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10 2014
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
bfp KONGRESS 2014
Am 23. Oktober
Ist Ihr Fuhrpark winterfest?
Was Sie jetzt beachten sollten
Fuhrparkmanagement:
Im Sinne des Kunden
Fokus:
Elektronische Fahrtenbücher
Transporter:
Büro an Bord
Rainer Schulz-Leiske
Vertriebsleitung Region Nord
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ICH BIN
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MEIN OBERSTES ZIEL IST IHRE ZUFRIEDENHEIT. Persönliche, kompetente und nachhaltige Kundenbetreuung ist bei ALD Automotive selbstverständlich und für über 5.000 Kunden deutschlandweit
der Schlüssel zur Zufriedenheit. Neben umfassenden Dienstleistungen in Sachen Fahrzeugleasing
und Fuhrparkmanagement natürlich. Daher wundert es nicht, dass unsere Kunden unserem bundesweiten Außendienst eine hohe Kompetenz bescheinigen. Wann darf ich Sie beraten?
* 98,3 % unserer Kunden sind mit dem Kontakt im Außendienst hinsichtlich der Kompetenz zufrieden und sehr zufrieden.
Quelle: Ergebnis der Rückmeldung von insgesamt 462 Kunden der ALD AutoLeasing D GmbH in Deutschland, die durch
ein von ALD beauftragtes unabhängiges Marktforschungsunternehmen im Jahr 2014 befragt wurden.
www.aldautomotive.de
Editorial Informationen
Mehr Interesse,
mehr Konkurrenz
Liebe Leserin, lieber Leser,
Titelfoto: candy1812
Kaum ein Bereich auf dem Fuhrparkmanagement-Markt
ist so in Bewegung wie der der reinen Fuhrparkmanagement-Anbieter. Eine Zeit lang schien es, als bliebe
diesem Markt die Belebung versagt, nachdem CPM ihn
schon in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts
begründet hatte. Was auch kein Wunder schien, können
reine Fuhrparkmanagement-Firmen doch keine Profite
aus Finanzdienstleistungen ziehen, da sie die gar nicht
anbieten.
Doch es gibt Gründe, warum dieser Markt derzeit
aufblüht und mit ARI Fleet sowie Fleet.Art zwei neue
Anbieter mitmischen. Das Wissen um die Bedeutung des
Kostenblocks Fuhrpark in den Unternehmen hat zugenommen, die Anforderungen an IT und die gesetzlichen
Vorgaben, Ausschreibungen, Multi-Supplier-Lösungen
schreien quasi nach Fachleuten und Hintergrundwissen,
mit dem ein Fuhrpark betreibendes Unternehmen, für
das der Fuhrpark nur eine C- oder B-Aufgabe ist, einfach
überfordert ist.
Es hat also oft durchaus Sinn, diese Aufgaben nach
außen zu vergeben. Es hat aber ebenso Sinn, einen Fachmann im Unternehmen zu haben, der die Aktivitäten
koordiniert und kontrolliert. Einen Fuhrparkmanager
eben. Und natürlich sind auch die Anforderungen an
diesen in den vergangenen Jahren gewachsen – und
werden es weiterhin.
Grund genug, an unserem KONGRESS am 23.
Oktober in Frankfurt teilzunehmen, denn nichts geht
über Fortbildung, zumal die Vorträge größtenteils von
Fuhrparkmanagern gehalten werden. Doch lesen Sie
selbst ab Seite 46 in dieser Ausgabe.
bfp 10 2014
Hans-Joachim Mag, Chefredakteur
003
Informationen Inhalt
Inhalt 10-2014
22
Editorial ..................................................................................................... 03
Markt
Umfrage: „Welche Maßnahmen treffen Sie für den Winter?“,
fragte Sabine Neumann in diesem Monat........................................................ 08
Bald Pflicht: Der VMF gibt Tipps, was Fuhrparkmanager bei
Reifendruckkontrollsystemen beachten sollten................................................ 10
Top 5: Die meistgelesenen Meldungen auf www.fuhrpark.de ........................... 10
Award: VWFS und Nabu vergeben zum fünften Mal „Die grüne Flotte“ ............ 11
Vorausschauend: Nokian stellt schon neue Winterreifen vor ............................ 12
Mobilitätsberatung: Lease Plan kooperiert mit Eco Libro ................................. 13
Kompetenz einkaufen
Reine Fuhrparkmanagement-Unternehmen können den Fuhrparkmanager ersetzen. Sabine Brockmann gibt einen Überblick über deren Möglichkeiten und Leistungen.
58
Nachrichten/Personalien ............................................................................14/15
Fuhrparkmanagement
Basis-Recht: Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Dr. Katja
Löhr-Müller listet auf, worauf Sie unbedingt achten sollten ............................ 18
Basis-Steuer: Das Motorrad im Fuhrpark sollte nicht
stiefmütterlich behandelt werden.................................................................... 20
Marktübersicht: Reine Fuhrparkmanagement-Gesellschaften
sorgen dafür, dass Unternehmen Zeit, Geld und Energie sparen.
Sabine Brockmann listet ihre Leistungen auf .................................................. 22
Im Sinne der Kunden: Welche Position die Gesellschaften
einnahmen ...................................................................................................... 28
Interview: Fleet.art ist ein junges Dienstleistungsunternehmen,
das den optimalen Ansatz sucht ..................................................................... 30
Interview: ARI ist überzeugt davon, dass man bald
die Standards setzen wird ............................................................................... 32
Auf Nummer sicher
Wer seinen Dienstwagen nach tatsächlichem Aufwand versteuern möchte, kommt an einem elektronischen Fahrtenbuch nicht vorbei. Doch was können die Geräte?
68
Service
Recht: Tschechischer Führerschein – Verwaltungsgericht
mahnt „ausreichenden langen Aufenthalt“ an ................................................ 34
Steuer: Vor dem BFH gescheitert – Die Entnahme eines Kfz
ist keine Ausfuhrlieferung ............................................................................... 35
Aktuelle Urteile ................................................................................................ 36
Verbrauchswerte: Kompakt-SUV ...................................................................... 38
Sondermodelle ................................................................................................. 38
Service & Reifen: Die Wartungskosten der oberen Mittelklasse ....................... 40
Veranstaltungen
Für die Praxis: Am 23. Oktober findet der bfp-KONGRESS für
Fuhrparkmanager in Frankfurt am Main statt ................................................. 46
KONGRESS: Das Programm der Veranstaltung und der
begleitenden Kurzseminare der bfp-AKADEMIE................................................ 47
Das mobile Büro
Zum Arbeiten ist man schon lange nicht mehr auf den
Schreibtisch angewiesen. In geräumigen Vans lassen sich
viele Aufgaben erledigen.
004
AKADEMIE: Das Seminarprogramm 2014 und die Lehrgänge
zum Zertifizierten Fuhrparkmanager................................................................ 83
bfp 10 2014
Fokus
Restwerte: In Sachen Werterhalt ist die S-Klasse von
Mercedes kaum zu toppen ............................................................................... 52
Winterreifen: Trotz einer schlechten Saison 2013/2014 haben
die Reifenhersteller fleißig an Neuentwicklungen getüftelt.
Elfriede Munsch stellt sie vor .......................................................................... 54
Marktübersicht: Elektronische Fahrtenbücher können
Kosten und Zeit sparen. Doch was können die Geräte?
Clemens Velten nimmt sie unter die Lupe ....................................................... 58
SEMINAR SEHEN & HÖREN
PRÄSENTATION MITLESEN
IN DEN FOLIEN NAVIGIEREN
Transporter
Kleine Lademeister: Stadtlieferwagen wie Caddy und Co.
schlucken viel Ladung und sind sehr flexibel .................................................. 64
Unterwegs arbeiten: Nahezu jeder Hersteller hat eine
mobile Büro-Lösung im Angebot...................................................................... 68
Auto+Kosten
Gepflegt: Ford schickt den Focus mit vielen Neuerungen
in die zweite Lebenshälfte ............................................................................... 72
Pulsar: Nissan startet wieder in der Kompaktklasse durch.............................. 73
GTE: Nun kommt der Plugin-Hybrid-Golf.......................................................... 74
Peugeot 508: Business-Line ............................................................................ 75
Infiniti Q50: Neuer Benziner ............................................................................. 75
Opel Adam Rocks: Kleiner Crossover................................................................ 76
Kia Soul EV: Pfiffiger Stromer ........................................................................... 76
Fahrbericht: Der ambitionierte Peugeot 308 SW weist seine
Flottentauglichkeit nach.................................................................................. 77
Fahrbericht: Mit der neuen C-Klasse erobert Mercedes
Boden im Premiumsegment zurück ................................................................. 78
Fahrbericht: Der kompakte und sportliche Porsche Macan
dürfte viele Fans finden ................................................................................... 79
Betriebskosten: obere Mittelklasse .................................................................. 80
Informationen
Impressum ...................................................................................................... 40
Vorschau.......................................................................................................... 82
Parkplatz ......................................................................................................... 82
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Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Holger Hanika;
Trainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 22 Min.
d Schadenmanagement und Versicherungskonzepte –
Crash-Kurs
Seminarinhalt: Aktives Schadenmanagement, Rechtsgrundlagen, Kalkulation von Schadenzahlungen, Schadenverhütung
und Prävention, Allg. Versicherungsbedingungen
kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.)
Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Holger Hanika;
Trainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 23 Min.
d Fuhrparkrecht - Crash-Kurs
Seminarinhalt: Halterhaftung und Halterverantwortung
kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.)
bfp 10 2014
Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Helmut Pätz;
Cheftrainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 20 Min.
Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert): 6,5–3,8. CO2-Emission in g/km (kombiniert): 152–99. Als Basis
für die Verbrauchsermittlung gilt der ECE-Fahrzyklus. Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
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Freude am Fahren
EN ARBEITSALLTAG.
ABEND.
TOURER.
Markt Umfrage
Winterreifen
und mehr
Sabine Neumann
„Welche Maßnahmen treffen Sie für den Winter?“,
fragte Sabine Neumann diesmal.
ERFAHRENE MITARBEITER
NUR WINTERREIFEN
MASSNAHMENKATALOG
vorzubereiten“
EIGENVERANTWORTLICH
„Als Wintervorbereitung werden Winterreifen aufgezogen. Das war es dann eigentlich schon. Die Fahrzeuge kommen
ja regelmäßig in die Werkstatt, und dort
wird dann auch nach allen Flüssigkeiten geschaut. Somit ist gewährleistet,
dass auch rechtzeitig Frostschutzmittel
im Wischwasser ist und so weiter.
Eine eigene Unterweisung der Mitarbeiter über Dinge, die es im Winter zu
beachten gibt, führen wir nicht durch.
Da käme sich sicher auch jeder sehr
merkwürdig dabei vor. Die fahren ja
auch alle privat Auto und sollten eigentlich wissen, was man im Winter
zu beachten hat. Da verlasse ich mich
ganz auf meine Leute.“
Reinhold Kropfelder, Zeiler Möbelwerk
GmbH & Co. KG, Zeil
„Das haben wir alles im Griff. Es gibt
einen Maßnahmenkatalog, in dem genau dokumentiert ist, in welcher Abfolge was gemacht wird. Beispielsweise
beginnt das Ende September mit der
Überprüfung der Frostschutzmittel und
geht dann weiter bis zum Reifenwechsel. Da weiß jeder Mitarbeiter, auf was
er zu achten hat. Zudem haben wir die
Werkstatt in diesen Serviceplan eingebunden. Das klappt alles sehr reibungslos.“
Martin Karg, Schleith GmbH,
Waldshut-Tiengen
Wintereinbruch
„Eigentlich gibt es da nichts besonderes zu tun. Wir wechseln bei den
Pkw auf Winterreifen. Die Lkw haben
sowieso Ganzjahresreifen – da muss
man also nichts machen. Enteisungsspray und Eiskratzer sind grundsätzlich
im Fahrzeug. Und natürlich füllt man
auch Frostschutzmittel ins Scheibenwischwasser. Ansonsten machen wir da
nichts. Dieses Vorgehen hat sich bisher
auch bewährt. Die Dienstwagennutzer
sind lang erfahrene Mitarbeiter. Die
wissen auch sehr gut, was zu tun ist
und wie man sich im Winter zu verhalten hat.“
Richard Ruhland, Möbel-Center Biller
GmbH, Moosburg
„Es ist uns wichtig,
die Fahrzeuge deutlich vor dem ersten
„Unsere Dienstfahrzeuge sind geleast.
Darin ist auch ein Fullservice enthalten.
Sprich, es gibt feste Vereinbarungen
über Inspektion, Wartung, Winterreifenwechsel und Reifeneinlagerung.
Damit ist der Wechsel von Sommer- auf
Winterreifen auf jeden Fall vorgegeben.
Fällt dieser Termin mit einer Wartung
zusammen, dann schaut natürlich die
Werkstatt, ob alle der Jahreszeit entsprechenden Flüssigkeiten im Fahrzeug
sind. Ansonsten kümmern sich die
Dienstwagennutzer komplett eigenverantwortlich um die Fahrzeuge und
bereiten die Autos dementsprechend
auf den Winter vor. Dazu gehört auch,
dass sie sich rechtzeitig vergewissern,
ob noch ein Eiskratzer im Wagen ist oder
genügend Frostschutz im Wischwasser.
Es kommt auch mal vor, dass sich die
Haustechnik um diese Dinge kümmert,
aber das ist eher die Ausnahme.“
Herr Jordan, Südsalz GmbH,
Heilbronn
008
MACHEN WIR SELBER
„Die Vorbereitung machen wir immer
selber. Dazu kommen Winterreifen auf
die Fahrzeuge, es wird nach dem Eiskratzer und nach den Flüssigkeiten geschaut. Dazu nutzen wir unsere eigene
Werkstatt. Da die Fahrzeuge abends
immer wieder auf den Hof kommen und
somit eigentlich immer verfügbar sind,
ist es kein Problem, die Vorbereitung für
alle Wagen zu organisieren.
Wir gehen davon aus, dass jeder
Mitarbeiter weiß, wie man sich im Winter zu verhalten hat. Dazu haben wir
noch nie eine eigene Anweisung herausgegeben, und es ist auch nichts in
dieser Hinsicht geplant.“
Niko Grund, C&E Consulting und
Engineering GmbH, Chemnitz
START IM SEPTEMBER
„Es ist uns wichtig, die Fahrzeuge
deutlich vor dem ersten Wintereinbruch
vorzubereiten. Die Planung beginnt im
September. Dazu gehört unter anderem
die Scheibenwaschanlage winterfest zu
machen. Nur so haben wir die Sicherheit, dass die Mitarbeiter für winterliche
Bedingungen gerüstet sind. Außerdem
müssen wir bereits im Vorfeld überprüfen, für welche Fahrzeuge wir noch
neue Winterreifen besorgen müssen.
Bei manchen Dienstwagen sind sie
einfach abgenutzt. Dazu kommt aber
auch, dass während des Jahres ja immer wieder neue Wagen zum Fuhrpark
hinzukommen. Nicht für alle bestellen
wir von Anfang an den kompletten Reifensatz. Das muss dann vor dem Winter
erledigt werden. Bis Oktober sollte dann
auf allen Autos Winterreifen sein – so
dass die klassische Regel „Oktober bis
Ostern“ bei uns eigentlich auch immer
stimmt.“
Jochen Ege, Th. TGS Th.Teegen
Gebäudereinigung und Service GmbH,
Fellbach
bfp 10 2014
Markt News
Genauer vergleichen
TOP-5
Der VMF gibt Tipps, was Fuhrparkmanager bei Reifendruckkontrollsystemen beachten sollten.
der meistgelesenen Artikel
auf www.fuhrpark.de
Luftdruckkontrolle muss man
schon länger nicht mehr per
Hand ausführen. Bald müssen
die Kontrollsysteme in jedem
Neufahrzeug an Bord sein, was
einige Änderungen mit sich
W Euromobil geht in die Offensive
Euromobil öffnet sich für das klassische Autovermietgeschäft. Das Tochterunternehmen der VW Leasing möchte dort bald eine gewichtige Rolle spielen.
Lag der Fokus des Autovermieters in der Vergangenheit primär auf dem Werkstatt- und Unfallersatzgeschäft der Handelspartner des Volkswagen-Konzerns,
so will er zukünftig auch im klassischen Vermietgeschäft eine gewichtige Rolle spielen.
www.fuhrpark.de/euromobil
W EU-5 Flottenmarkt zweistellig im Plus
Während der europäische Privatmarkt im August ein
Plus von lediglich 1,2 Prozent erzielen konnte, glänzten die Pkw-Neuzulassungen in den relevanten Flottenmärkten der EU-5 Länder im August wieder mit
üppigen Zuwachsraten. Das melden die Marktbeobachter von Dataforce. Über alle fünf Märkte hinweg
betrug die Volumensteigerung gegenüber August
2013 beachtliche 12,1 Prozent. Einige Marken legten
besonders kräftig zu.
www.fuhrpark.de/eu5
W Der Golf zieht
Der August war im relevanten Flottenmarkt wieder
ein guter Monat. Insgesamt stiegen die Zulassungen
um 12,1 Prozent gegenüber August vor einem Jahr,
um Arbeitstage bereinigt waren es sogar 17,5 Prozent. Besonders gut lief es dabei beim Marktführer:
Volkswagen konnte seine Zulassungszahlen um satte
53,3 Prozent steigern, was vor allem am neuen Golf
lag, der um 124,3 Prozent zulegte.
www.fuhrpark.de/augustmarkt
W DAV: Lückenlose Überwachung?
Alle reden über den Blitzermarathon. Dabei gibt es
auch neue Modelle: Niedersachsen testet in einem
Pilotprojekt das Streckenradar, bei dem die Geschwindigkeit von Autofahrern über einen längeren Abschnitt
gemessen wird. Verkehrsrechtler sehen darin einen
weiteren Schritt zur lückenlosen Überwachung des
Bürgers, wie die Deutsche Anwaltauskunft berichtet.
www.fuhrpark.de/dav
W Verstärkung für die Business-Class
Der BMW-Konzern scheint fast unbesiegbar, ist erfolgsverwöhnt und selbstbewusst. Und auch bei der
aktuellen 5er-Baureihe stimmen Optik und Technik.
Da wundert es fast, dass unter der Haube der oberen
Business-Mittelklasse immer noch Luft für Neues ist.
www.fuhrpark.de/bmwbusiness
010
bringt, die es zu beachten gilt.
Weniger als zwei Monate bleiben noch,
bis alle Neufahrzeuge der Klasse M1
(Pkw mit max. 9 Sitzen inkl. Fahrersitz)
nach EU Verordnung 661/2009 mit dem
sogenannten Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein müssen
(1.11.2014). Dabei kommen einige
Neuerungen auch auf Fuhrparkmanager zu, die es besonders bei direkt
messenden RDKS zu beachten gilt. „Wir
haben daher die wichtigsten Themen
zusammengestellt“, sagt Michael Velte, Vorstandsvorsitzender des Verbands
herstellerunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften VMF und Geschäftsführer der Deutschen Leasing
Fleet GmbH.
So muss zu allererst geprüft werden,
ob die Car policy wegen der neuen Rahmenbedingungen angepasst werden
muss. Grund: Insbesondere Fahrzeuge,
bei deren Rädern direkt messende RDKS
verbaut wurden, sind in der Anschaffung wie auch beim saisonalen Radoder Ersatzrad-Wechsel teurer. „Hier
muss jedes Unternehmen entscheiden,
und gegebenenfalls die Referenzraten
in den Car policies anheben“, sagt Velte. Desweiteren sei es wichtig, gerade in
der Übergangszeit die Angebote externer
Flottendienstleister noch genauer beim
Thema Reifen zu vergleichen: Bis RDKS
flächendeckend eingeführt ist, werden
wahrscheinlich auf Ausschreibungen
Angebote mit und ohne zusätzliche Kosten abgegeben werden. Das könne auf
den ersten Blick zu hohen Differenzen
in den monatlichen Reifen-Serviceraten
führen. In Angeboten, die das vernachlässigen, werden diese allerdings nicht
transparent. Fakt ist, dass man an den
höheren Kosten nicht vorbei kommen
wird. Deswegen sollte das ab sofort
auch eingeplant werden.
Durch die Neuerung kann es möglicherweise zu Engpässen im Reifenhandel kommen – sowohl bei der Beschaffung als auch im Service selbst.
Der Reifenhandel, besonders auch die
Partner der VMF-Mitgliedsgesellschaften, bestätigen, gut vorbereitet zu sein,
dennoch sind Ausnahmen möglich.
Fuhrparkmanager und die Dienstwagennutzer sollten den anstehenden
Reifenwechsel daher frühzeitig – schon
ab Mitte September – terminieren, so
dass der eigentliche Wechsel ab Ende
Oktober stattfinden kann. Bei der Terminvereinbarung werden vom Reifenpartner zusätzliche Informationen aus
dem Fahrzeugschein benötigt.
ES WIRD LÄNGER DAUERN
Ein weiterer Wermutstropfen ist, dass
der Fahrzeugnutzer beim Radwechseltermin ebenfalls mehr Zeit einplanen muss.
„Das kann bei direkten Systemen bis zu
40 Minuten länger dauern als bisher“,
so Velte. Dazu kommen möglicherweise
Kalibrierungsfahrten, wenn das direkt
messende RDKS so auf die Radposition
und das Fahrzeug angepasst oder angelernt werden muss. Dabei handelt es
sich in der Regel um einfache Vorgänge,
die aber unter bestimmten Geschwindigkeitsbedingungen stattfinden müssen.
Velte: „Der Dienstwagennutzer soll hier
aktiv den Reifenhändler auf Besonderheiten ansprechen oder nähere Informationen aus dem Bordbuch des Fahrzeugs
entnehmen.“ Auf Wunsch kann diese
Dienstleistung auch von den meisten
Reifenpartnern kostenpflichtig übernommen werden.
bfp 10 2014
News Markt
Auszeichnungen verliehen
VW Financial Services und Nabu vergeben zum
fünften Mal „Die grüne Flotte“.
Gewinner und Geehrte (von links): Markus Littwin (Pflegeteam Wentland), Randolph Hermann (BS Energy),
Olaf Tschimpke (Nabu-Präsident), Volker Kamps (DRK Cuxhaven/Hadeln), Ulrike Scharf (Bayerische
Umweltministerin), Mirko Sosnowski (Move elevator), Thomas Galjad (Krieger Anlagen), Gerhard Künne
(Volkswagen Leasing), Dr. Gunnar George (Krieger Anlagen). Foto: VWFS
Nach inzwischen fünf Jahren feiert der
Umwelt-Award „Die grüne Flotte“ von
Volkswagen Financial Services und dem
Nabu in diesem Jahr Jubiläum. Erneut
zeichneten die beiden langjährigen
Kooperationspartner Unternehmen für
besonders umweltfreundliches Fuhrparkmanagement aus.
Den Preis erhielten in diesem Jahr
die Move elevator GmbH & Co. KG, das
Deutsche Rote Kreuz Cuxhaven/Hadeln
sowie die Krieger Anlagen GmbH &
Co. KG. Auf der Preisverleihung wurde
gleichzeitig das Engagement für den
Moorschutz von Volkswagen Financial
Services und dem Naturschutzbund
Deutschland e.V. (Nabu) im Rahmen
des Umwelt-Programms als Projekt der
„UN-Dekade Biologische Vielfalt“ gewürdigt.
Mehr als 100 Firmenkunden hatten
sich zum Award angemeldet, so viele wie nie zuvor. Im Beisein von Ulrike
Scharf, Bayerische Umweltministerin,
überreichten Gerhard Künne, Sprecher
der Geschäftsführung der Volkswagen
Leasing GmbH, sowie Olaf Tschimpke,
Präsident des Nabu, die prestigeträchtigen Awards. Ausgezeichnet wurden in
drei Fuhrparkgrößenklassen diejenigen
Unternehmen mit dem größten Anteil
umweltfreundlicher Fahrzeuge des
Volkswagen Konzerns.
• Bei den kleinen Fuhrparks bis 100
Fahrzeuge setzte sich die Move elevator GmbH & Co. KG mit einem umweltfreundlichen Fahrzeuganteil von 97,5
Prozent an die Spitze.
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•
Bei den mittelgroßen Fuhrparks zwischen 101 und 200 Fahrzeugen gewann
das Deutsche Rote Kreuz Cuxhaven/
Hadeln mit einem Anteil von 89,7 Prozent.
• Bei den großen Fuhrparks über 200
Fahrzeuge siegte die Krieger Anlagen
GmbH & Co. KG mit einem Anteil von 73,9
Prozent bereits zum zweiten Mal in Folge.
„Die hohe Anmeldequote zeigt, dass
umweltfreundliches Fuhrparkmanagement nach wie vor ein wichtiges Thema
für Flottenmanager ist“, sagte Künne.
„Die Prämierung von Fuhrparks verschiedener Größe und aus unterschiedlichen Branchen verdeutlicht ebenfalls,
dass es sich für jedes Unternehmen
lohnen kann, seine Fahrzeugflotte ökologisch auszurichten.“
Darüber hinaus wurden Volkswagen
Financial Services und der Nabu auf der
Award-Verleihung selbst für ihr Nachhaltigkeitsengagement gewürdigt und
erhielten aus den Händen der Bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf
die Auszeichnung „UN-Dekade Biologische Vielfalt“. Die Umweltministerin
betonte: „Der Erhalt der biologischen
Vielfalt ist eine gemeinsame Herausforderung für Politik, Gesellschaft und
Wirtschaft.“
Markt News
Für Nässe, Leistung und Transporter
Nokian stellt schon neue Sommerreifen für 2015 vor.
Der finnische Reifenhersteller Nokian erweitert ab Frühling 2015 sein Sommerreifenangebot um drei neue Reifenmodelle. Sie folgen der
„Line“-Nomenklatur der Nokian-Produkte, die
seit 2013 für die Sommerreifen des Herstellers
gilt. Die Festigkeit der zwei neuen SUV-Pneus
wird durch Aramid-Stapelfasern erhöht, um den
Schutz vor Stößen und Schnitten zu maximieren.
Darüber hinaus wurde die komplexe Profilstruktur der SUV-Reifen für einen besseren
Aquaplaning-Schutz optimiert: Spezielle Rillen
zwecks Wasserspeicherung im Bereich der Hauptrillen tragen Sorge, dass große Wassermengen bei
Starkregen von der Lauffläche aufgenommen und
rasch wieder abgegeben werden, ohne die berüchtigte „Wasserwalze“ vor dem Reifen aufzubauen.
Das von Nokian eingesetzte „Leise-Rille-Design“
(Löcher an den Wänden der Querrillen analog zu
einem Golfball) beeinflusst die Luftströmung in
einer geräuschreduzierenden Weise. Außerdem
besitzen die Reifen der Line-Serie einen optischen
Profiltiefenanzeiger mit einem Wassertropfensymbol. Dieses Symbol verschwindet, sobald die
Rillen weniger als vier Millimeter Tiefe betragen,
um den Fahrer auf die erhöhte Aquaplaning-Gefahr hinzuweisen.
TOP-PERFORMER
012
Die Z-Line-SUV-Reifen sind für große und
leistungsstarke Fahrzeuge vorgesehen. Sie sind
zudem mit einer korallenartigen Struktur in
der Lauffläche ausgestattet, die sowohl für eine
breitere Kontaktfläche als auch für eine extreme
Steifigkeit des Reifens sorgt. Für kleine und mittelgroße Stadtgeländewagen konzipierte Nokian
die Line SUV Serie. Die Reifen seien die richtige Wahl für Fahrer, die sicheres Vorankommen,
Leistungsfähigkeit und Fahrkomfort sowohl
beim Fahren in der Stadt als auch auf dem Lande schätzten, heißt es bei dem finnischen Hersteller. Durch einen niedrigen Rollwiderstand
soll sich der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeuges
reduzieren.
Dritter im Bunde sind die Reifen der C-Line
Cargo-Serie. Sie sind für den Einsatz am Kleintransporter konzipiert. Ihre nicht richtungsgebundene Lauffläche und die Struktur ähneln der
von Lkw-Reifen. Dreiecksstützen verstärken die
Seitensteifigkeit im Schulterbereich. Dadurch soll
sich der Reifen langsamer abnutzen.
mtl.
€ 444,– zzgl. MwSt.¹
bfp 10 2014
News Markt
Lease Plan erweitert Angebot
Kooperationsvertrag mit Eco Libro geschlossen.
Lease Plan Deutschland erweitert ihr Consultingangebot. Neben der bereits etablierten Sparte „Fuhrpark Consulting Plus“ führt die nach
eigenen Angaben weltweit größte FullserviceLeasinggesellschaft als erster Anbieter auf dem
deutschen Markt nun einen fachübergreifenden
Consultingservice ein.
Unter dem Namen „Mobilitäts-Consulting
Plus“ offeriert das Neusser Unternehmen Interessenten und Kunden auf Projektbasis eine
ganzheitliche Mobilitätsmanagement-Beratung.
Neu sei dabei, dass erstmalig auch Bereiche mit
einbezogen werden, die über die reine Fuhrparkbetrachtung hinaus gehen, so das Unternehmen.
Ziel von Mobilitäts-Consulting Plus sei, alle Aspekte der Mitarbeitermobilität in den Bereichen
Dienstreisen und Arbeitswege mit einzubeziehen
und Synergie-Potenziale aufzuzeigen. Deshalb
würden auch Verkehrsmittel betrachtet, die beim
Fuhrparkmanagementdienstleister bisher nicht im
Fokus standen, wie zum Beispiel Zweiräder, das
Flugzeug oder auch der öffentliche Nahverkehr.
„Durch unser neues Consultingangebot erhalten Unternehmen einen detaillierten Überblick über die Optimierungspotenziale ihres
Mobilitätsmixes für Mitarbeiter. Das Projekt
zielt auf eine effizientere Nutzung von Firmenfahrzeugen und Parkplätzen, auf eine bessere Erreichbarkeit von Destinationen und darauf, wie
Mobilitätskosten insgesamt reduziert werden
können“, so Gunter Glück, Geschäftsleitung
Vertrieb und Kundenbetreuung. Mit ihrer neuen Consultingsparte positioniere sich Lease Plan
Deutschland erstmalig in Richtung Mobilitätsdienstleister.
Um dieses umfangreiche Consultingprojekt
anbieten zu können, wird Lease Plan mit Kooperationspartnern zusammenarbeiten. Zum
Service-Launch hat man bereits mit der Eco
Libro GmbH einen Kooperationsvertrag geschlossen. Eco Libro ist ein spezialisiertes Mobilitätsberatungsunternehmen mit umfangreichen
Erfahrungen bei der systemischen Optimierung
unter anderem der betrieblichen Mitarbeiter-
Michael Schramek,
geschäftsführender Gesellschafter
der Eco Libro
mobilität. Michael Schramek, geschäftsführender Gesellschafter der Eco Libro: „Es freut mich
sehr, dass Lease Plan als erste Leasinggesellschaft
im Netzwerk intelligente Mobilität e.V. (NiMo)
mit uns gemeinsam diesen innovativen Schritt
der ganzheitlichen Mobilitätsmanagementberatung geht.“
Jeep mit
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1
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bfp 10 2014
013
Markt News
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Der Versicherungsmakler Aon Risk Solutions
hat seine Tochtergesellschaft Aon e-Solutions
Inc. an die in Palo Alto ansässige Symphony
Technology Group verkauft. e-Solutions hat
rund 300 Mitarbeiter weltweit und sei führend in den Bereichen Risikomanagement-,
Schadenabwicklungs- und VersicherungsSoftware. Aon werde weiter eng mit dem
Unternehmen zusammenarbeiten und seinen
Kunden die dann weiterentwickelte Risikomanagement-Technologie anbieten, heißt es.
„Die Risikomanagement-Technologie entwickelt sich schnell und wird immer stärker in
die Software-Systeme unserer Kunden eingebunden. Wir wollen diesen Prozess weiter beschleunigen. Daher ist es sinnvoll, e-Solutions
an ein Unternehmen abzugeben, das sich ausschließlich auf die Weiterentwicklung dieser
Software-Lösungen konzentriert. So können
wir unseren Kunden auch künftig eine führende Lösung in diesem Bereich anbieten“,
sagt Michael O‘Connor, Chief Executive Officer von Aon Risk Solutions.
Die Symphony Technology Group ist ein
Private-Equity-Unternehmen, das in führende
Software-, Internet- und Technologieunternehmen investiert. Teil der Verkaufsvereinbarung ist eine mehrjährige Vertriebsvereinbarung, nach der Aon Risk Solutions bestimmte
e-Solutions-Lösungen weiter exklusiv seinen
Kunden anbieten darf.
Personalien
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HLA erweitert Services
Fuhrparkmanagement-Dienstleister
HLA
Fleet Services GmbH erweitert seine Serviceleistung und bietet im Treibstoffmanagement
nun die Total-Tankkarte als „preferred Service“ an. Damit können HLA-Kunden mit
der Total-Tankkarte deutschlandweit und
flächendeckend an rund 4.400 Tankstellen
der Marken Total, Avia, Shell und Westfalen
tanken, so das Unternehmen. Außerdem können – je nach Wunsch der Kunden – auch Autowäschen, Schmierstoffe, Mautgebühren und
Folgemarktartikel über die Karte abgewickelt
werden. Zum Schutz vor missbräuchlichem
Einsatz seien für die Tankkarte zusätzliche
neue Kontrollfunktionen entwickelt worden
wie etwa die Einstellung von individuellen
Wertelimits (in Euro oder Liter) pro Tankkarte. Hierdurch würden ab einem bestimmten Limit Anomalien sofort erkannt und die
Transaktionen abgelehnt.
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Marc Meiling (52, Foto 1) ist neuer Sales Director für Opel Financial Services. Meiling
leitet in seiner Funktion das deutsche Vertriebsteam der Herstellerbank von Opel. Vor
seiner Tätigkeit für Opel Financial Services hatte Meiling verschiedene Führungspositionen in den Bereichen Vertrieb und Marketing, Internet-Verkauf und Geschäftsentwicklung inne – unter anderem leitete er den Bereich Retail Business Development bei
Mercedes Benz/Daimler AG.
Fuhrparkmanagement-Anbieter ARI baut das Geschäft mit Neukunden aus. Diese
Aufgabe übernehmen vier Vertriebsprofis, die über langjährige Erfahrung auf dem
Gebiet Fuhrparkmanagement für Geschäftskunden verfügen. Die Leitung des Neukundengeschäfts in Deutschland übernimmt Matthias Engel (Foto 2). Der gebürtige
Hesse war in den vergangenen zehn Jahren war Engel bei der Adam Opel AG tätig.
Zuletzt verantwortete er dort als Director European Leasing & B2B Sales den Aufbau
des Leasing-Geschäfts in Europa. Unterstützt wird Engel von Gernot Lauzi (Foto 3),
der für den Vertriebsinnendienst zuständig ist. Lauzi kommt von der GE Auto Service
Leasing GmbH, wo er rund 17 Jahre lang für die Betreuung von Kunden mit einer
Fuhrparkgröße von bis zu 1.200 Fahrzeugen zuständig war. Den Vertriebsaußendienst
übernehmen Kai Marnet (Foto 4) und Markus Zenser (Foto 5). Kai Marnet leitete in den
vergangenen sechs Jahren bei der Maske Fleet GmbH in Breddorf nahe Hamburg den
Vertrieb der Regionen Mitte und Südwest. Markus Zenser war vor dem Wechsel zu ARI
bei CPM unter anderem für die Gewinnung von Neukunden zuständig.
Bernd Knof (Foto 6) wird zum 1. September 2014 neuer Chief Operating Officer beim
Versicherungsmakler Aon Risk Solutions (ARS) in Deutschland. Der 42-Jährige wird
damit bei ARS den Bereich Operations leiten. Knof war zuletzt bei der Capgemini Group
als globaler Leiter Business Development für das Segment Financial Services verantwortlich. Er wird direkt an Onno Janssen, Vorsitzender der Geschäftsführung und Chief
Executive Officer von Aon Risk Solutions in Deutschland, berichten.
Jochen Schmitz (Foto 7) übernimmt ab dem 1. September 2014 die operative Leitung
der Fuhrparkmanagement-Gesellschaft Carmobility und verantwortet damit unter anderem die Bereiche Vertrags- und Implementation Management sowie den Vertrieb.
Schmitz blickt auf eine langjährige Karriere im Fuhrparkmanagement zurück. Zuletzt
leitete er die Abteilung Implementation Management und Consulting im internationalen Großkundenbereich bei der Volkswagen Financial Services AG. Schmitz berichtet
direkt an Knut Krösche, der seit Oktober 2013 Geschäftsführer von Carmobility ist.
Aufsichtsrat und Vorstand der Westfalen Gruppe haben die Geschäftsleitung des Familienunternehmens zum 1. September neu formiert: Für den in Ruhestand gegangenen Bernd Balink übernimmt Thomas Beinlich (48, Foto 8) die Leitung des Bereichs
Gase Inland. Bisher war Beinlich Leiter des Bereichs Energieversorgung. Diese Position übernimmt Holger Laugisch (48), bislang Leiter des Bereichs Tankstellen. Andre
Stracke (46), zuletzt Leiter Vertrieb im Bereich Tankstellen, wird die Lücke schließen
und die Leitung des Bereichs Tankstellen übernehmen. Keine Veränderung erfährt der
Bereich Gase Ausland: Diesen leitet weiterhin Lutz Markowic (53).
Marco Heistermann (Foto 9) ist seit dem 1. September neuer Leiter des Vertriebs
für Gewerbe- und Großkunden beim Fahrzeugglasspezialisten Carglass und damit ab
sofort gesamtverantwortlich für Geschäftskunden im Bereich Lease, Fleet, Rental und
Trade. Der 40-Jährige tritt die Nachfolge von Gert Fischer an, der das Unternehmen
zum Ende des Monats auf eigenen Wunsch verlässt. Marco Heistermann ist bereits
seit 1998 für Carglass tätig. Dort hat der Diplomkaufmann umfassende Erfahrungen
im Key Account Management für Versicherungspartner und als Distrikt Leiter Westdeutschland gesammelt. Marco Heistermann berichtet an Matthias Rolinski, Mitglied
der Geschäftsführung und Sales & Marketing Director.
