschen Marktes. Vor allem zwei südeuropäische
Märkte brillierten. Zum Jahresende zeigte sich der
europäische Flottenmarkt erneut in sehr guter Form
und erzielte einen deutlich zweistelligen Prozentzuwachs. Dabei entsprach das relative Wachstum im
Dezember mit plus 12,3 Prozent fast exakt dem Plus
für das Gesamtjahr (12,2 Prozent).
www.fuhrpark.de/eu52014
W Restwerte bleiben stabil
2014 lagen die Gebrauchtwagenpreise stabil unter
35 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung.
Der VMF geht auch für 2015 von stabilen Restwerten
aus. Die Preise bei Gebrauchtfahrzeugen blieben im
Jahr 2014 erstmals durchgängig unter 35 Prozent
der unverbindlichen Preisempfehlung (UPE) der Hersteller, ohne dass es zu erhöhten Finanzleasingraten
gekommen ist.
www.fuhrpark.de/restwerte2014
W Carsharing bleibt Randerscheinung
Der eigene Wagen bleibt für die meisten Autofahrer
das Nonplusultra. Einen Pkw mit anderen zu teilen,
kommt bei den meisten Bundesbürgern nicht so
recht an. Deshalb wird zwar das Carsharing zunehmen, aber die automobile Welt nicht entscheidend
verändern.
www.fuhrpark.de/randerscheinung
W Unfallflucht und Regress
Wurde bei dem Unfall jemand verletzt, kann die Versicherung vom Unfallflüchtigen bis zu 5.000 Euro verlangen. Dies ergibt sich aus einer Entscheidung des
Landgerichts Heidelberg vom 23. Januar 2014 (AZ: 3
S 26/13), wie die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht
des Deutschen Anwaltvereins (DAV) mitteilt.
www.fuhrpark.de/unfallflucht
W Model X startet 2016
Der neue Tesla, das Model X, wird in drei verschiedenen Versionen im Frühjahr 2016 in Deutschland starten. Der neue Tesla wird in drei Ausführungen auf den
Markt kommen. Alle Versionen sind mit Allrad-Antrieb
ausgestattet. Zwei unterschiedlich große Batterien
mit 60 kWh oder 85 kWh Ladekapazität sorgen für
den Energiezufuhr des jeweiligen Elektromotors an
der Vorder- und Hinterachse. Und wie beim Model S
soll es die stärkste Variante mit dem „Performance“Paket geben, das dann etwa 515 kW/700 PS leisten
dürfte. Marktstart in den USA ist im Herbst.
www.fuhrpark.de/teslax
014
„Charge & Fuel Card“ nennt VW Financial Services die Tankkarte, die eine einfache
Abrechnung der Betankung von Kraftstoff als auch Strom aus einer Hand bieten
soll. „Mit der Karte und der begleitenden ,Charge & Fuel App‘ setzen wir einen Meilenstein bei der komfortablen Handhabung von e-Mobilität im Alltag“, erklärt Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH. Künne
weiter: „Tanken, laden und zahlen wird damit so leicht wie nie. Das ist nicht nur für
die privaten Nutzer elektrisch angetriebener Fahrzeuge ein großer Vorteil, sondern
insbesondere für Fahrer von Plugin-Hybriden. Vor allem profitieren auch Flottenkunden, die Fuhrparks mit verschiedenen Antriebsarten managen.“
Thomas Lieber, Leiter Elektro-Traktion Volkswagen Pkw, ergänzt: „Die Karte
kombiniert die klassische Tankkarte erstmals mit der Möglichkeit, Strom zu laden.
Sie erlaubt Zugriff auf bundesweit mehr als 1.200 öffentliche Stationen der Ladesäulenbetreiber RWE, EnBW sowie Ladenetz. Zusätzlich kann bargeldlos an rund
10.800 Tankstellen im Netz des Tankspezialisten UTA Kraftstoff bezogen werden.
Auch Dienstleistungen wie Autowäsche können bezahlt werden.“
EINE APP HILFT BEI DER SUCHE
Bislang rechnen die einzelnen Anbieter jeden Ladevorgang dezentral und zu unterschiedlichen Konditionen ab. Dabei müssen Fahrer von Elektrofahrzeugen bis zu 40
Karten, Codes oder andere Authentifizierungen bereithalten. Mit der neuen Karte
entfalle dies alles. Und man garantiert auch sonst höchste Standards:
Die Ladeinfrastruktur der Partner erfülle höchste technische Anforderungen, sei
qualitätsgeprüft und damit besonders zuverlässig. Die nächstgelegene Ladesäule
der Partner finde sich mit der ergänzenden kostenfreien „Charge & Fuel App“. Sie
zeige die aktuelle Verfügbarkeit der Ladesäule sowie wichtige Informationen zu Ladevorgang, Ladedauer und Ladekosten. Die App sei in Kombination mit der Karte für
Android- und iOS-Geräte erhältlich.
Im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2015 darf der Kartennutzer kostenfrei Strom
laden. Danach greife der einheitliche Stromtarif von 95 Cent brutto pro Stunde an
herkömmlichen AC-Ladesäulen. Für einen e-Golf entspreche das zum Beispiel 26,4
Cent pro Kilowattstunde. Für Schnellladesäulen mit DC-Technik würden 11,90 Euro
brutto pro Stunde berechnet. Eine Kartengebühr falle nicht an.
bfp 01/02 2015
News Markt
Für Nässe und Transporter
BG fördert Trainings
Nokian bringt im kommenden Frühjahr drei neue Reifenmodelle.
Der finnische Reifenhersteller Nokian
erweitert ab Frühling 2015 sein Sommerreifenangebot um drei neue Reifenmodelle. Die Z-Line-SUV-Reifen sind für
große und leistungsstarke Fahrzeuge
vorgesehen. Sie sind zudem mit einer
korallenartigen Struktur in Lauffläche
ausgestattet, die sowohl für eine breitere Kontaktfläche als auch für eine extreme Steifigkeit des Reifens sorgt. Die
Festigkeit der zwei neuen SUV-Pneus
wird durch Aramid-Stapelfasern erhöht,
um den Schutz vor Stößen und Schnitten zu maximieren.
Darüber hinaus wurde die komplexe
Profilstruktur für einen besseren Aquaplaning-Schutz optimiert: Spezielle Rillen zwecks Wasserspeicherung im Bereich der Hauptrillen tragen Sorge, dass
große Wassermengen bei Starkregen
von der Lauffläche aufgenommen und
rasch wieder abgegeben werden, ohne
die berüchtigte „Wasserwalze“ vor dem
Reifen aufzubauen. Das von Nokian eingesetzte „Leise-Rille-Design“ (Löcher
an den Wänden der Querrillen analog zu
einem Golfball) beeinflusst die Luftströmung in einer geräuschreduzierenden
Weise. Außerdem besitzen die Reifen
der Line-Serie einen optischen Profiltiefenanzeiger mit einem Wassertropfensymbol. Dieses Symbol verschwindet,
sobald die Rillen weniger als vier Millimeter Tiefe betragen, um den Fahrer
Nokian bringt zwei neue
Reifenmodelle für SUVs und
die C-Line-Cargo-Serie für
Transporter.
auf die erhöhte Aquaplaning-Gefahr
hinzuweisen.
Dritter im Bunde sind die Reifen der
C-Line Cargo-Serie. Sie sind für den
Einsatz am Kleintransporter konzipiert.
Ihre nicht richtungsgebundene Lauffläche und die Struktur ähneln der von
Lkw-Reifen. Dreiecksstützen verstärken
die Seitensteifigkeit im Schulterbereich.
Dadurch soll sich der Reifen langsamer
abnutzen.
Die BG Verkehr unterstützt Unternehmen
und deren Nutzer auch in diesem Jahr bei der
Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining.
Bezuschusst wird ein Training nach den Richtlinien des Deutschen Verkehrssicherheitsrates
e.V. (DVR) von mindestens eintägiger Dauer.
Das Angebot gilt sowohl für Unternehmer als
auch für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
von Mitgliedsunternehmen der BG Verkehr.
Die Fördermittel sind begrenzt und werden in der Reihenfolge der Anträge vergeben.
Die Anträge gelten jeweils für das aktuelle Kalenderjahr. Zuschüsse werden dabei höchstens
in Höhe der entstandenen Kosten geleistet.
Bei Verstößen können gezahlte Gelder zurückgefordert werden.
Ganz wichtig sei es, immer den Antrag
vor dem Training zu stellen. Beachtet werden
sollten die Förderungsbedingungen (www.
bg-verkehr.de) sowie die Angaben auf dem
Antragsformular und auf der Rückseite der
Trainingscard in der jeweils aktuell gültigen
Fassung.
Da bis auf weiteres keine Zuschüsse für
Trainings mit mautpflichtigen Fahrzeugen
mehr bewilligt werden, werden Unternehmen
gebeten, vor dem Beantragen eines Zuschuss
für Nutzfahrzeuge unbedingt die Förderrichtlinien des Bundesamtes für Güterverkehr
(BAG) zu beachten.
Restwerte bleiben stabil
Die Preise bei Gebrauchtfahrzeugen blieben im Jahr 2014 erstmals durchgängig unter 35 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung (UPE) der Hersteller, ohne dass
es zu erhöhten Finanzleasingraten gekommen ist. Das zeigt der VMF-Restwert-Indikator des Verbandes markenunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften
(VMF) für das vergangene Jahr. „In den letzten zwölf Monaten ist es zu einer leichten
Verschlechterung der Marktpreise für Gebrauchtfahrzeuge gekommen. Wenn diese Veränderung der durchschnittlichen Wiederverkaufswerte zu Leasingbeginn in
die Kalkulation eingeflossen ist, hat der Fuhrparkleiter heute kein Problem“, sagt
Michael Velte, Vorstandsvorsitzender des VMF und Geschäftsführer der Deutschen
Leasing Fleet. Seit 2012 fallen die Werte kontinuierlich und haben zum Ende des
Jahres mit 34,6 Prozent einen Tiefststand erreicht. Alles spreche für eine Stabilisierung auf diesem Niveau.
Einer der Gründe für die schwachen Preise sei die sich eintrübende Konjunktur in
Deutschland, aber insbesondere auch die Verunsicherung der Märkte durch Krisen
in einigen Exportländern für Gebrauchtfahrzeuge. Positive Effekte gingen allerdings
vom sinkenden Ölpreis aus und dem nach wie vor stabilen Arbeitsmarkt, so dass
der VMF nicht mit einem weiteren Verfall der Preise rechnet. Der VMF prognostiziert,
dass es im Leasing-Neugeschäft grundsätzlich nicht zu veränderten Restwertan-
bfp 01/02 2015
sätzen kommen wird. „Das kann allerdings modellspezifisch passieren, wenn ein
bestimmter Modellwechsel/-zyklus ansteht“, sagt Velte und weist damit auf einen
Effekt hin, der nicht vom Gebrauchtwagenmarkt selbst abhängt.
VMF Restwertindex 2014
Die Marktwerte typischer Leasingrückläufer gingen in den letzten Monaten leicht zurück.
015
Markt News
Das Fahrrad für die Europalette
Personalien
1
2
Auch wenn die Spritpreise nicht mehr so
hoch sind wie noch vor Monaten, so denken
doch immer mehr Unternehmen darüber
nach, wie man Mobilität umverteilen könnte.
Eine Rolle beim so genannten Mobilitätsmix
spielt auch das Fahrrad. Und in diesem Rahmen wurde das Lastenfahrrad neu entdeckt.
Lastenfahrräder mit Elektroantrieb bewähren sich bei Kurier- und Expressdiensten
vor allem in engen Gassen und verkehrsberuhigten Zonen. Das wohl größte „Cargo Bike“
mit Elektroantrieb bietet der Bochumer
Batterietechnik-Großhändler Jewo mit dem
„Liner“ an. Es hat Platz für eine Europalette
(120 cm x 80 cm) und ein Ladevolumen von
3.500 Litern. Das zulässige Gesamtgewicht
liegt bei 500 Kilogramm.
Die Batterie treibt einen E-Bikemotor mit
250 Watt Leistung an der Vorderachse an
und soll für 70 Kilometer lange Touren reichen. Der Einstiegspreis liegt bei 2.500 Euro.
Gewerbetreibende erhalten von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) übrigens
einen Zuschuss über ein Umweltprogramm,
das die Anschaffung von elektrobetriebenen
Lastenfahrrädern fördert.
3
4
5
6
7
Personalrochaden bei PS-Team
Der Fuhrparklogistik-Dienstleister PS-Team habe im vergangenen Jahr einige bedeutende Ausschreibungen gewinnen
und das Flotteneinzelgeschäft
können. Die Auslieferung und Rückholung
von Fahrzeugen in Deutschland und Europa
sei 2014 zweistellig gewachsen. Die Verantwortung für die Business Unit wird nun dem
erfahrenen Logistiker und Flottenspezialisten Carsten Schäfer (Foto) übertragen, um
die Kapazitäten optimal zu nutzen und dem
Markt einen hervorragenden Service zu bieten.
Carsten Schäfer unterstützt PS-Team-Kunden
bereits seit sieben Jahren. Julius Neumann, der
das Flotteneinzelgeschäft bisher verantwortete,
berichtet als Key Account Manager an Carsten
Schäfer. Sezay Aktürk übernimmt als Business
Unit Managerin das Großflottengeschäft.
016
8
Rick Hermanns (40, Foto 1) ist neuer Geschäftsführer von Peugeot in Deutschland.
Er wird in dieser Funktion den Vertrieb, das Marketing sowie den Bereich Presse und
Kommunikation bei Peugeot Deutschland steuern. Rick Hermanns berichtet direkt an
Albéric Chopelin, der seit Anfang November als Generaldirektor für die Marken Peugeot,
Citroën, DS sowie die Zentralbereiche in Deutschland verantwortlich ist. Rick Hermanns
war zuvor Vertriebsdirektor bei Peugeot in den Niederlanden, wo er seit 1997 tätig war.
Dennis Spreizer (30, Foto 2) ist neues Mitglied der Geschäftsführung der Tüv Süd Car
Registration & Services GmbH (CRS). Spreizer übernimmt den Bereich Finanzen und
Controlling von Dr. Peter Beermann, Sixt SE. Die Geschäftsführung besteht zudem
aus Dr. Roland Vogt und Karsten Storch. Die CRS, ein Joint Venture von Tüv Süd und
Sixt, bietet sämtliche Dienstleistungen rund um die Anmeldung von Fahrzeugen als
Dienstleistung für Flottenbetreiber an.
Steffen Cost (Foto 3) steht ab 1. März 2015 neben Geschäftsführer und CEO Jin Ha Kim
an der Spitze von Kia Motors Deutschland. Der 48-jährige Automobilmanager kommt von
der Nissan Center Europe GmbH, wo er als Direktor Vertrieb für das Geschäft der Marke
in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich war. Er löst Tom Ring ab,
der seit August 2014 kommissarisch mit den Geschäftsführungs-Aufgaben betraut ist.
Zum 1. Januar 2015 hat Ursula Wingfield (Foto 4) bei Alphabet Deutschland den Vorsitz der Geschäftsführung übernommen. Wingfield folgt auf Marco Lessacher, der
nach fünf erfolgreichen Jahren bei Alphabet künftig bei der BMW AG den internationalen Vertrieb an Groß-, Direkt- und Sonderkunden verantwortet. Wingfield leitet noch
bis Jahresende den Geschäftsbereich Vertrieb und Marketing bei der BMW Bank. Zuvor
hatte sie verschiedene Funktionen bei BMW Financial Services inne. Sie war dort unter
anderem für die Region Europa verantwortlich, fungierte als CEO und CFO verschiedener Ländergesellschaften und stand der Strategieabteilung vor.
Jochen Dimter (52, Foto 5) ist seit 1. Januar 2015 Geschäftsleiter Transporter und Vans
im Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland. Er tritt die Nachfolge von Matthias Hindemith
an, der als Leiter der Mercedes-Benz Vertriebsdirektion Rheinland für Pkw nach Köln
wechselt. Bei Daimler Financial Services und in der Daimler AG verantwortete Dimter das
Flottengeschäft. Zuletzt war Dimter Leiter der Mercedes-Benz Niederlassung in Aachen.
Der Aufsichtsrat der Tüv Süd AG hat Klemens Schmiederer (Foto 6) mit Wirkung zum
1. Februar 2015 in den Vorstand des Unternehmens berufen. Der 55jährige DiplomIngenieur werde im Vorstand der größten deutschen Tüv-Gesellschaft zukünftig für
das Segment Mobilität verantwortlich zeichnen. Klemens Schmiederer übernimmt im
Vorstand künftig die Aufgaben von Horst Schneider, der Ende April 2015 nach über
40jähriger Tätigkeit für Tüv Süd aus dem Vorstand des Unternehmens ausscheidet.
Svenja Nickel (Foto 7) ist ab sofort Gesellschafterin der Fuhrparkmanagementgesellschaft Fleet Academy UG. Die gelernte Bankkauffrau verantwortet wie bisher die Bereiche Kundenservice und Finanzen und wurde zusätzlich mit Prokura ausgestattet. Das in
Neuss ansässige Unternehmen kümmert sich um alle Belange rund um das Thema Fuhrpark im gesamten Bundesgebiet. Hierzu zählen insbesondere das operative Fuhrparkmanagement, Beratung, Consulting, Ausbildung, Training sowie Interimsmanagement.
Hans-Peter Knierim (58, Foto 8) verstärkt ab sofort den Autoservice- und Reifenexperte Euromaster. Knierim, der über 25 Jahre bei verschiedenen Wettbewerbern tätig war,
soll den Geschäftsbereich Autoglas bei Euromaster weiter ausbauen.
Tagesaktuelle Nachrichten
aus dem Fuhrparkmarkt auch unter:
fuhrpark.de/news/der-markt
bfp 01/02 2015
ACHTUNG,
ACHTUNG, PREISGEFÄLLE!
NOVOF
JETZT
L
E
E
3
M
O
CARD
NATE T
GEBÜH
O
R TES HNE
TEN! **
NOVOFLEET – GÜNSTIG TANKEN UND CLEVER PROFITIEREN.
Vergleichen Sie die Preise pro Liter Kraftstoff an den Zapfsäulen der
großen Mineralölkonzerne mit denen unserer Niedrigpreispartner. Mit der
NOVOFLEET Card profitieren Sie von Preisunterschieden von bis zu
durchschnittlich 6 Cent /Liter Kraftstoff.* Mit über 3.200 Akzeptanzstellen
bundesweit ist NOVOFLEET die günstige Alternative unter den Tankkarten.
Jetzt die NOVOFLEET Card beantragen unter www.novofleet.com oder
unter der kostenfreien Serviceline 00800 700 30 200.
* Siehe hierzu eine Analyse des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI)
auf Basis der an das Bundeskartellamt gemeldeten Kraftstoffpreise. Die Ergebnisse werden unter
www.rwi-essen.de/benzinpreisspiegel veröffentlicht. Mehr dazu auch unter www.novofleet.com. **Das
Angebot richtet sich ausschließlich an gewerbliche Kunden. Die Cardgebührbefreiung gilt für die ersten 3
Monate ab Genehmigungsdatum (danach 2,– € pro Card/Monat).
Die clevere Flottenkarte.
Fuhrparkmanagement Basis-Wissen-Recht
Ein wenig nachgeholfen
Die Gerichte sind sich einig:
Ein Spesenbetrug rechtfertigt die fristlose Kündigung.
Manch ein Arbeitnehmer ist deshalb versucht,
der Erhöhung von zu erstatteten Fahrtkosten ein
wenig nachzuhelfen. Auch wenn das Hinzurechnen von Mehrkilometer, die überhaupt nicht angefallen sind, in der einzelnen Reisekostenabrechnung häufig nur wenige Euro ausmacht, kann
sich das in einem Unternehmen in der Gesamtheit zu einem großen Kostenfaktor entwickeln.
Betrug trotz Abmahnung
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Das BAG entschied, dass
ein Arbeitnehmer in
erheblicher Weise seine
vertraglichen Pflichten
verletzt
Illustration: Tom Kaldewey
018
Nicht jedem Arbeitnehmer wird ein Dienstwagen zur Verfügung gestellt, wenn er aus beruflichen Gründen viel unterwegs
ist. Möglicherweise verfügt der Arbeitgeber über Poolfahrzeuge, auf die für dienstliche Fahrten zurückgegriffen werden
kann. Selbst dann ist es aber in größeren Unternehmen üblich,
dem Mitarbeiter auch zu gestatten, den eigenen Wagen für
Dienstfahrten zu nutzen. Für solche Fälle halten Arbeitgeber
Reisekostenrichtlinien vor. Dort ist genau geregelt, unter welchen Voraussetzungen die dienstliche Nutzung eines privaten
Pkw erfolgen darf und wie die angefallenen Kosten vom Unternehmen zu vergüten sind. Meist sehen solche Reisekostenordnungen vor, dass ein Arbeitnehmer bei Verwendung seines
Privatwagens 0,30 Euro pro gefahrenem Kilometer erstattet
erhält. Dieses Kilometergeld soll die Abnutzung des Fahrzeugs
und den verbrauchten Kraftstoff kompensieren.
Wie viele Kilometer der Arbeitnehmer dann tatsächlich
gefahren ist, kann der Arbeitgeber meist nur schwer nachkontrollieren. Zwar lässt sich über das Internet leicht eine Wegstrecke berechnen, aber schon die Umfahrung eines Staus oder
notorisch verstopfte Wegstrecken, die einen Umweg erfordern,
machen eine genaue Kontrolle der tatsächlich gefahrenen Kilometer fast unmöglich.
Immer wieder haben sich deshalb Arbeitsgerichte mit dem Thema Spesenbetrug auseinanderzusetzen. Das Arbeitsgericht Frankfurt (Urteil
vom 16.06.2010, Az.: 7 Ca 10541/09) hatte sich
im Juni 2010 mit folgendem Fall zu befassen:
Trotz bereits erfolgter Abmahnungen hatte ein
Firmenmitarbeiter Reisekosten abgerechnet, die
ihm überhaupt nicht zustanden. Nach den Abrechnungskriterien des Arbeitgebers galten Wegefahrten zwischen Wohnung und Betrieb als nicht
erstattungsfähig. Musste ein Mitarbeiter einmal
einen Kunden oder eine Niederlassung anfahren
und begann seine Dienstreise unmittelbar von zu
Hause aus, sollte er die Kilometer der sonst üblichen Wegefahrt von der Dienstfahrt abziehen.
War die Strecke für die Dienstfahrt kürzer als die
Wegefahrt, erhielt der Arbeitnehmer somit überhaupt keine Kostenerstattung.
Für den betroffenen Mitarbeiter war das eine
schlechte Lösung, da bei ihm pro Arbeitstag
eine Wegstrecke zum Unternehmen und zurück
von rund 250 Kilometer anfiel. Nach Ende der
Dienstfahrt gab der Arbeitnehmer in das elektronische Abrechnungssystem die Dienstfahrt ein,
ohne dabei jedoch die Wegefahrten abzuziehen.
Vor Auszahlung des Erstattungsbetrages musste
der Vorgesetzte per Mausklick die Freigabe erteilen, wobei eine Überprüfung der abgerechneten
Kilometer nur stichprobenhaft erfolgte.
Obwohl der betroffene Arbeitnehmer wusste,
dass er seine Wegefahrten abzuziehen hatte und
wegen Verstößen hierzu bereits zweimal abgemahnt worden war, setzte er sein Verhalten fort.
Der Arbeitgeber prüfte drei Abrechnungsmonate
genauer und kam auf einen Betrag von fast 1.000
Euro, die zu viel ausgezahlt worden waren. Das
Unternehmen kündigte dem Mitarbeiter daraufhin fristlos. Die Kündigungsschutzklage blieb
erfolglos. So hatte das Gericht die Auffassung
vertreten, dass ein Arbeitgeber keinen Mitarbeiter weiter beschäftigen muss, der beharrlich gegen
Abrechnungskriterien verstößt und damit einen
nicht unerheblichen finanziellen Schaden an-
bfp 01/02 2015
Basis-Wissen-Recht Fuhrparkmanagement
richtet. Die fristlose Kündigung sei deshalb eine
angemessene Sanktion, auch wenn der betroffene
Arbeitnehmer bereits seit 22 Jahren bei dem Unternehmen tätig war.
Auch nach der ständigen Rechtsprechung des
Bundesarbeitsgerichts (BAG) ist ein erwiesener
Abrechnungs- oder Spesenbetrug ein wichtiger
Grund zur fristlosen Kündigung. Ein Arbeitnehmer hat die angefallenen Spesen grundsätzlich
korrekt abzurechnen. Unkorrektheiten berechtigen den Arbeitgeber regelmäßig zu einer fristlosen Kündigung, selbst wenn es sich um einen
einmaligen Vorfall und um einen geringen Betrag
handelt.
Nicht angefallene Fahrten
Auch das Landesarbeitsgericht Hamm hatte im
Jahr 2012 die fristlose Kündigung eines schwerbehinderten Ausbilders für rechtmäßig angesehen (LAG Hamm, Urteil vom 30.8.2012, Az. 15
Sa 248/12). Der Arbeitnehmer hatte mehrfach
Fahrten in Höhe von rund 30 Euro abgerechnet,
obwohl diese überhaupt nicht angefallen waren.
Selbst wenn der Schaden gering und der Arbeitnehmer schon seit langer Zeit im Unternehmen
beschäftigt ist rechtfertigt dies eine Kündigung.
Gerade Reisekostenabrechnungen unterliegen einem besonderen Vertrauen, das ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern gegenüber aufbringen muss.
Im Juli 2013 hatte das Bundesarbeitsgericht einer Fluggesellschaft dem Grunde nach Recht gegeben, die einem Flugkapitän wegen falscher Reisekostenabrechnungen gekündigt
hatte (BAG, Urteil vom 11.07.2013, Az. 2 AZR 994/12). Der
hatte behauptet, die Abrechnung nicht selbst erstellt zu haben.
Das habe seine Lebensgefährtin erledigt, die die Abrechnung
auch unterschrieben habe. Ihm könne ein Betrug daher nicht
unterstellt werden.
Das BAG entschied in dem Fall, dass ein Arbeitnehmer,
der die Unrichtigkeit seiner Spesenabrechnung zumindest für
möglich hält, in erheblicher Weise seine vertraglichen Pflichten
verletzt. Grundsätzlich muss der Arbeitgeber bei einem Fehlverhalten zunächst abgemahnt werden, um ihm die Gelegenheit zu geben, sein Verhalten zu ändern. Das gilt zumindest
dann, wenn ihm ein Betrug, also ein vorsätzliches Verhalten,
nicht nachgewiesen werden kann. Das Bundesarbeitsgericht
ging nun noch einen Schritt weiter. Eine Abmahnung ist nach
Ansicht der Bundesrichter auch dann entbehrlich, wenn ein
Arbeitnehmer nur von der Möglichkeit einer falschen Abrechnung ausgeht und diese selbst nicht noch einmal prüft. Nimmt
er in Kauf, dass die Abrechnung fehlerhaft ist, muss er mit
einer fristlosen Kündigung rechnen, auch wenn er zuvor noch
keine Abmahnung erhalten hat.
Grundsätzlich muss der
Arbeitgeber bei einem
Fehlverhalten zunächst
abgemahnt werden
www.driver-fleet-solution.de
REIFENMANAGEMENT UND SERVICE
FüR IhREN FUhRpARk
· Bundesweit flächendeckendes Service-Netz mit
einheitlichen Qualitätsstandards
· Fuhrparkspezifische Marken- und produktstrategien zur kostenreduzierung im Reifenbereich
· Online-Auftragssystem und -Abrechnungsplattform
für eine einfache und schnelle Abwicklung
· Umfassende kostentransparenz durch Zentralfakturierung elektronisch oder in papierform
· Individuelles Reporting – Autorisierung auf
Fahrzeugebene möglich
· Auf Wunsch bevorzugte Ausrüstung mit Umweltreifen zur Senkung der Fuhrparkkosten und
zur Erfüllung der Umweltrichtlinien Ihres Fuhrparks
Driver handelssysteme Gmbh · Geschäftsbereich Fleet Solution · höchster Straße 48 – 60 · D-64747 Breuberg/Odenwald · Tel. +49(0)6163 71- 2590 · E-Mail [email protected]
Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer
Unkalkulierbares Risiko
Berufsspezifische Erleichterungen
beim Führen eines Fahrtenbuchs.
•
Datum und Kilometerstand zu Beginn und
am Ende jeder betrieblichen Fahrt (Dienstreise,
Einsatzwechseltätigkeit, Fahrtätigkeit).
• Angabe des Reiseziels und bei Umwegen auch
Angabe der Reiseroute.
• Angabe des Reisezwecks und der aufgesuchten
Geschäftspartner.
• Für Fahrten zwischen Wohnung und erster
Tätigkeitsstelle ist ein kurzer Vermerk ausreichend.
• Bei Privatfahrten genügen die Kilometerangaben.
Handelsvertreter
Bei näherem Hinsehen
stellt man fest, dass die
Erleichterungen doch ein
eher bescheidenes Ausmaß
haben
Illustration: Tom Kaldewey
020
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Dienstfahrzeuge werden in der Regel nicht nur betrieblich,
sondern auch für Privatfahrten genutzt. Die steuerliche Erfassung dieses geldwerten Vorteils erfolgt nach der so genannten
Ein-Prozent-Regel, alternativ kann der Dienstwagennutzer
auch zur Fahrtenbuchmethode optieren. Das Fahrtenbuch soll
die Zuordnung von Fahrten zur betrieblichen und beruflichen
Sphäre darstellen und ermöglichen. Diese Option ist insbesondere für berufliche Vielfahrer mit nur geringer Privatnutzung
interessant und die einzige Möglichkeit, einer Überbesteuerung durch die Ein-Prozent-Regel entgegen zu wirken. Dazu
ist ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch vorzulegen.
Sowohl Finanzverwaltung als auch Steuerrechtsprechung
stellen sehr hohe Anforderungen an die Fahrtenbuchaufzeichnungen. Die Liste der Finanzgerichtsurteile, in denen
mangelhafte Fahrtenbücher verworfen wurden, ist lang. Nach
den Ausführungen der Finanzverwaltung ist das Fahrtenbuch
schriftlich, zeitnah und in äußerlich geschlossener Form zu
führen. Lose Blattsammlungen werden nicht anerkannt. Die
Aufzeichnungen müssen eine leichte und einfache Überprüfung der Angaben ermöglichen. Die Aufzeichnungen müssen
folgende Mindestangaben enthalten:
Da für berufliche Vielfahrer die korrekte Einhaltung dieser umfangreichen Formalien teilweise nur schwer möglich ist, hat der Gesetzgeber
für gewisse Berufsgruppen Erleichterungen bei
der Führung eines Fahrtenbuchs ermöglicht. So
reicht es nach R 8.1. LStR bei Kundendienstmonteuren und Handelsvertretern mit täglich
wechselnden Auswärtstätigkeiten aus, wenn sie
angeben, welche Kunden sie an welchem Ort
aufsuchen. Angaben über die Reiseroute und zu
den Entfernungen zwischen die Stationen einer
Auswärtstätigkeit sind nur bei größerer Differenz
zwischen direkter Entfernung und tatsächlicher
Fahrstrecke erforderlich.
Dies kann dann der Fall sein, wenn durch
Straßenbauarbeiten größere Umwegstrecken zu
fahren sind. Außerdem können Dienstwagennutzer, die regelmäßig dieselben Kunden aufsuchen,
diese Kunden mit Name und Adresse unter einer
Nummer in einem Kundenverzeichnis führen
und im Fahrtenbuch dann die Angaben zu Reiseziel, Reisezweck und aufgesuchtem Geschäftspartner durch die im Kundenverzeichnis angelegte Nummer ersetzen. Das Kundenverzeichnis ist
in diesem Fall als Teil des Fahrtenbuchs diesem
hinzuzufügen. Pauschalangaben wie „diverse
Kundenbesuche“ sind nicht statthaft.
