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- fuhrpark.de
3 2013
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 36. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
bfp Fuhrpark- und Transporter-FORUM:
Erste Informationen für 2013
Marktübersicht Fullservice
und Fuhrparkmanagement
Fuhrparkmanagement:
Neue Restwert-Krise?
Fokus:
Telefonieren per Bluetooth
Fokus:
Reifenkauf im Internet
1% € 0
Monatsrate1
Der
OPEL INSIGNIA BiTURBO
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DIE KRAFT DER
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und Überführungskosten, die Berechnung der Leasingrate bezieht sich auf die unverbindliche Preisempfehlung der Adam Opel AG. Angebot
freibleibend und nur gültig bei Vertragseingang beim Leasinggeber bis 30. 06. 2013. Voraussetzung ist der Bezug über ein gültiges Lieferabkommen
bzw. der Abschluss eines neuen Lieferabkommens. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Stand: Februar 2013.
1
²Kraftstoffverbrauch Opel Insignia 2.0 BiTurbo CDTI-Modelle kombiniert 6,6–4,9 l/100 km;
CO2-Emission kombiniert 174–129 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse C–A
Sonderzahlung1
Editorial Informationen
Kostenvorteil Hybrid
Liebe Leserin, lieber Leser,
Wenn es im Fuhrpark um Alternativen zu Benzin- oder
Dieselmotoren geht, dann steht auf der Einkaufsliste
von Unternehmen der Hybridantrieb ganz oben. Im
Gegensatz zu den Fahrzeugen mit den zwei Herzen
treten Konzepte wie Gas (LPG/CNG) eher auf der Stelle,
und das E-Auto kommt derzeit gar nicht vom Fleck.
Weiterhin Zukunftsmusik ist das Brennstoffzellenfahrzeug, obwohl die Konzerne viel Geld in die Technologie
investieren.
Auch wenn man über den Sinn und Unsinn von Hybridautos streiten mag – sie werden immer fuhrparktauglicher. Etwa bei den Wartungskosten. Wir nahmen uns
die Ankündigung von Toyota, dass der neue Auris Hybrid
wesentlich geringere Wartungskosten als die reinen
Verbrenner aufweist, zum Anlass, mal nachzuforschen.
Stimmt das? Und gilt das auch für andere Modelle?
Und unser Partner Audacon förderte Interessantes zutage, wie man auf Seite 38 nachlesen kann. So schneiden
alle aufgelisteten Hybride gegenüber ihren Diesel- oder
Benzinerbrüdern bei den Wartungskosten über 48 Monate und 90.000 Kilometer deutlich besser ab, nicht nur
der Toyota Auris – der VW Touareg Hybrid gar um rund
2.700 Euro.
Als einzige Ausnahme sieht Audacon das reine
Elektro-Auto Peugeot Ion, das ein wenig teurer ist. Zur
Verteidigung sei aber auch angefügt, dass der kleine Stromer wohl kaum 90.000 Kilometer in vier Jahren zurück
legen dürfte.
Und wenn andere Hersteller künftig dem Beispiel
Toyotas folgen und den Hybriden günstiger einpreisen als
den Diesel, dann könnte der Hybridantrieb zur vollwertigen Alternative im Fuhrpark avancieren. Zumindest
bei Fahrzeugen, die nicht nur auf Autobahnen bewegt
werden.
Hans-Joachim Mag, Chefredakteur
bfp 03 2013
003
Informationen Inhalt
Inhalt 03-2013
25
Editorial...................................................................................................... 03
Markt
Umfrage:.„Würden.Sie.Reifen.für.Ihren.Fuhrpark.im.Internet.kaufen?“,..
wollte.Sabine.Neumann.in.diesem.Monat.wissen............................................. 06
Restwerte:.Laut.VMF-Index.sind.die.Restwerte.auch.im..
vierten.Quartal.2012.weiter.gesunken.............................................................. 08
Top.5:.Die.meistgelesenen.Meldungen.auf.www.fuhrpark.de............................ 08
Zertifizierter.Fuhrparkmanager:.Lehrgang.in.Bensheim..
abgeschlossen.................................................................................................. 09
„Durchaus.konkurrenzfähig“:.Jaguar.und.Land.Rover.haben..
ihre.Vertriebsstrukturen.im.Firmenkundenmarkt.aufgebaut............................. 10
Marktübersicht Leasing
Bestandsaufnahme. im. Markt. von. Fullservice-Leasing. und.
Fuhrparkmanagement:. Die. Leistungen. der. Anbieter. werden.
immer.umfangreicher.
40
Sonderaktion:.Novofleet.bietet.Neukunden.Spritpreis-Rabatte.–..
aber.nur.befristet............................................................................................. 11
Schlanke.Schäden:.Dekra.Claims.Services.stellt.sich.beim..
Schadenmanagement.neu.auf.......................................................................... 12
Personalien....................................................................................................... 12
..
Fuhrparkmanagement
Basis-Recht:.Teil.2.der.Änderungen.im.Führerscheinrecht..
widmet.sich.den.Transportern.und.Lkw............................................................ 16
Basis-Steuer:.Steuerlücke.geschlossen.–.die.Ein-Prozent-Regel..
ist.jetzt.auch.für.Fahrräder.anwendbar............................................................ 18
Restwerte:.Die.Leasinggesellschaften.reagieren.unaufgeregt..
auf.den.anhaltenden.Abwärtstrend.................................................................. 20
Aus.der.Praxis:.Thorsten.Klein.über.den.optimalen..
Ersatzzeitpunkt.für.Firmenwagen..................................................................... 24
Titelthema.Marktübersicht:.Die.aktuelle.Übersicht.über.alle.
Anbieter.im.Bereich.Fullservice-Leasing.und.Fuhrparkmanagement................ 25
FORUM am Nürburgring
Am. 19.. und. 20.. Juni. findet. das. Fuhrpark-. und. TransporterFORUM.am.Nürburgring.statt..Erste.Infos.zur.größten.Fuhrparkmesse.Deutschlands.
44
Motivation:.Ein.Dienstwagenangebot,.verknüpft..
mit.einem.Nachhaltigkeitskonzept,.kann.die..
Leistungsbereitschaft.der.Belegschaft.erhöhen............................................... 28
Service
Recht:.Reifenschaden.durch.Schlagloch.–.ein.Autofahrer..
klagt.und.bekommt.Recht................................................................................ 32
Steuer:.Die.nachträgliche.Erfassung.und.Besteuerung..
eines.betrieblich.genutzten.Pkw.ist.rechtens.................................................... 34
Aktuelle.Urteile................................................................................................. 36
Service.&.Reifen:.Die.Wartungskosten.von.Hybrid-..
versus.konventionelle.Pkw................................................................................ 38
Sondermodelle:.BMW,.Mercedes-Benz.und.Toyota............................................. 39
Veranstaltungen
Drahtlos telefonieren
Headset,.Plug&Play.oder.Festeinbau:.Bei.der.Wahl.der.Blue-.
tooth-Freisprecheinrichtung.gibt.es.viele.Möglichkeiten..Clemens.Velten.führt.durch.das.Dickicht.
004
AKADEMIE:.Das.Seminarprogramm.2013.sowie.die.Termine.für..
die.Lehrgänge.zum.Zertifizierten.Fuhrparkmanager......................................... 35
FORUM:.Erste.Infos.zum.diesjährigen.Pkw-.und.Transporter-FORUM..
am.19..und.20..Juni.am.Nürburgring................................................................ 40
bfp 03 2013
Fokus
Freisprechanlagen.gehören.zum.Dienstwagen..
wie.vier.Reifen.oder.ein.Radio..Clemens.Velten.führt..
durch.das.Dickicht.der.Technologien.und.Geräte.und.sagt,..
worauf.man.bei.der.Anschaffung.achten.sollte................................................ 44
Reifenkauf:.Immer.mehr.Online-Händler.drängen.auf.den.Markt...
Spricht.etwas.dafür,.seine.Pneus.künftig.im.Netz.zu.ordern?........................... 48
Beklebung.I:.Folien.erfüllen.auf.Firmenwagen.mehrere.Funktionen...
Sie.schützen.nicht.nur,.sondern.machen.auch.noch.Werbung.......................... 50
Beklebung.II:.Ein.Spezialist.für.Fahrzeugbeklebung.erklärt,.warum..
seine.Kunden.ihre.Fahrzeuge.gerne.unter.seinen.Folien.verstecken.................. 54
Ergonomie:.Warum.es.wichtig.ist.dafür.zu.sorgen,..
dass.die.Ergonomie.am.Arbeitsplatz.Auto.stimmt............................................ 56
Restwerte:.Besonders.die.Luxusklasse.ist.vom..
rasanten.Wertverfall.betroffen.......................................................................... 58
Transporter
Ladungssicherung.3,5-Tonner:.Viele.Unternehmen.ignorieren..
das.Risiko.nicht.korrekt.gesicherter.Ladung..................................................... 60
Auto+Kosten
Fast.wie.neu:.Mercedes-Benz.unterzieht.die.E-Klasse..
einem.umfangreichen.Facelift.......................................................................... 62
Allrad:.Jaguar.rüstet.XJ.und.XF.mit.4WD-Antrieb.aus....................................... 63
In Zukunft bestens
fahren.
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Flotten vertrauen bereits gut 500.000 Fahrzeuge den
erfahrensten Spezialisten der Branche, den VMF-Mitgliedern, an.
Ford.Kuga:.Günstiger........................................................................................ 64
Citroën.DS3.Cabrio:.Viel.Frischluft................................................................... 64
Fahrbericht:.Porsche.hat.den.911er.gekonnt.überarbeitet................................ 65
Fahrbericht:.Der.überarbeitete.Siebener.von.BMW..
glänzt.mit.inneren.Werten................................................................................ 66
Fahrbericht:.Der.Chevrolet.Malibu.ist.eine.üppig..
ausgestattete.Mittelklasse-Limousine.............................................................. 67
Praxistest:.Der.Audi.A6.Avant.hat.auf.vielen.Kilometern.bewiesen,..
dass.er.ein.durchdachtes,.ausgereiftes.und.luxuriöses.Fahrzeug.ist...
Und.dazu.nicht.einmal.übermäßig.teuer.......................................................... 68
Mit der breit gefächerten Expertise sind die VMF-Mitglieder Ihr sicherer Partner in allen komplexen Prozessen rund um das effiziente Fuhrparkmanagement und
herstellerneutrale Fullserviceleasing. Fair, wirtschaftlich und transparent.
Betriebskosten:.Kleine.Kombis.und.Kastenwagen............................................. 72
Informationen
Impressum....................................................................................................... 39
Vorschau.......................................................................................................... 74
Parkplatz.......................................................................................................... 74
bfp 03 2013
www.vmf-fuhrparkmanagement.de
Markt umfrage
„Kommt nicht
in Frage“
Sabine Neumann
„Ich habe die Preise
mal mit denen unseres
ortsansässigen Händlers
verglichen, und da gibt es
kaum Abweichungen“
„Würden Sie Reifen für Ihren Fuhrpark im Internet kaufen?“,
wollte Sabine Neumann in diesem Monat wissen.
Gute BezIehuNGeN
„Ein Kauf von Reifen über das Internet
kommt für mich eher nicht in Frage.
Wir haben gute Beziehungen zu dem
ortsansässigen Reifenhändler. Er übernimmt auch den Service für uns, und
wir können uns hundertprozentig auf
ihn verlassen. Da würde ich nicht auf
die Idee kommen, zu einem anderen
Anbieter zu wechseln. Für Notfälle habe
ich sogar eine Telefonnummer von ihm,
unter der ich ihn rund um die Uhr erreichen kann. Er wäre auch sofort zur
Stelle, wenn es sein müsste.“
Herr Marx, MTR Mittelsächsische Textilreinigungs- und handels AG, Riesa
tochteRGeSellSchaFt
„Über den Kauf von Reifen müssen wir
gar nicht nachdenken. Eine Tochtergesellschaft unseres Unternehmens ist
ein Reifenvertrieb. Selbstverständlich
beziehen wir all unsere Reifen von dort.
Auch der Service wird von diesem Partner übernommen. So ist das eine ganz
einfache und verlässliche Sache für
uns.“
Wolfgang Topf, IMO Leipzig GmbH,
Leipzig
KeINe ÄNdeRuNG
„Nein, ich würde keine Reifen über
das Internet beziehen. Wir haben die
Beschaffung so für uns geregelt, dass
es gut zum Unternehmen passt. Daran
wollen wir auch nichts ändern.“
Frieder Etter, STL-Bau GmbH & Co. KG.
Löbau
KeINe PReISdIFFeReNz
„Eigentlich sehe ich keinen Grund dafür, die Reifen über das Internet zu
006
beziehen. Ich habe die Preise mal mit
denen unseres ortsansässigen Händlers
verglichen, und da gibt es kaum Abweichungen. Beim Händler vor Ort kann ich
mir auch noch sicher sein, dass er zur
Stelle ist, wenn mal irgendetwas ist.
Das Preis-Leistungs-Angebot stimmt
einfach.“
Ingo Bräutigam, Pleitz GmbH,
Laucha
hÄNdleR voR oRt
„Nein, ein Einkauf über das Internet
käme für unser Unternehmen nicht in
Frage. Der Grund dafür ist der Händler
vor Ort. Über ihn beziehen wir auch alle
Dienstleistungen, die mit dem Reifenservice zu tun haben. Damit sind wir
sehr zufrieden und können uns darauf
verlassen, dass er in dringenden Fällen
für eine Lösung sorgt.
Ich habe auch schon mal sein Angebot mit den Preisen des Internets verglichen. Das macht keinen Unterschied.
Und ein Ansprechpartner in der Nähe ist
viel Wert.“
Dirk Nietschke, GreCon Dimter Holzoptimierung Nord GmbH & Co. KG, Alfeld
veRzIchte NIcht auF SeRvIce
„Nein, ich würde ungern auf den Service
einer Reifenwerkstatt verzichten. Die
kümmern sich um alles, und ich hab
den Kopf frei für andere Dinge. Vielleicht
sind wir da ein bisschen konservativ,
weil wir immer noch auf den ortsansässigen Händler bauen. Das mit dem Kauf
im Internet ist zwar alles gut und schön.
Aber wenn man mal jemanden braucht,
der etwas begutachten oder es schnell
gehen muss, dann steht man allein da.
Zudem ist es doch heutzutage so, dass
die großen Reifenvertriebe mit den Preisen des Internets durchaus mithalten
können. Warum also wechseln?“
Herrmann Koch, Wiedemann GmbH &
Co. KG, Sarstedt
IM FullSeRvIce
„Ich würde es nicht grundsätzlich ablehnen, Reifen über das Internet zu beziehen. Doch bei uns kommt das eigentlich nicht in Frage, da der Reifenservice
über das Fullservice-Leasing abgewickelt wird. Wenn die Dienstwagenfahrer neue Reifen benötigen oder der
Wechsel Sommer-Winterreifen ansteht,
dann wenden sich die Mitarbeiter an
die Händler, mit denen wir beziehungsweise die Leasinggesellschaft zusammenarbeiten. Insofern brauchen wir uns
um das Thema Reifenbeschaffung gar
nicht zu kümmern. Eine Internetrecherche würde von daher nur Sinn machen,
um die Preise zu vergleichen und eventuell anders zu verhandeln.“
Isabell Semper, Aerzener
Maschinenfabrik GmbH, Aerzen
leaSINGautoS
„Ich denke, ein Einkauf von Reifen über
das Internet kommt für uns weniger in
Frage. Die meisten Fahrzeuge sind geleast. Das heißt, auch der komplette
Reifenservice wird von den Autohäusern
übernommen, mit denen wir in Verbindung stehen. Die kümmern sich nicht
nur um die Neuanschaffung, sondern
auch um den Wechsel und die Einlagerung der Reifen. Das hat sich bisher so
bewährt.“
Sandra John, Bomag GmbH,
Boppard
bfp 03 2013
DAS HERZ SAGT: JA.
DER KOPF SAGT: STIMMT GENAU.
DER RENAULT MÉGANE GRANDTOUR
ALS FIRMENWAGEN.
-³'!.%'2!.$4/52%802%33)/.%.%2'9D#I34!2434/0ECO
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Laufzeit:
Gesamtlaufleistung:
Leasingrate:
Technik-Service:
2.900 € 1
36 Monate
60.000 km
122 €/Monat 1
17 €/Monat 1,2
€-ONAT¹
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,ENDENWIRBELSTàTZEsAUF7UNSCHGEGEN-EHRPREISINTEGRIERTES.AVIGATIONSSYSTEM#ARMINAT4OM4OM ®$ER2ENAULT-ÏGANE'RANDTOURnMIT2ENAULT&LEET
3ERVICESJETZTSCHONAB€˜MONATLICHINKL4ECHNIK3ERVICE!UF7UNSCHMITWEITEREN3ERVICE-ODULENZ"2EIFEN4ANK3ERVICEERHËLTLICH Renault
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Nedderfeld 95, 22529 Hamburg in Kooperation mit der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. ² Der Technik-Service deckt die Kosten für
alle Wartungsarbeiten, Wartungskosten und Verschleißreparaturen (gemäß AGB) für die Vertragslaufzeit ab. Bei allen teilnehmenden Renault Partnern. Abbildung zeigt Mégane GT.
Markt News
Restwerte sinken weiter
toP-5
vMF-Indikator nun bei 35,4 Prozent – und der
negative trend hält an.
der meistgelesenen artikel
auf www.fuhrpark.de
VMF Restwertindex
Januar 2013:
Die Werte für Leasingrückläufer sind weiter
auf Talfahrt.
W Positive cPM-Bilanz
Die Bilanz 2012 des Hamburger Fuhrparkdienstleisters Car Professional Management fällt nach Angaben des Unternehmens positiv aus: 20-jähriger Geburtstag, der Gewinn von zwei Branchenpreisen und
mehr als 3.000 neue Fahrzeuge aus den Fuhrparks
neugewonnener Kunden. Dies entspreche ungefähr
sechs Prozent.
www.fuhrpark.de/cpm-bilanz
W Streit um Kältemittel
Durch seine Weigerung, bei Neufahrzeugen das neue
Kühlmittel R1234yf einzusetzen, verstößt Daimler
laut der EU-Kommission gegen geltendes EU-Recht.
Dadurch besitzen Mercedes-Neufahrzeuge, die nach
dem 1. Januar 2013 mit dem alten Mittel R134a
ausgeliefert worden sind, streng genommen keine
gültige Betriebserlaubnis.
www.fuhrpark.de/kaeltemittel
W diebe mögen Suv
Die Vorlieben der Autodiebe in Deutschland fokussierten sich auch 2012 wieder auf große SUV. BMW
X5 und X6, Toyota Land Cruiser und der Lexus RX
400h führen die Statistik der am häufigsten gestohlenen Autos an. Insgesamt entwendeten die Autodiebe 2012 bundesweit 19.617 Autos. Das entspricht
pro 10.000 zugelassenen Autos sechs entwendeten
Fahrzeugen.
www.fuhrpark.de/suv
W Mehr Kurzzulassungen
Mit kurz zugelassenen Neuwagen bessern Hersteller
ihre Verkaufsbilanz auf und auch Käufer profitieren
davon. Ein Konzern trieb das Spiel 2012 besonders
intensiv, doch nicht alle Hersteller spielen mit. Und
das hat gute Gründe.
Das vergangene Jahr war für Autoverkäufer in ganz
Europa hart und in Deutschland nicht einfach.
www.fuhrpark.de/kurzzulassungen
W Punktereform gebilligt
Das Bundeskabinett hat zugestimmt, in der Flensburger Verkehrssünderkartei künftig nur noch sicherheitsrelevante Verstöße zu erfassen. Mit der Reform
– je nach Schwere des Vergehens wird das Konto
nur noch mit einem Punkt oder zwei belastet, sinkt
allerdings auch die Punkte-Obergrenze: Statt bei 18
Punkten ist der Führerschein dann schon bei acht
Punkten weg.
www.fuhrpark.de/punktereform
008
Die Preise bei Gebrauchtfahrzeugen
gehen weiter zurück. Der durchschnittliche Wiederverkaufswert liegt nach
drei Jahren derzeit bei 35,4 Prozent der
unverbindlichen Preisempfehlung (UPE)
der Hersteller. Das zeigt der jüngste VMF-Restwert-Indikator im Januar
2013.
„Der Abstieg der Gebrauchtwagenpreise dauert nun bereits 18 Monate
an – und es ist bislang noch keine Änderung abzusehen“, sagt Michael Velte,
Vorstandsvorsitzender des VMF und
Geschäftsführer der Deutschen Leasing
Fleet.
700 EURO WENIGER ERLöS
Pro Fahrzeug würde man schon im
Vergleich zum letzten Quartal 2012
beim Verkauf zirka 260 Euro weniger
erzielen, im Vergleich zum Januar 2012
wären es durchschnittlich sogar 700
Euro weniger Erlös pro Fahrzeug. Auch
2013 geht der VMF von einer weiteren
Abwärtstendenz aus: Im Dezember
könnte mit rund 33,5 Prozent der UPE
das Niveau von 2009 erreicht werden,
dem Jahr der Restwertkrise.
Auch der aktuelle Absatzrückgang
der Automobilindustrie bei Neuwagen in
Deutschland hat Einfluss auf die Restwerte. „Wenn die Nachfrage im Privatkundensektor nach Fahrzeugen sinkt,
handeln die Hersteller oft mit höheren
Nachlässen und mit Eigenzulassungen“, so Velte. „Und dadurch gibt es
mehr junge Gebrauchte mit günstigeren
Preisen für die Käufer, besonders am
Jahresende.“ Dieses bedeutet für die
Leasing-Rückläufer wie auch andere
echte Gebrauchtwagen, dass die vor
zwei oder drei Jahren zu Grunde gelegte Kalkulation nicht mehr der Realtität
entspricht. Je nach Vertragsform und
vereinbartem Vertragsende muss der
Leasingnehmer, der Händler/Hersteller
oder die Leasinggesellschaft die Differenz tragen.
VERBAND: AKTUELLES NIVEAU BLEIBT
Der Verband schätzt, dass die
Preise sich auf dem aktuellen Niveau
konsolidieren und keine negativen
Auswirkungen auf Marktteilnehmer wie
Handelsinsolvenzen haben werden. Der
VMF appelliert dabei an das verantwortungsbewußte Handeln aller Marktteilnehmer im Interesse eines vielseitigen
Marktangebotes für die Flottenkunden.
Der VMF-Restwert-Indikator ist
ein Ergebnis aus einem Langzeitvergleich des VMF. Aus einem in Oktober
2011 „eingefrorenen“ Bündel von rund
10.000 Fahrzeugen verschiedener Fabrikate, Modelle, Laufzeiten und Laufleistungen, also einem typischer Weise in
einem gewerblichen Fuhrpark genutzten
Mix, wird jeden Monat eine Bewertung
nach Eurotax-Schwacke zu Händlereinkaufspreisen ermittelt.
Durch diese monatliche Bewertung
der theoretischen Vermarktung kann
man den Werteverlauf des Gebrauchtwagenmarktes sehr gut verfolgen. Im
Ergebnis erhält man den durchschnittlichen Wiederverkaufswert, also den zu
erzielenden Restwert der zirka drei Jahre
alten Pkw.
bfp 03 2013
News Markt
Zehn neue „Zertifizierte Fuhrparkmanager“
Die glücklichen Seminar-Teilnehmer (von links):
Thomas Schmidt (Jaguar/Land Rover),
Niki Balkow, Stephan Schönmeier,
Sebastian Dengler, Robert Schwind,
Wolfgang Moll, Brigitte Großfeld,
Felix Pflanz, Manuel Weckenmann,
Thorsten Lange und Andreas Eichenauer.
Gegen Ende des Jahres endete der
zweite von drei Ausbildungsgängen
zum „Zertifizierten Fuhrparkmanager“
des Jahres 2012 mit der Übergabe der
Urkunden. Zehn Absolventen nahmen
sie am Veranstaltungsort, dem Hotel
Bacchus in Bensheim an der Bergstraße, aus der Hand von Thomas
Schmidt, Großkundenverkaufsleiter des
Akademiesponsors Jaguar Land Rover
Deutschland, entgegen und stellten
sich hernach zum Gruppenfoto auf.
Die beste Abschlussklausur des
Lehrgangs legte Robert Schwind vor; sie
trug den Titel „Die Fuhrpark-Leasingausschreibung – Ein Zusammenspiel
aus Lieferantenauswahl – Fragekatalog
- Angebotsmatrix“. Diese Arbeit kommentierte IHK-Prüfer Siegfried Kerler
kurz und knapp: „Das Thema wird ohne
Fehl und Tadel ausgezeichnet abgewickelt“ und benotete es mit der Maximalzahl von 100 Punkten.
Schon mehr als 400 Fuhrparkmana-
ger haben den Ausbildungsblock zum
Zertifizierten Fuhrparkmanager absolviert, und mehr als 200 Großkundenberater nahmen am Ausbildungsgang
zum Zertifizierten Fuhrparkmanagementberater teil. Das Team der Trainer
umfasst allesamt zertifizierte dta-Trainer und -Trainerinnen.
Silberne Flottina 2012
Kategorie „Beliebteste freie
Leasing-Gesellschaft“
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Markt news
„Durchaus konkurrenzfähig“
Jaguar und land Rover haben ihre vertriebsstrukturen
im Firmenkundenmarkt nun aufgebaut.
Fleet Business center im Mittelpunkt.
Peter Modelhart,
Geschäftsführer von Jaguar
Land Rover Deutschland.
Foto: Jaguar Land Rover
Von Hans-JoacHim mag
tagesaktuelle Nachrichten
aus dem Fuhrparkmarkt
auch unter:
fuhrpark.de/news/der-markt
010
„Jaguar und Land Rover sind nischenmarken und werden es
bleiben. Es macht also für uns keinen sinn, im massenmarkt
mit den Volumenherstellern konkurrieren zu wollen“, spiegelt
Deutschland-chef Peter modelhart die Perspektive wider, gemäß der der Vertrieb der beiden marken in den vergangenen
beiden Jahren das großkundengeschäft auf die Beine gestellt
hat (wir berichteten in der ausgabe Januar/Februar 2012).
Jaguar und Land Rover haben in Deutschland im vergangenen Jahr insgesamt 14.310 Fahrzeuge verkauft, davon 4.605
im relevanten Flottenmarkt, wobei sich beide marken über
enorme Zuwächse freuen konnten. Denn im gewerblichen
Verkauf setzte Jaguar 706 Fahrzeuge ab, was einer steigerung
von sechs Prozent bedeutet, und Land Rover kam auf 3.899
Zulassungen bei einer steigerung von satten 59 Prozent. generell aber machen die Kleinstgewerbetreibenden und Freiberufler den Löwenanteil aus – eine Zielgruppe, die Thomas
schmidt, Verantwortlicher für den Firmenkundenvertrieb,
künftig als eine von mehreren auf seiner agenda hat.
Denn er möchte diesen nicht nur die für den Firmeneinsatz
immer attraktiveren modelle wie Jaguar XF sportbrake oder Range Rover verkaufen, sondern auch Firmen mit mittelgroßen Fuhrparks das eine oder andere Fahrzeug, etwa für User-chooser aus
dem management. „Wir möchten die mittelständischen Firmen
gezielt ansprechen, uns und unsere Fahrzeuge bekannt machen,
um für Firmen auch finanziell attraktive angebote zu machen“.
Kern dieser strategie sind die Jaguar- und
Land-Rover-Händler. Bundesweit wurden im
vergangenen Jahr 16 Handelspartner zu Fleet
Business center (FBc) ausgebaut. Das bedeutet:
Diese Zentren müssen mindestens einen geschulten Flottenverkäufer haben, Hol- und Bringservice, transparente Konditionen, eine taggleiche
Reparatur sowie Reifen- und glasservice bieten.
auch können die Händler nun mit Fullserviceangeboten aufwarten, die „durchaus konkurrenzfähig sind“, so schmidt. Und weiter: „Wir
haben die Erfahrung gemacht, dass wir als nischenmarken das geschäft erfolgreich und dauerhaft nur über die Händler stemmen können“,
weist schmidt den Weg.
Die FBc verteilen sich vornehmlich über die
Wirtschaftszentren des Landes, wobei auch noch
Potenzial für mehr als deren 16 besteht, dahingehend werde man die Entwicklung des geschäfts
abwarten. immerhin sei die Zahl der Bewerber
weitaus höher gewesen als man erwartet habe.
Kein Wunder, denn der importeur hilft ihnen
zeitlich befristet mit finanzieller Unterstützung
auf die sprünge und sorgt auch für die ausbildung der Flottenverkäufer im Rahmen des „Zertifizierten Fuhrparkmanagement-Beraters“ der
bfp-aKaDEmiE. „mit diesem ausbildungsgang
sind wir sehr zufrieden, und auch von seiten der
auszubildenden haben wir ausschließlich Lob gehört“, sagt schmidt.
aber auch über die markenunabhängigen
Fullservice-Leasinggesellschaften möchte man
neue Firmenkunden gewinnen. Zielgruppe seien
hier ebenfalls mittelständische Firmen, die aber
mindestens fünf Kfz im Bestand haben müssen,
um das schon bestehende Kleinstgewerbegeschäft
von Jaguar/Land Rover nicht zu torpedieren. Des
weiteren pflege man die üblichen Kontakte zu
autovermietern oder britischen armeeangehörigen in Deutschland.
Durch die geringen stückzahlen der marken
im Firmenkundengeschäft macht man sich übrigens keine sorge um die Weitervermarktung der
Leasing-Rückläufer, denn die könne das Händlernetz ohne weiteres stemmen. Zudem gibt es
zwei Remarketing-mitarbeiter in der Zentrale,
die unterstützend tätig werden. als vorrangiges
Ziel gibt Peter modelhart aus, dass sich die Flottenverkäufer in den FBc betriebswirtschaftlich
selber tragen. Darauf könne man dann gut aufbauen.
bfp 03 2013
news Markt
günstige spritpreise
Sonderaktion von Novofleet bis 30. Juni.
Die Novofleet GmbH startet für ihre gewerbliche Tankkarte Novofleet Card eine bis
zum 30. Juni 2013 gültige Sonderaktion: Kunden, die bis zu diesem Datum ihre
Kartenanträge eingereicht haben, erhalten über die gesamte Vertragsdauer einen
Nachlass von 0,5 Eurocent pro Liter auf Diesel- und Ottokraftstoffe an den rund
2.700 Stationen des Netzes.
Das Unternehmen weist zudem darauf hin, dass Kunden der Tankkarte in einem
Verbund von Niedrigpreisnetzen tanken, in dem die Kraftstoffe in der Regel günstiger
seien als an den Tankstellen großer Mineralölkonzerne. Zu den mehr als 20 Partnern
gehören unter anderem Jet, Star, Hem, Oil, Q1, Hoyer, Sprint, Go, ED und viele weitere
mittelständische Mineralöl-Unternehmen sowie rund 200 sogenannte Supermarkttankstellen.
Jede Karte ist mit einem Pin-Code geschützt. Der Kunde erhält alle 14 Tage eine
übersichtliche Rechnung. Diese beinhaltet alle Transaktionen und entspricht den
steuerlichen Anforderungen. Das Standardleistungsangebot umfasst zudem ein umfangreiches elektronisches Reporting, das unter anderem Auskunft über den Standardverbrauch gebe und über einen Ausreißeralarm verfüge. Zusätzlich biete Novofleet eine Smartphone-App mit verschiedenen Funktionalitäten wie etwa die Suche
nach der nächsten Tankstelle an.
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rX 450h
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ab
549,– $
ab
599,– $
RX 450h
GS 450h
*GS 450h: 3,5-l-V6-Benzintriebwerk, ein Hochleistungs-Elektromotor, Gesamtsystemleistung: 254 kW (345 PS).
**RX 450h: 3,5-l-V6-Benzintriebwerk und zwei drehmomentstarke Elektromotoren, Gesamtsystemleistung: 220 kW (299 PS). Kraftstoffverbrauch der hier gezeigten
Modelle kombiniert 6,3–5,9 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 145–137 g/km (nach EU-Messverfahren). Abb. zeigt GS 450h F Sport und RX 450h F Sport.
1
Unser Mittelstandsleasingangebot3 für den GS 450h, Leasingsonderzahlung 0 §, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung 45.000 km.
2
Unser Mittelstandsleasingangebot3 für den RX 450h, Leasingsonderzahlung 0 §, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung 45.000 km.
3
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Markt news
Schlanke Schäden
die dekra claims Services Gmbh
stellt sich beim Schadenmanagement
neu auf und will wachsen.
Dem Bereich schadenmanagement wächst
immer mehr Bedeutung zu. Denn die abwicklung von Unfallschäden erfordert neben
viel Zeit auch jede menge Know-how und ein
gutes netz von anwälten, autovermietungen, gutachtern, Reparaturbetrieben sowie
ein gerüttelt maß an Logistik. Kein Wunder
also, dass Unternehmen gerne darauf verweisen, dass es günstiger und einfacher sei, diesen
ganzen Block outzusourcen.
Eines dieser Unternehmen, die dies gerne
übernimmt, ist die Dekra claims services
gmbH. „Zwar gibt es das schadenmanagement bei uns schon seit zwei, drei Jahren,
doch nun haben wir uns diesbezüglich neu
aufgestellt, neue servicepakete geschnürt
und gehen verstärkt in die akquise“, sagt
geschäftsführer olaf oestmann. „Ein aktives schadenmanagement stellt eine maximale Belastung für die Fuhrparkleiter dar. sei
es die aufwändige schadenabwicklung mit
Versicherern, das spezielle Fachwissen in der
Unfallschadenabwicklung oder die optimale
Einsteuerung in Werkstattnetze zur Reduzierung der schadenkosten – die anforderungen
sind vielfältig“, erläutert oestmann weiter
und verweist auch auf die Probleme, die bei
Unfällen im ausland auf den Fuhrparkleiter
zukommen.