Wolfgang Schulz (Foto 10) ist ab sofort nicht mehr Leiter Key Account Großkundengeschäft BMW Group Deutschland. Er leitete die Abteilung, die 16 Key Account Manager in ganz Deutschland, die die Großkunden in Deutschland vertraglich betreuen,
bfp 10 2014
Personalien
Gulf bei Novofleet
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sechs Jahre lang. Schulz wird zum 1. Oktober die Führung der BMW Group Rumänien
übernehmen.. Einen Nachfolger werde Christoph v. Meyer, Leiter Großkunden-Vertrieb
Deutschland, zu gegebener Zeit bekannt geben.
Lars Heeg (Foto 11) stärkt als neuer General Manager Benelux, Nordics, DACH & Spain
ab sofort das Management Team von Masternaut. Heeg folgt auf den bisherigen Director Corporate Business, Nick Walker, der sich nach drei sehr erfolgreichen Jahren bei
Masternaut und über 35 Jahren in der ITK-Branche jetzt eigenen Projekten zuwendet.
Walker unterstützt Masternaut noch bis Ende August und hat die letzten Wochen eng
mit Lars Heeg zusammengearbeitet, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Zuletzt verantwortete er als Director Service Providers Benelux bei Polycom den
Auf- und Ausbau der Vertriebskanäle und des Partnernetzwerkes.
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Sonia da Mota Pereira (Foto 12) verstärkt seit 1. August als Abteilungsleiterin Fleet
Management Consulting den Fuhrparkmanagement-Anbieter CPM. Sonia da Mota Pereira verfügt über mehr als zehn Jahre Vertriebserfahrung in der Fuhrparkbranche.
In den letzten vier Jahren war sie für Sixt Leasing und Sixt Mobility Consulting in
verschiedenen Positionen tätig. Bei CPM wird Frau Pereira das Consultingteam leiten.
Kunden des Tank- und Servicekartenanbieters
Novofleet können seit Mittte August auch in
Luxemburg Kraftstoff über ihre Tankkarte
bargeldlos begleichen. Denn das Unternehmen hat 14 Stationen der Marke Gulf in sein
Versorgungsnetz aufgenommen. „Wir freuen
uns, mit Gulf einen geografisch gut aufgestellten Partner in Luxemburg gewonnen zu
haben“, sagt Novofleet-Geschäftsführer Ralf
Turley. „Damit bieten wir unseren Kunden
eine zusätzliche Versorgungsmöglichkeit im
angrenzenden Ausland.“
Bereits 2013 konnte die Novofleet mit den
österreichischen Diskont-Tankstellen ihren
ersten ausländischen Partner gewinnen. Im
Laufe des zweiten Halbjahrs 2014 soll die Novofleet Card auch in Belgien einsetzbar sein.
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* Die Tochtergesellschaften der Volkswagen Financial Services AG erbringen unter der gemeinsamen Geschäftsbezeichnung „Volkswagen Financial Services“ Bankleistungen (durch Volkswagen Bank GmbH), Leasingleistungen (durch Volkswagen Leasing GmbH), Versicherungsleistungen (durch Volkswagen Versicherung AG, Volkswagen Autoversicherung AG) und Mobilitätsleistungen (u. a. durch Volkswagen Leasing GmbH). Zusätzlich werden Versicherungsprodukte anderer Anbieter vermittelt.
Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Recht
Reifen und mehr
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Dr. Katja Löhr-Müller listet auf,
worauf Sie unbedingt achten müssen.
sind. Vorgeschriebene Beleuchtungseinrichtungen müssen zudem betriebsbereit sein.
Augenmerk auf die Bereifung
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Bei Firmenfahrzeugen
ist diese Halterverantwortlichkeit in der Regel
auf den Fuhrparkleiter
übertragen
Illustration: Tom Kaldewey
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Der Oktober hat begonnen. Bald steht der Winter vor der Tür.
Im Fuhrpark wird es daher höchste Zeit, Firmenfahrzeuge auf
diese besonderen Jahreszeiten mit ihren veränderten Witterungsverhältnissen vorzubereiten. Die Umrüstung von Poolfahrzeugen, Dienstwagen und Transportern ist aufwändig, und
häufig ist nicht klar geregelt, wer für diese Arbeiten zuständig
sein soll. Gerade bei Firmenwagen werden die Verantwortlichkeiten, Fahrzeuge wintertauglich zu machen, gerne hin- und
hergeschoben. Da heißt es schnell: Das ist Sache des Händlers
oder Sache des Fahrers. Dienstwagennutzer hingegen wollen
diese Aufgaben gerne dem Arbeitgeber überlassen.
Aus straßenverkehrsrechtlicher Sicht ist der Halter eines Fahrzeugs für dessen verkehrssicheren Zustand verantwortlich. Bei
Firmenfahrzeugen ist diese Halterverantwortlichkeit in der Regel
auf den Fuhrparkleiter übertragen. Die Delegation der Halterverantwortung führt dazu, dass der Leiter des Fuhrparks bei einem
Verstoß gegen Halterpflichten mit einem Verwarnungs- oder
Bußgeld belegt werden kann. Nach Paragraf 31 Abs. 2 Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) darf der Halter die Inbetriebnahme eines Fahrzeugs unter anderem dann nicht anordnen oder
zulassen, wenn ihm bekannt ist oder bekannt sein muss, dass das
Fahrzeug, der Zug oder das Gespann nicht vorschriftsmäßig ist.
Aber auch der Fahrzeugführer, also der Dienstwagennutzer,
steht in der Verantwortung. Nach Paragraf 23 Straßenverkehrsordnung (StVO) ist der Fahrzeugführer dafür verantwortlich,
dass seine Sicht und das Gehör nicht durch den Zustand des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden. Er muss auch dafür Sorge
tragen, dass die vorgeschriebenen Kennzeichen stets gut lesbar
Besonderes Augenmerk ist im Herbst auf die Bereifung zu legen. Bei fest zugeordneten Dienstwagen gehört die achtfach Bereifung meist zum
Standard der Fahrzeugausrüstung. Zudem ist
häufig geregelt, dass sich der Mitarbeiter selbst
um den Reifenwechsel zu kümmern hat.
Ganz anders sieht es aber bei Poolwagen oder
Nutzfahrzeugen aus. Diese werden nicht selten
über das ganze Jahr mit gleichen Reifen gefahren.
Zwar gilt in Deutschland, anders als etwa in Österreich, keine allgemeine Winterreifenpflicht in
fest vorgeschriebenen Zeiträumen. Zudem macht
sich nach der Straßenverkehrsordnung nur der
Fahrer und nicht der Halter strafbar, wenn er
mit falschen Reifen bei winterlichen Bedingungen erwischt wird. Allerdings kann es nach den
Unfallverhütungsvorschriften dennoch für das
Unternehmen ungemütlich werden, wenn Fahrzeuge nicht umgerüstet werden und ein Mitarbeiter dadurch bei einem Verkehrsunfall zu Schaden
kommt.
Welcher Reifen ist nun der richtige?
Nach Paragraf 2 Abs. 3a StVO darf ein Kraftfahrzeug bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch,
Eis- oder Reifglätte nur mit Reifen gefahren werden, die die in Anhang II Nummer 2.2 der Richtlinie 92/23/EWG des Rates vom 31. März 1992
über Reifen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern und über ihre Montage (ABl. L
129 vom 14.5.1992, S. 95), die zuletzt durch
die Richtlinie 2005/11/EG (ABl. L 46 vom
17.2.2005, S. 42) geändert worden ist, beschriebenen Eigenschaften erfüllen (M+S-Reifen).
Ist doch ganz einfach, oder? Leider nicht, denn
nicht jeder Reifen, der die Bezeichnung M+S trägt,
ist für Matsch und Schnee geeignet. Nach der einschlägigen Richtlinie müssen das Profil der Lauffläche und die Struktur des Reifens so konzipiert
sein, dass vor allem in Matsch und frischem oder
schmelzendem Schnee bessere Fahreigenschaften
gewährleistet sind als bei normalen Reifen. Das
Profil der Lauffläche der M+S-Reifen ist im Allgemeinen durch größere Profilrillen und/oder
Stollen gekennzeichnet, die voneinander durch
größere Zwischenräume getrennt sind, als dies
bei normalen Reifen der Fall ist. Bei der Wahl
der Reifen muss das unbedingt beachtet werden.
Nutzfahrzeuge hingegen, also Kraftfahrzeuge der
bfp 10 2014
Basis-Wissen Recht Fuhrparkmanagement
Verstoß
Punkte
Bußgeld
Fahren mit Sommerreifen bei winterlichen Verhältnissen
1 Punkt
60 Euro
- mit Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer
1 Punkt
80 Euro
- mit Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer
1 Punkt
100 Euro
- kommt es wegen der falschen Bereifung zu einem Unfall
1 Punkt
120 Euro
Gleichgültig, ob richtiger oder falscher Reifen; auch der Halterverantwortliche kann haften. Das gilt dann, wenn die Profil- oder Einschnitttiefe nicht ausreicht.
Inbetriebnahme eines Kfz oder Anhängers, dessen Reifen nicht die ausreichende Profil- oder Einschnitttiefe haben
1 Punkt
60 Euro
Anordnung bzw. Zulassung der Inbetriebnahme eines Kfz oder Anhängers, dessen Reifen nicht die ausreichende Profil- oder
Einschnitttiefe haben
1 Punkt
75 Euro
Klassen M2, M3, N2 und N3 dürfen bei solchen
Wetterverhältnissen auch gefahren werden, wenn
nur an den Rädern der Antriebsachsen M+S-Reifen angebracht sind. Nicht erforderlich ist das für
Nutzfahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft sowie für Einsatzfahrzeuge nach Paragraf 35 Absatz
1 StVO, soweit für diese Fahrzeuge bauartbedingt
keine M+S-Reifen verfügbar sind.
Der Fuhrparkverantwortliche hat also viel
zu tun, um festzustellen, welche Fahrzeuge wie
auszurüsten sind. Wird der Fahrer dennoch mit
Sommerreifen angetroffen, wird es teuer. Seit Mai
2014 gelten folgende Regelungen (siehe Tabelle).
Auch nach der UVV BGV D29 ist der Fuhrparkleiter in der Pflicht, wenn er vom Unternehmen beauftragt wurde, für die Sicherheit der
Firmenfahrzeuge zu sorgen. Denn dazu zählt
natürlich auch die Ausrüstung des jeweiligen
Firmenwagens mit geeigneter Bereifung. Wird
ein Mitarbeiter bei einem Verkehrsunfall verletzt,
weil der Firmenwagen im Winter noch Sommerreifen aufgezogen hatte, wird die Berufsgenossenschaft beim Unternehmen vorstellig werden.
In solchen Fällen kann es nicht nur zu einem
Regress durch die BG gegen das Unternehmen
kommen, sondern die Berufsgenossenschaft ist
auch berechtigt, gegen die Verantwortlichen ein
Bußgeld zu verhängen.
Als Faustregel für den Umtauschzeitpunkt
von Reifen gelten die beiden Os. Von Oktober
bis Ostern sollten Fahrzeuge mit wintertauglichen Reifen unterwegs sein. Schon bei Temperaturen um plus sieben Grad beginnt die Gummimischung von Sommerreifen hart zu werden
und an Haftung zu verlieren. Mit einer einfachen
Formel lässt sich feststellen, ob die Winterreifen
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Aber auch der
Fahrzeugführer, also
der Dienstwagennutzer,
steht in der
Verantwortung
aus dem Vorjahr noch genutzt werden können. 4x4x4 = 4 gleiche Reifen x mindestens 4 Millimeter Profil x maximal 4 Jahre
alt. Der Luftdruck bei Winterreifen sollte mindestens zwei bar
betragen.
Hilfsmittel für Wintereinsatz
Nach den berufsgenossenschaftlichen Vorschriften muss das
Unternehmen zudem für alle Hilfsmittel sorgen, die für einen
Wintereinsatz des Fahrzeugs erforderlich sind. Das kann mit
einem Eiskratzer und Handfeger erledigt sein. Bei schweren
Fahrzeugen oder bei dem Einsatz unter schwierigen winterlichen Bedingungen können aber auch Anfahrhilfen, Schaufel
oder Schneeketten erforderlich sein.
Natürlich muss sicher gestellt sein, dass jedem Dienstwagen
Frostschutzmittel ins Wisch- und Kühlwasser gegeben wurde.
Ein Check der Beleuchtung am Fahrzeug gehört ebenso zum
Standard wie die Überprüfung der Scheibenwischerblätter und
der Batterie. Bei fest zugeordneten Firmenfahrzeugen kann
der Dienstwagennutzer mit einer Dienstwagenrichtlinie oder
Überlassungsvereinbarung mit der Durchführung dieser Arbeiten betraut werden. Ist nichts vereinbart, bleibt auch bei
solchen Fahrzeugen das Unternehmen allein in der Pflicht.
Häufig unterschätzt wird die Haftung des Fahrers für Schnee
und Eis auf dem Fahrzeugdach. Das betrifft nicht nur Lkw, sondern auch häufig Kombifahrzeuge, die über eine Dachreling verfügen. Hier kann sich eine Eisschicht auf dem Dach bilden, die
sich in der Kurve oder beim Beschleunigen selbstständig macht.
Für das Erkennen und Beseitigen solcher Gefahren ist der Fahrzeugnutzer verantwortlich. Gleiches gilt, wenn sich nach längerem
Fahren Eisklumpen im Radkasten gebildet haben. Hier kann der
Fahrer durch einen beherzten Tritt gegen das Eis Abhilfe schaffen.
Arbeitgeber sollten den Zustand von Firmenfahrzeugen nicht
dem Zufall überlassen und hoffen, der Dienstwagennutzer werde sich schon melden, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Eine
regelmäßige Überprüfung des Fahrzeugs und eine zusätzliche
Ausrüstung für die Herbst- und Winterzeit sind unabdingbar. <<
Beschaffung
Verwaltung
Risk, Schaden
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Mobilität
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Reporting
Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer
Zweiräder im Fuhrpark
Bitte nicht übersehen: Das Motorrad im Fuhrpark sollte
nicht stiefmütterlich behandelt werden.
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Gerade an die Zuordnung von Krafträdern
zum Fuhrpark wird
die Finanzverwaltung
erhöhte Nachweispflichten knüpfen
Oftmals besteht ein Fuhrpark nicht nur aus Pkw und Transportfahrzeugen, auch Motorräder gehören vielfach dazu. Man
denke nur an Eilkurierdienste, den Fuhrpark einer Fahrschule,
die auch auf Motorrad schult, Motorradstaffeln bei Polizei sowie Militär. Und inzwischen beliefert in der Großstadt manch
ein Catering-Service seine Kunden schnell und zuverlässig per
Zweirad.
In der Darstellung des Fuhrparks wird die Motorradflotte in der Regel mehr als stiefmütterlich behandelt, dabei sind
beim korrekten Management des Zweiradfuhrparks ebenso
viele gesetzliche Vorgaben, Finanzgerichtsurteile und Verwaltungsanweisungen zu beachten, wie bei der Verwaltung eines
reinen Pkw-Fuhrparks, so dass eine Darstellung des ertragssteuerlichen Handlings betrieblich genutzter Motorräder sinnvoll scheint.
Die erste Klippe tut sich bereits bei der Zuordnung des Bikes
zum Betriebsvermögen auf, denn ein ausschließlich zum grenzenlosen Freizeitvergnügen erworbener Feuerstuhl gehört nach
dem Willen des Gesetzgebers nicht in den betrieblichen Fuhrpark. Es gelten hier die gleichen strengen Zuordnungsregeln wie
bei Personenkraftwagen, das heißt um das Motorrad dem Fuhrpark als gewillkürtes Betriebsvermögen zuordnen zu können, ist
eine regelmäßige und nachweisbare betriebliche Nutzung von
mindestens zehn Prozent erforderlich. Beträgt die betriebliche
Nutzung mehr als 50 Prozent, liegt notwendiges Betriebsvermögen vor und bei einer nur gelegentlichen betrieblichen Nutzung
von weniger als 10 Prozent gehört die Maschine regelmäßig zum
Privat- und nicht zum Betriebsvermögen.
Sorgfältig dokumentieren
Illustration: Tom Kaldewey
020
Gerade an die Zuordnung von Krafträdern zum Fuhrpark
wird die Finanzverwaltung erhöhte Nachweispflichten knüp-
fen. Der Fuhrparkbetreiber tut gut daran, hier
Vorsorge zu betreiben und den Umfang der betrieblichen Zweiradnutzung sorgfältig durch geeignete Unterlagen zu dokumentieren, um bei
einer späteren Betriebsprüfung nicht in Beweisnot zu geraten. Bei Zweit- oder Drittfahrzeugen
des Unternehmers und dazu gehören nicht nur
Pkw, sondern durchaus auch Motorräder, geht
die Finanzverwaltung in der Regel davon aus,
dass diese Fahrzeuge zu weniger als zehn Prozent
beruflich genutzt werden, wobei es dem Steuerpflichtigen unbenommen bleibt, den Gegenbeweis anzutreten.
Ist diese Klippe umschifft und der Nachweis
der regelmäßigen und nachhaltigen betrieblichen Nutzung erbracht, ist als nächstes die Frage der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer
zu untersuchen. Die amtliche AfA-Tabelle geht
bei Motorrädern, Motorrollern, Fahrrädern und
ähnlichem von einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von sieben Jahren aus. Das heißt,
die Anschaffungskosten des Zweirades, sofern es
nicht als geringwertiges Wirtschaftsgut mit Anschaffungskosten von bis zu 410 Euro (netto)
erfasst werden, sind auf sieben Jahre, beginnend
ab dem Erwerbsmonat, zu verteilen. Damit sind
Motorräder ein Jahr länger abzuschreiben als
Pkw, deren Anschaffungskosten bekanntermaßen
nur über sechs Jahre abgeschrieben werden.
Sonderausstattungen
Ebenso wie beim Kraftwagen gibt es auch beim
Kraftrad Sonderausstattung und Extras, die als
anschaffungsnahe Aufwendungen dem Kaufpreis
des Zweirades hinzuzurechnen und mit diesem
einheitlich abzuschreiben sind. Man denke etwa
an einen Beiwagen, nachträglich angebrachte
Verkleidung oder eine am Heck der Maschine
nachträglich fest installierte Transportbox.
Etwas anderes gilt für die Schutzkleidung des
Fahrers. Sturzhelm und Sicherheitsoverall gehören nicht zu den aktivierungspflichtigen anschaffungsnahen Zusatzkosten, denn diese Teile sind
selbständig nutzbar und können regelmäßig als
geringwertige Wirtschaftsgüter behandelt werden.
Die Erfassung der laufenden Unterhaltskosten ist einfach und unterscheidet sich nicht von
Automobilkosten. Auch hier sind, sofern die
Maschinen Betriebsvermögen darstellen, neben
der jährlichen Abschreibung auch Treibstoff,
Wartung, Finanzierung sowie Steuer und Versicherung voll umfänglich als Betriebsausgabe zu
erfassen. Bei Ausscheiden aus dem betrieblichen
bfp 10 2014
Basis-Wissen Steuer Fuhrparkmanagement
Motorradfuhrpark ist ein möglicher Veräußerungserlös zu berücksichtigen.
Wird ein dem notwendigen Betriebsvermögen
des Fuhrparks zugehöriges Motorrad auch privat
genutzt, etwa durch Überlassung als Dienstfahrzeug an einen Mitarbeiter oder durch nicht
nur gelegentliche Privatnutzung durch den Unternehmer selbst, ist der Ansatz einer privaten
Nutzungsentnahme zu prüfen. Doch unterliegen
Motorräder auch der Ein-Prozent-Regel?
Dazu sagt die Finanzverwaltung, dass von
dieser lediglich Busse mit mehr als acht Fahrgastsitzen, Lkw und Fahrzeuge, die der Güterbeförderung dienen, ausgenommen sind. Für alle
anderen Fahrzeuge, neben Pkw also auch Motorräder und Motorroller (laut Gesetzgeber sogar
auch Motorboote) wird nach der allgemeinen Lebenserfahrung von Amts wegen eine private Mitbenutzung unterstellt, die nach der Ein-ProzentRegel zu erfassen ist, falls kein ordnungsgemäßes
Fahrtenbuch geführt wird.
0,03-Prozent-Regel (Fahrten Wohnung-Arbeit) sowie nach
der 0,002-Prozent-Regel (doppelter Haushalt) hinzu kommen
können, wobei letzteres bei Zweirädern eher selten der Fall sein
dürfte. Auch bei der privaten Zweiradnutzung greift die Kostendeckelung: Der private Nutzungsanteil darf nicht höher sein als
die angefallenen Kosten. Die Erfassung des privaten Nutzungsanteils nach der Ein-Prozent-Regel greift jedoch nur, wenn das
Kraftrad zum notwendigen Betriebsvermögen gehört, das heißt
der betriebliche Nutzungsabteil bei mehr als 50 Prozent liegt.
Zählt das Motorrad hingegen zum so genannten gewillkürten
Betriebsvermögen mit betrieblicher Nutzung von mehr als zehn
aber weniger als 50 Prozent, ist eine Erfassung des privaten Nutzungsanteils nach der Ein-Prozent-Regel nicht möglich, da dies
nach Auffassung der Finanzverwaltung zu einer unzutreffenden
Besteuerung führen würde. In diesen Fällen ist der private Nutzungsanteil als Entnahme mit den auf die Privatnutzung entfallenen Selbstkosten zu bewerten.
Beispiel: Motorrad als gewillkürtes Betriebsvermögen. Betrieblicher Nutzungsanteil 40 Prozent. Es sind 60 Prozent der
Gesamtkosten (AfA, Finanzierung, Steuer/Versicherung, Treibstoff, Wartung) als private Nutzungsentnahme zu erfassen.
Ein-Prozent-Regel oder Fahrtenbuch
Gelegentliche Privatnutzung
Die Eingrenzung nach unten liefert der Ländererlass zur Privatnutzung von Fahrrädern vom 23.
November 2012. Danach gelten Fahrräder, die
verkehrsrechtlich als Kraftfahrzeug (Elektroräder,
Räder mit Hilfsmotor) einzuordnen sind, da deren Motor auch Geschwindigkeiten von über 25
km/h ermöglicht, als Kraftfahrzeuge, deren geldwerter Vorteil aus Privatnutzung nach Paragraf 8
(2) Sätze 2-5 in Verbindung mit Paragraf 6 (1)
Nr. 1 S. 2 EStG zu bewerten ist.
Das heißt im Klartext, dass die Ein-ProzentRegel sowohl für Kleinkrafträder, Roller, Scooter
und schwere Motorräder als auch für Quads und
Trikes gilt. Darf also der Catering-Fahrer seinen
125-ccm-Pizza-Roller, mit dem er tagsüber innerstädtisch Speisen ausliefert, nach Feierabend auch
privat nutzen, ist ein geldwerter Vorteil zu erfassen. Umgangen werden kann diese Zusatzbesteuerung nur durch ausdrücklich vereinbartes und
überwachtes Nutzungsverbot oder durch Vorlage
eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuches.
Zu erwähnen ist natürlich noch, dass auch
hier gegebenenfalls noch Zuschläge nach der
Als weiterer Sonderfall stellt sich die nur gelegentliche Privatnutzung eines betrieblichen Motorrads dar. Ist das Motorrad
dem notwendigen Betriebsvermögen des Fuhrparks zugeordnet und findet eine regelmäßige Privatnutzung der Maschine
nachweislich nicht statt, ist keine monatliche Nutzungsentnahme nach der Ein-Prozent-Regel zu berücksichtigen. Wird
das Kraftrad dennoch gelegentlich für nicht mehr als fünf
Kalendertage im Monat auch privat genutzt, braucht der pauschale Nutzungswert nicht angesetzt zu werden. Der geldwerte
Vorteil der nachzuweisenden Gelegenheitsnutzung wird nach
dem Prinzip der Einzelbewertung mit 0,001 Prozent des maßgeblichen inländischen Listenpreises zuzüglich Sonderausstattung je Fahrtkilometer (sowohl Privatfahrten als auch Fahrten
Wohnung-Arbeit) bewertet.
Auch wenn dem Motorrad nur eine relativ geringe Bedeutung im Fuhrparkmanagement zukommt, ist dessen ertragssteuerliche Relevanz dennoch von einiger Wichtigkeit. Fuhrparkmanager, die auch Krafträder in ihrem Bestand verwalten,
tun gut daran, auch die steuerlichen Besonderheiten des
Zweiradfuhrparks zu beachten und insbesondere ein Augenmerk auf die Überwachung der Ein-Prozent-Regel und deren
Ausnahmen zu werfen, um bei einer möglichen Steuerprüfung
keine bösen Überraschungen zu erleben. <<
Zum Verwechseln ähnlich
und doch so verschieden:
Sommerreifen im Sommer!
Winterreifen im Winter!
Es gelten hier die
gleichen strengen
Zuordnungsregeln
wie bei Pkw
Im Sommer greift man zu Sandalen, im Winter zu Lammfellstiefeln – so selbstverständlich
sollte auch die Wahl der richtigen Bereifung
sein.
Sommerreifen im Sommer!
Winterreifen im Winter!
Sommerreifen mit ihrer harten Gummimischung sind für hohe Temperaturen
und Aquaplaningsituationen konzipiert,
während Winterreifen ihr volles Können
bei niedrigen Temperaturen und matschigen Untergründen wie Schnee und Eis ausspielen.
Mehr Informationen unter www.reifenqualitaet.de
Fuhrparkmanagement FPM-Anbieter Marktübersicht
Am Puls der Zeit
Reine Fuhrparkmanagement-Gesellschaften sorgen dafür, dass
Unternehmen Zeit, Geld und Energie sparen.
VON SABINE BROCKMANN
Ressourcen werden frei
und die Mitarbeiter
profitieren von dem
fachkundigen Service
Foto: bluedesign
022
Fuhrparks halten Unternehmen mobil. Dennoch fehlt häufig
das entsprechende Know-how oder die Kapazität für Flottenmanagement-Aufgaben. Da diese sehr komplex sind und Wissen
in einer Vielzahl von Bereichen wie Betriebswirtschaft, Jura und
Technik erfordern, werden beim Inhouse-Management schnell
erhebliche Ressourcen gebunden. Deswegen wählen viele Firmen einen externen Flotten-Dienstleister für die Steuerung ihres
Fuhrparks (siehe Marktüberblick auf den Seiten 26 und 27).
Ressourcen werden frei und die Mitarbeiter profitieren von
dem fachkundigen Service. Oft übernehmen die reinen Fuhrparkmanagement-Gesellschaften alle Aufgaben von der Fahrzeugausschreibung und -beschaffung über die laufende Verwaltung bis hin zur Rückgabe und Verwertung. Ebenso planen
die Experten Fuhrpark-Investitionen, stimmen Wartungen
und Reparaturen ab, teilen den Mitarbeitern Fahrzeuge zu und
verwalten Versicherungen. Das Ganze geschieht in enger Abstimmung mit den Ansprechpartnern des Auftraggebers. Damit sind sie eine Ergänzung der Inhouse-Abteilung und keine
Konkurrenz. Dabei ist klar, dass reine FuhrparkmanagementGesellschaften am effizientesten und leistungsfähigsten sind,
wenn sie sich möglichst nahtlos in die Prozesse des Auftraggebers eingliedern. So kann aufgrund der Spezialisierung sogar
ein noch höheres Niveau erreicht werden.
Die Vorteile einer reinen Fuhrparkmanagement-Gesellschaft liegen in der weitgehenden
Unabhängigkeit von Banken oder Herstellern.
Grundsätzlich können die Dienstleister aufgrund
dieser Neutralität mit Hilfe von regelmäßigen
Ausschreibungen die besten Konditionen sowohl
bei den Leasinggesellschaften als auch bei den
Fahrzeugherstellern für ihre Kunden erzielen. Die
Vielzahl an Ausschreibungen, auch Multi Supply,
Multi Bidding oder Multi Sourcing genannt, begründet einen wesentlichen Teil der tiefgreifenden Expertise der Fullservice-Dienstleister. Am
Markt gibt es aber auch Tochterunternehmen
von Fullservice-Leasinggesellschaften, wie zum
Beispiel die Carmobility GmbH als Tochter der
Volkswagen Leasing oder Car Professional Management als Tochter der zur Société Générale
Group gehörenden, herstellerunabhängigen Leasinggesellschaft ALD.
Natürliche Selektion
Nachdem in den letzten Jahren einige Fuhrparkmanagement-Unternehmen vom Markt
bfp 10 2014
FPM-Anbieter Marktübersicht Fuhrparkmanagement
verschwunden sind, scheint sich der Markt jetzt
weitgehend stabilisiert zu haben. Die wirtschaftliche Sicherheit gewinnt bei der Wahl eines
entsprechenden Dienstleisters zunehmend an
Bedeutung. Die in den letzten Jahren erfolgten
Marktveränderungen haben dazu geführt, dass
die Fuhrparkkunden heute verstärkt auf die Erfahrung und Substanz des Dienstleisters achten.
Dennoch ist die Nachfrage nach externen Verwaltungs-, Planungs-, Steuerungs- und Kontrollservices der Fahrzeugflotte groß. Viele Fuhrparkmanager nutzen das spezielle Know-how der
Fullservice-Anbieter für administrative Zwecke,
um sich auf die taktische und strategische Führung der Flotte zu fokussieren. „Jeder Fuhrparkbetreiber hat eigene Fuhrpark- und Organisationsstrukturen. Die Bandbreite der Bedürfnisse
unserer Kunden reicht daher von Einzelleistungen – zum Beispiel dem Ausschreibungsservice –
bis hin zum vollumfänglichen Fuhrparkmanagement“, sagt Matthias Rotzek, Geschäftsführer
von HLA Fleet Services.
Trends früh erkennen
Auch die gesetzlichen und wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen haben sich in den letzten
Jahren permanent verändert mit teils enormen
Auswirkungen für Fuhrparks. Herstellerpreise,
Restwerte, Zins- und Steuersätze oder Inflationsraten - viele Faktoren beeinflussen den Markt,
die maßgelblich für drastische Kostensteigerungen sorgen.
So haben sich die Treibstoffkosten in den letzten zehn Jahren
um rund 20 Prozent erhöht. Aber auch der CO2-Ausstoß, die
Antriebsart und andere Faktoren haben in der Vergangenheit
zu kaum vorhersehbaren Preis- und Restwertentwicklungen
geführt.
„In der heutigen Zeit ist es wichtig, den Markt und seine
Trends zu beobachten und ein ständiges offenes Ohr gegenüber seinen Kunden zu haben“, weiß Henning Schick, Director Strategic Accounts and SCM Europe von ARI Fleet. So
führt er zum Beispiel mit seinen Kunden aktuell rege Diskussionen rund um die Pkw-Maut. Aber auch Kundenanforderungen an die Produkte sowie die technologischen Entwicklungen müssen aufmerksam verfolgt werden. Alles Trends, die
eine Fuhrparkmanagementgesellschaft im Auge hat, um ihre
Kunden optimal beraten zu können. Das erfordert eine ständige Beobachtung des Markts und einen engen Austausch mit
Kunden, Lieferanten und Branchenkennern. Ein Unternehmen, dessen Kerngeschäft nicht das Flottenmanagement ist,
vermag dies alleine kaum zu leisten.
„Sowohl in Pkw- als
auch in NutzfahrzeugFuhrparks ist es die
primäre Aufgabe, die
notwendige Kostentransparenz zu schaffen“
Kosten minimieren
„Sowohl in Pkw- als auch in Nutzfahrzeug-Fuhrparks ist es die
primäre Aufgabe, die notwendige Kostentransparenz zu schaffen. Denn erst auf Basis dieser Transparenz können sinnvolle
Maßnahmen strategisch abgeleitet werden“, beschreibt Benno
Aul, Leiter Technik, Vertrieb und Produktentwicklung von Expert Automotive, eine Kernaufgabe der Dienstleister. Letztlich
müssen die Total Cost of Ownership (TCO) gering gehalten
und der Fuhrpark so effizient wie möglich betrieben werden.
Die spinnen ja …
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Fuhrparkmanagement FPM-Anbieter Marktübersicht
Dienstleister müssen
in der Lage sein
zu reagieren
Daher wird die Verwaltung intern auch häufig bei Fachabteilungen mit anderer Kernausrichtung integriert.
Die komplette Fuhrparksteuerung von regelmäßigen Ausschreibungen über Fahrzeugbestellungen, Fahrerkommunikation bis zur Rechnungsprüfung erfordert allerdings einen
hohen zeitlichen Aufwand, fuhrparkspezifisches Fachwissen
und eine speziell auf diese Aufgaben ausgerichtete IT-Lösung.
„Besonders wichtig ist es beispielsweise, Werkstattrechnungen
und Schadenrechnungen sachlich prüfen zu können“, so Rainer Laber, Chef der zur TÜV Süd Gruppe gehörenden Fleet
Logistic International. Häufig ist dieses Wissen in Unternehmen nicht vorhanden und muss mit aufwändiger Recherche
und zusätzlichen manuellen Tätigkeiten kompensiert werden.
und Smartphone-Apps unaufhaltsam ihren Weg
in den Flottenalltag. Mit nützlichen Funktionen
kann zum Beispiel die nächstgelegene Kooperationswerkstatt gefunden oder im Falle eines Unfalls oder Schadens eine Online-Schadenmeldung
erfasst werden. Mit den elektronischen Helfern
werden Informationen zum Fahrzeug zur Verfügung gestellt und bestimmte Eingaben seitens des
Fahrers gefordert. Ein Fuhrparkmanager muss
heute auch ein geschütztes Umfeld für die Kundendaten schaffen, denn für die Kunden wird
neben der wirtschaftlichen auch die Datensicherheit zunehmend relevant.
Leistungsfähige IT
Weitere Bausteine
Wirtschaftliche Optimierung, Fuhrpark- und Kostentransparenz sowie die Entlastung von oder bei der operativen Fuhrparkbetreuung sind die Hauptmotive, die reine Fuhrparkmanagementgesellschaften als Grund für ihre Beauftragung
ausmachen. Denn dafür fehlt vielen Unternehmen neben dem
Know-how auch die fachspezifische Software, vor allem für
die Multi-Supplier-Lösungen, bei der mehrere Leasinggeber
parallel angefragt werden. Diese komplexen Prozesse können
am besten von einem unabhängigen und spezialisierten Fullservice-Dienstleister gelöst werden, denn der kann per Knopfdruck Fahrzeugausschreibungen aussenden und so das beste
Angebot automatisiert ermitteln.
Auch Konfiguratoren, mit denen sich die Mitarbeiter eines Unternehmens ihr Wunschauto zusammenstellen können,
bieten einige Fuhrparkmanagement-Gesellschaften an. Manche haben Plausibilitätsprüfungen in ihren Algorithmen, die
die „Baubarkeit“ des gewünschten Modells und sogar die Car
policy des Kunden systemseitig abbilden und kontrollieren
können.
Ganz aktuell in diesen Tagen will die Volkswagen-Tochter
Carmobility mit einer Produktoffensive bei den IT-Systemen
punkten: Ein neues Online-Archiv sowie ein integrierter Bestell- und Genehmigungsprozess sollen für zusätzliche Transparenz und administrative Entlastung von Fuhrparkmanagern
führen. Mit dem Online-Archiv setzt sich der Anbieter nach
eigenen Angaben zum Ziel, die nötige Kostentransparenz bei
der Fuhrparkverwaltung im Hinblick auf alle eingehenden
Rechnungen und Belege deutlich zu erhöhen. Diese Dokumente würden nun lückenlos und damit revisionssicher digital
erfasst und dem einzelnen Fahrzeug zugeordnet, so dass dem
Flottenverantwortlichen jederzeit im Rahmen seines FuhrparkReportings eine Form der elektronischen Fahrzeugakte zur
Verfügung steht. Die zweite Innovation, der integrierte Orderund Genehmigungsprozess von Dienstwagen, wird direkt bei
der Bestellung im Carmobility-eigenen Fahrzeugkonfigurator
ausgelöst. Nach der Konfiguration durch den Dienstwagenfahrer erhält der Fuhrparkmanager eine automatische Benachrichtigungs-E-Mail, die er mit einem Mausklick freigibt. Der
Fahrer bekommt diese Bestätigung ebenfalls digital und kann
das Fahrzeug danach beim Händler ordern. „Unser Ziel ist
die völlige Digitalisierung des Fahrzeugbestell- und Genehmigungsprozesses, von der Konfiguration über die Genehmigung
bis hin zur tatsächlichen Auslösung der Bestellung beim Händler“, erklärt Knut Krösche, Geschäftsführer von Carmobility.
Neben dem Markt sind auch die Kunden in
Bewegung: „Sich verändernde Konzernstrukturen – beispielsweise bei Unternehmens-Zu- oder
-Verkäufen – fordern verantwortliche Fuhrparkbetreiber ständig heraus, neue Einheiten in bestehende Strukturen zu integrieren“, so die Erfahrung von Thomas Araman, Geschäftsführer von
Car Professional Management. Dienstleister müssen also in der Lage sein, auf eine solche Situation
flexibel zu reagieren. Einheitliche Standards, die
länderübergreifend Anwendung finden, sind vor
allem für internationale Fuhrparks wertvoll.
Natürlich sind umfangreiche Reportings, die
eine hohe Transparenz über die gesamte Flotte
und alle relevanten Kosten schaffen, ein weiteres
Kriterium für eine leistungsstarke Fuhrparkmanagement-Gesellschaft. Auf deren Basis kann adäquat entschieden und gehandelt werden. „Durch
rechtzeitiges Auslösen von Bestellprozessen oder
Vertragsanpassungen können unnötige Kosten
bei der Fahrzeugrückgabe vermieden werden.
Wir haben unsere Flottenmanagement-Software
um Workflows erweitert, die das termingerechte
Bearbeiten und das aktive Nachfassen von Flottenmanagementaufgaben sicherstellen“, nennt
Thomas Emmert, Geschäftsführer von Sixt Mobility Consulting, ein Beispiel. Darüber hinaus
müsse der Fuhrparkmanagement-Dienstleister
auch begleitende Fuhrparkthemen, wie zum Beispiel Sicherheit und Halterhaftung, unterstützen
können, ergänzt Groom-Geschäftsführer Philipp
Christian Kühne.