Für Landärzte gelten ebenfalls die berufsspezifischen Erleichterungen, wie sie für Vielfahrer
gelten, das heißt neben den Angaben zu Datum, Kilometerstand und Tätigkeitsort genügt
der Vermerk „Patientenbesuch“ mit Angabe der
Patientennummer, wie sie sich aus dem Patientenverzeichnis ergibt. Ärzte wie auch andere
Freiberufler (Rechtsanwälte, Steuerberater und
dergl.) können sich bei den Angaben zu Reisezweck und aufgesuchtem Geschäftspartner nicht
auf ihre berufliche Schweigepflicht berufen,
sondern sind nach den Einlassungen der Finanz-
bfp 01/02 2015
Basis-Wissen Steuer Fuhrparkmanagement
verwaltung (BMF v. 12.5.1997, OFD Rostock
v. 31.7.21997) gezwungen, Name, Adresse und
Reisegrund zu nennen. Durch das von den Finanzbehörden zu wahrende Amtsgeheimnis ist
nach Ansicht des Gesetzgebers gewährleistet, dass
diese vertraulichen Daten nicht nach außen gelangen.
Weitere Berufsgruppen
Weitere Berufsgruppen, für die Aufzeichnungserleichterungen gelten, sind nach OFD Frankfurt
vom 8. Juni 2000 Mietwagenunternehmer und
Fahrlehrer. Nach den Lohnsteuerrichtlinien ist
es bei Fahrten eines Taxifahrers im so genannten Pflichtfahrgebiet in Bezug auf Reisezweck,
Reiseziel und aufgesuchtem Geschäftspartner
ausreichend, täglich zu Beginn und Ende der
Gesamtheit dieser Fahrten den Kilometerstand
anzugeben mit der Angabe „Taxifahrten im
Pflichtfahrgebiet“ oder ähnlichem. Wurden Fahrten durchgeführt, die über dieses Gebiet hinausgehen, etwa eine Fernfahrt von Frankfurt nach
München, kann auf die genaue Angabe des Reiseziels nicht verzichtet werden.
Sofern die Auftragsstruktur bei Mietwagenunternehmen und Kurierdiensten der eines Taxiunternehmens entspricht, können nach dem Erlass
der OFD Frankfurt auch diese beiden Berufsgruppen die den Taxifahrern zugestandenen Aufzeichnungserleichterungen in Anspruch nehmen.
Für Fahrlehrer ist es nach Ansicht der Finanzverwaltung (BMF v. 21.1.2002) ausreichend, neben den Angaben zum Kilometerstand, wobei es
bei mehreren aufeinander folgenden Fahrstunden
ausreichend sein soll nur den Anfangs/Endstand
der Gesamtlehrfahrzeit anzugeben, in Bezug auf
Reisezweck, Reiseziel und aufgesuchtem Geschäftspartner als Tagesnachweis „Lehrfahrten“,
„Fahrschulfahrten“ einzutragen.
Bei sicherheitsgefährdeten Personen, deren Fahrtroute häufig von sicherheitsmäßigen Gesichtspunkten bestimmt wird,
kann gemäß BMF vom 28. Mai 1996 auf die Angabe der Reiseroute auch bei größeren Differenzen zwischen der direkten
Entfernung und der tatsächlichen Fahrtstrecke verzichtet werden.
Begehrlichkeiten
Diese Auflistung der Aufzeichnungserleichterungen für die
genannten Berufsträger hat natürlich bei den hier nicht katalogisierten Berufsgruppen Begehrlichkeiten geweckt. So hatte
sich in der Vergangenheit insbesondere die Schornsteinfegerinnung darum bemüht, für die Bezirksschornsteinfeger ähnliche Aufzeichnungserleichterungen zu erreichen, allerdings
ohne Erfolg. Die OFD Rostock hat mit Schreiben vom 31.
Juli 1997 dazu ausgeführt: Nach nochmaligem Hinweis des
Finanzministeriums Mecklenburg-Vorpommern dürfen die
berufsspezifischen Erleichterungen bei der Führung des Fahrtenbuchs nicht auf weitere Berufsgruppen ausgedehnt werden.
Das heißt, andere als die hier aufgezählten Berufsgruppen haben keinen Anspruch auf die vom Gesetzgeber gewährten Aufzeichnungserleichterungen.
Bei näherem Hinsehen stellt man fest, dass die von der Finanzverwaltung propagierten Aufzeichnungserleichterungen
doch ein eher bescheidenes Ausmaß haben und recht kompliziert zu handhaben sind. Wirkliche Erleichterungen sehen
anders aus. Der Aufwand zur Führung eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs ist immer noch hoch. Die zugestandenen
Erleichterungen können leicht zu einer Unterschätzung des
Verwaltungsaufwands führen und so zu oberflächlichen und
ungenauen Fahrtenbucheintragungen verleiten.
Zudem birgt insbesondere die Übernahme der Kundennummern auch ein gewisses Fehlerrisiko. Es wird trotz der eingeräumten Erleichterungen weiterhin häufig zu Verwerfungen
durch Steuerprüfer kommen. Das Fahrtenbuch bleibt auch für
die genannten Berufsgruppen trotz gewährter Aufzeichnungserleichterungen weiterhin ein unkalkulierbares Risiko bei jeder
Steuerprüfung.
Bei sicherheitsgefährdeten
Personen kann auf die
Angabe der Reiseroute
verzichtet werden
Tanken, sparen, kontrollieren, profitieren
EINE KARTE, VIELE VORTEILE
Mit der euroShell Card sparen Sie Zeit, Kosten und Verwaltungsaufwand. Sie nutzen unsere vielfältigen
Fuhrparkmanagement-Services und Qualitätskraftstoffe in einem Akzeptanznetzwerk von etwa 5.000 Stationen
in Deutschland und über 22.000 Stationen in Europa. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung im
Tankkartengeschäft und setzen Sie auf einen zuverlässigen Partner, der Sie auf Ihren Wegen in ganz Europa
begleitet.
Registrieren Sie sich für die euroShell Card und entdecken
Sie weitere Vorteile auf www.euroshell.de
Fuhrparkmanagement Tankkarten
Hybrid-Karte im Anmarsch
Tankkarten 2015: Der Markt reagiert unter anderem auf die Verbreitung von Elektrofahrzeugen.
VON FRANK JUNG
zugeEs werde Strom? Mit gerade einmal 8.522 neu zuge
lassenen Elektrofahrzeugen im Jahr 2014 dümpelt der
ExperMarkt für diese Antriebsart weiter vor sich hin. Exper
ten ringt das Ziel der Bundesregierung, bis 2020 eine
Million E-Autos auf die deutschen Straßen zu bringen,
nicht einmal mehr ein müdes Lächeln ab. Aber es gibt
eben eine zunehmende Zahl, und inzwischen ist das
angekomThema auch bei einigen Tankkartenanbietern angekom
men. Vor kurzem haben sowohl Volkswagen Financial
Services (siehe Seite 14) als auch Novofleet jeweils eine
„Hybrid-Tankkarte“ angekündigt.
Novofleet will in der ersten Jahreshälfte diese Karte anbieten, mit der die Kunden Zugang zu Strom und
dafossilen Brennstoffen haben. In Deutschland könne da
mit an 1.500 öffentlichen Ladepunkten Strom gezapft
werden; das Netz an Tankstellen für herkömmlichen
022
Sprit umfasse 3.300 Stationen, so Novofleet.
Außerdem hat der Fuhrparkdienstleister sein
Angebot um den Bereich Elektronische Führerscheinkontrolle erweitert. Dafür wird das
webbasierte System „Drivers Check“ des Anbieters Wollnikom genutzt, das eine Kontrolle
via Smartphone ermöglicht. Schon seit April
können Novofleet-Kunden in Luxemburg
Kraftstoff über ihre Tankkarte bargeldlos begleichen. Denn das Unternehmen hat zwölf
Stationen der Marke Gulf in sein Versorgungsnetz aufgenommen.
Unbemerkter Wechsel
Weitgehend unbemerkt ist im vergangenen
Jahr ein Wechsel vonstatten gegangen, der
die Kunden der Euroshell Kompakt-Karte betrifft. Denn dieser Sektor für kleine und mittelständische Unternehmen wurde im August
2014 von Fleetcor übernommen, einem international agierenden Anbieter von Tankkarten
und Zahlungsprodukten für Unternehmen.
„Für Kunden mit weniger als 3.000 Litern im
Monat übernimmt unser Partner Fleetcor die
Betreuung und Beratung des Vertrages“, heißt
es von Euroshell. Fleetcor betreut nach eigenen Angaben über 530.000 Geschäftskunden
mit mehr als 2,5 Millionen Kartenbesitzern in
43 Ländern. Für die rund 50.000 betroffenen
Kunden in Deutschland habe sich durch die
Transaktion kaum etwas geändert, auch die
Karte trage weiterhin den Namen Euroshell.
Das strategische Potenzial seines Tankstellennetzes möchte die Orlen-Tochter Star für
die Verbreitung des Carsharings nutzen. Seit
Oktober stehen die Fahrzeuge des Kooperationspartners Starcar Autovermietung an 19 ausgewählten Star-Tankstellen in Hamburg bereit.
Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Angeboten sei, dass Kunden die neuwertigen Fahrzeuge
von „Share a Starcar“ auf speziellen Stellplätzen
an allen teilnehmenden Star-Tankstellen direkt
übernehmen können. So entstehe eine neue stationäre Form des Carsharings. „Die Einführung
des Carsharing-Angebots an unseren Tankstellen ist gut angelaufen. Wenn es weiterhin gut
angenommen wird und die Nachfrage weiterhin
steigt, ist von Starcar ein Ausbau auf weitere
Standorte geplant und als Kooperationspartner
Orlen-Pressewürden wir sicher mitziehen“, so Orlen-Presse
sprecher Wieslaw Milkiewicz.
bfp 01/02 2015
Tankkarten Fuhrparkmanagement
Name des
Anbieters
Aral Aktiengesellschaft
Aral Card Service
Deutsche Avia Mineralöl-GmbH,
München
DKV Euro Service GmbH + Co. KG
Eni Deutschland GmH
Card Service
WEX Europe Services GmbH /
Esso Card Center
Name des Produkts
Aral CardPlus
Avia Card
DKV Card / DKV Card Climate
multicard
Esso Card
Akzeptanzstellen
In Deutschland stehen mit dem größten
Tankstellennetz rund 2.500 Aral Stationen
zur Verfügung. Darüber hinaus wird die
Karte im Routex-Verbund in Deutschland
an insgesamt über 3.500 u. europaweit an
mehr als 18.000 Stationen in 29 Ländern
akzeptiert.
Deutschland: ca. 800 Avia Tankstellen +
ca. 1.000 Total Stationen /
International: 250 Avia NL Stationen
(Niederlande)
20.000 Akzeptanzstellen in Deutschland,
54.000 Akzeptanzstellen international
Europaweit 20.000 Tankstellen im RoutexVerbund der Gesellschaften Agip, Aral, BP,
OMV, Statoil
National 3.150 (Esso-Stationen, ShellStationen)
Europaweit über 13.000 Tankstellen in 18
europäischen Ländern
Monatliche
Gebühren
2,50 € pro Monat und Karte für das Aral
CardPlus Komplettpaket
Auf Anfrage
Monatliche Cardfee oder umsatzabhängige
Servicefee nach individueller Vereinbarung
2 € pro Karte
Systembeitrag bzw. Kartengebühr
Unterschiedliche Aufschläge für Serviceleistungen und Nutzung der Karte außerhalb
Deutschlands
Für Pkw kann eine einheitliche Kartengebühr vereinbart werden.
Voraussetzungen
Gewerbliche Pkw-Flotten mit mind. fünf
Karten/Fahrzeugen oder einer Mindestabnahmemenge von 700 Litern Kraftstoff pro
Monat, gesicherte Bonität.
Gesicherte Bonität (Bonitätsprüfung)
Geprüfte Bonität und ausschließlich
gewerbliche Nutzung
Gewerbliche Nutzung, Mindestabnahme
900 Liter monatlich, gesicherte Bonität
Fahrzeugflotte mit mindestens 2.000
Litern Kraftstoffbedarf p.a. , gesicherte
Bonität, nur gewerbliche Nutzung
Leistungen
(außer bargeldlosem
Bezug von Kraft- und
Schmierstoffen,
Waren oder Dienstleistungen), teilweise
Mit den Online-Modulen des Aral Card
Kundencenters zur Karten-Verwaltung,
Karten-Analyse und Karten-Kontrolle
24h-Zugriff auf alle wichtigen Daten, keine
Software-Installation notwendig
- Karten-Verwaltung (24h-Kartenmanagement und -kontrolle, ständiger Zugang zu
aktuellen Kraftstoffpreisen, direkte Zugriffsmöglichkeit auf alle Rechnungsdaten
der letzten 3 Monate)
- Karten-Analyse (Analysen und Auswertungen durch individualisierbare Standard- und Ausreißer-Reports, sofortiges
Aufdecken von Unregelmäßigkeiten)
- Karten-Kontrolle (individuelle Einschränkungen hinsichtlich der Nutzungsmöglichkeit für jede Karte festlegen, sofortige
Benachrichtigung von Verstößen per SMS
oder E-Mail)
- Weitere Services: Fahrer-Pin für Flotten
mit wechselnden Fahrern, Mautabrechnung, Tunnel- und Brückengebühren,
Mehrwertsteuer-Rückerstattungsservice,
Pannenservice, Elektronische
Führerscheinkontrolle, bei Teilnahme
am Bonussystem Payback-Übernahme
der pauschalen Versteuerung für die
gesammelten Punkte.
2-4 Leistungsstufen/Warenberechtigungsstufen, Verbrauchsanalyse (auf
Anfrage), Fuhrparkanalyse/-verwaltung
(auf Anfrage), MwSt.-Rückerstattung NL,
Reparaturen.
Kraft- und Schmierstoffe, Fahrzeugbezogenes Zubehör, Dienstleistungen rund um
das Fahrzeug, Werkstattakzeptanz, Mobilitätsservice, Pannendienst, Bergungs- und
Abschleppservice, Glasbruch- und Havarieservice, Reifen- und Kühlsystemdienst,
Grenzabfertigungsservice, Parkplatzservice, Kombiverkehrservice, Mietservice,
Bußgeldservice, Reinigungsservice,
Tunnelservice, Mautservice, Fährgebühren,
Brückengebühren, MwSt.-Rückerstattung,
Mineralölsteuer-Rückerstattung,
Fuhrparkanalyse, Fuhrparkverwaltung,
Verbrauchsanalyse, Datenmanagement,
Extranet, CO2-Kompensation (mit DKV
Card Climate)
Europaweiter Pannendienst, Autobahn-,
und Tunnelgebühren,
Mehrwertsteuer-Rückvergütungsservice,
Webbasiertes Kundenportal mit
Möglichkeiten zur Kartenverwaltung,
Kartenbestandsanalyse, Kartenkontrolle.
24Std./7 Tage online-Zugriff auf Daten
und Transaktionsdaten, Kartenbestellungsowie Kartensperrung online möglich.
Zugriff auf aktuelle und zurückliegende
Rechnungsdaten sowie Reporting von fuhrparkspezifischen Daten. Standard-Reports
zu Verbrauch und Effizienz. Individualisiertes Alarmsystem bei Unregelmäßigkeiten
per mail/sms.
Fahrzeuggebundener PIN oder fahrer- und
fahrzeuggebundener PIN.
Tunnelgebühren, Mautgebühren,
Online-Dienstleistung E-Business (z.B.
Kartenverwaltung), E-Invoice.
24-Stunden Pannenservice im In- und
Ausland, Glasbruch- und Havarieservice in
Zusammenarbeit mit ADAC Truck Service/
Europe Net
Tunnel- und Mautservice
Verbrauchsanalyse, PC-Programm für die
Fuhrparkverwaltung, Kilometer-Reports,
Fleetmanagementdaten
Kilometerreport
Abrechnung und
Datentransfer
Einzelrechnung, individuell sortiert nach
selbst vorgegebenen Kundenvermerken
(z.B. Kostenstellen). Download bzw. Email
aller Abrechnungs- und Transaktionsdaten
jederzeit im Aral Card Kundencenter
14-tägig, per Post
14-tägig
Abrechnung jeweils per 15. und ultimo
eines Monats nach individuell sortierbaren
Parametern/Kostenstellen/Unternehmensbereichen. Downloadmöglichkeit
aller relevanten Daten im webbasierten
Kundenportal.
E-invoicing, elektronischer Rechnungsservice
Die Abrechnung erfolgt halbmonatlich
per Abbuchungsauftrag in Form einer
detaillierten Darstellung aller Transaktionen, die einem vom Kunden definierten
Unternehmensbereich zugeordnet sind,
E-Invoice per E-Mail
Anschrift
Aral Aktiengesellschaft/Aral Card Services
44776 Bochum
Tel: 0800 - 72 37 115*
Fax: +49 (0) 234 - 315 – 2774
www.aral-cardplus.de
[email protected]
*montags bis freitags von 7 - 19 Uhr,
kostenfrei
Deutsche Avia Mineralöl-GmbH
Grillparzerstr. 8
81675 München
Tel.: (0 89) 45 50 45-0
www.avia.de
[email protected]
Balcke-Dürr-Allee 3,
40882 Ratingen
Eni Deutschland GmbH/
Eni Card Service
Sonnenstraße 23
80331 München
Telefon 089 / 5907 470
http://www.multicard.eni.com/de
WEX Europe Services GmbH /
Esso Card Center
Postfach 30 05 63
20302 Hamburg
Telefon:
040-8090 88900
Telefax:
040-8090 88980
www.essocard.com
[email protected]
Anzahl Kostenarten
Etwa 80
Auf Anfrage
Zwei Warenberechtigungsstufen
Sechs Warenberechtigungsgruppen
Es wird unterschieden nach Produktgruppen und Leistungen. Auf Wunsch können
weitere Zwischensummen, z. B Zuordnung
Kfz zu einer Kostenstelle, dargestellt
werden.
Kosten bei Verlust
/ 24-Stunden
Service-Hotline?
Kartensperrung kostenlos rund um die
Uhr im Aral Card Kundencenter möglich,
kostenfreie Hotline montags bis freitags
von 7 - 19 Uhr
Auf Anfrage / Nein
Kosten bei Verlust / 24-Stunden ServiceHotline
Keine Haftung ab Verlustmeldung, Kartensperrung per Webformular
Keine Kosten bei Verlust / Ja
Karte durch individuellen PIN-Code
gesichert
keine Haftung ab Verlustmeldung
(schriftlich)
Kartensperrung / - Verwaltung über eBusiness rund um die Uhr möglich
Plausibilitätsprüfung
Tachostände?
Ja
Kilometerangabe nachrichtlich
–
Ja
Nein
bfp 01/02 2015
023
Fuhrparkmanagement Tankkarten
Name des
Anbieters
euroShell Deutschland GmbH &
Co. KG
euroShell Deutschland GmbH &
Co. KG
JET Tankstellen Deutschland GmbH
LogPay Transport Services GmbH
Novofleet GmbH + Co. KG
Name des Produkts
euroShell Flottenkarte (Pkw)
Shell Stationskarte (Card KOMPAKT)
JET Card
LogPay Card
Novofleet Card
Akzeptanzstellen
National: 5000 Tankstellen (AkzeptanzPool: Shell, Total*, Esso und Avia),
International: Rund 20.000 Tankstellen in
36 Ländern
Shell, Total, Avia, Esso
Über 600 Tankstellen
Über 4.500 Stationen in 20 europäischen
Ländern
Markenübergreifendes Novofleet-Tankstellennetz mit über 3.200 Stationen in
Deutschland und weiteren 100 Tankstellen
in Österreich und Luxemburg (darunter
Jet, Star, HEM, Oil!, Q1, Hoyer, Sprint,
ED und viele weitere mittelständische
Mineralölunternehmen)
Monatliche
Gebühren
Nach Vereinbarung
Keine Kontoführungsgebühr, Kartengebühr
kann erhoben werden, gebührenfreie Kartenerstellung, Nachbestellung, Sperrung
und Ersatzprägung via Online Self Serve.
Bis zu 5 Cent pro Liter Dieselkraftstoffe
für Neukunden, bis zu 2 Cent pro Liter für
Bestandskunden. FuelSave und V-Power
Rabatt möglich.
Keine Transaktionsgebühr für Bezüge an
der Shell Stammtankstelle, alle anderen
Shell 50 Cent. Transaktionsgebühren an
anderen Tankstellen (Avia, Total, Esso)
können anfallen
Keine Karten- und Bearbeitungsgebühren
Keine monatlichen Gebühren
2 Euro / Karte
Voraussetzungen
Gewerbliche Fahrzeugflotte (Pkw und
Kleintransporter bis 7,5t) ab 3.000 Liter
Kraftstoff pro Monat, gesicherte Bonität
Gewerbliche Fahrzeugflotte ab 1 Fahrzeug
und mehr (Pkw, Kleintransporter oder Lkw)
bis maximal 3000 Liter/Monat.
Gesicherte Bonität; Online Kartenverwaltung. Elektornische sowie Papierrechnung
optional.
Keine Mindestabnahme, gesicherte
Gesicherte Bonität
Bonität, evtl. Hinterlegung einer Sicherheit,
SEPA Firmenlastschriftmandat
Gesicherte Bonität, ausschließlich
gewerbliche Nutzung
Leistungen
(außer bargeldlosem
Bezug von Kraft- und
Schmierstoffen,
Waren oder Dienstleistungen)
Tunnel-, Maut- und Fährgebühren
Shell Card Online: Tankkartenmanagement via Internet: Online Auswertungen,
Kartenverwaltung, automatisierte
Überwachung der Transaktionen auf Basis
individuell festgelegter Kriterien, Individuelle Verwaltung der Tankkartenlimits
und Produktkategorie-Einstellungen ,
Kraftstoff-Verbrauchsanalyse
E-Invoicing: Elektronischer Rechnungsservice
EID: Elektronische Transaktionsdaten
(Rechnungsdaten in elektronischer Form
zum Einspielen in Kundeneigene Software)
euroShell Assistance: Pannen- und
Unfallhilfe in Zusammenarbeit mit dem
ADAC (gegen Gebühr)
Teilnahme am Shell Clubsmart-Prämienprogramm möglich: euroShell übernimmt
die Pauschalversteuerung.
Elektronische Führerscheinkontrolle (gegen
Gebühr)
Für den lokalen/regionalen Fahrbedarf:
Bequemes bargeldloses Tanken und/oder
Einkaufen an allen deutschen Shell Stationen mit attraktiven Sonderkonditionen
ohne Mindestabnahme. Bis zu 5 Cent pro
Liter Dieselkraftstoffe für Neukunden, bis
zu 2 Cent pro Liter für Bestandskunden.
FuelSave und V-Power Rabatt möglich.
Nationaler Einsatz der Karte möglich.
Schneller Schutz bei Kartenverlust.
Teilnahme am Shell Clubsmart-Prämienprogramm über Shell möglich.
Bezug von Kraft- und Schmierstoffen,
Zubehör und Dienstleistungen, Reifen und
Batterieersatz, Shopartikel und Fahrzeugwäschen, vier Restriktionsstufen möglich,
Kilometerstandserfassung möglich
umfassender Mautservice Europa,
Mehrwertsteuerrückerstattung,
24 Std. Hotline,
24 Std. Pannen- und Reparaturservice,
6 verschieden Produktrestriktionsstufen
per Karte,
Flotten- und Wunsch PIN Code,
flexible Kreditkonditionen,
Fähr- und Tunnelgebühren.
Wagenwäsche/-reinigung, Aufbereitung,
Autoglas, elektronische Führerscheinkontrolle und Reifenservices. Über
den Stationsfinder finden Kunden alle
Novofleet-Servicestellen in der Nähe des
Standorts sowie Zusatzinformationen
zur Station und eine Wegbeschreibung.
Außerdem steht eine App für iPhone und
Android zur Verfügung, mit der Kunden
die Services des Stationsfinders auch von
unterwegs nutzen können.
An rund 300 Servicepoints des NovofleetPartners Euromaster können über die
Novofleet Card Reifenservices und eine
elektronische Führerscheinkontrolle
abgerechnet werden. Die professionelle
Aufbereitung von Firmenfahrzeugen
gewährleistet der Vertragspartner LPS
Service Center. Und bei allen Fragen rund
um das Thema Autoglas unterstützt der
Vertragspartner Scheiben-Doktor. Abrechnung und
Datentransfer
Abrechnungszeitraum und Zahlungsziel
gemäß Vertrag
Auf Wunsch Transaktionsdaten (EID) via
Shell Card Online
Shell Card Online: Datenmanagement
via Internet - Reports und Auswertungen
stehen online zur Verfügung.
Monatliche, 14-tägige oder wöchentliche
Abrechnung monatlich oder 14-täglich,
Sammelrechnungen mit detaillierter Aufli- auf Wunsch Abrechnung als txt-Datei per
stung aller Rechnungspositionen, wahlwei- E-Mail vorab
se sortiert nach z.B. Kfz-Kennzeichen,
Fahrernamen oder Kostenstellen - elektronisch via Internet
Abrechnung nach Vereinbarung,
individuelle Datenübermittlung
14-tägig
Anschrift
euroShell Deutschland GmbH & Co. KG
Suhrenkamp 71 – 77
22335 Hamburg
Tel: 040-80 90 80 500
[email protected]
www.euroshell.de
FleetCor Deutschland GmbH
Bartholomaeusstraße 26/F
90489 Nuernberg
Tel: 0911 933 42 90
E-Mail: [email protected]
Internet: fleetcor.de
JET Tankstellen Deutschland GmbH,
Cards & Operator Management
Caffamacherreihe 1
20355 Hamburg
Telefon: 040 63801 620
Fax: 040 63801 621
www.jet-tankstellen.de
E-Mail: [email protected]
LogPay Transport Service GmbH
Schwalbacher Str. 72
65760 Eschborn
Balcke-Dürr-Allee 3, 40882 Ratingen
Anzahl Kostenarten
Kostenartenausweis nach Produkt
Kostenartenausweis nach Produkt.
Es werden die Kostenstellen einzeln auf
den Rechnungen aufgeführt. Kunden
können je nach Restriktionsstufe auch
Shopartikel mit den Karten bezahlen.
-
Zwei Warenberechtigungsstufen
Kosten bei Verlust
/ 24-Stunden
Service-Hotline?
Kostenlos / Ja
Kostenlose Ersatzkarte / Ja
Kartensicherung durch PIN-Code
möglich, keine Haftung ab Verlustmeldung
(schriftlich)
Haftung bis 24 Std. nach schriftlicher
Verlustmeldung
24 Std. Service Hotline
Keine Haftung ab Verlustmeldung, Kartensperrung per Webformular
Plausibilitätsprüfung
Tachostände?
Ja, aufgrund von Kilometerstandserfassung sowie Verbrauchsanalysen
Ja, aufgrund von Kilometerstandserfassung sowie Verbrauchsanalysen
Möglich aufgrund der Kilometerstandserfassung
Optionale Eingabe des Kilometerstandes
bei Zahlung am Terminal, Daten- und
Fuhrparkmanagement
-
024
bfp 01/02 2015
DIE
SEAT
FLOTTE.
Fuhrparklösungen nach Maß.
Der SEAT Leon ST
inkl. Business-Paket
Reference
Firmenauto
des Jahres
2014
²
188 €
ab
pro Monat ¹
TECHNOLOGY TO ENJOY
Egal ob Gewerbekunde, Großkunde oder gewerblicher Sonderabnehmer: Bei SEAT gibt es für jeden individuellen Anspruch das richtige Fahrzeug oder auch
die ganzheitliche Flottenlösung. Und das bei besonders günstigen Leasingraten und Betriebskosten. Kein Wunder, dass die SEAT Modelle Preise in Serie
sammeln. Vor allem, wenn Fuhrparkmanager in der Jury sitzen: So wurde dem SEAT Leon ST erstmals und dem SEAT Alhambra bereits zum vierten Mal in Folge
die Auszeichnung „Firmenauto des Jahres“² verliehen. Ein klares Zeichen für die Zuverlässigkeit, Flexibilität und Effizienz der SEAT Flottenlösungen.
Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 06150 1855-500 oder per E-Mail an: [email protected]
Kraftstoffverbrauch³ SEAT Leon ST 1.6 TDI, 77 kW, 4,6/3,3/3,8 l/100 km; CO²-Emissionen: kombiniert 99 g/km. Kraftstoffverbrauch und CO²-Emissionen
der abgebildeten Fahrzeuge der SEAT Flotte: kombiniert 8,4–3,3 l/100 km; CNG: 3,5–2,9 kg/100 km; kombiniert 196–79 g/km. Effizienzklassen: E–A+.
SEAT empfiehlt
SEAT.DE/FIRMENKUNDEN
¹ Der SEAT Leon ST Reference 1.6 TDI, 77 kW (105 PS), Start&Stop, auf Grundlage der unverbindlichen Preisempfehlung von 18.731,09 € + Sonderausstattung 920,17 €, zzgl. Überführungskosten und MwSt.:
188,00 € monatl. Finanz-Leasingrate bei 36 Monaten Laufzeit und jährlicher Laufleistung von 20.000 km. 0 € Sonderzahlung. Ein Angebot der SEAT Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing
GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. Dieses Angebot ist nur für gewerbliche Kunden mit Großkundenvertrag und nur bis zum 30.06.2015 gültig. Bei allen teilnehmenden SEAT Partnern in Verbindung mit einem neuen Leasingvertrag bei der SEAT Leasing. ² Firmenauto des Jahres 2014, Firmenauto 06/2014. ³ Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert. Das abgebildete Fahrzeug enthält
Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
Fuhrparkmanagement Tankkarten
Name des
Anbieters
OIL! Tankstellen GmbH & Co. KG
OMV Deutschland GmbH
ORLEN Deutschland GmbH
TOTAL Deutschland GmbH
Westfalen AG
Name des Produkts
[f+f] card
OMV Business Card
star Flottenkarte
TOTAL Card
Westfalen Service Card
Akzeptanzstellen
An über 210 OIL! Tankstellen und über 300
weiteren Akzeptanzstellen in Deutschland
Rund 1.900 OMV Tankstellen und insgesamt annähernd 18.000 Tankstellen des
Routexverbundes in 35 Ländern
star Tankstellen, ca. 550 Stück
National über 4.400 Stationen der Marken
Total, Shell, Avia und Westfalen und
europaweit insgesamt mehr als 15.000
Stationen
Die Westfalen Service Card wird an ca.
5.000 Stationen in Deutschland akzeptiert:
Westfalen, Markant, Agip, Aral, BP, OMV,
Total).
Sie ist wahlweise erhältlich als:
Stationskarte: nur an einer Westfalen oder
Markant Tankstelle gültig;
Netzkarte: an allen Westfalen und Markant
Tankstellen gültig;
Verbundkarte: an allen 260 Westfalen und
Markant Tankstellen sowie an den PartnerTankstellen in Deutschland (Agip, Aral, BP,
OMV, Total) gültig
Monatliche
Gebühren
0 €, Ausnahme: Bei einer Abnahmemenge
von unter 300 Litern/Monat stellt die OIL!
Tankstellen GmbH & Co. KG eine Gebühr
von zur Zeit € 2,50 zzgl. gesetzlicher
MwSt. pro Kundennummer und Monat in
Rechnung.
