Medien im Fach Deutsch

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Medien im Fach Deutsch
Name:
Termin:
Schule:
Raum:
Kiehl
Vorname:
Robert
11.04.2002
Uhrzeit:
8.25 Uhr bis 9.10 Uhr (2. Stunde)
Staatliches Gymnasium 3 „Johann Gutenberg“ Erfurt
Aula (4. Etage)
Entwurf zum Einsatz von Medien im Fach Deutsch
Thema der Stunde:
„Schülerpräsentationen von Kurzgeschichten“
Lehrplanabschnitt:
Kurzgeschichten
Klasse:
Fachlehrerin:
Seminarleitung:
8c
Frau Klement
Herr Dr. Langer
Inhaltsverzeichnis
Seite
1
Überblick der Unterrichtsreihe................................................................ 3
1.1
1. Stunde ............................................................................................ 3
1.1
2. Stunde ............................................................................................ 4
1.3
3. bis 7. Stunde............................................................................. 5
1.3.1
Zehn Schülergruppen ................................................................... 5
1.3.1.1
Veränderte Kurzgeschichten........................................................ 5
1.3.1.2
Bild-Text-Collage ........................................................................ 5
1.3.1.3
Fotoroman .................................................................................... 6
1.3.1.4
Video............................................................................................ 6
2
Geplante 8. Stunde......................................................................................... 9
3
Geplante 9. Stunde......................................................................................... 9
4
Anhang........................................................................................................... 10
5
Erklärung ...................................................................................................... 11
1
Überblick der Unterrichtsreihe
Die Unterrichtsreihe „Arbeitsplan: Kurzgeschichten über Freundschaft und Liebe“ ist – mit
Auswertung – für 8 bis 9 Stunden angesetzt.
1.1
1. Stunde
Die SchülerInnen hatten die Aufgabe nacheinander drei Kurzgeschichten (in Form einer
Kopie) zu lesen. Diese wurden auf jeweils zwei Bankreihen verteilt. Nachdem die drei
Schülergruppen die jeweils vorliegende Kurzgeschichte gelesen hatten wurden die Kopien
bankweise weitergegeben. Nach ca. 25 Minuten hatte die Klasse folgende Kurzgeschichten
gelesen:
1. Wolfgang Borchert: Das Brot (1946)
2. Peter Bichsel: Vom Meer (1964)
3. Gabriele Wohmann: So was von Warterei (1980)
Danach musste sich jede Schülerin und jeder Schüler für eine der drei Kurzgeschichten
entscheiden, mit der sie oder er die nächsten Stunden arbeiten möchte. Jede Schülerin und
jeder Schüler erhielt anschließend die eigens ausgewählte Kurzgeschichte als Kopie
ausgehändigt, die im Hefter „Literatur“ eingeordnet wurde.
Anschließend wurden die Arbeitspläne ausgeteilt1[1].
Die SchülerInnen hatten folgende Aufgabe:
„Schreibe einen Kommentar zu einer der drei Kurzgeschichten, in dem du deine
Meinung zu der Geschichte formulierst und begründest.“
Die SchülerInnen sollten zu der Kurzgeschichte, die sie ausgewählt hatten, eine subjektive
Stellungnahme schreiben, ohne dabei auf literaturtheoretische Gegebenheiten einzugehen, wie
z. B. Merkmale der Kurzgeschichte, Erzählperspektive u. ä.
Tafelanschrift und Heftereintrag:
Mein Kommentar zur Kurzgeschichte „Titel“ von „Autor“ (Jahr)
1.2
2. Stunde
Zu Beginn dieser Stunde wurden drei Kommentare vorgelesen und im Klassenverband kurz
besprochen.
Danach hatten die SchülerInnen folgende Aufgabe:
„Hole zu einem der Autoren nähere Informationen ein (Schulbibliothek, Lexika etc.).“
Diese Aufgabe wurde in dem Sinne erweitert, dass sich die SchülerInnen auch zu den
Themen „Freundschaft“ und „Liebe“ Informationen beschaffen sollten.
Tafelanschrift und Heftereintrag:
Nähere Informationen zur Kurzgeschichte „Titel“ von „Autor“ (Jahr)
Nachschlagewerk
Seitenzahl
Informationen
Die SchülerInnen vervollständigten die Tabelle in Gruppenarbeit. Die Gruppen fanden sich
nach den gleich ausgewählten Kurzgeschichten zusammen. Es wurden keine weiteren Modi
für die Gruppenfindung angegeben.
Danach erfolgte die Informationssuche in der Bibliothek. Die Klasse arbeitete eigenständig in
insgesamt
10
Gruppen.