Komplexität nimmt zu
Fuhrparkmanagement erfordert also nicht mehr
nur Kenntnisse in Betriebswirtschaft, Jura, Technik und IT. Mehr und mehr treten Datensicherheit und wirtschaftliche Solidität des Dienstleisters in den Vordergrund, so dass die Komplexität
weiter zunimmt. Mit den gestiegenen Anforderungen für die Fuhrparkbetreiber sollte der
Markt für Fullservice-Dienstleister weiter ein
fruchtbares Feld bleiben. <<
Personenbezogene Daten
Neben den immens wichtigen Rechnungs- und Kostendaten
verarbeitet der Fuhrparkmanager häufig auch personenbezogene Daten der Nutzer. Außerdem bahnen sich Telematik-Geräte
024
bfp 10 2014
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Fuhrparkmanagement FPM-Anbieter Marktübersicht
Fuhrparkmanagement-Anbieter
Fuhrparkmanagement-Anbieter
.
ARI Fleet
.
carmobility GmbH
.
Car Professional Management GmbH & Co. KG
Geschäftsführer
Chris Conroy
Knut Krösche
Thomas Araman
Hauptgesellschafter
Holman Automotive Group
Volkswagen Leasing GmbH
ALD Autoleasing D GmbH
Gründungsjahr
1948 USA; 2013 Deutschland
2006
1992
Standort(e)
Deutschland: 2 – Eschborn (Frankfurt a. Main), Stuttgart
weltweit: USA, Canada, Mexico, Europa (inklusive UK,
Deutschland usw.), Hongkong
Braunschweig
Deutschland (Hamburg), Belgien und über ALD Automotive in weiteren 36 Ländern weltweit
Firmengöße (Mitarbeiter)
Weltweit: 2.800 Mitarbeiter
15
146
Vertragsbestand / Anzahl der verwalteten
Fahrzeuge
23.000 in Deutschland;
mehr als 1 Mio. weltweit (ARI), mit Vertragspartner über
2 Mio. Fahrzeuge
4.800
58.000
Wachstum in % gegenüber dem Stand am 31.12.2012
k. A.
k. A.
11%
Kernkompetenzen(Angaben der Gesellschaften)
Das Unternehmen stellt seinen Kunden Lösungen bereit,
die den Betrieb und die Kosten von Kundenfuhrparks
optimieren. Die Services umfassen die Anschaffung
von Fahrzeugen, das Management von Leasing- und
Wartungsverträgen, Dienstleistungen für Fahrer sowie
Unterstützung in den Bereichen Risikomanagement und
Compliance.
Finanzierungsarten- und herstellerunabhängiges
Fuhrparkmanagement über den gesamten ersten
Lebenszyklus eines Fahrzeugs, Fahrzeugnutzerbetreuung
Kostenreduzierung in allen Bereichen rund um den
Fuhrpark. Unabhängig von Fuhrparkstruktur und
Finanzierungsarten wird mit dem Kunden ein individuelles Fuhrparkmanagement-Konzept erarbeitet und
umgesetzt. Umfangreiches Reporting zur transparenten
Darstellung aller Fuhrparkkosten dient als Basis zur
zielgerichteten Fuhrparksteuerung.
Technische Lösungen wie elektronische Akte und auf
die Fuhrparkstruktur ausgerichteter Car Configurator
ermöglichen effizientes Management und Transparenz.
URL
www.arifleet.de
www.car-mobility.de
www.carprofessional.de
So sehen die Kunden der Fuhrparkmanagement-Anbieter aus:
Finanzierungsart
Finanzleasing via Leasinggesellschaft
80%
54%
60%
Kreditfinanzierung via Hausbank
0%
0%
0,002%
Kauffuhrpark
20%
46%
30%
sonst.
0%
0%
10%
Fuhrparkgröße
Ab 100
Ab 50 Fahrzeuge (auf Anfrage auch kleinere Fuhrparks)
Keine Grenze
Flottencharakteristik
Keine Eingrenzungen. Aktuell sieht der Bestandmix bei
ARI Fleet Germany wie folgt aus:
Pkw 82 %, Transporter 5 %, Lkw 5 %, Anhänger 2 %,
Sonstige (Flurförderfahrzeuge, Stapler, etc.) 6 %
Pkw und Lkw bis 3,5 t (Sprinter, T5, etc.)
Das Fuhrparkmanagement-Konzept umfasst alle
Fuhrparkstrukturen, unabhängig von Fuhrparkzusammensetzung, Finanzierungsarten und Nutzungsarten ab
einer Fuhrparkgröße von 50 Einheiten.
Fuhrparkmanagement-Anbieter
.
Fleetcar + Service Community GmbH & Co. KG
.
Groom Fuhrparkmanagement GmbH
.
HLA Fleet Services GmbH
Geschäftsführer
Manfred Sensburg (für das operative Geschäft)
Philipp Christian Kühne
Matthias Rotzek
Hauptgesellschafter
24 Händler bundesweit (Großkunden-Leistungszentren
des Volkswagen Konzerns)
Philipp Christian Kühne
AutoBank AG
Gründungsjahr
2006
2008
2013
Standort(e)
71 Standorte bundesweit
Norderstedt
Oberhaching bei München
Firmengöße (Mitarbeiter)
290
18
15 eigene Mitarbeiter plus Shared Services der
AutoBank-Gruppe
Vertragsbestand / Anzahl der verwalteten
Fahrzeuge
4.700 / 95.000
k. A.
5.500
Wachstum in % gegenüber dem Stand am 31.12.2012
0
k. A.
k. A.
Kernkompetenzen(Angaben der Gesellschaften)
Persönliche, überregionale Fuhrparkbetreuung
(Beratung, Lieferung, Verwaltung, technische
Betreuung, Rücknahme bis zur Verwertung); zertifizierte
Fuhrparkmanagementberater; Großkundenleistungszentren des Volkswagen Konzerns; äußerst leistungsfähige
FPM-Software; App für alle Smartphones
Unternehmensindividuelles, unabhängiges & neutrales
Fuhrparkmanagement, unterschiedliche Finanzierungsformen, direkte Betreuung, Leasingabwicklung,
technische Rechnungsprüfung, Schadenabwicklung, Onlinereporting, digitale Fahrzeugakte, Fzg.-vermarktung
Unabhängige kaufmännische und technische Kompetenz
im Fuhrparkmanagement, langjährige Branchenerfahrung, eigene moderne Fuhrparkmanagement Software,
Dienstleistung aus Leidenschaft
URL
www.fsc-fleetmanagement.de
www.groom-fuhrparkmanagement.de
www.hla-fleetservices.de
So sehen die Kunden der Fuhrparkmanagement-Anbieter aus:
Finanzierungsart
Finanzleasing via Leasinggesellschaft
80%
55%
20%
Kreditfinanzierung via Hausbank
5%
3%
0%
Kauffuhrpark
15%
40%
20%
sonst.
0%
2%
60%
Fuhrparkgröße
Ab 15 Kfz
Ab 20 Einheiten
Ab 40 Fahrzeugen
Flottencharakteristik
keine Besonderheiten
PKW, LKW, Sonderfahrzeuge, Flurförderfahrzeuge
Pkw, Lkw, Flurförder-, Sonderfahrzeuge
026
bfp 10 2014
FPM-Anbieter Marktübersicht Fuhrparkmanagement
expert automotive GmbH
.
FAC Concept
.
fleet.art GmbH
.
Fleet Logistics International 1
Dipl.-Inform. Veronika Prantl
Dirk Winter
Sigrid Reschke, Michael Schmidt
Rainer Laber (Sprecher der Geschäftsführung)
Dipl.-Inform. Veronika Prantl
k. A.
Sigrid Reschke, Michael Schmidt
TÜV SÜD Auto Service GmbH
2003
2009
2013
1996 (Fleet Logistics International), 1999 (FleetCompany)
Gelnhausen
k. A.
Ottobrunn
Tochterunternehmen in 17 Ländern, 1 Niederlassung, 4
Franchise-Partner: Präsenz in 22 europäischen Märkten
50
15
5
> 300
50.000 Pkw und 12.000 Nutzfahrzeuge
k. A.
k. A.
Über 130.000 international
9%
k. A.
k. A.
25%
Unabhängiges, vorausschauendes und gesamtheitliches
Fuhrparkmanagement, aktive Reparatursteuerung,
Reparaturüberwachung, digitale Belegerfassung,
Kontierung, Rechnungsprüfung, Schadenmanagement,
Online – Portal (digitale Fahrzeugakte, Prozesssteuerung, TCO-Reporting)
Technisches Fuhrparkmanagement, Rechnungsprüfung,
Schadenmanagement
Fuhrparkverwaltung, Beratung
Erstellung lokaler und internationaler Car policies,
Multi-Supply Modell mit Online-Fahrzeugkonfigurator,
Rechnungs-Prüfung und -Bündelung, Schadenmanagement, GreenFleet®, Fleet Online Reporter®, Global
Reporting, interaktive Driver Services
www.expert-automotive.com
www.fac-concept.de
www.fleetart.de
www.fleetcompany.com, www.fleetlogistics.com
70%
40%
60%
90%
< 10%
0%
5%
0%
20%
60%
30%
10%
0%
0%
5%
0%
> 100
Ab 10 Fz.
Ab 20 Einheiten
Ca. 30 - 100 Fahrzeuge Mindestflottengröße je nach
Land
Gemischte Fuhrparks (Pkw, Nutzfahrzeuge, Sonderfahrzeuge); Gewerbliche Nutzfahrzeugfuhrparks; Fuhrparks
mit Spezialfahrzeugen, Flurförderzeuge, (Kühlfahrzeuge,
Baumaschinen, etc.)
Keine internationalen Fuhrparks
Schwerpunkt Pkws, nationale Flotten
Pkw und Nutzfahrzeuge, Fokus internationale Flottenbetreiber, aber auch nationale Volumenflotten
InterCARAT Fleet Management GmbH
.
PANOPA Fleet Management (PANOPA Logistik GmbH)
.
Sixt Mobility Consulting GmbH
Kai Hardt, Martin Peschke
Rüdiger Buß (CEO), Thomas Hüttemann (COO), Walter
Steinig (CFO)
Thomas Emmert / Dr. Rudolf Rizzolli
Kai Hardt
IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG
Sixt SE
2004
2000 (1955)
2011
Friedrichsdorf
2 (70)
Hauptsitz: Pullach. Servicecenter: Rostock, Groß-Gerau,
Sonstige: Implantlösungen
8 Mitarbeiter
10 (ca. 4.000)
50
5.500
3500
36.000
k. A.
0,25
270%
Unabhängiges, flexibles und kundenorientiertes
Fuhrparkmanagement mit individuell auf den Kunden
abgestimmten oder standardisierten Lösungen und
Dienstleistungen
Beratung, Erstellung, Implementierung (z.B. Car Policis),
Kunden/Fahrerbetreuung, Leasingausschreibung,
Rechnungskonsolidierung, Schadenmanagement,
Tankkartenmanagement, Prozessoptimierung
Projektmanagementkompetenz zur Realisierung von
Verbesserungsmaßnahmen; Konditionsoptimierung von
Rahmen- und Einzelleasingverträgen (Reverse Auction);
Smartphone App Werkstatt-Finder, Schadenmeldung,
Laufleistungserfassung, etc.; automatisierter Bestell-,
Freigabe- und Auslieferungs-Workflow; markenübergreifender Online-Konfigurator mit integrierter Car policy;
detailliertes Flotten-Reporting
www.intercarat.de
www.panopa-fleetmanagement.com
www.mobility-consulting.com
80%
80%
43% (auch Full-Service Verträge)
2%
10%
0%
15%
10%
57%
3%
0%
0%
Keine Grenze
Ab 10 Fahrzeuge
Ab 200 Fahrzeugen; Gros der Kunden mit Flotten ab 400
Fahrzeugen
Gemischte Flotten (Pkw, Lieferwagen, Lkw, Flurförderfahrzeuge)
Pkw und leichte Nutzfahrzeuge
Schwerpunkt sind Kauffuhrparks oder Fuhrparks, die
aus Kostengründen Serviceleistungen über Sixt Mobility
Consulting abwickeln. Für unsere Kunden realisieren wir
individuelle Fuhrparklösungen, z.B. Zielbahnhofabwicklung
bfp 10 2014
1 Member of TÜV SÜD Group;
in D: FleetCompany – Member of
Fleet Logistics International
Quelle: bfp-Umfrage August 2014
027
Fuhrparkmanagement FPM-Anbieter Marktübersicht
Thomas Araman, Geschäftsführer
Car Professional Management:
Thomas A. Emmert, Geschäftsführer
Sixt Mobility Consulting:
„Ein externer Dienstleister wie die CPM
kann durch die strategische Beratung
und optimale Auswertung aller Daten
Potenziale zur Kosteneinsparung aufdecken und verwirklichen.“
„Eine zentrale Aufgabe ist es, Fahrzeuge
günstig zu beschaffen. Die Kombination
aus konsequenter Verhandlung von Einkaufkonditionen auf Herstellerseite und
Ausschreibung jedes Fahrzeugs über eine
Auktionsplattform bei mehreren Leasinggesellschaften, führt zu nachhaltigen
Einsparungen im Fuhrpark.“
Knut Krösche, Geschäftsführer
Carmobility:
Martin Peschke, Geschäftsführer
Intercarat Fleet Management:
„Unsere Kunden wollen sich mehr auf
die taktische und strategische Führung
der Flotte fokussieren als auf administrative und prozessuale Tätigkeiten.“
„Eine besondere Herausforderung sehe
ich bei Schulungen für Dienstwagennutzer im Umgang mit Arbeits- und
Ladungssicherheit.“
Im Sinne des Kunden
Noch mehr als Fullservice-Leasinggesellschaften können reine
Fuhrparkmanagement-Gesellschaften die Bedürfnisse ihrer Kunden
in den Mittelpunkt ihrer Geschäftstätigkeit stellen.
VON SABINE BROCKMANN
„Eine besondere Herausforderung ist es, Länderfuhrparks von multinationalen Unternehmen zu
verwalten“
028
Der reine Fuhrparkmanager übernimmt nicht die Finanzierung der Flotte. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu Leasing-Gesellschaften, die auch Fuhrparkmanagement anbieten.
So können Interessenskonflikte vermieden werden, zum Beispiel bei der Vorgehensweise bei Vertragsanpassungen, vorzeitigen Rückgaben oder Totalschäden. Reine Fuhrparkmanager
sind ausgelagerte, spezialisierte Abteilungen der Kunden, beraten und organisieren den Fuhrpark im Sinne des Auftraggebers. Sie machen sich dessen Ziele und Perspektiven zu eigen.
Welcher Anbieter für den Kunden der Beste ist, bestimmt
letztlich die konkrete Situation des Unternehmens und dessen
Fuhrpark: Interne Kapazitäten und Qualifikationen, Einsatzform der Flotte und Anforderungen
des Markts. Sogar Vertragsunterzeichnungen
vom Dienstleister für den Kunden sind in der
Praxis üblich, nachdem das günstigste Angebot
identifiziert wurde. bfp wollte wissen, warum
Fuhrparkmanagement-Gesellschaften im Flottenmarkt eine feste Größe bilden und unverzichtbare Dienstleistungen bieten. Einige Anbieter
haben ihren Mehrwert für Fuhrparkbetreiber auf
den Punkt gebracht.
bfp 10 2014
FPM-Anbieter Marktübersicht Fuhrparkmanagement
Matthias Rotzek, Geschäftsführer
HLA Fleet Services:
Rainer Laber, Sprecher der Geschäftsführung
Fleet Logistics International:
„Wir beobachten aufgrund der attraktiven Angebote der herstellernahen
Leasinggesellschaften einen Trend zu
Muli-Supplier-Lösungen. Die dadurch
entstehende Komplexität erfordert den
Einsatz eines unabhängigen und spezialisierten Fuhrparkmanagers.“
„Eine besondere Herausforderung ist es,
Länderfuhrparks von multinationalen
Unternehmen zu verwalten. In allen europäischen Ländern gibt es unterschiedliche Gesetzgebung, verschiedene Präferenzen und Gewohnheiten und häufig auch
eigenständige Fuhrparkordnungen.“
Manfred Sensburg, Geschäftsführer
Fleetcar + Service Community:
Philipp Christian Kühne, Geschäftsführer
Groom Fuhrparkmanagement:
„Es ist eine Herausforderung, für Kunden mit überregionalen Fuhrparks,
bundesweit Dienstleistungen mit einheitlichen Standards und hoher
Qualität anzubieten.“
„Die Unternehmen konzentrieren sich
immer mehr auf ihr Kerngeschäft.
Mit dem Outsourcen der Fuhrparkverwaltung kann der interne Aufwand
erheblich reduziert werden und die frei
geworden Ressourcen können intern
genutzt werden.“
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bfp 10 2014
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029
Fuhrparkmanagement FPM-Anbieter Marktübersicht
„Blick auf das Machbare“
DIE UNTERNEHMER
Fleet.art ist ein junges Dienstleistungsunternehmen,
das den optimalen Ansatz sucht.
Michael Schmidt ist seit vielen Jahren in den
Branchen Kfz-Leasing, Fullservice und Fuhrparkmanagement tätig. Das Geschäft rund um die Fahrzeugfinanzierung hat der gelernte Bankkaufmann
von Grund auf erlernt. Im Zeitablauf war er unter
anderem als Innenleiter, Niederlassungsleiter, Controller Operations für führende Unternehmen der
Branche tätig. Im Bereich Fuhrparkmanagement
war er für die Branchenführer Car Professional
Management und Fleet Company tätig. Durch sein
Wirken in unterschiedlichen Geschäftsbereichen
und seine Beteiligung an bereichsübergreifenden
Projekten kann er auf reichhaltige Fach- und Branchenkenntnisse verweisen.
Sigrid Reschke ist seit 20 Jahren in der KfzLeasing- und Fuhrparkmanagementbranche tätig.
Sie war sechs Jahre bei Sixt Leasing im Einkauf, in
der Key-Account-Betreuung und als Leitung Logistik
tätig. Anschließend zwölf Jahre im Fuhrparkmanagement bei der Fleet Company, zuerst als Kundenbetreuerin, dann sieben Jahre in verantwortlicher
Position als Leiterin Fuhrparkmanagement und Kundenbetreuung. Zusätzlich hat sie in den vergangenen Jahren diverse Beratungsprojekte durchgeführt
und ist Inhaberin eines Beratungsunternehmens für
Fuhrparkmanagement. 20 Jahre Erfahrung stehen
nicht nur für umfangreiche Fachkenntnis, sondern
auch für beste Vernetzung in der Branche.
INTERVIEW
Nachdem der Markt einige Abgänge zu verzeichnen hatte, hat im vergangenen Jahr hat eine neue Fuhrparkmanagement-Gesellschaft ihre Flagge
gehisst: Fleet.art. Inhaber und Gründer sind Sigrid Reschke und Michael
Schmidt. Die beiden haben ihre durchaus beeindruckenden Erfahrungen,
aber auch eine gehörige Portion Mut zusammen genommen und sich mit
einem unabhängigen Management auf Fahrzeugflotten kleiner und mittlerer Unternehmen spezialisiert.
Fleet.art übernimmt für alle Fuhrparkstrukturen sämtliche fuhrparkbezogenen Dienstleistungen, von der Fahrzeugbeschaffung bis zur Fahrzeugvermarktung. Auch Kooperationen mit Herstellern sind möglich: Seit dem
1. September bietet die Mazda Motors Deutschland GmbH beispielsweise
ein zusätzliches Dienstleistungsangebot im Flottengeschäft an. Das Produkt
mit der Bezeichnung „Mazda fleet.care“ bietet eine externe Fuhrparkverwaltung durch die Fleet.art an. Wir haben die Inhaber gefragt, was sie motiviert
hat Unternehmer zu werden.
bfp: Warum haben Sie Fleet.art gegründet?
Schmidt: Lieferanten bieten gerne „ihr“ Produkt als unveränderbare Leistung
an. Dies gilt sowohl für einzelne Dienstleistungen als auch für die Verwaltung eines Fuhrparks im Gesamten, Stichwort Outsourcing. Neue Produkte
werden aus der Sicht des Dienstleisters kreiert und als standardisierte Leistung angeboten.
bfp: Welche Vision stellen Sie dem entgegen?
Schmidt: Wir verfolgen den Ansatz, auf einer soliden Basis und mit Blick auf
das Machbare die Bedürfnisse des Kunden in die Gestaltung des Fuhrparks
umfassend einzubringen. Diese Vorstellung von kundengerechten Prozessen
und einer nachhaltig optimierten Verwaltung eines Fuhrparks, haben uns
veranlasst, Fleet.art zu gründen. Darüber hinaus ist uns nicht nur die Kundenzufriedenheit ein Anliegen, sondern auch die Mitarbeiterzufriedenheit.
Verantwortungsvolles Handeln und soziales Engagement tragen wesentlich
dazu bei.
bfp: Was verstehen Sie unter einem kundengerechten Prozess?
Reschke: Kosten und Prozesse können nur in einem Gesamtkontext gestaltet oder optimiert werden. Hierbei sind vorhandene Gegebenheiten beim
Kunden, dessen Wünsche und die interne Organisation zu berücksichtigen.
Marktteilnehmer, die einzelne Leistungen rund um den Firmenfuhrpark an-
030
Fotos: Fleet.art
„Darüber hinaus ist uns
nicht nur die Kundenzufriedenheit
ein Anliegen, sondern auch
die Mitarbeiterzufriedenheit“
bieten, gibt es genügend. Die Auswahl der für das jeweilige Unternehmen
passenden Dienstleister setzt ausreichende Kenntnisse über Produkte und
deren Lieferanten voraus.
bfp: Warum ist Fuhrparkmanagement aus Ihrer Sicht Kunst?
Reschke: Alle diese Vorgaben und Informationen fließen bei uns neben
unseren eigenen Visionen in die individuelle Gestaltung des Kundenfuhrparks ein. Die eine, optimale Lösung für den Fuhrpark gibt es nicht. Aber
es gibt für jeden Kunden eine individuell optimierte Variante, welche den
emotionalen Part, nämlich Auto und Fahrer, mit dem wirtschaftlichen Anspruch, nämlich Kosten und Controlling, verbindet. Wir sehen es als Kunst,
Fachwissen praxisgerecht einzusetzen und die Anforderungen des Kunden
optimal einzubinden.
bfp: Wie sieht der Kunde aus, der am besten zu Fleet.art passt?
Schmidt: Den gibt es nicht…. Nicht der Kunde muss passen, sondern der
Kunde und Fleet.art sollten zusammenpassen. Die detaillierte Aufnahme
der Anforderungen und eine offene Kommunikation bereits in der Angebotsphase geben beiden Partnern die Möglichkeit, das herauszufinden.
bfp: Vielen Dank für das Gespräch!
bfp 10 2014
DIE
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FLOTTE.
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sammeln. Vor allem, wenn Fuhrparkmanager in der Jury sitzen: So wurde dem SEAT Leon ST erstmals und dem SEAT Alhambra bereits zum vierten Mal in Folge
die Auszeichnung „Firmenauto des Jahres“2 verliehen. Ein klares Zeichen für die Zuverlässigkeit, Flexibilität und Effizienz der SEAT Flottenlösungen.
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der abgebildeten Fahrzeuge der SEAT Flotte: kombiniert 8,4–3,3 l/100 km; CNG: 3,5–2,9 kg/100 km; kombiniert 196–79 g/km. Effizienzklassen: E–A+.
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1
Fuhrparkmanagement FPM-Anbieter Marktübersicht
„Service und Benefit“
DIE BRANCHEN-EXPERTEN
ARI ist neu in Deutschland, aber überzeugt davon, dass
das Unternehmen bald die Standards setzen wird.
Henning Schick, Director of Strategic Accounts
and Supply Chain Management Europe. Schick ist
seit 15 Jahren in der Leasing- und Fuhrparkbranche
tätig. Unter anderem arbeitete er in wichtigen Managementpositionen bei GE Capital und Athlon Car
Lease. In seiner Rolle bei ARI sind Schick und sein
Team verantwortlich für Vertriebsunterstützung
und erstellen individuelle Analysen, die auf die
Senkung der Gesamtbetriebskosten für ARI-Kunden
und -Interessenten ausgerichtet sind.
Majk Strika, Director of International Sales. Strika war knapp 15 Jahre bei GE Capital, zuletzt als
Sales Director Pan-European Accounts. Er bringt
vor allem seine Erfahrungen im Aufbau strategischer Partnerschaften im Flottenmanagement
mit großen, internationalen Unternehmen ein. In
der neuen Position steht Strika dem europäischen
Vertriebsteam vor und unterstützt dabei, neue und
vielversprechende geschäftsrelevante Potenziale
für ARI zu identifizieren und auszubauen.
INTERVIEW
Die Grundlage für den Markteinstieg in Deutschland hat ARI im Jahr 2013
durch die Übernahme von Fleetlevel+ und HPI Fleet & Mobility gelegt.
ARI integrierte die Aktivitäten beider Unternehmen unter seiner Marke.
Derzeit betreut die deutsche Tochtergesellschaft mehr als 23.000 Fahrzeuge,
in Europa sind es über 92.000 Einheiten. Selbstbewusst präsentiert sich das
neue Vertriebsteam, das allesamt viel Erfahrung aus der Branche einbringen.
Die Mitglieder des Teams sind der Meinung, dass Kunden in Deutschland
und Europa die Gewinn- und Risikomargen ihrer Dienstleister hinterfragen werden und deshalb mehr und mehr Kunden nach einer vollkommenen
Offenlegung der preisrelevanten Dienstleistungen verlangen werden. Das
sehen sie als wesentlichen Vorteil ihres Angebots. Unsere Fragen beantworteten Henning Schick, Director of Strategic Accounts, und Majk Strika,
Director of International Sales.
bfp: Sie verwalten weltweit bereits über eine Million Fahrzeuge. Warum sind
Sie so spät in Deutschland gestartet?
Schick: ARI ist bereits seit über 65 Jahren im Fleetmanagement tätig und
in den letzten zehn Jahren zum größten nordamerikanischem Fleetmanagement-Unternehmen aufgestiegen. Die Entwicklungen auf dem deutschen
und dem europäischen Markt sind dabei schon lange mit großem Interesse
verfolgt worden. Wir sind sicher, dass der Markt in Deutschland und Europa jetzt bereit ist für einen wirklich neuen, innovativen, transparenten
Fleetmanagement-Ansatz.
bfp: Gab es einen besonderen Auslöser für diesen Schritt?
Strika: Ja, viele namenhafte international agierende Kunden aus dem bestehenden nordamerikanischen Portfolio haben uns durch ihren Bedarf in
Europa und Deutschland dahingehend motiviert, diesen Schritt zu gehen.
bfp: Was kann Deutschland von ARI als neue Fuhrparkmanagement-Marke
erwarten?
Strika: Auch wenn wir in Deutschland erst seit kurzer Zeit präsent sind,
bieten wir als Teil eines globalen Anbieters viel Erfahrung und Expertise, die
wir international und lokal bündeln. Damit können wir maßgeschneiderte
Lösungen für die Kunden vor Ort oder länderübergreifend entwickeln und
anpassen. Unser Schwerpunkt liegt auf Kunden mit komplexen Anforderungen hinsichtlich der Fahrzeugtypen, detaillierten Reporting-Systemen
und maßgeschneiderten Service-Lösungen mit einem klaren Wunsch nach
Kostentransparenz.
032
Fotos: ARI
bfp: Sie sprechen von Innovationen, wie ist Ihre Vision?
Schick: Wir werden Fleet Management als Service und als Benefit für Kunden neu aufstellen. Unsere IT- und Reportingsysteme, die interne und externe Prozesse für unsere Kunden begleiten, werden der neue Benchmark in
Deutschland und Europa sein.
Die Art und Weise, wie wir unseren Kunden helfen, Kosten einzusparen
und Prozesse zu optimieren, wird in dem Markt neue Horizonte eröffnen.
Dabei werden wir die komplette Wertschöpfungskette abdecken: Von der
Beratung, Fahrzeug Auswahl-/Bestellung, Benchmark der Konditionen sowie der transparenten Kostenabrechnungen während der Vertragslaufzeit bis
hin zur Vermarktung und dem Verkauf der Fahrzeuge in den relevanten Remarketing-Kanälen. Gerade die Integration der Remarketing-Plattformen
Fleet4sale und Netcar24 erweitern das bekannte Dienstleistungsspektrum
in Deutschland und wird unseren Kunden bis dahin ungeahnte Möglichkeiten geben.
bfp: Wie sieht der Kunde aus, der am besten zu Ihnen passt?
Schick: Kunden, die eine wahrhaft unabhängige Beratung wünschen und
dabei bereit sind, in einer langfristigen Partnerschaft Prozesse und Kosten
zu hinterfragen. Es geht nicht darum, den Kunden einen Ansatz von der
Stange zu verkaufen, sondern gezielt auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Wir
betrachten Kunden aus den Segmenten Kauf-Fuhrpark, Multi-Bidding oder
anderen fremdfinanzierten Lösungen in allen Facetten – egal ob mit einem
oder mehreren Finanzdienstleistern – vollkommen unvoreingenommen
und werden gemeinsam mit den Kunden die Vorteile einer maßgeschneiderten Fleetmanagement-Lösung erörtern. Wir sind auch hinsichtlich Industrien, Fahrzeugtypen sowie Flottengrößen offen, sofern wir für den Kunden
einen Ansatz zur Fuhrpark-Optimierung sehen.
bfp: Kontinuität ist wichtig für die deutschen Kunden…
Strika: Und das ist auch gut so. Wir sind nach Deutschland gekommen, um
zu bleiben und gemeinsam mit unseren Kunden über die nächsten Jahre die
Produkte zu entwickeln, die einen wirklichen Mehrwert schaffen. Unsere
90-jährige Unternehmenskultur und lange Erfolgsgeschichte in Nordamerika zeigt, dass man als Dienstleister, der in unserer Branche die Kundenbedürfnisse in den Vordergrund stellt, deutlich mehr für Kunden erreichen
kann als mit einem rein quartalsgetriebenen Denken.
bfp: Vielen Dank für das Gespräch!
bfp 10 2014
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Service Recht
Nicht anerkannt
Tschechischer Führerschein: Verwaltungsgericht
mahnt „ausreichenden langen Aufenthalt“ an.
ein mit der Begründung, das in Europa existierende Souveränitätsprinzip sei durch diese Entscheidung verletzt worden.
Recht
Dr. Katja Löhr-Müller
185 Tage
Rechtsanwältin
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Es reicht nicht aus,
einfach einen Wohnsitz
eintragen zu lassen
Foto: MEV
034
Und wieder einmal ist ein neues Urteil zur Nutzung ausländischer Führerscheine in Deutschland ergangen. Fuhrparkverantwortliche sehen sich immer häufiger Problemen bei der
Führerscheinkontrolle ausgesetzt, weil der Firmenwagennutzer
einen Führerschein vorlegt, der nicht in Deutschland ausgestellt wurde. Darf mit dem Führerschein in Deutschland gefahren werden oder nicht? Das ist nicht immer leicht zu beantworten.
Das Verwaltungsgericht Neustadt hatte in einem Eilverfahren im September 2014 darüber zu entscheiden, ob eine Verwaltungsbehörde zu Recht einen in Tschechien ausgestellten
Führerschein eines deutschen Staatsbürgers zur Nutzung in
Deutschland für ungültig erklärt hatte. Dabei fing alles ganz
harmlos an. Ein Autofahrer war in eine Verkehrskontrolle geraten, weil er sich hinter dem Steuer nicht angeschnallt hatte.
Routinegemäß kontrollierten die Polizeibeamten gleich den
Führerschein mit. Der war im Frühjahr 2012 in Tschechien
ausgestellt worden. Die Beamten gaben die Daten an die zuständige Führerscheinstelle weiter. Dort wurde ermittelt, dass
der Fahrer seit 1982 ununterbrochen im Landkreis Germersheim gemeldet war und in dieser Zeit sogar mehrere Fahrzeuge
auf ihn zugelassen worden waren. Eine stichhaltige Erklärung,
weshalb er sich im Besitz einer tschechischen Fahrerlaubnis
befindet, konnte der Mann nicht beibringen. Im Gegenteil,
auf Anfrage teilte das tschechische Verkehrsministerium mit,
es sei nicht bekannt, dass der Betroffene zum Zeitpunkt der
Ausstellung des Führerscheins seinen Wohnsitz in Tschechien
gehabt oder sich mindestens 185 Tage dort aufgehalten habe.
Die deutsche Führerscheinstelle erließ daraufhin einen
Bescheid, mit dem untersagt wurde, diesen Führerschein in
Deutschland zu nutzen. Dagegen legte der Mann Widerspruch
Das sah das Verwaltungsgericht jedoch anders.
So entschied es nun, dass ein Führerscheininhaber für die Anerkennung der Fahrerlaubnis einen
ausreichend langen Aufenthalt als Wohnsitz in
jenem EU-Mitgliedsstaat nachweisen müsse, der
den Führerschein ausgestellt hatte. Die Nutzung
der tschechischen Fahrerlaubnis auf dem Gebiet
der Bundesrepublik Deutschland verstoße gegen
Paragraf 28 Abs. 4 S. 1 Nr. 2 der FahrerlaubnisVerordnung. Das gelte immer dann, wenn ausweislich des Führerscheins oder aufgrund vom
ausstellenden Mitgliedstaat bekannt gegebener
unbestreitbarer Informationen feststehe, dass der
Betreffende seinen Wohnsitz zum Zeitpunkt der
Ausstellung nicht in diesem Mitgliedstaat hatte.
Ein ordentlicher Wohnsitz sei zudem immer nur
dort gegeben, wo die Person wegen persönlicher
oder beruflicher Bindungen eine enge Beziehung
dorthin habe und mindestens 185 Tage im Jahr
auch dort lebe.
Das Gericht stellte klar, dass es hierfür nicht
ausreichend ist, lediglich in diesem Mitgliedstaat
einen Wohnsitz eintragen zu lassen. Damit könne
eine unwiderlegbare Vermutung, dass diese Person dort auch tatsächlich wohne, nicht begründet
werden. Es sei auch nicht zu beanstanden, dass
die deutschen Behörden ihrerseits Auskünfte in
diesem Ausstellerstaat einholten, um festzustellen, ob die im Führerschein eingetragenen Daten
auch korrekt seien.
Diese Entscheidung wird jenen deutschen
Staatsbürgern nicht gefallen, die sich aus welchen
Gründen auch immer, für einen tschechischen
Führerschein entschieden haben. Denn anders
als in vielen anderen EU-Mitgliedstaaten wird
der angebliche Wohnsitz im tschechischen Führerschein mit eingetragen. Das wurde bisher als
Argument genutzt, damit nachgewiesen zu haben, tatsächlich in Tschechien zum Zeitpunkt
der Führerscheinausstellung gelebt zu haben. Aus
diesem Grund war Tschechien für den Führerscheintourismus bisher ein beliebtes „Reiseziel“.
Wer also trotz einer Wohnsitz-Eintragung
keine genauen und nachprüfbaren Angaben zum
Beginn und Ende seines Aufenthalts in Tschechien und seinen persönlichen oder beruflichen
Bindungen zu diesem Staat machen kann, wird
es zukünftig sehr schwer haben, mit einem solchen Führerschein in Deutschland Kraftfahrzeuge zu führen (VG Neustadt, Beschluss vom
10.09.2014, Az. 3 L 767/14.NW).
bfp 10 2014
Steuer Service
Versalzen
Vor dem BFH gescheitert: Die Entnahme eines
Kfz ist keine Ausfuhrlieferung.
Detlef G.A. Juhrich
Steuerberater
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Mit einem waghalsigen Steuergestaltungsversuch
hatte ein Unternehmer versucht, die Entnahme
eines seinem betrieblichen Fuhrpark zugeordneten Kraftfahrzeugs als Ausfuhrlieferung zu
deklarieren, um die auf der Entnahmehandlung
lastende Umsatzsteuer zu sparen. Doch wie so
oft war die Rechnung ohne den Wirt, sprich den
Bundesfinanzhof, gemacht worden, der dem mutigen Steuergestalter die Suppe letztendlich noch
gehörig versalzt hat.
Der in der Bundesrepublik ansässige Geschäftsmann betrieb ein Unternehmen der Immobilienbranche und hatte diesem unter anderem einen Pkw der Oberklasse zugeordnet, den
er als Firmenfahrzeug nutzte. Zuordnung zum
Betriebsfuhrpark und Besteuerung des privaten
Nutzungsanteils waren unstreitig. Im Jahr nach
dem Fahrzeugerwerb verlegte der Immobilienkaufmann seinen Wohnsitz unter Mitnahme seines Dienstwagens in die Schweiz, der Firmensitz
blieb aber weiterhin in Deutschland.
Das Unternehmen stellte dem nunmehr in
der Schweiz residierenden Firmeninhaber die
Fahrzeugentnahme in Rechnung, wies allerdings
keine Umsatzsteuer aus, da es sich ihrer Meinung
nach um eine Ausfuhrlieferung in die nicht der
EU zugehörigen Schweiz handele. Zur weiteren
Begründung wurde auf Paragraf 4 Nr. 1 a UStG
sowie Paragraf 6 UStG verwiesen.
Diese kühne Steuergestaltung rief natürlich
die Finanzverwaltung auf den Plan, die die ent-
bfp 10 2014
sprechende Umsatzsteuervoranmeldung nicht akzeptierte und
in einem von der Voranmeldung abweichenden Bescheid die
Fahrzeugentnahme als umsatzsteuerpflichtige Entnahme behandelte. Einspruch und Klage vor dem Finanzgericht hatten
keinen Erfolg, so dass der Unternehmer letztendlich den Gang
nach München zum Bundesfinanzhof antreten musste.
In seiner Klageschrift verwies er darauf, dass der angefochtene Umsatzsteuerbescheid gegen das Bestimmungslandprinzip verstoße und die Fahrzeugentnahme sowohl nach inländischem als auch nach Unionsrecht einer Ausfuhrlieferung
gleichzustellen sei. Anderweitige Vorschriften seien richtlinienwidrig und dürften daher nicht angewendet werden. Aber auch
vor dem Bundesfinanzhof holte sich der streitbare Geschäftsmann eine derbe Abfuhr. In ihrer Unteilsbegründung stellte
die Münchener Richter zunächst fest, dass der Ort der Lieferung nicht in der Schweiz, sondern im Inland lag, da gemäß
Paragraf 3 f UStG, Lieferungen an dem Ort ausgeführt werden, von dem aus das Unternehmen betrieben wird. Insofern
liegt eine Entnahmehandlung vor, die nach Pargarf (5) UStG
nicht als Ausfuhrlieferung umsatzsteuerfrei gestellt werden
kann. Auch nach Unionsrecht ergibt sich, wie der erkennende
Senat in seiner Urteilsbegründung weiter ausführt, keine vom
deutschen Umsatzsteuerrecht abweichende Beurteilung.