Kartengebühr von 2 Euro (inkl. MWSt) pro
Karte / Monat oder 0,9% (inkl. MWSt)
Systembeitrag vom Rechnungsbetrag
Bis 10 Karten: 2 € / Monat pro Karte
Über 10 Karten: 1 € / Monat pro Karte
Ab 2 € pro Karte im Monat, abhängig vom
gewählten Leistungspaket
Keine; die Westfalen Service Card ist
kostenlos
Voraussetzungen
Gewerblicher Kunde mit WKV Absicherung
oder andere Sicherheit
Gewerbliche Nutzung; Mindestabnahmemenge 8.000 Liter p.a.
Ausschließlich gewerbliche Nutzung,
Gesicherte Bonität,
Mindestabnahme von 500 Litern/Monat
Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität
Mindestflottengröße von drei Fahrzeugen;
Mindestabsatz: 500 Liter/Monat;
Gesicherte Bonität;
Ausschließlich gewerbliche Nutzung
Leistungen
(außer bargeldlosem
Bezug von Kraft- und
Schmierstoffen,
Waren oder Dienstleistungen), teilweise
Bargeldloses Tanken + Shoppen an allen
OIL!-TS und Partner-TS.
Übersichtliche Abrechnung auf Wunsch mit
Kostenstellen. Km-Auswertung möglich
6 Berechtigungsstufen für optimale
Sicherheit, bargeldloses Bezahlen von
Mauten, Abgaben und Gebühren für
Straßen, Tunnel, Brücken und Parken,
Notreparaturen,
OMV Service 24 Internationaler Pannendienst,
OMV Fleet Online Services (Datenmanagement in Echtzeit, Fuhrparkanalyse und
-verwaltung, Verbrauchsanalyse, Limitverwaltung und Kartenadministration)
Bezug von Kraft- und Schmierstoffen,
Waren und Dienstleistungen rund ums
Fahrzeug, Fahrzeugwäschen, Shopwaren
Bezugsmöglichkeit von Autogas/Erdgas
6 Leistungsstufen
Erfassung von Zusatzinformationen
(km-Stand etc.)
Fahrer- oder fahrzeugbezogene
Kartenausstellung
Datenmanagement per Online (= Online
Accounting) -> kostenfrei
Elektronische Rechnung
Verwaltung von Stammdaten, Flottenkarten, Kreditlimit etc
Einzelaufstellungen pro Karte, Warengruppe, Fahrzeugtyp,
Mautabrechnung in 16 europäischen
Ländern, Mehrwertsteuer-Express-Service;
24 Stunden-Pannenservice und Bußgeldservice in Europa,
Führerscheinkontrolle,
Einstellung von individuellen Wertelimits,
Online-Kartenverwaltung, Verbrauchsanalyse, Kostenkontrolle, Alarmreports,
CO²-Reports,
Standard: Für Pkw, Transporter, Lkw, Busse
oder gemischte Fuhrparks; Gebührenfreie
Ausstellung; Fahrer- oder fahrzeugbezogene Karten; Karte ist mit PIN-Code
geschützt; Wunsch-PIN obligatorisch;
Einzel-PIN, Gruppen-PIN oder Firmen-PIN
wählbar; Kilometerstands-Erfassung;
Kostenstellenzuordnung je Karte;
Zusätzliche Infoeingaben: Software:
Fuhrpark Information-Systeme „FIS“
Abrechnung und
Datentransfer
Rechnung und Datensatz auch vorab per
Email als pdf möglich
14-täglich oder monatliche Abrechnung,
Bezahlung per Abbuchung, Rechnung
auf Papier; Download, auf Wunsch
Abrechnungsdaten als E-Mail (als
pdf-Format oder Datamedium in
verschiedenen Formaten möglich), sortiert
nach Kostenstellen, mehrwertsteuerfähige
Rechnungslegung in vielen europäischen
Ländern
Wöchentlich, 14-täglich, monatlich
(optional nach Kundenwunsch)
14-täglich; detaillierte Darstellung; sortiert
nach Kostenstellen, Bereichen etc.;
Rechnungsdaten online jederzeit abrufbar;
Papierrechnung bei Bedarf
Ein- oder zweimal im Monat
Einzel- oder Sammelrechnung auf Papier
oder Diskette, per DFÜ, E-Mail oder online
Starthilfe bei Kompatibilitätsproblemen
der Abrechnungsdaten mit bestehenden
EDV-Systemen
Anschrift
OIL! Tankstellen GmbH & Co. KG
Admiralitätstr. 55
20459 Hamburg
OMV Deutschland GmbH
Haiminger Str. 1,
D-84489 Burghausen
Tel. 08677 / 960-3333
Fax 08677 / 960-3334
[email protected]
www.omv.de
Orlen Deutschland GmbH
Kurt-Wagener Straße 7
25337 Elmshorn
Tel: +49 (180) 347500010*
TOTAL Deutschland GmbH
TOUR TOTAL – Europacity
Tankkarten
Jean- Monnet-Straße 2
10557 Berlin
Telefon: 030 2027 8722
www.totalcards.de
Westfalen AG
Industrieweg 43
48155 Münster
Fon 02 51/6 95-5 04
Fax 02 51/6 95-6 27
[email protected]
www.westfalen-service-card.de
Siehe monatliche Gebühren
Beliebig
Die Westfalen Service Card kann in drei
Berechtigungsstufen ausgestellt werden
[email protected]
Anzahl Kostenarten
–
Zwei unterschiedliche Kostenstellen pro
Karte definierbar
Kosten bei Verlust
/ 24-Stunden
Service-Hotline?
Keine / Ja, kostenfreie Hotline-Nr. 0800
- 32 32 100
Kartensperre ist kostenlos und täglich rund Ersatzkartengebühr: 5 € / Karte.
um die Uhr (0-24) über OMV Fleet Online
Nein, Meldungen im Zeitraum Mo.-Fr.
Services durchführbar
08.00-17.00 Uhr / Sa.+ So. ganztägig
auf Anrufbeantworter möglich. Haftung
des Kunden bis zum Eintreffen der
schriftlichen Verlustmeldung
Individuelle Regelung / Ja
Karte wird bei Verlust kostenlos ersetzt;
keine 24-Stunden-Hotline
Plausibilitätsprüfung
Tachostände?
Keine Plausibilitätsprüfung der
Tachostände! Der Kunde kann aber auf
Wunsch Kilometerstände bei jeder Tankung
abfragen lassen
Nein
Ja, auf Wunsch Benachrichtigung per
E-Mail bei Verstößen
Ja, bei Nutzung der Kilometer-Eingabe
026
Nein
bfp 01/02 2015
www.aral-cardplus.de
André Hoffmann
Fuhrparkmanager
„Unsere Firma braucht viel, in
der Aral CardPlus steckt alles.“
Das Komplettpaket, das mehr kann.
Mit der Aral CardPlus bekommen Sie mehr: zuverlässige
Kontrolle und Sicherheit, übersichtliche Analysen, europaweite Flexibilität, elektronische Führerscheinkontrolle sowie
das größte Tankstellennetz Deutschlands. Ganz ohne Extrakosten. Aral CardPlus: Einfach mehr drin.
Fuhrparkmanagement Zulassung
Zweifelhafter Nutzen
Der Vorstoß des Bundesverkehrsministers, Fahrzeuge
jetzt online abmelden zu können, stößt im Flottenmarkt
auf keine nennenswerte Resonanz.
VON SABINE BROCKMANN
„Völlig medienbruchund schnittstellenfrei
können Zulassungsprozesse eigentlich
nicht werden“
Illustration: Tom Kaldewey
Foto: kalcutta, Archiv, Hersteller
028
Seit dem 1. Januar können Fahrzeuge online abgemeldet werden. In der Theorie. In der Praxis hat dies für Fuhrparkbetreiber
und Zulassungsdienstleister kurzfristig noch keine Relevanz,
denn dieses Angebot gilt nur für Fahrzeuge, die in diesem Jahr
erst angemeldet wurden. Doch nicht nur die zeitliche Bedingung, sondern auch weitere Unwägbarkeiten und ungeklärte
Fragen sprechen dafür, dass die internetbasierte Außerbetriebsetzung von Fahrzeugen voraussichtlich zunächst noch auf die
sprichwörtliche lange Bank geschoben werden wird.
Gedacht ist das Verfahren so: Fahrzeuge, die ab 2015 neuoder wiederzugelassen werden, haben neue Stempelplaketten
auf dem Kennzeichen und einen Fahrzeugschein mit verdeckten Sicherheitscodes, die zur genauen Identifikation des Fahrzeugs dienen. Will man das Auto online abmelden, rubbelt
man den Code auf dem Fahrzeugschein frei und kratzt das
Siegelwappen auf den Kennzeichen ab, darunter kommt auch
ein Sicherheitscode zum Vorschein. Die Plakette wird dadurch
zerstört – analog zum heutigen Prozedere.
Die Nummern notiert man oder scannt sie als QR-Code mit
dem Smartphone ein. Auf der Webseite des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) stellt man den Antrag auf Abmeldung. Dafür muss
man zunächst seine Identität mit Hilfe des neuen Personalausweises verifizieren. Dann gibt man Kennzeichen und Sicherheitscode
in das Formular ein, zahlt die Abmelde-Gebühr (e-Payment), und
das Fahrzeug wird automatisch in der zuständigen Zulassungs-
behörde abgemeldet. Der Bescheid wird postalisch
oder über DE-Mail verschickt.
Kein sichtbarer Mehrwert
PS-Team Geschäftsführer Heinz Moritz kann der
E-Abmeldung gerade einmal zugute halten, dass
bei der einzelnen Abmeldung ein geringer Kostenvorteil bei der behördlichen Gebühr generiert
werden könnte, doch die Nachteile bei den noch
klaffenden Sicherheitslücken und Prozessbrüchen
überwiegen seiner Meinung nach.
Beispielsweise ist noch nicht geklärt, wie sich
die Altkennzeichen so sicher entsorgen lassen,
dass ein Missbrauch ausgeschlossen werden kann.
Unklar ist außerdem, wer das Verfahren langfristig abwickeln wird. Für einen Übergangszeitraum
von einem Jahr geschieht die Onlineabmeldung
über ein Portal des Kraftfahrtbundesamts (KBA),
sofern die jeweils eigene Zulassungsbehörde noch
kein eigenes Portal anbietet. „Gerade für Großflotten ergibt sich aus dem Mischbetrieb und der
daraus erfolgenden Änderung eine gewisse Prozessunsicherheit, denn die Onlineaußerbetriebnahme kann in der Endstufe auch nur an dem
Portal der kennzeichenführenden Zulassungsbe-
bfp 01/02 2015
Zulassung Fuhrparkmanagement
hörde erfolgen“, erklärt Moritz. Zudem muss sich
der für die Außerbetriebnahme Bevollmächtigte
mit dem neuen Personalausweis (nPA) legitimieren – eine weitere bürokratische Hürde.
Ganz grundsätzlich bezweifelt auch Matthias
Gauglitz, Geschäftsführer Vertrieb beim DAD,
den angeblichen Vorteil einer Online-Zu- oder
auch Abmeldung: „Völlig medienbruch- und
schnittstellenfrei können Zulassungsprozesse eigentlich nicht werden. Allein schon der Wechsel
aus der Online- in die Offline-Welt des Fahrzeuges ist ja schon ein Bruch. Allerdings können
Prozesse vereinfacht und vereinheitlicht sowie
Papier-Dokumente reduziert werden. Diese Entwicklungen sind bereits auf den Weg gebracht.“
Lange Forderungskataloge
Ein noch recht mühsamer Weg allerdings, denn
viele Steine und Unebenheiten begleiten diese
Entwicklung noch. Eine der höchsten Hürden
ist die Vereinheitlichung der Prozesse der vielen
Straßenverkehrsämter und Zulassungsstellen. „Die
Zulassungsstellen sollten eine überregionale Zulassung ermöglichen und die amtlichen Gebühren
auf Rechnung stellen können. Außerdem ist eine
identische Abwicklung (besondere Stadtvollmachten, Original/Kopie) in jeder Zulassungsstelle
notwendig. Ohne diese Punkte wird eine schnittstellenfreie Zulassung und Abmeldung nur schwer
möglich sein“, urteilt Roland Vogt, Geschäftsführer der Tüv Süd Auto Service GmbH.
Sein Kollege von der Tüv Rheinland Plus
GmbH, Florian Cichon, hält gleich einen ganzen
Katalog an Bedingungen bereit, die erfüllt sein
müssten, um eine tatsächliche Online-Abwicklung realisieren zu können:
• Einbindung des Service-Portals mit zugehöriger Infrastruktur in die Kfz-Zulassung online (Nutzung vorhandener
Funktionen wie Identitätsmanagement, Bezahlmodus etc.)
• Konzept der Integration der Daten verschiedener Anbieter (KBA, Finanzbehörden etc.) vor dem Fachverfahren
für das gesamte Land
• Verknüpfung der Online-Prozesse mit der Kennzeichenbestellung für den Kunden
• Automatisierte Weiterleitung der geänderten Adresse
an das Kfz-Sachverfahren
• Schaffung der rechtlichen Möglichkeiten, dass Dritte
(beliehene Unternehmen) die Kennzeichen siegeln
• Schaffung der rechtlichen Möglichkeiten, Zulassungsprozesse auch durch Beliehene ausführen zu lassen
• Übernahme von Daten aus dem Register des KBA und
dem Einwohnermelderegister, um Eingabefehler zu verhindern und die Eingabe zu beschleunigen
• Weitere Reduktion der Medienbrüche bei der Zulassung unter anderem durch vollständige Online-Bereitstellung der technischen Gutachten und Online-Beantragung der (Wieder-) Zulassung und Authentifizierung des
Fahrzeughalters
An die letztgenannte Forderung einer weiteren
Reduktion der Medienbrüche knüpft auch Lars
Hoting, Projektmanager bei der Tönjes Holding,
mit seinen Forderungen an: „Bevor wir wirklich
von einer medienbruchfreien Abwicklung bei Zulassung und Abmeldung sprechen können, müssen
bfp 01/02 2015
sämtliche Fahrzeugpapiere als Chipkarte oder als vergleichbare
Lösung verfügbar sein. Auch alle anderen Dokumente, wie zum
Beispiel Vollmachten, Gewerbeauszüge uns so weiter müssen
elektronisch vorliegen.“ Außerdem sei der neue Personalausweis
mit eID noch längst nicht genug verbreitet und Kennzeichen
würden immer noch geprägt und im Amt gesiegelt.
Den Anbietern in die Karten gespielt
Unterm Strich wird die Online-An- und Abmeldung von Fahrzeugen von den Branchenspezialisten zwar als gute Idee gewertet, doch die umfassende Umsetzung der Idee belegt man unter
den Spezialisten mit großen Zweifeln. Zweifel allerdings, die allzu
schmerzhaft nicht sein dürften, garantieren sie doch den Dienstleistern für Flottenzulassungen und Dokumentenmanagement
auch weiterhin ein florierendes Geschäft. Dieses fußt doch gerade
auf den umständlichen und lästigen behördlichen Vorgängen, von
denen man seine Flottenkunden zu entlasten weiß.
So erfolgen aus der Perspektive des Fuhrparkmanagers die
Prozesse bereits seit vielen Jahren bereits quasi vollständig online. Nämlich dann, wenn er diese an einen Anbieter, wie zum
Beispiel DAD oder PS-Team, ausgelagert hat und die Vorgänge
nur noch auf seinem individualisierten Webportal mitverfolgen muss. Dann nämlich ist der Anspruch erfüllt, den Gauglitz
an sich und sein Dienstleistungsteam beim DAD stellt: „Im
Fokus steht, dass der Gesamtprozess von der Lieferterminüberwachung über die Fahrzeugzulassung bis hin zur Auslieferung
des Fahrzeuges an den künftigen Nutzer schnell, reibungslos
und auf einander abgestimmt aus einer Hand organisiert wird.
Dadurch, dass wir die Zusammenarbeit mit unseren Kunden
über kundenindividuelle Webportale und Schnittstellenanbindungen organisieren, erteilt uns der Kunde systemseitig den
Gesamtauftrag, und der Prozess wird angestoßen. Dieser Flottenprozess läuft bereits seit Jahren online und IT-gestützt. Weitere Prozessvereinfachungen und -beschleunigungen, die künftig möglich sein werden, integrieren wir beim DAD natürlich
zum Vorteil unserer Kunden in unsere Prozesse.“
Auch PS-Team Geschäftsführer Moritz hält die Frage nach
der Optimierung von behördlichen Prozessen nicht für besonders relevant für seine Flottenkunden, denn er weiß: Als großer,
spezialisierter Dienstleister wird er es immer besser können als
der einzelne Fuhrparkmanager: „Auch wenn sie die Online-Abmeldung nutzen, werden Manager von großen Flotten niemals
die Realisierungsgeschwindigkeiten, Synergien und Skaleneffekte erreichen, die PS-Team mit seiner bewährten Systemlandschaft realisieren kann. Wir integrieren die Abmeldung wie
auch die Zulassung in die Prozesse unserer Kunden. Da sämtliche Dienstleistungen von PS-Team miteinander kombinierbar
sind, kommen die Kunden in den Genuss einer Abwicklung
aus einem Guss. Werden einzelne Schritte im Rahmen von EGovernment herausgegriffen, sinkt die Effizienz des gesamten
Fuhrparkmanagements. Als Vorreiter im Bereich E-Government
stellt sich die Alternative „Onlineprozesse oder Dienstleister“ für
uns nicht. Vielmehr integrieren wir E-Government-Prozesse in
dem Moment in unser Portfolio, in dem sie ausgereift sind, und
steigern damit die Prozessqualität ein weiteres Mal.“
Einen wirklich sichtbaren Vorteil erfahren Fuhrparkbetreiber also nicht, wenn einzelne Prozessschritte im Gesamtpaket
vereinfacht werden, sondern vielmehr dann, wenn der gesamte
Workflow von der Fahrzeugeinsteuerung, Logistik und Zulassung über die Dokumentenverwaltung bis hin zu Aussteuerung
und Remarketing an einen Spezialisten ausgelagert wird. Einen
Überblick über die wichtigsten Anbieter im Flottenmarkt mit
ihrem jeweiligen Leistungsportfolio bietet die Übersicht auf
den Seiten 30 und 31.
Es ist noch nicht
geklärt, wie sich die
Altkennzeichen so
sicher entsorgen lassen
Heinz Moritz (Geschäftsführer PS-Team),
Roland Vogt (Geschäftsführer der
TÜV SÜD Auto Service GmbH),
Florian Cichon (Geschäftsführer der
TÜV Rheinland Plus GmbH/von oben).
029
Fuhrparkmanagement Zulassung
Marktübersicht Zulassung und Dokumentenverwaltung
Zulassungsdienstleistungen
Dienstleistungsbausteine Kfz-Zulassung
geografischer Radius
IT-Prozesse
B&F Automobil
- Überführung mit Überführungskennzeichen
- Zulassung vor Auslieferung
bundesweit
k. A.
DAD Deutscher Auto Dienst
Der DAD bietet seinen Kunden unter anderem im Rahmen von Einsteuerungs- und
Aussteuerungsvorgängen ein ganzheitliches Prozess- und Dokumentenmanagement rund um deren Fahrzeugbestände. (Details sind aus Gründen der Übersicht
unter der Tabelle aufgelistet) 1
regional, bundesweit, aktuell in 16
europäischen Ländern
- Anbindung der DAD Systeme per Schnittstelle an die Kundensysteme
- Schnittstellen mit Zulassungsstellen für zentrale Fahrzeugzulassungen, um
Massenprozesse taggleich und reibungslos abwickeln zu können
- Individuell auf Kundenanforderungen zugeschnittenes Webportal zur Einsicht
von z. B. optisch archivierten Fahrzeugdokumenten, die in digitalen Fahrzeugakten zusammengefasst wurden
- Anlegen von Einzelaufträge oder Massenaufträge
- Zugriff auf Reports, Statusübersichten etc.
Hartmann Fleet-Professionals
- Steuerung und Archivierung der Dokumente mit permanenter Transparenz für
den Kunden elektronisch und physisch in einer abgenommenen Sicherheitsumgebung
- Langzeitarchiv für den Gesamteinsatz der Fahrzeuge; Kurzzeitarchiv für den
Zeitraum zur Überführung ins Remarketing
- Zentrale und dezentrale Zulassung und Abmeldung
- Eigene Briefverwaltung in Niederaula
- Eigene KFZ Kennzeichen–Druckmaschine
- Feste Zulassungsstellen als Partner
- Briefe online sofort abrufbar anhand Ref.-Nr.
bundesweit
- Kfz-Bestandsmanagement online abrufbar
- Hersteller, Banken, Leasing etc. – unterschiedlicher Workflow nach Branche
- Mandantenfähig, z.B. für Märkte oder Brands
- Mehrsprachig, Echtzeitsystem
- Vernetzung von Inhouse-Prozessen
- Vernetzung mit den jeweiligen Zulieferern
- Höchste Sicherheitsstandards
PS-Team
- Vorbereitung und Abwicklung sämtlicher behördlicher Prozesse
- Kennzeichenproduktion
- Erstellung der Fahrzeugpapiere
- Abbildung der Prozesse online, Statusmeldungen
- Treuhandverwaltung von Dokumenten
- Elektronische Archivierung mit konfigurierbaren Zugriffsmöglichkeiten
- Massenzulassung mit logistisch optimierten Prozessen
- Auf Wunsch beschleunigte Abmeldung (Zugriff auf ZBI mit Abmeldevermerk am
Eingangstag der Unterlagen)
europaweit
- Kommunikations- und Beauftragungsplattform (PS Rent) für die Steuerung
und Überwachung sämtlicher Schritte – vom Fahrzeug- und Dokumenteneingang über die Beauftragung zur Zulassung bis zur Aussteuerung und
Abmeldung.
- Oberfläche des Webportals auf die individuelle Rolle des Prozessteilnehmers
zugeschnitten
Schnittstellen für die Anbindung beliebig vieler verschiedene Dienstleister
- Integration von Eskalationsmechanismen, so dass evt. Verzögerungen
automatisch an den entsprechenden Prozessbeteiligten (intern oder extern)
kommuniziert werden
- Software mit weiteren PS-Team-Systemen kombinierbar
SNC Logistic
- Zulassung/Ab-/Ummeldung vom einzelnen Fahrzeug bis zur kompletten Flotte
auf Personen und Unternehmen zentral und dezentral
- Zusammenstellung der Dokumente, bei Kapitalgesellschaften inkl. HR-Auszug
- Beschaffung von Kennzeichen und Feinstaubplaketten inkl. Anbringung an den
Fahrzeugen
- Zustellung der Fahrzeuge zum gewünschten Zeitpunkt an den gewünschten Ort
zur gewünschten Zeit
- UVV-Prüfung nach BGV D 29
bundesweit
Kommunikation und Datenaustausch erfolgen elektronisch inkl. der Archivierung der Kundendaten
TCS - Die Zulasser
- Online-Plattform für die Eingabe der Kunden- bzw. Fahrzeugdaten inkl. Definition bundesweit, teilweise auch im
der jeweils erforderlichen Daten
EU-Ausland
- Eingabe durch Zulassungsdienst oder angeschlossene Autohäuser
- Weitergabe von Aufträgen bundesweit an andere Zulassungsdienste inkl.
Verlinkung zu Kurierdienst
- Aktuelle Statusanzeige beim jeweiligen Auftrag
- Hinterlegung von Preislisten durch Zulassungsdienst
- Automatische Rechnungserstellung anhand der bei Kunden und SVA hinterlegten
Preise
- Archivierung erledigter Vorgänge
- Eingabe aller notwendigen Daten online
- Parallel dazu bei bundesweiten Zulassungen Versand der Unterlagen
- Bei Zulasserdienst-eigenen Vorgängen Erstellung von Arbeitslisten wie
benötigt
Tönjes Holding
- Kfz-Zulassungen bundesweit
- Kennzeichenerstellung
- Kurzzeit- Kennzeichen und Versicherungen, Zollkennzeichen (Komplettpreise inkl.
Kfz-Steuer und Versicherung)
- Eintragungen von Änderungen
- Dokumentenerstellung
- Verbringungsnachweise
- Ab- und Ummeldungen
- Tages-/Flottenzulassungen
- Fahrzeugüberführungen
- www.tönjes-portal.de für die online Beauftragung von Kfz-Zulassungen
- Benutzerkonten mit Einsicht auf jeden erstellten Auftrag, Sendungsverfolgung, Kurierdienst-Schnittstellen
- Schnittstelle zur online Übermittlung von Zulassungsdaten
TÜV Plus Rheinland
- Fahrzeugzulassung, regional und bundesweit
regional an 10 Standorten in NRW,
- flächendeckendes Servicenetz
Rheinland-Pfalz und Saarland,
- web-basierende Auftragssteuerung über „Die Zulasser“ (TCS)
bundesweit über Partner
- Fahrzeugabmeldung und –stilllegung, Kfz-Kennzeichenprägung
- Versicherungsdeckungskarten von Zoll- und Kurzzeitzulassungen
- Erstellung von Feinstaubplaketten
- Abholung und Auslieferung
- 24-Stunden-Service bei sämtlichen regionalen und zulassungsrelevanten
Leistungen
- Fahrzeugüberführung, regional und bundesweit
- Kfz-Brieferstellung
- Kfz-Zollabwicklung (Vorführung von Fahrzeugen und Erstellung der Ausfuhrdokumente für die Abwicklung beim Zoll
- Web-basierende Auftragsplattform „DieZulasser“ für die flexible, übersichtliche und ortsunabhängige Auftragsverwaltung
-Auftragsdatenerfassung in der Niederlassung beim Kunden
- SEPA-Mandat und Zulassungsvollmacht werden im System passend zum
zuständigen Straßenverkehrsamt generiert und sind in Klarschrift für den
Kunden zur Unterschrift bereit
- Während der Bearbeitung der Vorgänge aktuelle Online-Statusmeldungen
- Nach Abarbeitung werden die Zulassungen wieder mit einer zugehörigen
Auftragsliste zur Prozesssicherung ausgeliefert
- Reportingmöglichkeiten auf unterschiedlichen Ebenen
TÜV Süd Car Registration
Services
- Brief- und Scheinaufbietungen
- Umkennzeichnungen
- Versand der Kennzeichen und dazugehörigen Items (Feinstaubplaketten,
Versicherungskarte…)
- Einlagerung fahrzeugspezifischer Materialien
- Fahrzeugüberführungen
- Ummeldeaktionen
- Kennzeichenreservierungen
- Tageszulassungen
- Schilderbeschaffung und Organisation von Wunschkennzeichen
- Übernahme von Behördengängen
- Fremderfassung mit Schnittstellenanbindung an kundenspezifische Computerprogramme bzw. Arbeitssoftware
- Web-basierendes verschlüsseltes Kundenportal
- Erforderlichen Daten können per Fax oder E-Mail an TÜV Süd gesandt werden.
bundesweit
Lieferterminüberwachung
Zentrale, dezentrale und bundesweite ebenso wie Zulassungsdienste im europäischen Ausland (inkl. Reservierung von
Wunschkennzeichen (einzelne Kennzeichen oder auch Reservierung und Verwaltung von Kennzeichenserien, z.B. wenn ein
•
•
1 Erläuterungen:
bundesweit, Frankreich
030
•
•
•
Fuhrpark eine bestimmte Buchstabenkombination (z.B. in Anlehnung an den Unternehmensnamen) wünscht),
Kurzzeit- oder Zollkennzeichen) inkl. Dokumenten- und Kennzeichenlogistik, Mahnwesen für Rücksendung etc.
Erstellung / Druck von Dokumenten und Kennzeichen, Feinstaubplaketten, ZB II-Druck für Hersteller etc.
Neu- und Ersatzbeschaffung von Dokumenten wie ZB I, ZB II oder CoC
Konfektionierung von Fahrermappen; für Fuhrparks individuell bedruckte Kennzeichenrahmen
bfp 01/02 2015
Zulassung Fuhrparkmanagement
•
Kontakt
Art der verwalteten Dokumente und Materialien
Archivierung und Bereitstellung
Festpreis – Zulassung Gebühren und Schilder inklusive
Keine Dokumentenverwaltung im Angebot
Keine Dokumentenverwaltung im Angebot
Andreas Scholten
[email protected]
Tel. 0211-300 35 45 33
www.bf-automobil.de
In der Regel werden Gebühren vorverauslagt und die Weiterberechnung erfolgt je nach Kundenwunsch als monatliche
Sammelrechnung oder Einzelvorgangsrechnung, die auch an
den Endkunden gerichtet sein kann
Alle fahrzeugrelevanten Dokumente wie ZB I, ZB II, CoC,
Sicherungsscheine, Gutachten usw. nach Kundenwunsch
- Optische Archivierung und Zusammenfassung in digitalen Fahrzeugakten für den Kunden in seinem individuellen Webportal
- Physische Archivierung der Dokumente in Papierform im Hochsicherheitsbereich
- Übernahme der Dokumentenlogistik bei Versand der Dokumente inkl.
nachgelagertem Reminder- und Mahnwesen
DAD-Vertriebsteam
[email protected]
Tel. 04102 / 804 -400
www.dad.de
Gesamtrechnung zum Schluss
Briefe, Schlüssel, weitere Dokumente zum Fahrzeug
In gesicherten Archiven im eigenen Haus mit Zutritt nur durch autorisierte Personen, online jederzeit abrufbar
Sina-Isabell Hartmann / Vertrieb & Sales
[email protected]
Tel. 06625-9209104
www.hartmann-fp.com
Die Vorgehensweise wird kunden- und länderspezifisch
festgelegt. So wird z.B. in Deutschland die Zulassungsgebühr
von PS-Team vorverauslagt, geprüft und dem Kunden in
vereinbarten Intervallen weiter berechnet. Andere Steuern wie
z.B. die Kfz-Steuer wird direkt dem Halter berechnet. Auch
diese Erhebungen können von PS-Team mit dem System PS
Tax überprüft werden und die Datenströme aufbereitet der
Kundenbuchhaltung zum Abgleich der Abbuchungen gemeldet
werden. In anderen Ländern werden die Zulassungsgebühren
z.B. direkt von der Versicherung dem Halter belastet.
PS-Team unterstützt dabei die jeweilige, landesspezifische
Vorgehensweise.
- ZB I, ZB II, COC
- Für nationale und internationale Banken Vertragsakten,
Grundschulden, Versicherungspolicen und Sicherungsscheine
- Schlüsselarchiv, in dem auch Kleinstmaterialien wie
Radio Code-Karten, Car Pässe etc. verwaltet werden
können
- In feuer- und einbruchgeschützten Archivschränken in speziell gesicherten Räumen, per Alarmanlagen mit Polizei-Direktaufschaltung
- Differenzierte Zugangsberechtigung für klar definierte Mitarbeitergruppen via Codekartenfunktion
- Versicherung sämtlicher Briefbestände zum Wiederbeschaffungswert
- Digitalisierung aller Unterlagen und Verwaltung im Dokumentenmanagement- und Archivsystem PS Foodas
- Zugriff der Anwender jederzeit auf Akten und Bildmarken, Versandinformationen und Reportings
- Individuelle Eskalationsprozesse unterstützen den Workflow
Eric Wirtz
[email protected]
Tel. 06123/99 99 994
www.ps-team.de
Über eine Pauschale pro PKW
Fahrzeugzubehör, Winterräder, Dokumente u.a. Fahrzeugscheine, Übergabeprotokolle, Fahrzeughistorien, sonstige
Akten. Außerdem Schlüsselmanagement und Beleghandling (Rechnungen, Versicherungen, Tankkarten etc.)