Denn dort sieht auch annette schickler,
Bereichsleiterin innenregulierung, eine der
stärken ihres angebots: „Die Bedeutung von
grenzüberschreitender schadenabwicklung
wird zunehmen. Hier profitiert der Kunde
von unserem europäischen netzwerk mit einem angebot in derzeit 43 Ländern“. Dabei
geht es freilich nicht nur um Lkw. aktuell verteile sich der Bestand des Unternehmens zu
50 Prozent auch auf Pkw, man habe also beide Bereiche voll im Blick, so schickler weiter.
Und man begrenze die services nicht nur auf
großflotten, sondern kümmere sich auch um
kleine Fuhrparks.
auch diese kämen in den genuss des
kompletten Leistungsportfolios, das bei einer
24-stunden-Hotline für die schadenmeldung
beginnt und weiter die mobilstellung des Fahrers über mietwagen, die schadensteuerung,
die Reparaturüberwachung und -freigabe, die
schadenregulierung mit der Versicherung und
mit dem Rechtsanwalt umfasst. Dabei richte
man sich auch nach den Wünschen des Kunden und steuere Fahrzeuge sowohl in dessen
Werkstattnetz als auch biete man Reparaturbetriebe aus dem eigenen netz an.
als zusätzliche Dienstleitung bekomme
der Kunde regelmäßig einen schadenreport,
014
Personalien
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Die Werkstattkette Pit-Stop stellt sich im Flottengeschäft neu auf. Als Leiter Key Account Management ist seit 1. Oktober 2012 Lutz Bromba (Foto 1) tätig, Sebastian
König (Foto 2) und Ozcan Yalili (Foto 3) vervollständigen das Team als Key Account
Manager.
Lutz Bromba verfüge über reichhaltige Erfahrungen im Flottengeschäft und kenne die
Ansprüche der Gewerbetreibenden sehr genau. Aufgrund seiner jahrelangen Praxiserfahrung in der Akquise, der nachhaltigen Kundenbetreuung und vor allem im technischen Verständnis richte sich Pit-Stop mit seinen rund 330 Standorten in diesem
wichtigen Geschäftsfeld neu aus, wie das Unternehmen mitteilt. „Einfache Prozesse
in der Angebotserstellung, der Kundenkommunikation und die Fairpreis-Logik sind die
Grundpfeiler des Neustarts auf dem regionalen Markt“, so Lutz Bromba.
Lars-Cassio Wesner (42, Foto 4) leitet bei Škoda Auto a.s. im tschechischen Mladá
Boleslav ab sofort die weltweite strategische Händlernetzentwicklung und übernimmt
zudem die Entwicklung des strategischen Flotten- und Used Car Business von Reiner
Mielke sowie die Verantwortung für künftige vertriebsstrategische Projekte. Mielke,
bisher Leiter Global Fleet and Used Car Strategy, wechselte Ende 2012 innerhalb des
Konzerns nach Hannover, wo er die Fleet & Business Solutions für Volkswagen Nutzfahrzeuge leitet. Vor seinem Wechsel zu Škoda leitete Wesner die Netzorganisation
Vertrieb und Marketing Deutschland der Marke VW. Er war dort für die Planung des
Vertriebs- und Servicenetzes und die strategische und operative Steuerung des deutschen Händler- und Servicepartnernetzes verantwortlich.
Dr. Hans-Ulrich Sachenbacher (Foto 5) ist seit 1. Januar 2013 als Beirat bei Belmoto, dem Makler für Leasing- und Langzeitmiete, tätig. Dr. Sachenbacher könne durch
seine ehemaligen Positionen als Vorstand der Sixt AG und Europa-Geschäftsführer
von Daimler Chrysler Fleet Management auf eine große Erfahrung im Kfz-Leasing und
Mietsegment zurückgreifen.
der ihm hilft, Risk-management-maßnahmen zu
ergreifen oder als argumentationshilfe gegenüber
der eigenen Versicherung zu nutzen. „Wir erleben es derzeit immer öfter, dass Fuhrparks wegen
einer zu hohen schadenquote keinen Versicherer
mehr finden; da hilft ein schlankes schadenmanagement durchaus. Übrigens auch als argument
für eine günstigere Prämie“, sagt oestmann.
Derzeit hat die Dekra claims services rund
5.000 Einheiten im Bestand. Ziel sei es, diesen
bis Ende 2014 zu verdoppeln, wobei man sich
auch vorstellen könne, diese Dienstleistung im
namen von Fullservice-Leasinggesellschaften zu
erbringen.
Flexibel sei man auch bei der Vergütung: so
könne der Kunden wählen zwischen einer managementfee je Fahrzeug, die zwischen vier und
acht Euro im monat liege, einer Pauschale je
schaden oder je aufwand. Dafür, so oestmann,
sorge man für schlanke schäden.
Olaf Oestmann,
Annette Schickler,
Geschäftsführer,
Bereichsleiterin
Dekra Claims
Innenregulierung,
Services GmbH
Dekra Claims
Services GmbH
bfp 03 2013
Business-Modell
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Fuhrparkmanagement Basis-Wissen-Recht
Vereinheitlicht
Das neue Führerscheinrecht, Teil 2:
Transporter und Lkw der Klassen 2, C, C1, CE und C1E.
Von Dr. Katja Löhr-MüLLer
Die Vereinheitlichung
des Führerscheinrechts in
Europa schreitet voran
Seit dem 19. januar 2013 gilt das neue Führerscheinrecht mit
einer Vielzahl von Änderungen für Führerscheininhaber und
jene, die erst einen Führerschein erwerben wollen. Mit der 3.
eU-Führerscheinrichtlinie, die nun auch in Deutschland in
nationales recht ungesetzt wurde, schreitet die Vereinheitlichung des Führerscheinrechts in europa voran.
In der januar-ausgabe bfp fuhrpark + management wurden
Änderungen im neuen Führerscheinrecht für Pkw und deren
anhänger besprochen. Im teil zwei soll es nun um transporter
und Lkw der Klassen 2, C, C1, Ce und C1e gehen, aber auch
um Kraftomnibusse.
Die Klassen 2, C und CE
Illustration: Tom Kaldewey
016
Wer seinen alten Lkw-Führerschein, die Klasse 2, bereits vor
dem 19. januar 2013 in einem Kartenführerschein umgetauscht hatte, erhielt dafür die Klassen C und Ce. Das gilt
auch weiterhin. Mit der Klasse C dürfen Kraftfahrzeuge von
mehr als 7.500 kg zulässige Gesamtmasse (zGM) geführt werden, sofern das Fahrzeug über nicht mehr als neun Sitzplätze
einschließlich Fahrer verfügt. Wer mit einem Lkw einen anhänger ziehen möchte, benötigt für anhänger über 750 kg
zGM den Führerschein der Klasse Ce.
Zwar behalten auch alte Führerscheine weiterhin bis in das
jahr 2033 ihre Bestandskraft, allerdings dürfen Fahrzeuge der
Klassen C und Ce ab Vollendung des 50. Lebensjahres nur
noch nach einer ärztlichen Untersuchung gefahren werden. Diese Untersuchung ist Voraussetzung für eine Verlängerung dieser Klassen um
weitere fünf jahre. Die Befristung dieser Klassen
gilt auch für alte Führerscheine, selbst wenn diese
Befristung nicht eingetragen ist!
Wer also als Inhaber eines grauen Führerscheins der Klasse 2 meint, über das 50. Lebensjahr hinaus Lkw ohne jede einschränkung fahren
zu dürfen, wird sich bei einer Verkehrskontrolle
wundern. er muss mit einem Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen. Wer
seinen Führerschein der Klasse 2 in einen Kartenführerschein umtauscht, erhält die Klassen aM,
B, Be, C1, C1e, C, Ce, L und t. aber wie gesagt, nach dem 50. Geburtstag die Klassen C und
Ce nur noch mit ärztlichem nachweis und nur
noch für einen Zeitraum von 5 jahren. Danach
muss wieder eine ärztliche Untersuchung nachgewiesen werden.
Die Klassen C1 und C1E
Kraftfahrzeuge über 3.500 kg zGM, aber nicht
mit mehr als 7.500 kg zGM, benötigen die Klasse C1. Solche Fahrzeuge werden häufig auch als
bfp 03 2013
Basis-Wissen-Recht Fuhrparkmanagement
transporter bezeichnet. Für anhänger gilt dasselbe wie für die Klasse C.
Ist der anhänger, der mit dem Lkw
gezogen werden soll, schwerer als
750 kg zGM, benötigt der Fahrer die
Klasse C1e. In diesem Fall darf das
Gespann insgesamt 12.000 kg zGM
erreichen. Weitere Berechtigungen
aus Gründen des Bestandsschutzes
werden als Schlüsselzahlen im Führerschein auf der rückseite in Spalte
12 eingetragen.
Wer seinen Führerschein seit dem
jahr 1999 erworben hat, erhält folgende Befristungen: Die Klassen C1
und C1e bis zur Vollendung des 50.
Lebensjahres, nach dem 45. Geburtstag nur noch ausgestellt auf fünf jahre.
Die Klassen C und Ce für fünf jahre.
Will der Fahrer nutzfahrzeuge über
3.500 kg zGM gewerblich - also nicht
privat - fahren, benötigt er zudem den
nachweis der Berufskraftfahrerqualifikation. Dies sind bestimmte Grundund Weiterbildungsmaßnahmen, die
mit der Schlüsselzahl 95 in den Führerschein eingetragen werden. eine
solche Qualifikation muss auch selbst
dann nachgewiesen werden, wenn der
Fahrer nur aushilfsfahrten vornimmt.
ausgenommen hiervon sind lediglich
Fahrten, mit denen der Fahrer Material und ausrüstung befördert, welches
er selbst zur arbeitserbringung benötigt und das Fahren nicht seine haupttätigkeit darstellt.
Mit der alten Klasse 2 darf ein Fahrer einen Kraftomnibus, allerdings
ohne Fahrgäste, fahren. als Schlüsselzahl sind hier die nummern 171
oder 172 im Führerschein eingetragen. Diese Berechtigung gilt allerdings
nur in Deutschland. außerhalb dieser Grenzen darf ein solches Fahrzeug
mit der Klasse 2 nicht gefahren werden.
Mit den Klassen C, C1, Ce und C1e darf ebenfalls ein Bus mit den
entsprechenden höchstzulässigen Gesamtmassen gefahren werden. auch
hier dürfen keine Fahrgäste an Bord sein. ein wichtiger Unterschied besteht dennoch zur Klasse 2: Die Fahrt darf nur der überprüfung des technischen Zustandes des Kraftomnibusses dienen.
Wie bei Lkw auch, werden die Klassen D, D1, De und D1e nur
für fünf jahre und auf nachweis einer ärztlichen Untersuchung erteilt.
In der Wahl der Untersuchung ist der Führerscheininhaber allerdings
nicht frei. es muss sich um ein betriebs- oder arbeitsmedizinisches Gutachten handeln. akzeptiert wird auch ein medizinisch-psychologisches
Gutachten, im allgemeinen Sprachgebrauch auch als MPU bekannt.
Zudem benötigt der Fahrer die Berufskraftfahrerqualifikation, wenn er
gewerblich mit einem Kraftomnibus unterwegs ist. Das gilt ebenfalls
für aushilfsfahrer.
Die Klassen D, D1, DE
und D1E werden nur
für fünf Jahre und auf
Nachweis einer ärztlichen
Untersuchung erteilt
Die Klassen 2, D, D1, DE und D1E
Bereits im jahr 1999 wurden neue
Führerscheinklassen für Kraftomnibusse eingeführt. Seit dem 19. januar ergibt sich jedoch eine wesentliche
Änderung zum alten recht. es wird
für die einstufung des Fahrzeugs nun
nicht mehr auf die tatsächliche anzahl
von Sitzplätzen abgestellt, sondern auf
die herstellerkonzeption. Das gilt allerdings nicht für Führerscheine, die
vor dem 19. januar 2013 ausgestellt
wurden. Wegen des Bestandsschutzes
bleiben hier die alten regelungen bis
2033 bestehen.
Für neue Führerscheine gilt: Ist
das Kraftfahrzeug auf die Beförderung
von mehr als acht Personen außer dem
Fahrer ausgelegt und gebaut, benötigt
der Fahrer die Klasse D. Ist der Bus
nicht länger als acht Meter und kann
er nur bis zu 16 Personen neben dem
Fahrer befördern, genügt die Fahrerlaubnis der Klasse D1. anhänger mit
mehr als 750 kg zGM benötigen die
Klassen De beziehungsweise D1e, je
nach Zugfahrzeug.
bfp 03 2013
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Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer
Dienstradnutzung
Steuerlücke geschlossen:
Die Ein-Prozent-Regel ist jetzt auch für Fahrräder anwendbar.
Von DetLeF G.a. jUhrICh
Der Fahrradkurier
könnte sein Dienstrad
möglicherweise auch am
Wochenende zur Fahrt
ins Freibad nutzen
So ziemlich jeder Dienstwagennutzer und Fuhrparkmanager
kennt dieses Gesetz: nach Paragraf 8 absatz 2 Satz 2 eStG
in Verbindung mit Paragraf 6 absatz 1 nr. 4 Satz 2 eStG ist
für die private nutzung eines betrieblichen Kraftfahrzeugs für
jeden Kalendermonat pauschal ein Wert von einem Prozent
des inländischen Listenpreises im Zeitpunkt der erstzulassung
zuzüglich der Kosten für Sonderausstattungen einschließlich
der Umsatzsteuer anzusetzen, wenn die Privatnutzung nicht
durch ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch nachgewiesen wird.
Der Gesetzgeber spricht hier ausdrücklich von Kraftfahrzeugen. Diese sind nach dem Kraftfahrzeugsteuergesetz dahingehend definiert, dass es sich bei ihnen um Landfahrzeuge
handelt, die durch Maschinenkraft bewegt werden und nicht
an Gleise gebunden sind. Was im Detail unter diesem großräumigen Sammelbegriff zu verstehen ist, ist erst durch die Finanzverwaltung und teilweise auch durch die Finanzrechtsprechung
konkretisiert worden. So sieht die Finanzverwaltung Zugmaschinen und Spezialfahrzeuge nicht als Kraftfahrzeuge im Sinne
des Paragrafen 8 absatz 2 eStG an, wohl aber Pkw und Motorräder. Wohnmobile (BFh VI r 62/96) und Geländefahrzeuge
(BFh X r 23/01) fallen ebenfalls unter die Fahrzeuggruppe,
deren Privatnutzung nach der ein-Prozent-Methode ermittelt
werden kann.
Maschinenkraft
Illustration: Tom Kaldewey
018
Fahrräder fielen bisher mangels antrieb durch Maschinenkraft
nicht darunter. Da der Drahtesel in der Vergangenheit eher
Freizeit- und Sportgerät und für eine betriebliche nutzung im
regelfall nicht geeignet war, erübrigte sich bisher auch eine
gesetzliche Vorgabe zur privaten nutzung. Doch angesichts
der vor allem in Großstädten rasant wachsenden Fahrradkurierflotten, die in am Verkehrskollaps erstickenden Metropolen
Botendienste, Postvertrieb und ähnliches schnell und pünktlich per Fahrrad erledigen, ist die Finanzverwaltung auf diese
offenbare regelungslücke aufmerksam geworden, kann doch
der Fahrradkurier sein vom Kurierbetreiber gestelltes Dienstrad möglicherweise auch am Wochenende zur Fahrt ins Freibad oder einer radtour ins Grüne nutzen, ohne dass dies steuerliche
Konsequenzen nach sich zieht.
Mit einem gleichlautendem erlass der obersten Finanzbehörden der Länder zur steuerlichen
Behandlung der überlassung von (elektro-)
Fahrrädern vom 23. november 2012 hat die Finanzverwaltung nun reagiert und auch die private
Dienstradnutzung der ein-Prozent-regelung unterworfen. Dabei wird auf Paragraf 8 absatz 2 Satz
8 eStG verwiesen, wonach es den Finanzbehörden
möglich ist, für weitere Sachbezüge der arbeitnehmer Durchschnittswerte festzusetzen. So heißt es in
dem erlass: „überlässt der arbeitgeber oder auf
Grund des Dienstverhältnisses ein Dritter dem
arbeitnehmer ein Fahrrad zur privaten nutzung,
gilt für die Bewertung dieses zum arbeitslohn gehörenden geldwerten Vorteils Folgendes:
nach Paragraf 8 absatz 2 Satz 8 eStG wird
hiermit als monatlicher Durchschnittswert der
privaten nutzung (einschließlich Privatfahrten,
Fahrten zwischen Wohnung und regelmäßiger
arbeitsstätte und heimfahrten im rahmen einer
doppelten haushaltsführung) ein Prozent der
auf voll 100 euro abgerundeten unverbindlichen
Preisempfehlung des herstellers oder Großhändlers im Zeitpunkt der Inbetriebnahme des Fahrrads einschließlich der Umsatzsteuer festgesetzt.
Die Freigrenze für Sachbezüge nach Paragraf 8
absatz 2 Satz 9 eStG ist nicht anzuwenden.
Gehört die nutzungsüberlassung von Fahrrädern zur angebotspalette an fremde Dritte (z.B.
Fahrradverleihfirmen), ist der geldwerte Vorteil nach Paragarf 8 absatz 3 eStG zu ermitteln,
wenn die Lohnsteuer nicht nach Paragraf 40 eStG
pauschal erhoben wird. Bei Personalrabatten ist
der rabattfreibetrag in höhe von 1.080 euro zu
berücksichtigen. Die vorstehenden regelungen
gelten auch für elektrofahrräder, wenn diese verkehrsrechtlich als Fahrrad einzuordnen (u.a. keine Kennzeichen- u. Versicherungspflicht) sind.
Ist ein elektrofahrrad verkehrsrechtlich als
Kraftfahrzeug einzuordnen (z.B. gelten elektrofahrräder, deren Motor auch Geschwindigkeiten
über 25 Kilometer pro Stunde unterstützt, als
Kraftfahrzeuge), ist für die Bewertung des geldwerten Vorteils Paragraf 8 absatz 2 Sätze 2 bis 5
in Verbindung mit Paragraf 6 absatz 1 nr. 4 Satz
2 anzuwenden.
Dieser erlass ergeht mit Zustimmung des
Bundesministeriums der Finanzen und im ein-
bfp 03 2013
Basis-Wissen Steuer Fuhrparkmanagement
vernehmen mit den obersten Finanzbehörden
der anderen Länder. er ist erstmals für das Kalenderjahr 2012 anzuwenden und wird im Bundessteuerblatt 1 veröffentlicht.“ Dem erlass ist
zu entnehmen, dass für gewöhnliche Fahrräder,
auch wenn sie mit einem elektromotor unterstützt
werden, bei der pauschalen Berechnung der Privatnutzung die Zuschläge für Fahrten zwischen
Wohnung und arbeitsstelle ebenso entfallen wie
Zuschläge im rahmen einer doppelten haushaltsführung. als Bemessungsgrundlage für die pauschale Privatnutzung gilt nicht der Bruttolistenneupreis im Zeitpunkt der erstzulassung wie bei
Kraftfahrzeugen, sondern, da der eigenanteil nicht
nach Paragraf 8 absatz 2 Satz 3, sondern nach Satz
8 eStG ermittelt wird, die unverbindliche Preisempfehlung.
überlässt der Fuhrparkbetreiber seinem Mitarbeiter ein Fahrrad auch zur Privatnutzung, ist
der monatliche eigenanteil wie folgt zu ermitteln:
Kleine Erleichterung
Unverbindliche Preisempfehlung: 500 euro x 1
% = 5 euro geldwerter Vorteil/Monat. es wird
unterstellt, dass es sich bei dem arbeitgeber nicht
um eine Fahrradverleihfirma handelt und der
rabattfreibetrag somit keine anwendung findet. nutzt der Mitarbeiter nun das rad für die
tägliche Fahrt zur arbeit, kann er in jedem Fall
die entfernungspauschale von arbeitstäglich 0,30
euro/entfernungskilometer geltend machen und
so gegebenenfalls einen kleinen Steuervorteil erlangen, wie das
Beispiel zeigt:
Wird das Fahrrad noch
Entfernung Wohnung-Arbeit 5 km x 180 Arbeitstage/Jahr x 0,30 Euro =
zusätzlich zu einem
270,00 Euro
Davon ab geldwerter Vorteil, Ermittlung siehe oben: 5 Euro x 12 Monate= 60,00 Euro
Steuersparender Vorteil pro Jahr
210,00 Euro
Wird das Fahrrad zusätzlich zu einem Dienstwagen überlassen, ist die Beispielsrechnung hinfällig, da für den Dienstwagen für die Fahrten zwischen Wohnung und arbeitsstätte
ein Zuschlag nach der 0,03-Prozent-regel anzusetzen ist, der
die entfernungspauschale übersteigen wird. Dies gilt allerdings
nicht, wenn der nachweis erbracht wird, dass die Fahrten zum
Betrieb ausschließlich mit dem Fahrrad durchgeführt werden.
Die Beispiele zeigen, dass sowohl die zu versteuernden
geldwerten Vorteile als auch die sich aus der Fahrradnutzung
ergebenden möglichen Steuerspareffekte für den einzelnen
im Bagatellebereich liegen, nur das Gesetz der großen Zahlen könnte hier für nennenswerte effekte sorgen. Ist hingegen
ein elektrorad als Kraftfahrzeug einzuordnen, wird der private
nutzungsanteil wie bei einem Personenwagen auch mit dem
Zuschlag nach der 0,03-Prozent-regel ermittelt, was mit administrativer Mehrarbeit verbunden ist und den vorstehend errechneten Vorteil relativieren, aber wohl nicht nivellieren wird.
Große fiskalische Bedeutung wird der ein-Prozent-regel
für Fahrräder wohl nicht beschieden sein. Den Fuhrparkbetreibern hingegen bietet sich die Möglichkeit, Mitarbeiter
günstig noch zusätzlich mit einem Zweirad fürs Fitnessradeln
am Wochenende zu versorgen, denn welcher Mitarbeiter wird
bei regen und Schnee mit dem Fahrrad ins Büro fahren, wenn
ihm noch zusätzlich ein Dienstwagen zur Verfügung steht?
Dienstwagen überlassen,
ist die Beispielsrechnung
hinfällig
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Auftanken und wohlfühlen
Fuhrparkmanagement Restwerte
Unaufgeregt
„Probier’s mal mit Gelassenheit“.
Mit dieser Haltung frei nach Disneys Bär Balu reagieren
Leasinggesellschaften auf erneute Restwerteinbrüche.
Von SABInE BRoCKMAnn
Im Grunde haben alle
aus der Finanzkrise
gelernt und kalkulieren
erheblich konservativer
Wieder einmal schlechte nachrichten vom GebrauchtmarktInformationsdienst Schwacke: Bei den Restwerten zeichnet
sich ein negatives Marktbild ab. Wie die Schwacke-Restwertanalyse zeigt, war im Januar 2013 der gesamte Markt
im Minus. Selbst die bisherigen Hoffnungsträger, KompaktSUV und Kleinstwagen, mussten Verluste hinnehmen. Bei
den typischen Flottenfahrzeugen der unteren und der oberen
Mittelklasse erreichte der Wertverlust, verglichen mit dem Basismonat Mai 2008, sogar eine zweistellige Prozentzahl, was
den Vans und Großraumlimousinen bei weiter anhaltender
Entwicklung wohl ebenfalls blühen wird. Vor rund fünf Jahren
hätte eine solche nachricht einen hysterischen Aufschrei in der
Leasing- und Fuhrparkmanagement-Branche verursacht. Und
heute? Sabine Brockmann hat sich unter den herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften umgehört und ist auf professionelle Gelassenheit gestoßen.
Hausaufgaben erledigt
Foto: ISO K° - photography
020
Michael Velte ist ein alter Hase in der Leasingbranche. Als
langjähriger Geschäftsführer der Deutsche Leasing Fleet und
Vorstandsvorsitzender eines der maßgeblichen Verbände der
Branche, des VMF - Verband markenunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften e.V., hat er alle Marktbefindlichkeiten schon erlebt und kennt die Mechanismen, mit denen man
angemessen darauf zu reagieren hat. Dass der Informations-
dienstleister Schwacke pünktlich zum Jahresbeginn keine Hoffnung auf ein gutes Restwert-Jahr
schürt, ficht ihn daher nicht an. Sein lapidarer
Kommentar zu den zurückhaltenden Prognosen
für den Gebrauchtwagenmarkt: „Immer wenn die
Erlösseite unter Druck gerät, bekommt die Kostenseite wieder einen höheren Stellenwert. Diese
Hausaufgaben haben wir schon lange erledigt.“
Will heißen: Spätestens seit dem drastischen
Einbruch der Gebrauchtwagenpreise vor rund
fünf Jahren weiß ein Anbieter wie die Deutsche
Leasing Fleet, ebenso wie die anderen vor allem
herstellerunabhängigen
Leasinggesellschaften,
dass der Gebrauchtwagenmarkt mit eigenen
Bordmitteln nicht vollständig zu beherrschen ist.
Mit Absatz-, Umsatz- und Ertragsschwankungen
muss man rechnen und kann ihnen nur durch
professionelles Handeln begegnen.
Zur Milderung von Ertragseinbrüchen in
diesem volatilen Markt hat Velte den Königsweg
beschritten: Kostenoptimierung im eigenen Geschäft. So hat sich die Deutsche Leasing Fleet vor
allem mit ihrem Gebrauchtwagen-outlet „Autoexpo“ in Gießen sowie der dazugehörigen onlinePlattform ein professionelles zweites Standbein
bfp 03 2013
Restwerte Fuhrparkmanagement
im Gebrauchtwagenhandel geschaffen. Sämtliche
Prozesse rund um die Begutachtung von Schäden
an den Leasingrückläufern, die Bewertung der
Fahrzeuge sowie den Verkauf sind heute optimiert
und schlagen sich auf der Kostenseite kaum noch
nieder. Die Remarketing-Fachleute von Autoexpo
können sich also voll auf die Ertragssteigerung im
Verkauf konzentrieren. Und diese erfolgt durch
das Einsteuern der Fahrzeuge in die passenden Vertriebskanäle. Deutsche Privatkunden haben andere
Bedürfnisse als Gebrauchtwagenhändler, die auch
den außereuropäischen Markt bedienen. Das eine
Kundensegment legt mehr Wert auf die Ausstattung, das andere eher auf die Laufleistung und alle
wollen so bedient werden, als seien sie die einzigen.
Doch Prozessoptimierung und Vertriebsoptimierung bieten dem Geschäftsführer der Deutschen
Leasing Fleet immer noch nicht genug Sicherheit
im Dickicht des Gebrauchtwagengeschäfts. „Die
zukünftigen Marktentwicklungen in dieser Branche bergen ein erhebliches unternehmerisches Risiko. Deshalb haben wir teilweise Restwertrisiken
auf Drittgaranten - und zwar meistens die Hersteller selbst - übertragen. Die damit einhergehenden
schlechteren Einkaufskonditionen haben wir in
Kauf genommen“, erläutert Velte die Strategie.
Privatkunden im Fokus
Die Deutsche Leasing Fleet ist längst nicht der
einzige herstellerunabhängige Leasinganbieter,
der den Fokus vom neugeschäft um jeden Preis hin zu einem
soliden Remarketing verschoben hat. Im Grunde haben alle
aus der Finanzkrise gelernt, kalkulieren erheblich konservativer
als noch vor fünf Jahren und unterhalten ein hochprofessionelles Gebrauchtwagengeschäft.
Dabei decken sich die Erfahrungen der Leasinggesellschaften beim Gebrauchtwagenhandel in vielen Bereichen. In der
Regel unterhalten die Anbieter inzwischen ein oder mehrere
Fahrzeug-outlets, also physische Ausstellungs- und Verkaufsflächen, wo Privat- wie Gewerbekunden Leasingrückläufer
besichtigen und erwerben können. Diese Autohäuser werden
zumeist flankiert von eigenen online-Plattformen, auf denen
die Fahrzeugangebote nochmals detailliert und umfassend bebildert vorgestellt werden.
Auch die gezielte Ansprache von Privatkunden beschert
den Anbietern gute Erträge. Athlon Car Lease, die am Standort neuss ein outlet betreiben, bekennen ganz offen, im
Privatkundengeschäft die besten Erträge zu erzielen. In das
gleiche Horn stößt auch Arval, die nach eigener Aussage die
Vermarktung von Leasingrückläufern zu ihrer Kernkompetenz
gemacht haben. Auch hier ist nach Unternehmensangaben der
Schlüssel zum Erfolg im Privatkundengeschäft die Kombination aus physischem Verkaufsstandort und online-Plattform.
Die Hamburger ALD betreibt gleich drei Car-outlets – alle
im norddeutschen Raum - und unterstützt diese ebenfalls mit
einer Internetlösung. Trotz aller Bemühungen um die Privatkunden – noch bleibt der Anteil der verkauften Gebrauchtwagen in diesem Segment vergleichsweise klein. Elf Prozent gibt
Athlon Car Lease an, GE positioniert sich ganz ähnlich mit
zwölf Prozent, und ALD setzt sich mit einem 25-prozentigen
Auch die gezielte
Ansprache von Privatkunden beschert den
Anbietern gute Erträge
DER NEUE AURIS. DIE ALTERNATIVE.
Perfekt motorisiert für jeden Fuhrpark und Einsatzzweck:
Der erste Kompakte als Hybrid, Benziner oder Diesel.
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zzgl. ÜberführungXQG=XODVVXQJIndividuelle Preise und Leasingangebote bei den teilnehmenden Toyota Händlern.
Fuhrparkmanagement Restwerte
Wege der Gebrauchtwagenvermarktung
Absatzkanäle
Kriterien für die Einsteuerung
Anteile der Kundenzielgruppen
ALD AutoLeasing D
3 CarOutlets in Dorfmark, Norderstedt und Hannover für Privatkunden
und Händler
Online Auktionsportal Carmarket exklusiv für registrierte Gebrauchtwagenhändler (www.aldcarmarket.com)
Athlon Car Lease
Online-Verkauf im geschlossenen Bieterverfahren für Gebrauchtwagenhändler
Listenverkauf
Verkauf vollständig aufbereiteter Fahrzeuge an Händler
Athlon Car Outlet in Neuss für Privatkunden
Online-Plattform für Privatkunden und Händler (www.athloncaroutlet.de)
Verkauf an Fahrzeugnutzer
Arval Deutschland
Online-Plattform Motortrade für gewerbliche Händler (www.motortrade.
arval.de)
Verkaufsstandort Autovalley in München für Privatkunden
Verkauf an Fahrzeugnutzer (Sale2Driver)
86% an Gebrauchtwagenhändler
14% an Privatkunden
Deutsche Leasing Fleet
1 Outlet-Center in Gießen (autoexpo) für Privatkunden und Händler
Online-Plattform für Privatkunden und Händler (www.autoexpo-portal.de)
Nur das, was nicht über Endkunden in einer angemessenen Zeit
zu einem angemessenen Preis zu vermarkten ist, läuft über den
Handel an Wiederverkäufer.
GE Capital
Online-Verkaufsportal für professionelle Gebrauchtwagenhändler (www.
ifleet.gecapital.eu)
eigene Verkaufsmannschaft, die mit Händlern im Direktkontakt steht.
1 Gebrauchtwagen-Store in München Garching mit mehr als 300 Fahrzeugen für private Käufer oder Händler
85 % Händler (davon 20 % Export)
12 % Privat
3 % Sonst. (Unfall, …)
HLA
Eigenes Bieterportal exklusiv für registrierte Gebrauchtwagenhändler
2 Verkaufsstandorte in Deutschland (85551 Kirchheim und 52349 Düren) in
Kooperation mit PCA AUTO NET GmbH für Gebrauchtwagenhändler
Kooperationen mit Auktionsplattformen (Online- und physische Auktionen)
Strategische Partnerschaften mit Automobilhändlern und –gesellschaften,
die den Großteil ihres Verkaufsangebots über die HLA beziehen
Verkauf an Fahrzeugnutzer (Familiy & Friends)
Fahrzeuge mit hoher Laufleistung und hohen Instandsetzungskosten
werden im direkten B2B-Verkauf und verschiedenen Auktionen
vermarktet.
Fahrzeuge mit geringer Laufleistung und einem sehr guten Zustand
eignen sich für die Vermarktung an Endverbraucher
Leaseplan
Internationale Online-Auktionen für professionelle Gebrauchtwagenhändler
Nationale Online-Auktionen von LeasePlan Deutschland für professionelle
Gebrauchtwagenhändler
Kooperation mit externen Auktionshäusern
2 Gebrauchtwagen-Outlets in Neuss und Nürnberg für Privatkunden und
Händler
Online-Plattform für Privatkunden und Händler (www.leaseplan-outlet.de)
Über AutoScout24.de und Mobile.de werden dieselben Fahrzeuge wie in den
Outlets angeboten
Verkauf an Fahrzeugnutzer
Fahrzeuge mit einem Kilometerstand von ca. 80.000, gutem Zustand
und wertiger Ausstattung werden in den Gebrauchtwagen-Outlets
verkauft
75 % an Gebrauchtwagenhändler via Online Auktion und
klassischem Verkauf
25 % an Privatkunden
Export: insbesondere Fahrzeuge mit hoher Laufleistung
An den Nutzer: Alle Fahrzeuge
Verkauf an Endkunden: Fahrzeuge mit geringerer Laufleistung und
relativ wenigen Gebrauchsschäden
Physische Auktion: aufbereitete Fahrzeuge, bei denen die optische
Qualität auf Bilddokumenten nicht ausreichend wiedergegeben werden
kann
Verkauf an Händler: Sämtliche Fahrzeuge, die sich im Portfolio befinden
Anteil verkaufter Fahrzeuge an Privatleute an die Spitze der
Remarketing-Spezialisten.