Das Umsatzsteuerrecht ist, nicht zuletzt auch durch die
Mitwirkung der EU, für viele Steuerbürger ein Buch mit sieben Siegeln. Da kann man sich bei der Suche nach vorteilhafter Steuergestaltung leicht verheddern und findet dann
schlussendlich im Bundesfinanzhof seinen Meister. Deshalb
sollten gerade in diesem Bereich vorteilhafte Gestaltungen vorab sorgfältig geprüft werden, um später unangenehme Überraschungen und teure Rechtsstreite zu vermeiden.
Das Umsatzsteuerrecht
ist, nicht zuletzt auch
durch die Mitwirkung
der EU, für viele Steuerbürger ein Buch mit
sieben Siegeln
Foto: shoot4u
Illu: Tom Kaldewey
035
Service Urteile
Aktuelle Urteile
Unangemessene Aufwendungen
Kosten für betriebliche Fahrten mit einem Kraftfahrzeug muss die Firma dann selbst
übernehmen, wenn die Aufwendungen unangemessen sind.
Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden. Die Höhe der Aufwendungen
sind allein unter Anwendung der gesetzlich geregelten Abzugsverbote oder -beschränkungen zu bestimmen.
Im konkreten Fall hatte ein selbstständig tätiger Tierarzt den hohen Aufwand
für einen 400 PS starken Sportwagen als Betriebsausgabe geltend gemacht. Den
geringen Umfang der betrieblichen Nutzung - 20 Fahrten in drei Jahren - hat er
mittels eines ordnungsgemäß geführten Fahrtenbuches nachgewiesen. Laut ARAGExperten sind die Kfz-Aufwendungen wegen des geringen betrieblichen Nutzungsumfangs des Sportwagens unangemessen.
(BFH, Az.:VIII R 20/12) mid
Nicht aufs Blinken vertrauen
Auf Blinkzeichen allein darf man sich nicht verlassen, wenn man erahnen will, was
andere Verkehrsteilnehmer vorhaben. Das musste nun ein Autofahrer vor dem Oberlandesgericht Dresden erfahren.
Wer blinkt, will in der Regel abbiegen. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen aber
nicht blind darauf vertrauen. Selbst wenn der Gegenüber zusätzlich das Tempo verringert, müssen sie vorsichtig bleiben. Das hat das Oberlandesgericht Dresden nun
in Hinblick auf einen Kreuzungsunfall entschieden.
Ein grundsätzlich wartepflichtiger Autofahrer hatte auf das Blinklicht des Vorfahrtberechtigten vertraut und war, nachdem dieser auch noch die Geschwindigkeit
gedrosselt hatte, auf die Vorfahrtstraße eingebogen. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß.
Das Gericht verteilte die Haftung im Verhältnis 70 zu 30. Die Hauptschuld an
dem Unfall trug der Wartepflichtige, da er den schwer wiegenden Vorfahrtsverstoß
begangen hatte. Der Blinkende musste eine Teilschuld akzeptieren, da er sich irreführend verhalten hatte.
Das Gericht stellte zudem noch einmal prinzipiell klar, dass ein Wartepflichtiger nicht allein auf das Blinken des Vorfahrtsberechtigten vertrauen darf. Vielmehr
muss er die Gesamtumstände würdigen. Erst wenn durch eine eindeutige Herabsetzung der Geschwindigkeit oder das Beginnen des Abbiegemanövers eine zusätzliche
Vertrauensgrundlage geschaffen worden sei, könne es im Einzelfall gerechtfertigt
sein, davon auszugehen, dass das Vorrecht nicht mehr ausgeübt werde.
(Az.: 7 U 1876/13) SP-X
Nach Knöllchen in den Knast
Wer falsch parkt und seinen Strafzettel nicht bezahlt, muss mit harten Konsequenzen rechnen: vom Gerichtsurteil über einen Gerichtsvollzieher bis hin zu einer kurzen
036
Haftstrafe. Dies könnte auch Fuhrparkmanager in der Halterverantwortung treffen,
die nachlässig mit Knöllchen ihrer Fahrer umgehen.
Wenn die erste Frist ausläuft, in der man seinen Strafzettel hätte bezahlen sollen, kommt der Bußgeldbescheid beim Fahrzeughalter mit der Post. „Wer selber
nicht der Fahrer war, sollte auf jeden Fall Einspruch einlegen“, rät Christian Janeczek, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV). Hierzu beträgt die Frist 14 Tage.
Sollte die zuständige Behörde diesen Einspruch nicht anerkennen, kann bis zum
Amtsgericht gestritten werden. Hier entscheidet der Richter letztlich, wem zu glauben ist – meist hat der Fahrzeughalter gute Aussichten. Rechtsanwalt Janeczek:
„Im Normalfall stellt der Richter das Verfahren ein. Meist ist es schwierig zu beweisen, dass der Halter auch der Fahrer war.“
Gleichwohl weisen Juristen wie die bfp-Expertin Dr. Katja Löhr-Müller immer
wieder darauf hin, dass es auch für Fuhrparkmanager mit Halterverantwortung
Konsequenzen haben kann, wenn sie die Bußgeldangelegenheiten ihrer Dienstwagenfahrer nicht korrekt regeln.
Wer es nämlich versäumt, Einspruch einzulegen, gleichzeitig aber die Frist zur
Bezahlung verstreichen lässt, könnte bald Besuch bekommen: Dann schaut der Gerichtsvollzieher vorbei. Sollte die betroffene Person wirklich nicht zahlen können,
muss sie eine eidesstattliche Versicherung darüber abgeben und wird, so auch
nichts Pfändbares zu finden ist, anschließend von der Zahlpflicht entbunden. Wer
jedoch in der Lage ist, sich dennoch beharrlich einer Zahlung verweigert, kann im
Gefängnis landen.
Ein Bußgeldverfahren sieht mit der sogenannten Erzwingungshaft eine spezielle
Haftstrafe für diese Fälle vor. „ Natürlich ist es ein exotischer Fall, dass jemand
lieber hinter Gittern sitzt als den in der Regel vergleichsweise geringen Betrag zu
bezahlen“, sagt Verkehrsrechtsexperte Christian Janeczek gegenüber der Deutschen
Anwaltauskunft. Nichtsdestotrotz sei das schon vorgekommen.
Wie lange eine Person diese Art der Haft antreten muss, richtet sich nach dem
Einzelfall und beträgt zwischen zwei und 14 Tagen. Diese Form der Haft kann jederzeit abgebrochen werden: wenn der Betroffene den geforderten Geldbetrag bezahlt.
Aber selbst wenn er das nicht tut, entbindet die Haft nicht von der Zahlungspflicht.
Denn die Erzwingungshaft ist dafür da, um den Willen des Betroffenen zu brechen.
bfp 10 2014
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Service Verbrauchswerte, Sondermodelle
Verbrauchswerte
Kompakt-SUV: Qashqai am sparsamsten.
VON UTE KERNBACH
Das SUV-Segment hat Hochkonjunktur. Von Janaur bis Juli
2014 kamen mehr als 171.000 Offroader neu auf die Straße,
was einem Plus von rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet. Rund 43 Prozent der SUV-Neuzulassungen gingen auf das Konto der Gewerbetreibenden.
Die sparsamsten Kompakt-SUV
Marke
Modell
Türen
Karosserie
Hubraum l
kW
PS
Kraftstoff
Preis (von - bis) in Euro
komb. (l/100km)
Nissan
Qashqai
5
SUV
1,5
81
110
Diesel
22.040 - 29.850
3,8
Honda
CR-V
5
SUV
1,6
88
120
Diesel
25.990 - 31.395
4,5 - 4,7
Volvo
XC60
5
SUV
2,0
133
181
Diesel
37.700 - 45.580
4,5 - 4,7
Mazda
CX-5
5
SUV
2,2
110
150
Diesel
26.090 - 35.290
4,6 - 5,5
Nissan
Qashqai+2
5
SUV
1,6
96
130
Diesel
28.660 - 34.960
4,7 - 5,3
Nissan
Qashqai
5
SUV
1,2
85
115
Benzin
19.990 - 27.800
5,6
Mazda
CX-5
5
SUV
2,0
121
165
Benzin
23.990 - 28.290
6,0
Kia
Sportage
5
SUV
1,6
99
135
Benzin
20.290 - 26.490
6,4 - 6,8
Hyundai
IX35
5
SUV
1,6
99
135
Benzin
19.580 - 23.780
6,4 - 6,8
Subaru
Forester
5
SUV
2,0
110
150
Benzin
25.900 - 37.500
6,5 - 7,0
Volkswagen
Tiguan
5
SUV
1,4
90
122
Benzin
24.975 - 32.850
6,5
Diesel
Benzin
Quelle: Jato Dynamics
Als objektives Kaufkriterium eines SUV muss
die erhöhte, übersichtliche Sitzposition und die
geringeren Verletzungsrisiken bei einem Unfall
hervorgehoben werden. Dennoch hat man es mit
Fahrzeugen zu tun, bei denen der Reifenersatz
und die Anschaffung von Winterrädern schneller ins Geld gehen als bei herkömmlichen Automobilen. Und nicht zuletzt ist der Verbrauch
aufgrund des erhöhten Luftwiderstandes und des
höheren Gewichts ebenfalls höher als bei PkwModellen mit identischer Motorisierung.
Jato Dynamics hat sich den Markt angesehen
und die sparsamsten eruiert. In der Tabelle unten
abgebildet sind die jeweiligen Normverbrauchswerte laut Hersteller auf 100 Kilometer.
Die Top-Five-Liste wird von den Importeuren
besetzt. Vorn liegt der Qasqhai mit 115 PS und
einem durchschnittlichen Konsumwert von 5,6
Litern; lediglich der VW Tiguan mit 122-PSBenzinmotorisierung kann sich einreihen. Bei den
Dieselmodellen führt ebenfalls Qashqai von Nissan mit einem Normverbrauch von 3,8 Litern die
Hitliste an. Dahinter rangieren mit Verbrauchswerten zwischen 4,5 bis 5,5 Litern der Honda CRV, der Volvo XC60 und der CX-5 von Mazda.
Kauf-Service
In jeder Ausgabe finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen
Sondermodelle, und im Internet wird unter www.fuhrpark.de
jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum Download bereit stehen,
die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert.
Marke
Typ
kW Kraftstoff
Türen
Datum
Listenpreis
Marke
VW
Touareg 3.0 V6 TDITiptr Exclusive BMT
150 D
5
04.09.14
52.962,18 €
Fiat
500 1.3 Multijet 16V S C
VW
up! 1.0 cup up!
44 N
5
04.09.14
10.466,39 €
Peugeot
2008 Business-Line e-HDi 92 Stop & Start
Hyundai
i10 1.0 Fifa World Cup Edition Silver
49 N
5
01.09.14
10.252,10 €
Peugeot
208 1.6 Style e-HDi 92 Stop & Start
68
D
3
01.08.14
15.210,08 €
Hyundai
i30 1.6 CRDi 81kW FIFA World Cup Edition
81 D
5
01.09.14
17.352,94 €
Peugeot
3008 Business-Line HDi 115
84
D
5
01.08.14
24.975,63 €
Hyundai
i40 cw 1.6 GDI Fifa World Cup Edition
99 N
5
01.09.14
19.075,63 €
Peugeot
308 SW Business-Line N1 BlueHDi 100 S & S 73
D
5
01.08.14
19.446,22 €
Hyundai
ix20 1.6 CRDi Fifa World Cup Edition
85 D
5
01.09.14
14.957,98 €
Peugeot
5008 1.6 Business-Line HDi 115
D
5
01.08.14
24.992,44 €
Hyundai
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19.310,92 €
Peugeot
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19.663,87 €
Volvo
V40 Cross Country D2 Ocean Race
84 D
5
01.09.14
25.840,34 €
Mercedes
A-Klasse A 180 CDI Blue Efficiency Edition
80
D
5
31.07.14
23.050,00 €
Volvo
V70 D2 Black Edition
84 D
5
01.09.14
32.016,81 €
VW
Golf 1.6 TDI BMT Cup
81
D
3
31.07.14
20.777,31 €
Volvo
XC60 D3 Ocean Race
100 D
5
01.09.14
31.974,79 €
Ford
Fiesta 1,5 TDCi Sync Edition
55 D
3
28.07.14
13.836,13 €
Volvo
XC70 D4 Black Edition
133 D
5
01.09.14
41.243,70 €
Škoda
Citigo 1.0 MPI ASG Cool Edition
44 N
3
15.08.14
8.983,19 €
Diese Tabelle ist ein Service von
bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit:
038
Typ
kW Kraftstoff
70 D
68
84
D
Türen
Datum
Listenpreis
2
01.08.14
16.932,77 €
5
01.08.14
17.521,01 €
und
bfp 10 2014
www.renault.de/ze
FAHREN SIE MIT GUTEM
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Jaguar
XF 3,0 V6 Diesel S Luxury
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Mercedes
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BMW
Wartung
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Gesamtkosten
1.055
2.108
5.787
1.543
1.933
6.100
1.461
2.363
6.650
2.233
1.326
3.254
6.812
135/184
2.804
1.371
2.822
6.997
520i
135/184
2.643
1.140
3.227
7.010
Audi
A6 2,0 TDI
100/136
2.622
1.784
2.698
7.104
BMW
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135/184
2.656
1.234
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132/180
2.715
1.838
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Lexus
GS 300h
133/181
2.964
1.659
3.176
7.799
Jaguar
XF 2,0 Turbo
177/240
2.881
1.781
3.254
7.916
Audi
A6 2,0 TFSI hybrid tiptronic
155/212
2.680
2.014
3.404
8.098
Quelle: audacon
Fahrzeuge der oberen Mittelklasse, dazu gehören unter anderem der Audi
A6, die BMW Fünfer-Reihe und die Mercedes C-Klasse, die dieses Segment
dominieren, sind in Sachen Wartungskosten keine Kostverächter. Allein die
Reifenkosten dieser Fahrzeuge können enorme Kosten verursachen. Die Experten von Tec-RMI haben die Folgekosten ausgewählter Flottenfahrzeuge
aus der oberen Mittelklasse bei einer Haltedauer von drei Jahren und einer
Laufleistung von 120.000 Kilometer näher untersucht ( siehe auch Tabelle).
Mit Gesamtwartungskosten von weniger als 6.000 Euro nach diesem
Zeitraum glänzt Volvo mit seinem S80 T4 Powershift mit 180 PS. So fallen
für ihn nicht einmal 5.790 Euro an Gesamtkosten an, die Folgekosten für
den S80 D2 mit 115 PS (6.100 Euro) liegen nur rund 300 Euro darüber.
Mit Wartungskosten von rund 6.650 Euro positioniert sich der Mercedes E 200 Bluetec mit 136-PS-Motorisierung in die Liste der Wartungskostensparer auf Platz drei. Dicht dahinter mit Kosten von 6.812 Euro kann
der Jaguar XF 3,0 V6 mit 275 PS-Diesel Rang vier für sich in Anspruch
nehmen. Für den wartungsgünstigsten BMW, den 520i, müssen mehr als
7.000 Euro hingeblättert werden.
Noch kostenintensiver wird es beim Lexus 300h, dem Jaguar XF 2,0
Turbo und dem Audi A6 Hybrid. So bringt der Japaner Kosten in Höhe von
knapp 7.800 Euro mit sich. Beim Jaguar mit 240-PS-Motor sind es etwas
mehr als 7.900 Euro und der Ingolstädter Hybrid knackt sogar die 8.000
Euro-Grenze. Beim A6 2,0 TFSI Hybrid entfallen circa 3.400 Euro alleine
auf die Reifenkosten, dagegen erscheinen die reinen Wartungskosten mit
etwas mehr als 2.000 Euro fast gering.
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37. Jahrgang 2014
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Veranstaltungen Kongress
"Du bist nicht allein!"
Am 23. Oktober findet der KONGRESS für Fuhrparkmanager
von bfp in Frankfurt am Main statt.
VON FRANK JUNG
Hier berichten
Fuhrparkmanager von
ihren Erfahrungen
Interessante Vorträge, die im Idealfall eine
Menge Geld einsparen helfen, sowie der
Austausch untereinander stehen im Fokus
des bfp-KONGRESS´.
Nicht selten ist man als Fuhrparkverantwortlicher eine Art
Einzelkämpfer, der sich im Dschungel von vielerlei Herausforderungen seines Berufes behaupten muss. Aber wie
sang seinerzeit Roy Black: „Du bist nicht allein“ – in diesem
Dschungel sind auch andere unterwegs. Und darunter gibt es
einige, die schon sehr viele Erfahrungen mit dem Bewältigen
der Probleme des Urwaldes namens „Fuhrparkmanagement“
gesammelt haben. Und von diesen Erfahrungen können auch
Sie profitieren: Kommen Sie zum 11. KONGRESS von bfp
fuhrpark + managment am 23.Oktober nach Frankfurt!
Hier berichten echte Fuhrparkmanager von ihren Erfahrungen. Und das schlägt sich auch in den Themen der Vorträge
nieder, die ganz sicher eine Reihe wichtiger Informationen für
alle Fuhrparkverantwortlichen bringen werden. Den Anfang
in der Vortragsreihe macht Helmut Pätz, der Cheftrainer der
bfp fuhrpark + management Akademie. Sein Thema „Fuhrparkmanagement von A bis Z“ gibt einen Überblick über die
wichtigsten Aufgabenbereiche in diesem anspruchsvollen Tätigkeitsfeld.
Riesiges Einsparpotenzial
Ganz auf eigener Erfahrung werden die Ausführungen von Stefan
Stacke basieren: Das Thema des Zertifizierten Fuhrparkmanagers
lautet „Effektive Möglichkeiten zur Senkung der Schadensquote“.
Denn Stacke ist es gelungen, in seinem eigenen 250 Fahrzeuge
umfassenden Fuhrpark die Schadensquote von 119 auf 49 Prozent zu senken. Wer hier die Ohren spitzt, der hat die Teilnahmegebühr für den Kongress um das X-fache wieder raus! Thomas
Schmidt wird sich nach einer Kaffeepause mit dem „Dienstwagen als Motivationsinstrument“ beschäftigen. Auch hier ist die
046
Praxis Trumpf. Von einem gesunden Selbstbewusstsein, das man als Fuhrparkleiter gegenüber
allen Verhandlungspartnern zeigen sollte, kündet
der Vortrag von Marco Stüber: „Fuhrparkleiter
fordern beste Dienstleistungen“ klingt mehr als
spannend. Einer außergewöhnlichen Thematik
widmet sich Armin Platen, Fuhrparkmanager
bei der Firma Wolf Wein Import: Er wird praktische Betrachtungen und Beispiele zur Bedeutung
von „Psychologie im Fuhrpark“ geben, auf die
man sicher gespannt sein darf.
Kein Kongress ohne das Thema Kosten: Oliver Piepenbrink, bfp-Zertifizierter Fuhrparkmanager bei der Gegenbauer Holding, zeigt „Kostensenkungspotenziale im Fuhrpark“ auf. Dies
geschieht an realen Beispielen und den damit verbundenen Einsparungen. Mit den Kosten geht es
auch nach der Mittagspause weiter, wenn Thomas
Anding, ebenfalls bfp-Absolvent und Fuhrparkverantwortlicher bei Coca-Cola, die bei der Leasingrückgabe schlummernden Potenziale weckt.
Vor dem erwähnten Vortrag von Marco Stüber
folgt Michael Schulz von den Wuppertaler Stadtwerken mit „UVV im Fuhrpark“. Auch Schulz
hat die bfp-Akademie besucht. Den Schlusspunkt auf ein fesselndes Programm setzt unsere
Expertin Dr. Katja Löhr-Müller mit „Rechtliche
Fallstricke im Fuhrpark“.
Haben Sie mitgezählt? Sechs Fuhrparkmanager halten als Referenten Vorträge, die auf ihren
eigenen teils langjährigen Erfahrungen fußen.
Viel mehr „aus der Praxis“ geht kaum.
Begleitend zum Kongress bieten wir in diesem Jahr getrennt voneinander buchbare Kurzseminare am 22. und 24. Oktober 2014 mit
folgenden Themen an: „Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag“, „Ausschreibung und
Outsourcing“, „Ladungssicherung und UVV
im Fuhrpark“, „Versicherungs- und Schadensmanagement“ sowie das Aufbauseminar „Fuhrparkrecht“. Weitere Infos unter www.fuhrpark.
de, der Service-Heißleitung 06131 62 77 616
oder auf den folgenden Seiten.
bfp 10 2014
11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014
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Dorint
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Frankfurt/Sulzbach
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11. bfp Fuhrpark-KONGRESS
Aus der Praxis – für die Praxis
am 23. Oktober 2014
DIE THEMEN:
W Fuhrparkmanagement von A-Z
W UVV im Fuhrpark
W Einsparpotential Leasingrückläufer
W Dienstwagen als Motivationsinstrument
W Kostensenkungen mit realen Einsparungen
W Senkung der Schadensquote
W Psychologie im Fuhrpark
W Fuhrparkleiter fordern beste Dienstleistungen
W Rechtliche Fallstricke im Fuhrpark
PROFITIEREN SIE VON DEN ERFAHRUNGEN
ANDERER FUHRPARKMANAGER!
PLUS GETRENNT BUCHBARE
KURZSEMINARE AM 22. UND 24. OKTOBER
ALLEIN 6 ZERTIFIZIERTE
FUHRPARKMANAGER ALS REFERENTEN
MIT PRAXIS-VORTRÄGEN
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www.fuhrpark.de/kongress
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Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag
Ausschreibung und Outsourcing
UVV und Ladungssicherung im Fuhrpark
Versicherungs- und Schadensmanagement
Fuhrparkrecht (Aufbauseminar)
Sponsoren des Kongresses:
11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014
DAS VORTRAGSPROGRAMM AM 23. OKTOBER
9:00 Uhr
Begrüßungs-Kaffee
9:30 Uhr
Begrüßung
13:30 Uhr
Mobilitätsdienstleistungen der Zukunft –
innovative Ansätze für das Dienstwagen
management
Mobility on demand | Neue Trends im Mobilitätsmarkt |
Alternative Konzepte zum Dienstwagen
Hans-Joachim Mag,
Chefredakteur bfp fuhrpark+management
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
9:35 Uhr
Fuhrparkmanagement von A - Z
Die wichtigsten Aufgabenbereiche für Fuhrparkmanager im
Überblick: Unfallverhütungsvorschriften | Car Policy | Leasen
oder kaufen | Fahrzeuge verkaufen oder verkaufen lassen |
Selbermachen oder Services einkaufen | Versicherungskonzepte
| Schadensmanagement | Reporting oder Blindflug der Kosten |
Fuhrparkkostenrechnung
Sylvia Lier, Geschäftsführerin Vertrieb, DB Rent GmbH
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
Helmut Pätz, Trainer und Fuhrparkmanagement-Coach,
Cheftrainer bfp-AKADEMIE
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
10:15 Uhr
Effektive Möglichkeiten zur Senkung
der Schadensquote
Ein Erfahrungsbericht über Kostensenkung im Fuhrpark |
Die Hebel zur Verbesserung der Schadenquote und zur
Kostensenkung | Bericht darüber, mit welchen Maßnahmen bei
einem 250 Pkw-Fuhrpark die Schadenquote von 119% auf 49%
gesenkt werden konnte.
Dialog mit den Referenten
10:45 Uhr
Kaffeepause
11:15
Dienstwagen als Motivationsinstrument
Motivation – Theorie und Hintergründe | Vorstellung von Studien
renommierter Gesellschaften zum Status Quo | Wirtschaftliche
Vorteile durch motivierte Mitarbeiter | Stellhebel zur Motivationsteigerung | Praxisbeispiel | Motivation by JLR
Thomas Schmidt, Ltr. GB Fleet- und Businesskunden,
Jaguar Land Rover Deutschland GmbH
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
Kostenreduzierung und Einsparpotentiale
bei Leasingrückgaben
Optimierungsmöglichkeiten und Kostensenkungspotentiale bei
gewerblich genutzten Fahrzeugen | Faktoren, die die RückgabeKosten beeinflussen: Der Nutzer, die Dienstwagenregelung und der
Leasinggeber | Schlussfolgerungen und Empfehlungen für eine
optimale Rückgabe der Fahrzeuge an den Leasinggeber
Thomas Anding, Zert. Fuhrparkmanager
(bfp-AKADEMIE), Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
14:15 Uhr
UVV im Fuhrpark
Praxisbericht über die Umsetzung der UVV in einem bereits
bestehenden Fuhrpark mit vorheriger dezentraler Verwaltung der
Fahrzeuge
Michael Schulz, Zert. Fuhrparkleiter (bfp-AKADEMIE),
WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
Stefan Stacke, Zert. Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE),
Pharmatechnik GmbH und Co. KG
10:35 Uhr
13:55 Uhr
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
14:35 Uhr
Dialog mit den Referenten
14:45 Uhr
Kaffeepause
15:15 Uhr
Erfolgreiche Fuhrparkleiter fordern
beste Dienstleistung
Die moderne Fuhrparkwelt ist schnelllebig, kostenintensiv
und fordernd. Unerlässlich sind daher Dienstleister, die dem
Fuhrparkleiter produktiv, kostenbewusst, zuverlässig und zeitnah
zur Seite stehen, um einen Fuhrpark effizient zu gestalten.
Marco Stüber, Zert. Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE),
Epta Deutschland GmbH
15:35 Uhr
11:50 Uhr
RISK-Management und Psychologie
Die Psychologie des Menschen als Grundlage des Regelkreises im
Risikomanagement | Das Verständnis für bestimmte Verhaltensweisen ist Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung konkreter
Maßnahmen – auch im Fuhrpark
Rechtliche Fallstricke in der
Dienstwagenüberlassung
Fakten und aktuelle Urteile | Dienstwagenüberlassungsvertrag
| Halterverantwortung | Gestaltung des Nutzungsumfangs |
Pflicht zur Führerscheinvorlage | Sonderwünsche und Zuzahlung |
Geldwerter Vorteil | Schadensabwicklung | Tank-Limit | Widerruf der
Nutzung | Behandlung von Poolfahrzeugen
Armin Platen, Zert. Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE),
Wein Wolf Import GmbH & Co. Verwaltungs KG
Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin und
bfp-Fuhrparkrecht-Expertin
12:10 Uhr
Kostensenkungspotenziale im Fuhrpark
Kostenpotenziale und Senkungen als Erfahrungsbericht eines
Zeitraumes von zwei Jahren: Identifikation der Kosten | Maßnahmen
zur Senkung | Schnittstellen und Verbündete | Beispiele mit realen
Einsparungen
16:30 Uhr
Fragestunde Rechtsfragen – Dialog
mit der Referentin
17:00 Uhr
Ende
Oliver Piepenbrink, Zert. Fuhrparkmanager (bfp-AKADEMIE),
Gegenbauer Holding SE & Co.KG
12:30 Uhr
Dialog mit den Referenten
12:30 Uhr
Mittagspause
Sponsoren des Kongresses:
Partner des Kongresses:
11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014
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FÜR ALLE SEMINARE GILT:
Termine:
22.10.2014
24.10.2014
S1 + S2 + S3
S4 + S5
Dauer:
Jeweils ein Tag, 9.00 bis ca. 17.00 Uhr
Ort:
Dorint Hotel Main Taunus Zentrum
Weitere Leistungen: • Tagungsgetränke • Mittagessen
• Seminardokumentation auf CD
• Teilnahmebestätigung mit Seminarinhalten
Teilnahmegebühr:
425,- € pro Seminar
(Bei gleichzeitiger Kongressteilnahme günstiger)
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KURZSEMINARE AM 22. OKTOBER
Seminar 1: Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag S1
Seminar 2: Ausschreibung und Outsourcing
Die Car Policy – Eines der wichtigsten Elemente im Fuhrparkmanagement.
Ganz unabhängig von der Fuhrparkgröße ist die Car Policy sowohl das elementare Thema als auch das Fundament eines Firmenfuhrparks.
Durch Feintuning der Car Policy sowie wichtiger Pflichten und Obliegenheiten
in der Dienstwagenüberlassung können Sie die Weichen für die zukünftige
Kostenentwicklung selbst stellen. Ein Gefühl dafür zu bekommen, welche
Dinge sinnvoll erscheinen und welche sich eventuell eher negativ niederschlagen könnten, erarbeiten Sie in dem Seminar gemeinschaftlich. Sie lernen quer zu denken und hinterfragen Ihre eigene strategische Ausrichtung.
Von der Analyse bis zur Ausschreibung von Fuhrparkmanagementdienstleistungen. Von der Tankkarte bis zur kompletten Lösung. Einzelmodule oder
Full-Service-Lösung.
Das meiste Geld wird schon bei der Ausschreibung verbrannt, wenn man sich auf
den billigsten Anbieter fokussiert. Denn billig heißt bei den meisten Dienstleistungen auch häufig schlechte und dünne Dienstleistung. Im Fuhrpark
sparen, heißt die Anbieter professionell zu analysieren. 1% Prozent mehr
Rabatt hat bei den Vollkosten eine Auswirkung von gerade einmal 0,02%.
Die Wahl des richtigen Reifenersatzes hat dagegen Auswirkungen von bis zu
3% auf die Vollkosten.
Dieses Seminar versetzt Sie fachlich und methodisch in die Lage, auf Basis
Ihrer Bedarfsanalyse explizit nur das einzukaufen, was Ihrem Bedarf entspricht und nicht das, was man Ihnen verkaufen möchte. Mit Hilfe der Seminarunterlagen können Sie zukünftig professionell ausschreiben und den für
Sie besten Dienstleiter integrieren.
Zielgruppe:
Fuhrparkmanager/-leiter, Fuhrparkverantwortliche, Einkäufer,
Leiter Allg. Verwaltung, Leiter Controlling, Leiter Personal (HR)
Zielsetzung des Seminars:
Mit Praxisbeispielen wird in kompakter Form Ihr Fuhrpark hinterfragt und erörtert. Kritische Themenbereiche werden analysiert und die möglichen Auswirkungen daraus besprochen. Sie lernen in gemeinsamen Gruppenthemen div.
Dinge neu zu überdenken und Ansätze für Ihre eigene Car Policy mitzunehmen.
Zielgruppe:
Fuhrparkmanager/-leiter, Fuhrparkverantwortliche, Einkäufer,
Leiter Allg. Verwaltung, Leiter Controlling etc.
Seminarinhalte:
W Die Fuhrparkstruktur – wichtig oder eher nebensächlich?
W Car Policy
W Geldwerte Versteuerung
W Dienstwagenüberlassung – warum auch Pool-Fahrzeuge
einen DWÜ-Vertrag haben sollten?
W Green Fleet – macht das überhaupt Sinn und wenn ja,
in welcher Konstellation?
Zielsetzung des Seminars:
Mit Praxisbeispielen werden Best Practices der Analyse von Outsourcing
und Inhouselösung erarbeitet, die Bedarfsanalyse der Ausschreibung, deren
Auswertung und ihre Auswirkungen auf die spätere Praxis und die firmeninternen Prozesse dargestellt. Mit Fallbeispielen werden in Gruppenarbeit Ausschreibungen und deren Auswirkung überprüft, angepasst und in konkrete
Maßnahmenplanung zur Optimierung überführt.
Sie lernen bedarfsgerecht Fuhrparkdienstleistungen einzukaufen und im
Unternehmen zu implementieren. Sie werden erkennen, der Billigste kann
häufig ganz schön teuer werden.
Trainer:
Holger Hanika,
BDVT-zertifizierter Trainer der bfp-AKADEMIE
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Seminarinhalte:
W Analyse des realen Bedarfes
W Ausschreibung gestalten
W Angebote analysieren
W Angebotsinhalte hinterfragen und vergleichen
W Preis-Leistungsanalysen
W Methoden zur Implementierung der Leistungen
Trainer:
Helmut Pätz | BDVT- und dta-zertifizierter Trainer,
Cheftrainer der bfp-AKADEMIE
11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014
Seminar 3: UVV und Ladungssicherung im Fuhrpark
S3
Seminarinhalte:
W Rechtliche Grundlagen, VDI, StVO, StVZO, HGB, BGV, StGB, HGB etc.
W Belastbarkeit von Fahrzeugaufbauten, -arten und -technik
W Hilfsmittel zur Ladungssicherung, Zurrmittel, Fz-Einrichtungen
W Kippgefahren, Lastverteilungsplan, Achslasten, Überladung
W Berechnung von Zurrkräften nach DIN EN 12195-1
W Einsatz von Zurrmitteln nach DIN EN 12195-1 bis 4
W Kraft- und formschlüssige Sicherungsverfahren
W Verschiedene Sicherungskombinationen
W Einsatz v. RH-Matten nach VDI 2700 Blatt 15
W Einsatz von Holz und Hilfsmitteln in der Ladungssicherung
W Aktuelle Rechtssprechung und Praxisbeispiele
Gerade im Bereich der Ladungssicherung gibt es eine Vielzahl von Gesetze und Normen die im Zusammenhang mit dem ordnungsgemäßen Betrieb der Fahrzeuge, der
Sicherung von Ladung in und auf den Fahrzeugen, sowie der Ausrüstung der Fahrzeuge stehen. Oftmals werden aus Unwissenheit Fahrzeuge eingesetzt, die nicht
den entsprechenden Anforderungen für den gewerblichen Verkehr entsprechen.
Letztlich haftet der Fuhrparkleiter, der die Aufsichts- und Organisationspflicht innehat, bei Schäden und Verkehrsunfällen mit, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass das Fahrzeug für den Transport nicht geeignet oder
mangelhaft ausgestattet war. Gesetzlich ist es klar geregelt, wer im Bereich
der Ladungssicherung in welchen Fällen in der Haftung steht.
Zielgruppe:
Fuhrparkmanager/-leiter, Einkäufer, Fuhrparkverantwortliche, Werkstattverantwortliche, Disponenten, etc.
Zielsetzung des Seminars:
Sie erhalten das notwendige Wissen im Bereich der Ladungssicherung und der
damit in Verbindung stehenden Vorschriften und der Technik. Darüber hinaus
werden die Inhalte des aktuellen Bußgeldkataloges vorgestellt, und der Ablauf
eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens mit allen Rechten und Pflichten erläutert.
Sie erhalten: Handbuch Ladungssicherung, CD mit diversen Vorlagen zum
Thema Ladungssicherung, Vorlagen für Belehrungsbögen
Trainer:
Markus Mertens, Polizeioberkommissar,
Trainer und Experte für Ladungssicherung
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KURZSEMINARE AM 24. OKTOBER
Seminar 4: Versicherungs- und Schadensmanagement
S4
Schadensmanagement – ein FULL-Time Block im Fuhrparkmanagement.
Kein Bereich braucht soviel Substanz und Resourcen wie das Schadensmanagement bei Firmenflotten. Fundiertes Wissen über Versicherungskonzepte, sowie vor allem auch fachliches und organisatorisches Wissen rund
um das Thema „Schadensverhütung und -regulierung“, sind elementare
Bausteine zu diesem Bereich. Outsourcen oder selber machen wird hier
oftmals situationsbedingt fahrlässig überflogen und entsprechend abgehandelt.
Zielgruppe:
Fuhrparkmanager/-leiter, Einkäufer, Fuhrparkverantwortliche,
Sachbearbeiter Kfz-Schäden
Zielsetzung und Inhalte des Seminars:
Damit Sie als Fuhrparkverantwortlicher mal reinschnuppern können, vermittelt Ihnen dieses 1-Tages-Seminar „Schadensmanagement und Versicherungskonzepte“ in kompakter Form Beispiele zu Themen wie:
Seminar 5: Fuhrparkrecht (Aufbauseminar)
S5
Der Fuhrparkverantwortliche ist in vielfältiger Haftung, die ihm häufig nicht
bewusst ist. Das fängt bei der ganz banalen und doch sehr wichtigen Führerscheinprüfung an und endet nicht einfach beim Dienstwagenvertrag. Das
Fuhrparkrecht beinhaltet weiterhin so komplexe Themen wie das aktuelle
Schuldrecht, das Mietrecht bei Leasingverträgen, den Obliegenheitspflichten
bei einem Unfall, dem Arbeitsrecht, den Lohnsteuerrichtlinien, der Lenk- und
Ruhezeitenverordnung, um nur einige wichtige Aspekte zu benennen.
Zielgruppe:
Fuhrparkmanager/-leiter, Einkäufer, Fuhrparkverantwortliche,
Personalsachbearbeiter/-leiter, Geschäftsführer, Leiter Allg. Verwaltung etc.
Zielsetzung des Seminars:
Damit Sie als Fuhrparkverantwortlicher mal reinschnuppern können, vermittelt Ihnen dieses 1-Tages-Seminar „Fuhrparkrecht-Aufbau“ in kompakter
Form, anhand von Praxisbeispielen, das zwingend notwendige Basiswissen
über das Fuhrparkrecht und die Möglichkeiten sich als Verantwortlicher
durch Delegation teilweise zu sichern.
W Fuhrpark-Versicherungskonzepte: Was ist denn nun die richtige
Versicherungsformform - und warum?
W RENTA ihres Kfz-Schadenverlaufs
(Transparenz für vorbeugende Maßnahmen)
W Diverse Rechtsgrundlagen: Verschuldensarten und
Grobe Fahrlässigkeiten
W Prävention – was kann ich tun um meine/die
Fuhrpark-Schadensquote zu senken?
W Maßnahmen zum aktiven Schadensmanagement
Seminarinhalte:
W Arbeitsrecht und Arbeitsschutzgesetz im Fuhrpark
W Strafrecht im Fuhrpark
W Das aktuelle Schuldrecht und seine Konsequenzen im Fuhrpark
W Welche Maßnahmen müssen wie in der Praxis vom
Fuhrparkverantwortlichen umgesetzt werden?
W Mit welchen Reaktionen muss der Fuhrparkverantwortliche rechnen,
wenn er die Problematiken nicht regelt?
Trainer:
Holger Hanika,
BDVT-zertifizierter Trainer der bfp-AKADEMIE
Trainer:
Helmut Pätz | BDVT- und dta-zertifizierter Trainer,
Cheftrainer der bfp-AKADEMIE
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11. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2014
ANMELDUNG
Bitte zurück an:
Fax: 06131 62776-22 oder
E-Mail: [email protected]
Termin Kongress:
Donnerstag, 23. Oktober 2014
9.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühren:
(Preise jeweils zzgl. MwSt.)