Elektronisch
Daniel Haufe (Geschäftsführer)
[email protected]
Tel. 0621-15 029 796
www.snc-logistic.de
Über die Rechnung des Zulassungsdienstes an den Kunden
anhand der beim jeweiligen SVA hinterlegten Preise
Für 2015 in Planung: Aufbewahrung und Verwaltung von
Fahrzeugbriefen 1 und 2, Leasingverträge, Kaufverträge
Über das Onlineportal meist mit Pauschalen inkl. Amtsgebühren, ansonsten nachträgliche Weiterberechnung der
Gebühren nach Beleg
Keine Dokumentenverwaltung im Angebot
Keine Dokumentenverwaltung im Angebot
Lars Hoting, Projektmanagement
[email protected]
Tel. 04221/795208
www.toenjes-holding-ag.de
Behördliche Gebühren werden bis zur Rechnungsstellung
vorfinanziert und auf der Rechnung separat ausgewiesen
ZBI und ZBII, EG Übereinstimmungsbescheinigungen,
besonderen Gutachten
- Archivierung in den Räumlichkeiten der TÜV Rheinland Plus GmbH
in Köln in einem automatisierten Archivsystem mit Zugangsbeschränkungen
- Aussteuerungen nach Kundenvorgabe innerhalb einer definierten Frist
- Statuseintrag im Archivsystem bei der temporären Entnahme von
Dokumenten (z. B. bei Ummeldung), Aktualisierung des Status nach
Rücklauf
- Stichprobeninventuren einmal pro Quartal, Komplettinventur einmal
im Jahr
Florian Cichon, Geschäftsführer
[email protected]
Tel. 0221/989 464-10
www.tuv.com/dieZulasser
Ist in der Dienstleistungsrechnung mit enthalten und
ausgewiesen
Ersatzschlüssel, Zubehörteile, Fahrzeugbrief (national,
International), Fahrzeugschein, Rechnungen, Verpackungsmaterial, diverse Kundenitems (Schlüsselanhänger, Board-Mappen etc.)
- Physisch in einem revisions- und banksicheren Raum mit personalisiertem Zugang
- Elektronische Archivierung möglich
- Bereitstellung über dokumentierte Übergaben binnen 24 Stunden
- Dokumente und Prozesse über Kundenportal in Echtzeit einsehbar
Dr. Roland Vogt (Geschäftsführer)
[email protected]
Tel. 089/5791-2489
www.tuev-sued.de/crs
Auslieferung (Fahrzeugüberführung) zum Firmensitz oder künftigen Nutzer inkl. Einweisung und elektroschischer
Dokumentation des Fahrzeugzustandes
Auf dem Weg z.B. Winterreifentausch, Einbindung von Fahrzeugbeschriftern, anderen Auf- oder Umbauten, Tankservices etc.
Einlagerung und Verwaltung von Fahrzeugdokumenten und fahrzeugspezifischen Materialien wie Fahrzeugschlüssel,
Radio-Codes oder Navigations-CDs etc. inkl. späterer Rücksteuerung zum Fahrzeug
•
•
Dokumentenverwaltung
Gebührenabrechnung
bfp 01/02 2015
•
•
•
•
Niels Krüger, Vertriebsleiter
[email protected]
Tel. 0911/23053150
www.die-zulasser.com
Zentrale und dezentrale Abmeldungen
Klärfallabmeldungen (z.B. bei fehlenden Dokumenten, Unfallfahrzeuge etc.)
Koordination von Gutachtenerstellungen
Remarketingunterstützung
031
Fuhrparkmanagement Zulassung
„Umfassende Transparenz“
Mit ihrer Internetplattform will
Die Zulasser Services GmbH
klare Strukturen im Geschäft
mit Fahrzeugzulassungen schaffen.
INTERVIEW
Niels Krüger,
Vertriebsleiter,
„Die Zulasser“
„So haben Fuhrparkmanager mit nur wenigen
Mausklicks jederzeit
die wichtigsten Vorgänge
im Blick“
„Die Zulasser“ ist eine web-basierte Plattform, auf die Zulassungsdienstleister für die Abwicklung ihres Geschäfts zurückgreifen können. Betrieben von der 2011 gegründeten Zulasser Services GmbH wird die Plattform derzeit vom Tüv Rheinland, vom Tüv Süd und
zahlreichen weiteren Zulassungsdienstleistern genutzt. Wer also seine Flottenfahrzeuge von
den jeweiligen Zulassungs-Tochtergesellschaften Tüv Rheinland Plus GmbH oder Tüv Süd
Car & Registration Services GmbH an-, um- und abmelden lässt, der kann den jeweiligen
Prozessstatus auf der Internetplattform Die Zulasser verfolgen. Ebenso nutzen Autohäuser,
Großflotten und Leasinggesellschaften das Internettool für die Fahrzeugzulassung. Sabine
Brockmann sprach mit Vertriebsleiter Niels Krüger.
bfp: Was sind die Vorteile für Fuhrparkmanager bei der Nutzung Ihrer Internetplattform?
Krüger: Mit „Die Zulasser“ haben Flottenchefs die Zulassungsprozesse für alle ihre Fahrzeuge in einem einzigen Workflow
integriert. Das ist besonders interessant für Flotten, die mit
verschiedenen Leasing- oder Fuhrparkmanagementgesellschaften zusammenarbeiten. Auch wenn beispielsweise bei Unternehmensfusionen oder -zukäufen heterogene Flotten zusammengeführt werden müssen, bietet die Plattform umfassende
Transparenz und hohe Kompetenz.
bfp: Worin zeigt sich die besondere Transparenz der Prozesse?
Krüger: Unsere Internetplattform zeichnet sich durch hohe
Übersichtlichkeit, praktische Handhabung und umfassende
Informationen aus. So haben Fuhrparkmanager mit nur wenigen Mausklicks jederzeit die wichtigsten Vorgänge, wie zum
Beispiel Echtzeit-Statusmeldungen, die Auftrags- und Rechnungskontrolle, den automatischen Vollmachtendruck mit
allen regionalen Spezifika oder differenzierte Reportings, im
Blick.
Foto: Die Zulasser
032
im System hinterlegt und rechnen auf Basis der
tatsächlichen durchgeführten Anmeldung steuerrechtlich eindeutig ab. Steuerrechtliche Berücksichtigung bedeutet hier, dass wir für behördliche
Gebühren selbstverständlich keine Umsatzsteuer
berechnen.
bfp: Was ist Ihre unternehmerische Perspektive
für die nächsten Jahre?
Krüger: Natürlich wollen wir ein bundesweit führender Anbieter von hochwertigen Services und
Prozessen rund um Zulassungen, Abmeldungen,
Fahrzeugüberführungen und Verwaltung werden.
Als Partner für Zulassungsdienste wollen wir uns
mit unseren einzigartigen Mehrwerten profilieren
und mit unseren innovativen Dienstleistungen
ein unverzichtbares Element in der Prozessorganisation sein.
bfp: Vielen Dank für das Gespräch!
bfp: Wie erfolgt die Abrechnung Ihrer Dienstleistung?
Krüger: Um maximale Transparenz gewährleisten zu können
arbeiten wir bewusst nicht mit Pauschalen pro Fahrzeug, sondern legen die Konditionen in allen Details nach Aufwand,
Entfernung, Art der Zulassung und unter Berücksichtigung
von Skaleneffekten offen. Dafür haben wir bundesweit alle
440 Zulassungsämter mit ihren individuellen Konditionen
bfp 01/02 2015
Business-Leasing
1)
ab € 239
Full-Service-Leasing
für nur € 19 mehr 2)
Ihr Herz sagt Ja. Ihr Chef auch.
Der Mazda6 jetzt mit besonders günstigem Full-Service-Leasing.
Gewinner des
www.red-dot.de
MAZDA FLEET. QUALITÄT ERLEBEN. EFFIZIENZ ERFAHREN.
Warum sich mit weniger zufriedengeben? Jetzt gibt es den Mazda6 mit attraktivem Full-ServiceLeasing.2) Für nur € 19 mehr im Vergleich zum Business-Leasing 1) genießen Sie das volle Leistungspaket.
Ob im besonders sparsamen Mazda6 SKYACTIV-D 150 mit 110 kW (150 PS) und einem Verbrauch ab nur 4,2 l/100 km
oder im kraftvollen Mazda6 SKYACTIV-D 175 mit 129 kW (175 PS) mit einem beeindruckenden Drehmoment von 420 Nm.
Sie sind immer effizient unterwegs und auf Wunsch natürlich auch dank Automatik besonders komfortabel. Informieren Sie
sich jetzt unter www.mazda-fleet.de über unsere Angebote für Firmenkunden. MAZDA. LEIDENSCHAFTLICH ANDERS.
Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus: 4,9 – 4,2 l/100 km; CO2-Emissionen im kombinierten Testzyklus: 129 – 110 g/km.
1) Monatliche Rate für ein gewerbliches Leasingangebot der Mazda Finance – einem Service-Center der Santander Consumer Leasing GmbH, Santander-Platz 1, 41064 Mönchengladbach – bei
NULL Leasing und € 0 Sonderzahlung mit 36 Monaten Laufzeit und 60.000 km Gesamtlaufleistung für einen Mazda6 Kombi SKYACTIV-D 150 Prime-Line. 2) Ein gewerbliches Leasingangebot
der Mazda Finance – einem Service-Center der Santander Consumer Leasing GmbH, Santander-Platz 1, 41064 Mönchengladbach – bei NULL Leasing und € 0 Sonderzahlung mit 36 Monaten
Laufzeit und 60.000 km Gesamtlaufleistung für einen Mazda6 Kombi SKYACTIV-D 150 Prime-Line, inkl. aller Service- und Inspektionsarbeiten, GAP-Versicherung und aller anfallenden Verschleißreparaturen sowie der Kosten für die fällige Abgas- und Hauptuntersuchung. Gemäß den gültigen Vertragsbedingungen. Abbildung zeigt Fahrzeug mit höherwertiger Ausstattung. Alle Preise exkl.
MwSt., zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten.
Auch über
www.mazda.de
Eine Werbung der Mazda Motors (Deutschland) GmbH.
Fuhrparkmanagement Fahrzeugdokumente
Eng verzahnt
Wie der DAD die Fahrzeugdokumente
der Kunden von Athlon verwaltet.
Brian Gäbler, bei Athlon
und Logistik (links) und
ner Business Unit von DLL – lagern nun ebenfalls im Tresor des DAD.
DAD-Vertriebsgeschäftsführer
Bis tief in die Region
verantwortlich für Einkauf
Matthias Gauglitz.
VON SABINE BROCKMANN
Im Hochsicherheitstrakt
lagern 1,1 Millionen
Fahrzeugdokumente
Foto: momius
034
Als einer der größten Dienstleister für Fahrzeugzulassungen
und Dokumentenverwaltung in Deutschland bewegt die
DAD Deutscher Auto Dienst GmbH, kurz DAD, riesige Datenmengen. Jedes Jahr werden in der Unternehmensgruppe
rund eine Million Zulassungen und Abmeldungen vorgenommen. Zudem lagern rund 1,1 Millionen Fahrzeugdokumente im Hochsicherheitsbereich des Spezialisten, wo jeden Tag
zwischen 8.000 und 13.000 Bewegungen zu verzeichnen sind.
Dazu gehören Dokumenten-Ein- und Auslagerungen, der
Zwischenversand beispielsweise zum Zweck von Zulassungen
ebenso wie endgültige Versendungen an Kunden nach Leasingende. Außerdem werden im Hochsicherheitstrakt des DAD
rund 300.000 Fahrzeugschlüssel und fahrzeugspezifische Ma
Materialien gelagert und verwaltet, die natürlich bei Bedarf eben
ebenfalls kurzfristig für Kunden oder andere Prozessbeteiligte be
bereitgestellt werden können.
Einer dieser Kunden ist die Fullservice-Leasinggesellschaft
Athlon Car Lease Germany, die im DAD einen Partner gefun
gefunden hat, in dessen Händen die hochsensiblen und wertvollen
Fahrzeugunterlagen ihrer Flottenkunden gut aufgehoben sind.
„Wir verwalten mittlerweile rund 33.000 Flottenfahrzeuge,
die für unsere etwa 1.200 Kunden innerhalb der Grenzen
Deutschlands und darüber hinaus unterwegs sind. Dass wir
für die komplexen Prozesse im Zusammenhang mit Zulas
Zulassungen- und Abmeldungen sowie die Verwaltung aller Fahr
Fahrzeugdokumente einen Partner brauchen, der die Infrastruktur
dafür vorhält, die IT-Systeme hat und über das entsprechende
Prozess-Knowhow verfügt, liegt auf der Hand. Deshalb arbei
arbeiten wir seit 2009 mit dem DAD zusammen“, erklärt Brian
Gäbler, bei Athlon verantwortlich für Einkauf und Logistik.
Erst im September des letzten Jahres wurde die Zusammen
Zusammenarbeit noch einmal erheblich erweitert. Seitdem hat auch die
Athlon-Schwestergesellschaft De Lage Landen Leasing (DLL)
ihre Dokumentenverwaltung an den DAD ausgelagert. 20.000
weitere Fahrzeugbriefe, jetzt nicht mehr nur von Pkw, sondern
auch von Lkw, Trailern und Baumaschinen – das Geschäft ei-
Die Fuhrparks der Athlon- und DLL-Kunden sind
mehrheitlich dezentral organisiert, was einen enormen Aufwand bei der Zulassung, Um- und Abmeldung bedeutet. Die föderale Struktur in Deutschland und die damit einhergehenden Unterschiede
bei den Anforderungen der Zulassungsstellen in
den bundesweit rund 720 Zulassungsbezirken und
kreisfreien Städten machen die Sache nicht gerade
einfacher. Wo zum Beispiel die eine Zulassungsstelle auch einen drei Jahre alten Handelsregisterauszug
akzeptiert, fordert die andere einen jahresaktuellen.
Ähnlich verhält es sich bei Vollmachten oder
der Frage nach Kopie beziehungsweise Original
von Ausweisdokumenten. Ganz zu schweigen
vom unterschiedlichen Umgang mit den ja noch
relativ neuen Lastschriftmandaten durch das SepaVerfahren. Vor diesem Hintergrund ist es hilfreich,
einen Dienstleister zu haben, der sich permanent
mit diesen Thematiken beschäftigt, der genau weiß,
was wo gefordert wird und sich entsprechend um
die Aktualität und Vollständigkeit der benötigten
Dokumente kümmert.
Für Athlon-Kunden werden allerdings nicht
alle Zulassungen direkt vom DAD umgesetzt. Je
nach Kundenwunsch kann die konkrete Umsetzung auch beim ausliefernden Händler liegen. Ist
dies der Fall, übernimmt der DAD das mehrstufige
Reminder- und Mahnwesen und sorgt dafür, dass
nach erfolgter Zulassung die Dokumente an die
richtigen Stellen gesendet und zum Beispiel die ZB
II im Rahmen der Dokumentenverwaltung beim
DAD wieder eingelagert werden. Die Beauftragung
des DAD erfolgt sehr einfach via Schnittstelle, weil
die Systeme von Athlon und dem DAD direkt miteinander verbunden sind.
Athlon arbeitet also primär in seinen eigenen
Systemen, und im Hintergrund erfolgt die Datenund Auftragsübermittlung. Nach erfolgter Fahrzeugzulassung werden die relevanten Daten aus
den DAD-Systemen automatisiert in die Systeme
von Athlon übertragen. Dank der direkten und
schnellen Datenübermittlung können sofort nach
Zulassung nötige Folgeprozesse, wie zum Beispiel
die Beschaffung von Tankkarten oder Fahrermappen, umgehend und automatisiert angestoßen
werden. Zusätzlich steht Athlon auch ein kundenindividuelles Webportal vom DAD zur Verfügung.
Hierüber ist für den autorisierten und registrierten
Nutzerkreis der Zugriff auf optisch archivierte Dokumente, verschiedene Reports und Statusberichte
möglich.
bfp 01/02 2015
Fahrzeugdokumente Fuhrparkmanagement
Sicher & schlank
Seit zehn Jahren verwaltet PS-Team die Fahrzeugdokumente
aller Kunden der Deutsche Leasing Fleet.
VON SABINE BROCKMANN
Bereits seit 20 Jahren lassen Unternehmen ihre
Dokumente von PS-Team archivieren. Waren
es anfangs einzelne Leasinggesellschaften, die
den Prozess auslagerten, ist das Outsourcing in
diesem Bereich heute gang und gäbe. Seit 2005
gehört auch die Deutsche Leasing Fleet zum
Kundenstamm des Dienstleisters für Fahrzeugzulassung und Dokumentenverwaltung. Damals
hat sich Michael Velte, Geschäftsführer der Deutschen Leasing, für die im Wortsinne naheliegende
Zusammenarbeit mit PS-Team entschieden, weil
man auch die vor- und nachgelagerten Prozesse,
von der Logistik bis zur Zulassung und Übergabe des Fahrzeugs an den Leasingnehmer, in
eine Hand legen wollte. Außerdem sei man auch
räumlich gesehen fast Nachbarn: „Bad Homburg
und Walluf liegen nur einen Katzensprung voneinander entfernt“, bewertet der PS-Team-Kunde
die enge Partnerschaft.
Das Dokumentenmanagement für die Deutsche Leasing Fleet erfolgt auf der digitalen Plattform „PS Foodas“. Hier werden die Kfz-Briefe
– heute: Zulassungsbescheinigung Teil II – und
das Certificate of Conformity (COC) der Fuhrparkkunden gesichert und verwaltet. Hunderttausende Dokumentenbewegungen hat PS-Team
für seinen Leasingkunden so bereits vollzogen.
Und das unter Beachtung aller sicherheitsrelevanten Aspekte. Die Sicherheitsräume bei PSTeam in Walluf sind mit einer der modernsten
Sicherheitsanlagen Deutschlands ausgestattet.
Alle Informationen aus den Dokumenten werden mit der PS-Team-Technologie ausgelesen,
damit sie den Beteiligten umgehend im System
zur Verfügung stehen. Die Digitalisierung der
Dokumente erfolgt selbstverständlich nach jedem
Prozessschritt erneut, so dass die Kundenbetreuer
bei der Deutschen Leasing direkt von ihrem Arbeitsplatz aus die benötigten Unterlagen einsehen
können und so jederzeit ihren Kunden gegenüber
auskunftsfähig sind.
Für den Fuhrparkmanager bleibt der Dokumentenmanagement-Dienstleister in der Regel
völlig unsichtbar. Er profitiert von der Komplettdienstleitung seines Leasingpartners und verlässt
sich darauf, dass die Prozesse im Hintergrund
fehlerfrei laufen.
Jederzeit auskunftsfähig
Velte gibt einige Einblick in diese Prozessfolge:
„Unser Kunde beauftragt uns mit der Einsteuerung eines Fahrzeugs. Nachdem wir das Fahrzeug
bestellt und die Zulassungsunterlagen angefor-
bfp 01/02 2015
Eric Wirtz (Vertriebsleiter
PS-Team/links) und Michael
Velte (Geschäftsführer Deutsche
Leasing Fleet).
dert haben, führt PS-Team das gesamte Zulassungsunterlagenmanagement durch. Der Dienstleister stellt beispielsweise
sicher, dass die für die jeweilige Zulassungsstelle relevanten
Unterlagen vorliegen und fordert fehlende Dokumente bei uns
an. Der Customer Service von PS-Team koordiniert den Prozess zwischen Autohaus und Leasingnehmer, damit die Fahrzeugzulassung kurz vor Auslieferung des Fahrzeuges erfolgen
kann. Sämtliche Informationen, wie etwa Liefertermine und
das finale Kennzeichen des jeweiligen Fahrzeugs, können wir
jederzeit online einsehen. Nach der Zulassung archiviert PSTeam die ZB II und das COC in ihren speziellen Verschlussräumen und scannt sie ein. Nun können unsere Mitarbeiter
jederzeit digital auf ZBII und COC zugreifen.“
„Ich würde sogar so weit
gehen, die Auswahlkriterien für Mitarbeiter in
der Dokumentenbetreuung zu hinterfragen“
Sicherheitsstufe hoch
Neben der schlanken Prozessfolge ist die Sicherheit das A und
O beim Dokumentenmanagement, stecken doch hinter den
„einfachen Papieren“ in der Regel Millionenwerte. Für PSTeam-Vertriebsleiter Eric Wirtz zeigen sich die Sicherheitsstandards eines Anbieters bereits darin, wie die Sachbearbeiter mit
den Dokumenten nach dem Scannen umgehen. Unverzichtbare Originale werden archiviert und der Rest wird, wenn es
der Kunde wünscht, in einem zertifizierten Prozess vernichtet.
„Planen Unternehmen das Outsourcing ihres Dokumentenmanagements, sollten sie unbedingt auf Datenschutz und Revisionssicherheit achten“, rät der Fachmann.
Das zugrunde liegende Security-Konzept sollte umfassend
geprüft werden. Wie beim Dienstleister mit den Dokumenten
umgegangen wird und ob sie tatsächlich sicher verwahrt werden, gelte es zu prüfen. „Ich würde sogar so weit gehen, die
Auswahlkriterien für Mitarbeiter in der Dokumentenbetreuung zu hinterfragen.“ Ausschlaggebend sei darüber hinaus die
Funktionalität der Systemlösung: Bietet sie messbare Vorteile
oder verursacht sie am Ende gar Mehraufwand? Diese Frage
kann Deutsche Leasing-Geschäftsführer Velte eindeutig beantworten: „Für uns hat es sich in den vergangenen Jahren als
außerordentlich vorteilhaft erwiesen, die gesamte Wertschöpfungskette von der Zulassung bis zur Abmeldung von einem
Partner exklusiv abbilden zu lassen.“
Foto: momius
035
Service Recht
Dienstwagen weg
Kann man bei Verlust des Führerscheins die Mitarbeiterin fristlos
kündigen? Nicht unbedingt, sagt ein Arbeitsgericht.
Recht
Dr. Katja Löhr-Müller
Rechtsanwältin
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Zwar müsse die Klägerin
regelmäßig Versicherungsmakler besuchen, es sei
hingegen ihre Sache, wie
sie dorthin komme
Foto: Knipserin
036
Verliert ein Mitarbeiter, dem ein Firmenfahrzeug zur Verfügung gestellt worden ist, den Führerschein, dann stellt sich für
den Arbeitgeber immer die Frage, wie damit arbeitsrechtlich
umzugehen ist. Darf das Arbeitsverhältnis gekündigt werden
und wenn ja, fristlos oder fristgemäß? Mit dieser Frage hatte
sich das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein auseinanderzusetzen. Es ging um eine Maklerbetreuerin, die von ihrem Arbeitgeber, einer Versicherung, einen Dienstwagen zur
dienstlichen und privaten Nutzung erhalten hatte. Gemäß der
Arbeitsplatzbeschreibung war für die Erreichung eines guten
Leistungsstandards vorgesehen, dass die Mitarbeiterin eine
Besuchsfrequenz von sieben Besuchen je Woche bei 30 durchschnittlichen Jahreswochen beim Kunden vornimmt.
Infolge einer privaten Trunkenheitsfahrt mit dem Dienstfahrzeug beschädigte die Maklerbetreuerin dieses leicht. Zum
Unfallzeitpunkt, so hatte später ein Gutachter festgestellt, lag
der Atemalkoholwert der Fahrerin bei 1,9 Promille. Der Führerschein war noch an der Unfallstelle von der Polizei beschlagnahmt worden. Im Rahmen des anschließenden Strafverfahrens wurde vom Gericht gegen die Angeklagte neben einer
Geldstrafe auch eine Sperrfrist von insgesamt vier Monaten bis
zur Wiedererteilung der Fahrerlaubnis verhängt.
Die Versicherung als Arbeitgeber wollte sich wegen des Verlustes der Fahrerlaubnis nun von ihrer Angestellten trennen.
Nachdem die Mitarbeiterin die einvernehmliche Aufhebung
des Arbeitsvertrages jedoch abgelehnt hatte, kündigte die Versicherung das Arbeitsverhältnis fristlos, hilfsweise fristgemäß.
Gegen die Kündigung zog die Frau vor das Arbeitsgericht. Als
Kündigungsgrund hatte sich die beklagte Versicherung auf den
Entzug der Fahrerlaubnis berufen. Es lägen bei der Arbeitnehmerin personenbezogene Gründe vor, die der Fortführung des
Arbeitsverhältnisses entgegenstünden. Für ihre Tätigkeit müsse
sie Kunden besuchen und dies sei mit dem Firmenwagen nun
nicht mehr möglich.
Grundsätzlich ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass
die Entziehung der Fahrerlaubnis bei einem Berufskraftfahrer
geeignet ist, eine fristlose Kündigung auszusprechen. Auch ein
Außendienstmitarbeiter, der anlässlich einer Trunkenheitsfahrt
den Führerschein verloren hat, muss mit der außerordentlichen
Beendigung seines Arbeitsverhältnisses rechnen, gleichgültig ob
die Trunkenheitsfahrt dienstlich oder privat erfolgt
war. Das gilt nach der Rechtsprechung zumindest
dann, wenn ein Arbeitnehmer die Hälfte seiner
Arbeitszeit hinter dem Steuer verbringt.
Trotz dieser Vorgaben sah das LAG SchleswigHolstein im vorliegenden Fall den Sachverhalt
anders. In erster Instanz, aber auch im Berufungsverfahren ließen die Richter die Kündigung nicht
gelten. So argumentierten sie, der Besitz der Fahrerlaubnis und die Teilnahme am Straßenverkehr gehörten nicht zur vertraglich geschuldeten Arbeitsleistung der Klägerin. Eine solche Verpflichtung sei
weder dem Arbeitsvertrag noch der Arbeitsplatzbeschreibung zu entnehmen. Zwar müsse die Klägerin regelmäßig Versicherungsmakler besuchen, es
sei hingegen ihre Sache, wie sie dorthin komme,
um ihre Hauptpflichten aus dem Arbeitsvertrag
zu erfüllen. Die Hauptleistungspflicht liege in der
Betreuung der Makler und nicht in der Ableistung
der Wege zwischen den Maklern, so das LAG. Aus
diesem Grunde scheitere es bereits an einem personenbedingten Kündigungsgrund.
Außendienst oder nicht?
Der Arbeitgeber hatte dagegen argumentiert, die
Klägerin sei wie eine Außendienstmitarbeiterin
zu behandeln. Das Dienstfahrzeug habe sie nur
erhalten, um damit die Kunden anfahren zu können. Die Mitarbeiterin sei im Jahr rund 40.000
bis 50.000 Kilometer beruflich unterwegs. Solche
Strecken könnten mit öffentlichen Verkehrsmitteln in angemessener Zeit nicht bewältigt werden.
Die Richter hielten dagegen, dass vorliegend
die Entziehung der Fahrerlaubnis bereits an sich
nicht geeignet war, einen wichtigen Grund zur
fristlosen Kündigung darzustellen. So sei in der
Überlassungsvereinbarung jedem Dienstwagennutzer das Recht eingeräumt worden, auch anderen Personen den Firmenwagen zur privaten
Nutzung zu überlassen. Selbst wenn einer Arbeitnehmerin ein Dienstfahrzeug für die Besuchsfahrten zu den Maklern zur Verfügung gestellt
werde, der Dienstwagenüberlassungsvertrag es
aber zulasse, dass das Firmenfahrzeug von Dritten gefahren werden darf, entfalle der wichtige
Grund für eine Kündigung.
Die Richter wiesen zudem darauf hin, dass
die Mitarbeiterin ihrem Arbeitgeber ausdrücklich
angeboten habe, sich während der Sperrfrist von
einem Verwandten zu den Geschäftsterminen
fahren zu lassen. Bei einem solchen Sachverhalt
entfällt nach Ansicht des Gerichts deshalb der
wichtige Grund für eine außerordentliche Kündigung und ebenso für die hilfsweise ausgesprochene ordentliche Kündigung (LAG SchleswigHolstein, Urteil vom 3.7.2014, Az: 5 Sa 27/14).
bfp 01/02 2015
NEU FÜR IHRE FLOTTE: DER DISCOVERY SPORT
HERAUSFORDERUNGEN
SIND SEINE MOTIVATION
Der neue Discovery Sport. Ein echter Land Rover und ein Fahrzeug, das immer wieder und überall Grenzen überwindet – mit einem einzigen Ziel: Ihr maximales Fahrvergnügen zu erreichen. Durch seine einzigartige Vielseitigkeit ist das
Kompakt-SUV bestens gerüstet für Abenteuer und Alltag – verbunden mit einem souveränen Auftritt vor Kunden und
Partnern.
So überzeugt der Discovery Sport vor allem durch seine Flexibilität: Er bietet optional eine 5+2-Sitzkonfiguration, und
damit Platz für bis zu sieben Personen, sowie ein großzügiges Ladevolumen. Innovativ ist das neue Infotainmentsystem des
Discovery Sport, das in allen Modellvarianten über den serienmäßigen 8-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole gesteuert
wird. Sicher und mit umfassenden Vernetzungsmöglichkeiten – für das mobile Büro von heute.
Der Discovery Sport: Schon ab netto 28.907,56 Euro erhältlich.
(UVP ab Lager Jaguar Land Rover Deutschland GmbH zzgl. MwSt.)
Informieren Sie sich jetzt bei Ihrem Land Rover Partner oder über das Land Rover Firmenkundencenter unter
Telefon: 0800 1199160 (gebührenfrei)
E-Mail: [email protected]
Web: www.jlr-firmenkunden.de
Verbrauchs- und Emissionswerte Discovery Sport: Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts 10,9–5,4, außerorts 6,8–4,1,
kombiniert 8,3–4,5; CO2-Emission 197–119 g/km; CO2-Effizienzklassen C–A+. Messverfahren RL 80/1268/EWG.
Service Steuer
Mindestlohn und
Dienstwagen
Kann der Firmenwagen angerechnet werden?
Detlef G.A. Juhrich
Steuerberater
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Es besteht das Risiko, dass
bei Steuer- oder Sozialversicherungsprüfungen
nur die Geldzahlung
berücksichtigt wird
Ab dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland flächendeckend
ein Mindestlohn von brutto 8,50 Euro je Stunde. Ausgenommen davon sind nur Auszubildende, Pflichtpraktikanten, Jugendliche unter 18 Jahren ohne abgeschlossene Berufsausbildung sowie Langzeitarbeitslose in den ersten sechs Monaten
nach der Arbeitslosigkeit sowie Personen, die sich in der Ausbildungsvorbereitung befinden.
Für die Berechnung, ob der Mindestlohn von 8,50 Euro erreicht wird, dürfen Zuschläge für Nacht/Feiertagsarbeit, Überstunden und Erschwernis, Gefahren- und Schmutzzulage,
vermögenswirksame Leistungen, Kinderzuschläge, Jubiläums/
Treueprämien, Aufwandsentschädigungen und ähnliche Entlohnungsbestandteile nicht berücksichtigt werden. Unklar ist,
ob Weihnachts- und Urlaubsgeld berücksichtigt werden kann,
wenn der Betrag in einer Summe ausgezahlt wird.
Speziell die Taxi- und Mietwagenbranche, aber auch andere
Fuhrparkbetriebe, die Mitarbeiter im unteren Festlohnsegment
beschäftigen, fragen natürlich, wie sieht es bei Sachleistungen,
insbesondere der Gestellung eines Dienstfahrzeugs auch zur
privaten Nutzung, aus? Kann der gewährte geldwerte Vorteil
bei der Berechnung des Mindestlohns berücksichtigt werden?