Gewerbekunden kaufen online
Das Gros der Leasingrückläufer geht nach wie vor an deutsche
Gebrauchtwagenhändler. Die erwerben die Fahrzeuge oft über
die online-Plattformen der Leasinggesellschaften entweder in
Form von online-Auktionen oder in Form des Verkaufs zu
Festpreisen. Viele Leasinggesellschaften unterhalten aber auch
Kooperationen mit Auktionshäusern für die Gebrauchtwagenvermarktung, die in der Regel auch eine zweigleisige Strategie aus Internetauktion und physischer Auktion exklusiv für
Händler fahren.
obwohl in der Regel mehr als drei Viertel der Leasingrückläufer über diesen Absatzkanal vermarktet werden, stellt er für
die Leasinggesellschaften eher die ungeliebte Variante dar. Die
einfache Faustformel bei der Deutschen Leasing Fleet lautet:
„nur das, was nicht über Endkunden in einer angemessenen
Zeit zu einem angemessenen Preis zu vermarkten ist, läuft über
den Handel an Wiederverkäufer.“ Und Athlon Car Lease erklärt klipp und klar: „Die höchsten Erträge werden über den
Verkauf von Fahrzeugen an private Endkunden erreicht. ohne
Zwischenhändler ist dieser Bereich auch unter Berücksichtigung der höheren Kosten deutlich lukrativer. Ergänzt werden
die guten Erträge durch den Direktverkauf der Fahrzeuge an
den nutzer.“
Diese spezielle Form des Privatkundengeschäfts erfreut sich
auch wachsender Beliebtheit. Bei Athlon Car Lease werden
heute sechs Prozent der Dienstwagen nach Beendigung des
Leasingvertrags einfach vom Fahrzeugnutzer als Privatwagen
übernommen. Arval ist dieser Absatzkanal sogar eine blumige
022
5 % Verkauf an ausländische Händler (Export)
11 % Verkauf an private Endkunden
6 % Verkauf an Nutzer
7 % Physische Auktion
71 % Verkauf an nationale Händler
25 % der Leasingrückläufer über Gebrauchtwagen-Outlets
75 % über die Auktionskanäle
Marketinglösung unter dem namen „Sale2Driver“ wert. Hier wird der Fahrer bewusst als Kunde
betrachtet und kann über eine Internet-Anfrage
ein ganz persönliches Angebot über den Erwerb
seines Firmenwagens abrufen.
Breit aufgestellt
Privatkunde oder Händler, online oder physisch,
Auktion oder Festpreis, Direktvertrieb oder Kooperation – es gibt unzählige Möglichkeiten, den
Gebrauchtwagenmarkt mit gut erhaltenen Leasingrückläufern zu bereichern. Und alle werden
sie genutzt. Dabei ist es unverzichtbarer Bestandteil des Remarketing-Knowhows, immer den
richtigen Mix aus Absatzkanälen zu wählen und
die Schwerpunkte klug zu setzen. So lautet etwa
das Credo bei Lease Plan: „Für uns ist es wichtig,
hinsichtlich unserer Vertriebskanäle breit aufgestellt zu sein. Auch deshalb vermarkten wir unsere
Gebrauchtwagen an Käufersegmente im In- und
Ausland, die von professionellen Gebrauchtwagenhändlern bis hin zu Privatpersonen reichen.“
Auch ALD-Geschäftsführer Karsten Rösel
setzt auf Vielfalt: „Wir sind im Bereich Remarketing unserer Leasingrückläufer mit den Vertriebskanälen Trade, Retail und Export sehr gut
aufgestellt. Darüber hinaus sind wir mit einer
eigenen Internet-Auktionsplattform und drei
Verkaufsplätzen für Privatkunden präsent, so dass
wir Markt- und nachfrageschwankungen sehr
gut auffangen können.“
bfp 03 2013
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Nachlass gilt für alle bis zum 30.06.2013 eingegangenen Kartenanträge
und wird über die gesamte Vertragsdauer gewährt. Ausgeschlossen von
diesem Angebot sind an das NOVOFLEET Netz angebundene Tankstellen,
die sich an Märkten des Lebensmittelgroß- und -einzelhandels (Supermarkttankstellen) befinden. ** Quelle: eigene periodische Erhebung, letzte
Erhebung im Februar 2013. Weitere Informationen unter der kostenfreien
Serviceline 00800 700 30 200 oder unter www.novofleet.com
2. Sie tanken in einem Verbund von Niedrigpreisnetzen
mit über 2.700 Stationen in Deutschland, die in der
Regel günstiger sind als Tankstellen großer Mineralölkonzerne.**
Die clevere Flottenkarte.
Fuhrparkmanagement Aus der Praxis
Hohe Drehzahl?
Aus der Sicht des Fuhrparkbetreibers:
Was ist die optimale Nutzungsdauer?
Fuhrparkmanager Thorsten Klein
zu aktuellen Managementthemen
Von THorsTen Klein
Die Suche nach der
optimalen Nutzungsdauer beginnt bereits
mit der Auswahl der zur
Verfügung stehenden
Hersteller
Auf der suche nach optimierungsmöglichkeiten wird der
Fuhrparkmanager immer wieder mit der Frage konfrontiert,
welches wohl die optimale nutzungsdauer seiner Fahrzeuge
ist. Allerdings ist nur wenigen Fuhrparkmanagern wirklich bewusst, wie komplex sich diese Thematik tatsächlich darstellt.
Denn neben den klassischen Parametern wie Fahrleistung und
einsatzzweck wird die entscheidung über die perfekte Haltedauer von Firmenwagen von vielen weiteren und zumeist unbeachteten Faktoren beeinflusst.
Beginnen wir bei der Fahrzeugbestellung. Hier werden
bereits bei der Vergaberichtlinie und der zugehörigen Modellpolitik deutliche Unterschiede sichtbar. Unabhängig von der
Beschaffungsart leasing, Kauf oder Finanzierung wird diese
etwa bei einem Fahrzeug eines deutschen Premium-Herstellers
ganz anders zu beurteilen sein als ein vergleichsweise günstigeres Fahrzeuges etwa aus Fernost. Denn einer günstigeren
Beschaffung steht in der regel auch ein ganz anderer Wertverfall gegenüber. Und dieser macht sich unweigerlich bei der
Vermarktung oder in der monatlichen leasingrate bemerkbar.
Es beginnt mit der Auswahl
Foto: lassedesignen
024
es zeigt sich also, dass die suche nach der optimalen nutzungsdauer eigentlich bereits mit der Auswahl der zur Verfügung
stehenden Hersteller beginnt. Und hier müssen vor allem die
unternehmensinternen Vorgaben und der gewünschte Außenauftritt berücksichtigt werden. Denn während für die meisten
Firmen der monetäre Aufwand im Vordergrund steht, gibt es
auch Unternehmen, für die Kosten eher an zweiter stelle stehen. so wird ein in der Automobil-Branche beheimatetes Unternehmen selten eine nutzungsdauer von vier oder fünf Jahren
für seine nutzer vorgeben, da die Flotte natürlich auch für die
Darstellung des Unternehmens nach außen immens wichtig ist.
Auch in einem Fuhrpark, der in erster linie als
Motivationsfuhrpark genutzt wird, dürfte eine allzu lange Haltedauer wiederum relativ kontraproduktiv sein. Bei klassischen Fuhrparks mit hoher
laufleistung und starker Abnutzung kann eine zu
lange nutzungsdauer jedoch hohe Folgekosten mit
sich bringen. Auch die nutzerstruktur sollte bei
der Wahl der nutzungsdauer in Betracht gezogen
werden. so wird es bei einem eher jüngeren Altersgefüge mit weniger Fahrerfahrung innerhalb der
nutzerschaft eher ratsam sein, die nutzungsdauer
etwas höher anzusetzen, um bei etwaigen Unfallschäden den Wertverfall in Grenzen zu halten.
Desweiteren sollte beachtet werden, dass bei
einer relativ kurzen nutzungsdauer und einer
damit einhergehenden höheren Tauschfrequenz
überproportional Zusatzkosten wie Zulassungsund Überführungskosten, rückgabekosten und
administrativer Mehraufwand in der Verwaltung
entstehen. Zudem ist nicht jeder Fuhrpark seitens seiner Personalstärke in der lage, eine hohe
Tauschfrequenz in der Flotte auch dauerhaft organisatorisch und administrativ durchzuhalten.
Auch die Fahrzeugausstattung sollte auf der suche nach der optimalen Haltedauer Berücksichtigung finden. Denn je hochwertiger ein Fahrzeug
ausgestattet ist, desto sinnvoller ist eine eher längere nutzungsdauer.
Moderne Technik
ein weiterer wichtiger Punkt ist auch die lage
an den Kapitalmärkten, insbesondere was das
Zinsniveau betrifft. Denn bei besonders niedrigen Zinsen können gerade große Flotten bei einer
Verkürzung der laufzeiten einerseits ihre Abnahmevolumen (und damit auch ihre Hersteller-rabatte) steigern und andererseits von den niedrigeren Zinsen bei der Beschaffung partizipieren.
Dies kann sich insbesondere bei Fuhrparks mit
wertstabilen Premium-Fahrzeugen lohnen - ein
gut funktionierender Gebrauchtwagenmarkt vorausgesetzt. schlussendlich darf jedoch auch der
immer schneller voranschreitende technische
Wandel nicht vergessen werden, denken wir nur
an den Kraftstoffverbrauch.
Wir befinden uns also auch im Bezug auf die
optimale nutzungsdauer auf dem Weg in ein neues Zeitalter, in dem der einsatz der besten Technik
immer wichtiger wird. Die nutzer dürfte diese entwicklung auf jeden Fall freuen, denn bessere Technik bedeutet zumeist auch mehr Komfort. Und
gerade diesen dürften viele in den letzten Jahren
„down-gegradeten“ Fahrzeugnutzer mit Gewissheit
gerne wieder annehmen, genauso wie einen künftig
häufigeren Tausch ihres Firmenwagens.
bfp 03 2013
Marktübersicht Leasing Fuhrparkmanagement
Immer komplexer
Unsere diesjährige Marktübersicht Fullservice-Leasing/Fuhrparkmanagement
entspricht dem Trend zu mehr Dienstleistungstiefe.
VON HANS-JOACHIM MAG
Der Markt für Fullservice-Leasing und Fuhrparkmanagement wird immer professioneller. Mit
ein paar Basis-Dienstleistungen ist es heute nicht
mehr getan; der Kunde möchte rundum betreut
werden, alle Services aus einer Hand und zum
Abschluss, sprich: der Fahrzeugrückgabe, nicht
geschröpft werden. Die Leasingunternehmen
haben sich über die Jahre auf die veränderten
Ansprüche eingestellt, ihre Dienstleistungspalette vervollständigt und – die letzte Restwertkrise
noch in Erinnerung – den Vertrieb der Rückläufer auf breitere Beine gestellt.
Ein wenig im Hintertreffen sind immer noch
die Autobanken, in deren Fokus nach wie vor die
Finanzierung steht; mit zusätzlichen Services tun
sie sich meist schwer – ein Grund, warum sich
nicht alle von uns angefragten Autobanken an
unserer Marktübersicht beteiligen wollten. Dass
sich das Fuhrparkgeschäft in allen seinen (Ma-
nagement-)Facetten nicht so einfach auf eine etablierte Autobank übertragen lässt, zeigen die Beispiele einiger deutscher
Hersteller, die ihr Fuhrparkgeschäft auf eigene, spezialisierte
Beine gestellt haben, wie etwa BMW mit Alphabet oder Mercedes mit Daimler Fleet Management.
Integriert in unsere Übersicht sind auch die reinen Fuhrparkmanagement-Gesellschaften wie CPM oder Fleet Company, die
sich nicht als Leasinggesellschaften sehen, sondern vielmehr als
Fuhrparkmanager im Auftrag des Betreibers. Freilich konzentrieren diese sich auf das Management, können andere Dienstleistungen wie Finanzierung aber über Partner einbringen.
Gemäß dem Trend zu mehr Komplexität haben auch wir uns
in diesem Jahr entschlossen, für unsere Marktübersicht mehr Services abzufragen und auch einen Blick auf das Remarketing der
Leasingfahrzeuge zu werfen, denn vor allem in diesem Punkt hat
sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Und die Unternehmen dürften dort nicht unsinnig investiert haben, denn wie der
Restwert-Index des VMF ausweist (siehe Seite 8), sinken diese
wieder konstant und schüren Befürchtungen einer neuen Krise.
Leasingunternehmen
haben den Vertrieb der
Rückläufer auf breitere
Beine gestellt
Foto: arsdigital
bott vario,
die Fahrzeugeinrichtung
Kaffee oder Tee?
Wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen die Beamten bei einer Verkehrskontrolle
Kaffee und Kuchen anbieten. Sie wollen Sie nur aufhalten, um anderen Verkehrsteilnehmern Ihr Fahrzeug als Vorbild für Ladungssicherung zeigen zu können.
bott. effizient arbeiten.
Fuhrparkmanagement Marktübersicht Leasing
CONLINK Leasing GmbH & Co. KG
Car Professional Fuhrparkmanagement und
Beratungsgesellschaft mbH & Co. KG
Daimler Fleet Management
DB Rent GmbH
Deutsche Leasing Fleet GmbH
expert automotive GmbH
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Offene Kalkulation
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Geschlossene Kalkulation
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Istkosten-Abrechnung
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Sale-and-lease-back
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Langzeitmiete (mind. 3 Monate)
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Fz.-Beschaffung, Zulassung, Logistik
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Reparatur/Wartung via Markenwerkstatt
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Reparatur/Wartung via freies Werkstattnetz
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Reifenmanagement
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Tankkarten (wie viele?)
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Firma
BMW Bank GmbH
ATLAS-AUTO-LEASING GmbH & Co. KG
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Athlon Car Lease Germany GmbH & Co. KG
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Arval
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Alphabet Business Mobility
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ALD AutoLeasing D GmbH
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akf Servicelease GmbH
Business Partner
Leasing-/Fuhrparkmanagementanbieter
und ihre Leistungen
Angebote/Services
Kurzzeitmiete
Finanzleasing
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Wichtige Full-Service-Bausteine
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Versicherungsservice
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Schadenmanagement
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Präventives Risk Management
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GEZ (angepasster Service seit Neuordnung ab 1.1.2013)?
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Kfz-Steuer
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Fuhrparkmanagement
Web-Reporting?**
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Online-Fahrzeugbestellung?
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Komplett-Abwicklung über Internet?
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Länderübergreifende Services?
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Bekommt der Kunde festen Ansprechpartner zugeteilt?
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24-h-Service-Hotline?
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Erstellung einer Car Policy?
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Stellung einer Fuhrpark-Verwaltungssoftware?
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Ersatzwagen ohne Aufpreis?
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Rechnung vorkontiert nach Bedürfnissen des Kunden?
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Vorzeitige Fahrzeugrückgabe***
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Führerscheinkontrolle (elektronisch)
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Gibt es Richtlinien für eine Faire Fahrzeugbewertung, Faire Fahrzeugrücknahme?
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Beratung (Strategieentwicklung, Wirtschaftlichkeitsanalysen usw.)
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Verwaltung von UVV-Prüfungen
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Gebrauchtwagenvermarktung
Verkauf an GW-Händler
Verkauf an Privatpersonen
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Eigene Gebrauchtwagen-Outlets (Anzahl)
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Eigene Online-Plattform für Gebrauchtwagen
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Erwerb des eigenen Dienstfahrzeugs durch den Mitarbeiter nach Vertragsende
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Kooperation mit professionellen GW-Anbietern
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Initiativen für nachhaltige Mobilität
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bfp 03 2013
Marktübersicht Leasing Fuhrparkmanagement
** Beim Web-Reporting kann der Kunde jederzeit online auf aktuelle Reportings zugreifen bzw. diese downloaden.
*** Die Frage „Vorzeitige Fahrzeugrückgabe“ sollte nur dann mit „ja“ beantwortet werden, wenn der Leasingvertrag diese Möglichkeit
schon zu Laufzeitbeginn einräumt und entsprechende Regelungen getroffen werden.
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Volkswagen Leasing GmbH
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Toyota Leasing GmbH
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Sixt Mobility Consulting GmbH
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Sixt Leasing AG
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Santander Consumer Leasing GmbH
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Renault Fleet Services
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Nissan Fleet Services
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Mobility Concept GmbH
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Lease Trend AG
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Lease Plan Deutschland GmbH
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Kia Motors Deutschland GmbH
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HPI Fleet GmbH & Co KG
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HANNOVER LEASING Automotive GmbH
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Groom Fuhrparkmanagement GmbH
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GE Capital Fleetservices
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Ford Bank
FGA Bank Germany GmbH
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Fleetlevel+ Services GmbH
FleetCompany GmbH Member of Fleet Logistics Group
über Partner/vermittelte Leistung; 2 mit Einschränkungen
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027
Fuhrparkmanagement Motivation
Besonders gefördert
Ein Dienstwagenangebot verknüpft mit einem Nachhaltigkeitskonzept
kann die Leistungsbereitschaft der Belegschaft erhöhen.
Von Wolfgang Eck
Unternehmen
konkurrieren im
„war for talents“ um
die besten Mitarbeiter
Fotos: alphaspirit, arsdigital
Illustration: Tom Kaldewey
028
Das ist ein Ergebnis der Zukunftsstudie des Verbands der
markenunabhängigen fuhrparkmanagementgesellschaften e.
V. (VMf). aufgrund des demografischen Wandels und dem
damit einhergehenden fach- und führungskräftemangel konkurrieren Unternehmen im „war for talents“ um die besten
Mitarbeiter. führung, Work-life-Balance und arbeitsbelastung, aufgabenstellung, Vorgesetzter und das Image der organisation – das sind auch laut der aktuellen global Workforce
Studie von Towers Watson die fünf treibenden faktoren für
nachhaltiges Engagement bei Mitarbeitern. Motiviertes Personal bringt laut der Studie mehr leistung, was sich positiv im
Umsatz bemerkbar macht, beim kundenservice und in einem
geringeren krankheitsstand sowie geringerer Mitarbeiterfluktuation.
„Ein attraktiver firmenwagen ist ein wichtiger anreiz für
Mitarbeiter “, stellt Michael Velte, Vorsitzender des Vorstands
des VMf und geschäftsführer der Deutschen
leasing fleet, fest. „Zum einen werden die fahrzeuge selbst teurer, so dass sich weniger leute
privat ein auto leisten.“ Vor allem in Städten
kommen Zusatzkosten wie Umweltplaketten
sowie Park- oder Stellplatzgebühren hinzu und
für die Zukunft werden city-Maut-konzepte
diskutiert. „Zum anderen investieren junge Menschen ihr begrenztes Budget in Smartphones oder
Tablet-Pcs und ähnliches und sind froh, wenn
sie dann dennoch mit einem eigenen fahrzeug
flexibel sind “, ergänzt Velte die Ergebnisse der
VMf-Zukunftsstudie. So hat das junge Talent
die IT-Statussymbole und muss dennoch nicht
auf Mobilität verzichten. Zudem gelten in der
geschäftswelt eher konservative Werte, und so
bfp 03 2013
Ein Audi. Mit Ziel.
Die Audi Flottenfahrzeuge.
Geben Sie Ihrer Flotte eine klare Richtung vor. Denn ein Firmenfahrzeug muss sich an den Ansprüchen Ihrer Kunden messen lassen –
und an Ihren eigenen. Dazu zählen vernetztes Infotainment an Bord, moderner Komfort und funktionale Geräumigkeit. Gehen Sie deshalb
keine Kompromisse ein: Mit einem Audi, wie dem A3 Sportback*, entscheiden Sie sich für großzügiges Raumangebot und effiziente
Motorentechnologie, für sportliches Design, hervorragende Fahrdynamik und neue, individuelle Kommunikationsmöglichkeiten. Eine gute
Basis, um der Konkurrenz weiter voraus zu sein. Überzeugen Sie sich persönlich – bei Ihrem Audi Partner.
* Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 5,6–3,8; CO2-Emission in g/km: kombiniert 130–99.
Fuhrparkmanagement Motivation
„Ein attraktiver
Firmenwagen ist ein
wichtiger Anreiz
für Mitarbeiter “
zeigt man mit dem Dienstwagen die eigene Wichtigkeit im
Unternehmen und trägt so zum Image der organisation bei.
Beliebte Motivationskonzepte sind Zuzahlungsmodelle wie
gehaltsumwandlung oder Spritspartrainings. Beim Zuzahlungsmodell können Mitarbeiter ein höherwertigeres fahrzeug bestellen als ihnen laut car policy zusteht, wenn sie das
Upgrade selbst bezahlen. Mit der Zuzahlung kann nicht nur
eine höhere fahrzeugklasse ausgewählt werden, sondern auch
der Umfang der Sonderausstattung erweitert werden. Beim
gehaltsverzichtsmodell bietet ein Unternehmen Mitarbeitern
einen Dienstwagen zur Privatnutzung an, die aufgrund ihrer
Hierarchie oder aufgabenstellung nicht dazu berechtigt wären. Dabei verzichtet dieser Mitarbeiter auf einen Teil seines
gehalts, um in den genuss des Dienstwagens zu kommen.
Viele Unternehmen bezeichnen dies auch als „cafeteria“- oder
„Motivationsmodell“. In vielen Unternehmen können die
Mitarbeiter aus verschiedenen angeboten ihre Entlohnung individuell zusammenzustellen, etwa Bruttogehalt, Zusatzversicherungen, erhöhte freizeit- und Urlaubsansprüche oder eben
dem Dienstwagen.
Über das – neben dem Referenzkostenmodell - von arval
angebotene User-chooser-Modell zum Beispiel können angestellte aller Hierarchiestufen einen firmenwagen bestellen und
ihn privat nutzen. Es kann zwischen einem gut ausgestatteten
Standardfahrzeug für einen vom arbeitgeber gezahlten monatlichen Referenzbetrag oder einem höherwertigen Modell mit
gehobener ausstattung gegen monatliche Zuzahlung gewählt
werden. Dabei gibt die Dienstwagenrichtlinie den Rahmen
vor: Sie regelt alle für die Beschaffung, finanzierung und den
Betrieb eines fuhrparks notwendigen Bereiche.
Mehr Auswahl erhöht Motivation
Die Bestellung eines Dienstwagens wird für den Mitarbeiter
umso interessanter, je mehr eigene Wünsche in die fahrzeugkonfiguration einfließen können. Der freien Entfaltung des
Mitarbeiters sind allerdings grenzen gesetzt, denn Wirtschaftlichkeit, hier besonders auch der Restwert, Unternehmensimage und die außenwirkung eines fuhrparks fließen als faktoren auf Unternehmensseite in die Entscheidung mit hinein.
Daher schließen die meisten arbeitgeber zwar ein cabrio, einen Sport-Boliden oder eine allzu exotische ausstattung aus,
lassen aber dennoch sehr viele auswahlmöglichkeiten zu. für
leasinggesellschaften bedeutet das manchmal bis zu 40 Einzelangebote pro Mitarbeiter, bis die Entscheidung steht. Das
belegen unter anderem konkrete Zahlen von lease Plan. Das
Unternehmen rechnete 2012 fast 400.000 angebote, um letztendlich 10.000 neuwagen zu bestellen.
fahrer- und Spritspartrainings gehören in vielen Unternehmen bereits zum Standard und sind ebenfalls ein beliebtes
Motivationsmittel. In den Trainings wird den Mitarbeitern
wirtschaftliches, vorausschauendes und somit umweltscho-
030
nendes fahren praxisorientiert vermittelt. lease
Plan bietet beispielsweise ein Training an, das auf
die dauerhafte Umsetzung des gelernten setzt:
Quartalsweise werden die fahrer mit attraktiven
Preisen belohnt, die dank einer ökonomischen
und umweltbewussten fahrweise ihren Durchschnittsverbrauch am stärksten senken können.
„Zusätzlich zur Spritersparnis von bis zu zehn
Prozent minimiert eine solche fahrweise auch
das Risiko von unfallbedingten fahrzeugschäden
und den fahrzeugverschleiß. Das bedeutet eine
erhebliche kostenersparnis für das arbeit gebende Unternehmen“, sagt Dieter Jacobs, VMf-Vorstandsmitglied und geschäftsleitung fuhrparkmanagement lease Plan Deutschland.
Mehr Ausstattung statt PS
Umweltschutz und Mitarbeitermotivation können sich gegenseitig günstig beeinflussen. Immer
mehr fuhrparks werden auf einen geringen co2Verbrauch getrimmt. Das ausgegebene Ziel etwa
für die athlon-car-lease-flotte ist ein ausstoß
unter 130 gramm co2 pro gefahrenem kilometer. Jedes weniger emittierte gramm wird mit
zwei Euro honoriert. Das Bonus-Malus-System
ist bei der gehaltsumwandlung und innerhalb
der regulären Dienstwagenordnung aktiviert und
damit in allen Hierarchiestufen wirksam. Beispiel: 111 gramm co2 pro kilometer entspricht
19 gramm Einsparung x 2 Euro x 36 Monate
laufzeit ergibt 1.368 Euro, die für eine bessere
ausstattung wie das elektronische Sicherheitspaket ausgegeben werden kann.
Rund 80 Prozent der Mitarbeiter, die keine
Dienstwagenberechtigung haben, nehmen bei
den kunden von athlon car lease an diesem
Motivationsmodell teil. ab 2013 soll ein weiterer
anreiz über eine Umweltprämie geschaffen werden, der sich positiv auf das Bruttogehalt auswirken soll.
Motivierte Mitarbeiter identifizieren sich mit
ihrem Unternehmen. Das beinhaltet auch, einen
Beitrag zur positiven kostenbilanz zu leisten.
Eine Möglichkeit bieten Bonus-Malus-Modelle:
angestellte, die das fahrzeug in gutem Zustand
zurückgeben, können gegenüber denen, die weniger pfleglich damit umgegangen sind, belohnt
werden. „Die faire fahrzeugbewertung VMf“
des Verbands der markenunabhängigen fuhrparkmanagementgesellschaften zeigt schon im
Vorfeld, wie Schäden am Ende der Vertragslaufzeit bewertet werden. In diesem kriterienkatalog, der vom VMf gemeinsam mit dem RWTÜV
entwickelt wurde, ist die Übergabe des leasingrückläufers und die abrechnung der Schäden,
die während der nutzung entstanden sind, schon
von anfang an geregelt.
anhand dieser kriterien können Mitarbeiter
einen Bonus erhalten, wenn der Wagen in einem
besseren Zustand als vorgegeben retourniert wird.
auch das kraftstoffsparende fahren kann in Spritsparwettbewerben gefördert werden und so den
Mitarbeiter als kostenbewussten Unternehmer
mit in die Pflicht nehmen.
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Der neue Mazda6.
EmotiON und KraftstOFF
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110 kW (150 PS) Leistung Fahrspaß
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aerodynamische Design perfekt mit der innovativen SKYACTIV Technologie und der neuen
i-ELOOP Bremsenergierückgewinnung. Das rechnet sich für Sie: Der leistungsstarke Dieselmotor mit
110 kW (150 PS) und einem beeindruckenden Drehmoment von 380 Nm verbraucht nur ab 3,9 l/100 km. Auf
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Der Mazda6.
Platz 1 bei der
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1) Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus: 6,4 – 3,9 l/ 100 km; CO2-Emissionen im kombinierten Testzyklus: 150 – 104 g/km.
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Nur bei teilnehmenden Mazda Vertragshändlern und verbindlicher Bestellung bis 31.03.2013. 3) Barpreis für einen Mazda6 Kombi 2.2 l SKYACTIV-D Diesel, 110 kW (150 PS), Prime-Line,
6-Gang-Schaltgetriebe. Abbildung zeigt Fahrzeug mit höherwertiger Ausstattung. Alle Preise exkl. MwSt., zzgl. Überführung und Zulassung.
Eine Werbung der Mazda Motors (Deutschland) GmbH.
Service Recht
Loch in der Bahn
Reifenschaden durch Schlagloch:
Autofahrer bekommt gegen Bundesland recht.
zuständig war, außergerichtlich jegliche einstandspflicht ablehnte, verklagte der autofahrer
daraufhin das Bundesland.
dies hatte argumentiert, es werde täglich
eine Streckenkontrolle auf der autobahn durchgeführt. am tage vor dem Schadenereignis sei
an der betroffenen Stelle nichts festgestellt worden. aufgrund der temperaturen hätte sich das
Schlagloch auch kurzfristig bilden können. dies
sei dem Land aber nicht zurechenbar. Zudem betrage an besagter Stelle wegen unebener Fahrbahn
die höchstgeschwindigkeit nur 120 km/h. dafür
sei auch ein hinweisschild aufgestellt worden.
Recht
Dr. Katja Löhr-Müller
Rechtsanwältin
Pflicht verletzt
dr. katja Löhr-müLLer
Dennoch hat nach
Ansicht des Gerichts das
Land die ihm obliegende
Verkehrssicherungspflicht
verletzt
Foto: Bertold Werkmann
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deutsche autobahnen zeigen sich nach dem Winter regelmäßig in einem erbärmlichen Zustand. die Fahrbahnen sind auf
bestimmten Strecken übersät mit Schlaglöchern. Wer hier als
autofahrer nicht acht gibt, riskiert schnell reifenschäden und
vielleicht noch Schlimmeres. Schuld daran ist häufig der so genannte „Betonfraß“, der zu einer Zerstörung der Betondecke
führt. Gerade in den Wintermonaten und bei temperaturen
um den Gefrierpunkt, verbunden mit Nässe, kommt es vermehrt zu einem solchen Schadensbild. tückisch daran ist, dass
sich diese Schlaglöcher kurzfristig und in großer menge bilden
können. Bei einer mit „Betonfraß“ angegriffenen Fahrbahn auf
einer Länge von 40 kilometern bilden sich dann schnell pro
tag zwei große Schlaglöcher.
Bisher war die rechtsprechung recht zurückhaltend, wenn
es darum ging, einen haftungsschuldner zu finden, der für
durch Schlaglichter verursachte Schäden am Fahrzeug aufzukommen hat. da mögen sicher auch die derzeit nicht gut gefüllten öffentlichen kassen eine rolle spielen.
So leicht wollte es sich das Landgericht halle jedoch nicht
machen. die Folge ist ein Urteilsspruch, welcher für viele Geschädigte einen hoffnungsschimmer für die Zukunft darstellen kann.
das Gericht hatte über folgenden Fall zu entscheiden: auf
der Bundesautobahn 9 von münchen in richtung Berlin war
ein Fahrer im monat januar mit seinem Fahrzeug morgens
noch bei dunkelheit im Berufsverkehr unterwegs. Wegen des
hohen Verkehrsaufkommens belief sich die Geschwindigkeit
auf nur 80 km/h. dabei geriet das Fahrzeug mit den linken
rädern in ein 40 mal 60 Zentimeter großes Schlagloch, welches immerhin zehn Zentimeter tief war. dabei wurden beide
reifen beschädigt und zwar so schwer, dass das Fahrzeug abgeschleppt werden musste und der Fahrer seine Fahrt mit einem
mietwagen fortsetzte.
Nachdem das Land Sachsen-anhalt, welches für die Verkehrssicherungspflicht auf dem autobahn-Streckenabschnitt
das war dem Landgericht halle nicht genug.
jeder Verkehrsteilnehmer hat zwar zunächst das
so genannte Sichtfahrgebot einzuhalten. danach
muss die Geschwindigkeit so angepasst werden,
dass ein Fahrer auf unvorhergesehene ereignisse
noch reagieren kann. dennoch hat nach ansicht
des Gerichts das Land die ihm obliegende Verkehrssicherungspflicht verletzt. So kann ein autofahrer erwarten, dass die Straße in einem Zustand
erhalten wird, die dem regelmäßigen Verkehrsbedürfnis entspricht. Bei der a9 handelt es sich
um eine der meist befahrenen autobahnen in der
Bundesrepublik. In einem solchen Fall trifft die
Verantwortlichen ein gesteigertes maß, Gefahren
für dritte zu vermeiden. mindestens jedoch muss
vor Gefahren deutlich gewarnt werden.
auf autobahnen liegt der Fokus von Verkehrsteilnehmern nach den entscheidungsgründen des
Gerichts in der regel nicht auf dem Zustand der
Fahrbahn. die aufmerksamkeit von autofahrern
richtet sich bei der Nutzung von autobahnen
vielmehr auf den schnell fließenden Verkehr und
hindernisse, etwa durch heruntergefallene Ladung oder autoteile. der autofahrer dürfe sich
deshalb nach den ausführungen des Gerichts darauf verlassen, dass er wenigstens vor Gefahrenstellen deutlich gewarnt wird.
dem beklagten Land war der Betonfraß im
betroffenen Streckenabschnitt bekannt. In einem
solchen Fall reicht es nach ansicht des Gerichts
nicht aus, nur einmal täglich eine routinekontrolle vorzunehmen. erschwerend kam vorliegend
hinzu, dass risse oder beginnende kleine Schlaglöcher regelmäßig nicht unverzüglich beseitigt
worden waren, sondern erst, wenn sich ein großes Loch endgültig gebildet hatte. da hat es nach
dem Urteil des Landgerichts halle auch nicht gereicht, nur auf Querrillen in der Fahrbahn hinzuweisen. der klage des autofahrers wurde deshalb
in vollem Umfang stattgegeben (Landgericht
halle, Urteil vom 28.06.2012, az. 4 O 774/11).
bfp 03 2013
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Service Steuer
teure Nachforderung
Nachträglich erfasst und besteuert:
Die Privatnutzung eines betrieblichen Pkw.
Detlef G.A. Juhrich
Steuerberater
detLeF G.a. jUhrIch
Finanzverwaltung und
Finanzgericht waren
übereinstimmend der
Meinung, die Rechtmäßigkeit der geänderten
Steuerbescheide nicht in
Frage zu stellen
Stellt ein Finanzbeamter im rahmen einer Steuerprüfung
fest, dass entgegen der vom Steuerpflichtigen eingereichten
erklärung, wonach für seinen betrieblichen Pkw keinerlei
Privatnutzung deklariert worden war, das Fahrzeug dem Geschäftsmann doch zu privaten Fahrten zur Verfügung stand
und auch genutzt wurde, können auch bereits bestandskräftige
Steuerbescheide nach Paragraf 173 aO (abgabenordnung) wegen neuer tatsachen noch geändert werden. So entschieden in
einem aktuellen Urteil des Thüringer Finanzgerichts vom 10.