Kongress: 325,- EUR
Termine Kurzseminare:
Mittwoch, 22. Oktober 2014,
Freitag, 24. Oktober 2014
Jeweils 9.00 – 17.00 Uhr
Kurzseminar: je 425,- EUR
Kongress + 1 Kurzseminar: 690,- EUR
Kongress + 2 Kurzseminare: 1.090,- EUR
Tagungshotel:
Dorint · Main Taunus Zentrum
Am Main Taunus Zentrum 1
65843 Frankfurt/Sulzbach (Taunus)
www.hotel-frankfurt-sulzbach.dorint.com/de
Leistungen:
Teilnahme an der Veranstaltung,
Vortragsdokumentation, Tagungsgetränke,
Mittagessen inkl. Getränke, Teilnahmebestätigung.
Gruppenrabatt:
Bei Teilnahme von zwei oder mehr Teilnehmern eines
Unternehmens (auf eine gemeinsame Rechnung)
reduziert sich die Teilnahmegebühr ab dem zweiten
Teilnehmer um 10 %.
Teilnahmebedingungen
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bestätigt. Die
Teilnahme setzt rechtzeitigen Rechnungsausgleich
voraus. Der Veranstalter behält sich Programmänderungen vor. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine
Einwilligung zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und
Druckerzeugnissen des Veranstalters.
Zimmer Im Tagungshotel:
Für Teilnehmer steht im Tagungshotel ein begrenztes
Zimmerkontingent zum Sonderpreis von 152,- EUR (inkl.
Frühstück und MwSt.) bereit. Buchung nur über bfp.
Online-Buchung: www.fuhrpark.de/Kongress
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HIERMIT MELDE ICH MICH AN ZUM:
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Name
Stornobedingungen
Bis zum 7.10.2014 können Anmeldungen gegen eine
Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich erfolgen. Erfolgt die Absage danach, jedoch bis zum 13.10.2014,
werden 50 % der Teilnahmegebühr fällig. Bei Absage
nach dem 13.10.2014 wird die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr fällig. Dies gilt auch für den
Fall der Nichtteilnahme. Der Teilnehmer ist berechtigt
den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung
(bzw. Nichtteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht
entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist
als die einbehaltene Stornogebühr. Selbstverständlich kann nach Rücksprache mit dem Veranstalter
eine Ersatzperson benannt werden.
Veranstalter
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
bfp fuhrpark + management
Büro Mainz
Rheinallee 193
Telefon 06131 62776-0
Fax 06131 62776-22
www.fuhrpark.de
[email protected]
KONGRESS-HOTLINE:
06131 62776-16
Vorname
Position
Verantwortungsbereich:
Geschäftsführung
Einkauf
Fuhrpark
Travel Management
Sonstiges: ....................................................................................................................................................................
W KONGRESS am 23.10.
KURZSEMINARE:
W Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag am 22.10. (S1)
W Ausschreibung und Outsourcing
am 22.10. (S2)
W UVV und Ladungssicherung im Fuhrpark
am 22.10. (S3)
W Versicherungs- und Schadensmanagement
am 24.10. (S4)
W Fuhrparkrecht (Aufbauseminar)
am 24.10. (S5)
Firma
Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an:
Fuhrparkgröße
W 21.10.
W 22.10.
W 23.10.
Angaben im grauen Feld freiwillig!
W <3 W 3–9 W 10–19 W 20–49 W 50–99 W 100–199 W 200+ Pkw/Transporter (davon ca. ............ Transporter bis 3,5 t)
Branche
Straße
PLZ
Telefon
Ich buche hiermit ein Zimmer
im Tagungshotel wie folgt:
W Ja W Nein
Ort
Telefax
E-Mail
Datum
Unterschrift
H10
Fokus Restwerte Luxusklasse
Unangefochten
Restwertprognosen Luxusklasse:
Mercedes ist Prozent-Sieger.
VON UTE KERNBACH
Foto: Daimler
Auswahl Luxusklasse: Gewerbliche Neuzulassungen/Restwertverhalten in Prozent und Euro
Marke
Audi
BMW
Jaguar
Lexus
Mercedes
Porsche
VW
Basismodell in 2 Jahren 1)
1-5/2014
Neuzul.
Anteile
in %
Restwert in %
Wertverlust in €
Neupreis in €
Benzin
251
89,0
42,5
44.225
76.900
Diesel
1.160
93,3
45,3
40.737
74.500
A8 Hybrid 2,0 TFSI (155/211)
Hybrid
11
100,0
43,4
44.634
78.900
740i (235/320)
Benzin
184
93,4
42,5
46.008
80.000
740d (190/258)
Diesel
790
93,2
43,4
41.975
74.200
Active Hybrid 7 (260/354)
Hybrid
7
100,00
41,5
51.912
88.800
XJ 3,0 V6 Kompr. Luxury (250/340)
Benzin
23
92,0
39,7
49.853
82.620
XJ 3,0 V6 Diesel S Luxury (202/275)
Diesel
72
91,1
39,7
48.465
80.320
LS 460 (285/388)
Benzin
0
0,0
37,8
57.749
92.800
LS 600h 5,0 SWB Auto (327/455)
Hybrid
5
83,3
37,8
69.075
111.000
S 500 (335/456)
Benzin
1.435
86,5
47,2
55.920
105.910
S 350 BlueTec (190/258)
Diesel
1.584
86,0
51,0
39.659
80.920
S 300 BlueTEC Hybrid (150/204)
Hybrid
233
84,1
52,9
38.138
80.920
Panamera PDK (228/310)
Benzin
428
83,3
46,2
44.803
83.277
Panamera Diesel (184/250)
Diesel
406
81,2
45,3
44.771
81.849
Panamera S E-Hybrid (245/333)
Hybrid
45
91,8
44,3
61.498
110.409
Phaeton V6 4Motion (206/280)
Benzin
72
97,3
35,9
48.058
74.950
Phaeton V6 TDI 4Motion (180/245)
Diesel
563
84,4
36,9
44.379
70.300
Modell (kW/PS)
Kraftstoff
A8 3,0 TFSI quattro (228/310)
A8 3,0 TDI clean diesel quattro (190/258)
Quelle: Jato Dynamics,
Neuzulassungen komplette Baureihe / 1) Bähr & Fess Forecasts / Stand Juli 2014 / Händler-EK Modellwechsel sind im Prognose-Zeitraum bereits berücksichtigt/Laufleistung 40.000 km/Jahr
052
Rund 13.200 Luxuswagen wurden in den ersten fünf Monaten 2014 neu zugelassen, was
einem Anteil an den Gesamtneuzulassungen
von nur einem Prozent entspricht. Mehr als
85 Prozent dieser Zulassungen gingen auf das
gewerbliche Konto.
Die Bähr & Fess Forecasts GmbH hat das
Restwertverhalten ausgewählter Vertreter der
Luxusliner analysiert. Angeführt wird die prozentuale Wertstabilitätshitliste von der Marke
mit dem Stern. „Wo wir sind ist oben!“ Die
Mercedes Manager treten – gottseidank - bescheidener auf, aber im Falle der aktuellen SKlasse wäre eine solch vollmundige Aussage
zumindest nicht unberechtigt. Da bleiben auch
restwerttechnisch die Konkurrenten auf der
Strecke. Dass Mercedes eine komplette Modellfamilie anstrebt, wird dem Restwertniveau
voraussichtlich nicht schaden“, so Dieter Fess,
Mitinhaber der Bähr & Fess Forecasts GmbH.
Die S-Klasse-Modelle S 300 Bluetec Hybrid (52,9 Prozent), S 350 Bluetec (51,0 Prozent) und S 500 (47,2 Prozent) liegen in zwei
Jahren unangefochten vorn. Mit Restwerten
von mehr als 45 Prozent können sich der
258 PS starke Audi A8 und Porsche mit dem
Panamera mit 310-PS-Benziner (46,2 Prozent) sowie dem 250-PS-Selbstzünder (45,3
Prozent) behaupten.
„Eine ikonenhafte Marke zu sein hat viele
Vorteile: Dort, wo sich die Kritiker über andere
Marken im Hinblick auf die verwirrende Vielzahl von Bedienknöpfen auslassen, wird das
Thema beim Panamera nur milde gestreift; und
über die wiederholte Variation des Elfer-Designs
werden zumeist auch nur wenige tadelnde Untertöne laut. Aber egal: Dort, wo Porsche draufsteht, stehen auch die Restwerte stets im absoluten Spitzenbereich“, so Fess. Am unteren Ende
der Skala rangiert der VW Phaeton mit Restwerten von weniger als 37 Prozent in zwei Jahren.
„Dass Mercedes eine komplette
Modellfamilie anstrebt,
wird dem Restwertniveau
voraussichtlich nicht schaden“
bfp 10 2014
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Fokus Wintereifen 2014
Hoffnung auf Winter-Wetter
Trotz einer schlechten Winterreifen-Saison 2013/2014 haben die Reifenhersteller fleißig an Neuentwicklungen getüftelt.
Der vergangene Winter
hat die Reifenhersteller
nicht erfreut
VON ELFRIEDE MUNSCH
Der vergangene sehr milde Winter hat die Reifenhersteller nicht erfreut.
Klar, wenn es nicht nur nicht schneit, sondern zu allem Überfluss noch
frühlingsähnliche Temperaturen herrschen, interessieren sich Autofahrer
deutlich weniger für Winterreifen als bei strengen Frostbedingungen.
Natürlich geben die Reifenentwickler die Hoffnung auf richtiges Winterwetter und damit auf umsatzfördernde Temperaturen nicht auf: Das
Leben geht weiter. Sie waren daher wie immer fleißig und haben für die
kommende (Kälte)-Saison wieder neue Produkte entwickelt.
Fotos: Hersteller
054
bfp 10 2014
Wintereifen 2014 Fokus
Apollo Vredestein
Apollo Vredestein hat den Vredestein Snowtrac 5 neu im Programm. Eine spezielle
Gummimischung für die Lauffläche ermöglicht eine gute Performance bei winterlichen Witterungsverhältnissen. Durch den stabilen Mittelbereich bietet das charakteristische V-Profil zusätzliche Festigkeit. Der Vredestein Snowtrac 5 erhält durch
einzigartige geometrische Winkel im Mittelteil eine durchgehende Mittelrille. Sie
gewährleistet zusätzliche Stabilität und sorgt so für bessere Lenkpräzision und höheren Fahrkomfort. Dank des Netzwerks aus nicht-parallelen Lamellen und der beträchtlichen Gesamtlänge der Lamellen kann der Reifen dünne Eis-, Wasser- und
Schneeschichten leichter durchbrechen. Die Lamellen variieren in Form und Tiefe
und verlaufen in verschiedenen Richtungen. Das optimale Verhältnis von Längsund Seitenrillen des Vredestein Snowtrac 5 ermöglicht perfekte Traktion und einen
kürzeren Bremsweg auf Schnee und Eis. Das V-Profil minimiert Vibrationen und
Geräuschpegel während der Fahrt. Der Pneu ist ab der Dimension 165/70 R14 81
T lieferbar.
Für die Umrüstmuffel hat das Unternehmen den Ganzjahresreifen Vredestein
Quatrac 5 entwickelt. Der Pneu will – typisch Vredestein – durch sein auffälliges
Design der Lauffläche überzeugen. Es trägt eine Kombination von Winter- und
Sommerreifen-Stilelementen. Die Sommerseite mit einem reduzierten Luftverhältnis
gewährleistet gute Fahreigenschaften sowie eine optimale Lenkpräzision und gute
Seitenhaftung sowohl auf trockenen als auch auf nassen Oberflächen. Die Winterseite hingegen sorgt durch die Lamellentechnologie für sicheren Halt auf vereistem
oder verschneitem Untergrund. Sogenannte 3D Grip Claws, die sich zwischen den
Lamellen in der Mitte des Reifens befinden, gewährleisten gute Haftung in Kurven
sowie eine schnellere Beschleunigung selbst bei Schnee und Eis. Ein besonderes Polymergemisch der Laufflächen trägt zu einer höheren Verschleißfestigkeit und somit
für eine lange Lebensdauer bei. Der Vredestein Quatrac 5 trägt auch das dreizackige
Schneeflocken-Symbol sowie die Standardbezeichnung „M+S“. Damit erfüllt dieser
Ganzjahresreifen die Vorschriften der Länder, in denen Winterreifen Pflicht sind.
Der Pneu ist ab der Größe 195/65 R15 91 H erhältlich.
Vredestein Quatrac 5
Bridgestone
Blizzak LM001
Bridgestone
Bridgestone erweitert sein Winterprogramm um den Blizzak LM001, dieser ist für
Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge gedacht. Sein laufrichtungsgebundenes Profil
zeichnet sich durch ein Stollendesign aus, das gegenüber dem Vorgängermodell mehr
Traktion und besseres Bremsen bei Schnee gewährleisten soll. Sein neues Lamellendesign trägt dazu bei, dass der Pneu auf glatten Straßen guten Grip sowie eine gleichmäßig Abnutzung des Reifens bietet. Letzteres sorgt für eine längere Lebensdauer.
Neue hornartig geformte Rillen sowie die abgerundeten Ecken der Profilblöcke lassen
Wasser und Matsch schneller aus der Kontaktfläche abfließen. Der Blizzak LM001
ist zum Markstart in sieben Größen von 14 bis 16 Zoll erhältlich und deckt damit
die meisten Kompakt- und Mittelklassewagen ab. Weitere Größen werden nach und
nach eingeführt.
Continental
Der neue Continental Winter Contact TS 850 will Sicherheit und Fahrspaß auf verschneiten Straßen bieten. Dazu haben die Entwicklungsingenieure mehr Profilblöcke
auf der Lauffläche angebracht, so dass die Zahl der Griffkanten in Querrichtung
deutlich gesteigert wurde. Die Lamellen in der Laufflächenmitte sowie der Innenseite
des Reifens können mehr Schnee aufnehmen und in Reibung - und damit in Grip umsetzen. Das Trockenhandling von Winterreifen wird in hohem Maße durch ihre
Profilsteifigkeit beeinflusst. Daher sind die Lamellen der äußeren Blöcke des Reifens
so gestaltet, dass sie die Steifigkeit des Blocks unterstützen. So können die Lenkbefehle bei schneller Kurvenfahrt noch präziser umgesetzt werden. Um besonders kurze
Verzögerungswerte zu erreichen, nahmen die Entwickler Anleihen an Sommerreifen:
In der Mitte des Profils findet sich eine unterbrochene Bandstruktur, die das Kippen
der Profilblöcke nicht zulässt, so dass beim Bremsen auf trockener und nasser Straße
die hohen Kräfte wirkungsvoll übertragen werden können. Continental bietet den
Winter Contact TS 850 für Felgen zwischen 16 und 20 Zoll Durchmesser sowie in
Breiten von 205 bis 275 Millimetern an. Die Geschwindigkeitsfreigaben gehen bis
zu sportlichen 270 km/h.
bfp 10 2014
Continental
Winter Contact
TS 850
055
Fokus Wintereifen 2014
Cooper
Weather Master
SA2 H/V
Cooper/Starfire
Coopers Zweitmarke Starfire bringt den Starfire W200 zu den Händlern. Mit seinen 25
Spezifikationen zwischen 155/65 R 14 T bis 215/65 R 16 H ist dieser für Kompaktfahrzeuge gedacht. Er will insbesondere auf Schnee, bei Schneematsch und Nässe überzeugen.
Nach vorne orientierte Rillen in der Reifenschulter und V-förmige Einschnitte sorgen
für gute Bremsleistung, während nach hinten orientierte Profileinschnitte zuverlässige
Traktion ermöglichen. Die Silica-Mischung sichert zuverlässig Grip auf schneebedeckten
und nassen Straßen.
Cooper
Starfire
W200
Goodyear
Ultra Grip 9
Hankook
i*cept evo
056
Cooper
Der amerikanische Hersteller Cooper offeriert für die kommende Kältesaison den Weather Master SA2, der mit zwei Geschwindigkeitsfreigaben verfügbar ist. Der Weather
Master SA2 T zeigt ein laufrichtungsgebundenes Profil und ist bis 190 km/h freigegeben.
Es gibt ihn von 13 bis16 Zoll, so auch die populäre Dimension 205/55 R 16 T. Der Weather Master 2 H/V kommt mit 28 Dimensionen von 15 bis 18 Zoll, darunter Größen wie
195/65 R 15 H, 205/55 R 16 H und V oder 225/40 R 18 V (XL). Je nach Speed-Symbol
H oder V sind 210 km/h oder 240 km/h erlaubt.
Außerdem hat Cooper das Größenangebot des SUV-Reifens Weather Master WSC
erweitert. Zusätzliche 23 Größen sind neu im Programm. Der Weather Master WSC darf
bis 190 km/h (T) und 210 km/h (H) schnell bewegt werden. Es gibt ihn in insgesamt 42
Größen mit Durchmessern von 15 bis 20 Zoll.
Mit 18 Dimensionen ergänzt der Hochleistungs-Winterreifen für SUV, der Discoverer M+S Sport, das Angebot. Es gibt ihn mit Speed-Index T, H und V und einem
Durchmesser von 15 bis 19 Zoll.
Goodyear
Goodyear hat mit dem Ultra Grip 9 einen neuen Winterreifen für Fahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse entwickelt. Der Winterreifen will durch hervorragende Brems-,
Handling- und Traktionseigenschaften auf Schnee punkten. Der Ultra Grip 9 ist zum
Marktstart in 19 Dimensionen von 14 bis 16 Zoll erhältlich. Um in der kalten Jahreszeit überzeugenden Grip bei jeden Witterungs- und Straßenverhältnissen zu garantieren,
kommen beim Neuner unterschiedliche Lamellentypen zum Einsatz. Flexible, weiche
2D-Lamellen in der Laufflächenmitte sorgen für optimale Traktion auf Schnee und Eis.
In den Schulterblöcken ist dagegen eine große Anzahl von 3D-Lamellen angeordnet. Sie
greifen ineinander, wenn Kräfte beim Bremsen auf trockener und nasser Fahrbahn auf
die Profilblöcke wirken. Die Lamellen und Profilblöcke sind so angeordnet, dass viele
Greifkanten aktiv werden. Dies erhöht die Kraftübertragung, führt zu einer besseren Verzahnung des Reifens mit Schnee und Eis und damit zu besseren Fahreigenschaften. Im
Mittelbereich des Reifens sind die Profilblöcke unterschiedlich breit. Durch diese variable
Anordnung kann der Schnee besser aus der Fahrspur gedrängt werden, was die Traktion
optimiert. Für gute Wintereigenschaften ist neben der Lamellentechnologie vor allem
die Gummimischung entscheidend. Der Ultra Grip 9 verfügt über eine Vollsilicalauffläche mit neuer Weichmachermischung. Dadurch wird die Elastizität des Gummis bei
niedrigen Temperaturen nochmals verbessert. Der neue Winterreifen verfügt über eine
optimierte Karkasskonstruktion, so dass der Rollwiderstand des Reifens um rund sieben
Prozent gegenüber dem Vorgängermodell reduziert werden konnte.
Hankook
Hankook erweitert das Größenangebot für seine Winterreifen. So ist der speziell für Fahrzeuge vom Kleinwagen bis hin zu Mittelklasse-Limousinen entwickelte Winter i*cept RS
nun in 61 Dimensionen erhältlich und deckt die Größen 13 bis 17 Zoll der Serien 45 bis 80
sowie Laufflächenbreiten von 135 bis 225 (Geschwindigkeits-Indizes T, H, V) ab.
Der Ultra-High-Performance Winterreifen - gedacht für Limousinen, Sportwagen
und SUV - ist in vielen neuen Runflat-Größen verfügbar. 95 Dimensionen stehen nun
zur Wahl, sie decken die Größen 15 bis 20 Zoll der Serien 35 bis 75 sowie Laufflächenbreiten von 185 bis 275 (Geschwindigkeits-Indizes T, H, V) ab. Dazu kommen noch vier
neue Runflat-Größen in 16 bis 18 Zoll, der Serien 45, 50 und 60 mit Laufflächenbreiten
205 und 245.
Als Alternative zum klassischen Winterreifen ist der mit dem Schneeflocken-Symbol
gekennzeichnete Ganzjahresreifen Hankook Optimo 4S gedacht. Er ist nun in 59 Dimensionen in den Größen 13 bis 17 Zoll der Serien 45 bis 80 sowie Laufflächenbreiten
von 135 bis 235 verfügbar.
bfp 10 2014
Wintereifen 2014 Fokus
Hersteller
Apollo Vredestein GmbH
Adresse
Reifen
Dimensionen
Rheinstraße 103, 56179 Vallendar, Tel. 0261/80760
Snowtrac 5
ab R 14
Quatrac 5
ab R 15
Bridgestone Deutschland GmbH
Industriestraße 1, 61352 Bad Homburg v.d.H., Tel. 06172-40801
Blizzak LM001
ab R 14
Continental AG
Vahrenwalder Str. 9, 30165 Hannover, Tel. 0511-93801
Winter Contact TS 850
ab R 16
Cooper Tire & Rubber Company Deutschland GmbH
Otto-Hahn-Str. 46, 63303 Dreieich, Tel. 06103/ 960 760
Weather Master SA2
ab R 13
Weather Master WSC
ab R 15
Discoverer M+S Sport
ab R 15
Starfire W200
ab R 15
Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH
Dunlopstr. 2, 63450 Hanau, Tel. 06181-631624
Ultra Grip 9
ab R 14
Hankook Tire Europe GmbH
Siemensstrasse 5A, 63263 Neu-Isenburg
Winter i*cept RS
ab R 13
Winter i*cept evo
ab R 15
Optimo 4S
ab R 13
Michelin Reifenwerke KGaA
Michelinstraße 4, 76185 Karlsruhe, Tel. 0721-5301236
Alpin 5
ab R 15
Nexen Tire Europe GmbH
Mergenthalerallee 79-81, 65760 Eschborn TS, Tel. 06196-95486-0
Winguard Snow G
ab R 14
Pirelli Deutschland AG
Gneisenaustrasse 15, 80992 München, Tel. 089-149080
Carrier Winter
ab R 14
Yokohoma Reifen GmbH
Monschauer Str.12, 40549 Düsseldorf, Tel.0211/52 94 0
W.drive V905
ab R 15
Michelin
Die Michelin-Entwickler haben sich intensiv mit dem typischen europäischen Winterwetter beschäftigt und festgestellt, dass auch während der kalten Jahreszeit die Straßen
oft schnee- und eisfrei sind. Der neue Michelin Alpin 5 soll daher nicht nur bei winterlichen Fahrbahnbedingungen sein Können zeigen, sondern auch auf „schwarzen“
Straßen. Der Pneu verfügt über ein laufrichtungsgebundenes, stark ausgeschnittenes
Profil sowie über speziell gestaltete Profilblöcke mit hohem Negativanteil. Seine Lamellen wirken wie Tausende kleiner Krallen, die sich am Untergrund festhaken. Ein
höherer Silica-Anteil in der Gummimischung trägt zur besseren Haftung auf Eis und
Schnee bei. Zudem kommt eine neue Gummimischung zum Einsatz. Der Alpin 5 ist
in 27 Dimensionen von 15 bis 17 Zoll erhältlich.
Nexen
Nexen erweitert das Größenangebot des Winguard Snow G. Durch die asymmetrische
Profilgestaltung mit hoher Lamellendichte gewährleistet er gutes Handling und kurze
Bremswege unter allen Fahrbahnbedingungen. Der Pneu ist nun in den gängigen Dimensionen von 14 Zoll bis 16 Zoll und den Geschwindigkeits-Indizes H und T erhältlich.
Michelin
Alpin 5
Nexen
Snow G
Pirelli
Pirelli denkt daran, dass auch im Winter Handwerker oder Paketzusteller pünktlich zu
ihren Kunden kommen müssen. Der neue Carrier Winter soll viel Sicherheit bei kalten
Witterungsverhältnissen, eine hohe Laufleistung sowie eine nochmal verbesserte Performance auf Nässe bieten. Aufgrund seiner speziellen Laufflächenmischung mit einem
besonders hohen Silica-Anteil sowie des neuen optimierten Profil-Designs verfügt der
speziell für den europäischen Markt entwickelte Reifen über eine 30 Prozent längere
Haltbarkeit als sein Vorgänger. Weitere Vorzüge des neuen Carrier Winter sind ein noch
gleichmäßigerer Abrieb sowie ein um zehn Prozent reduzierter Rollwiderstand. Drei breite Längsrillen und eine offenere Schulter kennzeichnen das neue Laufflächen-Profil des
Reifens und verbessern so seine Fahrsicherheit auf nassen Straßen. Der Carrier Winter ist
in 22 Größen von 14 bis 16 Zoll verfügbar.
Yokohama
Mit dem W.drive V905 präsentiert Yokohama einen UHP-Winterreifen, der sich dank eines Speed-Index von bis zu 270 km/h auch für leistungsstarke Pkw und SUV eignet. Im
Vergleich zu seinen Vorgängern will der W.drive V905 mit noch einmal deutlich verbesserten Fahreigenschaften auf verschneiter und nasser Fahrbahn punkten. Die schmalen,
langen Kontaktflächen des innovativen Profils ergeben gute Drainageeigenschaften, welche
das Aquaplaningrisiko reduzieren und auch Schneematsch schnell ableiten. Der verbesserte
Kanteneffekt mit 26 Prozent mehr Lamellen sorgt für gute Traktion und Performance auf
Schnee. Eine verbesserte Gummimischung mit Micro-Silica und natürlichem Orangenöl
verhelfen auf nasser wie trockener Fahrbahn für gutes Gripverhalten. Dazu kommen niedriger Rollwiderstand sowie geringer Verschleiß des Reifens. Zum Start der Modellreihe sind
zunächst acht Dimensionen von 195/65R15 bis 245/40 R18 im Handel.
bfp 10 2014
Pirelli Carrier Winter
Yokohama
W.drive V905
057
Fokus Fahrtenbücher
Vorteile für alle!
Unternehmen und Dienstwagenfahrer können mit Hilfe
eines Fahrtenbuches Kosten sparen.
Privatfahrten mit
Poolfahrzeugen sind ein
geldwerter Vorteil für den
Arbeitnehmer und müssen
versteuert werden
Foto: Hersteller
058
VON CLEMENS VELTEN
Bislang galt: Erhält ein Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber
einen Dienstwagen zur Verfügung gestellt und nutzt diesen
auch privat, ist das ein geldwerter Vorteil, der versteuert werden muss. Wird kein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch geführt,
ist der Vorteil nach der Ein-Prozent-Regelung zu bewerten.
Jeden Monat muss der Arbeitnehmer demnach pauschal ein
Prozent des Listenneupreises des Fahrzeugs versteuern zuzüglich 0,03 Prozent für die Wege-Kilometer zwischen Wohnung
und Arbeitsstätte.
Nun hat der Bundesfinanzhof (BFH) gleich in mehreren
Urteilen (VI R 31/10, VI R 46/11, VI R 42/12 und VI R 23/12
vom 21. März 2013 und 18. April 2013) entschieden, dass
es der Vermutung einer privaten Nutzung des Dienstwagens
dafür gar nicht mehr bedarf. Wird dem Arbeitnehmer unentgeltlich oder verbilligt ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt und
die private Nutzung vom Arbeitgeber zumindest theoretisch
ermöglicht, führt dies auf jeden Fall zu einem steuerpflichtigen
Vorteil. Also auch wenn der Arbeitnehmer das Fahrzeug nicht
privat nutzt. Auch in diesen Fällen gilt: Wird kein Fahrtenbuch
geführt, wird nach der Ein-Prozent-Regelung bewertet.
Damit hat der Bundesfinanzhof seine bisherige Rechtsprechung korrigiert. Denn bisher
griff die Besteuerung nur in Fällen, in denen die
private Nutzung des Fahrzeugs vermutet wurde.
Der Steuerpflichtige hatte hierbei zumindest eine
kleine Chance, die Vermutung doch noch zu
widerlegen und die Besteuerung des geldwerten
Vorteils zu verhindern. Diese Möglichkeit gibt es
nun nicht mehr. Es reicht, dass der Arbeitgeber
die private Nutzung erlaubt.
Nachteil für den Arbeitnehmer
Die Ein-Prozent-Regelung gilt zunächst einmal
pauschal für alle Arbeitstage, auch wenn die Strecke gar nicht wirklich zurückgelegt wird.
„Wenn Außendienstmitarbeiter Beginn und
Ende ihrer Dienstfahrten an den Ort ihrer Wohnung anstatt an den des Arbeitsplatzes legen, um
damit Fahrtzeiten zu sparen und die Nettoarbeitszeiten zu erhöhen, fällt kein steuerpflichtiger
bfp 10 2014
Arbeitslohn an. Vorausgesetzt, dass das Fahrzeug belegbar nicht für Privatfahrten genutzt wird“, erklärt K.-Theodor Hermann, Senior Key Account
Manager, Vispiron AG.
„Dieser Regelung kann er entgehen, indem er den Anteil der privaten
Fahrten zu den übrigen mittels eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuches
nachweist. Dazu ist ein lückenloses Fahrtenbuch zu führen, aus dem die
tatsächlichen privat gefahrenen Kilometer sowie der zu versteuernde Kostenanteil berechnet werden können“, erklärt Axel Backof, Sales Director
DACH+EE bei Tom Tom Telematics.
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Steuerfalle Poolfahrzeuge
Autos im Fahrzeugpool eines Unternehmens sind nicht nur auf Botenfahrten oder den Weg zum nächsten Geschäftstermin beschränkt. Viele Unternehmen genehmigen ihren Mitarbeitern auch private Fahrten. Durch die
private Nutzung kommt der Angestellte zu einem geldwerten Vorteil, den
dieser versteuern muss.
Wie hoch der geldwerte Vorteil für die Mitarbeiter ausfällt, berechnet
sich aus der Summe aller Listenpreise der im Pool stehenden Fahrzeuge.
Dieser Betrag wird dann auf die Zahl der nutzungsberechtigten Mitarbeiter
umgelegt. Entsprechend muss der Mitarbeiter dann ein Prozent des durchschnittlichen Listenpreises für private Fahrten versteuern. Dabei spielt es
keine Rolle, in welchem Umfang die Fahrzeuge privat genutzt wurden.
Gibt es eine Vereinbarung im Arbeitsvertrag oder eine entsprechend unterzeichnete Dienstanweisung im Unternehmen, dass Poolfahrzeuge nicht
privat genutzt werden dürfen, akzeptiert die Finanzbehörde ein solches eindeutig dokumentiertes Verbot der Privatnutzung. Werden die Autos ausschließlich dienstlich genutzt und ansonsten auf dem Firmengelände abgestellt, kann das Unternehmen auf solche Vereinbarungen verzichten.
Trotz Ausschluss einer Privatnutzung erlaubt das Steuerrecht den privaten Gebrauch, wenn dieser fünf Tage im Monat nicht übersteigt. In diesem
Fall werden für Privatfahrten und Fahrten zwischen Wohnung und Firma
0,001 Prozent des Listenpreises pro Kilometer fällig.
Eine besondere Regel gilt für Rufbereitschaften. Mitarbeiter, die dafür
ein Poolfahrzeug zur Verfügung gestellt bekommen, müssen für die Fahrten
zwischen Wohnung und Arbeitsstätte keinen geldwerten Vorteil befürchten.
Private Fahrten während der Bereitschaft interessieren den Fiskus auch dann
nicht, wenn der Mitarbeiter mit einem Werkstattwagen auf Achse ist. Bei
einem regulären Dienstwagen dagegen gelten die Regeln zur gelegentlichen
Nutzung des Poolfahrzeugs.
Automatisierung des Fahrtenbuchs
Elektronische Fahrtenbücher, die auf Telematiksystemen basieren, können
die Verwaltung von Fahrzeugpools vereinfachen, zudem wenn sie über ein
elektronisches Führerscheinprüfsystem und eine automatisierte Schlüsselausgabe, wie bei Vispiron oder Yellow Fox, verfügen. So zwingt die Anlassunterbrechung des Car-Sync-Log-Systems von Vispirion den Fahrer, seinen
Führerschein zum Starten und zur Identifizierung „vorzuzeigen“. Dabei
wird der Führerschein an ein Lesegerät im Auto gehalten. Der Schlüssel
kann über einen Schlüsseltresor ausgegeben werden, nachdem der Fahrer
sein Auto gebucht hat. Auch dort ist die Führerscheinkontrolle möglich.
In Verbindung mit Yellow Fox Fahreridentifikation kann die Nutzung
von Pool-Fahrzeugen direkt auf Mitarbeiter und Abteilungen oder Kostenstellen erfasst werden. Automatisierte Berichte (Fahrerreport) geben Informationen, wann, welcher Fahrer, wie lang und in welchem Umfang mit dem
jeweiligen Fahrzeug gefahren ist.
„Elektronische Fahrtenbücher haben im Vergleich zu handgeschriebenen
Fahrtenbüchern den Vorteil des weitaus geringeren Aufwandes und der zuverlässigeren Aufzeichnung der Fahrten. Keine Fahrt wird vergessen. Häufig
wiederkehrende Fahrten müssen nicht mehr manuell eingetragen oder bearbeitet werden“, erklärt René Albrechtsen, Geschäftsführer der Systemics
Elektronik GmbH & Co. KG, und fasst die Vorteile der E-Fahrtenbücher
wie folgt zusammen: „Zuverlässige Aufzeichnung der Fahrtdaten, eindeutige
Fahreridentifizierung, korrekte Abrechnung der gefahrenen Kilometer“.
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Fokus Fahrtenbücher
Der Begriff Fahrtenbuch
Info
bezieht sich bei einigen
um die echten Kilometerstände ohne Rechenoperationen ermitteln zu können. Über webbasierte
Anwendungen lassen sich die Fahrtenbucheinträge von jedem internetfähigen PC weltweit einsehen und ergänzen. Natürlich sind die Zugänge
zu den digitalen Fahrtenbucheinträgen nur mit
personalisierter Anmeldung möglich. Als einen
dynamischen Markt kann man zurzeit das Angebot an elektronischen Fahrtenbüchern bezeichnen. Mit dem Telematik-Boom kommen und
verschwinden Anbieter fast monatlich.
Zahlreiche Hersteller bieten ausschließlich
Geräte an, deren Hauptaufgabe die elektronische
Fahrtenbuchfunktion ist. Das heißt, die digitalen
Helferlein zeichnen entsprechende Daten automatisch auf und speichern sie in einem Gerät.
Alle relevanten Informationen werden direkt im
Gerät im Fahrzeug eingegeben. Eine nachträgliche Korrektur ist kaum möglich.
Das elektronische Fahrtenbuch muss nach
einer gewissen Zeit an den PC angeschlossen
werden, wo die Daten ausgelesen werden und
das Fahrtenbuch manipulationssicher gespeichert
und ausgedruckt werden kann.
Neben den Geräten, die ausschließlich als elektronisches Fahrtenbuch konzipiert wurden, bieten
fast alle Telematikanbieter in Deutschland diese
Funktion zusätzlich zu ihren Dienstleistungen an.
Damit ist das E-Fahrtenbuch ein Systembaustein aus einer Vielzahl von individuell zu-
Wer einen Firmenwagen privat nutzen darf, muss den dadurch
entstehenden geldwerten Vorteil versteuern. Grundsätzlich gilt
dafür die „Ein-Prozent-Regelung“. Jeden Monat muss der Arbeitnehmer pauschal ein Prozent des Listenneupreises des Fahrzeugs versteuern zuzüglich 0,03 Prozent für die Wege-Kilometer
zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Hinzu kommen Sozialversicherungsbeiträge für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dieser
Regelung kann er entgehen, indem er den Anteil der privaten
Fahrten zu den übrigen mittels eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuches nachweist. Dazu ist ein lückenloses Fahrtenbuch zu
führen, aus dem die tatsächlichen privat gefahrenen Kilometer
sowie der zu versteuernde Kostenanteil berechnet werden können. Welche Berechnungsmethode persönlich am günstigsten
ist, sollte mit seinem Steuerberater abgeklärt werden. In einem
vom Finanzamt geforderten „ordnungsgemäßen Fahrtenbuch“
müssen mindestens folgende Angaben enthalten sein:
Anbietern auf eine Funktion zur Arbeitszeiterfassung der Mitarbeiter
•
•
•
Geschäftliche Fahrt:
Datum und Kilometerstand zu Beginn und am Ende jeder
einzelnen Fahrt, Reiseziel, Reisezweck und aufgesuchte
Geschäftspartner. Wird ein Umweg gefahren, ist dieser
ebenfalls aufzuzeichnen.
Privatfahrt:
Nur Kilometerangaben.
Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte:
Die Kilometerangaben und ein Vermerk im Fahrtenbuch
wie „Wohnung/Arbeit“.
Elektronische Fahrtenbücher: Anbieter
Anbieter
Ametras rentconcept GmbH
AREALCONTROL GmbH
AREALCONTROL GmbH
AREALCONTROL GmbH
Compilot Car Computer
Produktname
Ametras Mobility Services
„Obidy“
GT3630 Speedy
GT3850 Teamy
Compilot AD (baugleich mit TravelStar)
Welche Geräte werden im Fahrzeug eingebaut?
Telematikbox, Bedienelemet, etc.
Convadis C-Box Micro (Telematik)
optional inkl. RFID Reader
OBD II System „Obidy“
GPS-Tracker GT3630 Speedy
GPS-Tracker GT3850 Teamy iQ
Lesegerät iButtons (Fahrer/
Passagiere) optional GARMIN
nüvi Serie
Buchse für Fahrzeugadapter (zur einfachen Bedienung
des Fahrzeugrechners gibt es eine flexible Verbindung
mit Spiralkabel und Steckverbindung)
Wie werden die Streckendaten erfasst?
Tacho, GPS, etc.
Im Standard nur GPS Daten von
Start/ Ende; auf Wunsch GPS
Sendeintervall einstellbar
Von OBD II Anschluss/Tacho
GPS 10-15sec-Takt
GPS jede Sekunde geräteintern!
km-Stand bei Beginn und Ende jedes Ereignisses Abgriff des Tachosignals
Welche Daten werden erfasst?
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand,
Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten, etc.