Jeweilige
Hilfestellungen
wurde
bei
der
Auswahl
der
Nachschlagewerke bzw. Lexika gegeben. Des Weiteren benutzten einige SchülerInnen das
1[1]
Im Entwurf werden jeweils die für die entsprechende Stunde notwendigen Arbeitsaufträge zitiert. Die
vollständigen Arbeitsblätter und die drei Kurzgeschichten sind in der Anlage beigefügt.
Internet. Auch bei diesem Arbeitsprozess habe ich den SchülerInnen Anweisungen zur
Informationssuche gegeben.
Zum Ende der Stunde wurde eine freiwillige Hausaufgabe aufgegeben: Die SchülerInnen
können sich zu Hause zusätzliche Informationen beschaffen, sofern sie in die obige Tabelle
ergänzen möchten. Diese Form der Hausaufgabe war notwendig geworden, da einige
SchülerInnen unzufrieden mit ihren gefundenen Informationen waren.
1.3
3. bis 7. Stunde
Zu Beginn der Stunde habe ich die Heftereinträge (ausgefüllte Tabelle) kontrolliert und dabei
festgestellt, dass etliche SchülerInnen zu Hause weitere Informationen ergänzt hatten; sowohl
aus Nachschlagewerken als auch aus dem Internet.
Danach hatten die zehn Gruppen folgende Aufgabe: Sie mussten sich für eine der folgenden
Arbeitsanweisungen entscheiden. Diese Entscheidung ist zugleich bindend für die folgenden
Stunden. Alle SchülerInnen wussten somit, dass sie in den nächsten Unterrichtstunden an
ihrer jeweiligen Aufgabe – in den Gruppen – arbeiten werden:
„Wähle aus jedem Block eine Aufgabe aus, die du bearbeiten willst:
Block 1
Wähle eine der Geschichten aus und überlege, wie du sie in eine andere Form
umsetzen könntest. Dabei hast du folgende Möglichkeiten:
-
Stelle die Geschichte als Bild-Text-Collage dar.
-
Schreibe die Geschichte zu einem kurzen Theaterstück um und übe es ein.
-
Verfilme die Geschichte auf Video.
-
Illustriere die Geschichte (z. B. als Fotoroman).
Weitere Varianten nach Rücksprache.
Block 2
-
Schreibe eine eigene Kurzgeschichte zum Thema Liebe / Freundschaft.
-
Verändere eine der gelesenen Kurzgeschichten, indem du
a) Passagen einschiebst;
b) neue Dialoge erfindest;
c) die Geschichte weiterschreibst;
d) eine Vorgeschichte schreibt.
-
Schreibe ein kurzes Theaterstück oder einzelne Szenen zum Thema Liebe
/ Freundschaft.“
Die jeweiligen Gruppen einigten sich auf einen Arbeitsvorgang entweder aus dem Block 1
oder aus dem Block 2.
In dieser und in den folgenden Stunden arbeiteten die Schülergruppen eigenständig. Dabei
wurde von mir jeweils beim Durchgehen oder bei Fragen Anregungen und Hilfestellungen
gegeben.
1.3.1
Zehn Schülergruppen
Die zehn Schülergruppen sind in 1.3.1.1 bis 1.3.1.5 thematisch zusammengefasst. Die
jeweiligen Anweisungen und Hilfestellungen, die ich den SchülerInnen gegeben habe, sind
bewusst knapp gehalten, da sie gruppenspezifisch und das Ergebnis von etlichen LehrerSchüler-Gesprächen waren.
1.3.1.1
Veränderte Kurzgeschichten
Zwei Gruppen haben sich entschieden, ihre jeweils ausgewählte Kurzgeschichte
umzuschreiben. Dabei wurden sowohl Passagen geändert als auch Dialoge erfunden. Sie
haben somit eine eigenes Stück geschrieben, das aufgeführt wird. Jede Schülerin und jeder
Schüler verkörpert eine Figur.
Beim Schreiben ihres Stückes und beim Einüben (für die spätere Aufführung) gab ich
gelegentlich Hilfestellungen.
Eine Gruppe hat sich für das Umschreiben ihrer Kurzgeschichte entschieden, wobei es nicht
zur Aufführung kommt. Die Kurzgeschichte wird vorgelesen. Ich gab ihnen Hilfestellungen
bei dem Finden von Ideen, beim Formulieren und beim Verschriften ihrer Kurzgeschichte im
Textverarbeitungsprogramm „Word“.
1.3.1.2
Bild-Text-Collage
Zwei Gruppen haben sich für die Bild-Text-Collage entschieden. Sie haben ein Plakat
entworfen, auf dem Bilder und Textstellen zu sehen sind.
Die Bilder sind unterschiedlicher Art: Fotos und Internetbilder.
Ich gab den SchülerInnen Anregungen bei der Ideenfindung für ihre Fotoaufnahmen und eine
theoretische Einführung zum Benutzen des Internets unter bestimmten Aspekten, wie z. B.