November 2011, aktenzeichen 2 k 163/10.
ein Gewerbetreibender hatte in seinen Steuererklärungen
keinerlei Privatanteil für seinen im Betriebsvermögen gehaltenen kraftwagen erfasst. das Finanzamt übernahm zunächst
die erklärten angaben ungeändert in die Steuerbescheide. erst
nachdem diese Steuerbescheide in Bestandskraft erwachsen
waren, stellte ein Steuerprüfer im rahmen einer außenprüfung fest, dass der Steuerpflichtige hier wahrheitswidrig keine
private kfz-Nutzung erklärt hatte und erfasste diese nachträglich, da kein Fahrtenbuch vorgelegt werden konnte, nach
der ein-Prozent-methode. der Innendienst folgte den Feststellungen des Prüfers und erließ geänderte Steuerbescheide
nach Paragraf 173 aO (Änderung wegen neuer tatsachen) mit
entsprechenden Steuernachforderungen. hiergegen versuchte
sich der Unternehmer zunächst per einspruch, später dann vor
dem Finanzgericht zur Wehr zu setzen.
Einspruch verworfen
Foto: MEV
Illu: Tom Kaldewey
034
Seine Begründung: eine Änderung wegen neuer tatsachen sei
nicht möglich, da diese dem Finanzamt nicht nachträglich bekannt geworden seien. allein aus der tatsache, dass Wohnort
und Firmensitz des Steuerpflichtigen auseinanderfallen, hätte
das Finanzamt erkennen können, dass eine private mitbenutzung des Firmenfahrzeugs möglich gewesen sei und dies ge-
gebenenfalls durch rückfrage im rahmen der
Veranlagung aufklären müssen.
der einspruch wurde verworfen, die klage
als im Wesentlichen unbegründet, im übrigen
als unzulässig abgewiesen. Finanzverwaltung
und Finanzgericht waren übereinstimmend der
meinung, die rechtmäßigkeit der geänderten
Steuerbescheide nicht in Frage zu stellen. hinsichtlich der Umsatzsteuer wurde festgestellt, dass
die ursprünglichen Bescheide unter dem jederzeitigen Vorbehalt der Nachprüfung gemäß Paragraf
164 aO standen und eine Änderung durch die
Finanzverwaltung dadurch jederzeit, auch ohne
Verweis auf neue tatsachen, möglich war.
hinsichtlich der geänderten ertragsteuerbescheide sahen beide Instanzen die Voraussetzungen des Paragrafen 173 aO als erfüllt an. eine
korrektur bereits bestandskräftiger Bescheide soll
nach dem Grundsatz von treu und Glauben nur
dann verhindert werden, wenn der Steuerpflichtige seinen mitwirkungspflichten voll genügt hat.
dies war, so die weitere Begründung der Thüringer Finanzrichter, im Streitfall nicht gegeben, da
der Steuerpflichtige zu relevanten teilen seiner
Steuererklärung falsche angaben gemacht hatte.
die im rahmen der Betriebsprüfung von amts
wegen festgestellte Privatnutzung des firmeneigenen Fahrzeugs war daher als neue tatsache
im Sinne des Gesetzes zu werten. Unter aktenzeichen X B 172/11 hat der unterlegene kläger
Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesfinanzhof eingelegt. Bleibt abzuwarten, was da rauskommt.
bfp 03 2013
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13.-15.05.2013
12.-13.06.2013
10.-12.07.2013
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2013
Bensheim:
17.-18.06.2013
15.-17.07.2013
22.-23.08.2013
23.-25.09.2013
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2013/2014
Nürnberg:
16.-17.09.2013
29.-31.10.2013
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Service Urteile
aktuelle Urteile
Fahrer eines stehenden Fahrzeugs
haftet nicht
Auch beim Parken können Unfälle geschehen, genauer gesagt: beim Ausparken.
Den Fahrer eines stehenden Autos trifft dann aber keine Schuld, da er nicht gegen
seine Verkehrspflichten verstößt. Er haftet somit auch nicht für den Schaden. So
entschied das Landgericht Saarbrücken.
Zwei Autofahrer parkten mit ihren Fahrzeugen aus einander gegenüberliegenden
Parkplätzen aus, die spätere Klägerin rückwärts, der spätere Beklagte vorwärts.
Dabei kam es zu einem Zusammenstoß. Im Streit um den entstandenen Schaden
gab das Amtsgericht der Autofahrerin nur teilweise Recht: Sie habe Anspruch auf
die Hälfte der Schadenssumme, da beide Autofahrer gleichermaßen an dem Unfall
schuld seien. Die Berufung der Frau hatte jedoch Erfolg. Sie habe Anspruch auf
vollen Schadensersatz. Der andere Fahrer habe nämlich den Unfall durch einen Verstoß gegen das Gebot der allgemeinen Rücksichtnahme verursacht. Auf Parkplätzen
Urteile Service
sei stets mit ausparkenden und rückwärts fahrenden Fahrzeugen zu rechnen. Der
Autofahrer müsse daher so vorsichtig fahren, dass er jederzeit anhalten könne. Dies
habe er jedoch nicht getan.
Der Frau hingegen könne kein Fehlverhalten vorgeworfen werden. Zwar spreche
die allgemeine Lebenserfahrung dafür, dass ein rückwärts Fahrender den Unfall
verschulde, wenn der Zusammenstoß in einem engen räumlichen und zeitlichen
Zusammenhang mit dem Rückwärtsfahren geschehe. Komme aber der Rückwärtsfahrer vor dem Unfall zum Stehen – wie im vorliegenden Fall –, schließe die Lebenserfahrung ein Verschulden an dem Unfall in der Regel aus. Hier habe der vorwärts
fahrende Unfallgegner den Unfall verschuldet.
Die Sorgfaltspflicht gebiete es, den eigenen Ausparkvorgang zurückzustellen,
wenn der andere Verkehrsteilnehmer mit dem Ausparken begonnen habe. Wollen
beide gleichzeitig ausparken und erkennen die Ausparkenden das, müssen sie sich
verständigen. (LG Saarbrücken vom 19.10.12, Az: 13 S 122/12) DAV
Schlaglöcher – Gemeinde kann haften
Gerade durch Frost treten Schlaglöcher auf, die sich in kürzester Zeit noch vertiefen
können. Die Gerichte beschäftigt immer wieder die Frage, wann eine Gemeinde haften muss, wenn bei der Ortsdurchfahrt ein Fahrzeug beschädigt wird. Nach Ansicht
des Landgerichts Rostock ist das dann der Fall, wenn der Gemeinde bekannt ist,
dass auf rund 500 Metern 15 bis 20 Schlaglöcher mit einer teilweisen Tiefe von
sieben bis acht Zentimeter vorliegen.
Ein Autofahrer fuhr Anfang März bei starkem Regen durch ein zwölf Zentimeter
tiefes und 120 Zentimeter langes Schlagloch. Dadurch setzte sein Auto auf und
wurde beschädigt. Die Reparaturkosten beliefen sich auf rund 1.500 Euro. Bereits
Ende Februar hatte die Gemeinde bei einer Begehung vor Ort mehrere Schlaglöcher
bemerkt und den Bauhof damit beauftragt, diese kurzfristig zu beheben.
Der Mann klagte. Er argumentierte, er habe das Schlagloch nicht erkennen können, da es dunkel und mit Wasser gefüllt gewesen sei. Das Gericht sprach ihm
den Ersatz der Hälfte der Kosten zu. Die Gemeinde habe ihre Verkehrssicherungspflicht nicht erfüllt. Zwar könne nicht verlangt werden, dass die Kommune alle
Schlaglöcher behebe. Dennoch sei sie über die Vielzahl der Schlaglöcher und deren
Tiefe informiert gewesen. Auch sei bekannt, dass sich im Winter die Schlaglöcher
kurzfristig vertiefen könnten. Daher habe die Gemeinde ja auch im Auftrag an den
Bauhof auf die Eilbedürftigkeit hingewiesen. Gegebenenfalls hätte sie ausreichende
Kapazitäten zur Behebung bereitstellen oder den Bereich absperren müssen.
Den Autofahrer treffe allerdings eine fünfzigprozentige Mitschuld. Bei den Winterungsverhältnissen hätte er seine Geschwindigkeit anpassen müssen, damit er
solche Löcher hätte erkennen können. Auch sei Autofahrern bekannt, dass nach
starkem Frost mit Schlaglöchern zu rechnen sei. (LG Rostock vom 2.5.12, Az: 10 O
656/11) DAV
Laserblitzer: Zwei augen genügen
Das Oberlandesgericht Düsseldorf hält das sogenannte Vier-Augen-Prinzip bei einer
Geschwindigkeitsmessung mit einem Lasermessgerät nicht für anwendbar. Daher
kann nicht verlangt werden, dass der vom Gerät angezeigte Messwert und die Übertragung dieses Wertes in das Messprotokoll noch von einem zweiten Polizeibeamten
kontrolliert werden. Für eine Verurteilung genügt somit, wenn die Feststellungen von
einem einzigen Polizeibeamten getroffen wurden. (OLG Düsseldorf vom 13.09.2012,
Az. IV-2 RBs 129/12) rp
Service Wartung
Service & reifen
Wartungskosten Hybrid contra Diesel/Benziner.
VON Ute kerNBach
der markt für hybridfahrzeuge ist im Vergleich zu Fahrzeugen mit konventionellem Verbrennungsmotor noch recht übersichtlich. hybridautos haben
zwei antriebssysteme an Bord: einen Verbrennungsmotor und einen elektromotor, die genau aufeinander angestimmt sind. Wie aber sieht es mit den
Wartungskosten der hybrid-Versionen im Vergleich zu den konventionell
betriebenen Fahrzeugen aus?
Unser Partner audacon hat ausgewählte modelle gegenübergestellt und
nachgerechnet. ergebnis ist, dass die Folgekosten bei den hybriden bedeutend niedriger ausfallen (siehe tabelle). über eine Laufzeit von 48 monaten
und einer Gesamtkilometer-Laufleistung von 90.000 kilometern kann der
Fuhrparkleiter beim einsatz von einem hybridmodell – im Vergleich zu
den Schwestermodellen mit Benzin- oder dieselantrieb - viel Geld sparen.
Bei einem honda jazz hybrid können gegenüber dem konventionellen
Benziner über die genannte Laufzeit laut audacon bis zu 870 euro kosten gespart werden, davon allein mehr als 800 euro bei den reifen. Beim
toyota auris hybrid liegt das einsparpotential sogar bei rund 1.200 euro.
Bei den Verschleißteilkosten geben die Bad mergentheimer das Potential
mit mehr als 500 euro an, was an den weniger wartungsintensiven Fahrzeugbauteilen und einem durch das regenerative Bremssystem verminderten
Verschleiß von Bremsscheiben und Belägen liegen soll. außerdem gibt es
auch hier noch die einsparungen beim Thema reifen, die mit fast 700 euro
zu Buche schlagen. den größten Spareffekt hat audacon beim VW touareg
registriert. Beim einsatz des 3,0 tSI hybrid können im Verlgeich zum konventionellen Benziner oder Selbstzünder im Vierjahresvergleich sage und
schreibe mehr als 2.700 euro eingespart werden. das bedeutet eine monatliche entlastung von rund 57 euro gegenüber dem diesel-touareg.
Wartungskosten 48 Monate Haltedauer, 90.000 km Laufleistung
Differenz Hybrid
Benziner
Honda Jazz
Servicekosten (Arbeits-, Teile- und Flüssigkeitskosten)
Verschleißteile (Reparaturen, Teilekosten)
Diesel
1,4l, autom.Schaltgetriebe (73 kW)
Hybrid
Benziner
548,22
638,02
89,80
1.156,65
1.072,43
-84,22
Reifen (Arbeits-, Teile- und Montagekosten)
1.460,65
584,26
-876,39
Gesamtkosten in €
3.165,52
2.294,71
-870,81
65,95
47,81
-18,14
Kosten pro Monat in €
Peugeot (Schaltgetriebe)
Servicekosten (Arbeits-, Teile- und Flüssigkeitskosten)
Verschleißteile (Reparaturen, Teilekosten)
Reifen (Arbeits-, Teile- und Montagekosten)
Gesamtkosten in €
Kosten pro Monat in €
Renault Kangoo Express
Diesel
1,3 Hybrid Automatik (65 kW)
107 1,0 (50 kW)
107 1,4 Hdi (40 kW)
1.143,14
714,67
Ion Electric (47 kW)
913,03
-230,11
198,36
774,58
796,47
1.449,12
674,54
652,65
957,86
957,86
546,10
-411,76
-411,76
2.875,58
2.469,00
2.908,25
32,67
439,25
59,91
51,44
60,59
0,68
9,15
Z.E. (44 kW) Autom., Scheibenbremsen
-1.004,24
1,6 16V (78 kW), Schalter, Klima
1,5 dCi (50 kW) Schalter, Klima
Servicekosten (Arbeits-, Teile- und Flüssigkeitskosten)
1.204,96
1.280,78
276,54
-928,42
Verschleißteile (Reparaturen, Teilekosten)
1.195,13
1.277,97
1.312,52
117,39
34,55
Reifen (Arbeits-, Teile- und Montagekosten)
1.126,49
1.061,07
504,72
-621,77
-556,35
Gesamtkosten in €
3.526,58
3.619,82
2.093,78
-1.432,80
-1.526,04
73,47
75,41
43,62
-29,85
-31,79
1,0 (45 kW) StartStopp
0,8 Cdi autom. Schaltgetriebe, Klima
Electric Drive (20 kW) Automatik
1.032,44
1.264,09
1.333,79
301,35
69,70
880,80
906,42
627,48
-253,32
-278,94
Kosten pro Monat in €
smart fortwo Coupe
Servicekosten (Arbeits-, Teile- und Flüssigkeitskosten)
Verschleißteile (Reparaturen, Teilekosten)
Reifen (Arbeits-, Teile- und Montagekosten)
1.125,56
1.125,56
457,06
-668,50
-668,50
Gesamtkosten in €
3.038,80
3.296,07
2.418,33
-620,47
-877,74
-12,93
-18,29
Kosten pro Monat in €
Toyota Auris
Servicekosten (Arbeits-, Teile- und Flüssigkeitskosten)
Verschleißteile (Reparaturen, Teilekosten)
63,31
68,67
50,38
1,8 (108 kW) Schalter
2,0 D-4D (93 kW) Schalter
1,8 Hybrid (73 kW) Automatik
885,99
778,96
861,29
-24,70
82,33
1.372,78
1.402,44
855,30
-517,48
-547,14
Reifen (Arbeits-, Teile- und Montagekosten)
1.580,85
1.580,85
887,04
-693,81
-693,81
Gesamtkosten in €
3.839,62
3.762,25
2.603,63
-1.235,99
-1.158,62
79,99
78,38
54,24
-25,75
-24,14
3,0 V6 TSI Hybrid (245 kW)
Kosten pro Monat in €
VW Touareg Automatik
3,6 V6 FSI (206 kW)
3,0 V6 TDI (176 kW)
Servicekosten (Arbeits-, Teile- und Flüssigkeitskosten)
1.289,74
1.302,76
1.264,11
-25,63
-38,65
Verschleißteile (Reparaturen, Teilekosten)
2.369,36
2.369,36
1.715,54
-653,82
-653,82
Reifen (Arbeits-, Teile- und Montagekosten)
3.253,40
3.253,40
1.209,33
-2.044,07
-2.044,07
Gesamtkosten in €
6.912,50
6.925,52
4.188,98
-2.723,52
-2.736,54
144,01
144,28
87,27
-56,74
-57,01
Kosten pro Monat in €
Quelle: AuDaCon
038
bfp 03 2013
Paket-Dienst, Impressum Service
Paket-dienst
Teil 50: BMW, Mercedes und Toyota
VON Ute kerNBach
In dieser ausgabe widmen sich die marktexperten von jato dynamics den Flotten-Paketen von BmW, mercedes und toyota. BmW bietet jetzt das Business Package für seine dreier-reihe mit geändertem Inhalt und einen
Preisvorteil von rund 480 euro an. mercedes-Benz hat für die überarbeitete e-klasse wieder zwei Flottenpakete im
angebot. die Preisvorteile für das Flottenpaket betragen bis zu 750 euro und für das Flottenpaket plus sogar bis
zu 2.320 euro. Für den kompakten Newcomer auris von toyota können Großkunden nun ein Business-Paket, das
unter anderem ein Navigationssystem und eine automatische einparkfunktion beinhaltet, mit Preisvorteilen von
bis zu 756 euro ordern.
Modell
Paketinhalt
Preis in Euro (ohne MwSt.)
BMW 3er Limousine und Touring
Alle Versionen 3er-Reihe Limousine und Touring
Businesspackage: Das Großkundenpaket beinhaltet Park Distance Control (vorne und hinten),
Navigationssystem Business und die Komforttelefonie mit erweiterter Smartphone-Anbindung.
Der Preisvorteil beträgt 486 Euro.
1.850,00
Flottenpaket: Das Flottenpaket für die E-Klasse umfasst das Becker Map Pilot Navigationsmodul, den aktiven Park-Assistent mit Parktronic, Sitzheizung vorn sowie Kraftstofftank 80
Liter*. Der Preisvorteil beträgt bis zu 750 Euro.
Flottenpaket plus: Das Plus-Paket beinhaltet das Command online Navigationssystem, den
aktiven Park-Assistent mit Parktronic, das LED Intelligent Light System, Sitzheizung vorn
sowie Kraftstofftank 80 Liter*. Der Preisvorteil beträgt bis zu 2.320 Euro.
1.290,00
Mercedes E-Klasse Limousine und T-Modell
Alle Versionen E-Klasse Limousine und T-Modell
2.950,00
(*Bei E 500, E500 4Matic bereits serienmäßig bzw. ohne Mehrpreis lieferbar, nicht lieferbar für E 220 CDI Edition)
Toyota Auris
Alle Auris Life Plus
mit Ausnahme des Auris Life Plus 1,33
Business-Paket: Das japanische Großkundenpaket umfasst das Navigationssystem Touch
& Go, Geschwindigkeitsregelanlage (nicht für 1.4D-4D), Parksensor vorn und hinten, automatische Einparkfunktion, Privacy Glas, Sitzheizung vorne, Lordosenstütze für Fahrer sowie
elektrisch anklappbare Außenspiegel. Der Preisvorteil beträgt bis zu 756 Euro.
840,34
Quelle: Jato Dynamics
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Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung,
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36. Jahrgang 2013
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bfp 03 2013
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Diese Ausgabe enthält eine Beilage
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Die Titel der KFZ- und Mobilitätsmedien
im Überblick:
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Autofahrer riskieren mit dem Handy am ohr
immer höhere strafen. Vor allem in den europäischen Nachbarländern müssen sie mit gestiegenen Bußgeldern rechnen. In Frankreich werden
für unerlaubtes telefonieren am steuer 135 euro
fällig – statt bisher 35 euro. eines der höchsten
Bußgelder fordert spanien: Dort erwartet Verkehrssünder eine strafe ab 200 euro. teuer kann
es auch in Italien, Norwegen und den Niederlanden werden. Über 150 euro kosten in diesen
ländern Handy-Gespräche ohne Freisprecheinrichtung während der Fahrt.
In Deutschland kommen Autofahrer dagegen
vergleichsweise günstig weg. Wer als Autofahrer
während der Fahrt sein mobiltelefon zur Benutzung in die Hand nimmt und dabei von der Polizei erwischt wird, muss ein Bußgeld in Höhe von
40 euro zahlen und erhält zudem einen Punkt
in Flensburg, so der aktuelle Bußgeldkatalog. Zudem riskiert er im Falle eines Unfalls auch seinen
Versicherungsschutz, denn viele Versicherungen
verweigern im Falle eines selbst verursachten Autounfalls die Vollkasko-Regulierung.
Das Verbot bezieht sich aber nicht nur auf
das telefonieren, sondern zum Beispiel auch auf
das schreiben von sms oder wenn der Fahrer
044
einen Anrufer auf dem mobiltelefon durch Wegdrücken abweist. Denn das Verbot schließt jede
Form der Handybenutzung ein, erklärt ADAcVerkehrsrechtsexperte markus schäpe.
schäpe verweist auf einen Beschluss des oberlandesgerichts Köln (Az.: III-1 RBs 39/12), der
besagt, dass auch derjenige ein mobiltelefon
im rechtlichen sinn benutzt, der einen Anrufer
wegdrückt. schließlich werde dabei eine Funktion des Geräts von Hand aktiviert, nämlich der
Abbruch einer Funkverbindung zu einem anderen teilnehmer. Geht es nach dem Willen des
Bundesverkehrsministers Peter Ramsauer (csU)
sollen im Zuge seiner Punktereform für Verkehrssünder auch Verwarn- und Bußgelder zum teil
drastisch erhöht werden. Details will vorab der
Zur Auswahl stehen Headsets,
Plug&Play-Systeme, Mobile Navigationssysteme und Festeinbauten
in unterschiedlichen Ausführungen
Automobilclub von Deutschland (AvD) erfahren
haben. so soll das telefonieren mit dem Handy
am steuer künftig nicht mehr 40 euro kosten,
sondern über 70 euro.
Eindeutige Regeln
In Deutschland muss der Fahrer, unabhängig davon, ob er angerufen wird oder selbst telefonieren
will, eine Freisprecheinrichtung benutzen. Diese
erfüllt nur dann die gesetzlichen Anforderungen,
wenn man mit ihr telefonieren kann, ohne das
Handy oder ein anderes Hilfsmittel in die Hand
nehmen zu müssen. erlaubt ist die Nutzung
dagegen nur, wenn das Fahrzeug steht und der
motor abgestellt ist. Damit bleibt die Nutzung
des mobiltelefons beispielsweise in einem stau, in
dem sich nichts mehr bewegt, erlaubt. Ansonsten
heißt es ohne Freisprecheinrichtung: erst rechts
ranfahren, dann motor abstellen. Bei Wiederholungstätern kennen viele Behörden und Gerichte
oftmals keine Gnade: Hohe Bußgelder als Vielfaches von 40 euro sind keine seltenheit.
Neben dem sicherheitsaspekt bieten Freisprecheinrichtungen auch Komfort beim telefonieren während der Fahrt. mit einem tastendruck
an der steuereinheit werden Anrufe entgegenge-
bfp 03 2013
Freisprecheinrichtungen Fokus
Bluetooth
mittlerweile haben sich Freisprechsysteme, die auf
dem Kurzfunkstandard Bluetooth basieren, etabliert. Denn über Bluetooth lassen sich unterschiedliche Kommunikationsgeräte drahtlos verbinden
und Daten austauschen, ohne lästige Kabelverbindungen und Akku schonend zugleich. Bluetooth
erlaubt Datenübertragungsraten mit schnellen
2,1 mBits/s und beherrscht 30 verschiedene Profile oder Protokolle zur steuerung verschiedener
Aufgaben. Freisprechsysteme für Handys nutzen
primär das Handsfree-Profil (HFP) oder HeadsetProfil (HsP) und bereiten mit gängigen Handys kaum Probleme. Während das HsP nur die
standardfunktionen, wie die sprachübertragung
und das Annehmen oder Ablehnen von Anrufen
beherrscht, bietet HFP deutlich mehr. es wurde
eigens für fest eingebaute Freisprechanlagen entwickelt und bietet unter anderem eine Rauschunterdrückung und echokompensierung an. Komfortablere Freisprecher können zudem noch den
Zugriff auf das Handy eigene telefonbuch ermöglichen. Damit können über die Bedienkonsole des
Freisprechsystems oder per sprachsteuerung telefonnummern ausgewählt werden.
Für den telefonbuch-Datenaustausch ist in
der Regel das Bluetooth-Profil namens Phonebook Access (PBA) zuständig. Wird das Protokoll von den Geräten unterstützt, wird auf dem
Display des Freisprechsystems der Name des
Anrufers, sofern er im telefonbuch gespeichert
ist, angezeigt. Auch wenn der Datenaustausch
klappt, kann das ergebnis enttäuschend sein. Bei
manchen Freisprechlösungen können Umlaute
im Namen des Gesprächspartners zu wirren Zeichenfolgen auf dem Display führen und verursachen, dass eine sprachwahl nicht mehr möglich
ist, oder es können bei der synchronisation von
Adressbüchern aus dem Unternehmensnetz tausende Kontaktdaten ins Fahrzeug geladen werden, die dann ein Blättern auf dem minidisplay
zur Qual machen.
top-Freisprechsysteme können ohne jedes
vorherige „training“ einen vom Nutzer genannten Namen aus dem telefonbuch finden und
gegebenenfalls bei mehreren hinterlegten telefonnummern den Kommentar „zu Hause“, „im
Büro“ oder „mobil anrufen“ erkennen und das
Gespräch zum gewünschten teilnehmer automatisch aufbauen. Diesen schönen Komfort kann
man jedoch nur in wenigen systemen genießen.
bfp 03 2013
Ein Headset ist die günstigste Möglichkeit, um das Handy im Auto
legal und relativ sicher zu nutzen
Die überwiegende Zahl der Freisprechanlagen
kennt nur eine Nummernwahl oder die sprachwahl für eine kleine Auswahl der Kontakte, wobei
für jeden eintrag zuvor ein sprachmuster (Voicetag) zu erstellen ist.
Welches System für welchen Typ?
Hat man sich mit den technischen Hindernissen
zunächst auseinandergesetzt, stellt sich als nächstes die Frage nach dem richtigen Gerätetyp für
den Fuhrpark. Zur Auswahl stehen Headsets,
Plug&Play-systeme, mobile Navigationssysteme
und Festeinbauten in unterschiedlichen Ausführungen. Für unsere Übersicht haben wir den Fokus auf Plug&Play-systeme (ab ca. 35 euro) und
Festeinbauten zum Nachrüsten (ab ca. 70 euro)
gelegt. Grundsätzlich sollte sich ein Käufer überlegen, unter welchen Umständen er eine Freisprecheinrichtung nutzen möchte. Danach lässt sich ein-
fach bestimmen, welchen Gerätetyp er kauft.
ein Festeinbau-Freisprechsystem eignet sich
für jeden, der sein Fahrzeug für eine längere Zeit
behält. In viele Ausstattungspakete werden von
den Fahrzeugherstellern mittlerweile Freisprechlösungen gepackt. Zwar können die Werkslösungen
durch eine optimale Integration im Fahrzeug und
mit hohem Bedienkomfort punkten, doch verweigern einige die Zusammenarbeit mit modernen
smartphones. „Die entwicklungszeit bei Fahrzeugherstellern dauert im schnitt drei Jahre, und
die softwareupdates werden bei Fahrzeugherstellern selten bis nie angeboten. Das ist hinsichtlich
der schnellen technischen Weiterentwicklungen
heutzutage eine ewigkeit“, erläutert christoph
ciesla, sales Director Parrot GmbH. Doch das ist
nur das eine Problem. ein weiteres Problem, unter
dem nicht nur die Autohersteller leiden, sondern
auch die Nachrüster, ist der Bluetooth-standard
an sich. Denn die 14 Jahre alte Bluetooth-technik
ist zwar offiziell ein standard, aber kein statischer.
Denn der Kurzstreckenfunk für kleine Netze wird
fortwährend weiterentwickelt.
Internetradio im Fahrzeug
Die Hersteller von Freisprecheinrichtungen reagieren auch auf die weit verbreiteten smartphones mit ihren vielen Nutzungsmöglichkeiten.
„Die smartphone-Nutzung hat sich in den letz-
Zum Durchstarten ist
es nie zu früh.
Fuhrparkmanagement ist kein Kinderspiel. Organisation, Verwaltung und Finanzierung erfordern einiges an Know-how. Ob
große oder kleine Flotten: Wir bieten Ihnen einen leistungsstarken Versicherungsschutz mit umfassendem Service.
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nommen, abgewiesen oder die lautstärke geregelt.
Auch eine bessere sprachqualität und weniger
Funklöcher, die das Gespräch abrupt beenden
(wenn eine mobilfunk-Außenantenne angeschlossen ist), sind als weitere Vorteile zu nennen.
Wichtigste eigenschaft einer Freisprecheinrichtung für das Fahrzeug ist die einwandfreie
sprachverständlichkeit. erst in zweiter linie
sollte bei der Anschaffung auf den Preis geachtet
werden, denn eine kostengünstige Variante hat
wenig Nutzen, wenn damit sinnvolle Gespräche
unmöglich sind.
045
Fokus Freisprecheinrichtungen
Viele Funktionen wie Musik und
ten Jahren zum massenphänomen entwickelt.
Viele Funktionen wie musik und natürlich auch
Navigation auf dem smartphone spielen bei der
Autofahrt eine immer wichtigere Rolle. somit
geht es zunehmend darum, nicht nur telefonie
im Auto in Übereinstimmung mit rechtlichen
Grundlagen zu gewährleisten, sondern auch zusehends die Funktionen wie musik und Navigation“, erklärt christian mehlhorn, Key Account
manager Nokia Gear Germany. so können einige
fest eingebaute Freisprechsysteme die sprachanweisungen des Naviprogramms oder die musik
des Internetradios, das über das smartphone
empfangen wird, über die Fahrzeuglautsprecher
ausgeben.
Rauschunterdrückung (DsP) ausgestattet und
zudem vollduplexfähig. An einige Freisprecheinrichtungen können mit Hilfe der multi-PointFunktion gleichzeitig zwei Handys gekoppelt
und deren Anrufe verwaltet werden.
Headset als günstigste Möglichkeit
Festeinbau-Freisprechsysteme
eine sprechgarnitur (Headset) ist die günstigste
möglichkeit, um das Handy im Auto legal und
relativ sicher zu nutzen. Bei etlichen mobiltelefonen ist ein Headset schon im Preis enthalten.
trotzdem sind Headsets eher eine Notlösung,
denn ältere Geräte müssen zumeist mit dem mobiltelefon verkabelt werden. Die Kabel können
von der Fahrt ablenken und die Konzentration
des telefonierenden hemmen. moderne Geräte
funktionieren über den Kurzstreckenfunk Bluetooth. sie müssen am ohr befestigt werden, stören auf längeren strecken aber auch. Außerdem
sind Headsets nicht in allen ländern als Freisprechlösung anerkannt.
Für Vieltelefonierer im Auto sind eingebaute Freisprechanlagen erste Wahl. Als High-end-lösung
zeichnen sich diese modelle vor allem durch eine
besonders hohe sprachqualität aus und bieten
komfortable Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel
die automatische stummschaltung des Radios
bei ein- oder abgehenden Gesprächen oder ein
Display zur Darstellung von telefoninformationen (Rufnummer, Adressbuch). Zudem sind sie
durch den Festeinbau in das Auto integriert und
vor langfingern sicher. Bei den Festeinbausystemen unterscheidet man zwischen den klassischen
Geräten mit ladeschale inklusive Basisstation
und Bluetooth-lösungen. letztere können eigenständige Freisprechsysteme sein oder module, die
in Radios integriert sind.
meist bieten die fest eingebauten systeme einen Außenantennenanschluss an. Da aber viele
aktuelle Handys keinen speziellen Anschluss für
externe Antennen besitzen, ist dieses Feature nur
bedingt ein leistungsplus. Denn die Antenne
wird vom Handy induktiv abgegriffen, was den
empfang und die Akkuleistung des Handys zwar
verbessert, die strahlung im Fahrzeuginnenraum
aber kaum reduziert.
In funktechnisch gut versorgten Gebieten
kann das mobiltelefon in der Aktentasche bleiben. Über die entsprechenden Bluetooth-Protokolle greift die Freisprecheinrichtung auf das
Handy zurück. Bei schlechter Netzabdeckung
kann der empfang verbessert werden, wenn das
Handy in Fensternähe platziert wird.
Bedient werden die Geräte über sprachsteuerung oder mit Hilfe einer kleinen Konsole, die
gleichzeitig auch über ein Display relevante Informationen anzeigen kann. mit speziellen Adaptern
kann auch die werksseitig eingebaute lenkradfernbedienung zur Bedienung der Freisprecheinrichtung genutzt werden. so bieten Hersteller wie
Parrot, Bury und Funkwerk Dabendorf solche
Adapter an.
Weit verbreitet ist mittlerweile die sprachsteuerung, die inzwischen bei fast allen Geräten
gut funktioniert. einige Geräte synthetisieren
die einträge des Adressbuchs und generieren
automatisch erkennungsmuster. mit Hilfe der
muster können dann alle einträge ohne vorhe-
Plug&Play
Vom „einfachen Kasten“ bis zum Hightech-Gerät
mit sprachsteuerung, musikbox und Farbdisplay
reicht das Plug&Play-Angebot. Je nach Ausführung kann die Freisprechanlage an der sonnenblende, im Becherhalter oder an der Windschutzscheibe angebracht werden. Zur akustischen
Verbesserung der Verständigung bieten einige
Hersteller auch die möglichkeit, ein externes
mikrofon an das Freisprechsystem anzuschließen
und die tonausgabe über einen UKW-sender
(Fm-transmitter) an die lautsprecher des Autoradios weiterzugeben.
Über eine freie UKW-Frequenz im Autoradio
werden dann die Audiosignale der Freisprecheinrichtung an das Radio gefunkt und über die
Fahrzeuglautsprecher ausgegeben. Bei einer Fahrt
durch verschiedene Radiofrequenzzonen kann es
aber zu Überlappungen mit Radiosendern auf
gleicher Frequenz kommen. Wenn das Gerät über
keine automatische Frequenzsuche verfügt, muss
man manuell eine neue lücke im dichten deutschen UKW-Rundfunkband suchen, was dieses
Komfortmerkmal schnell relativieren dürfte.