Vorsicht
Foto: Warakorn
illu: Tom Kaldewey
038
Hier trifft das Mindestlohngesetz keinerlei Aussage. Nach Paragraf
107 Abs. 2 S. 1 GewO können Sachbezüge wie Unterkunft und
Verpflegung oder ein auch zur privaten Nutzung bereitgestelltes
Firmenfahrzeug oder andere geldwerte Vorteile als Teil des Arbeitsentgeltes vereinbart werden, wenn dies dem Interesse des Arbeitnehmers und der Eigenart des Arbeitsverhältnisses entspricht.
Das saarländische Ministerium für Wirtschaf, Arbeit, Energie und Verkehr sagt auf seiner Internet Homepage dazu, dass
vom Arbeitgeber gewährte Sachbezüge unter den
oben genannten Voraussetzungen eine Möglichkeit der Entlohnung, auch mit Blick auf den
Mindestlohn nach dem STTG darstellen können. Zwingend ist allerdings eine individuelle
Vereinbarung als Entlohnung für eine vereinbarte
„normale“ Arbeitsleistung. Das heißt, dass der
geldwerte Vorteil aus der Dienstwagengestellung
hiernach in die Bemessungsgrundlage für den
Mindestlohn einfließen könnte.
Aber Vorsicht: Nach Paragraf 107 Abs. 2 S.
2 GewO hat der Arbeitgeber den unpfändbaren
Teil des Arbeitseinkommens (derzeit netto mind.
1.050 €/Monat) auf jeden Fall in Geld auszuzahlen, so dass für Mitarbeiter im unteren Gehaltssegment faktisch nur ein ganz geringer Spielraum
für eine Anrechnung des geldwerten Vorteils aus
der Fahrzeugnutzung auf den Mindestlohn mehr
verbleibt.
Auch, wenn diese Frage mangels gesetzlicher
Regelung noch nicht abschließend geklärt ist,
besteht das Risiko, dass bei Steuer- oder Sozialversicherungsprüfungen nur die Geldzahlung
berücksichtigt wird und somit der gesetzliche
Mindestlohn unterschritten würde. Dies hätte für
den Arbeitgeber dann nicht nur eine erhebliche
Nachzahlung, sondern auch eine Bußgeldsanktion zur Folge. Wer auf Nummer sicher gehen will,
sollte daher den geldwerten Vorteil aus der Fahrzeugnutzung bei der Mindestlohnberechnung
außen vor lassen.
bfp 01/02 2015
www.crafter-ecoprofi.de/grosskunden
www.crafter-ecoprofi.de
Für alle, die Großes leisten.
Der Crafter EcoProfi2) für Ihre Flotte.
Sie brauchen in Ihrem Job nicht nur einen zuverlässigen Partner, sondern auch einen leistungsstarken Begleiter?
Dann ist der Crafter EcoProfi genau der Richtige für Sie. Mit seiner maximalen Nutzlast von bis zu 2.793 kg oder
einem Laderaumvolumen von bis zu 17 m3 meistert er selbst die größten Herausforderungen. Auf Wunsch erfüllen
seine wirtschaftlichen Motoren zudem die Abgasnorm EURO VI3). Arbeiten Sie effizient mit einem echten Profi und
sichern Sie sich bis zum 31.03.2015 den Crafter EcoProfi mit einer Leasingrate ab 191,– € 1) im Monat exclusiv
für Großkunden und einem Preisvorteil von mindestens 3.060,– € 4) für Gewerbetreibende. Zusätzlich gibt es unsere
CarePort Wartung & Verschleiß-Aktion 5) jetzt schon ab nur 14,– € 1) im Monat. Informieren Sie sich persönlich
über unser Angebot und vereinbaren Sie noch heute eine Probefahrt. Wir freuen uns auf Sie!
1) Dieses Angebot für gewerbliche Kunden mit Großkundenvertrag gilt für den Crafter EcoProf, 2,0-l-TDI-Motor mit 80 kW, mit einer Laufzeit von
48 Monaten und einer Laufeistung von 10.000 km p. a. zzgl. MwSt., exklusive Überführungskosten, ohne Sonderzahlung. Die Preise gelten bis
zum 31.03.2015 bei allen teilnehmenden Händlern. Dies ist ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig
in Zusammenarbeit mit Volkswagen Nutzfahrzeuge. Bonität vorausgesetzt. 2) Crafter EcoProf (als Kastenwagen, Kombi oder Pritschenwagen),
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert von 9,4 bis 6,3. CO2-Emissionen in g/km: kombiniert von 247 bis 166. 3) Nur für Motoren mit 84 kW
und 120 kW erhältlich. 4) Mindestnettopreisvorteil gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers für einen vergleichbar ausgestatteten Crafter. Dies gilt nur für ausgewählte Crafter Modelle innerhalb der Crafter Prof-Wochen. Gültig bis 31.03.2015 bei allen teilnehmenden
Händlern. 5) Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Braunschweig, nur in Verbindung mit einem neuen GeschäftsfahrzeugLeasingvertrag
der Volkswagen Leasing GmbH. Bonität vorausgesetzt. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
Service Paket-Dienst, Sondermodelle
Verbrauchswerte
Minicars: Newcomer Celerio am sparsamsten.
Die sparsamsten Kleinstwagen
Marke
Modell
Türen
Karosserie
Hubraum l
KW
PS
Kraftstoff
Preis (von - bis)
komb. (l/100km)
Diesel
Fiat
500
3/2
Schrägheck/Cabrio
1,2
70
95
Diesel
17.450 – 22.250
3,7
Fiat
Panda
5
Schrägheck
1,2
55
75
Diesel
14.290 – 17.890
3,9 - 4,7
Fiat
Panda
5
Schrägheck
1,2
59
80
Diesel
19.890
4,7
Suzuki
Celerio
5
Schrägheck
1,0
50
68
Benzin
9.690 – 11.990
3,6 - 4,3
Citroën
C1
3/5
Schrägheck
1,0
51
69
Benzin
8.890 – 14.550
3,8 - 4,2
Toyota
Aygo
3/5
Schrägheck
1,0
51
69
Benzin
9.950 – 14.850
3,8 - 4,2
Peugeot
108
3/5
Schrägheck
1,0
51
69
Benzin
8.890 – 14.700
3,8 - 4,2
Fiat
500
3/2
Schrägheck/Cabrio
0,9
63
85
Benzin
15.750 – 20.550
4,0
VW
Up
3/5
Schrägheck
1,0
44
60
Benzin
9.975 – 15.180
4,0 - 4,5
Škoda
Citigo
3/5
Schrägheck
1,0
44
60
Benzin
8.890 – 13.570
4,0 - 4,5
Benzin
Quelle: Jato Dynamics
VON UTE KERNBACH
In den ersten elf Monaten 2014 wurden rund 210.000 Minicars neu zugelassen, davon gingen fast 62 Prozent auf das
Konto der Gewerbetreibenden. In diesem Segment sind unter
anderem der Fiat 500 und der VW Up vertreten, um nur die
Zulassungsstärksten zu nennen. Jato Dynamics
hat eine Liste der sparsamsten Kleinstwagen zusammengestellt. Abgebildet sind die jeweiligen
Normverbrauchswerte laut Hersteller auf 100
Kilometer. In der Realität kann der Verbrauch je
nach Fahrweise und Strecke natürlich nach oben
hin abweichen.
Bei den Benzinern führt der neue Suzuki Celerio mit seinem 68-PS-Dreizylinder-Motor die
Hitliste der Sparfüchse knapp an. Der Japaner
konsumiert nur 3,6 Liter im Schnitt. Dicht dahinter, mit einem Normverbrauch von 3,8 Litern,
rangieren die japanisch-französischen Drillinge
Citroën C1, Peugeot 108 und Toyota Aygo unter
deren Motorhaube ein 69-PS-Benziner werkelt.
Bei den Selbstzündern in der Minicar-Klasse
ist die Auswahl nicht wirklich groß. Zurzeit sind
lediglich Modelle aus dem Fiat-Konzern im Angebot. Bei den erhältlichen Diesel-Wägelchen ist
der 95 PS starke Fiat 500 mit einem Normverbrauch von 3,7 Liter auf dem Treppchen ganz
oben. Dahinter rangieren der Fiat Panda mit 75
PS und 80 PS – mit Verbrauchswerten zwischen
3,9 und 4,7 Liter.
Kauf-Service
In jeder Ausgabe finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen
Sondermodelle, und im Internet wird unter www.fuhrpark.de
jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum Download bereit stehen,
die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert.
Marke
Typ
kW Kraftstoff
Türen
Datum
Listenpreis
Marke
Typ
kW Kraftstoff
Türen
Datum
Listenpreis
Opel
Zafira Tourer 1.4 LPG Ecoflex Business Edition
103 F
5
01.01.15
22.903,36 €
VW
Tiguan 2.0 TDI 4Motion Lounge Track & Style
103 D
5
18.12.14
29.663,87 €
Opel
Zafira Tourer 1.6 CDTI Ecoflex Business Edition
88 D
5
01.01.15
21.768,91 €
VW
up! 1.0 ASG club up!
44 N
3
18.12.14
10.693,28 €
Renault
Grand Scénic Bose Edition Energy dCi 130 Euro6
96 D
5
01.01.15
24.285,71 €
Škoda
Superb 2.0 TDI Green tec Best of Combi
103 D
5
16.12.14
27.050,42 €
Renault
Kangoo Liimited Energy dCi 90 Start & Stop
66 D
5
01.01.15
16.344,54 €
Škoda
Superb 1.6 TDI Green tec Best of
77 D
5
16.12.14
24.361,34 €
Renault
Scénic Limited dCi 110
81 D
5
01.01.15
18.647,06 €
Citroën
C1 PureTech 82 Shine Edition
60 N
3
15.12.14
11.470,59 €
VW
Beetle 2.0 TDI DSG BMT Exclusive Design
81 D
3
30.12.14
23.550,42 €
Opel
Astra Sports T. 1.6 CDTI Eco Style 100 S/S
100 D
5
15.12.14
21.428,57 €
VW
Beetle 2.0 TDI BMT Club Cabriolet
110 D
2
18.12.14
25.735,29 €
Opel
Astra 1.6 CDTI Ecoflex Style
81 D
4
15.12.14
19.579,83 €
VW
Golf 1.6 TDI Lounge BMT Cabriolet
77 D
2
18.12.14
25.273,11 €
Opel
Astra 1.6 CDTI ecoFLEX Style
100 D
5
15.12.14
20.504,20 €
VW
Golf 1.6 TDI BMT Lounge Variant
81 D
5
18.12.14
22.899,16 €
Fiat
Punto 1.2 8V YOUNG
51 N
5
11.12.14
11.168,07 €
VW
Golf 1.6 TDI BMT Lounge
81 D
3
18.12.14
20.777,31 €
Fiat
500X 1.6 E-torQ Web Edition 4x2
81 N
5
10.12.14
16.512,61 €
VW
Golf Sportsvan 1.6 TDI Lounge BMT
81 D
5
18.12.14
23.067,23 €
VW
Polo 1.4 TDI Lounge BMT
55 D
5
18.12.14
16.134,45 €
Diese Tabelle ist ein Service von
bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit:
040
und
bfp 01/02 2015
Wartung, Impressum Service
Service & Reifen
Wartungskosten Großraumlimousinen.
VON UTE KERNBACH
Bei der Auswahl eines neuen Autos hat jeder Fuhrparkmanager auch die
Folgekosten im Auge. Hier sollten vor allem auch die Wartungskosten nicht
außer Acht gelassen werden. Im Segment der Großraumlimousinen klafft
nach jüngsten Untersuchungen der Marktexperten von Tec-RMI in Bad
Mergentheim die Schere der Folgekosten bei einer Haltedauer von 36 Monaten und einer Gesamtlaufleistung von 120.000 Kilometern nur um 665
Euro auseinander (siehe auch Tabelle).
So liegen die Wartungskosten nach diesem Zeitraum für einen Seat Alhambra, unter dessen Motorhaube ein 116-PS-Selbstzünder werkelt, bei
rund 5.300 Euro, für einen Renault Espace mit 150-PS-Dieselmotorisierung werden bereits rund 5.960 Euro fällig. Bei dem Franzosen werden alleine rund 2.850 Euro für die Bereifung aufgerufen.
Nur vier unter 5.500 Euro
Lediglich vier der ausgewählten Modelle kommen mit Wartungskosten
von weniger als 5.500 Euro aus. Hinter dem Alhambra folgen die FordModelle Galaxy (5.388 Euro) und S-Max (5.473 Euro) mit dem 1,6-LiterTDCI-Motor mit 115 PS. Platz vier kann der Fiat Freemont 2,0 Multijet
(5.481 Euro) mit 140 PS für sich in Anspruch nehmen. Mit mehr als 5.800
Euro für die gesamte Laufzeit sind der VW Sharan 1,4 TSI (5.936 Euro) und
der bereits erwähnte Renault Espace (5.964 Euro) eine ganzes Stück teurer.
Wartung Großraumlimousinen
Haltedauer 36 Monaten
Laufleistung 120.000 Kilometer
Kosten über kompletten Zeitraum inkl. Arbeitsaufwand ohne MwSt. in Euro
Marke
Modell/Version
kW/PS
Verschleißteile
Wartung
Reifen
Gesamt
Seat
Alhambra 2,0 TDI Ecomotive Reference
85/116
2.076
1.158
2.065
5.299
Ford
Galaxy 1,6 Liter TDCi
85/115
2.056
1.380
1.951
5.388
Ford
S-Max 1,6 Liter TDCi
85/115
2.063
1.458
1.951
5.473
Fiat
Freemont 2,0 Multijet 16V DPF
103/140
2.228
1.606
1.647
5.481
Seat
Alhambra 1,4 TSI Ecomotive Start/Stop Ref.
110/150
2.138
1.420
1.947
5.505
Ford
Galaxy 1,6 Liter EcoBoost
118/160
2.079
1.341
2.199
5.619
Fiat
Freemont 2,4 16V VVT Automatik My Freemont
125/170
2.281
1.706
1.647
5.634
Ford
S-Max 1,6 Liter EcoBoost
118/160
2.085
1.402
2.199
5.686
VW
Sharan 2,0 TDI BlueMotion Technology Trendline
85/115
2.496
1.215
2.129
5.840
VW
Sharan 1,4 TSI BlueMotion Technology Trendline
110/150
2.595
1.329
2.012
5.936
Renault
Espace 2,0 dCi 150 FAP Edition 25th
110/150
1.898
1.216
2.851
5.964
Quelle: TecRMI
Impressum
bfp ist das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber.
bfp unterstützt Fahrzeugflottenbetreiber mit
Informationen über Pkw/Transporter,
Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung,
mobile Kommunikation und Telematik.
.............................................................................................
38. Jahrgang 2015
Herausgeber & Verlag:
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Postanschrift: 30130 Hannover
Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover
Telefon 0511 8550-0, Telefax 0511 8550-2600
www.schluetersche.de
Redaktion:
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Rheinallee 193, 55120 Mainz
Hans-Joachim Mag (Chefredakteur)
Telefon 06131 62776-11, [email protected]
Frank Jung, Telefon 06131 62776-12, [email protected]
Clemens Velten, 06131 62776-23, [email protected]
Telefax 06131 62776-20
www.fuhrpark.de, [email protected]
Ständige redaktionelle Mitarbeiter:
Sabine Brockmann (sb), Sabine Neumann (sn),
Ute Kernbach (uk), Detlef G.A. Juhrich, Dr. Katja Löhr-Müller
Kfz- und Mobilitätsmedien
Events:
Sabine Janssen
Telefon 06131 62776-13, [email protected]
Hubert Laininger
Telefon 06131 62776-14, [email protected]
Petra Frank
Telefon 06131 62776-15, [email protected]
Leitung:
Eckhard Schulte
Telefon 0511 8550-2610, [email protected]
Anzeigenleitung:
Marion Bäre
Telefon 0511 8550-2645, [email protected]
Verlagsleitung: Klaus Krause
bfp 01/02 2015
Anzeigenverkauf:
Tanja Ehlerding
Telefon 0511 8550-2647, [email protected]
Gitta Lemke
Telefon 0511 8550-2648, [email protected]
Christian Welc
Telefon 0511 8550-2643, [email protected]
Derzeit gültige Preisliste:
Nr. 34 vom 1. 1. 2015
Druckunterlagen:
[email protected]
Telefon 0511 8550-2625, Telefax 0511 8550-2401
Producing: Tom Kaldewey
Vertrieb/Abonnement-Service:
Ulrike Hilker
Telefon 0511 8550-2639, Telefax 0511 8550-2405
[email protected]
Erscheinungsweise: 10 x jährlich
Bezugspreise:
Inland: jährlich € 30,– inkl. Versandgebühren, inkl. MwSt.
Ausland: jährlich € 30,– zuzüglich € 21,– Versandgebühren
Einzelheft € 4,– inkl. MwSt. zuzüglich Versandgebühren
(EU-Steuerregelung wird berücksichtigt)
Die Mindestbezugszeit beträgt ein Jahr. Danach gilt eine
Kündigungsfrist von acht Wochen zum Halbjahresende.
Bankverbindung:
Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80), Kto. 1 019 900,
IBAN DE41 2505 0180 0001 0199 00, BIC SPKHDE2H
Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover
Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages unter
ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete
Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der
Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet
der Verlag nicht.
Angeschlossen der Informationsgemeinschaft
zur Feststellung der Verbreitung von
Werbeträgern (IVW).
.............................................................................................
Die Titel der KFZ- und Mobilitätsmedien im Überblick:
W amz – auto motor zubehör
W www.amz.de
W bfp fuhrpark + management W www.fuhrpark.de
W NKW PARTNER
W www.nkwpartner.de
.............................................................................................
Druck: Printmedienpartner GmbH
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist
041
Service Brancheneinträge
Ihr Brancheneintrag ...
Alternative Antriebe/Sprit sparen
Autoglas
Autogas LPG
+ 49 (0) 89 - 55 87 01 - 70 0
A.T.U
A.T.U
Auto-Teile-Unger
Auto-Teile-Unger
GmbH
GmbH
& Co.
& Co.
KG KG
Dr.-Kilian-Str.
Dr.-Kilian-Str.
11 •1192637
• 92637
Weiden
Weiden
i. d.i.Opf
d. Opf
Tel.:Tel.:
0961
0961
306306
5745
5745
• Fax:
• Fax:
0961
0961
306306
5038
5038
[email protected]
[email protected]
• www.atu.de/b2b
• www.atu.de/b2b
www.fuhrpark.de/portraet-progas
www.fuhrpark.de/portraet-atu-1
Automobilhersteller
AUDI AG
I/VI-32
Verkauf an Großkunden
85045 Ingolstadt
Tel.: 0841-89-0
www.audi.de/grosskunden
www.fuhrpark.de/portraet-audi
Christoph v. Meyer
Leiter Vertrieb an Großkunden
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Internet:
089 382 28080
089 382 24566
[email protected]
www.bmw-großkunden.de
www.fuhrpark.de/portraet-bmw
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH
Edmund-Rumpler-Straße 4
51149 Köln
[email protected]
www.citroen-business.de
Kostenlose Hotline 0800 - 555 0505
www.fuhrpark.de/portraet-citroen
Automobilhersteller
Bruno Hilgers
Leiter Vertrieb Flotten-& Sondergeschäft
NISSAN CENTER EUROPE GMBH
Maserati Central Europe
Stielstraße 3b
D – 65201 Wiesbaden
Tel.: +49(0)611-28409-93
Fax: +49(0)611-28409-88
Mobil: +49(0)172-4378921
Email: [email protected]
Direktion LCV & Corporate Sales
Renault Nissan Straße 6-10
50321 Brühl
Telefon: +49 2232 57-2200
Telefax: +49 2232 57-2892
[email protected]
www.fuhrpark.de/portraet-maserati
www.fuhrpark.de/portraet-nissan
PEUGEOT DEUTSCHLAND GMBH
Edmund-Rumpler-Straße 4
51149 Köln-Gremberghoven
Kostenlose Hotline: 0 800 - 1111 999
E-Mail: [email protected]
www.peugeot-professional.de
www.fuhrpark.de/portraet-peugeot
07_066825peug_telefonbuchanzeige_visitenkarten_001.indd 1
042
14.11.13 17:27
bfp 01/02 2015
Brancheneinträge Service
Automobilhersteller
Autovermietung & Carsharing
SEAT Deutschland GmbH
Max-Planck-Str. 3–5 - 64331 Weiterstadt - Deutschland
SEAT Firmenkundencenter: 06150 - 1855 - 500
[email protected] - www.seat.de/firmenkunden
TECHNOLOGY TO ENJOY
www.fuhrpark.de/portraet-seat
SEAT_Adressanzeige_60x40_F45.indd 1
Toyota Geschäftskunden Service
Toyota-Allee 2
50858 Köln
Tel.: +49 (0) 2234 102 2110
[email protected]
www.toyota-fleet.de
www.lexus-fleet.de
www.fuhrpark.de/portraet-toyota
www.fuhrpark.de/portraet-dfm
Fahrzeughandel/-vermarktung
1401476_bfp_Visitenkarteneintrag_TGS_V0.indd 1
17.06.14 12:45
27.01.14 09:55
Fahrsicherheit
Maske Fleet GmbH
Tel. 04285 9260 260
An der Autobahn 12-16 Web www.maske.de
27404 Gyhum/Bockel
Mail [email protected]
LANGZEITMIETE
www.fuhrpark.de/portraet-maske-1
Mobileye Germany GmbH
Benzenbergstr. 2, 40219 Düsseldorf
Email: [email protected]
http://de.mobileye.com
Tel:+49 (0)211 15760544
Fax:+49 (0)211 15760545
www.fuhrpark.de/portraet-mobileye
Fuhrparkmanagement
A.T.U
A.T.U
Auto-Teile-Unger
Auto-Teile-Unger
GmbH
GmbH
& Co.
& Co.
KG KG
Dr.-Kilian-Str.
Dr.-Kilian-Str.
11 •1192637
• 92637
Weiden
Weiden
i. d.i.Opf
d. Opf
Tel.:Tel.:
0961
0961
306306
5745
5745
• Fax:
• Fax:
0961
0961
306306
5038
5038
[email protected]
[email protected]
• www.atu.de/b2b
• www.atu.de/b2b
www.fuhrpark.de/portraet-autobid
www.belmoto.de
www.fuhrpark.de/portraet-belmoto
Autovermietung & Carsharing
Daimler Fleet Management GmbH
Siemensstraße 7
70469 Stuttgart
Tel.: +49 711 2574 -7123
[email protected]
www.daimler-fleetmanagement.de
LANGZEITMIETE
Arval Deutschland GmbH
Ammerthalstr. 7, 85551 Kirchheim
Freecall 0800/0840402 [email protected]
www.arval.de
www.fuhrpark.de/portraet-arval
www.fuhrpark.de/portraet-atu-2
Fuhrparkmanagement
WIR BEWEGEN
IHREN FUHRPARK
Daimler Fleet Management GmbH
Siemensstraße 7
70469 Stuttgart
Tel.: +49 711 2574 -7123
[email protected]
www.daimler-fleetmanagement.de
www.fuhrpark.de/portraet-dfm
Keltenring 15
82041 Oberhaching b. München
Fuhrparkmanagement
Reparatursteuerung
Rechnungsprüfung
Digitale Belegerfassung
expert automotive GmbH
Rudolf-Diesel-Str. 4
63571 Gelnhausen
+49 (0)6051-97117-700
www.expert-automotive.com
www.fuhrpark.de/portraet-expert
T +49 (0) 89 45 22 860-0
F +49 (0) 89 45 22 860-4942
[email protected]
Ein Unternehmen der AutoBank Gruppe.
www.fuhrpark.de/portraet-hla
Bfp_60x40mm_Print.indd 1
bfp 01/02 2015
www.hla-fleetservices.de
22.10.14 14:21
043
Service Brancheneinträge
Fuhrparkmanagement
Die Weltmarke im Fuhrparkmanagement –
für höchste Effizienz:
LeasePlan Deutschland GmbH
Hellersbergstraße 10 b
41460 Neuss
Telefon: 02131 132-200
[email protected]
www.leaseplan.de
Mobility Concept GmbH
Grünwalder Weg 34
D-82041 Oberhaching
Telefon +49 89 63266-0
www.mobility-concept.de
www.fuhrpark.de/portraet-leaseplan
www.fuhrpark.de/portraet-mobility-concept
Fuhrparkmanagement
Sixt Mobility Consulting GmbH
Zugspitzstr. 1, D-82049 Pullach
Tel.: +49 (0)89 7 4444 - 5009
Fax: +49 (0)89 7 4444 - 5500
www.mobility-consulting.com
www.fuhrpark.de/portraet-sixtmobility
Leasing & Finanzierung
Arval Deutschland GmbH
Ammerthalstr. 7, 85551 Kirchheim
Freecall 0800/0840402 [email protected]
www.arval.de
www.fuhrpark.de/portraet-arval
Fuhrparkdienstleistungen sonstige
A.T.U
A.T.U
Auto-Teile-Unger
Auto-Teile-Unger
GmbH
GmbH
& Co.
& Co.
KG KG
Dr.-Kilian-Str.
Dr.-Kilian-Str.
11 •1192637
• 92637
Weiden
Weiden
i. d.i.Opf
d. Opf
Tel.:Tel.:
0961
0961
306306
5745
5745
• Fax:
• Fax:
0961
0961
306306
5038
5038
[email protected]
[email protected]
• www.atu.de/b2b
• www.atu.de/b2b
www.fuhrpark.de/portraet-atu-3
Raiffeisen-IMPULS
Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG
Triebstr. 3, 80993 München
Tel: 089/149 818 18735
[email protected], www.ril.de
www.fuhrpark.de/portraet-impuls
Leasing & Finanzierung
Georg-Brauchle-Ring 50 / 80788 München
Tel. 089 99822-0 / Fax 089 99823-0
[email protected] / alphabet.de
www.fuhrpark.de/portraet-alphabet
VISITENKARTEN_LGAB_D_allgemein_4C_1Seite_DRUCK_Layout 1 26.0
ib^pfkddbpbiip`e^cq=abo=^rql_^kh=dj_e
82041 Oberhaching, Keltenring 15
T +49 (0)89 611 804-0, F +49 (0)89 611 804-804
[email protected]
www.autobank.de
www.fuhrpark.de/portraet-autobank
Daimler Fleet Management GmbH
Siemensstraße 7
70469 Stuttgart
Tel.: +49 711 2574-7123
[email protected]
www.daimler-fleetmanagement.de
www.fuhrpark.de/portraet-dfm
Leasing & Finanzierung
Die Weltmarke im Fuhrparkmanagement –
für höchste Effizienz:
LeasePlan Deutschland GmbH
Hellersbergstraße 10 b
41460 Neuss
Telefon: 02131 132-200
[email protected]
www.leaseplan.de
www.fuhrpark.de/portraet-leaseplan
044
Maske Fleet GmbH
Tel. 04285 9260 260
An der Autobahn 12-16 Web www.maske.de
27404 Gyhum/Bockel
Mail [email protected]
LANGZEITMIETE
www.fuhrpark.de/portraet-maske
Mobility Concept GmbH
Grünwalder Weg 34
D-82041 Oberhaching
Telefon +49 89 63266-0
www.mobility-concept.de
www.fuhrpark.de/portraet-mobility-concept
bfp 01/02 2015
Brancheneinträge Service
Leasing & Finanzierung
Toyota Geschäftskunden Service
Toyota-Allee 2
50858 Köln
Tel.: +49 (0) 2234 102 2110
[email protected]
www.toyota-fleet.de
www.lexus-fleet.de
Sixt Leasing AG
Raiffeisen-IMPULS
Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG
Triebstr. 3, 80993 München
Tel: 089/149 818 18735
[email protected], www.ril.de
Zugspitzstr. 1, D-82049 Pullach
Tel.: +49 (0)89 7 4444 - 5255
Fax: +49 (0)89 7 4444 - 6666
www.sixt-leasing.de
www.fuhrpark.de/portraet-impuls
www.fuhrpark.de/portraet-sixtleasing
www.fuhrpark.de/portraet-toyota-bank
1401476_bfp_Visitenkarteneintrag_TGS_V0.indd 1
Werkstattservice/Reifen
INFO
REIFENMANAGEMENT UND SERVICE
FüR IhREN FUhRpARk
Driver handelssysteme Gmbh
höchster Straße 48 – 60
D-64747 Breuberg/Odenwald
Tel. +49(0)6163 71- 2590
E-Mail [email protected]
www.driver-fleet-solution.de
A.T.U
A.T.U
Auto-Teile-Unger
Auto-Teile-Unger
GmbH
GmbH
& Co.
& Co.
KG KG
Dr.-Kilian-Str.
Dr.-Kilian-Str.
11 •1192637
• 92637
Weiden
Weiden
i. d.i.Opf
d. Opf
Tel.:Tel.:
0961
0961
306306
5745
5745
• Fax:
• Fax:
0961
0961
306306
5038
5038
[email protected]
[email protected]
• www.atu.de/b2b
• www.atu.de/b2b
www.fuhrpark.de/portraet-atu-4
27.01.14 09:55
Die nächsten
Visitenkarteneinträge
finden Sie in der
bfp-Ausgabe 4-2015
www.fuhrpark.de/portraet-driver
DRIVER_DFS_Visitenkarte.indd 2
13.01.15 11:17
Auch online finden ...
... Sie Autohäuser
mit Großkundenerfahrung!
d Der bfp Service-Finder online
d Das Nachschlagewerk für jeden Fuhrparkmanager
d Regional nach PLZ und Automarken sortiert
Sie finden den bfp Service-Finder und weitere Informationen über den QR-Code oder unter: fuhrpark.de/servicefinder
Fokus Reifenmanagement
Keine Experimente
Sparen sich viele Fuhrparkmanager wegen RDKS den Reifenwechsel?
Und kommt vermehrt Füllgas zum Einsatz?
Direktes oder indirektes System? Reifendruckkontrollsysteme
verursachen zusätzliche Kosten beim Reifenwechsel.
(Foto: VDO/Huf)
1.
Seit November 2014 müssen Neuwagen ein Reifenluftdruck-Kontrollsystem an Bord haben.
Stellen Sie bei Ihren Kunden fest, dass sie vermehrt Ganzjahresreifen ordern, um die höheren Kosten
für Reifenwechsel durch die Sensorentechnik zu meiden?
2.
Gibt es einen Trend zur Befüllung der Reifen mit „Füllgas“ statt mit „Luft“?
4-FLEET GROUP GMBH
1. Da RDKS ab dem 1. November 2014 Bestandteil
der ABE sind, werden auch zusätzliche Dienstleistungen notwendig. So muss zukünftig eine Einund Ausgangskontrolle der Sensoren durchgeführt
werden, um die Funktionsfähigkeit der Sensoren
(z.B. den Ladestand der Batterien) zu dokumentieren. Des Weiteren ist bei einer Ummontage eines
Reifens die Sensorwartung verpflichtend. Zudem
muss jedes RDKS kalibriert beziehungsweise angelernt werden, was ebenfalls ein zusätzlicher
Aufwand ist. Das ist aufgrund der gesetzlichen
Bestimmung nicht zu ändern. Die Kosten fallen für
alle Autofahrer an. Einen Trend zu Ganzjahresreifen
können wir derzeit aber noch nicht feststellen.
2. Einen Trend zur Befüllung der Reifen mit Füllgas
statt mit Luft können wir ebenfalls nicht erkennen.
046
A.T.U AUTO-TEILE-UNGER GMBH & CO. KG
1. Können wir gebietsweise (Norddeutschland)
feststellen.