Fahrzeug, Datum/ Uhrzeit - je
Messpunkt, Fahrer, Km-Stand,
Batteriestand (bei Emobilen), GPS
Position, weitere Daten je Fahrzeugtyp; Schäden vor/ nach Fahrt
Fahrzeug, Fahrer, Datum,
Uhrzeit, Km-Stand, Geokoord.,
Speed, Richtung
Fahrzeug, Fahrer, Datum,
Uhrzeit, km-Stand, Geokoord.,
Speed, Richtung
Fahrzeug, Fahrer, Datum,
Uhrzeit, km-Stand, Geokoord.,
Speed, Richtung + Fahrer-ID
Datum, Uhrzeit, km-Stand zu Beginn und Ende jedes
Ereignisses, Nutzungsart, Belege, Stillstandsgründe
Wie erfolgt die Datenaustwertung?
z.B. Lesegerät und Software am Einzel-PC, individueller Zugang zu einem Server über das Internet
(Webportal).
Via Web- oder Clientzugang zum
AMS Backend/ AMS BI
Server-Zugang, Webportal
Server-Zugang, Webportal
Server-Zugang, Webportal
In beliebigem PC; Zugang über Kennwort. Auswertung
in neuer PC-Software, Schnittstellen zu anderen
Lösungen, z.B. „Lexware Reisekosten“ möglich
Welche Daten müssen nachträglich ergänzt werden?
Abhängig vom Anwendungsfall, Im
Standardfall müssen keine weiteren
Daten erfasst werden
Grund der Fahrt, dienstl./
privat, ggf. abweichender
Fahrer
Grund der Fahrt, dienstl./
privat, ggf. abweichender
Fahrer
Grund der Fahrt, dienstl./privat Keine. Ergänzungen / Korrektur von Fehleingaben
im Fahrzeugterminal am PC möglich - im Rahmen
steuerlicher Vorschriften.
Gerät
k.A.
149 EUR
199 EUR
339 EUR + opt. Garmin
Systeme
433 bis 555 EUR
Software oder Zugang zum Webportal, falls
erforderlich
k.A.
14,95 EUR
14,95 EUR
19,95 EUR
155 EUR pro PC
Einbau
k.A.
1 Minute - selbst einstecken!
59 EUR
105 EUR
Ca. 100 EUR
Datenübertragung
k.A.
inkl.
inkl.
inkl.
keine
Leasing
k.A.
5 EUR
9,99 EUR
14,99 EUR
ja, auch Miete - Preise abhängig von Laufzeit etc.
Pauschalangebot
Keine Zusatzkosten ( Fahrtenbuch
ist Bestandteil der Gesamtlösung
Corporate Carsharing / CarPool )
19,9 EUR
24,95 EUR
29,95 EUR
ja - auf Anfrage
Ausstattung
Fahrzeug
Datenauswertung
Kosten in Euro zzgl. gesetzl. MwSt.
060
bfp 10 2014
Fahrtenbücher Fokus
sammenstellbaren
Telematik-Komponenten.
Gekoppelt mit Tools zur Poolwagenbuchung,
zur personenlosen Schlüsselausgabe, zur Führerscheinkontrolle, zur Ortung, zum Tracking und
mit umfangreichen Flottenmanagementkomponenten, können die Telematik basierten E-Fahrtenbücher einen zusätzlichen Nutzen bringen.
Doch nicht alle der fast 900 Telematikanbieter
in Deutschland bieten ein Fahrtenbuch an, das
den Kriterien der Finanzämter entspricht. Der
Begriff Fahrtenbuch bezieht sich bei genauerem
Hinsehen im Prospekt bei einigen Anbietern auf
eine Funktion zur Arbeitszeiterfassung der Mitarbeiter.
Keine pauschale Anerkennung von Fahrtenbüchern durch das Finanzamt
Laut Bundesfinanzministerium ist ein elektronisches Fahrtenbuch anzuerkennen, wenn
sich daraus dieselben Erkenntnisse wie aus einem
manuell geführten Fahrtenbuch gewinnen lassen.
Beim Ausdrucken von elektronisch geführten
Fahrtenbüchern müssen nachträgliche Veränderungen der aufgezeichneten Angaben technisch
ausgeschlossen, zumindest aber dokumentiert
werden. Doch scheut sich die Finanzbehörde
aus Wettbewerbsgründen, ein offizielles Zertifikat über die Zulässigkeit eines elektronischen
Fahrtenbuchs zu vergeben. So bleibt es jedem
Finanzamt und jedem Finanzbeamten frei, eine
digitale Fahrtenbuchlösung anzuerkennen. Unternehmern, die
in eine elektronische Fahrtenbuchlösung für ihren Fuhrpark
investieren möchten, wünschen sich natürlich eine gewisse
Rechtssicherheit und eine verbindliche Auskunft von den für
die Betriebsstätten zuständigen Finanzämtern.
Keine pauschale Anerkennung von Fahrtenbüchern
durch das Finanzamt
Marktübersicht
Unsere Marktübersicht hat sich in diesem Jahr etwas gelichtet.
In unserer Tabelle haben wir nur die Anbieter berücksichtigt,
die auch für Einzelnutzer zu erwerben sind.
Die Funktionsweise der auf dem Markt zu findenden Geräte unterscheidet sich geringfügig. Es lassen sich zwei Gerätetypen spezifizieren. Während die eine Gerätegruppe den
Tachoimpuls als Datenerfassungsquelle benutzt, ermittelt die
andere Gruppe die relevanten Informationen aus dem GPSSignal und kann zusätzlich mit einer digitalen Landkarte die
gefahrenen Strecken am Computer visualisieren.
Allen Geräten gemein sind die nicht manipulierbare Datenerfassung der gefahrenen Kilometer und die manuelle Ergänzung der Ziele mit Hilfe der Software am Computer. Bei
serverbasierten Fahrtenbuchsystemen werden die Fahrten aufgezeichnet und an einen Server des Anbieters per Mobilfunk
geschickt. Der Kunde kann sich von einem beliebigen PC mit
Internetanschluss über eine Internetadresse einloggen und sein
Fahrtenbuch einsehen. Komfortabel sind die Systeme, die es
auch Fuhrparkmanagern erlauben, die Fahrtenbücher einzusehen, um die Fuhrparkverwaltung effektiv zu führen. Es werden
in diesem Fall nur die geschäftlichen Fahrten angezeigt. Die
privaten Fahrten werden nicht angezeigt und sind auch nicht
einsehbar.
Compilot Car Computer
CSB-System AG
Ctrack Deutschland GmbH
GPSoverIP GmbH
IGL Telematics GmbH & Co. KG
Compilot GPS
CSB-Mlogbook
Ctrack Online
GPSauge MI6
OSCAR 700 FB
Terminal GSM/GPRS FM Pro 3 , TCO3
Telematik-Box Owasys 3xA Track (Linux-Betriebssystem,
Ctrack Ortungsgerät (z.B. iS125)
GSM/GPRS mit IP-Verbindungen und GPS, integrierte Micro- optional: Dienst-/PrivatfahrtSIM-Karte, inkl. interner Batterie, Ethernet-Anschluss)
schalter
Smartcard-Reader
Telematikbox
Kombiantenne, Anschlusskit; Optional FahrerID, Wahlschalter
Optional via GSM/GPRS/GPS/TACHO
GPS (CAN-Bus-Anbindung mit Übergabe von Fahranalyse- GPS
daten und Wartungsinformationen / Garmin-Anbindung mit
Routenübergabe, Anmeldung und Fahrerkommunikation)
GPS
GPS, Anschluss Tachosignal möglich
Datum, Uhrzeit, km-Stand zu Beginn und
Ende jedes Ereignisses. Eingabe ergänzender Angaben am PC möglich. Es können
mehr als 40-50 andere verschiedene
Parameter konfiguriert und erfasst werden.
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Km-Stand, Geokoordinaten, Speed, Fahrzeugdaten, Wartungsinformationen,
Fahrer-ID
Fahrzeug, Fahrer, Datum,
Start- und Stoppzeit, Fahrt- und
Standzeit, Km-Stand, Standort,
angelegte Ortspositionen
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit,
Kilometerstand, Geokoordinaten
Fahrzeug, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten;
Optional FahrerID
Individueller Zugang zu einem Server,
Webportal
Auswertung der Daten via Webportal mit persönlichem
Zugang im CSB Cloud Service Center oder optimal auf
kundeneigenem Server (Intranet)
Über das Internet (Webportal)
Über mitgelieferte Software oder
über Web-Portal
Über das Internetportal www.myOSCAR.de individuell geschützt wie
beim Onlinebanking
Kunde, Zweck
Bei CAN-Bus-Anbindung und „Standortsicherung“ keine,
ansonsten Grund der Fahrt
Bemerkungen (Zweck der Fahrt +
Ansprechpartner)
Evtl. neuer Reisezweck
Bei jeder ersten Fahrt zu einem Ziel muss die Art und der Zweck der
Fahrt eingegeben werden. Danach erfolgt bei gleicher Zielanfahrt
automatisch ein Vorschlag, der nur noch bestätigt werden muss
Basis für Fahrtenbuch 225 EUR, sonst ab
199 EUR, abhängig vom Leistungsumfang
(sechs verschiedene Modelle)
Endgerät für das Fahrzeug: auf Anfrage – je nach Konfiguration – ab 399 EUR
249 EUR
299 EUR
599 EUR
Ab 9,95 EUR/Monat bis max. 13,95 EUR
abhängig von Gerät und Leistungsumfang
Software oder Zugang zum Webportal: ab 9,95 EUR
Ab 9,95 EUR mtl.
Inklusive
Monatlich, pauschal mit Mobilfunk (Europa 1-Gebiet) und myOSCar
Internetportal 16,50 EUR/Monat
Ca. 100 EUR
Einbau: ab 120 EUR
119 EUR
Ca. 50 EUR
Über Ihre eigene Hauswerkstatt. Kosten hierfür ca. 150 Euro
Automatisch in Internetportal
Datenübertragung inklusive
Inklusive
Auf Anfrage
Ist in der Pauschale inbegriffen
In Vorbereitung
Individuell
k.A.
Auf Anfrage
Auf Anfrage
550 EUR für Fahrtenbuch einschl. 36
Monate Webportal
Individuell
k.A.
k.A.
k.A.
bfp 10 2014
061
Fokus Fahrtenbücher
Elektronische Fahrtenbücher: Anbieter
Anbieter
Lostnfound
Lostnfound
Masternaut Deutschland GmbH
probasys Software GmbH
Produktname
LnF CUMBUS
LNF LENTICUS light
Connect Tax & Expense
DriversLog (Smartphone Lösung) / DriversLog - Car to Hub
Welche Geräte werden im Fahrzeug eingebaut?
Telematikbox, Bedienelemet, etc,
LnF CUMBUS
LnF LENTICUS light (mit
Option RFID)
MT400 - mobile Einheit zur Datenerfassung mit RFIDBedieneinheit optional Farb-Touchscreen
Bei der Smartphone-Lösung keine. Bei DriversLog - Car to Hub
sind die Geräte von Parrot ASTEROID Tablet oder ASTEROID Smart
erforderlich.
Wie werden die Streckendaten erfasst?
Tacho, GPS, etc.
GPS/GSM ab 1 Min
Intervall
GPS/GSM ab 1 Min
Intervall
Kontaklose Can-Bus-Anbindung
Offline, manuell und GPS, mit Parrot Asteroid zusätzlich via CAN-Bus
Welche Daten werden erfasst?
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilomertstand, Geokoordinaten,
weitere Telemetriedaten, etc.
Privat, Arbeit-Privat,
Arbeit, Familienheimfahrt
Privat, Arbeit-Privat,
Arbeit, Familienheimfahrt
Grundsätzlich: Fahrer, Fahrzeug, Datum und Uhrzeit, GPSDaten, Geschwindigkeit vom Can. Individuell angepasst:
Aktueller Km-Stand, Gefahrene Km, Kraftstoffverbrauch
einschl. CO2, Fahrer- und Fahrzeugprofile, Fahrstilanalyse, Auswertungen und Berichte, Zeiterfassung,
Ereigniserfassungen und Ausnahmeberichte, Remote
Download Digitaler Tachograph
Fahrzeug Auswahl, Fahrer durch Login bekannt, Datum, Uhrzeit,
Km-Endstand, (Geokoordinaten geräteabhängig), Textvorgaben,
Tankbelege
Wie erfolgt die Datenaustwertung?
Z.B. Lesegerät und Software am Einzel-PC, individueller Zugang
zu einem Server über das Internet (Webportal).
Webportal, App IOS &
Android, Berichte
Webportal, App IOS &
Android, Berichte
Zentrales Webportal, mobile Web-Applikation
Das aktuelle Fahrtenbuch erhält der Nutzer per E-Mail und individueller Zugang zum Fahrzeugpool
Welche Daten müssen nachträglich ergänzt werden?
Besuchsgrund / Kontakt
Besuchsgrund / Kontakt
Grund der Fahrt
Keine
Gerät
150 EUR
Ab 99 EUR
MT-400 + MuxyClip 379 EUR, optional Lightbar 65 EUR
oder 5,5“ Screen PRO 199 EUR
Bei DriversLog - Car to Hub sind die Geräte von Parrot ASTEROID
Tablet oder ASTEROID Smart erforderlich
Software oder Zugang zum Webportal, falls erforderlich
Ab 9.90 EUR
Ab 9.90 EUR
Ab 10,99 EUR
42 Euro bzw. 48 Euro (ASTEROID) pro Jahr. Die DriversLog - Car to
Hub Lösung auf Anfrage
Einbau
Wird bei OBD II Schnittstelle verbunden
Ab 78 EUR
Ab 129 EUR
/
Datenübertragung
In den Servicegebühren
entahlten
In den Servicegebühren
entahlten
Inkl. unter Software
Vertragsabhängig
Leasing
Nein
Nein
Auf Anfrage
/
Pauschalangebot
Nein
Nein
Auf Anfrage
/
Ausstattung
Fahrzeug
Datenauswertung
Kosten in Euro zzgl. gesetzl. MwSt.
Elektronische Fahrtenbücher: Anbieter
Anbieter
TomTom Telematics
TomTom Telematics
TomTom Telematics
Produktname
WEBFLEET Logbook /PRO 9150
WEBFLEET Logbook / LINK 410
WEBFLEET LITE / LINK 200
Welche Geräte werden im Fahrzeug eingebaut?
Telematikbox, Bedienelemet, etc.
Kein Festeinbau erforderlich, Sim-Karte in PND integriert
Tom-Tom LINK 410
Tom-Tom LINK 200 (via OBDII Steckplatz)
Wie werden die Streckendaten erfasst?
Tacho, GPS, etc.
GPS
GPS
GPS
Welche Daten werden erfasst?
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten, weitere Telemetriedaten, etc.
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Tageskilometer (geschäftlich und privat); Anteil Privatkilometer
in %, Geokoordinaten, Spurdaten, Statusmeldungen,
Auftragsmeldungen
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Tageskilometer (geschäftlich und privat); Anteil Privatkilometer
in %, Geokoordinaten, Spurdaten, Statusmeldungen,
Auftragsmeldungen
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Tageskilometer (geschäftlich und privat); Anteil Privatkilometer
in %, Geokoordinaten, Spurdaten, Statusmeldungen,
Auftragsmeldungen
Wie erfolgt die Datenaustwertung?
z.B. Lesegerät und Software am Einzel-PC, individueller Zugang
zu einem Server über das Internet (Webportal)
Mittels Zugang zu WEBFLEET, der Software-as-aService-Plattform, es ist keine spezielle Software oder
IT-Unterstützung erforderlich
Mittels Zugang zu WEBFLEET, der Software-as-aService-Plattform, es ist keine spezielle Software oder
IT-Unterstützung erforderlich
Mittels Zugang zu WEBFLEET, der Software-as-aService-Plattform, es ist keine spezielle Software oder
IT-Unterstützung erforderlich
Welche Daten müssen nachträglich ergänzt werden?
Kontaktperson (wenn nicht bereits gespeichert) und Zweck
der Fahrt
Kontaktperson (wenn nicht bereits gespeichert) und
Zweck der Fahrt (falls nicht über WEBFLEET Logbook App
eingegeben)
Kontaktperson (wenn nicht bereits gespeichert) und
Zweck der Fahrt (falls nicht über WEBFLEET Logbook App
eingegeben)
Gerät
329 EUR
LINK 410: 294 EUR, WEBFLEET Logbook App: 8,99 EUR
0 EUR (feste monatliche Mietgebühr, WEBFLEET-Service
und -Hardware sind enthalten)
Software oder Zugang zum Webportal, falls erforderlich
Abo ab 19,90 EUR/Monat/Fahrzeug (Tarif: NAV)
Abo ab 13,90 EUR/Monat/Fahrzeug (Tarif: Link)
Mietgebühr: ab 15,90 EUR/Monat/Fahrzeug (WEBFLEETService und -Hardware sind enthalten)
Einbau
Enfällt
Ca. 100 EUR
0 EUR (einfaches Anstecken an den OBD-II Port)
Datenübertragung
Im Abonnement inkl.
Im Abonnement inkl.
Im Abonnement inkl.
Leasing
Indiv. Angebote durch TomTom Telematics Vertriebspartner:
http://business.tomtom.com/de_de/partners/find/
Indiv. Angebote durch TomTom Telematics Vertriebspartner:
http://business.tomtom.com/de_de/partners/find/
Feste monatliche Mietgebühr, WEBFLEET-Service und
-Hardware sind enthalten
Pauschalangebot
Indiv. Angebote durch TomTom Telematics Vertriebspartner:
http://business.tomtom.com/de_de/partners/find/
Indiv. Angebote durch TomTom Telematics Vertriebspartner:
http://business.tomtom.com/de_de/partners/find/
Ab 15,90 EUR / Monat / Fahrzeug
Ausstattung
Fahrzeug
Datenauswertung
Kosten in Euro zzgl. gesetzl. MwSt.
062
bfp 10 2014
Fahrtenbücher Fokus
S-TEC GmbH
Sycada
Systemics Elektronik GmbH & Co. KG
TomTom Telematics
GPS-CarMagic LIVE
m!Trace
TravelControl
WEBFLEET Logbook/TomTom LINK 510 + PRO 7150
Ein GPS-Ortungsgerät inkl. GPS-Antenne
GPS-CarMagic LIVE Standard oder Professional optional:
Privat-Schalter, Anlasserunterbrechung, GARMIN Navigation
mit Dateneingabe
Telematik- Einheit, (je nach Anforderung auch Autorisierungsmedien wie RFID, Garmin Navigationsgerät,
Führerschein, Smartcard, iButton, …)
Telematikbox mit GPS-Antenne oder GPS-Signalteiler,
optional Funk-Modem
Tom-Tom Link 510
GPS-Daten
GPS, CAN-Bus
GPS, Geokoordinaten (bei geschäflichen Fahrten!)
GPS
Fahrzeug, (optional Fahrer), Datum, Uhrzeit, Geopositionen,
Start- und Endort, Kilometerstand, Geschwindigkeit
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Km-Stand, Geokoordinaten, Speed, Richtung + Fahrer-ID
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten, optional weitere Telemetriedaten
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Tageskilometer (geschäftlich und privat); Anteil Privatkilometer
in %, Geokoordinaten, Spurdaten, Statusmeldungen,
Auftragsmeldungen
Softwareclient mit gesichertem Zugang zum Portalserver
über das Internet oder über einen Webclient
Server-Zugang, Webportal
Verwaltung, Bearbeitung und Auswertung der Daten erfolgt
in der TravelControl-Software am PC
Mittels Zugang zu WEBFLEET, der Software-as-aService-Plattform, es ist keine spezielle Software oder
IT-Unterstützung erforderlich.
Beschreibung des Fahrzweck und Kunde/Ansprechpartner.
Die Erkennung des Kunden mit Fahrzweckzuordnung ist automatisiert per Geofencing möglich. Bei Einsatz von Garmin
Navigationsgeräten erfolgt die Dateneingabe im Fahrzeug
Erkennung des Kunden mit Fahrzweckzuordnung erfolgt
automatisiert per Geofencing. Bei Einsatz von Garmin
Navigationsgeräten erfolgt die Dateneingabe im Fahrzeug.
Nutzer kann aber nachträglich Fahrtgrund + Ansprechpartner nachtragen
Je Ziel nur einmalig: Firma, Ansprechpartner, Fahrtzweck
Kontaktperson (wenn nicht bereits gespeichert) und Zweck der
Fahrt (falls nicht über WEBFLEET Logbook App eingegeben)
Ab 299 EUR inkl. Zugang & Jahresdatenflat
Ab 0 EUR
Ab 799 EUR
618 EUR (LINK 510: 319 EUR, PRO 7150: 299 EUR), optional:
WEBFLEET Logbook App: 8,99 EUR oder Remote LINK Logbook:
79 EUR
Inklusive
Ab 7,50 EUR
Ab 189 EUR
Abo ab 19,90 EUR/Monat/Fahrzeug (Tarif: NAV)
Plug ‚n Play per Zigarettenanzünder/OBD-II Stecker möglich,
Dauerplus-Anschuss erforderlich ansonsten über jede
Fachwerkstatt
Ab 60 EUR
159 EUR bundesweiter Vor-Ort-Einbau inkl. Montagematerial und 2 Jahre Garantie auf den Einbau
Ca. 100 EUR
Online/GPRS
Inklusive
Keine Datenübertragungskosten (bei der Datenübertragung per GPRS ist ein entsprechender Mobilfunkvertrag
erforderlich)
Im Abonnement inkl.
Ist möglich
Ja (verschiedene Laufzeiten)
–
Indiv. Angebote durch TomTom Telematics Vertriebspartner:
http://business.tomtom.com/de_de/partners/find/
Ab 299 EUR inkl. Zugang & Jahresdatenflat
12,50 EUR (Miete inkl. Nutzung, 24 Mon.)
Individuell möglich
Indiv. Angebote durch TomTom Telematics Vertriebspartner:
http://business.tomtom.com/de_de/partners/find/
TrackJack Germany GmbH
VISPIRON CARSYNC GmbH
YellowFox GmbH
OTM 2.0
CarSync-Log
YellowTracker 100
GPS-Tracker OTM 2.0,
optional: Lesegerät Fahrer-ID,
optional: Relais zur Zündunterbrechung
Telematik-Box, RFID-Leser, altern. Navi als Touchpanel oder LogDisplay mit vorgegebenen Fahrtanlässen
GPS-Telematikbox zzgl. optionales Bedienelement für
Fahrzustände
GPS 30 Sec.
GPS, CAN-Anbindung, altern. Tachosignal
GPS + Zündungslogik
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Km-Stand,
Geokoordinaten, Geschwindigkeit, Richtung,
opt. Fahrer-ID
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Kilometerstand, Geokoordinaten,
Tankdaten, Tracking
Fahrzeug, Fahrer, Datum, Uhrzeit, Km, Position, Telemetrie,
Adresse, einmalig hinterlegte Kundendaten (z.B. Name,
KD-Nummer), Geokoordinaten, weitere
Webportal; mobile Anwendungen kostenfrei
verfügbar
Individueller Zugang zu einem Server über das Internet
Via Internet (Webportal) ortsunabhängig
Grund der Fahrt, dienstl./privat falls nicht vor
Fahrtbeginn gewählt
Firma, Ansprechpartner, Zweck der Fahrt, bei Wiederholung automatisierte Übernahme, bei Hinterlegung von Ortslisten automatische
Erkennung von Fahrtzweck bei Anfahrt Geoposition; bei Touchpanel
automatische Datenergänzung; bei Log-Display Auswahl aus Liste
Kundenspez. Daten - einmalig, danach automatischer
Eintrag
165,25 EUR
Ab 198 EUR
Ab 199 EUR
Kostenfrei
Ab 8 EUR mtl.
12,95 EUR / Monat
75 EUR
Ab 89 EUR
Ab 50 EUR
83,19 EUR/Jahr inkl. EU-Abdeckung
Ab 2,99 EUR mtl.
Keine Kosten (national)
Die vollständige
Tabellenübersicht
finden Sie
zum Download unter:
www.fuhrpark.de
Möglich
27,50 EUR
bfp 10 2014
Ab 19 EUR mtl.
k.A.
063
Transporter Ladung Kastenwagen
Klein, aber oho
Die Stadtlieferwagen wie Caddy und Co. sollte man nicht unterschätzen:
Sie schlucken viel Ladung und sind sehr flexibel.
VON SABINE NEUMANN
Kompakte Abmessungen,
geräumiger Innenraum
und relativ günstiger Preis
Fotos: Adam Opel AG
064
Kompakte Abmessungen, geräumiger Innenraum und relativ
günstiger Preis – dank dieser Eigenschaften sind die kleinen
Kastenwagen bis 2,2 Tonnen Gesamtgewicht nicht mehr aus
dem Fuhrpark wegzudenken. Wie gut sich Berlingo, Caddy
und Co. allerdings im Alltag als Stadtlieferwagen, Servicefahrzeug oder rollende Werkstatt bewähren, hängt entscheidend
von der Nutzlast und den Abmessungen des Ladeabteils ab.
Die Minis unter den Lasteneseln eignen sich für den kleinen Transportbedarf. Neben dem Trio Citroën Nemo, Fiat Fiorino und Peugeot Bipper bietet mittlerweile Ford mit dem
Transit Courier eine Alternative. Das Kölner Wägelchen ersetzt
den bisherigen Fiesta Van. In Sachen Zuladung unterscheidet
sich das Quartett zunächst nicht voneinander. Bei 585 Kilogramm ist Schluss.
Doch in Sachen Ladelänge hat der Rheinländer dem baugleichen französisch-italienischen Trio mit 1,62 Metern gut
zehn Zentimeter voraus. Nutzt man zudem den nach vorne
umklappbaren Vordersitz (100 bis 200 Euro/lediglich Fiat
bieten den nicht an), dann können Gegenstände bis zu 2,50
Meter untergebracht werden. In der Basisversion muss die
seitliche Schiebetür bei allen vier Fahrzeugen noch eigens auf
dem Bestellzettel angekreuzt werden. Während der Aufpreis
bei Ford, Fiat und Peugeot 250 bis 270 Euro beträgt, muss
man bei Citroën 321 Euro für den bequemen Zugang zum
Gepäckabteil investieren.
Grundsätzlich belastet der Fiorino mit 12.470 Euro das
Budget am geringsten. Dafür fehlt ihm beispielsweise eine Abtrennung von der Fahrerkabine zum Ladeabteil. Während Citroën und Peugeot hier ein Leitergestell montiert haben, gehört
beim Transit Courier (12.790 Euro) sogar eine
feste Trennwand zum Angebot.
Bei Ford kann man 800 Euro sparen, wenn
es aufgrund eher geringerer Kilometerleistungen
nicht unbedingt ein Diesel sein muss. Der Einliter-Benziner (11.990 Euro) leistet 100 PS und
hat eine Nutzlast von 575 Kilo. Während bei den
Kölnern die Selbstzünder ihre Kraft aus einem
1,5-Liter-TDCi (75 PS) oder aus 1,6 Litern Hubraum (95 PS) schöpfen, geschieht das bei Fiat mit
der gleichen PS-Zahl aus 1,3 Litern. Das kleinere
Triebwerk sorgt als einziger bei den französischen
Vertretern für Antrieb.
Variabler
Bei den etwas größeren Kastenwagen ist die Auswahl an Antriebsmöglichkeiten etwas variabler.
Nissan bietet den NV200 sogar als Elektro-Version (23.910 Euro/109 PS) an. Mit einer Reichweite von bis zu 160 Kilometern laut Hersteller
deckt er derzeit jedoch nur einen kleinen Einsatzbereich ab. Die Nutzlast ist mit bis zu 770 Kilogramm (600 in der normalen Version) indessen
beeindruckend. Da können die Erdgas- oder Autogas betriebenen Alternativen von Fiat (17.920
Euro/120 PS), Opel (19.240 Euro/120 PS) und
VW (17.615 Euro/98 PS) nicht mithalten. Doch
nur beim Combo gibt es minimale Einbußen
(minus 50 Kilogramm) bei der Nutzlast.
bfp 10 2014
Typisch Ford:
der schönste Arbeitsplatz der Business-Klasse
DER NEUE FORD MONDEO TURNIER
Ford Dynamic LED-Scheinwerfer
Damit der Arbeitsplatz im besten Licht erscheint, verfügt der neue
Ford Mondeo Turnier über Dynamic LED-Scheinwerfer. Die passen
sich der Umgebung und Fahrsituation automatisch an und sorgen
stets für eine optimale Ausleuchtung der Straße.
Für mehr Informationen wählen Sie 0800 80408042*
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in
der jeweils geltenden Fassung): 7,5–3,6 (kombiniert). CO2-Emissionen: 174–94 g/km
(kombiniert).
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. * kostenlos aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz.
Transporter Ladung Kastenwagen
Kleine Transporter und ihre Ladequalitäten Kleine Kastenwagen
Modell
Modell (L1H1)
Basismotorisierung
Diesel (kW/PS)
Abmessungen L1
Nutzlast Serie/
Nutzlast erhöht
Max. Anhängelast
gebremst (kg)
Ladevolumen max
(m3)
Laderaumlänge am
Boden max
Schiebetür-/ Hecktür-Öffnungsweite
Breite zwischen den
Radkästen
Citroën
Berlingo
HDi 75 (55/75)
4.380 x 2.112 x
1.812
566/781
1.050
3,3 - 3,7
1.800
650/1.250
k.a.
Dacia
Dokker
dCi 75 (55/75)
4.363 x 2.004 x
1.809
578/695
1.200
3,3 - 3,9
1.856
703/1.189
1.130
Fiat
Doblò Cargo
1.3 Multijet (55/75)
4.390 x 1.832 x
1.845
k.A./750
k.A.
3,4 - 3,8
1.820
700/1.231
1.230
Ford
Transit Connect
(200/220)
1,6-l-TDCI (55/75)
4.418 x 2.137 x
1.861
550/750
1.200
2,87
1.753
433/1.248
1.226
Mercedes
Citan
108 CDI (55/75)
4.321 x 2.138 x
1.816
545/700
1.050
2,4 (kompakt)/ 3,1/ 3,8
1.753
k.A.
1.219
Nissan
NV200
1.5 dci90 DPF (66/90)
4.400 x 1.940
x 1.695 (exkl.
Außenspiegel)
600/675
1.100
4,2
2.040
693/1.228
1.220
Opel
Combo
1.3 CDTI
66/90
4.390 x 2.119 x
1.845
675/925
1.000 - 1.500
3,4 - 3,8
1.820
700/1.231
1.230
Peugeot
Partner
HDi 75 1.6 l Hdi (55/75)
4.380 x 2.112 x
1.812
485/700
1.050
3,3 - 3,7
1.800
640/1.230
1.229
Renault
Kangoo Rapid
dCi 75 (55/75)
4.280 x 2.138 x
1.844
615/705
1.050
3 - 3,5
1.731
k.A./ 1129
1.218
Skoda
Praktik
1,2-l-TDI (55/75)
4.213 x 1.684 x
1.607
k.A./640
1.000
1,9
1.605
k.A.
k.A.
VW
Caddy
1,6-l-TDI (55/
4.406 x 1.823 x
2.062
550/741
1.400
3,2
1.781
701/1.185
1.172
Bei den etwas größeren
Kastenwagen ist die Auswahl an Antriebsmöglichkeiten etwas variabler
Bei den Benzinern beträgt die Leistung je nach Modell und
Größe zwischen 70 und 120 PS. Die Hauptnachfrage liegt bei
den bis zu 2,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht stemmenden Transportern aber auf den Selbstzündern mit ihrem hohen
Drehmoment und dem niedrigen Verbrauch. Die Bandbreite
reicht dabei von 75 bis 140 PS. Die Topmotorisierung in diesem Segment hat Volkswagen mit dem 170 PS starken Zweiliter-Diesel im Caddy Maxi (23.505 Euro) zu bieten.
Im Vergleich zu den L1-Versionen steigt seine Nutzlast von
550 bis 741 auf 630 bis 802 Kilogramm. Ein Gewicht, bei dem
im Opel Combo selbst in der kürzeren Variante noch lange nicht
Schluss ist. Bis zu 1.000 Kilogramm schultert der mit dem Fiat
Doblò baugleiche Rüsselsheimer mit dem 90 PS starken 1,6-Liter-Diesel an Bord (16.830 Euro). Schaut man sich nur die Einstiegsdiesel an, so fällt die Zuladung beim Peugeot Partner mit
unter 500 Kilogramm am geringsten aus und damit auch unter
den Wert des Schwester-Modells Citroën Berlingo. Der Grund
liegt im unterschiedlichen Leergewicht von 1.450 Kilogramm
für den Löwenvertreter und 1.369 Kilogramm für die PSA-Geschwister. Ein Unterschied, der auch für das Duo Renault Berlingo (1.369 Kilogramm) und Mercedes Citan (1.365 bis 1.414
Kilogramm) zum Tragen kommt. Mit einer Investition von 200
bis 250 Euro lässt sich bei fast allen Modellen auch in der L1Version die Nutzlast um gut 200 Kilogramm erhöhen.
Anhängelasten
Was die Anhängelast betrifft, haben der Opel Combo und der
VW Caddy mit 1.000 bis 1.500 beziehungsweise 1.400 Kilogramm die Nase ganz weit vorn. Den dritten Platz nimmt Ford
mit dem Transit Connect ein. Bei allen anderen liegt der Wert
um 1.000 Kilogramm.
Mit seinem Gesamtzuggewicht von 3.550 Kilogramm (bis
maximal 3,8 Tonnen ab der Maxi-Version mit dem stärkeren
1,6-Liter-Diesel (102 PS und DSG) würde der kleine VW vom
Hersteller aus sogar mehr an der Anhängerkupplung ziehen,
066
als es ihm das Gesetz zugesteht. Laut EU benötigt
man bei mehr als 3,5 Tonnen im gewerblichen
Bereich einen Fahrtenschreiber. Der ist beim
Hannoveraner Autobauer aber leider weder ab
Werk zu haben noch nachrüstbar.
Dafür wurde dort eine gute Lösung erdacht,
falls mal Kisten oder sonstige Fracht transportiert
werden sollen, zu einem anderen Zeitpunkt aber
auch mehr als zwei Personen zum Kunden oder
zur Baustelle mitfahren möchten. Im Caddy sind
seit dem Baujahr 2011 alle hinteren Sitze eines
Kombis durch Steckverbindungen im Boden verankert. Damit kann man die Dreiersitzbank relativ einfach aus- und einbauen.
Noch einfacher gelingt der Wechsel vom Lastenesel zum Shuttle mit einem faltbaren Trenngitter, das mit der Rückenlehne der hinteren
Sitzbank kombiniert ist. Im Handumdrehen
kann der ebene Laderaumboden verkleinert und
im Aufrichten der Rückenlehne eine Mitfahrgelegenheit für drei Personen hergerichtet werden.
Eine solche Lösung bieten beispielsweise Renault
für den Kangoo Rapid Maxi mit Doppelkabine
ebenso serienmäßig wie Citroën im Berlingo oder
Peugeot im Partner an. Allerdings dürfen die hinten Sitzenden nicht allzu groß sein, da sich das
Gitter unter das Fahrzeugdach faltet und dort natürlich Platz wegnimmt.
Europaletten
Das Platzangebot kann aber bei einer Kaufentscheidung auch dann eine ausschlaggebende Rolle spielen, wenn bestimmte Waren von A nach B
gebracht werden sollen, beispielsweise auf Europaletten. Wenn die mit ihren 1,20 Meter Länge
bfp 10 2014
Ladung Kastenwagen Transporter
Preis Serienausstattung Beladung
14.900 Ablage geschlossen über dem Kombiinstrument; mittig im Armaturenträger; 6 Verzurrösen; Leitergestell hinter Fahrersitz
9.990 Schiebetür re; 8 Verzurrösen (ab Ambiance); Ablagegalerie (ab Ambiance); erhöhte Nutzlast (ab
Ambiance)
Optionen (Preis)
Variationen
Leiterklappe (300); seitl. Schiebtür re/li (270); Auflastung 225 kg (250); Trennwand mit Schalldämmung,
Wärmedämmung und Durchreiche
auch als MaxiVariante erhältlich
ESP (300); Easy Seat Sitzsystem (herausnehmbar- und umklappbar/ Variotrennwand (290,nicht für
Basis); Trennwand geschlossen mit Fenster (170)
14.750 Heckflügeltüren verblecht, Stahltrennwand ohne Fenster
schallgedämmte Stahltrennwand ohne Fenster (ab SX), Beifahrersitz mit Staufach (ab SX); Schiebtür li
(290); Dachreling (160); Leiterklappe (350); zwei parallele Verstrebungen im Laderaum zum Verstauen
längerer Gegenstände (180); Stahltrennwand mit Fenster (90); Nutzlast erhöht (200)
auch als
Hochdach-,Maxi-,
Pritsche und
Kombi-Variante
erhältlich
Schiebetür re oder li (270)
auch als L2
14.970 Ablage über Windschutzscheibe und zwischen den Vordersitzen; Armlehne mit Staufach; Laderaum-/
Fahrgastraum-Schiebetür rechts; Trennwand durchgehend; 4 Verzurrösen im Boden
Lastschutzgitter einklappbar, Beifahrerseite (109); Leiterklappe (420)
auch als L2/ L3
15.450 Schiebetür, Beifahrerseite, verblecht; Trennwand verblecht; 6 Verzurrösen im Laderaumboden
Gittertrennwand, drehbar um den Fahrersitz zur Verlängerung der Ladelänge auf 2,80m, Rückenlehne des
Beifahrersitzes vorklappbar und als Ablage nutzbar (175); Schiebetür, Fahrerseite (290)
15.130 Ablagegalerie über der Windschutzscheibe; Trennwand für Laderaum, geschlossen
Schiebetür, ohne Fenster, re oder li (280); Ablagesystem unter Laderaumdach (200); Ablagefach,
verschließbar (40)
auch als L1H2,
L2H1, L2H2
15.100 Schutzleiter hinter dem Fahrersitz; 6 Verzurrösen Laderaum; Ablagefach geschlossen in der Instrumententafel hinter dem Lenkrad; Beifahrersitzlehne umklappbar; Dachablage offen (inkl. Deckenleuchte
mit Kartenleselampe); Taschenhalter auf der Beifahrerseite an der Mittelkonsole
Trennwand unten Blech/oben Gitter mit abnehmbarer Durchladeklappe rechts unten (Paket/180);
Leiterklappe (300); Schiebetür rechts (270; Serie ab Komfort); erhöhte Nutzlast (250)
auch als L2
14.200 Verzurrösen im Laderaumboden; Schutzstange hinter dem Fahrersitz; Ablagefach in den vorderen
Türen und Armaturenträger
Vario-paket:Vario-Trennwand; Beifahrersitz umklappbar; Leiterklappe (490); Erhöhte Nutzlast (250);
Leiterklappe (250); Schiebetür li oder re (290); Trennwand geschlossen (110); Beifahrersitz umklappbar
(180)
auch als kompakt
oder maxi
12.740 Versetzbare Quertrennwand zur Trennung von Fahrgast- und Laderaum, oben mit Gitter; Zwei Ablagefächer auf der Armaturentafel; ablagefächer in den Türverkleidungen; 6 Verzurrösen
Doppelter Laderaumboden (528); Gepäckkorb (378)
15.435 Schiebetür re.; 6 Verzurrösen; Dachgalerie vorne; Diverse Ablagen im Innenraum
Armaturentafel mit Ablagefach (76); Staubox im Laderaum (150); Staufach unter den Vordersitzen (29);
Leiterklappe (325); Dachreling (160); Schiebetür li (390); Flexsitz Plus-Paket (380); Gepäck-Auffangnetz
(150); Trennwand hoch mit Fenster (21); verstellbare Gittertrennwand (610); Zurrschienen (470)
15.220/15.420 Lastkontrolle adaptiv; Trennwand mit Durchladeöffnung zum Laderaum; Verzurrösen; Staufach auf
Armaturenträger
zwischen den Radkästen abgestellt werden können, passen bei 80 Zentimeter Breite zwei statt
einer Palette in die kleinen Kastenwagen. Am
meisten Luft lassen dabei Opel Combo und Fiat
Doblò mit einem Gardemaß von 1,23 Metern.