An der sonnenblende angebracht, lassen sich
die Geräte gut bedienen, solange sie keine minitasten oder ein schlechtes Display eingebaut
haben. einige lassen sich per sprachanweisungen
steuern. Da sich das mikrofon in mundnähe befindet, lässt sich eine gute tonqualität realisieren.
Wie ihre fest eingebauten Geschwister, sind viele Plug&Play-systeme auch mit einem chip zur
046
natürlich auch Navigation auf dem
Smartphone spielen bei der Autofahrt eine immer wichtigere Rolle
riges Anlernen per sprache gewählt werden. Interessant sind auch modelle, die sms vorlesen
können. Diese Geräte sind mit einem text-tospeech-modul und der Graphem-to-Phonem
Funktion ausgerüstet, das den sms-text in sprache umwandelt und mit Hilfe einer synthetischen
stimme über die lautsprecher ausgibt.
Handy-Halterung im Fahrzeug
eine unfallsichere Halterung fürs Handy ist beim
telefonieren im Auto unerlässlich. Denn falls das
telefon auf dem Beifahrersitz liegt, kann es beim
abrupten Bremsen schnell zum Geschoss werden.
Das gilt vor allem für Geräte mit metallgehäuse.
Falls das Handy über den Kurzstreckenfunk Bluetooth an die Freisprecheinrichtung angeschlossen ist, kann es aber auch in der Jacken- oder Hosentasche bleiben. Geräte mit Handyhalter bieten
den Vorteil, dass das Handy während der Fahrt
automatisch geladen wird. Der Datenaustausch
zwischen mobiltelefon und Freisprecheinrichtung erfolgt über Bluetooth.
Freisprecheinrichtungen ab Werk
trotz gesunkener Preise sind Freisprechanlagen
ab Werk immer noch am teuersten: rund 600
euro sind zu veranschlagen – oder aber der Kauf
eines weitaus teureren Infotainment-systems. Je
nach Hersteller und modell, gehören die Freisprecher aber auch schon zur serienausstattung
oder werden mit Ausstattungspaketen angeboten.
Die Qualität ist meist über jeden Zweifel erhaben, schließlich kann der Fahrzeughersteller das
mikro im Fahrzeug optimal platzieren und die
gesamte Anlage auf die Fahrzeugakustik einmessen. Verbessert, aber nach wie vor problematisch
zeigt sich die Update-situation: Da ein Auto länger als zwei Jahre halten soll, muss die Freisprechanlage updatefähig sein, um auch bei neueren
smartphones die Kompatibilität sicherzustellen.
Viele Hersteller haben zu diesem Thema sogar
eine extra Webseite mit Kompatibilitätstabellen
geschaltet – fragen sie zur sicherheit aber vor
dem Kauf besser Ihren Händler. sonst droht teurer sondermüll.
Die vollständigen
Tabellen finden Sie
zum Download unter:
www.fuhrpark.de
bfp 03 2013
Freisprecheinrichtungen Fokus
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
BURY
BURY Motion Universal
www.bury.com
99,90 Euro / k.A.
Plug & Play
BURY
BURY EasyTouch Pro
www.bury.com
89,90 Euro / k.A.
Plug & Play
Callstel
BFX-300
www.pearl.de
VK 29,90 / UVP 49,90 Euro
Plug & Play
Callstel
Black Jewel
www.pearl.de
VK 29,90 / UVP 69,90 Euro
Plug & Play
D-Parts
B-Speech Prim
www.d-parts.de
34,90 Euro
Plug&Play
D-Parts
B-Speech Linga
www.d-parts.de
54,90 Euro
Plug&Play
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
D-Parts
B-Speech Pago
www.d-parts.de
44,90 Euro
Plug&Play
D-Parts
B-Speech Pago Easy
www.d-parts.de
k.A.
Plug&Play
D-Parts
B-Speech SIMA
www.d-parts.de
k.A.
Plug&Play
Hama
„Lunar“
www.hama.de
39,99 Euro
Plug&Play
Jabra
CRUISER2
www.jabra.com/de/cruiser2
99,00 Euro
Plug&Play
Jabra
DRIVE
www.jabra.com
49.99 Euro
Plug&Play
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Jabra
FREEWAY
www.jabra.com
119,99 Euro
Plug&Play
Jabra
TOUR
www.jabra.com
99,00 Euro
Plug&Play
Funkwerk Dabendorf
EGO Cup FM
www.fwd-online.de, pushyourego.com
84 Euro / Plug&Play
Nokia
HF-210
www.nokia.de
49,90 Euro
Plug&Play
Parrot
MINIKIT Slim
www.parrot.com
59,00 Euro
Plug&Play
Parrot
Minikit +
www.parrot.com
59,00 Euro
Plug&Play
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Parrot
Minikit Neo
www.parrot.com
79,00 Euro
Plug&Play
Parrot
MINKIT Smart
www.parrot.com
99,00 Euro
Plug&Play
BI-Automotive
Vision 4 in 1
www.bi-automotive.de
299,00
abnehmbarer Festeinbau
BURY
UNI CarTalk
www.bury.com
109,90 Euro / k.A.
Festeinbau
BURY
CC 9048
www.bury.com
89,90 Euro
Festeinbau
BURY
CC 9058
www.bury.com
119,90 Euro / k.A.
Festeinbau
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
BURY
CC 9060 Music
www.bury.com
219,90 Euro / k.A.
Festeinbau
BURY
CC 9068 App
www.bury.com
199,90 Euro / k.A.
Festeinbau mit Smartphone-App
BURY
CC 9068
www.bury.com
199,90 Euro / k.A.
Festeinbau
Funkwerk Dabendorf
EGO Talk
www.fwd-online.de
99,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Funkwerk Dabendorf
EGO Flash
www.fwd-online.de
149,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Funkwerk Dabendorf
EGO Look
www.fwd-online.de
199,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Funkwerk Dabendorf
Audio Com
www.fwd-online.de
399,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Funkwerk Dabendorf
Audio 2000
www.fwd-online.de
200,00 Euro incl. Halter / k.A.
Festeinbau
Funkwerk Dabendorf
Audio 2000 (3. Generation)
www.fwd-online.de
129,00 Euro incl. Halter / k.A.
Plug&Play-Zubehör für Audio 2000
Funkwerk Dabendorf
Audio 2010
www.fwd-online.de
149,00 Euro / k.A.
Festeinbau
LinTech
Premium
www.lintech.de
110,00 Euro netto
Festeinbau
LinTech
Basic „Flottenspez. 25“
www.lintech.de
70,00 Euro netto
Festeinbau
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
LinTech
Comfort
www.lintech.de
70,00 Euro netto
Festeinbau
Nokia
Car Kit CK-100
www.nokia.de
145,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Nokia
Car Kit CK-200
www.nokia.de
149 Euro / k.A.
Festeinbau
Nokia
Display Car Kit CK-600
www.nokia.de
225,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Parrot
MKi9200
www.parrot.com
199,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Parrot
MKi9100
www.parrot.com
159,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Parrot
MKi9000
www.parrot.com
129,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Parrot
CK3100 LCD
www.parrot.com
129,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Parrot
CK3000 EVOLUTION
www.parrot.com
89,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Parrot
Parrot ASTEROID Classic
www.parrot.com
299,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Parrot
Parrot ASTEROID Mini
www.parrot.com
249,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Parrot
Parrot ASTEROID Tablet
www.parrot.com
349,00 Euro / k.A.
Festeinbau
bfp 03 2013
047
Fokus Reifenverkauf Internet
Klicken mit Verstand
Reifenkauf im Internet:
Noch gibt es kein Rundum-Sorglos-Paket für Flottenkunden.
Von ElfriEdE Munsch
Doch mittlerweile steigen
– wenn auch erst
vereinzelt – die großen
Reifenportale
ins Flottengeschäft ein
Fotos: Sabine Schmidt, MEV
Illiustration: Tom Kaldewey
048
die schöne neue Einkaufswelt besteht heute oft nicht aus Geschäftsräumen, mehr oder weniger ansprechend präsentierter
Ware sowie geschultes Verkaufspersonal, sondern aus bits und
bytes. Wurden vor wenigen Jahren noch die Aktionsplattform
e-Bay oder der Versandspezialist Amazon ein wenig belächelt,
bleibt den meisten händlern nun das lachen eher im hals stecken. laut einer studie des Bundesverband informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom)
von 2012 kaufen neun von zehn internetnutzern Waren und
dienstleistungen im internet. und rund 64 Prozent der deutschen sind regelmäßig online, hat Bitkom für 2012 ausgerechnet. Tendenz steigend.
Bislang stehen Bücher, cds, Elektronikartikel, Eintrittskarten und Kleidung inklusive schuhe ganz oben in der Beliebtheitsliste der online-Besteller. seit einigen Jahren kann
man im netz auch dinge kaufen, von denen man dachte, die
benötigen jederzeit eine persönliche Beratung durch einen
ausgewiesenen fachmann. nein, die rede ist hier nicht von
Medikamenten, sondern von reifen. War es früher üblich, mit
seinem Auto zum reifenhändler zu fahren – später auch zur
fachwerkstatt oder zum Autohändler, um sich dort anhand
seiner fahrleistung- und seines fahrstils sowie seines Budgets
beraten zu lassen, dann ebendort die passenden Pneus zu erwerben und gleich montieren zu lassen, ergänzt heute das internet die Kaufoptionen.
Mit ein paar Mausklicks kann man jederzeit – ganz unabhängig von klassischen ladenöffnungszeiten oder Parkplatzsuche – das digitale Angebot durchforsten, den richtigen reifen
suchen, um dann den Einkaufswagen zu bestücken und zu
bestellen. Wer nicht online ordert, nutzt das digitale Verkaufsangebot für Preisrecherchen, um mit den händlern vor ort
zu verhandeln, gehört doch die „Geiz ist geil“Mentalität bei vielen Käufern immer noch zur
Triebfeder des Einkaufserlebnisses.
das online-Angebot reicht von reifenhändlern bis zu Werkstätten oder Werkstattketten
beziehungsweise Autohändlern, die ebenfalls
das reifengeschäft per Mausklick ermöglichen.
dazu kommen seit einigen Jahren große reifenportale wie beispielsweise reifendirekt oder
Tirendo. hier werden die bestellten reifen nach
hause oder direkt zu einer Montagewerkstatt
geliefert. der Kunde muss dann noch Montage
und Zubehör wie Ventile extra bezahlen. oder er
entscheidet sich gleich für ein fertig montiertes
Komplettrad, das er nur noch aufstecken muss.
natürlich muss sich der Verbraucher auch die
frage stellen, wohin mit den Altreifen? Wer entsorgt sie ökologisch korrekt? und was kostet diese
dienstleistung?
Der Preis ist nicht alles
Aber aufgepasst: Wer sich online informieren
oder auch kaufen möchte, sollte sich nicht von
supergünstigen Preisen vom nachdenken abhalten lassen. Bevor man tiefer in die recherche
einsteigt, hilft es, einen Blick ins impressum
sowie auf die AGB des jeweiligen Verkäufers zu
werfen. seriöse Anbieter haben ihre komplette
Anschrift samt Telefonnummern, E-Mailadressen
und Ansprechpartnern hinterlegt (idealerweise in
deutschland, dann gilt das deutsche recht) und
bfp 03 2013
Reifenverkauf Internet Fokus
sind auch erreichbar; die AGB sollten detailliert
die Vorgehensweise bei Bezahlung, reklamationen, Widerspruch oder umtausch erklären. fehlen diese Angaben, lässt man besser die finger
von den sogenannten schnäppchen. das ist auch
ratsam, wenn keine konkreten Aussagen über lieferzeiten gemacht werden.
in Zeiten der zunehmenden cyberkriminalität ist es ebenfalls wichtig, den Bezahlvorgang
an sich genauer unter die lupe zu nehmen.
Zahlung per rechnung oder Bezahlsystem wie
beispielsweise mit Pay-Pal sollten als Alternative
zur Kreditkarte möglich sein. Alle datentransfers
müssen via gesicherte internetzugänge erfolgen.
der Bundesverband reifenhandel und Vulkaniseur-handwerk e.V. (BrV) hat festgestellt, dass
die online-reifenkäufer anhand von einschlägigen reifentests oft sehr gut informiert sind. sie
nutzen das internet, um sich das günstigste Angebot zu sichern. Kritisch sieht der BrV natürlich –
neben dem damit verbundenen Preiskampf- und
druck für seine Mitglieder – den Aspekt einer
fachgerechten Montage. Bei den mit den internethandel angeschlossenen Montagewerkstätten
ist die Qualitätsspanne recht groß: sie reicht von
der qualifizierten reifenwerkstatt bis zum hinterhofschrauber. ob beim letzteren die teuren
Werkzeuge für das fachgerechte Montieren von
uhP-reifen oder runflats bereitstehen oder ob
der Monteur über die fachliche Ausbildung zur
sachgerechten Montage verfügt, muss im Einzelfall abgeklärt werden. die Kosten der Montage
können ebenfalls stark variieren. Bei der Wahl
seines Montagepartners sollte der Kunde auf jeden fall sorgfältig vorgehen, schließlich sind die
reifen der einzige Kontakt zur straße und auch
der beste Pneu kann sein sicherheitspotential nur
entfalten, wenn er korrekt montiert wurde.
tenkunden die seite flotte24.de betreibt. Ein Ansprechpartner
steht für die umworbene Zielgruppe zur Verfügung und berät
individuell. der Vorteil für den Kunden: das Markenangebot
ist sehr umfangreich, ergänzt wird die reifenpalette noch um
Alufelgen, stahl- und Alukompletträder. Geliefert wird in der
regel sehr schnell, die Preise sind oft günstiger als bei den Mitbewerbern.
im rahmen des Angebots „fertig montiert“ wird die Bezahlung der Montage bargeldlos direkt abgewickelt. Anders
als die bereits etablierten reifenanbieter verfügt das unternehmen aber über keine eigenen Werkstätten. Es arbeitet mit
verschiedenen Montagepartnern deutschlandweit und in Europa zusammen. der Kunde muss sich daher im Vorfeld schlau
machen, welche Montagestation für ihn in Betracht kommt.
der service vor ort hängt damit entscheidend an der Qualität des Montagepartners. der Kunde muss sich selbst darum
kümmern, wo reifen eingelagert werden können oder wie die
Altreifen entsorgt werden. das heißt, noch gibt es kein rundum-sorglos-Betreuungspaket. der fuhrparkmanager muss
selbst Zeit investieren, um wichtige Abläufe zu organisieren.
das mag sich im Einzelfall rechnen, gerade aber bei größeren
flotten, die nicht regional begrenzt sind, dürfte dieser Verwaltungsaufwand zu groß sein.
noch also ist die flottenbetreuung durch reine internethändler nicht so umfangreich wie bei den etablierten Anbietern. das dürfte sich aber in den nächsten Jahren ändern.
dann dürfte die Mischung aus Preis, serviceangebot, Beratung
und reibungsloser Geschäftsablauf über Zuschlag oder Absage
entscheiden – ganz wie bei den anderen reifenpartnern.
Im Rahmen des Angebots
„Fertig montiert“ wird
die Bezahlung der Montage bargeldlos direkt
abgewickelt
DB Rent – Sie haben Ihr Ziel erreicht.
Kontrolle tut not
Ein wenig sorgfalt bei der Kontrolle der gelieferten Pneus schadet ebenfalls nicht. stimmen Marke und Größe mit der Bestellung überein? hat
der Pneu ein Eu-Kennzeichen, ist also kein reimport, der über eine andere Gummimischung
oder Profil als die speziell für deutschland oder
für den europäischen Markt produzierten reifen
verfügt? und handelt es sich um keinen alter ladenhüter? das kann man leicht durch die aufgeprägte doT-nummer auf der seitenflanke überprüfen. die letzten vier Ziffern bezeichnen die
Produktionswoche und das Jahr. „1109“ bedeutet, dass der reifen in der Kalenderwoche elf im
Jahr 2009 produziert wurde. reifen gelten - vorausgesetzt sie wurden sachgerecht gelagert - bis
fünf Jahre nach Produktion noch als neuwertig.
und was hat das Ganze mit flotten zu tun?
Bislang orientierten sich die online-Anbieter
überwiegend an den Bedürfnissen von Privatkäufern. doch mittlerweile steigen – wenn auch erst
vereinzelt – die großen reifenportale ins flottengeschäft ein. Vorreiter ist das unternehmen delticom AG, das unter anderem die reifenplattform
reifendirekt.de beziehungsweise speziell für flot-
bfp 03 2013
Wir bieten individuelle Mobilität und innovative Vernetzungsstrategien von Verkehrssystemen an. Bei uns
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Egal, ob Sie unsere Anschlussmobilitätslösungen,
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❚ Langzeitmiete
❚ Kurzzeitmiete/Flinkster – Mein Carsharing
❚ Full Service-Leasing
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❚ Fahrradvermietung /auch Mitarbeiterkonzepte
❚ Poolfahrzeuge
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Die Bahn macht mobil.
049
Fokus Beklebung
Catsuit fürs Auto
Sexy oder pragmatisch? Die Vollverklebung von Flottenfahrzeugen
kann beiden Anforderungen genügen.
Kein typisches Flottenfahrzeug:
Der kunstvoll beklebte McLaren MP 4
erfordert das ganze künstlerische Knowhow
der Spezialisten. (Foto: Signal Reklame)
Von SAbine broCkmAnn
Vor allem der Lackschutz
zur Steigerung des Wiederverkaufswerts von
Firmenfahrzeugen ist ein
wichtiges Argument
050
Verführerisch und anmutig ist es, wenn schöne Formen mit
einem Catsuit verhüllt sind. Und attraktive Formgebung ist
bei Fahrzeugmodellen keine Seltenheit. in jedem Fall gilt dies
für den ein oder anderen Luxus-boliden, bei dem die Couturiers von Signal reklame GmbH Hand angelegt haben. mittels
einer selbstklebenden Autofolie verwandeln die Fachleute aus
dem Geschäftsbereich „Flottenbeschrifter“ Fahrzeuge in wahre
kunstwerke. „im bereich der marketingstützenden Gestaltung
von Fahrzeugen sprengen wir die üblichen Gestaltungsmöglichkeiten und setzen Designs auch mal in noch nicht da gewesenen optiken um. Hier setzen wir gekonnt unsere kreativität
und erfahrung ein“, erläutert Geschäftsführer markus Schäffler die Unternehmensstrategie. Doch solcherlei rollende kunst
findet sich in gewerblichen Flotten eher selten. Trotzdem –
vollständig beklebte Flottenfahrzeuge begegnen auf deutschen
Straßen viel öfter als gedacht. Taxis zum beispiel sind in der
regel nicht in der typischen elfenbeinfarbe lackiert, sondern
vollständig verklebt. Wer seine Fahrzeugflotte als rollende Werbefläche nutzt, wählt auch oftmals die Vollverklebung im typischen Corporate Design des Unternehmens.
Dabei profitieren Unternehmen von verschiedenen Vorteilen:
• beklebte Fahrzeuge haben einen hohen Wiedererkennungswert und dienen als mobile Litfaßsäule.
• Die Verklebung ist preislich günstiger als eine
aufwändige Lackierung mit motiven und Firmenlogo.
• Die Verklebung lässt sich einfach und rückstandslos wieder entfernen.
• Die Verklebung bietet Schutz vor Gebrauchsspuren, wie zum beispiel Steinschlag, und sorgt
so für hohe Wiederverkaufswerte der Fahrzeuge.
Vor allem der Lackschutz zur Steigerung des
Wiederverkaufswerts von Firmenfahrzeugen ist
ein wichtiges Argument für Fuhrparkmanager.
Dabei gilt es abzuwägen, ob sich die kosten für
die Verklebung am ende rechnen. Zwar kann
man in eine Vollverklebung gut und gerne mal
bfp 03 2013
Beklebung Fokus
an die 1.000 euro investieren, doch für die muss
man dann auch den Werbeeffekt berücksichtigen. Deshalb zählen viele Fahrzeugbekleber auch
solche Flotten zu ihren kunden, die ausschließlich die neuralgischen Fahrzeugteile wie Haube,
kotflügel und Stoßstange mit einer transparenten
Lackschutz-Folie bekleben lassen, um diese vor
Steinschlagschäden oder kratzern an Ladekanten
und Türgriffen zu schützen.
„Leider ist diese maßnahme zur Steigerung
des restwerts von Flottenfahrzeugen noch viel
zu wenig im bewusstsein der Fuhrparkmanager“,
konstatiert Stefan Ude, Geschäftsführer des Folierungsspezialisten Ude. „Der Lackschutz mittels
einer transparenten Folie ist erheblich günstiger
als die beseitigung von Steinschlägen und kratzern am ende der nutzungsdauer der Fahrzeuge.“ So kostet zum beispiel das Aufbringen einer
Folie an den besonders gefährdeten karosserieteilen eines bmW Fünfer rund 400 euro netto. Für
die reparatur eines Steinschlagschadens in diesem Fahrzeugbereich müsste man mit rund 1.200
euro netto rechnen. bei einem opel Corsa kostet
die Folierung rund 280 euro, die Steinschlagreparatur hingegen käme auf rund 700 euro. „beklebt man nur die Ladekanten, so kommt man je
nach Fahrzeugmodell mit 30 bis 80 euro davon.
Für diesen Preis kann man keine Lackierungsarbeiten durchführen“, betont Ude.
Stefan Ude,
Geschäftsführer von
Ude Folierungskonzepte
Bild links oben:
Folienbekleber ist noch kein
Ausbildungsberuf. Stefan Ude schult sein
Personal selbst, um absolut fehlerfreie
Ergebnisse zu erzielen.
Links:
Für Johnson Controls reisen die
Spezialisten von Ude Folierungskonzepte
in 13 europäische Länder, um dem
Kunden einen Vor-Ort-Service zu bieten.
(Fotos: Ude Folierungskonzepte)
klärt kreuzer den vollen Serviceumfang. An Fuhrparkkunden
gehen diese Prozesse oft völlig geräuschlos vorüber, denn nicht
selten nutzen Autohändler den Service der Flottenbeschrifter
und lassen die Fahrzeuge ihrer Fuhrparkkunden bereits vor der
Auslieferung in den Werkstätten der kreativfabrik in Schwäbisch Hall beschriften. Fuhrparkbetreiber kommen so in den
Fahrzeugbeklebung und mehr
bei Signal reklame macht der Geschäftsbereich
„Flottenbeschrifter“ rund 60 Prozent des gesamten Geschäftsvolumens aus. Dennoch ist der
Dienstleister vom kreativen Chaos weit entfernt.
Schlanke und klar definierte Prozesse gehören
unbedingt zum kundenservice für Flottenbetreiber, Autohandel und Leasinggesellschaften. nach
Auftragserteilung wird mit dem kunden der
beschriftungsort geklärt und die montageteams
werden eingeteilt. Der Vorlauf zur Produktion
beträgt je nach Umfang drei bis sieben Werktage.
bei der Fahrzeugannahme werden die Fahrzeuge
zunächst auf Schäden geprüft und anschließend,
falls erforderlich, Anbauteile fachgerecht demontiert. Die Vollverklebung eines Fahrzeuges dauert
dann zwei bis drei Tage, wobei Demontage- und
montagezeiten sowie die vorgegebenen Zeiten
zur erreichung der nötigen klebekraft der Hochleistungsfolien eingerechnet sind.
Für einige kunden agiert der Anbieter inzwischen auch als Auslieferungszentrum. Auf dem
eigenen Firmengelände nimmt er Fahrzeuge direkt vom Hersteller in empfang und koordiniert
die ein- und Umbauten. Das Fahrzeug wird beklebt, und der Fahrzeugeinrichter installiert in
den Hallen von Signal reklame die Fahrzeugeinrichtungen. Schließlich werden sogar Freisprecheinrichtungen und navigationssysteme vom entsprechenden Dienstleister nachgerüstet. Für den
kunden sind so alle Leistungen an einem Standort
gebündelt, und er kann das Fahrzeug startklar in
empfang nehmen. Auf Wunsch könne man auch
noch die Fahrzeugauslieferung übernehmen, er-
bfp 03 2013
SORTIMO – IHR PARTNER
FÜR INTELLIGENTE MOBILITÄT
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051
Fokus Beklebung
gen, Umfirmierungen oder Fusion gezwungen,
den beschrifteten Fuhrpark umzugestalten. „in
unserem Fall sollte dies dezentral stattfinden, um
die Standzeiten der einzelnen Fahrzeuge auf ein
minimum zu reduzieren“, erläutert er die Anforderung. mit ihren 41 technischen und 18 mitarbeitern in kundenservice, Verwaltung und Grafik
haben die Fahrzeugbekleber dann Höchstleistungen erbracht. nach eigenen Angaben habe man
allein im letzten Jahr einmal knapp 800 Fahrzeuge an elf Standorten innerhalb von vier Wochen
mit neuem branding versehen. in einem weiteren
Projekt wurden rund 1.700 Fahrzeuge an sieben
Standorten innerhalb von 11 Wochen beklebt.
Und der dritte kraftakt zählte 325 Fahrzeuge an
14 Standorten in sechs Wochen.
Ähnlich kunden- und prozessorientiert arbeitet auch die Wezet beschriftungsfabrik im schwäbischen markgröningen-Unterriexingen. bei bedarf kann das Unternehmen mit über 60jähriger
erfahrung auf bis zu 300 monteure zurückgreifen. Spezialisiert hat sich der Dienstleister auf
gestanzte Schriften und Signes. Diese Alternative
zum klassischen Plot lohne sich ab einer Auflage
von 30 Stück und bringe innerhalb kürzester Zeit
konturscharfe ergebnisse hervor, wie Wezet-Geschäftsführer Peter Zeug betont: „besonders kostengünstig wird die Stanztechnik dadurch, dass
wir die Stanzwerkzeuge nach individuellen Vorgaben im eigenen Haus produzieren und dann
immer wieder einsetzen können. einmal hergestellt sind sie jederzeit bereit, große Auflagen immer wieder in gleicher Qualität zu produzieren.
ein Plotter würde dazu Wochen benötigen.“
Unter beweis gestellt hat Wezet seine Leistungsfähigkeit zum beispiel bei der beklebung
von 200 Alfa romeo, die im rahmen des mietwagensystems von Db rent vollständig beklebt
wurden. „nach Ablauf der nutzungsdauer der
Fahrzeuge wird die Folie ganz einfach entfernt
und Db rent kann bei der Gebrauchtwagenvermarktung hohe Wiederverkaufserlöse generieren“, fasst Zeug die erfolgsgeschichte zusammen.
Die Geschäftsleitung der Wezet
Beschriftungsfabrik Peter Zeug und
Antje Zeug-Bader
Rechts:
Die Wezet Beschriftungsfabrik hat sich
auf eine effektive Stanztechnik spezialisiert. Dafür fertigt sie die Werkzeuge
selbst. (Foto: Wezet Beschriftungsfabrik)
Markus Schäffler,
Geschäftsführer von Signal Reklame
Blumig: Diese Werbefläche, gestaltet von
Signal Reklame, übersieht keiner.
Werner Fink,
Geschäftsführer von Allfolia.
Bild rechts oben:
Für den Stromanbieter Nuon adaptiert
Allfolia die Beklebung für die unterschiedlichsten Fahrzeugmodelle vom
Mitsubishi Pajero bis hin zum Passat.
Die Beklebungspioniere
Rechts:
Rollende Werbeträger im wahrsten Sinne
des Wortes, gestaltet von Allfolia.
(Fotos: Allfolia)
„Für diesen Preis
kann man keine
Lackierungsarbeiten
durchführen“
Genuss eines Full-Service und können ihre im UnternehmensCi gestalteten Fahrzeuge direkt einsetzen. Drei unternehmenseigene niederlassungen in karlsruhe, essen und kassel, drei
Partnerbetriebe in kiel, berlin und osnabrück sowie ein Partnernetzwerk von mehr als 200 Standorten bundesweit decken
zudem sämtliche regionalen bedürfnisse ab.
Anforderung: kurze Standzeiten
„eine wiederkehrende Anforderung war in den vergangenen
Jahren das sogenannte rebranding“, berichtet Geschäftsführer
Schäffler. Unternehmen sind oft aufgrund von Logoänderun-
052
Die im bergischen remscheid ansässige Allfolia
GmbH hat bereits vor über 20 Jahren Standards
gesetzt. „1989 haben wir die sogenannte Premium Folienbeschichtung entwickelt. bei dieser
Technologie wird die Folie an allen Fahrzeugteilen um die kanten herum gelegt, so dass keinerlei
nähte oder Stöße sichtbar sind. Das Fahrzeug
sieht aus wie lackiert“, beschreibt Geschäftsführer
Werner Fink die Verfahrensweise, die bis heute
fast alle Fahrzeugbeschrifter adaptiert haben.
Fuhrparkkunden mit einzelnen Fahrzeugen, die
beklebt werden sollen, bringen diese direkt in die
Werkstatt nach remscheid oder zu einem der 21
Partnerbetriebe in Deutschland. Shahriar Damideh ist der Geschäftsführer des Allfolia Partnerbetriebs in Troisdorf bei bonn. Auf Seite 54 gewährt
er uns bei der beklebung eines Taxis einen blick
über seine Schulter.
bfp 03 2013
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Fokus Beklebung
Nach zahlreichen Arbeitsschritten
ist aus der weißen Mercedes E-Klasse
ein Taxi im unverwechselbaren
Hellelfenbein geworden.
Von der rolle
Ein Spezialist für Fahrzeugbeklebung erklärt, warum seine Kunden
ihre Fahrzeuge gerne unter seinen Folien verstecken.
Von SAbine broCkmAnn
Die Fahrzeugfolie
lässt sich nämlich ganz
einfach von Hand selbst
wieder abziehen
„Sollen wir mal schnell vorführen, wie es geht?“ kaum hat
Shahriar Damideh die Frage gestellt, ist bereits die weiß lackierte hintere, rechte Seitentür der mercedes e-klasse unter
einer Folie im klassischen, für Taxis üblichen Hellelfenbein
verschwunden. ein paar geübte Handgriffe mit Föhn und rakel und schon sind die konturen der Tür sichtbar. mit dem
Daumen lässt der Fachmann noch eine winzige Luftblase verschwinden und schneidet dann schwungvoll mit einem Cutter
die überstehenden Folienreste ab. Der verbleibende rand wird
sorgfältig um die Türkanten gelegt und schon können Griff
und Zierleiste wieder befestigt werden. insgesamt dauert es
keine halbe Stunde und die Tür sieht aus wie frisch lackiert.
Ästhetik und Vernunft
Shahriar Damideh
Geschäftsführer Allfolia Bonn
Foto: Sabine Brockmann
054
Seit fast sieben Jahren ist Damideh inhaber des gleichnamigen
Unternehmens für Fahrzeugfolierung und somit Herr über
unzählige Folienfarben und –qualitäten. Zahlreiche Standardfahrzeuge hat er schon in kleine Schmuckstücke verwandelt.
„Privatkunden kommen meist zu mir mit der idee, ihrem Pkw
etwas besonderes zu geben. Sie wählen dann Folien, die etwa
den eindruck von gebürstetem Aluminium oder Carbon erwecken“, berichtet der gebürtige Perser. bei Flottenkunden hingegen stehen ganz andere interessen im Vordergrund. „eine
wichtige rolle spielt der Werterhalt der Fahrzeuge und selbstverständlich das Corporate Design des Unternehmens“, weiß
der Spezialist.
rund 60 Prozent seines Geschäfts macht das Troisdorfer
Unternehmen für Fahrzeugfolierung mit regionalen Taxiunternehmen. „Heute gibt es kaum noch Taxen, die in hellelfenbein
lackiert sind; die sind in der regel foliert“, so der 42jährige.
Die meisten Taxiunternehmer haben beim neukauf eines
Fahrzeugs bereits die möglichkeiten der Fahrzeugverwertung
nach Ablauf der betriebsdauer im Hinterkopf und kaufen beziehungsweise leasen nur Fahrzeuge in marktüblichen Farben,
die sich im Gebrauchtwagenmarkt gut verkaufen lassen.
Zwischen 1.000 und 5.000 euro Wertverlust je nach Laufzeit allein durch die Farbgebung hat der Taxiverband Deutschland (TVD) ermittelt. Der beste Grund für jeden Taxiunternehmer, sein Fahrzeug erst einmal zum Fahrzeugbekleber zu
bringen, bevor der erste Fahrgast einsteigt. einen Tag braucht
der Spezialist für eine Vollverklebung; soll allerdings der Stoßfänger auch beklebt werden, werden auch mal anderthalb Tage
daraus. ein invest, der sich lohnt, denn die kosten für eine
Fahrzeugvollverklebung mit einer Folie von guter Qualität be-
wegen sich noch im dreistelligen bereich. rund
18 Laufmeter Folie von der rolle, die standardmäßig 1,52 meter breit ist, muss der Fachmann
für eine Vollverklebung kalkulieren.
Schutz und Qualität
immer wieder wünschen Flottenkunden lediglich
die Fahrzeugbeklebung mit einer transparenten
Steinschlag-Schutzfolie, um den Werterhalt des
Fahrzeugs zu maximieren. Dabei steht der Faktor
Lackschutz an besonders gefährdeten bauteilen,
wie zum beispiel der kühlerhaube, den kotflügeln oder den Außenspiegeln an erster Stelle.
Damideh hält diese Form des Werterhalts bei
Flottenfahrzeugen grundsätzlich für empfehlenswert: „Über den Daumen sind die kosten für
eine Steinschlagreparatur an den neuralgischen
Stellen der karosserie immer rund drei mal so
hoch wie die kosten für die Teilbeklebung mit
einer Schutzfolie.“
Damideh ist mit seinem Unternehmen Partner bei Allfolia. Die im bergischen remscheid
ansässige Allfolia GmbH hat bereits vor über 20
Jahren Standards gesetzt. „1989 haben wir die
sogenannte Premium Folienbeschichtung entwickelt. bei dieser Technologie wird die Folie an allen Fahrzeugteilen um die kanten herum gelegt,
so dass keinerlei nähte oder Stöße sichtbar sind.