2. Stellen wir nicht fest.
DRIVER FLEET SOLUTION
1. Im Laufe der ersten Saison unter dem Zeichen
der Einführung der RDKS-Systeme ist für uns bislang keine eindeutige Entwicklung hinsichtlich der
Montage von Ganzjahresreifen zu erkennen. Bei
Neuauslieferungen sind weiterhin überwiegend
Winterreifen die erste Wahl, zumal es sich bei
unseren Kunden im Flottensegment zu einem großen Teil um Vielfahrer handelt, die entsprechend
bewusst konsequent auf Sicherheit und Leistung
setzen.
2. Von einem Trend lässt sich derzeit noch nicht
sprechen, jedoch gewinnt das Thema Reifenfüllgas
– je nach Nutzerkreis – zunehmend an Popularität.
EFR EINKAUFSGESELLSCHAFT FREIER REIFENFACHHÄNDLER MBH & CO. KG.
1. Stand heute können wir keine auffällig verstärkte Nachfrage nach Ganzjahresreifen aus dem Flottenbereich feststellen. Zwar ist es richtig, dass ein
zusätzlicher Rädersatz auch mit RDKS ausgestattet werden muss, jedoch steigt bei der Verwendung
von Ganzjahresreifen der Reifenverschleiß pro
Rad über die Laufzeit des Flottenfahrzeugs. Dies
wiederum führt zu häufigeren Reifenwechseln, bei
bfp 01/02 2015
VON ELFRIEDE MUNSCH
Seit November 2014 gibt es kein wenn oder aber mehr: Alle Neufahrzeuge
müssen ein Reifenluftdruck-Kontrollsystem (RDKS) an Bord haben. Dieses soll den Fahrer warnen, wenn der Reifendruck nicht korrekt ist. Ziel ist
zum einen die Sicherheit zu erhöhen. Den Reifen - als einzige Verbindung
des Fahrzeugs zur Straße – kommt buchstäblich eine tragende Rolle zu.
Diese funktioniert aber nur, wenn der Luftdruck gemäß den Vorgaben der
Fahrzeughersteller korrekt ist.
Zum anderen soll die automatische Überwachungseinheit natürlich dafür sorgen, dass der Verbrauch eines Fahrzeugs nicht aufgrund schlapper
Reifen steigt. Schon wenige Prozent weniger Luftdruck führen zu einer
vergrößerten Auflagefläche des Reifens und damit zu mehr Reibung sowie
erhöhtem Kraftstoffverbrauch.
So weit so gut: Allerdings verursacht RDKS bei der Reifenanschaffung
sowie beim Wechsel auf die Saisonspezialisten erhöhte Kosten sowie Organisationsbedarf, sofern die Fahrzeuge über ein direkt messendes System
verfügen. Anders als bei der indirekten Messmethode, die die Signale des
ABS sowie die Schwingungsspektren der einzelnen Räder auswertet und bei
Abweichungen einen Druckverlust vermutet und dann anzeigt, kommen
bei den direkt messenden Systemen Sensoren in den Rädern zum Einsatz.
Diese messen in jedem Rad Reifendruck und Temperatur. Der Radsensor
sendet die Daten sowie eine Identifikationskennung an ein Steuergerät. Ein
Druckverlust wird so für jedes Rad exakt angezeigt. Die Messtoleranz des
Systems liegt bei unter 0,1 bar.
Diese Messgenauigkeit hat allerdings ihren Preis. Jeder Reifen benötigt
einen Sensor. Diese kosten zurzeit zwischen 50 und 100 Euro pro Stück.
Bei sachgerechter Wartung und Reifenwechselmontage liegt die Lebensdauer der Sensor/Batterieeinheit zwischen drei und sieben Jahren. Auch die
Kosten sowie der Zeitaufwand für einen Reifenwechsel steigen aufgrund
des anspruchsvolleren Vorgangs.
Zähneknirschend
Ein Argument gegen den saisonbedingten Reifenwechsel sind diese Kosten
freilich nicht, sie müssen eben zähneknirschend akzeptiert werden – denn
die Sicherheit geht vor. Auch bei der Alternative „Füllgas“ (Stickstoff) statt
Luft setzen die meisten Flotten- und Fuhrparkbetreiber auf Bewährtes.
Zwar entweicht Stickstoff aufgrund seiner Molekularstruktur etwas langsamer aus einem Reifen als herkömmliche Luft – die im Übrigen auch einen
Stickstoffanteil von 78 Prozent hat – aber die Extra-Kosten für Füllgas (ca.
3 Euro pro Reifen) sparen sich die meisten Verantwortlichen. Zumal die
Fahrer bei mit Stickstoff befüllten Reifen ebenfalls regelmäßig den Druck
ihrer Pneus überprüfen beziehungsweise auf Warnhinweise ihres RDKS reagieren sollten – genauso wie alle anderen Autofahrer auch.
Wir haben bei den Reifenmanagement-Unternehmen nachgefragt, ob
Ganzjahresreifen und Füllgas nunmehr vermehrt nachgefragt werden.
Unter
uns!
Der bfp circle auf XING.
Die Plattform nur für
Fuhrparkverantwortliche von
bfp fuhrpark + management.
d Lernen Sie im bfp fuhrpark + management
circle andere Fuhrparkverantwortliche
kennen und tauschen Sie sich aus!
d Von UVV bis Recht und Steuern.
Profitieren Sie vom Know-how Ihrer Fachkollegen
und von der intensiven Vernetzung.
d begleitet von den Redakteuren der Fachzeitschrift bfp fuhrpark + managment sowie den
Trainern der bfp Akademie
Anmelden unter
xing.to/bfp_circle
bfp 01/02 2015
Fokus Reifenmanagement
1.
Seit November 2014 müssen Neuwagen ein Reifenluftdruck-Kontrollsystem an Bord haben.
Stellen Sie bei Ihren Kunden fest, dass sie vermehrt Ganzjahresreifen ordern, um die höheren Kosten
für Reifenwechsel durch die Sensorentechnik zu meiden?
2.
Gibt es einen Trend zur Befüllung der Reifen mit „Füllgas“ statt mit „Luft“?
denen die direkt messenden RDKS-Systeme auch
einer Kontrolle unterzogen und die sogenannten
Servicekits eingesetzt werden müssen. Auch dieser Service und das Material verursachen Aufwand
und somit Kosten. Zudem bleibt es dabei, dass
Ganzjahresreifen einen physikalisch bedingten
technischen Kompromiss darstellen, der gegenüber saisonspezifischen Reifen nachteilig ist. Wir
können die Verwendung von Ganzjahresreifen daher gerade für Flottenfahrzeuge nicht empfehlen.
Die optimale Fahrzeugbereifung besteht weiterhin
aus einem Sommer- und einem Winterreifensatz.
Darüber sollte auch ein milder Winter nicht hinwegtäuschen.
2. Gerade bei Flottenfahrzeugen und der meist
hohen Kilometerlaufleistung macht es Sinn, Reifenfüllgas zu verwenden. Dessen Verwendung ist
jedoch auf gleichem Niveau der letzten Jahre geblieben, da viele Flottenbetreiber die zwar geringen, aber vorhandenen Mehrkosten nicht tragen
möchten.
EUROMASTER GMBH
1. RDKS ist aktuell ein sehr wichtiges Thema
bei allen Flotten und Leasinggesellschaften, da
die Fuhrpark-Fahrzeuge in der Regel neuwertig
sind und rund ein Drittel der Fahrzeuge pro Jahr
ausgetauscht wird. Da es sich hier in erster Linie
um Vielfahrer handelt, stellt sich die Frage nach
Allwetterreifen nicht. Die meisten Endverbraucher
beginnen jetzt erst, sich mit der Thematik zu beschäftigen und sind meist noch nicht unmittelbar
betroffen. Dadurch können wir noch keine Veränderung in der Nachfrage nach Ganzjahresreifen
erkennen.
2. Einen Trend sehen wir nicht. Die Befüllungen
mit Füllgas bewegen sich in den letzten Jahren immer auf einem gleichbleibenden Niveau.
FIRST STOP REIFEN AUTO SERVICE GMBH
1. Nein, das können wir nicht feststellen. Diese
Kunden haben RDKS-Sensoren und Winterreifen
bezogen. Wir stellen aber natürlich das ein oder
048
andere Informationsdefizit bei den Kunden fest,
was das Thema RDKS angeht.
2. Diesen Trend können wir nicht feststellen. Es
gibt Fuhrparks, die „Füllgas“ haben wollen, aber
ein genereller Trend kann hier nicht abgeleitet
werden.
2. Im Gegensatz zum Flottenkunden wird die Befüllung der Reifen mit Stickstoff vom Privatkunden
deutlicher häufiger angenommen. Bis zum jetzigen
Zeitpunkt können wir im Bereich der Flottenkunden
keinen Trend zur Befüllung mit Stickstoff feststellen.
GLOBAL AUTOMOTIVE SERVICE GMBH
1. Nein.
2. Nein.
VERGÖLST GMBH
1. Bei Wenigfahrern im Privatkundensegment gibt
es leichte Steigerungen im Ganzjahresreifenbereich, die derzeit aber noch nicht auf die Einführung von Reifendruck-Kontrollsystemen zurückgeführt werden können. Im Bereich der Flottenkunden
bemerken wir dies aktuell nicht. Auch wenn es verlockend erscheint, das zweite Set Sensoren einzusparen, empfehlen wir für Normal- und Vielfahrer
die Nutzung von Sommer- und Winterreifen. Ganzjahresreifen sind immer ein Kompromiss.
2. Es gibt Kunden, die Füllgas bevorzugen - dieses
bieten wir dann selbstverständlich an. Von einem
Trend möchte ich aber nicht sprechen, da sich dies
auf recht geringem Niveau hält.
MICHELIN SOLUTIONS DEUTSCHLAND GMBH
1. Bisher können wir diesen Trend nicht feststellen.
Allerdings wird sich beim Thema RDKS in nächster
Zeit sicher noch einiges tun und verändern.
2. Seitens der von uns betreuten Kunden spielt das
Thema Reifengas im Augenblick keine Rolle und ist
in unseren Verträgen eine absolute Randerscheinung.
PITSTOP.DE GMBH
1. Bisher ist eine solche Entwicklung nicht zu
erkennen. Die ersten Erfahrungen deuten darauf
hin, dass die Fuhrparkleiter den Ganzjahresreifen
als Kompromisslösung nicht verstärkt nachfragen,
um die erhöhten Kosten für die Sensorentechnik zu
meiden.
2. Nein.
SERVICEQUADRAT GMBH & CO. KG
1. Zunächst betrifft es ja nur die Fahrzeuge, welche ab dem 1. November 2014 erstzugelassen wurden, somit kommen für uns im Flottengeschäft nur
ein Teil der zugelassenen Fahrzeuge in Betracht.
Wir können jedoch nicht feststellen, dass bei diesen Fahrzeugen ein Wechsel auf Ganzjahresreifen
die Konsequenz ist.
VOLKSWAGEN LEASING GMBH
1. Im Volkswagen Konzern ist das passive RDKS
Standard. Hier entstehen keine Folgekosten für
Winterräder. Bei den Fahrzeugen, die serienmäßig
mit einem aktiven RDKS ausgestattet sind, übernimmt die Volkswagen Leasing GmbH im Rahmen
von Reifen-Dienstleistungen die Mehrkosten beim
Winterreifenersatz. Das Gleiche gilt für Fahrzeuge,
die das aktive RDKS per Sonderausstattung integriert haben. Einen Trend zu Ganzjahresreifen gibt
es - unabhängig vom RDKS - lediglich im Nutzfahrzeugbereich.
2. Hier ist kein Trend feststellbar.
bfp 01/02 2015
W Fachmesse
fuhrpark +
management
W Vorträge
W Workshops
W Testfahrten
am Nürburgring
17. + 18. Juni 2015
Termin schon jetzt vormerken!
Weitere Infos und Filme unter:
www.fuhrparkforum.de
Fokus Konnektivität
Gut
verlinkt
Apple und Google
machen sich nicht nur mit
Smartphones Konkurrenz –
jetzt erreicht das Duell
das Auto-Cockpit
VON CLEMENS VELTEN
Auch Autofahrer zieht es auf die Datenautobahn.
Denn die vielen Annehmlichkeiten, die sich mit
einem Smartphone im Berufsalltag eingeschlichen haben, wollen die meisten Fahrzeuglenker
während der Fahrt nicht missen.
Doch das ist nicht ganz risikolos. Denn Apps
verführen mit ihren vielen interessanten Funktionen immer wieder zum Blick aufs Handydisplay
und erfordern so – oft im falschen Augenblick –
die Aufmerksamkeit des Fahrers, was nicht immer
ohne Folgen bleibt. Appelle an die Vernunft oder
Verbote mit Strafandrohungen bringen da wenig.
Weit besser sind technische Helfer, die den Fahrer
entlasten und Gefahren vermeiden helfen.
Mirrorlink
Autohersteller und Zulieferer reagieren mit recht
unterschiedlichen Lösungen. Die bekannteste
heißt Mirrorlink. Das Android-basierte Mirrorlink ist ein von einem Konsortium aus Auto
und IT-Firmen entwickelter Standard, der auf
eine genormte Schnittstelle zur Übertragung
von Displayinhalten und Steuerbefehlen setzt.
Mit diesem Standard lassen sich Android-Smartphones komfortabel im Auto nutzen. Dazu wird
das Handy via Mini-USB-Stecker am Infotain-
050
mentsystem des Fahrzeugs angedockt. Auf dem
Bildschirm in der Mittelkonsole „spiegelt“ sich
dann die Benutzeroberfläche des Telefons. Geräte
und Apps müssen jedoch zuerst vom Konsortium zertifiziert werden, was aufwendig und teuer
ist. Deshalb sind nicht alle Android-Smartphones
automatisch mit Mirrorlink kompatibel. Damit
wollen die Hersteller die Kontrolle über die Optik auf den Monitoren im Fahrzeug behalten und
welche App tatsächlich genutzt werden darf.
Die vom Smartphone bekannten Apps werden
wesentlich größer auf dem Fahrzeug-Monitor
dargestellt und lassen sich wie gewohnt per Finger-Tipp aktivieren. Um die Ablenkungsgefahr
zu verringern, werden bei laufendem Motor nur
fahrunterstützende Funktionen freigegeben. Mirrorlink nutzt die Speicher- und Prozessortechnik
Jeder Hersteller möchte die Kontrolle über die Optik auf den Monitoren im Fahrzeug behalten
des Smartphones. Die zusätzliche Elektronik im
Cockpit verbessert lediglich das Telefonieren per
Mikrofon und Lautsprecher, die Bedienung und
die Anzeige.
Apple Carplay
Auch Apple möchte die Nutzung seiner iOSGeräte im Fahrzeug vereinfachen, aber auch kontrollieren und tritt damit direkt gegen Google
an. Und schon wird aus einer vordergründigen
Integration von Smartphones und Apps im Auto
ein offener Konkurrenzkampf um die Vormachtstellung in Fahrzeugen. Denn auch hier geht es
um Nutzerdaten, mit denen Geld verdient werden kann.
Mit Carplay hat Apple ein stimmiges Pendant
für die iPhone-Welt geschaffen. Doch der Ansatz
von Carplay unterscheidet sich grundlegend von
der Mirrorlink-Lösung.
Die Funktion Carplay ist im Grunde eine
iOS-Oberfläche für das Cockpit, einheitlich gestaltet und streng überwacht von Apple. Apples
iOS-Fahrzeugintegration sieht auf jedem Infotainment-Display gleich aus und hat stets dieselben Funktionen und Apps, in welchem Auto es
auch immer läuft.
bfp 01/02 2015
Konnektivität Fokus
Wer Carplay integriert, muss zwar alles so
nehmen, wie Apple es vorsieht, doch dafür ist die
Kompatibilität garantiert.
Mirrorlink kämpft dagegen schon jetzt gegen ein Sammelsurium aus Softwareversionen,
inkompatiblen Smartphones und erlaubten oder
gesperrten Apps.
Google hat dieses Problem erkannt und stellte
Mitte 2014 „Android Auto“ vor, das sich Apples
Carplay-Konzept sehr stark annähert.
Zudem hat Google sich mit fast allen Autoherstellern in der „Open Automotive Alliance“ zusammengeschlossen. Teile der Software für das Auto
sollen gemeinsam und somit billiger produziert werden. Damit drängt Google auch in den FahrzeugInfotainmentbereich, um dort Standard zu werden.
Konsequenz für die Autobauer
Für die Autohersteller bedeutet das, dass es bis
auf weiteres Insellösungen geben wird, um ihren
Kunden eine geeignete Smartphone-Integration
anbieten zu können. Denn niemand möchte potenzielle Kunden verprellen.
Nach der Konzerntochter Audi hat nun auch
Volkswagen auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) im Januar in Las Vegas verkündet, dass die VW-Fahrzeuge künftig Unterstützung
von Android-Auto, Mirrorlink und Apple Carplay
bieten werden. Im Laufe des Jahres will Volkwagen
die zweite Generation seines „Modularen Infotainment-Baukasten“ MIB II in Europa und den USA
herausbringen. Dieser erlaubt dann nicht nur die
Nutzung von Android-Auto und Apple Carplay,
sondern auch die Verwendung von Mirrorlink,
über das sich auch Anwendungen anderer Smartphone-Hersteller wie Samsung, HTC, LG oder
Sony auf das Infotainmentsystem anzeigen lassen.
VW nennt seine Kombination aus Mirrorlink,
Android Auto und Apple Carplay „App Connect“.
Einer Pressemitteilung zufolge sei VW mit seiner
Technik einer der ersten Automobilhersteller, der
die große Mehrzahl der mobilen Betriebssysteme
in seine Fahrzeuge integriert.
Auch für Besitzer älterer Fahrzeuge, die nicht
über eine derartige Technologie verfügen, gibt es
Lösungen. Parrot hat auf der CES mit dem RNB
6 beispielsweise eine Infotainment-Lösung zum
Nachrüsten vorgestellt, die ebenfalls Android Auto
und zu gleich auch Apple Carplay unterstützt.
Informationen
Mirrorlink
Mirrorlink heißt die Technik, die Android schon jetzt ins Auto holt. Der Standard ermöglicht es, Funktionen und Oberfläche des per USB-Kabel angeschlossenen und zertifizierten Android-Smartphones auf
das Display des Autoradios zu spiegeln. Die Technik inklusive SIM-Karte für den Zugriff auf das Internet
steckt also im vorhandenen Handy, das Radio im Auto fungiert als bequeme Bedieneinheit mit großem
Touch-Display.
Apple Carplay
Wie Mirrorlink landet auch hier die bekannte Bedienoberfläche samt Apps auf dem Fahrzeugdisplay. Alle
Funktionen lassen sich ähnlich wie auf dem mobilen Gerät bedienen. Allerdings wird das iPhone tiefer in
das Infotainment-System und die Autoelektronik integriert. Die Eingabe fast aller Befehle ist auch mit der
extra überarbeiteten Sprachsteuerung Siri möglich, was weniger vom Verkehrsgeschehen ablenken soll.
Die Auswahl an geeigneten Apps lässt derzeit aber noch zu wünschen übrig.
Neben der üblichen Fahrerunterstützung mit Navigation, Staumeldungen in Echtzeit, Nachrichten und
Freisprechfunktion liest Carplay auch SMS vor und ermöglicht die Nutzung von Webradio-Sendern oder
Musik-Streamingdiensten wie Spotify. Hinzu kommt, dass Apple zum Projektstart nur mit wenigen Partnern wie Mercedes, Hyundai, Volvo und Ferrari zusammenarbeitet, weitere sollen folgen. Pioneer hat ein
Carplay-Radio zum Nachrüsten angekündigt.
Blick in die Zukunft
Fest eingebaute Navisysteme und eine individuelle Infotainment-Integration dürfen weiterhin den
Oberklassefahrzeugen vorbehalten sein. In der
Kompaktklasse hingegen könnten SmartphoneApps die Navigations- und Unterhaltungsfunktion übernehmen. Einige Hersteller, wie Opel im
Adam, zeigen hier, wo die Reise hingeht.
Doch ist das nur ein Blick in die Glaskugel.
Stand der Dinge ist, dass Mirrorlink bereits ab
Werk von Volkswagen angeboten wird, Googles
Android-Auto sich noch im Entwicklungsstadium befindet und Apples Carplay noch nicht offiziell verfügbar ist.
bfp 01/02 2015
Auch Apple möchte die Nutzung
des iPhones im Fahrzeug vereinfachen, aber auch kontrollieren
Der Kampf um den Platz im Auto hat begonnen: Google und
Apple möchten mit ihren Systemen Mirrorlink, Google Auto
und Carplay das Smartphone mit dem Auto verheiraten. Ihre
Konzepte unterscheiden sich.
051
Fokus Restwertprognosen kompakte Fünftürer
Wertanlage Diesel
Restwertprognosen kompakte Fünftürer:
Audi, BMW, Seat und VW vorn.
VON UTE KERNBACH
Fast 64 Prozent der Kompaktfahrzeuge, die
in Deutschland neu zugelassen werden, gehen
auf das Konto der Gewerbetreibenden. Insgesamt entschieden sich in den ersten elf Monaten 2014 mehr als 470.000 Gewerbetreibende
für ein Fahrzeug aus der sogenannten GolfKlasse. Allen voran der fünftürige VW Golf,
der unangefochten die Neuzulassungs-Hitliste
der Gewerbetreibenden mit über 78.300 Einheiten anführt.
Die Bähr & Fess Forecasts GmbH aus
Völklingen hat ausgewählte kompakte Fünftürer näher ins Visier genommen und das
Restwertverhalten in zwei Jahren analysiert.
Die Restwertschere der ausgewählten Modelle
klafft bei den Zweijährigen bei einer jährlichen Laufleistung von 40.000 Kilometern um
fast elf Prozentpunkte auseinander.
Foto: Audi
Auswahl Kompaktklasse 5-Türer:
Gewerbliche Neuzulassungen/Restwertverhalten in Prozent und Euro
Fünf Prozent Differenz
Basismodell in 2 Jahren 1)
Marke
Alfa
Audi
BMW
Citroen
Dacia
Ford
Honda
Hyundai
Kia
Mazda
Nissan
Opel
Peugeot
Renault
Seat
Skoda
Toyota
VW
Modell (kW/PS)
Giulietta Impression 1,4 TB 16V (77/105)
Giulietta Impression 1,6 JTDM 16 V (77/105)
A3 Sportback Attraction 1,2 TFSI (81/110)
A3 Sportback Attraction 1,6 TDI clean Diesel
114i (75/102)
114d (70/95)
C4 Attraction Vti 95 (70/95)
C4 Attraction HDI 90 FAP (68/92)
Sandero Laureate TCE 90 (66/90)
Sandero Laureate dCi 90 (66/90)
Focus Ambiente 1,0 EcoBoost (74/101)
Focus Ambiente 1,5 TDCI (70/95)
Civic 1,4 S (73/99)
Civic 1,6 i-DTEC S 4plus (88/120)
i30 Classic 1,4 (73/99)
i30 Classic 1,4 CRDI (66/90)
Cee‘d Attract plus 1,4 CVVT (73/99)
Cee‘d Edition 7 1,6 CRDI (94/128)
3 Prime-Line Skyactiv_g (74/101)
3 Center-Line Skyactiv-D 150 (110/150
Pulsar Visia Launch Edition 1,2 DIG-T (85/116)
Pulsar Visia Launch Edition 1,5 dCi (81/110)
Astra J Selection 1,6 (85/116)
Astra J Selection 1,7 CDTI (81/110)
308 Access PureTech 110 (81/110)
308 Access e-HDI 115 (85/116)
Megane Authentique 1,6 16V (81/110)
Megane Limited dC1 110 (81/110)
Leon Reference 1,2 TSI (81/110)
Leon 1,6 TDI (66/90)
Ocatvia Active 1,2 TSI (62/86)
Octavia Active 1,6 TDI (66/90)
Auris 1,33 Dual VVT-i (73/99)
Auris 1,4 D-4D (66/90)
Golf 1,2 TSI BlueMotion Tech. Trendline (81/110)
Golf 1,6 TDI BlueMotion Tech Trendline (81/110)
Kraftstoff
1-11/2014
Neuzul.
Anteile
in %
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
Benzin
Diesel
973
474
7.914
17.592
7.638
13.799
1.177
1.136
1.239
390
4.048
1.329
1.840
350
6.905
1.040
2.693
557
3.053
.1230
421
368
9.341
2.188
1.373
1.836
2.027
1.735
6.169
3.414
535
840
1.718
319
40.181
38.147
61,2
70,3
51,6
81,5
41,3
72,3
73,9
73,4
8,9
16,1
51,3
73,8
77,3
64,5
57,8
49,9
55,7
52,4
32,7
53,4
69,0
83,3
79,3
80,9
52,7
69,4
71,6
89,3
61,9
69,8
27,5
56,3
37,9
45,5
63,0
80,5
Restwert in % Wertverlust in €
42,4
46,1
46,6
50,5
46,6
49,7
39,9
44,3
44,0
48,3
44,1
47,0
43,3
47,9
44,9
47,0
44,1
43,4
43,3
42,6
44,9
46,1
41,6
43,4
45,8
47,9
41,6
44,3
45,8
50,5
44,1
47,9
44,9
46,1
48,3
49,7
11.255
12.047
12.338
12.862
12.124
12.537
10.194
11.034
5.648
6.101
9.874
11.084
9.617
11.306
8.923
9.621
7.262
11.363
9.923
14.127
8.807
9.670
9.899
11.561
10.062
11.078
9.578
11.301
10.094
9.126
11.139
10.242
8.807
9.670
10.311
11.266
Neupreis
in €
19.550
22.350
23.100
26.000
22.700
24.900
16.970
19.820
10.090
11.790
17.660
20.910
16.950
21.689
16.200
18.150
12.990
20.090
17.490
24.590
15.990
17.940
16.950
20.440
18.550
21.250
16.400
20.300
18.610
18.450
19.925
19.650
15.990
17.940
19.925
22.375
Quelle: Jato Dynamics, Neuzul. kompl. Baureihe / 1) Bähr & Fess Forecasts / Stand Januar 2015 / Händler-EK Modellwechsel sind im Prognose-Zeitraum bereits berücksichtigt/Laufl. 40.000 km/Jahr
052
Insgesamt sind die Fahrzeuge mit Dieselantrieb um bis zu fünf Prozentpunkte wertstabiler als ihre Benzin-Pendants. Beste Noten
in Sachen Restwertstabilität bescheinigen die
Experten dem Audi A3 1,6 TDI, dem BMW
114d, dem Seat Leon 1,6 TDI und dem VW
Golf 1,6 TDI. Mit jeweils 50,5 Prozent in
zwei Jahren haben der A3 und der Leon die
Nase ganz vorne. Den Bronzeplatz belegen der
114d und der Golf mit einem Restwert von je
49,7 Prozent. „Der Einstieg in die BMW-Welt
ist alles andere als preiswert. Hinzu kommt,
dass die Konkurrenz sehr groß ist und mit
Audi und Mercedes ebenfalls sehr prestigeprächtige Marken auftreten. Die Restwerte
des kleinen BMW sind nach wie vor sehr
gut, geraten insbesondere durch die A-Klasse,
Audi A1/A3 sowie Mini zukünftig aber mehr
unter Druck“, so Dieter Fess, Mitinhaber der
Bähr & Fess Forecasts GmbH. Dem Gros der
ausgewählten Fahrzeugen attestieren die Prognose-Experten Restwerte zwischen 43 und 48
Prozent im genannten Zeitraum.
Die Restwertschere
klafft um fast elf Prozentpunkte auseinander
bfp 01/02 2015
O. Hopp,
Feuerwehrmann,
mit dem neuen
Rettungs-Sticker
Lebensretter.
Der Rettungs-Sticker für Ihren
Mercedes-Benz Transporter.
Wer viel unterwegs ist, braucht ein hohes Maß an
Sicherheit. Transporter von Mercedes-Benz erfüllen
deshalb höchste Anforderungen. Gleichzeitig arbeiten
wir ständig an neuen Sicherheitsmaßnahmen – wie
zum Beispiel dem Rettungs-Sticker mit QR-Code, der
den Rettungskräften im Notfall hilft, kostbare Zeit zu
sparen. Sie können Ihren Transporter jetzt kostenlos
nachrüsten lassen – vereinbaren Sie einfach einen
Termin mit Ihrer Werkstatt.
> Jetzt bei Ihrem Mercedes-Benz Partner:
kostenlos Rettungs-Sticker aufkleben lassen.
Mehr Informationen unter
www.mercedes-benz.de/transporter-rettungskarte
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart
Transporter Ladungssicherung
Kopfsache
Schulungen in Sachen Ladungssicherung – was im Lkw-Bereich
selbstverständlich ist, ist bei Transportern und Pkw Mangelware.
Sabine Neumann hat den Markt sondiert.
VON SABINE NEUMANN
Ein ganz neues Angebot
bietet die Landesverkehrswacht Niedersachsen im
Auftrag der Deutschen
Verkehrswacht
Fotos: SpanSet
054
In Pkw und Transportern verstaut in vielen Fällen jeder sein
Werkzeug oder seine Ware so wie er mag. Frei nach dem
Motto, es wird schon nichts passieren. Doch immer höhere
Nutzlasten bei Kastenwagen und auch der gestiegene Transportbedarf machen ein Umdenken notwendig, will man die
Sicherheit von Fahrern und Ladung gewährleisten. Wir haben
uns umgesehen, was es an Fortbildungsmöglichkeiten für die
Nutzer von Sprinter und Co gibt.
Ein ganz neues Angebot bietet die Landesverkehrswacht
Niedersachsen im Auftrag der Deutschen Verkehrswacht. Als
größte Geschäftsstelle der 1924 gegründeten Bürgerinitiative
hat sie insbesondere den Bereich Fortbildung und Schulung
im Blick. In Kooperation mit dem Fahrzeugeinrichter Sortimo
wurde jetzt ein Schulungsangebot speziell für die korrekte Ladungssicherung in Kleintransportern und Pkw gestartet. „Aus
der Praxis für die Praxis“ lautet denn auch die Devise von Walter Lohmann, Teamleiter der Verkehrswacht Niedersachsen,
für die Veranstaltungen: „Es ist unser Ziel, ein Ladungssicherungsseminar so zu gestalten, dass es das Leben der Teilnehmer
- vom Fahrer über den Betriebsführer bis zum Verlader – einfacher macht.“ Die Arbeit soll schneller, aber auf jeden Fall
sicherer von der Hand gehen.
Sicherheit ist aber auch angesichts der Vielzahl von Unfällen, verursacht durch falsche oder ungenügende Ladungssiche-
rung, ein ganz wesentlicher Aspekt. Immer wieder gibt es Tote und Verletzte. Dass die Ladung
auf der Fahrbahn oder im Straßengraben landet,
rückt dabei schon in den Hintergrund. Bei privaten Fahrten ist laut Statistik die Ladung in 90
Prozent aller Fälle gar nicht oder unzureichend
gesichert.
Jeder vierte Unfall vermeidbar
Das EU-Parlament schätzt, dass jeder vierte Unfall mit einem Kleintransporter mit einer richtigen Ladungssicherung hätte vermieden werden
können. Keinerlei Statistik gibt es indessen über
die Kosten, die den Unternehmen durch den Ausfall des Mitarbeiters, das Regulieren der Unfallfolgen und die Auftragsverzögerungen entstehen.
Vom Ärger mit den Kunden ganz zu schweigen.