Bei Ford ist es nur ein Zentimeter weniger. Allerdings bietet der mit 1,75 Metern die kürzeste
Ladelänge bis zur Trennwand und damit auch
„nur“ 2,9 Kubikmeter Ladevolumen. Das beträgt
im Renault Kangoo Rapid drei Kubikmeter bei
1,73 Metern Ladelänge. Im Škoda Praktik sind
es nur 1,60 Meter Strecke von der Tür bis zu den
Vordersitzen. Im Nissan NV200 dafür mehr als
zwei Meter und 4,2 Kubikmeter Stauraum.
Um solche Werte zu erreichen, muss man ansonsten eher
die L2- oder die Hochdach-Variante wählen, was bei allen Kastenwagen außer dem Škoda machbar ist. Als weitere Möglichkeit, die Ladelänge zu vergrößern, bleibt bei den Kleinen wie
Fiorino und Co. die Ausstattung des Kastenwagens mit einem
flexiblen Trenngitter und umklappbarer Beifahrersitz-Lehne.
Damit gewinnt man meist noch mal 0,80 bis einen Meter
zusätzlichen Stauraum. Fiat bietet passend dazu beispielsweise
zwei parallele Verstrebungen im Laderaum zum Verstauen längerer Gegenstände (180 Euro) an.
Denn so gut man Nutzlast und Ladevolumen auch an den
Einsatzzweck der Kastenwagen anpasst: Ohne entsprechende
Ladungssicherung sollten Transportgüter jeglicher Art nie auf
die Fahrt gehen. <<
Ohne entsprechende
Ladungssicherung sollten
Transportgüter jeglicher
Art nie auf die Fahrt
gehen
Kleine Transporter und ihre Ladequalitäten Stadtlieferwagen
Modell
Modell
Basismotorisierung (Diesel)
Nutzlast/
Zuladung
Ladevolumen
max (m3)
Laderaumlänge
am Boden max
Dachlast max.
(mm)
Max. Anhängelast
gebremst (kg)
Preis
Serienausstattung Beladung
Optionen
Citroën
Nemo
HDi 75 Niveau A
585
2,5
1.500
100
1.000
13.000
Leitergestell hinter dem Fahrersitz;
Dokumentenhalter mittig auf dem
Armaturenbrett; sep. Verriegelung
des Laderaums; Multifunktionssitz
Beifahrer (100)
Extenso-Paket (298); Trennwand
halbhoch mit Gitter (179); seitl.
Schiebetür re (321), re. + li. (643)
Fiat
Fiorino
1.3 Multijet 75
(55/75)
585
2,5 - 2,8
1.523
100
1.000
12.470
Schutzgitter hinter Fahrersitz
Schiebetür Fahrerseite (250);
Dachreling (120); Stahltrennwand
ohne Fenster (60); Trenngitter
geteilt drehbar (60)
Ford
Transit Courier
1,5-l-TDCI
(56/75)
588
2,3
1.620 - 2.503
k.A.
k.A.
12.790
Laderaumbeleuchtung; Trennwand
zum Laderaum; 6 Verzurrösen;
Beifahrersitz faltbar und versenkbar/
Trenngitter drehbar (200)
Dachreling (400); Schiebetür re
oder li (250)
Peugeot
Bipper
HDi 75 (55/75)
539
2,5 - 2,8
1,523
100
1.000
13.190
Schutzleiter hinter dem Fahrersitz;
6 Verzurrösen am Laderaumboden;
Ablagen auf der Armaturentafel;
Ablagemöglichkeiten in den vorderen
Türen und der Mittelkonsole mit
Flaschenhalter; Modularer Beifahrersitz (100)
Modularer Beifahrersitz/Trenngitter
modular (250); Dachreling (120);
Schiebetür re (270); Schiebetür li
(ab Komfort 270)
bfp 10 2014
067
Transporter Mobiles Büro
Alles ist möglich
Nahezu jeder Hersteller hat eine mobile Büro-Lösung im Angebot.
Sabine Neumann hat sich umgesehen.
VON SABINE NEUMANN
Hersteller und Zulieferer
bieten hier teils ab Werk,
teils als Zusatzoption
zahlreiche Möglichkeiten
Fotos: Hersteller
068
Rollendes Büro oder mobiles Besprechungszimmer – Nutzfahrzeuge bieten in dieser Hinsicht viele Möglichkeiten. Bei
den einen soll die Fahrt von A nach B für eine Besprechung genutzt werden oder man braucht beispielsweise an der Baustelle
eine Möglichkeit, sich in Ruhe auszutauschen. Bei den anderen gilt es, Auftragsbestätigungen fertig zu machen, Quittungen auszustellen, Lagerlisten durchzugeben, Neubestellungen
von Ersatzmaterial auf den Weg zu bringen oder Ergebnisse
von Messungen auszuwerten. Weder Elektriker noch Schreiner, Maler, Polizisten, Spediteure oder andere Dienstleister
kommen um die lästige Büroarbeit herum. Also dann doch
alles lieber gleich vor Ort und unmittelbar erledigen.
Wenn der Laderaum für Materialien, Ersatzteile oder als
Werkstatt benötigt wird, dann bleibt nur die Fahrerkabine, um
sie zum modernen Office auf vier Rädern umzufunktionieren.
Hersteller und Zulieferer bieten hier teils ab Werk, teil als Zusatzoption zahlreiche Möglichkeiten. Einzige Voraussetzung:
Man weiß schon bei der Bestellung, wie die Arbeitsanforderungen im Alltag aussehen.
Geht man von einem herkömmlichen Büro aus, dann benötigt man für die Arbeit an Formularen und PC zunächst einmal
einen Bürostuhl. Im Fahrzeug können dazu lediglich Fahrer- und
Beifahrersitz dienen. Doch wie bei Verwaltungsan
Verwaltungsangestellten ist das auch im Auto ein Platz, an dem
Wirbelsäule, Muskeln und Gelenke ziemlich stra
strapaziert werden können. Mit Höhen- und Längsverstellung des Gestühls ist es meist nicht getan, um
eine ideale Position des Rückens zu finden. Hier
lohnt es sich, in Komfortsitze mit Lendenwirbelsäulenunterstützung und Armlehnen zu investieren.
Staufächer und Ablagen
Wohin jetzt aber mit den Unterlagen, Arbeitsutensilien oder den Dingen des täglichen Bedarf?
Hierfür eignet sich ein Fach auf dem Armaturenträger (teilweise optional mit Deckel zu bestellen/beispielsweise Mercedes Sprinter 90 Euro,
Vito 35 Euro) oder aber Schubladen unter dem
Fahrersitz. Im Opel Vivaro gehören diese zum
Beispiel mit zum Profipaket (450 Euro) und
fassen stolze 42 Liter. Bei Renault kann man ein
Ablagen-Paket (290 Euro) bestellen, bei dem das
geschlossene Ablagefach und das Klemmbrett
zentral in der Armaturentafel und Staufächer mit
bfp 10 2014
Mobiles Büro Transporter
Beleuchtung unten an den Vordertüren gehören.
Zudem ergänzt dann ein Staufach
die ansonsten serienmäßige Beifahrerdoppelsitzbank mit umklappbarer Rückenlehne in der Mitte und schwenkbarer Arbeitsfläche - eine gute Möglichkeit
zum Schreiben oder als Ablagefläche für
den Laptop. Auch beim Peugeot Boxer gehört die multifunktionelle Bank
bereits ab dem Basismodell dazu. Im
Nissan NV400 ist sie ab der ComfortVariante Standard. Dann bieten auch
zusätzliche Fächer an den Vordertüren
Unterbringungsmöglichkeiten.
Für einen Beifahrersitz, der hingegen nicht benutzt wird, hat unter
anderem Aluca eine ganz neue Lösung
im Angebot, den so genannten „Auto
Express“ (etwa 340 Euro). Dabei handelt es sich um eine praktische Box,
die mit dem Sicherheitsgurt auf dem
Sitz befestigt wird. Auf der Oberseite befindet sich ein rutschfester,
ausklappbarer Laptoptisch mit Platz
für kleine Schreibutensilien und viel
Stauvolumen für Laptop, Tablet oder
Fotoapparat. Ein Kunststofffach für
wichtige Dokumente und Prospekte
komplettiert den mobilen Arbeitsplatz. Weitere Kleinteile wie Stifte
und Taschenrechner lassen sich zudem
sicher und ordentlich im Rückteil in
einer abnehmbaren Kleinteilebox unterbringen. Ein ähnliches Produkt in
unterschiedlichen Größen und Ausführungen (ab 250 Euro) wird auch
von der Firma Mobil Office vertrieben.
Darunter zum Beispiel ein leichtes,
tragbares Model mit herausklappbaren
Stützfüßen und einem HängemappenSystem, dass man einfach von einem
Fahrzeug zum anderen nehmen kann.
Die Hardware kann allerdings noch so passend sein, wenn der Strom
für Handy und Rechner ausgeht oder aber man auch noch einen kleinen Drucker anschließen will, dann hilft diese auch nicht weiter. Hier
sorgt ein Spannungs-Converter für Abhilfe. Er wandelt die Spannung
von 12 Volt Gleichstrom in 230 Volt Wechselstrom um. So wird aus
dem Zigarettenanzünder eine herkömmliche Steckdose. Ford hat dieses
Extra beispielsweise für alle Transit-Varianten für 85 Euro im Angebot.
Nissan verspricht für die Nutzung von elektrischen Zusatzgeräten eine
verbesserte Elektrik-Ausstattung mit 85 Ampere (Ah) beziehungsweise
95 Ah je nach Motorisierung. Gleich zwei 12 Volt Anschlüsse in der
Fahrerkabine bietet Renault im Master. Ein weiterer im Laderaum kostet
30 Euro Aufpreis. Peugeot berechnet dafür 50 Euro im Boxer und 20
Euro im Expert. 45 Euro muss man im Mercedes Vito investieren. Ford
bleibt dagegen mit zehn Euro im Transit Custom oder im Transit fast
schon bescheiden.
Aufwendiger ist es da
schon, das Fahrzeug
mit der Außenwelt zu
vernetzen
Vernetzung
Aufwändiger ist es da schon, das Fahrzeug mit der Außenwelt zu vernetzen. Ganz abgesehen von den wenigen Ausnahmen, mit denen Nutzfahrzeuge heutzutage mit dem Worldwide-Web verbunden werden können
Computer auf dem Lenkrad
In Fahrzeugen mit einer fest eingebauten Rückwand oder einem Kombi mit
Gittertrennwand lässt sich wahlweise
auch ein ausziehbares Stativ der Firma
Zirkona wie das Tüv-geprüfte Backwall Standard (etwa 450 Euro) installieren. Daran befindet sich eine Platte,
an dem der Computer fixiert ist. Während der Fahrt klappt man die ganze
Konstruktion nach oben, hat ihn aber
mit wenigen Handgriffen wieder parat. Eine noch einfachere Möglichkeit, den Laptop in eine angenehme
Schreibposition zu bringen, ist eine ins
Lenkrad einzuhängende Platte (Zirkona Hook). Darauf wird der Computer
gestellt, der Bildschirm nach oben geklappt und schon kann man – relativ
– entspannt schreiben.
bfp 10 2014
DIE WELTMARKE IM FUHRPARKMANAGEMENT:
FÜR HÖCHSTE EFFIZIENZ
Wir erledigen die Aufgaben in Ihrem Fuhrpark, damit Sie
sich um andere wichtige Dinge kümmern können. Beispielsweise helfen wir Ihnen, mit Optimierungsanalysen
Kosten einzusparen. Und auch sonst sorgen wir mit
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Transporter Mobiles Büro
Die Möglichkeiten, ein Fahrzeug zum fahrenden Büro zu machen, reichen von relativ simplen
Lösungen bis hin zum aufwändigen Ausbau.
Auf Wunsch ist eine
vis-à-vis-Bestuhlung
mit einem Klapptisch
möglich
070
(siehe unten), bedarf es bei so grundlegenden Faktoren wie
Bluetooth-Freisprechanlage und USB-Anschluss eines genaueren Hinsehens. Im Fiat Scudo oder im Ducato sind diese Extras ab der zweiten Ausstattungsstufe SX (plus 650 Euro) mit
an Bord. Das entspricht auch in etwa dem Kostenpunkt bei
Herstellern wie Peugeot (580 Euro). Gegen 300 Euro ist die
Telefonanbindung im Master zu haben. 150 Euro stellt Opel
im Vivaro in Rechnung. Bei Ford gehört sie indessen zum Lieferumfang.
Mercedes geht in Sachen Vernetzung in der neuen V-Klasse bereits einen Schritt weiter. Beifahrer und Fondpassagiere
können über ihr Smartphone direkt das Infotainmentsystem
Comand Online bedienen. Eine aus der S-Klasse bereits bekannte App namens „Mercedes-Benz Touch“ bietet einen
virtuellen Dreh-Drück-Steller, mit dem sich alle Audio- und
Videoquellen, das Navigationssystem und das Internet von
jedem Sitzplatz aus steuern lassen. Während Passagiere der
Stuttgarter Großraumlimousine im Stand tatsächlich frei
browsen können, stehen ihnen unterwegs mehrere Seiten zur
Verfügung, die sich besonders schnell aufbauen. Darunter die
lokale Google-Suche, das Wetter, Streetview oder Nachrichten
aus Politik, Wirtschaft und Technologie.
Die V-Klasse (ab 36.050 Euro) eignet sich
aber nicht nur aufgrund dieser Funktionen zum
mobilen Büro, sie macht sich auch als Besprechungsraum ganz gut. Hilfreich dabei ist die auf
Wunsch sehr flexible Bestuhlung des Passagierabteils. Serienmäßig sind vier Komfort-Einzelsitzen
mit Armlehnen in zwei Sitzreihen verbaut. Auf
Wunsch lassen sich die Sitze von Fahrer und Beifahrer auch drehen (je 248 Euro). In den Sitzschienen mit Schnellverriegelung können Sitze
und Bänke ohne großen Kraftaufwand vor- und
zurückgeschoben und als vis-à-vis-Bestuhlung
platziert werden. Auf Wunsch kann zwischen den
Einzelsitzen ein klappbarer Tisch (ab 550 Euro)
montiert werden – mit zwei großen und kratzunempfindlichen Tischplatten sowie zwei Cupholdern.
Luxus im Van
Eine etwas einfachere Version, mit Kunden zusammenzusitzen, bietet Ford in Zusammenarbeit
mit Sortimo mit dem Custom Flexi-Bus (Preis auf
Anfrage) an. Als Basis für den Einbau dient ein
Aluminium-Systemboden mit einem Schienensystem. Wahlweise können auch hier Fahrer- und
Beifahrersitz in einer drehbaren Komfortversion
mit Armlehnen geliefert oder die normalen Einzelsitze entgegen der Fahrtrichtung montiert werden.
Ein einfach ein- und auszubauender Multifunktionstisch macht die Konferenz komplett.
Wer sich die Mühe ersparen möchte, Konfigurationen und Ausstattung für ein rollendes Büro
zusammenzustellen, der kann auf das Angebot
von Volkswagen zurückgreifen. Der hochwertig ausgestattete Multivan Business (ab 71.045
Euro) hat bereits alles an Bord, was man sich an
Komfort wünschen kann. In der zweiten Sitzrei-
bfp 10 2014
Mobiles Büro Transporter
he nehmen die Gäste auf drehbaren Einzelsitzen
Platz. Für die dritte Reihe steht eine elektrisch
einstellbare Doppelsitzbank (Rückenlehnen- und
Sitzflächenneigung, Sitzhöhenverstellung, Sitzflächenverlängerung, Kopfstützen und Lendenwirbelsäulenstütze) mit Sitzheizung zur Verfügung.
Auf separaten Schienen kann der Tisch an der
Stelle platziert werden, wo er gebraucht wird. Feine Holzverkleidungen an der Mittelkonsole mit
dem integrierten Kühlfach oder die individuell
anpassbare Lederausstattung des Gestühls schaffen eine gepflegte Arbeitsatmosphäre.
W-Lan-Router und Fondtelefonie machen
sogar Telefonkonferenzen mit den Kollegen im
Büro möglich. Das optionale „Digital Voice
Enhancement“ (735 Euro) macht Gespräche
zwischen den Passagieren über Mikrofone über
den Vordersitzen und im Dachhimmel des Fahrgastraums viel angenehmer. Über einen Bildschirm im Dachhimmel mit DVD-Funktion
(2.180 Euro) lassen sich Präsentationen problemlos einspielen.
So bequem haben es die Vermessungs-Techniker nicht, die mit einem eigens für sie zugeschnittenen Ausbau eines Kastenwagens jeglicher Größe unterwegs sind. Plastipol-Scheu hat sich hier
mittlerweile mit drei unterschiedlichen Konzepten einen Namen gemacht. Generell ist es dem
„ICH ARBEITE,
WO ES MIR GEFÄLLT!“
Merenburger Unternehmen immer wichtig, dass technische
Geräte wie Computer und Drucker transportsicher und bedienungsfreundlich mitgeführt werden können. Neben diversen
Schubladenelementen gehört so ein ausziehbarer Zeichentisch
für planliegende Zeichnungen und Zeichenmaterial sowie eine
gepolsterte Sitzbank samt Großschublade für Geräte, Spaten,
Besen oder Hacken und ein Garderobenschrank mit zum Lieferumfang.
Rollendes Labor
W-Lan-Router und
Fondtelefonie machen
sogar Telefonkonferenzen
mit den Kollegen im Büro
möglich
Wie einladend selbst ein rollendes Labor aussehen kann, zeigt
Aluca mit seiner Ausbaulösung. Neben diversen Containern
für die sichere Unterbringung des Materials schafft eine Arbeitsfläche und eine eigene Wasser- und Stromversorgung für
beste Voraussetzungen, direkt vor Ort Ergebnisse zu bekommen.
Ganz nach individuellen Bedürfnissen und Wünschen hat
Sortimo eine Reihe von Feuerwehreinsatzfahrzeugen zusammengestellt. Von hochklappbaren Tischen über eine dimmbare LED-Beleuchtung für das passende Licht, Stromversorgung
(12 VDC, 230 VAC) für Drucker und Faxgeräte, Internetverbindung, eingelassener Aufbewahrung mit Ladungssicherung
für Laptops, Regalen für Dokumente und Ordner bis hin zu
einer Magnetwand für Notizen oder drehbaren, vom Zusmarshausener Hersteller entwickelten Vita-Mo-Sitzen ist alles in
einem Kastenwagen verbaut, was es braucht, jederzeit einsatzbereit zu sein. Ein gutes Beispiel dafür, dass in Sachen mobiles
Büro im Grunde alles möglich ist.
„CLEVERNESS
IST MEINE WAFFE!“
„MIR MACHT
KEINER WAS VOR!“
„ICH BIN MIR FÜR
NICHTS ZU SCHADE!“
SORTIMO AUF DER IAA NUTZFAHRZEUGE 2014
FINDEN SIE HERAUS, WELCHE FAHRZEUGEINRICHTUNG ZU IHNEN PASST!
25.09. BIS 02.10.2014
bfp 10 2014
HALLE 13, STAND C44
071
Auto+Kosten Neue Autos
Ford Focus
Niehls Knight Rider
Der geliftete Ford Focus kommt
äußerlich dynamischer und im
Innenraum aufgeräumter daher.
Ford schickt den Focus mit vielen Neuerungen
in die zweite Lebenshälfte. Und gibt ihm unter anderem
ein Sprachsteuersystem auf den Weg.
Daten und Preise Ford Focus 5-Türer
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
1,0
74/100
4,6 (4,8)
17/16/19 (15/17/18) 17.660 (18.460)
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
20.000/1
Euro 6/105 (109)/A
Euro 6/108 (110)/A
1,0
92/125
4,7 (4,8)
17/19/19(15/17/18)
20.560 (21.360)
20.000/1
1,6 Ti-VCT
63/85
5,9 (6,0)
15/17/18(15/17/18)
16.450 (17.360)
20.000/1
Euro 6/136 (139)/B
1,6 LPG
86/117
7,6 (7,6)
15/18/18(15/17/18)
22.810 (23.610)
20.000/1
Euro 6/122(122)/B
1,5
110/150
5,5 (5,6)
k.A.
23.110 (23.910)
20.000/1
Euro 6/127(128)/B
1,5
134/182
5,5 (5,6)
k.A.
25.210 (26.010)
20.000/1
Euro 6/127(128)/ B
Euro 6/98(98)/A+
1,5 TDCi
70/95
3,8 (3,8)
k.A.
20.800 (21.600)
20.000/1
1,5 TDCi Econetic
77/105
k.A.
19/16/19(15/17/19)
22.560 (23.360)
20.000/1
Euro 6/88(88)/A+
1,5 TDCi
88/120
3,8 (3,8)
k.A.
22.810 (23.610)
20.000/1
Euro 6/98(98)/A+
2,0 TDCi
110/150
4 (4,0)
k.A.
25.710 (26.510)
20.000/1
Euro 6/105(105)/A
(Werte in Klammern für Kombi)
FORD FOCUS:
b b b FG b b
VON FRANK JUNG
KOMPAKTKLASSE:
b b b FG b b
So, nun ist es soweit, dass man sich im Auto seiner Worte gegenwärtig sein sollte, auch wenn man alleine unterwegs ist.
Ein dahingemurmeltes „Ich bin hungrig“ kann nämlich schon
genügen, dass sich der fahrbare Untersatz mit einem in Verbindung setzt und flugs danch fragt, welche der umliegenden
Restaurants man denn gerne ansteuern möchte.
Zumindest im runderneuerten Ford Focus kann einem dies
passieren, denn mit der aktuellen Auflage ihres Kompaktmodells
stellen die Kölner die zweite Generation ihres Systems „Sync“
vor, mit dem sich eine ganze Reihe von Funktionalitäten über
Sprachbefehle steuern lassen. Überraschend präzise erkennt der
Computer auch sehr rasch gesprochene Telefonnummern bei
Verwendung der Freisprechanlage. Hat man vorher sein persönliches Telefonverzeichnis via Bluetooth mit Sync verbunden, so
lässt sich der Anzurufende auch mit Nennung des Namens anwählen. Ebenso verhält es sich mit dem nächsten Musiktitel, den
man gerne hören möchte. Für das Klima reicht ein „Temperatur
zwanzig Grad“ aus und es gibt Heiz- oder Kühlung. Man fragt
sich wirklich, wie lange es noch dauern mag, bis man mit seinem
Auto reden kann wie David Hasselhoff seinerzeit mit seinem
K.I.T.T.. Der Focus aus Köln-Niehl mit seinem Sync 2 scheint
jedenfalls der nächste Schritt auf dem Weg zum Knight Rider.
Bei der Neugestaltung des Innenraums hat Ford auf die Wün-
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Überarbeitetes Infotainment-System und
auch sonst einige kleine Veränderungen
helfen dem Weltauto Focus in die letzte
Hälfte des Produktlebenszyklus´. Die technischen Voraussetzungen waren vorher
schon nicht schlecht: Fahrwerk und Motoren werden stets gelobt. Ein Weltauto zu
bauen bedeutet aber auch, dass es überall
auf der Welt attraktiv sein muss, und das
geht nur mit gewissen optischen Kompromissen.“
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Ford
072
sche der Kunden reagiert, die sich unter anderem
einen Angriff auf die bisherige Knöpfe-Armada in
den Armaturen wünschten. Das Ergebnis ist ein
intuitives Bedienkonzept mit deutlich reduzierter
Anzahl der Schalter im Lenkrad und in der Mittelkonsole. Das mittlere Ablagefach zwischen den
Vordersitzen kombiniert ein vergrößertes Stauvolumen mit einer verschiebbaren Armlehne. Es
kann nun zeitgleich eine Einliterflasche und einen 0,4-Liter-Getränkebecher aufnehmen, ohne
dass dabei die Bedienung der Gangschaltung
behindert wird. Der Fahr- und Geräuschkomfort
profitiert von dickeren Bodenteppichen, einer
verbesserten Schallisolierung.
Dagegen macht sich eine andere Neuerung
zunächst dadurch bemerkbar, dass man sie hört:
Nanu, wieso klappt denn die Tür schon vor dem
Zuwerfen? Ein genauerer Blick offenbart einenTürkantenschutz. Er wirkt Parkremplern entgegen, indem sich beim Ein- und Aussteigen dank
einer simplen Mechanik kleine Gummilippen
um die Türkanten wickeln.
Die Motoren wurden überarbeitet und weisen
nun verringerte Verbrauchswerte auf. Ganz neu
ist ein Vierzylinder-Benziner mit 1,5 Litern Hubraum. Dieser Direkteinspritzer steht mit 110 kW
(150 PS) und 132 kW (180 PS) zur Wahl. Sehr
gespannt waren wir besonders auf den neuen 1,5
Liter großen TDCi in den Leistungsstufen 70
kW (95 PS), 77 kW (105 PS – Econetic) und 88
kW (120 PS), den Ford aber bei der Vorstellung
leider nicht dabei hatte
Der bisherige Anteil gewerblicher Zulassungen beim Ford Focus betrug 30 Prozent, da ist
sicher noch Luft nach oben. 15 Prozent aller
Focus-Kunden wählen die Ausstattungslinie
Business, der größte Teil entfällt auf die höchste
Ausstattungsstufe Titanium. <<
bfp 10 2014
Nissan Pulsar
Neue Autos Auto+Kosten
Raum ohne Ende
Der Pulsar trägt die von Qashqai und X-Trail
bekannte Formensprache und ist schon in der
Basisversion reichhaltig ausgerüstet.
Nissan startet wieder in der Kompaktklasse durch:
Der Pulsar bietet vor allem viel Platz.
Daten und Preise Nissan Pulsar
VON UTE KERNBACH
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
1,2 DIG-T Vivia
85/115
5,0
k.A.
17.940
20.000/1
Nissan hat nach sieben Jahren wieder einen Kompaktklassewagen im Angebot. Nissans letzter
Kompakter – der Almera – verschwand 2007 von
der Bildfläche. Die Japaner wollen sich mit dem
Pulsar in der Kompaktklasse unter den üblichen
Verdächtigen Gehör verschaffen – und zwar vor
allem mit dem Platzangebot. Die Karosserie des
Pulsar ist deutlich größer als die vieler Konkurrenten in dieser Klasse. Mit einem Radstand von 2,70
Meter bietet er nicht nur vorne hervorragende
Platzverhältnisse, sondern auch im Fond; so mancher Mittelklassewagen hat weniger Beinfreiheit in
der zweiten Reihe zu bieten. Das Fassungsvermögen des Kofferraums ist mit mindestens 385 Litern
üppig. Nach Umklappen der Rücksitze kann das
Stauvolumen auf 1.395 Liter maximiert werden.
Nicht so schön sind die hohe Ladekante und eine
nicht ebene Ladefläche. Der Innenraum des Fünfsitzers ist klar gegliedert, Ablagemöglichkeiten
sind genügend vorhanden und die Verarbeitung
vermittelt einen guten Eindruck.
Der Pulsar kommt zum Marktstart mit je einem Benzin- und Dieselmotor mit einer Sechsgang-Schaltung in drei Ausstattungsvarianten. Der
1,2-Liter-Direkteinspritzer leistet 115, der 1,5-Liter
Selbstzünder 110 PS. Der Benziner, aus dem Qashqai bekannt, erreicht sein maximales Drehmoment
von 190 Nm bei 2.000 Touren und konsumiert laut
Hersteller 5,0 Liter im Schnitt. Der Spurt von Null
auf Tempo 100 dauert 10,7 Sekunden, und auf der
Autobahn klettert die Tachonadel bis zu 190 Stundenkilometer. Für Schaltfaule ist ab November - nur
für den Benziner – ein CVT-Getriebe erhältlich.
Sparsamer geht es beim 1,5-Liter-Turbodiesel
(3,6 Liter) zu: Das 110 PS starke Triebwerk, das
aus dem Renault-Regal stammt, hat einen Dreh-
1,2 DIG-T Xtronic Automatik Acenta 85/115
5,1
k.A.
22.180
20.000/1
Euro 5/119/B
1,6 DIG-T Acenta
140/190
k.A.
k.A.
24.190
k.A.
k.A.
1,5 dCi Visia
81/110
3,6
k.A.
19.890
30.000/1
Euro5/94/A+
bfp 10 2014
Wartungsintervalle (km/Jahr)*1) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
Euro 5/117/B
Der 1,2 mit Xtronic ist ab November erhältlich und der 1,6-Liter DIG-T ab März 2015
Bis zum 31. Dezember sind die Pulsar Launch Edition Preise gültig
1,2 DIG-T Vivia
85/115
5,0
k.A.
15.990
20.000/1
Euro 5/117/B
1,5 dCi Visia
81/110
3,6
k.A.
17.940
30.000/1
Euro5/94/A+
moment-Bestwert von 260 Nm zwischen 1.750 und 2.500 Umdrehungen und entwickelt ordentliche Zugkraft. Den Sprint aus
dem Stand auf Tempo 100 meistert der Japaner in 11,5 Sekunden; er erreicht Spitze 190 km/h. Die Kraft wird serienmäßig
über ein gut zu schaltendes Sechsganggetriebe auf die Räder
gebracht. Im März nächsten Jahres schiebt Nissan den TopBenziner, dessen 1,6-Liter-Turbo 140 kW (190 PS) leistet, nach.
Preislich ist der Pulsar für das Gerangel um einen guten
Platz auf der Einkaufsliste recht gut gerüstet, da viele Serienfeatures wie beispielsweise Fahrerinformationssystem mit
Fünf-Zoll-Farbdisplay, Bluetooth-Schnittstelle, Tempomat,
Klimaanlage, elektrische Fensterheber rundum, sechs Airbags
und Reifenkontroll- sowie Start-/Stopp-System bereits im Basismodell enthalten sind. Der Einstiegspreis in die Welt des
Pulsar beginnt bei 15.990 Euro für den Benziner. Die Preise
sind aber nur bis zum 31. Dezember für die „Launch Edition“
gültig. Danach liegt der Einstiegspreis für den Benziner bei
17.940 Euro, und der Selbstzünder kostet mindestens 19.890
Euro. Eine für den Flottenmarkt interessante Kombiversion ist
derzeit nicht geplant.
Und auch an sicherheitsrelevanten Features fehlt es nicht:
In den beiden höheren Ausstattungsversionen sind unter anderem ein Notbrems-Assistent, Fahrlicht- und Klimaautomatik
sowie Regensensor an Bord, der Tekna wartet darüber hinaus
noch mit LED-Scheinwerfern, Bewegungserkennung, Spurhalte- und Toter-Winkel-Assistent sowie Navigationssystem
inklusive Around-View-Monitor für 360 Grad Rundumsicht
auf. Verkaufsstart ist am 10. Oktober.
NISSAN PULSAR:
–
KOMPAKTKLASSE:
–
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Vom Qasqhai lernen heißt siegen lernen.
Nach dem glücklosen Tiida ist Nissan
wieder mit einem Almera-Nachfolger in
der Kompaktklasse vertreten und versucht
– schon rein optisch – den Erfolg des Qasqhai auch in der Golf-Klasse zu wiederholen. Das steht und fällt mit dem Design
und dem Preis des Nissan. Die Karosserie
ist brav – aber deutlich größer als vieles in
dieser Klasse, was ein Vorteil sein kann. Ist
der Preis jedoch unattraktiv, dann besteht
die Gefahr, dass den Pulsar das gleiche
Schicksal wie sein Vorgänger ereilt.“
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Nissan
073
Auto+Kosten Neue Autos
VW Golf GTE
Schnell und sparsam
Nun kommt der
Plugin-Hybrid-Golf:
Der GTE kann beides –
sparen und sprinten.
Fährt lautlos oder röhrt wie ein GTI:
Der Golf GTE mit Elektro- und Benzinmotor.
Daten und Preise Volkswagen Golf GTE 1.4 TSI Plug-In-Hybrid
Modell
kW/PS
l/kWh100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km)
Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1.4 TSI Plugin-Hybrid
110/150
1,5/11,4
17/19/21
36.900
30.000/1
Euro 6/35/A+
Kraftstoffverbrauch nach 99/100/EG
VW GOLF GTE:
bbbbbb
VON SABINE NEUMANN
KOMPAKTKLASSE:
b b b FG b b
Als Fuhrparkleiter kommt man heute kaum umhin, sich über
Elektromobilität Gedanken zu machen. Doch das grüne Gewissen kommt schnell an seine Grenzen, wenn man den Aspekt der relativ geringen Reichweite mit in die Überlegungen
einbezieht. Denn auch wenn die meiste Zeit Kunden im Umkreis von wenigen Kilometern besucht werden – laut Statistik
sind 80 Prozent der täglich absolvierten Fahrten mit dem Pkw
nicht länger als 50 Kilometer. Gelegentlich muss die Reise
dann möglicherweise doch weiter gehen als die derzeitige Batterieleistung reiner Stromer hergibt. Nach Audi mit dem A3
e-tron bietet nun auch Volkswagen mit dem Golf GTE eine
Lösung in der Kompaktklasse für dieses Problem an.
Das Plugin-Hybrid-System setzt sich aus einem 150 PS
starken 1,4-Liter-TSI-Benziner, einem Elektromotor, der 101
PS leistet, und einem eigens entwickelten Doppelkupplungsgetriebe (DSG) zusammen. Die Systemleistung liegt bei 204
PS. Laut VW beträgt die maximale Reichweite über 900 Kilometer; fünf unterschiedliche Betriebsarten sind möglich.
Grundsätzlich startet der GTE lautlos im so genannten
„E-Mode“, also rein elektrisch. Ist die Lithium-Ionen-Batterie
(mindert das Kofferraumvolumen um 108 Liter/jetzt 272 bis
1.162 Liter) ausreichend geladen, ist eine Distanz von 50 Kilometern rein elektrisch mit maximal Tempo 130 machbar.
Geht den Akkus trotz der Rekuperation beim Bremsen oder
Rollenlassen – kann durch Umlegen des Schalthebels auf die
Stufe „B“ noch intensiviert werden - die Luft aus, schaltet sich
ebenso wie bei Zwischenspurts der Benziner dazu.
Über die Menüführung des Infotainmentsystems kann zudem die Variante „Battery Charge“ (der Benziner lädt die Bat-
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Warum sollen denn Elektroautos nicht
auch sportlich sein? Save the planet und
race the planet, sozusagen. Der GTI-Stromer aus Wolfsburg beherrscht das Beste
beider Welten wie kein Zweiter. Der 35.000
Euro teure GTE hat beinahe die Fahrleistungen des GTi, kann aber 50 km rein
elektrisch fahren, hat eine sehr gute Basisausstattung und ist im Gegensatz zur
Mutter aller Kompaktracer in fünf Jahren,
wenn das Benzin nochmals deutlich teurer
sein dürfte, immer noch als Gebrauchter
hochattraktiv. Der GTE hat unter den Plugin-Hybriden zur Zeit die besten Chancen
für eine gewisse Marktpenetranz.“
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Volkswagen
074
terie) oder der Hybrid-Modus aktiviert werden.
Dann wählt das System automatisch die ökonomischste Art des Fahrbetriebs. Fester Bestandteil des Plugin-Hybrid-Golfs indessen bleibt die
GTE-Taste in der Mittelkonsole. Aktiviert man
diese, dann spürt man direkt, weshalb der Wagen wie seine sportlichen Brüder GTI und GTD
das GT in der Bezeichnung tragen darf. Es geht
nämlich mit viel Dampf vorwärts. Das maximale
Drehmoment liegt bei 350 Newtonmetern an.
In nur 7,6 Sekunden erreicht der 1,6-Tonner aus
dem Stand die Tempo-100-Marke. Erst wenn die
Tachonadel bei 222 angekommen ist, ist Schluss.
Sogar das Arbeitsgeräusch des Motors haben die
Akustiker entsprechend abgestimmt. Es röhrt
wie in einem GTI. Der Normverbrauch von 1,5
Litern ist dann allerdings nicht zu halten. Und
auch der Akku (8,8 Kilowattstunden) geht rasant
zu Neige. Doch lässt er sich an der Steckdose
bequem wieder aufladen. Das dauert etwa zwei
Stunden an einer Industrie- und knapp vier Stunden an einer Haushaltssteckdose.
Ladekabel zählen ebenso zur umfangreichen
Serienausstattung (unter anderem Aluräder,
Klimaautomatik, beheizbare Sportsitze, Multifunktionslenkrad, Infotainmentsystem) wie das
C-förmige LED-Tagfahrlicht oder zahlreiche in
blau gehaltene Ausstattungsmerkmale im Innenraum des Golf GTE. Den gibt’s mit 36.900 Euro
zwar nicht zum Schnäppchenpreis. Doch mit der
Plugin-Hybrid-Version wird eben das grüne Gewissen beruhigt, werden sportliche Ambitionen
befriedigt und auch die Alltagstauglichkeit leidet mit dem leicht eingeschränkten Kofferraum
kaum.
bfp 10 2014
Peugeot 508
Infiniti Q50
Neue Autos Auto+Kosten
508: Business-Line
Optisch und technisch aufgewertet geht der Peugeot
508 in die zweite Hälfte seines Lebenszyklus. Die elegante Reiselimousine und ihr formschöner Kombiableger SW erhielten einen neuen, senkrechter stehenden
Kühlergrill und LED-Technik für die Scheinwerfer. Drei
neue Euro-6-Motoren ergänzen die Antriebspalette.