Das Fahrzeug sieht aus wie lackiert“, beschreibt
Geschäftsführer Werner Fink die Verfahrensweise, die bis heute fast alle Fahrzeugbeschrifter adaptiert haben.
Großer Vorteil der Folienbeklebung eines
Fahrzeugs ist auch der vereinfachte Aufwand bei
einer reparatur: nach Abnehmen der Folie über
dem beschädigten karosserieteil wird dieses lediglich vorbearbeitet und mit neuer Folie versehen.
Die neu-Lackierung des Teils erfolgt erst nach
Abnahme der Gesamtfahrzeug-Folie vor dem
Wiederverkauf. Gerade bei häufig betroffenen
blechteilen wie kotflügeln spart dieses Verfahren
deutlich kosten. ist die Folierung selbst schon
eine lohnenswerte investition, so ist die rückrüstung auf der kostenseite komplett zu vernachläs-
bfp 03 2013
Beklebung Fokus
sigen. Die Fahrzeugfolie lässt sich nämlich ganz
einfach von Hand selbst wieder abziehen. einfach
an den kanten mit einem Föhn erwärmen und
vorsichtig abziehen. Die entsorgung der Folie
kann dann über den normalen Hausmüll beziehungsweise die Wertstofftonne erfolgen.
Sicherheit und Garantie
Wichtige kriterien für kunden, die mit einer Folienbeklebung liebäugeln, sind die Garantie und
die Verwendung hochwertiger Folien. Sichtbare
nähte, Falten oder sich ablösende ecken der Folie
weisen auf eine schlechte Folienqualität hin. Wie
alle Allfolia-Partner gewährt Damideh zwei Jahre
Garantie auf sein material und seine Leistung, obwohl er versichert: „Unsere Fahrzeugfolierung ist in
der regel mindestens fünf Jahre lang einwandfrei.“
ein Grund dafür mag in der Folienqualität liegen,
auf die der bekleber peinlichst genau achtet: „Wir
beziehen unser material ausschließlich über Allfolia und führen daher nur die hochwertigen marken
3m, Avery, kPmF, mactac und oracal im Sorti-
ment. Die jüngste Produktentwicklung von Avery, zum beispiel,
weist eine wabenförmige Struktur mit kleinsten Luftkanälen auf,
die es ermöglicht, jede Luftblase, die beim bekleben entsteht, mit
einem leichten Druck mit dem Finger zu beseitigen.“
Doch eine Folie mag noch so hochwertig sein, wenn sie
nicht pfleglich behandelt wird, kann auch der kundenfreundlichste Dienstleister keine Garantie geben. Daher gelten bei
dem Troisdorfer Folierungs-Spezialisten klare Spielregeln für
den Umgang mit dem material:
• Das neubeschichtete Fahrzeug mit flüssigem Hartwachs
behandeln, dadurch bekommt die Folie eine glatte oberfläche
und nimmt weniger Schmutz auf.
• kleine Luftbläschen am frisch folierten Fahrzeug sind unvermeidbar. Sie ziehen sich von alleine zurück.
• Das Fahrzeug regelmäßig mit Seifenlauge oder in der
Waschanlage (normalwäsche) waschen. kein Heißwachs!
• Verschmutzungen, die sich damit nicht entfernen lassen,
mit brennspiritus reinigen.
• Alle drei monate die oberfläche mit flüssigem Hartwachs
behandeln.
• nie die oberfläche mit ätzenden mitteln wie Verdünner,
benzin usw. behandeln.
„Unsere Fahrzeugfolierung ist in der Regel
mindestens fünf Jahre
lang einwandfrei“
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bfp 03 2013
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055
Fokus Ergonomie
Sitz-Gelegenheit
Warum es wichtig ist, dafür zu sorgen,
dass die Ergonomie am Arbeitsplatz Auto stimmt.
Von Sabine neumann
Das Unternehmen hat
großes Interesse daran,
dass die Vielfahrer Mitarbeiter gesund sind
bei einem büroarbeitsplatz ist es mittlerweile selbstverständlich,
dass sich Tisch und Stuhl möglichst individuell an den nutzer
anpassen lassen, um die belastungen des alltags zu verringern.
am arbeitsplatz auto werden Gedanken dieser art oft hintenan
gestellt. ergonomie ist eher nebensache. Doch gerade die diesbezügliche ausstattung des Fahrzeugs trägt nachhaltig dazu bei,
dass mitarbeiter beschwerdefrei und damit auch aufmerksam
unterwegs sind. als Fuhrparkleiter sieht man sich
in erster Linie eigentlich in der Verantwortung,
möglichst effiziente und nützliche Fahrzeuge anzuschaffen und diese nach allen Regeln der Kunst
zu verwalten. Die Gesundheit der außendienstler,
Servicemitarbeiter und Vertriebler, die die Wagen
nutzen, scheint doch in erster Linie eine baustelle
ergonomie am „arbeitsplatz auto“
Modell (Limousine)
Fahrersitz höhenverstellbar
(Serie/ ab Ausstattung/€)
weitere Sitzversionen
LWS-Stütze
(Serie/ ab Ausstattung/€)
Lenkrad höhen-/
längsverstellbar
Mittelarmlehne
(Serie/ ab Ausstattung/€)
VW Passat
ja Fahrer-/ Beifahrerseite
Komfortsitz mit aktiver Klimatisierung und Massagefunktion Fahrersitz (490); Vordersitze mit elektr. 12-Wege-Verstellung (790);
auf Fahrerseite elektrisch einstellbar
ja
Serie höhenverstellbar
VW Golf
ja
ergoActive-Sitz mit 14-Wege-Einstellung (630 nur für Comfortline);
Fahrersitz elektrisch (300)
nein/ ab Comfortline
ja
142/ Serie ab (Keine Vorschläge)
Audi A4
ja
Sportsitze bei Ambition, sonst 595; Klimakomfortsitze (ab 550); Fahrersitz elektrisch (700); Memory-funktion (ab 270); Sitzheizung (350)
4-Wege-Stütze elektrisch (265/Serie
bei Ambition)
ja (Sicherheitslenksäule)
190/Serie nur bei Ambiente
BMW 5er
mit teilelektrischer Bedienung für
Sitzhöhe und -lehne
Aktive Sitzbelüftung vorne (810); Aktivsitz Fahrer Beifahrer (830);
Komfortsitze elektrisch einstellbar (2.260); Sportsitze (580); Sitzverstellung elektr. (1.100); Sitzheizung (380);
ja/ Lordosestütze elektr. Fahrer
Beifahrer (360)
ja
ja, klappbar mit Ablagefach
BMW 3er
ja
Sportsitze Fahrer/Beifahrer (630); Sitzheizung (370); Fahrer/ Beifahrersitz elektrisch (1.290)
elektrisch einstellbar (310)
ja (Sicherheitslenksäule)
ja; verschiebbar (150)
Mercedes C-Klasse
elektrisch einstellbar mit Höhen- und
Lehnenverstellung
Multikontursitz-Paket Fahrer und Beifahrer (511); Memory-Paket
(1.487); Sitzheizung (380); Sitzklimatisierung (1.285);
ja (Fahrer)
ja
ja
Audi A6
ja
Sportsitze vorn (635); Komfortsitze mit Memory-Funktion (2.500);
Vordersitze elektr. (1.250); Sitzbelüftung (800); Sitzbelüftung plus
Massage (1.550); Sitzheizung (370)
4-Wege-Stütze elektrisch (280)
ja; Lenkradeinstellung
elektrisch (400)
ja
Opel Astra
ja
Sitz-Funktionspaket (195/ Fahrersitz 6-fach verstellbar, LWS-Stütze);
Ergonomiesitze (390 Fahrer/ 685 beide Sitze/ bei Sport Serie);
nein/ siehe Sitz-Funktions-Paket
ja
95/ Serie ab Sport
VW Touran
ja
Komfortsitze (ab Comfortline Serie)
nein/ ab Comfortline
ja
ja/ höhen- und längsverstellbar
(142/ Serie ab Comfortline)
Mercedes E-Klasse
elektrisch einstellbar mit Höhen-,Lehnenund Sitzkissen-Neigungsverstellung
Multikontursitz-Paket (618); Aktiv-Multikontursitz-Paket (1.523);
Memory-Paket (1.487); sitz Klimatisierung (1.285); Sitzheizung (404);
ja (Fahrer)
ja
ja
056
bfp 03 2013
Ergonomie Fokus
der Personalabteilung oder des arbeits- und Gesundheitsschutzes zu sein.
Doch ganz so ist es nicht. Zum einen sehen
schon die generellen Pflichten eines Halterverantwortlichen eine Prüfung der gesundheitlichen
eignung der Fahrer vor. Zum anderen hat das
unternehmen, in dessen namen die Vielfahrer
unterwegs sind, großes interesse daran, dass die
mitarbeiter gesund sind. Fällt ein mitarbeiter
beispielsweise aus, weil er durch das lange Sitzen
im auto Rückenschmerzen hat, dann sind die
Kosten für die ausgefallene arbeitszeit nicht nur
offensichtlich, sie sind auch ärgerlich. Die Reparatur eines Fahrzeugs, mit dem ein unaufmerksamer Fahrer möglicherweise irgendwo angerempelt ist, belastet das budget zudem vollkommen
unnötig.
Hohe Verluste
in diesem Zusammenhang können mehraufwendungen für variable Versicherungsbeiträge direkt
im budget des Fuhrparks zu buche schlagen.
nicht zu vergessen sind die Verluste, die mit einer
verminderten Leistungsfähigkeit einhergehen,
weil der mitarbeiter sich seit Wochen mit Kreuzoder Kopfschmerzen beziehungsweise anderen
beschwerden zur arbeit begibt.
im umkehrschluss bedeutet das: Je entspannter und beschwerdefreier ein Fahrer ist, umso
mehr ist er auch ein guter Fahrer. ein Zustand,
der neben dem eigenen Verhalten (wie setze ich
mich hin, wie häufig bewege ich mich?) entscheidend auch von der ergonomischen ausstattung
eines Fahrzeuges mit abhängt. Wenn man den
arbeitsplatz möglichst gut auf die individuellen
Gegebenheiten einstellen kann, dann werden
bandscheiben weniger gedrückt, muskeln mehr
ihrer eigentlichen Funktion gemäß benutzt und
die Durchblutung bleibt erhalten. Das alles för-
Vergleicht man die Kosten
für einen vielfältig einzustellenden Sitz mit den
dert das Wohlbefinden und damit die Konzentration sowie die
Leistungsfähigkeit.
Hilfreich ist es, sich bei der nächsten Fahrzeugvergabe an
einen mitarbeiter detailliert zu fragen, für welche Person, mit
welchen Körpermaßen und für welche aufgabe der Wagen
angeschafft wird. muss ein Servicetechniker beispielsweise viel
ein- und aussteigen, sind für ihn hohe Seitenwangen an den
Sitzen weniger förderlich als für jemanden, der in bergregionen mit kurvigen Straßen arbeitet.
Kosten für einen ausgefallenen Arbeitstag, dann
amortisiert sich diese Anschaffung relativ schnell
Schnelle Amortisation
Grundsätzlich sollte der innenraum genügend Platz bieten und
sich die Sitze möglichst vielfältig einstellen lassen. alle Schalter
und bedienelemente müssen gut zu erreichen sein. assistenzsysteme wie Tempomat, Regen- oder Lichtsensor, aber auch
abstandsregelsysteme tragen dazu bei, dass der Fahrer von
Routineaufgaben befreit ist, die ansonsten seine aufmerksamkeit erfordern und ihn von daher früher ermüden lassen.
Vergleicht man die Kosten für einen vielfältig einzustellenden Sitz mit den Kosten für einen ausgefallenen arbeitstag
(durchschnittlich 400 euro), dann amortisiert sich diese anschaffung relativ schnell. Vor allem, wenn in diesem Zusammenhang die nutzer auch noch geschult werden, wie sie mit
dem hochwertigen equipment umgehen sollen und welche
möglichkeiten sie haben, sich mit bewegung oder vermeintlichen Kleinigkeiten wie einem ausgewogenen Trinkverhalten
zusätzlich gesund zu halten. Dabei ist es durchaus wichtig, wie
und wo die große Flasche mineralwasser verstaut werden kann.
Schließlich soll sie sich im Sinne der Ladungssicherung – bekanntlich auch eine aufgabe des Fuhrparkverantwortlichen
– bei einer Vollbremsung nicht in ein unkontrollierbares Geschoß verwandeln. ergonomie am arbeitsplatz auto ist weit
mehr als nur eine nebensache.
Fotos: art3007/F.Schmidt
Multifunktionslenkrad
Ablage-möglichkeit in den
Türen für Flaschen
maximale Kopfhöhe
vorne (mm)
Fahrwerks-Variationen (€)
Klimaanlage
ab Comfortline
1,0-l Fahrerseite, 1,5-l Beifahrerseite
973
adaptive. Fahrwerksregelung DCC (1.100);
Schlechtwege-Fahrwerk (575); Sportfahrwerk
(300)
Climatronic (465)
350/ Serie Highline
1,5-Liter Fahrer-/Beifahrerseite
975
adaptiv. Fahrwerksregelung DCC (ab Trendline
990); Fahrprofilauswahl (ab Trendline 120)
Climatronic (365)
Müdigkeitserkennung (25/ Serie ab Comfortline)
1015
Serie Dynamikfahrwerk für Basis und Attraction;
Fahrwerk mit Dämpferregelung ab 835;
Klimaautomatik Serie, 3-Zonen (580)
Fahrerinformationssystem inkl. Pausenempfehlung (245/ Serie
bei Ambiente); Dynamiklenkung (1.000);
1028
Fahrerlebnisschalter inkl. ECOPro; Adaptive drive
(3.660); Dynamische Dämpfer Control (1.300);
Klimaautomatik 2-Zonen;
Klimakomfort-Frontscheibe (280)
Tempomat, Start-Stopp-Knopf, indirekte Beleuchtung Mittelkonsole; Regensensor;
Fahrerlebnisschalter inkl. ECOPro; Adaptives
Fahrwerk (1.100)
Klimaautomatik 2-Zonen (650)
unterschiedliche Pakete: Comfort (1.090), Parkassistenz (1.490),
Sicht (1.790), Wärmekomfort (890); Head-Up-Display (980)
Basis 370; Serie Ambiente;
Atraction 65
ja
nein
190/ ab 320i Serie
sonstiges
ja
k.A.
984
Fahrdynamik_Paket mit Sport-Modus (990)
Klimaautomatik; Klimaautomatik
3-Zonen (702)
Fahrlichtassistent; Kofferraum-Fernentriegelung; FahrassistenzPaket Plus (ab 1.950); ablagen Paket (80)
ja
ja 1-Liter
1.046
Audi-Drive-Selection; Luftfederung (1.950);
Sportfahrwerk (390)
Klimaautomatik; Komfortklimaautomatik 4-Zonen (650)
Licht-/ Regensensor; start-/ Stopp-Taste; Tempomat;
Businesspaket (3.000/ MMI-Navigation, Handyvorbereitung,
Einparkhilfe, Sitzheizung vorne, Innenspiegel autom. Abblendend, 4-Wege-LWS-Stütze); Dämm- und Akustikglas (1.190);
Dynamiklenkung (1.150)
285/ Serie ab Sport
1,5-Liter
k.A.
FlexRide-Sicherheitsfahrwerk (980)
ja; Klimaautomatik (350)
Assistenzpaket (850), Komfortpaket (ab Sport 550), Tempomat
Serie ab Edition
360
ja 1-Liter
1016
adaptive Fahrwerksregelung DCC (990); Schlecht- ja; Climatronic (440)
wegefahrwerk (360); Sportfahrwerk (235)
Innenspiegel autom.. Abblendend, Tempomat und Müdigkeitserkennung ab Comfortline; Fahrerassistenzpaket (2.310)
ja
k.A.
1.048
Airmatic (2.023); Direct-Control (499)
Tempomat; Direktlenkung (321); Licht-Paket (1.487)
bfp 03 2013
Klimaautomatik; Klimaautomatik
3-Zonen (856)
057
Fokus Restwerte Luxusklasse
Businessclass
Restwertprognosen Luxusklasse:
Mercedes und Porsche vorne.
Von Ute KernBach
Foto: Mercedes-Benz
Auswahl Luxusklasse: Gewerbliche Neuzulassungen/Restwertverhalten in Prozent und Euro
Neuzul.
Anteile
Restwert in 2 Jahren*
Kraftstoff
1-12/2012
in %
Restwert in % Wertverlust in €
A8 3,0 TFSI quattro (213/290)
Benzin
9
90,0
43,0
42.294
74.200
A8 3,0 TDI quattro (184/250)
Diesel
2.448
95,7
45,0
40.480
73.600
Marke Modell (kW/PS)
Audi
BMW
BMW
Jaguar
Lexus
Mercedes
Mercedes
Porsche
VW
Neupreis in €
640i Coupe (235/320)
Benzin
1.359
80,4
43,3
42.725
75.300
640d Coupe (230/313)
Diesel
1.136
82,6
47,9
40.656
78.000
740i (235/320)
Benzin
679
91,8
47,2
42.610
80.700
740d (230/313)
Diesel
3.469
90,7
46,3
44.010
81.900
XJ 3,0 V6 Premium Luxury (250/340)
Benzin
69
95,8
41,0
50.976
86.400
XJ 3,0 V6 Diesel S Luxury (202/275)
Diesel
302
84,6
41,5
46.953
80.320
LS 460 (286/388
Benzin
3
75
40,6
54.827
92.300
LS 600h (327/445)
Hybrid
8
88,9
43,4
61.888
109.400
CLS 350 BlueEff. (225/306)
Benzin
1.085
77,0
49,7
32.684
64.915
CLS 350 CDI BlueEff. (195/265)
Diesel
2.467
80,3
53,1
29.904
76.517
S 350 BlueEff. (225/306)
Benzin
1.413
91,8
43,4
44.800
79.195
S 350 BlueTec (190/258)
Diesel
1.753
88,2
45,3
41.840
76.517
Panamera (220/299)
Benzin
1.548
82,8
49,1
39.423
77.446
Panamera Diesel (184/250)
Diesel
1.179
78,0
51,9
38.545
80.183
Phaeton V8 4Motion (246/335)
Benzin
240
96,4
34,0
56.472
85.550
Phaeton V6 TDI 4Motion (176/240)
Diesel
1.471
85,6
36,8
43.688
69.150
25.588
85,8
Luxusklasse insgesamt
Das Luxussegment wird seit Jahrzehnten vor
allem von Mercedes, aber auch von BMW
und audi dominiert. Seit dem erstarken der
Marke Jaguar und der Wiedergeburt von Maserati sind ein paar imagestarke, wenn auch
exotische Gegenspieler hinzugekommen,
und jüngst mischt auch Porsche mit dem
Panamera ganz oben kräftig – und erfolgreich
– mit! „Wenn der trend zu SUVs im oberen
Segment anhält – und davon ist auszugehen
– dann wird auch das Luxussegment weiter
unter Druck geraten. Lediglich gutes Design
kann dabei helfen, den Luxuslimousinen in
europa und amerika einen gedeihlichen Fortbestand zu sichern“, so Dieter Fess, Mitinhaber der Bähr & Fess Forecasts Gmbh.
In 2012 wurden knapp 25.600 Luxuskarossen neu zugelassen, der gewerbliche anteil
betrug 85,8 Prozent. „noch bleibt die Luxusklasse schwer im Bereich der gewerblichen
Fahrer. nur die extravaganten Modelle für die
Schönen, reichen und für die aussteiger werden einen nennenswerten anteil an den Privatzulassungen behalten“, so nick Margetts,
Deutschland-chef von Jato Dynamics.
Wie das zukünftige restwertverhalten im
Luxussegment ist, haben die experten der
Bähr & Fess Forecasts Gmbh näher durchleuchtet und ausgewählte Vertreter der Klasse
analysiert. Der Werteverfall der Flagschiffe
ist im Großen und Ganzen relativ hoch. Im
Schnitt beträgt der restwert der Luxusliner
in zwei Jahren nicht einmal mehr die hälfte
ihres ehemaligen neupreises. angeführt wird
die Wertstabilitäts-hitliste vom Mercedes
cLS 350 cDI. Platz zwei mit einem restwert
von nicht ganz 52 Prozent kann der Porsche
Panamera mit Dieselantrieb für sich in anspruch nehmen.
Der Werteverfall der
Flagschiffe ist im Großen
und Ganzen relativ hoch
Quelle: Jato Dynamics, Neuzul. kompl. Baureihe / * Bähr & Fess Forecasts / Stand Januar 2013 / Händler-EK Modellwechsel sind im Prognose-Zeitraum bereits berücksichtigt/Laufleistung 40.000 km/Jahr
058
bfp 03 2013
TRAUMKOMBI.
GERÄUMIG, KOMPAKT UND STYLISH.
DER NISSAN QASHQAI.
QASHQAI
●
Crossover-Design
●
1.6 l, 86 kW (117 PS)
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Viele Firmenwagen haben für alles Platz, nur nicht für Style. Anders der NISSAN QASHQAI.
Als Kompakt-SUV ist er nicht nur geräumig – er erlaubt auch einen ziemlich coolen Auftritt. So
beeindruckt er jeden: Ihre Mitarbeiter fühlen sich wie Könige der Straße. Ihren Kunden raubt er
den Atem. Und die Controller freuen sich über so viele Vorteile für so wenig Kosten.
Nissan. Innovation that excites.
6.2 l/100 km,
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NISSAN QASHQAI
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Vertragslaufzeit. Ein Angebot für Gewerbekunden von NISSAN FLEET SERVICES. NISSAN FLEET SERVICES ist ein Produkt der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95,
22529 Hamburg in Kooperation mit der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland. Der Preis enthält 24 % Rabatt gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des
Herstellers über Abrufschein. Alle o. g. gewerblichen Angebote für Mitglieder eines Verbandes mit Rahmenabkommen mit der NISSAN CENTER EUROPE GMBH. Alle Angebote
gelten bei Vertragsschluss bis 31.03.2013 bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern zzgl. MwSt. Angebot gilt für Fuhrparks ab 5 Einheiten.
Transporter Ladungssicherung
Drauf und los
Ladungssicherung bei Transportern bis 3,5 Tonnen:
Viele Unternehmen ignorieren das Risiko.
VON SABINE NEUMANN
Es gibt sie immer wieder – die Berichte und Meldungen von verunfallten Kleintransportern und
über die Fahrbahn verteilte Ladung. Abgesehen
von dem wirtschaftlichen Schaden, ist vor allem
das häufig damit verbundene menschliche Leid
ein wichtiger Grund, das Thema Ladungssicherung als Fuhrparkmanager immer wieder in den
Fokus zu stellen.
Trotz aller Aufklärung und diverser Schulungsangebote bleibt die Zahl der Unfälle durch
rutschende und schlecht gesicherte Ladung unvermindert hoch. Diverse Versicherungsunternehmen geben diese Ursache mit schätzungsweise
20 Prozent aller Crashs im Schwerlastverkehr an.
Die Summe von mehreren 100 Millionen Euro,
die allein in Deutschland durch Ladungsschäden
zusammenkommt, ist erschreckend hoch.
Bei einer 2010 vom Ladungssicherungsspezialisten Logic Line durchgeführten Online-Studie
antworteten 27,6 Prozent der Teilnehmer auf
die Frage „Wie sichern Sie Ihre Ladung?“ mit
„Einfach rauf auf die Pritsche und losfahren“.
Ungefähr ein gleich hoher Prozentsatz gab an,
selbst gebaute Transportkisten und Lastenträger
Ladungssicherung bei Transportern bis 3,5-Tonnen
Aktive Sicherheit
PASSive Sicherheit
Modell
ABS/Bremsassistent/Anti-Schlupf-Regelung/ESP
Geschwindigkeitsbegrenzer/
Tempomat
Außenspiegel elektrisch einstellbar/beheizbar/ Weitwinkel
Airbag Fahrer/ Airbag Beifahrer/
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Citroën Jumper
Serie/mechanisch/370 inkl. ESP (Intelligent Traction Control (inkl. ESP),
570)
Geschwindigkeitsbegrenzer 90 km/h
(nur für Version Jumper 40 Heavy)/ Geschwindigkeitsregler mit Anzeige (nicht
für Version Jumper 40 Heavy), 200/
100 (250 inkl. anklappbar)/S
Serie/ 250/ Serie
Fiat Ducato
ab Kastenwagen 30: Serie/ Serie/ Serie/ inkl. ASR, hydraulischer Bremsassistent, Anfahrhilfe, Adapt. Lastkontrolle)
Geschwindigkeitsbegrenzer (100/Serie
Ducato Maxi 40)/ Cruise Control (250)/
150/Serie
Serie/-/Serie
Ford Transit
Serie/Serie/Serie inkl. Berganfahrassistent
Tempomat (300)/
Serie/ab Trend/k.A.
Serie/200/k.A.
Mercedes Sprinter
Adaptive ESP (neueste Generation) mit last- und geschwindigkeitsabhängiger Fahrdynamikregelung, Anti-Blockier-System (ABS), Antriebs-SchlupfRegelung (ASR), elektronische Bremskraft-Verteilung (EBV), hydraulischem
Bremsassistent (BAS), zusätzlichem Ax-Längsbeschleunigungssensor, Load
Adaptive Control (LAC), Trailer Stability Assist (TSA) 1, Roll Over Mitigation
(ROM), Roll Movement Intervention (RMI) und Enhanced-UndersteeringControl (EUC)
Warneinrichtung für Geschwindigkeitsbegrenzer (117); Rückfahrhilfe
(Kamera 1.064); Rückfahrwarner (175)/
Tempomat (348)
Rückspiegel mit sphärischem Spiegelglas, Blinker und Zusatzspiegel
integriert, elektrisch verstellbar
und heizbar
Serie/k.A./k.A.
Opel Movano
Serie/Serie/-/Serie
Festeingestellter GeschwindigkeitsbeSerie/k.A.
grenzer (nicht vom Fahrer beeinflussbar)
90 Km/h (nur für 4.5 t)/ Geschwindigkeitsregler, inkl. Bordcomputer (300);
Festeingestellter Geschwindigkeitsbegrenzer (100)
Serie/200/Serie
Peugeot Boxer
Serie/Notbremsassistent/ -/370
Geschwindigkeitsregelanlage inkl.
Geschwindigkeitsbegrenzer 90 km/h
(250); Tempomat (200)
130/k.A.
Serie/250; Seiten- und Vorhangairbags (800/ inkl. „Stoff Achille“, Radiovorbereitung mit 4 Lautsprechern“, „Einzelbeifahrersitz höhenverstellbar und Dachablage“, Beifahrerairbag“; nicht
bei „Fahrer- und Beifahrersitz drehbar“ und „Kunstleder“)/S
Renault Master
ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBV) und Bremsassistent
mit automatischer Aktivierung der Warnblinkanlage bei Notbremsung/
ESP (450)
Geschwindigkeitsbegrenzer (100/ 90
km/h, 100 km/h, 110 km/h oder 130
km/h) deaktivierbar über CLIP)
Serie/k.A.
Serie/350/Serie
VW Crafter
Serie/Serie/Serie/Serie
Geschwindigkeitsbegrenzer bei 90 km/h
(nur bei Crafter 50); Tempomat (325,
Serie Blue-Efficency)
Serie/Serie
Serie/Fahrer, Beifahrer 385/Serie
060
bfp 03 2013
Ladungssicherung Transporter
einzusetzen. DIN-Normen und kompliziert wirkende Rechenformeln über das richtige Verzurren
von Paletten und Kisten spielen im realen Leben
anscheinend immer noch eine untergeordnete
Rolle. Es gibt also Gründe genug, sich das Gesamtumfeld dieses Risikobereichs anzusehen.
Gesetze unverändert
Mit der Entwicklung von immer leistungsstärkeren Fahrzeugen, die mit höheren Geschwindigkeiten unterwegs sein können, sind zwar auch
die Bremssysteme immer besser geworden. Doch
die physikalischen Gesetze bleiben unverändert.
Sprich, die Belastung auf zu transportierende
Güter steigt aufgrund der höheren Beschleunigungs- und Verzögerungswerte beziehungsweise
der Fliehkräfte in Kurven. Zwar wird von allen
Transporter-Herstellern ein elektronisches Stabilitätsprogramm entweder serienmäßig (Ford
Transit, Mercedes Sprinter, Opel Movano, VW
Crafter) oder gegen Aufpreis (370 bis 570 Euro)
angeboten. Doch auch ein derartiges Assistenzsystem hat auf falsche oder schlechte Beladungssituationen keinen Einfluss.
Damit auch bei einer Vollbremsung nichts
verrutscht, umfällt oder herabfällt, muss die Beschleunigung der beweglichen Masse verhindert
werden. Das kann durch form- oder kraftschlüssiges Stauen, dem Festlegen der Ladung durch
Kanthölzer, Spreize, Steckrungen oder Keile, dem
Direkt- oder Niederzurren mit Gurten oder einer
Kombination aller Sicherungsmethoden erfolgen.
Eine ausreichende Zahl von Verzurrösen, die auch
die DIN-Anforderungen erfüllen, ist in den Kastenwagen durchgängig vorhanden und kann durch
eine Vielzahl von Sicherungsschienen an den Seitenwänden oder
der Decke ergänzt werden.
Um entsprechende Zurrgurte, Anti-Rutschmatten, Staupolster und Netze müssen sich alle Beteiligten indessen selbst
kümmern. Laut Paragraf 412 HGB ist der Absender für die
„beförderungssichere Ladung“ ebenso verantwortlich wie der
Frachtführer für die „betriebssichere Ladung“. Das öffentliche
Recht (StVO und StVZO) besagt zudem, dass Verlader und
Fahrer zur Ladungssicherung und der Fahrzeughalter zur Ausrüstung des Fahrzeugs verpflichtet sind.
27,6 Prozent
antworteten auf die Frage
„Wie sichern Sie Ihre
Ladung?“ mit
„Einfach rauf auf die
Aktive und passive Sicherheit
Pritsche und losfahren“.
Schon mit der Anschaffung eines Fahrzeugs kann deshalb eine
gute Grundlage für eine sichere Fahrt gelegt werden. Je nach
Einsatzgebiet und Art der Branche kann es sinnvoll sein, neben
den klassischen Systemen wie Trennwand und Sicherungsvorrichtungen auch großen Wert auf die aktive und passive Sicherheit von Fahrzeug und Fahrer zu legen. Dadurch können schon
im Vorfeld wichtige Vorkehrungen gegen Unfälle getroffen
werden. So kann beispielsweise ein Tempomat davor schützen,
ständig mit zu großer Geschwindigkeit unterwegs zu sein. Elektrische Außenspiegel (lassen sich leichter einstellen) mit einem
großen Sichtfeld verhelfen dem Fahrzeuglenker zu mehr Überblick. Parkpiloten oder gar Rückfahrkameras helfen zusätzlich.
Zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang aber
auch die menschliche Komponente. Zunehmender Zeitdruck
erhöht das Risiko, unachtsam zu sein ebenso wie immer größere und schwerere Packeinheiten. Auch spielen Übermüdungen, mangelhafte Konzentration durch Arbeitsmonotonie oder
zusätzliche Anforderungen an das Fahrpersonal während der
Fahrt – beispielsweise durch Anrufe – eine Rolle, wie sicher
und unfallfrei Mitarbeiter und Ladung am Ziel ankommen.
Hier helfen dann weniger Gurte und Netze als eine immer
wiederkehrende Kontrolle der Arbeitsprozesse und ein Hochhalten der Motivation.