Lange Theoriestrecken und komplizierte Rechenaufgaben über die Wirkung von Kräften im
Fahrzeug sucht man in den Seminaren der Verkehrswacht von daher auch vergebens. Natürlich
werden Wissen zur Gesetzeslage, Haftbarkeit
und zu Zurrmöglichkeiten angeschnitten, doch
Lohmann und seinen Kollegen sehen das prag-
bfp 01/02 2015
Ladungssicherung Transporter
matisch: „Auch das schwerste Teil beginnt sich
irgendwann zu bewegen.“ Also legen die 32 Experten, die aus dem großen Pool der über 450
Moderatoren des Bereichs Fahr- und Verkehrssicherheit bei der Landesverkehrswacht speziell
für die Anforderungen im Pkw- und TransporterSegment geschult wurden, vor allem Wert auf
Lösungen, die die Teilnehmer direkt im Alltag
umsetzen können. Was kann man schon mit einfachen Mitteln machen? Wie bringt man Arbeitseffizienz und Sicherheit unter einen Hut, ohne
dass es umständlich wird?
Unterstützt wird die Aktion von Sortimo.
Als Marktführer unter den Fahrzeugeinrichtern
sieht sich das Unternehmen verpflichtet, nicht
nur passende Einbauten anzubieten, sondern
den Kunden auch zu vermitteln, wie man am
besten damit umgeht. Bei den Seminaren, die in
ganz Deutschland in zwölf Schulungszentren der
Verkehrswacht stattfinden, stehen entsprechend
ausgestattete Fahrzeuge zum Ausprobieren bereit.
Lohmann begrüßt es aber auch, dass die Teilnehmer mit dem eigenen Fahrzeug kommen – ganz
gleich, ob und von welchem Hersteller eine Einrichtung darin verbaut ist: „Gerade bei einem
selbstgezimmerten Regal oder einem vollkommen leeren Kastenwagen lässt sich gut zeigen, was
alles machbar ist.“
Die Gefahr, dass
tagsüber etwas Gas
ausgeströmt ist,
sei nicht zu
unterschätzen
Neue Wege
Zum einen kann man dann einmal sehen, wie
die Ladung jetzt verstaut wird, kann sie aus- und
unter Sicherheits-Aspekten wieder einladen.
Zum anderen ist es auch Anlass, über neue Wege
nachzudenken: Zum Beispiel setzt sich Lohmann
auch mal in der Mittagspause mit einem Teilnehmer hin und rechnet mit ihm aus, was ihn
der gemeinsam mit seinen Gesellen konzipierte
Selbsteinbau kostet. In einem Beispiel kam mit
Arbeitslohn, Material und Einbauzeit eine Summe von über
1.000 Euro zusammen.
Geld, das bei jedem Fahrzeugwechsel erneut anfällt - und
das bei einer Ausrüstung, die weder crashgeprüft noch lange
haltbar ist. Unter diesen Aspekten kam der Zimmermeister
dann doch ins Überlegen, sich künftig eine professionelle
Einrichtung anzuschaffen. Gleichzeitig war er aber auch froh
über den Tipp, die derzeitigen Regale nicht nur mit ein paar
Schrauben am Boden zu sichern, sondern sie mit Spanngur- >>
Transporter Ladungssicherung
Damit erwerben die
Mitarbeiter schnell und
einprägsam neue
Kenntnisse
ten an den vorhandenen Zurrpunkten zusätzlich zu fixieren.
Zu den einfachen Fragen, die Lohmann und seinem Team
immer wieder gestellt werden, gehört das Problem, wie man
ein Werkzeug wie eine Bohrmaschine in einem quasi leeren
Laderaum vor Beschädigung und Kabelbruch schützt und
man sie dennoch schnell zur Hand hat. Die Empfehlung eines
Netzes oder der Anschaffung einer geeigneten Kunststoff-Box
– die möglicherweise sogar unter dem Beifahrersitz verstaut
werden kann -, ist ebenso zielführend wie einfach.
Komplexer wird es da schon, eine Lösung für die Sicherung
der Gasflaschen zu finden. Sie stellen ein großes Gefahrenpotential dar, da sie häufig nicht richtig dicht sind. „Hier hilft
nur lüften, lüften, lüften“, empfiehlt der Verkehrssicherheitsexperte. Außerdem sollte man sie möglichst erst im allerletzten Moment einladen und ordnungsgemäß verzurren sowie
sie möglichst nicht den ganzen Tag herumfahren. Die Gefahr,
dass tagsüber etwas Gas ausgeströmt ist und es abends durch
das Angehen des Lichtes beim Öffnen der Heckklappe zu einer
Explosion kommt, sei nicht zu unterschätzen, warnt Lohmann
eindringlich. Um das Bewusstsein für solche Zusammenhänge
zu schulen, macht er schon mal das eine oder andere Experiment an den Schulungstagen.
An diesen Tagen mit sieben Unterrichtseinheiten und maximal zwölf Teilnehmern bemühen sich die Organisatoren
nach Möglichkeit, ähnliche Gewerke zusammenzulegen. Ein
Schreiner muss nun mal ganz andere Geräte im Fahrzeug verstauen als ein Gas-Wasser-Installateur oder ein Speditionsunternehmen. Es ist aber auch möglich, dass die Verkehrswacht
mit einem eigens aufgebauten Truck direkt an den Firmensitz
kommt. Zudem erfolgt auf Wunsch eine Beratung über die
Fördermöglichkeiten der Kosten (139 Euro pro Person) für die
Maßnahme.
In NRW gibt es hierfür beispielsweise den so genannten
Bildungsscheck. Das Pendant in Niedersachsen dazu nennt
sich „Iwin“. Die Maßnahme ist zudem als Qualifikation nach
dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz anerkannt. Nach erfolgreich absolviertem Seminar erhalten die Teilnehmer einen
personalisierten Ausweis und ein Gütesiegel zur Anbringung
an ihrem Fahrzeug. Ausweis und Gütesiegel haben eine Gültigkeitsdauer von 36 Monaten. Nach Ablauf dieser Zeit kann
beides mit einem Auffrischungskurs erneuert werden.
Eigenes Trainingszentrum
Doch die Verkehrswacht ist keineswegs der einzige Anbieter
für eine Ladungssicherungsschulung im Bereich Pkw und
Kleintransporter. Sowohl Firmen aus dem Bereich der Ladungssicherungseinrichtung als auch Organisatoren wie Dekra
und Tüv haben so etwas im Programm.
Beispielsweise versteht sich auch der Fahrzeugeinrichter
Modul-System als Partner bei der Gestaltung sicherer Arbeitsbedingungen. Ob Kunde oder nicht, das in Mengerskirchen
ansässige Unternehmen berät auf Anfrage gerne und unkompliziert Firmen vor Ort, ohne dafür ein eigenes Fortbildungsprogramm aufgelegt zu haben.
Ganz anders sieht das bei Span-Set aus. Der Hersteller von
Ladungssicherungseinrichtungen wie Spanngurten, Netzen
und Rutschmatten bietet nicht nur ein umfangreiches Seminarangebot, sondern auch ein Sicherheits-Trainings-Zentrum
„STZ“ in Übach-Palenberg sowie an 15 weiteren Standorten
in Deutschland und Österreich. Erfahrene und zertifizierte
Referenten vermitteln hier das aktuellste Wissen. Zudem haben die Teilnehmer die Chance, in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung hautnah den Produktionsprozess sowie
Demonstrationen im Prüflabor zu erleben.
056
Dabei erfahren die Teilnehmer noch mehr
über die Produkte, die sie im täglichen Leben
nutzen. Herstellung, Qualitätsprüfungen, Produktunterschiede werden bildhaft demonstriert.
Damit erwerben die Mitarbeiter schnell und
einprägsam neue Kenntnisse und vor allem auch
hilfreiches Hintergrundwissen. Auf Wunsch kann
aber auch nach einer sorgfältigen Bedarfsanalyse
ein maßgeschneidertes Weiterbildungsprogramm
erarbeitet werden, welches dann mit individuellen Inhalten vor Ort durchzuführen ist. Je nach
Aufwand, Themenbereich und Länge des Seminars liegen die Preise zwischen 300 Euro für
ein eintägiges und 550 Euro für ein zweitägiges
Seminar. Die Preise beinhalten kalte und warme
Getränke und Mittagessen.
Für eine gute Verpflegung sorgt nach eigenen
Angaben auch das Bildungszentrum Becker in
Hagen. Das Unternehmen ist zwar mehr auf den
Schwerlastverkehr eingestellt, doch mittlerweile
gehören auch Verladerschulungen in Kastenwagen mit größerer Nutzlast mit zum Angebot. Da
viel Wert auf eine individuelle Betreuung gelegt
wird, werden auch hier die Seminare auf Anfrage
zusammengestellt.
Weniger weite Wege
Eine Anfrage muss man auch stellen, wenn man
ein Ladungssicherungsseminar durch Moderatoren erhalten möchten, die durch den Deutschen
Verkehrssicherheitsrat (DVR) geschult wurden.
Aus der Erfahrung heraus, dass es Anbieter mit
drei Stunden Seminar gibt und andere mit vier
Tagen und dennoch alle das Gleiche bieten wollen, hat sich der DVR seinerzeit entschlossen,
für eine gute Qualifikation von Instruktoren zu
sorgen. Aus einer umfangreichen Liste lassen sich
die Anbieter herausfiltern, die in der Nähe des
eigenen Unternehmens tätig sind. So spart man
sich nicht nur weite Wege. Man hat auch einen
Ansprechpartner vor Ort, wenn nach der Veranstaltung noch Fragen auftauchen.
Diese DVR-zertifizierten Ausbilder sind auch
im Namen des Tüv Rheinland oder der Dekra
tätig. Bei individuellen Seminaren kommen die
Experten vor der Schulung in die Firma und sehen sich an, wie bisher mit der Ladungssicherung
umgegangen wird und was an Mitteln vorhanden
ist. Bei offenen Seminaren können die Teilnehmer ihre eigenen Fahrzeuge mitbringen – allerdings ist dann meist die Bandbreite an teilnehmenden Gewerken relativ groß.
Als einen Vorteil sieht es der Lehrgangsleiter
für Transport und Logistik Thomas Engelhardt
hingegen, dass Verlader, Versender, Fahrer und
Fuhrparkleiter aus verschiedenen Sichtweisen
gemeinsam an einem Problem arbeiten: „Die
Ladung darf nicht verrutschen.“ An einem
Punkt ist allerdings auch er am Ende mit seinem
Latein – und Verständnis: „Viele fragen mich,
wie sie am besten überhaupt nicht sichern müssen. Und das geht natürlich überhaupt nicht.“
Letztendlich ist und bleibt Ladungssicherung
vor allem eines: Kopfsache.
bfp 01/02 2015
Opel Movano
Fahrbericht Transporter
Mit Feenhand
Der große Transporter von Opel, der Movano, muss sich in einem wachsenden Segment behaupten. Was kann er in die Waagschale legen?
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
Opel Movano 2,3 CDTI BiTurbo L3H2 VA
Laufleistung jährlich:
40.000
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
9.432,96
7.670,40
UPE incl. Ausstattung €: 32.640,00
32.640,00
Kosten pro Monat:
1.392,79
1.281,24
Kosten je Km:
0,418
0,384
Kosten gesamt:
50.140,50
61.499,67
VON FRANK JUNG
„Andere Mütter haben auch schöne Töchter“,
heißt es bei einer enttäuschten Liebschaft. Zwar
wurden wir nicht direkt von einer Liebschaft
enttäuscht, aber unser jüngster Test eines Transporters zeigt, dass eine Tochter, die in der KBAZulassungsstatistik meist nur unter „Sonstige“
auftaucht, mehr als einen Blick wert sein kann.
Wir fuhren den Opel Movano Kastenwagen
in der Version L3H2 mit Vorderradantrieb und
einem Laderaumvolumen von 13 Kubikmetern.
Unser Testwagen war mit einer in den Stoßfänger
integrierten Trittstufe (100 Euro netto) ausgerüstet, die eine solche kleine Investition wert ist.
Die Ladekante an den Hecktüren ist mit gut 55
Zentimetern erfreulich niedrig. Serienmäßig sind
dabei Flügeltüren, die sich bis 180 Grad öffnen
lassen, für die bis 270 Grad aufschwingenden Türen müssen 500 Euro zusätzlich berappt werden.
Zur Ladungssicherung sind im Movano bei
der Länge L3 löblicherweise ein Dutzend Zurrösen im Boden verbaut, an den Seitenwänden
sucht man sie in der Basisversion jedoch vergeblich. Aber dafür macht Opel ein sehr umfassendes
Angebot in der Sonderausstattung. Auch über die
serienmäßige rechte Schiebetür ist der Movano
gut zu beladen, allerdings muss man dabei beach-
bfp 01/02 2015
ten, dass der Anschlagbolzen der Tür einige Zentimeter in den
Laderaum ragt und man daher nicht bündig zur Tür über die
Seite beladen kann. Außerdem ist uns die sehr schwächliche
Laderaumbeleuchtung aufgefallen, die sich auch nicht aus der
Sonderausstattung pimpen lässt.
Super Motor
Den Movano gibt es ausschließlich mit einem 2,3 Liter großen Turbodiesel in den Leistungsstufen 81 kW (110 PS), 92
kW (125 PS), 100 kW (136 PS) und 110 kW (150 PS). Uns
war die Spitzenmotorisierung mit 120 kW (163 PS) vergönnt.
Und wir können nur in den höchsten Tönen von diesem Aggregat schwärmen, denn wir sind selten ein Nutzfahrzeug mit
einem solch leisen, elastischen und durchzugsstarken Selbstzünder gefahren. Übrigens korrespondiert dies mit dem ganz
hervorragenden Fahrwerk. Das gerade bei Leerfahrten typische Rumpeln des Laderaums haben die Ingenieure wie von
Feenhand weggezaubert. Zusammen mit dem serienmäßigen
Sechsganggetriebe hatte dieses Dreigestirn dann auch keinerlei Schwierigkeiten mit unserer Zuladung von 600 Kilo, die
knapp der Hälfe der Nutzlast von 1.415 Kilo entsprach. Ohne
Fracht schleppen zu müssen, wollte der Top-Diesel mit 8,5
Liter gefüttert werden, woraus sich Gesamtkosten von 38,44
Cent errechnen.
Empfohlen sei das Office-Paket (990 Euro), das von einem
sehr guten Komfortsitz mit Lordosenstütze über CD-Radio,
diverse Ablagen, elektrische Fensterheber bis zur Multifunktionsdoppelsitzbank auf der Beifahrerseite ebenfalls viel fürs
Geld bietet.
Fazit: Diese „schöne Tochter“ sollte man bei der Wahl eines
guten Transporters wirklich auf dem Schirm haben.
Für den Fahrer bietet der Movano ein aufgeräumtes und funktionales Cockpit, für die
Ladung viel Raum mit gutem Zugang.
Fotos: Opel
Eine Bildergalerie zum neuen Opel Movano
finden Sie unter dem Kurzlink:
www.fuhrpark.de/movano1_215
057
Auto+Kosten Neue Autos
Jaguar XE
Bruder Leichtfuß
Jaguar kehrt mit dem Modell XE
in das Segment der Mittelklasse
zurück und setzt dabei auf
das Material Aluminium.
Und das Fuhrparkgeschäft.
Angriff der Raubkatze auf den
gewerblichen Markt: Mit dem XE
hat Jaguar nun wieder ein attraktives
Modell im Mittelklassesegment
Daten und Preise Jaguar XE
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
2,0 Diesel
120/163
3,8 (4,1)
k.A.
36.500 (39.000)
34.000/2
Euro 6/99 (106)/A+ (A)
2,0 Diesel
132/180
4,2 (4,2)
k.A.
36.500 (39.000)
34.000/2
Euro 6/109 (109)/A (A)
2,0 Benziner
147/200
7,5
k.A.
36.450
16.000/1
Euro 6/179/E
2,0 Benziner
176/240
7,5
k.A.
39.750
16.000/1
Euro 6/179/E
3,0 Benziner
250/340
8,1
k.A.
54.600
26.000/1
Euro 6/194/E
Werte in Klammern für Automatik
Technische Finessen
JAGUAR XE:
b b b FG b b
VON FRANK JUNG
MITTELKLASSE:
bbbbbb
War das Prinzip des gebrannten Kindes schuld? Vor sechs
Jahren lief mit dem X-Type das letzte Mittelklassemodell der
Premium-Marke Jaguar vom Band. Direkter Nachfolger: Fehlanzeige! Viel Kritik hatte der damals zum Ford-Konzern gehörende Edelhersteller einstecken müssen. Unter anderem dafür, dass sich der Premium-Engländer eine Plattform mit dem
Ford Mondeo teilte und zu viele Teile aus dem Regal in Köln
stammten. Obwohl in den acht Jahren Produktionszeit rund
350.000 Exemplare des mehr als ansehnlichen Autos aus den
Werkshallen rollten, ließen die seit 2007 zur indischen TataGruppe gewechselten Jaguare erst einmal die Finger von der
Mittelklasse.
Jetzt kehren sie mit dem Modell XE in eben jenes Segment
zurück. Und wenn man jetzt schon eine Prognose zu den Erfolgsaussichten des Katzenjungen wagen möchte, so fiele diese
sicher recht optimistisch aus. Das liegt zum einen daran, dass
sich die Gestaltung des XE zum einen an der des erfolgreichen
großen Bruders XF orientiert, zum anderen aber bereits die
kommende Designsprache der Marke repräsentiert. Mit seinen
dynamischen Linien ist der Neuzugang unschwer als Jaguar
zu erkennen. Zudem setzen die Briten auch mit dem jüngsten
Modell ganz stark auf Leichtbau. Sage und schreibe 75 Pro-
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Der XF hat gezeigt, dass er eine echte
Alternative für Audi und Co. ist. Wachstum
ist jedoch unumgänglich, und dazu soll
jetzt der kleinere Dreier-Konkurrent XE
beitragen. Hat er das Zeug dazu? Auf jeden Fall. Jaguar ist als Marke zwar immer
noch nicht ganz so sozialverträglich wie
die deutschen Premiummarken, aber auch
das hat sich seit dem XF geändert. Bis
die Restwerte das Niveau der deutschen
Edelmarken erreicht haben, braucht
Jaguar allerdings Geduld.“
Fotos: Jaguar
058
zent des Wagens bestehen aus Aluminium; das
Gewicht der Rohkarosserie bringt gerade einmal
342 Kilo auf die Waage. Das mache den XE zum
leichtesten Jaguar der Firmengeschichte, durch
das robuste Monocoque aber auch zum verwindungssteifsten.
Der XE wartet mit einigen technischen Finessen
auf. Dazu gehört unter anderem das Fahrprogramm „All Surface Progress Control“. Das System baut zum Beispiel auf einer schneebedeckten
Fahrbahn bis zu Tempo 30 vollelektronisch Traktion auf – und zwar ohne dass der Fahrer dazu
irgendein Pedal betätigen müsste. Erhältlich ist
die ASPC für alle XE-Varianten mit AchtstufenAutomatikgetriebe. Eine weitere Technik-Premiere ist das Laser-Head-Up-Display (HUD). Es
ist kompakter und um fast ein Drittel leichter
als LED-Displays und liefert gestochen scharfe,
in die Windschutzscheibe projizierte Graphiken. Auf Wunsch ist auch eine Stereo VideoKamera verfügbar. Sie stellt eine 3D-Darstellung
des Fahrzeug-Vorfelds her und übernimmt die
Funktion der „Augen“ für Assistenzsysteme wie
den autonomen Notbremsassistenten, den Spurhalteassistenten oder die automatische Abblendfunktion der Fernscheinwerfer. Ebenfalls hervorzuheben: die „aktive“ Motorhaube für einen
bestmöglichen Fußgängerschutz.
Als Antriebe werden im neuen Jaguar XE
zwei unterschiedlich starke 2,0-Liter-Diesel ihren
bfp 01/02 2015
Jaguar XE
Neue Autos Auto+Kosten
INTERVIEW
„Überzeugendes
Gesamtpaket“
Fragen zum neuen Jaguar XE an Thomas
Schmidt, Leiter Commercial Accounts bei
Jaguar Deutschland.
bfp: Mit welchen Vorzügen soll der XE bei
Gewerbekunden punkten?
Schmidt: Der Jaguar XE liefert sowohl
emotionale als auch rationale Gründe für
Fuhrparkleiter und User Chooser. Mit
seinem dynamischen wie eleganten Design und dem hochwertigen Interieur
stellt er eine attraktive Alternative der
Premium-Mittelklasse dar, was sicherlich
ein Motivationsfaktor darstellt. Darüber
hinaus punktet der XE aber auch mit den
Vorteilen des Leichtbaus wie dem agilen
Fahrverhalten und dem äußert niedrigem
Verbrauch von 3,8 l/100km im kombinierten Zyklus und seinen günstigen Betriebskosten. Die Kombination all dieser
Eigenschaften stellt meiner Meinung nach
ein überaus überzeugendes Gesamtpaket
für Gewerbekunden dar.
bfp: Wie viele Einheiten planen Sie in diesem Jahr im Firmenkundenmarkt abzusetzen?
Schmidt: Der gewerbliche Markt im Segment in der Premium-Mittelklasse in
Deutschland ist besonders hart umkämpft.
Dennoch sehen wir im XE mittelfristig eine
tragende Säule innerhalb unseres Flottengeschäfts, dessen Kundschaft sich bis dato
noch überwiegend aus Fahrern von Wettbewerbsmarken zusammensetzt. Als Nischenhersteller liegt unser Fokus zum Marktstart
des XE daher eher auf einer erfolgreichen
Markteinführung mit einer hohen Eroberungsrate als auf reinen Stückzahlen.
bfp: Welcher der beiden (Diesel-)motoren
wird der Favorit der Firmenkunden?
Schmidt: Nach internen Kalkulationen
sehen wir den XE 2.0d mit 180 PS in
Verbindung mit der optionalen AchtgangAutomatik in der Käufergunst vorne. Aber
auch das Diesel-Einstiegsmodel XE 2.0d
E-Performance wird Fuhrparkleiter durch
Freude am Sparen überzeugen.
bfp 01/02 2015
Dienst antreten. Die Vierzylinder leisten 120 kW (163 PS)
und 132 kW (180 PS) beziehungsweise 380 und 430 Nm. Die
schwächere der beiden Varianten soll den XE zum sparsamsten
Jaguar der Unternehmensgeschichte machen: Man verspricht
3,8 Liter Verbrauch und einen CO2-Ausstoß von 99 Gramm.
Das Aufgebot der für den Jaguar XE erhältlichen Benzinmotoren startet mit einem direkt einspritzenden und aufgeladenen 2,0-Liter-Vierzylinder in zwei Leistungsstufen: 147 kW
(200 PS) und 176 kW (240 PS) respektive Drehmomenten
von maximal 280 und 340 Nm. Später folgt noch das Topmodell XE S mit einem 3,0-Liter-V6 und 250 kW (340 PS).
Die Triebwerke leiten die Kraft via Achtstufen-Automatik oder
– exklusiv für die Diesel – Sechsgang-Schaltgetriebe an die
Hinterräder.
Reiche Ausstattung und Business-Paket
Fünf Ausstattungs-Linien sollen Sportfahrer ebenso wie komfortverwöhnte Kunden ansprechen. Das Einstiegsmodell der
Baureihe, der XE Pure, ist bereits serienmäßig üppig ausgestattet. Dazu zählt unter anderem Berganfahrhilfe, Jaguar Drive
Control (für Automatik-Versionen), eine Torque VectoringKontrolle (unterdrückt Untersteuern in Kurven), eine elektrische Parkbremse, Stop Start, eine Bremsbelagverschleißanzeige, Notfall-Bremsassistent, Spurhalte- und Auffahrassistent,
Lederlenkrad, Halogenscheinwerfer, eine Klimaautomatik sowie das für alle Modelle identische Multimedia-Paket.
Gewerbliche Kunden - der Anteil bei Jaguar beträgt aktuell
21 Prozent - erwartet ein weiteres Bonbon: Zum Start hat
Jaguar mehrere Business-Ausstattungspakete geschnürt, die
Preisvorteile bringen. Enthalten darin sind unter anderem SDKarten-Navigationssystem, Einparkhilfen, Rückfahrkamera
oder die interaktive Sprachsteuerung Jaguar Voice. Der Jaguar
XE startet zu Preisen ab 36.450 Euro im Juni. In Kooperation
mit ALD gibt es ein Leasingangebot für Fuhrparks.
Den neuen Jaguar XE kennzeichnen
ebenso gefällige wie dynamische Linien
und ein exklusives Interieur.
Weitere Informationen zum neuen Jaguar XE
finden Sie unter dem Kurzlink:
www.fuhrpark.de/jaguarxe1_215
059
Auto+Kosten Neue Autos
Škoda Fabia Combi
Kleines Ladewunder
Škoda bringt kurz nach dem Fünftürer
die Kombiversion des Fabia auf den Markt.
Der neue Fabia Combi bietet zeitgemäßes
Design im Innenraum und viel Platz im
Ladeabteil.
Daten und Preise Skoda Fabia Combi
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1,4 TDI
66/90
3,4 (3,6)
19/18/16
16.540 (20.020)
30.000/1
Euro 6/89( 94)/A+ (A)
1,4 TDI
77/105
3,5
19/18/14
19.220
30.000/1
Euro 6/92/A
1,0 MPI
55/75
4,8
18/16/16
13.090
30.000/1
Euro 6/109/C
1,2 TSI
66/90
4,7
18/16/14
14.340
30.000/1
Euro 6/107/B
1,2 TSI
81/110
4,8 (4,8)
18/16/15
17.370 (18.770)
30.000/1
Euro 6/110 (110)/B (B)
(Werte in Klammern für Automatik)
ŠKODA FABIA COMBI:
b b b FG b b
VON FRANK JUNG
KLEINWAGEN:
bbbbbb
Na, wer sagt denn, dass Flottenkunden keinen Einfluss auf das
Angebot der Autohersteller hätten? Škoda zumindest bewies ein
offenes Ohr für die Wünsche von Fuhrparkmanagern. Letztere
hatten bei der Vorstellung des neuen Fabia bemängelt, dass es
für den Kleinwagen kein fest eingebautes Navisystem mehr geben sollte. Vielmehr wollte der Hersteller nur noch das System
Mirrorlink anbieten, mit dem man die Navigationsfunktion des
eigenen Mobiltelefons auf das Display des Autos spiegeln kann.
Nachteil: Das funktioniert nur mit Android-Handys.
Daraufhin senkte sich der Daumen der Fuhrparkverantwortlichen, und Škoda versprach nun mit der Präsentation des
Fabia Combi, ab Anfang Juni wieder ein fest eingebautes Navi
im Angebot haben.
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Der Vorgänger war ja nun wirklich alles
andere als ein Hingucker. Der neue Fabia
sieht deutlich attraktiver aus und lässt
vergessen, dass man es eigentlich mit
einem sachlichen kleinen Kombitransporter zu tun hat, der nicht sehr viel kostet,
einen guten Wiederverkaufswert hat und
ansonsten brav und zuverlässig seine
Arbeit verrichtet.“
Gutes Preis-Platz-Verhältnis
Fotos: Škoda
Damit soll es das zunächst aber auch schon gewesen sein mit
dem Bekritteln, denn der Fabia Combi bringt genau die Attribute mit, die man inzwischen längst aus dem Hause Škoda
erwartet. Und das ist (VW-Konzern-)Qualität zu einem günstigen Preis. Außerdem bietet er Platz wie derzeit kein zweites
Auto in seinem Segment. Mit 530 Litern hat der Fabia Com-
Weitere Informationen zum neuen Škoda Fabia
Combi finden Sie unter dem Kurzlink:
www.fuhrpark.de/fabia_combi1_215
060
bi 25 Liter mehr Kofferraumvolumen als sein
Vorgänger. Klappt man die Rücksitzlehne um
(ab Ausstattungslinie Ambition Serie, sonst 140
Euro), dann passen sogar 1.395 Liter Fracht in
das kleine Ladewunder.
Drei Benziner, ein Einliter-Dreizylinder und
zwei 1,2-Liter-Vierzylinder-Turbomotoren decken ein Leistungsspektrum von 55 kW (75 PS)
bis 81 kW (110 PS) ab. Die beiden 1,4-LiterDreizylinder-Diesel leisten 66 kW (90 PS) und
77 kW (105 PS). Die Motoren sind mit Fünfoder Sechsgangschaltgetriebe kombiniert, den
größten Benziner und den kleinen Diesel gibt es
auch mit automatischem DSG-Getriebe. Zum
Glück drängt sich im Fuhrpark eine Dieselmotorisierung auf, dann müssen wir diese nicht extra
empfehlen. Gerade der kleine Einliter-Benziner
kommt nämlich arg tranig in die Puschen. Eine
Start-Stopp-Automatik ist serienmäßig, der
Kraftstoffverbrauch soll zwischen 3,4 Liter Diesel
und 4,8 Liter Super liegen. Ab Mitte des Jahres
wird es den Fabia noch in der Version Greenline
geben, einem 1,4-Liter-TDI-mit 66 kW (90 PS),
für den Škoda 3,1 Liter Verbrauch angibt.
Im Innenraum bleibt Škoda seiner Linie der
Sachlichkeit treu, die mit dem Modellwechsel in
frischem Design daherkommt. Alle Bedienelemtente sind genau dort, wo man sie intuitiv erwartet - und entsprechend schnell findet man sich
zurecht.
Den Flottenanteil des Fabia beziffert Škoda auf
25 Prozent. Stärker als bislang soll dabei der
Kombi vertreten sein. Während das Verhältnis
der Verkäufe an Limousine und Kombi beim bisherigen Modell 60:40 betrug, werde es sich künftig 50:50 die Waage halten. Fragt man, warum
das so sei, dann hört man von Škoda: „Schauen
Sie ihn sich doch an!“
bfp 01/02 2015
Peugeot 308 GT
Audi A1
Neue Autos Auto+Kosten
308 GT: Am GTI gemessen
Peugeot macht den kompakten 308 zum Alltags-Sportler im Fuhrpark. In den neuen GT-Varianten erhalten
Limousine und Kombi (SW) einen besonders starken
Benziner und einen wuchtigen Diesel.
Mit einem Basispreis von 29.950 Euro (Limousine) startet der neue Peugeot 308 GT am 5. März in
Deutschland. Der in Frankreich zum Dienstwagen des
Jahres 2014 gekürte 308 wird in der GT-Version als
fünftürige Limousine und als Kombi von einem 151
kW (205 PS) starken Benziner mit 1,6 Litern Hubraum
angetrieben. Als Kombi SW kostet der Peugeot 308 GT
mindestens 31.100 Euro.
Die Diesel-Version mit dem 133 kW (180 PS) starken 2,0-Liter-Blue-HDi-Aggregat mit sechsstufigem
Automatikgetriebe ist als Limousine ab 32.000 Euro
und als Kombi ab 33.150 Euro bestellbar.
Die Leistungswerte orientieren sich am Branchenführer Golf GTI/GTD, bleiben aber einen Hauch unter
denen des Konkurrenten. So kommt der Peugeot 308
GT auf 205 PS (VW Golf GTI: 220 PS) und der Peugeot
308 GT auf 180 PS (GTD auf 184 PS).
Äußerlich erkennbar sind die Top-Versionen der
308-Baureihe unter anderem an ihren serienmäßigen LED-Scheinwerfern und den dynamischen Blinkern. Dazu gibt es große Lufteinlässe am vorderen
Stoßfänger, 18-Zoll-Felgen und einen Diffusor mit zwei integrierten
Endrohren am Heck. Innen gibt es einen dunklen Dachhimmel und
rote Ziernähte an den Sitzen, die wahlweise in Kunstleder-Alcantara
oder Nappaleder zu haben sind.
GT-Fahrer haben die Wahl zwischen sechs Außenfarben und können optional unter anderem noch ein Panoramaglasdach, Rückfahrkamera oder Komfort-Pakete mit Sitzheizung buchen.
Dienstwagen mit Schmackes. Den 308 GT
gibt es als Limousine und als Kombi.