Innen punktet das 4,83 Meter lange Mittelklassemodell mit großzügigem Raumangebot für Passagiere
und Gepäck. Gute Sitze, ein aufgeräumter Instrumententräger und sorgfältig verarbeitete Materialien
schaffen ein gediegenes Ambiente. Über den neuen
Sieben-Zoll-Touchscreen – von der zweiten Ausstattungslinie an serienmäßig – lassen sich die meisten
Fahrzeugfunktionen steuern. Erstmals sind ein ToterWinkel-Assistent und eine Rückfahrkamera erhältlich;
Spurhalteassistent oder Abstandswarner werden aber
nach wie vor nicht angeboten.
Seinem Charakter als langstreckentauglicher, gut
gedämmter Reisewagen bleibt der 508 auch mit dem
neuen, 121 kW (165 PS) starken 1,6-Liter-Turbobenziner
für mindestens 28.950 Euro treu; der Fokus liegt mehr
auf komfortablem Gleiten als auf wilder Kurvenhatz.
Der mit Sechsgang-Handschaltung oder SechsstufenAutomatik kombinierbare Motor wird sich in China, dem
wichtigsten Markt für den 508, sicher gut verkaufen.
Für Deutschland sind die beiden schon seit einigen
Monaten verfügbaren laufruhigen Zweiliter-Diesel mit
Start-Stopp-Automatik und 110 und 133 kW (150 und
180 PS) aber wichtiger. Vor allem der kleinere Diesel
zum Preis von 31.350 Euro ist für Flotten interessant,
sein Normverbrauch von 4,2 Liter (109 g CO2/km) gehört
zu den besten im Segment. Leider ist der Motor nicht mit
der neuen, ruckfrei und komfortabel schaltenden Automatik aus dem stärkeren Selbstzünder verfügbar.
Seinem Charakter als langstreckentauglicher, gut gedämmter Reisewagen bleibt der
Peugeot 508 treu.
Mit der Business-Line und einem weiteren Ausstattungspaket
inklusive Sitzheizung, Navigation, Einparkhilfe, Panorama-Glasdach
und Head-Up-Display wendet sich Peugeot mit attraktiven Preisvorteilen direkt an Geschäftskunden.
Text: Martina Göres
Fotos: Peugeot
Daten und Preise Peugeot 508 Limousine
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)*
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1,6 Vti ESG6
88/120
5,8
20/25/18
25.250
30.000/2
Euro 5/134/B
1,6 THP Turbo
121/165
5,8 (5,8)
20/25/18
28.950 (30.950)
30.000/2
Euro 6/134/B (Euro 6/134/B)
1,6 HDI
84/115
4,2
21/23/25
26.850
25.000/2
Euro 5/111/A+
2,0 Blue HDI
110/150
4,2
21/23/25
31.350
30.000/2
Euro 6/109/A+
2,0 HDI
120/163
4,9 (5,4)
21/23/25
30.150 (32.150)
30.000/2
Euro 5/129/A (Euro 5/140/B)
2,0 Blue HDI
133/180
(4,4)
21/23/25
(37.550)
30.000/2
(Euro 6/116/A+)
2,2 HDI
150/204
(5,3)
21/27/25
(41.350)
30.000/2
(Euro 5/140/A)
Hybrid 4
120/163 (20/27)
3,3
21/23/25
40.400
30.000/2
Euro 5/85/A+
ESG6 = automatisiertes Schaltgetriebe; Werte für Sechsstufenautomatik in Klammmern; * Aufpreis für SW: 1.050 Euro
Q50: Neuer Benzinmotor
Nissans Edel-Tochter Infiniti bietet den Mittelklässler
Q50 jetzt auch mit einem 2,0-Liter-Benzinmotor an.
Die dritte Antriebsvariante des jüngsten Modells ist ab
39.260 Euro erhältlich. Der Turbomotor mit vier Zylindern leistet 155 kW (211 PS). Sein maximales Drehmoment von 350 Newtonmeter gibt er über ein Siebengang-Automatikgetriebe an die Hinterräder weiter.
Der Infiniti Q50 2.0t wird als Premium- oder SportVersion erhältlich sein. Wie auch die Diesel- und Hybridmodelle verfügt er über die elektronische Lenkung
„Direct Adaptive Steering“, die die Lenkbefehle des
Fahrers nicht mehr mechanisch auf Spurstange und
Räder überträgt, sondern über elektronische Signale,
die dann von einem Elektromotor an der Achse umgesetzt werden. Das System soll schneller ansprechen und
die Einbindung diverser neuartiger Assistenzsysteme
ermöglichen.
Bislang ist die japanische Mittelklasse-Limousine mit
einem 2,2-Liter-Diesel ab 34.350 Euro und mit BenzinElektro-Hybridantrieb ab 51.356 Euro erhältlich. Verkaufsstart für den neuen Benzinmotor ist in diesen Tagen.
bfp 10 2014
Unter der Haube des Infiniti Q 50 werkelt
jetzt wahlweise auch ein Turbomotor mit vier
Zylindern und 155 kW (211 PS).
Text: SPX
Fotos: Infiniti
Daten und Preise Infiniti Q50 2,0t Premium
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km)
Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
Q50 2,0t Premium
155/211
6,3
k.A.
39.260
25.000
Euro 5/146/k.A.
075
Auto+Kosten Neue Autos
Opel Adam Rocks
Kia Soul EV
Adam Rocks: Kleiner Crossover
Der Opel Adam geht unter die Rocker. Statt Leder und Nieten sind
es aber muskulöse Kunststoff-Beplankungen und allerlei Chrom, die
den kleinen Rüsselsheimer mit Beinamen „Rocks“ kraftvoller als seine Serienbrüder auf der Straßen stehen lassen. Als Topmodell der
Baureihe gebührt dem jüngsten Mitglied zudem die Ehre, als erstes
von einem neuen Dreizylinder-Triebwerk angetrieben zu werden.
Etwas mehr Bodenfreiheit (15 Millimeter), Radkästen und Schweller mit schwarzen Kunststoffverkleidungen und ein optischer Unterfahrschutz machen den 3,75 Meter langen Zweitürer zum Hingucker.
Im Adam Rocks sorgt ein bis Tempo 140 elektrisch zu öffnendes oder
schließendes Faltdach – wahlweise in schwarz oder dunkelbraun - in
17 Sekunden für Cabrio-Gefühl. Die dreilagige Stoffhaube ist aber
Mit dem kleinen Opel kann der
Dienstwagen-Alltag ebenso bequem wie
schwungvoll gerockt werden.
Text: Sabine Neumann
Fotos: Opel
Daten und Preise Opel Adam Rocks
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
1,2
51/70
5,3 (4,9)
15/13/17
15.990 (16.345)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
30.000/1
Euro 5/124 (117)/D C
1,4
64/87
5,3 (5,1)
15/13/17
16.840 (17.195)
30.000/1
Euro 5/129 (119)/C
1,4
74/100
5,3 (5,0)
15/14/17
17.430 (17.785)
30.000/1
Euro 5/129 (119)/C
1,0*
66/90
4,2
15/13/17
18.490
30.000/1
Euro 6/99/A
1,0*
85/115
4,9
15/14/17
18.790
30.000/1
Euro 6/114/C
in Klammern mit Start-Stopp-Automatik, * Start-Stopp Serie
auch bei höheren Geschwindigkeiten so gut gedämmt,
dass es nie unangenehm laut wird im Innenraum.
Eine geringe Geräuschentwicklung war auch eines
der Entwicklungsziele für den neuen DreizylinderEinstiegsmotor, der die bisher im Adam erhältliche
Antriebspalette erweitert. Das ist den Opel-Technikern
ebenso gut gelungen wie der Anspruch an Fahrdynamik für das wahlweise in einer 90- oder 110 PS-starken Variante erhältliche Einliter-Aggregat. Der Motor
hängt richtig gut am Gas, ist agil und laufruhig. In
9,9 Sekunden ist mit der stärkeren Version der beiden
aus dem Stand die Tempo-100-Marke erreicht. 11,9
dauert es mit dem kleineren der Beiden. Mit einem
Normverbrauch von 5,1 beziehungsweise 4,5 Litern
hält der Direkteinspritzer auch die Betriebskosten im
angemessenen Rahmen.
Den Alltag angenehmer macht das gut abgestimmte Sechsgang-Getriebe - ebenfalls eine Neuentwicklung – gleichermaßen wie das serienmäßige
Sportfahrwerk. Es sorgt dafür, dass diese Adam-Version spurtreu auch schnellere Kurven nimmt, ohne es an
nötigem Komfort fehlen zu lassen.
Komfortbedürfnisse erfüllt auch die Serienausstattung, die Opel dem Adam Rocks ab 15.990 Euro (4.240
Euro mehr als das Basismodell) mit auf dem Weg gibt.
Dazu gehören die 17-Zoll-Aluräder ebenso wie eine Klima- und eine Audioanlage samt USB- und BluetoothSchnittstelle, elektrische Fensterheber sowie elektrisch
verstell- und beheizbare Außenspiegel. Auch eine Servolenkung mit City-Modus zum leichteren Einparken, ein
Bremsassistent, eine Berganfahrhilfe und Tempomat
sind mit an Bord. Damit kann der Dienstwagen-Alltag
ebenso bequem wie schwungvoll gerockt werden.
Soul EV: Pfiffiger Stromer
Der Elektro-Soul ist üppig ausgestattet; der
Hersteller verspricht eine Reichweite von über
200 Kilometern.
Text: Ute Kernbach
Fotos: Kia
Mit dem Soul EV schickt Kia das erste E-Mobil aus Korea auf den
deutschen Markt. Äußerlich unterscheidet sich der Elektro-Soul im
Vergleich zu seinen Verbrennungsbrüdern durch das dezent modizifizierte Front- und Heckdesign, dem geschlossenen Kühlergrill mit
der Ladeklappe sowie seiner Zweifarbenlackierung. Der Elektromotor
leistet 110 PS. Der 4,14 Meter lange Fünftürer inklusive der 282 Ki-
Daten und Preise Kia Soul EV
Modell
kW/PS
Soul EV
81,4/110
076
kWh/100
km
14,7
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
17/20/21
30.790
15.000/1
Euro 6/0/A+
logramm schweren Lithium-Ionen-Batterie, die im Wagenboden platziert ist, sprintet in 11,2 Sekunden aus
dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von abgeregelten 145 km/h. Die maximale Reichweite beträgt laut Hersteller 212 Kilometer,
die sich bei verstärkter Leistungsabfrage natürlich
verringert. Für das Aufladen des Koreaners an einem
Schnelllader müssen 33 Minuten für 80 Prozent der
Batterie eingeplant werden, bei einer Wallbox dauert
die volle Ladung rund fünf Stunden und zu Hause an
der Steckdose kann es bis zu 14 Stunden dauern.
Die Preise für den Soul EV beginnen bei stolzen
30.790 Euro, der Stromer ist allerdings auch gut
ausgestattet. So sind etwa eine Klimaanlage, Navigationssystem, Bluetooth-Freisprecher, beheizbares
Lenkrad, Sitzheizung vorn neben ESP, Berganfahrhilfe
und Rückfahrkamera serienmäßig an Bord. Pfiffig bei
einer Alleinfahrt ist die separate Fahrerplatz-Klimatisierung, das spart Energie und erhöht die Reichweite.
Auch für den Soul EV gewährt Kia die SiebenjahresGarantie oder 150.000 Kilometer inklusive Batterie
und Navigationskarten-Update.
bfp 10 2014
Peugeot 308 SW
Fahrbericht Auto+Kosten
Der Herausforderer
Kann der nagelneue und sehr ambitionierte Peugeot 308 SW dem
VW Golf Variant das Leben schwer machen?
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
Peugeot 308 SW BlueHDi 120 Allure
Laufleistung jährlich:
40.000
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
8.526,05
6.416,97
UPE incl. Ausstattung €: 22.436,97
22.436,97
Kosten pro Monat:
1.019,63
970,99
Kosten je Km:
0,306
0,291
Kosten gesamt:
36.706,79
46.607,42
VON HANS-JOACHIM MAG
Vielleicht haben Sie ja unsere Ausgabe 9 gelesen,
in der wir den VW Golf Variant 1,6 TDI ausführlich besprochen (und gelobt) haben. Nun, kurz
nach dem Wolfsburger stellte sich der aktuellste
Herausforderer, der Peugeot 308 SW, in der Redaktion vor. Ausgerüstet mit dem 88 kW starken
HDi-120-Dieselmotor mit der Top-Ausstattung
Allure sowie einem reibungslos schaltenden
Sechsgang-Getriebe, signalisiert er schon beim
ersten Platznehmen, dass er mit seinen Vorgängern nichts mehr am Hut haben möchte.
Ein komplett neues Innenraumdesign mit
haptisch ansprechenden Materialien und angenehmen Sitzen verströmt fast schon PremiumFlair. Hinzu kommen das kleine Lenkrad, über
das hinweg man auf die gut ablesbaren Armaturen blickt, sowie das neue Infotainmentsystem
mit 9,7-Zoll-Touchscreen, das eine gute Grafik
bietet, dessen Funktionen aber allzu oft tief in
den verschachtelten Menüs liegen. Ein paar Tasten mehr im Cockpit hätten nicht geschadet. Ansonsten finden sich genug Ablagen und eine breite Türtasche, die große Flaschen zwar aufnimmt,
aber nicht aufrecht fixiert.
bfp 10 2014
Der feine Dieselmotor aktiviert zwar „nur“ 120 PS, doch
die reichen vollkommen aus, um den knapp 1.900 Kilo schweren 308 Kombi flott anzutreiben und das in manierlicher Art,
wie man es von modernen Selbstzündern gewohnt ist. Das
Fahrwerk ist komfortabel ausgelegt, federt ordentlich und ist
jederzeit Herr der Lage.
Weil es keine Zusatzsitze mehr gibt, die im Kofferraum untergebracht werden müssten, konnte die Rücksitzbank um 2,9
Zentimeter nach hinten wandern und so den Knieraum im
Fond mehren. Ohne dass es deswegen an Kofferraumvolumen
mangelte: Mit 610 Litern – 54 unter dem Ladeboden – bietet der Peugeot 308 SW großes Packpotenzial. Gut nutzbares
zudem. Und reicht das Standardvolumen mal nicht aus, wirft
sich die Rücksitzlehne fernentriegelt nach vorn, gleichzeitig
taucht die Bank ein Stück ab, wodurch eine weite Ladeebene
entsteht, die 1.660 Liter fasst. Zum Vergleich: Der Golf Variant schluckt 605/1.620 Liter. Vier feste Zurrösen stehen parat.
29,13 Cent je Kilometer
Ein Laderaumtrennnetz lässt sich gegen Aufpreis von 200 Euro
kaufen und auch hinter den Vordersitzen befestigen. Dazu legt
man die geteilten Rücksitzlehnen gerne auch vom Laderaum
aus um und erhält eine fast ebene Fläche. Unter der Bodenklappe findet sich ein Reparaturkit; ein vollwertiges Ersatzrad
gibt es nicht, ein Notrad kostet 70 Euro – allerdings nur in der
von uns gefahrenen Version des 308 SW.
Auch im Kostenkapitel macht der Franzose seine Sache sehr
gut: Mit einem Verbrauch von nur 4,7 Liter liegt er nur 1,4
Liter über der Normangabe. Mit 26.900 Euro kostet er rund
1.500 Euro mehr als der Golf, bietet aber auch zehn PS mehr.
Unter dem Strich kommt er auf Vollkosten von 29,13 Cent je
Kilometer, muss sich aber in dieser Disziplin dem Kontrahenten
geschlagen geben, den wir mit 26,88 Cent berechnet hatten.
Dennoch macht der 308 in allen Disziplinen einen großen
Schritt nach vorn, und man darf ihm volle Flottentauglichkeit
bescheinigen. <<
Ein komplett neues Innenraumdesign
verströmt fast schon Premium-Flair. Der
Kofferraum bietet großes Packpotenzial.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Peugeot
077
Auto+Kosten Fahrbericht
Mercedes C-Klasse Limousine
Adjektiv
Sinfonie in „Klick“
Mit der neuen C-Klasse möchte Mercedes verlorenen Boden
im Premiumsegment zurück erobern. Gelingt dies?
Betriebskosten:
Außen hui - innen erst recht: Mit der
neuen C-Klasse scheint Mercedes ein
echter Wurf gelungen.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Daimler AG
078
VON FRANK JUNG
Fabrikat / Modell:
Mercedes-Benz C 250 BlueTEC 7G-Tronic Plus
Laufleistung jährlich:
40.000
Wenn man im Knast sitzt, dann gerät man leicht ins Phantasieren. So wie Jack mit seinen beiden Zellenkumpanen Zack
und Roberto in Jim Jarmuschs wunderbarer Komödie „Down
by law“. Jack träumt für die Zeit nach seiner Freilassung von
einem noblen Auto, dessen Tür beim Schließen nur ein ganz
leises Geräusch von sich gibt: „It just goes `Click!`“.
Jack wäre begeistert von der neuen Mercedes C-Klasse.
Ganz ohne Übertreibung: Wer bei diesem Auto einfach nur
die Tür öffnet und sie sanft wieder ins Schloss fallen lässt,
der hat sofort den ersten akustischen Eindruck von Wertigkeit: „Klick“ - und es wird nicht der letzte bleiben. Denn in
Stuttgart ist nicht verborgen geblieben, dass die Konkurrenz
im Premiumsegment dem eigenen Angebot doch um einiges
enteilt war. Da musste man reagieren. Und man hat reagiert.
Auch wenn das Wort vom „neuen Maßstab“ ein großes
ist, so stößt die C-Klasse in Sachen Komfort doch tatsächlich
in neue Dimensionen vor. Die Stimmig- und Wertigkeit der
verwendeten Materialien im Innenraum ist wirklich beeindruckend. Allerdings war in unserem Testwagen der Innenraum
auch mit dem Paket „Exclusive Interieur“ gepimpt (1.487
Euro), das unter anderem besondere Stoff-Lederkombinationen und Zierelemente aus Holz beinhaltet.
Und das attraktive Exterieur soll nicht ausgeklammert
bleiben: Wäre die C-Klasse eine Sinfonie; man würde sie als
„durchkomponiert“ bezeichnen, als eine Art Gesamtkunstwerk. Auch bei der Außengestaltung brachte unser Testwagen
eine Sonderausstattung mit, und zwar „Exterieur Exclusive“
(1.249). Augenfälligstes Merkmal ist der Stern auf der Motorhaube, der in der Basisversion horizontal eingelassen ist.
Wir fuhren den C 250 Bluetec mit 150 kW (204 PS), und
es hatte fast den Eindruck, als wollten auch die Fahrwerks- und
Motoringenieure den Kollegen vom Design nicht nachstehen.
Das hervorragende Fahrwerk vereint sportliche Abstimmung
mit komfortablen Federeigenschaften. Der ebenso leise wie
kräftige Diesel fügt sich nahtlos in das positive Gesamtbild.
Lediglich das Automatikgetriebe steht da noch etwas hintan,
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
14.208,00
11.433,00
UPE incl. Ausstattung €: 37.000,00
37.000,00
Kosten pro Monat:
1.574,60
1.461,13
Kosten je Km:
0,472
0,438
Kosten gesamt:
56.685,56
70.134,48
könnte es etwas zügiger zu Werk gehen und bei
Talfahrt nicht permanent im Modus „Motorbremse“ arbeiten wollen, selbst wenn man diesen
mit Druck aufs Gaspedal ausschalten möchte.
Lobend sei die sehr fix einsetzende Start-StoppAutomatik erwähnt. Unser Verbrauch lag bei 6,0
Liter, woraus sich Kosten von 43,8 Cent ergeben.
Bereits in der Serienausstattung ist der C 250
recht ordentlich ausgerüstet, dazu zählt zum Beispiel auch die mehrfach teilelektrische Sitzverstellung. Eine Lordosenstütze ist allerdings bereits
Bestandteil des Sitzkomfortpakets (238 Euro).
Eine Einliter-Flasche lässt sich kippsicher in der
Tür unterbringen, ansonsten geizt der Mittelklasse-Benz jedoch etwas mit Ablagen.
Da wir oben das Design gelobt haben, so seien hier auch die Nachteile nicht verschwiegen:
Durch die abfallenden Front- und Heckpartie
sind die Ausmaße des Wagens mit eigenen Augen
nicht mehr zu erkennen. Was bei Mercedes anno
dazumal mit ausfahrbaren Peilstäben gelöst wurde, dafür gibt es heute Radar und Kamera. Beides
zusammen findet sich im Park-Paket (1.225), auf
das man bei der Anschaffung auf gar keinen Fall
verzichten sollte.
Fazit: Mit der C-Klasse ist Mercedes ein echter Wurf gelungen, der nicht nur die Konkurrenz
attackiert, sondern in punkto Komfort auch die
eigene E-Klasse in Zugzwang bringen könnte. <<
bfp 10 2014
Porsche Macan
Fahrbericht Auto+Kosten
Sport Plus
Der Macan ist die Interpretation Porsches eines kompakten, aber
sportlichen SUV. Das ist gelungen; billig ist er freilich nicht.
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
Porsche Macan S Diesel
Laufleistung jährlich:
40.000
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
30.529,41
26.588,24
UPE incl. Ausstattung €: 58.823,53
58.823,53
Kosten pro Monat:
1.988,07
1.881,39
Kosten je Km:
0,596
0,564
Kosten gesamt:
71.570,57
90.306,88
VON HANS-JOACHIM MAG
Darauf haben viele Porsche-Fans gewartet, denen
der Cayenne zu groß oder zu teuer war: auf den
kleinen Bruder Macan. Dessen Name leitet sich
aus dem Indonesischen ab und bedeutet Tiger,
und wer hinter dem kleinen griffigen Volant des
SUV Platz nimmt, merkt sofort, was Porsche
damit transportieren will. Und bekommt einen
Vorgeschmack, was ihn auf den nächsten Kilometern erwartet.
Denn der Macan ist der sportliche SUV
schlechthin. Kompakt, agil, präzise und voller
Fahrfreude wedelt er um die Kurven, dass es eine
Freude ist. Was glücklicherweise auch für den
Dieselmotor unter den drei wählbaren Aggregaten gilt. Der Dreiliter-V6 schöpft seine Kraft von
190 kW (258) PS aus knapp drei Litern Hubraum, und tatsächlich ermöglicht der in das serienmäßige Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe
integrierte Allradantrieb mit elektronisch geregelter Lamellenkupplung ein unerhört agiles Fahrverhalten.
Das Stahlfahrwerk mit der aufpreispflichtigen
Dämpferregelung (1.154 Euro) bietet drei Fahrstufen: Normal, Sport und Sport Plus. In den
Sportprogrammen ist das Fahrwerk spürbar straffer, die Lenkung agiler. Zudem spannt das Getriebe den Motor vor, indem es einen (Sport) oder
bfp 10 2014
zwei Gänge (Sport Plus) nach unten schaltet und die Drehzahl
hält. So steht sofort die maximale Kraft zur Verfügung. Die
Traktion ist überragend. Auch zügig gefahrene Kurven bringen
den SUV nicht aus der Fassung.
Der Macan wirkt nicht nur optisch viel kleiner als der Cayenne, er fährt sich auch so. Und die Alltagstauglichkeit? Geht
so. Vor allem in der zweiten Reihe des Porsche Macan fehlt
es an Beinfreiheit, denn zaubern können sie in Zuffenhausen
dann halt doch nicht. Immerhin findet sich dahinter ein gut
nutzbarer, 500 Liter großer Laderaum, der sich durch Umlegen der 40/20/40 teilbaren Sitzlehnen auf 1.500 Liter erweitern lässt. Auch finden sich vier Zurrösen darin, auf ein Laderaumtrennnetz muss allerdings verzichtet werden.
Wer ins Gelände möchte, braucht das auf Wunsch erhältliche Luftfahrwerk (2.630 Euro). Mit ihm pumpt sich der Macan im Offroad-Modus von 198 auf 230 Millimeter Bodenfreiheit. Der Knopfdruck auf die Offroadtaste aktiviert außerdem
die serienmäßige Berganfahrhilfe und den Bremsassistenten.
Dieser übernimmt ab zwölf Prozent Gefälle die Kontrolle und
bremst den Macan ohne Zutun des Fahrers sicher ein.
Der Macan wirkt nicht nur optisch viel kleiner
als der Cayenne, er fährt sich auch so.
56,44 Cent je Kilometer
Mit einem Grundpreis von knapp 58.000 Euro ist der Macan
S Diesel kein Billigangebot. Zudem sollte man schon einige
Extras hineinpacken, um dem Anspruch des Autos gerecht zu
werden und den Restwert zu optimieren. Letztlich dürfte der
Endpreis an der 70.000-Euro-Grenze kratzen, den wir auch
zur Grundlage unserer Kostenrechnung gemacht haben. Der
Verbrauch betrug bei unseren Fahrten 8,1 Liter auf 100 Kilometer, womit er das Normziel um etwa zwei Liter verfehlt.
Letztlich kommen wir auf eine Kostenbilanz von stattlichen
56,44 Cent je Kilometer.
Fazit: Der Macan S Diesel ist nicht nur sportlich, sondern
auch ein SUV, das rundum Fahrfreude generiert. Es hat aber
auch seinen Preis. Dennoch wird es viele Fans finden – wetten? <<
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Porsche
079
Auto+Kosten Betriebskosten Obere Mittelklasse
So viel sollte Ihr Fahrzeug
Herausforderer vorn
Für das gehobene Management sind die Fahrzeuge der Oberen
Mittelklasse rund um Audi A6, BMW Fünfer oder Mercedes
E-Klasse erste Wahl. Doch immer mehr Konkurrenz macht
sich breit. Doch können diese auch kostenseitig gegenhalten?
Ja, lautet die Antwort, wenn es um Volvo und Škoda geht. So
fährt der Superb 2,0 TDI mit 170 PS und Kilometerkosten
von 33,21 Cent klar vorweg. Und dahinter reiht sich mit dem
Volvo S80 D4 (181 PS) ein weiterer Herausforderer ein, der
37,79 Cent kostet. Erst danach folgt mit dem Audi A6 2,0
TDI ultra (190 PS) der erste der Etablierten mit 38,06 Cent.
Der entsprechende Fünfer (520d/190 PS) kostet 39,93 Cent.
In der Dreiliter-Liga oberhalb von 200 PS hat aber weiterhin der A6 3,0 TDI (204 PS) mit 41,49 Cent die Nase vorn,
gefolgt vom BMW 525d (218 PS) und 43,13 Cent und dem
Volvo S80 D5 (215 PS) mit 43,57 Cent.
Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management
finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die
Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können
Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDFDatei herunterladen.
WAS DIE DATEN AUSSAGEN
Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des
Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt.
Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird
der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die
Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der
Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die
Restwertprognosen von EurotaxSchwacke.
Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert.
Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 1,14 €, Super:
1,27 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von
FDZ GmbH.
Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer
Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate.
Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungsund Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und
schließen Reifenersatz nicht ein.
Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von
50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der
durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde
nicht in die Kalkulation aufgenommen.
Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85
Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die
Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500
Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die
Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert
errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden
Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte
dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel
weiter zugunsten des Dieselmotors.
Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet.
Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten
im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden
12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche
im Wert von 4,25 Euro angesetzt.
Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf
die Laufzeit verteilt.
Der gesamte Datensatz zum Download:
www.fuhrpark.de/betriebskosten
080
bfp 10 2014
Obere Mittelklasse Betriebskosten Auto+Kosten
Fabrikat / Modell:
Audi A6 2,0 TFSI
Audi A6 3,0 TFSI quattro S tronic
Audi S6 4,0 TFSI quattro S tronic
Audi A6 2,0 TDI ultra
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.425,27
1.335,17
1.851,67
1.727,79
2.438,87
2.260,20
1.358,76
1.268,75
1.485,67
1.382,93
Audi A6 3,0 TDI
Kosten je Km:
0,428
0,401
0,556
0,518
0,732
0,678
0,408
0,381
0,446
0,415
Kosten gesamt:
51.309,59
64.087,95
66.660,28
82.933,83
87.799,39
108.489,59
48.915,41
60.900,14
53.484,22
66.380,71
Fabrikat / Modell:
Audi A6 3,0 TDI clean diesel quattro S tronic
Audi A6 3,0 TDI quattro tiptronic
Audi A7 Sportback 3,0 TFSI quattro S tronic Audi A7 Sportback 3,0 TDI ultra S tronic
Audi A7 Sportback 3,0 TDI quattro tiptronic
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.657,79
1.547,50
1.852,56
1.724,77
1.915,42
1.796,06
1.690,75
1.577,97
1.968,62
1.834,44
Kosten je Km:
0,497
0,464
0,556
0,517
0,575
0,539
0,507
0,473
0,591
0,550
Kosten gesamt:
59.680,40
74.279,77
66.692,02
82.789,11
68.955,27
86.211,03
60.866,85
75.742,80
70.870,44
88.052,99
Fabrikat / Modell:
BMW 520i
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.501,27
1.415,36
1.560,14
1.479,90
1.798,79
1.686,67
2.351,51
2.168,93
1.380,93
1.299,81
BMW 528i
BMW 535i
BMW 550i Automtic
BMW 518d
Kosten je Km:
0,450
0,425
0,468
0,444
0,540
0,506
0,705
0,651
0,414
0,390
Kosten gesamt:
54.045,62
67.937,40
56.165,13
71.035,31
64.756,34
80.960,12
84.654,25
104.108,71
49.713,56
62.390,87
Fabrikat / Modell:
BMW 520d
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.411,02
1.330,96
1.526,81
1.437,79
1.608,22
1.512,87
1.803,80
1.677,45
2.151,23
1.992,24
BMW 525d
BMW 530d
BMW 535d Autom.
Cadillac CTS 3,0 V6 Sport Luxury
Kosten je Km:
0,423
0,399
0,458
0,431
0,482
0,454
0,541
0,503
0,645
0,598
Kosten gesamt:
50.796,72
63.886,25
54.965,30
69.014,12
57.895,85
72.617,66
64.936,92
80.517,46
77.444,20
95.627,45
Fabrikat / Modell:
Cadillac CTS 3,6 V6 Sport Luxury
Infiniti Q70 3,7 S Premium
Infiniti Q70 3,0d S
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
2.199,62
2.038,89
2.370,26
2.204,09
2.082,64
1.940,38
1.805,88
1.715,11
1.983,06
1.884,07
Jaguar XF 2,0 Turbo
Jaguar XF 3,0 V6 Kompressor
Kosten je Km:
0,660
0,612
0,711
0,661
0,625
0,582
0,542
0,515
0,595
0,565
Kosten gesamt:
79.186,47
97.866,68
85.329,33
105.796,28
74.974,98
93.138,01
65.011,85
82.325,30
71.390,08
90.435,24
Fabrikat / Modell:
Jaguar XF 5,0 V8 Kompressor XFR
Jaguar XF 2,2 Diesel
Jaguar XF 3,0 V6 Diesel
Jaguar XF 3,0 V6 Diesel S
Lancia Thema 3,6 V6 VVT 24V Autom.
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
2.858,06
2.654,59
1.618,41
1.527,97
1.766,09
1.660,68
1.839,40
1.725,53
1.855,99
1.735,75
Kosten je Km:
0,857
0,796
0,486
0,458
0,530
0,498
0,552
0,518
0,557
0,521
Kosten gesamt:
102.890,20
127.420,46
58.262,71
73.342,42
63.579,24
79.712,73
66.218,45
82.825,58
66.815,67
83.315,93
Fabrikat / Modell:
Lancia Thema 3,0 V6 CRD 24V Autom.
Lancia Thema 3,0 V6 CRD 24V Autom.
Lexus IS 250
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.585,93
1.492,04
1.663,34
1.560,42
1.535,89
1.447,73
1.452,58
1.369,86
1.648,71
1.554,94
Lexus IS 300h
Lexus GS 300h
Kosten je Km:
0,476
0,448
0,499
0,468
0,461
0,434
0,436
0,411
0,495
0,466
Kosten gesamt:
57.093,37
71.618,06
59.880,24
74.900,09
55.291,97
69.490,96
52.292,97
65.753,47
59.353,47
74.637,32
Fabrikat / Modell:
Lexus GS 450h
Maserati Ghibli Diesel
Mercedes-Benz E 200
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.870,80
1.758,56
2.836,35
2.661,93
3.127,79
2.920,98
2.604,05
2.446,63
1.582,57
1.451,72
Maserati Ghibli
Maserati Ghibli S
Kosten je Km:
0,561
0,528
0,851
0,799
0,938
0,876
0,781
0,734
0,475
0,436
Kosten gesamt:
67.348,89
84.410,77
102.108,75
127.772,45
112.600,28
140.206,89
93.745,71
117.438,19
56.972,69
69.682,56
Fabrikat / Modell:
Mercedes-Benz E 250 7G-Tronic Plus
Mercedes-Benz E 300 7G-Tronic Plus
Mercedes-Benz E 350 7G-Tronic Plus
Mercedes-Benz E 200 CDI
Mercedes-Benz E 220 CDI
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.681,79
1.533,20
1.917,57
1.754,58
1.975,81
1.803,37
1.494,87
1.379,78
1.539,79
1.419,95
Kosten je Km:
0,505
0,460
0,575
0,526
0,593
0,541
0,448
0,414
0,462
0,426
Kosten gesamt:
60.544,52
73.593,41
69.032,60
84.220,05
71.129,08
86.561,98
53.815,32
66.229,24
55.432,33
68.157,62
Fabrikat / Modell:
Mercedes-Benz E 250 CDI
MB E 350 BlueTEC 4Matic 7G-Tronic Plus
Škoda Superb 1,8 TSI Elegance
Škoda Superb 2,0 TSI DSG Elegance
Škoda Superb 3,6 V6 4x4 DSG Elegance
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.629,06
1.500,26
1.870,88
1.719,87
1.346,65
1.260,86
1.488,79
1.388,87
1.600,71
1.499,39
Kosten je Km:
0,489
0,450
0,561
0,516
0,404
0,378
0,447
0,417
0,480
0,450
Kosten gesamt:
58.646,33
72.012,37
67.351,54
82.553,59
48.479,41
60.521,17
53.596,46
66.665,95
57.625,60
71.970,63
Fabrikat / Modell:
Škoda Superb 2,0 TDI Green tec Exclusive Škoda Superb 2,0 TDI Green tec Exclusive VW Passat 3,6 V6 4Motion DSG Highline
VW Passat CC 3,6 V6 4Motion DSG
Volvo S80 T4 Geartronic Momentum
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.183,90
1.109,88
1.181,73
1.107,03
1.702,93
1.574,16
1.734,34
1.615,51
1.591,05
1.473,60
Kosten je Km:
0,355
0,333
0,355
0,332
0,511
0,472
0,520
0,485
0,477
0,442
Kosten gesamt:
42.620,26
53.274,24
42.542,32
53.137,31
61.305,58
75.559,45
62.436,20
77.544,37
57.277,72
70.732,65
Fabrikat / Modell:
Volvo S80 T5 Geartronic Momentum
Volvo S80 T6 AWD Geartronic Summum
Volvo S80 D2 Momentum
Volvo S80 D4 Momentum
Volvo S80 D5 Geartronic Momentum
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.652,94
1.515,97
2.128,33
1.951,46
1.290,59
1.203,64
1.355,97
1.259,56
1.572,42
1.452,30
Kosten je Km:
0,496
0,455
0,638
0,585
0,387
0,361
0,407
0,378
0,472
0,436
Kosten gesamt:
59.505,75
72.766,60
76.619,95
93.670,22
46.461,14
57.774,83
48.814,93
60.458,86
56.606,94
69.710,34
bfp 10 2014
081
Informationen Parkplatz
11 2014
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 37. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
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11-2014
Fuhrparkmanagement:
Autovermietung
Marktübersicht Carsharing
Fuhrparkmanagement-Software
Bericht vom bfp-KONGRESS
Autoglas
Ladevolumen bis 2,8t
VW Passat, Ford Mondeo
Praxistest Opel Ampera
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
Veranstaltungen:
Fokus:
Transporter:
Autos:
Der neue Ford Mondeo:
Hochmoderne Palette
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Businessklasse mit Designeroutfit
Fuhrparkmanagement:
Marktübersicht Carsharing
Veranstaltungen:
Bericht bfp-KONGRESS
Anzeigenschluss:
Erscheinungstermin:
10.10.2014
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Den Gorilla lieber zu Hause lassen
Mit dem Auto – sei es mit dem eigenen oder einem Mietwagen – im Ausland unterwegs zu sein, kann zur Herausforderung werden. Nicht nur wegen Linksverkehr, Schildern in fremder Sprache oder chaotischem Verkehr.
Auch die Gesetze sind mitunter etwas anders, als man sie hierzulande kennt.
So müssen in Russland laut dem Vergleichsportal billiger-mietwagen.
de die Fahrer von zu schmutzigen Autos mit einem Bußgeld von 200 Euro
rechnen. Wann ein Auto allerdings als „zu dreckig“ gilt, ist nicht bekannt.
Bevor Autofahrer in Dänemark ihr Auto starten, sind sie nicht nur verpflichtet, die üblichen Funktionen wie Bremsen, Licht und Lenkung zu
testen, sie müssen auch nachsehen, ob jemand unter dem Auto liegt. In
diesem Fall darf der Motor nicht gestartet werden. Im süditalienischen Ort
Eboli bestraft der Gesetzgeber das Küssen im Auto mit einem Bußgeld von
500 Euro.
In den USA überraschen nach Angaben des Portals mehrere Bundesstaaten mit ungewöhnlichen Gesetzen. In Alabama ist beispielsweise das
Fahren mit verbundenen Augen verboten, Autofahrer dürfen in Oklahoma während der Fahrt keine Comics lesen,
in Tennessee nicht schlafen. In Colorado sollten Reisende
keinen schwarz lackierten Mietwagen leihen, da sie mit diesem sonntags nicht fahren dürfen. Das Gesetz in Minnesota
verbietet es, einen Gorilla auf dem Rücksitz zu befördern.
082
bfp 10 2014
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