Fotos: Volkswagen
LAdungSSicherung
Trennwand/ Sicherungssystem/ Verzurrpunkte/
rutschhemmender Boden
Innenausstattung
Leitergestell hinter dem Fahrersitz (nicht i.V.m. Trennwand; Geschlossene Trennwand mit Fenster (inkl. Beladungsklappen
unten); Laderaumverkleidung am Boden mit Kunstharzbeschichtung und seitlich bis Gurthöhe (600/nicht für Versionen
JUMPER L4H2/L4H3/28/SERVICE/SCHREINER)/ Zurrösen nach DIN 75410-3 am Laderaumboden (8 für die Längen L1 und L2;
10 für die Längen L3 und L4; 2 für die Version Doppelkabine)/ Rutschfester Boden im Fußbereich der Rücksitzbank
Dokumenthalter mittig auf dem Armaturenbrett, hochklappbar (nicht i.V.m. Beifahrer-Airbag); unterhalb der Sitzfläche im
Passagierraum (Zugriff über Laderaum und umgeklappte Sitzfläche); über Fahrer- und Beifahrersitz (nur für Version Jumper
40 Heavy); unter dem Fahrersitz (nicht mit Sitzsockelverkleidung); in den Vordertüren; Container, herausnehmbar unter dem
Beifahrersitz; Handschuhfach rechts, verschließbar (5,3 dm3); Mittelablage, abschließbar (11,38 dm3)
Stahltrennwand ohne Fenster (200)/ Laderaumverkleidung ab Gurthöhe ( 890)/ Verzurrösen je nach Länge;
Dokumenthalter mittig auf dem Armaturenbrett, hochklappbar (nicht i.V.m. Beifahrer-Airbag); abschließbares Ablagefach in
der Mitte des Armaturenbrettes; Handschuhfach Beifahrerseite nicht abschließbar; Kühlfach für 1,5-Liter-Flasche;
S/Seitenwandverkleidung halbhoch/ Laderaumschutzpakte ab Limited/ Laderaumpaket gummiert (200); holzboden im
Ladraum (350); Ladegutverzurrschienen seitlich (300); Verzurrösen
S/durchgehend mit Fenster (73)/ durchgehend mit Schiebefenster (283)/ Verzurrösen nach DIN 7510-3 im Boden und in
den B-Säulen/ Holzfußboden/ C-Schiene für Montage von Dachträgern und Lastenkörben ja nach Aufbaulänge (125)/ Paket
EASY CARGO Holzfußboden; Innenverkleidung, Laderaum bis Dachhöhe, Deckenleuchte(n) Laderaum/Fahrgastraum mit
Türkontakt, Zurrschienen Seitenwand an Brüstungsgurt, Zurrschienen Seitenwand an Dachrahmen, Lastverankerungssystem, Hecktüren zweiflügelig, Öffnung bis Seitenwand
Auftritt Hecktür ab Radstand 3.250 mm (1.790)
Handschuhkasten verschließbar/ diversen Ablagemöglichkeiten/ Kleiderhaken im Fahrerhaus/ Ablage in Dachverkleidung
(180)/1-DIN-Schacht im Dachhimmel (80)/ Klappdeckel für Ablagefach (89)/ Ausstiege beleuchtet (79)
Trennwand geschlossen/ Verankerungspunkte/ Verzurrösen/ Profi-Paket (ab 850/mit verblechten Türen); Ladesicherungsnetz, Ablagegalerie/ Ablagefach auf Armaturentafel (50)/ Ablagefach in der Tür mit Bodenbeleuchtung, Fahrer und Beifahrer
rastbar (ab 850) - Anhängerzugvorrichtung - Parkpilot, hinten - Flügeltüren, hinten, ohne Fenster, 270° Öffnungswinkel
(50); Clipboard in Armaturentafel (30)/ Rückfahrkamera (500)
(nicht in Verb. Kastenwagen L1)/ Holzboden im Laderaum, beschichtet (400)/ Ladesicherungsgurt
(75/nur für L2 und L3 mit Vorderradantrieb; nur in Verb. mit Verzurrschienen; nicht in Verb. mit Doppelkabine); Ladesicherungsgurte mit Ratschenverschluß (50/nur für L2 und L3 mit Vorderradantrieb; nur in Verb. mit Verzurrschienen; nicht in
Verb. mit Doppelkabine)
Trennwand geschlossen (200)/ 8-10 Verzurrösen je nach Länge/ Bodenplatte im Laderaum inkl. Laderaumwände im unteren
Bereich verkleidet (640); Laderaumwände im unteren Bereich verkleidet (nur für L4/ 120)
Klemmbrett auf der Armaturentafel (nicht hochklappbar i. V. m. Beifahrerairbag); Ablagegalerie/ Ablagefach auf Armaturentafel (50)/ Ablagefach in der Tür mit Bodenbeleuchtung, Fahrer und Beifahrer (50); Clipboard in Armaturentafel (30)/
Rückfahrkamera (500)Handschuhfächer (2) nicht beleuchtet, 1 abschließbar; Ablagen in den vorderen Türen; Ablage über
der Frontscheibe (nur für 440); DIN-Schächte (2) in der Armaturentafel; Einparkhilfe hinten akustisch (300)
Trennwand geschlossen; Verzurrösen; Laderaumschutz-Paket (ab 890/Holzverkleidung der Seitenwände bis zum Dach,
Holzboden im Laderaum, Verzurrösen an den Laderaumwänden)/ Holzboden im Laderaum (390)/ Verzurrösen an den
Laderaumwänden (40)/ Laderaum-Schutzpaket „Professional“ (ab 877/ VanyCare-Systemboden (10 mm Buchenhartholz),
VanyCare-Wandsatz Professional (4 mm Furniersperrholz grau, inkl. Verkleidung Hecktüren), seitliche Verzurrschienen)
Ablagefach über Windschutzscheibe; Ablagen-Paket: (290/Brillenablage, Geschlossenes Ablagefach zentral in der
Armaturentafel, Klemmbrett an der Armaturentafel, Staufächer mit Beleuchtung unten an den Vordertüren, Staufach unter
der Beifahrerdoppelsitzbank)
Trennwand ohne Fenster/ Verzurrösen/ Transport-Paket (ab 1.565 Holzfußboden, Seitenverkleidung aus Sperrholz, VerzurrAblagenetze in den Heckflügel-Türen; Handschuhfach mit Klappe; Ablageschale über der Frontscheibe (155); 1-DIN-Schacht
schienen in der Seitenwand und Dachrahmen; zusätzliche Innernaumleuchte)/ Gummibodenbelag auf dem Holzfußboden (ab (71); Parkpilot (ab 695);
690)/ Spannnetz aus Polypropylen (ab 560)/ Stabilisatoren (ab 82)/ Verzurrschienen im Ladeboden (235)
bfp 03 2013
061
auto+Kosten neue autos
Mercedes-Benz E-Klasse
Fast wie neu
Die Neuerungen an der E-Klasse
fallen geradezu radikal aus.
Frisches Design, neuer Benzinmotor:
Mercedes-Benz unterzieht die E-Klasse einem weitreichenden Facelift.
VON SABINE NEUMANN
MErcEDEs E-KlassE:
b b b b FG b
OBErE MittElKlassE:
b b b FG b b
BEurtEilung Bähr & FEss:
„Gute Nachrichten für alle, denen die
„Pausbäckchen“ der aktuellen E-Klasse
noch nie gefallen haben: Das neue Facelift
hat die Seitenlinie der E-Klasse geglättet
und auch die Front komplett aufgehübscht.
Selten ist ein Facelift bei Mercedes so radikal ausgefallen wie das aktuelle, und selten
genug gelang das Resultat so überzeugend.
Die neue E-Klasse ist durch den schönheitschirurgischen Eingriff nochmals um einiges
attraktiver geworden.“
Fotos: Mercedes-Benz
062
Mit der E-Klasse ist Mercedes-Benz eine feste Größe im
Fuhrparkmarkt. Das umfangreiche Facelift bringt nun Abwechslung ins Geschehen: Kunden haben erstmals die Wahl
zwischen zwei Gesichtern des Oberklassemodells. Im Angebot sind ein sportliches Design der Front mit einem großen
Stern zentral im Kühlergrill oder die klassische Variante mit
Drei-Lamellen-Grill und Stern auf der Haube. Doch allein
bei der Optik hat es Mercedes bei der Überarbeitung von
Limousine und T-Modell nicht belassen. Zahlreiche technische Innovationen und sparsamere Motoren sorgen für eine
deutliche Aufwertung.
Bei Mercedes fällt diese Maßnahme diesmal fast schon radikal aus. Zwar bleibt grafisch das bekannte Vieraugen-Design
bestehen. Doch sind die einzelnen Leuchteinheiten nun hinter
nur noch einem Glas platziert, Abblendlicht und Tagfahrleuchten sind künftig serienmäßig in LED-Technik ausgeführt. Im
Innenraum sind die Veränderungen eher dezent ausgefallen.
Den Instrumententräger ziert nun ein zweigeteiltes, sehr elegantes Bauteil in Holz- oder Aluoptik. Das Platzangebot ist
so großzügig wie gehabt. Die ohnehin schon gute Sitzqualität
kann auf Wunsch ergonomisch noch besser ausfallen. Die optionalen Multikontursitze mit und
ohne Massagefunktion (1.523 bzw. 618 Euro)
sind von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) als
besonders rückenfreundlich eingestuft worden.
neuer Benziner
Nicht ganz wie gehabt ist die umfangreiche Motorenpalette, in der auch ein 2,2-Liter-Diesel-Hybrid enthalten ist. Ins Angebot gekommen ist ein
neu entwickelter Zweiliter-Benziner in zwei Leistungsstufen. Im E 200 entwickelt der Motor 184
PS, im E 250 sind es 211 PS. Letzterer überzeugt
mit starkem Antritt und kraftvollem Durchzug.
So angenehm seine zurückhaltenden Arbeitsgeräusche auch sind, für eine E-Klasse dürfte der
Klang durchaus voller sein. Den Verbrauch gibt
Mercedes mit 5,8 Litern an, womit das Triebwerk
die Voraussetzungen für die in diesem Segment
unübliche Effizienzklasse A erfüllt.
bfp 03 2013
Jaguar XF/XJ
neue autos auto+Kosten
Jaguar: Endlich Allrad
Allradantrieb wird von allen Premiumherstellern angeboten – und nun zieht auch Jaguar nach und spendiert
den Modellen XF und XJ den langersehnten AWD-Antrieb. Und einen neuen V6-Benzinmotor mit Kompressor und 250 kW/340 PS haben die Briten bei dieser
Gelegenheit auch gleich noch mit dazu entwickelt. Das
ist allerdings zurzeit das einzig verfügbare Triebwerk
für den Allradantrieb von Jaguar - aus Platzgründen
im Motorraum. Ein für Europa unbedingt notwendiger
Allrad-Diesel kommt erst mit den neuen Modellgenerationen von XF und XJ.
Das Zauberwort für den neuen Allradantrieb beim
Businessmodell XF und dem Flaggschiff XJ heißt Lamellenkupplung. Diese ist im Verteilergetriebe verbaut, wurde zentral im Mitteltunnel platziert und sorgt
jederzeit und bei jeder Witterung für eine optimale
Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Mit
dem Fahrprogramm „Winter-Modus“ wird das komplexe System zum permanenten Allradantrieb und bereits
auf möglicherweise auftretende Traktionsverluste vorgewarnt. Es wählt das Verhältnis 30:70 zugunsten der
Hinterräder, und bei sehr schwierig zu befahrenen Untergründen werden bis zu 50 Prozent der Kraft auf die
Vorderräder geleitet. So können sich die beiden flotten
Viertürer stets sicher über Schnee und Eis bewegen.
Bei trockener Fahrbahn und bei den Fahrmodi „Normal“ und „Dynamic“ teilt das Allradsystem den Vorderrädern bis zu einer Geschwindigkeit von zehn km/h zwei
Prozent Antriebsleistung zu, danach werden XF und XJ
wieder zu ganz gewöhnlichen Hecktrieblern. Erst wenn die Elektronik
hinten Traktionsverluste registriert, schließt sich die Lamellenkupplung
und spannt die Vorderräder wieder mit ein.
Beim mindestens 55.900 Euro teuren Allrad-XF liegt der AWDAufschlag bei 3.000 Euro und beim XJ 3.0 AWD (ab 91.160 Euro)
sind es gut 4.700 Euro. Der 3,0-Liter-Motor ist serienmäßig an die
bewährte Achtgang-Automatik von ZF gekoppelt und beschleunigt
die Limousinen in 6,4 Sekunden auf Tempo 100. Doch nicht nur die
Traktion steigt, auch der Verbrauch legt zu. In Kombination mit dem
Allradantrieb werden beim XF 9,8 Liter Super auf 100 Kilometern fällig – 0,4 Liter mehr als mit Hinterradantrieb. Der XJ benötigt für die
identische Distanz 9,9 Liter.
Bei Bedarf volle Traktion: Jaguar bietet
für den Dreiliter-Benziner in XF und XJ
den AWD-Antrieb an.
Text: Hans-Joachim Mag
Fotos: Jaguar
Daten und Preise Jaguar
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
XF 3.0 Kompressor AWD
250/340
9,8
21/28/24
57.000
26.000/1
Euro 5/234/E
XJ 3.0 Kompressor AWD
250/340
9,8
24/32/30
91.160
26.000/1
Euro 5/234/E
Daten und Preise Mercedes E-Klasse limousine/t-Modell (Daten in Klammern für Automatikgetriebe)
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartung
Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
E 200
135/184
6,5 - 6,1 (6,1-5,8)/6,7-6,4
18/24/20// 17/25/23
41.917/ 45.130
25.000/1
Euro 6/151-142 (142-135)/157-149 /B
E 250 (7G-Tronic-Plus)
155/211
6,1-5,8/6,3-6,1
18/24/20//18/25/28
46.975/ 50.188
25.000/1
Euro 6/142-135/147-141/A
E 300
185/252
7,0-6,8/ 7,2-7,1
19/26/22//18/25/28
51.229/ 54.442
25.000/1
Euro 5/164-159/169-165/C
E 350
225/ 306
7,0-6,8/ 7,2-7,1
19/26/22//20/27/28
53.996/ 57.209
25.000/1
Euro 5/164-159/ 169-165/C
E 400 (7G-Tronic-Plus)
245/333
7,9-7,5/7,9
k.A.
56.019/ 59.232
25.000/1
Euro 6/185-175/185/C
E 500 (7G-Tronic-Plus)
300/408
8,9/ 9,3
21/28/29//21/28/29
70.656/ 73.274
25.000/1
Euro 5/209/216/E
E 63 AMG
410/557
9,8/ 10,5
21/32/30//21/32/30
103.054/ 109.559
25.000/1
Euro 6/230/246/F
E 63 AMG S 4-Matic
430/585
10,3/ 10,5
21/32/30//21/32/30
11.8405/ 121.023
25.000/1
Euro 6/242/246/F
E 200 CDI
100/136
5,1-4,8/ 5,4-5,2
20/27/24//18/27/24
40.430/ 43.643
25.000/1
Euro 5/124-135/141 -- 135/A
E 220 CDI
125/170
5,0-4,7/ 5,2-5,0
20/25/27//18/25/28
43.286/ 46.499
25.000/1
Euro 5/130-123/ 135-132/A
E 250 CDI
150/204
5,1-4,8 (5,7-5,5)/ 5,3-5,1 (5,9-5,8)
20/26/28//18/25/28
46.320/ 49.533
25.000/1
Euro 5/124-135 (149-143)/138-134 (155-152) /A
E 300 BlueTec
170/231
6,0-5,5/ 6,2-5,7
19/26/22//18/25/28
51.973/ 55.186
25.000/1
Euro 6/157-146/162-152/A
E 300 Blue Tec Hybrid
150+20/204+27
4,2-4,1/ 4,5-4,4
20/26/28//18/27/28
52.449/ 55.662
25.000/1
Euro 5/110-107/119-116/A+
E 350 Blue Tec
185/252
6,0-5,5 (6,4-6,0)/6,2-5,7
19/26/22//19/25/24
54.710/ 60.660
25.000/1
Euro 6 (Euro 5)/157-146 (169-160)/162-152/A (B)
Auch die übrige Serienausstattung kann sich
sehen lassen, beinhaltet unter anderem Tempomat, Klimaautomatik, Leichtmetallfelgen,
Audiosystem, elektrisch einstellbare Sitze, Müdigkeitsassistent oder Multifunktionslenkrad.
Ebenfalls ab Werk ist das selektive Dämpfungssystem mit an Bord. Künftig lassen sich alle Ausstattungslinien auch mit jedem Interieur und
allen Optionen kombinieren, um jedwede individuelle Gestaltungmöglichkeiten zu bieten. Auf
der Wunschliste könnten dann auch eine ganze
bfp 03 2013
Reihe von neuen Assistenzsystemen stehen, von denen einige nun in der E-Klasse (Marktstart 13. April) Weltpremiere
haben und später auch in der neuen S-Klasse (Spätsommer)
angeboten werden. Darunter ein Kreuzungs-Assistent (2.677
Euro inklusive Distronic mit Lenk-Assistent, Pre-Safe-Bremse
mit aktivem Fußgängerschutz, aktiver Totwinkel-Assistent,
aktiver Spurhalte-Assistent und Pre-Safe-Plus), der aus Seitenstraßen kommenden Verkehr oder Fußgänger erkennt, bevor
man die Gegebenheiten selbst einsehen kann. Der Fahrer wird
gewarnt und, falls notwendig, das Auto selbstständig bis zum
Stand abgebremst.
063
auto+Kosten neue autos
Ford Kuga
citroën Ds3 cabrio
Kuga: Günstiger
Deutlich größer, mit erweiterter Motorenpalette und dabei sogar um
1.200 Euro günstiger als sein Vorgänger rollt der Ford Kuga der zweiten Generation dieser Tage zu den Händlern. Für den 110 kW (150
PS) starken Basisbenziner, den es ausschließlich mit Frontantrieb
gibt, gilt ein zunächst zeitlich unbefristetes Einführungsangebot von
20.990 Euro, danach wird der günstigste Kuga mindestens 24.000
Euro kosten.
Modernisiert, gewachsen und dennoch 1.200
Euro günstiger als der Vorgänger: Ford Kuga.
Text: Martina Göres
Fotos: Ford
Daten und Preise Ford Kuga
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1,6 2x4
110/150
6,6
18/20/23
24.000*
20.000/1
Euro 5/154/C
1,6 4x4 Automatik
134/182
(7,7)
18/20/23
(29.250)
20.000/1
Euro 5/179/D
2,0 TDCi 2x4
103/140
5,3
18/20/23
26.500
20.000/1
Euro 5/139/B
2,0 TDCi 4x4
103/140
5,9 (6,2)
18/20/23
28.500 (30.250)
20.000/1
Euro 5/154 (162)/C (C)
2,0 TDCi 4x4
120/163
5,9 (6,2)
18/22/23
29.500 (31.250)
20.000/1
Euro 5/154 /162/C (C)
Daten in Klammern für Automatik; * Einführungsangebot: 20.900 Euro
Das Design des SUV wurde kaum verändert. Mit
einem Plus von acht Zentimetern wirkt der auf 4,52
Meter gestreckte Fünfsitzer jetzt zwar etwas weniger dynamisch, dafür haben die Ford-Mannen den Kuga noch
familienfreundlicher gestaltet. Mehr Platz gibt es für die
Hinterbänkler und im Ladeabteil. Hinter der auf Wunsch
elektrisch aufschwingenden Heckklappe verschwinden
425 bis 1.653 Liter Gepäck, 46 Liter mehr als bisher.
Zwei Benziner und zwei Selbstzünder bilden die
Antriebspalette, sie sollen um bis zu 26 Prozent genügsamer im Verbrauch als ihre Vorgänger sein. Die
jeweils kleinsten Motoren sind auch mit Frontantrieb
erhältlich, der 134 kW (182 PS) starke Benziner und
der Zweiliter-Diesel mit 120 kW (163 PS) kommen serienmäßig mit dem um 2.000 Euro teureren, nochmals
verfeinerten Allradantrieb. Start-Stopp gibt es nur in
Verbindung mit dem Einstiegsbenziner.
Mit Klimaanlage, elektrischen Fensterhebern,
Sportsitzen vorn, Tempomat, CD-Radio, Nebelscheinwerfern und zweifach verstellbarem Gepäckraumboden ist die Basisversion „Trend“ bereits gut ausgestattet. „Titanium“ bietet für 2.000 Euro Aufpreis
unter anderem Zweizonen-Klimaanlage, Regensensor
und 17-Zoll-Leichtmetallräder. Die Optionsliste vereint
– teilweise in Paketen – nahezu die gesamte Bandbreite an elektronischen Helferlein wie Einparkpilot,
Spurhalteassistent mit Müdigkeitswarner, Schilderkennung, Toter-Winkel-Assistent und Rückfahrkamera.
DS3 Cabrio: Viel Frischluft
Das Wort Cabriolet wird heutzutage leider sehr inflationär gebraucht.
Wenn man sich die entsprechende Definition ansieht, dann handelt
es sich dabei um ein Fahrzeug, dessen Dach komplett nach hinten
geklappt werden kann. Bleiben B- oder/und C-Säule mitsamt Scheiben stehen und lassen sich diese auch nicht völlig versenken, dann
spricht man von einer Cabriolet-Limousine. In diese Kategorie fällt
eindeutig auch das DS3 Cabrio. Im Vergleich zur Limousine ist dieses
Offenes Vergnügen:
Citroën DS3 Cabrio
Text: Ute Kernbach
Fotos: Citroën
Daten und Preise citroën Ds3 cabrio
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1,2l Vti 82 Chic
60/82
4,9
15/18/17
17.790
20.000/1
Euro 5/112/B
1,6l Vti 120 So Chic
88/120
5,9
15/18/19
21.120
20.000/1
Euro 5/136/D
1,6l THP 155 Sport Chic
115/156
5,9
15/18/22
23.810
20.000/1
Euro 5/137/D
1,6l e-Hdi 90 So Chic EGS 6
69/92
3,8
14/18/19
22.920
20.000/1
Euro 5/99/A
064
nur 25 Kilo schwerer, und die Verwandlung zum „Cabrio“ geschieht per Knopfdruck. Das aus 180 Einzelteilen bestehende dreilagige Faltdach kann innerhalb
von 16 Sekunden geöffnet oder geschlossen werden und das bei Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h.
Während vorne gute Platzverhältnisse herrschen,
mangelt es im Fond des Fünfsitzers eindeutig an
Raum. Das Stauvolumen im Kofferraum liegt bei 245
Liter – minus 40 Liter im Vergleich zur Limousine.
Durch Umlegen der geteilten Rücksitzlehnen kann das
Ladevolumen jedoch erhöht werden. Allerdings ist das
Be- und Entladen durch die enge Kofferraum-Luke
nicht wirklich bequem.
Vier Motoren stehen zur Wahl, die aus der Limousine bekannt sind (siehe Tabelle). Die Kraft wird bei
den beiden kleinen Benzinern mittels einer FünfgangSchaltung und beim Top-Benziner mit einer Sechsgang-Schaltung auf die Räder gebracht. Einzig der
Diesel ist mit einem elektronisch gesteuerten Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet. Ab dem 8. März
steht die Open-Air-Version zu Preisen ab 17.790 Euro
beim deutschen Handel parat. Das bedeutet einen
Mehrpreis gegenüber der Limousine von rund 2.800
Euro. Dieses Jahr erwartet Citroën hierzulande rund
10.000 Verkäufe, davon sollen 2.500 auf das Cabrio
entfallen.
bfp 03 2013
Porsche 911 carrera
Fahrbericht auto+Kosten
Was auf die Ohren
Porsche hat seinen Klassiker mal wieder (gekonnt) überarbeitet:
Der 911er bleibt ein 911er.
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
Porsche 911 carrera
Laufleistung jährlich:
40.000
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
40.497,70
35.786,90
UPE incl. Ausstattung €: 75.980,67
75.980,67
Kosten pro Monat:
2.338,62
2.203,05
Kosten je Km:
0,702
0,661
Kosten gesamt:
84.190,45
105.746,42
VON HANS-JOACHIM MAG
Nicht viele Wintertage erwachten in sonnigem
Glanz. Und der Tag versprach umso schöner zu
werden, da der Porsche 911 jüngster Generation
zu unserer Freude noch auf dem Parkplatz vor
dem Haus verweilte, was bedeutete, dass keine
Unbefugten über Nacht sich seiner bemächtigt hatten. Wunderbar. Wären da nicht einige
Einwände uns nahestehender Personen gegen
ein Auto, das nicht nur der Inbegriff deutscher
automobiler Sportlichkeit ist, sondern auch viel
Glanz auf die deutsche Ingenieurskunst wirft.
Was bedeuten dagegen schon einige funktionale
Einschränkungen?
Was die beste aller Ehefrauen nicht beeindruckt: „Das einzige Schöne ist der tolle Klang
beim Anlassen“. Ansonsten aber war der Sportwagen komplett durchgefallen: der harten Federung wegen, des umständlichen Ein- und Aussteigens wegen, der mageren Beladbarkeit und auch
der Zweisitzigkeit wegen.
Dagegen argumentieren? Etwa mit der Verstellbarkeit des Fahrwerks? Mit der willigen
Gasannahme? Mit der unbändigen Kraft? Mit
der Wendigkeit des 911er? Mit der Präzision der
Technik und der makellosen Verarbeitung? Vergebene Müh´.
bfp 03 2013
Alles Eigenschaften, die beim männlichen Teil des Verwandschafts- und Freundeskreises mehr Eindruck schinden
konnten und angemessene Resonanz fanden. Etwa das feurige
Röhren des Sechszylinder-Boxers beim Durchbeschleunigen
auf der Autobahnauffahrt, das sich sogar noch per Schalter
verstärken lässt, der dafür sorgt, dass sich eine Klappe im Auspuff öffnet. Oder das sich nahezu perfekt auf den Fahrstil abstimmende Tiptronic-Automatikgetriebe, das die Gangwechsel
stets im richtigen Moment und ohne Zugkraftunterbrechung
vornimmt.
Und nicht zuletzt die Sitzposition, die es auch groß gewachsenen Personen erlaubt, ungebeugt hinter dem Volant zu agieren. Dem Gestühl fehlt lediglich die Stütze für die Lordose;
die Hebel und Armaturen sind aber günstig platziert; nahezu
unendlich die Zahl der Tasten, Schalter und Knöpfe. Dennoch
findet man sich schnell zurecht – auch dank der Tatsache, dass
die Zuffenhausener Änderungen nur gaaaanz bedacht vornehmen. Im Innenraum fielen uns keine auf.
66,09 cent je Kilometer
Klar, der 911er polarisiert – und verkauft sich trotzdem blendend. Was vielleicht auch daran liegt, dass er unter dem Strich
gar nicht so teuer ist wie man vermuten mag. 71.421 Euro
kostet die Präzisionsmaschine netto, und auf Rabatte braucht
sich auch der Firmenkunde kaum Hoffnungen zu machen – zu
beliebt ist er immer noch weltweit, insbesondere nach einem
Modellwechsel. Dieser Preis wird aber relativiert vom prozentual hohen Restwert, den Eurotax mit immer noch gut 47 Prozent nach vier Jahren und 160.000 Kilometern angibt.
In Sachen Verbrauch erzieht auch Porsche seine Sportler
freilich zum Sparen, möchte man doch die CO2-Ziele erreichen. Der 911er wird somit mit 9,0 Litern Super Plus auf
100 Kilometer im kombinierten Betrieb angegeben; mit 10,0
Litern lagen wir in der Praxis indes gar nicht so weit darüber.
Alles in allem schlägt der 911er mit 66,09 Cent je Kilometer
zu Buche, was zwar nicht wenig, aber weniger als befürchtet
ist.
Sportliche Präzisionsmaschine mit bedachten
Änderungen: Der überabreitete Porsche 911
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Porsche
065
auto+Kosten Fahrbericht
BMW 730d X-Drive
komfortabel
Der Gönner
Der überarbeitete BMW
siebener glänzt mit
vielen inneren Werten.
Betriebskosten:
Gut gerüstet: 17 Prozent aller Kunden des
BMW-Flaggschiffs entscheiden sich für die
Version mit Allradantrieb X-Drive.
VON FRANK JUNG
Fabrikat / Modell:
BMW 730d x-Drive
Laufleistung jährlich:
40.000
„Man gönnt sich ja sonst nichts“- der Spruch, mit dem einst
der Schauspieler Günther Strack Werbung für einen Aquavit
machte, ist längst in den Sprachgebrauch übergegangen. Wer
einen BMW Siebener fährt, der gönnt sich unzweifelhaft etwas, nämlich ein Fahrzeug der Oberklasse, in dem Komfort
groß geschrieben wird. Im Sommer letzten Jahres haben die
Bayern ihr Flaggschiff gründlich überarbeitet. Für uns Anlass
genug, den aufgefrischten Luxuswagen zu fahren.
Zu dem von uns gewählten kleinstverfügbaren Diesel, dem
730d mit einer Leistung von 190 kW (258 PS), „gönnten“ wir
uns den Allradantrieb X-Drive. Der schlägt mit 3.400 Euro zu
Buche, ist aber dieses Geld auf jeden Fall wert. Wer auf winterlichen Straßen im Mittelgebirge unterwegs ist, wie das bei uns
der Fall war, der wird das System nicht mehr missen wollen.
Und das geht inzwischen vielen Käufern so. Nach Auskunft
von BMW wählen 17 Prozent aller Siebener-Käufer den Allradantrieb; „Tendenz steigend“, heißt es aus München.
Die Kombination aus Allradantrieb, Achtgang-Automatik
und Sechszylinder-Diesel bildet im Siebener ein ganz ausgezeichnetes Gespann. Gerade in Sachen Getriebe fragt man
sich, was hier in Zukunft noch groß verbessert werden soll.
Auch ruppige Befehle mit dem Gaspedal werden blitzartig und
ohne Denkpause sofort umgesetzt. Die Maschine arbeitet dabei ebenso leise wie laufruhig.
Einziges Manko beim Antrieb bleibt der Verbrauch, der in
unserem Test mit 8,9 Litern doch arg weit über die vom Hersteller versprochenen 6,0 Liter hinausschoss.
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
25.951,77
20.943,53
UPE incl. Ausstattung €: 65.042,02
65.042,02
Kosten pro Monat:
2.390,75
2.240,01
Kosten je Km:
0,717
0,672
Kosten gesamt:
86.067,14
107.520,60
Edles interieur
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: BMW
066
Im Innenraum „gönnten“ wir uns zur Serienausstattung die
sehr empfehlenswerten Komfortsitze mit vielfachen elektrischen Einstellmöglichkeiten (2.200 Euro). Wer etwas mehr auf
seinen Geldbeutel achten muss oder will, der sollte aber auf
die deutlich günstigere Option der Aufrüstung um elektrische
Lordosenstütze (430 Euro) auf keinen Fall verzichten. Bereits
in der Basisversion ist der Siebener mit Leder ausgestattet und
zeigt damit ein sehr edles Interieur, sodass man
auf das mögliche Upgrade einer Ledervollausstattung getrost verzichten kann. Ein kleines "Ätschibätsch" leistet sich BMW bei den Türgriffen innen, die jetzt optisch so versteckt sind, dass man
zunächst rätselt, wie man die Tür zuziehen soll.
Viel schneller als erwartet gewöhnt man sich
an das Headup-Display, bei dem die gefahrene
Geschwindigkeit ebenso wie die Anweisungen
des Navisystems in die Frontscheibe gespiegelt
wird. Leider ist sie nur als Bestandteil des Innovationspaketes (4.960 Euro) in Verbindung
mit dem Navigationssystem Professional (2.760
Euro) erhältlich.
Als Musikliebhaber sollte man sich aber ein
Zubehör ganz sicher gönnen: Die Anlage von
Bang & Olufson (4.960 Euro) verwandelt den
Wagen in einen Konzertsaal, den man am liebsten überhaupt nicht mehr verlassen möchte. Den
Bayreuth-Walkürenritt kann man hier fast nicht
mehr hören, ohne sich damit strafbar zu machen.
Für den BMW 730d errechnete unsere Expertin Anne Hübner bei dem oben genannten
Verbrauchswert Gesamtkosten von 67,20 Cent je
Kilometer (48 Monate/160.000 Kilometer). Kein
Schnäppchen, aber man gönnt sich ja…
Fazit: Der Siebener ist und bleibt ein Premiumprodukt, für das man einer Reihe von Ingenieuren nur alle Hochachtung aussprechen kann.
bfp 03 2013
opelig
Ein Leuchtstreifen
chevrolet Malibu
Fahrbericht auto+Kosten
Der chevrolet Malibu ist eine üppige ausgestattete
Mittelklasse-limousine.
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
chevrolet Malibu 2,0 Mt lt+
Laufleistung jährlich:
40.000
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
7.812,52
5.972,80
UPE incl. Ausstattung €: 25.201,68
25.201,68
Kosten pro Monat:
1.204,34
1.125,54
Kosten je Km:
0,361
0,338
Kosten gesamt:
43.356,41
54.025,95
VON FRANK JUNG
Nanu? Irgendwie kommt einem das hier drin
doch bekannt vor. Das Lenkrad, die Gestaltung
der Instrumente, das integrale Innendesign von
Armaturen und Vordertüren. Na klar, hier stecken unverkennbar Merkmale des Opel Insignia
drin. Mit dem Rüsselsheimer teilt sich der Chevrolet Malibu, von dem wir hier reden, nicht nur
die Fahrzeugplattform, sondern eben auch einige
Elemente im Interieur. Bereits in der Basisvariante LT+ ist das Mitteklassemodell sehr reichhaltig
ausgestattet. Dazu zählen gute Sitze, die nicht
nur elektrisch verstellbar sind, sondern auch über
elektrisch verstellbare Lendenwirbelstützen auf
Fahrer- und Beifahrerseite verfügen. Dadurch
absolviert man auch lange Strecken ohne körperliche Malaisen. Die Ablagen in Fahrernähe sind
sehr reich bemessen. So findet sich ein üppiges
Staufach unter der Mittelarmlehne und sogar
hinter dem mechanisch hochklappbaren Tochscreen-Monitor ist so viel Platz, dass sich dort
mehrere CDs unterbringen lassen. In der Mittelkonsole sind zwei Tassenhalter und in den Türen
können selbst 1,5 Liter-Flaschen verstaut werden.
schwache heizung
Die im Malibu verbauten Materialien wirken optisch und haptisch hochwertig, die Instrumente
bfp 03 2013
sind übersichtlich und wirken bisweilen sogar etwas verspielt.
Als Beispiel sei ein kleiner farbiger Leuchtstreifen über dem
CD-Fach genannt, dessen Helligkeit vertikal variiert, je nachdem ob man lauter oder leiser stellt.
Hervorzuheben für ein Fahrzeug, das in der Basis unter
30.000 Euro kostet, sei noch einmal die wirklich umfassende Ausstattung in der Basisversion. Sie umfasst unter anderem
Licht- und Regensensor, Tempomat, Reifendruckkontrolle,
Alarmanlage, ein prima Navi-Audiosystem mit erwähntem
Touchscreen, Lederlenkrad und -schaltknauf, Berganfahr- und
Bremsassistent sowie Einparkhilfe. Einen dicken Minuspunkt
müssen wir für die Heizung vergeben, die wohl eher für die
meteorologischen Gegebenheiten von Malibu in Kalifornien
dimensioniert ist. Im europäischen Winter konnte sie jedenfalls nicht ausreichend einheizen. Der Kofferraum ist mit 545
Liter recht groß für eine Limousine und lässt sich durch Umklappen der Rücksitze noch vergrößern. Für diesen Fall stehen
vier Verzurrösen zur Ladungssicherung zur Verfügung. Mit der
Zentralverriegelung lässt ich auch die Kofferraumklappe per
Knopfdruck öffnen; einziges Manko ist die hohe Ladekante.
„Das Mittelklassesegment ist besonders interessant für Flottenbetreiber“, schreibt Chevrolet in realistischer Einschätzung.