Text: Clemens Velten
Fotos: Peugeot
Daten und Preise Peugeot 308 GT
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1.6 THP 205 (SW)
151/205
5,6 (5,8) Super 17/22/23
29.950 (31.100)
20.000/1
Euro 6/130 (134)/B
2.0 BlueHDi 180 Automatik
133/180
4,1 (4,2) Diesel 18/21/20 (19/22/20) 32.000 (33.150)
20.000/1
Euro 6/107 (111)/A+
Daten in Klammern für Kombi (SW)
A1: Innere Neuigkeiten
Zum Facelift stehen bei Fahrzeugen üblicherweise
einige optische Verschönerungen an. Audi spendiert
dem A1 zwar auch einige Individualisierungs-Extras,
aber bei ihm ändert sich vor allem unter der Motorhaube einiges. Zur Mitte seines Lebenszyklus erhält der A1
unter anderem zwei neue Dreizylindermotoren.
Mit dem neuen Einstiegstriebwerk bieten die Ingolstädter zum ersten Mal einen Dreizylinder-Benziner
an. Das 70 kW (95 PS) starke Aggregat mit 1,0 Liter
Hubraum soll laut Norm nur 4,3 Liter auf 100 Kilometern verbrauchen. Das ist ein halber Liter weniger als
der gleiche Grundmotor mit 75 PS im VW Polo benötigt.
Ebenfalls neu im Programm ist der in der SpritsparVariante Ultra angebotene Dreizylinder-Diesel mit 1,4
Liter Hubraum und 66 kW (90 PS). Hier gibt Audi einen
Normverbrauch von 3,4 Liter pro 100 Kilometer an. Unter den insgesamt sieben angebotenen Motoren im Leistungsband von 66 kW (90 PS) bis 170 kW (231 PS) (S1
und S1 Sportback) ist auch der bereits aus dem A3 und
A5 bekannte 1,8-Liter-Turbobenziner, der das 1,4-LiterAggregat ersetzt und 141 kW (192 PS) leistet. Mit dem
Facelift entfällt der wenig nachgefragte 2,0-Liter-Diesel.
Als weitere Neuerung hält beim Facelift des A1 als
Drei- und Fünftürer (A1 Sportback) die elektromechanische Servolenkung Einzug, welche die Unterstützung
mit zunehmender Geschwindigkeit reduziert. Dem
Trend zur Individualisierung tragen neue Ausstat-
bfp 01/02 2015
tungslinien sowie Deko-Extras Rechnung. Neben 17 verschiedenen
Alurädern sind Zweifarb-Lackierungen, farbige Luftausströmer oder
Dekorfolien für die Karosserie erhältlich.
Zu leicht erhöhten Preisen kommt der Ingolstädter im ersten
Quartal 2015 auf den Markt: 19.200 Euro kostet der Basisdiesel mit
66 kW (90 PS), der kleinste Benziner folgt wenig später.
Audi hat sich beim Facelift seines Kleinsten
vor allem auf der Motorenseite Mühe gegeben.
Text: Clemens Velten
Fotos: Audi
Daten und Preise Audi A1
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1.4 TDI ultra (S tronic)
66/90
3,4 l (3,6 l) Diesel
16/17/21
19.200 (20.900)
30.000/2
Euro 6/89 (94)/A (A)
1.4 TFSI (S tronic)
92/125
4,9 l (4,9) Super
14/18/18
19.300 (21.000)
30.000/2
Euro 6/115 (112)/C (B)
1.4 TFSI COD (S tronic)
110/150
4,7 l (4,7l) Super
14/18/18
21.300 (23.000)
30.000/2
Euro 6/109(109)/B (B)
1.6 TDI (S tronic)
85/116
3,5 l (3,7) Diesel
16/17/21
20.300 (22.000)
30.000/2
Euro 6/92 (97)/A+ (A)
1.8 TFSI S tronic
141/192
5,6 l Super
14/19/23
25.900
30.000/2
Euro 6/129/C
COD = Cylinder On Demand; Daten in Klammern für Automatikgetriebe
061
Auto+Kosten Fahrbericht
Audi A3 e-tron
Halb-Stromer
Audi bringt mit dem A3 e-tron den ersten Plugin-Hybrid.
Kann er die hohen Anschaffungskosten einfahren?
Betriebskosten Audi A3 Sportback:
Leichtfüßig, leise, komfortabel ausgestattet:
Leider hält der A3 e-tron aber nicht immer,
was der Hersteller verspricht.
Fotos: Audi
VON HANS-JOACHIM MAG
Fabrikat / Modell:
1,4 TFSI e-tron S-tronic Attraction
Laufleistung jährlich:
40.000
Die Elektrifizierung hat mittlerweile auch den VW-Konzern
erreicht. Der Plugin-Hybrid A3 e-tron stellte sich nun in der
Redaktion vor, und die Tatsache, dass er beide Welten vereint,
macht ihn für jene Fuhrparks interessant, die auf Reichweite
jenseits von 100 Kilometern nicht verzichten möchten.
Denn mit dem A3 e-tron legten wir ohne Probleme knapp
700 Kilometer zwischen die (Benzin-)Tankstopps, und wer
viel Kurzstrecke fährt, der schafft noch viel mehr, wenn er dazu
vorwiegend den Strom der 8,8 kWh großen Akkus nutzt, die
Platz sparend unter den Rücksitzen verbaut wurden. Allein mit
diesen soll man – so Audi – 50 Kilometer zurücklegen können, ohne den 150 PS starken 1,4-TSFI-Benziner bemühen
zu müssen. Während unserer Touren war indes stets nach etwa
30 Kilometern Schluss, und der Benziner schaltete sich zu –
bisweilen begleitet von einer spürbaren Schubunterbrechung,
weil er erst auf Touren kommen und einen Gang einlegen
muss. Klar, Akkus mögen keine kalten Temperaturen, doch die
Differenz zwischen Soll und Ist stimmt nachdenklich.
Fest steht auch: Der in den Unterlagen angegebene Verbrauchswert von 1,7 Litern auf 100 Kilometer ist ein rein theoretischer, denn er geht davon aus, dass 50 Kilometer elektrisch
gefahren werden und 50 per Sprit. Und selbst dann täuscht
die Angabe, denn selbst zurückhaltend gefahren schluckt der
Verbrenner um die sechs Liter.
Das ist schon recht viel Genörgel an einem Auto, das dieses
eigentlich nicht verdient. Denn dem e-tron liegt nichts ferner,
als seine Fahrer mit der aufwändigen Technik zu behelligen.
Und mit Lärm oder Vibrationen. Vielmehr gleitet er wunderbar ruhig und leichtfüßig umher, verwöhnt mit komfortablem
Fahrwerk und enormem Druck, wenn man es mal eilig hat.
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
14.336,30
11.919,33
UPE incl. Ausstattung €: 33.109,24
33.109,24
Kosten pro Monat:
1.216,97
1.143,07
Kosten je Km:
0,365
0,343
Kosten gesamt:
43.810,77
54.867,30
Weitere Informationen zum Audi A3 e-tron
finden Sie unter dem Kurzlink:
www.fuhrpark.de/a3etron1_215
062
Die Sitzposition findet sich Audi-gemäß schnell,
die Bedienung aller Systeme fällt leicht und im
Kofferraum, der wegen der Akkus 100 Liter kleiner (280 l) ausfällt als der im normalen A3 Sportback, finden sich vier Zurrösen. Ein Laderaumtrennnetz wird nicht angeboten. Das Laden der
Batterien dauerte an einer Haushaltssteckdose
übrigens etwa vier Stunden.
Hohe Preisdifferenz
Entscheidend aber ist der Blick auf die Kosten.
Mit einem Grundpreis von 39.400 Euro brutto
liegt der e-tron etwa 11.000 Euro über dem A3
1,4 TFSI mit 150 PS und DSG-Getriebe. Dieser
Unterschied ist über den Verbrauch kaum herauszufahren – auch wenn man die günstigeren Wartungskosten einberechnet. Denn der Verbrauch
lag während der Testphase bei 4,8 Liter je 100
Kilometer sowie eine Akkuladung, wobei man
anmerken muss, dass die meisten Touren weiter
waren als die erwähnten 30 Kilometer. Somit
kamen wir auf Betriebskosten von 34,29 Cent je
Kilometer (160.000 km/48 Monate). Im Monat
kostet der A3 e-tron 1.143 Euro.
Doch Achtung: Wer wie erwähnt vorwiegend
elektrisch unterwegs ist, der dürfte günstiger fahren und – sofern grüner Strom getankt wird –
ökologischer. Und für dieses Einsatzprofil ist der
A3 e-tron ja eigentlich auch vorgesehen.
bfp 01/02 2015
VW Golf Sportsvan
Fahrbericht Auto+Kosten
Raum-Golf
Der praktischere Golf muss nicht der Variant sein.
Und mehr Komfort ist nicht der einzige Vorteil im Sportsvan
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
VW Golf Sportsvan 1,4 TSI BMT Highline
Laufleistung jährlich:
40.000
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
10.297,75
7.841,41
UPE incl. Ausstattung €: 31.491,60
31.491,60
Kosten pro Monat:
1.265,91
1.175,18
Kosten je Km:
0,380
0,353
Kosten gesamt:
45.572,82
56.408,60
VON CLEMENS VELTEN
Als Volkswagen 2004 den Golf Plus als ersten
variablen Hochdach-Golf präsentierte, sollte dieser auch gleich den Golf Variant ersetzen. Dies
erwies sich als Trugschluss. Dennoch war das
Raumwunder über zehn Jahre so erfolgreich, dass
die siebte Modellgeneration um einen Nachfolger
namens Sportsvan bereichert wurde.
Unserer Meinung nach ist dieser schicker geworden als sein Vorgänger: Die ungünstigen Proportionen durch das höhergelegte Dach ließen den
Golf Plus plump wirken. Weil sich der Sportsvan
weiter streckt, wirkt er nun deutlich harmonischer.
Und bietet fast im Nebeneffekt auch noch einmal
mehr Platz, denn sowohl gegenüber dem Vorgänger als auch gegenüber dem nun aktuellen Golf
VII hat vor allem der Radstand zugelegt. So ist der
Sportsvan geräumiger als die Golf-Limousine (acht
Zentimeter länger), handlicher als der VW Touran
(sechs Zentimeter kürzer) und schnittiger als der
Kombi Variant.
Seine Variabilität und das Ausstattungsangebot positionieren den Sportsvan im VW-Angebot
– aber nicht als Konkurrent im Konzern. Im Gegenteil: Der Sportsvan passt sich mit den neuen
Maßen noch besser in seine Nische in der VWKompaktfamilie ein. Abgesehen davon gibt es das
typische Golf-Paket. Denn bei Bedienbarkeit und
bfp 01/02 2015
Fahrverhalten unterscheidet sich der Sportsvan kaum von den
anderen Varianten. Man sitzt schön hoch, übrigens zwischen
sechs und acht Zentimeter höher als im normalen Golf, und
genießt dabei noch viel Kopffreiheit. Sehr empfehlenswert ist
der „Ergo Active Sitz“ mit 14-Wege-Einstellung auf der Fahrerseite, der auch das AGR-Siegel trägt (610 Euro).
Der Fond ist sehr geräumig. Die Rückbank kann in zwei
Teilen um 18 Zentimeter vor und zurückgeschoben werden,
das schafft Passagieren oder Gepäck jeweils mehr Platz (bis
zu 590 Liter Volumen - nicht viel weniger als im Golf Variant). Zurrösen sorgen dafür, dass Ladegut sicher transportiert
werden kann. Selbst 1,80-Meter-Menschen können mit viel
Kniefreiheit hintereinander sitzen. Passagiere auf der Rückbank haben sogar die Möglichkeit, die Rücklehnen in der
Neigung zu verstellen. Wer noch mehr zu transportieren hat,
sollte für 93 Euro eine umklappbare Lehne des Beifahrersitzes
dazuordern.
Der 1.4 TSI mit 92kW (120 PS) und Blue Motion Technologie ist ein sparsamer Benziner, den es ab der Ausstattungsstufe Comfortline gibt. Bei unseren Testfahrten erreichten wir
einen Durchschnittsverbrauch von 6,95 Liter pro 100 Kilometer. Das kann sich sehen lassen.
Fuhrparkmanager können mit Betriebskosten in Höhe von
35,26 Cent je Kilometer kalkulieren. Vom Start weg gibt es
zwar beim Sprint eine kleine Verzögerung, aber im mittleren
Drehzahlbereich beschleunigt der Sportsvan beim leichtesten
Antippen des Gaspedals druckvoll. Der Motor empfiehlt sich
für das Flachland; bei Steigungen kommen die 120 PS etwas
ins Schnaufen. Voll beladen muss man ordentlich runterschalten, damit der Sportsvan die Steigungen des Taunus meistern
kann. Die Maschine arbeitet deutlich wahrnehmbar und erinnert mit seinen Vibrationen an einen Diesel
Der Sportsvan ist nicht gerade billig in der Anschaffung.
19.625 Euro kostet bereits das Grundmodell mit nicht gerade
üppiger „Trendline“-Ausstattung. Der 1,4 TSI Blue Motion
Technolgie startet bei 27.350 Euro, kommt dafür schon im
Level „Comfortline“ mit Radio, Leichtmetallfelgen und besseren Sitzen daher.
Der Sportsvan lässt sich aus einer langen
Ausstattungsliste bestücken. Darunter sind
zahlreiche Assistenzsysteme, wie ein neuer
Auspark-Assistent. Er warnt beim Herausfahren aus Parklücken vor dem Querverkehr.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Volkswagen
063
Auto+Kosten Betriebskosten Transporter
So viel sollte Ihr Fahrzeug
Importeure trumpfen auf
Wer bei seinen Transportern auf die Kosten achtet, sollte
die Importeure nicht vergessen. So konnten sowohl in der
2,8-Tonnen- als auch in der 3,5-Tonnen-Klasse eher die Außenseiter punkten, während VW T5 oder auch Mercedes
Sprinter das Nachsehen haben. So fährt in der kleinen Klasse mit dem Opel Vivaro 1,6 CDTi (90 PS) und 28,06 Cent
je Kilometer zwar ein deutsches Fabrikat vorneweg, doch mit
Renault Trafic 1,6 dCi (90 PS/28,33 Cent) und dem Peugeot
Expert (90 PS/29,54) folgen zwei französische dichtauf. Der
VW T5 TDI (84 PS) kommt hingegen auf 30,79 Cent.
In der großen Klasse liegen Citroën Jumper , Peugeot Boxer, Fiat Ducato und Renault Master dicht beisammen und
kosten zwischen 32,45 und 32,64 Cent je Kilometer. Der Opel
Movano kostet mit 33,05 Cent unwesentlich mehr. Abgeschlagen fahren Mercedes Sprinter 210 CDI (95 PS/37,70) und
VW Crafter 30 TDI (109 PS/36,06) hinterher.
Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management
finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die
Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können
Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDFDatei herunterladen.
WAS DIE DATEN AUSSAGEN
Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des
Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt.
Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird
der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die
Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der
Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die
Restwertprognosen von EurotaxSchwacke.
Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert.
Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 1,05 €, Super:
1,16 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von
FDZ GmbH.
Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer
Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate.
Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungsund Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und
schließen Reifenersatz nicht ein.
Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von
50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der
durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde
nicht in die Kalkulation aufgenommen.
Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85
Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die
Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500
Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die
Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert
errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden
Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte
dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel
weiter zugunsten des Dieselmotors.
Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet.
Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten
im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden
12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche
im Wert von 4,25 Euro angesetzt.
Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf
die Laufzeit verteilt.
Der gesamte Datensatz zum Download:
www.fuhrpark.de/betriebskosten
064
bfp 01/02 2015
Transporter Betriebskosten Auto+Kosten
Fabrikat / Modell:
Citroën Jumpy 27 L1H1 FAP Proline Kasten Citroën Jumpy 27 L1H1 Proline Kasten
Citroën Jumpy 29 L2H1 Kasten
Citroën Jumper 30 HDi 110 FAP L1H1 Profi K. Citroën Jumper 30 HDi 130 L2H1 Profi Kasten
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.054,02
974,01
1.150,07
1.064,71
1.223,63
1.132,70
1.175,85
1.085,87
1.242,27
1.148,82
Kosten je Km:
0,316
0,292
0,345
0,319
0,367
0,340
0,353
0,326
0,373
0,345
Kosten gesamt:
37.944,72
46.752,60
41.402,62
51.106,17
44.050,60
54.369,69
42.330,44
52.121,58
44.721,86
55.143,54
Fabrikat / Modell:
Citroën Jumper 33 HDi 110 L2H1 Profi Kasten
Citroën Jumper 33 HDI Hdi 130 Profi L2H1 K. Fiat Scudo 10 L1H1 Kasten
Fiat Scudo 12 L2H1 Kasten
Fiat Ducato 30 115 Multijet L1H1 Kasten
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.241,14
1.145,99
1.275,16
1.179,74
1.130,16
1.051,29
1.231,61
1.140,52
1.163,65
1.081,52
Kosten je Km:
0,372
0,344
0,383
0,354
0,339
0,315
0,369
0,342
0,349
0,324
Kosten gesamt:
44.680,99
55.007,46
45.905,68
56.627,28
40.685,86
50.461,77
44.337,82
54.744,78
41.891,49
51.913,19
Fabrikat / Modell:
Fiat Ducato 30 130 Multijet L1H1 Kasten Fiat Ducato 33 130 Multijet L2H1 Kasten Fiat Ducato 33 150 Multijet L1H1 Kasten Fiat Ducato 33 180 Multijet Power L2H1 K.
Fiat Ducato 35 115 Multijet L2H1 Kasten
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.194,15
1.108,95
1.209,61
1.122,09
1.224,28
1.136,85
1.324,97
1.227,54
1.210,49
1.121,08
Kosten je Km:
0,358
0,333
0,363
0,337
0,367
0,341
0,397
0,368
0,363
0,336
Kosten gesamt:
42.989,43
53.229,81
43.545,87
53.860,31
44.074,04
54.568,65
47.698,88
58.921,70
43.577,69
53.811,89
Fabrikat / Modell:
Ford Transit Connect 210 L2 TDCi
Ford Transit Connect 230 L2 TDCi
Ford Transit FT 270 Custom L1H1
Ford Transit FT 270 Custom L1H1
Ford Transit FT 290 Custom L1H1 Econetic
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
836,27
782,19
900,92
847,13
1.118,55
1.035,42
1.202,30
1.113,38
1.123,93
1.035,98
Kosten je Km:
0,251
0,235
0,270
0,254
0,336
0,311
0,361
0,334
0,337
0,311
Kosten gesamt:
30.105,68
37.545,00
32.433,21
40.662,30
40.267,62
49.700,04
43.282,83
53.442,46
40.461,53
49.727,20
Fabrikat / Modell:
Ford Transit FT 290 Custom L1H1
Ford Transit FT 310 Custom L1H1 Econetic
Ford Transit FT 310 Custom L1H1
Ford Transit FT 330 Custom L1H1
Ford Transit 310 L2H2 VA Basis Kasten
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.218,60
1.127,86
1.120,53
1.033,60
1.261,59
1.171,51
1.291,47
1.198,70
1.175,19
1.083,84
Kosten je Km:
0,366
0,338
0,336
0,310
0,378
0,351
0,387
0,360
0,353
0,325
Kosten gesamt:
43.869,66
54.137,39
40.339,13
49.612,95
45.417,33
56.232,46
46.492,83
57.537,41
42.306,80
52.024,24
Fabrikat / Modell:
Ford Transit 330 L2H2
Ford Transit 350 L2H2 Trend
Mercedes-Benz Vito 111 CDI Kompakt
Mercedes-Benz Vito 114 CDI Kompakt
Mercedes-Benz Vito 119 BlueTEC 4 Matic K.
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.283,59
1.186,91
1.364,60
1.258,83
1.162,47
1.067,99
1.264,05
1.162,11
1.461,22
1.330,79
Kosten je Km:
0,385
0,356
0,409
0,378
0,349
0,320
0,379
0,349
0,438
0,399
Kosten gesamt:
46.209,28
56.971,56
49.125,77
60.423,79
41.849,09
51.263,76
45.505,93
55.781,30
52.604,01
63.877,87
Fabrikat / Modell:
Mercedes-Benz Sprinter 210 CDI
Mercedes-Benz Sprinter 213 CDI
Mercedes-Benz Sprinter 216 CDI
MMercedes-Benz Sprinter 219 BlueTec
Mercedes-Benz Sprinter 313 CDI
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.376,38
1.256,58
1.436,81
1.310,68
1.470,93
1.340,87
1.632,94
1.488,69
1.520,78
1.386,78
Kosten je Km:
0,413
0,377
0,431
0,393
0,441
0,402
0,490
0,447
0,456
0,416
Kosten gesamt:
49.549,62
60.316,04
51.725,23
62.912,65
52.953,53
64.361,78
58.785,82
71.457,14
54.748,16
66.565,35
Fabrikat / Modell:
Mercedes-Benz Sprinter 516 CDI
Opel Vivaro 1.6 CDTI ecoFlex S/S L1H1
Opel Vivaro 1.6 CDTI L1H1
Opel Movano 2.3 CDTI ecoFlex L1H1
Opel Movano 2.3 CDTi L1H1 2WD VA
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.738,56
1.574,71
1.002,00
935,30
1.088,35
1.020,71
1.188,63
1.101,70
1.266,22
1.169,31
Kosten je Km:
0,522
0,472
0,301
0,281
0,327
0,306
0,357
0,331
0,380
0,351
Kosten gesamt:
62.588,24
75.586,22
36.071,99
44.894,39
39.180,55
48.993,88
42.790,80
52.881,53
45.583,80
56.127,03
Fabrikat / Modell:
Opel Movano 2.3 CDTi L1H1 2WD VA
Peugeot Expert L1H FAP
Peugeot Expert L2H1 FAP
Peugeot Boxer 330 2.2 HDi L1H1 Komfort Peugeot Boxer 330 2.2 HDi L1H1 Komfort
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.285,38
1.191,92
1.064,64
984,74
1.185,50
1.096,89
1.180,53
1.087,96
1.223,61
1.129,61
Kosten je Km:
0,386
0,358
0,319
0,295
0,356
0,329
0,354
0,326
0,367
0,339
Kosten gesamt:
46.273,79
57.212,29
38.327,09
47.267,43
42.678,14
52.650,75
42.499,23
52.222,01
44.049,94
54.221,08
Fabrikat / Modell:
Peugeot Boxer 333 3.0 Hdi MWB L2H1
Renault Trafic 1.6 dCi 90 Komfort L1H1
Renault Trafic 1.6 dCi 115 Komfort L1H1
Renault Master dCi 110 L1H1 VA
Renault Master dCi 125 L1H1 VA
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.351,57
1.245,45
1.007,44
940,91
1.081,23
1.011,09
1.177,96
1.087,09
1.223,58
1.135,07
Kosten je Km:
0,405
0,374
0,302
0,282
0,324
0,303
0,353
0,326
0,367
0,341
Kosten gesamt:
48.656,64
59.781,37
36.267,80
45.163,76
38.924,29
48.532,27
42.406,46
52.180,47
44.049,02
54.483,44
Fabrikat / Modell:
VW T5 TDI 7EA 112/WF2/1.T3 Kasten
VW T5 TDI 7EA122/WF2/1.T3 Kasten
VW T5 TDI DPF Service Profi Kasten
VW T5 TDI DPF Service Profi Kasten
VW Crafter 30 TDI DPF Kasten
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.109,40
1.026,17
1.150,76
1.064,56
1.313,45
1.212,98
1.402,97
1.291,65
1.303,18
1.201,97
Kosten je Km:
0,333
0,308
0,345
0,319
0,394
0,364
0,421
0,387
0,391
0,361
Kosten gesamt:
39.938,39
49.256,12
41.427,18
51.098,75
47.284,18
58.222,93
50.506,96
61.999,06
46.914,32
57.694,66
Fabrikat / Modell:
VW Crafter 30 TDI DPF Kasten
VW Crafter 35 TDI DPF Kasten
VW Crafter 35 TDI DPF Kasten
VW Crafter 35 Bi TDI BMT DPF Kasten
VW Crafter 50 Bi TDI BMT Kasten
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.391,42
1.281,51
1.365,01
1.257,71
1.446,11
1.333,38
1.446,67
1.328,95
1.568,47
1.434,94
Kosten je Km:
0,417
0,384
0,410
0,377
0,434
0,400
0,434
0,399
0,471
0,430
Kosten gesamt:
50.090,98
61.512,71
49.140,34
60.370,31
52.060,08
64.002,16
52.080,24
63.789,80
56.465,04
68.877,13
bfp 01/02 2015
065
Informationen Parkplatz
3 2015
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 38. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
bfp Fuhrpark-FORUM:
17. + 18. Juni 2015
Leasing/Fuhrparkmanagement:
Leistungsbausteine und Services
Fokus:
Automatischer Notruf E-Call
Transporter:
Ladungssicherung Kasten
Vorschau
Vorschau
03-2015
Fuhrparkmanagement:
Veranstaltungen:
Fokus:
Transporter:
Autos:
Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement
Fahrzeugbeklebung
Erste Infos zum Fuhrpark-FORUM
Reifenkauf im Internet
Ladungssicherung in Kangoo & Co
Land Rover Discovery Sport
Fahrbericht VW Passat
Fahrbericht BMW 218 Active Tourer
Anzeigenschluss:
Erscheinungstermin:
09.02.2015
03.03.2015
Autos:
Jaguar XF, VW Passat Variant
Restwertbewertung*
DIESE BEWERTUNGSSKALA GILT FÜR
ALLE RESTWERTBETRACHTUNGEN
DER VORANGEGANGENEN SEITEN!
6: SEHR GUT
5: GUT
4: BEFRIEDIGEND
bbbbbb
bbbbbb
bbbbbb
3: AUSREICHEND
2: MANGELHAFT
1: UNGENÜGEND
bbbbbb
bbbbbb
bbbbbb
* UNGEWICHTETER KLASSENDURCHSCHNITT; QUELLE: BÄHR & FESS FORECASTS GMBH, SAARBRÜCKEN
Das Auto von morgen
Spot an auf der CES: Am Vorabend der größten Elektronik-Messe der Welt
rollte er in den Blickpunkt. Ein Mercedes, wie es noch nie einem gab, mit
blau leuchtendem Stern im Grill, der von zuckenden gleichfarbigen LEDBalken umrahmt ist. Der F 015 ist für Mercedes so wichtig, dass DaimlerChef Dieter Zetsche ihm seine sogenannte „Keynote“ widmete,
die schon traditionelle Schlüsselbotschaft eines Konzernchefs
vor der CES-Eröffnung. „Viele glauben, dass das Auto in Zu
Zukunft weniger attraktiv sein wird und es seine besten Tage schon
hinter sich hat“, sagte Zetsche, als das Luxusmobil fahrerlos auf
die Bühne rollte. „Doch es hat seine beste Zeit noch vor sich.
Der F 015 ist der Beweis dafür“.
Denn die Mercedes-Studie würde schließlich belegen, dass
Transportmitdas Automobil der Zukunft über seine Rolle als Transportmit
tel hinauswächst und sich zum privaten Rückzugsraum wan
wandelt. Daimlers Motto: Der Fahrer chillt, der Roboter fährt – mit
Brennstoffzelle, versteht sich.
So also könnte eine S-Klasse des Jahres 2030 aussehen:
Lounge-Charakter durch vier drehbare Sessel, so dass sich die vier Insassen unterwegs auch gegenüber sitzen können. In die Armaturentafel sowie
die Rück- und Seitenwände sind sechs Displays integriert, auf denen durch
Gesten, Bewegen der Augen oder durch Berührung viele Funktionen abgerufen werden können. Natürlich ist das Internet an Bord allgegenwärtig,
denn schließlich denkt und lenkt der Computer.
Nur auf die Frage, ob bei der schönen neuen Technik nicht der Fahrspaß
auf der Strecke bleibt, hat Dieter Zetsche schon eine Antwort: „Wer selbst
ans Steuer will, kann das jederzeit entscheiden - wie in einem heutigen
Auto“. Dazu wird der zunächst verborgene an ein Steuerhorn erinnernde
Volant elektrisch in Position gebracht - immerhin das erinnert im F 015 an
ein normales, aktuelles Auto.
Fotos: Daimler
066
bfp 01/02 2015
Praxiswissen für Fuhrparkmanager
Seminare, die sich auszahlen
Einzelseminare
2015
Schon über
1.500 Teilnehmer
seit 2001
Praxisgerechte Kostenoptimierung im Fuhrpark
22.-23.04.2015, Köln / 02.-03.11.2015, Bensheim
Fuhrparkrecht Basisseminar
25.-26.02.2015, Köln / 05.-06.05.2015, Nürnberg /
22.-23.09.2015, Hannover / 23.-24.11.2015, Bensheim
Fuhrparkmanagement compact
23.-24.03.2015, Bensheim / 15.-16.07.2015, Nürnberg /
10.-11.11.2015, Köln
Schadensmanagement und Versicherungskonzepte
11.-12.05.2015, Bensheim / 15.-16.10.2015, Köln
Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag
17.03.2015, Bensheim / 12.11.2015, Köln
Fuhrparkrecht Aufbauseminar
19.-20.03.2015, Köln / 29.-30.09.2015, Bensheim
Alle Seminare sind auch als (individuelle) Inhouse-Version buchbar - Ortsangaben sind Großraumangaben
Zertifizierter
Fuhrparkmanager
(bfp-Akademie) ®
2015
Schon über
500 Absolventen
seit 2001
Die bfp-AKADEMIE wird unterstützt von:
Kompakt: 5 Bausteine in 5 Monaten inkl. Zertifizierung und Tutorenbetreuung
Kompetent: Ausschließlich BDVT-zertifizierte Trainer, Zertifizierung analog IHK-Anforderungen
Konzept: Seit über 10 Jahren bewährtes Seminarkonzept
Hannover
Baustein 1:
Baustein 2:
Baustein 3:
Baustein 4:
Baustein 5:
24.-25.03.2015
05.-07.05.2015
01.-02.06.2015
08.-10.07.2015
24.-25.09.2015
Köln
Baustein 1:
Baustein 2:
Baustein 3:
Baustein 4:
Baustein 5:
10.-11.06.2015
14.-16.07.2015
08.-09.09.2015
06.-08.10.2015
07.-08.12.2015
Nürnberg
Baustein 1:
Baustein 2:
Baustein 3:
Baustein 4:
Baustein 5:
06.-07.10.2015
03.-05.11.2015
02.-03.12.2015
12.-14.01.2016
08.-09.03.2016
Alle
Termine
Seminargen
chreibun
und -Bes
line:
auch on
ie
/Akadem
rpark.de
www.fuh
Weitere Infos: Hotline 06131 62776-16 oder www.fuhrpark.de/akademie
vivaro
für profis gebaut.
und gerechnet.
neue kraftvolle und sparsame biturbo-dieselmotoren
optimierter Laderaum für 3 euro-paletten bereits mit kurzem radstand
Mit besonders weit zu öffnenden türen (bis zu 250 grad)*
Mobiles büro mit Klemmbretthalter* und bluetooth®-telefonvorrichtung
dichtes servicenetz mit über 1.200 stützpunkten in ganz deutschland
Eine individuelle Beratung und persönliche Betreuung bietet Ihnen das Opel Firmenkundencenter:
Tel.: 0180 58010**, [email protected]
opel.de
optional. **0,14 €/Min. aus dem dt. festnetz, Mobilfunkhöchstpreis 0,42 €/Min.
*
Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,5–5,9 l/100 km; co2 -emission kombiniert 170–155 g/km
(gemäß Vo (eg) nr. 715/2007).

Documents pareils