Wie gehe ich vor?; Wo finde ich was?; Wie kopiere ich Bilder aus dem Internet in „Word“?;
Wie bearbeite ich das Bild in „Word“ (verkleinern, vergrößern u. ä.)?
1.3.1.3
Fotoroman
Drei Gruppen haben sich für den Fotoroman entschieden. Dabei verweise ich u. a. auf die
Ausführungen des Kapitels 1.3.1.2, da sie auch hier zutreffen. Der Fotoroman wird in Form
eines Plakats oder in Form eines Buches dargestellt. Das Beschriften der Fotos erfolgt
entweder mit Handschrift oder mit Computerausdrücken. Dabei gab ich den SchülerInnen
Hilfestellungen beim Benutzen von „Word“, wie z. B. Schriftarten, Sprechblasen u. ä.
1.3.1.4
Video
Zwei Gruppen haben sie für die Verfilmung der Kurzgeschichte auf Video entschieden.
Eine Gruppe benutzte die Videokamera der Schule. Ein Kollege und ich gaben den
SchülerInnen – in der Bibliothek – dazu Anweisungen, wie z. B. Auf was muss ich achten?;
Wie ist sie anzuschließen?; Wie ist sie zu bedienen?; Auf was ist beim Filmen zu achten?;
Wie überspiele ich Aufnahmen? u. ä.
Die andere Gruppe wollte sich eigenständig um eine Videokamera kümmern, um ihre
Aufnahmen zu machen. Somit konnte ich diesen Schülern lediglich eine theoretische
Einführung geben, die jedoch nur kurz erfolgte, da mir die Schüler zu erkennen gaben, dass
sie sich auskennen. Es ist mir nicht bekannt, welche Videokamera verwendet wird.
Ich werde versuchen an die Aufnahmen zu gelangen. Dabei bin ich auf die Zustimmung der
SchülerInnen angewiesen, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorliegt.
2
Geplante 8. Stunde
Geplanter Unterrichtsverlauf für Mittwoch, 10.04.2002.
Didaktische
Funktion
Eröffnung
Motivation
Präsentation
Auswertung
Inhalt
Methode
Begrüßung der SchülerInnen.
Der Lehrer lobt die
SchülerInnen
für
ihren Arbeitseifer in
den letzten Stunden.
Die Schülergruppen
präsentieren
ihre
Ergebnisse.
Die
Auswahl der Gruppen
erfolgt nach dem
Wunsch der SchülerInnen bzw. wird
spontan vom Lehrer
festgelegt.
Die Ergebnisse werden im
Klassenverband besprochen.
Lehrervortrag
Medien
Lehrervortag
Schülertätigkeit
(abhängig von der
jeweiligen Schülergruppe)
Lehrer-SchülerGespräch
Die Phasen „Motivation“, „Präsentation“ und „Auswertung“ wiederholen sich bis zum Ende
der Stunde.
3
Geplante 9. Stunde
Geplanter Unterrichtsverlauf für Donnerstag, 11.04.2002.
Didaktische
Funktion
Eröffnung
Motivation
Präsentation
Auswertung I
Auswertung II
Inhalt
Methode
Begrüßung der SchülerInnen.
Der Lehrer lobt die
SchülerInnen für die
gelungenen Präsentationen in der letzten
Stunde.
Die Schülergruppen
präsentieren
ihre
Ergebnisse.
Die
Auswahl der Gruppen
erfolgt nach dem
Wunsch der SchülerInnen bzw. wird
spontan vom Lehrer
festgelegt.
Die Ergebnisse werden im
Klassenverband besprochen.
Die Merkmale einer
Kurzgeschichte
werden
mündlich
zusammengetragen
und als Abschluss der
Unterrichtsreihe
in
Form einer PowerPoint-Präsentation
visualisiert.
Lehrervortrag
Medien
Lehrervortag
Schülertätigkeit
(abhängig von der
jeweiligen Schülergruppe)
Lehrer-SchülerGespräch
Lehrer-SchülerGespräch
Power-Point
Die Phasen „Motivation“, „Präsentation“ und „Auswertung I“ wiederholen sich bis alle
SchülerInnen ihre Gruppenergebnisse präsentiert haben. „Auswertung II“ dient der Festigung
und zugleich als Abschluss der Unterrichtsreihe.
4
Anhang
Die Kurzgeschichten und Arbeitsblätter sind in Form von Kopien beigefügt, da den
SchülerInnen ebenfalls Kopien als Arbeitsgrundlage ausgeteilt worden sind.
Die Power-Point-Präsentation liegt in Form einer Datei vor.
5
Erklärung
Erklärung
Hiermit erkläre ich, dass ich den vorliegenden
Entwurf selbstständig und ohne fremde Hilfe
angefertigt habe.
Erfurt, 06.04.2002
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Robert Kiehl