NSU Fiat 600 Jagst - IG Young-Oldtimer

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NSU Fiat 600 Jagst - IG Young-Oldtimer
IG YOUNG-OLDTIMER-NEUWIED e.V.
Steckbrief
Marke
Typ
Baujahr
PS (KW)
Hubraum (ccm)
Besonderheiten
NSU-FIAT
Jagst 600
1958
19(14)
633
Cabriolimosine mit Rolldach. Heckantrieb mit
wassergekühltem 4-Zylinder Heckmotor
Der Der Fiat 600 (auch „Seicento“) ist ein Kleinstwagen des italienischen PkwHerstellers Fiat. Der Wagen wurde ab 1955 produziert und begründete den Erfolg der
Marke in den 1950er und 1960er Jahren. Er war neben dem kleinen Bruder Fiat Nuova
500 das erste der eiförmigen Modelle des Fiat Konzerns. Das Ziel war, möglichst wenig
Blech zu verbrauchen, das damals in Italien noch knapp und teuer war.
Mit Heckantrieb und einem neu konstruierten Heckmotor ausgerüstet, wurde der 600
damals eine Art Familienwagen, denn bei nur 3,29 m Länge und 1,40 m Breite konnte er
doch vier Personen befördern. Bei anfangs 633 cm³ und 23 PS erreichte der 600 fast 110
km/h, mit denen man auch weite Strecken zurücklegen konnte.
Der Erfolg des 600 führte dazu, dass er auch in Spanien als Seat 600, in Jugoslawien als
Zastava 750 (Kosename:Fićo) und in Deutschland als NSU Fiat Jagst mit
Stoffschiebedach gebaut wurde. Diese Version wurde auch von den „NeckarAutomobilwerken AG“ (früher „NSU-Fiat“ und „Neckar Automobil AG“) in Heilbronn
für den Export gebaut.
In Italien wurde seine Produktion 1969 eingestellt, aber hartnäckig gab es bis in die
1970er Jahre eine deut-sche Fangemeinde, die immer wieder bestellte, zuerst den „770
Jagst“ und dann den „Jagst 2“, zuletzt den in Deutschland als
Fiat 770 S angebotenen Seat. In Deutschland wurde der Fiat 770
erst nach der Einstellung der Produktion in Spanien im Jahre 1973
endgültig aus dem Angebot genommen. Noch wesentlich länger
lebte der Zastava. Erst im Jahre 1985 wurde die Produktion des
Wagens endgültig eingestellt.

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