Und daher habe man auch den Selbstzünder mit 2,0 Litern
Hubraum und einer Leistung von 118 kW (160 PS) in das
Portfolio aufgenommen, den wir in Verbindung mit dem
Sechsgang-Schaltgetriebe fuhren. Dieses Gespann zeigte sich
im Test als sehr harmonisch; die Maschine ist gemäß ihrer Leistung durchzugsstark und leise, die Gänge lassen sich präzise
und fluffig schalten. Leider gibt es weder Start-Stopp-Automatik noch Schaltpunktanzeige. Chevrolet verspricht einen Verbrauch von 5,1 Litern Diesel. Wir erzielten 6,0 Liter, woraus
sich Gesamtkosten von 33,77 Cent je Kilometer (48 Moante/160.000 Kilometer) ergeben. Wer die Anschaffung des Malibu mit Automatik erwägt, der sollte mit ins Kalkül ziehen,
dass sich damit die Effizientklasse von A auf C verschlechtert.
Fazit: Der Chevrolet Malibu verdient nicht allein wegen seines
guten Preis-Leistungs-Verhältnisses eine Probefahrt. Allerdings
muss die Heizung dringend nachgebessert werden.
Im Innendesign zeigt der Malibu
seine Verwandtschaft mit dem
Opel Insignia.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Chevrolet
067
auto+Kosten Praxistest
audi a6 avant
Eine Idee von Perfektion
Mit dem A6 Avant bringt Audi Dynamik,
Komfort und Nutzwert unter einen Hut.
Der audi a6 avant hält viel von dem,
was die Entwickler von audi
für das jüngste Modell versprachen.
Das hat aber auch seinen Preis.
VON HANS-JOACHIM MAG
Fotos: Mag/Audi
068
Was einst als etwas aufgepeppte Mittelklasse fungierte und nicht
selten von älteren Herren mit typischer Kopfbedeckung betont
sachlich gesteuert wurde, ist heute ein Fall für dynamische Herren im weißen Hemd und mit Krawatte – Geschäftsleute eben.
Und auch diese müssen sich schon einige Stufen die Karriereleiter hinaufgekämpft haben, um in den Genuss der oberen Mittelklasse zu gelangen; man könnte die Fahrzeuge der Kategorie
Audi A6 Avant durchaus auch als luxuriös bezeichnen.
Denn in den allermeisten Fällen sind sie es; der Basispreis
wird so gut wie nie überwiesen, die Liste der Extras ist beinahe so lang wie das knapp fünf Meter lange Auto selbst. Doch
bevor wir anhand des Preisniveaus dieses feine Fahrzeug in für
viele unerschwingliche Regionen verbannen, lohnt der Blick
auf die Komposition und deren Details.
Mit der neuen Generation des A6 hat Audi den in Firmenkundenkreisen beliebten 2,7-Liter-TDI eingestellt und
durch einen auf 204 PS reduzierten 3,0-Liter ersetzt. Diesen
wählten wir für unseren Praxistest, freilich als Kombi - Avant
geheißen – und mit dem gelungenen Multitronic-Getriebe.
Es gibt ihn auch mit Sechsgang-Getriebe und Siebengang-STronic – erstere Variante rund 2.000 Euro günstiger, letztere
(mit Quattro-Antrieb) 2.700 Euro teurer. Die Multitronic ist
somit der günstige Mittelweg, denn ein Fahrzeug vom Format
des A6 wird sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt mit Schalter
schlechter verkaufen.
Was die äußeren Formen angeht, vollzieht Audi keine
Quantensprünge; die Unterschiede zum Vorgänger sind maß-
voll und stecken im Detail, beispielsweise bei den
aggressiver blickenden Scheinwerfern oder einem
leicht angepassten Heck. Innen bleibt der A6
stilsicher mit guter Rundumsicht. Die vorderen
Sitze sind bequem, die richtige Position ist leicht
gefunden. Knöpfe und Tasten rasten schön, sie
sind zahlreich und gut plaziert, man erfreut sich
an der feinen Verarbeitung und der gekonnten
Materialwahl.
Verlässliche staumeldungen
Das Touchpad, auf dem man etwa zur Eingabe
der Navigationsdaten mit dem Finger schreiben
kann, ist so einzigartig wie gut. Nur die Bedienung der darauf eingeblendeten Stationstasten
fürs Radio hat uns nicht überzeugt. Im Gegensatz
zum Navigationssystem, das auch per Sprachbefehle gefüttert werden kann und diese auch in
den allermeisten Fällen versteht. Danach leitet es
verständlich und zielsicher. Vor allem aber arbeitet dessen Staumeldezentrum mit TMC-pro, so
dass die angezeigten Staus wirklich existieren –
wichtig vor allem für Vielfahrer und Pendler, die
auf verlässliche Stauwarnungen angewiesen sind.
Zum Multimediasystem zählen noch ein CDWechsler, zwei SD-Kartenslots und ein Multifunktionseingang, an den man Adapter für USB,
bfp 03 2013
audi a6 avant
Praxistest auto+Kosten
Zum gehobenen Ambiente passt der
Sechszylinder-Dieselmotor unter der Haube.
Er vollzieht seine Aufgabe kaum
hörbar und sehr kommod
i-Pod und so weiter anschließen kann. Die Bluetooth-Funktion erkennt ein
neues Handy oder Smartphone sofort und koppelt es problemlos wieder
an, sobald man den A6 wieder gestartet hat. Selten haben wir uns mit der
unvermeidlichen Entertainment- und Business-Elektronik schneller und
nachhaltiger angefreundet.
Das Armaturenbrett dominiert der für Informationen zuständige Bildschirm, auf Knopfdruck oder beim Einlegen des Rückwärtsgangs fährt er
aus seiner Höhle. Er ist angenehm abzulesen und sieht edel aus; er teilt sich
in einen Teil für die Heckkamera und einen für die Umgebungsansicht – ein
Extra (930 Euro), das uns von Anfang an gut gefiel: Quasi aus der Vogelperspektive lässt sich das Auto sowie das Drumherum, wie etwa Hindernisse,
betrachten, und somit noch exakter einparken und rangieren. Freilich gibt
es auch die vollautomatische Einparkhilfe (655 Euro), die wir aber kaum
benutzten.
Hinten herrschen aufgrund der im Vergleich zum Vorgänger gewachsenen Beinfreiheit üppige Platzverhältnisse, der Mittelplatz allerdings ist
schmal und wegen des hohen Kardantunnels quasi unbrauchbar. Die Seitenscheiben lassen sich nicht voll versenken. Über allem aber stehen die unzweifelhaft gute Materialqualität und -anmut und das von den Einrichtern
fein komponierte Innenraumflair.
Vorbildliche Ergonomie: Der Fahrerplatz
lässt sich auf jede Körpergröße justieren.
Der große Navigationsbildschirm fährt
aus dem Armaturenbrett heraus. Die
Verkehrsinformationen sind präzise - dank
TMC-pro. Das DSG-Getriebe arbeitet
vorbildlich.
Motor
Zu dem gehobenen Ambiente passt der Sechszylinder-Dieselmotor unter
der ausgreifenden Haube. Er vollzieht seine Aufgaben kaum hörbar, nachdrücklich und – in Verbindung mit dem Multitronic-Getriebe – sehr kommod. Er beschleunigt gleichmäßig hoch, bleibt auch bei höheren Tempi
verträglich und zieht sich vollständig zurück, wenn man langsam über die
Bahn kreuzt. Lediglich beim Anfahren ruckt die Antriebseinheit ein wenig,
und beim Anlassen ruckelt es spürbar, was wegen des Start-Stopp-Systems in
der Stadt oder im Stau auch schon mal unangenehm auffällt.
Glücklicherweise sind das die einzigen Momente spürbarer Unruhe, woran die 1.950 Euro teure Luftfederung großen Anteil hat. Mit ihr findet
der Audi einen harmonischen Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort.
Der im Vergleich zum Vorgänger etwa 80 Kilogramm leichtere, aber immer
noch 1.790 Kilo schwere Wagen lässt Gewicht und Größe fast vergessen,
der Fahrer hat auch dank der präzisen Lenkung leichtes Spiel. Gleichzeitig
sind – auch dank des Allradantriebs - Kurvengeschwindigkeiten möglich,
die selten bis nie erreicht werden.
Praktisch
Weiter hinten, im Laderaum, spielt Audi eine weitere Trumpfkarte aus, die
man in dieser Ausprägung in einem „Lifestyle“-Kombi gar nicht vermutete.
Zwar fasst der Avant „nur“ 565 Liter Ladegut, was bei den Außendimensionen nicht allzu üppig anmutet, doch die 1.680 Liter bei umgelegten Rücksitzlehnen können sich schon sehen lassen. Vor allem aber: Er ist einfach
praktisch. Angefangen bei den erwähnten Rücksitzlehnen, die sich vom
bfp 03 2013
Große Klappe: Unter der Armstütze findet sich
eine recht flache Ablagebox für Kleinkram...
...die auch die Schnittstelle für USBSticks, i-pods oder Smartphones
beherbergt.
069
auto+Kosten Praxistest
audi a6 avant
INTERVIEW
Der Laderaum im A6 Avant ist wie erwartet
nicht riesig, dafür aber sehr variabel. Ladegut
kann sicher verstaut werden.
„in allen Branchen vertreten“
Interview mit Ralf Weichselbaum,
Leiter Vertrieb Deutschland, zum A6 Avant.
bfp: Welche Klientel im Firmenkundenbereich fährt einen Audi A6 Avant, der wohl
selten unter 50.000 € kostet?
Weichselbaum: Der Audi A6 ist neben dem
A4 unser wichtigstes Volumenmodell im
Großkundengeschäft. In unserem gesamten
Vertragsbestand ist der A6 bei kleinen sowie
großen Fuhrparks und in nahezu allen Branchen vertreten. Bei kleineren Großkunden
wird der A6 Avant überwiegend von Geschäftsführern und Inhaber gefahren. Je größer der Kunde ist, desto mehr spielen Hierarchien und Fuhrpark-Policies eine Rolle. Bei
diesen Kunden wird der A6 Avant überwiegend im Managementbereich gefahren.
Nur wenige Handgriffe: Das Trennnetz lässt
sich leicht auch hinter den Vordersitzen
arretieren.
Praktischer Hebel: Die Rücksitzlehnen lassen
sich vom Laderaum aus umklappen.
bfp: Welche Motor/Getriebekombination
wird am meisten nachgefragt?
Weichselbaum: Die meist verkaufte Getriebevariante ist der 2,0 TDI Multitronic front
mit 130 kW (177 PS). Damit entscheiden
sich die Kunden für einen A6 mit ansprechenden Fahrleistungen, hoher Effizienz
und mit in diesem Segment niedrigeren
Anschaffungskosten. Den Rang zwei und
drei belegen die Varianten 3,0 TDI quattro
S-tronic mit 180 kW (245 PS) und 3,0 TDI
quattro S tronic mit 150 kW (204 PS). Diese Kunden entscheiden sich für Top-Fahrleistungen, den permanenten Allradantrieb
quattro und für das herausragende SiebenGang Doppelkupplungsgetriebe S-tronic.
Kleines Extra: Kleinkram findet in seitlichen
Netzen im Laderaum sichere Unterbringung.
Vier Ladungssicherungsösen lassen sich auf
die Schienen des Laderaummanegements
setzen und verschieben.
Laderaum aus entriegeln lassen und die von allein nach vorne kippen und dann eine ebene Fläche bilden, über das Laderaummanagement mit zwei Schienen, in die sich stabile Ösen
(verstaut im Boden darunter) arretieren lassen oder die Träger
eines Gurtes oder einer Querstange – all das lässt sich mit ein,
zwei Handgriffen erledigen.
Die Abdeckung ist schnell und einfach demontiert, das
Trennnetz schnell ausgefahren und in die Ösen im Dachhimmel verhakt. Soll es hinter den Vordersitzen aufgespannt
werden, muss es allerdings entriegelt und an die längere der
beiden (nun liegenden) Rücksitzlehnen eingeratscht werden.
In dieser Stellung lässt es sich nur etwas unwillig entrollen und
in die Dachösen einhaken. Alles in allem aber kann man den
Ingenieuren gratulieren. Ein Ersatzrad ist von Haus aus nicht
an Bord, kann für 90 Euro aber geordert werden.
Kosten
Die Liste der Vorzüge des A6 Avant ließe sich in Details noch
lange fortsetzen, doch lassen wir es an dieser Stelle gut sein.
Denn die Flut von Wohltaten hat freilich auch ihre Schatten-
070
bfp: Worauf legen die A6-Avant-Kunden
besonderen Wert?
Weichselbaum: Das Gesamtpaket aus Produktangebot, Konditionen und Full-Service-Leasing-Angeboten inklusive Dienstleistungen muss für den Großkunden
überzeugend sein. Dass das Angebot im
Audi A6 stimmig ist, kann man an seiner
Marktposition als meist verkauftes Fahrzeug in seinem Segment im Flottenmarkt
ablesen. Der A6 überzeugt mit der Qualität des Exterieur- und Interieur-Designs, in
der Wertigkeit der Materialien sowie in der
perfekten Verarbeitung und der leichten Bedienbarkeit. Eine andere wichtige Rolle für
den Dienstwagenfahrer ist der Komfort und
die Funktionalität, die den Audi A6 Avant
auszeichnen. Natürlich spielen in diesem
Segment auch Fahrleistungen, Fahrdynamik und Effizienz eine große Rolle. Der
Audi A6 kann in allen genannten Aspekten
im Wettbewerbsvergleich punkten.
bfp 03 2013
audi a6 avant
seiten: Sie will finanziert sein. So steigert sich der
Basispreis von rund 40.000 Euro netto schnell auf
mehr als 60.000 Euro. Irgendwo dazwischen wird
sich der Preis einpendeln – je nach den Vorlieben
des Nutzers. Aufgrund eines guten Restwertes
sollte man indes den A6 nicht „nackt“ kaufen
und ebenso wenig mit Extras überfrachten.
Interessant ist auch der Blick auf die Verbrauchswerte. im Schnitt verbrauchten wir auf
unseren mehr als 12.000 Kilometern 7,38 Liter
auf 100 Kilometer, was ein sehr schöner Wert
ist, gemessen an der Größe des Fahrzeugs und
der Potenz des Motors. Noch schöner fielen die
Verbräuche aber aus, wenn man gemütlich über
Autobahnen und Landstraßen zockelte. So führte
eine Tour nach Südtirol zu einem Durst von 6,5
Liter, ein Wert, den so mancher Hybride kaum
erreicht. Im Gegensatz dazu schlug eine forcierte
Autobahnhatz zu einem Wert von 9,4 Liter.
Sehr günstig fallen laut Audacon die Wartungen aus: Der A6 Avant 3,0 TDI verschlingt demnach in drei Jahren und über 160.000 Kilometer
lediglich 2.164 Euro. In Kooperation mit einem
akzeptablen Restwert von knapp 42 Prozent nach
vier Jahren und 152.000 Kilometern kommt der
„nackte“ Testkandidat auf günstige 44,77 Cent
je Kilometer, der von uns reichhaltig bestückte
und 66.668 Euro teure Wagen kommt auf 57,54
Cent. Und auch hier gilt: Irgendwo dazwischen
liegt der jeweilige Wert.
Fazit: Ein gut gelungenes Fahrzeug in der oberen Mittelklasse trifft auf eine durchaus gute Kostenbilanz – was will man mehr? Der Wunsch nach
einem höherklassigen Auto kommt da nicht auf.
Betriebskosten
Fabrikat / Modell:
Plus
+ Komfortable Antriebseinheit
+ Tolles (adaptives) Fahrwerk
+ Gute Sitze, die ermüdungsfreies
Fahren erlauben
+ Tolle Bildschirmgrafik
+ Vorbildliche Bedienbarkeit
audi a6 avant 3,0 tDi multitronic
KW/PS
150/204
Kraftstoff:
Diesel
Verbrauch komb. plus 10% auf 100 km:
7,38
CO2-Emission kombiniert:
136
CO2-Effizienz:
Praxistest auto+Kosten
A
Laufleistung jährlich:
38.000
kalkulatorische Daten:
Minus
Laufzeit:
Restwert von UPE €:
36
48
33.342,82
28.109,94
Nachlass in %:
8,00%
8,00%
Vollservice netto €:
111,87
109,62
Versicherung €:
301,52
301,52
Reifenverschleiß €:
UPE incl. Ausstattung €:
46,30
46,30
67.088,17
67.088,17
Nachlass in €:
EK netto €:
5.367,05
5.367,05
61.721,12
61.721,12
Restwert in %:
49,70%
41,90%
Gesamtlaufleistung:
114.000
152.000
8,50%
8,50%
1.124,05
1.020,34
301,52
301,52
Zinsen:
monatliche Kosten in €:
Leasingrate / Afa / Zinsen:
Versicherungskosten:
KFZ-Steuer:
28,08
28,08
Kraftstoffkosten:
294,46
294,46
Vollservice:
111,87
109,62
Reifenverschleiß:
46,30
46,30
Verwaltungskosten:
12,78
12,78
sonstige Kosten:
12,07
9,05
1.931,13
1.822,15
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
0,610
0,575
69.520,65
87.463,35
• Hoher Einstiegspreis
• Fünfter Sitzplatz kaum nutzbar
• Ersatzrad nur gegen Aufpreis
(90 Euro)
Was uns sonst noch aufgefallen ist
• Der Bordcomputer liefert viele
Fahrdaten auf einen Blick
• Verlässliche Reichweiten- und
Verbrauchsanzeige
• Der Tacho lässt sich nicht digital
und zentral darstellen
• Die Reifendruckkontrolle meldet
sich verlässlich bei kleinen
Abweichungen
Serviceleitfaden
Arbeiten
Intervalle
Service nach Intervallanzeige (Longlife)
alle 30.000 km/ 2 Jahre
benötigte Ersatzteile
Motorölfilter
Motoröl
Service n. Intervallanz. alle 60.000 km (Longlife)
alle 60.000 km/ 4 Jahre
benötigte Ersatzteile
Motorölfilter
Motoröl
Innenraumfilter erneuern
alle 30.000 km/ 2 Jahre
benötigte Ersatzteile
Innenraumfilter
Kraftstoffilter erneuern
alle 60.000 km
Anzahl
Einheiten*1
Einzelzeit/h
Einzel
Preis
Gesamt
Zeit/h
3
x
1,30
94,14 €
3,90
3
19,2
x
l
2
x
2
12,8
x
l
5
x
5
x
2
x
14,10 €
20,45 €
1,60
94,14 €
94,14 €
3,20
94,14 €
0,20
94,14 €
0,50
94,14 €
0,50
94,14 €
Preis insgesamt
367,15 €
367,15 €
301,25 €
0,50
TDI (150 kW) mit Multitronik bei einer Laufzeit
von 160.000 km/36 Monate.
301,25 €
28,20 €
261,76 €
47,07 €
218,75 €
1,00
Die Wartungskosten Audi A6 Kombi (4G5) 3,0
42,30 €
392,64 €
28,20 €
261,76 €
43,75 €
0,50
Gesamtpreis
Arbeitszeit
42,30 €
392,64 €
14,10 €
20,45 €
0,10
Gesamt
Preis*2
47,07 €
218,75 €
94,14 €
94,14 €
18,83 €
18,83 €
94,14 €
94,14 €
benötigte Ersatzteile
Kraftstofffilter
Luftfilter erneuern
alle 90.000 km
benötigte Ersatzteile
Luftfilter
Automatikgetriebeöl erneuern
alle 60.000 km
benötigte Ersatzteile
Automatikgetriebeöl
Bremsflüssigkeit erneuern
nach 3 Jahren/ dann alle 2 Jahre
benötigte Ersatzteile
Bremsflüssigkeit
Gesamtsumme
*1 Service-/Mengeneinheit bis 160.000 km; *2 Ersatzteile/Flüssigkeiten,
bfp 03 2013
2
x
1
x
1
x
2
x
11
l
1
x
1
l
25,40 €
50,80 €
0,20
25,60 €
25,60 €
1,00
14,80 €
11,20 €
50,80 €
25,60 €
162,80 €
0,50
162,80 €
47,07 €
47,07 €
969,64 €
2.163,69 €
11,20 €
1.194,05 €
11,20 €
Quelle: AuDaCon
071
auto+Kosten Betriebskosten Kleine Kombis und Kastenwagen
So viel sollte Ihr Fahrzeug
Viel Platz, geringe Kosten
Wer viel transportieren möchte, aber wenig ausgeben will,
greift gerne zu Kleintransportern (Kastenwagen) wie Kangoo
und Co. oder den Kombiversionen von Klein- oder Kompaktfahrzeugen. Bei ersteren hat in diesem Jahr der Renault Kangoo 1,5 dCi (75 PS) mit 20,22 Cent je Kilometer die Nase
vorn, gefolgt vom Peugeot Partner 1,6 HDi (75 PS) und 21,81
Cent. Kaum teurer ist der Opel Combo 1,3 CDTI (90 PS) mit
21,91 Cent. Ein sehr beachtliches Debüt gibt der neue Mercedes Citan als 108 CDI (75 PS) mit 22,59 Cent.
Bei den Kombis fahren knapp oberhalb von Škoda Fabia
Combi 1,6 TDI (23,11 Cent) die kompakten Lademeister
in Form von Ford Focus Turnier 1,6 TDCI (25,75), Renault
Mégane Grandtour dCi 110 (26,95) und Opel Astra Sports
Tourer 1,7 CDTI (27,19 Cent).
Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management
finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die
Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können
Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDFDatei herunterladen.
WAS DIE DAtEn AuSSAGEn
Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des
Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt.
Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird
der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die
Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der
Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die
Restwertprognosen von EurotaxSchwacke.
Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert.
Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 1,06 €, Super:
1,22 €, SuperPlus: 1,29 €, Gas: 0,56 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von automobile konzepte e.V..
Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer
Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate.
Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungsund Reparaturkosten basieren auf Angaben von automobile
konzepte e.V. und schließen Reifenersatz nicht ein.
Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von
50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der
durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde
nicht in die Kalkulation aufgenommen.
Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85
Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die
Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500
Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die
Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert
errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden
Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte
dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel
weiter zugunsten des Dieselmotors.
Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet.
Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten
im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden
12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche
im Wert von 4,25 Euro angesetzt.
Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf
die Laufzeit verteilt.
Der gesamte Datensatz zum Download:
www.fuhrpark.de/betriebskosten
072
bfp 03 2013
Kleine Kombis und Kastenwagen Betriebskosten auto+Kosten
Fabrikat / Modell:
Citroën Berlingo Multispace Vti 95 Attraction Citroën Berlingo Multisp. HDi 75 Attraction
Citroën Berlingo Multispace HDi 90 FAP
Citroën Nemo Multispace HDi 75
C. Nemo 1,3 Hdi S+S EGS Niveau B Kasten
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
997,29
950,66
919,47
869,43
963,00
915,02
833,87
798,59
729,63
680,67
Kosten je Km:
0,299
0,285
0,276
0,261
0,289
0,275
0,250
0,240
0,219
0,204
Kosten gesamt:
35.902,49
45.631,73
33.100,83
41.732,66
34.667,96
43.920,95
30.019,49
38.332,52
26.266,86
32.672,29
Fabrikat / Modell:
Fiat Panda 1,2 Pop
Fiat Panda 1,3 Multijet S+S Trekking
Fiat Qubo 1,4 8V Pop
Fiat Qubo 1,3 Multijet 16V S+S Easy
Fiat Qubo 1,3 Multijet 16V S+S Easy
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
763,52
729,88
818,08
777,48
927,95
884,78
859,25
815,11
867,74
821,34
Kosten je Km:
0,229
0,219
0,245
0,233
0,278
0,265
0,258
0,245
0,260
0,246
Kosten gesamt:
27.486,65
35.034,09
29.450,99
37.318,82
33.406,30
42.469,34
30.932,87
39.125,13
31.238,54
39.424,16
Fabrikat / Modell:
Fiat Doblò Cargo 1,4 Kombi
Fiat Doblò Cargo 1,6 DPF Kombi
Fiat Doblò 1,6 16V Multijet Pop
Fiat Doblò 1,6 16V Multijet Pop
Fiat Fiorino Multijet Basis Kasten
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.017,72
970,35
1.009,35
959,36
962,51
918,40
1.021,80
971,98
723,10
678,25
Kosten je Km:
0,305
0,291
0,303
0,288
0,289
0,276
0,307
0,292
0,217
0,203
Kosten gesamt:
36.638,02
46.576,73
36.336,72
46.049,20
34.650,24
44.083,32
36.784,97
46.654,88
26.031,58
32.556,20
Fabrikat / Modell:
Focus Turnier 1,0 Ti-VCT EcoBoost S+S Trend Ford Focus Turnier 1,6 TDCI DPF S+S Trend
Ford Focus Turnier 1,6 TDCI DPF S+S Trend
Ford Transit Connect Basis DPF Kasten
Ford Transit Connect Basis DPF Kasten
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
903,30
852,15
906,52
858,23
933,29
882,26
839,98
795,31
859,17
818,29
Kosten je Km:
0,271
0,256
0,272
0,257
0,280
0,265
0,252
0,239
0,258
0,245
Kosten gesamt:
32.518,68
40.903,22
32.634,63
41.194,92
33.598,26
42.348,64
30.239,18
38.175,00
30.930,00
39.278,00
Fabrikat / Modell:
M.-Benz Citan 108 CDI kompakt Kasten
M.-Benz Citan 109 CDI kompakt Kasten
Opel Astra 1,4 Sports Tourer ecoFlex S+S Fun Astra 1,6 Sports Tourer ecoFlex S+S Selection Opel Astra 1,7 CDTI Sports Tourer Selection
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
814,32
753,03
854,81
790,50
920,10
885,92
1.006,00
959,06
953,01
906,50
Kosten je Km:
0,244
0,226
0,256
0,237
0,276
0,266
0,302
0,288
0,286
0,272
Kosten gesamt:
29.315,68
36.145,65
30.773,16
37.944,05
33.123,55
42.524,34
36.216,17
46.034,99
34.308,27
43.511,92
Fabrikat / Modell:
Opel Combo 1,4 L1H1 Kasten
Opel Combo 1,3 CDTI L1H Kasten
Opel Combo 1,6 CDTI L1H1 Kasten
Peugeot 207 SW 75 Filou
P. 207 SW HDi FAP 90 (Blue Lion) Family
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
892,72
848,55
775,43
730,39
855,02
805,57
902,77
861,21
884,08
839,94
Kosten je Km:
0,268
0,255
0,233
0,219
0,257
0,242
0,271
0,258
0,265
0,252
Kosten gesamt:
32.137,80
40.730,17
27.915,35
35.058,49
30.780,80
38.667,17
32.499,57
41.337,94
31.826,73
40.317,07
Fabrikat / Modell:
Peugeot Bipper HDi 75 Kasten
Peugeot Partner 1,6 L1 98 Vti Kasten
P. Partner 1,6 HDi 75 FAP L1 Kasten
Renault Kangoo Rapid 1,6 16V 105 Kasten Kangoo Rapid 1,5 dCi 75 FAP Compact Kasten
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
720,42
675,80
893,43
848,12
771,75
727,13
918,89
876,91
718,44
673,90
Kosten je Km:
0,216
0,203
0,268
0,254
0,232
0,218
0,276
0,263
0,216
0,202
Kosten gesamt:
25.935,00
32.438,37
32.163,50
40.709,63
27.783,11
34.902,40
33.080,16
42.091,52
25.863,76
32.347,33
Fabrikat / Modell:
Mégane Grandtour 1,6 16V 110 Expression Mégane Grandtour dCi 110 FAP Expression Mégane Grandtour ENERGY dCi 130 S+S Dyn. Seat Ibiza ST 1,4 16V Style
Seat Ibiza ST 1,6 TDI CR Style
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.050,62
994,47
948,59
898,31
965,73
910,77
946,55
900,19
890,63
846,60
Kosten je Km:
0,315
0,298
0,285
0,269
0,290
0,273
0,284
0,270
0,267
0,254
Kosten gesamt:
37.822,41
47.734,34
34.149,33
43.119,02
34.766,46
43.716,80
34.075,85
43.209,18
32.062,55
40.636,61
Fabrikat / Modell:
Škoda Fabia 1,2 HTP Combi Active
Škoda Fabia 1,2 TSI Combi Active
Škoda Fabia 1,6 TDI Combi Ambition
Škoda Fabia 1,6 TDI Combi Ambition
Škoda Roomster 1,2 Active
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
822,04
782,96
817,95
774,70
809,57
770,21
829,74
786,28
872,42
836,19
Kosten je Km:
0,247
0,235
0,245
0,232
0,243
0,231
0,249
0,236
0,262
0,251
Kosten gesamt:
29.593,44
37.582,30
29.446,30
37.185,80
29.144,51
36.970,29
29.870,71
37.741,58
31.407,05
40.137,24
Fabrikat / Modell:
Škoda Roomster 1,2 TSI Active
Škoda Roomster 1,2 TDI DPF Active
Toyota Verso 1,6 Travel
Toyota Verso 2,0 D-4D Travel
Toyota Verso 2,2 D-4D Automatik Travel
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
824,60
787,13
811,46
766,19
1.162,45
1.104,43
1.148,53
1.091,76
1.259,71
1.196,43
Kosten je Km:
0,247
0,236
0,243
0,230
0,349
0,331
0,345
0,328
0,378
0,359
Kosten gesamt:
29.685,73
37.782,46
29.212,50
36.777,19
41.848,15
53.012,80
41.347,05
52.404,52
45.349,64
57.428,67
Fabrikat / Modell:
VW Golf Plus 1,4 Trendline
VW Golf Plus 1,2 TSI Trendline
VW Golf Plus 1,4 TSI Highline
Golf Plus 1,6 TDI Trendline BlueMotion Techn. VW Golf Plus 2,0 TDI Highline
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.005,43
954,66
1.036,68
937,79
1.094,79
1.034,59
962,14
904,18
1.112,95
1.043,77
Kosten je Km:
0,302
0,286
0,311
0,281
0,328
0,310
0,289
0,271
0,334
0,313
Kosten gesamt:
36.195,35
45.823,71
37.320,48
45.014,16
39.412,58
49.660,15
34.637,19
43.400,49
40.066,10
50.100,78
Fabrikat / Modell:
VW Golf Variant 1.4 Trendline
VW Golf Variant 1.2 TSI Trendline
VW Golf Variant 1,6 TDI Trendline
VW Caddy 1.2 TSI Startline 5-Sitzer
VW Caddy 1.6 TDI 5-Sitzer
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
983,47
935,14
981,14
930,69
948,49
898,06
960,17
919,68
970,42
925,70
Kosten je Km:
0,295
0,281
0,294
0,279
0,285
0,269
0,288
0,276
0,291
0,278
Kosten gesamt:
35.404,80
44.886,93
35.320,99
44.673,33
34.145,49
43.106,78
34.566,03
44.144,72
34.934,94
44.433,83
bfp 03 2013
073
informationen Parkplatz
4 2013
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 36. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
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Am 19. + 20. Juni 2013
... 3. Transporter-FORUM:
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Die Neuheiten bei den Sommerreifen 2013
Serie: Porträt Logic Line
Mercedes-Benz CLA
BMW Dreier GT
Fahrbericht: Mercedes-Benz A-Klasse
anzeigenschluss:
erscheinungstermin:
06.03.2013
28.03.2013
Autos:
Toyota Auris, Audi A6 Avant
Restwertbewertung*
Diese Bewertungsskala gilt für
alle restwertBetrachtungen
Der vorangegangenen seiten!
6: sehr gut
5: gut
4: BefrieDigenD
bbbbbb
bbbbbb
bbbbbb
3: ausreichenD
2: mangelhaft
1: ungenügenD
bbbbbb
bbbbbb
bbbbbb
* ungewichteter Klassendurchschnitt; Quelle: Bähr & Fess Forecasts gmBh, saarBrücKen
Das Pickup
Benzin? Diesel? Gas? Brennstoffzelle? Hybrid? Für fast jeden Fuhrparkmanager ist die Frage nach dem aktuell und zukünftig besten Antrieb von
zentraler Bedeutung. Schließlich ist mit der Entscheidung für oder gegen
ein bestimmtes Konzept nicht selten eine erhebliche finanzielle Tragweite
verbunden. Ja, man könnte so weit gehen, dass in manchem Unternehmen
die korrekte Entscheidung für ein Fortbestehen in Glanz und Gloria oder
einen Bankrott des Betriebes verantwortlich sein kann.
Dabei zeichnet sich so allmählich ab, dass man mit sämtlich genannten
Antriebsarten auf dem Holzweg unterwegs ist. Die Steuerbehörden haben
jüngst den Weg in die Zukunft der Mobilität vorgezeichnet: Das Fahrrad
ist seither auch aus fiskalischer Sicht dem Auto ebenbürtig. Damit wird der
Siegeszug des guten alten Drahtesels im deutschen Fuhrparkmanagement
kaum noch aufzuhalten sein. Schon bald werden auch die Hersteller von
Kastenwagen und Transportern die neue Entwicklung schmerzlich zu spüren bekommen: Die Firma Wulfhorst beispielsweise hat eine TransportradOffensive gestartet, an der man schwerlich vorbeikommen dürfte. „Dieses
Fahrzeug ist zum Beispiel für Bäckereien, Post und Bringdienste, für kleine
Handwerksbetriebe aber auch für den großen Werksverkehr ausgelegt. Gerade in der heutigen Zeit, durch stetig wachsende Benzinpreise, ist diese
Mobilität eine kostengünstigere Variante“, heißt es im Prospekt des Anbieters.
Wohl, damit der Abschied vom Auto weniger schwer fällt, heißt eines
der Modelle „Pickup“. Die Frage, „Was fährst du?“, kann man dann stolz
mit „Ein Pickup“ beantworten. Nur das „Ein´n “ muss man geschickt vernuscheln, damit der Gegenüber nicht hört, dass es nicht der, sondern das
Pickup heißt.
074
bfp 03 2013
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Fax: 0931/4 18 - 29 00
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